STYLE SHEET FÜR (PRO-)SEMINARARBEITEN - Universität Zürich
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Universität Zürich Deutsches Seminar, Abteilung für Nordische Philologie STYLE SHEET FÜR (PRO-)SEMINARARBEITEN im Lizenziats- und BA-Studium ÜBERARB. AUSGABE NOVEMBER 2007
Inhalt Einleitung ...................................................................................................................2 1. Struktur / Aufbau ....................................................................................................2 1.1 Anforderungen an die Form von Seminararbeiten ...........................................2 1.2 Gliederung der Arbeit......................................................................................3 2. Formalia .................................................................................................................5 2.1 Zitate und Beispiele.........................................................................................5 2.1.1 Beispiele aus dem Primärmaterial: ............................................................5 2.1.2 Zitate aus der Sekundärliteratur: ...............................................................5 3. Bibliographische Angaben ......................................................................................6 3.1 Literatur ..........................................................................................................6 3.1.1 Bibliographische Verweise im Text ..........................................................6 3.1.2 Bibliographische Angaben am Ende des Texts..........................................7 3.2 Linguistik .....................................................................................................10 3.2.1 Bibliographische Verweise im Text ........................................................10 3.2.2 Bibliographische Angaben am Ende des Texts........................................10 Anhang .....................................................................................................................14 Beispiel Titelblatt .....................................................................................................14 Beispiel Inhaltsverzeichnis .......................................................................................15 1
Einleitung Sinn einer (Pro-)Seminararbeit ist es, wissenschaftliche Arbeits- und Schreibweise linguis- tischer und literaturwissenschaftlicher Forschungsansätze bzw. Methoden zu üben. In einer solchen Arbeit soll gezeigt werden, dass - (dem Umfang der Arbeit entsprechendes,) klar abgegrenztes Primärmaterial ausge- wählt und bearbeitet werden kann - eine theoretische Diskussion resp. eine linguistische bzw. literaturwissenschaftliche Analyse durchgeführt und in korrektem, wissenschaftlichem Deutsch (evtl. skan- dinavische Sprache) beschrieben werden kann - die vorhandene Sekundärliteratur zum gewählten Thema kritisch gelesen und für die eigene Arbeit verwendet werden kann. Um diese Ziele zu erreichen ist es wichtig, dass das Thema der Arbeit so gewählt wird, dass es im vorgegebenen Rahmen (Umfang und Zeit) umfassend behandelt werden kann. Die Länge einer Proseminararbeit im Liz-Grundstudium bzw. einer Seminararbeit (SA) für BA-Aufbaumodule beträgt ca. 12 Seiten, die einer Seminararbeit im Liz-Hauptstudium bzw. einer Seminararbeit (SA) für BA-Vertiefungsmodule beträgt ca. 20 Seiten. (Der Um- fang kann natürlich aufgrund des gewählten Themas bzw. Primärmaterials variieren, in diesem Fall sollte die Länge jedoch mit dem zuständigen Dozenten abgesprochen werden.) 1. Struktur / Aufbau Jede wissenschaftliche Arbeit muss bestimmten formalen Anforderungen genügen, damit sie einheitlich, systematisch-übersichtlich und gut lesbar ist und den Leser mit den not- wendigen Informationen in präziser Weise versorgen kann. Es ist eine Selbstverständlich- keit, dass Seminararbeiten in einer ansprechenden äusseren Form und in Orthographie und Interpunktion korrekt abgeliefert werden. Eine Arbeit enthält die folgenden Bestandteile: 1.1 Anforderungen an die Form von Seminararbeiten Titelblatt Das Titelblatt muss folgende Angaben enthalten: - Name der Universität, Name des Instituts - Titel und Semester des Seminars, für das die Arbeit bestimmt ist, sowie Name des verantwortlichen Dozenten/der Dozentin - vollständiger Titel der Arbeit - Name und Adresse des Verfassers1 (inkl. e-mail) - Abgabedatum Satzspiegel, Zeilenabstand, Schriftart, Paginierung Der rechte Rand sollte mindestens 2,5 cm betragen (für Korrekturen), zu empfehlen ist ein Blocksatz mit Silbentrennung. Für den Fliesstext ist ein Zeilenabstand von 1,5 Zeilen zu verwenden. Am lesbarsten ist eine Serifenschrift (z.B. Times New Roman) in 12 Punkt. 1 Im Folgenden wird durchweg die männliche Form verwendet, wobei die weibliche Form miteinge- schlossen ist. 2
Diese Einstellungen ergeben eine durchschnittliche Seitengrösse von ca. 2500 Zeichen inkl. Leerzeichen. (Vorsicht: Je nach Zählprogramm können die Werte anders ausfallen.) Die Arbeit wird paginiert (ohne Titelblatt und Inhaltsverzeichnis). Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis spiegelt die Kapitelgliederung der Arbeit wider, es wird als über- sichtliche Liste aller Kapitel (und Unterkapitel) inkl. Seitenangaben dargestellt. Eine gra- phische Gliederung der einzelnen Kapitel und Unterkapitel (z.B. durch Einrücken) fördert v.a. bei umfangreichen Arbeiten die Übersichtlichkeit, wobei sich für die Kapiteleinteilung die Dezimalklassifikation anbietet (1.1, 1.2, 2.1 usw.); hierfür ist das Arbeiten mit Format- vorlagen zu empfehlen (da so auch automatische Generierung des Inhaltsverzeichnisses). 1.2 Gliederung der Arbeit Jede Arbeit gliedert sich in ihrer Grundstruktur in Einleitung, Hauptteil, Schluss und Lite- raturverzeichnis. Dabei ist zu beachten, dass lediglich „Einleitung“ auch als Überschrift stehen kann, nicht dagegen „Hauptteil“ und „Schluss“. Einleitung Aufgabe der Einleitung ist es, kurz in das Thema der Arbeit einzuführen und sachliche und methodische Voraussetzungen hierfür zu erläutern. Auch präsentiert die Einleitung kurz die Vorgehensweise des Verfassers. - Themen- oder Fragestellung, weshalb bietet sich das gewählte Thema für eine Ar- beit an, d.h. was ist das Interessante daran? - Kurze Forschungsübersicht (ggf. mit Vorwegnahme der eigenen Position) - Kurzpräsentation der Vorgehensweise bzw. der einzelnen Kapitel der Arbeit ❅ Für linguistische Arbeiten gelten ausserdem die folgenden Punkte – Kapitel, die inner- halb der Arbeit zwischen Einleitung und Hauptteil bzw. Analyse zu plazieren sind: Ziel und Umfang Ausführlichere Beschreibung des gewählten Themas sowie des Ziels der Arbeit. (Was ge- nau wird in der Arbeit behandelt und was wird weggelassen?) Achtung: Stelle sicher, dass der Titel der Arbeit den tatsächlichen Inhalt widerspiegelt! Materialbeschreibung Beschreibung der Art des gewählten bzw. verwendeten Primärmaterials: - Handelt es sich dabei um ein Korpus oder um ausgewählte Beispiele etc.? - Auf welche Weise wurden die sprachlichen Daten zusammengestellt? - Was sind die Vorteile, was die Nachteile des gewählten Sprachmaterials? - Hat die Art bzw. die Zusammenstellung der Daten möglicherweise Einfluss auf das Resultat der Untersuchung? Methode Beschreibung der genauen Vorgehensweise der linguistischen Analyse. - Nach welchen Kriterien wird das Sprachmaterial untersucht? 3
- Gibt es „Vorbilder“ bzw. Inspirationsquellen für diese Vorgehensweise? Wenn ja, welche? - Welche Bezeichnungen/Fachtermini/Abkürzungen werden in der Analyse verwen- det? - Wie werden diese verwendet? Falls es sich um eine umfangreiche Analyse handelt, kann es das Verständnis erleichtern, wenn die Vorgehensweise an dieser Stelle „Schritt für Schritt“ aufgezeigt wird. Achtung: Länge sowie Gewicht der oben beschriebenen Kapitel Einleitung, Ziel und Um- fang, Materialbeschreibung und Methode können je nach gewähltem Thema variieren. In einer Proseminararbeit können sie unter Umständen in einem Kapitel zusammengefasst werden. ❅ Analyse bzw. Hauptteil Der Analyse- bzw. Hauptteil enthält die eigentliche Untersuchung der Arbeit und wird in einzelne Kapitel bzw. Unterabschnitte gegliedert. Hier setzt sich der Verfasser der Arbeit mit seinem Untersuchungsmaterial und der Forschungsliteratur auseinander. Sein Argu- mentationsgang muss für den Leser nachvollziehbar gestaltet werden und schrittweise zu dem beabsichtigten Ergebnis führen. Gedankliche Übergänge zwischen den einzelnen Tei- len dienen der besseren Verfolgung der Argumentation. Für linguistische Arbeiten gilt: hier findet die Präsentation und Auswertung/Interpretation der Resultate statt, wobei sich als mögliche Präsentationsformen Tabellen oder Beispiels- listen eignen, die freilich nicht für sich alleine stehen können, sondern auf jeden Fall im Text kommentiert werden müssen. Zur grösseren Übersicht und Verständlichkeit emp- fiehlt es sich, Tabellen und Beispiellisten möglichst klar und einfach zu konzipieren, d.h. sie sollten sich jeweils nur auf einen untersuchten Aspekt beschränken. Die aus dem unter- suchten Sprachmaterial gezogenen Schlüsse müssen durch Verweise auf das untersuchte Material (d.h. auf konkrete linguistische Beispiele) gestützt werden. Entsprechendes gilt für literaturwissenschaftliche Arbeiten: die Textanalyse, die nach be- stimmten Aspekten zu gliedern ist, wird im Hauptteil vorgenommen. Argumentation und Schlussfolgerungen müssen durch Textbelege abgestützt sein. Schluss: Zusammenfassung (und Ausblick) Ähnlich wie die Einleitung dient auch der Schlussteil einer Reflexion über die Arbeit; hier sind keine neuen Informationen oder Elemente des Hauptteils (Argumentation) einzube- ziehen. Der Schlussteil ist eine Zusammenfassung der erzielten Resultate bzw. Erkenntnis- se. Falls das untersuchte Material keine endgültigen bzw. sicheren Schlüsse zulässt (z.B. aufgrund des Umfangs der untersuchten Daten o.ä.), muss dies an dieser Stelle klar er- sichtlich sein. Zudem ist eine kritische Reflexion über die Arbeit angebracht (offene Frau- gen, kurze Beschreibung ggf. wieterer Forschungsmöglichkeiten), ggf. auch weiterführen- de Aspekte. Literaturverzeichnis Alphabetische Auflistung sämtlicher im Text verwendeter (d.h. im Text erwähnter) Litera- tur. Eine Unterteilung in Primär- und Sekundärliteratur ist zu empfehlen. Für die genaue 4
Darstellungsweise, evtl. Verwendung von Abürzungsverzeichnis, Kurztiteln usw. siehe den Abschnitt 2. Formalia. evtl. Anhang (Fakultative) Anführung der vollständigen Materialsammlung (Korpus) bzw. von weiteren Textbeispielen, Tabellen u.ä., auf die in der Arbeit nicht weiter eingegangen wurde, die je- doch für den Leser von Interesse sind. 2. Formalia 2.1 Zitate und Beispiele 2.1.1 Beispiele aus dem Primärmaterial: Buchstaben, Wörter oder Sätze, die als linguistische Beispiele fungieren, werden im Lauf- text kursiviert. Erklärung bzw. Übersetzungen dieser Beispiele werden durch einfache An- führungszeichen (‘’) markiert. Beispiel: Das schwedische Substantiv hus bedeutet ‘Haus’. Längere linguistische Beispiele sollten vorzugsweise nicht im Lauftext belassen, sondern graphisch von diesem abgehoben und (in Klammern) fortlaufend nummeriert werden. Dies erleichtert die Bezugnahme auf sie im Lauftext. Beispiel: Makrosyntagmerna (1) och (2) ger exempel på makrosyntagmer bestående av en mening medan (3) är ett exempel på ett meningsfragment. (1) Lotte var tidigt uppe. (2) De står framför sitt hus och hör äntligen ihop med det. (3) Antagligen bromsad av någon i rådhuset. Exempel (2) utgör en makrosyntagm eftersom de två samordnade leden har ett gemensamt sub- jekt (de). För att analyseras som två makrosyntagmer skulle sekvensen se ut som i (4): (4) De står framför sitt hus och de hör äntligen ihop med det. Handelt es sich nicht um eigene Beispiele, muss angegeben werden, woher die Beispiele stammen. Dies geschieht entweder in einer Fussnote (Literaturwissenschaft) oder in Klam- mern im Anschluss an das Beispiel (Linguistik). Vgl. Abschnitt 3.1.1 bzw. 3.2.1. 2.1.2 Zitate aus der Sekundärliteratur: Zitate aus sekundären Quellen werden im Lauftext durch doppelte Anführungszeichen („“) markiert. Beispiel: Gemäss Düwel (1983: 3)2 „gibt es etwa 5000 Runendenkmäler“, die sich folgendermassen vertei- len. Längere Zitate sollten jedoch graphisch vom Lauftext abgehoben werden, in dem der Text links und rechts eingerückt, sowie Zeilenabstand und Schriftgrösse verringert wird. Auf 2 Die hier aufgeführte Referenzangabe entspricht dem in der Linguistik verwendeten Systems. Für De- tails bez. der bibliographischen Verweise im Text in der Literaturwissenschaft vgl. Abschnitt 3.1.1. 5
diese Weise eingerückte Zitate werden nicht durch doppelte Anführungszeichen markiert. Zitate aus sekundären Quellen werden im Gegensatz zu Beispielen aus dem Primärmate- rial nicht nummeriert. Beispiel: Über die Runeneinschriften im jüngeren Futhark schreibt Düwel (1983: 55)3 folgendes: Die Inschriften auf Runensteinen können von Archäologen in der Regel nur datiert wer- den, wenn die Steine ornamentiert sind oder benachbarte Funde Anhaltspunkte geben. Da eine verbindliche runologische Datierung schwierig ist, müssen sprachliche und runo- logische Kriterien zusammen gesehen werden, damit wenigstens ein Zeitraum, in dem eine Inschrift angebracht wurde, angegeben werden kann. 3. Bibliographische Angaben Bibliographische Angaben im Text sowie am Ende des Texts dienen dazu, dem Leser in übersichtlicher Darstellung sämtliche nötigen Informationen zu liefern, um die erwähnten Werke und Textstellen problemlos finden zu können. Aus diesem Grund ist es unerläss- lich, dass während der ganzen Arbeit konsequent an einer einheitlichen Darstellungswei- se für bibliographische Angaben festgehalten wird. Grundsätzlich gibt es zur Angabe bibliographischer Hinweise zwei verschiedene Möglich- keiten, das Oxford-System (Referenzen in den Fussnoten) sowie das Harvard-System (Re- ferenzen in Klammern im Lauftext). Da sich Literatur- und Sprachwissenschaft in diesem Punkt unterscheiden, wird in den folgenden Kapiteln 3.1 „Literatur“ und 3.2 „Linguis- tik“auf die jeweiligen Standards eingegangen. 3.1 Literatur In der Literaturwissenschaft wird üblicherweise das Oxford-System verwendet, weshalb im Weiteren ausschliesslich dieses erläutert wird. 3.1.1 Bibliographische Verweise im Text Bibliographische Angaben zu verwendeter Primär- und Sekundärliteratur werden stets in einer Fussnote gemacht, die unten am jeweiligen Seitenende steht. Auf die Fussnote ver- weist das Fussnotenzeichen (hochgestellte Ziffer, durchgezählt), welches direkt nach dem entsprechenden Zitat oder Verweis im Lauftext plaziert wird. Beispiele: Dazu bemerkt Hansson: „Produktionen av översättningar växlar mycket kraftigt under 1600- talets lopp.“4 Als grundlegende Merkmale schwedischer Poetiken im 17. Jahrhundert beschreibt Sabel…5 ______________________ 4 Stina Hansson: „Afsatt på swensko“. 1600-talets tryckta översättningslitteratur. (Skrifter utgivna av Lit- teraturvetenskapliga institutionen vid Göteborgs universitet 5). Göteborg 1982, S. 35. 5 Vgl. Barbara Sabel: Andreas Arvidis Manuductio ad Poesin Svecanam (1651) und Martin Opitz’ Buch von der Deutschen Poeterey (1624). In: Glauser, Jürg und Barbara Sabel (Hrsg.). Skandinavische Litera- turen der frühen Neuzeit. (Beiträge zur Nordischen Philologie 32). Tübingen und Basel: A. Francke Verlag 2002, S. 18. Die bibliographischen Angaben bestehen in der Regel aus Vor- und Nachnamen des Au- tors, Titel des Buches, Publikationsort und -jahr sowie der(den) betreffenden Seiten- 3 Die hier aufgeführte Referenzangabe entspricht dem in der Linguistik verwendeten Systems. Für De- tails bez. der bibliographischen Verweise im Text in der Literaturwissenschaft vgl. Abschnitt 3.1.1. 6
zahl(en) (wird auf das gesamte Werk verwiesen, entfällt die Angabe der Seitenzahlen). Wegen der Gefahr der Unübersichtlichkeit sollte auf Angaben wie „a.a.O.“, „loc.cit.“ oder „ibid.“ verzichtet werden. Bei mehrfacher Zitierung aus demselben Werk empfiehlt sich die Verwendung von Kurztiteln in der Fussnote: Beispiel: Sabel, Arvidis Manuductio, S. 25. 3.1.2 Bibliographische Angaben am Ende des Texts In den Beispielen markieren eckige Klammern Angaben, die in der Titelei nicht angege- ben sind, jedoch auf anderem Wege in Erfahrung gebracht wurden (siehe z.B. 2. Bsp. Kap. 2). Diese eckigen Klammern sind also in der eigenen Arbeit auch so zu verwenden. 3.1.2.1 Monographie (1 Autor) Titel und Untertitel sind mit Punkt zu trennen, beide sind kursiv gesetzt. Werktitel innerhalb des Buchtitels werden hingegen unkursiviert wiedergegeben. Zwei Orte sind mit Komma getrennt aufzuführen, bei mehr als zwei Orten reicht ein „etc.“ nach dem ersten Ort. Angaben über die Auflagennummer folgen nach dem Titel, wobei am Ende des Eintrags nach der Jahreszahl der x. Auflage in runden Klammern das Jahr der Erstauflage folgt (s. 2. Bsp.). Generell ist bei isländi- schen Namen die Form „Vorname Nachname“ zu verwenden; diese werden im Literaturverzeich- nis auch unter dem Vornamen alphabetisch eingeordnet! Beispiele: Lassila, Pertii. Geschichte der finnischen Literatur. Tübingen: Francke 1996. Burke, Peter. Popular Culture in Early Modern Europe. 2. rev. Aufl. Aldershot etc.: Ashgate 1999 (1978). 3.1.2.2 Monographie (2 oder mehrere Autoren) Zwei Autoren werden mit „und“ getrennt aufgeführt, wobei beim zweiten Autor zuerst der Vor- name, dann der Nachname geschrieben wird. Ab drei Autoren folgt nach dem ersten Namen ein „et al.“ (= ‘et alii/aliae’). Beispiele: Simek, Rudolf und Hermann Pálsson. Lexikon der Altnordischen Literatur. Stuttgart: Kröner 1987. Bekker-Nielsen, Hans et al. Norrøn Fortællekunst. Kapitler af den norsk-islandske middel- alderlitteraturs historie. [København]: Akademisk Forlag 1965. 3.1.2.3 Werk mit einem oder mehreren Herausgebern Das Muster ist dasselbe, wie für Monographien, ausser dass nach dem/den Namen ein „(Hrsg.)“ folgt. Beispiel: Møller Jensen, Elisabeth et al. (Hrsg.). Nordisk kvindelitteraturhistorie. København: Rosinante 1993. 3.1.2.4 Werk innerhalb einer Reihe Der Titel der Reihe wird nach dem Werktitel in Klammern angegeben. Die Bandnummer des Rei- hentitels wird direkt anschliessend (nicht durch Komma oder Punkt getrennt) als reine Zahl (ara- bisch oder römisch) ohne den Zusatz „Bd.“ o.ä. gesetzt. Die Reihenherausgeber werden nicht angeführt. Beispiel: 7
Zernack, Julia. Bibliographie der deutschsprachigen Sagaübersetzungen 1791-1995. (Berliner Beiträge zur Skandinavistik 4). Berlin: Freie Universität Berlin 1997. 3.1.2.5 Edierte Primärtexte und postume Ausgaben Primärtexte werden generell unter dem Namen des Autors des Primärtextes alphabetisch einge- ordnet. Siehe bei 1. Monographien. Dies gilt auch bei postumen Ausgaben (z.B. von Briefwech- seln etc.), wobei die Herausgeber nach dem Werktitel so genannt werden: „Hg. von xxx.“ Ano- nyme Primärtexte werden unter ihrem Werktitel aufgelistet, die Herausgeber werden gleich wie oben angefügt. Zum Schluss sollte in Klammern allenfalls die Jahreszahl der Erstausgabe (z.B. bei Werken der Neueren Literatur) oder wie oben bei Bedarf die Jahreszahl der Erstauflage (z.B. bei mehrfach aufgelegten wissenschaftlichen Editionen mittelalterlicher Texte) stehen. Beispiele: Brahe, Per. Oeconomia eller Hushållsbok för ungt adelsfolk. Hg. mit Einleitung, Kommentar und Glossar von John Granlund und Gösta Holm. (Nordiska museets Handlingar 78). Lund: Berlingska Boktryckeriet 1971. Edda. Die Lieder des Codex Regius nebst verwandten Denkmälern. I. Text. Hg. von Hans Kuhn. 4. rev. Aufl. Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag 1962 (1914). 3.1.2.6 Mehrbändige Werke (wobei nur aus einzelnen zitiert wird) Bei mehrbändigen Werken folgt nach dem Werktitel die Anzahl der Bände in folgender Form: „x Bde.“ Bei der Jahreszahl ist das Publikationsjahr des ersten und des letzten Bandes mit „–„ da- zwischen anzugeben. In den meisten Fällen wird jedoch nur aus einem einzelnen oder mehreren einzelnen Bänden zi- tiert. Diese werden mit Vorteil einzeln bibliographiert, wobei als Titel der Bandtitel erscheint und der allfällige Werktitel aller Bände wie oben als Reihentitel behandelt wird. Die Bandnummer folgt wie beim Reihentitel direkt danach (ohne Punkt, Komma etc. getrennt). Beispiele: Schück, Henrik und Karl Warburg. Illustrerad svensk litteraturhistoria. 4 Bde. Stockholm: Gebers 1911-1916. Jespersen, Knud J. V. und Ole Feldbæk. Revanche og neutralitet 1648-1814. (Dansk Udenrigs- politiks Historie 2). Kopenhagen: Gyldendal Leksikon 2002. 3.1.2.7 Übersetzte Primär- und Sekundärliteratur Werden Übersetzungen von Texten als Referenz für die Arbeit benutzt, so müssen nach der An- gabe des Übersetzers (Formel: „Übers. von xxx“ bzw. „Aus dem yyy übers. von xxx“) Original- titel, -ort und -druckjahr in [eckigen Klammern] dem bibliographischen Eintrag nachgefügt wer- den. Beispiel: de Certeau, Michel. Kunst des Handelns. Aus dem Franz. übers. von Ronald Voullié. Berlin: Merve Verlag 1988. [Original: L’invention du quotidien.1. Arts de faire. Paris: Union Générale d’Editions 1980.] 3.1.2.8 Zeitschriftenaufsatz Zeitschriftenaufsätze/-artikel werden grundsätzlich nach dem Namen des Autors des Aufsatzes bibliographiert. Der Titel des Aufsatzes folgt unkursiviert (nur im Titel enthaltene Werktitel wer- den wiederum kursiv wiedergegeben). Danach ist der Titel der Zeitschrift kursiv zu setzen (For- mel: „In: Titel“), gefolgt von der Bandnummer (x) und allenfalls (bei viertel- oder halbjährlich er- scheinenden Zeitschriften) der Ausgabe (y) im Format „x.y“. Die Jahreszahl des Bandes kommt dann in runden Klammern, dann mit Komma abgegrenzt die Seitenangaben des Aufsatzes („S. x- y“). 8
Beispiel: Shillingsburg, Peter. Manuscript, Book, and Text in the 21st Century. In: Variants 1 (2002), S. 19-31. 3.1.2.9 Aufsätze in Sammelbänden Für Aufsätze in Sammelbänden gilt grundsätzlich dasselbe, wie für Zeitschriftenausätze, nach „In:“ folgen jedoch die Angaben des Sammelbandes (vgl. 3.1.2.3). Beispiel: Sabel, Barbara. Andreas Arvidis Manuductio ad Poesin Svecanam (1651) und Martin Opitz’ Buch von der Deutschen Poeterey (1624). In: Glauser, Jürg und Barbara Sabel (Hrsg.). Skan- dinavische Literaturen der frühen Neuzeit. (Beiträge zur Nordischen Philologie 32). Tübin- gen und Basel: A. Francke Verlag 2002, S. 17–40. 3.1.2.10 Lexikonartikel Artikel in Lexika und Nachschlagewerken werden insofern anders als Aufsätze behandelt, als die Herausgeber eines Lexikons nicht genannt werden müssen (bei einbändigen Nachschlagewerken empfiehlt sich dies aber dennoch), und bei alphabetischer Anordnung der Artikel auch auf die Seitenangaben verzichtet werden kann. Beispiel: Marold, Edith. Merlínússpá. In: Pulsiano, Phillip und Kirsten Wolf (Hrsg.). Medieval Scandina- via. An Encyclopedia. New York, London: Garland Publishing, Inc. 1993. Sawyer, P. H.. Jarl. In: Lexikon des Mittelalters V. München: dtv 2002. 3.1.2.11 Zeitungsartikel Für Zeitungsartikel gelten eigentlich dieselben Angaben, wie für Zeitschriftenartikel, ausser dass die Angaben über Zeitungsnummer und Ausgabedatum der Zeitung natürlich genauer ausfallen müssen. Beispiel: Hamrin, Harald. Fredenheims resa till Rom förändrade svensk kultur. In: Svenska Dagbladet. Kultur 279 (13.10.2004), S. 6-7. 3.1.2.12 Online-Publikation Für Online-Publikationen ist zusätzlich die URL-Adresse (Internet-Pfad) der Webseite anzuge- ben, wenn möglich mit Erstellungsdatum der Webseite (da Webseiten oft nach einiger Zeit nicht mehr auffindbar sein können). Beispiel: Óskar Guðlaugsson und Haukur Þorgeirsson: The Norse and English Tongues. 2000-2003. 3.1.2.13 CD-ROM Beispiel: Íslendinga sögur. Orðstöðulykill og texti. The Complete Sagas of Icelanders with Lemmatized Concordance. CD-ROM. Reykjavík: Mál og menning 1998. 3.1.2.14 Bild- und Tonträger (Video, CD, Tonband) Beispiel: 101 Reykjavík. Dir. Baltasar Kormákur. DVD. 85 min. Island etc.: Wellspring Media, Inc. 2000. ASIN B00008973P. 9
3.1.2.15 Radio- und Fernsehprogramme Beispiel: Amerika – du hast es besser. Dichterclub 3 (1997). Mod. Hubert Winkels. Südwest-Fernsehen 05.03.1997, 23:05-00:05. 3.2 Linguistik In der Sprachwissenschaft wird üblicherweise das Harvard-System verwendet, weshalb im Weiteren ausschliesslich dieses erläutert wird. 3.2.1 Bibliographische Verweise im Text Fussnoten sollen nicht für bibliographische Angaben verwendet werden, da sie für zusätz- liche Informationen bzw. Argumentationen reserviert sind, auf die nicht verzichtet werden will, die jedoch den Fluss des Lauftexts nicht unterbrechen sollen. Bibliographische Anga- ben werden daher in Klammern im Lauftext angegeben: Beispiele: Düwel (1983: 55) schreibt über die Runeninschriften im jüngeren Futhark … Viele Forscher (z.B. Düwel 1983: 50 ff. und Wessén 1957: 19–23) sind der Ansicht … Diese Ansicht hat in den letzten Jahren vermehrt Anhänger gefunden (Hopper und Traugott 1993; Diewald 1997). Die bibliographischen Angaben bestehen in der Regel aus dem Namen, dem Publikations- jahr sowie der(den) betreffenden Seitenzahl(en) (wird auf das gesamte Werk verwiesen, entfällt die Angabe der Seitenzahlen), wobei der Name des Autors/der Autoren in der Klammer weggelassen werden kann, wenn dieser/diese klar aus dem Lauftext hervorgeht. 3.2.2 Bibliographische Angaben am Ende des Texts Die Literaturliste am Ende des Texts umfasst in alphabetischer Reihenfolge sämtliche im Text erwähnten Werke. Je nach Umfang der Arbeit kann die Literaturliste in zwei Teile (für primäre sowie sekundäre Quellen) gegliedert werden. Werke, die zwar konsultiert, im Text jedoch nicht erwähnt wurden, werden nicht aufgeführt. Das Publikationsjahr wird unmittelbar nach dem Autor/Herausgeber aufgeführt, da dies im Lauftext ebenfalls so gehandhabt wird, was eine schnelle Überprüfung der Literaturanga- ben erleichtert. Werden von einem Autor aus dem gleichen Jahr mehrere Werke aufge- führt, so werden diese mit Zusatz a, b, c etc. gekennzeichnet (vgl. unter 3.2.2.9). In der Bibliographie markieren ekicke Klammern Angaben, die in der Titelei nicht ange- geben sind, jedoch auf anderem Weg in Erfahrung gebracht wurden (vgl. z.B. 2. Bsp. unter 3.2.2.6). 3.2.2.1 Monographie (1 Autor) Titel und Untertitel sind mit Punkt zu trennen, beide sind kursiv gesetzt. Werktitel innerhalb des Buchtitels werden hingegen unkursiviert wiedergegeben. Zwei Orte sind mit Komma getrennt aufzuführen, bei mehr als zwei Orten reicht ein „etc.“ nach dem ersten Ort. Angaben über die Auflagennummer folgen nach dem Titel. Generell ist bei isländischen Namen die Form „Vorna- me Nachname“ zu verwenden; diese werden im Literaturverzeichnis auch unter dem Vornamen alphabetisch eingeordnet! Beispiele: Haugen, Einar. 1976. The Scandinavian Languages. An Introduction to their History. London: Faber & Faber Ltd. 10
Rich, Georg A. 2003. Partikelverben in der deutschen Gegenwartssprache mit durch-, über-, um-, unter-, ab-, an-. Frankfurt a/M etc.: Lang. 3.2.2.2 Monographie (2 oder mehrere Autoren) Zwei Autoren werden mit „und“ getrennt aufgeführt, wobei beim zweiten Autor zuerst der Vor- name, dann der Nachname geschrieben wird. Ab drei Autoren folgt nach dem ersten Namen ein „et al.“ (= ‘et alii/aliae’). Beispiele: Hellsing, Birgitta et al. 2000. Bevingat. Från Adam & Eva till Oväntat besök. Stockholm: Bonniers. Hopper, Paul J. und Elizabeth Closs Traugott. 1993. Grammaticalization. Cambridge: University Press. 3.2.2.3 Werk mit einem oder mehreren Herausgebern Das Muster ist dasselbe, wie für Monographien, ausser dass nach dem/den Namen ein „(Hrsg.).“ folgt. Beispiele: Bjorvand, Harald et al. (Hrsg.). 1982. Språkvitenskap. En elemantar innføring. Oslo: Universi- tetsforlaget. Haugen, Einar (Hrsg.). 1974. A Bibliography of Scandinavian Languages and Linguistics 1900–1970. Oslo: Universitetsforlaget. 3.2.2.4 Werk innerhalb einer Reihe Der Titel der Reihe wird nach dem Werktitel in Klammern angegeben. Die Bandnummer des Rei- hentitels wird direkt anschliessend (nicht durch Komma oder Punkt getrennt) als reine Zahl (ara- bisch oder römisch) ohne den Zusatz „Bd.“ o.ä. gesetzt. Die Reihenherausgeber werden nicht an- geführt. Beispiele: Diewald, Gabriele. 1997. Grammatikalisierung. Eine Einführung in Sein und Werden grammati- scher Formen. (Germanistische Arbeitshefte 36). Tübingen: Niemeyer. Geuenich, Dieter et al. (Hrsg.). Nomen et gens. Zur historischen Aussagekraft frühmittelalterli- cher Personennamen. (Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 16). Berlin, New York: de Gruyter. 3.2.2.5 Edierte Primärtexte und postume Ausgaben Primärtexte werden generell unter dem namen des Autors des Primärtextes alphabetisch einge- ordnet (vgl. 3.2.2.1 Monographien). Dies gilt auch bei postumen Ausgaben (z.B. von Briefwech- seln etc.), wobei die Herausgeber nach dem Werktitel so genannt werden: „Hg. von xxx“. Ano- nyme Primärtexte werden unter ihrem Werktitel aufgeführt. Beispiel: Edda. Die Lieder des Codex Regius nebst verwandten Denkmälern. I. Text. 1962 (1914). Hg. von Hans Kuhn. 4. rev. Aufl. Heidelberg: Carl Winter Universitätsverlag. 3.2.2.6 Mehrbändige Werke Bei mehrbändigen Werken folgt nach dem Werktitel die Anzahl der Bände in folgender Form: „x Bde.“ Bei der Jahreszahl ist das Publikationsjahr des ersten und des letzten Bandes mit „–„ da- zwischen anzugeben. In den meisten Fällen wird jedoch nur aus einem einzelnen oder mehreren einzelnen Bänden zi- tiert. Diese werden mit Vorteil einzeln bibliographiert, wobei als Titel der Bandtitel erscheint und 11
der allfällige Werktitel aller Bände wie oben als Reihentitel behandelt wird. Die Bandnummer folgt wie beim Reihentitel direkt nach (ohne Punkt, Komma etc. getrennt). Beispiele: Jespersen, Knud J.V. und Ole Feldbæk. 2002. Revanche og neutralitet 1648–1814. (Dansk Udenrigspolitiks Historie 2). Kopenhagen: Gyldendal Leksikon. Teleman, Ulf et al. 1999. Svenska Akademiens grammatik. 4 Bde. [Stockholm]: Svenska Akade- mien. 3.2.2.7 Übersetzte Literatur Werden Übersetzungen von Texten als Referenz für die Arbeit benutzt, so müssen nach der An- gabe des Übersetzers (Formel: „Übers. von xxx“ bzw. „Aus dem yyy übers. von xxx“) Originalti- tel, -ort und -druckjahr [in eckigen Klammern] dem bibliographischen Eintrag nachgefügt wer- den. Beispiel: Nesser, Håkan. 1997. Die Frau mit dem Muttermal. Aus dem Schwed. Übers. von Christel Hilde- brandt [München]: btb. [Original: Kvinna med födelsemärke. Stockholm: Bonniers 1997.] 3.2.2.8 Zeitschriftenaufsatz Zeitschriftenaufsätze/-artikel werden grundsätzlich nach dem Namen des Autors des Aufsatzes bibliographiert. Der Titel des Aufsatzes folgt unkursiviert (nur im Titel enthaltene Werktitel wer- den wiederum kursiv wiedergegeben). Danach ist der Titel der Zeitschrift kursiv zu setzen (For- mel: „In: Titel“), gefolgt von der Bandnummer (x) und allenfalls (bei viertel- oder halbjährlich erscheinenden Zeitschriften) der Ausgabe (y) im Format „x.y“. Die Jahreszahl des Bandes kommt dann in runden Klammern, dann mit Komma abgegrenzt die Seitenangaben des Aufsatzes („S. x- y“). Beispiele: Baldur Jónsson. 1985. Isländsk ordbildning på inhemsk grund. In: Språk i Norden, S. 57–63. Sigurd, Bengt. 1995. Analysis of Particle Verbs for Automatic Translation. In: Nordic Journal of Linguistics 18.1, S. 55–66. 3.2.2.9 Aufsätze in Sammelbänden Für Aufsätze in Sammelbänden gilt grundsätzlich dasselbe, wie für Zeitschriftenausätze, nach „In:“ folgen jedoch die Angaben des Sammelbandes (vgl. 3.2.2.3). Beispiele: Els, Oskaar. 1975. A Sociolinguistic Analysis of Bilingual Behaviour in Sweden. In: Dahlstedt, Karl-Hampus (Hrsg.). The Nordic Languages and Modern Linguistics 2. Proceedings of the Second International Conference of Nordic and General Linguistics, University of Umeå, June 14–19, 1973. (Kungliga Skytteanska Samfundets Handlingar 13). Stockholm: Almqvist & Wiksell, S. 609–620. Wollin, Lars. 2001a. En svensk Alice i ett oöversättligt underland. In: Börestam, Ulla (Hrsg.). Postskriptum. Språkliga studier till minnet av Else Wijk-Andersson. Uppsala: Hallgren & Fallgren, S. 237–252. Wollin, Lars. 2001b. Kavaljerernas intåg – och översättarnas: franska kulturnedslag i det medel- tida Sverige. In: Kronning, Hans (Hrsg.). Language et référence. (Studia Romanica Up- saliensia 63). Uppsala: Acta Universitatis Upsaliensis, S. 695–707. Erscheint der Sammelband unter dem Namen des Herausgebers ebenfalls im Literaturverzeichnis (was sich besonders dann empfiehlt, wenn verschiedene Artikel aus einem Sammelband zitiert werden), kann der bibliographische Eintrag auch so aussehen: Beispiel: 12
Dahlstedt, Karl-Hampus (Hrsg.). 1975. The Nordic Languages and Modern Linguistics 2. Pro- ceedings of the Second International Conference of Nordic and General Linguistics, Uni- versity of Umeå, June 14–19, 1973. (Kungliga Skytteanska Samfundets Handlingar 13). Stockholm: Almqvist & Wiksell. Els, Oskaar. 1975. A Sociolinguistic Analysis of Bilingual Behaviour in Sweden. In: Dahlstedt, Karl-Hampus (Hrsg.). 1975, S. 609–620. 3.2.2.10 Lexikonartikel Artikel in Lexika und Nachschlagewerke werden insofern anders als Aufsätze behandelt, als die Herausgeber eines Lexikons nicht genannt werden müssen (bei einbändigen Nachschlagewerken empfiehlt sich dies aber dennoch), und bei alphabetischer Anordnung der Artikel auch auf die Seitenangaben verzichtet werden kann. Beispiel: Naumann, Hans-Peter. 1991. Kreuzzugsdichtung – Skandinavische Literatur. In: Lexikon des Mittelalters. Bd. 5. München, Zürich: Artemis. 3.2.2.11 Zeitungsartikel Für Zeitungsartikel gelten grundsätzlich dieselben Angaben wie für Zeitschriftenartikel, jedoch müssen die Angaben zu Zeitungsnummer und Ausgabedatum der Zeitung genauer ausfallen. Beispiel: Hamrin, Harald. 2004. Fredenheims resa till Rom förändrade svensk kultur. In: Svenska dag- bladet, Kultur 279 (13.10.2004), S. 6–7. 3.2.2.12 Online-Publikationen Für Online-Publikationen ist zusätzlich die genaue URL-Adresse (Internet-Pfad) der Webseite anzugeben, wenn möglich mit Erstellungsdatum, ansonsten mit dem Datum der Verwendung der Webseite (da Webseiten oft nach einiger Zeit nicht mehr auffindbar sein können). Beispiel: Óskar Guðlaugsson und Haukur Þorgeirsson. The Norse and English Tongues. 2000-2003. 3.2.2.13 CD-ROM Beispiel: Íslendinga sögur. Orðstöðulykill og texti. The Complete Sagas of Icelanders with Lemmatized Concordance. CD-ROM. Reykjavík: Mál og menning 1998. 3.2.2.14 Bild- und Tonträger (Video, CD, Tonband) Beispiel: 101 Reykjavík. 2000. Dir. Baltasar Kormákur. DVD. 85 min. Island etc.: Wellspring Media, Inc. ASIN B00008973P. 3.2.2.15 Radio- und Fernsehprogramme Beispiel: Amerika – du hast es besser. Dichterclub 3 (1997). Mod. Hubert Winkels. Südwest-Fernsehen 05.03.1997, 23:05-00:05. 13
Anhang Beispiel Titelblatt Universität Zürich Abteilung für Nordische Philologie Seminar Prof. Dr. Jürg Glauser Epochen der skandinavischen Literaturen: Das achtzehnte Jahrhundert WS 2003/04 Humor und Ironie in ausgewählten Komödien Ludvig Holbergs Erik Andersson Rämistrasse 71 8006 Zürich erik.andersson@access.unizh.ch 27. Januar 2004 14
Beispiel Inhaltsverzeichnis Inhalt 1. Einleitung 2 2. Erzählendes und erzähltes Ich in Tristram Shandy 3 2.1 Tristram als „erzähltes Ich“ 3 2.2 Tristram als „erzählendes Ich“ 3 3. Der „self-conscious narrator“ Tristram 4 3.1 Motivation 4 3.1.1 Unterhaltung als Ziel des Erzählers 4 3.1.2 Didaktische Intention des Erzählers 4 3.1.3 Renommierbedürfnins 5 3.2 Kompositionsprinzipien 5 3.3 Spezielle erzähltechnische Überlegungen 7 3.3.1 Schwierigkeiten bei der Abfassung 7 3.3.2 Überlegungen zur Kapiteleinteilung 8 3.3.3 Gebrauch von Stilfiguren 8 3.3.4 Visuelle Dastellungsmittel 9 3.3.5 Literatur als technisches Kunstwerg 9 4. Der Erzähler in der Rolle des Spassmachers 10 4.1 Der Charakterzeichner Tristram 10 4.2 Parodie 11 4.3 Ironie 12 4.4 Komik 12 4.5 Humor 13 5. Der Erzähler Tristram und sein Verhältnis zum Leser 14 5.1 Leserapostrophen 14 5.2 Aufforderung zur Mitarbeit 15 5.3 Aussersprachliche Darstellungsmittel 15 5.4 Strukturprinzipien in der Ausgestaltung des Erzähler-Leser-Verhältnisses 16 5.5 Der fiktive Leser 18 5.6 Steuerung des realen Lesers durch fiktive Leserreaktionen 18 5.7 Appell an den kritischen Leser 20 6. Zusammenfassung 21 7. Literaturverzeichnis 22 aus: Ludwig, Hans-Werner und Thomas Rommel. Studium Literaturwissenschaft. Arbeitstechniken und Neue Medien. (UTB 2332). Tübingen: Francke 2003, S. 104. 15
IMPRESSUM: Abteilung für Nordische Philologie der Universität Zürich Schönberggasse 9, 8001 Zürich, ©Januar 2005, geringfügig überarbeitet November 2007 16
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