Start zur Firmung 2019 - 17/2018 1. bis 15. Oktober - Pfarrei Rothenburg

 
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Start zur Firmung 2019 - 17/2018 1. bis 15. Oktober - Pfarrei Rothenburg
17/2018
1. bis 15. Oktober

                     Pastoralraum Emmen-Rothenburg
                     Pfarrei St. Barbara Rothenburg

                     Start zur
                Firmung 2019
                                             Seite 8
Start zur Firmung 2019 - 17/2018 1. bis 15. Oktober - Pfarrei Rothenburg
2        Pfarrei Rothenburg                                                                                    www.pfarrei-rothenburg.ch

Probestart bei                                                                                       Kontakt Rothenburg
                                                                                                     Pfarrei St. Barbara

Cantus Rothenburg                                                                                    Flecken 34, 6023 Rothenburg
                                                                                                     041 280 13 28
                                                                                                     sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch
                                                                                                     www.pfarrei-rothenburg.ch
Seit Mitte August ist eine über achtzig-    anspruchsvollen Rhythmen und die
köpfige Sängerschar daran, das «Jubi-       ungewohnten Texte in den verschie-                       David Rüegsegger, Gemeindeleiter
                                                                                                     Ana Behloul, Pastoralassistentin
late Deo» von Dan Forrest und die           denen Sprachen zu beherrschen. Be-
                                                                                                     Claudia Ernst, Leitende Katechetin
weiteren Stücke für die Konzerte am         reits sind erste Erfolge zu verzeichnen,
                                                                                                     Cristina Pendl, Katechetin/Firmung
8./9. Dezember zu erarbeiten. Mit viel      es tönt schon vielversprechend!                          Irène Willauer, Pfarreimitarbeiterin
Elan und Ausdauer versuchen wir, die                                  Walter von Ah
                                                                                                     Kontakte Emmen
 Der Vorverkauf für das Konzert startet am 1. Oktober auf                                            Pfarrei Emmen St. Mauritius
 www.cantus-rothenburg.ch                                                                            Kirchfeldstrasse 2, 6032 Emmen
                                                                                                     041 552 60 10
                                                                                                     pfarrei.emmen@kath-emmen.ch
                                                                                                     Pfarrei St. Maria
                                                                                                     Seetalstrasse 18, 6020 Emmenbrücke
                                                                                                     041 552 60 30
                                                                                                     pfarrei.santamaria@kath-emmen.ch
                                                                                                     Für Emmen und St. Maria:
                                                                                                     Matthias Vomstein, Diakon
                                                                                                     Gabriela Inäbnit, Pastoralassistentin
                                                                                                     Pater Uwe A. Vielhaber, Vikar
             Dan Forrest                                                                             Pfarrei Gerliswil
             Weitere Werke von                                                                       Gerliswilstr. 73a, 6020 Emmenbrücke
             Joseph M. Martin, Ola Gjeilo                                                            041 552 60 20
             und Dan Forrest                                                                         pfarrei.gerliswil@kath-emmen.ch

             Schweizer Uraufführung                                                                  Kurt Schaller, Pfarrer
                                                                                                     Promod Mathew Thomas, Vikar
                                                                                                     Walter Amstad, Betagtenseelsorger
                                                                                                     Pfarrei Bruder Klaus
                                                                                                     Hinter-Listrig 1, 6020 Emmenbrücke
                                                                                                     041 552 60 40
             Sa 8. Dez. 2018 20.00 Uhr                                                               pfarrei.bruderklaus@kath-emmen.ch
             So 9. Dez. 2018 17.00 Uhr                                                               Kurt Schaller, Pfarrer
             Pfarrkirche Rothenburg                                                                  Hans Bättig, mitarbeitender Priester
                                                                                                     www.kath-emmen.ch
             Cantus Rothenburg                Leitung: Walter von Ah
             Sinfonieorchester Rothenburg     Leitung: Dan Covaci-Babst                              Sozialberatung Pastoralraum
             Simone Durrer-Stock              Sopran
             Julia Zeier                      Alt
                                                                                                     Emmen-Rothenburg
             Georg Commerell                  Klavier
                                                                                                     Jessica Andrews, Nicole Hofer
             Walter von Ah                    Gesamtleitung
                                                                                 (Bild: W. Muther)

                                                                                                     Schulhausstr. 4, 6020 Emmenbrücke
                         EINTRITT             Fr. 30.–                                               041 552 60 55
                                              Fr. 20.– (in Ausbildung)                               kath.sozialberatung@
                         VORVERKAUF           www.cantus-rothenburg.ch                               emmen-rothenburg.ch
                                              ab 1. Oktober 2018
                                                                                                     Besuchszeiten ohne Voranmeldung:
                                                                                                     MO 14.00–16.00 / FR 09.00–11.00
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www.pfarrei-rothenburg.ch                                                                           Pfarrei Rothenburg       3

Vertraue mir
Zwei Wörter, die wahnsinnig viel aus-       Jemandem vertrauen, den wir nicht          mir diese Frage das letzte Mal stellte,
sagen. Zwei Wörter, die Wärme und           sehen? Das ist doch so, wie wenn ein       fand ich die Antwort selber: «Was ver-
Zuneigung ausstrahlen. Wenn ich sie         Blinder dem Menschen vertraut, der         liere ich, wenn ich auf Gott vertraue,
malen müsste, würde ich ihnen war-          ihn bei der Hand nimmt. Aber er muss       wenn ich mich auf ihn verlasse? –
me Farben geben. Vertrauen ist Hei-         ihm ja Vertrauen schenken, da er auf       Nichts! Im Gegenteil, ich kann nur
mat, Liebe, Freude. Vertrauen ist et-       seine Hilfe angewiesen ist.                gewinnen.» Gott führt mich, und ich
was Wunderbares, wenn man es hat.                                                      vertraue weiterhin auf ihn und lasse
Jeder von uns war schon einmal in der       Ich sehe Gott nicht, aber ich bin über-    mich führen, so wie ein Blinder sich
Situation, wo er enttäuscht wurde und       zeugt, dass ich ihn spüre. Und dass er     vom Sehenden führen lässt.
das Gefühl hatte, sein Vertrauen sei        mich auch bei der Hand nimmt und
missbraucht worden.                         mich führt. Nicht immer dorthin, wo-
                                            hin ich gehen möchte, aber ich bin
Wenn jemand sagt: «Vertraue mir»,           überzeugt, dass er für mich da ist,
dann reicht er uns die Hand und zeigt       wenn ich ihn brauche. Er ist der Se-
uns so, dass er für uns da ist. Jede gute   hende, ich bin der Blinde.
Beziehung braucht Vertrauen. Sonst
funktioniert sie nicht. Ja, ich habe        Natürlich habe auch ich zwischen-
auch schon Menschen vertraut und            durch meine Bedenken und Zweifel.
bin enttäuscht worden. Aber einer hat       Dann stelle ich mir die Frage nach
mich noch nie enttäuscht: Gott.             Gott und meinem Glauben. Als ich                                     Cristina Pendl

                                                                                       W
                                                                                                  enn du durch
                                                                                                  Wasser gehst,
                                                                                                  will ich bei dir
                                                                                       sein, dass dich die Ströme
                                                                                       nicht ersäufen sollen;
                                                                                       und wenn du ins Feuer
                                                                                       gehst, sollst du nicht
                                                                                       brennen, und die Flamme
                                                                                       soll dich nicht versengen.
                                                                                                                    Jesaja 43,2
                                                                                      (Bild: C. Pendl)
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4      Pfarrei Rothenburg                                                                                  www.pfarrei-rothenburg.ch

Gottesdienste                                                                                      Spezielle Gottesdienste
                                                                                                   Meditation:
                                                                                                   Montag, 19.30–20.30, Pfarrkirche
Donnerstag, 4. Oktober                                                                             (ausser Schulferien)
18.00 Eucharistiefeier in Bertiswil
                                                                                                   Rosenkranz:
Freitag, 5. Oktober                                                                                Freitag, 17.00, Pfarrkirche/
10.15 Eucharistiefeier im Altersheim Fläckematte                                                   Sonntag, 13.00, Bertiswil

27. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die geistliche Begleitung der zukünftigen Seelsorger des Bistums
Samstag, 6. Oktober
18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion
                                                                                                  Gedächtnisse
Sonntag, 7. Oktober
10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion                                                               Samstag, 6. Oktober, 18.30
                                                                                                  1. Jahresgedächtnis für Josef Krum-
Mittwoch, 10. Oktober                                                                             menacher.
09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion                                                               Gedächtnis für Elisabeth Dormann-
                                                                                                  Blättler; Marie Scherer-von Rotz;
Freitag, 12. Oktober                                                                              Hildegard Waser-Näpflin.
10.15 Wortgottesfeier mit Kommunion im Altersheim Fläckematte

28. Sonntag im Jahreskreis                                                                        Mittwoch, 10. Oktober, 09.00
Kollekte: Missio                                                                                  Gedächtnis für Xaver Schwander; Ka-
                                                                                                  tharina und Alfred Schwander-Suter;
Samstag, 13. Oktober                                                                              Katharina und Marie Schwander.
18.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 14. Oktober                                                                              Samstag, 13. Oktober, 18.30
10.00 Eucharistiefeier                                                                            1. Jahresgedächtnis für Anna Inei-
                                                                                                  chen-Lötscher.
                                                                                                  Gedächtnis für Alois und Elisabeth
                                                                                                  Bucheli-Schürch; Karl Egli-Amrein;
Öffnungszeiten Pfarramt                                                                           Alois Schmid-Haas.
Während der Herbstferien (29.09. bis
14.10.) ist das Pfarramt wie folgt geöffnet:
Montag und Freitag:                                                                               Chronik
Jeweils am Nachmittag, 13.30 bis 17.00
Dienstag und Donnerstag:
Jeweils am Vormittag, 08.00 bis 11.00                                                             Taufen
An den übrigen Tagen ist das Pfarramt nicht                                                       09.09. Livio Beeler
besetzt. Für Notfälle (Seelsorge/Todesfall)                                                       09.09. Jael Gerschwiler
steht durchgehend jemand zur Verfügung.                                                           15.09. Nico Kurt Vogel
Unter 041 280 13 28 (Anrufbeantworter) er-
fahren Sie die Notfallnummer.                                                                     Wir danken für folgende Opfer
                                                                           (Bild: E. Haefliger)

Ab Montag, 15. Oktober gelten wieder die                                                          02.09. Theol. Fakultät Luzern 348.–
üblichen Öffnungszeiten:                                                                          09.09. Die Dargebotene Hand 277.–
08.00 bis 11.00/13.30 bis 17.00
Geschlossen: Montagvormittag und
Mittwochnachmittag
Start zur Firmung 2019 - 17/2018 1. bis 15. Oktober - Pfarrei Rothenburg
www.pfarrei-rothenburg.ch                                                            Pfarrei Rothenburg                 5

Pfarrei aktuell                           weg. Die Teilnehmerzahl ist be-
                                          schränkt! Melden Sie sich rechtzeitig
                                                                                   Läbe 60 plus
                                                                                   Vortrag zum Thema Demenz
                                          an bei Irma Heggli, 041 280 71 83 oder
                                                                                   Dienstag, 23. Oktober, 14.00,
                                          irma.heggli@bluewin.ch.
Chelekafi                                                                          im Pfarreiheim
                                          Kosten: Fr. 20.– für Erwachsene,
                                                                                   Demenz ist in unserer modernen Ge-
Am Sonntag, 7. Oktober sind Sie nach      Fr. 5.– für Kinder bis 16 Jahre.
                                                                                   sellschaft, in der die Menschen immer
dem Gottesdienst wieder herzlich ins
                                                                                   älter werden, zu einem wichtigen The-
Öki zum monatlichen Chelekafi ein-        Meditationsgruppe
                                                                                   ma geworden.
geladen.
                                          Shibashi – Qi Gong Kurs
                                                                                   Demenz, was sagt mir das Wort? Wie
                                          Dienstag, 30. Oktober, 6., 13., 20.
                                                                                   macht sich Demenz bei mir oder an-
Gruppierungen                             November, jeweils 19.30 bis 21.30, Öki
                                                                                   deren Menschen bemerkbar? Wie ver-
                                          In der langsamen, achtsam ausge-
                                                                                   halte ich mich, wie kann ich reagieren
Frauenbund                                führten Bewegung seinen Körper spü-
                                                                                   bei Menschen mit Demenz? Was kann
                                          ren, ganz da sein. Sich konzentrieren
Weindegustation für Frauen                                                         unternommen werden? Ist eine Hei-
                                          auf diese einzige Aktivität. Den Geist
Do, 25. Oktober, 19.30–22.00, Öki                                                  lung möglich?
                                          leeren von kreisenden Gedanken, los-
Welcher Wein passt zum Essen? Wir
                                          lassen, um ganz offen zu werden für      Eine Fachperson der Alzheimerver-
trainieren unsere Geschmacksknos-
                                          das Göttliche in uns und um uns. Das     einigung Luzern wird uns diese und
pen, beurteilen Geruch, Aussehen
                                          Üben von Shibashi ermöglicht neben       viele andere Fragen beantworten.
und Bouquet und finden unseren Fa-
                                          der kontemplativen Haltung auch die
voriten.                                                                           Nach dem Vortrag servieren wir Ihnen
                                          Lösung von Verspannungen in Körper
Kursleitung: Lilian Kaufmann                                                       ein Zobig.
                                          und Geist aus unserem Alltagsstress.
Kosten: Mitglieder: Fr. 25.–/
                                          So kann unsere Lebensenergie wieder      Eintritt: Fr. 10.– inkl. Zobig
Nichtmitglieder: Fr. 30.–
                                          frei fliessen. Wir fühlen uns im Ein-
Anmeldung bis Freitag, 19. Oktober an                                              Das Leitungsteam Läbe 60 plus freut
                                          klang mit dem Lebensstrom in uns
Manuela Böbner, 041 260 58 23 oder                                                 sich, viele Rothenburger Seniorinnen
                                          und um uns. Viele Menschen schät-
manuela.boebner@gmx.ch                                                             und Senioren begrüssen zu dürfen.
                                          zen Shibashi als Alltagsübung für ihre
                                                                                                           Ueli Aegerter
                                          persönliche Gesundheit von Körper
Gruppe Integration
                                          und Seele im Bewusstsein der Verbin-
                                                                                   Nordic Walking
Zmittag ohne Grenzen                      dung mit der ganzen Schöpfung. Shi-
                                                                                   Mo, 1./8. Oktober, 09.00, Chärnshalle
Auch dieses Jahr gibt es eine kulinari-   bashi kann in jedem Alter erlernt wer-
                                                                                   Für alle Senioren und Seniorinnen,
sche Weltreise und zwar am Samstag,       den. Es braucht weder körperliche
                                                                                   auch Anfänger. Auskunft: Sepp und
20. Oktober, von 12.00 bis ca. 14.00 im   Fitness noch sonstige Vorkenntnisse.
                                                                                   Beatrice Bundi, 079 415 25 05.
Pfarreiheim.                              Shibashi ist Teil der Meditation am
Frauen und Männer aus verschiede-         Montag. Es stimmt Körper und Geist
                                                                                   Probe Seniorenchor
nen Ländern freuen sich auf hungrige      auf das stille Sitzen ein.
                                                                                   Jeden Freitag ausser in den Schulferien,
und neugierige Gäste und auf Begeg-
                                                                                   15.45–17.00, Pfarreiheim
nungen über alle Sprachgrenzen hin-       In unserer Pfarrei findet dieses Jahr
                                                                                   Für alle sangesfreudigen Seniorinnen
                                          wieder ein Einführungskurs statt. Ein-
                                                                                   und Senioren. Auskunft: Hannes
                                          geladen sind auch alle, die das früher
                                                                                   Inäbnit, 041 281 20 44.
                                          Gelernte wieder auffrischen möchten.
                                                                                   Wanderungen
                                          Kosten: Fr. 100.– inkl. Unterlagen
                                                                                   Dienstag, 2. Oktober
                                          Anmeldung bis 20. Oktober und Aus-
                                                                                   Gmüetlech Brünig–Wasserwändi
                                          kunft bei der Kursleiterin: Bernadette
                                                                                   Abfahrt S1, 08.33, Rothenburg Dorf.
                                          Rüegsegger-Eberli, 041 280 41 26 oder
                                                                                   Anmeldung: 041 280 35 38.
                                          shibashi@bluewin.ch.
                                                                                   Dienstag, 16. Oktober
                                          Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
                                                                                   Sörenberg–Kemmeriboden
                                                                                   Abfahrt S1, 07.33, Rothenburg Dorf.
Gemeinsames Essen verbindet.                                                       Anmeldung: 041 280 77 80.
Start zur Firmung 2019 - 17/2018 1. bis 15. Oktober - Pfarrei Rothenburg
6        Pfarrei Rothenburg                                                                     www.pfarrei-rothenburg.ch

Aus dem Pfarreirat

Danke und auf Wiedersehen
Nach jeweils sechs Jahren im Pfarrei-
rat haben Franzisca Ebener und Alex
Arnold diesen Sommer demissioniert.
Mit dem nachfolgenden Interview
verabschieden wir die beiden offiziell
aus unserem Gremium.

Was oder wer hat dich damals dazu
bewogen, bei uns mitzuwirken?
Franzisca Ebener: Eine damalige Pfar-
reirätin hat mich nach einem Danke-
schönabend, der für die freiwillig En-
gagierten der Pfarrei organisiert wird,
angefragt. Da ich bereits über sechs
Jahre als Ehrenamtliche in der Pfarrei
tätig war, kannte ich das Umfeld und
die Mitarbeitenden. Die damalige
Pfarreiratspräsidentin informierte         Der Pfarreirat organisiert Pfarreifeste und hilft tatkräftig mit.
mich dann noch genauer über die
Arbeit des Pfarreirates, so dass ich       schiedensten Pfarreiangehörigen eine       Neben diesen Projektarbeiten war ich
mich danach entschloss, im Pfarreirat      entsprechende Stimme zu geben.             auch immer wieder in der Osternacht
mitzuarbeiten.                                                                        beim Eiertütschen, beim Fastenzmit-
                                           Die Arbeit im Pfarreirat empfand ich       tag, dem Dankeschönabend und vie-
Alex Arnold: Ich fühlte mich mit der       immer als sehr angenehm und konst­         len anderen Anlässen im Einsatz.
Kirche immer schon verbunden. Ich          ruktiv. Ich konnte mich auf jeden Ein­
bin neben der Kirche aufgewachsen,         zelnen verlassen und es gab auch im­
habe auf dem Kirchplatz mit meinen         mer etwas zu lachen.
Kollegen oft Fussball gespielt und war
von der dritten Klasse bis zum 22. Le­     Was waren deine persönlichen
bensjahr Ministrant. Für mich war und      Schwerpunkte im Pfarreirat?
ist die Kirche immer ein Ort der Kraft     Im ersten Jahr konnte ich noch ein
und der Ruhe und den guten Begeg­          wenig sachte einsteigen und habe ei-
nungen. Aufgrund dieser positiven Er­      nige Male den Adventsanlass sowie
fahrungen mit der Kirche habe ich          unseren Auftritt an der Gwärb mit-
dieses Amt gerne angenommen.               organisiert. Dann kam das grosse Pro-
                                           jekt «Pastoralraum», wo ich von An-
Wie hast du den Pfarreirat                 fang an im Leitungsgremium war und
als Gruppierung erlebt?                    alle Entwicklungsschritte mitgestalten
Ich erlebte den Pfarreirat als engagier-   durfte. Wir verabschiedeten Josef
te und lustige Gruppe. Trotz der Arbeit    Mahnig und mussten uns auf die Su-
blieb der Humor nie auf der Strecke.       che nach einem neuen Pfarreileiter
Auch wenn die Diskussionen manch-          machen. Zusammen mit vier anderen
mal hitziger wurden, fanden wir im-        Gremiumsmitgliedern führten wir die
mer wieder einen Weg und eine Lö-          Bewerbungsgespräche und brachten           Franzisca Ebener schwelgte in
sung zusammen. Meiner Meinung              dem Kirchenrat schlussendlich den          Erinnerungen am Schuleröffnungs­
nach sind alle sehr bemüht, den ver-       Vorschlag von David Rüegsegger vor.        gottesdienst 2017.
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www.pfarrei-rothenburg.ch                                                               Pfarrei Rothenburg                7

Da im Pfarreirat den einzelnen Mit­                                                   dass David Rüegsegger und seine Fa­
gliedern keine eigentlichen Ressorts                                                  milie den Weg nach Rothenburg gefun­
zugeteilt sind, teilten wir die anstehen­                                             den haben!
den Arbeiten immer neu auf. Das hatte
zur Folge, dass ich mich in viele unter­                                              Möchtest du noch persönlich etwas
schiedliche Aufgabengebiete einbrin­                                                  anmerken?
gen durfte. Spontan erinnere ich mich                                                 Ich möchte mich bei dieser Gelegen-
an Adventsanlässe, ans Fläckefäscht,                                                  heit bei allen bedanken, mit denen ich
Apéros mit tollen Begegnungen, die                                                    in den letzten sechs Jahren zusam-
Gewerbeaustellung, Tisch 31 sowie das                                                 menarbeiten durfte. Jede Begegnung
jährliche Fastenzmittag.                                                              hat mich auf ihre Art geprägt und
                                                                                      menschlich weitergebracht. Als Prä-
Was waren für dich die Höhepunkte                                                     ses des Blaurings und als Katechetin
in deiner Amtszeit?                                                                   bin ich weiterhin in einer tollen, le-
Einen speziellen Höhepunkt kann ich                                                   bendigen Pfarrei tätig und freue mich
gar nicht nennen. Mir hat die Arbeit                                                  auf noch ganz viele spannende Begeg-
mit den verschiedensten Menschen                                                      nungen! Möcheds guet!
sehr gefallen. Ob dies das Organisieren     Alex Arnold sorgte beim Fasten­
eines Adventsanlasses mit der Oase-         zmittag dafür, dass die Älpler­           Ich wünsche dem Pfarreirat alles Liebe
oder der Liturgiegruppe war, die Pro-       magronen al dente waren.                  und Gute für die Zukunft. Ich freue
jektarbeit im Pastoralraum mit den                                                    mich bei einer anderen Gelegenheit auf
verschiedensten Gemeindevertretern,         Team. Das war letztendlich auch das       ein Wiedersehen mit euch!
das Feiern der Osternacht mit dem Os-       Wichtigste. Erwähnenswert fand ich
terfeuer, Gespräche beim Fastenzmit-        auch die guten Begegnungen in der         Fränzi und Alex, herzlichen Dank!
tag mit fremden und bekannten Men-          Pfarrei mit Jung und Alt und im letzten   Ihr habt den Pfarreirat mit eurem
schen und noch ganz viele andere            Jahr der Feldgottesdienst im Schulhaus    Enthusiasmus und eurem Einsatz be-
Moment bleiben in meinem Herzen.            Hermolingen. Das war ein wirklich ge­     reichert. Wir freuen uns auf die Be-
                                            lungener Anlass. Dieser sollte meiner     gegnung mit euch an kommenden
Es ist schwierig, einzelne Punkte her­      Ansicht nach unbedingt wiederholt         Pfarreianlässen.
vorzuheben. Auf der einen Seite ganz        werden. Den absoluten Höhepunkt der                  Im Namen des Pfarreirats:
generell die Zusammenarbeit mit dem         letzten sechs Jahre finde ich jedoch,                            Urs Ebnöther

Anschaffung eines Defibrillators im Pfarreiheim

Lebensretter
Die Kirchgemeinde Rothenburg hat für die Rothenburger
Bevölkerung einen Defibrillator des neusten Typs «AED 3»
angeschafft. Dank dem automatisierten externen Defibril-
lator (AED) verbessert die Kirchgemeinde Rothenburg die
Sicherheit der Bevölkerung – denn nach einem Herzstill-
stand zählt jede Sekunde. Das lebensrettende Gerät ist
einfach und schnell zu bedienen. Mit einem Defibrillator
erhöhen sich die Überlebenschancen markant.                     Der neue Defibrillator befindet sich gut sichtbar im
                                                                Eingangsbereich des Pfarreiheims.       (Bild: E. Haefliger)
Der Defibrillator wurde im Pfarreiheim (Flecken 34) gut
sichtbar beim Haupteingang im Erdgeschoss installiert           Für den Unterhalt ist die Kirchgemeinde Rothenburg be-
und steht im Notfall jedermann während den Öffnungs-            sorgt. Eine detaillierte Betriebsanleitung finden Sie unter
zeiten des Pfarreiheims zur Verfügung.                          diesem Link: https://www.procamed.ch/products/AED
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8        Pfarrei Rothenburg                                                                 www.pfarrei-rothenburg.ch

Am 16. September startete der Firmweg

Vertraue!
Diesen Frühling bekamen 55 Jugend-
liche Post, mit der Einladung, sich
firmen zu lassen. Voller Vertrauen ha-
ben sich 40 Jugendliche entschlossen,
den Firmweg mit ihren erwachsenen
Begleitenden zu starten.

Ein Kurzfilm zeigte den Jugendlichen
eindrücklich, dass das Vertrauen
manchmal «am seidenen Faden» hän-
gen kann. In ihren selbstgewählten
Gruppen lernten sie sich besser ken-
nen und gestalteten anschliessend
ihre eigene Kerze für die Gruppentref-
fen. Auch der Pfarreieinsatz, der in
den kommenden Monaten geleistet
wird, durfte ausgewählt werden. Die
Jugendlichen gingen gut gelaunt, mit
Gottes Segen, der ihnen in der kurzen
Schlussfeier zugesprochen wurde,
nach Hause.
                                           Unsere diesjährigen Firmbegleiterinnen freuen sich auf ihre Aufgabe.
Wir wünschen den jungen Menschen,
dass sie immer spüren, dass Gott für

                                                                                  D
sie da ist und sie in den dunklen Tagen                                                    och gerade dann, wenn
auf Gott vertrauen dürfen.
                                                                                           ich Angst habe, will ich
                          Cristina Pendl
                                                                                           mich dir anvertrauen.
                                                                                                             Psalm 56,4
 Die Firmung findet am Sonntag,
 19. Mai 2019 um 09.30 in der Pfarr-
 kirche statt. Alle Pfarreiangehöri-
 gen sind herzlich dazu eingeladen.        Willkommene Unterstützung
                                           beim Basteln.

Gemeinsam geht’s besser.                   Die Qual der (Sujet­)Wahl.              Mit Freunden auf dem Weg.
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www.emmen-rothenburg.ch                                      Pastoralraum Emmen-Rothenburg                           9

Das Velolager war ein voller Erfolg

Eine aufgestellte Mann­ und Frauschaft «gmeinsam onderwägs».                                             (Bild: F. Frei)

Jugendliche ab der Oberstufe aus         zweiten Tag mussten aber selbst hart-   rung ist besonders für sportliche Ju-
Emmen und Rothenburg verbrach-           gesottene Velofreaks ihr Bike schie-    gendliche wichtig, da waren sich alle
ten auch dieses Jahr ein sportlich       ben, denn die Steigung zwischen Lau-    einig. Deshalb war der Besuch bei
anspruchsvolles, kulturell interes-      sanne und Bulle betrug 12 bis 14        Kambly ein besonderer Höhepunkt.
santes, kulinarisch genussvolles         Prozent und das Thermometer stieg       Dabei wurden von der sportlichen
Velolager. Einen einzigen Makel gab      auf 36 Grad! Zum Glück ergab sich je-   Truppe kiloweise Guetzli verzehrt.
es zu beklagen – ennet dem «Röschti-     den Tag die Möglichkeit, sich in der    Am fünften Tag erreichten die Radle-
graben» sprechen sie einen befremd-      Badi oder einem See zu erfrischen.      rinnen und Radler die Stadt Bern und
lichen Dialekt!                                                                  mit ihr das Ziel der Tour: das Bern-
                                         Vollwertige Nahrung für die             aqua. Alle waren froh, die Herausfor-
Gut gelaunt bestiegen zu Beginn der      sportlichen Jugendlichen                derung gemeistert zu haben, und vie-
letzten Sommerferienwoche 27 Ju-         Auch kulinarisch befand sich das        le insgeheim erleichtert, sich wieder
gendliche und 10 Leiterinnen und         Velolager auf höchstem Niveau: Die      im deutschsprachigen Raum zu be-
Leiter den Zug in die Westschweiz. In    Fahrerinnen und Fahrer wurden           wegen. Alles in allem war das Velo-
Lausanne angekommen stiegen, sie         vom Küchenteam nach jeder Etappe        lager 2018 ein voller Erfolg!
auf die Velos um und stürzten sich ins   mit einem mehrgängigen Menü ver-
Abenteuer «Velolager». Bereits am        wöhnt. Vollwertige und gesunde Nah-                            Tanija Meyer
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10          Veranstaltungen

Treffpunkte                                      Pro Senectute Kanton Luzern
                                                 Fürs das Alter vorausdenken
                                                                                                Podiumsveranstaltung SKF Luzern
                                                                                                Selbstbestimmungsinitiative
                                                                                                von Frauen diskutiert
                                                 «Vorsorge im Alter. Vorausdenken und
                                                 selber entscheiden», lautet die Infor-         Frauen horchen auf, wenn von der
                                                 mationsveranstaltung, zu der Pro Se-           Selbstbestimmungsinitiative (Schwei-
                                                 nectute Kanton Luzern am 30. Ok-               zer Recht statt fremde Richter) gespro-
                                                 tober einlädt. Drei Referate stehen            chen wird: Wie wichtig ist die Euro-
                                                 auf dem Programm: «Finanzielle Vor-            päische Menschenrechtskonvention
                                                 sorge im Alter» (Marcel Hüsler, Raiff-         für die Schweiz, für jede und jeden?
                                                 eisenbank Luzern), «Vorsorgedossier            Zu dieser wichtigen Abstimmung or-
                                                 Docu-Pass – im Alter selbstbestimmt            ganisiert der SKF Luzern ein öffent-
Am zweiten Luzerner Singalong                    bleiben» (Léa Thüring, Leiterin So-            liches Podium und lädt Frauen und
am 30. Dezember 2014.         Bild: pd           ziale Arbeit Pro Senectute Kanton              Männer herzlich ein.
                                                 Luzern), «Vorsorgeauftrag – Rolle und          Di, 16.10., 19 Uhr, Kantonsratssaal,
Luzerner Singalong 2018                          Aufgaben der Kindes- und Erwachse-             Bahnhofstrasse 15, Luzern, Podiumsdiskus-
Mitsingen statt bloss zuhören                    nenschutzbehörde (Marco Kathriner,             sion mit den Nationalrätinnen Andrea Gmür
                                                                                                und Yvette Estermann, der Kantonsrätin
                                                 KESB Luzern-Land).                             Vroni Thalmann sowie Andrea Huber, Initiantin
Mitsingen und Teil einer grossarti-
                                                 Di, 30.10., 18.30–20.30 Uhr, Auditorium        Allianz der Zivilgesellschaft; anschl. Apéro,
gen musikalischen Aufführung wer-                LZ Medien, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern;      ohne Anmeldung; Veranstalter: SKF Kantonal-
den: Das ermöglicht der Luzerner                 Eintritt frei, Anmeldungen bis 23.10. unter    verband Luzern, 041 210 90 77,
Singalong in diesem Jahr zum dritten             event@lu.prosenectute.ch od. 041 226 11 88     www.skfluzern.ch

Mal. Orchester, Solisten und Dirigen-
tin sind Profis. Der Chor bildet sich
                                                 Landeskirchen Luzern und Zug
eigens für diesen Anlass aus Men-
                                                 Zeit für die Beziehung – Angebote für Paare
schen, die Freude am Singen haben
und diese Freude gemeinsam mit                   Die Impulsangebote für Paare der
200 (oder mehr) Mitsingenden teilen              katholischen Landeskirchen Luzern
möchten. Jeder und jede kann beim                und Zug sowie der reformierten Kirche
Ad-hoc-Singalong-Chor mitmachen                  Zug richten sich sowohl an Paare, die
und das Weihnachtsoratorium von                  vor einer Heirat stehen, als auch an
Johann Sebastian Bach singen. Or-                solche, die schon länger zusammen
chester und Solisten stehen unter der            oder verheiratet sind. Der gemeinsa-
Leitung von Ulrike Grosch, Dozentin              me Beziehungsweg bleibt lebendig,
für Chorleitung an der Hochschule                unterliegt Veränderungen. Zentrale
Luzern Musik und Chorleiterin an der             Fragen bleiben: Was bringe ich an
                                                                                                Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller,
Franziskanerkirche Luzern.                       Lebensgeschichte mit, welche Erwar-
                                                                                                katholischer Seelsorger, 041 741 84 54,
3. Luzerner Singalong, Fr, 28.12.; Do, 22.11.    tungen und Hoffnungen haben wir                andreas.wissmiller@pfarrei-steinhausen.ch
und 6.12. je eine offene Gesangsprobe,           heute, wie funktioniert unsere Kom-
Sa, 15.12. Probetag für alle Interessierten,                                                    Sursee
ansonsten eigene Einarbeitung in das Werk.       munikation, was bringt das Ja-Wort             Sa, 26.1.2019, 9–16.30 Uhr, Pfarrhaus,
Anmeldung: luzern-singalong.ch/anmeldung         an Freude und Verlässlichkeit hervor,          Rathausplatz 1, Sursee, Leitung: Ina und
                                                                                                Mario Stankovic, 041 419 48 38,
                                                 welche Spiritualität pflegen wir «in gu-       fachbereiche@lukath.ch
Kloster Baldegg                                  ten wie in schlechten Tagen»? The-             Hünenberg
Weihnachtskarten gestalten                       menimpulse und reichlich Zeit für das          Sa, 23.3.2019, 8.30–17.15 Uhr, Pfarreiheim
                                                                                                Heilig Geist, Zentrumstr. 3, Hünenberg,
                                                 Paargespräch wechseln sich in den              Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin,
Der Weihnachtskartenkurs ist ein
                                                 Kursen ab. Die Angebote gelten als             Regina Kelter, Sozialpädagogin und
Klassiker. Kreative und persönliche                                                             Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller,
                                                 Ehevorbereitungskurse gemäss kirch-
Karten bereiten viel Freude.                                                                    katholischer Seelsorger, 041 741 84 54,
                                                 lichem Ehedokument.                            andreas.wissmiller@pfarrei-steinhausen.ch
Termin 1: Do, 25.10., 14–17.30 Uhr und
Fr, 26.10., 9–16.15 Uhr; Kosten Fr. 165.–        www.kirchlich-heiraten.lu; nächste Angebote:   Luzern
Termin 2: Sa, 27.10., 8.30–16 Uhr; Fr. 115.–,    Steinhausen                                    Sa, 6.4.2019, 9–16.30 Uhr, Haus St. Agnes,
jeweils exkl. Material; Anmeldung bis 13.10.;    Sa, 17.11.2018, 8.30–17.15 Uhr,                Landeskirche Luzern, Abendweg 1, Luzern,
Leitung Sr. Rahel Künzli und Sr. Katja Müller,   Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen,     Leitung: Irene und Gregor Gander-Thür,
Klosterherberge Baldegg, 041 914 18 50,          Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarre-     Schenkon, 041 419 48 38,
info@klosterherberge.ch                          rin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und        fachbereiche@lukath.ch
Luzern – Schweiz – Welt                     11

Aus der Kirche                            Schweiz                                      International
                                          Schweizer Bischofskonferenz                  «Arche»­Gemeinschaften
Luzern                                    Bischof Gmür neuer Präsident                 90. Geburtstag des Gründers
                                                                                       Jean Vanier
                                                                Der Basler Bi-
Stiftung ehrt Jugendverband
                                                                schof Felix Gmür       Jean Vanier, Gründer der weltweiten,
Jungwacht Blauring bekommt
                                                                übernimmt ab           christlich inspirierten «Arche»-Ge-
den Herbert-Haag-Preis 2019
                                                                2019 das Präsidi-      meinschaften, wurde am 10. Septem-
Der Kinder- und Jugendverband                                   um der Schwei-         ber 90 Jahre alt. 1928 in Genf geboren,
«Jungwacht Blauring Schweiz» (Jubla)                            zer Bischofskon-       startete der Katholik Vanier 1964 in

                                                            Bild: aw
erhält den Herbert-Haag-Preis 2019                              ferenz. Er folgt       einem Dorf nördlich von Paris die
zusammen mit dem «Bund der Deut-                                auf den Bischof        erste «Arche»-Gemeinschaft, in der
schen Katholischen Jugend».                                     von Genf, Lau-         Menschen mit und ohne geistige Be-
Die in Luzern ansässige Stiftung ehrt     sanne und Freiburg, Charles Morerod,         hinderung gemeinsam leben und
damit das «jugendliche, fröhliche,        der das Präsidentenamt die letzten drei      arbeiten. «Menschen mit einer Be-
lebensbejahende und weltoffene»           Jahre innehatte. Felix Gmür wurde an         hinderung haben der Welt etwas zu
Engagement der beiden Jugendver-          der Vollversammlung der Schweizer            geben», sagte Vanier einmal in einem
bände, so eine Mitteilung der Her-        Bischöfe Anfang September in St. Gal-        Interview. In Beziehung mit ihnen
bert-Haag-Stiftung Ende August.           len gewählt.                                 «beginnen wir, uns zu verwandeln».

Bildungsgang Katechese                                                                  So ein Witz!
Fachausweise an elf Katechetinnen übergeben
Elf Frauen haben den Bildungsgang         den Pfarreien ausserschulisch tätig zu
Katechese im Kanton Luzern abge-          sein, zum Beispiel in der Sakramen-
schlossen und am 24. August in Buch-      tenvorbereitung, Liturgiegestaltung
rain ihre Fachausweise erhalten. Die      oder in der katechetischen Arbeit mit
Ausbildung zur Katechetin/zum Kate-       Erwachsenen.

                                                                                                                           Bild: pixabay
cheten ist ein gesamtschweizerisches      Den Fachausweis erhalten haben
Angebot und modularisiert. Die ka-        (in Klammern Wohn- und Arbeitsort):
tholische Kirche im Kanton Luzern         Denise Britschgi (Römerswil/Hochdorf),
                                          Anna Brun (Buchrain/Buchrain), Bernadette
beteiligt sich daran; dafür verantwort-   Elmiger (Ballwil/Hochdorf), Ruth Ester-       Im Wilden Westen geht eine Vieh-
lich sind Beatrix Späni-Holenweger        mann-Aeschbach (Hildisrieden/Pastoralraum
                                          Oberer Sempachersee und Oberkirch),           züchterin zum Gottesdienst. Sie
und Gabrijela Odermatt vom Fachbe-
                                          Ramona Frei (Allschwil), Karin Gottstein      ist heute die einzige Besucherin,
reich Pastoral der Landeskirche. Die      (Küssnacht/Küssnacht), Judith Koller          und so fragt die Pfarrerin sie, ob sie
berufsbegleitende Ausbildung dauert       (Sursee/Oberkirch), Ariane Lohner (Büren/
                                          Rothenburg und Emmen), Silvia Müller-Zanni    den Gottesdienst wirklich halten
in der Regel drei Jahre. Sie befähigt
                                          (Luzern/Wolhusen), Gabriela Portmann          solle. «Ja, natürlich», antwortet die
die Absolventinnen und Absolventen,       (Horw/Sarnen), Zsuzsanna Szabò (Buchrain/     Viehzüchterin, «wenn ich im Stall
Religionsunterricht zu erteilen und in    Buchrain und Luzern)
                                                                                        nur ein einziges Pferd habe, gebe
                                                                                        ich ihm doch auch zu fressen.» Da
                                                                                        steigt die Pfarrerin auf die Kanzel
      Bei der Über­                                                                     und hält eine zweistündige Pre-
      gabefeier am                                                                      digt. Danach fragt sie die Vieh-
        24. August                                                                      züchterin, ob sie denn nun zufrie-
in Buchrain: Diese                                                                      den sei. «Ja, schon», meint diese,
     Frauen haben                                                                       «aber wenn ich nur ein Pferd im
 als neue Kateche­                                                                      Stall habe, werfe ich seinetwegen
  tinnen den Fach­                                                                      auch nicht gleich den ganzen Heu-
 ausweis erhalten.                                                                      stock hinunter!»
             Bild: do
12         Luzern – Schweiz – Welt

Aus der Kirche                             Caritas Schweiz
                                           Armutsbekämpfung gefordert
                                                                                        Erleichterte Waffenexporte
                                                                                        Bischof Charles Morerod
                                                                                        kritisiert Bundesrat
                                           Das Nationale Programm zur Präven-
Schweiz                                    tion und Bekämpfung von Armut läuft                                «Was wollen wir
                                           Ende 2018 aus. Obwohl der Schluss-                                 in der Schweiz:
Anne Marie Höchli­Zen Ruffinen
                                           bericht zum Programm dringenden                                    Für den Frieden
Abschied von einer Pionierin
                                           Handlungsbedarf aufzeigt, will der                                 arbeiten oder
Der SKF, der Schweizerische Katho-         Bundesrat auf eine aktive Armuts-                                  leichter Waffen
lische Frauenbund, würdigt seine           politik verzichten, schreibt Caritas                               liefern?»

                                                                                                        Bild: CES
frühere Präsidentin, Anne Marie            Schweiz auf ihrer Website. In ihrem                                Mit dieser Frage
Höchli-Zen Ruffinen, als Kämpferin         Positionspapier «Die Schweiz braucht                               an der Presse-
für Frauenrechte. Die 95-Jährige ver-      eine wirksame Armutspolitik» fordert                               konferenz zur
starb Anfang September in Baden.           Caritas Schweiz nun politische Mass-         Vollversammlung der Schweizer Bi-
Sie hatte 1985 als erste Frau die Eh-      nahmen. Der Bund muss endlich sei-           schöfe Anfang September in St. Gallen
rendoktorwürde der Theologischen           ne Führungsfunktion in Bildung und           erläuterte der Genfer Bischof Charles
Fakultät der Universität Freiburg er-      Familie wahrnehmen, heisst es auf der        Morerod einen Protestbrief an drei
halten.                                    Website weiter.                              Mitglieder des Bundesrates. Gemein-
                                                                                        sam mit Gottfried Locher, Ratspräsi-
                                                                                        dent des Schweizerischen Evange-
                                                                                        lischen Kirchenbundes, und Harald
Neues Team startet am 6. Oktober
                                                                                        Rein, Bischof der Christkatholischen
Entlebucher Urs Corradini neu beim «Wort zum Sonntag»
                                                                                        Kirche, kritisierte Morerod in dem
Das «Wort zum Sonntag» erhält neue         Pfarrerin Antje Kirchhofer vertreten.        Brief den Entscheid des Bundesrates,
Gesichter. Mit dem 6. Oktober geht ein     Die gebürtige Schwäbin wird die Sen-         Waffenexporte in Länder mit inter-
neues Team auf Sendung. Den Auftakt        dung in ihrer Mundart sprechen, dem          nen Krisen zu erleichtern.
macht Urs Corradini aus Schüpfheim,        Schweizerdeutschen zum Verwech-              Überdies wurde Mitte September
Leiter des Pastoralraums «Mittleres        seln ähnlich. Simon Gebs arbeitet            bekannt, dass eine breite Allianz aus
Entlebuch». Neben Corradini gehören        neben seiner reformierten Pfarrstelle        Parteien, kirchlichen Organisationen
ein weiterer Mann und drei Frauen          in Zollikon ZH auch im kantonalen            und Hilfswerken eine Volksinitiative
zum neuen Team.                            Careteam der Feuerwehr.                      starten will, die den bundesrätlichen
Ebenfalls zur römisch-katholischen         Die Sendung «Wort zum Sonntag» hat           Entscheid rückgängig machen soll.
Kirche gehört Veronika Jehle. Sie          seit 1954 ihren festen Platz im Fern-
stammt aus Österreich und ist im           sehprogramm und gehört zu den
Kanton Zürich als Spitalseelsorgerin       ältesten Sendungen des Schweizer             International
tätig. Als reformierte Frau ist die Zür-   Fernsehens. Sie kommentiert jeweils
cher Pfarrerin Nathalie Dürmüller da-      in knapp vier Minuten aktuelle The-          Katholische Kirche im Kosovo
bei, die auch schon an der Swiss           men aus christlicher Perspektive.            Neue Diözese Prizren-Pristina
Church in London gewirkt hat. Die          Wort zum Sonntag, immer Sa, 20 Uhr, SRF 1;
                                           am 6.10. spricht erstmals Urs Corradini.     Anfang September hat Papst Franzis-
christkatholische Kirche ist mit der
                                                                                        kus ein neues Bistum geschaffen. Laut
       Neu beim «Wort zum                                                               Vatican News wurde die Apostolische
   Sonntag» (v. l.): Nathalie                                                           Administratur Prizren im Kosovo zur
     Dürmüller, reformierte                                                             Diözese mit dem Namen Prizren-Pris-
  Pfarrerin; Urs Corradini,                                                             tina erhoben.
    katholischer Gemeinde­                                                              Zum Bischof der neuen Diözese Priz-
       leiter; Veronika Jehle,                                                          ren-Pristina, in der nach Kirchenanga-
     katholische Spitalseel­                                                            ben knapp 60 000 Katholiken leben,
      sorgerin; Simon Gebs,                                                             ernannte der Papst den 55-jährigen
 reformierter Pfarrer; Antje                                                            Dode Gjergji. Er war als Apostolischer
           Kirchhofer, christ­                                                          Administrator von Prizren schon bis-
      katholische Pfarrerin.                                                            her der höchste katholische Kirchen-
             Bild: srf/Merly Knörle                                                     vertreter im Kosovo.
Thema              13

Vier Rundtischgespräche zum Hospiz- und Palliative-Care-Welttag

Wichtig bis zum letzten Augenblick
Sterben und der reale, konkrete Tod
scheinen in der Gesellschaft wie ta-
buisiert. Dem will Palliativ Luzern
mit Rundtischgesprächen entgegen-
wirken. Patrizia Kalbermatten von
der Beratungsstelle des Vereins er-
klärt die Hintergründe.

Der Hospiz- und Palliative-Care-Welt-
tag am 13. Oktober hat als Motto
«Weil ich wichtig bin». Patrizia Kal-
bermatten von Palliativ Luzern erläu-
tert, dass sich das Motto an ein Zitat
von Cicely Saunders, der Begründe-
rin der modernen Hospizbewegung
und Palliativmedizin anlehnt: «Sie
sind bis zum letzten Augenblick Ihres
Lebens wichtig und wir werden alles
tun, damit Sie nicht nur in Frieden
sterben, sondern auch bis zuletzt le-            Auch der Kaffeebecher animiert, Tabus zu durchbrechen.                     Bild: aw
ben können.» Solch offene Kommuni-
kation über das Lebensende beobach-              hinzu: «Die bestehenden medizini-        becher und eine gemütliche Ge-
tet Kalbermatten jedoch selten.                  schen Möglichkeiten machen das Le-       sprächsecke. Hier können die Besu-
                                                 bensende zu einer Zeit, die gestaltet    cher über die verschiedensten The-
Wahlmöglichkeiten kennen                         werden muss», etwa mit einer Patien-     men sprechen und sich erkundigen:
Hier sieht der Verein Palliativ Luzern           tenverfügung. Senioren und auch          Palliative-Care-Angebote in der Re-
eine seiner Hauptaufgaben: «Wir wol-             schon Menschen ab 50 sowie jün-          gion, Fragen zu lebenserhaltenden
len für das Lebensende sensibilisie-             gere, die gefährliche Sportarten aus-    Massnahmen genauso wie zur Organ-
ren, es Menschen leichter machen,                üben, gehe die Frage an: Was ist, wenn   spende, wie sieht eine gute Patien-
darüber zu sprechen und Vorkehrun-               ich nicht mehr urteilsfähig bin, was     tenverfügung aus oder auch philo-
gen zu treffen», formuliert Patrizia             soll dann geschehen? Patientenver-       sophisch-spirituelle Betrachtungen
Kalbermatten das Anliegen und setzt              fügungen würden irrtümlicherweise        zum Tod. Fachpersonen aus Medi-
                                                 mit dem Tod in Verbindung gebracht.      zin, Pflege, Seelsorge und Sozialarbeit
                                                 «Tatsächlich verbessern sie die Le-      beantworten Fragen der Besucher
 Rundtischgespräche                              bensqualität», erklärt die Beraterin,    und unterstützen die Gespräche.
 von Palliative Luzern sind mode-                «denn sie sorgen vor und legen die                           Andreas Wissmiller
 rierte Gespräche rund um das The-               eigenen Wünsche dar.»
 ma Lebensende. Alle Besucher kön-
 nen sich einbringen.                            Infoecke und Gesprächsecke                                   Patrizia Kalbermatten-
 Die vier Gesprächsorte am Sa, 13.10.:           Am 13. Oktober erwartet die Besu-                            Casarotti leitet die
 Hitzkirch, Chrüzmatt, 9.30–12 Uhr               cher der Gespräche an den vier                               Informations- und
 Sursee, Kantonsspital, 13.30–16 Uhr                                                                          Beratungsstelle von
 Wolhusen, Kantonsspital, 13.30–16 Uhr           Standorten im Kanton jeweils eine                            Palliativ Luzern.
 Luzern, Viva Luz. Eichhof, 13.30–16 Uhr         Infoecke mit zahlreichen Unterlagen,                         Der Verein fördert die
 Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen:   etwa einer Fragenkarte zur Selbstre-                         Palliativversorgung
 041 228 59 80, www.palliativ-luzern.ch                                                                       im Kanton und bildet
                                                 flexion, auch eine Verpflegungsecke                          das Netzwerk der
                                                 mit dem speziell gestalteten Kaffee-                         kantonalen Anbieter.
14        Thema

Gemischte Gefühle beim kirchlichen Weltfamilientreffen in Dublin 2018

Erneuerung nur mit halber Kraft
Im August fand das fünftägige Welt-      mehr in die Kirche, meine Kinder         zen Welt, von Rumänien über Angola
familientreffen in Dublin statt. Zum      auch nicht mehr, sehen Sie, die Kir-     bis Südkorea, aber für einen Gross-
Abschluss kam auch Papst Franzis-        che, die war unser ganzes Leben lang     anlass der Weltkirche bleiben sehr
kus in die irische Hauptstadt. Inmit-    ein korruptes System. Die Priester       viele Reihen leer. Erstaunlich für ein
ten der breit gefächerten Veranstal-     sassen sogar im Vorstand von Fuss-       Familientreffen die grosse Zahl von
tung tauchen ganz unterschiedliche       ballvereinen, in den Banken. Und den     Priestern, gefühlt jeder fünfte Besu-
Gedanken auf.                            Paaren sagten sie, wie sie ihre Ehe zu   cher trägt Römerkragen. Am Haupt-
                                                                                  portal findet sich ein eigener Ein-

                                         S
Mit gemischten Gefühlen reise ich                                                 gang für Kleriker, gesäumt von roten
zum Weltfamilientreffen nach Dublin             ich zu entschuldigen,             Kordeln. Komisch, hatte nicht Papst
(World Meeting of Families WMF). Ein                                              Franziskus noch wenige Tage vor
                                                genügt nicht. Die
kirchlicher Grossanlass zu Familien,                                              dem WMF den Klerikalismus als eine
und das in Irland, wo vor wenigen Jah-          ganze Haltung muss                Ursache für das Missbrauchssystem
ren eine Kette von Missbrauchsskan-      sich ändern. Anerkennt                   gegeisselt?
dalen der Kirche publik geworden war:    die Stimme der Frauen als
sexueller Missbrauch von Kindern und                                  Grosse Stärken der Kirche
Jugendlichen durch Priester, gewalt-     wesentlich. Begrüsst Unter­ Unübersehbar aber auch das, was
same Trennung lediger junger Mütter      schiedlichkeit.              Kirche grossartig macht, ihre Stärken:
von ihren Kindern in kirchlich geführ-                      Justine McCarthy,     Sie bringt Menschen am Rand zur
ten Heimen. Und Bischöfe hielten die                 The Sunday Times, Irland     Sprache, die sonst übersehen oder in
Hand darüber.                                                                     abstrakten Zahlen abgehandelt wer-
                                                                                  den. Berührend etwa, wie Gefängnis-
Ein korruptes System                     leben hätten. Und dann, was sie mit      seelsorgerin Breda Coman von Fami-
Würde vom WMF 2018 in Dublin             den Kindern gemacht haben … natür-       lien erzählt, bei denen ein Mitglied
ein klares Signal der Erneuerung der     lich gab es auch prima Priester, enga-   eine Haftstrafe verbüsst. «Häftlinge
Kirche in ihrer ganzen Haltung zu        gierte Leute, aber das ganze System,     sind niemals nur isolierte Indivi-
Sexualität, Partnerschaft, Familien-     schlimm.» Ich kann die Abwendung         duen, sondern zugleich auch Söhne,
bildern und zugrunde liegend auch        vieler Menschen von der Kirche beim      Töchter, Mütter, Väter.» Breda Coman
zu ihrer eigenen Struktur ausgehen?      WMF nicht übersehen. Es gibt ein         nennt die Familienangehörigen «die
Der schon leicht grauhaarige Barkee-     tolles Programm für Erwachsene, für      verborgenen Opfer von Verbrechen»,
per im «Bachelor’s Inn» im Stadtzen-     Kinder, Jugendliche und ich sehe         weil die Strafe auch sie trifft, obwohl
trum von Dublin sagt: «Ich gehe nicht    viele Menschen aus Ländern der gan-      sie nichts verbrochen haben: Stigma-

                                                                                   Weltfamilientreffen 2018
                                                                                   Das World Meeting of Families in
                                                                                   Dublin (WMF) vom 22. bis 26. Au-
                                                                                   gust umfasste eine Themenkon-
                                                                                   ferenz sowie ein Familienfest im
                                                                                   Croke Park und einen Gottesdienst
                                                                                   im Phoenix Park (beides mit Papst
                                                                                   Franziskus).
                                                                                   Papst Johannes Paul II. hatte 1994
Podiumsdiskussion drinnen und Schwule und Lesben in Erinnerung rufende             das WMF gegründet. Es findet alle
Regenbogenfahnen draussen: Welche Familienbilder greift die Kirche auf,            drei Jahre statt, 2021 in Rom.
welche Lebensformen will sie ansprechen?                             Bilder: aw
Thema             15

tisiert, von Nachbarn beargwöhnt, oft
in finanzieller Not und der Zuwen-
dung für unwürdig befunden.
Erschütternd auch die Familienge-
schichten, die Kardinal Mario Zenari,
Nuntius in Syrien, vom dortigen Krieg
schildert. Er erzählt von erwachse-
nen Söhnen, die geköpft wurden, von
Kindern, die bei Angriffen mit Che-
miewaffen qualvoll erstickten, wie
Christus am Kreuz. «Millionen Kin-
der werden im Nahen Osten ihrer
Kindheit beraubt, ihres Lebens, ihrer
Seele, ihres Rechts auf Familie, trau-
matisiert für das ganze Leben», klagt
der Kardinal und dankt allen Län-
dern, in denen syrische Flüchtlinge
Sicherheit gefunden haben.

Verengte Familienbilder
Ich spüre Dankbarkeit für das Enga-
gement meiner Kirche und der Men-
schen in ihr, auch ein bisschen Stolz.
Dann wieder erscheint die Institution
wie abgeschottet von anderen, auch
wichtigen Fragen: Die Familienbilder,
sprachlich wie optisch, zeigen Vater,
Mutter, Kind, allenfalls noch Gross-
eltern. Wo bleibt die Vielfalt von Fami-
lienformen mit Ein-Eltern-Familien,
binationalen Paaren, Patchworkfami-
lien? Zwar wird in den Podien nie-
mand verurteilt, aber auch nicht in-
tegrativ zur Sprache gebracht. Mir
kommt es in Dublin vor, als wolle die
Institution Kirche für alle da sein,
aber nur mit halber Kraft. Als fehlte
der Mut, die Wirklichkeit anzuneh-         Croke Park in Dublin: riesige Erwartungen an Papst Franziskus.              Bild: aw
men und anzusprechen. Ich registriere
eine vorsichtige Öffnung für Homo-         das kirchliche System in Frage stellt?   «sich zu entschuldigen, genügt nicht.
sexuelle – die Veranstalter luden den      Dazu würde unbedingt auch die            Die ganze Haltung muss sich ändern.
hier engagierten amerikanischen Je-        Frauenfrage gehören. Was für ein         Anerkennt die Stimme der Frauen als
suiten James Martin als Redner ein         neues Gesicht erhielte die Kirche,       wesentlich. Begrüsst Unterschiedlich-
und entfernten gleichzeitig nach Pro-      wenn die Hälfte der Bischöfe und         keit.» Ob Papst Franziskus auf sie hört?
testen das Bild eines lesbischen Paa-      Priester Bischöfinnen und Prieste-       Der Barkeeper aus dem «Bachelor’s
res aus einer offiziellen Broschüre.       rinnen wären, wenn das halbe Kardi-      Inn» setzt auf den Gast aus Rom: «Ich
                                           nalskollegium aus Frauen mit Kin-        erwarte, dass der Papst klare Position
Kirche mit anderem Gesicht                 dern bestünde, lese ich anderntags       beziehen wird.»
Mit gemischten Gefühlen verlasse ich       in einem Kommentar zum Papstbe-                             Andreas Wissmiller
die Themenkonferenz. Am nächsten           such von Justine McCarthy in der iri-
Tag soll der Papst kommen. Ob er           schen «Sunday Times». Die Journa-        Die Eindrücke wurden während des laufenden
Worte der Erneuerung findet, auch          listin fordert: Für die Missbräuche      WMF in Dublin formuliert.
AZA 6023 Rothenburg
                                               Post CH AG
                                               Zuschriften/Adressänderungen an:
                                               Kath. Pfarramt, Flecken 34, 6023 Rothenburg
                                               sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch, 041 280 13 28

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Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Rothenburg,
Flecken 34, 6023 Rothenburg                    Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Esther Haefliger                    Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint 22 Mal im Jahr                       Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Gottesdienste im Pastoralraum
Dienstag, 2. Oktober                           Dienstag, 9. Oktober                                      Kürzel
09.15 SM Wort und Kommunion                    09.15 SM Eucharistie                                      BK            Bruder Klaus Emmenbrücke
09.15 GE SW Eucharistie                        09.15 GE SW Eucharistie                                   EM            St. Mauritius Emmen
20.00 SM Anbetung (MCLI)                                                                                 EM BZE        Betagtenzentrum Emmenfeld
                                               Mittwoch, 10. Oktober                                     GE            Gerliswil Emmenbrücke
Mittwoch, 3. Oktober                           09.00 SB Wort und Kommunion                               GE BZA        Betagtenzentrum Alp
09.15 BK Eucharistie                           09.15 BK Eucharistie                                      GE PZ         Gerliswil Pfarreizentrum
10.15 EM BZE Wort und Kommunion                10.15 EM BZE Eucharistie                                  GE SW         Schooswaldkapelle
18.30 SM Eucharistie (MCLI)                    18.00 GE SW Abendgebet                                    SB            St. Barbara Rothenburg
                                               18.30 SM Eucharistie (MCLI)                               SB BW         Kirche Bertiswil
Donnerstag, 4. Oktober                                                                                   SB AHF        Altersheim Fläckematte
09.15 EM Eucharistie                           Donnerstag, 11. Oktober                                   SM            St. Maria Emmen
10.00 GE BZA Eucharistie                       09.15 EM Wort und Kommunion                               MCLI          Italienische Mission
18.00 SB BW Eucharistie                                                                                  MCPL          Portugiesische Mission
                                               Freitag, 12. Oktober
Freitag, 5. Oktober                            09.15 SM Eucharistie
09.15 SM Eucharistie                           09.15 GE Eucharistie
09.15 GE Eucharistie                           10.15 SB AHF Wort und Kommunion
10.15 SB AHF Eucharistie
                                               Samstag, 13. Oktober
Samstag, 6. Oktober                            04.30 BK Eritreer
10.00 GE BZA Eucharistie                       10.00 GE BZA Eucharistie
15.30 EM BZE Eucharistie                       15.00 SM Vietnamesen
17.00 SM Wort und Kommunion                    15.30 EM BZE Eucharistie
17.00 BK Familiengottesdienst                  17.00 SM Eucharistie
18.30 SB Wort und Kommunion                    17.00 BK Eucharistie
                                               18.30 SB Eucharistie
Sonntag, 7. Oktober                            19.30 EM Prozession (MCPL)
09.45 EM Wort und Kommunion                                                                                Details zu den Gottesdiensten der
10.00 SM Eucharistie (MCLI)                    Sonntag, 14. Oktober                                        Emmer Pfarreien finden Sie auf der
10.00 BK Eucharistie                           09.45 EM Eucharistie                                        Webseite www.kath-emmen.ch.
10.00 GE Eucharistie                           10.00 SM Eucharistie (MCLI)
10.00 SB Wort und Kommunion                    10.00 GE Eucharistie                                        Details zu den Gottesdiensten in
12.00 EM Eucharistie (MCPL)                    10.00 SB Eucharistie                                        Rothenburg auf Seite 4 in diesem
13.00 BK Eritreer                              12.00 EM Eucharistie (MCPL)                                 Pfarreiblatt.
                                               19.00 BK Wochenstart
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