Auswirkungen sozialer Medien auf die Iden6tät Titus Lindl - Kris6an Rudelt 18.06.2018

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Auswirkungen sozialer Medien auf die Iden6tät Titus Lindl - Kris6an Rudelt 18.06.2018
Auswirkungen sozialer Medien auf die Iden6tät
                                 Titus Lindl – Kris6an Rudelt
                                                                          18.06.2018

   © WEGVISOR. Diese Präsenta6on ist Eigentum von WEGVISOR Titus Lindl und unterliegt den jeweiligen Urheberrechten. Jede Art der Verbreitung oder Vervielfäl6gung bedarf der vorherigen Zus6mmung der Urheber.
                                                                                                                                                                                                                  1
Auswirkungen sozialer Medien auf die Iden6tät Titus Lindl - Kris6an Rudelt 18.06.2018
Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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1. Persönliche Identität
                    und Selbstkonzept

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Auswirkungen sozialer Medien auf die Iden6tät Titus Lindl - Kris6an Rudelt 18.06.2018
5 Säulen der Identität nach H.
                                                                                                                                               Petzold

                                                                                                                                               Eine einfache Darstellung der
                                                                                                                                               Identität ermöglichen die 5 Säulen
                                                                                                                                               der Identität von Hilarion Petzold.

                                                                                                                                               Diese beschreiben 5 Bereiche, die
                                                                                                                                               einer Person zur Aufrechterhaltung
                                                                                                                                               ihrer Identität zur Verfügung stehen.

                                                                                                                                               Dabei stützen alle 5 Säulen (mehr
                                                                                                                                               oder weniger) die Identität.
Stabilisieren eine oder mehrere Säulen nicht ausreichend, übernehmen zunächst
andere diese Aufgabe.

Kurzfristige Übernahme von Stützfunktionen sind zunächst unproblematisch.
Länger andauernde Phasen dieser Verschiebung, können jedoch zum Bruch der
Identität führen, da das Gesamtsystem ungleichmäßig belastet wird.
Quelle: Quelle: Petzold, Hilarion G. (Hrsg.). (2012). Identität – Ein Kernthema moderner Psychotherapie – Interdisziplinäre Perspektiven.
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
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Soziale Identität

Der Mensch ist ein soziales Wesen und lebt durch den sozialen Vergleich.

D.h.: der Mensch orientiert sich an seiner Zugehörigkeit und Abgrenzung zu
verschiedenen sozialen Gruppen. (Beispiel: eine Frau sieht sich zugehörig zu den
Gruppen: “Frauen“; „Mütter“; „Joggerinnen“ usw. und grenzt sich beispielsweise
ab zu den Gruppen: „Männer“; „Motorradfahrer“; „Biertrinker“ usw.)

1. Individuen streben danach, eine positive Selbsteinschätzung zu erhalten (bspw.
   likes), beziehungsweise ihre Selbsteinschätzung zu verbessern (postings).

2. Ein Teil dieser Selbsteinschätzung ist die soziale Identität (soziales Netzwerk),
   die sich zusammensetzt aus der Mitgliedschaft in verschiedenen sozialen
   Gruppen (bspw. Facebook-Gruppen) und der Bewertung dieser Mitgliedschaft.

3. Die Bewertung der Gruppenmitgliedschaft ergibt sich aus dem Vergleich dieser
   Gruppe mit anderen relevanten Gruppen – je nachdem wie dieser Vergleich
   ausfällt, sinkt oder steigt das eigene subjektiv wahrgenommene Ansehen.

Quelle: H. Tajfel, J. C. Turner: The social identity theory of intergroup behavior. In: S. Worchel, W. G. Austin (Hrsg.): Psychology of intergrouprelations.
Nelson-Hall, Chicago, IL 1986, S. 7–24.

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Soziale Bedürfnisse

                                                                                                                 Auch die Maslow´sche
                                                                                                                 Bedürfnispyramide zeigt auf, dass
                                                                                                                 soziale Bedürfnisse, wie etwa sich
                                                                                                                 mitzuteilen, oder Teil einer sozialen
                                                                                                                 Gruppe zu sein, an dritter Stelle nach
                                                                                                                 den körperlichen und
                                                                                                                 sicherheitsbedingten
                                                                                                                 Grundbedürfnissen stehen.

                                                                                                                 These: ausreichen Akku und WLAN-
                                                                                                                 Empfang zu haben, könnte bei einigen
                                                                                                                 Vertretern junger Generationen zu
                                                                                                                 den Sicherheitsbedürfnissen
                                                                                                                 gehören, um in der Folge deren
                                                                                                                 soziale Bedürfnisse zu stillen.

                                   Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bedürfnishierarchie

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Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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2. Weitere Identitätskonzepte

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Zeitlich unterteilte Identität nach Romano Guardini

         Schicksalsgestalt – Wesensgestalt – Zukunftsgestalt

SCHICKSALS-GESTALT                                                               WESENSGESTALT                                                                                 ZUKUNFTSGESTALT

                       Quelle: Guardini, Romano (1950). Vom Sinn der GesellschaR. Zürich: Verlags-A.-G. Die Arche

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Philip Zimbardo: Time Perspective Inventory + Studie weiter unten

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Ich-Entwicklung nach Jane Loevinger

                                                 Quelle: hLps://de.wikipedia.org/wiki/Ich-Entwicklung

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Wir alle spielen Theater

                                                                                                                         Erving Goffman beschrieb 1959 in
                                                                                                                         seinem gleichnamigen Werk, dass
                                                                                                                         die Selbstdarstellung ein wichtiger
                                                                                                                         Bestandteil des menschlichen
                                                                                                                         Daseins ist.

                                                                                                                         Heutzutage sind die Möglichkeiten
                                                                                                                         zur Selbstdarstellung und zum
                                                                                                                         sogenannten „Impression
                                                                                                                         Management“ vielfältiger und
                                                                                                                         einfacher als je zuvor.

                                                                                                                         Digitalkameras,
                                                                                                                         Bearbeitungstechniken und
                                                                                                                         anonyme Darstellungen in sozialen
                                                                                                                         Netzwerken helfen den Menschen
                                                                                                                         dabei, sich in dem Licht zu
                                                                                                                         präsentieren, in dem sie gesehen
                                                                                                                         werden möchten.
                                                                                                                         Quelle: Goffman, Erving (2006). Wir alle spielen Theater – Die
                                                                                                                         Selbstdarstellung im Alltag. München: Piper Verlag.
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In der normalen Kommunikation sprechen wir 30 – 40% über uns selbst.

In den sozialen Medien sind 80% der Posts auf das eigene Selbst bezogen.

  à Das Ego steht im Mittelpunkt. Nicht die Beziehung zu anderen.

                           Quelle: https://www.mediabynature.de/blog/die-psychologie-hinter-social-media/

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Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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3. Instabilität und Bruch
                                                         der Identität

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Instabilität und Bruch der Identität

Beispiel: Durch vermehrte Social Media Nutzung kann es zu einer
Vernachlässigung der Säule Leiblichkeit kommen. Negativer Stress wird
beispielsweise nicht mehr durch Bewegung / Sport oder Entspannung abgebaut.
Ebenso leidet die Säule Arbeit & Leistung, da der Fokus auf die sozialen Netzwerke
gelegt wird anstatt auf Produktivität. Dadurch könnte die Säule Materielle
Sicherheit leiden (geringere Produktivität = weniger Einkommen, Jobverlust etc.).
Hierdurch können Folgewirkungen auf weitere Säulen entstehen und ebenso
Erkrankungen nach sich ziehen.
Quelle: Petzold, Hilarion G. (Hrsg.). (2012). IdenStät – Ein Kernthema moderner Psychotherapie – Interdisziplinäre PerspekSven. Wiesbaden: VS Verlag für
SozialwissenschaZen.
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Instabilität der eigenen Identität kann ebenso entstehen, wenn der soziale
Vergleich mit anderen Personen oder Gruppen negativ ausfällt.

Folgende Strategien sind dann möglich:

1. Individuelle Mobilität. Individuen versuchen ihre Gruppe zu verlassen und in
   eine statushöhere Gruppe aufzusteigen. (Beispiel in den sozialen Medien:
   Wechsel der Plattformen bzw. Gruppen oder sogar das Verlassen der sozialen
   Medien à jedoch schwierig, da diese Alternative radikal ist.)

2. Soziale Kreativität. Damit ist gemeint, dass Mitglieder einer status-niedrigeren
   Gruppe versuchen, entweder die Vergleichsdimension zu wechseln oder die
   Interpretation der Attribute Eine dritte Möglichkeit ist es, nicht die
   Vergleichsdimension, sondern die Vergleichsgruppe zu wechseln. (Beispiel in
   den sozialen Medien: verbessern der eigenen Attribute um sich in ein besseres
   Licht zu stellen bis hin zur Darstellung von Unwahrheiten)

3. Sozialer Wettbewerb. Es wird die direkte Konfrontation mit der out-group
   gesucht, um danach den Status der beiden Gruppen neu zu bewerten. (Beispiel
   in den sozialen Medien: Wettbewerb bis hin zu öffentlicher Anfeindungen /
   Auseinandersetzungen / shit-storm etc.)
   Quelle: H. Tajfel, J. C. Turner: The social iden-ty theory of intergroup behavior. In: S. Worchel, W. G. AusNn (Hrsg.):
   Psychology of intergroup rela-ons. Nelson-Hall, Chicago, IL 1986, S. 7–24.
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Zuvor genannte Strategien und
                                                                                                                       Umgangsweisen mit der eigenen
                                                                                                                       Identität kann zu höherem Stress
                                                                                                                       führen und körperliche sowie
                                                                                                                       psychische Folgewirkungen nach
                                                                                                                       sich ziehen.

                                                                                                                       Es wird dabei viel Energie
                                                                                                                       aufgewandt, die für die
                                                                                                                       Stabilisierung andere Säulen /
                                                                                                                       Bereiche der Identität nötig wären.

                                                                                                                       Dies forciert die Instabilität der
                                                                                                                       Identität und des Selbstbildes immer
                                                                                                                       weiter.

                                                                                                                       Häufig entsteht ein Teufelskreis, der
                                                                                                                       sich immer selbst am „Leben“
                                                                                                                       erhält.

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Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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4. Internet und soziale Medien

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Besonderheiten der heutigen mobilen Welt
                                                      „Alles ist in kürzester Zeit zu haben.“
                                                            „yolo – you only live once“
                                                         „hedonistisch - Lusterfüllung“

- Kein Warten darauf, dass ein Film ins Kino kommt à online streaming
- Einkaufen ohne Aufwand (per Klick) à Lieferung am nächsten Tag
- Keine Notwendigkeit menschlicher Kommunikation à Online-Dating per
  Fingerwischen
- Keine Notwendigkeit Beziehungen aufzubauen à Pornografie auf Knopfdruck
- Mangelnde Beschäftigung mit der realen Welt und deren Herausforderung à
  online-Welten und Spiele mit Realitätsverzerrung

Intensive Nutzung bei Kindern und Jugendlichen stört deren soziale Entwicklung. Schuldbewusstsein,
Umgang mit kritischen Situationen oder Verantwortungsbewusstsein werden nicht adäquat ausgebildet.
Ebenso lernt der Mensch durch intensive Nutzung von sozialen Medien nicht, sich zu gedulden, langfristig
Ziele zu verfolgen oder gesunde soziale Beziehungen aufzubauen.

Durch diese Besonderheiten wird dem Mensch bei Intensiver Nutzung vorgegaukelt (siehe Dopamin), dass
dies gut für ihn sei.

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Dopamin

                                                                                                                 Dieses Hormon ist im menschlichen
                                                                                                                 Körper für die Belohnung zuständig
                                                                                                                 und hilft uns bestätigt weiter voran zu
                                                                                                                 gehen.

                                                                                                                 Der Mensch tut demnach das, was ihm
                                                                                                                 ein gutes Gefühl vermittelt – nicht das,
                                                                                                                 was ihm gut tut.

                                                                                                                 So wird Dopamin beispielsweise nicht
                                                                                                                 nur beim Abschluss einer
                                                                                                                 herausfordernden Aufgabe
                                                                                                                 ausgeschüttet sondern auch beim
                                                                                                                 Konsum von Alkohol, Nikotin, Drogen,
                                                                                                                 Glücksspielen und sozialen Medien.
                                                                                                                 Ebenso bei der digitalen
                                                                                                                 Kommunikation.

                                                                                                                 „Ein like oder eine Nachricht am Handy
                                                                                                                 wird mit einem Dopamin-Kick belohnt.“

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Warum nutzen wir das Internet?

                      Warum nutzen wir soziale Medien?

Warum nutzen wir digitale Kommunikation?

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Warum nutzen wir das Internet?
                                                                                                                  -
                                                                                                    Es ist ein Suchtverstärker!

                                                                                           Ähnliche Nachrichten, Videos, Bilder etc., die
                                                                                           wir gesehen haben, werden uns
                                                                                           vorgeschlagen und ziehen uns in ihren Bann.

                                                                                           Unvollständige Nachrichten und Fake-News
                                                                                           locken unsere Neugier und unsere
                                                                                           Sensationslust.

                                                                                           Ansprache durch beispielsweise: „Was dieser
                                                                                           Mann hier sieht, wirst Du nicht glauben“ oder
                                                                                           „Du wirst es nicht schaffen, hier nicht zu
                                                                                           lachen“ etc...

                                                                                           Scheinwelt in die ein einfaches Flüchten
                                                                                           möglich ist.

                                                                                           Informationen sind sehr schnell und
                                                                                           scheinbar kostenlos zu erhalten.
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Warum nutzen wir soziale Medien?
                                                           -
                                              Es wird uns leicht gemacht!

- Antworten kann man sich überlegen ohne besonders schlagfertig zu sein
- Man kann die eigene Mimik und Gestik gut verstecken
- Man muss sich nicht mit der Körpersprache des Kommunikationspartners und
  deren Bedeutung beschäftigen à Anstrengung wird vermieden und es wird uns
  leicht gemacht, uns so darzustellen, wie wir es wollen
- Die Beschäftigung mit unseren Profilen in den sozialen Medien gibt uns
  tatsächlich auch einen Ego-Boost (wir haben diese Profile ja auch erstellt)
- 68% der Facebook-Nutzer geben an, dass sie Inhalte teilen, um sich nach außen
  besser darstellen zu können.
- 80% der Facebook-Nutzer teilen Inhalte, um mit anderen in Kontakt zu bleiben.
- Dinge die nicht zu dem Bild passen, was man darstellen möchte, werden nicht mit
  der Öffentlichkeit geteilt. Kurz gesagt - „versteckt“!
- Keine „Dislike Button“ oder „Ent-freundschafts-Mitteilung“ à Illusion: heile Welt

à inszenierte Selbstdarstellung – sogenanntes „Impression Management“, was als
  soziale Identität ein Grundpfeiler unserer Identität ist, wird dadurch gefördert.
                                  Quelle: https://www.mediabynature.de/blog/die-psychologie-hinter-social-media/

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Reziprozitätseffekt
Soziale Medien funktionieren von allein, da wir bestrebt sind und uns unterbewusst
                    verpflichtet fühlen, etwas zurückzugeben.
           (bspw. einen Post zu liken, oder einen like zurückzugeben).

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Warum nutzen wir digitale
                                                                                                                               Kommunikation?

                                                                                                               Digitale Nachrichten sind schnell,
                                                                                                                    einfach und universell zu
                                                                                                                           versenden.

                                                                                                                 Jederzeit zu versenden und nach
                                                                                                                         Bedarf zu lesen.

                       Quelle: hKps://www.textrequest.com/blog/complete-overview-business-texQng/
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Statistiken zum Versand von Textnachrichten

          96% der Smartfone-Nutzer verwenden Textnachrichten.

                    Textnachrichten werden in 99% der Fälle geöffnet.

95% der Textnachrichten werden innerhalb von 3 Minuten nach Erhalt gelesen.

                             Textnachrichten werden zu 45% beantwortet.

  Textnachrichten machen 33% der Mobilfunknutzung der Generation Y aus.

         Studenten verbringen durchschnittlich 94 Minuten am Tag
                 mit dem Schreiben von Textnachrichten.

      Der Durchschnittliche Erwachsene nutzt 23 Stunden seiner Zeit,
              um Textnachrichten zu lesen und zu schreiben.

                                  Quelle: https://www.textrequest.com/blog/texting-statistics-answer-questions/
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Entwicklung des Internets |Trends
                           Quelle: Internet Trends 2017 | Mary Meeker (Kleiner Perkins)

Die Nutzung von Desktop-Computern ist in den USA nur leicht zurückgegangen, während die
mobile Nutzung sprunghaft auf mehr als drei Stunden täglich pro Person gestiegen ist.

Im vergangenen Jahr wurden bereits 20% der mobilen Suchanfragen per Stimme getätigt.

Google und Facebook haben 85% Anteil am Wachstum bei Online-Anzeigen in den USA.

In den kommenden 6 Monaten übersteigen die Ausgaben für Online-Anzeigen die für
Fernsehwerbung.

2017 zählte Meeker 2,6 Milliarden Gamer gegenüber 100 Millionen im Jahr 1995.

Die E-Sports-Branche explodiert: Die Zuschauerzahl ist binnen eines Jahres um 40 %
gestiegen. 27% der Millenials ziehen E-Sports den traditionellen Sportarten vor.

Immer mehr Erwachsene in den USA nutzen Wearables wie beispielsweise
Fitnessarmbänder. Inzwischen sind es etwa 25%.

60% sind bereit, ihre Gesundheitsdaten mit einem Konzern wie Google zu teilen.

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Die meistgenutzten
                                                                                                                                         sozialen Netzwerke
                                                                                                                                       weltweit im August 2017
                                                                                                                                      Geordnet nach der Anzahl aktiver
                                                                                                                                           Nutzer (in Millionen)

                                                                                                                                    Quelle: hLps://www.sta6sta.com/sta6s6cs/272014/global-
                                                                                                                                    social-networks-ranked-by-number-of-users/

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Anzahl der monatlich aktiven Facebook Nutzer weltweit
vom 3. Quartal 2008 bis zum 3. Quartal 2017 (in Millionen)

                                                                            Quelle: Statista

Quelle: hLps://de.sta6sta.com/sta6s6k/daten/studie/37545/umfrage/anzahl-der-ak6ven-nutzer-von-facebook/
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                                                                                                                                                                     Nutzungsintensität von
                                                                                                                                                                      sozialen Medien in
                                                                                                                                                                         Deutschland
                                                                                                                                                        (80% aller Internetnutzer nutzen soziale Medien)

                                                                                                                                                           Quelle: social-media Faktenkontor

                                                                    Quelle: hNp://social-media-atlas.faktenkontor.de/2015/index.php
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Quelle: hLp://www.ard-zdf-onlinestudie.de/whatsapponlinecommuni6es
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Freundschaften in sozialen Medien und in der realen Welt

        Durchschnittliche Anzahl der Freunde bei Facebook = 350 pro Nutzer
            Junge Erwachsene haben bis zu 649 Freunde bei Facebook

à Kontakte in sozialen Medien nehmen zu
à Anzahl enger Vertrauter in der realen Welt bleibt gering (5 bis 10 Freunde)
à Diese Anzahl sinkt im Laufe des Lebens / des Alters

à Anzahl der Freunde ist zudem kein ausschlaggebender Faktor für
  Lebenszufriedenheit – eher die Qualität wie:
    à Wer kommt zu eigenen Geburtstagsfeier?
    à Auf wen kann man sich im Notfall verlassen?
    à Mit wem kann ich über sehr persönliche / intime Dinge sprechen?

            Quelle: hbp://www.sueddeutsche.de/wissen/soziale-netzwerke-wenige-freunde-fuers-leben-1.2558491
            © WEGVISOR. Diese Präsenta]on ist Eigentum von WEGVISOR Titus Lindl und unterliegt den jeweiligen Urheberrechten. Jede Art der Verbreitung oder Vervielfäl]gung bedarf der vorherigen Zus]mmung der Urheber.
Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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5. Generationen und deren Nutzung
    sozialer Medien und online-
    Kommunikation im Vergleich
Medien & Kommunikation im Generationenvergleich

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Schlüsselmerkmale der Generation Y (geboren ca. 1980 – 1995)

                                Quelle: https://visual.ly/community/infographic/lifestyle/key-traits-generation-y

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Generation Y | Millenials

- Nutzen derzeit am meisten die sozialen Medien à höhere Risiken durch die
  vermehrte Nutzung
- Herausforderungen in Tätigkeiten, Arbeit, Führung etc.
- Online Aktivismus (über die Sozialen Medien wird zur Veränderung aufgerufen
  – in Realität ändert sich aber nichts / es wird nichts in die Tat umgesetzt.

- Was hat diese Generation nicht gelernt:
   - Sich zu gedulden (hohe Fluktuation beim Arbeitgeber)
   - Langfristig Ziele zu verfolgen (verbringen Zeit mit kurzfristigen Dingen)
   - Sich zu fokussieren (denken, sie sind multitaskingfähig)
   - Soziale Kontakte aufzubauen und aufrecht zu erhalten
   - Emotionen anderer Menschen zu erkennen und zu deuten
   - Generation bekommt auch für „letzten Platz“ (bspw. bei einer
      Sportveranstaltung eine Belohnung / Medaille etc.) Dies relativiert den
      tatsächlichen Erfolg und führt zu einer verzerrte Wahrnehmung in der
      wirtschaftlichen Welt.

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Soziale Medien und Digitales der Generation Z
Generation Z

- Nachfolgegeneration der Generation Y
- Besitzen einen starken Willen nach Anerkennung
- Nutzen die sozialen Medien stark für die eigene Repräsentation
- Mitglieder nutzen vor allem visuelle Medien wie Snapchat, Instagram oder
  YouTube am stärksten – wesentlich intensiver noch als die Generation Y.
- Das Präsentieren nach außen in Form gestylter Bilder, schräger Videos oder
  anderer Inhalte ist bei der Generation Z stark ausgeprägt.

- Die Kombination aus allgegenwärtiger, da damit aufgewachsener Technologie
  und dem Willen nach Anerkennung führt zur Darstellung des Selbst in den
  sozialen Medien.
- Noch nie hatte es eine Generation so einfach auf Daten zugreifen zu können
  oder selbst Inhalte zu erstellen.
- Die Generation Z hat ein höheres Sicherheitsstreben in beruflicher Hinsicht,
  aber scheint wesentlich freigiebiger mit persönlichen Inhalten umzugehen –
  allen voran dem eigenen Selbst oder zumindest dem konstruierten Selbstbild.

                                  Quelle: hLp://www.socialmediasta6s6k.de/genera6on-y-z-nutzung-social-media/

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Der Generationenunterschied

    Dieser wird dort deutlich, wo sich die Generationen treffen und aufeinander
   angewiesen sind. Die generationsbedingten Einstellungen, Erwartungen und
Handlungsweisen treffen meist am Arbeitsplatz aufeinander und verursachen ohne
eine hinreichende Sensibilisierung teils enorme Herausforderungen und Probleme.

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Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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6. Risiken und mögliche Folgewirkungen
der intensiven Nutzung sozialer Medien
       und online-Kommunikation

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Die Risiken und Folgewirkungen
                                                                                                                                     einer intensiven Nutzung von
                                                                                                                                      online-Kommunikation und
                                                                                                                                     sozialen Medien reichen von
                                                                                                                                   veränderten Gewohnheiten über
                                                                                                                                  psychische bis hin zu körperlichen
                                                                                                                                            Veränderungen.

                                                                                                                                        So kann es zu ungünstigen
                                                                                                                                     Gewohnheiten (bspw. Ablenkung
                                                                                                                                    von der eigentlichen Tätigkeit), zu
                                                                                                                                     psychischen Belastungen (bspw.
                                                                                                                                         Angststörungen) oder zu
                                                                                                                                       körperlichen Folgen (bspw.
                                                                                                                                            psychosomatischen
                                                                                                                                           Verkrampfungen von
                                                                                                                                        Stressmuskeln) kommen.

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Kriterien für eine Sucht
Salienz: Ist vorhanden, wenn die Ak2vität die wich2gste im Leben einer Person wird und ihr
Denken, ihre Gefühle und ihr Verhalten dominiert.

S*mmungsänderung: Dies bezieht sich auf die subjek2ven Erfahrungen, die Menschen als
Folge ihrer Tä2gkeit wahrnehmen und kann als Bewäl2gungsstrategie gesehen werden (d.h.
sie erleben Begeisterung, „Höhenflüge“ oder beruhigende Gefühle von Betäubung.

Toleranz: Dies ist ein Prozess, bei dem immer größere Mengen der Ak2vität benö2gt
werden, um die früheren s2mmungsändernden Effekte zu erreichen.

Entzugssymptome: Dies sind die unangenehmen Gefühlszustände und/oder körperlichen
Ereignisse (z.B. S2mmungsschwankungen oder Reizbarkeit) die auVreten, wenn die Person
nicht in der Lage ist, sich an der Ak2vität zu beteiligen.

Konflikt: Dies bezieht sich auf zwischenmenschliche Konflikte oder auf Konflikte mit
anderen Ak2vitäten, die sich auf eine zu lange BeschäVigung mit der Ak2vität beziehen.

Rückfall: Dies ist die Tendenz, dass sich wiederholte Rückfälle zu früheren Mustern der
übermäßigen BeschäVigung in der Ak2vität wiederholen.

                                Quelle: h`ps://www.addic2on.com/expert-blogs/brief-overview-behavioral-addic2ons/

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Risiken einer intensiven Nutzung digitaler Kommunikation

- Durch die verkürzte Ausdrucksweise wird intensive und tiefgründige
  Kommunikation verlernt.
- Dadurch entsteht das Risiko des Verlusts von Nuancen, Feinheiten unserer
  individuellen Persönlichkeiten.
- Keine vollständige Kommunikation unserer vielseitigen Individualität, die
  wichtig für das soziale Miteinander sind.

- Rechtschreibschwierigkeiten durch vorgeschlagene Wörter.
- Langfristiges Lernen und Merken von Sachverhalten wird verlernt, da es
  einer geringen Anstrengung benötigt, um Informationen im Internet zu
  erhalten und da keine Notwenigkeit besteht, sich das „gegoogelte“
  tatsächlich zu merken.

- „Dopamin-loop“ – man verbringt mehr Zeit im Internet, als man möchte.
- Risiken beim Autofahren oder anderen gefährlichen Tätigkeiten auf Grund
  des Suchtfaktors immer auf dem Laufenden zu bleiben.

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Auswirkungen von online-Kommunikation auf die Produktivität
                                       -
                          Mythos Multitaskingfähigkeit
- Multitaskingfähigkeit des Menschen ist nicht gegeben. Das Hirn arbeitet zwei
  Aufgaben nacheinander besser ab, als zwei Aufgaben gleichzeitig.

- Lediglich ein schnelles Wechseln zwischen Aufgaben ist möglich à es
  erscheint, dass wir „multitasken“, in Wahrheit stressen wir uns von Aufgabe zu
  Aufgabe.

- Beispiele für konstante Ablenkungen während der Arbeit: Nachricht, Anruf,
  Mail, Push-Benachrichtigung, usw. unterbrechen unsere eigentliche Aufgabe.

- Nach einer Unterbrechung benötigt unser Hirn bis. 25 Minuten, um wieder in
  den Flow Bereich (produktiver Bereich zwischen Unter- und Überforderung) zu
  gelangen.

- Die Leistungsfähigkeit, im Gegensatz zu einer ungestörten Arbeit, sinkt. Sogar
  dann, wenn eine Unterbrechung nur vermutet oder angekündigt ist.

                     Quelle: https://news.stanford.edu/news/2009/august24/multitask-research-study-082409.html

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Auswirkungen sozialer Medien auf die Psyche
                                                                                    -
                                                                            Das Handy als Droge

- Das Internet und soziale Medien verhalten sich wie ein Suchtmittel und machen
  psychisch abhängig, denn wir streben danach uns ständig sozial zu vergleichen.

- Ein mobiles Endgerät ist wie ein Spielautomat oder eine Droge, die wir ständig
  mit uns herumtragen, um unseren sozialen Status zu checken.

- Die Abwesenheit dieses Suchtmittels kann zu psychischen Entzugserschein-
  ungen wie beispielsweise Phantomklingeln oder Phantomvibrieren führen.

- Ebenso können körperliche und psychische Störungen entstehen, wenn das
  Handy außer Reichweite ist. à NOMOPHOBIA (Angst ohne Mobiltelefon zu sein).

           Das Internet und die sozialen Medien fördern Anonymität.
Süchte oder psychische Erkrankungen können sich dadurch einfacher entwickeln.

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Quelle: https://cdn.trendhunterstatic.com/thumbs/nomophobia.jpeg

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Auswirkungen sozialer Medien auf die Psyche
                                                                             -
                                                               Soziale Medien und Depression

- Studien untersuchten bei Facebook-Nutzern, deren Gefühle nach der Nutzung.
  Kernerkenntnis: Menschen fühlen sich depressiv wenn diese zuvor Facebook
  nutzten und sich auf dieser Plattform mit anderen verglichen.
- Dabei spielte es keine Rolle, ob sich diese Personen mit gefühlt „höher-
  gestellten“, „gleichrangigen“ oder „niedriggestellten“ Nutzern verglichen.
- Hiervon waren Nutzer jeglichen Alters betroffen.

- Ebenso gab eine Studie wieder, dass eine langfristige Nutzung von Facebook
  dazu führt, dass Nutzer denken, das andere glücklicher seien und das Leben
  ungerecht ist.

- Zudem wurden Facebook-Posts genauer unter die Lupe genommen und fand
  heraus, dass 25% der Postings depressive Inhalte wiedergaben.

  Quelle: SEEING EVERYONE ELSE’S HIGHLIGHT REELS: HOW FACEBOOK USAGE IS LINKED TO DEPRESSIVE SYMPTOMS, Journal of Social and
  Clinical Psychology, Vol. 33, No. 8, 2014, pp. 701-731

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Auswirkungen sozialer Medien auf die Psyche
                                         -
           Mögliche depressive Denkansätze bei der Nutzung sozialer Medien

- Jemand hat mehr Likes als ich à „Ich beneide Denjenigen.“

- Ich bekomme keine Likes à „Gehöre ich nicht zur sozialen Gruppe?“

- Ich veröffentliche retuschierte Fotos à „Ich bin nicht ok, so wie ich bin.“

- Ich lasse Negatives weg à „Ich muss mit dem Leben der anderen mithalten.“

- Ich warte auf Feedback zu meinem Leben à „Bin ich nichts wert?“

- Ich like fremde Beiträge à „Ich möchte unbedingt mit zur Gruppe gehören.“

  Quelle: SEEING EVERYONE ELSE’S HIGHLIGHT REELS: HOW FACEBOOK USAGE IS LINKED TO DEPRESSIVE SYMPTOMS, Journal of Social and
  Clinical Psychology, Vol. 33, No. 8, 2014, pp. 701-731

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Depression

                                                                                                                       Depression ist eine psychische
                                                                                                                       Erkrankung, die auf soziale,
                                                                                                                       psychische und biologische Ursachen
                                                                                                                       zurückzuführen ist.

                                                                                                                       Depressive Erkrankungen können bis
                                                                                                                       hin zu Suizid führen.

                                                                                                                       Depression wird nach Annahme der
                                                                                                                       Weltgesundheitsorganisation in 2030
                                                                                                                       die am meisten diagnostizierte
                                                                                                                       Krankheit sein.

                                                                                                                       Einige Gründe dafür liegen im
                                                                                                                       sozialen Umgang, also auch im
                                                                                                                       Umgang mit den sozialen Medien.

                                                                                                                       Quelle: hKp://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs369/en/

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Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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7. Exkurs Krankheitsbilder
    Persönlichkeitsstörungen

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Depressive Persönlichkeitsstörung

   Bei den depressiven Episoden leidet der betroffene Patient unter einer gedrückten
             Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität.

     Die Fähigkeit zu Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert.
       Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten.

                                   Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert.

          Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt.

    Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene
                                  Wertlosigkeit vor.
    Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf
  Lebensumstände und kann von so genannten "somatischen" Symptomen begleitet
  werden, wie Interessenverlust oder Verlust der Freude, Früherwachen, Morgentief,
deutliche psychomotorische Hemmung, Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und
                                   Libidoverlust.

      Quelle: hYps://www.dimdi.de/staSc/de/klassi/icd-10-who/kodesuche/onlinefassungen/htmlamtl2016/block-f30-f39.htm

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Manische Persönlichkeitsstörung

    Eine Störung, charakterisiert durch eine anhaltende, leicht gehobene Stimmung,
  gesteigerten Antrieb und Aktivität und in der Regel auch ein auffallendes Gefühl von
            Wohlbefinden und körperlicher und seelischer Leistungsfähigkeit.

 Gesteigerte Geselligkeit, Gesprächigkeit, übermäßige Vertraulichkeit, gesteigerte Libido
und vermindertes Schlafbedürfnis sind häufig vorhanden, aber nicht in dem Ausmaß, dass
      sie zu einem Abbruch der Berufstätigkeit oder zu sozialer Ablehnung führen.

  Reizbarkeit, Selbstüberschätzung und flegelhaftes Verhalten können an die Stelle der
                       häufigen euphorischen Geselligkeit treten.

         Quelle: hSps://www.dimdi.de/staUc/de/klassi/icd-10-who/kodesuche/onlinefassungen/htmlamtl2016/block-f30-f39.htm

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Narzisstische Persönlichkeitsstörung

    Die Betroffenen haben ein grandioses Verständnis der eigenen Wich5gkeit. Sie
               übertreiben zum Beispiel ihre Leistungen und Talente.

Sie sind stark von Phantasien über grenzenlosen Erfolg, Macht, Brillanz, Schönheit oder
idealer Liebe eingenommen. Sie glauben von sich, „besonders“ und einzigar5g zu sein.

                                                      Sie benö5gen exzessive Bewunderung.

                                   Sie legen ein hohes Anspruchsdenken an den Tag.

Sie verhalten sich in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, das heißt, sie
                nutzen andere aus, um ihre eigenen Ziele zu erreichen.

                                  Sie zeigen einen Mangel an Einfühlungsvermögen.

   Sie sind häufig neidisch auf andere oder glauben, andere seien neidisch auf sie.

         Sie zeigen arrogante, hochmü5ge Verhaltensweisen oder Ansichten.

          Quelle: https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/persoenlichkeitsstoerungen/narzissmus/

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Schizoide Persönlichkeitsstörung

Eine Persönlichkeitsstörung, die durch einen Rückzug von affek:ven, sozialen und anderen
 Kontakten mit übermäßiger Vorliebe für Phantasie, einzelgängerisches Verhalten und in
                      sich gekehrte Zurückhaltung gekennzeichnet ist.

 Es besteht nur ein begrenztes Vermögen, Gefühle auszudrücken und Freude zu erleben.

      Viele Schizoide sind intellektuelle Menschen – sie beschäIigen sich lieber mit
             theore:schen Dingen, als einen Nagel in die Wand zu schlagen.

     Ein Hauptproblem der Betroffenen ist die sehr große Sehnsucht nach Nähe bei
                             gleichzei:ger Angst davor.

 Gefühle von Schuld, Scham, Trauer oder Trennungsangst bedrohen sie innerlich so sehr,
                dass sie diese Gefühle auf keinen Fall zulassen wollen.

       Quelle: https://www.dimdi.de/static/de/klassi/icd-10-who/kodesuche/onlinefassungen/htmlamtl2016/block-f60-f69.htm
                            Quelle: https://www.medizin-im-text.de/blog/2016/166/schizoide-neurose/

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Psychosomatik

Psychische Störungen und Erkrankungen können sich leicht auf den Körper auswirken.
  So können beispielswiese Depressionen oder Stress Muskelanspannungen auslösen,
die unseren Körper zusätzlich belasten. Diese körperlichen Ungleichgewichte geben der
                     Psyche ebenfalls eine negative Rückmeldung.
                                   Ein Teufelskreis!
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Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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8. Folgewirkungen sozialer Medien
          auf die Psyche

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Auswirkungen sozialer Medien auf die Psyche
                                                                                             -
                                                                                       Zusammenfassung

- Wir Menschen sind bestrebt, und ständig im sozialen Vergleich zu verorten.

- Sozialer Vergleich ist in sozialen Medien jedoch sehr schwer, da nur das gepostet wird,
  was gewünscht ist.

- Somit erscheint das Leben der anderen immer besser als das eigene. Sprich: Man kann
  nur verlieren, wenn man sich in sozialen Medien vergleicht.

- Ebenso verlernen wir die soziale Kommunikation im wahren Leben und können
  emotionale Signale des realen Gegenübers nicht mehr genau deuten.

- Das stört das soziale Miteinander und führt zu weiteren Ängsten, sich in der realen Welt
  zu bewegen und zu kommunizieren.

- Aus diesem Bestreben des sozialen Vergleichs und dem ungeeigneten Mittel der
  sozialen Medien entsteht ein negativer Einfluss auf unsere Psyche.
   Quelle: SEEING EVERYONE ELSE’S HIGHLIGHT REELS: HOW FACEBOOK USAGE IS LINKED TO DEPRESSIVE SYMPTOMS, Journal of Social and
   Clinical Psychology, Vol. 33, No. 8, 2014, pp. 701-731

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Wer nutzt soziale Netzwerke wie?
                                                                 -
                                                Gründe der Nutzung sozialer Medien

               Personen nutzen Facebook häufig aus den folgenden Gründen:

                                                        Um Beziehungen aufrecht zu erhalten

                                       Zeit zu verbringen, um sich nicht zu langweilen

                                                                      Um sich unterhalten zu lassen

                                          Gesellschaft zu haben, um nicht allein zu sein

           Um sich von negativen Gefühlen oder Stimmungslagen abzulenken

Quelle: Ryan, T., Chester, A., Reece, J., & Xenos, S. (2014). The uses and abuses of Facebook: A review of Facebook
addiction. Journal of Behavioral Addictions, 3(3), 133-148.

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Wer nutzt soziale Netzwerke wie?
                   Studie mit dem Zimbardo Time Perspective Inventory

- Past Negative & Present Fatalistic orientierte Personen tendieren mehr zu einer
  Internet-Sucht und einer ungesunden Facebook-Nutzung.
- Future / Zukunftsorientierte Versuchspersonen sind von dieser Tendenz nicht
  betroffen, sie orientieren sich davon weg.
- Present Hedonistic Personen sind nur zu einer Internet-Sucht, aber nicht zu
  einer ungesunden Facebook-Nutzung hingezogen.

                            Quelle: Przepiorka & Blachnio - Time perspective in Internet and Facebook addiction
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Wer nutzt soziale Netzwerke wie?
                                                              -
                                                        Extraversion

Extrovertierte Persönlichkeiten nutzen die sozialen Netzwerken vermehrt um ihr
                        soziales Netzwerk zu erweitern.

  Introvertierte Personen nutzen es vermehrt, um sich sozial zu vergleichen.

        Quelle: Kuss & Griffiths - Online Social Networking and Addic6on—A Review of the Psychological Literature
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Inhalte der Studie

1.   Persönliche Identität und Selbstkonzept

2.   Weitere Identitätskonzepte

3.   Instabilität und Bruch der Identität

4.   Internet und soziale Medien

5.   Generationenvergleich

6.   Risiken und Folgewirkungen

7.   Exkurs Krankheitsbilder Persönlichkeitsstörungen

8.   Folgewirkungen sozialer Medien auf die Psyche

9.   Studien zu Folgewirkungen sozialer Medien

10. Allgemeine Bewältigungsstrategien

11. Aikido Strategien im Umgang mit sozialen Medien

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9. Studien zu den Folgewirkungen
         sozialer Medien

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Facebook bewirkt „iDisorders“ | „iStörungen“

Die Studie untersuchte, ob die Nutzung sozialer Medien und insbesondere
Facebook-Nutzung einen Einfluss auf 6 Persönlichkeitsstörungen (schizoide,
narzisstische, antisoziale, zwanghafte, paranoide, histrionisch) und 3
Gefühlsstörungen (Depression, Dysthymie, Bipolare-Manie) hat.

Man fand heraus, dass eine Nutzung sowohl negative als auch positive
Auswirkungen auf die untersuchten Störungen hat. So verstärken sich
beispielsweise durch viele Facebook-Freunde narzisstische und hystrionische
Verhaltensweisen sowie bipolare Manien. Anderseits mindern viele Facebook-
freunde schizoide Verhaltensweisen sowie Dysthymie.

Ebenso wurde beobachtet, dass die Nutzung sozialer Medien dazu verleitet,
Multitasking vermehrt anzuwenden.

Quelle: Rosen, Whaling, Rab, Carrier, Cheever - Is Facebook creating ‘‘iDisorders’’? The link between clinical symptoms of
psychiatric disorders and technology use, attitudes and anxiety

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Facebook-Sucht fördert Narzissmus und senkt die Selbstachtung

    200 Studenten wurden an einer Universität in Pakistan untersucht, welche
       Auswirkungen eine Facebook-Sucht auf Narzissmus und die eigene
   Selbstachtung hat. Zudem wurde die Frage aufgeworfen, ob es Unterschiede
       zwischen Männern und Frauen hinsichtlich dieser Betrachtung gibt.

   Eine Facebook-Sucht ist verbunden mit mit narzisstischen Verhaltensweisen
   und senkt die eigene Selbstachtung. Ein Unterschied zwischen Männern und
                      Frauen konnte nicht erkannt werden.

Quelle: Malik & Khan - Impact of facebook addiction on narcissistic behavior and self-esteem among students

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Weniger Glücksgefühl und Vitalität durch Facebook-Sucht

     Diese Studie untersuchte knapp 300 Studenten hinsichtlich ihrer subjektiv
     wahrgenommenen Vitalität (voller Energie und lebhaft zu sein) und ihrem
             subjektiv wahrgenommenen Glück, bei Facebook-Sucht.

  Man fand heraus, dass sich eine Facebook-Sucht negativ auf auf das eigenen
     Glücksgefühl und auf die eigene wahrgenommene Vitalität auswirkt.
    Glücksgefühl und Vitalität sind zudem sehr eng miteinander verbunden.

Quelle:Uysa., Satici & Akin - Mediating Effect of Facebook Addiction on the Relationship between subjective Vitality and subjective
Happiness

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Einsamkeit und Internet macht noch einsamer.

    Diese Studie zeigt, dass einsame Menschen oder Personen mit geringen
sozialen Fähigkeiten eine zwanghafte Internetnutzung entwickeln können. Diese
 Gewohnheiten münden in einer Schädigung anderer wichtiger Aktivitäten, wie
     Arbeit, Schule oder dem Investieren in relevante soziale Beziehungen.

Dieses Verhalten führt im Endeffekt dazu, dass sich die Personen von gesunden
   sozialen Aktivitäten isolieren und somit dazu beitragen, noch einsamer zu
                                     werden.

Quelle: Junghyun, LaRose & Wie - Loneliness as the Cause and the Effect of Problematic Internet Use: The Relationship between
Internet Use and Psychological Well-Being

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