Start zur Firmung 2019 - 17/2018 1. bis 15. Oktober - Pfarrei Rothenburg
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17/2018 1. bis 15. Oktober Pastoralraum Emmen-Rothenburg Pfarrei St. Barbara Rothenburg Start zur Firmung 2019 Seite 8
2 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Probestart bei Kontakt Rothenburg Pfarrei St. Barbara Cantus Rothenburg Flecken 34, 6023 Rothenburg 041 280 13 28 sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch www.pfarrei-rothenburg.ch Seit Mitte August ist eine über achtzig- anspruchsvollen Rhythmen und die köpfige Sängerschar daran, das «Jubi- ungewohnten Texte in den verschie- David Rüegsegger, Gemeindeleiter Ana Behloul, Pastoralassistentin late Deo» von Dan Forrest und die denen Sprachen zu beherrschen. Be- Claudia Ernst, Leitende Katechetin weiteren Stücke für die Konzerte am reits sind erste Erfolge zu verzeichnen, Cristina Pendl, Katechetin/Firmung 8./9. Dezember zu erarbeiten. Mit viel es tönt schon vielversprechend! Irène Willauer, Pfarreimitarbeiterin Elan und Ausdauer versuchen wir, die Walter von Ah Kontakte Emmen Der Vorverkauf für das Konzert startet am 1. Oktober auf Pfarrei Emmen St. Mauritius www.cantus-rothenburg.ch Kirchfeldstrasse 2, 6032 Emmen 041 552 60 10 pfarrei.emmen@kath-emmen.ch Pfarrei St. Maria Seetalstrasse 18, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 30 pfarrei.santamaria@kath-emmen.ch Für Emmen und St. Maria: Matthias Vomstein, Diakon Gabriela Inäbnit, Pastoralassistentin Pater Uwe A. Vielhaber, Vikar Dan Forrest Pfarrei Gerliswil Weitere Werke von Gerliswilstr. 73a, 6020 Emmenbrücke Joseph M. Martin, Ola Gjeilo 041 552 60 20 und Dan Forrest pfarrei.gerliswil@kath-emmen.ch Schweizer Uraufführung Kurt Schaller, Pfarrer Promod Mathew Thomas, Vikar Walter Amstad, Betagtenseelsorger Pfarrei Bruder Klaus Hinter-Listrig 1, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 40 Sa 8. Dez. 2018 20.00 Uhr pfarrei.bruderklaus@kath-emmen.ch So 9. Dez. 2018 17.00 Uhr Kurt Schaller, Pfarrer Pfarrkirche Rothenburg Hans Bättig, mitarbeitender Priester www.kath-emmen.ch Cantus Rothenburg Leitung: Walter von Ah Sinfonieorchester Rothenburg Leitung: Dan Covaci-Babst Sozialberatung Pastoralraum Simone Durrer-Stock Sopran Julia Zeier Alt Emmen-Rothenburg Georg Commerell Klavier Jessica Andrews, Nicole Hofer Walter von Ah Gesamtleitung (Bild: W. Muther) Schulhausstr. 4, 6020 Emmenbrücke EINTRITT Fr. 30.– 041 552 60 55 Fr. 20.– (in Ausbildung) kath.sozialberatung@ VORVERKAUF www.cantus-rothenburg.ch emmen-rothenburg.ch ab 1. Oktober 2018 Besuchszeiten ohne Voranmeldung: MO 14.00–16.00 / FR 09.00–11.00
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 3 Vertraue mir Zwei Wörter, die wahnsinnig viel aus- Jemandem vertrauen, den wir nicht mir diese Frage das letzte Mal stellte, sagen. Zwei Wörter, die Wärme und sehen? Das ist doch so, wie wenn ein fand ich die Antwort selber: «Was ver- Zuneigung ausstrahlen. Wenn ich sie Blinder dem Menschen vertraut, der liere ich, wenn ich auf Gott vertraue, malen müsste, würde ich ihnen war- ihn bei der Hand nimmt. Aber er muss wenn ich mich auf ihn verlasse? – me Farben geben. Vertrauen ist Hei- ihm ja Vertrauen schenken, da er auf Nichts! Im Gegenteil, ich kann nur mat, Liebe, Freude. Vertrauen ist et- seine Hilfe angewiesen ist. gewinnen.» Gott führt mich, und ich was Wunderbares, wenn man es hat. vertraue weiterhin auf ihn und lasse Jeder von uns war schon einmal in der Ich sehe Gott nicht, aber ich bin über- mich führen, so wie ein Blinder sich Situation, wo er enttäuscht wurde und zeugt, dass ich ihn spüre. Und dass er vom Sehenden führen lässt. das Gefühl hatte, sein Vertrauen sei mich auch bei der Hand nimmt und missbraucht worden. mich führt. Nicht immer dorthin, wo- hin ich gehen möchte, aber ich bin Wenn jemand sagt: «Vertraue mir», überzeugt, dass er für mich da ist, dann reicht er uns die Hand und zeigt wenn ich ihn brauche. Er ist der Se- uns so, dass er für uns da ist. Jede gute hende, ich bin der Blinde. Beziehung braucht Vertrauen. Sonst funktioniert sie nicht. Ja, ich habe Natürlich habe auch ich zwischen- auch schon Menschen vertraut und durch meine Bedenken und Zweifel. bin enttäuscht worden. Aber einer hat Dann stelle ich mir die Frage nach mich noch nie enttäuscht: Gott. Gott und meinem Glauben. Als ich Cristina Pendl W enn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. Jesaja 43,2 (Bild: C. Pendl)
4 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Gottesdienste Spezielle Gottesdienste Meditation: Montag, 19.30–20.30, Pfarrkirche Donnerstag, 4. Oktober (ausser Schulferien) 18.00 Eucharistiefeier in Bertiswil Rosenkranz: Freitag, 5. Oktober Freitag, 17.00, Pfarrkirche/ 10.15 Eucharistiefeier im Altersheim Fläckematte Sonntag, 13.00, Bertiswil 27. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die geistliche Begleitung der zukünftigen Seelsorger des Bistums Samstag, 6. Oktober 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion Gedächtnisse Sonntag, 7. Oktober 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Samstag, 6. Oktober, 18.30 1. Jahresgedächtnis für Josef Krum- Mittwoch, 10. Oktober menacher. 09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Gedächtnis für Elisabeth Dormann- Blättler; Marie Scherer-von Rotz; Freitag, 12. Oktober Hildegard Waser-Näpflin. 10.15 Wortgottesfeier mit Kommunion im Altersheim Fläckematte 28. Sonntag im Jahreskreis Mittwoch, 10. Oktober, 09.00 Kollekte: Missio Gedächtnis für Xaver Schwander; Ka- tharina und Alfred Schwander-Suter; Samstag, 13. Oktober Katharina und Marie Schwander. 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 14. Oktober Samstag, 13. Oktober, 18.30 10.00 Eucharistiefeier 1. Jahresgedächtnis für Anna Inei- chen-Lötscher. Gedächtnis für Alois und Elisabeth Bucheli-Schürch; Karl Egli-Amrein; Öffnungszeiten Pfarramt Alois Schmid-Haas. Während der Herbstferien (29.09. bis 14.10.) ist das Pfarramt wie folgt geöffnet: Montag und Freitag: Chronik Jeweils am Nachmittag, 13.30 bis 17.00 Dienstag und Donnerstag: Jeweils am Vormittag, 08.00 bis 11.00 Taufen An den übrigen Tagen ist das Pfarramt nicht 09.09. Livio Beeler besetzt. Für Notfälle (Seelsorge/Todesfall) 09.09. Jael Gerschwiler steht durchgehend jemand zur Verfügung. 15.09. Nico Kurt Vogel Unter 041 280 13 28 (Anrufbeantworter) er- fahren Sie die Notfallnummer. Wir danken für folgende Opfer (Bild: E. Haefliger) Ab Montag, 15. Oktober gelten wieder die 02.09. Theol. Fakultät Luzern 348.– üblichen Öffnungszeiten: 09.09. Die Dargebotene Hand 277.– 08.00 bis 11.00/13.30 bis 17.00 Geschlossen: Montagvormittag und Mittwochnachmittag
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 5 Pfarrei aktuell weg. Die Teilnehmerzahl ist be- schränkt! Melden Sie sich rechtzeitig Läbe 60 plus Vortrag zum Thema Demenz an bei Irma Heggli, 041 280 71 83 oder Dienstag, 23. Oktober, 14.00, irma.heggli@bluewin.ch. Chelekafi im Pfarreiheim Kosten: Fr. 20.– für Erwachsene, Demenz ist in unserer modernen Ge- Am Sonntag, 7. Oktober sind Sie nach Fr. 5.– für Kinder bis 16 Jahre. sellschaft, in der die Menschen immer dem Gottesdienst wieder herzlich ins älter werden, zu einem wichtigen The- Öki zum monatlichen Chelekafi ein- Meditationsgruppe ma geworden. geladen. Shibashi – Qi Gong Kurs Demenz, was sagt mir das Wort? Wie Dienstag, 30. Oktober, 6., 13., 20. macht sich Demenz bei mir oder an- Gruppierungen November, jeweils 19.30 bis 21.30, Öki deren Menschen bemerkbar? Wie ver- In der langsamen, achtsam ausge- halte ich mich, wie kann ich reagieren Frauenbund führten Bewegung seinen Körper spü- bei Menschen mit Demenz? Was kann ren, ganz da sein. Sich konzentrieren Weindegustation für Frauen unternommen werden? Ist eine Hei- auf diese einzige Aktivität. Den Geist Do, 25. Oktober, 19.30–22.00, Öki lung möglich? leeren von kreisenden Gedanken, los- Welcher Wein passt zum Essen? Wir lassen, um ganz offen zu werden für Eine Fachperson der Alzheimerver- trainieren unsere Geschmacksknos- das Göttliche in uns und um uns. Das einigung Luzern wird uns diese und pen, beurteilen Geruch, Aussehen Üben von Shibashi ermöglicht neben viele andere Fragen beantworten. und Bouquet und finden unseren Fa- der kontemplativen Haltung auch die voriten. Nach dem Vortrag servieren wir Ihnen Lösung von Verspannungen in Körper Kursleitung: Lilian Kaufmann ein Zobig. und Geist aus unserem Alltagsstress. Kosten: Mitglieder: Fr. 25.–/ So kann unsere Lebensenergie wieder Eintritt: Fr. 10.– inkl. Zobig Nichtmitglieder: Fr. 30.– frei fliessen. Wir fühlen uns im Ein- Anmeldung bis Freitag, 19. Oktober an Das Leitungsteam Läbe 60 plus freut klang mit dem Lebensstrom in uns Manuela Böbner, 041 260 58 23 oder sich, viele Rothenburger Seniorinnen und um uns. Viele Menschen schät- manuela.boebner@gmx.ch und Senioren begrüssen zu dürfen. zen Shibashi als Alltagsübung für ihre Ueli Aegerter persönliche Gesundheit von Körper Gruppe Integration und Seele im Bewusstsein der Verbin- Nordic Walking Zmittag ohne Grenzen dung mit der ganzen Schöpfung. Shi- Mo, 1./8. Oktober, 09.00, Chärnshalle Auch dieses Jahr gibt es eine kulinari- bashi kann in jedem Alter erlernt wer- Für alle Senioren und Seniorinnen, sche Weltreise und zwar am Samstag, den. Es braucht weder körperliche auch Anfänger. Auskunft: Sepp und 20. Oktober, von 12.00 bis ca. 14.00 im Fitness noch sonstige Vorkenntnisse. Beatrice Bundi, 079 415 25 05. Pfarreiheim. Shibashi ist Teil der Meditation am Frauen und Männer aus verschiede- Montag. Es stimmt Körper und Geist Probe Seniorenchor nen Ländern freuen sich auf hungrige auf das stille Sitzen ein. Jeden Freitag ausser in den Schulferien, und neugierige Gäste und auf Begeg- 15.45–17.00, Pfarreiheim nungen über alle Sprachgrenzen hin- In unserer Pfarrei findet dieses Jahr Für alle sangesfreudigen Seniorinnen wieder ein Einführungskurs statt. Ein- und Senioren. Auskunft: Hannes geladen sind auch alle, die das früher Inäbnit, 041 281 20 44. Gelernte wieder auffrischen möchten. Wanderungen Kosten: Fr. 100.– inkl. Unterlagen Dienstag, 2. Oktober Anmeldung bis 20. Oktober und Aus- Gmüetlech Brünig–Wasserwändi kunft bei der Kursleiterin: Bernadette Abfahrt S1, 08.33, Rothenburg Dorf. Rüegsegger-Eberli, 041 280 41 26 oder Anmeldung: 041 280 35 38. shibashi@bluewin.ch. Dienstag, 16. Oktober Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Sörenberg–Kemmeriboden Abfahrt S1, 07.33, Rothenburg Dorf. Gemeinsames Essen verbindet. Anmeldung: 041 280 77 80.
6 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Aus dem Pfarreirat Danke und auf Wiedersehen Nach jeweils sechs Jahren im Pfarrei- rat haben Franzisca Ebener und Alex Arnold diesen Sommer demissioniert. Mit dem nachfolgenden Interview verabschieden wir die beiden offiziell aus unserem Gremium. Was oder wer hat dich damals dazu bewogen, bei uns mitzuwirken? Franzisca Ebener: Eine damalige Pfar- reirätin hat mich nach einem Danke- schönabend, der für die freiwillig En- gagierten der Pfarrei organisiert wird, angefragt. Da ich bereits über sechs Jahre als Ehrenamtliche in der Pfarrei tätig war, kannte ich das Umfeld und die Mitarbeitenden. Die damalige Pfarreiratspräsidentin informierte Der Pfarreirat organisiert Pfarreifeste und hilft tatkräftig mit. mich dann noch genauer über die Arbeit des Pfarreirates, so dass ich schiedensten Pfarreiangehörigen eine Neben diesen Projektarbeiten war ich mich danach entschloss, im Pfarreirat entsprechende Stimme zu geben. auch immer wieder in der Osternacht mitzuarbeiten. beim Eiertütschen, beim Fastenzmit- Die Arbeit im Pfarreirat empfand ich tag, dem Dankeschönabend und vie- Alex Arnold: Ich fühlte mich mit der immer als sehr angenehm und konst len anderen Anlässen im Einsatz. Kirche immer schon verbunden. Ich ruktiv. Ich konnte mich auf jeden Ein bin neben der Kirche aufgewachsen, zelnen verlassen und es gab auch im habe auf dem Kirchplatz mit meinen mer etwas zu lachen. Kollegen oft Fussball gespielt und war von der dritten Klasse bis zum 22. Le Was waren deine persönlichen bensjahr Ministrant. Für mich war und Schwerpunkte im Pfarreirat? ist die Kirche immer ein Ort der Kraft Im ersten Jahr konnte ich noch ein und der Ruhe und den guten Begeg wenig sachte einsteigen und habe ei- nungen. Aufgrund dieser positiven Er nige Male den Adventsanlass sowie fahrungen mit der Kirche habe ich unseren Auftritt an der Gwärb mit- dieses Amt gerne angenommen. organisiert. Dann kam das grosse Pro- jekt «Pastoralraum», wo ich von An- Wie hast du den Pfarreirat fang an im Leitungsgremium war und als Gruppierung erlebt? alle Entwicklungsschritte mitgestalten Ich erlebte den Pfarreirat als engagier- durfte. Wir verabschiedeten Josef te und lustige Gruppe. Trotz der Arbeit Mahnig und mussten uns auf die Su- blieb der Humor nie auf der Strecke. che nach einem neuen Pfarreileiter Auch wenn die Diskussionen manch- machen. Zusammen mit vier anderen mal hitziger wurden, fanden wir im- Gremiumsmitgliedern führten wir die mer wieder einen Weg und eine Lö- Bewerbungsgespräche und brachten Franzisca Ebener schwelgte in sung zusammen. Meiner Meinung dem Kirchenrat schlussendlich den Erinnerungen am Schuleröffnungs nach sind alle sehr bemüht, den ver- Vorschlag von David Rüegsegger vor. gottesdienst 2017.
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 7 Da im Pfarreirat den einzelnen Mit dass David Rüegsegger und seine Fa gliedern keine eigentlichen Ressorts milie den Weg nach Rothenburg gefun zugeteilt sind, teilten wir die anstehen den haben! den Arbeiten immer neu auf. Das hatte zur Folge, dass ich mich in viele unter Möchtest du noch persönlich etwas schiedliche Aufgabengebiete einbrin anmerken? gen durfte. Spontan erinnere ich mich Ich möchte mich bei dieser Gelegen- an Adventsanlässe, ans Fläckefäscht, heit bei allen bedanken, mit denen ich Apéros mit tollen Begegnungen, die in den letzten sechs Jahren zusam- Gewerbeaustellung, Tisch 31 sowie das menarbeiten durfte. Jede Begegnung jährliche Fastenzmittag. hat mich auf ihre Art geprägt und menschlich weitergebracht. Als Prä- Was waren für dich die Höhepunkte ses des Blaurings und als Katechetin in deiner Amtszeit? bin ich weiterhin in einer tollen, le- Einen speziellen Höhepunkt kann ich bendigen Pfarrei tätig und freue mich gar nicht nennen. Mir hat die Arbeit auf noch ganz viele spannende Begeg- mit den verschiedensten Menschen nungen! Möcheds guet! sehr gefallen. Ob dies das Organisieren Alex Arnold sorgte beim Fasten eines Adventsanlasses mit der Oase- zmittag dafür, dass die Älpler Ich wünsche dem Pfarreirat alles Liebe oder der Liturgiegruppe war, die Pro- magronen al dente waren. und Gute für die Zukunft. Ich freue jektarbeit im Pastoralraum mit den mich bei einer anderen Gelegenheit auf verschiedensten Gemeindevertretern, Team. Das war letztendlich auch das ein Wiedersehen mit euch! das Feiern der Osternacht mit dem Os- Wichtigste. Erwähnenswert fand ich terfeuer, Gespräche beim Fastenzmit- auch die guten Begegnungen in der Fränzi und Alex, herzlichen Dank! tag mit fremden und bekannten Men- Pfarrei mit Jung und Alt und im letzten Ihr habt den Pfarreirat mit eurem schen und noch ganz viele andere Jahr der Feldgottesdienst im Schulhaus Enthusiasmus und eurem Einsatz be- Moment bleiben in meinem Herzen. Hermolingen. Das war ein wirklich ge reichert. Wir freuen uns auf die Be- lungener Anlass. Dieser sollte meiner gegnung mit euch an kommenden Es ist schwierig, einzelne Punkte her Ansicht nach unbedingt wiederholt Pfarreianlässen. vorzuheben. Auf der einen Seite ganz werden. Den absoluten Höhepunkt der Im Namen des Pfarreirats: generell die Zusammenarbeit mit dem letzten sechs Jahre finde ich jedoch, Urs Ebnöther Anschaffung eines Defibrillators im Pfarreiheim Lebensretter Die Kirchgemeinde Rothenburg hat für die Rothenburger Bevölkerung einen Defibrillator des neusten Typs «AED 3» angeschafft. Dank dem automatisierten externen Defibril- lator (AED) verbessert die Kirchgemeinde Rothenburg die Sicherheit der Bevölkerung – denn nach einem Herzstill- stand zählt jede Sekunde. Das lebensrettende Gerät ist einfach und schnell zu bedienen. Mit einem Defibrillator erhöhen sich die Überlebenschancen markant. Der neue Defibrillator befindet sich gut sichtbar im Eingangsbereich des Pfarreiheims. (Bild: E. Haefliger) Der Defibrillator wurde im Pfarreiheim (Flecken 34) gut sichtbar beim Haupteingang im Erdgeschoss installiert Für den Unterhalt ist die Kirchgemeinde Rothenburg be- und steht im Notfall jedermann während den Öffnungs- sorgt. Eine detaillierte Betriebsanleitung finden Sie unter zeiten des Pfarreiheims zur Verfügung. diesem Link: https://www.procamed.ch/products/AED
8 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Am 16. September startete der Firmweg Vertraue! Diesen Frühling bekamen 55 Jugend- liche Post, mit der Einladung, sich firmen zu lassen. Voller Vertrauen ha- ben sich 40 Jugendliche entschlossen, den Firmweg mit ihren erwachsenen Begleitenden zu starten. Ein Kurzfilm zeigte den Jugendlichen eindrücklich, dass das Vertrauen manchmal «am seidenen Faden» hän- gen kann. In ihren selbstgewählten Gruppen lernten sie sich besser ken- nen und gestalteten anschliessend ihre eigene Kerze für die Gruppentref- fen. Auch der Pfarreieinsatz, der in den kommenden Monaten geleistet wird, durfte ausgewählt werden. Die Jugendlichen gingen gut gelaunt, mit Gottes Segen, der ihnen in der kurzen Schlussfeier zugesprochen wurde, nach Hause. Unsere diesjährigen Firmbegleiterinnen freuen sich auf ihre Aufgabe. Wir wünschen den jungen Menschen, dass sie immer spüren, dass Gott für D sie da ist und sie in den dunklen Tagen och gerade dann, wenn auf Gott vertrauen dürfen. ich Angst habe, will ich Cristina Pendl mich dir anvertrauen. Psalm 56,4 Die Firmung findet am Sonntag, 19. Mai 2019 um 09.30 in der Pfarr- kirche statt. Alle Pfarreiangehöri- gen sind herzlich dazu eingeladen. Willkommene Unterstützung beim Basteln. Gemeinsam geht’s besser. Die Qual der (Sujet)Wahl. Mit Freunden auf dem Weg.
www.emmen-rothenburg.ch Pastoralraum Emmen-Rothenburg 9 Das Velolager war ein voller Erfolg Eine aufgestellte Mann und Frauschaft «gmeinsam onderwägs». (Bild: F. Frei) Jugendliche ab der Oberstufe aus zweiten Tag mussten aber selbst hart- rung ist besonders für sportliche Ju- Emmen und Rothenburg verbrach- gesottene Velofreaks ihr Bike schie- gendliche wichtig, da waren sich alle ten auch dieses Jahr ein sportlich ben, denn die Steigung zwischen Lau- einig. Deshalb war der Besuch bei anspruchsvolles, kulturell interes- sanne und Bulle betrug 12 bis 14 Kambly ein besonderer Höhepunkt. santes, kulinarisch genussvolles Prozent und das Thermometer stieg Dabei wurden von der sportlichen Velolager. Einen einzigen Makel gab auf 36 Grad! Zum Glück ergab sich je- Truppe kiloweise Guetzli verzehrt. es zu beklagen – ennet dem «Röschti- den Tag die Möglichkeit, sich in der Am fünften Tag erreichten die Radle- graben» sprechen sie einen befremd- Badi oder einem See zu erfrischen. rinnen und Radler die Stadt Bern und lichen Dialekt! mit ihr das Ziel der Tour: das Bern- Vollwertige Nahrung für die aqua. Alle waren froh, die Herausfor- Gut gelaunt bestiegen zu Beginn der sportlichen Jugendlichen derung gemeistert zu haben, und vie- letzten Sommerferienwoche 27 Ju- Auch kulinarisch befand sich das le insgeheim erleichtert, sich wieder gendliche und 10 Leiterinnen und Velolager auf höchstem Niveau: Die im deutschsprachigen Raum zu be- Leiter den Zug in die Westschweiz. In Fahrerinnen und Fahrer wurden wegen. Alles in allem war das Velo- Lausanne angekommen stiegen, sie vom Küchenteam nach jeder Etappe lager 2018 ein voller Erfolg! auf die Velos um und stürzten sich ins mit einem mehrgängigen Menü ver- Abenteuer «Velolager». Bereits am wöhnt. Vollwertige und gesunde Nah- Tanija Meyer
10 Veranstaltungen Treffpunkte Pro Senectute Kanton Luzern Fürs das Alter vorausdenken Podiumsveranstaltung SKF Luzern Selbstbestimmungsinitiative von Frauen diskutiert «Vorsorge im Alter. Vorausdenken und selber entscheiden», lautet die Infor- Frauen horchen auf, wenn von der mationsveranstaltung, zu der Pro Se- Selbstbestimmungsinitiative (Schwei- nectute Kanton Luzern am 30. Ok- zer Recht statt fremde Richter) gespro- tober einlädt. Drei Referate stehen chen wird: Wie wichtig ist die Euro- auf dem Programm: «Finanzielle Vor- päische Menschenrechtskonvention sorge im Alter» (Marcel Hüsler, Raiff- für die Schweiz, für jede und jeden? eisenbank Luzern), «Vorsorgedossier Zu dieser wichtigen Abstimmung or- Docu-Pass – im Alter selbstbestimmt ganisiert der SKF Luzern ein öffent- Am zweiten Luzerner Singalong bleiben» (Léa Thüring, Leiterin So- liches Podium und lädt Frauen und am 30. Dezember 2014. Bild: pd ziale Arbeit Pro Senectute Kanton Männer herzlich ein. Luzern), «Vorsorgeauftrag – Rolle und Di, 16.10., 19 Uhr, Kantonsratssaal, Luzerner Singalong 2018 Aufgaben der Kindes- und Erwachse- Bahnhofstrasse 15, Luzern, Podiumsdiskus- Mitsingen statt bloss zuhören nenschutzbehörde (Marco Kathriner, sion mit den Nationalrätinnen Andrea Gmür und Yvette Estermann, der Kantonsrätin KESB Luzern-Land). Vroni Thalmann sowie Andrea Huber, Initiantin Mitsingen und Teil einer grossarti- Di, 30.10., 18.30–20.30 Uhr, Auditorium Allianz der Zivilgesellschaft; anschl. Apéro, gen musikalischen Aufführung wer- LZ Medien, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern; ohne Anmeldung; Veranstalter: SKF Kantonal- den: Das ermöglicht der Luzerner Eintritt frei, Anmeldungen bis 23.10. unter verband Luzern, 041 210 90 77, Singalong in diesem Jahr zum dritten event@lu.prosenectute.ch od. 041 226 11 88 www.skfluzern.ch Mal. Orchester, Solisten und Dirigen- tin sind Profis. Der Chor bildet sich Landeskirchen Luzern und Zug eigens für diesen Anlass aus Men- Zeit für die Beziehung – Angebote für Paare schen, die Freude am Singen haben und diese Freude gemeinsam mit Die Impulsangebote für Paare der 200 (oder mehr) Mitsingenden teilen katholischen Landeskirchen Luzern möchten. Jeder und jede kann beim und Zug sowie der reformierten Kirche Ad-hoc-Singalong-Chor mitmachen Zug richten sich sowohl an Paare, die und das Weihnachtsoratorium von vor einer Heirat stehen, als auch an Johann Sebastian Bach singen. Or- solche, die schon länger zusammen chester und Solisten stehen unter der oder verheiratet sind. Der gemeinsa- Leitung von Ulrike Grosch, Dozentin me Beziehungsweg bleibt lebendig, für Chorleitung an der Hochschule unterliegt Veränderungen. Zentrale Luzern Musik und Chorleiterin an der Fragen bleiben: Was bringe ich an Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, Franziskanerkirche Luzern. Lebensgeschichte mit, welche Erwar- katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, 3. Luzerner Singalong, Fr, 28.12.; Do, 22.11. tungen und Hoffnungen haben wir andreas.wissmiller@pfarrei-steinhausen.ch und 6.12. je eine offene Gesangsprobe, heute, wie funktioniert unsere Kom- Sa, 15.12. Probetag für alle Interessierten, Sursee ansonsten eigene Einarbeitung in das Werk. munikation, was bringt das Ja-Wort Sa, 26.1.2019, 9–16.30 Uhr, Pfarrhaus, Anmeldung: luzern-singalong.ch/anmeldung an Freude und Verlässlichkeit hervor, Rathausplatz 1, Sursee, Leitung: Ina und Mario Stankovic, 041 419 48 38, welche Spiritualität pflegen wir «in gu- fachbereiche@lukath.ch Kloster Baldegg ten wie in schlechten Tagen»? The- Hünenberg Weihnachtskarten gestalten menimpulse und reichlich Zeit für das Sa, 23.3.2019, 8.30–17.15 Uhr, Pfarreiheim Heilig Geist, Zentrumstr. 3, Hünenberg, Paargespräch wechseln sich in den Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Der Weihnachtskartenkurs ist ein Kursen ab. Die Angebote gelten als Regina Kelter, Sozialpädagogin und Klassiker. Kreative und persönliche Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, Ehevorbereitungskurse gemäss kirch- Karten bereiten viel Freude. katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, lichem Ehedokument. andreas.wissmiller@pfarrei-steinhausen.ch Termin 1: Do, 25.10., 14–17.30 Uhr und Fr, 26.10., 9–16.15 Uhr; Kosten Fr. 165.– www.kirchlich-heiraten.lu; nächste Angebote: Luzern Termin 2: Sa, 27.10., 8.30–16 Uhr; Fr. 115.–, Steinhausen Sa, 6.4.2019, 9–16.30 Uhr, Haus St. Agnes, jeweils exkl. Material; Anmeldung bis 13.10.; Sa, 17.11.2018, 8.30–17.15 Uhr, Landeskirche Luzern, Abendweg 1, Luzern, Leitung Sr. Rahel Künzli und Sr. Katja Müller, Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Irene und Gregor Gander-Thür, Klosterherberge Baldegg, 041 914 18 50, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarre- Schenkon, 041 419 48 38, info@klosterherberge.ch rin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und fachbereiche@lukath.ch
Luzern – Schweiz – Welt 11 Aus der Kirche Schweiz International Schweizer Bischofskonferenz «Arche»Gemeinschaften Luzern Bischof Gmür neuer Präsident 90. Geburtstag des Gründers Jean Vanier Der Basler Bi- Stiftung ehrt Jugendverband schof Felix Gmür Jean Vanier, Gründer der weltweiten, Jungwacht Blauring bekommt übernimmt ab christlich inspirierten «Arche»-Ge- den Herbert-Haag-Preis 2019 2019 das Präsidi- meinschaften, wurde am 10. Septem- Der Kinder- und Jugendverband um der Schwei- ber 90 Jahre alt. 1928 in Genf geboren, «Jungwacht Blauring Schweiz» (Jubla) zer Bischofskon- startete der Katholik Vanier 1964 in Bild: aw erhält den Herbert-Haag-Preis 2019 ferenz. Er folgt einem Dorf nördlich von Paris die zusammen mit dem «Bund der Deut- auf den Bischof erste «Arche»-Gemeinschaft, in der schen Katholischen Jugend». von Genf, Lau- Menschen mit und ohne geistige Be- Die in Luzern ansässige Stiftung ehrt sanne und Freiburg, Charles Morerod, hinderung gemeinsam leben und damit das «jugendliche, fröhliche, der das Präsidentenamt die letzten drei arbeiten. «Menschen mit einer Be- lebensbejahende und weltoffene» Jahre innehatte. Felix Gmür wurde an hinderung haben der Welt etwas zu Engagement der beiden Jugendver- der Vollversammlung der Schweizer geben», sagte Vanier einmal in einem bände, so eine Mitteilung der Her- Bischöfe Anfang September in St. Gal- Interview. In Beziehung mit ihnen bert-Haag-Stiftung Ende August. len gewählt. «beginnen wir, uns zu verwandeln». Bildungsgang Katechese So ein Witz! Fachausweise an elf Katechetinnen übergeben Elf Frauen haben den Bildungsgang den Pfarreien ausserschulisch tätig zu Katechese im Kanton Luzern abge- sein, zum Beispiel in der Sakramen- schlossen und am 24. August in Buch- tenvorbereitung, Liturgiegestaltung rain ihre Fachausweise erhalten. Die oder in der katechetischen Arbeit mit Ausbildung zur Katechetin/zum Kate- Erwachsenen. Bild: pixabay cheten ist ein gesamtschweizerisches Den Fachausweis erhalten haben Angebot und modularisiert. Die ka- (in Klammern Wohn- und Arbeitsort): tholische Kirche im Kanton Luzern Denise Britschgi (Römerswil/Hochdorf), Anna Brun (Buchrain/Buchrain), Bernadette beteiligt sich daran; dafür verantwort- Elmiger (Ballwil/Hochdorf), Ruth Ester- Im Wilden Westen geht eine Vieh- lich sind Beatrix Späni-Holenweger mann-Aeschbach (Hildisrieden/Pastoralraum Oberer Sempachersee und Oberkirch), züchterin zum Gottesdienst. Sie und Gabrijela Odermatt vom Fachbe- Ramona Frei (Allschwil), Karin Gottstein ist heute die einzige Besucherin, reich Pastoral der Landeskirche. Die (Küssnacht/Küssnacht), Judith Koller und so fragt die Pfarrerin sie, ob sie berufsbegleitende Ausbildung dauert (Sursee/Oberkirch), Ariane Lohner (Büren/ Rothenburg und Emmen), Silvia Müller-Zanni den Gottesdienst wirklich halten in der Regel drei Jahre. Sie befähigt (Luzern/Wolhusen), Gabriela Portmann solle. «Ja, natürlich», antwortet die die Absolventinnen und Absolventen, (Horw/Sarnen), Zsuzsanna Szabò (Buchrain/ Viehzüchterin, «wenn ich im Stall Religionsunterricht zu erteilen und in Buchrain und Luzern) nur ein einziges Pferd habe, gebe ich ihm doch auch zu fressen.» Da steigt die Pfarrerin auf die Kanzel Bei der Über und hält eine zweistündige Pre- gabefeier am digt. Danach fragt sie die Vieh- 24. August züchterin, ob sie denn nun zufrie- in Buchrain: Diese den sei. «Ja, schon», meint diese, Frauen haben «aber wenn ich nur ein Pferd im als neue Kateche Stall habe, werfe ich seinetwegen tinnen den Fach auch nicht gleich den ganzen Heu- ausweis erhalten. stock hinunter!» Bild: do
12 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Caritas Schweiz Armutsbekämpfung gefordert Erleichterte Waffenexporte Bischof Charles Morerod kritisiert Bundesrat Das Nationale Programm zur Präven- Schweiz tion und Bekämpfung von Armut läuft «Was wollen wir Ende 2018 aus. Obwohl der Schluss- in der Schweiz: Anne Marie HöchliZen Ruffinen bericht zum Programm dringenden Für den Frieden Abschied von einer Pionierin Handlungsbedarf aufzeigt, will der arbeiten oder Der SKF, der Schweizerische Katho- Bundesrat auf eine aktive Armuts- leichter Waffen lische Frauenbund, würdigt seine politik verzichten, schreibt Caritas liefern?» Bild: CES frühere Präsidentin, Anne Marie Schweiz auf ihrer Website. In ihrem Mit dieser Frage Höchli-Zen Ruffinen, als Kämpferin Positionspapier «Die Schweiz braucht an der Presse- für Frauenrechte. Die 95-Jährige ver- eine wirksame Armutspolitik» fordert konferenz zur starb Anfang September in Baden. Caritas Schweiz nun politische Mass- Vollversammlung der Schweizer Bi- Sie hatte 1985 als erste Frau die Eh- nahmen. Der Bund muss endlich sei- schöfe Anfang September in St. Gallen rendoktorwürde der Theologischen ne Führungsfunktion in Bildung und erläuterte der Genfer Bischof Charles Fakultät der Universität Freiburg er- Familie wahrnehmen, heisst es auf der Morerod einen Protestbrief an drei halten. Website weiter. Mitglieder des Bundesrates. Gemein- sam mit Gottfried Locher, Ratspräsi- dent des Schweizerischen Evange- lischen Kirchenbundes, und Harald Neues Team startet am 6. Oktober Rein, Bischof der Christkatholischen Entlebucher Urs Corradini neu beim «Wort zum Sonntag» Kirche, kritisierte Morerod in dem Das «Wort zum Sonntag» erhält neue Pfarrerin Antje Kirchhofer vertreten. Brief den Entscheid des Bundesrates, Gesichter. Mit dem 6. Oktober geht ein Die gebürtige Schwäbin wird die Sen- Waffenexporte in Länder mit inter- neues Team auf Sendung. Den Auftakt dung in ihrer Mundart sprechen, dem nen Krisen zu erleichtern. macht Urs Corradini aus Schüpfheim, Schweizerdeutschen zum Verwech- Überdies wurde Mitte September Leiter des Pastoralraums «Mittleres seln ähnlich. Simon Gebs arbeitet bekannt, dass eine breite Allianz aus Entlebuch». Neben Corradini gehören neben seiner reformierten Pfarrstelle Parteien, kirchlichen Organisationen ein weiterer Mann und drei Frauen in Zollikon ZH auch im kantonalen und Hilfswerken eine Volksinitiative zum neuen Team. Careteam der Feuerwehr. starten will, die den bundesrätlichen Ebenfalls zur römisch-katholischen Die Sendung «Wort zum Sonntag» hat Entscheid rückgängig machen soll. Kirche gehört Veronika Jehle. Sie seit 1954 ihren festen Platz im Fern- stammt aus Österreich und ist im sehprogramm und gehört zu den Kanton Zürich als Spitalseelsorgerin ältesten Sendungen des Schweizer International tätig. Als reformierte Frau ist die Zür- Fernsehens. Sie kommentiert jeweils cher Pfarrerin Nathalie Dürmüller da- in knapp vier Minuten aktuelle The- Katholische Kirche im Kosovo bei, die auch schon an der Swiss men aus christlicher Perspektive. Neue Diözese Prizren-Pristina Church in London gewirkt hat. Die Wort zum Sonntag, immer Sa, 20 Uhr, SRF 1; am 6.10. spricht erstmals Urs Corradini. Anfang September hat Papst Franzis- christkatholische Kirche ist mit der kus ein neues Bistum geschaffen. Laut Neu beim «Wort zum Vatican News wurde die Apostolische Sonntag» (v. l.): Nathalie Administratur Prizren im Kosovo zur Dürmüller, reformierte Diözese mit dem Namen Prizren-Pris- Pfarrerin; Urs Corradini, tina erhoben. katholischer Gemeinde Zum Bischof der neuen Diözese Priz- leiter; Veronika Jehle, ren-Pristina, in der nach Kirchenanga- katholische Spitalseel ben knapp 60 000 Katholiken leben, sorgerin; Simon Gebs, ernannte der Papst den 55-jährigen reformierter Pfarrer; Antje Dode Gjergji. Er war als Apostolischer Kirchhofer, christ Administrator von Prizren schon bis- katholische Pfarrerin. her der höchste katholische Kirchen- Bild: srf/Merly Knörle vertreter im Kosovo.
Thema 13 Vier Rundtischgespräche zum Hospiz- und Palliative-Care-Welttag Wichtig bis zum letzten Augenblick Sterben und der reale, konkrete Tod scheinen in der Gesellschaft wie ta- buisiert. Dem will Palliativ Luzern mit Rundtischgesprächen entgegen- wirken. Patrizia Kalbermatten von der Beratungsstelle des Vereins er- klärt die Hintergründe. Der Hospiz- und Palliative-Care-Welt- tag am 13. Oktober hat als Motto «Weil ich wichtig bin». Patrizia Kal- bermatten von Palliativ Luzern erläu- tert, dass sich das Motto an ein Zitat von Cicely Saunders, der Begründe- rin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin anlehnt: «Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt le- Auch der Kaffeebecher animiert, Tabus zu durchbrechen. Bild: aw ben können.» Solch offene Kommuni- kation über das Lebensende beobach- hinzu: «Die bestehenden medizini- becher und eine gemütliche Ge- tet Kalbermatten jedoch selten. schen Möglichkeiten machen das Le- sprächsecke. Hier können die Besu- bensende zu einer Zeit, die gestaltet cher über die verschiedensten The- Wahlmöglichkeiten kennen werden muss», etwa mit einer Patien- men sprechen und sich erkundigen: Hier sieht der Verein Palliativ Luzern tenverfügung. Senioren und auch Palliative-Care-Angebote in der Re- eine seiner Hauptaufgaben: «Wir wol- schon Menschen ab 50 sowie jün- gion, Fragen zu lebenserhaltenden len für das Lebensende sensibilisie- gere, die gefährliche Sportarten aus- Massnahmen genauso wie zur Organ- ren, es Menschen leichter machen, üben, gehe die Frage an: Was ist, wenn spende, wie sieht eine gute Patien- darüber zu sprechen und Vorkehrun- ich nicht mehr urteilsfähig bin, was tenverfügung aus oder auch philo- gen zu treffen», formuliert Patrizia soll dann geschehen? Patientenver- sophisch-spirituelle Betrachtungen Kalbermatten das Anliegen und setzt fügungen würden irrtümlicherweise zum Tod. Fachpersonen aus Medi- mit dem Tod in Verbindung gebracht. zin, Pflege, Seelsorge und Sozialarbeit «Tatsächlich verbessern sie die Le- beantworten Fragen der Besucher Rundtischgespräche bensqualität», erklärt die Beraterin, und unterstützen die Gespräche. von Palliative Luzern sind mode- «denn sie sorgen vor und legen die Andreas Wissmiller rierte Gespräche rund um das The- eigenen Wünsche dar.» ma Lebensende. Alle Besucher kön- nen sich einbringen. Infoecke und Gesprächsecke Patrizia Kalbermatten- Die vier Gesprächsorte am Sa, 13.10.: Am 13. Oktober erwartet die Besu- Casarotti leitet die Hitzkirch, Chrüzmatt, 9.30–12 Uhr cher der Gespräche an den vier Informations- und Sursee, Kantonsspital, 13.30–16 Uhr Beratungsstelle von Wolhusen, Kantonsspital, 13.30–16 Uhr Standorten im Kanton jeweils eine Palliativ Luzern. Luzern, Viva Luz. Eichhof, 13.30–16 Uhr Infoecke mit zahlreichen Unterlagen, Der Verein fördert die Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: etwa einer Fragenkarte zur Selbstre- Palliativversorgung 041 228 59 80, www.palliativ-luzern.ch im Kanton und bildet flexion, auch eine Verpflegungsecke das Netzwerk der mit dem speziell gestalteten Kaffee- kantonalen Anbieter.
14 Thema Gemischte Gefühle beim kirchlichen Weltfamilientreffen in Dublin 2018 Erneuerung nur mit halber Kraft Im August fand das fünftägige Welt- mehr in die Kirche, meine Kinder zen Welt, von Rumänien über Angola familientreffen in Dublin statt. Zum auch nicht mehr, sehen Sie, die Kir- bis Südkorea, aber für einen Gross- Abschluss kam auch Papst Franzis- che, die war unser ganzes Leben lang anlass der Weltkirche bleiben sehr kus in die irische Hauptstadt. Inmit- ein korruptes System. Die Priester viele Reihen leer. Erstaunlich für ein ten der breit gefächerten Veranstal- sassen sogar im Vorstand von Fuss- Familientreffen die grosse Zahl von tung tauchen ganz unterschiedliche ballvereinen, in den Banken. Und den Priestern, gefühlt jeder fünfte Besu- Gedanken auf. Paaren sagten sie, wie sie ihre Ehe zu cher trägt Römerkragen. Am Haupt- portal findet sich ein eigener Ein- S Mit gemischten Gefühlen reise ich gang für Kleriker, gesäumt von roten zum Weltfamilientreffen nach Dublin ich zu entschuldigen, Kordeln. Komisch, hatte nicht Papst (World Meeting of Families WMF). Ein Franziskus noch wenige Tage vor genügt nicht. Die kirchlicher Grossanlass zu Familien, dem WMF den Klerikalismus als eine und das in Irland, wo vor wenigen Jah- ganze Haltung muss Ursache für das Missbrauchssystem ren eine Kette von Missbrauchsskan- sich ändern. Anerkennt gegeisselt? dalen der Kirche publik geworden war: die Stimme der Frauen als sexueller Missbrauch von Kindern und Grosse Stärken der Kirche Jugendlichen durch Priester, gewalt- wesentlich. Begrüsst Unter Unübersehbar aber auch das, was same Trennung lediger junger Mütter schiedlichkeit. Kirche grossartig macht, ihre Stärken: von ihren Kindern in kirchlich geführ- Justine McCarthy, Sie bringt Menschen am Rand zur ten Heimen. Und Bischöfe hielten die The Sunday Times, Irland Sprache, die sonst übersehen oder in Hand darüber. abstrakten Zahlen abgehandelt wer- den. Berührend etwa, wie Gefängnis- Ein korruptes System leben hätten. Und dann, was sie mit seelsorgerin Breda Coman von Fami- Würde vom WMF 2018 in Dublin den Kindern gemacht haben … natür- lien erzählt, bei denen ein Mitglied ein klares Signal der Erneuerung der lich gab es auch prima Priester, enga- eine Haftstrafe verbüsst. «Häftlinge Kirche in ihrer ganzen Haltung zu gierte Leute, aber das ganze System, sind niemals nur isolierte Indivi- Sexualität, Partnerschaft, Familien- schlimm.» Ich kann die Abwendung duen, sondern zugleich auch Söhne, bildern und zugrunde liegend auch vieler Menschen von der Kirche beim Töchter, Mütter, Väter.» Breda Coman zu ihrer eigenen Struktur ausgehen? WMF nicht übersehen. Es gibt ein nennt die Familienangehörigen «die Der schon leicht grauhaarige Barkee- tolles Programm für Erwachsene, für verborgenen Opfer von Verbrechen», per im «Bachelor’s Inn» im Stadtzen- Kinder, Jugendliche und ich sehe weil die Strafe auch sie trifft, obwohl trum von Dublin sagt: «Ich gehe nicht viele Menschen aus Ländern der gan- sie nichts verbrochen haben: Stigma- Weltfamilientreffen 2018 Das World Meeting of Families in Dublin (WMF) vom 22. bis 26. Au- gust umfasste eine Themenkon- ferenz sowie ein Familienfest im Croke Park und einen Gottesdienst im Phoenix Park (beides mit Papst Franziskus). Papst Johannes Paul II. hatte 1994 Podiumsdiskussion drinnen und Schwule und Lesben in Erinnerung rufende das WMF gegründet. Es findet alle Regenbogenfahnen draussen: Welche Familienbilder greift die Kirche auf, drei Jahre statt, 2021 in Rom. welche Lebensformen will sie ansprechen? Bilder: aw
Thema 15 tisiert, von Nachbarn beargwöhnt, oft in finanzieller Not und der Zuwen- dung für unwürdig befunden. Erschütternd auch die Familienge- schichten, die Kardinal Mario Zenari, Nuntius in Syrien, vom dortigen Krieg schildert. Er erzählt von erwachse- nen Söhnen, die geköpft wurden, von Kindern, die bei Angriffen mit Che- miewaffen qualvoll erstickten, wie Christus am Kreuz. «Millionen Kin- der werden im Nahen Osten ihrer Kindheit beraubt, ihres Lebens, ihrer Seele, ihres Rechts auf Familie, trau- matisiert für das ganze Leben», klagt der Kardinal und dankt allen Län- dern, in denen syrische Flüchtlinge Sicherheit gefunden haben. Verengte Familienbilder Ich spüre Dankbarkeit für das Enga- gement meiner Kirche und der Men- schen in ihr, auch ein bisschen Stolz. Dann wieder erscheint die Institution wie abgeschottet von anderen, auch wichtigen Fragen: Die Familienbilder, sprachlich wie optisch, zeigen Vater, Mutter, Kind, allenfalls noch Gross- eltern. Wo bleibt die Vielfalt von Fami- lienformen mit Ein-Eltern-Familien, binationalen Paaren, Patchworkfami- lien? Zwar wird in den Podien nie- mand verurteilt, aber auch nicht in- tegrativ zur Sprache gebracht. Mir kommt es in Dublin vor, als wolle die Institution Kirche für alle da sein, aber nur mit halber Kraft. Als fehlte der Mut, die Wirklichkeit anzuneh- Croke Park in Dublin: riesige Erwartungen an Papst Franziskus. Bild: aw men und anzusprechen. Ich registriere eine vorsichtige Öffnung für Homo- das kirchliche System in Frage stellt? «sich zu entschuldigen, genügt nicht. sexuelle – die Veranstalter luden den Dazu würde unbedingt auch die Die ganze Haltung muss sich ändern. hier engagierten amerikanischen Je- Frauenfrage gehören. Was für ein Anerkennt die Stimme der Frauen als suiten James Martin als Redner ein neues Gesicht erhielte die Kirche, wesentlich. Begrüsst Unterschiedlich- und entfernten gleichzeitig nach Pro- wenn die Hälfte der Bischöfe und keit.» Ob Papst Franziskus auf sie hört? testen das Bild eines lesbischen Paa- Priester Bischöfinnen und Prieste- Der Barkeeper aus dem «Bachelor’s res aus einer offiziellen Broschüre. rinnen wären, wenn das halbe Kardi- Inn» setzt auf den Gast aus Rom: «Ich nalskollegium aus Frauen mit Kin- erwarte, dass der Papst klare Position Kirche mit anderem Gesicht dern bestünde, lese ich anderntags beziehen wird.» Mit gemischten Gefühlen verlasse ich in einem Kommentar zum Papstbe- Andreas Wissmiller die Themenkonferenz. Am nächsten such von Justine McCarthy in der iri- Tag soll der Papst kommen. Ob er schen «Sunday Times». Die Journa- Die Eindrücke wurden während des laufenden Worte der Erneuerung findet, auch listin fordert: Für die Missbräuche WMF in Dublin formuliert.
AZA 6023 Rothenburg Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Flecken 34, 6023 Rothenburg sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch, 041 280 13 28 Impressum Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Rothenburg, Flecken 34, 6023 Rothenburg Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Esther Haefliger Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint 22 Mal im Jahr Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Gottesdienste im Pastoralraum Dienstag, 2. Oktober Dienstag, 9. Oktober Kürzel 09.15 SM Wort und Kommunion 09.15 SM Eucharistie BK Bruder Klaus Emmenbrücke 09.15 GE SW Eucharistie 09.15 GE SW Eucharistie EM St. Mauritius Emmen 20.00 SM Anbetung (MCLI) EM BZE Betagtenzentrum Emmenfeld Mittwoch, 10. Oktober GE Gerliswil Emmenbrücke Mittwoch, 3. Oktober 09.00 SB Wort und Kommunion GE BZA Betagtenzentrum Alp 09.15 BK Eucharistie 09.15 BK Eucharistie GE PZ Gerliswil Pfarreizentrum 10.15 EM BZE Wort und Kommunion 10.15 EM BZE Eucharistie GE SW Schooswaldkapelle 18.30 SM Eucharistie (MCLI) 18.00 GE SW Abendgebet SB St. Barbara Rothenburg 18.30 SM Eucharistie (MCLI) SB BW Kirche Bertiswil Donnerstag, 4. Oktober SB AHF Altersheim Fläckematte 09.15 EM Eucharistie Donnerstag, 11. Oktober SM St. Maria Emmen 10.00 GE BZA Eucharistie 09.15 EM Wort und Kommunion MCLI Italienische Mission 18.00 SB BW Eucharistie MCPL Portugiesische Mission Freitag, 12. Oktober Freitag, 5. Oktober 09.15 SM Eucharistie 09.15 SM Eucharistie 09.15 GE Eucharistie 09.15 GE Eucharistie 10.15 SB AHF Wort und Kommunion 10.15 SB AHF Eucharistie Samstag, 13. Oktober Samstag, 6. Oktober 04.30 BK Eritreer 10.00 GE BZA Eucharistie 10.00 GE BZA Eucharistie 15.30 EM BZE Eucharistie 15.00 SM Vietnamesen 17.00 SM Wort und Kommunion 15.30 EM BZE Eucharistie 17.00 BK Familiengottesdienst 17.00 SM Eucharistie 18.30 SB Wort und Kommunion 17.00 BK Eucharistie 18.30 SB Eucharistie Sonntag, 7. Oktober 19.30 EM Prozession (MCPL) 09.45 EM Wort und Kommunion Details zu den Gottesdiensten der 10.00 SM Eucharistie (MCLI) Sonntag, 14. Oktober Emmer Pfarreien finden Sie auf der 10.00 BK Eucharistie 09.45 EM Eucharistie Webseite www.kath-emmen.ch. 10.00 GE Eucharistie 10.00 SM Eucharistie (MCLI) 10.00 SB Wort und Kommunion 10.00 GE Eucharistie Details zu den Gottesdiensten in 12.00 EM Eucharistie (MCPL) 10.00 SB Eucharistie Rothenburg auf Seite 4 in diesem 13.00 BK Eritreer 12.00 EM Eucharistie (MCPL) Pfarreiblatt. 19.00 BK Wochenstart
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