EY Jobstudie 2021: Digitalisierung im Arbeitsleben - Oktober 2021 Ergebnisse einer Befragung von mehr als 1.550 Beschäftigten in Deutschland
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EY Jobstudie 2021: Digitalisierung im Arbeitsleben Ergebnisse einer Befragung von mehr als 1.550 Beschäftigten in Deutschland Oktober 2021
Design der Studie Ihre Ansprechpartner Für die EY Jobstudie 2021 wurden 1.552 Arbeitnehmerinnen und Die EY Jobstudie wurde bereits 2015, 2017 und 2019 durchgeführt. Arbeitnehmer in Deutschland befragt. Soweit aussagekräftig, sind auch die Ergebnisse dieser beiden Befragungen dargestellt. Repräsentative Online-Umfrage durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (teleResearch) im Juni 2021 Die Vorbefragungen in den Jahren 2015 und 2017 wurden als telefonische, repräsentative Befragungen durch ein unabhängiges Befragungssample: Marktforschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld) durchgeführt. Die ► Weibliche Befragte: 46 Prozent Vorbefragung 2019 wurde ebenfalls als repräsentative online-Umfrage Männliche Befragte: 54 Prozent durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut durchgeführt. ► Freie Wirtschaft: 66 Prozent Öffentlicher Dienst: 28 Prozent Verband oder sonstige Institution: 6 Prozent Jan-Rainer Hinz Markus Heinen Ernst & Young GmbH Ernst & Young GmbH Mitglied der Geschäftsführung und Leiter People Advisory Services Leiter Personal und Arbeitsdirektor Mergenthalerallee 3-5 Mergenthalerallee 3-5 65760 Eschborn 65760 Eschborn +49 6196 996 26526 +49 6196 996 17172 markus.heinen@de.ey.com Jan-rainer.hinz@de.ey.com Seite 2 EY Jobstudie 2021
Arbeitsbelastung durch Digitalisierung eher (noch) größer geworden Frage: Wie hat sich die Arbeitsbelastung durch die Digitalisierung für Sie verändert? Anteil „gestiegen“ 28 25 44 Männlich Gestiegen 23 Teils, teils Weiblich 27 59 68 43 Gesunken Ost 28 West 24 13 13 7 2017 2019 2021 Angaben in Prozent Jeder vierte Beschäftigte in Deutschland gibt an, dass die eigene Arbeitsbelastung infolge der Digitalisierung gestiegen ist. Weibliche Beschäftigte zeigen sich deutlich häufiger betroffen als ihre männlichen Kollegen. Ebenso sind Beschäftigte in Ostdeutschland überdurchschnittlich hiervon betroffen. Nur sieben Prozent der Befragten sehen eine Verringerung der eigenen Arbeitsbelastung infolge der Digitalisierung. Seite 4 EY Jobstudie 2021
Jeder dritte Beschäftigte verspürt einen erheblichen Einfluss der Digitalisierung auf die eigene Arbeit Frage: Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung kommt eine steigende Zahl an Informations- und Kommunikationstechnologien im Arbeitsalltag zum Einsatz. Wie groß ist derzeit der Einfluss der Digitalisierung auf Ihre Arbeit? Die Digitalisierung hat einen... Anteil „Erheblicher Einfluss“ 37 32 33 Männlich 34 Erheblichen Einfluss 39 37 Weiblich 32 30 Mittleren Einfluss Geringen Einfluss Ost 28 16 19 19 Sehr schwachen Einfluss 17 West 36 10 11 2017 2019 2021 Angaben in Prozent; Kategorien des Jahres 2019: „Sehr stark“, „Eher stark“, „Eher schwach“, „Sehr schwach“ 70 Prozent der Beschäftigten in Deutschland geben an, dass die Digitalisierung aktuell einen mittleren oder sogar erheblichen Einfluss auf die eigene Arbeit hat. In Westdeutschland liegt dieser Anteil mit 36 Prozent deutlich höher als in Ostdeutschland, wo er bei 28 Prozent liegt. Seite 5 EY Jobstudie 2021
Einfluss auf eigene Arbeit am stärksten ausgeprägt bei Beschäftigten der Telekommunikations-/IT-Branche Frage: Wie groß ist derzeit der Einfluss der Digitalisierung auf Ihre Arbeit? Die Digitalisierung hat einen... Nach Branchen Telekommunikation und IT 72 23 Immobilien, Banken, Versicherungen 48 34 Maschinen- und Anlagenbau 36 37 Automobilindustrie 35 43 Bau-, Energiewirtschaft, Chemie 32 35 Dienstleister 29 35 Gesundheitsbranche 28 38 Handel und Konsumgüter 23 36 Freie Wirtschaft 35 35 Öffentlicher Dienst 33 41 Verbände / sonstige Institutionen 25 33 erheblichen Einfluss mittleren Einfluss Angaben in Prozent; an Hundert fehlende Prozent: „Nein“ Besonders stark ausgeprägt ist der Einfluss der Digitalisierung auf die eigene Arbeit bei Beschäftigten der Telekommunikations- bzw. IT-Branche: Hier stellen gut sieben von zehn Beschäftigten einen erheblichen Einfluss auf die eigene Arbeit fest. Auch im Bereich Immobilien/Banken/Versicherungen ist der Einfluss deutlich überdurchschnittlich ausgeprägt: Hier stellt fast jeder zweite einen erheblichen Einfluss seitens der Digitalisierung fest. Deutlich unterdurchschnittlich ausgeprägt ist hingegen der Einfluss der Digitalisierung auf die eigene Arbeit im Bereich Handel und Konsumgüter. Seite 6 EY Jobstudie 2021
Digitalisierung tendenziell mit stärkerem Einfluss auf ältere Arbeitnehmer als auf jüngere Beschäftigte Frage: Wie groß ist derzeit der Einfluss der Digitalisierung auf Ihre Arbeit? Die Digitalisierung hat einen... Nach Altersklassen 65 Jahre und älter 28 23 55 bis 64 Jahre 41 28 45 bis 54 Jahre 35 34 35 bis 44 Jahre 30 45 25 bis 34 Jahre 29 44 Bis 24 Jahre 29 26 erheblichen Einfluss mittleren Einfluss Angaben in Prozent Alter: Der Anteil derer, die einen erheblichen Einfluss der Digitalisierung auf die eigene Arbeit feststellen, nimmt mit steigendem Alter tendenziell zu: In den Altersklassen bis 34 Jahre liegt er bei 29 Prozent und steigt dann bis auf 41 Prozent in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen. Erst in der Altersgruppe 65plus sinkt er dann wieder. Seite 7 EY Jobstudie 2021
Mehrheit der Beschäftigten sieht verstärkten Einfluss der Digitalisierung auf eigene Arbeit infolge der Corona-Pandemie Frage: Hat sich der Einfluss der Digitalisierung auf Ihre Arbeit im Zuge der Corona-Pandemie noch verstärkt? Anteil „Ja“ 27 Männlich 58 Ja, deutlich 40 Ja, leicht Weiblich 61 Nein Ost 53 33 West 61 Angaben in Prozent 60 Prozent der Beschäftigten in Deutschland geben an, dass sich der Einfluss der Digitalisierung auf die eigene Arbeit im Zuge der Corona-Pandemie verstärkt hat, mehr als jeder vierte Befragte (27 Prozent) ist sogar der Ansicht, dass er sich deutlich verstärkt hat. Der Anteil derer, die einen verstärkten Einfluss beobachten, ist in Westdeutschland deutlich höher als in Ostdeutschland. Seite 8 EY Jobstudie 2021
Digitalisierungstrend zeigt sich vor allem in mehr Home-Office, verstärktem Arbeiten in virtuellen Teams und beim Einsatz neuer IT-Anwendungen Frage: Wie wirkt sich Digitalisierung in den folgenden Bereichen konkret auf Ihren Job aus? Mehr Home Office/Remote Working 36 18 Mehr Arbeit in virtuellen Teams, z.B. über Abteilungs-, Unternehmens- und 29 24 Ländergrenzen hinweg Einsatz neuer Programme und IT-Anwendungen 28 37 Einsatz neuer internetfähiger Arbeitsgeräte, z.B. Tablet, Smartphone, etc. 22 34 Digitalisierung und Automatisierung von Abläufen, etwa in Produktion, Entwicklung etc. 16 28 Stark Leicht Entwicklung / Herstellung / Angebot neuer Produkte / Dienstleistungen 14 30 Angaben in Prozent; an Hundert fehlende Prozent: „Wenig bis gar nicht“ Mehr als jeder dritte Beschäftigte (36 Prozent) gibt an, dass sich die Digitalisierung in starkem Maße in Form von mehr Home Office bzw. Remote Working auf den eigenen Job auswirkt; weitere 18 Prozent verspüren eine leichte Auswirkung. Für 29 Prozent hat die Digitalisierung stärker zur Zusammenarbeit in virtuellen Teams geführt. 28 Prozent haben in starkem Maße in ihrem Job neue Programme und IT-Anwendungen eingesetzt. Seite 9 EY Jobstudie 2021
Corona-Pandemie hat Home Office und virtueller Teamarbeit einen Schub gegeben Frage: Welche dieser digitalen Arbeitstools bzw. Arbeitsformen haben nach Ihrer Wahrnehmung in Ihrem Unternehmen seit Ausbruch der Corona-Pandemie einen Schub erhalten? Mehr Home Office/Remote Working 52 Mehr Arbeit in virtuellen Teams, z.B. über Abteilungs-, Unternehmens- und 41 Ländergrenzen hinweg Einsatz neuer Programme und IT-Anwendungen 38 Einsatz neuer internetfähiger Arbeitsgeräte, z.B. Tablet, Smartphone, andere Smart 33 Devices Digitalisierung und Automatisierung von Abläufen, etwa in der Produktion, Entwicklung 21 etc. Entwicklung / Herstellung / Angebot neuer Produkte / Dienstleistungen 17 Angaben in Prozent Gut jeder zweite Beschäftigte beobachtet einen Schub für mehr Home Office bzw. Remote Working seit Ausbruch der Corona-Pandemie, 41 Prozent sehen einen Schub hin zu mehr Arbeit in virtuellen Teams und 38 Prozent der Befragten einen verstärkten Einsatz neuer Programme und IT- Anwendungen. Seite 10 EY Jobstudie 2021
Folgen der Digitalisierung: Häufigere Kommunikation im Team, Arbeitsprozesse gestalten sich eher komplexer Frage: „Was hat sich an Ihrem Job in den vergangenen fünf Jahren durch die Digitalisierung geändert?“ Bitte denken Sie dabei auch an die Zeit vor der Corona-Krise … Arbeitsprozesse 29 35 einfacher komplexer Kommunikation im Team 18 29 seltener häufiger Kommunikation mit Vorgesetzten 18 21 seltener häufiger Identifikation mit der Arbeit 12 17 Angaben in Prozent weniger mehr Mehr als jeder dritte Beschäftigte gibt an, dass in den vergangenen fünf Jahren die Arbeitsprozesse infolge der Digitalisierung komplexer geworden sind, fast drei von zehn Befragten (29 Prozent) sind der Ansicht, diese seien einfacher geworden. Die Kommunikation mit dem Team ist nach Ansicht der Beschäftigten tendenziell häufiger geworden, auch die Kommunikation mit Vorgesetzten hat tendenziell eher zugenommen. Auch die Identifikation mit der Arbeit ist in den vergangenen fünf Jahren infolge der Digitalisierung unterm Strich eher gestiegen. Seite 11 EY Jobstudie 2021
Substitution von Arbeitsinhalten: Mehr als jeder dritte Arbeitsplatz betroffen Frage: Haben neue Technologien in der Vergangenheit Teile ihrer Arbeit ersetzt? Anteil „Ja“ 5 Männlich 36 Ja, in erheblichem Umfang 31 Ja, geringfügig Weiblich 35 64 Nein Ost 33 West 36 Angaben in Prozent Bei mehr als jedem dritten Beschäftigten (36 Prozent) haben neue Technologien in der Vergangenheit nach eigenen Angaben schon Teile der eigenen Arbeit ersetzt, bei jedem zwanzigsten Befragten sogar in erheblichem Umfang. Seite 12 EY Jobstudie 2021
Arbeitsinhalte wurden am meisten in der Telekommunikations-/IT-Branche sowie im Bereich Immobilien, Banken, Versicherungen ersetzt Frage: Haben neue Technologien in der Vergangenheit Teile ihrer Arbeit ersetzt? Nach Branchen Telekommunikation und IT 9 33 Immobilien, Banken, Versicherungen 6 40 Automobilindustrie 6 34 Bau-, Energiewirtschaft, Chemie 6 33 Handel und Konsumgüter 5 27 Dienstleister 5 27 Maschinen- und Anlagenbau 1 32 Gesundheitsbranche 31 Öffentlicher Dienst 6 30 Freie Wirtschaft 5 31 Verbände / sonstige Institutionen 2 31 Ja, in erheblichem Umfang Ja, geringfügig Angaben in Prozent; an Hundert fehlende Prozent: „Nein“ In der Telekommunikations-/IT-Branche sind nach Angaben von 9 Prozent der Beschäftigten eigene Arbeitsbereiche in erheblichem Umfang durch neue Technologien ersetzt worden, weitere 33 Prozent der Beschäftigten haben eine geringfügige Substitution von Arbeitsinhalten erfahren. Auch Beschäftigte im Bereich Immobilien, Banken, Versicherungen zeigen sich überdurchschnittlich häufig betroffen. Am wenigsten betroffen von dieser Entwicklung sind Beschäftigte der Gesundheitsbranche. Seite 13 EY Jobstudie 2021
Die meisten Beschäftigten erwarten weitere Veränderungen des eigenen Aufgabenbereichs infolge der Digitalisierung Frage: Glauben Sie, dass sich Ihr Aufgabenbereich im Job durch die Digitalisierung zukünftig (weiter) verändern wird? Anteile „Ja, erheblich“ und „Ja, leicht“ 22 28 Männlich 24 48 Ja, erheblich Ja, leicht Weiblich 19 52 Nein Ost 17 51 Ja, erheblich 50 West 22 50 Ja, leicht Angaben in Prozent 72 Prozent der ArbeitnehmerInnen in Deutschland rechnen damit, dass sich der eigene Aufgabenbereich infolge der Digitalisierung künftig weiter verändern wird, mehr als jeder fünfte Befragte (22 Prozent) erwartet sogar erhebliche Veränderungen. Nur 28 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich der eigene Aufgabenbereich trotz Digitalisierung zukünftig nicht ändern wird. Seite 14 EY Jobstudie 2021
Technologischer Fortschritt: 12 Prozent der Beschäftigten sehen eigenen Arbeitsplatz in Gefahr Frage: Machen Sie sich Sorgen, ihr Arbeitsplatz könnte künftig infolge neuer technologischer Entwicklungen in Gefahr sein? 100 3 5 2 4 8 10 Anteil „Ja“ 90 80 70 Männlich 13 Ja, große 60 50 Weiblich 12 93 87 88 Ja, mittlere 40 30 Nein Ost 14 20 10 West 12 0 2017 2019 2021 Angaben in Prozent Rund jeder achte Beschäftigte in Deutschland (12 Prozent) sieht eine mittlere oder große Gefahr, dass der eigene Arbeitsplatz künftig infolge neuer technologischer Entwicklungen in Gefahr sein könnte. Vor zwei Jahren lag der Anteil mit 13 Prozent geringfügig höher, vor vier Jahren mit 7 Prozent allerdings deutlich niedriger. Seite 15 EY Jobstudie 2021
Sorge um eigenen Arbeitsplatz am weitesten verbreitet im Bereich Immobilien, Banken, Versicherungen und in der Automobilindustrie Frage: Machen Sie sich Sorgen, ihr Arbeitsplatz könnte künftig infolge neuer technologischer Entwicklungen in Gefahr sein? Nach Branchen Immobilien, Banken, Versicherungen 4 16 Automobilindustrie 6 13 Maschinen- und Anlagenbau 17 Handel und Konsumgüter 4 11 Dienstleister 2 11 Telekommunikation und IT 12 Bau-, Energiewirtschaft, Chemie 3 7 Gesundheitsbranche 1 7 Freie Wirtschaft 3 11 Verbände / sonstige Institutionen 12 Ja, große Ja, mittlere Öffentlicher Dienst 2 8 Angaben in Prozent; an Hundert fehlende Prozent: „Nein“ Im Bereich Immobilien, Banken, Versicherungen macht sich immerhin jeder fünfte Beschäftigte infolge neuer technologischer Entwicklungen „große“ oder „mittlere“ Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz. Auch in der Automobilindustrie liegt der Anteil mit 19 Prozent der Beschäftigten auf vergleichsweise hohem Niveau. Am geringsten verbreitet ist die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz in der Gesundheitsbranche. Seite 16 EY Jobstudie 2021
Jüngere Arbeitnehmer sehen eigenen Arbeitsplatz infolge neuer Technologien häufiger in Gefahr als ältere Frage: Machen Sie sich Sorgen, ihr Arbeitsplatz könnte künftig infolge neuer technologischer Entwicklungen in Gefahr sein? Nach Altersklassen Bis 24 Jahre 3 13 25 bis 34 Jahre 3 12 35 bis 44 Jahre 2 9 45 bis 54 Jahre 3 12 55 bis 64 Jahre 3 7 Ja, große Ja, mittlere 65 Jahre und älter 7 Angaben in Prozent Alter: Am weitesten verbreitet ist die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz in den Altersgruppen der Bis-34-Jährigen und bei den 45- bis 54-Jährigen. Hier liegt der Anteil derer, die sich infolge neuer technologischer Entwicklungen um den eigenen Arbeitsplatz sorgen, bei jeweils mindestens 15 Prozent der Beschäftigten. Am wenigsten in Sorge um den eigenen Arbeitsplatz sind die Beschäftigten im Alter von 65 Jahren oder älter. Seite 17 EY Jobstudie 2021
Umgang mit den veränderten Herausforderungen durch die Digitalisierung
Mindestens 45 Prozent der Unternehmen bieten Fortbildungsmaßnahmen zur Vorbereitung auf die Digitalisierung an Frage: Gibt es in Ihrem Unternehmen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zur Vorbereitung auf die veränderten Arbeitsbedingungen durch die Digitalisierung? Anteil „Ja“ 13 Ost 37 Ja 45 Nein West 46 42 Weiß nicht Angaben in Prozent Fast jeder zweite Beschäftigte in Deutschland (45 Prozent) hat aktuell Zugang zu Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, die sie auf die Digitalisierung vorbereiten sollen. Unternehmen in Westdeutschland bieten deutlich häufiger derartige Schulungsmaßnahmen an als Unternehmen in Ostdeutschland. Seite 19 EY Jobstudie 2021
Mehrheit der Beschäftigten bildet sich regelmäßig fort Frage: „Ich bilde mich regelmäßig fort, um mit den technologischen Veränderungen Schritt zu halten.“ Trifft diese Aussage auf Sie zu? Anteil „Trifft zu“ Männlich 62 Trifft zu 43 Weiblich 51 57 Trifft nicht zu Ost 53 West 58 Angaben in Prozent 57 Prozent der ArbeitnehmerInnen in Deutschland bilden sich nach eigenen Angaben regelmäßig fort, um mit den technologischen Veränderungen in der Arbeitswelt Schritt zu halten. Männliche Beschäftigte nehmen deutlich häufiger Schulungen in Anspruch als ihre weiblichen Kollegen. Ebenso werden Schulungsmaßnahmen von Beschäftigten in Westdeutschland häufiger in Anspruch genommen als von Beschäftigten in Ostdeutschland. Seite 20 EY Jobstudie 2021
Regelmäßige Fortbildungen am weitesten verbreitet in der Altersgruppe der 45- bis 54-Jährigen und im öffentlichen Dienst Frage: „Ich bilde mich regelmäßig fort, um mit den technologischen Veränderungen Schritt zu halten.“ Anteil „Trifft zu“ Nach Altersklassen Nach Arbeitgeber / Art der Anstellung 65 Jahre und älter 52 Öffentlicher Dienst 59 55 bis 64 Jahre 59 Freie Wirtschaft 57 45 bis 54 Jahre 60 Verbände / sonstige Institutionen 56 35 bis 44 Jahre 57 25 bis 34 Jahre 55 Vollzeit 61 Bis 24 Jahre 49 Teilzeit 47 Angaben in Prozent Alter: In der Altersgruppe der 45- bis 54-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die sich regelmäßig fortbilden, am höchsten. Nur In der Altersgruppe bis 24 Jahre liegt der Anteil unter 50 Prozent. Arbeitgeber: Im öffentlichen Dienst ist der Anteil der Beschäftigten, die regelmäßig Fortbildungsmaßnahmen in Anspruch nehmen, mit 59 Prozent etwas höher als in der freien Wirtschaft, wo er bei 57 Prozent liegt. Seite 21 EY Jobstudie 2021
Neun von zehn Arbeitnehmern fühlen sich den Veränderungen durch die Digitalisierung im eigenen Job meistens oder immer gewachsen Frage: Fühlen Sie sich den Veränderungen, die die Digitalisierung in Ihrem Job mit sich bringt, gewachsen? 2 Anteil „Immer“ und „Meistens“ 8 33 Immer Männlich 37 53 Meistens Weiblich 29 60 Selten Ost 27 59 57 Nie West 36 58 Immer Meistens Angaben in Prozent Nur eine Minderheit von 10 Prozent der ArbeitnehmerInnen in Deutschland fühlt sich selten oder nie den Veränderungen, die die Digitalisierung im eigenen Job mit sich bringt, gewachsen. Besonders gut gerüstet sehen sich männliche Beschäftigte: Von ihnen geben 37 Prozent an, sich jederzeit den Veränderungen gewachsen zu fühlen. Seite 22 EY Jobstudie 2021
Jüngere Beschäftigte fühlen sich den Veränderungen häufiger gewachsen als ältere Arbeitnehmer Frage: Fühlen Sie sich den Veränderungen, die die Digitalisierung in Ihrem Job mit sich bringt, gewachsen? Anteile „Immer“ und „Meistens“ Nach Altersklassen Nach Arbeitgeber / Art der Anstellung 65 Jahre und älter 39 35 Freie Wirtschaft 35 56 55 bis 64 Jahre 27 60 Öffentlicher Dienst 33 57 45 bis 54 Jahre 32 59 Verbände / sonstige Institutionen 33 55 35 bis 44 Jahre 32 60 25 bis 34 Jahre 39 52 Vollzeit 35 57 Bis 24 Jahre 43 47 Immer Meistens Teilzeit 29 56 Angaben in Prozent Alter: Am höchsten ist der Anteil der Beschäftigten, die sich jederzeit den Veränderungen, die die Digitalisierung im eigenen Job mit sich bringt, gewachsen sehen, mit 43 Prozent in der Altersgruppe bis 24 Jahre. In der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen beträgt er nur noch 27 Prozent. Art der Anstellung: Beschäftigte in Vollzeit geben deutlich häufiger an, mit den Veränderungen jederzeit Schritt halten zu können, als Beschäftigte in Teilzeitarbeitsverhältnissen. Seite 23 EY Jobstudie 2021
Gut jeder fünfte Beschäftigte hätte andere Karriere verfolgt, hätte er Veränderungen des eigenen Berufsbildes vorhersehen können Frage: „Hätte ich während meiner Ausbildung/meines Studiums gewusst wie sehr sich mein Berufsbild ändert, hätte ich eine andere Karriere eingeschlagen.“ Trifft diese Aussage auf Sie zu? Anteil „Trifft zu“ 21 Männlich 19 Trifft zu Weiblich 24 Trifft nicht zu Ost 19 79 West 21 Angaben in Prozent Immerhin 21 Prozent der ArbeitnehmerInnen in Deutschland hätten eine andere Karriere eingeschlagen, hätten sie vorhersehen können, wie sehr sich ihr Berufsbild infolge der Digitalisierung verändern würde. Frauen hätten deutlich häufiger einen anderen Berufsweg eingeschlagen als Männer. Seite 24 EY Jobstudie 2021
Vor allem Beschäftigte in der Gesundheitsbranche und im Bereich Handel und Konsumgüter hätten sich mit dem Wissen von heute anders entschieden Frage: „Hätte ich während meiner Ausbildung/meines Studiums gewusst wie sehr sich mein Berufsbild ändert, hätte ich eine andere Karriere eingeschlagen.“ Trifft diese Aussage auf Sie zu? Anteil „Trifft zu“ Nach Branchen Öffentlicher Dienst 19 Freie Wirtschaft 21 Verbände / sonstige Institutionen 25 Telekommunikation und IT 12 Bau-, Energiewirtschaft, Chemie 17 Immobilien, Banken, Versicherungen 19 Automobilindustrie 20 Dienstleister 22 Maschinen- und Anlagenbau 22 Handel und Konsumgüter 24 Gesundheitsbranche 24 Angaben in Prozent; an Hundert fehlende Prozent: „Trifft nicht zu“ In der Gesundheitsbranche und im Bereich Handel und Konsumgüter hätte nach eigenen Angaben jeweils fast jeder vierte Beschäftigte eine andere Karriere eingeschlagen, hätte er oder sie schon während Ausbildung oder Studium gewusst, wie sehr sich das Berufsbild würde ändern werden. Am wenigsten weit verbreitet ist eine solche Karrierereue bei Beschäftigten in der Telekommunikations- und IT-Branche. Seite 25 EY Jobstudie 2021
Zukunftsfähigkeit der Unternehmen aus Sicht der Beschäftigten
Zukunftsstrategien des eigenen Unternehmens: Mehrheit der Beschäftigten hat Vertrauen in Management und Firmenleitung Frage: Trifft folgende Aussage auf Sie zu? „Ich vertraue unserem Management bzw. der Firmenleitung, dass sie die richtigen Entscheidungen im Hinblick auf die nötigen Zukunftsstrategien trifft.“ Anteil „Ja“ 15 Männlich 55 Ja Weiblich 58 56 Vielleicht 29 Ost 54 Nein West 55 Angaben in Prozent 56 Prozent der ArbeitnehmerInnen in Deutschland haben nach eigenen Angaben uneingeschränktes Vertrauen in das Management bzw. die Firmenleitung, die richtigen Entscheidungen im Hinblick auf nötige Zukunftsstrategien zu treffen. Weibliche Beschäftigte haben etwas häufiger Vertrauen als ihre männlichen Kollegen. Weitere 29 Prozent der Beschäftigten haben bedingtes Vertrauen in die Fähigkeit des eigenen Managements, die Zukunftsweichen richtig zu stellen. Seite 27 EY Jobstudie 2021
Große Mehrheit der Beschäftigten rechnet mit langfristigem Erfolg der eigenen Produkte in aktueller Form Frage: Was glauben Sie? Werden die Produkte bzw. Dienstleistungen Ihres Unternehmens in zehn Jahren in weitgehend unveränderter Form am Markt erfolgreich sein? Anteil „Ja“ 16 21 Männlich 84 Ja, sie werden sogar noch erfolgreicher werden Weiblich 84 Ja, genauso erfolgreich Ost 87 Nein 63 West 83 Angaben in Prozent Immerhin 84 Prozent der Beschäftigten in Deutschland gehen davon aus, dass die Produkte bzw. Dienstleistungen des eigenen Unternehmens auch in zehn Jahren in weitgehend unveränderter Form am Markt erfolgreich sein werden, gut jeder fünfte Befragte (21 Prozent) rechnet sogar damit, dass die eigenen Angebote künftig sogar noch erfolgreicher sein werden. Lediglich 16 Prozent der Befragten zeigen sich pessimistisch und rechnen nicht mit einem langfristigen Markterfolg ihrer Produkte oder Leistungen. Seite 28 EY Jobstudie 2021
Beschäftigte aller Branchen sind vom langfristigen Erfolg der eigenen Produkte stark überzeugt – größte Skepsis in Gesundheitsbranche Frage: Was glauben Sie? Werden die Produkte bzw. Dienstleistungen Ihres Unternehmens in zehn Jahren in weitgehend unveränderter Form am Markt erfolgreich sein? Telekommunikation und IT 33 42 Bau-, Energiewirtschaft, Chemie 28 63 Maschinen- und Anlagenbau 24 57 Automobilindustrie 23 51 Immobilien, Banken, Versicherungen 20 57 Handel und Konsumgüter 19 66 Dienstleister 19 66 Gesundheitsbranche 15 68 Ja, sie werden sogar noch erfolgreicher werden Freie Wirtschaft 22 61 Öffentlicher Dienst 20 68 Ja, genauso erfolgreich Verbände / sonstige Institutionen 11 72 Angaben in Prozent; an Hundert fehlende Prozent: „Nein“ In der Telekommunikations-/IT-Branche rechnet sogar jeder dritte Beschäftigte damit, dass die Produkte bzw. Dienstleistungen des eigenen Unternehmens in zehn Jahren am Markt noch erfolgreicher sein werden als heute. In der Gesundheitsbranche sind hingegen nur 15 Prozent der Beschäftigten dieser Auffassung. Seite 29 EY Jobstudie 2021
Drei von vier Beschäftigen nehmen Anstrengungen wahr, das eigene Produkt- oder Leistungsportfolio aktiv an aktuelle Marktentwicklungen anzupassen Frage: Nehmen Sie in Ihrem Unternehmen Anstrengungen wahr, die Produkte bzw. Dienstleistungen zu ändern, mit dem Ziel auf neue Entwicklungen und Anforderungen zu reagieren? Anteil „Ja, große Anstrengungen“ 25 Ost 23 30 Ja, große Anstrengungen West 31 Ja, aber nur gering Nein 45 Angaben in Prozent Immerhin 30 Prozent der Beschäftigten sind der Ansicht, dass das eigene Unternehmen große Anstrengungen unternimmt, die eigenen Produkte bzw. Dienstleistungen an neue Entwicklungen am Markt anzupassen. Weitere 45 Prozent der Befragten nehmen geringe Anstrengungen des eigenen Unternehmens wahr. Beschäftigte in Westdeutschland sehen beim eigenen Unternehmen große Anstrengungen der Marktanpassung und Zukunftsausrichtung deutlich häufiger als Beschäftigte in Ostdeutschland. Seite 30 EY Jobstudie 2021
EY | Building a better working world „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Präsentation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Mit unserer Arbeit setzen wir uns für eine besser Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für funktionierende Welt ein. Wir helfen unseren Kunden, Mandanten. Informationen darüber, wie EY personenbezogene Daten Mitarbeitenden und der Gesellschaft, langfristige Werte sammelt und verwendet, sowie eine Beschreibung der Rechte, die Einzelpersonen gemäß der Datenschutzgesetzgebung haben, sind über zu schaffen und das Vertrauen in die Kapitalmärkte ey.com/privacy verfügbar. Weitere Informationen zu unserer zu stärken. Organisation finden Sie unter ey.com. In mehr als 150 Ländern unterstützen wir unsere In Deutschland finden Sie uns an 20 Standorten. Kunden, verantwortungsvoll zu wachsen und den © 2021 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. digitalen Wandel zu gestalten. Dabei setzen wir auf Diversität im Team sowie Daten und modernste ED None Technologien in unseren Dienstleistungen. Diese Präsentation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Ob Assurance, Tax & Law, Strategy and Transactions Auskunft dienen. Es besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft oder Consulting: Unsere Teams stellen bessere Fragen, und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. um neue und bessere Antworten auf die komplexen ey.com/de Herausforderungen unserer Zeit geben zu können.
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