CHRONIK 1937 - HEUTE Eckdaten einer beeindruckenden Bergbahnentwicklung. Stand: 20. Juli 2021 - Bergbahnen Wildhaus

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Bergbahnen Wildhaus AG
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CHRONIK
1937 - HEUTE
Eckdaten einer beeindruckenden Bergbahnentwicklung.

Stand: 20. Juli 2021
1937          Inbetriebnahme der FUNI‐Schlitten „Vreneli und Ueli“. Mit dieser Schlittenseilbahn hat die
              10. Sportbahn der Schweiz den Betrieb aufgenommen.
              (Konzession 20.9., Baubeginn 24.10., Eröffnung 23. Dezember 1937, ersetzt 1949).

1938          Erstellung eines Gutachtens für die Skiliftanlage Oberdorf‐Gamsalp.

1939          Verzicht auf die Konzessionseingabe der Skiliftanlage Oberdorf‐Gamsalp aufgrund der unsicheren
              Weltlage.

1944          Erwerb von Grundeigentum für den Skiliftbau Oberdorf‐Gamsalp.

1945          Konzessionserteilung und Bau des Skilifts Oberdorf‐Gamsalp.

1946          Betriebsaufnahme des Gurtenlifts Oberdorf‐Gamsalp.
              (eröffnet 12. Januar 1946, ersetzt 1958)

1947          Gutachten des Verwaltungsrates für den Ersatz der Funi‐Schlittenseilbahn.

1949          Bau der Von‐Roll‐Sesselbahn Thur‐Oberdorf.
              (Ersatz für Funi‐Schlittenseilbahn, ersetzt 1995).

              Namensänderung der Gesellschaft von Funi AG in Sesselbahn und Skilift AG.

1958          Erneuerung des Skilifts Oberdorf‐Gamsalp vom Gurtenlift auf Bügellift.
              (Umbau 1962, Ersatz 1982).

1962          Umbau des Skilifts Oberdorf‐Gamsalp zum 1er‐Sessellift für den Sommerbetrieb.

              Bau der ersten gesellschaftseigenen Parkplätze und Kauf der ersten Schneeschleudermaschine.

1966          Bau des Skilifts Gamsalp‐Gamserrugg.

1970          Ausbaukonzept für die bestmögliche Erschliessung des Skigebietes.

1971          Kauf der Liegenschaft Schlegel im Oberdorf.

1972          Bau der 2. Sesselbahn Thur‐Oberdorf parallel zur bestehenden Bahn.
              (zusätzliche Entlastungsbahn für den Winterbetrieb, Doppel‐Sesselbahn Habegger).

1974          Bau des Skilifts Freienalp.

1975          Neubau Bergrestaurant Oberdorf.

1978          Planungsbeginn für die Erhöhung der Förderleistung Oberdorf‐Gamsalp.

1981          Die Verantwortlichen heissen den Bau der schweizweit ersten kuppelbaren 3er‐Sesselbahn Oberdorf‐
              Gamsalp inklusive Bergrestaurant Gamsalp gut.

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1982          Bauvollendung der 3er‐Sesselbahn Oberdorf‐Gamsalp und des Bergrestaurants Gamsalp.
              (Ersatz für 1er‐Sesselbahn, im 2003 durch 4er‐Sesselbahn abgelöst).

1984          Einführung des elektronischen Ticketkontrollsystems (Guhl + Scheibler).

1987          50‐Jahr‐Jubiläumsfeier in der Curlinghalle in Wildhaus. Lithografie der FUNI‐Bahn, limitierte und
              nummerierte Auflage von 100 Stück.

1990          Die Gründung der Interessengemeinschaft Beschneiungsanlage Wildhaus (IBW) läutet den Beginn der
              technischen Beschneiung ein. Anfangs stehen zwei Aggregate im Einsatz.

1993          Erneuerung des Skilifts Gamsalp‐Gamserrugg.

              Erstellung des Gutachtens Theus.

              Beschlussfassung über die notwendige finanzielle Sanierung.

              Baubewilligung für das Gesamtprojekt der geplanten Beschneiungsanlage.

1994          Durchführung der finanziellen Sanierung durch Kapitalschnitt.
              Erfolgreiche Wiederaufstockung des Aktienkapitals auf vier Millionen Franken, wobei eine Million
              Franken von der Gemeinde Wildhaus fliesst. Der erfreuliche Verlauf der Aktienzeichnung zeigt die
              Verbundenheit der Unternehmung zur Region.

              Evaluations‐ und Planungsphase für die neue kuppelbare 4er‐Sesselbahn Thur‐Oberdorf
              und den entsprechenden Gebäulichkeiten (Ersatz der bisherigen zwei Sesselbahnen).

              Umstellung der Periode der Rechnungslegung auf 1. Juni bis 31. Mai.

1995          Abbruch der alten zwei Bahnen und Bau der neuen 4er‐Sesselbahn Thur‐Oberdorf
              (Schätti AG/Doppelmayr).

              Bau des neuen Bahngebäudes mit ausgegliedertem Kassahaus.

              Erneuerung des Skilifts Freienalp.

              Installation des elektronischen Ticketausgabe‐ und Kontrollsystems von Ski‐Data im gesamten
              Skigebiet von Wildhaus, Unterwasser und Alt St. Johann.

1996          Ausbau der Beschneiungsanlage:

                      Leitungsbau Gebiet „Zufahrt zur 3er‐Sesselbahn“ und „Talabfahrt Oberdorf‐Thur“
                      Bau des Wasserspeichersees auf Gültenweid
                      Installation des Pumpwerks und der automatischen Steuerung der Anlage
                      Schneebetrieb mit fünf Beschneiungsaggregaten

1997          Die Sesselbahn und Skilift AG startet einen neuen Versuch, das Wintersportgebiet zu vernetzen. Sie
              arbeitet ein neues Projekt aus, weg von einem Verbindungslift, hin zu Verbindungspisten.

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1997          Die „Gamserrugg‐Hütte“ (ehem. Teestübli) im bestehenden Schäferhäuschen wird als zusätzliches
              Gastronomieangebot in Betrieb genommen.

1998          Die von den Verwaltungsräten der Sesselbahn und Skilift AG und der Bergbahnen Unterwasser‐Iltios‐
              Chäserrugg (BUIC) eingesetzte Arbeitsgruppe unter der Leitung von Ueli Schärer, Stein, nimmt ihre
              umfangreichen Arbeiten auf.

              Das Baugesuch für die Erneuerung inklusive Anbau des Bergrestaurants Gamsalp wird eingereicht.

1999          Das am 19. Januar 1999 eingereichte Baugesuch für die Verbindungswege wird am
              27. Dezember 1999 bewilligt.

2000          Der Verbindungsweg Chäserrugg‐Gamsalp und die entsprechende Rückführung wird in einer
              12‐wöchigen Bauzeit realisiert. Rund 30‘000 m3 Fels werden abgetragen und neu eingebaut.

              Im gleichen Jahr kann der Umbau des Bergrestaurants Gamsalp vollzogen und der Anbau realisiert
              werden. Das Restaurant ist bereits im Juli wieder betriebsbereit. Der Anbau wird im September
              fertiggestellt.

              Für den gewünschten Weiterausbau der Beschneiungsanlage und den notwendigen Ersatz oder die
              Sanierung der 3er‐Sesselbahn Oberdorf‐Gamsalp werden entsprechende Abklärungen getroffen und
              Vorprojekte ausgearbeitet.

2001          An einer gemeinsamen Begehung wird im Juni das ausgearbeitete Vorprojekt für den Weiterausbau
              der Beschneiung allen involvierten Parteien vorgestellt.

              Der Verwaltungsrat trifft den Entscheid, dass die 3er‐Sesselbahn Oberdorf‐Gamsalp durch eine
              kuppelbare 4er‐Sesselbahn mit Wetterschutzhauben ersetzt werden soll. Die bestehenden Tal‐ und
              Bergstationen können weiter verwendet werden.

              Das Paket "Weiterausbau Beschneiung und Ersatz 3er‐Sesselbahn" wird geschnürt und der ent‐
              sprechende Businessplan erarbeitet. Das Paket wird an der Generalversammlung im September 2001
              vorgestellt und stösst auf sehr positives Echo.

              Im Rahmen der Vereinigung Obertoggenburger Sportbahnen (VOSP) wird das Ticketsystem von Ski‐
              Data auf den neuesten Stand gebracht (Hardware und Software).
              Die Skipässe werden nun generell auf den berührungslosen Datenträgern, den KeyCards, ausgegeben.
              Die Buchung und Bezahlung der Tickets per Internet wird realisiert.

              Rund um die junge Crew „Snowland.ch“ wird der bestehende Funpark im Raum Freienalp noch
              attraktiver gestaltet. Sehr breites Medienecho.

              Am 3. Juli 2001 gelingt der Durchbruch beim Quellschutz Oberdorf, der den Bahn‐Neubau erst
              möglich macht.

              Im gleichen Sommer werden die beiden Projekte Beschneiung und Bahn im Detail erarbeitet und
              beim Bundesamt für Verkehr (BAV) in Bern eine Betriebsverlängerung der alten Bahn um ein bis zwei
              Jahre erwirkt.

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2002          Weitere Abklärungen im Rahmen der umfangreichen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), Gesuch
              um Investitionshilfe‐Gelder (IHG), Finanzierung mit den Banken etc.

              Die Garaventa AG Schwanden erhält den Zuschlag für den Bau der neuen Bahn.

              Einreichung Konzessionsgesuch und Baugesuche für die Bahn und Beschneiung.

              Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte stellt die Integration der Gastronomiebetriebe dar.
              Die Sesselbahn und Skilift AG hat damit auf einen Schlag rund die doppelte Anzahl Mitarbeiter und
              generiert ca. 2 Millionen Franken mehr Umsatz.

2003          Neubau 4er‐Sesselbahn mit Wetterschutzhauben Oberdorf‐Gamsalp. Am 14. April kann mit dem
              Bahn‐Neubau bzw. mit dem Abtransport der alten Bahn begonnen werden. Bereits am 27. August
              findet die Jungfernfahrt der neuen Sesselbahn Oberdorf‐Gamsalp mit Wetterschutzhauben statt. Am
              20. September 2003 wird der tägliche Betrieb aufgenommen.

              Am 12. Mai trifft endlich auch die Baubewilligung für die Beschneiung ein, so dass am
              2. Juni mit dem Bau der Beschneiung Gültenweid bis Engiboden begonnen werden kann.
              Der neue Speichersee hat ein Fassungsvermögen von 55‘000 m3.

              Am 26. September werden Bahn und Beschneiung im Beisein von über 2000 Interessierten feierlich
              eingeweiht. Zwei für die Sesselbahn und Skilift AG sehr grosse und für die Zukunft entscheidende
              Projekte konnten somit im selben Jahr realisiert werden!

              IHG‐Verfügungen vom 7. März/28. April 2003: Darlehen 2,5 Millionen; Verhandlungsaufnahme
              Fusionsziel 31.12.2008. Einsetzung eines externen Experten. Rückforderung bei Nichteinhaltung der
              Bedingungen.

2004          Weiterausbau der Beschneiungsanlage bis auf Gamsalp. Von der 1‘770 m hohen Gamsalp bis ins Tal
              kann eine vollständig technisch beschneibare Piste angeboten werden.

2005          Die Sesselbahn und Skilift AG Wildhaus übernimmt per 1. Juli 2005 die TOG Übungslift AG (Betrieb der
              drei Skilifte Thur‐Oberdorf‐Gültenweid in Wildhaus). Jährlicher Umsatz rund CHF 350'000.‐. Die für die
              Region wertvollen saisonalen Arbeitsplätze bleiben erhalten.

              Mit dieser Übernahme wird der vor drei Jahren begonnene Integrationsprozess zielgerichtet
              fortgeführt. Seit 2002 werden auch die Berggasthäuser selbst betrieben.
              Die Sesselbahn und Skilift AG Wildhaus beschäftigt im Winter ca. 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
              und realisiert gesamthaft einen Jahresumsatz von rund 7 Millionen Franken.

              Planung Ausbau und Sanierung Berggasthaus Oberdorf.

              Fusionsverhandlungen.

2006          Regionale Fusion gescheitert. Es klafft eine Finanzierungslücke von 20 Millionen Franken
              (Investitionsnachholbedarf auf der Achse Unterwasser).

              Gründung Verein Bergbahnen Toggenburg BBT (vormals VOSP) mit Fusionsziel im
              Art. 4 der Statuten. Die Sportbahnen Alt St. Johann‐Sellamatt (SAS) gründen gleichzeitig die
              Toggenburg Bergbahnen AG (TBB).

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2007          Bewilligungs‐ und Einsprache‐/Rekursverfahren i.S. Ausbau und Sanierung Berggasthaus Oberdorf;
              einziger Rekurrent Karl Alpiger, ehemaliger Skirennfahrer.

              Namensänderung der Sesselbahn und Skilift AG in Bergbahnen Wildhaus AG (BBW).

              Investition von CHF 350‘000.‐ in die Sicherheit. Im Herbst 2007 wird die Lawinenverbauung am
              Gamserrugg (Piste Nr. 18) realisiert.

              Im November Empfang des neuen PistenBully 600W. Das 460‘000.‐ Franken teure und über zehn
              Tonnen schwere Fahrzeug mit einer über einen Kilometer langen Seilwinde entspricht dem neusten
              Stand der Technik und setzt neue Massstäbe in der Pistenqualität.

2008          Mit der Erneuerung und Erweiterung des Berggasthauses Oberdorf für rund 7,5 Millionen Franken,
              steht den Gästen nun ein umfassendes Dienstleistungszentrum zur Verfügung mit Schnee‐ und
              Apérobar „Funi“, Säntis‐Stübli mit Cheminée, Restaurant mit 260 Plätzen, grosser Sonnenterrasse,
              Gruppen‐ und Familienunterkünften, Verpflegungsraum für Schüler, Wirtewohnung, Sportshop für
              Skimieten und schnellen Wachsservice der SportTreff Toggenburg AG. (Das alte Berggasthaus stammt
              aus dem Jahre 1974).

              Mit den 100 zusätzlichen Betten wird die Unternehmung zu einem wichtigen Logisanbieter in der
              Region. Der Um‐ und Neubau des Berggasthauses Oberdorf ist gleichzeitig das strategische
              Bekenntnis zum Sommer/Herbst (2‐Saison‐Strategie Winter und Sommer).

              Die Bergbahnen Wildhaus AG beteiligt sich an der neu gegründeten SportTreff Toggenburg AG,
              Unterwasser, dem örtlichen Sportgeschäft, das neu nicht nur die Filialen in Unterwasser und auf dem
              Iltios, sondern auch die Filiale im Oberdorf betreibt.

              Die Bergbahnen Wildhaus AG kauft ihre Aktien von den Bergbahnen Unterwasser‐Iltios‐Chäserrugg
              (BUIC) zurück. Im gleichen Jahr wird die BUIC von der SAS (Sportbahnen Alt St. Johann‐Sellamatt)
              übernommen. Daraus entsteht die Toggenburg Bergbahnen AG (TBB).

2009          Erhöhung der Beteiligung an der SportTreff Toggenburg AG auf 100 %.

2010          Der rund 5 km lange „Geologische Rundweg Gamserrugg“ wird saniert. Neu gibt’s den interessanten
              Themenweg auch als App fürs iPhone.

              10‐jähriges Jubiläum von „Snowland.ch“ mit grosser Jubiläums‐Party und Filmpremiere.

              Beschneiungsanlage wächst weiter: Nur zwei Jahre nach dem grossen Erweiterungsbau Berggasthaus
              Oberdorf wird 1,5 Millionen Franken in eine weitere Beschneiungsetappe und die deutliche
              Verbreiterung der „Rennpiste“ investiert.

              Mit dieser Investition kommt die Bergbahnen Wildhaus AG ihrem ehrgeizigen Ziel näher,
              am Ende 50 % der Pisten technisch beschneien zu können.

              Der Namenswettbewerb für die neue, viel breitere und technisch beschneibare Piste Nr. 9 gewinnt
              Ella Alpiger mit dem Vorschlag „Munggepfiff“. Die Pistentaufe erfolgt am 18. Dezember 2010.

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2011          Mit dem Helikopter wird am 12. Oktober der Hot Pot von der Küferei Thurnheer GmbH aus Berneck
              auf die Gamsalp geflogen.

              Neues komfortables Zutrittssystem von Axess. Moderne „Flap Gates“ lösen die Drehkreuze ab.

              Kauf vom Hotel Alpenblick in Wildhaus mit Gräppele‐Bar. Das Haus wird schon seit einigen Jahren von
              der Bergbahnen Wildhaus AG betrieben.

2012          75‐Jahr‐Jubiläums‐Generalversammlung. Anschliessend grosser Jubiläumstag am Berg mit
              verschiedenen attraktiven Programm‐Highlights. Ausgabe einer Jubiläumsbroschüre.

              Die Bergbahnen Wildhaus AG und die Toggenburg Bergbahnen AG bündeln ihre Schlagkraft auf dem
              Markt. Sie intensivieren die Zusammenarbeit und treten visuell neu vereint als „Bergbahnen
              Toggenburg“ auf. Das neue Logo der Bergbahnen im Obertoggenburg baut auf die gut eingeführte
              touristische Destinationsmarke „Toggenburg“ auf. So wird das hohe Synergiepotential in der
              Kommunikation und Marktbearbeitung mit der Tourismusdestination möglichst ausgeschöpft.

              In der Folge: Eigener schlagkräftiger Auftritt der Gastronomie der Bergbahnen Wildhaus AG unter der
              Dachmarke „Wildhaus.Erleben.Geniessen“.

              Vertrag mit der Ortsgemeinde Grabs (Grundeigentümerin von Freienalp bis Gamserrugg/Chäserrugg)
              wieder für 30 Jahre abgeschlossen.

2013          Bau und Betrieb eines kleinen Streichelzoos im Oberdorf. Zusammen mit dem neuen Spielplatz erhöht
              diese Investition die Attraktivität für Familien mit Kindern im Sommer und Herbst.

2014          Die neue Family Line ergänzt den Funpark auf der Freienalp und die ToggenBurg aus 2‘000 m3 Schnee
              wird zum Schnee‐ und Spielparadies für die Kleinsten.

              Der Verwaltungsrat beauftragt die Geschäftsleitung, die unter dem Projektnamen „Wildhaus 2.0“
              zusammengefassten Projekte zu konkretisieren. Das Projekt Wildhaus 2.0 soll die BBW wieder an die
              Spitze der Destinationen im Familiensegment führen. Ein klar definiertes Produkt, eine dezidierte
              Positionierung und eine eindeutige Kommunikation sind Voraussetzungen für den künftigen
              Markterfolg. Die Ausgangslage passt perfekt: Geländegrösse, Topografie, Höhenlage und
              Erreichbarkeit sind für Familien und Einsteiger ideal. Das Projekt soll in enger Zusammenarbeit mit
              den Anspruchsgruppen entwickelt werden.

2015          15. Januar: Die Schweizerische Nationalbank entkoppelt den Schweizer Franken vom Euro. Damit wird
              unser Angebot für die Gäste aus dem Euro‐Raum über Nacht 15 bis 20 % teurer. Die Analyse der
              Situation ergibt, dass wir als Schweizer Wintersport‐ und Wandergebiet mittelfristig nur werden
              überleben können, wenn wir über ein Top‐Angebot an Infrastruktur und Dienstleistungen verfügen.
              Die vorhandenen Vorprojekte im Rahmen von „Wildhaus 2.0“ sind der Schlüssel dazu und sollen
              möglichst rasch umgesetzt werden.

              Im Zuge der neuen Strategie der Toggenburg Bergbahnen AG (TBB), Unterwasser, wird parallel zu den
              Grossinvestitionen am Chäserrugg (Gipfelrestaurant Herzog & de Meuron und neue 10er‐
              Gondelbahn) das Unternehmen praktisch ausschliesslich auf den Chäserrugg ausgerichtet. Für die
              Bergbahnen Wildhaus AG überraschend, fallen damit im Frühling die gemeinsamen regionalen
              Sommerangebote weg und die regionalen Skipässe werden in Frage gestellt.

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2015          Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 12. September 2015 wird in Ergänzung zum
              ordentlichen Kapital von CHF 5‘200‘000.00 ein genehmigtes Kapital von CHF 2‘600‘000.00 geschaffen.

              Am 29. September 2015 wird ein Mediationsvertrag zwischen der BBW/TBB und dem VD Kanton
              St. Gallen/Mediartis AG abgeschlossen bezüglich bestehender Konflikte im Zusammenhang mit dem
              Tarifverbund der Bergbahnen Toggenburg (BBT).

              In mehreren Verhandlungsrunden sind für den Tarifpool und für das Skipassangebot gute Lösungen
              gefunden worden. Der kleinste gemeinsame Nenner ist definiert und festgelegt. In den Gesprächen
              wird deutlich, dass eine gemeinsame Kommunikation beiden Unternehmen zu wenig Freiraum lässt,
              um das teils unterschiedliche Zielpublikum und insbesondere die eigenen Aktionäre und Partner
              erfolgreich anzusprechen. Dies geschieht nun fokussierter innerhalb der beiden Marken „Wildhaus“
              und „Chäserrugg“. Die BBW führt ihre eigene Gastronomie unter derselben Marke „Wildhaus“ und
              schafft neue Synergien zu Snowland.ch und der Schneesportschule Wildhaus.

              Vor 15 Jahren haben junge Snowboarder in Wildhaus einen Funpark aufgebaut. Sie hatten damit
              Erfolg. Snowland.ch hat Nachahmer gefunden, Wege geebnet und ist nicht mehr aus dem Skigebiet
              Wildhaus wegzudenken. Das Angebot passt sich dafür stets den aktuellen Trends an.

2016          Erstmals kann die Bergbahnen Wildhaus AG ihren über 2‘000 Aktionären den neu eingeführten
              Aktionärsbon überreichen (2 % des Nominalwertes einer Aktie und somit vier Franken pro Aktie).

              Ende Mai 2016 wird an der ausserordentlichen Generalversammlung der SportTreff Toggenburg AG
              die Liquidation des Unternehmens beschlossen.

              An der Bürgerversammlung vom 28. November 2016 wird der Antrag zur Zeichnung von Aktien der
              BBW für „Wildhaus 2.0“ durch die Gemeinde über eine halben Million Franken mit grosser Mehrheit
              angenommen. Der Gemeindepräsident nennt überzeugende Argumente: In den letzten 30 Jahren
              generierte die BBW 100 Millionen Franken Wertschöpfung, zahlte 60 Millionen Franken Löhne aus
              und investierte über 30 Millionen Franken in die Infrastruktur. Viel Geld davon floss in die Region
              zurück.

              Ab Winter 2016/17 mietet Beat‐Sport (Buchs, Widnau, Wildhaus) die Räumlichkeiten im Berggasthaus
              Oberdorf zum Betrieb eines Sport‐Shops. Eine Kooperation mit neuen Angeboten wie der Stöckli‐
              Skitag wird eingegangen.

2017          Ende Februar 2017 wird das Plangenehmigungsverfahren für die neue Sesselbahn inklusive
              Nebenanlagen dem Bundesamt für Verkehr in Bern eingereicht. Kurzübersicht:

               ‐   Kinderfreundlich und komfortabel: Die neue 6er‐Sesselbahn ist mit speziellen kindersicheren
                   Elementen und mit Wetterschutzhauben ausgestattet.
               ‐   Schneesicher: Die Beschneiungsanlage wird optimiert und erweitert.
               ‐   Volkswirtschaftlich wichtig: Die Arbeitsplätze im Tourismus im obersten Toggenburg müssen auch
                   in Zukunft erhalten bleiben.
               ‐   Wertschöpfend: Es profitieren nicht nur die Bergbahnen, sondern auch die Hotels, die
                   Gruppenhäuser, die Schneesportschule und das Gewerbe. Die Investitionen am Berg lösen
                   weitere Investitionen im Tal aus.
               ‐   Integrierend: Familientourismus hat im Toggenburg eine jahrzehntelange Tradition, er wird
                   verstanden und geschätzt. Man hat Kinder gern im Toggenburg und der neue Tellerlift im
                   Oberdorf wird einen grossen Gästewunsch abdecken.

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‐   Nachhaltig finanziert: Der Finanzierungs‐Mix stimmt. Die beantragten NRP‐Gelder im Umfang von
                   CHF 5 Mio. bei einem Investitionsvolumen nach heutigem Stand von CHF 15 Mio. sind notwendig
                   und gerechtfertigt. Die Gelder werden zurzeit von der Kantonsregierung blockiert.
               ‐   Ökologisch: Mit dem Rückbau der vier Skilifte wird die Landschaft regelrecht "entrümpelt".

              Im Spannungsfeld zwischen den Finanzen, naturschützerischen Bedenken und dem ambitionierten
              Fahrplan hat der Verwaltungsrat beschlossen, Wildhaus 2.0 zu etappieren. Im April 2018 soll mit der
              1. Etappe begonnen werden. Sie umfasst:

              ‐    Neue kindersichere 6er‐Sesselbahn mit Wetterschutzhauben Oberdorf‐Freienalp (Freienalpbahn)
              ‐    Neuer Kinderskilift (Tellerlift) Oberdorf
              ‐    Pistenverbesserungen Freienalpbord und Funi‐Rank
              ‐    Teilersatz Beschneiungsanlage
              ‐    Den Rückbau der vier Skilifte Thur, Oberdorf, Gültenweid und Freienalp

              Am 3. Juni 2017 unterbreitet die Toggenburg Bergbahnen AG via Zeitungsinserat und in Umgehung
              des Verwaltungsrates der Bergbahnen Wildhaus AG ein feindliches Übernahmeangebot, welches bis
              und mit August 2020 drei Mal verlängert wurde. Die TBB bietet für eine Aktie der BBW CHF 25.00
              (Nominalwert CHF 200.00) in bar oder eine Umtauschmöglichkeit im Verhältnis 10:1 an. Mit diesem
              Angebot hätte sich die TBB für den Preis eines Pistenfahrzeuges (CHF 400‘000.00) die Mehrheit an der
              BBW sichern wollen! Ein von der BBW eingeholtes Gutachten ergab ein Umtauschverhältnis von 3:2
              zugunsten der BBW. Die Analyse von der Hochschule Luzern (Prof. Lütolf) geht sogar davon aus, dass
              1 BBW‐Aktie einen höheren Wert aufweise als 1 Chäserrugg‐Aktie.

              Im August 2017 lehnt die Kantonsregierung das Gesuch um NRP‐Gelder für den Bau der 6er‐
              Sesselbahn Oberdorf‐Freienalp ab. Sie verlangt von den beiden Unternehmungen TBB und BBW, dass
              sie den Gästen ein gemeinsames regionales Ticket anbieten. Dieser Entscheid ist für die BBW nicht
              nachvollziehbar, denn die BBW hat immer für ein regionales Angebot gekämpft und möchte das ‐ im
              Gegensatz zur TBB ‐ auch weiterhin anbieten können. Dieser Negativentscheid könnte Wildhaus 2.0
              stark verzögern.

              Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom 9. September 2017 wird die von der
              Generalversammlung am 12. September 2015 beschlossene genehmigte Kapitalerhöhung um zwei
              Jahre verlängert.

2018          Für eine nachhaltige Zukunft unterbreitet die Bergbahnen Wildhaus AG (BBW) am 21. Juni 2018 der
              Toggenburg Bergbahnen AG (TBB) ein duales Ticketsystem mit örtlichen und regionalen Tickets und
              einem fixen Verteilschlüssel von 54 % (TBB) zu 46 % (BBW) für die regionalen Skipässe. Der Gast
              könnte frei entscheiden, ob er nur das Gebiet Wildhaus oder Unterwasser‐Alt St. Johann oder eben
              beide Gebiete nutzen möchte. Dieser gästefreundliche Vorschlag zur Güte wurde seitens der
              Toggenburg Bergbahnen AG abgelehnt. Das Angebot hätte den beiden strategisch sehr
              unterschiedlich ausgerichteten Unternehmen die zielgruppengerechte Angebotsgestaltung im Winter
              ermöglicht und das Konfliktpotential in Sachen Pool und bei geschlossenen Verbindungspisten
              deutlich entschärft.

              Wildhaus 2.0: Die von der Regierung des Kantons St. Gallen nach wie vor blockierten Fördergelder des
              Bundes (NRP‐Gelder) zwingen die BBW schweren Herzens, die Realisation von Wildhaus 2.0 um ein
              Jahr zu verschieben. Der geplante Baubeginn im April 2018 wird auf April 2019 verschoben. Diese
              Blockade ist für den Verwaltungsrat der BBW nach wie vor unverständlich, weil die beantragten fünf
              Millionen Franken eine touristische Initialzündung darstellen würden. Mit diesen NRP‐Geldern würde

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nicht nur ein direktes Gesamtinvestitionsvolumen von rund 12 Millionen Franken ausgelöst, sondern
              eine indirekte Wertschöpfung von 30 bis 40 Millionen Franken angestossen.

2019          Anfangs 2019 muss der Bau der neuen 6er‐Sesselbahn wegen fehlender Gesamtfinanzierung erneut
              um ein Jahr verschoben werden. Dank dem grossen Engagement des Verwaltungsrates und
              insbesondere des Verwaltungsratspräsidenten und trotz schwieriger Ausgangslage ohne NRP‐Gelder
              gelingt es gegen Ende des Jahres, die verschiedenen Geldgeber von der Notwendigkeit und
              Wichtigkeit dieser Millioneninvestition am Berg zu überzeugen. Ein ausgewogener Finanzierungsmix
              ermöglicht endlich die Realisierung von Wildhaus 2.0.

              An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 30. November 2019 wird in Ergänzung zum
              ordentlichen Kapital ein genehmigtes Aktienkapital von CHF 1‘000‘000.00 geschaffen.

              Der von 2015‐2019 gelaufene Mediationsvertrag ist erfolglos ausgelaufen. Somit ist die BBW seit
              vielen Jahrzehnten im Winter 2019/20 allein unterwegs. Es kommt der Businesscase „stand alone“
              zum Tragen, welcher zwar ausgearbeitet wurde, aber die BBW nie angestrebt hat.

              Es wird eine Partnerschaft mit dem Bündner Skigebiet Grüsch‐Danusa eingegangen. Es folgen zudem
              Kooperationen mit Wolzenalp, Tanzboden, Pizol und Elm. Erstmals wird den Hotels der Gemeinde
              Wildhaus‐Alt St. Johann ein attraktiver Hotelskipass offeriert. Dieser findet grossen Anklang.

2020          Ende Januar/anfangs Februar fegen heftige Orkanstürme über die Ostschweiz. Umstürzende Tannen
              ziehen nicht nur die Pisten in arge Mitleidenschaft, sondern vernichten die Bergstation des Skilifts
              Oberdorf irreparabel. Es wird versucht, diesen Verlust mit eilends herbeigeschafften Kinderliften in
              erträglichem Mass wettzumachen. Die Hauptferienzeit im Februar leidet aber gleichwohl unter dem
              stürmischen Wetter und dem Wegfall des wichtigen Skilifts mitten im Wintersportgebiet.

              Die Ausbreitung von Covid‐19 nun auch in der Schweiz, zwingt die Behörden zu einem sogenannten
              Lockdown. Auch die Seilbahnen sind gezwungen, ihren Betrieb am Freitag, den 13. März 2020 per
              sofort einzustellen. Damit geht der letzte Teil der Wintersaison komplett verloren.

              Trotz Corona und den damit verbundenen grossen Unwägbarkeiten beschliesst der Verwaltungsrat,
              an der Realisation von Wildhaus 2.0 festzuhalten. Im April 2020 beginnt der Bau der neuen 6er‐
              Sesselbahn (modernste Familienbahn der Schweiz) inkl. der zahlreichen Ersatz‐ und Neuinvestitionen.

              Am 9. Mai 2020 informiert die Toggenburg Bergbahnen AG (TBB) die Öffentlichkeit in einem
              Zeitungsinserat im "Toggenburger Tagblatt", dass das "Fusionsangebot" per sofort zurückgezogen
              wird. Das Angebot wurde erstmals am 3. Juni 2017 publiziert und trotz sich abzeichnender breiter
              Ablehnung durch die TBB mehrmals verlängert. Die BBW nimmt diesen Entscheid wohlwollend zur
              Kenntnis und bedankt sich bei den Aktionärinnen und Aktionären für die Treue und Standhaftigkeit.

              Die ordentliche Generalversammlung vom 12. September 2020 wird gestützt auf die Verordnung des
              BAG’s zur Bekämpfung des Coronavirus in schriftlicher Form durchgeführt. Mit 1‘106 JA‐Stimmen (23
              Nein‐Stimmen, 15 Enthaltungen) wird der Verwaltungsrat beauftragt, der Toggenburg Bergbahnen AG
              (TBB) wie auch dem Verein Bergbahnen Toggenburg (BBT) ihr Angebot vom 21. Juni 2018 für ein
              gemeinsames regionales Ticket ein zweites Mal zu unterbreiten – wiederum ohne Erfolg.

              Am 11. Oktober 2020, also nur sechs Monate nach Baubeginn, wird die neue Familienbahn Oberdorf‐
              Freienalp (Freienalpbahn) festlich eingeweiht. Die 6er‐Sesselbahn des Typs «D‐Line» des
              Seilbahnherstellers Doppelmayr‐Garaventa ist die neuste Anlage in der Schweiz, die mit allen
              technisch möglichen Komponenten einer «Familienbahn» ausgerüstet ist. Punkto Sicherheit und

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Komfort zurzeit das Mass aller Dinge. Sie erschliesst durch verschiedene Pistenverbesserungen die
              neue 1,4 Kilometer lange Piste für Anfänger und Wiedereinsteiger von der Freienalp bis ins Oberdorf.
              Gleichzeitig dient die neue Freienalpbahn (reine Winterbahn) als Zubringer zur Gamsalpbahn.

              Diese 12‐Millionen‐Investition in Corona‐Zeiten hat nicht nur grosse regionale Bedeutung, sondern
              setzt auch ein Ausrufezeichen, das weit über die Region hinausstrahlt: Trotz Corona‐Krise wird in eine
              erfolgreiche Zukunft investiert. Kurz nach der Einweihung der neuen Bahn steigen die in den
              Sommermonaten gefallenen Corona‐Fallzahlen wieder an. Die anstehende Wintersaison ist ungewiss!

              Die Wintersaison 2020/21 startet mit den aufwendig implementierten Schutzkonzepten erfolgreich.
              Am 21. Dezember 2020 muss die BBW ihren Bahn‐ und Skibetrieb jedoch aufgrund Covid‐19
              komplett schliessen. Dies wegen dem behördlich angeordneten Lockdown im Kanton St. Gallen,
              wohingegen die benachbarten Wintersportgebiete nach wie vor in Betrieb sind. Am 31. Dezember
              erfolgt die Wiederaufnahme des täglichen Bahn‐ und Skibetriebes ohne behördlich verordnete
              Kapazitätsbegrenzung. Im ganzen Gebiet stehen täglich Corona Engel im Einsatz, die für die
              Durchsetzung der Schutzkonzepte sorgen. Die Gastronomiebetriebe hingegen bleiben im Gegensatz
              zu den Seilbahnen bis auf Weiteres geschlossen. Im Oberdorf, auf der Gamsalp und im Funpark
              Snowland.ch wird ein Take‐Away‐Angebot bereitgestellt. Das Berggasthaus Oberdorf kann als
              Hotelbetrieb geöffnet bleiben.

              Auf Winter 2020/21 werden ebenfalls Kooperationen vertieft und erweitert. Nebst dem bereits seit
              Jahren angehörenden Tarifverbund Meilenweiss und der seit Winter 2019/20 bestehenden
              Partnerschaften mit Grüsch‐Danusa, Wolzenalp, Tanzboden, Pizol und Elm kommt neu die
              Kooperation mit Malbun hinzu. Der Hotelskipass für Übernachtungsgäste geht in die erfreuliche
              zweite Runde.

2021          Snowland.ch feiert sein 20‐jähriges Bestehen.

              Am 10. März 2021 strahlt das SRF eine Reportage von Christof Franzen aus unter dem Titel
              „Kulturkampf im Toggenburg“. Dieser Beitrag dokumentiert die mehrjährigen feindlichen
              Übernahmeversuche der TBB eindrücklich und stellt die völlig unterschiedlichen
              Unternehmenskonzepte umfassend dar.

              Gestützt auf die von der Generalversammlung am 30. November 2019 beschlossene genehmigte
              Kapitalerhöhung um maximal 1 Million, wird die Erhöhung des Aktienkapitals um eine dritte Tranche
              von CHF 100‘000.00 ausgeführt. Da die laufende Kapitalerhöhung bis spätestens Ende November
              2021 abgeschlossen sein muss, werden die verbleibenden CHF 500‘000.00 nicht mehr ausgeschöpft.
              Das Aktienkapital beläuft sich neu auf CHF 8,3 Millionen (41‘500 Aktien à nom. CHF 200.00 je Aktie).

heute         Die Bergbahnen Wildhaus AG bietet heute ein umfassendes Dienstleistungsnetzwerk am Berg an.
              Ergänzt wird dieses durch das Hostel Alpenblick mit Gräppelen Bar im Dorfteil Lisighaus in Wildhaus,
              nahe der Talstation.

              Das Unternehmen gliedert sich in die vier Geschäftsfelder ‚Bahnen/Pisten‘, ‚Restauration‘,
              ‚Übernachtungen‘ und ‚Funpark/Funslope/Events‘. Die Bergbahnen Wildhaus AG hat seit 1995 rund 45
              Millionen Franken am Berg investiert. Dies in allen relevanten Bereichen der Unternehmung,
              namentlich Seilbahnen und Skilifte, Beschneiungsanlagen, Pistenfahrzeugflotte, Beherbergung und
              Gastronomie.

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Die jüngst realisierten Projekte, zusammengefasst unter „Wildhaus 2.0“ im Umfang von insgesamt
              12,2 Millionen Franken konnten trotz sehr schwierigem coronabedingten Umfeld 2020/21 realisiert
              werden. Der Ersatz von drei alten Skiliften durch eine komfortable 6er‐Sesselbahn der neusten
              Generation hat die Landschaft im wahrsten Sinne des Wortes entrümpelt und den mittleren Teil des
              Wintersportgebietes komplett neu erschlossen. Die Pistenverbesserungen und die neue Schlittelpiste
              vom Oberdorf bis ins Tal runden das Projekt ab und ergänzen das familienfreundliche Angebot auf
              beste Art und Weise.

              Wildhaus 2.0 war und ist für die Unternehmung ein Meilenstein auf ihrem Weg zu einem der
              führenden Familien‐Wintersportgebiete der Schweiz.

Verwaltungsratspräsidenten seit 1937 bis heute
1937 ‐ 1946     Ernst Steiner sen., Wildhaus
1946 ‐ 1947     Ernst Steiner jun., Wildhaus
1947 ‐ 1950     Carl Rieth, Wildhaus
1950 ‐ 1980     Heinrich Kaufmann, Wildhaus
1980 ‐ 1992     Hans Rudolf Wyss, Wildhaus
seit 1992       Dr. iur. Jakob Rhyner, Buchs

Legende
FUNI              Schlittenseilbahn „Vreneli und Ueli“
SWOG              Sesselbahn Wildhaus‐Oberdorf‐Gamsalp
BBW               Bergbahnen Wildhaus AG
TOG               Skilifte Thur‐Oberdorf‐Gültenweid
STT               SportTreff Toggenburg AG
VOSP              Vereinigung Obertoggenburger Sportbahnen
BBT               Bergbahnen Toggenburg
BUIC              Bergbahnen Unterwasser‐Iltios‐Chäserrugg
SAS               Sportbahnen Alt St. Johann‐Sellamatt
TBB               Toggenburg Bergbahnen AG
IBW               Interessengemeinschaft Beschneiungsanlage Wildhaus
BAV               Bundesamt für Verkehr
UVP               Umweltverträglichkeitsprüfung
IHG               Investitionshilfe zur Förderung der Berggebiete

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