Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde Berlin - Steglitz-Zehlendorf Ergebnisprotokoll
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Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde Berlin Steglitz-Zehlendorf Nichtoffener Wettbewerb Ergebnisprotokoll
Nichtoffener Wettbewerb für Architekten als Generalplaner bzw. Arbeits- gemeinschaften aus Architekten und Ingenieuren der Fachrichtung Tragwerksplanung und Technische Gebäudeausrüstung Sporthalle Goehte-Oberschule Lichterfelde Berlin Steglitz-Zehlendorf Ergebnisprotokoll Berlin, Mai 2010
Koordination Nanna Sellin-Eysholdt, II D 11 Vorprüfung Architektur Ulrike Lickert Ulrike Kurz Kosten Klaus Wiechers, Wiechers Beck Guido Schneider, Wiechers Beck Energieeffizienz/ Nachhaltigkeit Michael Loeffler, Ingenieurbüro Rehberg Mitarbeit bei der Vorprüfung Lars Krokowski Kartharina Schüler Björn Augustin Digitale Bearbeitung Lars Krokowski Druck A&W Digitaldruck, Berlin
Inhaltsverzeichnis 1. Protokoll der Preisgerichtssitzung am 22.04.2010 ...............7 1.1 Konstituierung des Preisgerichts.................................................7 1.2 Eröffnung der Preisgerichtssitzung .............................................8 1.3 Bericht der Vorprüfung ................................................................8 1.4 Informationsrundgang .................................................................8 1.5 Grundsatzberatung ....................................................................9 1.6 Erster Wertungsrundgang ..........................................................9 1.7 Zweiter Wertungsrundgang .......................................................10 1.8 Engere Wahl..............................................................................10 1.9 Einzelbeurteilungen................................................................... 11 1.10 Festlegung der Rangfolge und Preise.......................................13 1.11 Empfehlung des Preisgerichtes ................................................14 1.12 Öffnung Verfasserumschläge ....................................................14 1.13 Abschluss der Sitzung...............................................................14 1.14 Protokollfreigabe der Preisrichter..............................................15 1.15 Anwesenheitsliste .....................................................................16 1.16 Teilnehmer des Wettbewerbs ....................................................21 2. Bericht der Vorprüfung ...........................................................25 2.1 Einlieferung der Arbeiten...........................................................25 2.2 Anonymisierung ........................................................................25 2.3 Vollständigkeit der Arbeiten.......................................................26 2.4 Vorprüfung.................................................................................27 2.5 Balkendiagramme .....................................................................28 2.6 Zusammenstellung der Daten ...................................................30 2.7 Einzelberichte der Arbeiten 1461 bis 1475................................33
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 7 1. Protokoll der Preisgerichtssitzung am 22.04.2010 Beginn der Sitzung : 9:10 Uhr Herr Stäglin, Bezirksstadtrat, Abteilung Bauen, Stadtplanung und Natur- schutz, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, begrüßt die Sitzungsteilnehmer im Namen des Auslobers und Bauherrn. Herr Ostendorff, Referatsleiter Auswahlverfahren und Wettbewerbe, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, stellt die Anwesenheit (s. Anwe- senheitsliste) und die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1.1 Konstituierung des Preisgerichts Auf Vorschlag aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichter wird Frau Gruber, Architektin aus Berlin, einstimmig zur Vorsitzenden gewählt. Stimmberechtigte Fachpreisrichter/-innen Swantje Kühn Architektin, Berlin Doris Gruber Architektin, Berlin Armand Grüntuch Architekt, Berlin Claus Anderhalten Architekt, Berlin Timo Klumpp Architekt, Berlin Stimmberechtigte Sachpreisrichter/-innen Norbert Kopp Bezirksbürgermeister Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin Anke Otto Bezirksstadträtin Abteilung für Jugend, Schule und Umwelt Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin Uwe Stäglin Bezirksstadtrat Abteilung Bauen, Stadtplanung und Naturschutz Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 8 Norbert Schmidt Bezirksstadtrat Abteilung Soziales und Sport Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin 1.2 Eröffnung der Preisgerichtssitzung Die Vorsitzende übernimmt die Leitung der Sitzung und lässt sich von den Mitgliedern des Preisgerichts versichern, dass sie - keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wett- bewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben, - keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern während der Dauer der Preisgerichtssitzung führen werden, - bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, soweit sie nicht als Vorprüfer oder Sachverständiger bei der Vorprüfung mitgewirkt haben, - die Beratung des Preisgerichts vertraulich behandeln werden, - die Anonymität der Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist, - es unterlassen werden, Vermutungen über die Verfasser anzustellen. Die Vorsitzende weist auf die persönliche Verantwortlichkeit der Preis- richter und Preisrichterinnen gegenüber Auslober, Wettbewerbsteilneh- mern und Öffentlichkeit hin. Sie bittet darum, die Leistung aller Teilnehmer durch entsprechend intensive und konzentrierte Bewertung aller vorhan- denen Arbeiten zu honorieren. 1.3 Bericht der Vorprüfung Die Vorprüfung hat einen schriftlichen Bericht erarbeitet, der dem Preisge- richt vorliegt (siehe Teil 2, Bericht der Vorprüfung). 1.4 Informationsrundgang Vor Beginn des Informationsrundgangs erläutert Herr Wiechers, Kosten- prüfung, die Kriterien zur Ermittlung der Gesamtkosten und merkt dabei an, dass alle vorliegenden Arbeiten den Kostenrahmen überschreiten. Bei den Arbeiten 1462, 1463, 1464, 1466, 1467 und 1473 werden eine bzw. mehrere räumliche Darstellungen auf den Präsentationsplänen dargestellt. Gemäß Auslobung Punkt 1.10 - geforderte Leistungen - sind räumliche Darstellungen nicht zugelassen. Das Preisgericht entscheidet, die räumlichen Darstellungen nicht zuzulassen. Diese werden bei den jeweiligen Arbeiten abgedeckt. Ab 09:30 Uhr stellen abwechselnd Frau Lickert und Frau Kurz (Vorprüfer/ in Städtebau/ Architektur) die Arbeiten in der Reihenfolge der Tarnzahlen ausführlich und ohne jede Wertung anhand der Planunterlagen und der Erläuterungsberichte vor. Für Fragen zu wirtschaftlichen Besonderheiten, insbesondere der Kosten,
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 9 steht Herr Wiechers (Vorprüfung Kosten) zur Verfügung. Fragen zur Ener- gieeffizeinz und Nachhaltigkeit werden von Herrn Löffler beantwortet. Der Informationsrundgang endet um 11:30 Uhr. 1.5 Grundsatzberatung Vor Beginn der Wertungsrundgänge werden vom Preisgericht, dem Nutzer und den Sachverständigen in Kenntnis der Entwürfe und Lösungsansätze wesentliche Kriterien zusammengefasst. Seitens des Bezirks wird betont, dass der Neubau der Dreifach-Sport- halle eine bezirkliche Investitionsplanung mit einem Kostendeckel von 4,5 Mio. € ist. Dieser ist unter Berücksichtigung eventueller Einsparpoten- tiale einzuhalten. Bezüglich der Kosten wird darauf hingewiesen, dass das Eingraben der Sporthalle lediglich einen Anteil von maximal 5 % an den Baukosten hat. Hinsichtlich sportlicher Belange ist eine optimale Belichtung und Ausrich- tung der Halle, die Lage der Umkleidebereiche, die funktionellen Abläufe der Andienung bzw. der Erschließung und des Transports innerhalb der Halle sowie keine direkte Einsicht in den Sportbereich von der Straße von besonderer Bedeutung. 1.6 Erster Wertungsrundgang Nach einer Kaffeepause beginnt der 1. Wertungsrundgang um 11:45 Uhr. Folgende Arbeiten werden nach eingehender Diskussion einstimmig im ersten Wertungsrundgang aus dem Verfahren ausgeschieden: Arbeit 1463 Arbeit 1466 Arbeit 1468 Arbeit 1469 Arbeit 1471 Arbeit 1474 Die übrigen 9 Arbeiten verbleiben im Verfahren. Es wird ein Rückholantrag für die im 1. Wertungsrundgang ausgeschie- dene Arbeit 1474 gestellt. Der Rückholantrag wird mit 1 : 8 Stimmen abgelehnt. Die Arbeit 1474 wird somit im 1. Wertungsrundgang ausge- schieden. Der erste Wertungsrundgang endet um 12:30 Uhr. 1.7 Zweiter Wertungsrundgang Im zweiten Wertungsrundgang werden die im weiteren Verfahren verblie- benen 9 Wettbewerbsarbeiten vertiefend betrachtet und die besonderen
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 10 funktionalen und gestalterischen Aspekte der Entwürfe erläutert. Einge- hend diskutiert wird die Positionierung des Baukörpers, die Adressbil- dung hin zum Weddigenweg, die architektonische Lösung der Anordnung des Mensabereichs und die Lösung der funktionalen internen Abläufe, die adäquate Fassadengestaltung sowie der Umgang mit den Außenan- lagen. Um eine bessere Vergleichbarkeit zu erreichen, werden die Arbeiten zu Beginn des zweiten Wertungsrundgangs in zwei Gruppen, ebenerdige und eingegrabene Sporthallen, aufgeteilt und vergleichend diskutiert. Nach der Diskussion scheiden folgende Arbeiten im 2. Wertungsrundgang aus: (für Verbleib) : (gegen Verbleib) Arbeit 1464 0 : 9 Arbeit 1465 5 : 4 Arbeit 1467 2 : 7 Arbeit 1470 0 : 9 Folgenden 6 Arbeiten bleiben im Verfahren (für Verbleib) : (gegen Verbleib) Arbeit 1461 9 : 0 Arbeit 1465 5 : 4 Arbeit 1473 8 : 1 Arbeit 1462 5 : 4 Arbeit 1472 6 : 3 Arbeit 1475 5 : 4 Der zweite Wertungsrundgang endet um 13:50 Uhr. 1.8 Engere Wahl Nach einer Mittagspause wird die Sitzung ab 14:40 Uhr fortgeführt. Die im Verfahren verbliebenen Arbeiten werden vergleichend diskutiert und bewertet. Das Preisgericht beschließt, die Arbeiten der engeren Wahl schriftlich nach den Kriterien der Auslobung zu beurteilen. Die Arbeiten werden Gruppen aus Fach- und Sachpreisrichtern sowie Sachverständigen zugeteilt. Ab 16:30 Uhr werden die Einzelbeurteilungen vor den Arbeiten vorge- tragen, diskutiert, ergänzt und verabschiedet.
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 11 1.9 Einzelbeurteilungen Arbeit 1461 Der Entwurf weist eine klare städtebauliche Figur auf, die sich eindeutig zur Schule hin orientiert. Durch das geringfügige Abweichen vom festge- legten Baufeld Richtung Norden entsteht zwischen den beiden Bauwerken ein großzügiger Freiraum mit hoher Aufenthaltsqualität, was auf der anderen Seite zur Folge hat, dass es zu Eingriffen in die vorhandenen Außensportanlage kommt. Die ebenerdig angelegte und erschlossene Halle weist große Vorteile in der behindertengerechten Erschließung und Geräteanlieferung auf. Aller- dings überzeugt die Positionierung des Mensabereichs im 1.OG nicht, ebenso wenig wie der offene Treppenzugang zu der nordöstlich gele- genen Terrasse. Im Kontrast zum Altbau strahlt der Neubau durch seine präzise Fassaden- gestaltung Ruhe und Klarheit aus. Arbeit 1462 Die Verfasser schlagen eine konsequente räumliche Trennung von Sport- halle und Mensa vor. Die Mensa wird unter einem Pergolabau platziert, der den Schulhof vom Weddigenweg abschirmt. Dieser erhält dadurch auf drei Seiten eine bauliche Fassung, die durchaus positiv gesehen wird. Dazu zählt auch die Integration und damit Rücksichtnahme auf Bestandsbäume. Die beabsichtigte funktionale Anbindung an die Schule ist aufgrund der räumlichen Bestandssituation ohne aufwendigen Umbau nicht möglich. Der Entwurf ordnet sich in seiner Dimension – auch durch das Absenken – dem Schulgebäude unter, das Volumen wird durch die Integration der Binder in das Sheddach deutlich reduziert. Der Foyerbereich zwischen Sporthalle und Mensa kann in der beengten Form nicht überzeugen, im Gegensatz hierzu erscheint die Halle mit vier Treppen deutlich übererschlossen. Dem im oberirdischen Volumen redu- zierten Baukörper entspricht die vorgeschlagene Holzkonstruktion, die mit Faserzementplatten verkleidet wird. Der Versuch einer räumlichen Anbindung an die Schule wird durch die Definition des Eingangs am Weddigenweg geschwächt. Der Vorschlag der Anordnung der geforderten Fahrradabstellplätze greift in die derzeitige Dimension der Fahrradstellplätze ein. Die vorhandenen Außensportanlagen werden weitestgehend erhalten und in das Konzept integriert. Das Untergeschoss wird funktional sehr kompakt ausgeführt, was deutlich zu Lasten der Erschließung geht. Die Anordnung der Gerä- teräume überzeugt nicht, die Anlieferung von großem Sportgerät ist so nicht möglich. Die Arbeit wird als interessanter Beitrag mit Alleinstellungs- merkmal der Pergola gesehen. Leider führt dies zu einer deutlichen Über- schreitung des Kostenrahmens. Arbeit 1465 Der Entwurf lebt von der Idee, das Raumprogramm in einzelne Volu- mina aufzuteilen. So ist die Mensa, der Hallenbaukörper und der Umklei- debereich als Einzelbaukörper ablesbar. Verbunden werden diese drei
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 12 Baukörper durch ein ausladendes Vordach, das auch den Eingang für die Sportler und Schüler markiert. Dieser überdachte Vorbereich liegt annä- hernd in der geographischen Mitte des Schulgrundstücks und ist somit von beiden Ausgängen des Schulgebäudes kurzwegig zu erreichen. Die Mensa orientiert sich nach Norden hin zum Grünraum. Der Umkleidebereich ist übersichtlich und funktional angeordnet, die Geräte- räume liegen an der südlichen Längsseite dem Umkleidebereich gegenüber. Als funktionalen Nachteil sieht das Preisgericht den externen Zuschauer- eingang an der südöstlichen Gebäudeecke an. Hier fehlt die Anbindung an Mensa und Umkleidebereich. Das Preisgericht erkennt die Qualität der abgekoppelten Mensa, entgegen der Auslobung, welche eine Sichtverbindung zwischen Mensa und Sport- halle vorsah, als wertvollen Beitrag an. Die hierdurch entstehenden Frei- räume werden kontrovers diskutiert, da durch die versetzte Anordnung auch Restflächen entstehen, die nicht einsehbar sind. Ebenso kritisch wird die unentschlossene Fassadensprache angesehen. Durch die vielen Fassadenelemente und –motive zerfällt der Entwurf und lässt sich so schwer ablesen. Dieses müsste überarbeitet werden. Ebenso einer Lösung zuzuführen ist die östliche, der Schule gegenüber geschlos- sene, Fassadenausbildung. Die wirtschaftlichen Kenndaten liegen günstig, ebenso werden die Unter- haltskosten im unteren Bereich angesiedelt. Arbeit 1472 Der Entwurf für die Goethe Oberschule sieht einen kompakten, schlichten und rechteckigen Baukörper vor. Positiv bewertet wird die Ausgewogenheit und Verteilung der Gebäudevolumen zueinander. Die Sporthalle ist abge- senkt, da der Hallenkörper nur ca. 6 Meter aus dem Gelände auskragt. Die Organisation der internen Abläufe, insbesondere die Integration der Mensa überzeugt. Die unterschiedlichen Zugänge zu den verschiedenen Nutzungsbereichen sind übersichtlich organisiert. Das vorgestellte Bild eines „Gewächshauses“ kann jedoch nicht nachvoll- zogen werden. Ebenso erscheint die vollflächig verglaste Außenhülle nicht angemessen. Insbesondere wird durch die vorgeschlagene Fassadenver- kleidung der Kostenrahmen deutlich überschritten. Arbeit 1473 Als nach Süden zum Weddingenweg abgestufter Baukörper wird die neue Sporthalle dem Hauptgebäude der neuen Gothe-Oberschule als eigen- ständiges Volumen entgegen gesetzt. Der hohe Kubus der Turnhalle bildet mit dem niedrigen 2-geschossigen Riegel der Nebenräume einen winkel- förmigen Grundriss, der nach Nord-Osten zu den Sportfreiflächen eine große Terasse ausbildet. Das großzügige Foyer orientiert sich mit Vorplatz zum Weddingenweg und wird hier adressbildend. Die östlich an das Foyer angelegte Mensa verbindet als durchgesteckter Raum mit transparenten Fassaden den öffentlichen Straßenraum und die privateren Schulsportfrei- flächen.
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 13 Die Abstufung des Gebäudevolumens vermittelt geschickt zur Maßstäb- lichkeit der umgebenden Wohnbebauung, präsentiert jedoch zu den Schul- freiflächen eine 10 Meter hohe glatte Wand. Die aus der städtebaulichen Figur abgeleitete innere Organisation des Gebäudes bietet sehr gute Möglichkeiten, die Fuktionalbereiche von Sporthalle und Mensa wahlweise zu verbinden oder zu trennen. Die Wegeverbindung zwischen nördlichem Mensa-Eingang und Haupt- gebäude wird als verbesserungswürdig eingestuft. Die einfachen und kompakten Grundrisse werden von der Jury gewürdigt. Als kritisch wird die Erschließung über die im Foyer liegenden Schachtel- treppe und die Stichflure angesehen. Diese ist im Hinblick auf Kapazität und Fluchtwege zu überprüfen. Arbeit 1475 Der kompakte und städtebaulich eigenständige Baukörper überzeugt vor allem durch die Bildung einer klaren eigenen Adresse am Weddin- genweg. Eingangsbereich und Mensa bilden zusammen eine großzügige Foyer- zone, die direkt an den Tribünenbereich anschließt. Die Absenkung der Sportfläche und die hohe Transparenz in Nord-Süd-Richtung ermöglichen eine direkte Blickverbindung in den hinteren Teil des Schulgartens. Die durch die Absenkung reduzierte Gebäudehöhe reagiert angemessen auf die umgebende Bebauung. Die Funktionsbereiche sind klar gegliedert, die Zugänglichkeit der Sportfel- debene für große Sportgeräte ist zu überprüfen. Die Gestaltung der Fassadenbekleidung wird in Bezug auf Motiv und Farb- gebung kritisch gesehen. 1.10 Festlegung der Rangfolge und Preise Nach Verabschiedung der schriftlichen Beurteilungen werden die Arbeiten der Engeren Wahl erneut vergleichend diskutiert und bewertet. Zunächst wird ein Meinungsbild über die Rangfolge der Arbeiten erstellt. Es wird die Bildung einer Gruppe für die Anerkennungen und engere Wahl, bestehend aus den Wettbewerbsarbeiten 1462, 1465 und 1472, und die Bildung einer Preisgruppe, bestehend aus den Wettbewerbsarbeiten 1461, 1473 und 1475, angeregt. Nach einer vertieften Diskussion verbleibt die Wettbewerbsarbeit 1465 mit einem Stimmverhältnis von 5 : 4 in der engeren Wahl. Die Arbeiten 1462 wird mit einem Stimmverhältnis von 6 : 3 und die Arbeit 1472 mit einem Stimmverhältnis von 5 : 4 mit einer Anerkennung ausge- zeichnet.
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 14 Nach einer vergleichenden Diskussion beschließt das Preisgericht ein- stimmig, die Preise wie folgend zu vergeben: Stimmverhältnis 1. Preis Arbeit 1461 8 : 1 2. Preis Arbeit 1475 8 : 1 3. Preis Arbeit 1473 9 : 0 1.11 Empfehlung des Preisgerichtes Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit unter Berücksichtigung folgender Überarbeitungs- hinweise zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen: 1. Die Lage der Mensa wird aus Sicht des Nutzers kritisch gesehen und ist zu überprüfen. 2. Offene Treppenhäuser sind zu vermeiden. 3. Die Mängel aus sportlicher Sicht sind abzustimmen. 4. Die Kosten sind hinsichtlich des vorgegebenen Kostenrahmens zu über- arbeiten. Diese Hinweise und die Anmerkungen in der Beurteilung des Preisgerichts sind zu berücksichtigen. 1.12 Öffnung Verfasserumschläge Die Umschläge mit den Verfassererklärungen werden zum Abschluss der Sitzung geöffnet. Die Namen der 15 Wettbewerbsteilnehmer werden verlesen. 1.13 Abschluss der Sitzung Die Vorsitzende entlastet die Vorprüfung und bedankt sich für die sorgfäl- tige Vorbereitung und bei allen Mitarbeitern für die gute Durchführung des Verfahrens. Sie dankt allen Mitgliedern des Preisgerichtes für die engagierte und konstruktive Mitarbeit und gibt mit dem Wunsch nach einer guten Verwirk- lichung des Projektes den Vorsitz an Herrn Ostendorff zurück. Herr Stäglin bedankt sich im Namen des Bauherrn ebenfalls für die geleistete Arbeit und schließt die Sitzung. Ende der Sitzung Die Sitzung endet um 17:40 Uhr. Das Protokoll wurde von der Vorsit- zenden des Preisgerichts gelesen und genehmigt.
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 15 1.14 Protokollfreigabe der Preisrichter Das Protokoll wird genehmigt:
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 16 1.15 Anwesenheitsliste Nichtoffener Wettbewerb für Architekten als Generalplaner bzw. Arbeits- gemeinschaften aus Architekten und Ingenieuren der Fachrichtung Trag- werksplanung und Technische Gebäudeausrüstung Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde Berlin Steglitz-Zehlendorf Preisgerichtssitzung Mittwoch, den 22.04.2010, Beginn 9:10 Uhr bis 17:40 Uhr Württembergische Straße 6, 10707 Berlin
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Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 21 1.16 Teilnehmer des Wettbewerbs Preisträger Arbeit 1461 1. Preis RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau / Düsseldorf Verfasser: Dipl.-Ing. Architekt BDA, AIV Dieter Schmoll Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Philipp Schmoll, Dipl.-Ing. Dirk Tillmann, Dipl.-Ing. Michael Farrenkopf TGA: DOMOTEC / HTW Sven Senkel; Sven Kamprüwen Arbeit 1475 2. Preis KSP Jürgen Engel Architekten GmbH / Berlin Verfasser: Dipl.-Ing. Architekt BDA Jürgen Engel Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Alexander Lohausen, Dipl.-Ing. Birgit Brandenbusch, Dipl.-Ing. John Ferrer, Dipl.-Ing. Jan Schöniger Tragwerksplanung: m+p Ingenieurgesellschaft mbH / Martens Puller / Braunschweig Dipl.-Ing. Andreas Kyrath TGA: Ingenieurges. Meinhardt Fulst GmbH / Braunschweig Dipl.-Ing. Elmar Sander Brandschutz: hhp Berlin / Berlin Dipl.-Ing. Hackenschmidt Arbeit 1473 3. Preis mvm architekt + starke architektur / Köln Verfasser: Dipl.-Ing. Architekt BDA Michael Viktor Müller Dipl.-Ing. Architektin Sonja Starke Mitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Axel Heggemann TGA: Heimann Ingenieure GmbH / Stuttgart Tragwerksplanung: Weischede Hermann und Partner GmbH / Münster Arbeit 1462 Anerkennung Freitag Hartmann Sinz Generalplaner / Berlin Verfasser: Dipl.-Ing. Architekt Christian Hartmann Dipl.-Ing. Architekt Reiner Sinz Mitarbeiter: Vanessa Mader, Friedemann Petzold Tragwerksplanung: ifb Berlin Frohloff Staffa Kühl Ecker / Berlin Landschaftsarchitektur: Hackenberg / Berlin Dipl.-Ing Klaus-Peter Hackenberg Energiekonzept: ib Sick / Berlin Dipl.-Ing. Friedrich Sick
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 22 Arbeit 1472 Anerkennung Haberland Architekten BDA / Berlin Verfasser: Dipl.-Ing. Architekt BDA Jost Haberland Mitarbeiter: Robert Heimann, Torsten Rosinsky Tragwerksplanung: WTM ENGINEERS BERLIN GMBH / Berlin TGA: KE & S GbR - Ingenieure / Berlin Engere Wahl Arbeit 1465 Engere Wahl koopX Architekten / Berlin Verfasser: Dipl.-Ing. Architekt Guido Böhning Prof. i.V. Dipl.-Ing. Architektin BDA Bettina Zalenga 2. Rundgang Arbeit 1464 2. Rundgang Léon Wohlhage Wernik Gesellschaft von Architekten mbH / Berlin Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. Architektin Hilde Léon Dipl.-Ing. Architekt Siegfried Wernik Mitarbeiter: Klaus-Tilman Fritzsche, Sven Pilz, André Lücke, Philipp Jacob, Inka Steinhöfel Tragwerksplanung: Werner Sobek Stuttgart GmbH & Co. KG / Stuttgart Dipl.-Ing. Roland Bechmann TGA: Brendel Ingenieure AG / Berlin Dipl.-Ing. Thomas von Oelsen Arbeit 1467 2. Rundgang Ingrid Hentschel - Prof. Axel Oestreich Architekten BDA / Berlin Verfasser: Dipl.-Ing. Architektin Ingrid Hentschel Prof. Dipl.-Ing. Architekt BDA Axel Oestreich Mitarbeiter: Simon Davis Tragwerksplanung: Prof. Pfeifer und Partner GbR, Darmstadt Ute Pfeifer TGA: decon Deutsche Energie-Consult GmbH / Berlin Walid Akra Arbeit 1470 2. Rundgang huber Staudt architekten bda / Berlin in Arge mit EiSat GmbH / Berlin und IBG-Ingenieurbüro Grube / Berlin Verfasser: Dipl.-Ing. Architekt BDA Joachim Staudt Dipl.-Ing. Architekt BDA Christian Huber
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 23 Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Arch. Leander Moons, Dipl.-Ing. Arch. Natalia Novoa Vidal, cand. arch. Tatyana Cherepanova Tragwerksplanung: EiSat GmbH Eisenloffel . Sattler + Partner / Berlin Dipl.-Ing. Achim Sattler TGA: IBG-Ingenieurbüro Grube / Berlin Dipl.-Ing. Olaf Grube 1. Rundgang Arbeit 1463 1. Rundgang Schuster Architekten / Düsseldorf Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. Architekt Jochen Schuster Mitarbeiter: Katrin Kahlert Tragwerksplanung: Fischer + Friedrich / Waiblingen TGA: Winter Ingenieure / Düsseldorf energetische Büro für Sonnenenergie Beratung: Stahl und Weiss / Freiburg Arbeit 1466 1. Rundgang Klaus Theo Brenner - Stadtarchitektur / Berlin Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. Architekt Klaus Theo Brenner Mitarbeiter: Nicole Nerre, Konstantin Linnartz, Modellbau: Rico Hecht Tragwerksplanung: Laschinski Ingenieure / Berlin TGA: JPP Jalzkowski Planungen / Kleinmachnow Bauphysik: Prof. Michael Lange Prof. Rüdiger Lorenz GmbH / Berlin Bauleitung/ Aus- JDP Ingenieurgesellschafts mbH / Berlin schreibung/ Kosten: Wolfgang Dirschau Arbeit 1468 1. Rundgang ARGE Lehmann Architekten GmbH / Offenburg + Ingenieurgruppe Bauen / Berlin + Ebert-Ingenieure Berlin GmbH / Berlin Verfasser: Lehmann Architekten GmbH - Dipl.-Ing. Architekt Gerhard A. Lehmann, Dipl.-Ing. Architekt Gunnar A. Lehmann, Dipl.-Ing. Architekt Grischa A. Lehmann Ingenieurgruppe Bauen - Frank Arnold Ebert-Ingenieure Berlin GmbH - Dr. Klaus Jensch Mitarbeiter: Lehmann Architekten GmbH - Jürgen Eibinger, Holger Dürr, Manuela Kimmig Ebert-Ingenieure Berlin GmbH - Richard Kühn, Jochen Seibert, Christian August
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 24 Arbeit 1469 1. Rundgang Dietz-Joppien Architekten AG / Potsdam Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. Architektin Anett-Maud Joppien Dipl.-Ing. Albert Dietz Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Joachim Stephan, Dipl.-Ing. Malte Fründ, B.A. Harishan Yogendran, Dipl.-Ing. Christine-Luise Brückner, Dipl.-Ing. Alex Stewart Tragwerksplanung: Werner Sobek Frankfurt GmbH & Co. KG / Frankfurt am Main Dipl.-Ing. Tobias Berger TGA: Taraske Consult Ingenieurgesellschaft für Energie und Umwelttechnik / Frankfurt am Main Arbeit 1471 1. Rundgang AHM Architekten - Arnke Häntsch Mattmüller Gesellschaft von Architekten mbH / Berlin Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter L. Arnke Prof. Dipl.-Ing. Architektin Brigitte Häntsch Dipl.-Ing. Architekt Rolf Mattmüller Mitarbeiter: Steffen Jakobs (Stud.) Tragwerksplanung: Zernikau und Altmeier Ingenieurges. mbH / Berlin Herr Zernikau TGA: planungsteam energie + bauen / Berlin Dr.-Ing. Matthias Kloas Arbeit 1474 1. Rundgang Behles & Jochimsen Gesellschaft von Architekten mbH BDA / Berlin Verfasser: Dipl.-Ing. Architekt Armin Behles Dipl.-Ing. Architekt Jasper Jochimsen Mitarbeiter: Jan Trutz, Miriam Rollwa, Myra Kamber Tragwerksplanung: Dipl.-Ing. Andreas Kuelich / Berlin TGA: Rentscher u. Riedesser Ingenieurges. mbH / Berlin
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 25 2. Bericht der Vorprüfung 2.1 Einlieferung der Arbeiten Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden in einem vorgeschalteten Bewer- bungsverfahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW 2008 und VOF) durch ein vom Preisgericht unabhängiges Auswahlgremium 15 Archi- tekten als Generalplaner (bzw. Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Ingenieuren der Fachrichtung Tragwerksplanung und Technische Gebäu- deausrüstung) ausgewählt. Der Abgabetermin für die Planunterlagen war der 16. März 2010; das Modell konnte bis zum 23. März 2010 abgegeben werden. Alle 15 Arbeiten wurden bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in der Brückenstraße 6 entgegengenommen, quittiert und Datum und Uhrzeit sowie Art der Unterlagen in einer Sammelliste notiert. Es gingen 11 eingereichte Arbeiten in allen Teilen erkennbar termingerecht ein. 4 Teilnehmer haben keinen Nachweis der termingerechten Einlieferung der Planunterlagen bzw. des Modells zugesandt. Im Falle einer Preisver- gabe an die betreffenden Teilnehmer ist die termingerechte Einlieferung nachträglich einzureichen. Die Wettbewerbsunterlagen wurden ungeöffnet in die Räume der Vorprü- fung, Alte Kantine, Raum 560, Württembergische Straße 6, transportiert. 2.2 Anonymisierung Die eingegangenen Arbeiten sowie die dazugehörigen Verfassererklä- rungen und alle sonstigen abgegebenen Unterlagen wurden nach dem Zufallsprinzip mit einer 4-stelligen Tarnzahl von 1461 bis 1475 gekenn- zeichnet. Die Reihenfolge des Eingangs ist aus der Reihenfolge der vergebenen Tarnzahlen nicht erkennbar. In einer angelegten Sammelliste ist die Zuordnung zwischen den Kennzahlen der Verfasser und den Tarnzahlen notiert. Eingangsdatum sowie Art und Zustand der Verpackung wurden erfasst und die Verfassererklärungen unter Verschluss genommen.
Tarnzahl x 6 5 4 3 2 1 – 1475 1474 1473 1472 1471 1470 1469 1468 1467 1466 1465 1464 1463 1462 1461 Städtebauliches Konzept im M. 1:500 mit Dar- 1 x x x x x x x x x x x x x x x1 stellung der Gesamtsituation, Baukörper usw. EG-Grundriss mit angrenzenden Freiflächen x x x x x x x x x x x x x x x einschließlich äußere Erschließung M 1:200 2 Leistung liegt vor x x x x x x x x x x x x x x x alle anderen Grundrisse M 1:200 Leistung liegt nicht vor zum Verständnis erforderliche Ansichten und 3 x x x x x x x x x x x x x x x2 Schnitte M 1:200 kein Prüfplan Erdgeschoss Fassaden- bzw. Systemschnitt M 1:20 4 x x x x x x x x x x x x x x x (Informationsgehalt annähernd Schnitt M 1:50 zur lediglich kurze Baubeschreibung Vermittelbarkeit von Materialität und Gestalqualität) Prüfpläne 5 x x x x x x x x x x x x x x x6 (1 Satz der verlangten Grundrisse und Schnitte, mit Eintragung der Raumbezeichnungen analog Formblatt usw.) 6 Formblätter x x x x x x x x x x x x x x x 2.3 Vollständigkeit der Arbeiten Flächenermittlung/ Gebäudekennwerte 7 x x x x x x x x x x x x x x x3 Erläuterungsbericht Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll keine Ansichten, nur eine perspektivische Darstellung Baubeschreibung analog DIN 276 zu KG 300, 400 8 x x x x x x x x x x x x x4 x5 x4 geprüft. Das Ergebnis wurde in einer Prüftabelle notiert. und 500 Lageplan als Montage mit einem Luftbild, kein Maßstab 1:500 9 x x x x x x x x x x x x x x x Verzeichnis der eingereichten Unterlagen Beschreibung nicht analog DIN 276, Aufzählung einzelner Elemente Fragebogen zur Nachhaltigkeit und - x x x x x x x x x x x x x x 10 Energieeffizienz 9 seitiger Erläuterungsbericht, maximal waren 4 DIN A4 Seiten abzugeben x x x x x x x x x x x x x x x 11 Verfassererklärung Die Vollständigkeit der Arbeiten wurde gemäß Punkt 1.10 der Auslobung x x x x x x x x x x x x x x x 12 Modell 1:500 x x x x x x x x x x x x x x x .tif-Dateien der Präsentationspläne x x x x x x x x x x x x x x x .pdf-Dteien der Präsentationspläne 13 Prüfpläne x x x x x x x x x x x x x x x CD-ROM (im Format .dwg/.dxf/.pln Version 7.0 oder tiefer) x x x x x x x x x x x x x x x ausgefüllte Formblätter als .xls-Datei 26
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 27 2.4 Vorprüfung Verfahren Die Vorprüfung wurde vom 19. März 2010 bis zum 19. April 2010 im Raum 560 (Alte Kantine) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Württem- bergische Straße 6, durchgeführt. Die Prüfung der Wettbewerbsarbeiten erfolgte durch zwei Vorprüferinnen für Hoch- und Städtebau, einem Vorprüfer für Energieeffizienz und Nach- haltigkeit, zwei Kostenprüfer und drei Mitarbeiter der Vorprüfung. Prüfung der quantitativen Daten Die in der Ausschreibung geforderten quantitativen Nachweise wurden von der Vorprüfung berechnet bzw. anhand der Verfasserangaben auf Plausibilität geprüft. Sofern eine nachweisliche Diskrepanz zwischen Verfasserangaben und geprüften Werten vorhanden war, wurden die ermittelten Werte der Vorprüfung dargestellt. Folgende Nachweise wurden berechnet: - Nutzfläche NF - Bruttogrundfläche BGF - Verhältnis BGF / NF - DAF Dachflächen - HTF Horizontale Trennflächen - BAF Basisflächen - AWF Außenwandflächen - IWF Innenwandflächen - BAU Baugrube - Hüllfläche zu Volumen A/V - Kosten Darstellung der quantitativen Daten Die Ergebnisse der quantitativen Prüfung sind in einer vorangestellten Tabelle und auszugsweise in den Einzelberichten zu den Arbeiten geson- dert ausgewiesen. Die den Einzelberichten vorangestellten Balkendia- gramme zeigen die Ergebnisse der Berechnungen im vergleichenden Überblick. Prüfung der qualitativen Daten Die für die Vorprüfung angelegten Prüfkriterien sind aus den in der Auslo- bung unter 3.11 benannten Kriterien zur Beurteilung der Wettbewerbsar- beiten abgeleitet und durch die Vorprüferinnen in Zusammenarbeit mit den Sachverständigen überprüft worden. Folgende Kriterienbereiche wurden im Rahmen der Vorprüfung bear- beitet und finden sich entsprechend als Gliederung in den Einzelberichten wieder: Städtebau und architektonische Gestaltung - stadträumliche Gestaltung/Einbindung - Baukörper/Gestaltung/Ablesbarkeit - Konstruktion/Material
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 28 Funktionen - Erschließung (außen und innen) - Funktionale Zuordnung - Räumliche Qualität - Raumzuschnitte, Belichtung, Belüftung Realisierbarkeit - Programmerfüllung - Nachhaltigkeit und Energieeffizienz - Wirtschaftlichkeit von Bau und Betrieb - Einhaltung des Kostenrahmens - Barrierefreiheit - Genehmigungsfähigkeit Einbeziehung der Sachverständigen Im Rahmen der Vorprüfung hatten die Sachverständigen die Gelegen- heit die Wettbewerbsarbeiten zu begutachten. Folgende Sachverständige haben die Arbeiten im Rahmen der Vorprüfung begutachtet: Herr Kleimann, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Herr Nowak, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Herr Fußwinkel, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Herr Dr. Rüter, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Herr Weese, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Herr Wolff, Senatsverwaltung für Inneres und Sport von Berlin 2.5 Balkendiagramme Zum Quervergleich wurden 3 Balkendiagramme erstellt. - BGFa ist und NF gesamt - Relation BGFa / NF ist und A / V - Gesamtbaukosten brutto (KG 100-700 und KG 300+400)
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 29 BGFa ist und NF gesamt BGFa ist NF gesamt NF soll 1.796,50 m² Relation BGFa / NF ist und A / V BGFa / NF ist A/V Gsamtbaukosten brutto (KG 100 - 700 und KG 300 + 400) Gesamtbaukosten KG 100 - 700 SOLL 4.500.000 EUR Gesamtbaukosten KG 100 - 700 ist (brutto) Gesamtbaukosten KG 300 + 400 ist (brutto)
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 30 2.6 Zusammenstellung der Daten Nummer der Wettbewerbsarbeit 1461 1462 1463 1464 1465 1466 1467 1468 Flächen und Rauminhalte NF (lt. RP), ohne WCs, m² 1.858 1.797 1.808 1.829 1.764 1.801 1.802 1.798 ohne Technik und Tribüne NF (lt. RP) soll m² 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 Tribüne m² 173 195 216 63 139 75 100 99 Technikfläche m² 61 48 180 36 65 13 34 47 NF (gesamt) ist m² 2.115 2.108 2.236 1.960 2.001 1.916 1.969 1.978 BGFa ist m² 2.695 2.663 2.777 2.494 2.326 2.519 2.435 2.650 BRIa ist m³ 18.014 17.888 18.685 16.021 16.185 17.911 15.902 17.970 BGFa / NF (lt. RP) soll 1,50 1,48 1,55 1,39 1,29 1,40 1,36 1,48 BGFa / NF (gesamt) ist 1,27 1,26 1,24 1,27 1,16 1,31 1,24 1,34 Hüllfläche m² 5.704 6.584 5.871 5.459 5.812 5.973 5.611 5.924 A/V 0,32 0,37 0,31 0,34 0,36 0,33 0,35 0,33 Überbaute Fläche ohne m² 2.024 2.169 2.217 1.954 2.000 2.059 1.926 2.121 überdachte Flächen Überbaute Fläche m² 2.024 2.630 1.820 1.954 2.112 2.059 1.768 2.194 Kosten Gesamtkosten € brutto 3.996.518 4.580.734 4.752.007 3.741.699 3.661.911 4.224.104 4.182.111 4.529.020 KG 300 + 400 ist Gesamtkosten € brutto 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 KG 300 + 400 Mittelwert Gesamtkosten € brutto 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 KG 300 + 400 soll Verhältnis zum Soll = 100% % 1,40 1,61 1,67 1,31 1,28 1,48 1,47 1,59 Gesamtkosten € brutto 215.000 130.000 200.000 200.000 215.000 215.000 145.000 215.000 KG 500 ist Kostenkennzahlen KG 300 + 400 Gesamtkosten €/m² brutto 1.483 1.720 1.711 1.500 1.574 1.677 1.717 1.709 KG 300 + 400 / BGF ist Gesamtkosten €/m² brutto 1.889 2.173 2.126 1.909 1.830 2.205 2.126 2.290 KG 300 + 400 / NF ist Gesamtkosten €/m² brutto 222 256 254 234 226 236 263 252 KG 300 + 400 / BRI ist Kostenkennzahlen KG 100 - 700 Gesamtkosten € brutto 5.389.427 6.015.515 6.293.983 5.064.270 4.982.155 5.666.438 5.545.325 6.037.571 KG 100 - 700 ist Gesamtkosten € brutto 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 KG 100 - 700 Mittelwert Gesamtkosten € brutto 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 KG 100 - 700 soll Verhältnis zum Soll = 100% % 1,20 1,34 1,40 1,13 1,11 1,26 1,23 1,34
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 31 Nummer der Wettbewerbsarbeit 1469 1470 1471 1472 1473 1474 1475 Flächen und Rauminhalte NF (lt. RP), ohne WCs, m² 1.856 1.810 1.804 1.730 1.783 1.833 1.805 ohne Technik und Tribüne NF (lt. RP) soll m² 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 1.796,50 Tribüne m² 72 68 149 79 158 180 117 Technikfläche m² 81 69 124 5 67 103 129 NF (gesamt) ist m² 2.043 1.979 2.125 1.850 2.016 2.173 2.082 BGFa ist m² 2.667 2.856 2.524 2.488 2.552 2.760 2.595 BRIa ist m³ 22.500 15.635 16.810 16.858 17.513 19.477 17.871 BGFa / NF (lt. RP) soll 1,48 1,59 1,40 1,38 1,42 1,54 1,44 BGFa / NF (gesamt) ist 1,31 1,44 1,19 1,34 1,27 1,27 1,25 Hüllfläche m² 6.864 6.921 6.043 5.643 5.785 6.875 5.613 A/V 0,31 0,44 0,36 0,33 0,33 0,35 0,31 Überbaute Fläche ohne m² 2.195 2.555 1.995 1.969 1.898 2.507 1.943 überdachte Flächen Überbaute Fläche m² 2.450 2.580 1.788 1.969 1.910 2.507 1.904 Kosten Gesamtkosten € brutto 4.771.589 4.861.761 3.981.961 4.202.784 3.994.418 4.541.871 4.164.351 KG 300 + 400 ist Gesamtkosten € brutto 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 4.279.123 KG 300 + 400 Mittelwert Gesamtkosten € brutto 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 2.850.000 KG 300 + 400 soll Verhältnis zum Soll = 100% % 1,67 1,71 1,40 1,47 1,40 1,59 1,46 Gesamtkosten € brutto 200.000 215.000 215.000 200.000 215.000 100.000 215.000 KG 500 ist Kostenkennzahlen KG 300 + 400 Gesamtkosten €/m² brutto 1.789 1.702 1.578 1.689 1.565 1.646 1.605 KG 300 + 400 / BGF ist Gesamtkosten €/m² brutto 2.336 2.457 1.874 2.272 1.981 2.090 2.000 KG 300 + 400 / NF ist Gesamtkosten €/m² brutto 212 311 237 252 228 233 233 KG 300 + 400 / BRI ist Kostenkennzahlen KG 100 - 700 Gesamtkosten € brutto 6.317.818 6.442.573 5.371.709 5.625.487 5.386.871 5.938.213 5.593.708 KG 100 - 700 ist Gesamtkosten € brutto 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 5.711.404 KG 100 - 700 Mittelwert Gesamtkosten € brutto 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 4.500.000 KG 100 - 700 soll Verhältnis zum Soll = 100% % 1,40 1,43 1,19 1,25 1,20 1,32 1,24
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 32
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 33 2.7 Einzelberichte der Arbeiten 1461 bis 1475 Jede Wettbewerbsarbeit wird auf zwei Seiten (4 Abbildungen, Kenndaten und Einzelbericht) dargestellt. Die Abbildungen umfassen: Modellfoto, Grundriss mit Mensabereich, Ansicht Weddigenweg bzw. Ausschnitt Westansicht, Schnitt. Die Textseite auf der rechten Seite enthält die Ergebnisse der qualitativen Prüfung nach dem dargestellten Kriterienkatalog.
RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau, Düsseldorf | 1. Preis 1461 Planungsdaten Vorgabe Entwurf NF ist lt. RP (ohne WCs, Technik, Tribüne) 1.796,50 m² 1.858 m² NF ist gesamt 2.115 m² BGFA ist gesamt 2.695 m² BRIA ist 18.014 m³ BGFA / NF soll ca. 1,40 1,50 BGFA / NF ist gesamt 1,27 A/V 0,32 Kosten (KG 300 + 400) 2.850.000 € 3.996.518 € Kosten gesamt (KG 100 - 700) 4.500.000 € 5.389.427 € Grundriss OG Ansicht Weddigenweg Schnitt
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 1461 Städtebau und Gestaltung - Kubischer, nahezu quadratischer Hallenbaukörper - LH: Halle 7 m, Umkleiden und Mensa ca. 3 m. nimmt südliche Bauflucht des Schulbaus auf. - Belichtung der Halle dreiseitig und indirekt von Osten - Aufnahme der westlichen Begrenzung des Bau- ab + 4,80 m über OKFF. bereichs, nach Norden Überschreitung um 9 m. - Alle Umkleiden natürlich belichtet und belüftet. - Gebäudehöhe 9,20 m, ebenerdige Anordnung der - Belichtung der Küche über Oberlicht. Halle. Abstaffelung der nord-östlichen Gebäudeecke auf 4 m zur Ausbildung einer Dachterrasse. Baukonstruktion - Einheitliche Fassadenverkleidung aus Glasfaserbeton- - Betonfertigteilbauweise, Stahlbetonstützenkonstruk- platten, erdfarben, unterschiedlich große liegende bis tion als Auflager für Holzleimbinderkonstruktion in streifenförmige Plattenformate. Sichtqualität. - Bandförmige, verspiegelte Verglasung auf + 4,80 m, - Fassadenverkleidung aus Glasfaserbetonplatten. ca. 2 m hoch, fassadenbündig, im Westen über ge- - Verglasung als Holz-Pfosten-Riegel-Konstruktion, au- samte Gebäudebreite, nach Süden und Norden im ßenseitig Alu (anthrazit). Ballwurfsicher, verspiegelt. Hallen- und Mensabereich. Gliederung durch schmale, - Innenseitige Prallwand bis + 4.80 m aus gelochten horizontale Glasbänder im Bereich der Umkleiden und Multiplex-Platten. Nebeneingänge. - Glastrennwand Halle-Mensa mit Metallrahmen. - Verlegung Laufbahn (111 m) und Weitsprung nach - Sonnen-/ Blendschutz durch innenseitigen Aufdruck Norden. Klare Fassung der Außenanlagen Bestand/ auf den Glasflächen. Aluminium-Lamellenraffstores Neu mit zentralem Sportplatz. im Mensabereich. - Vorplatz, gebäudetief nach Osten vorgelagert. - Eingang von Osten über Vorplatz, durch verglasten Realisierbarkeit Fassadenbereich markiert, angelagerte Fahrradstell- - Programm erfüllt. Mensa ca. 52 m², Ausgabe Küche plätze. 4 Pkw-Stellplätze am Weddigenweg. ca. 10 m² größer. - Große Tribünenanlage (173 m²) mit 216 Sitzplätzen. Funktionen - Überdurchschnittliche NF, BGF und BRI. - Ebenerdiger Zugang, kompaktes Foyer, angelagerte - Geräteräume, Abmessung 8,00 m x 5,25 m. Treppe ins OG. - WC-Räume direkt von Mensabereich zugänglich. - Hallenwart, Behinderten-WC und Zuschauer-WCs Zuschauer-WCs im EG nicht der Tribüne im OG zu- dem Foyer zugeordnet. geordnet. - Eindeutige Trennung der Sportler-Nutzung im EG, - Stirnseitige Hallenverglasung und stirnseitiges Zuschauer und Mensanutzung im OG. Hallentor. - Klare Zonierung im EG: Hallen im Westen in Nord- - Wegfall von zusätzlich 2 Laubbäumen im Norden Süd-Ausrichtung, nach Osten Geräteraumschiene, außerhalb des Baubereiches. Eingriff in die Garten- durchgesteckter Mittelflur, Umkleideschiene. anlage. - Zwei Fluchttreppen an den östlichen Gebäudeecken. - Mittelflur, 1,50 m breit, Aufweitung vor Umkleiden auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz 2 m. - Ausführliches Anlagentechnikkonzept mit hohem Ener- - Erschließung der Hallenteile über 2 Stichflure, 2 m breit. gieeinsparungsgewicht bei RLT und Beleuchtung. - OG mit feststehender Tribüne, 4 Sitzreihen über - Solarthermie für TWW auf dem Dach. Geräteräumen, 2 m breite Zuschauergalerie, 216 Sitz- plätze (lt. Angabe Verfasser), eingefasst im Norden Wirtschaftlichkeit von Bau und Betrieb und Süden durch Technikräume. - Zuschläge für Oberflächenqualitäten. - Mensabereich in östlicher Gebäudeschiene mit Blickbe- - Zuschlag für notwendige Verlegung der Außenan- ziehungen in Hallenbereich und über die Schulanlage. lagen. - Angelagerte Dachterrasse im Norden, ca. 90 m², mit - Abschläge für geringeren Verglasungsanteil. Treppenabgang. - Abweichung zum Kostenrahmen + 20 %, zum Mittel- - Küchenanlieferung über zentrale Treppe, direkte wert - 6 %. Anbindung an Aufzug (Durchlader) oder über Dach- - Zu erwartende Betriebskosten unterdurchschnittlich. terrasse. - Fluchtwegtüren aus den Hallen im Osten, Hallentor und Außengeräteraum im Norden hallenstirnseitig, Öffnungen außen bündig in Fassadenverkleidung integriert.
Freitag Hartmann Sinz Generalplaner, Berlin | Anerkennung 1462 Planungsdaten Vorgabe Entwurf NF ist lt. RP (ohne WCs, Technik, Tribüne) 1.796,50 m² 1.797 m² NF ist gesamt 2.108 m² BGFA ist gesamt 2.663 m² BRIA ist 17.888 m³ BGFA / NF soll ca. 1,40 1,48 BGFA / NF ist gesamt 1,26 A/V 0,37 Kosten (KG 300 + 400) 2.850.000 € 4.580.734 € Kosten gesamt (KG 100 - 700) 4.500.000 € 6.015.515 € Grundriss EG Ansicht Weddigenweg Schnitt
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 1462 Städtebau und Gestaltung - Rechteckiger Sporthallenbaukörper in Nord-Süd-Aus- - Zwei weitere Geräteräume an gegenüberliegender richtung mit fünf aufgesetzten Sheds mit Öffnungen Hallenlängsseite. nach Norden über Sportfeld. - Sportgerätetransport nicht nachgewiesen. - Überschreitung des Baubereichs nach Norden um - Mensa in Pergola integriert. Verglaster Mehrzweck- 9,5 m. Wegfall zweier Bäume. raum grenzt an Foyer und öffnet mit Terrassenplätzen - Eingeschossige Pergola (Höhe 3,3 m) parallel zur Straße nach N u. S. Ohne Einblickmöglichkeit in Sporthalle. u. a. für Mensa schließt südöstlich an Sporthallenbau an - An Mehrzweckraum schließt Mensanebentrakt an. Zum und schafft überdachte Verbindung zum Schulgebäude. Weddingenweg mit vorwiegend geschlossener Fassade Baubereichsüberschreitung des Pergoladaches nach und Oberlichtstreifen. Zum Ballfeld hin mit verglastem Süden um ca. 1,5 m und nach Osten um ca. 50 m. Flur. Angrenzend unter Pergoladach Außengeräteraum - Anpassung an Maßstäblichkeit der Umgebung durch und zusätzlicher Müllraum. Nebenräume überschreiten Reduzierung des oberirdischen Sporthallenvolumens um ca. 9 m den Baubereich. (Traufe 4,75 m / Sheds ca. 6,8 m) durch Absenken - Östliches Pergoladach reagiert mit Dachausschnitten der Halle um - 3,5 m. auf bestehende Bäume. - UG wird gegenüber EG um östliche Nebenraumschiene - Zwei Technikräume im UG an Flurenden, je 24 m². unterhalb Terrasse, zwei Rettungswegaußentreppen - Fünf von sechs Umkleiden mit Belichtung über Ober- an nördlicher und südlicher Fassade und westlich lichter im Terrassenbereich. Übrige Nebenräume durch zwei Geräteräume (Baubereichsüberschreitung ohne natürliche Belichtung / Belüftung. um 4,8 m nach Westen) erweitert. - LH Halle 7,0 m, LH Umkleiden 2,5 m, LH Mehrzweck- - L-förmiger Neubau fasst Schulfreiflächen. raum 2,5 m. - Fassadenverkleidung mit weißen Eternitplatten. - Östliche Hallenlängsseite über Tribüne weitgehend Baukonstruktion verglast ab 3,4 m über OK Hallenboden. Je ein Fen- - Hallendachkonstruktion: in Sheds integrierte Holzfach- ster (5,2 x 2,4 m) gliedert West- und Nordfassade werkbinder. Untergurt als Gerberettekonstruktion mit (Hallenstirnseite) ab 4 m über OK Hallenboden. Zugstangen im Fassadenbereich. Extensive Dach- - Eingangsbereich am Schnittpunkt Pergola-Sporthalle begrünung. durch weitergeführtes Pergolavordach markiert. - Mensadach: gedämmte Holzhohlkastendecke. - Laufbahn bleibt bestehen, beginnt auf Terrasse. - Oberirdisch Außenwände als tragendes, gedämmtes Sprunggrube um 1,5 m nach Norden erweitert, Anlauf Holzständerwerk mit hinterlüfteter weiß durchgefärb- nach Norden verlegt. ter Faserzementplattenverkleidung. - Fahrradstellplätze und Sitzbänke unter Pergoladach. - Prallwände aus Multiplex-Paneelen. PKW-Stellplätze nicht dargestellt. - Außenliegende Sonnenschutzlamellen. Funktionen Realisierbarkeit - Südöstlich führt ebenerdiger Hauptzugang in gemein- - Programm erfüllt: Geräteraumerweiterung –10 m², Au- sames Foyer für Sporthalle und Mensa. Getrennter ßengeräteraum +13 m², zusätzlicher Müllraum +19 m². Betrieb möglich. - Wegfall zweier Bäume im Norden. - Foyer mit Aufzug und Hauswartraum (Einblickmöglich- keit in Sporthalle). Nachhaltigkeit und Energieeffizienz - Vom Foyer wird feststehende Zuschauertribüne ent- - Durchschnittliches Anlagentechnikkonzept, hohes En lang östlicher Hallenlängsseite erschlossen. Drei ergieeinsparungsgewicht bei RLT und Beleuchtung. Sitzreihen mit aufgesetzten Holzbänken über Neben- - Solarthermie für TWW auf Sheds, erhöhter TGA- räumen im UG. Toiletten am Flurende. Aufwand durch räumliche Trennung von Sporthalle - Zwei einläufige, offene Treppen führen entlang ver- und Mensa/Küche. glaster, östlicher Hallenaußenwand ins UG. - Zweibündige Anordnung der Nebenräume im UG Wirtschaftlichkeit von Bau und Betrieb auf Hallenbodenniveau. Flurbelichtung über Treppen- - Zuschläge für Oberflächenqualitäten und höheren kon- galerie. Zwei Hallenzugänge. struktiven Aufwand bei Dach, Decke und Außenwand - An Außenwand sechs Umkleideräume. Jede Umklei- und für notwendige Umverlegung Außenanlagen. de mit eigenem Wasch-/Duschbereich und WC. - Abschläge für geringeren Verglasungsanteil. - Hallenseitig Lehrerräume, Geräteraum für mittigen - Abweichung zum Kostenrahmen +34%, zum Mittel- Hallenabschnitt, Sportlertoiletten, Geräteraumerweite- wert +5%. rung, Materialraum. - Zu erwartende Betriebskosten unterdurchschnittlich.
Schuster Architekten, Düsseldorf | 1. Rundgang 1463 Planungsdaten Vorgabe Entwurf NF ist lt. RP (ohne WCs, Technik, Tribüne) 1.796,50 m² 1.808 m² NF ist gesamt 2.236 m² BGFA ist gesamt 2.777 m² BRIA ist 18.685 m³ BGFA / NF soll ca. 1,40 1,55 BGFA / NF ist gesamt 1,24 A/V 0,31 Kosten (KG 300 + 400) 2.850.000 € 4.752.007 € Kosten gesamt (KG 100 - 700) 4.500.000 € 6.293.983 € Grundriss EG Ansicht Weddigenweg Schnitt
Sporthalle Goethe-Oberschule Lichterfelde / Ergebnisprotokoll 1463 Städtebau und Gestaltung - Pavillonartiger, kubischer Baukörper in West-Ost-Aus- - LH: Halle 7 m, Umkleiden ca. 2,50 m, Mensa ca. 5 m. richtung. - Belichtung der Halle von Norden, Süden und Westen - Absenkung der Kubatur auf - 3,50 m unter OK Ge- ab + 3.50 m über Hallenebene und über Dachsheds. lände. Sichtbares Volumen, Höhe + 5,90 m, springt - Umkleiden über kreisförmige Oberlichter belichtet im Süden um ca. 7 m zurück und bindet sich in die und belüftet, im Außenraum als leicht erhöhte Poller Parkanlage ein. Eingegrabener, eingeschossiger ausgebildet. Nebenraumtrakt hält südliche Begrenzung ein. - Einhaltung der westlichen Begrenzung des Bau- Baukonstruktion bereiches. Nach Norden Überschreitung um ca. 3 m. - Stahlbetonsockel, ab OK Gelände Stahlbetonstützen. - Äußere Gestalt „erinnert an Baumstämme in einem - Dachtragwerk als sichtbare Stahlbinder mit Unter- Wald“ und soll gemeinsam mit der Platzierung die gurten und Diagonalstreben. Integration in den Kontext der Villengärten unterstützen. - Fassadenverkleidung aus Glasfaserbetonplatten. - Fassaden als Fachwerkkonstruktion aus Stahlbeton- Verglasungsanteil ca. 45 % (Lt. Verfasser). stützen, die variierende Feldgrößen ausbilden, zum - Außen liegender Sonnenschutz ab OK Gelände Teil mit Diagonalen. Fassadenverkleidung durch durch Lamellen, elektronisch gesteuert. eingefärbte Glasfaserbetonplatten (rot-lila-violett) bzw. durch transparente Elemente mit vorgelagerten, Realisierbarkeit horizontalen Sonnenschutz-Lamellen. - Programm erfüllt, jedoch Flächen zum Teil zu klein, - Linear angeordnete Dachsheds in sechs Reihen, Aus- schematische Grundrissdarstellung zum Teil ohne richtung nach Norden. Innenwandstärken. - Verlegung der Laufbahn (118 m) und Weitsprungan- - 180 m² Technikflächen im UG. 216 m² Tribünen- lage. fläche. - Fahrräder linear südlich des Sportplatzes. 4 PKW- - Höchste NF-Gesamt, überdurchschnittliche BGF und Stellplätze im gleichen Bereich an der Straße. BRI. - Vorplatz im Osten zieht sich vom Weddigenweg nach - Zuschauer- und Behinderten-WC auf – 3,50 m Norden. Mensa-Terrasse auf Vorplatz. im Sportlerbereich, nicht der Tribüne zugeordnet. - Baukörperrücksprung im Süd-Osten dem Vorplatz Hallenwartraum nicht dem Eingang zugeordnet. angelagert, markiert Haupteingang und bildet ein Vor- - Erweiterung Geräteraum mit stirnseitigem Tor. dach aus. - Fluchtwege über innen liegendes Treppenhaus und Außentreppe. Funktionen - Dachsheds in Ansichten nicht dargestellt. - Barrierefreier Zugang in großzügiges Foyer mit zen- - Schematische Darstellungen zum Teil schwer lesbar. traler Erschließungsfunktion für alle Bereiche, innen- liegender Treppenraum, Aufzug. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz - Klare Zonierung mit Zuschauer- und Mensa-Nutzung - Ambitioniertes Anlagentechnikkonzept mit besonde- im EG, Sportler-Bereich im UG. rem Energieeinsparungsgewicht bei RLT und Elektro. - Mensa nach Norden dem Foyer angelagert. Blick- - Photovoltaik in Dachsheds integriert. beziehung auf tiefer gelegene Hallenebene und nach Westen zum Vorplatz. Nebenräume im Nord-Osten Wirtschaftlichkeit von Bau und Betrieb mit eigener Anlieferung. - Zuschläge für höheren Verglasungsanteil und höheren - Tribüne, feststehend, entlang der südlichen Hallen- konstruktiven Aufwand bei Außenwand und Dach. längsseite, über Foyer erschlossen, 3 Sitzreihen. - Zuschlag für notwendige Verlegung der Außenanla- Erschließungsgalerie 2 m breit. gen. - Erschließung UG über innenliegenden Treppenraum. - Abweichung zum Kostenrahmen + 40 %, zum Mittel- Kleines Sportlerfoyer mit verglastem Lichtschacht wert + 10 %. zum Vorplatz / Eingang. - Zu erwartende Betriebskosten unterdurchschnittlich. - Nebenraumschiene mit linear angeordneten Umklei- den und Geräteräumen zweihüftig entlang südlicher Gebäude-Längsseite. Unbelichteter Mittelflur, 2 m breit. - Drei Stichflure in die Hallenteile. - Zweiter Fluchtweg auf Hallenebene über Außentrep- pe, im Westen angebunden an Mittelflur.
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