DIE METRO - UNSERE STADTSCHNELLBAHN IN GRAZ - Präsentation 16. Februar 2021
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Ausgangslage • Programm Urban Mobility 2030 • Gründung von MUM2030+ im Mai 2019 (100 % Holding) • Geschäftsführung: Dipl. Ing. Andreas Solymos, Mag. Gernot Kurrent • Lenkungsausschuss: Holding, Stadtbaudirektion, Verkehrsplanung, • Stakeholderbeirat: VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft, Forschung, Interessensvertretungen u.v.m. • Gesellschaftszweck: Weiterentwicklung innovativer Mobilitätsysteme für den Zentralraum Graz • ExpertInnen für Öffentlichen Verkehr, Urbane Systeme und Volkswirtschaft 2
Auftrag an die MUM 2030+ • Definition der Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen - Pendlerströme • Zusätzliche Ebenen mit urbanem Seilbahn- und Metrosystem • Attraktivität für Umsteiger, BewohnerInnen, Pendler und Touristen • Umwelt/Rechtliche und volkswirtschaftliche Aspekte • Umfassende Expertise für Machbarkeit und Betrieb • Ausschreibung Mai 2019 – Vergabe Oktober 2019 an Expertenkonsortium 3
Bevölkerungsentwicklung Zentralraum Graz und Steiermark Bevölkerungs- BM veränderung LI in den steirischen LE Bezirken 2015–2050 WZ HF MT GU MU VO G Steiermark – Bezirke Bevölkerungsveränderung 2015–2050 in % Bis unter – 10 % (6) SO – 10 % bis unter 0 % (3) 0 % bis unter + 10 % (2) DL + 10 % und mehr (2) LB Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung und Grafik: Landesstatistik Steiermark 6
Bevölkerungswachstum Graz Prognose 2030 320.000 2021 295.000 300.000 250.000 200.000 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 7
Dynamisches Wachstum und MIV-Auswirkungen 5.000 Einwohner/Jahr 2.500 Pkw/Jahr Kolonne Andritz ≈ ≈ Puntigam 8
Mobilität im Zentralraum 2020 400 75. Mobilität über die Stadtgrenze Ko rrid • 452.000 Personenfahrten/Tag or 384.000 MIV (85 %) N 91.0 ord 68.000 ÖV (15 %) Ost 00 or r idor K • 256.000 Pkw-Fahrten 47.800 Korridor West bei 1,5 Personen/Pkw Ko rrid or S • Innerhalb von Graz: üd st ost 380.000 MIV Fahrten/Tag we üd or Süd 320.000 ÖV Fahrten/Tag 0 rS .80 do 46 rri Korrid Ko 76 .00 0 00 Pkw-Insassen 114.6 ÖV-Fahrgäste 9
Verkehrsmittelwahl der GrazerInnen 17,6 18,2 19,9 19,8 ÖV 8,2 8,7 9,5 7,5 MIV-MitfahrerIn 37,2 37,5 35,7 34,1 Weganteile in % MIV-LenkerIn 11,7 19,3 14,2 16,1 Fahrrad 25,3 21,3 18,8 19,3 zu Fuß 1988 1998 2008 2018 Quelle: Stadt Graz Verkehrsplanung 10
Fahrgastprognosen Systemüberlastung Auslastung in der Frühspitze ohne Maßnahmen 90 Linie 4 C.-v.-Hötzendorfstraße Linien 7 + 17 Leonhardstraße VDV*-Grenzwert Fahrzeug-Auslastung in % 80 Spitzen-20-Minuten Linie 5 Schönaugürtel 70 Linien 3 + 5 Theodor-Körner-Straße 60 50 2020 2022 2024 2026 2028 2030 * VDV Verband deutscher Verkehrsunternehmen 11
Engstellen der Grazer Tram Wartezeit [s] 150 120 76 90 Tramquerungen während Morgenspitze aktuell 2020 laut Straßenbahnplanung für 2030 60 1 Strab/h zusätzlich am 62 70 Zumutbare Eisernen Tor möglich 41 30 Wartezeit für Tram an 27 Strab/h zusätzlich beim Kreuzungen 63 68 Roseggerhaus möglich 40 50 60 70 80 Eisernes Tor Richtung Jakomini Roseggerhaus Richtung Hbf Straßenbahnen/h und Richtung 12
Attraktivierung ÖV-Mobilität Geschwindigkeit Pünktlichkeit Komfort Kapazität 13
Umweltfreundliche Mobilität weniger Stau weniger CO2 KLIMAZIELE CO2 weniger Schadstoffe weniger Pkw weniger Lärm weniger Unfälle mehr Grünraum 14
Fahrgastzuwächse durch die Metro Prognose 2030 Prognose 2030 MIT METRO OHNE METRO 450.000 Fahrgäste/Tag = + 41 % 375.000 Fahrgäste/Tag = + 18 % Davon M1 + M2: 200.000 Fahrgäste/Tag Straßenbahnnetzausbau: 130.000 Fahrgäste/Tag zusätzlich 55.000 Fahrgäste/Tag zusätzlich 2,4-facher Fahrgastzuwachs 15
Fahrgastpotenziale im Variantenvergleich Verkehrspolitische Ziele erreicht Graz nur über die Metro M1 M2 M1 M1 M1 + M2 M1 + Seilbahn M1 + Tram Tramausbau ÖV-Anteil: 20 % → 29 % ÖV-Anteil: 20 % → 26 % ÖV-Anteil: 20 % → 26 % ÖV-Anteil: 20 % → 22 % 450.000 ÖV-Fahrten/Tag 425.000 ÖV-Fahrten/Tag 405.000 ÖV-Fahrten/Tag 375.000 ÖV-Fahrten/Tag – 7,4 % Pkw-km in Graz* – 4,4 % Pkw-km in Graz – 4,3 % Pkw-km in Graz – 0,9 % Pkw-km in Graz *: – 7,4 % Pkw-km bedeuten eine Reduktion von 5,3 Mio. Pkw-km auf 4,9 Mio. Pkw-km täglich, also um 400.000 km pro Werktag. Diese 400.000 Pkw-km pro Tag entsprechen rund der 10-fachen Tagesfahrleistung der Graz Linien bei Tram und Bus. 16
Veränderung Modal Split durch Metro 41 % → 36 % 29 % 25 % → 21 % 20 % → 19 % Ziel mit Fahrrad- offensive 45 % 12 % 11 % Steigerung Abnahme Steigerung Öffentlicher Verkehr Pkw-Fahrten Fahrradnutzung 17
Optimierter ÖV im Zentralraum Graz
Kriterien für attraktives Gesamtsystem • gute Anbindung und Verknüpfung an die Region • Schnelligkeit und Erschließungsqualität im innerstädtischen Verkehr • optimales Zusammenspiel mit Straßenbahn, Bus und S-Bahn • Zukunftsorientiertes ÖV-System auch bei Bevölkerungszuwachs • straßenunabhängig – ungehinderter, zuverlässiger, pünktlicher, attraktiver ÖV-Betrieb • automatisierter Betrieb als zukunftsweisende Lösung: sicher, flexibel, kostengünstig • kurze Züge in sehr dichten Intervallen – weniger Wartezeit • für Fahrgäste deutlich attraktiveres Angebot à Basis für Modal Split-Verbesserung • Daher: Metro als Ergänzung zum ÖV-System 19
Bruck Stationen Fahrzeit Metrolinien mit Leoben Eggenberg 0 min ses ga Au Auster 1 min g in st S-Bahn-Anschluss FH Joanneum 3 min Gö g Hauptbahnhof 4 min in k r st pa tz Gö la el AVL 5 min rp öb ne Fr ich s Lendplatz 7 min tz Ha te la g lm er fp Hi nb Andreas-Hofer-Platz 8 min or ät g id ge in s it H Ge z rR Eg at er LK Jakominiplatz 10 min ne pl iv nd Un rli er Be Le Felix-Dahn-Platz 11 min se st um as Au yg L ne AV Universität 13 min ed an ffr r-P - fe eas Jo ai Hilmteich 15 min tz l. f FH M ho Ho ndr a Pl hn A n- LKH 17 min a ah tb -D up at - pl ries lix Berliner Ring 20 min Ha z Fe G tz M1 2 s o ip tz au M Gösting 0 min sc in la gh Bo m nip la in n Augasse 1 min ko i in Ja kom Do Re Ja Fröbelpark 3 min - rf els Hasnerplatz 5 min do etz W Geidorfplatz 7 min Maiffredygasse 8 min Jakominiplatz 10 min Griesplatz 11 min ße Don Bosco 13 min tra g rS lin ge Reininghaus 15 min eb an W ßg R Wetzelsdorf 17 min P& ra St Straßganger Straße 18 min ße tra Ankerstraße 20 min rs Köflach Leibnitz Weiz ke An Deutschlandsberg Deutschlandsberg Feldbach P&R Webling 22 min
Gute Erschließung durch Metro 43 % der GrazerInnen erreichen in weniger als 600 Metern eine Metrostation MUM 2030+ 600 m Metro 600m-Erreichbarkeit
Bruck Leoben Gesamtsystem Region und Stadt • schnellste Verbindungen zwischen Region und Graz durch - überregionale Vernetzung mit 4 S-Bahn- und 12 Regionalbusknoten - P+R-Anbindungen - minimale Wartezeit & Umsteigezeit durch kurzen Takt der Metro • attraktive Direktverbindungen durch kurze Reisezeiten - mit S-Bahn-Tempo in die Stadt - mit bis zu 80 km/h durch die Stadt • optimale Verknüpfung mit Straßenbahn- und Busnetz Weiz Feldbach • höchste Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit durch Unabhängigkeit vom Oberflächenverkehr Köflach Leibnitz 22 Deutschlandsberg Deutschlandsberg
Eine Metro – maßgeschneidert für Graz • kurze Züge in sehr dichtem Takt: Intervalle von 2,5 bis 4 min (tagsüber) • Zuglänge flexibel angepasst an die Nachfrage - Einfach-Garnitur: 30 m lang, 220 Fahrgäste - Doppel-Garnitur: 60 m lang, 440 Fahrgäste • automatisierter Betrieb: - fahrerlose Züge – flexibel, kostengünstig, pünktlich - Bahnsteigtüren – maximale Sicherheit • zukunftssicher - Doppelgarnituren garantieren maximale Beförderungskapazität - Bahnsteiglängen für Doppelgarnituren gerüstet 23
Leistungsfähigkeit und Fahrgastpotenzial • in den Morgenspitzen bis zu 4.500 Fahrgäste pro Stunde auf einem Streckenabschnitt • Fahrplan gut anpassbar an Fahrgastnachfrage und zukunftssicher tagsüber Theoretische Kapazität M2 Griesplatz – Jakominiplatz M2 Jakominiplatz – Griesplatz 6.000 Leistungsfähigkeit (2/3) M1 Felix-Dahn-Platz – Jakominiplatz M1 Jakominiplatz – Felix-Dahn-Platz Intervall 2,5 min 5.000 Fahrgäste je Stunde 4.000 Intervall 4 min 3.000 Intervall 5 min 2.000 1.000 0 06-07 07-08 08-09 09-10 10-11 11-12 12-13 13-14 14-15 15-16 16-17 17-18 18-19 19-20 20-21 Uhrzeit 24
Reisezeiten-Vergleich regional Fahrzeitvergleiche Animation 25
Reisezeiten-Vergleich
Errichtung
Geologische Verhältnisse Linie M1 • im Wesentlichen quartäre und neogene Ablagerungen (Sand, Kies, Schluff) • Trasse bereichsweise unterhalb des Grundwasserspiegels • keine ungewöhnlichen Bodenverhältnisse für Städte in Mitteleuropa 28
Baumethoden Tunnel konventioneller Vortrieb maschineller Vortrieb 29
Baumethoden Stationen überwiegend offene Bauweise in beengten Verhältnissen bergmännische Bauweise 30
Bauzeiten • Umlegung Einbauten: so weit als möglich vor Baubeginn erledigen • Hauptbauzeit Rohbau ca. 40 Monate • Nebenbauzeit Ausrüstung ca. 15 Monate • Probebetrieb ca. 5 Monate • Gesamtzeit (bis Inbetriebnahme) ca. 60 Monate • Vortrieb Tunnel bergmännisch: 3–5 m/Tag • Vortrieb Tunnel Schildmaschine: 8–10 m/Tag 31
Umwelt und Recht
Umweltvorteile für Alle ≙ ≙ Reduktion CO2-Ausstoß 120 Mio. Pkw-km 1,4 Mio. Bäume um 21.600 Tonnen/Jahr 34
Nutzwertanalyse Fachbereich Kriterien Fachbereich Kriterien BAU Benötigte Baufläche vorübergehend UMWELT Dauerhafte Flächeninanspruchnahme Möglichkeit des Baus unter Betrieb Lärm Bauzeit Errichtungskosten Lärm Betrieb Bauzeit Reduktionspotential CO2 als klimarelevantes Gas Verkehrsbehinderung Bauphase MIV Reduktionspotential PM10 als Schadstoff Verkehrsbehinderung Bauphase nMIV Erschütterungen Verkehrsbehinderung Bauphase im ÖV STADTENTWICKLUNG Außenwirkung U-Bahn für Stadtregion/Wirtschaftsstandort VERKEHRSWIRKSAMKEIT Veränderung Modal Split zum ÖV Aufwertung der Nahbereiche von Haltestellen Gesamtreisezeit im ÖV Erschließung neuer Entwicklungsgebiete Wohnen Fahrplantreue Erschließung neuer Entwicklungsgebiete Arbeiten Sitzplatzverfügbarkeit Stadtbild Metro-Bonus für NutzerInnen Erweiterungsmöglichkeit in die Region Einfluss Kapazität MIV und nMIV Möglichkeit der Straßenraumgestaltung Wirkung auf den Regionalverkehr UMSETZUNG Realisierungszeitraum BETRIEB Betriebsstabilität (z. B. Schienenparker, Ausfallsicherheit) Rechtliche Beschränkungen Teilverkehrswirksamkeit Anrainerakzeptanz Wartung und Instandhaltung Grundstücksverfügbarkeit Betriebskosten Finanzierungsschlüssel (Beteiligung) Energiebedarf (Spitzen ...) Handel und Wirtschaft 35 Kapazitätsreserven (Strecken- und Knotenkapazitäten)
Nutzwert 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 50 % Bau 50% Bau 50 % Verkehrswirksamkeit 50% Verkehrswirksamkeit 50 % Betrieb 50% Betrieb 50 % Umwelt 50% Umwelt 50 % Stadtentwicklung 50% Stadtentwicklung 50 % Umsetzung 50% Umsetzung Verkehr 1 Experte 1 Verkehr 2 Experte 2 Eisenbahn Experte 3 Betreiber Experte 4 Betrieb Expertengewichtung Experte 5 Planung 1 Experte 6 Planung 2 Experte 7 Nutzwertanalyse – Sensitivitätsanalyse Gewichtung Team Durchschnitt Experten PF5c PF6b PF4 M1 M1 + M2 M1 + Tram PF8 Tramausbau 36 + Seilbahn
Rechtliche Rahmenbedingungen Realisierung mit UVP • UVP-Pflicht bei U-Bahnen mit Streckenlänge > 10 km • bei Errichtung von Parkhäusern mit entsprechender Kapazität • Durchführung einer strategischen Umweltprüfung nach dem Steiermärkischen Raumordnungsgesetz • UVP als Verfahren mit breiter Öffentlichkeitsbeteiligung • Berücksichtigung der Interessen des Stadtbildes und des Weltkulturerbes 37
Wirtschaftlichkeit
Betriebswirtschaftliche Betrachtung Metro M1 + M2 • konservative Annahme der volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Faktoren • dynamische Investitionsrechnung (Barwert mit 1 % Diskontierungssatz), Kostendeckungsgrade und gesamtwirtschaftliche Nutzen-Kosten-Analyse • Berechnungsgrundlage: 5 Jahre Bauzeit + 60 Jahre Betrieb • einzelwirtschaftliche Bewertung mit – Berechnung der Investitionen (CAPEX) – Berechnung der operativen Kosten (OPEX) – Berechnung der Erlöse • Erstinvestition 3,3 Mrd. € (Infrastruktur 3,17 Mrd. €, Flotte 0,16 Mrd. €) • Kostendeckungsgrad 53 % Metro im Vergleich zu 51 % ÖV-gesamt in Graz 39
Kostendeckungsgrad ÖPNV in Europa Stadt KDG in % Einwohner Graz Metro 53 % 320.000 Wien ~ 60 %² 1.897.000 Frankfurt am Main ~ 56–58 %³ 753.000 Kopenhagen 50 %¹ 602.000 Internationaler Durchschnitt: Helsinki 50 %¹ 632.000 45,8 % öffentliche Zuschüsse¹ Brüssel (Region) 46 %¹ 1.209.000 Amsterdam 46 %¹ 822.000 Vilnius 45 %¹ 544.000 Stuttgart 41 %¹ 635.000 Lyon 31 %¹ 513.000 ¹ https://www.zukunft-mobilitaet.net/28179/analyse/finanzierung-des-oepnv-in-deutschland/ ² https://www.wienerlinien.at/eportal3/ep/contentView.do?pageTypeId=66526&channelId=-47186&programId=74577&contentTypeId=1001&contentId=78443 ³ https://www.fr.de/rhein-main/viel-teuer-11713044.html 40
Volkswirtschaftliche Effekte Effekte in Haushalten Regionalwirtschaftliche Wertschöpfung im (Bevölkerung) Wertschöpfung Öffentlichen Haushalt • Einsparung Reisekosten für alle • zusätzliche Kaufkraft durch • Finanzausgleich Einwohnerzuwachs Bevölkerungszuwachs • Reduktion Pendelzeiten • Stärkung des Wirtschaftsstandorts • Tourismus und Zuzug von Unternehmen • Reduktion Pkw/Park-Kosten - Tagestouristen (Inland) • Wertschöpfung durch Investitionen • verbesserte Verkehrsanbindung - Nächtigungstouristen (Inland) in die Infrastruktur • Reduktion Lärmbelastung Pkw - Tagestouristen (Ausland) • CO2-Einsparung • Verkehrsverlagerungen - Nächtigungstouristen (Ausland) • Energie und Instandhaltung der • Einsparungen Unfallkosten Pkw Transportinfrastruktur • steigende Studierendenzahlen • Auswirkungen Pkw-Einsparungen • Reduktion von Verkehrsflächen • mehr regionale Einkäufe in Graz • höhere Gewerbesteuereinnahmen • mehr ArbeitnehmerInnen verfügbar In der Studie erfolgt eine qualitative und quantitative Bewertung der Effekte (Kosten-Nutzen-Analyse) 41
Wertschöpfung in 60 Jahren Bevölkerung € 10,4 Mrd. Volks- Regionalwirtschaft € 9,2 Mrd. wirtschaftlicher Nutzen 2025* € 26,1 Mrd. Öffentliche Haushalte € 6,5 Mrd. € 369 Mio./Jahr * Volkswirtschaftlicher Nutzen entspricht einer Barwert-Berechnung auf 60 Jahre und wurde mit 1 % abgezinst auf das Jahr 2025 42
Nutzen-Kosten-Verhältnis über 60 Jahre € 26,1 Mrd. 3,9 3,9 Nutzen- Vergleichswerte Kosten- 1,7 € 6,7 Mrd. Verhältnis 1,1 Kosten Nutzen Graz Berlin Nürnberg M1, M2 Verlängerung U5 U-Bahn und Tram 2025 43
Annuitäten für Investitionen M1 + M2 Erstinvestition Finanzierungsmodelle Infrastruktur/Fahrzeuge € 3,329 Mrd. über die Europäische Investitionsbank in Zahlungszeitraum 60 Jahre 100 Jahre Vorbereitung Zinssatz 1% 1% Beispiele für § 15 a- Annuität € 74,0 Mio / Jahr € 52,8 Mio / Jahr Vereinbarungen mit Wien und Salzburg (Bund jeweils 50%) Erstinvestition Infrastruktur/Fahrzeuge 3,329 Mrd. € Zahlungszeitraum 60 Jahre 100 Jahre Zinssatz 2% 2% Annuität € 95,8 Mio / Jahr € 77,2 Mio / Jahr 44
Wie geht’s weiter
• Grundsatzbeschluss und Finanzierung - Stadt/Land/Bund • Einreichplanung und UVP 3 Jahre • Bau (M1 und M2) jeweils ~5 Jahre, zeitlich versetzt 46
Zentralraum Graz – USP für Wirtschaft und Freizeit • Weiterentwicklung für die Stadt Graz und den Zentralraum • Attraktivierung des Wirtschaftsraums durch verbesserte Mobilität • dynamischer Lebensraum profitiert • Schaffung von Arbeitsplätzen • Belebung der Innenstadt • Benchmark: gleichartige Projekte in Europa 47
Metros in vergleichbaren Städten Einwohner 343.430 294.630 Einwohner 216.815 199.579 138.905 Graz Graz Lausanne Bilbao Rennes Brescia Netzlänge Metro (km) 25,4 5,9 49,2 23,4 13,1 Haltestellen 27 14 47 28 17 Straßenbahn ja ja ja nein ja 48
Ergänzung ÖV-System durch Metro Kriterium Metro Automatisierungspotenzial hoch Innerstädtische Erschließung sehr gut Fahrzeuggröße variabel Stationsanzahl hohe Anzahl Einzugsbereiche groß Intervalle kurz Betriebsplanung Stadt Graz Beschleunigung und Geschwindigkeit hoch Anpassung an Nachfrage einfach Verbesserung für Zentralraum hoch Verbesserung für GrazerInnen sehr hoch Sicherheit an Stationen (Bahnsteigtüren) sicher Investitionskosten hoch 49
36 km/h Reiseschnitt 11 Steigerung M1 M2 Tram- ÖV-Anteil auf 11,9 km bis zu Umsteigepunkte 29 % 13,5 km 80 km/h schnell Attraktive Image- Verknüpfungen mit gewinn 4 26 Regional- bussen Tore in die Intervall 4 Innenstadt Haltestellen 2,5 – 4 Min 200.000 tagsüber Umsteigen Metro-Fahrgäste S-Bahn-Umsteige- kurze Wartezeiten pro Tag knoten Kurze Wege 43 % der der GrazerInnen automatisiert direkt im Einzugs- sicher 3,9 zu den urbanen bereich flexibel Verlässlich Nutzen-Kosten- 50 Top-Zielen kostengünstig Verhältnis störungsresistent
(Rendering METROSTATION) 51
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