TADRA Kinderdörfer in Tibet - Anstehende Projekte 2018 in beiden Dörfern

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TADRA Kinderdörfer in Tibet - Anstehende Projekte 2018 in beiden Dörfern
TADRA Kinderdörfer in Tibet
Anstehende Projekte 2018 in beiden Dörfern

TADRA Projekt

Deutschschweiz           Westschweiz

Beat Renz                Tenzin Frapolli
Rte de Chaffeiru 75      Route de Thierrens 14
1745 Lentigny            1041 Bottens
Tel 026 475 32 48        Tel 021 883 02 90
Email: b.renz@span.ch    Email: tencla@citycable.ch
Homepage: www.tadra.ch
                                                 Urgyen Lhakyi (9 Jahre)
TADRA Kinderdörfer in Tibet - Anstehende Projekte 2018 in beiden Dörfern
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Liste der Projekte in den 2 TADRA-Kinderdörfern in Tibet
(Wechselkurs Yuan = ca. RMB 6.3 für CHF 1)

a) Beide Kinderdörfer

Bildungsfond                                                                   frei wählbar

Alle Tadra-Kinder durchlaufen eine ausgezeichnete Grundausbildung in den dorfeigenen Tadra-
Schulen. Die Schule ist für sie das Höchste und sie geben stets ihr Bestes um die gebotene Chance zu
nutzen.

Viele unserer älteren Kinder würden die Bedingungen für ein Studium erfüllen. Mit den ständig
steigenden Kosten in Tibet und China benötigen wir dringend Hilfe, um den besten jugendlichen
Tadra-Schülern auch in Zukunft ein Studium ermöglichen zu können. Einige der ältesten Kinder
konnten bereits ein Studium abschliessen. Diese Investition zahlte sich nicht nur für ihre Zukunft,
sondern auch für unser Projekt aus. Die Jugendlichen arbeiten mit viel Herz für ihre "Geschwister" in
unseren Dörfern. Eines von ihnen übernahmen nach seinem Studium gar die Leitung des 1.
Kinderdorfes, andere arbeiten als Lehrkräfte in den Dörfern.

Es braucht gut ausgebildete tibetische Frauen und Männer, welche die planerischen,
verwalterischen, pädagogischen und medizinischen Herausforderungen selbst an die Hand nehmen
und schliesslich Hilfe zur Selbsthilfe leisten können. Der Bedarf dafür ist in beiden Dörfern gross.
Deshalb möchten wir das Bildungsprojekt erweitern und in unsere begabtesten Jugendlichen
investieren. Damit garantieren wir eine nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe.

b)      Kinderdorf Dawu

Kinderspielplatz                                                                 CHF 4-5000

Der alte Kinderspielplatz ist längst nicht mehr in Betrieb und nach 21 Jahren grösstenteils
durchgerostet. Ein lokaler Gönner spendete 4 Spielgeräte, welche wir nun gerne mit einigen anderen
Geräten ergänzen würden. Der Dorfleiter würde gerne rund 4-5 verschiedene Geräte kaufen. Da
diese starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sein werden, braucht es robuste, qualitativ
hochstehende Produkte, welche man nur in den Grossstädten findet.
In Kürze begibt sich unser Dorfleiter nach Chengdu, dann werden wir auch in der Lage sein,
detailliertere Informationen zu diesem Projekt liefern zu können. Die Kosten dafür (inkl. Montage
und Transport) dürften sich auf rund CHF 4‘ bis 5‘000.- belaufen.

Erneuerung elektrische Leitungen in allen Waisenhäuser                            CHF 7‘000.-

In allen Familienhäusern und im Jugendhaus sollten nach all den Jahren sämtliche elektrischen
Leitungen ersetzt werden. Viele Leitungen liegen in den Räumen frei, müssen isoliert und komplett
erneuert werden. Viele Steckdosen sind zudem beschädigt und müssen alle ausgewechselt werden.
Da es sich um über 70 Zimmer, alle sanitären Anlagen, Aufenthalts- und andere Räume handelt ist
dies ein sehr grosses Projekt. Die gesamte Sanierung kostet RMB 43‘600, umgerechnet CHF 7‘000.-.
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Operationen (CHF 7000.-)

Bis vor rund 70 Jahren gehörten auch bei uns Waisenkinder und behinderte Menschen zu völlig
ausgeschlossen Randgruppen. Heute arbeiten wir ja auch in der Schweiz gewisse Ungerechtigkeiten
von damals auf. Diese Ausgrenzung von der Gesellschaft ist leider in Tibet auch heute noch Alltag.
Waisenkinder müssen Schlimmes ertragen und viele berichteten uns, dass ihnen diese Ausgrenzung
und Verspottung früher mitunter am meisten Schmerzen hinzufügte. Offensichtliche Behinderungen
machen den Betroffenen das Leben besonders schwer. Für sie ist es nahezu unmöglich eine Stelle zu
finden. Aus diesem Grund ist es hoffentlich verständlich, dass wir auch ein ganz besonderes Projekt
auch unsere Liste setzen möchten. 3 Kinder schielen, zwei Jungen ziemlich stark, ein Mädchen etwas
weniger. Der Dorfleiter war mit ihnen in einer guten Klinik in Chengdu und lies abklären, ob dies
korrigiert werden könnte. Man sagte ihm, dass die OP’s und die notwendige Nachbehandlungen ca.
RMB 40'000.- (für 2 Kinder) kosten würden. Die Kinder müssten rund 10 Tage in Chengdu bleiben.
Aus den genannten Gründen setzen wir neu die OP der zwei Jungen, die sehr stark schielen auf die
Projektliste 2018.

Tibetische Dorfkleidung (CHF 9200.-)

Der Dorfleiter beantragte uns eine einheitliche tibetische Kleidung für alle Kinder. Die Kinder in Dawu
besitzen wirklich nicht viele Kleider. Nebst der Schuluniform (ein Trainingsanzug) besitzen sie noch
ein paar Alltagskleider von Kleidersammlungen aus der Schweiz oder von unseren Einkäufen in
Chengdu. Das rote Kreuz brachte uns auch einmal eine Lastwagenladung Kleider, die waren aus
China, ziemlich speziell und meist nicht den klimatischen und kulturellen Bedürfnissen angepasst. Für
Feste, an Tanzabenden oder besonderen Anlässen tragen die Kinder eine einheitliche tibetische
Tracht. Die bisherige stammt aus dem Jahr 2009, besteht lediglich aus einem Oberteil und ist
mittlerweile in einem sehr schlechten Zustand. Der Dorfleiter würde gerne für alle Kinder eine neue,
lange Kleidung für alle Jahreszeiten kaufen. Es handelt sich um die traditionelle tibetische Tracht mit
dem Bauchgurt und den langen Ärmeln. Diese kann im Winter auch über normaler Kleidung getragen
werden. Eine solche Tracht kostet handgefertigt RMB 193. Für 300 Kinder (darunter auch einige
Reserven für die Neuaufnahmen) benötigen wir dafür rund RMB 58'000.

Eingangstore zu den Häusern (CHF 1200.-)

Nachts streunen immer wieder wilde Hunde im Areal des Tadra-Dorfes Dawu herum und dringen
sogar bis in die Häuser vor. Diese Tiere sind ziemlich angriffslustig und Kinder wie Erwachsene
fürchten sich vor ihnen. Bisher gab es keine Türen in den 7 Waisenhäusern. Das offene Treppenhaus
führte direkt in den Wohnbereich. Nun haben wir dieses Frühjahr an der Mauern um die Häuser Tore
angebracht. Diese sind bunt dekoriert und können in der Nacht sicher verschlossen werden. Die
Dorfangestellten haben die Tore selber montiert. Der Preis pro Tor lag bei ca. CHF 180.-/Stück.

c)      Kinderdorf Golok

Neue anstehende Projekte in Golok folgen in Kürze.

d)      Laufende Kosten

Sehr dankbar sind wir, wenn man uns hilft die ständig steigenden laufenden Kosten zu
tragen. Hier lassen sich zahlreiche Kostengruppen ableiten, welche wir als eigenständige
Projekte anbieten:
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Kommunikationssponsor (Alle Telefon- und Internetkosten 1 Jahr)                        CHF 2‘500.-
Hygienesponsor (Sämtliche Hygienekosten aller Kinder für 1 Jahr)                       CHF 4‘500.-
Berufsschulsponsor (Alle Kosten für den Betrieb der Handwerkschule/Jahr)               CHF 6‘200.-
Transportsponsor (Sämtliche Transporte, hauptsächlich externe Schulen)                 CHF 14‘000.-
Kleidersponsor (Eine Kleiderausrüstung für alle Kinder)                                CHF 14‘200.-
Gesundheitssponsor (Medizinische Versorgung für alle Kinder für 1 Jahr)                CHF 15‘000.-
Wärmesponsor (sämtliche Heizkosten)                                                    CHF 25‘000.-
Foodsponsor Dawu (Alle Mahlzeiten für das Kinderdorf Dawu*)                            CHF 35‘000.-
*In Golok übernehmen mittlerweile die Behörden die Verpflegungskosten für
10 Monate im Jahr.

Weitere Projekte
Patenschaften für 1 Kind im Kinderdorf/Jahr                                          CHF 660.-
Patenschaft für einen Studenten                                          CHF 1‘500.- bis 2‘500.-

Wichtige Hinweise

    -   Die meisten Projekte könnten auch in Teilprojekte zerlegt werden
    -   Die Projekte a-c sind nach Prioritäten geordnet.

Für all Ihre Fragen sowie zur Ausarbeitung weiterer Projekte stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur
Verfügung.

Die Tadra-Kinder sagen herzlichen Dank!
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