STELLUNGNAHME ZUR VERLÄNGERUNG DER CAMPUSBAHN NACH QUERUM - LEHOWA

 
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STELLUNGNAHME ZUR VERLÄNGERUNG DER CAMPUSBAHN NACH QUERUM - LEHOWA
Stellungnahme der Initiative zum Schutz des Lebensraumes Holzmoor-Wabe – Version 1.2

Stellungnahme zur Verlängerung der Campusbahn
                 nach Querum

Autoren:                            Kontakt:                               Datum:

Johannes Riemenschneider            LeHoWa@gmx.de                          07.02.2021

Thomas Barthenheier
STELLUNGNAHME ZUR VERLÄNGERUNG DER CAMPUSBAHN NACH QUERUM - LEHOWA
Stellungnahme der Initiative zum Schutz des Lebensraumes Holzmoor-Wabe – Version 1.2

       Worum geht es
Die Stadtverwaltung erhielt vom Rat den Auftrag, mögliche Varianten für den Verlauf der
Campusbahn und den Anschluss Querums an das Straßenbahnnetz der BSVG zu ermitteln. Dazu
wurden drei Untersuchungsräume identifiziert:

   •   A: Verlängerung der Campusbahn über die Wabe- Mittelriedenaue hinweg nach Querum

   •   B: Ende der Campusbahn im Bereich des Campus Nord ohne Anschluss an Querum

   •   C: Anschluss von Querum über die Querumer Straße ohne direkte Verbindung zur
       Campusbahn

   Abbildung 1: Trassenvarianten für die Stadtbahnanbindung Querum nach (BSVG, 2021)
Neben den vielen Fragen, z.B. nach der Wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen Varianten, wird das
Ausmaß des Eingriffes in die Umwelt hierdurch zurzeit von den Planern nicht berücksichtigt. Ist die
Beeinträchtigung der Natur durch die B- und C-Varianten als eher moderat einzuschätzen, so sind bei
den A-Varianten massive Eingriffe in die Natur vorherzusehen. Diese Folgen möchten wir beleuchten
und eine Abwägung des Nutzens einer solchen Trasse gegen die massiven Umwelteingriffe
vornehmen.

   1. Aktueller Stand
Im November 2020 hat die Stadt Braunschweig bekannt gegeben, dass sich eine Umsetzung der C-
Varianten nicht rechnen würde (Nutzen-Kosten Indikator < 1). Es wurde jedoch keine detaillierte
Aufschlüsselung dieser Untersuchung veröffentlicht, welche diese Entscheidung nachvollziehbar
machen würden. Der nunmehr gestellte Rahmenantrag an die Fördermittelgeber berücksichtigt eine
mögliche Streckenführung C über die Querumer Straße nicht mehr, so dass diese Variante faktisch
ausgeschlossen ist. Nur eine deutliche Änderung der Sachlage könnte dies noch umkehren. Da die
aktuell zugrunde liegenden Berechnungen von der Stadt nicht veröffentlicht wurde, ist nicht damit zu
rechnen, dass sich z.B. über gute Ideen aus einem Bürgerdialog daran etwas ändern kann. Damit
verbleiben die Varianten A und B. Verkehrstechnisch besteht der Hauptunterschied darin, dass bei
den A-Varianten Querum angebunden wird, bei den B-Varianten nicht. Es ist also im Folgenden zu
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betrachten, welche Bedarfe mit einer A-Variante abgedeckt werden, die von den B-Varianten nicht
erreicht werden. Diese sind dann den Alternativen zum irreversiblen Eingriff in die Natur
gegenüberzustellen.

   2. Bedarfsanalyse
Da es beim Unterschied zwischen Variante A und B verkehrstechnisch nur um die Anbindung von
Querum geht, wird im Folgenden die Anbindung Querums genauer betrachtet. Heute fahren
tagsüber die Buslinien 413 und 433 durch Querum. Zu Schulbeginn und -ende werden diese
komplimentiert von der Linie 464. Damit ergibt sich folgendes Bild:

Abdeckung von Querum:
Setzt man das Schema der Standardisierten Bewertung an, dernach Haushalte, die sich im Umkreis
von 500m um eine Haltestelle befinden, als angeschlossen gelten, so ergeben sich folgende
Unterschiede zwischen der Abdeckung per Straßenbahn (braune Kreise) und heutigem Bus (rote
Kreise). Es ist klar ersichtlich, dass deutlich mehr Querumer Haushalte durch die bestehenden Linien
abgedeckt sind und der Mehrgewinn bezüglich der Abdeckung (grüne Bereiche) marginal ist.
Lediglich im östlichen Teil des Baugebiets Living Q und der Straße Schuntertal ergibt sich eine
deutliche Verbesserung der Anbindung.

 Abbildung 2: Einzugsgebiete der vorhandenen und für die Stadtbahn geplanten Haltestellen
                           des ÖPNV auf Basis von (BSVG, 2021)
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Abbildung 3: Heutige Anbindung von Querum an den ÖPNV – Hintergrundkarte basierend auf
                                 (Openstreetmap, 2021)

Nutzung der heutigen ÖPNV-Angebote
Eine nicht repräsentative Erhebung an einem Wochentag während der Schulzeit (vor der Covid-19
Pandemie) erfolgte zur Ermittlung des Nutzerverhaltens der ÖPNV-Nutzer an der Haltestelle
Pappelbergsiedlung Richtung Süden, was die Hauptrichtung für Querumer Bürger darstellt. Nicht
berücksichtigt wird mit der Erhebung an dieser Haltestelle der Bedarf der IGS Querum, der morgens
nach Querum und mittags aus Querum temporär für ein erhöhtes Fahrgastaufkommen sorgt.
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                 Abbildung 4: Nutzung der heutigen ÖPNV-Angebote in Querum

Ergebnis dieser Studie ist:
   •   Keiner der Busse war im Bereich Querum bis an seine Kapazitätsgrenzen (100 Personen pro
       Solobus, 150-160 pro Gelenkbus) gefüllt.

   •   Die Nachfrage nach der Linie 413 (Innenstadt) war deutlich höher als die der Linie 433
       (nördlich an der Innenstadt entlang).

Daraufhin wurde eine persönliche Umfrage nach dem Mobilitätsverhalten unter Querumer
Bürgerinnen und Bürgern gestartet, die im Wesentlichen drei Hauptziele ergab:

   •   Innenstadt

   •   Bahnhof

   •   Wolfsburg

Jede vorgeschlagene Veränderung des ÖPNV, insbesondere aber solche, welche durch große
Infrastrukturen massive irreversible Auswirkungen auf die Umwelt haben, sollten sich an diesen
Bedarfen messen lassen. Auch eine Berechnung nach der Standardisierten Bewertung sollte im Kern
diese Ergebnisse beinhalten.
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   3. Welche Folgen werden durch die Standardisierte Bewertung nicht
      erfasst?
Die mögliche Umsetzung einer der A-Varianten würde eine massive Beeinträchtigung der Natur
bedeuten, insbesondere im Bereich der zu querenden Wabe- und Mittelriedenauen. In diesem
Bereich wurden in der Vergangenheit verschiedene Bereiche als besonders schützenswert eingestuft
und in unterschiedlichen Dokumenten als solche beschrieben. Eine Auswahl dieser Bereiche, deren
Überbauung oder Durchteilung durch die A-Varianten droht, ist im Folgenden tabellarisch aufgezeigt:

Durch A-Variante beeinträchtigte/    Als schützenswert Abbildung
bedrohte Zonen                       dokumentiert in

Kernzone des                         Landschafts-
Biotopenverbundkonzeptes der         rahmenplan Stadt
Stadt Braunschweig                   Braunschweig
                                     2000

                                                         (Dette)

Wiesen und Weiden im                 Flächennutzungs-
ausgewiesenen Landschaftsschutz-     plan der Stadt
und Überschwemmungsgebiet            Braunschweig
                                     Neufassung 2005

                                                         (Dette)

Renaturierung von Mittelriede        Gewässerent-
gemäß Gewässerentwicklungsplan       wicklungsplan
in 2010 mit Mitteln der
Bürgerstiftung Braunschweig

                                                         (Stachura, 2015)

Pflegebiotop des BUND-BS             BUND Kreisgruppe
Vossenkamp                           Braunschweig

(Sandmagerrasen, Streuobstwiesen)

                                                         (Nibelungen, 2020)
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Zum Schutz von streng und               Bebauungsplan GL
besonders geschützter Tierarten         44 vom
wurden öffentliche und private          16.11.2004 &
Grünflächen zur Verbesserung des        Grünordnungsplan
Kleinklimas, der Luftqualität und der
Eignung als Lebensraum für Tiere
und Pflanzen festgelegt.                                   (Google, 2020)

Zu erhaltende Gehölzgruppe laut         GL 44 vom
Bebauungsplan „Im Holzmoor“             16.11.2004

                                                           (Dette)

Regenrückhaltebecken als                laut
Bestandteil der Grünachse des           Grünordnungsplan
Wohngebiets „Im Holzmoor“               zum
                                        Bebauungsplan GL
                                        vom 16.11.2004

                                                           (Riemenschneider)

Ausgleichsfläche des                    QU66
Bebauungsplans
„Schunterterrassen“ mit neu
angelegten, renaturierten
Bereichen

                                                           (Jahnke)
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Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass eine Reihe sensibler Naturbereiche von einer Querung
der Wabe- und Mittelriedenaue beeinträchtigt wäre. Dies lässt sich gut an folgender Visualisierung
der entsprechenden Bereiche ablesen:

Abbildung 5: Blick auf den Grünbereich der Wabe und Mittelriedenaue ohne und mit
Straßenbahntrasse (Google, 2020)
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   4. Welche Alternativen gibt es zur Anbindung von Querum
Vor diesem Hintergrund ist die Anbindung Querums über eine Querung der Wabe- Mittelriedenauen
mit anderen Anbindungsmöglichkeiten abzuwägen.

Um die Verbindung in die Innenstadt, zum Bahnhof oder nach Wolfsburg zu optimieren, sehen wir
folgende Potentiale: Eine Schlüsselrolle spielt die Stärkung des Verkehrsknotens „Bhf Gliesmarode“.

1. Optimierung des Anschlusses der vorhandenen Buslinien an Straßenbahn und Regionalbahn, um
   die Umsteige-/Wartezeiten zu minimieren.

   •   Durch Anpassung des Fahrplans der aktuellen Buslinie 433 an die Abfahrtzeiten der
       Straßenbahn an der Haltestelle „Querumer Straße“ oder „Bhf Gliesmarode“ Richtung
       Innenstadt ließe sich die Fahrzeit von Querum zum Rathaus von heute 19 Minuten auf 14
       Minuten (12 Minuten reine Reisezeit) reduzieren. Durch die bauliche Aufwertung des
       Umsteigebahnhofes und die bereits umgesetzte höhere Taktung der Straßenbahn wird diese
       direkte Verbindung in die Stadt bereits unterstützt.

   •   Durch Anpassung des Fahrplans der aktuellen Buslinie 433 an die Abfahrtzeiten der
       Regionalbahn von „Bhf Gliesmarode“ zum Hbf BS ließe sich die Fahrtzeit von Querum zum
       Hauptbahnhof von heute 19 Minuten auf bis zu 14 Minuten reduzieren, was z.B. zu einer
       kürzeren Reisezeit nach Wolfsburg führen würde, wodurch zu den Stoßzeiten eine reale
       Alternative zum Auto entstehen würde.

   Notwendig wäre ein Abgleich der Abfahrtszeiten der Regionalbahn am Bhf Gliesmarode an den
   Bus von Querum zum Bhf. Gliesmarode und eine Erhöhung des Taktes dieser Verbindung.

2. Optimierung der Fahrtzeiten von Querum zum Bhf Gliesmarode. Hier sehen wir zwei
   Möglichkeiten.

   •   Stadtbahnanschluss über die Querumer Straße (aktuell abgelehnte C-Varianten):
       Zwar ist entsprechend der obigen Ausführungen diese Variante seitens der Verwaltung
       ausgeschlossen worden, würde aber für die Erschließung Querums großes Potential bieten.

   •   Stärkung des Busanschlusses über die Querumer Straße über einen Zubringer:
       Eine reine Zubringer-Buslinie zum Gliesmaroder Bahnhof mit den oben genannten Vorteilen
       für Umstiege in alle Richtungen ist denkbar und könnte in kurzem Takt Querum vom
       Peterskamp über den Ortskern effektiv an die Straßenbahn und Regionalbahn anschließen.
       Hierfür ist keine neue Infrastruktur nötig, sondern es werden bestehende Strukturen optimal
       miteinander verknüpft. Die baulichen Änderungen am Bahnhof Gliesmarode ermöglichen das
       Wenden eines solchen Zubringerbusses. In der Neugestaltung der Bevenroder Straße und der
       Querumer Straße liegt großes Potential, um den Busverkehr von Querum zum Bhf
       Gliesmarode unabhängiger und somit störungsfreier vom motorisierten Individualverkehr zu
       führen. In diesem Zuge sollte eine neue Entkopplung des Busverkehrs unbedingt in Betracht
       gezogen werden. Auch könnte z.B. durch einen „Ringverkehr“ in Querum eine bessere
       Anbindung der einzelnen Wohngebiete von Holzmoor Nord bis Schunterterrassen und
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       LivingQ erreicht werden, ebenso der IGS Querum und auch der nördlich der Schunter
       gelegenen Wohnquartiere und Stadtteile.

Abbildung 6: Anbindung des Braunschweiger Nordosten über den Gliesmaroder Bhf und
Zubringer - Zusammenspiel von BSVG und Bahn (Karte im Hintergrund: Map, 2021)
3. Stärkere Einbeziehung der Gleisanlagen der Regionalbahn in die Überlegungen.

   Laut Auskunft des Regionalverbandes ist ein weiterer Ausbau der Regionalbahntrasse geplant.
   Auch weitere Zu- und Ausstiegsmöglichkeiten sind in der Planung - z.B. wurde als ein möglicher
   neuer Haltepunkt der alte Querumer Bhf genannt. Solche Haltepunkte sind wünschenswert. Wir
   sehen folgende Potentiale im Ausbau der Regionalbahntrasse:

   •   Neue Zu-/ Ausstiegsmöglichkeiten z.B. im Bereich Ottenroder Straße (näher am Ortszentrum
       Querum als der alte Querumer Bhf), Steinriedendamm und Bienrode

   •   Nutzung der Trasse nicht nur durch Züge, die von BS nach Uelzen fahren, sondern auch durch
       zusätzliche Züge, die den innerstädtischen Verkehr vom Hbf bis Bienrode mit mehr
       Haltepunkten und höherer Taktung (zwischen den überregionalen Zügen) bereichern.

   •   Stärkung des Park- & Ride-Angebotes durch Zu-/Ausstiegsmöglichkeit und Parkplätze im
       Bereich Bienrode mit sehr guter Anbindung an die A2, um den Durchgangsverkehr durch
       Querum zu reduzieren.
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       Zusammenfassend lassen sich folgende exemplarischen Fahrzeitänderungen realisieren:

                                        Heute (stand 02/2021)           Mit Zubringer-Konzept

               Querum – Rathaus         19 Minute1                      14 Minuten2

               Querum – Hbf BS          19 Minuten3                     14 Minuten4

               Querum - Hbf WOB         46 Minuten5 (Bus & Bahn)        35 Minuten7

                                        58 Minuten6 (Bus)

       5. Fazit
Die derzeit untersuchte Verlängerung der geplanten Campusbahn nach Querum führt durch
geschützte und sensible Naturbereiche, in die Betontrassen gezogen werden sollen. Hierdurch wird
ein einzigartiges stadtnahes Ökosystem stark ge- oder sogar zerstört. Dem muss ein hoher Nutzen in
Form von Bedarfen und Fahrzeitverbesserungen / Angebotsverbesserungen gegenüberstehen. In
unserer Analyse konnten wir diese z.B. durch deutliche Fahrzeit- und Angebotsverbesserungen nicht
feststellen, insbesondere würden aber die Hauptdestinationen Innenstadt, Bahnhof und Wolfsburg in
keiner Weise besser bedient. Vielmehr hat sich der Nutzen einer starken busgebundenen Anbindung
von Querum an den Gliesmaroder Bahnhof mit seinen Umsteigemöglichkeiten zur schnell getakteten
Straßenbahn Richtung Innenstadt und zur Regionalbahn als Bindeglied zum Hauptbahnhof als ein
zukunftsfähiges Konzept bestätigt. Im Zuge der anstehenden Neugestaltung der Bevenroder- und
Querumer Straße sollte somit unbedingt eine bevorzugte Behandlung des Busverkehrs zwischen
Querum und dem Bhf Gliesmarode ermöglicht werden, die zu einer störungsfreien und vom
motorisierten Individualverkehr so weit wie möglich entkoppelten Linienführung führt.

Damit wären die durch die Campusbahn in Verbindung mit der A-Variante versprochene bessere
Anbindung von Querum einfach und naturverträglich umgesetzt und es müsste zu keiner zusätzlichen
Landversiegelung von intakten Naturbereichen kommen.

1
    Essener Straße – Rathaus mit Bus 413

2
    Essener Straße – Rathaus mit Zubringer (5 Min), Umsteigezeit (2 Min) und STR 3 (7 Min)

3
    Essener Straße – Hbf BS mit Bus 413 (12 Min), Umsteigezeit (2 Min) und Bus 411 (5 Min)

4
    Essener Straße – Hbf BS mit Zubringer (5 Min), Umsteigezeit (3 Min) und erx RB47 (6 Min)

5
 Essener Straße - Bhf WOB mit Bus 413 (12 Min), Umsteigezeit (2 Min), Bus 411 (5 Min), Umsteigezeit (8 Min),
RE50 (19 Min)

6
    Essener Straße - Bhf mit Fußweg (11min) und Regiobus 230 (47min)

7
 Essener Straße - Bhf WOB mit Zubringer (5 Min), Umsteigezeit (3 Min), erx RB47 (6 Min), Umsteigezeit (2
Min), RE50 (19 Min)
Stellungnahme der Initiative zum Schutz des Lebensraumes Holzmoor-Wabe – Version 1.2

Unsere Abwägung bringt uns zu dem Ergebnis, dass die Trassenführung der A-Varianten keinen so
großen Vorteil für den Öffentlichen Personennahverkehr bringt, als dass in die Belange des
Naturschutzes und der Naherholung für die Bürger so massiv eingegriffen werden darf. Die von uns
dargestellte Alternative mit starkem Zubringer zum Gliesmaroder Bhf zeigt hingegen auf, wie die
Bedürfnisse nach ÖPNV und Naturschutz hervorragend miteinander verbunden werden können.

Eine Argumentation, dass z.B. die Campusbahn nur bezuschusst werden könnte, wenn die Baukosten
für die Brücke nach Querum hinzukämen, darf nie ein Grund für eine Straßenbahnverlängerung auf
Kosten des Naturschutzes und der Bürger-Naherholung sein, für die es keinen begründeten Bedarf
gibt.
Stellungnahme der Initiative zum Schutz des Lebensraumes Holzmoor-Wabe – Version 1.2

    6. Quellenverzeichnis

BSVG. (06. Februar 2021). Von Stadt.Bahn.Plus: https://www.stadt-bahn-
        plus.de/fileadmin/media/Download_Unterlagen_2020/Campusbahn_Querum/BSVG_201512
        _SBP_CB_StadtbahnanbindungQuerum_1000x1400_V05_Ansicht.pdf abgerufen

Dette. (2020). Privat: Wabe.

Google. (2020). Created with Google Earth Pro, copyrights by GeoBasis-DE/BKG Google Image
        Landsat/ Copernicus.

Jahnke, K. (kein Datum). Privat: Ausgleichsfläche Dibbesdorfer Straße.

Nibelungen. (Februar 2020). Von www.nibelungen-realschule.de abgerufen

Openstreetmap. (15. 01 2021). Von Open Street Map: Openstreetmap.org abgerufen

Riemenschneider, J. (2020). Riemenschneider: Regenrückhaltebecken im Holzmoor.

Stachura, J. (11. 10 2015). Am Strand der Mittelriede. Braunschweiger Zeitung.
       www.braunschweiger-zeitung.de.
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