Sport Business Sector Briefing: Sportverhalten und Sportkonsum während der COVID-19-Pandemie
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Sport Business Sector Briefing | Sportverhalten und Sportkonsum während der COVID-19-Pandemie Sport Business Sector Briefing: Sportverhalten und Sportkonsum während der COVID-19-Pandemie 00
Sport Business Sector Briefing | Sportverhalten und Sportkonsum während der COVID-19-Pandemie Sportverhalten und Sportkonsum während der COVID-19- Pandemie Die COVID-19-Pandemie und die damit Im Rahmen einer im Februar und März der Pandemie erwarten die Befragten im zusammenhängenden Lockdown- 2021 durchgeführten Online-Befragung Schnitt jedoch, wieder zu ihrer Perioden führten in Europa zu einer wurden 11.250 Personen über 16 Jahren vorherigen Trainingshäufigkeit starken Einschränkung des aus 20 europäischen Ländern zu ihrem zurückzukehren. Sportverhaltens und Sportkonsums. Sportverhalten und Sportkonsum vor, Weite Teile des Breiten- und während und nach der Pandemie Diese Tendenz kann in allen befragten Freizeitsports wurden untersagt und (erwartet) interviewt. In Deutschland europäischen Ländern beobachtet Fitnessstudios geschlossen. Hinzu kamen haben 750 Befragte teilgenommen. werden. Es gibt allerdings die temporären Ladenschließungen und altersspezifische Unterschiede: Jüngere Einschränkungen im stationären Einkauf, Trainingshäufigkeit temporär reduziert Altersgruppen (16 bis 24 Jahre) sind die eine Reduzierung der Ausgaben für durchschnittlich sportlich aktiver und Sportbekleidung- und Equipment Aufgrund eingeschränkter Möglichkeiten reduzierten ihre Trainingshäufigkeit bewirkten. Die gute Nachricht: die für sportliche Aktivitäten hat die während der Pandemie in einem Ergebnisse der Deloitte Sports Retail Trainingshäufigkeit der Befragten geringeren Ausmaß als ältere Special Issue 2021 deuten auf eine während der Pandemie stark Altersgruppen. Sie weichen vielmehr auf Normalisierung des Sportverhaltens und abgenommen. So sank der Anteil der alternative Sportarten – wie eine Rückkehr zum gewohnten Befragten, die mehrmals pro Woche beispielsweise Joggen – aus, die auch Sportkonsum nach der Pandemie hin. trainieren, von 49 auf 43 Prozent. Nach während der Kontaktbeschränkungen weiterhin erlaubt sind. Abb. 1: Trainingshäufigkeiten in verschiedenen Zeiträumen in Europa (n = 11.250) 60% 49% 50% 50% 43% 40% 30% 21%20%21% 20% 17% 14% 13% 10%12%11% 10% 7% 8% 6% 0% Mehrmals die Einmal die Woche Weniger als Selten Nie Woche einmal die Woche Vor der Pandemie Während der Pandemie Nach der Pandemie Quelle: Deloitte-Analyse 01
Sport Business Sector Briefing | Sportverhalten und Sportkonsum während der COVID-19-Pandemie Umso stärker der Rückgang der Sportaktivität, desto höher der erwartete Anstieg nach der Pandemie Methodik der Befragung Die Monate der Einschränkungen im Sporttreiben haben die Lust auf Im Februar und März 2021 wurden im Auftrag von Deloitte 11.250 Bewegung deutlich gesteigert. In der Personen ab 16 Jahren aus insgesamt 20 verschiedenen Ländern Mehrzahl der befragten Länder werden Europas befragt. Hierbei wurde Repräsentativität hinsichtlich nach der Pandemie Aktivitätsniveaus Alters- und Geschlechterverteilung in den einzelnen Ländern erwartet, welche über dem Niveau vor berücksichtigt. Die Befragung erfolgte in Form einer Online- der Pandemie liegen. Befragung (Computer Assisted Web Interviews) von 500 bis 750 Personen je Land. Dabei korrelieren über alle betrachteten Länder hinweg stärkere Rückgänge der Trainingsintensität während der Pandemie mit einem höheren geplanten Sportniveau nach der Pandemie. In Schweden, einem Land mit eher geringen Einschränkungen (u.a. kaum Schließungen von Fitnessstudios) sank das Aktivitätsniveau während der Pandemie bspw. deutlich weniger als in Norwegen oder Dänemark (u.a. strengere Schließungen von Fitnessstudios). Entsprechend höher ist in den letztgenannten Ländern nun auch die Erwartungshaltung an Aktivitäts- Befragte Länder Levels nach der Pandemie. Abb. 2: Veränderung des Sportaktivitätsniveaus (mind. einmal pro Woche) über verschiedene Zeiträume nach Ländern (n = 11.250) Veränderung von während zu nach der Pandemie 30% Korrelations- NO 25% Koeffizient: -0,86 IT 20% FR CZ DK NL DE 15% PT BE CHAT 10% HU PL BG RO SE ES 5% IE UK FI - - - 5% - 10% - 15% - 20% - 25% Veränderung von vor zu während der Pandemie Erwarten höheres als Erwarten Rückkehr in etwa Erwarten niedrigeres als vor-Pandemie-Niveau zu Vor-Pandemie-Niveau vor-Pandemie-Niveau Quelle: Deloitte-Analyse 02
Sport Business Sector Briefing | Sportverhalten und Sportkonsum während der COVID-19-Pandemie Abb. 3: Veränderung der Ausgaben für Sportbekleidung und Konsumenten von -equipment von vor zu während der Pandemie (n = 11.250) 58% 59% 59% Sportbekleidung und - 60% 50% equipment wechselten 40% 34% zwar zu großen Teilen zu 30% 30% 30% Online-Shopping 20% 11% 12% 7% während der Pandemie, 10% 0% erwarten jedoch, nach Generell Individualsport Teamsport der Pandemie wieder in Erhöhung In etwa stabil Rückgang stationäre Quelle: Deloitte-Analyse Ladengeschäfte Reduzierung der Ausgaben für Rückkehr zum Einkauf vor Ort zurückzukehren. Sportbekleidung und -equipment Vor der Pandmie wurden Sportartikel Karsten Hollasch Etwa 30 Prozent der Befragten gaben von jedem zweiten Befragten präferiert an, ihre Ausgaben für Sportbekleidung im stationären Handel gekauft. Der Partner | Leiter Consumer Business und -equipment während der Pandemie Grund: Konsumenten schätzen die verringert zu haben, u.a. getrieben fachliche Beratung sowie die durch ein geringeres Aktivitätsniveau. Möglichkeit, die Produkte vor dem Kauf an- und ausprobieren zu können. Dabei sind die Ausgaben für Teamsportarten stärker reduziert Zwar mussten die Konsumenten worden als Ausgaben für während der temporären Schließungen Individualsportarten, welche weniger der Sportgeschäfte auf den Online- von Einschränkungen betroffen waren. Handel ausweichen. Doch der Ausblick für den stationären Handel ist positiv. Die Ausgaben für Sportbekleidung und Der Großteil der Befragten erwartet, -equipment korrelieren demnach stark nach der Pandemie wieder zu ihrem mit dem Maß an Sportaktivität. Das ist ursprünglich präferierten Kaufkanal wenig verwunderlich: wer weniger Sport zurückzukehren. treibt, benötigt auch weniger Sportbekleidung und Ausrüstung. Ansprechpartner Karsten Hollasch Partner | Leiter Consumer Business Abb. 4: Bevorzuger Einkaufskanal (n = 11.250) khollasch@deloitte.de +49 211 8772 2804 70% 62% 58% 56% 60% Stefan Ludwig 50% 42% 44% 38% Partner | Leiter Sport Business Gruppe 40% sludwig@deloitte.de 30% +49 211 8772 4701 20% 10% Dr. Felix Mutter 0% Senior Manager | Sport Business Ladengeschäft Online/E-Commerce Gruppe Vor der Pandemie Während der Pandemie Nach der Pandemie fmutter@deloitte.de Quelle: Deloitte-Analyse +49 211 8772 2666 03
Sport Business Sector Briefing | Sportverhalten und Sportkonsum während der COVID-19-Pandemie Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen (zusammen die „Deloitte-Organisation“). DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sowie ihre verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige und unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL-Mitgliedsunternehmen und verbundene Unternehmen haften nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen und nicht für die der anderen. DTTL erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/de/UeberUns. Deloitte ist ein weltweit führender Dienstleister in den Bereichen Audit und Assurance, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting und damit verbundenen Dienstleistungen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Unser weltweites Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften und verbundenen Unternehmen in mehr als 150 Ländern (zusammen die „Deloitte-Organisation“) erbringt Leistungen für vier von fünf Fortune Global 500®-Unternehmen. Erfahren Sie mehr darüber, wie rund 330.000 Mitarbeiter von Deloitte das Leitbild „making an impact that matters“ täglich leben: www.deloitte.com/de/UeberUns Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen. Weder die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen noch deren verbundene Unternehmen (insgesamt die „Deloitte Organisation“) erbringen mit dieser Veröffentlichung eine professionelle Dienstleistung. Diese Veröffentlichung ist nicht geeignet, um geschäftliche oder finanzielle Entscheidungen zu treffen oder Handlungen vorzunehmen. Hierzu sollten sie sich von einem qualifizierten Berater in Bezug auf den Einzelfall beraten lassen. Es werden keine (ausdrücklichen oder stillschweigenden) Aussagen, Garantien oder Zusicherungen hinsichtlich der Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen in dieser Veröffentlichung gemacht, und weder DTTL noch ihre Mitgliedsunternehmen, verbundene Unternehmen, Mitarbeiter oder Bevollmächtigten haften oder sind verantwortlich für Verluste oder Schäden jeglicher Art, die direkt oder indirekt im Zusammenhang mit Personen entstehen, die sich auf diese Veröffentlichung verlassen. DTTL und jede ihrer Mitgliedsunternehmen sowie ihre verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbständige und unabhängige Unternehmen. Stand 05/2021 04
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