Sustainable Commerce Report 2021 - Handelsverband und EY 2021
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Handelsverband und EY Sustainable Commerce Report 2021 Der Nachhaltigkeitskompass für den österreichischen Handel 2021
Die Nachhaltigkeitsinitiative des Handelsverbandes Metrics & Assessments Umfragen & Marktdaten Auszeichnungen Förderungen Best Practices Partners Regulative Updates
Handelsverband und EY Konsument:innen-Befragung Umfrage unter 1.000 Konsument:innen zum Themenschwerpunkt Nachhaltigkeit September 2021
Die Produzenten/ Lieferanten und die Politik werden am stärksten als Verantwortungsträger für Nachhaltigkeit gesehen. Wer ist Ihrer Meinung nach am stärksten für Nachhaltigkeit in die Verantwortung zu nehmen? Rang 1 Rang 2 Rang 3 Rang 4 Die Produzenten / Lieferanten 31% 33% 24% 13% Die Politik 35% 18% 18% 30% Der Handel 12% 33% 40% 15% Die KonsumentInnen 22% 17% 19% 43% Einfachantworten, n=1.014 Page 4
Ein Viertel glaubt, dass sich österreichische Handelsunternehmen stark um Umweltschutz und Nachhaltigkeit bemühen. Wie intensiv – glauben Sie – bemühen sich österreichische Handelsunternehmen m Umweltschutz und Nachhaltigkeit? 1 = Sehr stark 6% Top 2: 27% 2 21% 3 50% 4 17% 5 = Gar nicht stark 5% Page 5
Die wichtigsten Kriterien beim Kauf von Lebensmitteln sind ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis und hohe Qualität der Produkte. Wie stark achten Sie beim Kauf von Lebensmitteln auf die folgenden Kriterien? 1=sehr stark 2 3 4 5=gar nicht Top 2 Gutes Preis-/ Leistungsverhältnis 49% 38% 11% 1% 87% Hohe Qualität der Produkte 41% 42% 14% 1% 83% 1% Regionalität 37% 40% 18% 2% 77% 3% Tierwohl (artgerechte Haltung und Behandlung der Tiere) 34% 38% 20% 5% 3% 72% Verzicht auf fragwürdige Inhaltsstoffe 33% 35% 23% 6% 3% 68% (z.B. gesundheitsschädliche oder umweltschädliche Inhaltsstoffe) Umweltschonende Verpackung 23% 38% 26% 7% 5% 61% Faire Arbeits- und Produktionsbedingungen bei den 21% 38% 29% 7% 5% 59% heimischen Bauern Praktische Verpackung 22% 35% 33% 6% 4% 57% Produktsiegel wie z.B. Fairtrade, Bio etc. 17% 34% 31% 11% 8% 51% Generell niedriger Preis 21% 30% 35% 11% 3% 51% Faire Arbeits- und Produktionsbedingungen in den 14% 35% 34% 11% 7% 49% produzierenden (Dritt-)Ländern Bestimmte Marke 11% 30% 35% 15% 10% 41% Einfachantworten, n=1.014 Page 6 6
Der höhere Preis von nachhaltigen Produkten, wie auch der unbeliebte Verzicht auf Komfort werden am häufigsten als Gründe gegen nachhaltiges Handeln genannt. Viele Menschen agieren zuweilen weniger nachhaltig, als sie vielleicht könnten. Inwiefern treffen die folgenden Aussagen auf Sie zu? 1=sehr stark 2 3 4 5=gar nicht Top 2 Ich kaufe nicht immer so nachhaltig, wie das möglich wäre, 47% 16% 31% 33% 15% 5% weil nachhaltige Produkte meist teurer sind Ich verzichte ungerne, z.B. auf mein Auto, Flugreisen oder 36% 14% 22% 28% 19% 16% den Wäschetrockner Ich handle aus Bequemlichkeit nicht immer nachhaltig, manchmal ist mir nachhaltiges Handeln zu anstrengend 6% 17% 30% 23% 23% 23% (z.B. Mülltrennung, Geräte vom Strom trennen) Ich bin zu wenig darüber informiert, was ich als einzelner 6% 15% 32% 26% 21% 21% tun kann, um nachhaltiger zu konsumieren Ich denke, es gibt wichtigere Themen als Nachhaltigkeit 7% 13% 32% 26% 22% 20% Ich habe keine Zeit, mich mit Nachhaltigkeit zu befassen 5% 9% 29% 25% 32% 14% Einfachantworten, n=1.014 Page 7
Drei Viertel würden es in Kauf nehmen, leere Regale im Supermarkt vorzufinden, um der Lebensmittelverschwendung vorzubeugen. Angenommen, Sie würden sich vornehmen, ab sofort deutlich nachhaltiger zu agieren. Worauf würden Sie am Ehesten verzichten? 1=sehr stark 2 3 4 5=gar nicht Top 2 Im Sinne der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung würde ich in Kauf nehmen, dass im Lebensmittelhandel 44% 30% 20% 3% 3% 74% ein Regal auch einmal leer ist Ich könnte mir vorstellen darauf zu verzichten, bei Händlern / Marken einzukaufen, wenn ich wüsste, dass diese 44% 29% 19% 4% 3% 73% Umweltsünden begehen oder z.B. Menschenrechte verletzen Ich könnte mir vorstellen, mein Zuhause 66% 36% 30% 21% 5% 8% im Winter weniger zu heizen, auf 1° zu verzichten Ich könnte mir vorstellen, auf Fast Fashion zu verzichten, also 65% 37% 28% 25% 5% 4% insgesamt weniger und dafür nachhaltigere Kleidung zu kaufen Ich könnte mir vorstellen, 30% 25% 24% 8% 12% 55% meinen Fleischkonsum einzuschränken Ich könnte mir vorstellen, etwa 5% meines Haushalteinkommens mehr auszugeben, 17% 30% 27% 12% 15% 47% für nachhaltigere Produkte oder Ökostrom Ich könnte mir vorstellen, etwa 10% meines Haushalteinkommens mehr auszugeben, 8% 18% 26% 19% 30% 26% für nachhaltigere Produkte oder Ökostrom Einfachantworten, n=1.014 Page 8
Für regionale und Bio Produkte ist die Bereitschaft mehr Geld auszugeben deutlich höher als für recyceltes Material oder CO2 neutrale Händler. Es wurde nach der Bereitschaft gefragt, mehr Geld für Produkte aus der Kategorie „Regional“, „Bio“, „Fairer Handel“, „CO2 neutraler Händler“ und „Recyceltem Material“ auszugeben, gefragt. Aus den gewonnen Daten wurde schließlich ein Index gebildet. Indexbildung Regional 62,5 5,0 Punkte für jeden Prozentpunkt derjenigen, die 50% aufzahlen würden. Bio 61,5 2,5 Punkte für jeden Prozentpunkt derjenigen, die 25% aufzahlen würden. 1,0 Prozentpunkte für jeden Prozentpunkt derjenigen, die 10% Fairer Handel 45,5 aufzahlen würden. 0,5 Prozentpunkte für jeden Prozentpunkt derjenigen, die 5% CO2 neutraler Händler 34,5 aufzahlen würden. Recyceltes Material 29,0 Page 9
4 von 10 Personen vertrauen stark auf Nachhaltigkeitssiegel. Am ehesten wird auf das AMA-Gütesiegel geachtet, wie auch auf das Fairtrade-Siegel und das MSC-Siegel. Wie stark vertrauen Sie generell auf Nachhaltigkeitssiegel wie Fairtrade, Bio, Demeter etc.? Achten Sie beim Einkauf auf die folgenden Siegel? AMA 68% 26% 6% 1 = Vertraue sehr 10% Fairtrade 65% 31% 4% stark darauf MSC für nachhaltige Fischerei 56% 25% 19% Top 2: 42% Österreichisches Umweltzeichen 52% 26% 22% 2 32% EU-Bio-Siegel 42% 31% 28% Oeko-Tex 29% 25% 46% Product Made in Europe 29% 27% 45% 3 38% FSC 28% 20% 53% Rainforest Alliance 19% 23% 58% Top 2 18-29 Jährige vertrauen Vegan Product 18% 45% 38% überdurchschnittlich stark 4 10% auf Nachhaltigkeitssiegel Demeter 17% 24% 59% (50%) Global Organic Textile Standard 15% 20% 65% (GOTS) Top 2 Offene Nennungen iVN Naturtextil 7% 18% 75% Personen mit Matura (Sonstiges): 5 = Vertraue gar vertrauen überdurch- 10% „Kakao Siegel (Utz) TCO certified 7% 18% 75% nicht darauf schnittlich stark auf „ PEFC“ Nachhaltigkeitssiegel (50%) Cradle to Cradle 6% 16% 78% Achte eher schon darauf Achte eher nicht darauf Kenne ich nicht Einfachantworten, n=1.014 Page 10
Sportprodukte und Autos sind jene Warengruppen, in denen eine Miete anstatt eines Kaufs am ehesten vorstellbar ist. In welchen Warengruppen können Sie sich vorstellen, Produkte zu mieten, statt zu kaufen? Männer können sich in den folgenden Warengruppen stärker vorstellen, Produkte zu Sportprodukte, z.B. Ski 41% mieten, statt zu kaufen: Autos: 44% (Frauen: 35%) Autos 40% Haushaltsgeräte: 26% (Frauen: 17%) Haushaltsgeräte, z.B. Waschmaschine, Elektro-Produkte: 22% (Frauen: 16%) 21% Wäschetrockner, Kaffeemaschine Frauen können sich in den folgenden Warengruppen stärker vorstellen, Produkte zu Elektro-Produkte, z.B. Fernseher, Playstation 19% mieten, statt zu kaufen: Bekleidung, z.B. Business-Outfits, Bekleidung: 17% (Männer: 13%) 15% Festtagskleidung, Designerstücke Babykleidung: 13% (Männer: 8%) Möbel, z.B. Bett (z.B. bei einem zeitlichen 11% 18-29-Jährige können sich in den folgenden Warengruppen stärker vorstellen, Produkte begrenzten Aufenthalt in einer Wohnung) zu mieten, statt zu kaufen: Offene Nennungen: Babykleidung 11% Ich finde, recyceltes Material sollte günstiger sein als nicht-recyceltes Material: 29% (Gesamt: 23%) „Größere Bau- und Gartenmaschinen, die man Kunst 8% nicht so oft braucht“ Personen ohne Matura stimmen folgender Aussage stärker zu: „Rasenmäher, Werkzeug“ Pflanzen 3% Ich finde, recyceltes Material sollte günstiger sein als nicht-recyceltes Material: 26% (Personen mit „Werkzeug, Nähmaschine, Matura: 17%) Sportgeräte für daheim“ „Werkzeug, z.B. Sonstiges 1% Bohrhammer“ Personen mit Matura stimmen folgenden Aussagen stärker zu: „Werkzeuge und In keinen Ich bin bereit, für Produkte aus recycelten Materialien bis ca. 5% mehr auszugeben (21%; Personen Maschinen“ 29% Warengruppen ohne Matura: 16%)/ bis ca. 10% mehr auszugeben (15%; Personen ohne Matura: 8%) Einfachantworten, n=1.014 Page 11
Nachhaltigkeitsmaßnahmen sollen am dringendsten in der Müllvermeidung, im Recycling und im Bereich von nachhaltigen Verpackungen gesetzt werden. In welchen Bereichen sollten Ihrer Meinung nach Handelsunternehmen vgl. Händlerbefragung: Wie stark fokussiert/investiert am dringendsten Nachhaltigkeitsmaßnahmen setzen1? Ihr Unternehmen aktuell auf Nachhaltigkeit in den Müllvermeidung, Recycling, nachhaltige Verpackungen 62% folgenden Geschäftsbereichen? Anteil „Starker Fokus auf Nachhaltigkeit“ Vermeidung von Produkt- oder Lebensmittelverschwendung 55% Tierwohl (artgerechte Haltung und Behandlung der Tiere) 54% 67 65 63 Schonung von Ressourcen, Rohstoffen, Wasser 46% Angebot von Produkten aus regionaler Herstellung 45% Faire Arbeits- und Produktionsbedingungen bei Lieferanten/ in produzierenden Ländern 38% Einsparung von Emissionen, CO2 34% Transparenz der Warenherkunft und Lieferkette 27% Angebot von Produkten aus umweltschonender Herstellung 24% Umstieg auf Ökostrom 16% Gesellschaftliche Verantwortung, soziales Engagement, Gerechtigkeit, Diversity & Bildung 13% Artenvielfalt, Bio-Diversität 13% Sonstiges 1% Kreislaufwirtschaft, Sortiment, Facility Management & Abfallwirtschaft Produktanforderungen Energiemanagement In keinen Bereichen 1% und Lieferantenwahl 1.Max. 5 Antworten konnten gewählt werden Angaben in Prozent | An hundert fehlende Prozent: „Kein/kaum Fokus auf Einfachantworten, n=1.014 Nachhaltigkeit“ und „Weiß nicht/trifft nicht zu“ Page 12
Ein Nachhaltigkeits-Bonusprogramm ist für über zwei Drittel interessant. Attraktiv wären vor allem geldwerte Vorteile. Angenommen, Sie könnten Bonuspunkte sammeln für nachhaltiges Handeln, z.B. für den Kauf nachhaltiger Produkte oder für eine niedrige Stromrechnung. Würden Sie bei so einem Programm mitmachen? Wie interessant wären die folgenden Möglichkeiten für Sie? Die Möglichkeit, Bonuspunkte gegen geldwerte Vorteile 1 = Ja, sehr einzutauschen, z.B. Gutscheine oder Rabatte 41% wahrscheinlich Top 2: Top 2: 69% 77% 2 28% 50 27 15 4 6 3 23% Die Möglichkeit, den Nachhaltigkeits-Punktestand auch in Top 2 den sozialen Medien zu posten Frauen können sich stärker vorstellen, an einem Nachhaltigkeits- 4 3% Bonusprogramm teilzunehmen (72%), als Männer (66%). Top 2 Top 2: 19% Für 18-29-Jährige ist dies überdurchschnittlich interessant (25%). Top 2 Personen mit Matura können sich 5 = Nein, gar nicht stärker vorstellen, an einem 6% Nachhaltigkeits-Bonusprogramm 8 11 16 11 55 wahrscheinlich teilzunehmen (74%), als Personen ohne Matura (66%). 1 = Sehr interessant 2 3 4 5 = Gar nicht interessant Einfachantworten, n=1.014 Page 13
Handelsverband und EY Studie: Sustainable Commerce Ergebnisse einer Befragung von 81 Mitgliedern des Handelsverbands in Österreich Oktober 2021
Händler erwarten deutlich spürbare Auswirkungen auf das eigene Unternehmen – besonders der Lebensmittelhandel und umsatzstarke Händler Frage: Wie stark wird sich Nachhaltigkeit auf Ihr Unternehmen auswirken? Angaben auf einer Skala von 0 (gar nicht) bis 10 (sehr stark) Lebensmittelhandel 8,4 Fashion & Accessoires 7,3 Drogerie & Parfümerie 7,0 Sporthandel 6,6 Elektronikhandel 5,6 Sonstiges 6,4 201 Mio € und mehr 8,3 51 bis 200 Mio € 6,8 11 bis 50 Mio € 7,1 Bis 10 Mio € 6,2 Gesamt 6,9 Gar nicht Sehr stark Angaben auf einer Skala von 0 (gar nicht) bis 10 (sehr stark) | Aufgeführt sind nur diejenigen Branchen, für die Befragungsergebnisse von mindestens 5 Unternehmen vorliegen Seite 15
Nachhaltigkeit bei den meisten Unternehmen Chefsache – Verantwortung meist bei Vorstand bzw. Geschäftsführung oder Eigentümer:innen Frage: Wer ist in Ihrem Unternehmen für das Thema Nachhaltigkeit verantwortlich? Vorstand / Geschäftsführung 85 3 2 Eigentümer 82 3 3 Teil einer bestehenden Stelle/Position 50 10 6 Aufsichtsrat / Aufsichtsorgane 36 8 3 Eigene Stelle/Position 31 8 15 Eigene Abteilung 28 19 2 Eigenes Projektteam 28 19 4 Ja Geplant in den nächsten 1-3 Jahren Zu einem späteren Zeitpunkt geplant Angaben in Prozent; an hundert fehlende Prozent: „Nein, nicht geplant“; Grundgesamtheit: jeweils nur die Unternehmen, auf die die jeweilige Antwortmöglichkeit anwendbar ist Seite 16
Nachhaltigkeit bei mehr als jedem vierten Handelsunternehmen integraler Bestandteil der eigenen Unternehmensstrategie Frage: Ist das Thema Nachhaltigkeit bereits ein integrierter Bestandteil Ihrer Strategie? 9 Ja, vollkommen (gesamtes Unternehmen, alle Geschäftsbereiche, Funktionsbereiche und Themen) 7 27 Ja, teilweise Noch nicht, aber es ist in den nächsten 2 Jahren geplant Nein, und ist innerhalb der nächsten 2 Jahre auch nicht geplant 57 Angaben in Prozent | Aufgeführt sind nur diejenigen Branchen, für die Ergebnisse von mindestens 5 Unternehmen vorliegen Seite 17
Stärkste Triebfedern für mehr Nachhaltigkeit: Wettbewerbsdruck, persönliche Überzeugung und Verankerung in Unternehmensstrategie Frage: Wie stark treiben die folgenden Gründe das Thema Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen? Um den Wünschen der Konsumenten zu entsprechen… 40 44 Aus persönlichen Motiven (Überzeugung, Kinder, Enkel) 49 33 Als Teil der Strategie 54 27 Als integraler Teil des Geschäftsmodells 41 31 Als Differenzierungsfaktor 43 27 Aufgrund der langfristig erwarteten Umsatzsteigerung 22 48 Erforderlich für weiteres Wachstum, Profitabilität, Überleben 30 40 Um regulatorischen Vorgaben zu entsprechen 31 32 Überall dort, wo wir ein Reputationsrisiko befürchten 30 26 Um den Wünschen der Mitarbeiter und Bewerber zu entsprechen 9 47 Zur Kostenreduktion (z.B. durch effizientere Nutzung von Ressourcen) 22 27 Aufgrund gesellschaftlichen Drucks (Medien, NGOs, FFF) 9 30 Vorgaben des Headquarters (wenn Sitz nicht in Österreich, sonst "Nein") 14 9 Ja Eher Ja Um den Wünschen der Investoren zu entsprechen 7 11 Angaben in Prozent; an hundert fehlende Prozent: „Eher nein“ und „Nein“ Seite 18
Aktuell im besonderen (Investitions-) Fokus der Händler: Sortimente aus nachhaltiger Herstellung, faire Arbeits- und Produktionsbedingungen Frage: Auf welche Nachhaltigkeitsdimension wird in Ihrem Unternehmen aktuell investiert oder fokussiert? Sortiment, Angebot von Produkten aus nachhaltiger Herstellung 66 Faire Arbeits- und Produktionsbedingungen bei Lieferanten / in produzierenden Ländern 66 Kreislaufwirtschaft, Müllvermeidung, Recycling, nachhaltige Verpackungen 64 Gesellschaftliche Verantwortung, soziales Engagement, Gerechtigkeit, Diversity & Bildung 62 Vermeidung von Produkt- oder Lebensmittelverschwendung 58 Sortiment, Angebot von Produkten aus regionaler Herstellung 57 Schonung von Ressourcen, Rohstoffen, Wasser 56 Umstieg auf Ökostrom 53 Einsparung von Emissionen, CO2, Dekarbonisierung 52 Transparenz der Warenherkunft und Lieferkette 52 Tierwohl 39 Artenvielfalt, Bio-Diversität 36 Angaben in Prozent | An hundert fehlende Prozent: „Kein/kaum Fokus auf Nachhaltigkeit“ Seite 19
Händler sehen breitenwirksamste Nachhaltigkeitsdimension beim Konsumenten im Angebot von Produkten aus regionaler Herstellung Frage: Welche Nachhaltigkeitsdimension halten Sie für am breitenwirksamsten beim Konsumenten? Sortiment, Angebot von Produkten aus regionaler Herstellung 68 22 KB Rang 5 Vermeidung von Produkt- oder Lebensmittelverschwendung 52 26 Sortiment, Angebot von Produkten aus nachhaltiger Herstellung 52 36 KB Rang 9 Schonung von Ressourcen, Rohstoffen, Wasser 51 33 KB: Tierwohl 47 32 Rang 3 Kreislaufwirtschaft, Müllvermeidung, Recycling, nachhaltige 40 44 Verpackungen KB: Transparenz der Warenherkunft und Lieferkette 38 42 Rang 1 Faire Arbeits- und Produktionsbedingungen bei Lieferanten / in 37 41 produzierenden Ländern Gesellschaftliche Verantwortung, soziales Engagement, 33 48 Gerechtigkeit, Diversity & Bildung Einsparung von Emissionen, CO2, Dekarbonisierung 30 48 Artenvielfalt, Bio-Diversität 30 37 Umstieg auf Ökostrom 16 36 Sehr breitenwirksam Eher breitenwirksam Angaben in Prozent | An hundert fehlende Prozent: „Wenig breitenwirksam“ und „Gar nicht breitenwirksam“ Seite 20
Die größten Hürden auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit: Unklarheit über Kundenwünsche, Informationsdefizite zu Maßnahmen, zu wenig Kapital Frage: Wo sehen Sie in Ihrem Unternehmen die größten Hürden auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit? Bis zu 5 Antworten möglich Unklarheit über Kundenwünsche (und Zahlungsbereitschaft) 42 Mangelnde Information über geeignete Maßnahmen / Initiativen, 33 um ein nachhaltiges Wirtschaften zu erreichen Mangelnde Kapitalausstattung für erforderliche Investitionen 33 Personelle Hürden, keine Zuteilung von Verantwortlichkeiten und 27 Ressourcen Divergierende Ziele/Anreizsysteme 25 Unklare strategische Ausrichtung, mangelnde Priorisierung 23 Mangelnde Investitionsbereitschaft 17 Mangelnde Innovationsbereitschaft 10 Starre Organisationsstrukturen 9 Sonstiges (bitte angeben) 25 Angaben in Prozent Seite 21
Nachhaltigkeits-Governance: Händler setzen vor allem auf Nachhaltigkeit als strategischen Eckpfeiler und auf eine Verankerung im Mission-Statement Frage: Welche der folgenden Maßnahmen in Bezug auf Nachhaltigkeits-Governance setzen Sie in Ihrem Unternehmen bereits um bzw. planen diese zu implementieren? Nachhaltigkeit als wesentlicher strategischer Eckpfeiler 39 22 16 8 Nachhaltigkeitsdimension im Mission-Statement des Unternehmens 40 19 12 3 Klar definierte und operationalisierte Nachhaltigkeitsziele 23 23 26 8 Nachhaltigkeits-Management-Plan und Programmmanagement 16 19 26 10 Nachhaltigkeits-Reporting 17 17 24 11 Nachhaltigkeits-Risikobewertung 11 21 21 16 Eine Kostenrechnung, die auch Nachhaltigkeitsaspekte einbezieht 9 17 21 14 (bspw. Auswirkungen auf Klima, CO2-Ausstoß) Vergütungssystem mit Nachhaltigkeitsindikatoren 9 7 9 16 Ja, wird eingesetzt Gerade in Umsetzung Angaben in Prozent; an hundert fehlende Prozent: „Nein, nicht geplant“; Grundgesamtheit: jeweils nur die Unternehmen, auf die die jeweilige Antwortmöglichkeit anwendbar ist Seite 22
EY | Building a better working world „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Präsentation auf alle österreichischen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Ernst & Young Global Limited ist eine Mit unserer Arbeit setzen wir uns für eine besser Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und funktionierende Welt ein. Wir helfen unseren Kunden, erbringt keine Leistungen für Mandanten. Informationen darüber, wie EY personenbezogene Daten sammelt und verwendet, sowie eine Mitarbeitenden und der Gesellschaft, langfristige Werte Beschreibung der Rechte, die Einzelpersonen gemäß der zu schaffen und das Vertrauen in die Kapitalmärkte zu Datenschutzgesetzgebung haben, sind über ey.com/privacy verfügbar. stärken. Weitere Informationen zu unserer Organisation finden Sie unter ey.com. In mehr als 150 Ländern unterstützen wir unsere In Österreich ist EY an vier Standorten präsent. Kunden, verantwortungsvoll zu wachsen und den © 2021 Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. digitalen Wandel zu gestalten. Dabei setzen wir auf All Rights Reserved. Diversität im Team sowie die Nutzung von Daten und ED None modernsten Technologien bei der Erbringung unserer Diese Präsentation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann Dienstleistungen. daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Es besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Ob Wirtschaftsprüfung (Assurance), Steuerberatung (Tax), Strategie- und Transaktionsberatung (Strategy ey.com/at and Transactions) oder Unternehmensberatung (Consulting): Unsere Teams stellen bessere Fragen, um neue und bessere Antworten auf die komplexen Herausforderungen unserer Zeit geben zu können. Das internationale Netzwerk von EY Law, in Österreich vertreten durch die Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte GmbH, komplettiert mit umfassender Rechtsberatung das ganzheitliche Service-Portfolio von EY.
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