Summer School Digital Teaching - bis 10. Juli 2020 weiterstudieren - PH Luzern
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Summer School rsonen ) hrpe Digital Teaching Tagesp ass: CH F CHF 6 150.–/T ag 0.–/Tag (Luze rn e r Volks schulle 6. bis 10. Juli 2020 weiterstudieren.
el tik ar ch Fa Digital Teaching Prof. Dr. Jürg Arpagaus – Sabrina Eigenmann – Peter Rigert. Wie sich Schule und Unterricht durch «Digital Teaching» gestaltet. Unser Alltag ist geprägt von der Verwendung di- «Für den zielgerechten Einsatz gitaler Technologien. Wir nutzen unsere Smart- neuer Technologien in der Schule phones, Laptops, eBook-Reader usw. und sind werden Kompetenzen benötigt, über soziale Medien wie WhatsApp, Facebook, die wir unter ‹Digital Teaching› Twitter, Snapchat mit der Familie, Freunden, zusammenfassen.» Unternehmen verbunden. Die Digitale Transfor- mation hat unser eigenes Handeln, Arbeiten, Mit dem Digital-Teaching-Modell der PH Luzern Lernen, Kommunizieren und Zusammenleben werden die Auswirkungen der digitalen Trans- verändert. Auch Schulen, bzw. Klassen sind mit formation auf Schule und Unterricht struktu- Tablets, Smartboard oder mit Cloud-Diensten riert. Zudem bietet es eine Orientierungshilfe für ausgerüstet. Mit der Digitalen Transformation den Schulalltag. Das Modell lehnt sich an das der Schule eröffnen sich erweiterte Möglichkei- TPACK-Modell von Mishra & Köhler (2006) an, ten, das Lernen der Schülerinnen und Schüler das die drei Wissensbereiche «technisches», wie auch das Lehren und die Zusammenarbeit «pädagogisches» und «inhaltliches Wissen» von in der Schule neu zu arrangieren. Lehrpersonen beschreibt. Das Digital-Teaching- Modell fokussiert die konkrete Umsetzung des Heute steht die Frage nach dem neuen – die di- Wissens für die Gestaltung des Unterrichts bzw. gitalen Medien berücksichtigenden – pädago- der Schule und berücksichtigt dabei beispiels- gisch-didaktischen Gestaltungsfreiraum für Lehr- weise auch die Kompetenzbereiche des Modul- personen im Zentrum. Um ihren Unterricht den lehrplans Medien und Informatik. neu entstehenden Möglichkeiten anzupassen, befassen sich Lehrpersonen aktuell damit, «gute Schule» mit verschiedenen digitalen Werkzeu- gen sowie neuen pädagogischen-didaktischen Konzepten umzusetzen. Die neuen Möglichkei- ten für den Unterricht und für die Zusammenar- beit bieten immense Chancen. So fordert die Professionalitätsentwicklung der Lehrpersonen im digitalen Zeitalter, sich gezielt mit den neuen Optionen auseinanderzusetzen und sich der Frage des sinnvollen, pädagogischen Einsatzes von Technologien neu zu stellen. 2
Im Modell wird Digital Teaching in folgende drei Sektoren gegliedert: Methodisch- Digitale Schule In den ersten Sektor «Digitale Schule und Or- didaktische und ganisation» fallen Fragen, welche sich auf die Umsetzung Organisation gesamte Schule und ihre Kultur beziehen. Wie Digital ist die Schule, das Team oder die Klasse organi- Teaching siert? Wie verändern technische Hilfsmittel die Organisation und wie soll dies initialisiert wer- den? Wie wird zusammengearbeitet? Welche Unterrichtsinhalt Hard- und Software steht zur Verfügung und und Kompetenz wird genutzt? Wohin soll sich die Schule (wei- ter) entwickeln? Wie sehen die Lernorte der Schule aus und müssen sie den neuen Arbeits- weisen angepasst werden? Welche Werte und Normen verfolgt die Schule und welche Auswir- und Schüler und wie können diese in der Schu- kungen hat die Digitalisierung darauf? le gezielt aufgegriffen werden? Der zweite Sektor «Unterrichtsinhalt und Kom- Mit Fragen nach der veränderten Unterrichts petenzen» stellt Fragen nach den durch die Di- praxis durch die Digitale Transformation be- gitalisierung veränderten Lerninhalten und zu schäftigt sich der dritte Sektor «Methodisch- fördernden Kompetenzen. Welche neuen Inhalte didaktische Umsetzung». Welche neuen Unter- und Kompetenzen sieht der Lehrplan vor und richtskonzepte und -methoden stehen durch die was müssen Schülerinnen und Schüler zukünf- Digitalisierung zur Verfügung und wie können tig können? Welchen Einfluss hat die Digitale diese ressourcenschonend umgesetzt werden? Transformation auf das eigene Fach und welche Wie können digitale Unterrichtseinheiten ausse- neuen Möglichkeiten eröffnen sich? Auf welche hen und entwickelt und wie, wann und warum Anforderungen werden Jugendliche nach der können sie pädagogisch sinnvoll eingesetzt wer- Schule treffen? Welche überfachlichen Kompe- den? Welche digitalen Tools können bei der Um- tenzen sollen im Unterricht gefördert werden? setzung didaktischer Prinzipien unterstützend Wie fliessen zukunftweisende Inhalte ins Unter- wirken? Welches Potenzial eröffnet sich durch richtsgeschehen ein? Wie beeinflusst die verän- die neuen technischen Möglichkeiten für den derte Lebenswelt die Themen der Schülerinnen Unterricht? 3
Summer School Digital Teaching «Shape your pedagogical world» 6. bis 10. Juli 2020 kompakt – vielfältig – praxisnah. Zielgruppe Die Summer School richtet sich an: Kompakt während der ersten Sommerferienwo- 3 Z1 Z2 Z3 Lehrpersonen aller Zyklen che wird die Schule und der Unterricht anhand 3 G Gymnasiallehrpersonen des Digital-Teaching-Modells der PH Luzern be- 3 BFS Berufsfachschullehrpersonen leuchtet. Sie entscheiden, welche/n Tag/e und 3 ICT ICT-Verantwortliche an Schulen welche der vielfältigen Angebote Sie besuchen. 3 SL Schulleitungen Die Summer-School-Tage setzen sich aus Fachre- 3 Dozierende der Aus- und Weiterbildung feraten und Workshops zusammen. 3 Mitarbeitende von Bildungsverwaltungen Wählen Sie pro Tag einen der angebotenen und und Schulbehörden praxisnah gestalteten Workshops und stellen 3 Kinder und Jugendliche der 5. bis 9. Klasse Sie so Ihr persönliches Weiterbildungsportfolio zusammen. Ziel der Workshops ist, dass Sie am Hinweis Ende jeden Tages etwas Neues zum Thema Digi- Bitte bringen Sie Ihre eigenen Arbeitsgeräte mit. tal Teaching für Ihre Schulpraxis mitnehmen Diese Geräte müssen einen Zugang ans öffentli- und so das Gelernte nach den Sommerferien in che Netz ermöglichen. Beachten Sie zudem die Ihrem Berufsalltag in der Klasse, im Team, in der Workshop-Ausschreibungen. Schule oder für sich selbst einsetzen können. An den Fachreferaten und im anschliessenden Kosten: CHF 150.–/Tag World-Café wird Digital Teaching aus verschie- Für Luzerner Volksschullehrpersonen kostet denen Perspektiven betrachtet und es werden die Summer School CHF 60.–/Tag Konsequenzen für die Bildung und den Schulall- tag diskutiert. Referierende aus verschiedensten Abschluss Bereichen eröffnen ihre Sichtweisen und treten Kursnachweise, bzw. Kurszertifikat beim Besuch mit Ihnen in einen Diskurs. der ganzen Summer-School-Woche. Die Summer-School-Woche schliesst mit einer Podiumsdiskussion, in der verschiedenste Gäs- Weitere Informationen und Anmeldung te Digital Teaching und die Auswirkungen neuer Die Summer School kann als ganze Weiterbil- Technologien auf die Schule, den Unterricht und dungswoche oder an einzelnen, ausgewählten die Pädagogik erörtern. Tagen besucht werden. Schmökern Sie in dieser Broschüre durch die 3 www.phlu.ch/summerschool verschiedenen Angebote der Summer School Di- gital Teaching oder informieren Sie sich auf un- Auf unserer Webseite finden Sie die ausführli- serer Webseite noch detaillierter: chen Workshopausschreibungen und weitere Informationen zur Summer School. 3 www.phlu.ch/summerschool 3 Anmeldeschluss: 31. Mai 2020 Stand Januar 2020, Änderungen vorbehalten. 4
Montag, 6. Juli 2020 Dienstag, ,7. Juli 2020 Mittwoch, 8. Juli 2020 Donnerstag, 9. Juli 2020 Freitag, 10. Juli 2020 8.30–9.30 Fachreferat Fachreferat Fachreferat Fachreferat Fachreferat 3 Digitale Transforma- 3 «Was ist digitale Di- 3 «Kinder, jetzt lernen 3 Die Digitalisierung 3 Schöne neue Arbeits- tion – entscheidende daktik?» wir Robotisch.» fordert alle heraus – welt – warum Jahre stehen bevor Wenn Kinder auf auch die Schule Jobcrafting das neue Roboter treffen. Lernen ist Prof. Dr. Prof. Dr. Thomas Merz Philippe Wampfler Michael In Albon Rudolf Minsch Barbara Josef Programmübersicht 9.30–10.00 Diskussion zum vorangehenden Fachreferat im World-Café-Format Marketplace 10.30–12.00/ Workshopangebot Workshopangebot Workshopangebot Workshopangebot Podiumsdiskussion 13.00–16.00 (10.30-11.30) Workshop I Workshop I Workshop I Workshop I Gäste Minibook und Online- Mit dem ePortfolio agil Informatikkonzepte Schulentwicklung mit 3 Barbara Josef book im oder für den unterwegs nachhaltig und konst- digitalen Mitteln 3 Jörg Eugster Unterricht herstellen ruktiv im Programmier- Workshop II Workshop II 3 Alex Messerli unterricht vermitteln Workshop II 3 Tina Ammer Digital und analog: Das digitale Notizbuch Audio im Unterricht Hand in Hand Workshop II «OneNote» gekonnt in Moderator Wenn Ideen lebendig der Schule, insbeson- Workshop III Workshop III Prof. Dr. Jürg Arpagaus werden! dere im Unterricht ein- Eine digitale Schnitzel- Kompetenzorientierte setzen jagd mit Actionbound Berufsbildung im digi- Workshop III talen Zeitalter #primardiamanten: Social Media im Unter- richt Workshop III Sprechen Sie «Robotisch»? Roberta-Basis-Schulung für Lehrpersonen Roboter Roberta® for Kids Robotik-Kurs für Kinder + Jugendliche 5
Montag, 6. Juli 2020 Fachreferat Workshop I Digitale Transformation – Minibook und Onlinebook im oder entscheidende Jahre stehen bevor für den Unterricht herstellen Digitale Transformation fordert alle Bereiche un- Sie möchten gerne ein eigenes Buch zu einem serer Gesellschaft umfassend heraus. Wirt- Thema für oder mit Ihren Schüler/-innen her- schaft, Politik, Kultur ... und damit auch Schule stellen? und Bildung. Vieles hat sich in den letzten Jah- In diesem Workshop lernen Sie zwei Werkzeuge ren in den Schulen bereits verändert, dennoch dazu kennen. Auf der Seite www.minibooks.ch stehen weiterhin grosse Herausforderungen be- erstellen wir auf einfache Art und Weise eigene vor. Minibooks, die Sie anschliessend ausdrucken, In einem Zwischenhalt wirft Thomas Merz einen falten und lesen können. Blick auf die Herausforderungen, die aktuelle Im zweiten Teil des Workshops erstellen wir mit Situation von Schulen, die Chancen und Mög- Hilfe der app.bookcreator.com ein Onlinebook. lichkeiten und die nächsten wichtigen Schritte Dieses Buch kann im Anschluss am Bildschirm für Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen, ICT- als e-book, auf Wunsch zusätzlich auch mit Ton- Verantwortliche und weitere Verantwortungsträ- dokumenten, präsentiert werden. ger. Dabei formuliert er konkrete Impulse und Beide Werkzeuge sind zum Einsatz in Ihrem Un- Thesen für die nächsten Jahre. terricht geeignet. Ab Zyklus 2 ist auch das Erstel- len von Büchern mit den Schüler/-innen in die- Prof. Dr. Thomas Merz, Prorektor PH Thurgau sen Programmen möglich. Zielgruppe Z1 Z2 Z3 Voraussetzungenn 3 Grundkenntnisse im Umgang mit dem Tablet 3 Google Chrome/Office365 Account oder eine Gmail-Adresse Workshopleitung 3 Simone Krummenacher, Schule Neuenkirch 6
Workshop II Workshop III Audio im Unterricht Eine digitale Schnitzeljagd mit Actionbound Interviews, klingende Wimmelbilder, Hörspiele, Die Integration von spielerischen Elementen in Filme und Co. vertonen – Wie erstelle ich Audio- den Schulalltag führt zu einer Motivationssteige- aufnahmen mit Schüler/-innen und was fange rung? Beim Ansatz «Lernen mit Gamification» ich dann damit an? wird der Lehrstoff in eine spannende und spiele- Der erste Teil behandelt die Grundfertigkeiten rische Lernerfahrung umgewandelt. Diesen An- und das Grundlagenwissen der Audioaufnahme satz macht sich Actionbound zu Nutze. anhand konkreter Aufträge. Im zweiten Teil füh- Mittels Actionbound ist es möglich, Spiele wie ren Sie selber ein eigenes Audioprojekt durch. eine interaktive Schnitzeljagd zu erstellen. Das Dabei wird auch besprochen, wie eine Unter- Erstellen eigener Lernpfade, sogenannter Bounds, richtseinheit mit Ton aus medienpädagogischer ist unkompliziert und benötigt wenig Vorwissen. Sicht und unter Einhaltung des Urheberrechts Bounds können zur Vermittlung des Unterrichts- geplant und durchgeführt werden kann. inhalts von Ihnen erstellt werden. Actionbound kann auch handlungsorientiert eingesetzt wer- Verwendete Tools den, indem Schüler/-innen selbst eigene Bounds 3 Audacity (PC und Mac) oder GarageBand erstellen. (Mac) plattformunabhängig, Einsatzmöglich- Produkt keiten für alle Gerätetypen 3 eigene Kopfhörer 3 Miterleben und Erstellen einer digitalen Schnitzeljagd Zielgruppe Zielgruppe Z1 Z2 Z3 Z2 Z3 G BFS Workshopleitung Voraussetzungen 3 Barbara Amstalden, baam.digital 3 Sie verfügen über grundlegende Computer- Kenntnisse. 3 Sie benötigen ein Smartphone (iOS oder Android), auf welchem Sie selbst Apps instal- lieren können. Workshopleitung 3 Claudia Kleinholz, Berufsfachschullehrerin, Dozentin HF 7
Dienstag, 7. Juli 2020 Fachreferat Workshop I «Was ist digitale Didaktik?» Mit dem ePortfolio agil unterwegs Digitalisierung ist ein Leitmedienwechsel. Für Das ePortfolio ermöglicht es, unseren Lern- und den Unterricht bedeutet das eine Neuorientie- Entwicklungsprozess agil und bewusst zu gestal- rung. Das Referat lädt dazu ein, sich von einer ten. Das ePortfolio kann verschiedene Lernorte vergleichenden Perspektive zu lösen, die immer bestens vernetzen. danach fragen muss, was ein «Mehrwert» von Im Workshop entwickeln wir einen Prototyp ei- Technologie sein könnte. Stattdessen sollen digi- nes eigenen ePortfolios und nutzen dieses gleich tale Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und als Lernwerkzeug. praktischen Tätigkeit in den Mittelpunkt gestellt Zentral ist, dass Sie die digitalen Medien selber werden. wählen und evaluieren. Es wird davon ausge- Hier wird der Vortrag konkret und zeigt auf, wel- gangen, dass sich diese Medien entlang eines le- che Konsequenzen dies in Bezug auf verschiede- benslangen Lernprozesses verändern. Deshalb ne Schulstufen hat. ist die Kompetenz sehr wichtig, die digitalen Me- dien kontinuierlich zu reflektieren. Zudem wer- Philippe Wampfler, Kulturwissenschaftler den wir zu den möglichen digitalen Medien eine und Experte für Lernen mit Neuen Medien Auslegeordnung machen (z. B. #Evernote #One- Note #Blog #SocialMedia #Wiki usw.) Produkt 3 Prototyp des eigenen ePortfolios Zielgruppe Z1 Z2 Z3 G BFS SL ICT Voraussetzungen 3 Interesse, Lernfreude, Reflexionsfähigkeit Workshopleitung 3 Andreas Sägesser, Berater für die Förderung von Kompetenzentwicklungen an Schulen 8
Workshop II Workshop III Digital und analog: Hand in Hand Kompetenzorientierte Berufsbildung im digitalen Zeitalter Digital oder analog? Was ist besser? Wie passen die Anforderungen aus der Digitali- Nicht Digitalität um der Digitalität willen! Gewis- sierung und der Kompetenzorientierung zusam- se Dinge funktionieren vielleicht einfacher digi- men? In diesem Workshop durchdringen wir tal (Chancen der Digitalisierung) – andere je- das breite Thema der Digitalisierung und arbei- doch besser analog. Am besten lernt man ver- ten ganz konkret an Ihren Unterrichtsbeispielen. schiedene Wege kennen, und jeder entscheidet Gemeinsam planen wir kompetenzorientierte für sich selbst. Ausbildungssettings, die mit analogen oder digi- Im Workshop diskutieren wir, wie sich digital talen Hilfsmitteln und passenden Methoden bei und analog in der Schule gegenseitig gewinn- den Lernenden eine grösstmögliche Lernwirk- bringend ergänzen können. Anhand der Lern- samkeit ermöglichen. plattformen entdecke-lu und internet-abc wer- den die Möglichkeiten, wie sich digital und ana- Zielgruppe log ergänzen können, analysiert. BFS Produkt Voraussetzungen 3 In diesem Workshop wird eine digital und 3 Freude und Motivation, sich mit dem analog verschränkte Unterrichtseinheit erar- Designen von innovativem Unterricht beitet. auseinanderzusetzen und digitale Tools zu verwenden. Zielgruppe Z2 Workshopleitung 3 Silvan Mahler, lernnetz Workshopleitung 3 Daniel Degen, PH Luzern 3 Cédric Eberli, Volksschule Luzern 9
Mittwoch, 8. Juli 2020 Fachreferat Workshop I «Kinder, jetzt lernen wir Robotisch.» Informatikkonzepte nachhaltig und Wenn Kinder auf Roboter treffen. konstruktiv im Programmierunterricht vermitteln Eigentlich geht es bei dem Projekt «Thymio geht Transferkurs mit Coaching durch eine Fachper- in die Berge» gar nicht um Computer und Robo- son ter. Und dennoch übersteht ihm als Oberbegriff das Unwort «Computational Thinking». 1. Workshop an der Summer School: Das Projekt, das von der SUSPI in Zusammenar- Sie lernen und erarbeiten den Aufbau und die beit mit den pädagogischen Hochschulen Lu- Umsetzung von Programmierlektionen für die zern, Schwyz, Wallis und Tessin, Digital Switzer- eigene Klasse. Die Basis bildet ein nachhaltiger land und Swisscom begleitet wird, will aufzei- Unterricht, der das selbständige Entdecken und gen, wie man Computational Thinking als Prob- die Anwendung von wichtigen Informatikkon- lemlösungs-Schema bei Schüler/-innen didakti- zepten in einem Spiralcurriculum ermöglicht. sieren, und wie der kleine Roboter Thymio bei 2. Coaching durch Fachperson: der Visualisierung von Lösungswegen helfen Die erarbeiteten Lektionen werden in Ihrer kann. Und die Technik wird hier in die Rolle des Schule mit Unterstützung der Fachperson durch- Hilfsmittels gesetzt. Denn das Potenzial von geführt. Computational Thinking geht viel weiter als das 3. Kursabend: Kommunizieren und Interagieren mit Compu- Fachliche und didaktische Reflexion und Aus- tern und Robotern. tausch aus den Schulprojekten. Michael In Albon, Leiter «Schulen ans Internet», Swisscom Produkt 3 Unterrichtseinheit zum Programmieren Zielgruppe Z1 Z2 Z3 Für Lehrpersonen, welche Medien und Informa- tik unterrichten. Workshopleitung: 3 Prof. Dr. Juraj Hromkovic, ETH Zürich 10
Workshop II Workshop III Wenn Ideen lebendig werden! #primardiamanten: Social Media im Unterricht Kleine Helferleins erleichtern unser tägliches Le- Haben Sie gewusst, dass die Zahl der sogenann- ben. Ob Staubsaugroboter, Auto-Parkhilfe oder ten «News-Deprivierten» in der Schweiz auf ca. Kaffeemaschine, alle diese Geräte werden von 36% gestiegen ist? «News-Deprivierte» sind Per- Programmen gesteuert. In diesem Workshop ge- sonen, die fast ausschliesslich Social Media als hen wir der Frage nach, wie Programme leben- Informationskanal nutzen. Interessiert es Sie, dig werden und uns Menschen den Alltag er- was die Begriffe «Filter Bubble», «News Avoi- leichtern. Was ist ein Micro-Controller oder ein der» und «Collaborative Filtering» bedeuten? Roboter? Wie können diese programmiert wer- Dann sind Sie in diesem Workshop genau rich- den? Welche Bauteile werden benötigt und was tig! sind Aktoren und Sensoren? In einfachen Schrit- Es erwartet Sie eine Unterrichtsreihe über Inhal- ten gehen wir der Physik des Computers auf den te, Chancen und Risiken von Social Media. Aus- Grund. Es werden Bezüge und Umsetzungshil- serdem teilt die Workshopleitung wertvolle «Pri- fen zum LP21 Informatik des Zyklus 2 und 3 ge- mardiamanten» direkt aus ihrem Unterricht. macht. #primardiamanten #medienundinformatik #schooliscool #instateacher #letshavefun Zielgruppe Z2 Z3 G ICT Produkt 3 Einblick in die Welt der #instateacher Voraussetzungen 3 Inspirationsquelle für Unterrichtsideen 3 Freude am Probleme lösen 3 Unterrichtseinheit zum Thema Social Media 3 ICT-Kenntnisse Zielgruppe Workshopleitung Z2 Z3 ICT 3 Urs Meier, PH Luzern Voraussetzungen 3 Interesse an Social Media Workshopleitung 3 Laura Hess, Influencerin und Lehrerin 11
Donnerstag, 9. Juli 2020 Fachreferat Workshop I Die Digitalisierung fordert alle heraus – Das digitale Notizbuch «One-Note» auch die Schule gekonnt in der Schule, insbesondere im Unterricht einsetzen Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt OneNote ist ein Bestandteil von Microsoft Office grundlegend. Jobs werden hinfällig, weil Ma- 365 und eignet sich hervorragend, um mit Schü- schinen gewisse Tätigkeiten genauer und ermü- lerinnen und Schülern ab dem 2. Zyklus oder dungsfrei erledigen können. Müssen wir deswe- innerhalb eines Teams zusammenzuarbeiten. gen Angst haben, dass uns die Roboter die Ar- Für mobile Geräte steht eine App (iOS, Android, beit wegnehmen? Die entscheidende Frage wird Windows) zur Verfügung. Sie können ganze Lek- sein, ob in der Schweiz genug neue Jobs ge- tionseinheiten, Planungen oder Info-Seiten da- schaffen werden. Was sollte daher die Politik mit gestalten. In One-Note stehen viele Gestal- tun? Und wie sollte die Schule auf diese gewal- tungselemente zur Verfügung. tigen Veränderungen reagieren? Müssen unsere Texte, Links, Dokumente, Bilder, Audio, Video Kleinen zu Programmierenden ausgebildet wer- usw. können kombiniert werden. Mit OneNote den? ist flexibles Arbeiten möglich: Es steht für Ler- Prof. Dr. Rudolf Minsch, economiesuisse nende und für Sie in der Schule und zuhause zur Verfügung. Zielgruppe Z2 Z3 G BFS SL ICT Voraussetzungen Gute PC-Anwendungskenntnisse, Notebook Windows10 oder Mac, eigenes O365 Login von Vorteil, jedoch nicht Bedingung. Workshopleitung 3 Doris Reck, Volksschule Stadt Luzern 12
Workshop II Workshop III Schulentwicklung mit digitalen Mitteln Sprechen Sie «Robotisch»? Roberta- Basis-Schulung für Lehrpersonen Die Digitalisierung in der Gesellschaft bildet sich Staubsaugroboter, Drohnen und selbstfahrende längst auch in der Schule ab. Dadurch verän- Autos sind keine «Science Fiction» mehr, dern sich die Kommunikationswege und die pä- sondern bestimmen unseren Alltag. Kinder und dagogischen Möglichkeiten. Es entstehen auch Jugendliche erlernen den Umgang mit digitalen veränderte Ansprüche an Sie als Schulleitung Technologien intuitiv. Aber wie werden aus rei- und die Infra- & Supportstruktur. Der Workshop nen «Usern» aktive, kompetente und kreative bietet Ihnen die Gelegenheit, die Auswirkungen Gestalter der digitalen Zukunft? der Digitalisierung auf die eigene Schule zu un- Sie beschäftigen sich während der zweitägigen tersuchen und verschiedene Entwicklungsberei- Schulungen mit grundlegenden Aspekten für ei- che zu diskutieren. gene individuelle Robotik-Kurse. Programmiert Als Ausgangslage zur Auseinandersetzung die- werden Roboter und Mikrocontroller primär mit nen einerseits Modelle aus der Medienpädago- einer grafischen Programmiersprache. Im Kurs gik und andererseits agile Methoden aus dem wird exemplarisch mit dem Robotermodell Projektmanagement. LEGO Mindstorms EV3 gearbeitet. Zielgruppe Abschluss SL ICT Sie erhalten das Zertifikat «Roberta-Teacher». Voraussetzungen Spezielles Der zweitägige Kurs findet am Mittwoch und Falls vorhanden: Medien- & ICT-Konzept, Orga- am Donnerstag statt. Am Donnerstag dauert er nisation des Supports & der Weiterbildung mit- bis zirka 17.00 Uhr und endet mit Präsentationen bringen (Organigramme, Pläne) aus dem Kurs «Roboter Roberta® for Kids». Workshopleitung Zielgruppe 3 Barbara Amstalden, baam.digital Z2 Z3 Voraussetzungen 3 Keine Vorkenntnisse notwendig. Workshopleitung 3 Andrea Maria Schmid, PH Luzern 13
Freitag, 10. Juli 2020 Fachreferat Marketplace Schöne neue Arbeitswelt – Schnuppern Sie interaktiv in den verschiedenen warum Jobcrafting das neue Lernen ist Angeboten der Woche, vertiefen Sie sich in ein Thema und treten Sie bei Kaffee und Kuchen in Der Begriff Arbeitswelt 4.0 geistert durch alle den Austausch mit anderen Teilnehmenden und Medien und Ausbildungsstätten – doch was Dozierenden. verstehen wir konkret darunter und welche Im- plikationen lassen sich für Menschen und Orga- Zeit nisationen ableiten? 9.30 bis 10.30 Uhr In einem sind sich alle Expertinnen und Exper- ten einig: Lebenslanges Lernen gewinnt vor dem Hintergrund der aktuellen Veränderungsdyna- mik und Unsicherheit noch stärker an Bedeu- Podiumsdiskussion tung. Nur wer sich laufend selber «updatet», kann seine eigene Arbeitsmarktfähigkeit Die Summer-School-Woche schliesst mit einer langfristig sicherstellen und mit neuen Heraus- Podiumsdiskussion. Unsere Gäste erörtern Fra- forderungen umgehen. Doch wie lassen sich gen zur Digitalisierung und ihren Auswirkungen Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration, auf die Schule und den Unterricht. Kommunikationsfähigkeit, Mut, Fehlertoleranz, Empathiefähigkeit etc. – die neuen Superkräfte Gäste des digitalen Zeitalters – erlernen und fördern? 3 Barbara Josef, Expertin zum Thema «Zukunft Im Referat wird nach einer kurzen Auslegeord- der Arbeit» nung zum Thema «Arbeitswelt 4.0» auf neue 3 Jörg Eugster, Zukunftsbotschafter und Visionär Lernformate und deren Potential eingegangen 3 Alex Messerli, Präsident Luzerner Lehrerin- und basierend darauf ein neues Verständnis von nen- und Lehrerverband Weiterbildung und persönlicher Entwicklung 3 Tina Ammer, Dienststelle für Volksschulbil- skizziert. dung Luzern Barbara Josef, Expertin zum Thema «Zukunft der Arbeit», 5to9 Moderator Prof. Dr. Jürg Arpagaus, PH Luzern Zeit 8.30 bis 9.30 Uhr Zeit 10.30 bis 11.30 Uhr 14
Roboter Roberta® for Kids Robotik-Kurs für Kinder + Jugendliche Mittwoch 8. und Donnerstag 9. Juli 2020 Mit Roberta entdeckst du die Welt der Robotik Kosten hautnah. Du lernst in diesem Kurs, wie ein Ro- CHF 160.– (für Kinder von Summer-School-Teil- boter funktioniert und bringst deiner «Roberta» nehmenden ist der Kurs kostenfrei) mit Hilfe von selbst geschriebenen Programmen verschiedene Aufgaben bei: z. B. Rasenmähen, Eine Pausen- und Mittagsverpflegung ist im Kunststücke vorführen, Aufräumen, Häuser Be- Preis inbegriffen. Bitte geben Sie allfällige Nah- wachen … Natürlich verpasst du ihr auch ein rungsallergien bei der Anmeldung an. passendes Outfit. Robertas grafische Programmiersprache ist ohne Kursleitung Vorkenntnisse einfach und schnell gelernt. 3 Janine Küng Wenn du an technischen Dingen interessiert 3 Frank Ellerkamp bist, wird dir dieser zweitägige Kurs viel Spass machen. Kursdaten Es handelt sich um einen zweitägigen Kurs Hinweis: Es wird mit dem Robotermodell LEGO 3 8. Juli 2020, 8.15 bis 16.00 Uhr Mindstorms EV3 gearbeitet. 3 9. Juli 2020, 8.15 bis zirka 17.00 Uhr; ab 16.15 Uhr sind Eltern und Summer-School- Zielgruppe Teilnehmende zu den Präsentationen einge- Kinder und Jugendliche der 5. bis 9. Klasse laden Voraussetzungen Es benötigt keine Vorkenntnisse im Bereich der Informatik oder Technik. Der Kurs eignet sich für Mädchen und Jungen gleichermassen. Compu- ter und Roboter werden vor Ort für den Kurs zur Verfügung gestellt. 15
Papier: 100 % Altpapier, C0²-neutral 02.20/8000_0366_pos_EIC www.phlu.ch/weiterbildung Summer School Digital Teaching Sabrina Eigenmann Wissenschaftliche Mitarbeiterin sabrina.eigenmann@phlu.ch T +41 (0)41 203 04 50 Sekretariat T +41 (0)41 203 03 03 PH Luzern · Pädagogische Hochschule Luzern Weiterbildung Frohburgstrasse 3 · Postfach 3668 · 6002 Luzern weiterbildung@phlu.ch · www.phlu.ch
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