5/2021 1. bis 31. Mai Katholische Pfarrei Pfaffnau-Roggliswil Katholische Pfarrei St. Urban
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5/2021 1. bis 31. Mai Katholische Pfarrei Pfaffnau-Roggliswil Katholische Pfarrei St. Urban Wunderwerk der Natur in Roggliswil. Foto: Carmen Steinmann
2 2 Pastoralraum Pastoralraum Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal Veränderungen im Pastoralraum-Team Liebe Pfarreiangehörige Im August letzten Jahres haben wir die Errichtung des Pas- Zusammen mit den Verantwortlichen des Bistums Basel toralraumes Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal mit den Pfarreien wird jetzt eine geeignete Nachfolge gesucht. Weitere Infor- Langnau, Richenthal, Pfaffnau-Roggliswil und St. Urban in mationen über die Neuanstellung und auch über den Ter- einem Gottesdienst gefeiert. Bereits damals wurde kommu- min der offiziellen Verabschiedung von Godwin Ukatu niziert, dass die Pfarrei Reiden-Wikon diesen Verbund als folgen zu gegebener Zeit. fünfte Pfarrei ab Sommer 2021 vervollständigen wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte dann auch das Pastoralraumteam Nach dieser bedauerlichen Mitteilung darf ich aber auch vollständig sein und gemeinsam seine Arbeit aufnehmen. Erfreuliches vermelden: Ab August 2021 werden Flavia Schürmann und Jonas Hochstrasser das Pastoralraum- In der Zwischenzeit zeichnen sich aber bereits Verände- team ergänzen. Flavia Schürmann wird als Seelsorgerin rungen in diesem Pastoralraumteam ab. So muss ich Ihnen mit besonderer Verantwortung für die Pfarrei Reiden-Wi- mitteilen, dass Godwin Ukatu seine Demission als leiten- kon tätig sein. Die 32-jährige Pfarreiseelsorgerin wohnt in der Priester in unserem Pastoralraum eingereicht hat. Er Zell und war vorher in der Pfarrei Wolhusen und im Pas- wird den Pastoralraum Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal per toralraum Niederamt tätig. 31. Juli 2021 verlassen. Godwin Ukatu war insgesamt zwei Jahre als Priester in unseren Pfarreien tätig. Nach diesen Jonas Hochstrasser wird als Katechet und Jugendseelsor- ersten Jahren als Priester in der Schweiz wünscht er sich ger vor allem in Pfaffnau-Roggliswil tätig sein. Zusätzlich jetzt einen Stellenwechsel, um weitere Berufserfahrungen wird er das Ressort Jugendarbeit für den ganzen Pastoral- im Bistum Basel zu machen. raum betreuen. Jonas Hochstrasser ist 43-jährig und wohnt mit seiner Familie in Luzern. Für die geleistete Arbeit und das grosse Engagement in der Liturgie und in vielen weiteren Bereichen der Seelsorge Wir freuen uns sehr, mit Flavia Schürmann und Jonas dankt der Kirchenrat und das Seelsorgeteam Godwin Hochstrasser zwei gut ausgebildete und praxiserfahrene bereits jetzt von ganzem Herzen. Wir wünschen ihm für Mitarbeitende in unserem Pastoralraum willkommen zu die weitere Zukunft Gesundheit, Freude und Gottes Segen. heissen. Godwin Ukatu. Flavia Schürmann. Jonas Hochstrasser.
www.pfarrei-pfaffnau.ch Pfarrei Pfaffnau-Roggliswil 3 Projekt «Dank Dir … Werte leben!» Liebe Pfaffnauerinnen und Pfaffnauer Bei Fragen, Anliegen, Ideen oder Rückmeldungen zum Liebe Roggliswilerinnen und Roggliswiler Projekt melden Sie sich bei uns: Peter Portmann, Präsident Kirchgemeinde In dieser Zeit fühlen sich viele Menschen verloren und ent- Tel. 062 754 03 13, E-Mail: peterport@bluewin.ch mutigt. Wir möchten Sie erreichen und für Sie da sein. Eine Brücke verbindet, deshalb haben wir die Brücke als Sym- Kirchgemeinde Pfaffnau-Roggliswil bol dafür gewählt. Es freut uns, Ihnen ein Projekt vorzustellen, in dem sich jeder/jede in unserer Gemeinde wiederfindet. Wir wenden Neue Herausforderung angenommen uns an Sie, mit Ihren unterschiedlichen Hintergründen Meine lieben Schwestern und Brüder in Christus und Ausrichtungen. Sie sind herzlich eingeladen, ein Teil davon zu sein. Wir möchten Ihnen in regelmässigem Ab- Ich möchte Sie über mein Gespräch mit dem Bistum stand «Dank Dir … Werte leben!» näherbringen. informieren, wo ich für eine andere Herausforderung angefragt habe. Der Bischof nahm meine Bitte an und Ungefähr monatlich wird ein Thema in Form eines «Kunst- hat mir den Pastoralraum Möhlinbach im Kanton Aar- werks» dargestellt und am Ende des Gottesdienstes anläss- gau als neuen Wirkungsort vorgeschlagen. Inzwischen lich einer «Vernissage» enthüllt. Anschliessend wird es vor hatte ich dort schon das Vorstellungsgespräch und vom die Brücke (zwischen Kirche und Striterhof) platziert. Vorstand des Zweckverbands des Pastoralraums eine positive Rückmeldung bekommen. Infolgedessen werde ich ab 1. August in den Pastoral- raum Möhlinbach umziehen und da meinen priester- lichen Dienst als leitender Priester weiter erfüllen. Seit dem 1. August 2019 bin ich im Pastoralraum Pfaffern- tal-Rottal-Wiggertal angestellt und ich glaube, dass es bedeutend ist, nach zwei Jahren an einem anderen Ort weitere Erfahrungen zu sammeln. Diese zwei Jahre sind sehr schnell vergangen und wa- ren von Corona geprägt. Aufgrund der Einschrän kungen darf man nicht ins Schwimmbad gehen und das Schwimmen hat mir deshalb als Ausgleich immer Die erste «Vernissage» für «Dank Dir … Werte leben!» wird gefehlt. Die Situation hat mir aber ermöglicht, mit im Gottesdienst vom Sonntag, 2. Mai, 10.30 Uhr, in der dem Velo unterwegs zu sein oder spazieren zu gehen Pfarrkirche Pfaffnau zelebriert. Jugendliche haben ein und die schöne Umgebung zu geniessen. Ich werde «Kunstwerk» zum Thema «Jugend – zäme ha» gestaltet. die Leute und die wunderbare Landschaft sehr vermissen. Wegen der verordneten Corona-Regelungen können wir im Moment nur 50 Personen in den Gottesdiensten will- Ich bedanke mich bei Ihnen und allen, die mir geholfen kommen heissen. Wir bitten Sie deshalb, sich für den Got- haben, meine Aufgabe zu erfüllen. Den Pfarreien, Mit- tesdienst beim Pfarramt anzumelden: Tel. 062 754 11 22, arbeitenden, Senioren, Freiwilligen, verschiedenen pfarramt-pfaffnau@bluewin.ch. Sie sind herzlich eingela- Gruppen, allen Mitgliedern und Gottesdienstbesu- den, bei der Enthüllung dabei zu sein. chern bin ich sehr dankbar. Meine Begegnungen mit Ihnen werde ich immer in meinem Herzen schätzen. Herzlichen Dank schon jetzt allen Gruppen und Einzel- Möge Gott Sie segnen und schützen. Amen. personen, die bei der Entstehung des Projekts mitwirken. Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam die Brücke beim Godwin Ukatu, leitender Priester Wachsen erleben dürfen.
4 Pfarrei Pfaffnau-Roggliswil pfarramt-pfaffnau@bluewin.ch Ein grosses Dankeschön Die Ostertage bedeuten nicht nur für welche über die Ostertage sehr oft die Seelsorger eine höhere Präsenz- in der Kirche anzutreffen waren. zeit, sondern auch für viele Mitarbei- • an die Ministrantinnen und Minis tende und Freiwillige. tranten, die für einige Gottesdiens- te zu einer zusätzlichen Probe Viele Personen und Gruppen haben erschienen, damit alles reibungslos dazu beigetragen, dass die Gottes- abläuft. dienste trotz Gesangsverbot und • an die Lektorinnen und Lektoren. 50-Personen-Regel in einem be • an die Türsteherinnen und Türste- sinnlichen Rahmen gefeiert werden her, welche die Gottesdienstbesu- konnten. cher an der Kirchentüre freundlich empfingen und gleichzeitig noch auf die 50-Personen-Regel achten mussten. Pfarramt Pfaffnau Foto: Bernadette Grossen Kreuzwegandacht Karfreitagsliturgie Eine knappe Handvoll Gläubige ha- Aufgrund der momentanen Situation ben die Kreuzwegandacht besucht, durften keine Jugendlichen die Ka welche in der Kirche stattfand. In Ge- techeten bei der Ges taltung und danken an Jesus gingen sie mit ihm Durchführung der Karfreitagsliturgie den steinigen Weg, haben mit ihm das unterstützen. Nichtsdestotrotz be- Kreuz getragen. Bei alledem aber auch suchten einige Kinder und Jugendli- Frühlingsweg des Chenderfiir-Teams. die lichten Momente nicht vergessen. che zusammen mit Mutter oder Vater Foto: Gisela Graf Weder jene im Leben von Jesus noch diese Andacht. im Leben jedes einzelnen. So entstand Deshalb geht ein herzliches ein stimmiges Bodenbild in einer fei- Der Wegweiser durch die Andacht wa- Dankeschön erlichen Atmosphäre. ren die drei Worte, welche am Hoch- • an das Chenderfiir-Team, welches altar und an den beiden Seitenaltären für die Familien mit kleineren stehen: Kindern einen erlebnisreichen Glaube – Liebe – Hoffnung Frühlingsweg eingerichtet hatte. • an Trix Vonmoos und Richi Winter «Fällt es mir schwer, im Alltag an Gott für die Gestaltung der Kreuzweg- zu glauben?» «Im Moment erleben andacht (gemeinsam mit dem wir schwierige Zeiten. Gelingt es mir reformierten Pfarrer Ulf Becker) auch jetzt, auf das Gute zu hoffen und und für das Vorbereiten der Fami- Gott zu vertrauen?» «Kann ich jeman- lienandacht am Karfreitag. den lieben, auch wenn er mir nicht • an die verschiedenen Personen, sympathisch ist?» welche die Gottesdienste musika- In das Kreuz haben die Gäste Zeichen lisch umrahmt haben. Das Orgel- gesetzt für den Glauben, die Liebe und spiel der Organisten, die feierlichen die Hoffnung. Ein ganz besonderer Klänge der Zithergruppe oder Dank gilt Richi Winter für die Hand- der Sopranistin Emma Stirnimann werkskunst bei der Herstellung des trugen viel zur österlichen Stim- grossen Kreuzes für die Dekoration. mung bei. • an die Sakristaninnen Marie- Trix Vonmoos Theres Schwizer und Angelika Erni, Text und Foto: Trix Vonmoos
www.pfarrei-pfaffnau.ch Pfarrei Pfaffnau-Roggliswil 5 Schweizergarde Info für Angehörige Auffahrtsgottesdienst Vereidigung von der Jahrzeitgedächtnisse Den Gottesdienst am Auffahrtstag, Tobias Zurfluh Ab 19. April gelten in den Gottesdiens- Donnerstag, 13. Mai, feiern wir dieses ten die neuen Schutzmassnahmen des Jahr um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Bistums. Auf Nachfrage des Bistums Pfaffnau. Falls es mit den aktuellen beim BAG wurde informiert, dass bei Schutzmassnahmen möglich ist, wer- der 50-Personen-Regel in den Gottes- den wir vorher eine kleine Auffahrts- diensten in Zukunft auch die Mitwirken- wanderung durchführen und treffen den miteingerechnet werden müssen. uns dazu um 09.15 Uhr in der Pfarrkir- In Pfaffnau heisst das, dass wir nebst che. Auf der Webseite der Pfarrei den Seelsorgern, Sakristaninnen, Minis- (www.pfarrei-pfaffnau.ch) und an der tranten, Lektoren, Organisten und Tür- Infowand in der Kirche werden wir in- stehern nur noch ca. 40 zusätzliche Per- formieren, ob die Wanderung durch- sonen in die Kirche lassen dürfen. Dies geführt wird. Der Gottesdienst um ist besonders in den Gottesdiensten mit 10.30 Uhr findet aber definitiv statt. vielen Jahrzeiten entscheidend. Wir bit- ten daher die Angehörigen, den Gottes- Maiandacht Frauenverein dienst nur im kleinen Kreis zu besuchen und sich vorgängig beim Pfarramt an- zumelden. Es tut uns leid, dass wir diese Aufgrund der aktuellen Situation be- Einschränkungen machen müssen und züglich der Coronavirus-Pandemie möchten aber auch dazu beitragen, die wird die diesjährige Vereidigung mit Pandemie mit der Einhaltung aller stark reduziertem Publikum und Schutzmassnahmen zu bekämpfen. Es unter Einhaltung der bestehenden besteht auch die Möglichkeit, die Jahr- Schutzbestimmungen durchgeführt. zeitgedächtnisse auf einen späteren Die 34 zu vereidigenden Gardisten, Zeitpunkt zu verschieben. Am Sonntag, 16. Mai um 19.00 Uhr zu denen auch der Pfaffnauer Tobias Im Juni finden zwei Samstagsgottes- sind alle herzlich eingeladen zur Mai- Zurfluh gehört, werden den feierli- dienste statt und zwar am 5. Juni und andacht mit dem Frauenverein. chen Eid am 6. Mai in Anwesenheit am 26. Juni um 19.00 Uhr. Die Sams- Geplant wäre, diese Andacht bei der ihrer Eltern und Geschwister sowie tagsjahrzeiten werden deshalb auf Kapelle Maria im Stich im Rogglis von Vertretern der Schweizerischen diese zwei Daten verteilt. Bitte melden wiler Bannwald durchzuführen – dies Eidgenossenschaft, der Schweizer Ar- Sie sich bis spätestens am 10. Mai, falls könnte sich aber kurzfristig noch än- mee, der Schweizer Bischofskonfe- Sie ein bestimmtes Datum wünschen. dern. Bitte informieren Sie sich vor- renz und der Stiftungen der Päpstli- Wir danken Ihnen herzlich für Ihr gängig auf der Webseite der Pfarrei chen Schweizergarde leisten. Verständnis und bleiben Sie gesund. und an der Infowand in der Kirche Wir gratulieren dir, Tobias, ganz herz- Pfarrramt Pfaffnau, Tel. 062 754 11 22 über den Durchführungsort. lich zur bevorstehenden Vereidigung und wünschen dir alles Gute für die weitere Zeit im Vatikan. Kontaktadressen im Pastoralraum Spenden und Kollekten Pastoralraumleiterin: Edith Pfister-Ambühl, Kath. Pfarramt Langnau Weltgebetstag 407.10 Tel. 062 749 21 02 (Direktnummer)/pfister.kath-prw@bluewin.ch Die Dargebotene Hand 119.05 Diözesanes Kirchenopfer 153.25 Leitender Priester: 1. Fastenopfer 501.75 Godwin Ukatu, Kath. Pfarramt Pfaffnau 2. Fastenopfer 643.40 Tel. 062 754 11 05 (Direktnummer)/ukatu.kath-prw@bluewin.ch (inkl. Fastenopfersäckli) Diakon: Antoniuskasse 249.40 Sepp Hollinger, Kath. Pfarramt St. Urban Kerzenkasse 490.45 Tel. 058 856 57 03/pfarramt-st-urban@besonet.ch Ein herzliches Vergelt’s Gott!
6 Pastoralraum Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal Gottesdienste Montag, 10. Mai Richenthal 09.00 Rosenkranzgebet Dienstag, 11. Mai Samstag, 1. Mai Roggliswil 09.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Richenthal 19.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Mittwoch, 12. Mai Sonntag, 2. Mai Langnau 09.00 Rosenkranzgebet 5. Sonntag der Osterzeit St. Urban 17.10 Abendgebet (Klinikseelsorge) Kollekte: Lourdespilgerverein Luzern Langnau 09.00 Kommunionfeier (E. Pfister) Donnerstag, 13. Mai/Christi Himmelfahrt Gottesdienst zum Versöhnungs- Kollekte: Fidei-Donum-Dienststelle weg der Viertklässler Langnau 09.00 Kommunionfeier (E. Pfister) St. Urban 09.30 Eucharistiefeier (G. Ukatu) St. Urban 09.30 Eucharistiefeier (P. Josef Bründler) Pfaffnau 10.30 Kommunionfeier (E. Pfister) Pfaffnau 09.15 evtl. kleine Auffahrtswanderung mit «Dank dir»-Projekt (Treffpunkt Pfarrkirche Pfaffnau) Pfaffnau 10.30 Chenderfiir im Pfarreiheim 10.30 Eucharistiefeier in Pfaffnau Langnau 10.30 Chenderfiir in der Kirche (G. Ukatu). Nähere Infos Seite 5. Montag, 3. Mai Samstag, 15. Mai Richenthal 09.00 Rosenkranzgebet Pfaffnau 19.00 Kommunionfeier (E. Pfister) Dienstag, 4. Mai Sonntag, 16. Mai Roggliswil 09.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu) 7. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Arbeit der Kirche in den Medien Mittwoch, 5. Mai Langnau 09.00 Eucharistiefeier (U. Zimmermann) St. Urban 07.30 Schulgottesdienst für die 3.–6. Kl. Mitwirkung Alphornquartett Katechumenensalbung und «a de Wiggere» Taufgelübde-Erneuerung St. Urban 09.30 Kommunionfeier (E. Pfister) der Firmlinge Anschl. a. o. KGV Langnau 09.00 Rosenkranzgebet Pfaffnau 10.30 Eucharistiefeier (U. Zimmermann) St. Urban 17.10 Abendgebet (Klinikseelsorge) Roggliswil 19.00 Maiandacht des Frauenvereins Donnerstag, 6. Mai (Infos auf Seite 5) Roggliswil 08.00 Schulgottesdienst (G. Ukatu) Montag, 17. Mai St. Urban 10.00 Reformierter Gottesdienst, Murhof Richenthal 09.00 Rosenkranzgebet Pfaffnau 15.00 Schulgottesdienst (G. Ukatu) Dienstag, 18. Mai Freitag, 7. Mai Roggliswil 09.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Herz-Jesu-Freitag Richenthal 09.00 Anbetung Mittwoch, 19. Mai Richenthal 09.30 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Langnau 09.00 Rosenkranzgebet St. Urban 17.10 Abendgebet (Klinikseelsorge) Samstag, 8. Mai Langnau 19.00 Kommunionfeier (E. Pfister) Donnerstag, 20. Mai St. Urban 10.00 Eucharistiefeier Murhof Sonntag, 9. Mai/Muttertag (G. Ukatu) 6. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Seevogtey Sempach Freitag, 21. Mai Richenthal 09.00 Kommunionfeier (E. Pfister) St. Urban 19.00 Maiandacht Ludligen (E. Pfister) mit Jugend Richenthal mit dem Frauenverein St. Urban 09.30 Kommunionfeier (M. Kissner) Pfaffnau 10.30 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Samstag, 22. Mai mit Jugendlichen Richenthal 19.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu)
Pastoralraum Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal 7 Sonntag, 23. Mai/Pfingstsonntag Jahrzeiten Pfaffnau Kollekte: Priesterseminar St. Beat Luzern Sonntag, 2. Mai, 10.30 Uhr: Langnau 09.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Anton Blum-Bolinger, Langnau; Josef Peter-Bossert; Mitwirkung Lilo Huber, Klarinette Marie Hunkeler-Kronenberg; Walter Hunkeler; Anna u. und Edith Meier, Orgel Moritz Brunner-Stirnimann St. Urban 09.30 Kommunionfeier (S. Hollinger) Kollekte: für die Pfarreiaufgaben Sonntag, 9. Mai, 10.30 Uhr: Pfaffnau 10.30 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Vinzenz Geiser-Purtschert, Anna Bühlmann-Eiholzer Montag, 24. Mai/Pfingstmontag Samstag, 15. Mai, 19.00 Uhr: Richenthal 09.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Alois Blum; Elisabeth Vogel-Blum; Anna u. Josef Lang-Vogel; Pfaffnau 10.30 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Annelies Lang; Toni Blum-Schär; Pia Peter-Muff; Josef mit der Zithergruppe Scheidegger-Kleeb; Anton Kleeb; Alfred Kleeb; Sophie Kleeb; Mathilde u. Franz Wiederkehr-Kurmann; Paula Peter; Dienstag, 25. Mai Paulina u. Josef Geiser-Rölli; Helena Kreienbühl-Lötscher; Roggliswil 09.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Anna Graf-Blum; Vinzenz Graf; Franz Wirz-Pichler Mittwoch, 26. Mai Sonntag, 16. Mai, 10.30 Uhr: Langnau 09.00 Rosenkranzgebet 1. Jahrzeit für Heidi Luternauer-Häfliger; St. Urban 17.10 Abendgebet (Klinikseelsorge) Jahrzeit für Marie und Xaver Bärenbold-Gut Richenthal 19.00 Maiandacht (G. Ukatu) Pfingstmontag, 24. Mai, 10.30 Uhr: Donnerstag, 27. Mai René Affentranger-Broger; Eleonora Hirsiger-Dèplaces St. Urban 10.00 Kommunionfeier (S. Hollinger) Murhof Sonntag, 30. Mai, 10.30 Uhr: Stephan Winterberg-Huber; Marie u. Josef Ruckstuhl-Erni Samstag, 29. Mai Langnau 19.00 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Salzsegnung St. Urban Sonntag, 30. Mai/Dreifaltigkeitssonntag Kollekte: Ärzte ohne Grenzen Richenthal 09.00 Kommunionfeier (E. Pfister) Heimgegangen ins ewige Licht Salzsegnung St. Urban 09.30 Eucharistiefeier (G. Ukatu) Am 18. März: Hedwig Bisang-Brändli, Sagiacher 2, im Salzsegnung 95. Lebensjahr. Dreissigster: Sonntag, 2. Mai, 09.30 Uhr Verabschiedung von Silvana Christen aus dem Kirchenrat Jahrzeiten St. Urban Pfaffnau 10.30 Kommunionfeier (E. Pfister) Sonntag, 23. Mai, 09.30 Uhr Salzsegnung Adolf und Marie Kunz-Blum, Katharina Kunz-Dubach, Richenthal 10.30 Taufe Livia Müller, Guthirt-Kapelle Marie und Hans Vogel-Bütler (M. Brunner) Sonntag, 30. Mai, 09.30 Uhr Montag, 31. Mai Anna und Jakob Bucheli-Zettel, Alex Ruckstuhl-Furger Richenthal 09.00 Rosenkranzgebet Liebe Pfarreiangehörige, wir freuen uns, wenn wir Sie in unseren Gottesdiensten begrüssen dürfen. Das Schutzkonzept lässt 50 Personen zu. Sie haben deshalb die Möglichkeit zur Voranmeldung unter: Pfarramt Langnau-Richenthal: Pfarramt Pfaffnau-Roggliswil: Pfarramt St. Urban: www.pfarrei-langnau-richenthal.ch pfarramt-pfaffnau@bluewin.ch Sakristan: remigi.blaettler@lups.ch pfarrei.lari@bluewin.ch, 062 758 14 17 062 754 11 22 058 856 57 06 Ab sofort dürfen wir in der Kirche wieder singen, mit Schutzmaske.
8 Pfarrei St. Urban www.eusi-pfarrei-st-urban.ch Rückblick: Ein Kreuz im Wandel – Karwoche und Osterzeit in der Pandemie Karfreitag und Osternacht In der Fastenzeit war es schon in der Kirche sichtbar: Das Gründonnerstag mit Erstkommunion grosse Kreuz mit den rustikalen Holzbalken. Im ersten Jahr, Ganz im Zeichen der liturgischen Tradition in unserem als ich in St. Urban meine Arbeit aufnahm, holten Bruno Kirchenjahr durften unsere acht Erstkommunikanten Suppiger und ich diese Balken aus dem alten Klinikgebäu- am Hohen Donnerstag zum ersten Mal Gast sein am de (Haus B), das abgerissen wurde. Tisch von Jesus. Viele Zeichen und Handlungen sind zurzeit wegen der Schutzmassnahmen nicht möglich, dies auch beim Abendmahlsgottesdienst mit den Erstkommunikanten und in der ganzen Kar- und Osterzeit. So konnten wir den Kindern nicht, wie in anderen Jahren, das starke Zeichen der Fusswaschung konkret nahebringen. Doch mit den Bildern aus unserem Chorgestühl, welche wir in der Pre- digt betrachteten, erfuhren wir dennoch, wie Jesus uns zeigte, dass er unser Diener sein will. Ja, das ist schon sehr berührend. Gottes Sohn verrichtet einen Sklavendienst und ist uns ein grosses Vorbild, wie wir einander in Liebe und Demut begegnen sollen. Am Karfreitag waren besonders unsere Firmlinge aktiv mit ihren Texten und einem Pantomimen-Spiel. Nach der Kommunion durften die Erstkommunikanten ihre Blumen, welche sie mit den Eltern gestaltet hatten, an Für mich steht es heute noch für all die psychischen und unseren Pfarreibaum hängen. Anschliessend, als es in der physischen Krankheiten, die Menschen tragen müssen und Kirche mehr und mehr Nacht wurde, begleiteten die Kin- sich im Leiden mit Jesus verbunden fühlen können. Doch der mit ihren speziellen Kerzen Jesus im Allerheiligsten ein Kreuz ist nicht etwas Starres. Ein Kreuz ist immer wieder zum Garten Getsemani (Sakristei). Die Kirche wurde jetzt im Wandel, es darf nicht nur Symbol des Leidens sein. Be- leerer und alle Lichter erloschen. Die Altäre wurden ent- sonders auch vom christlichen Glauben her gesehen. blösst, das Weihwasser und alle Blumen entfernt. Eine be- Unser Kreuz wandelte sich in seinem Aussehen in der sondere Stimmung verbreitete sich für alle Mitfeiernden. Kar- und Osterwoche sieben Mal. So wurde das Besondere der kommenden Tage nahe und spürbar. Dass ein Kreuz sich sogar zu dem stärksten Hoffnungs- zeichen wandelt, zeigte sich dann bei uns in der Oster- nacht, als es vom Licht der Osterkerze her seine Bot- schaft in die dunkle Kirche hinein ausstrahlte: «Chris- tus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden!» Ich wünsche uns allen, dass der Auferstandene immer wieder mit uns geht, dass wir dies erfahren können Zu Beginn des Gottesdienstes machten die Kinder zusam- und uns für diese Wahrheit men mit der Katechetin Salome Röcker und Pater Oskar den einsetzen. Abendmahlstisch bereit. (Die Feier vom Weissen Sonntag Sepp Hollinger haben wir auf Fronleichnam, 3. Juni verschoben!) Bilder: Isidor Zettel
Thema 9 Spendenaktion für Erdbebenopfer in Kroatien «Die Solidarität ist sehr wertvoll» Durch ein Erdbeben in Kroatien sind letztes Jahr 40 000 Menschen ob- dachlos geworden. Die katholische Kroat*innen-Mission hat eine Spen- denaktion gestartet. Zahlreiche Pfar- reien und Missionen aus dem Kan- ton zeigten sich solidarisch. «Es ist sehr schön, dass viele Men- schen, die nicht aus Kroatien stam- men, für die Erdbebenopfer gespen- det haben», sagt Rados Branko, Seelsorger der kroatischen Kroat*in- nen-Mission in Luzern. «Es ist weniger das Geld, sondern vielmehr die Soli- darität, die wertvoll ist.» Die Anfang Jahr gestartete Sammelaktion hat ins- gesamt über 150 000 Franken einge- bracht. 40 000 Menschen wurden durch zwei Erdbeben obdachlos. Caritas Kroatien stellt ihnen mobile Container (Bild rechts) zur Verfügung. Bilder: Caritas Kroatien Wohnraum gesucht Kroatien wurde im letzten Jahr von Nachbeben. Rund 40 000 Menschen und hätten keine Möglichkeit, sich zwei Erdbeben heimgesucht – das ers- wurden dadurch obdachlos. «35 000 anderswo eine neue Existenz aufzu- te im Frühjahr in Zagreb mit einer beschädigte Häuser wurden unterdes- bauen. Stärke von 5,5, das zweite am 29. De- sen untersucht», sagt Rados Branko. Mit der Lieferung der Container ist die zember rund um Petrinja mit einer «Über 7000 sind entweder dauerhaft Hilfsaktion fürs Erste abgeschlossen. Stärke von 6,1. Es folgten zahlreiche oder vorübergehend unbewohnbar.» «Die kroatische Caritas startet nun Die kroatische Caritas wandte sich eine neue Aktion», erzählt Rados an die kroatischen Missionen im Aus- Branko. Gemeinsam mit dem Malte- Pfarreien und Missionen land und bat um Hilfe. Dringend be- serorden sollen kleine, 57 Quadratme- Zahlreiche Pfarreien, Missionen, nötigt wird Wohnraum, deshalb wur- ter grosse Holzhäuser erstellt werden, Institutionen und Privatpersonen den Wohncontainer angeschafft, um die von kleineren Familien bewohnt haben die Aktion unterstützt: die den betroffenen Menschen ein Ob- werden sollen und die erdbebensi- Pfarreien Langnau, Pfaffnau, Rus- dach zur Verfügung zu stellen. Die cher sind. wil, Ebikon, St. Anton und St. Mi- Luzerner Mission hat darauf eine chael Luzern, St. Karl Luzern, Her- Spendenaktion gestartet. Erfreuliche Gesten giswil, Menznau, Greppen-Weg- Angehörige von Menschen, die vom gis-Vitznau, die Italienische Mis- 200 Container aufgestellt Erdbeben betroffen sind, gibt es in sion Emmenbrücke, die Polnische Mitte März konnten mit den Spenden- der Luzerner Mission kaum. «Unsere Mission Luzern, die Portugiesische geldern 200 möblierte Container auf- Leute stammen grösstenteils aus Bos- Mission Luzern, die Migranten- gestellt werden. «Wir stehen mit der nien-Herzegowina, trotzdem war es seelsorge Luzern sowie die Stadt kroatischen Caritas in Kontakt», sagt wichtig, uns zu engagieren», sagt Ra- Luzern. Ausserdem die Kirchge- Rados Branko. Die Menschen seien dos Branko. «Es gab Leute, die haben meinde und die Italienische Mis- dankbar und glücklich, dass sie nun etwas gespendet, weil ihr Arbeits- sion Zug und «Otto’s» in Sursee. ein Dach über dem Kopf haben. Viele kollege Kroate ist. Solche Gesten sind der betroffenen Menschen seien arm besonders erfreulich.» Robert Bossart
10 Schwerpunkt Hans Küng (1928–2021), Theologe aus Sursee «Einer von uns ist gestorben» Am 6. April verstarb der internatio- werden in der zweiten Augusthälfte nal bekannte Surseer Theologe Hans in Sursee einen Gedenkgottesdienst Küng (93). Sein Tod löste vielerorts feiern», kündigt er an. «Das war die Betroffenheit aus, zahlreiche Nach- Zeit, in der Hans Küng gerne Ferien in rufe würdigten den Gründer der Stif- der Heimat machte und bei uns war. tung Weltethos. So wird er auch diesen Sommer bei uns sein.» Aus Hans Küngs Schriften schimmert ganz viel Liebe zu seiner Heimat Sur- Schwumm im Sempachersee see durch. Entsprechend betroffen Hans Küng hatte ein schönes Haus am reagierten die Surseer*innen auf den See. «Das war für ihn sehr wichtig», Tod ihres einzigen Ehrenbürgers. Hier Claudio Tomassini erinnert sich sagt Claudio Tomassini. «Der Sempa- wurde Hans Küng getauft, hier hat er an herzliche Begegnungen mit chersee ist nicht gerade der See Gene- Erstkommunion gefeiert, hier wurde Hans Küng. Bild: Ana Cruz zareth. Aber für Hans Küng war es ein er gefirmt, hier hat er Primiz gefeiert. Kraftort. Hier ist er täglich geschwom- «Einer von uns ist gestorben. Hans Zimmer. An der Aussenmauer ist eine men, hat die Landschaft genossen Küng gehört zu unserer Pfarrei-Fami- Muttergottes angebracht.» und Ideen für seine nächsten Bücher lie», sagt Claudio Tomassini, Gemein- Hans Küng war ein Theologe von entworfen.» deleiter von Sursee. Weltruf. Seine Jüngerinnen und Jün- «Er war auch ein eifriger Pfarreiblatt- ger hatte er über den ganzen Glo- leser», weiss Tomassini. «Sein letzter Küngs Geburtshaus bus. «Im Sommer läuten manchmal Brief kam Ende Dezember. Er hat auf Wenn Tomassini aus dem Pfarrhaus Menschen beim Pfarrhaus und fra- einen Artikel im Pfarreiblatt Bezug schaut, sieht er das Schuhhaus Küng. gen nach dem Geburtshaus von Hans genommen.» Als Claudio Tomassini «Im ersten Stock war Hans Küngs Küng», sagt Claudio Tomassini. «Wir vor sieben Jahren in Sursee als Ge- meindeleiter anfing, rief Hans Küng ihn unerwartet an. «Hans Küng, wer Vom Entzug der Lehrerlaubnis zum Weltethos sind Sie genau? Ich habe erst gar nicht Hans Küng wurde am 19. März 1928 in Sursee geboren. Nach der Matura in kapiert, wer am Telefon ist», erinnert Luzern studierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und sich Tomassini schmunzelnd. Küng später in Paris Philosophie und Theologie. 1954 erhielt er die Priesterweihe. habe gelacht und es mit Humor ge- Er war von 1957 bis 1959 als Seelsorger an der Hofkirche in Luzern tätig. Von nommen: «Er gratulierte mir zu mei- 1960 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1996 war Küng Theologieprofessor ner neuen Stelle und sagte, er würde an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. sich freuen, wenn wir uns treffen wür- Küng verfasste zahlreiche Bücher, die zu Bestsellern wurden. Besonders in den. Wir hatten im Sommer dann eine «Die Kirche» (1967) und «Unfehlbar? – Eine Anfrage» (1970) kritisierte er sehr herzliche Begegnung.» Der grosse zentrale Strukturelemente der Kirche, darunter das Dogma der Unfehlbar- Hans Küng interessierte sich für ei- keit des päpstlichen Lehramts. Dafür entzog ihm die Glaubenskongregation nen lokal bekannten Gemeindeleiter: 1979 die Lehrerlaubnis. Daraufhin gliederte die Universität Tübingen ihr «Ich war sprachlos», sagt Claudio To- Institut für Ökumenische Forschung aus der Katholisch-Theologischen Fa- massini. «Die Begegnungen mit ihm kultät aus und machte Küng zum fakultätsunabhängigen Professor für Öku- waren etwas ganz Besonderes.» Der menische Theologie und Direktor des Instituts für ökumenische Forschung. Gemeindeleiter wollte von Hans Küng Hans Küng war Initiator und von 1995 bis 2013 Präsident der Stiftung Welt- wissen, welche Herzensangelegenheit ethos. Diese sucht nach Gemeinsamkeiten der Weltreligionen, um daraus ihn umtreibe. «Er gab mir den Satz auf ein gemeinsames Regelwerk zu erstellen. den Weg: ‹Höre auf Jesus.› Das, was Hans Küng starb am 6. April im Alter von 93 Jahren in Tübingen. sys Jesus uns im Evangelium sagt, ist unser Auftrag.» Raphael Rauch/kath.ch
Schwerpunkt 11 Hans Küng bei seinem Haus in Sursee in einer Aufnahme von 2007. Bild: Keystone «Er liebte die Kirche» – Auszüge aus Nachrufen auf Hans Küng «Es ist die Liebe zur Kirche, die ich war. Obwohl er unter Papst Johannes gebrochen. Doch die Frage muss bei allen Gesprächen mit Hans Küng Paul II. in Rom in Ungnade fiel, blieb heute gestellt werden, welche Ant- spürte. Er wollte die Kirche nicht er ‹seiner› Kirche stets verbunden – wort auch immer man gibt. Wer Hans überflüssig machen und nicht unter- öffnete den Horizont aber immer Küng gekannt hat, weiss, dass es kei- gehen lassen. Er wollte eine erneu- weiter: von der innerkirchlichen Öff- ne Flucht war.» erte Kirche, eine Kirche für heutige nung über die Ökumene, den inter- Erwin Koller, er folgte als Präsident Menschen, eine Kirche, die à jour ist. religiösen Dialog und die Wirtschafts- der Herbert-Haag-Stiftung auf Küng (…) Er liebte die Kirche, weil sie einen ethik bis hin zu einem Weltethos in Auftrag hat: den Glauben an Jesus Zeiten der Globalisierung. (…) Dass «Es ist eine bleibende Kernaufgabe Christus zu leben und zu verkündi- die katholische Kirche in der Schweiz des von Hans Küng entwickelten Pro- gen. Der unerschütterliche Glaube dank des dualen Systems teilweise jekts Weltethos, durch Vermittlung an ihn war Küngs Triebfeder für seine demokratisch organisiert ist, sah er von Sichtweisen und Kompetenzen enorme Schaffenskraft. Als Mensch, stets als Chance.» Mentalitäten zu verändern. Darüber Christ, Wissenschaftler und Priester Renata Asal-Steger, Präsidentin hinaus will es auch konkrete Räume hat er diese in den Dienst des Glau- der Römisch-Katholischen schaffen und Hilfen an die Hand ge- bens gestellt. Das Bistum Basel ist für Zentralkonferenz ben für die Begegnung, den Dialog dieses Glaubenszeugnis dankbar.» und die Verständigung von Men- Felix Gmür, Bischof von Basel «Einen letzten Aufschrei provozierte schen unterschiedlicher Religionen, Hans Küng 2014 mit seinem Buch Kulturen und Lebensweisen.» «Hans Küng trat schon für die Zulas- «Glücklich sterben?», in dem er die Odilo Noti, Präsident der sung der Frauen zu kirchlichen Äm- These vertritt, dass ein gottgläubiges Stiftung Weltethos Schweiz tern ein, als diese Forderung noch Sterben auch selbstbestimmt sein längst keine Selbstverständlichkeit kann. Damit hat er ein letztes Tabu kath.ch/sys
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