Sonderverein der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner - Rundschreiben 1/2019 - Sonderverein der Züchter der Seidenhühner ...

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Sonderverein der Züchter
    der Seidenhühner
und Zwerg-Haubenhühner

      Rundschreiben 1/2019
Liebe Züchterinnen und
                           Züchter
                              Nun ist wieder ein Zuchtjahr vorbei. Geprägt wurde un-
                            ser Vereinsjahr von vielen positiven Eindrücken und bester
                            Kameradschaft. Mein Glückwunsch gilt allen Siegern und
                            Europa- und Deutschen Meistern. Zu Gast waren wir mit
                            der Sommertagung bei den Freunden in der Schweiz, was
                            den Teilnehmern ein unvergessenes Erlebnis bleiben wird,
danke dafür. Auch die Hauptsonderschau in Frankfurt bei den Eheleuten Rapior mit
rund 800 Tieren reihte sich nahtlos in den Reigen der gelungenen Hauptsonderschau-
en ein. Die Europaschau in Dänemark wurde vorbildlich ausgerichtet und die anwe-
senden Teilnehmer des SV hatten viel Spaß.
  In diesem Jahr sind unsere SV Veranstaltungen mit der Sommertagung bei Walter
Sternberg in Steinhude bei Hannover sowie die Hauptsonderschau bei Manfred Gar-
vesen in Süderbrarup bei Flensburg. Ich hoffe auf eine gute Beteiligung der Veranstal-
tungen.
  Nachdem der SV lange auf eine einwandfreie Sicht bei unseren Tieren hingewiesen
hat, und unsere Sonderrichter immer wieder auf evtl. Probleme hingewiesen haben,
wurden auch in 2018 wieder Tiere mit nicht einwandfreier Sichtfreiheit ausgestellt. Zu
der Nationalen in Leipzig wurden die SR angewiesen, nun härter durch zu greifen und
konsequent die Schutznote oB zu vergeben. Ich bitte alle Züchter peinlichst auf eine
einwandfreie Sicht zu achten, um ggf. die Note ob zu vermeiden und den Tierschützern
keine Argumente zu liefern.
  Das Problem der verschwindenden Protuberanzen bei den Zwerg Paduanern wird
vom Wissenschaftlichen Geflügelhof untersucht und begleitet, dafür einen herzlichen
Dank.

  Allen ein erfolgreiches Zuchtjahr und ein gesundes Wiedersehen zu den Veranstal-
tungen.

                                                      In züchterischer Verbundenheit
                                                                   Norbert Niemeyer
                                                                       1. Vorsitzender
Impressum
 Herausgeber                      Sonderverein der Züchter der Seidenhühner
                                  und Zwerg-Haubenhühner
                                  www.sv-silkiespolands.de

 1. Vorsitzender                  Norbert Niemeyer
                                  Unlandstraße 46 b
                                  48431 Rheine
                                  Telefon: 05971 12327
                                  eMail: norbert-niemeyer@t-online.de

 Zusammenstellung                 Günter Droste
                                  Hildburgstrasse 16
                                  32457 Porta Westfalica
                                  Telefon: 05751/8208 oder 0151 72823171
                                  eMail: reguesaki@t-online.de

                                  Stanislaw Roszkowski
                                  Kazimierów, ul. Zastawie 12, PL 05-074 Halinów
                                  Tel.: 0048 504 109 460
                                  eMail: 33marka33@gmail.com

 Gesamtherstellung                Zaklady Graficzne „Taurus“ Roszkowscy Sp.zo.o.,
                                  Kazimierów, ul. Zastawie 12, 05-074 Halinów-Polen,
                                  eMail: taurus@drukarniataurus.pl
                                  www.drukarniataurus.pl
Die mit Verfassernamen gekennzeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassung
der Autoren und nicht unbedingt die Meinung des SV der Züchter der Seidenhühner
und Zwerg-Haubenhühner wieder.
Dieses Rundschreiben steht allen Mitglieder des Vereins zur Veröffentlichung ihrer
Meinung offen. Beiträge sind ausdrücklich erwünscht. Bitte sendet eure Manuskripte
wenn möglich bitte per eMail usw. an eine der obigen Adressen.

                           Mitgliederinformation !!
Mitglieder, die nicht am Lastschriftverfahren teilnehmen und den Jahresbeitrag für
2018 noch nicht beglichen haben, werden gebeten, diesen umgehend zu überweisen.
Der Jahresbeitrag beträgt 18.- EUR bzw. 9.- EUR für Jugendzüchter und für ein weite-
res Familienmitglied. Die Bankverbindung des SV:

SV Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner
IBAN: DE22 5485 1440 1000 2410 32  BIC: MALADE51KAD

Zum Stand der Drucklegung dieses Rundschreibens beträgt ihr
Beitragsrückstand: _____________ EUR.

Falls hier kein Beitragsrückstand eingetragen ist, sind die Jahresbeiträge für 2018 und
die Vorjahre komplett bezahlt

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                                 3
Inhaltsverzeichnis Rundschreiben 1/2019
    1. Grusswort...........................................................................................................2
    2. Impressum.........................................................................................................3
    3. Inhaltsverzeichniss.............................................................................................4
    4. In Memoriam … ................................................................................................5
    5. Einladung zur Sommertagung 2019...............................................................6
    6. Tagesordnung Jahreshauptversammlung 2019..............................................10
    7. Datenschutzrechtliche Erklärung....................................................................12
    8. Fotohinweise – Datenschutz.........................................................................13
    9. „Gestatten, Fred Weidemann, Kassierer im SV................................................14
10. Sepa-Lastschriftmandat..................................................................................15
11. Zuchtwartbericht Seidenhühner.....................................................................16
12. Zuchtwartbericht Zwerg-Holländer Haubenhühner......................................21
13. Zuchtwartbericht Zwerg-Paduaner.................................................................25
14. Zuchtwartbericht Zwerg-Seidenhühner,
       Siamesische Zwerg-Seidenhühner....................................................................27
15. Zuchtwartbericht Zwerg-Houdan,
       Zwerg-Crèvecœur und Appenzeller Zwerg-Spitzhauben..............................31
16. Deutsche Meister, Bundessieger 2018..............................................................33
17. SV-Meister 2018..............................................................................................35
18. Herning 2018 – Ein Rückblick.......................................................................36
19. Europachampion, Europa Meister 2018.......................................................41
20. Zuchttierbestandserfassung 2018....................................................................42
21. Schaubericht HSS 2018..................................................................................45
22. Das ist mir aufgefallen … (PR Michael Schneider).....................................46
23. Das ist mir aufgefallen … (SR Frank Sternberg)...........................................47
24. Das ist mir aufgefallen … (SR Friedel Schwager).........................................48
25. Bekämpfung der roten Vogelmilbe..................................................................50
26. Landesverbandsschau der rheinischen Rassegeflügelzüchter 2018................56
27. Hotelliste HSS 2019 in Süderbrarup ................................................................59
28. Der BZA gibt bekannt / Terminvorschau Sonderschauen 2019......................60

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In Memoriam ….
  Am Freitag, den 24.08.2018 verstarb im Alter von 91 Jahren unser Ehrenmitglied
Alex Fess aus Homburg/ Saar.
  Bis zu seiner schweren Krankheit war Alex nahezu eine Leben lang in der Rassegeflü-
gelzucht aktiv. Unter anderen gehörte er zu dem Kreis, welche nach dem 2. Weltkrieg
den Sonderverein der Züchter der Zwerg-Haubenhühner wieder neu gründeten. Jah-
relang war er Vorsitzender der Preisrichtervereinigung Saarland, zuletzt deren Ehren-
vorsitzender. In unserem SV bekleidete Alex die Vorstandsposten des 2. Vorsitzenden
sowie des Hauptzuchtwarts über einen sehr langen Zeitraum. Richtungsweisend waren
seine Entscheidungen für die Zwerg-Paduanerzucht. Neben den New Hampshire, den
Barneveldern sowie den weißen Seidenhühnern waren es doch vor allen Dingen sei-
ne geliebten Zwerg-Paduaner in chamois-weißgesäumt, welche er bis zuletzt züchtete.
Stets stand er den Züchtern mit Rat und Tat zur Seite. Er war seit 1969 Preisrichter und
auch Sonderrichter des Sondervereins. Ihm wurden alle Nadeln des SV überreicht. Auf
Vorschlag unseres SV erfolgte seine Ernennung zum Meister der Rassegeflügelzucht
im VHGW.

   Am 01.09.2018 verstarb unser langjähriger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender
Hans Köhler im Alter von 93 Jahren in Friedrichskoog/ Ditmarschen. Hans war ein
beliebter und gradliniger Zuchtfreund, der lange Jahre die Zwerg-Paduanerzucht be-
trieb. Außerdem war er Preisrichter der Gruppen B-D. In seine Amtszeit fielen die
Überarbeitung der Struktur des Vorstandes und die Einführung der Zuchtwarte in un-
serem SV. Nach der deutschen Wiedervereinigung war eines seiner Ziele die Zusam-
menführung von SZG und SV. Sein Wunsch nach einem einheitlichen SV, auf der Basis
von 1924, ließ sich jedoch trotz großem Einsatzes nicht verwirklichen. Lange Zeit lebte
er in Bernkastel Kues ehe es ihn im Alter zu seinen Verwandten nach Friedrichskoog
zog. Hier verbrachte er seinen Lebensabend, wobei der Kontakt zu seinem SV nie ab-
riss.
   Wir verlieren in Hans einen Zuchtfreund, welcher stets ein offenes Ohr für die An-
liegen des SV hatte.

  Am 02.September 2018 verstarb unser Ehrenmitglied und langjährige Kassierer
Gerd Rolke aus Ockstatt im Alter von 82 Jahren. Über mehrere Jahre traf sich der
Vorstand zur Frühjahrstagung in seinem Anwesen, wo er und seine Familie uns immer
bestens umsorgten. Obwohl Gerd nicht die Möglichkeit hatte, große Herden zu hal-
ten, so hielt er doch sehr lange Zwerg Paduaner an seinem Haus. Der Sonderverein
zeichnete Gerd mit allen Nadeln aus und ernannte ihn für seine Leistungen im SV zum
Ehrenmitglied. Um ihn zu ehren, wird die Hauptsonderschau 2018 als „Gerd Rolke
Gedächtnisschau” durchgeführt.

  Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                                  5
Einladung zur Sommertagung
2019 in Steinhude
Liebe Züchterfreundinnen u. Züchterfreunde,

unsere Sommertagung 2019 findet vom 31. Mai – 2. Juni 2019 im Rassegeflügelpark
des RGZV Steinhude, An der Mehrzweckhalle 9 in 31515 Wunstorf/Großenhei-
dorn statt.

Steinhude und Großenheidorn bilden eine Ortschaft und liegen am Südufer des
Steinhuder-Meeres. Der Tagungsort ist verkehrsgünstig zu erreichen, liegt ca. 30
km nordwestlich von Hannover, in 10 km Entfernung zur Autobahn A 2.

Vorgesehener Programmablauf:
Freitag, 31.05.2019:
- Eintreffen im Rassegeflügelpark bis 15.00 Uhr
- Ab 16.00 Uhr Rundgang durch Steinhude mit Bummel über die Uferpromena-
de,
Besichtigung einer Aalräucherei, oder Besuch in einem der zahlreichen Cafés.
- 18.30 Uhr Gemütlicher Abend im Rasseflügelpark
Leckeres vom Grill mit verschiedenen Salaten – pro Person 12.- € (Anmeldung er-
forderlich)

Samstag, 01.06.2019:
- 10.00 Uhr Vorstandssitzung

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- Eintreffen der übrigen Teilnehmer im Rassegeflügelpark bis 12.00 Uhr
- 12.00 Uhr Mittagsimbiss
- 14.00 Uhr Jahreshauptversammlung, Tierbesprechung
- 16.00 Uhr Kaffee u. Kuchen stehen bereit
- 19.00 Uhr Züchterabend im Vereinsheim im Rassegeflügelpark
Spanferkel frisch vom Spieß mit Krautsalat u. Brot – pro Person 15,- €
(Anmeldung erforderlich)

Sonntag, 02.06.2019:
- Ab 9.00 Uhr Verabschiedung im Rasseflügelpark

Für alle die am Samstag nicht an der JHV teilnehmen möchten ist eine 2-stündige
Rundfahrt auf dem Steinhuder Meer vorgesehen. Landratten können alternativ das
Spielzeug- und das Heimatmuseum oder auch das Insektenmuseum mit Schmetter-
lingsfarm besuchen.

Für Züchterfreunde die einige Tage Urlaub in Steinhude verbringen möchten
bietet die nähere und weitere Umgebung mit dem Naturschutzgebiet Steinhuder
Meer, den Herrenhäuser-Gärten in Hannover und dem Weltvogelpark in Walsrode
vielfältige Ziele.

Der Vorstand des RGZV Steinhude freut sich auf eine gut besuchte Sommertagung
2019 in Steinhude.

Walter Sternberg u. Fred Weidemann

NS: Interesse an der Steinhuder-Meerregion? Besuche im Netz unter www.Stein-
hude-am-Meer.de
Fragen zur Sommertagung? mail: sternberg@kssvneustadt.de

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Anmeldung zur Sommertagung bis zum 15.05.2019

    Walter Sternberg
    Braustr. 25
    31515 Steinhude

    oder    Mail: sternberg@kssvneustadt.de

    Hiermit melde ich/wir folgende Personen verbindlich an:

    Name:

    Vorname:

    Straße, Nr:

    Plz, Ort:

    Für Rückfragen:

    Telefon:                              Mail:

    Teilnahme am Grillabend:                      Teilnahme am Züchterabend mit Spanferkel
    Freitag: 31.05.2019                           Samstag: 01.06.2019

                      Personen (12,- €/Pers.)                    Personen (15,- €/Pers.)

    Unterschrift:

    Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen.

    Walter Sternberg u. Fred Weidemann

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Hotelliste zur Sommertagung 31.5. – 2.6.2019
Alle hier aufgeführten Unterkünfte sind ca. 3 – 5 km vom Rassegeflügelpark entfernt.

Gästehaus Am Fuchsberg, Klein Heidorn
Mail: info@gaestehaus-am-fucshberg.de      Tel.: 05031 – 96 26 737

Landpension Atlantis, Steinhude
Mail: info@atlantis-steinhude.de           Tel.: 05033 – 98 10 443

Pension Haus Berlin, Steinhude
Mail: info@haus-berlin-steinhude.de        Tel.: 05033 – 85 67

Haus im Naturpark, Steinhude
Mail:                                      Tel.: 05033 – 939 89 29

Hotel Maris, Steinhude
Mail: info@maris-steinhuder-meer.de        Tel.: 05033 – 16 69

Hotel Alter Winkel, Steinhude
Mail: steinhude@alterwinkel.de             Tel.: 05033 – 84 47

Hotel Ingrid, Steinhude
Mail: info@hotel-ingrid.de                 Tel.: 05033 – 88 34

Parkhotel Nella, Steinhude
Mail: info@nella-parkhotel.de              Tel.: 05033 – 995 70 01

Hotel Wehrmann-Blume, Wunstorf (ca. 10 km entfernt)
Mail: info@hotel-wehrmann-blume.de         Tel.: 05031 – 17 911

Weitere Informationen und Unterkünfte unter www.SMT Steinhude

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                                   9
Einladung zur Jahres-
hauptversammlung
2019 in Steinhude
Rassegeflügelpark des RGZV Steinhude, An der Mehrzweckhalle 9
in 31515 Wunstorf/Großenheidorn

         Samstag, 1. Juni 2019, 14:00 Uhr
                           Tagesordnung
 1. Begrüßung und Ablauf der Tagung
 2. Totengedenken
 3. Jahresberichte
    A.Vorsitzender
    B. Zuchtwart Seidenhühner
    C. Zuchtwart Zwerg-Seidenhühner
    D. Zuchtwart Zwerg-Holländer Haubenhühner
    E. Zuchtwart Zwerg-Paduaner
    F. Zuchtwart Zwerg-Houdan, Zwerg-Crèvecœur und Appenzeller Zwerg-Spitz-
       hauben
 4. Kassenbericht
 5. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung
 6. Haushaltsvoranschlag für 2019
 7. Wahlen:
    A. 1. Vorsitzender z.Zt. Norbert Niemeyer für 3 Jahre
    B. 1. Schriftführer z.Zt. Wilfried Keil für 3 Jahre
    C. Beisitzer Home Page für 3 Jahre
    D. 2. Kassierer z.Zt. Friedel Schwager für zwei Jahre
    E. Zuchtwart Seidenhühner z.Zt. Günter Droste
    Ggf. Ergänzungswahlen

 8. BZA Angelegenheiten
 9. Zukünftige SV Veranstaltungen:

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A. HSS vom 07.-10.11.19 in Süderbrarup
    B. 2020 Sommertagung und HSS in Schmalkalden
    C. 2021 Sommertagung und HSS in Rhede / NRW (HSS voraussichtlich am 13.
       und 14.11.2021)
    D. 2022 Sommertagung und HSS im Oderbruch (HSS voraussichtlich am 29.
       und 30.10.2022)
    E. 2023 voraussichtlich Nordhorn
    F. 2024 Sommertagung bei Familie Siebold in Bad Sooden-Allendorf, in der
       Nähe von Kassel. HSS zum 100. Geburtstag des SV voraussichtlich in Ronne-
       burg
10. Ehrungen
11. Verschiedenes mit Workshops und Tierbesprechung

Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns freuen

Der Vorstand
i.V.. N. Niemeyer

Workshops:
u.a. Aus der Sicht der Praxis: Vorführung der Schauvorbereitung von Seidenhüh-
nern („Schneiden, Waschen, Föhnen“)

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                         11
Datenschutzrechtliche Erklärung
 Sollte ein Mitglied nicht einverstanden sein,
    so ist dieses dem ersten Vorsitzenden
            schriftlich anzuzeigen.
Das Mitglied des Sondervereins der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Hau-
benhühner willigt ein, das der SV der Z. der Seiden- u. Zwerg-Haubenhühner zum
Zweck der Verwaltung der Mitgliedschaft, Mitwirkung bei behördlichen Erlaubnis-
sen, oder Vereinswerbezwecken
- die Vornamen, Namen, Anschrift, Telefonnummer und E-Mailadressen
- die von dem Mitglied ausgestellten Tiere und deren Bewertungen
zur Veröffentlichung der Daten im Rundschreiben, den Katalogen der Hauptson-
derschau und auf der Homepage des Sondervereins verarbeitet.
Dieses Einverständnis betrifft insbesondere weitere folgende Veröffentlichungen:
Ausstellungsergebnisse, Berichte über Ehrungen und Geburtstage. Veröffentlicht
werden ggf. Fotos, der Name, die Vereinszugehörigkeit, die Funktion im Verein
und die Platzierung bei Wettbewerben. Diese Informationen können auch an die
Geflügelzeitung als Fachorgan des BDRG übermittelt werden.
Dies gilt auch für eigene oder fremde Fotografien und unaufgefordert eingesandte
Berichte, im Sinne von Art. 6 EU-Datenschutzverordnung (DSGVO), diese seitens
des SV zu verarbeiten und für Vereinswerbezwecke zu nutzen.
Mir ist bekannt, dass meine Daten an übergeordnete Verbände des BDRG für ver-
bandsinterne Zwecke weiter gegeben werden.
Die erhobenen Daten werden unter Beachtung des Bundesdatenschutzgesetzes be-
handelt, verarbeitet, genutzt und übermittelt. Sie finden nur innerhalb des Sonder-
vereins zur Unterrichtung der Mitglieder statt.
Mein Einverständnis kann ich ohne für mich nachteilige Folgen verweigern bzw.
jederzeit mit Wirkung für die Zukunft wiederrufen. Bereits auf der Homepage des
Vereins veröffentlichte Fotos und Daten werden dann unverzüglich entfernt.
Die Wiederuferklärung bitte senden an:
Norbert Niemeyer         Tel.: 05971-12327
Unlandstr. 46B
48431 Rheine             norbert-niemeyer@t-online.de

Wiederuferklärung:
Hiermit wiederufe ich die Einwilligungserklärung für die Nutzung meiner Daten
durch den Sonderverein der Züchter der Seiden- und Zwerg Haubenhühner.

Datum                                     Adresse und Unterschrift

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Weiterer Daten-
                                    schutzhinweis:
                                    Wir    fotografieren
                                    und           filmen
                                    während           der
                                    Veranstaltungen
                                  des     Sondervereins
  (Sommertagung,          Hauptsonderschau           und
  Sonderschauen) zum Zwecke der Veröffentlichung
  auf unserer Internetseite www.sv-silkiespolands.de
  und oder unseren Social Media Kanälen sowie
  verbandsinternen und –extern Printmedien.
  Mit   der   Teilnahme   an   diesen   Veranstaltungen
  erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Fotos
  auf denen Sie abgebildet sind einverstanden.
  Wenn Sie das nicht möchten teilen Sie das bitte den
  fotografierenden Mitarbeitern mit oder wenden Sie
  sich per Mail (norbert-niemeyer@t-online.de) an uns.
  Vielen Dank

  Sonderverein der Züchter der
  Seidenhühner und Zwerg-
  Haubenhühner

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                        13
Fred Weidemann, der neue 1.
     Kassierer des Sondervereins.
Liebe Mitglieder, heute möchte ich
mich euch einmal persönlich vorstel-
len:

Mein Name ist Fred Weidemann, Jahr-
gang 1960, bin verheiratet und lebe in
der
Ortschaft Hagen, welche ein Stadtteil
von Neustadt am Rübenberge
und in der nordwestlichen Region
Hannover zu finden ist.

Seit 1990 bin ich den wildfarbenen Sei-
denhühnern verfallen und nach einigen
Jahren des Ausprobierens, haben sich
auch ein paar schwarze Seidenhühner
und Zwerg-Paduaner chamois-weißge-
säumt bei mir eingenistet.
Weiter halte ich zurzeit noch große, gesperberte Creve-Coeur.

Dem Sonderverein gehöre ich nun seit dem Jahr 2008 an.

Für meine neue Aufgabe als Kassierer des Sondervereins, würde ich mich über die
einfache, stete Mithilfe aller Mitglieder freuen , in dem jeder, bei einer Änderung,
seine aktuellen Daten wie Wohnort, Namensänderung und vor allem neue Konto-
daten an mich übermittelt.
Dazu benutzt man am Besten unser SEPA-Lastschrift-Mandat, was man entweder
auf unserer neuen Homepage unter www.sv-silkiespolands.de
oder einmal jährlich in unserem Rundschreiben findet.

Selbstverständlich darf auch jeder seinen Jahresbeitrag überweisen oder mir bei
den Sommertagungen oder Sonderschauen, persönlich in bar übergeben.

Ich wünsche allen Mitgliedern eine erfolgreiche Zucht und freue mich auf ein per-
sönliches Kennen lernen auf der Sommertagung 2019 in meinem Stammverein in
Steinhude am Meer.

Mit Züchtergruß
Fred Weidemann
Lenzweg 4
31535 Neustadt
01520 9867350
fredweidemann@online.de

14                                                     RUNDSCHREIBEN 1/2019
SV der Züchter der Seidenhühner und
                                                  Zwerghaubenhühner
                                                    Gegründet 1924

                                          Mitglied im Verband der Zwerghuhnzüchtervereine
                                                  und im Verband der Sondervereine
                                            für Hühner, Groß- und Wassergeflügel BDRG

An
Fred Weidemann
Lenzweg 4
31535 Neustadt

SEPA-Lastschriftmandat
SV Gläubiger-Identifikationsnummer: DE20ZZZ00000318836
Mandatsreferenz (Mitgliedsnummer) wird mit der 1. Lastschrift mitgeteilt

Ich ermächtige den SV der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner Zahlungen von
meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom
Gläubiger auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung
des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten
Bedingungen.

Name, Vorname (Kontoinhaber): ___________________________________________________

Straße und Hausnummer: ________________________________________________________

PLZ Wohnort: __________________________________________________________________

Kreditinstitut: ___________________________________________________________________

BIC: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _   IBAN: _ _ _ _ / _ _ _ _ / _ _ _ _ / _ _ _ _ / _ _

______________________________________________________________________________
Datum, Ort und Unterschrift (Kontoinhaber)

   1. Vorsitzender: Norbert Niemeyer, Tel. 05971 / 12327; Kassierer: Fred Weidemann Tel. 05034 / 4343;
   Schriftführer: Wilfried Keil, Tel. 03344/ 331003; Homepage: www.sv-silkiespolands.de

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                                                     15
Seidenhühner 2018
                                                          100.          EE
                                  Hannover
                      SS Hamm                  HSS      Nationale     Herning      Sa.:
                                   (VHGW)
                                                         Leipzig        DK
       Weiss               9          1         34         39           13         96
      Schwarz                         4         2          17                      23
        Blau                                    4          4                       8
       Splash                         4         5          4                       13
     Wildfarbig            8          6         22         16            4         56
  Silber-wildfarbig                                                      4         4
      Perlgrau                                  3                        4         7
        Gelb                          3                                            3
         Rot                                    2                                  2
     Gesperbert                       7                     6                      13
      Mit Bart
       Weiss               3          10        20         11           49         93
      Schwarz              3          13        27         17           19         79
        Blau               3          1         4          6            1          15
       Splash                                              2            10         12
     Wildfarbig            3          6         18                      4          31
  Silber-wildfarbig        3                    9                       2          14
      Perlgrau             3          18        11         5            12         49
        Gelb                          17        16         34           17         84
         Rot                                    2                       16         18
     Gesperbert                       8         11          9           7          35
 Weiß-schw.gefleckt                   2         7                       5          14
 Schokoladenbraun                                                                  0
     Summe:              35          90        206        170           178        679
          Die vorstehenden Zahlen berücksichtigen jeweils auch die Tiere aus den
             jeweiligen Abteilungen Volieren, Stämme, Zuchtbuch und Jugend

Das Jahr 2018 liegt hinter uns - ein Jahr geprägt von vielen Ereignissen, Schauer-
lebnissen und einer erfolgreich durchgeführten Hauptsonderschau. Eine mehr als
gelungene Entschädigung für die im Jahre 2016 ausgefallene Schau – noch einmal
herzlichen Dank an die Ausrichter und die Schwanheimer Zuchtfreunde.

Was ist mir aufgefallen?

Die weißen Seidenhühner ohne Bart sind nach wie vor die in Federfülle und auch
schwarz-blauen Kopfpunkten die dominierende Variante dieser Rasse. Aber Fe-
derfülle ist nicht alles. Wenn sie einhergeht mit Mittelzehenbefiederung, Latschen-
bildung oder ausgeprägten Stulpenansätzen ist gegebenenfalls ein Umdenken an-
gesagt.

16                                                         RUNDSCHREIBEN 1/2019
Bei weiß mit Bart ist zudem auf die erforderliche Sichtfreiheit zu achten. Ein ausge-
prägter Bart in Kombination mit losem Haubengefieder verursacht bei der Bewer-
tung dann schon Bauchschmerzen.
Bei den schwarzen ist auf eine intensive Gefiederfarbe zu achten. Vereinzelt auf-
tretende farblich matte Tiere entsprechen kaum mehr dem heutigen Zuchtstand.
Blau und splash variieren in der Mantelfarbe. Nicht zu hell und auch nicht zu dun-
kel sollen sie sein – der Mittelweg ist hier ausgesprochen schwierig. Gold im Hals-
behang oder braun auf den Flügeldecken ist immer fehlerhaft.

                                                         1,0 Wildfarbig zur EE-
                                                         Schau in Herning: Be-
                                                         merkenswerte glatte und
                                                         gleichmäßige, wohl propor-
                                                         tionierte Kehllappenbildung
                                                         – leider keine Kammquer-
                                                         falte.

                                                        Wildfarbig und silber-
                                                        wildfarbig müssen sich
                                                        mit einer angedeuteten
                                                        Schaftstrichzeichnung im
                                                        Halsbehang präsentieren.
                                                        Fehlt diese vollständig
                                                        sollte das auch bei der Be-
wertung mit Punktabzug bedacht werden. Ein braunes bzw. silbernes Flügeldreieck
und rote bzw. silberne Schultern sind beim 1,0 für höhere Weihen erforderlich. Die
silber-wildfarbigen Hennen hätten durchaus etwas mehr Körpermasse vertragen
können.
Perlgrau lässt sich zuchttechnisch hervorragend mit schwarz kombinieren und so
sind die Fortschritte in der Zucht dieser Farbe in den meisten Fällen auf entspre-
chende Einkreuzungen zurückzuführen. Einzelne ungepflegte und nicht gewasche-
ne Tiere konnten einem den Spaß bei der Bewertung verderben.
Gelb war wieder einer der Hingucker des vergangenen Jahres, aber auch hier ist
einiges anzumerken. Eine abgerundete Würfelform ist die Vorgabe des Standards.
Einzelne Hähne waren schon zu lang, sie wirkten Rechteckig. Mit entsprechenden
Hinweisen auf der Bewertungskarte und mit Punktabzug bedacht sollten sie schnell
wieder der Vergangenheit angehören. Die große Leipzigerkollektion hatte aber
auch noch andere Mängel. Fehlende Kammquerfalten, rote Ohrlappen, schlechte
Zehenstellung und –trennung und mit einem, von mir bei der Bewertung leider
übersehenen Erbsenkamm. Nahezu alle Schwachstellen wurden geboten. Für die
Zukunft ist hier die Festigung der schwarz-blauen Gesichtsfarbe anzustreben. Eini-
ge Vertreter zeigten diese bereits richtungsweisend.
Rot – ein europäischer Traum. Hier muss ich neidvoll anerkennen, dass unsere

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                              17
Zuchtfreunde aus
Italien, den Nie-
derlanden oder aus
Dänemark uns um
mehr als nur eine
Nasenlänge voraus
waren. Insbeson-
dere die Kollekti-
on zur EE-Schau
setze     Maßstäbe.
Intensiv rote Man-
telfarbe bei rotem
Federkiel und ro-
tem Untergefieder
– Herz was willst
du mehr? – Ok, die
Kamm- und Gesichtsfarbe, da gibt es noch Nachholbedarf. Aber diesen Nachhol-
bedarf gibt es seit ich denken kann. Erfreulicherweise wechselten etliche Zuchttie-
re den Stall in Richtung Deutschland.
Die gesperberten Seidenhühner weisen verschiedene Baustellen auf. Entweder
sprechen wir an dieser Stelle von dem Wunsch nach etwas mehr Körpermasse oder
aber von dem Wunsch nach einer deutlichen Sperberung. Die Tiere aus der Ver-
paarung über schwarz zeigten zwar das angestrebte Körpervolumen, doch wo ist
die Zeichnung geblieben? Der Sperberfaktor B (barred) bewirkt eine mehr oder
weniger scharf ausgeprägte Querbänderung des Gefieders. Dementsprechend ver-
langt der Standard dieses leicht bogig angelegte Zeichnungsbild auf jeder Feder
in mehrfachem Wechsel von schwarz und lichtgrau. Zur Häufigkeit dieses Wech-
sels ist anzumerken, dass dieser drei-, im absoluten Idealfall vierfach vorkommt.
Das Zeichnungsbild muss bei beiden Geschlechtern zwingend erkennbar bleiben
– spalterbige Hähne sind da bei allen anderen Feinheiten unterhalb von 93 Punkten
einzusortieren.
Weiß-schwarzgefleckt – ein Farbenschlag, der ein intensives Zuchtmanagement
und eine umfangreiche Schauvorbereitung bedarf. Große und abgegrenzte Flecken
lassen sich in der Regel nur erzielen, wenn das übrige Mandelgefieder auch geputzt
wird.

BZA-Angelegenheiten:
Weiß-Schwarzgefleckt: Die Größe der Zeichnung lässt sich in begrenztem Maße
noch durch eine entsprechende Auswahl der Zuchttiere beeinflussen, aber an wel-
cher Stelle des Körpers sich nun diese Flecken zeigen lässt sich nicht steuern. Dazu
kommt, dass die Tiere mit silber-weißer Mantelfarbe sehr häufig Probleme mit der
Pigmentierung der Augen oder rötlichem Gesicht haben. Ein Problem, welches bei
ehr cremefarbigen Tieren nicht auftritt.

18                                                     RUNDSCHREIBEN 1/2019
Aus den vorstehend genannten Gründen habe ich bereits im vergangenen Jahr
beim BZA Zugeständnisse bei der Formulierung im Standard angeregt. Sehr hilf-
reich waren hier die von den Züchtern zur Verfügung gestellten Fotos von Gesicht
und Augen verschiedener weißer als auch cremefarbiger Tiere. Auch auf den Fotos
der Schlachtkörper waren Schwankungen in der Pigmenttierung, je nach Lage der
großen Flecken, erkennbar. Nach Abstimmung auf EE-Ebene ist hier für 2019 wohl
eine Änderung zu erwarten.

Ringgröße und Gewicht
Nachdem der Wunsch nach einem 18er Ring für die Hähne im vergangenen Jahr
erneut an mich herangetragen worden ist haben wir zur HSS eine stichprobenar-
tige Wägung vorgenommen. Bei weiß ohne Bart habe ich bei zwei Vertretern ein
Gewicht von 2.150 bis 2.200 Gramm ermittelt. Hier gab es Probleme beim Sitz des
Ringes. Ein dritter Vertreter im gleichen Gewichtsrahmen hatte keinerlei Prob-
leme. Die größten Hennen lagen bei 1.700 Gramm. Alle anderen Farbenschläge
haben trotz eines gewissen Standard-Übergewichts keine Probleme beim Ring.
Auf Grund der
Diskussion      zur
HSS habe ich das
Gespräch mit dem
BZA gesucht und
vorab einen Gedan-
kenaustausch ange-
stoßen. Durch den
BZA wurden daher
in Leipzig ebenfalls
Wägungen vorge-
nommen. Es reich-
te vom derzeitigen
unteren Rand der
Gewichtsgrenze, als auch darunter, bis hin zu deutlichem Übergewicht. Nur eine
gewisse Einheitlichkeit über die Farbenschläge hinweg war nach der mir erteilten
mündlichen Auskunft nicht feststellbar. Fazit? Ohne der BZA-Sitzung im Mai die-
sen Jahres vorzugreifen: Es wird wohl so bleiben wie es ist – und damit für die kom-
mende Saison eine Rückbesinnung auf die Vorgaben des Standards.

Seidenhühner-USA
Mit erheblicher Sorge verfolge ich die Verbreitung der Seidenhühner aus den USA
auf dem europäischen Kontinent. Ob nun bei Facebook oder anderen Medien,
es ist ein gewisser Hype um diese Tiere entbrannt. Ob nun in Polen oder Itali-
en, es lässt sich offensichtlich jede Feder vermarkten. Bestimmt auch in Richtung
Deutschland.
Im Größenrahmen liegen die Amis zwischen den Seidenhühnern und Zwerg-

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                             19
Seidenhühnern
                                                                 und wären somit
                                                                 als       sogenann-
                                                                 te „Doppelpo-
                                                                 nys“        einzustu-
                                                                 fen. Aber nicht
                                                                 die Größe ist
                                                                 das         Problem,
                                                                 sondern            die
                                                                 U SA- t y p i s c h e
                                                                 Übertreibung
                                                                 der         sonstigen
                                                                 Rassemerkma-
                                                                 le. Keine Be-
                                                                 strümpfung der
                                                                 Läufe sondern
                                                                 Te l l e r l at sch e n
                                                                 sind hier das
                                                                 Ideal.

Ein haubenartiger Schopf, der Sichtfreiheit gewähr-leistet? Fehlanzeige.
Riesen Brummer, sichtbehindernd und keinesfalls Tierschutz konform.

Ganz deutlich:
So etwas wollen wir nicht!

Eine Vermischung der europäischen Linie mit den Amerikanern wird uns erhebli-
che Probleme in Bezug auf den Tierschutz bringen. Und das zu Recht!
Wehret den Anfängen. Fehlende Sichtfreiheit = Ohne Bewertung und somit 0
Punkte. Vorstehend eine Henne aus Italien, welche zur EE-Schau in Herning die
oben angesprochenen Sichtprobleme und auch Latschenbildung deutlich zeigte.

                                                 Porta Westfalica, im Januar 2019
                                                                    Günter Droste
                                                     Zuchtwart für Seidenhühner

20                                                    RUNDSCHREIBEN 1/2019
Zuchtwartbericht Zwerg
     Holländer Haubenhühner
Liebe Züchterfreunde,
mit meinem Zuchtwartbericht möchte ich wie gewohnt Anregungen geben und auf
für mich Positives wie Negatives hinweisen. Ich freue mich wieder auf einen regen
Meinungsaustausch.

Beginnen möchte ich mit einer detaillierten Betrachtung der HSS in Frankfurt-
Schwanheim. Die HSS hat einen guten Gesamteindruck bei mir hinterlassen. Zu-
nächst ein wenig Statistik. 9 Aussteller haben 98 Tiere ausgestellt. Die Zahl der
Aussteller ist nahezu konstant, die Tierzahl allerdings im Vergleich zu 2017 dra-
matisch eingebrochen. In einigen Farbenschlägen war lediglich ein Aussteller ver-
treten. Leider wird unser niederländischer Zuchtfreund Wim Diepenbroeck wohl
keine Tiere mehr ausstellen.

schwarz:
Im schwarzen Farben-
schlag wurden 16 Hähne
und 22 Hennen von ledig-
lich 3 Ausstellern präsen-
tiert. Vorzüge in Form,
Standhöhe,      Grünglanz,
fester Haube und Konditi-
on waren für hohe Noten
erforderlich.
Hähne mit zu starkem
Körper,     eckigen    und
schlecht      eingedeckten
Übergängen wurden zu-
rückgestuft. Die Kehllap-
pen wurden teilweise ge-
schlossener gewünscht. Eine schlechte Schwingenlage (nicht am Körper oder zu
lang), zu helle Beinfarbe oder seitlich lose Hauben oder zu lange, dünne Hauben-
federn gaben den Anlass zu Mängeln.
Bei den Hennen konnten nur Tiere mit satter Grundfarbe, gutem Grünglanz, fes-
tem Haubenansatz und typischer Ober- und Unterlinie bestehen. Tiere mit fehlen-
der Blüte, wenig ausgeprägten Kehllappen, losen oder zu kleinen Hauben, eckigem
Schwanzwinkel, zu heller Beinfarbe, abfallender Haltung u. schlechter Flügellage

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sowie fehlender Breite im Abschluss erhielten untere Noten. Bitte zukünftig be-
achten: Das unsichtbare Putzen des Schmetterlings ist für Ausstellungstiere uner-
lässlich!!!
Auf seitlich feste Hauben, einen gerundeten, gut eingedeckten Übergang und eine
deutliche Verbesserung der Beinfarbe ist der züchterische Schwerpunkt zu legen.
Lothar Thomas erhielt 2 x V u. 1 x HV. Karl Heimgärtner erhielt 1x V.
In der Jugendschau zeigte Mara Reichling 2,4 in bester Schaukondition. Alle Tiere
hatten eine hervorragende Beinfarbe. Mara erhielt 1 x V auf eine hochfeine Henne
und 1 x HV auf einen Hahn.

weiß:
5 Hähne und 11 Hennen wurden von 3 Züchtern ausgestellt.
Vorzüge wie feste Hauben mit guter Sichtfreiheit, Standhöhe und Brusttiefe waren
auf den Bewertungskarten der Spitzentiere zu lesen.
Bei einigen Tieren musste eine lose Haubenfront, eckige Übergänge, sichtbares
Kammfleisch bei den 1,0 sowie die Schwingenlage bei einigen 0,1 vom Preisrichter
bemängelt werden.
Norbert Niemeyer erreichte je 1 x V und 2 x HV.

blau-gesäumt:
5 Hähne und 5 Hennen von nur einem Ausstellern war nach den hervorragenden
Tieren im Vorjahr ein ernüchterndes Ergebnis.
Zu verbessern sind bei den 1,0 die überlangen Haubenfedern, die Schwingenla-
ge und die Schwanzeindeckung. Bei den 0,1 kann die Sichtfreiheit durch putzen
verbessert werden. Tiere mit Brauneinlagerungen in den Hals- u. Sattelbehängen
gehören nicht in den Zuchtstamm. Auf eine gleichmäßige Grundfarbe und seitlich
straffe Hauben ist bei den Hennen zu achten.

gelb:
Auch hier zeigte nur Udo Weidmann 5 Hähne und 5 Hennen.
Auf die Ober- und Unterlinie sowie typische Abschlüsse und glatte Kehllappen
ist bei den Hähnen weiterhin zu achten. Bei den Hennen muss die Mantelfarbe
gleichmäßiger und satter werden. Bei beiden Geschlechtern müssen Haubenränder
fester und die Haubenfülle verbessert werden.
1 x HV errang Udo Weidmann.

dun:
2,2 Tiere wurden ebenfalls von einem Aussteller gezeigt. Die Grundfarbe war im
Gegensatz zu den Vorjahren gut verbessert. Die Hauben müssen noch voller wer-
den.

schwarz-weiß gescheckt:
Auch hier standen nur 2 Hähne und 2 Hennen von der ZG Tobias und Melanie

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Gebhardt in den Käfigen. Ein typisches Zeichnungsbild mit ausgeprägter Binden-
bzw. Treppenzeichnung wird in der Musterbeschreibung gefordert. Die Zeichnung
muss wieder typischer werden. Die 0,1 waren farblich bereits recht ansprechen.
Auf glatte, gerundete Kehllappen und einen fließenden Übergang ist bei den 1,0
zu achten
Die Noten V und HV konnten in diesen Farbenschlägen nicht vergeben werden.

Tiere des gesperberten Farbenschlags waren leider nicht vertreten. Liebe Züchter-
freund lasst diesen Farbenschlag bitte nicht aussterben.

Schwarzhauben weiß:
Die von 2 Austellern gemeldeten 3 Hähne und 5 Hennen waren ein erfreuliches
Ergebnis.
Die Tiere müssen im Ganzen noch typischer werden. Die Hauben müssen voller,
seitlich fester und teilweise in der Farbe intensiver werden. Auf glatte, geschlossene
Kehllappen bei den 1,0 ist zu achten. Das Mantelgefieder der 0,1 muss farblich
reiner und die Kehllappen teilweise ausgeprägter werden. Die mit HV bewertete
Henne von Martin Heimgärtner zeigte typische Rassemerkmale mit guten Anla-
gen.

schwarz gestruppt:
Udo Weidmann zeigte 1 Hahn und 3 Hennen. Die Struppung muss teilweise noch
ausgeprägter werden. Bei den 0,1 ist auf mehr Kehllappen zu achten. Die mit SG
95 bewertete Henne war eine schöne Rassevertreterin.

weiß gestruppt:
1,3 aus der Zucht
von Wilfried Keil.
Hier waren schö-
ne    Rassevertrete
mit    ausgeprägter
Struppung zu se-
hen. Der 1,0 hatte
kleine Wünsche im
Schwanz und Über-
gang. Die mit HV
bewertete 0,1 zeig-
te typische Rasse-
merkmale mit klei-
nen Wünschen zu
den Kehllappen.

Aus anderen Farbenschlägen wurden leider keine gestruppten Tiere gezeigt.

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                               23
Die übrigen Sonderschauen waren geprägt von einer viel zu geringen Beteiligung.

Die erste Sonderschau des Jahres war wie gewohnt die Westdeutsche Junggeflügel-
schau in Hamm. Norbert Niemeyer zeigte einen Stamm in weiß. Die Tiere wurden
mit HV benotet

Auf der VZV Schau in Hannover wurden 7 Hähne und 11 Hennen in Schwarz von
nur 3 Züchtern in guter Qualität dem Preisrichter vorgestellt. 1 x V und 1 x HV für
Reinhard Helms. 1 x V für Lothar Thomas.
Im Farbenschlag weiß waren 3 Hähne und 11 Hennen zu sehen. Norbert Niemeyer
errang 1 x V, und 2 x HV. Mit 478 Punkten wurde Norbert Deutscher Meister.
Den Abschluss bildeten 3,2 in blau-gesäumt und 2,3 in gelb von Janek Müller.
Insgesamt 42 Tiere auf der VZV Schau war wie im Vorjahr ein eher unterdurch-
schnittliches Ergebnis es mangelte erneut an der Breite in den vorgestellten Far-
benschlägen. Gestruppte Tieren wurden leider nicht gezeigt.

Auch in Leipzig waren insgesamt nur 46 Tiere zu bewundern.
6,12 in schwarz von 3 Ausstellern mit vielen Wünschen bei den Hähnen. Helmut
Würfel erhielt 2 x HV bei den Hennen. Unter den 3,8 in weiß zeigte Wilfried Keil
das Spitzentier mit HV auf eine 0,1. Erfreulich das auf einer Sonderschau auch
eine Kollektion in gesperbert zu sehen war. 3,8 wurden von 2 Ausstellern gezeigt.
Wilfried Keil erhielt auf eine 0,1 das einzige „Vorzüglich“ unter den Zwerg Hol-
ländern auf dieser Nationalen. Weiter waren 1,3 in schwarz-weiß gescheckt von
Konrad Kotte zu bewundern. Das Bild wurde mit 2,3 gestruppt in weiß von Wilfried
Keil abgerundet. Die Noten V und HV konnten in diesen Farbenschlägen nicht
vergeben werden.

Die Meldeergebnisse der Schausaison 2018 waren sehr schlecht. Ich möchte hiermit
die Züchter der Zwerg Holländer Haubenhühner dazu aufrufen vermehrt auf unse-
ren Sonderschauen auszustellen. Die Beteiligung an den überregionalen Schauen
(Leibzig u. Hannover) ist als Werbung für unsere Rasse von großer Bedeutung.
Verkäufliche Tiere auf diesen Ausstellungen sind zur weiteren Verbreitung und Er-
haltung unserer Rasse dringend erforderlich. Die Züchter der Zwerg Holländer
Haubenhühner müssen bemüht sein eine breite Palette an Varianten unserer Rasse
auf den Großschauen zu präsentieren. Nur so werden wir neue Züchterfreunde
gewinnen können, denn die werden in den nächsten Jahren dringend benötigt um
die Meldeergebnisse und Qualität wieder zu verbessern.

Ich wünsche allen Züchterinnen und Züchtern ein erfolgreiches Jahr 2019.

                                                          Mit züchterischem Gruß
                                                                 Walter Sternberg

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Jahresbericht Zwerg
                 Seidenhühner
Die Schausaison 2018 was hat sie an züchterischen Leistungen gezeigt.
Die Anzahl an Züchterinnen und Züchtern ist 2018 wieder gestiegen, die Tierzah-
len der zur Schau gestellten Zwerg Seidenhühner war sehr gut.
Qualitativ konnte man wie in jedem Jahr von unfertigen Tieren bis zu Standard
entsprechenden Exemplaren alles sehen.
Was ist mir aufgefallen?
Das erste das man ansprechen muss ist unsere Würfelform. Hier sollten wir in den
nächsten Jahren darauf achten nicht von der geforderten Form abzukommen.
Es waren viele Tiere, die hin zu einer Rechteckform tendierten. Sie waren deutlich
länger als breit und zeigten schon eine Rückenlinie mit einem Schwanzwinkel. Die
Form muss an erster Stelle einer Rasse stehen, deshalb bei der Wahl der Zuchttiere
besonders darauf achten das eine Würfelform gezeigt wird.
Ein weiteres Problem war die Ohrscheibenfarbe. Es standen Tiere mit teils weißen
Ohrscheiben oder mit schon roten Einlagerungen, sowohl bei den Hähnen wie auch
bei den Hennen. Die Anzahl der Tiere bei denen die Axialfedern oder der Schwin-
genschluss strukturell zu bemängeln war, war hingegen deutlich weniger als noch
im letzten Jahr.
Ein weitere Herausforderung des vergangenen Jahres waren die Protuberanzen bei
unseren Zwergen. Es gab nur eine Handvoll an Tieren, die welche hatten.
Allgemein sollte man noch die Farbe des Walnusskamms sowie die Gesichtsfarbe
erwähnen,hier gab es vor allen bei den Hähnen Tiere mit sehr rötlichen Köpfen.

Kommen wir nun zu den einzelnen Farbenschlägen.
Unser vorzeige Farbenschlag die weißen.
Gerade hier habe ich in diesem Jahr eine klare Verschlechterung der Qualität fest-
stellen müssen. Die Abschlüsse vieler Exemplare waren oft schon sehr spitz und
sehr dürftig eingedeckt. Aufgefallen ist auch das die Seidenfeder bei einigen Tieren
sehr kurz war. Aber das größte Problem
waren die abgebrochenen Federfahnen in
den Handschwingen.

Durch die recht hohe Anzahl an Tieren
mit diesem Problem, kann man schon
auf ein Genetisches Problem deuten. Die
Kollektion vom Zuchtfreund A. Hoppe
war bei unseren weißen Farbenschlag mit
Abstand am besten.
Die bärtige Variante zeigte oft schon Tie-

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                             27
re, die zu schwer oder die Größe an
                                           der Grenze war.
                                           Was mir auch nicht gefallen hat waren
                                           Tiere bei denen die Federfahnen an
                                           der Schopffront oder an den Seiten
                                           des Schopfes fehlten. ZGM Ameron-
                                           gen, ZGM Rapior präsentierten die
                                           anspruchsvollsten Tiere.
                                           Kommen wir zu den schwarzen Zwer-
                                           gen.
                                           Zuchtfreund H. Schuck stellte sehr
                                           schöne Hennen zur Schau. Die Hähne
zeigten leider Probleme mit dem Schwingenschluss oder der Zehentrennung. Zu
erwähnen ist die Anzahl der ausgestellten Tiere. Bei den Schwarzen mit Bart stan-
den leider weniger Tiere zur Bewertung als im vergangenen Jahr.

Die ausgestellten Exemplare zeigten teils eine sehr aufgerichtete Körperhaltung
bei den Hähnen Die Hennen waren oft sehr spitz im Abschluss oder recht duff im
Farbbild, hier fehlte der Grünglanz.
Die Tiere von unserem Jungzüchter F. Amerongen sowie unserem alten Hasen M.
Bühnen sind hier zu loben.
Jetzt kommen wir zum Farbenschlag der gelben Zwerg Seidenhühner. Dieser Far-
benschlag hat einen sehr hohen Beliebtheitsgrad bekommen. Das konnte man klar
auf den Ausstellungen erkennen. Ob mit oder ohne Bart die ausgestellten Tier-
zahlen waren für diese Farbe sehr gut. Das gezeigte Farbbild war allerdings sehr
breit gefächert. Von zitronengelb bis hin zu rötlichen oder gescheckten Varianten
war alles vertreten. Es standen schöne würfelförmige Tiere mit vollen Abschlüssen,
langer Seidenfeder, die im Größenrahmen lagen in beiden Varianten. Die Häh-
ne konnten Qualitativ leider nicht mit den Hennen mithalten, hier müssen unsere

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Züchterinnen und Züchter noch einiges bewegen.
Die schönste Kollektion ohne Bart präsentierte C. Buchal und mit Bart J. Oefelein.
Wildfarbig, hier müssen die Zuchten von P. Raisch sowie mit Bart von M. Büh-
nen genannt werden, die
sowohl von der Form, der
Größe, der Seidenfeder
aber vor allen vom Farb-
bild her einfach nur schön
anzusehen waren. Erwäh-
nen sollte man auch die
ausgestellte Gesamtzahl an
Tieren von diesen Farben-
schlag. An alle macht wei-
ter so.
Ein weiterer beliebter Far-
benschlag ist die silber-
wildfarbige Variante. Die
ausgeglichene Kollektion
der Zuchtfreundin J. Oefe-
lein ist hier zu nennen. Die Tiere zeigten schönen Formen klare Farbbilder volle
hufeisenförmige Abschlüsse. Im gesamten sah man bei den Hähnen ein Kriterium
in der Flügelhaltung und der Kamm bzw. der Gesichtsfarbe.

Wie schon auf dem Foto zu sehen zeigten mancher Zuchten dazu ein deutliches
Problem in der Ohrscheiben Farbe, die teilweise weiß war bzw. schon rötliche Ein-
lagerungen zeigte.
Und das bei beiden Geschlechtern.

Des Weiteren muss man im Farbbild auf braune Farbeilagerungen im Decken-Sat-
telschwanzgefieder achten. Mit Bart waren leider nur Tiere der Zuchtgemeinschaft
Rapior zur Schau gestellt.
Bei der Bewertung musste hier schon mit Fingerspitzen Gefühl heran gegangen
werden. Es fehlten teilweise schon die Farbreserven, so sah man Tiere deren
Schopffarbe nur wenig schwarze Anteile zeigten. Ferner hatten ausgestellte Exem-
plare, die Sattelfarbe nicht mehr wie gefordert Aschgrau sondern graubraun.
Trotzdem Kopf hoch und weiter machen.
Die Anzahl an ausgestellten Tiere der blauen Variante war leider sehr spärlich ver-
treten. Farblich zeigten die Tiere sich vom Gesamteindruck sehr dunkel, hatten
teils graues Untergefieder. Für diesen Farbenschlag müssen noch Züchter mobili-
siert werden.

Perlgrau, auch hier ist die Nachfrage recht vielversprechend. Man konnte deutlich
höhere Ausstellungszahlen registrieren. Zuchtfreund M. Parduhn möchte ich hier

RUNDSCHREIBEN 1/2019                                                            29
erwähnen der diesen Farbenschlag durch sein Engagement qualitativ verbessert
hat. Bei den 1.0 muss allerdings noch nachgebessert werden, da hier die Brustfül-
                                                     le sowie die Abschlussfülle
                                                     noch zu kritisieren ist.

                                                       Unser jüngster Farben-
                                                       schlag, die splashfarbigen
                                                       Zwerge, stellte in diesem
                                                       Jahr noch nicht die hohen
                                                       Zahlen an Ausstellungtie-
                                                       ren. Die gezeigten Tiere un-
                                                       serer Züchterin S. Neuhaus
                                                       waren farblich förmlich und
                                                       von der Seidenfeder her
                                                       sehr schön. Sie muss nur die
                                                       Zehentrennung verbessern.
                                                       Bei den bärtigen Zwergen
standen zwar schönen Formtiere aber hier war teilweise doch ein breites Farbspek-
trum zu sehen. Positiv sollte man die Abschlussfülle einiger 0,1 nennen.

Kein Hobby ohne Arbeit, stellt kleine Stämme zusammen um Probleme besser und
zeitnah in den Griff zu bekommen, nicht die Menge macht es.

Allen mein Dankeschön, eine gute Hand und ein gesundes 2019 wünscht euch

                                                                       Euer Frank

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Zwerg-Houdan
     Zwerg-Crévecoeur
Appenzeller Zwerg-Spitzhauben
             2018
Liebe Zuchtreunde und Zuchtfreundinnen,
es liegt ein schönes und aufregendes Zuchtjahr, mit interessanten Ausstellungen
hinter uns. Aber wie jedes Jahr „Grüßt das Murmeltier” denn nach der Ausstellung
ist vor der Ausstellung.

Zwerg-Houdan Schwarz-Weiß gescheckt
Sie gefielen mit Typischen walzenförmigen Körpern, waagerechter Haltung und
auch schöner Zehentrennung. Die Rückenlänge einiger Tiere könnte noch et-
was perfekter werden. Die Hähne sollten noch gefüllter in der Brust werden. Das
Zeichnungsbild ist in meinen Augen sehr gleichmäßig geworden, denn wir dürfen
nicht vergessen das sie gescheckt sind und nicht getupft.
Das weiß in der Haube sollt man immer von unten betrachten, denn der untere Teil
der Federn soll schwarz sein. Bei den Kämmen sollten wir zwei Kammblätter ha-
ben, die ohne großes Innenleben zurechtkommen sollten. Auch die Hennen sollten
zwei erkennbare Kammblätter haben.

Zwerg-Houdan Weiß
Die weißen Zwerg-Houdan sind in ihrer Entwicklung einen großen Schritt nach
vorne gekommen. Die Körperform, Zehentrennung, Vollhaube und der Kamm
sind vergleichbar mit den schwarz-weißgescheckten. In der Farbe sollten sie noch
etwas rein Weißer werden ohne gelblichen Anflug, was den Hähnen noch etwas
schwer fällt. Kurze Rücken und fehlende Protuberanz gehören der Vergangenheit
an. Noch waagerechter in der Körperhaltung und eine vollere Brust sind das nächs-
te Ziel.
Sehr schön ist, dass wir bei unserer HSS neue Zuchtfreunde für die Zwerg-Houdan
gewinnen konnten.

Zwerg-Crévecoeur
Bei unseren Sorgenkindern mit zwei Zuchten gibt es noch viel Arbeit, um den An-
forderungen des Rassestandards gerecht zu werden. Die wichtigste Aufgabe ist,
das Gewicht und die Größe in den Griff zu bekommen. Die Hörnerkämme und die

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Hauben mit Bart gefallen schon.
Auch hier hat mir ein Zuchtfreund aus unseren Reihen (wie auch schon vor einigen
Jahren bei den weißen Zwerg-Houdan) mit passenden Tieren und Ratschlägen zur
Seite gestanden. Die Tipps bezüglich der Einkreuzung, sind unbezahlbar. Schön,
dass wir uns in unserer großen Züchterfamilie so tatkräftig unterstützen.
Danke Ulrich, danke Thomas.

Appenzeller Zwerg-Spitzhauben
Drei Farben dieser char-
manten Zwerge zur HSS,
einfach schön .
Leider sah man bei den
silber-schwarzgetupften
den herben Verlust des
Vorjahres, in der Quali-
tät durchscheinen. Gro-
ße Hörnerkämme und
Kehllappen der 1,0 sowie
nicht so sauber abge-
grenzte Tupfen der 0,1.
Die gold-schwarzgetupf-
ten sind auf dem richti-
gen Weg mit goldroter
Grundfarbe und schönen
Spitzhauben. Auch hier
sollten die Tupfen klarer
abgegrenzt sein, sowie
ovaler in der Form wer-
den.

Eine super Kollektion der Chamois-weißgetupften in der AOC-Klasse, mit prima
Formen, guten Spitzhauben, zarten Hörnerkämmen und einer Ledergelben Grund-
farbe. Sie haben mich schon sehr fasziniert. Einige Tiere zeigten schöne ovale wei-
ße Tupfen, das Gesamtbild wurde in der Notengebung belohnt.
Für unsere seltenen Haubenzwerge wünsche ich mir neue Zuchtfreunde und euch
allen ein erfolgreiches Zuchtjahr 2019.

Wir sehen uns alle bei unserer HSS in Süderbarup, darauf freue ich mich schon
sehr.

                                                            Andreas Brauckmann

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VHGW

       Seidenhühner mit Bart
       - Perlgrau           Günter Droste   385 Punkte
       - Schwarz            Patrick Tolle   383 Punkte
       - Weiß               Jenny Lohmann   382 Punkte

                                  VZV

       Zwerg-Paduaner
       - Schwarz        Ulrich Südhölter 482 Punkte
       - Schwarz-gestruppt Kira König    477 Punkte
       - Silber-schwarzgesäumt Karsten Bennewitz 476 Punkte

       Zwerg-Holländer Haubenhühner
       - Weißhaube weiß     Norbert Niemeyer 478 Punkte

       Zwerg-Houdan
       - Weiß ZG Brauckmann, Andreas u. Josef             477 Punkte

       Zwerg-Seidenhühner
       - Silber-wildfarbig         Jessica Oefelein   477 Punkte

Zusammengestellt im Januar 2019
Günter Droste

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Jugend im BDRG

        Seidenhühner mit Bart
        - Weiß           Bryan-Cedrik Hein     384 Punkte
        Seidenhühner
        - Wildfarbig     Paul Siebold          381 Punkte
        Zwerg-Paduaner - gestruppt
        Chamois-weißgesäumt       Philipp Ruth 475 Punkte
        Zwerg-Holländer Haubenhühner Weißhauben
        Schwarz          Hannes Kuhr           475 Punkte
        Zwerg-Seidenhühner mit Bart
        Schwarz          Lucas Heger           474 Punkte

        Bundessieger 2018
        Seidenhühner mit Bart
        Blau        Matthias Friebel        476 Punkte
        Gelb        Patrick Tolle           479 Punkte
        Zwerg-Paduaner
        Schwarz     Ulrich Südhölter        482 Punkte
        Zwerg-Seidenhühner
        Weiß        Andre Hoppe             476 Punkte

 Zusammengestellt im Januar 2019
 Günter Droste

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SV Meister 2018 - Herzlichen
         Glückwunsch

Zwerg-Seidenhühner
weiss- Andre Hope - 767 Punkte
silberwildfarbig- Jessica Oefelein - 760 Punkte
wildfarbig- ZG Hemmert- 742 Punkte

Zwerg-Seidenhühner mit Bart
gelb - ZG Hovestädt - 759 Punkte
silberwildfarbig- ZG Rapior - 757 Punkte
weiss- Andre Hope - 751 Punkte
perlgrau- Frank Sternberg- 757 Punkte
wildfarbig ZG Hovestädt - 753 Punkte

Seidenhühner mit Bart
weiss- Jenny Lohmann- 764 Punkte
perlgrau- Günter Droste- 769 Punkte
gelb- Patrick Tolle - 763 Punkte

Zwerg-Paduaner
blau gesäumt -Carsten Bennewitz - 754 Punkte
Chamois-weiss gesäumt- Udo Weidmann 753 Punkte
silber-schwarz gesäumt - Carsten Bennewitz 764 Punkte

Zwerg-Paduaner gestruppt
schwarz- Kira König- 767 Punkte

Zwerg-Holländer Haubenhühner
Weisshaube schwarz- Lothar Thomas - 761 Punkte
Weisshaube weiss- Norbert Niemeyer 768 Punkte

Zwerg-Houdan
Schwarz-weiß gescheckt- ZG Brauckmann 761 Punkte

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Herning war
                  eine Reise wert
Vom 09. bis 11. November 2018 fand im Messecenter Herning die 29. EE-Euro-
paschau für Geflügel, Tauben, Kaninchen, Cavias, Meerschweine und Vögel statt.
Der Käfigaufbau bei den Seidenhühnern war einreihig und bei den Zwerghühnern
in Pyramidenform zweireihig aufgebaut, d.h. dass unten zwei Käfige standen und
darüber noch ein weiterer Käfig gestellt wurde. Es hatte den Vorteil, dass die Tiere
in der untenstehende Reihe ebenfalls entsprechende Lichtverhältnisse zur Betrach-

tung und Bewertung hatten. Der Nachteil sei der gewesen, wenn ein Preisrichter
etwas vom kleinen Wuchs war, hatte er Schwierigkeiten die Tiere aus dem oberen
Käfig zu nehmen. Die Gänge zwischen den Käfigreihen waren sehr grosszügig an-
gelegt. Was mir besonders gefallen hat, waren die Tränken bei den Seidenhühnern
und Zwerg-Haubenhühner. Diese hatten die Form einer Niere, waren ausserhalb
des Käfigs angebracht und hatten für die Tiere nur eine Blase, welche in den Käfig

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reinragte zur Wasseraufnahme. Dadurch blieben die Hauben und der Bart trocken.
Gewöhnungsbedürftig war allerding die Versorgung der Tiere mit Körnerfutter.
Dies war Bestandteil der Einstreu, d.h. das Futter wurde in die Einstreu reingege-
ben. Die Versorgungsmannschaften für die Tiere waren immer in Bewegung und
versorgten die Tiere ständig mit frischen Wasser bzw. Körnerfutter. Auch zwischen
den Reihen wurde ständig für Sauberkeit gesorgt.
Die Versorgung der Besucher mit Naturalien war auch hervorragend gelösst. Man
                                                                 brauchte nicht
                                                                 lange an den Im-
                                                                 bissstellen war-
                                                                 ten.
                                                                 Danke an die
                                                                 vielen fleissigen
                                                                 Helfern der Eu-
                                                                 ropaschau.
                                                                 Alle Tierarten
                                                                 wurden in einen
                                                                 Katalog vorge-
                                                                 stellt. Der Auf-
                                                                 bau des Kata-
                                                                 loges war etwas
                                                                 gewöhnungsbe-
                                                                 dürftig, da am
                                                                 Anfang die Ras-
sekaninchen und zum Schluss das Wassergeflügel aufgeführt wurde. Auf der Euro-
paschau waren 8580 Rassekaninchen, 1218 Farbkanarien, Positurkanarien, Finken
und Hybriden, Exoten und Sittiche, 178 Cavias und Meerschweine, 371 Tauben bei
den Junioren, 7787 Tauben bei Senioren, 804 Hühner, Zwerghühner und Wachteln
bei den Junioren und 9963 Puten, Gänse, Enten, Hühner, Zwerghühner, Wachteln
und Ziergeflügel bei den Senioren. Die von unseren SV betreuten Rasen waren mit
601 Tiere, davon 53 bei den Jugendlichen vertreten. Unseren Rassen wurden von
den PR Droste, Niemeyer, Tolle und Matthieu (Frankreich) und bei den Jugendli-
chen von PR Schaffner und Tièche (Schweiz) bewertet.
Es wurden nur 25 Seidenhühner in den Farbenschlägen weiss, wildfarbig, silber-
wildfarbig und perlgrau dem Preisrichter Tolle vorgestellt.
Diese Tiere konnten besonders in der Würfelform, türkisblaue Ohrscheiben, Ze-
hentrennung, Farbbild und Schwingenaufbau gefallen. Teilweise sollten die Tiere
noch kräftiger werden und einen volleren Abschluss zeigen. Besonders bei den
weissen Hennen wurden Tiere mit Stulpen vorgestellt. Ein Teil der Hennen sollten
mehr Kehllappen zeigen und die Querfalte könnte deutlicher ausgebildet sein.
136 Seidenhühner mit Bart, davon 8 Zwerg-Seidenhühner im weissen Farbenschlag,
wurden den Preisrichtern Tolle und Matthieu vorgestellt. PR Tolle bewertete die
Weissen, während die schwarzen, gelben, roten, wildfarbigen, silber-wildfarbigen,

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