Pressedienst _ - Landeshauptstadt Düsseldorf

 
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02. September 2021

MAKKABI Games in Düsseldorf: Empfang mit
Ausstellungseröffnung am Rathaus

Empfang im Rathaus der Landeshauptstadt anlässlich der
MAKKABI Deutschland Games 2021 vom 2. bis 5. September in
Düsseldorf/Alon Meyer trug sich in das Goldene Buch der
Landeshauptstadt Düsseldorf ein

Empfang im Rathaus der Landeshauptstadt anlässlich der MAKKABI
Deutschland Games 2021 vom 2. bis 5. September in Düsseldorf:
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hatte dazu gemeinsam mit Andrea Milz,
Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW, und Alon Meyer,
Präsident MAKKABI Deutschland e.V., am Mittwochabend, 1. September,
Vertreterinnen und Vertreter aus teilnehmenden MAKKABI-Ortsvereinen
geladen. Im Rahmen des Empfangs wurde die Ausstellung "Zwischen Erfolg
und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach"
eröffnet, die auf dem Marktplatz vor dem Rathaus bis Sonntag, 5. September,
zu sehen ist. Hierzu hielten Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,
Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, und Peter Frymuth,
Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes für die DFB-Kulturstiftung,
Grußworte.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Vorfreude auf die
MAKKABI Games in Düsseldorf ist riesig. Uns erwartet im Sportpark
Niederheid ein ganz außergewöhnliches Sportereignis, das die vielen
positiven Werte des Sports miteinander verknüpft und vorlebt, und damit die
integrative und inklusive Wirkung des Sports in den Mittelpunkt stellt. Sport
verbindet die Menschen - dafür stehen die MAKKABI Games 2021 in
Düsseldorf."

Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen,
Andrea Milz: "Im Jubiläumsjahr ‚1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland‘
leisten die MAKKABI Deutschland Games 2021 einen wertvollen Beitrag. Sie
bauen bestehende Vorurteile gegen Jüdinnen und Juden ab, stärken den

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MAKKABI Games in Düsseldorf: Empfang mit Ausstellungseröffnung am Rathaus
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Zusammenhalt und ermöglichen Begegnungen über religiöse Grenzen
hinweg. Ich freue mich sehr, dass Nordrhein-Westfalen erneut Gastgeber der
jüdisch-deutschen Sportmeisterschaften ist. Wir heißen alle, die diese
Veranstaltung unterstützen, und vor allem die Athletinnen und Athleten,
herzlich willkommen im Sportland Nummer 1 - Nordrhein-Westfalen."

Alon Meyer, Präsident MAKKABI Deutschland e.V.: "Nach einem Pandemie-
bedingten langen Jahr des Wartens, freue ich mich nun sehr, dass wir diese
besonderen MAKKABI-Spiele eröffnen können. Sportlerinnen und Sportler aus
ganz Deutschland, dem Ausland und mit den verschiedensten Religionen und
Herkünften kommen unter dem Dach eines jüdischen Sportverbands
zusammen, um sich einerseits sportlich zu messen, aber vor allem
freundschaftlich zu begegnen. Das Zusammenspiel von sportlichen
Wettkämpfen und kulturellem Austausch machen die MAKKABI Deutschland
Games zu einem ganz besonderen Event, das ein starkes Zeichen gegen Hass
und Hetze und für Vielfalt und Zusammenhalt für unsere gesamte
Gesellschaft ist." Im Rahmen eines weiteren Empfangs im Jan-Wellem-Saal
des Düsseldorfer Rathauses trug sich Alon Meyer am Donnerstag, 2.
September, in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Düsseldorf ein.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes
NRW: "Es freut mich sehr, dass die MAKKABI Deutschland Games 2021 erneut
bei uns in Nordrhein-Westfalen zu Gast sind. Jüdische Sportlerinnen und
Sportler sind ein wichtiger Teil des Sportleben in Deutschland. Das Sportland
NRW steht für ein offenes Miteinander und setzt sich gegen jede Form von
Antisemitismus ein, insbesondere in unseren Vereinen und Sportverbänden.
Düsseldorf als liberale Stadt ist der perfekte Austragungsort, um die MAKKABI
Games im Gedenkjahr ,1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland' zu feiern."

Peter Frymuth, Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes für die DFB-
Kulturstiftung: "Die MAKKABI Deutschland Games 2021 sind ein
beeindruckendes Zeichen für die lebendige Gegenwart jüdischen Sports in
Deutschland. Die Outdoor-Ausstellung ,Zwischen Erfolg und Verfolgung' in
zentraler Innenstadtlage erinnert an die lange und erfolgreiche Geschichte
deutsch-jüdischer Sportlerinnen und Sportler in Deutschland. Kaum jemand

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MAKKABI Games in Düsseldorf: Empfang mit Ausstellungseröffnung am Rathaus
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weiß heute noch, dass es vor 1933 neben herausragenden Wissenschaftlern,
Künstlern und Gelehrten auch zahlreiche Weltrekordler, Weltmeister und
Olympiasieger gab. Sie haben es verdient, wieder einen Platz im kollektiven
Gedächtnis zu finden. Gleichzeitig erinnern und mahnen uns ihre Lebens- und
Leidensgeschichten, dass Diskriminierung und Antisemitismus im Sport
keinen Platz haben. Nie wieder!"

MAKKABI Deutschland Games 2021
Die MAKKABI Deutschland Games werden erstmals in Düsseldorf
ausgetragen. Die Sportveranstaltung findet im Sportpark Niederheid mit rund
600 jüdischen und nicht-jüdischen Sportlerinnen und Sportlern aus dem In-
und Ausland statt. Die MAKKABI Deutschland Games verstehen sich als
interkulturelle Veranstaltung und sollen demokratische Werte wie Sportgeist,
Fairness und respektvolles Miteinander vermitteln. Die Teilnehmenden treten
in den Disziplinen Schwimmen, Futsal, Bridge, Basketball, Beach-Volleyball,
Sportschießen, Fechten, Segeln, Schach, Tischtennis, Tennis, Radsport,
Triathlon und Kampfsport in den Kategorien Juniors, Open und Masters an.

Zur Ausstellung
Die Ausstellung "Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im
deutschen Sport bis 1933 und danach" würdigt mit Hilfe großformatiger
skulpturaler Präsentationen den großen Anteil jüdischer Athletinnen und
Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland. Im
Mittelpunkt der Ausstellung stehen herausragende deutsch-jüdische
Sportlerpersönlichkeiten, die als Nationalspieler, Welt- und Europameister,
Olympiasieger und Rekordhalter zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit zählten.
Mit überlebensgroßen Silhouetten wird in Düsseldorf auf dem Marktplatz vor
dem Rathaus an ihr Leben und ihre Erfolge erinnert. So blieb dem deutschen
Fußballpionier Walther Bensemann, Mitbegründer des Deutschen Fußball-
Bundes, wie vielen anderen nur die Flucht. Gezeigt wird auch der Berliner
Eishockey-Nationalspieler Rudi Ball, der zunächst aufgrund seiner sportlichen
Extraklasse von der Verfolgung ausgenommen blieb und als einziger Athlet
jüdischer Abstammung in den deutschen Kader für die Olympischen
Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen 1936 berufen wurde. Erst 1943
erwirkt das Propagandaministerium seine "Entfernung aus dem deutschen

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MAKKABI Games in Düsseldorf: Empfang mit Ausstellungseröffnung am Rathaus
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Sport". Die Ausstellung bietet mit der Schwimmerin Sarah Poewe aber auch
einen Ausblick: Als erste jüdische Athletin nach dem Ende des Zweiten
Weltkriegs gewann sie 2004 in Athen eine olympische Medaille für
Deutschland - Bronze mit der deutschen 4x100-m-Lagenstaffel.

Zu Ihrer redaktionellen Verwendung stellen wir Ihnen folgendes Material zum
Download zur Verfügung:

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (m.) freut sich gemeinsam mit seinen
Gästen auf die MAKKABI Deutschland Games, ©Landeshauptstadt
Düsseldorf/Ingo Lammert
http://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/2109/210901_Empfa
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Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller begrüßt die Gäste des Empfangs am
Rathaus, ©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
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Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-
Westfalen, freut sich über den Besuch der jüdisch-deutschen
Sportmeisterschaften, ©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
http://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/2109/210901_Empfa
ng_MAKKABI_Andrea_Milz.jpeg

Alon Meyer, Präsident des Vereins MAKKABI Deutschland, hob das
Zusammenspiel von sportlichen Wettkämpfen und kulturellem Austausch
während der jüdisch-deutschen Sportmeisterschaften hervor,
©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
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ng_MAKKABI_Alon_Meyer.jpeg

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MAKKABI Games in Düsseldorf: Empfang mit Ausstellungseröffnung am Rathaus
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Im Rahmen eines Empfangs im Jan-Wellem-Saal des Düsseldorfer Rathauses
trug sich Alon Meyer am Donnerstag, 2. September, in das Goldene Buch der
Landeshauptstadt Düsseldorf ein, ©Landeshauptstadt Düsseldorf/David
Young
http://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/2109/210902_MAKK
ABI_Alon_Meyer_Goldenes_Buch.JPG

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sieht in Düsseldorf als liberaler Stadt
den perfekten Austragungsort für die MAKKABI Games, ©Landeshauptstadt
Düsseldorf/Ingo Lammert
http://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/2109/210901_Empfa
ng_MAKKABI_Leutheusser-Schnarrenberger.jpeg

Im Rahmen des Empfangs wurde die Ausstellung "Zwischen Erfolg und
Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach"

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eröffnet, ©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
http://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/2109/210901_Empfa
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Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller im Gespräch mit Hendrik Wüst, Alon
Meyer und Andrea Milz, ©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
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Peter Frymuth, Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes, erinnerte an die
lange und erfolgreiche Geschichte deutsch-jüdischer Sportlerinnen und
Sportler in Deutschland, ©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
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Textversion:
http://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pld/txt/20210902-237_46.txt

Kontakt: Frisch, Michael
presse@duesseldorf.de, Telefon +49.211.89-93131

Herausgegeben von der
                                   Medienkanäle
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