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Strom im Haushalt Effizient nutzen – gezielt sparen www.linzag.at Immer bestens betreut. Im Unternehmensverbund der ENAMO GmbH LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 1 25.03.13 09:24
Inhaltsverzeichnis Energiesparen leicht gemacht Seite 3 Die Energie-Effizienzklassen Seite 4 Kochen Seite 5 Kühlen und Gefrieren Seite 6 Spülen Seite 8 Waschen und Trocknen Seite 10 Unterhaltung/Standby/Kleingeräte Seite 12 Beleuchtung Seite 13 So vermeiden Sie Unfälle Seite 14 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 2 25.03.13 09:24
Energiesparen leicht gemacht Energie-Effizienz in den eigenen vier Wänden bedeutet heute kei- Was ist eine Kilowattstunde (kWh) nen Verzicht auf Komfort, sondern bloß den bewussten und verant- Eine Kilowattstunde (1kWh) ist die Einheit für elektrische Arbeit wortungsvollen Umgang mit Energie. Dazu bedarf es keiner großen (Stromverbrauch). Der Stromverbrauch ergibt sich aus der Multi- Anstrengungen. Mit einem Strommessgerät finden Sie ganz ein- plikation von Leistung (Watt) und Einschaltdauer in Stunden (h). fach Ihre Stromfresser. In unserem LINZ AG-Kundenzentrum kön- nen Sie sich gerne gratis ein Strommessgerät ausleihen. So sehen Sie auf einen Blick, wo Einsparungen möglich sind. Dadurch sparen Was können Sie mit 1 kWh alles tun? Sie nicht nur viel Geld, sondern leisten auch einen wichtigen Bei- • 100-mal einen Kuchenteig rühren trag zum Schutz des Klimas und zur Erhaltung einer lebenswerten • 1 Mittagessen für 4 Personen kochen Umwelt. • 70 Tassen Kaffee zubereiten • 10 Liter Wasser kochen Warum Energie sparen? • 1-mal bei 60° C Wäsche waschen Durch gezielte Energiesparmaßnahmen im Haushalt schonen Sie • 1 Stunde lang Staub saugen nicht nur Ihre Geldbörse, Sie tun damit auch etwas Gutes für unse- • 1 Stunde lang Haare föhnen re Umwelt und für die heimische Wirtschaft: • 3 Jahre lang täglich einmal elektrisch rasieren • Der Einsatz von Primärenergie im Kraftwerk wird reduziert • 5 Stunden lang am Computer arbeiten • Das Klima wird weniger belastet, die Umwelt geschont • 10 Stunden lang fernsehen • Der österreichische Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze • 40 Stunden lang mit einem CD-Player Musik hören werden gesichert • 2 Minuten lang warm duschen • Österreich ist weniger von ausländischen Energieimporten • Den PC ein Wochenende lang im Standby-Betrieb abhängig laufen lassen Stromverbraucher im Haushalt In Österreichs Haushalten ist innerhalb von zwei Jahrzehnten der Machen Sie bei sich zu Hause den Strom- Stromverbrauch um die Hälfte gestiegen. Gründe hierfür sind die Unser Tipp spar-Check und finden Sie die Stromfresser. gestiegene Anzahl der Haushalte sowie die Ausstattung der Haus- Dies können Sie ganz einfach mit einem Strommessgerät durchfüh- halte mit Elektrogeräten. ren. In unserem LINZ AG-Kundenzentrum und in unseren Servicecentern können Sie sich Der größte Anteil entfällt mit 37,7 % auf Heizung und Warmwas- gerne gratis ein Strommessgerät ausleihen. seraufbereitung, gefolgt von Haushaltsgroßgeräten wie Wasch- So sehen Sie auf einen Blick, wo maschinen etc. mit 20,9 %, sowie Kühl- und Gefriergeräten mit Einsparungen möglich sind. 12,3 %. Danach folgen Beleuchtung mit rund 8,6 %, Büro- und Unterhaltungselektronik mit 7,0 % und der Verbrauchstreiber „Standby“ mit 4,2 %. Büro- und 4,2% Standby-Verbrauch Unterhaltungslektronik 7,0 % 9,3 % Sonstiges Beleuchtung 8,6 % Kühlen/ Gefrieren 12,3 % Heizung und Haushaltsgeräte 20,9 % 37,7 % Warmwasser (Quelle: Statistik Austria, Österreichische Energie Stand 2008) 3 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 3 25.03.13 09:24
Die Energie-Effizienzklassen EU – Energie- Effizienz-Label Besonders veraltete Waschmaschinen, Geschirrspüler und Beispiel Kühlschränke sorgen für einen immensen Stromverbrauch im Haushalt. Moderne Geräte hingegen werden immer sparsamer. Wer seine alten Geräte gegen neue, energieef- fiziente Geräte tauschen möchte, sollte dabei unbedingt im- mer einen Blick auf das EU-einheitliche Energie-Verbrauchs- etikett machen, dem sogenannten „EU-Label“. 1 2 Es weist die Effizienzklasse des jeweiligen Gerätes aus und informiert über die wichtigsten technischen Daten – u. a. Strom- und Wasserverbrauch. Somit kann der Konsument sehr ein- fach verschiedene Geräte innerhalb einer Gerätegruppe vergleichen und es wird somit die Auswahl erleichtert. Das EU-Label ist auf jedem einzelnen Gerät deutlich sichtbar an der Vorder- oder Oberseite angebracht und die gebräuchliche textliche Beschreibung der Merkmale ist durch Piktogramme ersetzt. Energie-Effizienzklasse A bedeutet, dass das Produkt einen 3 niedrigen Energieverbrauch hat. Die Klasse C hingegen steht für einen hohen Stromverbrauch. Für Kühl- und Gefrierge- räte, Waschmaschinen und Geschirrspüler werden die spar- samsten Geräte mit A+++ gekennzeichnet, die somit noch effizienter sind. 4 5 6 1 Hersteller (Typenbezeichnung) 2 Energie-Effizienzklasse 3 Energieverbrauch in kWh/Jahr * 4 Gesamtnutzinhalt aller Kühlfächer (Fächer ohne Sternkennzeichnung) 5 Gesamtnutzinhalt aller Tiefkühlfächer (Fächer ohne Sternkennzeichnung) 6 Geräuschemission in dB(A) * Hinweis Die Verbrauchsangaben auf den Labels beruhen auf Messungen unter Laborbedingungen und Annahmen für typische Nutzungshäufigkeiten. Der tatsächliche Energie- bzw. Wasserverbrauch hängt von der tatsäch- lichen Nutzung des Gerätes ab und kann daher vom Label-Wert abweichen. 4 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 4 25.03.13 09:25
Kochen E-Herd und Backofen p arti pps Zahlreiche Studien bestätigen, dass das Kochen zu den belieb- er g i e s testen Hausarbeiten der Österreicherinnen und Österreicher En gehört. Die neue Generation an Herden überzeugt nicht nur in 1 der einfachen Bedienung, sondern macht das Kochen, Backen und Braten komfortabler und sicherer. Größe von Topf und Herdplatte soll zusammenpassen! Ist der Topfdurchmesser nur 3 cm kleiner als jener der Herdplatte, verschwenden Sie bis zu 30 % Energie. Anders als bei Haushaltsgeräten wie z. B. Kühl- und Gefrierge- räten gibt es für Kochstellen kein EU-Label. Dennoch kann man sagen, dass ein Glaskeramik-Kochfeld bedienungsfreundlicher 2 Immer mit Deckel kochen! Kochen Sie immer mit einem passenden Deckel und öffnen Sie diesen so selten wie möglich. Kochen ohne Deckel verbraucht bis und effizienter ist als eine Kochmulde mit gusseisernen Platten. zu dreimal mehr Energie! Noch sparsamer ist ein Herd mit Induktionstechnik. Dieser ist zwar teurer in der Anschaffung und außerdem werden dafür Töpfe und Pfannen mit magnetisierbarem Boden benötigt, aber 3 Nur plan aufliegende Töpfe und Pfannen verwenden! Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob die Bodenfläche noch plan auf- liegt. Wenn ja, ist der Topf in Ordnung; zeigt sich ein Spalt von mehr er verbraucht ein Drittel weniger Energie im Vergleich zur guss- als 1 mm, sollten Sie den Topf auf dem E-Herd nicht mehr verwenden. eisernen Platte. 4 Herdplatte früher abdrehen! Schalten Sie nach dem Ankochen rechtzeitig auf die erforderliche Wählen Sie den passenden Herd: Dauertemperatur zurück. Drehen Sie die Kochplatte nicht erst U nser Tipp dann ab, wenn Sie den Topf vom Herd nehmen, sondern nutzen Sie die Nachwärme. Praktisch ist, das Backrohr vom Kochfeld zu trennen. Dadurch gewinnt man unter dem Kochfeld Platz für Besteck, Töpfe so- wie andere wichtige Kochutensilien und man steht sich nicht 5 Dampfdrucktopf (Kelomat) verwenden! Kochen Sie Gerichte mit langer Garzeit im Kelomat. Durch die ver- kürzte Garzeit sparen Sie Energie. im Weg, wenn der Kuchen im Rohr ist und man gleichzeitig ein Risotto kocht. 6 Sparsam im Dampfgarer! Durch die gleichzeitige Zubereitung mehrerer Speisen im Dampf- Weiters ist die Platzierung des Backrohrs in Hüfthöhe einer- garer kochen Sie nicht nur nährstoffschonend, sondern sparen seits eine Kindersicherung, andererseits haben Sie einen bes- auch Zeit und Geld. 7 seren Überblick über seinen Inhalt. Fertiggerichte im Topf erwärmen! Erwärmen Sie Fertiggerichte (Dosen) im Topf statt im Wasserbad. Das geht schneller und spart Energie. 8 Mit wenig Wasser kochen! Verwenden Sie zum Kochen von Nudeln etc. nur so viel Wasser, wie Sie tatsächlich brauchen. Sie sparen so Garzeit und Energie. 9 Spezialgeräte verwenden! Benutzen Sie Spezialgeräte wie Eierkocher, Wasserkocher und Toaster. Diese verbrauchen durch ihre kompakte Bauweise weni- ger Strom als Herd oder Backrohr. 10 Geräte öfter entkalken! Wasserkocher, Kaffeemaschinen etc. sollten Sie regelmäßig ent- kalken. Nur 1 mm Kalkablagerung bewirkt bereits eine um 10 % schlechtere Wärmeübertragung. 10 Mikrowelle nicht zum Auftauen verwenden! Effizienter ist es, Gefrorenes im Kühlschrank langsam auftauen zu las- sen. Falls sie doch einmal etwas in der Mikrowelle auftauen müssen, tun sie dies nur bei minimaler Leistung (auf kleinstmöglicher Stufe). 11 Backrohr sparsam einsetzen! Heizen Sie das Backrohr nicht vor, wenn nicht unbedingt notwendig. Schalten Sie es 5 - 10 Minuten vor Ende der Backzeit ab – so nutzen Sie die verbleibende Restwärme. Bei Heißluftbetrieb können Sie die Tem- peratur um ca. 20° C niedriger einstellen als bei Ober- und Unterhitze. 5 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 5 25.03.13 09:25
Kühlen und Gefrieren Kühl- und Gefriergeräte ser Tipp Un Wählen Sie den für Sie passenden Kühl- und Gefriergeräte sind rund um die Uhr im Dauereinsatz und Kühl- bzw. Gefrierschrank: verbrauchen Strom. Deshalb ist es bereits beim Kauf besonders wichtig, auf das Energie-Effizienz-Label (EU-Label) bzw. den Strom- Kühlschrank-Größe: Für einen Ein-Personen-Haushalt benötigt verbrauch zu achten. Heutzutage brauchen neue Kühl- und Gefrier- man ca. 100 bis 120 Liter. Für einen Mehr-Personen-Haushalt geräte immer weniger Strom und leisten somit einen wesentlichen rechnet man mit ca. 60 Litern Nutzinhalt pro Person. Beitrag, um Ihre Stromkosten zu senken. Der Bereich Kühlen und Gefrieren nimmt durchschnittlich rund 12,3 % Strom eines Haus- Gefrierschrank-Größe: Pro 100 Liter Nutzinhalt können in Ge- halts pro Jahr in Anspruch. friertruhen 60 bis 70 kg, in Gefrierschränken etwa 50 kg Tiefkühl- kost untergebracht werden. Ein großes Gerät braucht weniger Bei funktionsfähigen Kühl- und Gefriergeräten, die älter als zehn Jahre Strom und ist auch in der Anschaffung billiger als zwei gleich- sind, lohnt es sich über eine Neuanschaffung nachzudenken. Ein Zei- wertige kleinere Geräte. chen für einen Austausch kann sein, dass sich der Kompressor häufig ein- und ausschaltet bzw. ständig läuft. Mit modernen, effizienten Ge- Wir empfehlen für Haushalte mit geringer Vorratshaltung: räten sparen Sie Jahr für Jahr beim Stromverbrauch. Die sparsamsten Zum Beispiel für Stadthaushalte mit kurzem Einkaufsweg – 50 Geräte sind am EU-Label mit A+++ gekennzeichnet und verbrauchen bis 80 Liter Nutzinhalt pro Person. ca. 60 % weniger Energie gegenüber einem Produkt mit der Effizienz- klasse A. Rund 40 % Verbrauch kann bei einem Gerät mit der Effizienz- Wir empfehlen für Haushalte mit umfangreicher Vorrats- klasse A++ gegenüber einem Produkt der Klasse A eingespart werden. haltung: Zum Beispiel für Obst und Gemüse aus eigenem Garten bzw. Direktkauf beim Bauern etc. – 80 bis 120 Liter Nutzinhalt Nachstehende Tabelle zeigt die pro Person. Energie-Effizienzklassen bei Kühl- und Gefriergeräten: Effizienzklasse: Wählen Sie ein Gerät mit niedrigem Energie- Durchschnittliche verbrauch – am besten mit der Effizienzklasse A+++. Energie-Effizienzklasse Energieeinsparung gegenüber Klasse „A” Gefrierfach: Kühlgeräte, die über ein Gefrierteil verfügen, ver- A+++ (höchste Effizienz) 60 % brauchen rund 20 bis 50 % mehr Strom als reine Kühlgeräte. A++ 40 % Wenn Sie daher ein separates Gefriergerät besitzen, könnten Sie A+ 20 % einen Kühlschrank ohne Gefrierfach anschaffen. Quelle: topprodukte.at (02/2013) No-Frost: Gefriergeräte, die mit einer „No-Frost-Funktion“ aus- gestattet sind, haben einen höheren Energieverbrauch und sind EU-Label eines Kühl- und Gefriergeräts Beispiel nur dann empfehlenswert, wenn beim zuvor genutzten Gerät übermäßige Eisbildung (durch häufiges Öffnen und feuchte Luft) beobachtet wurde. 1 Hersteller (Typenbezeichnung) Temperatur: Im Kühlschrank reicht eine Innentemperatur von 7° C (erste oder zweite Stufe). Das spart ca. 15 % Energie gegenüber 2 Energie-Effizienzklasse einer Kühltemperatur von 5°C. Bei Gefriergeräten ist eine Tem- peratur von minus 18° C ausreichend. 3 Energieverbrauch in kWh/Jahr * 4 Gesamtnutzinhalt aller Extra-Tipp: Als Vorratszentrum sollte der Kühlschrank Kühlfächer (Fächer ohne immer einen prominenten Platz in der Küche haben. Sternkennzeichnung) Ideal wäre, daneben noch eine Ablagefläche zu haben, wo die Einkäufe zum Verräumen in den Kühlschrank ab- 5 Gesamtnutzinhalt aller gestellt werden können. Dies hält die Zeiten kurz, in Tiefkühlfächer (Fächer ohne denen der Kühlschrank offen steht – und das wiederum Sternkennzeichnung) ist wichtig für den Energieverbrauch. Bei jedem Öffnen strömt kalte Luft heraus und warme hinein. 6 Geräuschemission in dB(A) 6 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 6 25.03.13 09:25
Kühlen und Gefrieren spar tipps Energie 1 Nichts Heißes in den Kühlschrank stellen! Lagern Sie nur vollständig abgekühlte und richtig verpackte Le- bensmittel. Sonst braucht das Gerät zusätzliche Energie, um die Kühltemperatur wieder zu erreichen. 2 Lebensmittel immer gut zudecken! Lagern Sie Lebensmittel im Kühlschrank immer gut zugedeckt oder verpackt. Sonst wird zu viel Feuchtigkeit an den Kühlschrank abge- geben und er verbraucht mehr Energie. 3 Volle Geräte kühlen besser! Haben Sie viele Lebensmittel im Kühlschrank, wärmt dieser sich nicht so leicht auf, wenn sie ihn öffnen. Allerdings sollte der Kühlschrank auch nicht so voll sein, dass die Luft nicht mehr zir- kulieren kann. 4 Auf dichte Türen achten! Undichte Türen treiben den Stromverbrauch massiv in die Höhe. Deshalb sollten die Türdichtungen öfter gereinigt und beschädigte Dichtungen sofort ausgewechselt werden. 5 Kühlschrank von Wärmequellen fern halten! Achten Sie darauf, dass Ihr Kühlschrank nicht neben Wärmequel- len wie E-Herd, Backrohr oder Heizung steht und keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist. 6 Gefrierfach zweimal im Jahr abtauen! Gefrierfächer oder Gefrierladen sollten Sie mindestens zweimal im Jahr abtauen. Denn mit jedem Zentimeter Eisschicht steigt der Energieverbrauch um 6 %. 7 Kühl-Gefrierkombinationen nur getrennt schaltbar! Bei Kombigeräten sollten getrennte Kühlkreisläufe vorhanden sein, die getrennt schaltbar sind. Kombigeräte, bei denen dies nicht der Fall ist, verbrauchen oft bis zu 50 % mehr Energie. 8 Alte Kühlgeräte entsorgen! Sorgen Sie nach dem Kauf eines neuen Kühlschranks dafür, dass das alte Gerät fachgerecht entsorgt wird und verwenden Sie es nicht als Partykühlschrank. Alte Geräte brauchen jede Menge Strom! 7 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 7 25.03.13 09:25
Spülen Geschirrspüler p arti pps Neue moderne Geschirrspüler kommen mit weniger Strom und Was- er g i e s ser aus als ein geübter „Handabwäscher“ und verhelfen außerdem En zu mehr Freizeit. Viele Geräte verfügen heutzutage über Kurzpro- gramme. Aber Achtung: Diese sind nicht immer so energiesparend, wie man denkt. Auch ein längerer Waschgang kann mit niedrigem Energieverbrauch verbunden sein. Dies hängt von Faktoren wie Tem- 1 Geschirrspülen statt selber abwaschen! Spülen Sie Ihr Geschirr mit einem energieeffizienten Geschirr- peratur, Mechanik und Chemie ab. So kann z. B. bei Erhöhung der spüler, statt von Hand abzuwaschen: Sie brauchen damit weniger Spüldauer zum Ausgleich eine niedrigere Temperatur gewählt wer- Wasser und Energie. Wenn Sie doch etwas im Becken spülen, auf keinen Fall heißes Wasser laufen lassen! den. Und das wiederum führt dann zu Einsparungen. Mit speziellen Eco- und Energiesparprogrammen können Sie diesen Effekt erzielen. 2 Nicht von Hand vorspülen! Ein Vorspülen des Geschirrs ist mit modernen Geräten und Spül- Nachstehende Tabelle zeigt die mitteln nicht nötig. Sie verschwenden dadurch unnötig Wasser und Energie – vor allem, wenn Sie dies unter fließendem Heiß- Energie-Effizienzklassen bei Geschirrspülern: wasser tun! Durchschnittliche Energie-Effizienzklasse gegenüber Klasse „A” Energieeinsparung 3 Mit niedriger Temperatur Geschirr spülen! Wählen Sie beim Geschirrspülen das Programm mit der niedrigs- ten Temperatur. So können Sie den Energieverbrauch um bis zu A+++ (höchste Effizienz) 30 % 30 % reduzieren. A++ A+ 21 % 11 % 4 Geschirrspüler nur in vollem Zustand einschalten! Schalten Sie Ihren Geschirrspüler nur ein, wenn er wirklich voll Quelle: topprodukte.at (02/2013) ist! Auch die Programmfunktion „Spardurchgang“ braucht, zwei- mal verwendet, mehr Energie als ein voller Durchgang. Wählen Sie die für Sie passende Unser Tipp Spülmaschine: Größe: Bei ausreichend Platz sollten Sie sich für eine große Ma- schine mit 12 bis 14 Maßgedecken entscheiden. Eine voll belade- ne große Spülmaschine braucht weniger Energie als eine kleine Maschine mit 8 bis 9 Gedecken. EU-Label eines Geschirrspülers Effizienzklasse: Die sparsamsten Geräte sind mit A+++ gekenn- Beispiel zeichnet und können gegenüber einem Modell der Klasse A rund 30 % Strom einsparen. Achten Sie aber beim Kauf unbedingt auf den angegebenen Jahresenergieverbrauch und lassen Sie sich 1 Hersteller von einem Fachmann beraten. (Typenbezeichnung) 1 Spülmittel: In ökologischer Hinsicht sind Pulver-Geschirrspülmittel 2 Energie-Effizienzklasse 2 kombiniert mit Salz und Klarspüler die bessere Variante gegenüber Tabs, da sie individuell und punktgenau dosiert werden können. 3 Energieverbrauch in kWh/Jahr * Extra-Tipp: Wenn der Geschirrspüler leicht erhöht oder im Hoch- schrank eingebaut ist, erleichtert dies das Ein- und Ausräumen. 4 Wasserbrauch in Liter/Jahr * 3 5 Klassifizierung der Trocknungswirkung 4 5 6 7 6 Anzahl der Maßgedecke (bei Standardbeladung) 7 Geräuschemission in dB(A) 9 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 9 25.03.13 09:25
Waschen und Trocknen Waschmaschine Heutzutage ist eine Waschmaschine im Haushalt nicht wegzu- denken. Einfache Waschprogramme sind aber oft nicht mehr ausreichend: Eine individuelle Wäschepflege mit zahlreichen Einstellungen und Zusatzprogrammen liegt im Trend. Große Flexibilität gewinnt man durch Kurzwaschprogramme und die Möglichkeit zur Startzeitvorwahl (bis zu 24 Stunden). Waschmaschinen sind nicht nur leistungsfähiger geworden, sondern auch schonender für die Textilien. So ist eine Hand- wäsche längst nicht mehr notwendig, denn dazu gibt es spezielle Waschprogramme für Wolle, Seide, Jeans, Outdoor, Hemden und andere empfindliche Gewebe. Manche Waschmaschinen bieten zudem eine Schontrommel, um die Wäsche vor mechanischen Reibungen zu schützen. Mit dem EU-Label können Sie auch bei Waschmaschinen und Wäschetrocknern wieder schnell einen Überblick erhalten, wie energieeffizient Ihr Gerät arbeitet: Die Energie-Effizienzklassen reichen hier von A+++ (sehr effizient) bis D (sehr ineffizient). Nachstehende Tabelle zeigt die Energie-Effizienzklassen bei Waschmaschinen: Durchschnittliche Energie-Effizienzklasse Energieeinsparung gegenüber Klasse „A” A+++ (höchste Effizienz) 32 % A++ 24 % A+ 13 % Quelle: topprodukte.at (02/2013) EU-Label einer Waschmaschine Beispiel Wählen Sie die für Sie passende Unser Tipp Waschmaschine: 1 Hersteller Das Fassungsvermögen von Waschmaschinen wird in Kilogramm (Typenbezeichnung) Trockenwäsche angegeben und bezeichnet die Wäschemenge, 1 die Sie pro Waschgang waschen und schleudern können. 2 Energie-Effizienzklasse 2 Folgende Richtwerte haben sich bewährt: 3 Energieverbrauch 1 bis 2 Personen: 3 bis 4 kg in kWh/Jahr * ab 3 Personen: 4 bis 6 kg 4 Wasserbrauch Um energieeffizient zu waschen, muss die Maschine dem ge- in Liter/Jahr * wählten Programm entsprechend, möglichst voll beladen wer- den. Das jeweilige maximale Füllgewicht ist in der Bedienungs- 3 5 Maximale Füllmenge anleitung bzw. auf dem EU-Label angeführt. Dort finden Sie auch (im Standardwaschprogramm) die Schleuderklasse. Diese bestimmt, wie feucht Ihre Wäsche nach dem Schleudern bleibt. Eine hohe Schleuderklasse hat eine 4 5 6 7 hohe Schleuderwirkung, was wiederum einen klaren Vorteil beim 6 Klassifizierung der Trocknen im Wäschetrockner bringt. Schleuderleistung 7 7 Geräuschemission in dB(A) 10 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 10 25.03.13 09:25
Waschen und Trocknen Wäschetrockner spar tipps nergie Grundsätzlich trocknet Ihre Wäsche auf der Leine bzw. in der frischen Luft am sparsamsten. Wäschetrockner haben den Vorteil, dass die frisch ge- E waschene Wäsche wieder schnell einsatzbereit ist. Der Nachteil von Wä- 1 schetrockner ist, dass sie sehr stromintensiv sind. Das elektrische Trocknen verbraucht mehr Strom als das Waschen verursacht. Dennoch gibt es aber Wäsche mit niedriger Temperatur waschen! Wenn Sie statt mit 60° C nur mit 40° C waschen, können Sie Ihren mittlerweile Wäschetrockner, die effizient arbeiten. Nur Wäschetrockner Energieverbrauch um bis zu 30 % reduzieren. mit Wärmepumpe erreichen dabei die beste Energie-Effizienzklasse und schonen nicht nur die Geldbörse, sondern auch die Umwelt. Bei dieser Technologie wird die Wärme aus der Abluft in die Wäsche zurückgeführt. 2 Nicht vorwaschen! Starten Sie gleich den Hauptwaschgang. Ein Vorwaschen ist auch bei stark verschmutzter Wäsche nicht notwendig. Sie sparen da- durch rund 80 Euro jährlich. 3 Maschine voll beladen! Die Waschmaschine sollte nur eingeschaltet werden, wenn sie voll beladen ist. Auch die Programmfunktion „Spardurchgang“ braucht, zweimal verwendet, mehr Strom als ein voller Durch- gang. Ideal ist ein elektronisches Beladungserkennungssystem, das den Energie- und Wasserverbrauch bei Teilbelastung erheb- lich reduziert. 4 Vor dem Trocknen gut schleudern! Schleudern Sie die Wäsche vor dem Trocknen mit möglichst hoher Drehzahl (ca. 1.400 Touren). Je feuchter die Wäsche, desto mehr Energie wird beim Trocknen verbraucht. 5 Bügelfeucht trocknen! Trocknen Sie Wäsche, die gebügelt werden soll, nur „bügel- feucht“. Damit sparen Sie gleich zweimal Energie, weil sich die Wäsche dann auch leichter und schneller bügeln lässt. EU-Label eines Wäschetrockners Beispiel 6 Luftfilter sauber halten! Verstopfte Luftfilter verlängern die Trockenzeit bei Wäschetrock- nern. Säubern Sie daher vor jedem Trocknen den Filter! 1 Name oder Marke des 3 Energieverbrauch in kWh/Jahr Herstellers, Typenbezeichnung 2 Energie-Effizienzklasse basierend auf 160 Standard- Trocknungsvorgängen. Der 7 Trockner ganz befüllen! Befüllen Sie den Trockner immer vollständig. Er braucht für die halbe Füllmenge genauso viel Energie wie für die ganze. tatsächliche Energieverbrauch hängt von der Nutzung des Gerätes ab * 8 Gleiche Textilien gemeinsam trocknen! Wenn der Trockner mit Textilien gefüllt wird, deren Material 4 Gerätetyp: elektrischer oder und Beschaffenheit ähnlich ist, reduziert das die Trockenzeit und 1 damit den Energieverbrauch. (Beispiel: Handtücher und leichte gasbeheizter Wäschtrockner Textilien nicht gemeinsam trocknen!) (hier: elektrisch) 2 5 Zeitdauer des Normprogramms Baumwolle in Minuten bei voller 9 Wäsche nicht übertrocknen! Das schadet den Textilien und verbraucht unnötig Energie. Am besten sind Wäschetrockner mit Feuchtigkeitssensoren, die au- Beladung tomatisch abschalten, wenn die Wäsche trocken ist. 6 Nennkapazität in kg für das 3 Standard-Baumwollprogramm bei vollständiger Befüllung 10 Kombinierte Waschtrockner - nur bei Platzmangel verwenden! Das Fassungsvermögen beim Trocknen ist nur halb so groß wie beim Waschen – Sie brauchen also für jeden Waschgang zwei 7 Geräuschemission in dB(A) Trocknerdurchläufe. Die Energie-Effizienz ist schlecht und der 4 5 6 7 re 1pW (Schallleistung) im Wasserverbrauch sehr hoch. Stadardprogramm Baumwolle bei voller Beladung 11 Wäsche lufttrocknen! Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, lassen Sie Ihre Wäsche 8 Kondensations-Effizienzklasse einfach auf der Leine oder auf einem Ständer trocknen. So kommen 8 (diese Angabe entfällt bei Sie ganz ohne Energieverbrauch aus. Ablufttrocknern) 9 9 Bezeichnung der Regulierung 11 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 11 25.03.13 09:25
Unterhaltung / Standby / Kleingeräte Fernsehgeräte Kleingeräte – PC, Notebook oder Drucker In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich unser Verbrauchsver- Geräte der Informationstechnik sind bereits in den meisten Haus- halten durch das rasante Fortschreiten der Technologie massiv halten zu finden. Manche Geräte laufen oft rund um die Uhr. Da ist geändert. Gab es früher meist nur einen Fernseher pro Haushalt, es bereits beim Kauf und bei der täglichen Nutzung wichtig, auf sind es heute bereits mehrere. Aber nicht nur immer mehr, son- die Energie-Effizienz zu achten. So wirkt sich die technische Aus- dern auch immer größer. Dies im Besonderen bei den Fernseh- stattung eines Computers entscheidend auf den Stromverbrauch geräten, die in Richtung Kinoleinwand tendieren. In Österreich aus. Moderne Computer verfügen über eine Energiesparfunktion, gibt es zurzeit mehr TV-Geräte als Haushalte. Fernseher mit LED- um das Gerät bei Pausen in einen Sleep-Modus zu versetzen und Technologie gehören dabei zu den energiesparendsten Modellen. damit Strom zu sparen. Erstmals werden auch Fernsehgeräte mit dem Energielabel ausge- Auch bei Drucker oder Scanner sollte man den Energieverbrauch zeichnet. Achten Sie beim Kauf aber nicht nur auf die Effizienzklasse, mit anderen Geräten vergleichen. Multifunktionsgeräte sind nicht sondern auch auf den tatsächlichen Stromverbrauch, der letztendlich nur eine Alternative zu Fax, Drucker, Kopierer und Scanner in Sa- von der Gerätegröße abhängig ist. Ein A-Klasse-Gerät ist um 40 % chen Platzersparnis, sondern sind auch sehr energiesparend. effizienter als ein B-Klasse-Gerät der gleichen Diagonale. Standby bei Elektrogeräten Standby ist etwas Angenehmes – allerdings ist dieser Komfort mit höherem Stromverbrauch verbunden. Abhilfe dagegen schaf- fen schaltbare Steckdosenleisten oder der Standby-Killer: Ein Gerät, das zwischen Verbraucher und Steckdose geschaltet wird und die Stromversorgung automatisch unterbricht, sobald das Gerät im Standby-Modus ist. Schauen Sie beim Kauf von HiFi- Anlagen oder TV-Geräten auf einen niedrigen Verbrauchswert für den Standby-Betrieb. Wobei das Ausschalten bei Nichtgebrauch zweifellos der einfachste Weg ist, Strom zu sparen. spar tipps n e r g i e EU-Label eines Fernsehgeräts E Beispiel 1 Hersteller 1 Standby abschalten! Verwenden Sie für Standby-Geräte eine schaltbare Steckerleiste und schalten Sie diese ab, wenn die Geräte nicht in Betrieb sind. (Typenbezeichnung) So sparen bis zu 10 % Ihrer Stromkosten! 1 2 Energie-Effizienzklasse 3 Netzschalter (Ja/Nein) 2 Ladegeräte entfernen! Ladestationen für Geräte mit Akkus verbrauchen permanent 2 Strom. Sie sollten nicht ständig in der Steckdose stecken! 3 4 Leistungsaufnahme DVD-Player statt Spielekonsole! in Watt Sehen Sie sich DVDs nur mit einem DVD-Player an. Die Spiele- 5 Energieverbrauch in kWh/Jahr konsole verbraucht 24-mal mehr Energie! basierend auf 4-Stunden- Betrieb pro Tag * 4 Die Helligkeit beim LCD-Fernseher regeln! Regulieren Sie bei Ihrem neuen LCD-Fernseher gleich nach dem Kauf die Helligkeit, die meistens zu grell eingestellt ist. So können 6 Bildschirmdiagonale Sie bis zu einem Drittel Strom sparen. in Zoll und cm 7 Bezeichnung 5 Aufladbare Akkus statt Batterien! Verwenden Sie statt Batterien aufladbare Akkus. Nach fünf Jahren der Regulierung ergibt das eine Ersparnis von bis zu 70 Euro. 8 Anfangsjahr der Verpflichtung 12 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 12 25.03.13 09:25
Beleuchtung tipps Für die ansprechende und richtige Beleuchtung jedes Wohn- spar nergie raumes gibt es viele Möglichkeiten. Mit energieeffizienten Lampen können Sie dabei auch eine Menge Geld sparen. Die E richtige – das heißt ausreichende und zur jeweiligen Atmosphäre passende – Beleuchtung trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei. Achten Sie bei der Auswahl der Leuchte, dass diese weder das 1 Energiesparlampen statt Glühbirnen! Eine 20 Watt-Energiesparlampe hat die gleiche Leuchtkraft wie eine Glühbirne mit 100 Watt und spart im Jahr durchschnittlich 10 Euro. Licht verschluckt, noch in den Raum strahlt, sodass Sie davon geblendet werden. 2 LED statt Glühbirne! Mit einer LED-Lampe sparen Sie gegenüber einer Glühbirne bis zu 85 % Energie. Energiesparlampen In der Anschaffung sind Energiesparlampen zwar etwas günsti- 3 Licht abdrehen! Schalten Sie nichtbenötigte Lichtquellen ab. (Ausnahme: Leucht- ger als LEDs, haben aber einige Nachteile und enthalten geringe stofflampen mit konventionellem Vorschaltgerät!) 4 Mengen an Quecksilber. Die Lebensdauer beträgt nur 25 % der Zeitschaltuhren verwenden! LED-Lampen. Bei Energiesparlampen gibt es meist starke Abwei- Außenbeleuchtungen sowie die Beleuchtung in Gängen, im chungen vom natürlichen Glühlampenspektrum. Stiegenhaus oder im Keller sollten durch Zeitschaltuhren, Be- wegungsmelder oder Dämmerungssensoren bedarfsgerecht ge- schaltet werden und nicht dauernd in Betrieb sein. LED-Lampen Die Licht emittierende Diode (kurz LED) stellt in puncto Energie- 5 Deckenfluter sind Stromfresser! Sie verbrauchen das 5-fache einer normalen 60 Watt-Glühbirne, Effizienz alles bisher Dagewesene in den Schatten. Im Unterschied da viele Deckenfluter mit 300 oder 500 Watt-Halogenlampen be- trieben werden. Ein einziger Deckenfluter, der täglich zweieinhalb zu anderen Leuchtmitteln, die Energie in Wärme umwandeln, er- Stunden in Betrieb ist, kann jährlich bis zu 50 Euro extra kosten zeugt sie aus dem zugeführten Strom direkt Licht. Dadurch ver- (mit 500 Watt sogar bis zu 80 Euro). braucht sie besonders wenig Strom und kann, je nach Einsatzbereich, die Energiekosten um bis zu 85 % senken. Mit einer Lebensdauer von rund 30.000 Stunden ist die LED-Lampe auch auf diesem Gebiet un- schlagbar: Eine herkömmliche Energiesparlampe bringt es im Vergleich dazu auf immerhin 8.000 bis 15.000 Betriebsstunden, eine normale Glühbirne lediglich auf 1.000 Stunden. Halogenlampe Dabei handelt es sich um keine Energiesparlampe, den- noch besitzt eine Halogenlampe die doppelte Lebensdauer und doppelte Lichtausbeute verglichen mit einer konven- tionellen Glühlampe. Im Vergleich zu einer Energiesparlampe ist die Lichtausbeute allerdings dreimal schlechter. Leuchtstofflampe Besonders stab- und ringförmige Lampen weisen eine hohe Energie- Effizienz auf. Etwa 35 % der aufgewendeten Energie werden dabei in Licht umgewandelt. Normalerweise haben sie eine Le- bensdauer von mindestens 10.000 Betriebsstunden. Hinweis: Häufiges Ein- und Ausschalten führt hier zu erhöhtem Stromver- brauch und verstärkter Abnutzung des Starters. 13 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 13 25.03.13 09:25
So vermeiden Sie Unfälle mit elektrischen Geräten Auch wenn Elektrogeräte sehr sicher sind, kann es zu Ge- fahrensituationen kommen. Hier einige Sicherheits-Tipps für den Umgang mit Strom im Haushalt. Elektrische Geräte sind heutzutage sehr sicher. Gefahren können aber trotzdem entstehen: vor allem durch nicht fachmännisch ausgeführte Reparaturen und durch Anwendungen, für die das Gerät nicht geeignet ist. Es ist wichtig, im Umgang mit Elekt- rogeräten besonders vorsichtig zu sein und sie regelmäßig zu kontrollieren. Denn Stromschläge von 230 Volt können tödlich sein – und bereits kleine elektrotechnische Mängel können einen Großbrand verursachen. Grundlegende Tipps für mehr Sicherheit Unser Tipp im Umgang mit elektrischen Geräten sind: • Beim Kauf eines elektrischen Geräts immer auf die CE-Kenn- zeichnung achten und nur Geräte mit dieser Kennzeichnung erwerben! • Vor der ersten Benützung Bedienungsanleitung lesen und Sicherheitsaufschriften, vor allem Nennspannung und Nennstrom, beachten! • Vor jeder Nutzung das Gerät unter die Lupe nehmen auf äuße- re Schäden, schadhafte Isolierungen, nicht ordnungsgemäße Leitungseinführungen an Stecker und Gehäuse, lose Kabel, Knicke in den Anschlussleitungen und beschädigte oder nicht sicher befestigte Schutzabdeckungen. • Defekte Geräte, besonders solche, die beim Anfassen kribbeln, nicht benutzen und vom Netz trennen! • Geräte immer nur dazu verwenden, wofür sie vom Hersteller bestimmt wurden! • Elektrogeräte immer vor Feuchtigkeit und Nässe schützen, es sei denn, sie sind ausdrücklich dafür gebaut! • Reparaturen an Elektrogeräten unbedingt nur von Fachperso- nal ausführen lassen! • Vor Grabungen in der Erde die Lage von Elektrokabeln feststellen lassen! • Unter Putz verlegte Elektrokabel können zur tödlichen Gefahr werden, wenn man sie anbohrt oder einen Nagel hineinschlägt! • Elektroanlagen in Wohnungen, besonders in Feuchtbereichen, sollten unbedingt mit Fehlerstrom-Schutzschaltern gesichert sein! Sollte trotz aller Vorsicht ein Stromunfall passieren, muss ein Arzt aufgesucht werden. Stromschläge können dem Herzen übel mitspielen. Herzrhythmusstörungen können auch noch im Nach- hinein auftreten! 14 LIST-13-005_FolderA4_RZ_3.indd 14 25.03.13 09:25
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