Teil A: Bewerbungsbedingungen - Vergabeverfahren Erweiterung der Storage-Infrastruktur EU Amtsblatt 2020
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Vergabeverfahren Erweiterung der Storage-Infrastruktur EU Amtsblatt 2020 Teil A: Bewerbungsbedingungen
Inhaltsverzeichnis
1. Gegenstand des Vergabeverfahrens ............................................................................ 3
2. Auftraggeber ....................................................................................................................... 3
3. Ablauf des Verfahrens ...................................................................................................... 3
3.1. Verfahrensart ........................................................................................................................ 3
3.2. Vorläufiger Zeitplan .............................................................................................................. 3
3.3. Änderungen des Verfahrensablaufs .................................................................................. 3
3.4. Struktur der Vergabeunterlage ........................................................................................... 3
4. Inhalt des Angebots .......................................................................................................... 4
4.1. Eignungsnachweise ............................................................................................................. 4
4.2. Präqualifikation ..................................................................................................................... 5
5. Angebotserstellung ........................................................................................................... 5
5.1. Auftrag .................................................................................................................................... 5
5.2. Verbindlichkeit des Angebots ............................................................................................. 5
6. Angebotsabgabe ................................................................................................................ 5
7. Angebotsfrist für das Angebot ....................................................................................... 6
8. Bindefrist .............................................................................................................................. 6
9. Liefertermin ......................................................................................................................... 6
10. Bieterinformation und Vertragsschluss ....................................................................... 6
11. Bietergemeinschaften ....................................................................................................... 6
12. Ansprechpartner der Bieter ............................................................................................. 7
13. Einsatz von Nachunternehmern ..................................................................................... 7
14. Nebenangebote................................................................................................................... 7
15. Kosten für die Angebotserstellung ............................................................................... 7
16. Vertraulichkeit ..................................................................................................................... 7
16.1. Allgemeines ....................................................................................................................... 7
16.2. Unterlagen ......................................................................................................................... 7
16.3. Akteneinsicht im Nachprüfungsverfahren ..................................................................... 7
17. Verfahrensausschluss ...................................................................................................... 8
18. Fragen zu den Unterlagen................................................................................................ 8
19. Änderungen und Nachträge zu den Vergabeunterlagen ......................................... 8
20. Vergabekammer.................................................................................................................. 9
21. Gewährleistungsausschluss ........................................................................................... 91. Gegenstand des Vergabeverfahrens
Die Hochschule Ruhr West (nachfolgend bezeichnet als „HRW“) beabsichtigt die Beschaffung
einer Erweiterung der vorhandenen Storage-Infrastruktur sowie dazugehörigen Support. Eine
Losaufteilung ist nicht vorgesehen.
2. Auftraggeber
Öffentlicher Auftraggeber dieses Vergabeverfahrens ist die Hochschule Ruhr West, vertreten
durch ihren Kanzler, Herrn Helmut Köstermenke.
Die Anschrift des Auftraggebers lautet:
Hochschule Ruhr West
Duisburger Str. 100
45479 Mülheim an der Ruhr
3. Ablauf des Verfahrens
3.1. Verfahrensart
Es wird ein europaweites Offenes Verfahren durchgeführt.
3.2. Vorläufiger Zeitplan
Derzeit ist folgender Zeitplan vorgesehen:
Beschreibung Termin Uhrzeit
Versand der Vergabebekanntmachung 08.05.2020
Fragen der Bieter bis: 29.06.2020 12:00
Frist zur Abgabe der Angebote bis: 06.07.2020 12:00
Abschluss Angebotsauswertung/Versand Vorinformation 13.07.2020
(§ 134 GWB)
Zuschlags-/Bindefrist 31.08.2020
Frühester Liefertermin Nach Absprache mit
der Bedarfsstelle
3.3. Änderungen des Verfahrensablaufs
Der Zeitplan in Ziffer 3.2 gibt den derzeitigen Planungsstand des Auftraggebers wieder und ist
lediglich indikativer Natur. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zeitplan jederzeit zu ändern,
wenn er dies für zweckmäßig hält. Die Bieter werden über Änderungen unterrichtet.
3.4. Struktur der Vergabeunterlage
Die Vergabeunterlage besteht aus den folgenden Bestandteilen:
• Bewerbungsbedingungen mit Anlagen (Vergabeunterlagen Teil A),• Leistungsbeschreibung (Vergabeunterlagen Teil B),
4. Inhalt des Angebots
4.1. Eignungsnachweise
Der Bewerber hat mit seinem Angebot die nachfolgenden Eigenerklärungen und Nachweise
abzugeben und die Richtigkeit der Angaben zu versichern. Soweit vorhanden liegen den
Vergabeunterlagen entsprechende Vordrucke bei (vgl. Anlagen zu den Vergabeunterlagen
Teil A):
Nachweise bzw. Erklärungen zur Eignungsprüfung
1 Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formular 521 EU)
2 Bei Bewerbergemeinschaften: Unterschriebene Bewerber- und
Bietergemeinschaftserklärung (Formular 531 EU)
3 Bei Unteraufträgen mit Eignungsleihe:
• Erklärung Unterauftrag/Eignungsleihe (Formular 532 EU) und
• Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher (Formular 533
EU)
Nachweise bzw. Erklärungen zur Berufsausübung (§ 44 VgV)
4 Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
5 Verpflichtungserklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (Formular 522)
Nachweise bzw. Erklärungen zur wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit (§ 45 VgV)
6 Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des
Auftrags bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre.
7 Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes
Nachweise bzw. Erklärungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
(§ 45 VgV)
8 Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen, die mit der
zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit Angabe des Rechnungswertes, der
Leistungszeit sowie des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer.
9 Herstellerzertifizierung für Geräteinstallation, Konfiguration, sowie Wartung und
Support
10 Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes4.2. Präqualifikation Unternehmen, die in im AVPQ (Amtliches Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich) registriert sind, haben dies bei Abgabe des Angebotes durch Angabe der Registrierungsnummer anzugeben. Sofern vom Auftraggeber Nachweise gefordert werden, die nicht in den v. g. Datenbanken enthalten sind, sind diese gesondert mit dem Angebot einzureichen. Ansonsten kann das Unternehmen vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden. 5. Angebotserstellung Das Angebot ist unter Verwendung der vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Vordrucke zu erstellen. 5.1. Auftrag Allgemeine Geschäftsbedingungen des Anbieters können nicht Auftragsbestandteil werden. Ihre bieterseitige Einbeziehung im Angebot führt zu dessen zwingendem Ausschluss. 5.2. Verbindlichkeit des Angebots Für die Verbindlichkeit des Angebots genügt die elektronische Abgabe des Angebots auf dem Vergabemarktplatz NRW (s. Formular 324 EU). 6. Angebotsabgabe Das Angebot muss vollständig sein; es muss die Preise und die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise enthalten; die Möglichkeit zu einer Nachforderung im Sinne von § 56 VgV bleibt unberührt. Änderungen des Bieters an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen und Ergänzungen an den Vertragsunterlagen (Leistungsbeschreibung und Vertragsbedingungen) sind unzulässig. Dieses Vergabeverfahren wird ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Nordrhein-Westfalen (unter evergabe.nrw.de) durchgeführt. Eine anderweitige Abgabe von Angeboten (auch per E-Mail) ist nicht zulässig und führt zum zwingenden Ausschluss des Angebotes. Voraussetzung für die Abgabe eines elektronischen Angebotes ist die Registrierung auf der Vergabeplattform. Auch wenn die Registrierung auf der Vergabeplattform nicht erforderlich ist, um Vergabeunterlagen anfordern zu können, raten wir allen Interessenten zu der Registrierung. Denn nur registrierte Nutzer werden aktiv über Veränderungen im Verfahren informiert, halten sich dadurch auf dem Laufenden und vermeiden vergebliche Aufwendungen oder sogar im schlimmsten Fall den Ausschluss vom Vergabeverfahren.
7. Angebotsfrist für das Angebot
Das Angebot muss bis spätestens am
06.07.2020 um 12:00 Uhr
auf der Vergabeplattform hochgeladen sein.
Angebote, die nach Ablauf der vorgenannten Angebotsfrist hochgeladen wurden, werden von
der Wertung ausgeschlossen. Etwaige Ergänzungen, Änderungen oder Berichtigungen des
Angebotes können bis zum Ablauf der Angebotsfrist über die Vergabeplattform eingereicht
werden.
8. Bindefrist
Die Bieter sind bis zum 31.08.2020 an ihre Angebote gebunden.
9. Liefertermin
Der Liefertermin wird mit der Bedarfsstelle abgestimmt.
10. Bieterinformation und Vertragsschluss
Der Auftraggeber wird die nicht berücksichtigten Bieter per Fax oder in elektronischer Form
spätestens 10 Tage vor dem Vertragsschluss über den Namen des Bieters, dessen Angebot
angenommen werden soll, und die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung sowie
den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses informieren.
11. Bietergemeinschaften
Eine Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterschriebene
Erklärung abzugeben (vgl. Formular 531 EU), in der
• alle Mitglieder aufgeführt sind,
• der für die Durchführung des Vergabeverfahrens bevollmächtigte Vertreter bezeichnet
ist, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber verbindlich vertritt, und
• erklärt wird, dass alle Mitglieder auch nach der Auflösung der Bietergemeinschaft als
Gesamtschuldner haften
. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften und die nachträgliche Änderung der
Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft sind unzulässig.12. Ansprechpartner der Bieter Der Bieter muss bei Angebotsabgabe für die Dauer des Vergabeverfahrens einen verantwortlichen deutschsprachigen Ansprechpartner unter Angabe seiner Email Adresse und einer Telefonnummer benennen. Bietergemeinschaften müssen einen einzigen Ansprechpartner benennen. 13. Einsatz von Nachunternehmern Der Einsatz von Nachunternehmen ist nicht vorgesehen. 14. Nebenangebote Die Abgabe von Nebenangeboten ist nicht zulässig. 15. Kosten für die Angebotserstellung Für die Erarbeitung des Angebots werden keine Kosten erstattet. 16. Vertraulichkeit 16.1. Allgemeines Der Auftraggeber sichert eine streng vertrauliche Behandlung der Angebote zu. Der Auftraggeber ist berechtigt, Rechtsberater und andere Sachverständige zur Prüfung und Wertung der Angebote einzuschalten. Diese werden ebenfalls zur Vertraulichkeit verpflichtet, sofern sie nicht bereits berufsrechtlich zur Verschwiegenheit verpflichtet sind. Unterlagen, die dem Bieter im Zusammenhang mit dem Vergabeverfahren überlassen werden, dürfen nicht ohne Zustimmung des Auftraggebers für andere Zwecke verwendet, vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Das vom Bieter beschäftigte Personal ist zu einer entsprechenden Geheimhaltung zu verpflichten. Gleiches gilt für etwaige vom Bieter eingesetzte Berater. 16.2. Unterlagen Bieter, die den Zuschlag nicht erhalten, müssen die Unterlagen, die ihnen im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellt wurden, auf Verlangen des Auftraggebers zurückgeben. 16.3. Akteneinsicht im Nachprüfungsverfahren Die Bieter werden aufgefordert, in ihren Angeboten diejenigen Teile zu kennzeichnen, die als Geschäftsgeheimnisse anzusehen sind und daher im Fall eines etwaigen Nachprüfungsverfahrens den Verfahrensbeteiligten nicht zugänglich gemacht werden dürfen. In Ermangelung einer solchen Kennzeichnung geht der Auftraggeber im Rahmen des § 165 GWB von einer Zustimmung des Bieters zur Einsichtnahme aus.
17. Verfahrensausschluss
Angebote von Bietern, die sich im Zusammenhang mit diesem Vergabeverfahren an einer
unzulässigen Wettbewerbsbeschränkung beteiligen oder beteiligt haben, werden zwingend
ausgeschlossen.
Angebote, welche den Einsatz von Nachunternehmern vorsehen, werden ausgeschlossen.
Angebote, die die in dieser Unterlage geforderten Angaben und Erklärungen nicht enthalten,
können ausgeschlossen werden. Der Auftraggeber behält sich vor, Bieter im Einklang mit § 56
VgV zur Vervollständigung ihrer Angebote aufzufordern. Die Bieter können jedoch nicht darauf
vertrauen, dass ihnen Gelegenheit zur Vervollständigung ihrer Angebote gegeben wird.
18. Fragen zu den Unterlagen
Fragen zu den Vergabeunterlagen sind ausschließlich über die Kommunikationsfunktion der
Vergabeplattform (unter evergabe.nrw.de) zu stellen.
Fragen, die das Angebot betreffen oder für seine Vorbereitung relevant sind, sind
bis spätestens 29.06.2020, um 12:00 Uhr
zu stellen. Spätere Fragen sind zwar nicht ausgeschlossen, Bieter haben jedoch keinen
Anspruch darauf, dass solche Fragen noch vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet werden.
Fragen der Bieter und die Auskünfte des Auftraggebers dazu werden allen Bietern in
anonymisierter Form über die Onlineplattform zur Verfügung gestellt.
Enthalten die dem Bieter zur Verfügung gestellten Unterlagen oder sonstigen Informationen
Unklarheiten oder verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so
ist der Bieter verpflichtet, den Auftraggeber hierauf unverzüglich, spätestens jedoch mit der
Angebotsabgabe schriftlich oder per Telefax hinzuweisen. Anderenfalls kann er sich auf die
Unklarheit oder den Rechtsverstoß nicht berufen. Fortbestehende Unklarheiten hat der Bieter
als von ihm zu tragende Risiken zu übernehmen und in sein Angebot einzukalkulieren.
19. Änderungen und Nachträge zu den Vergabeunterlagen
Der Auftraggeber behält sich vor, die Vergabeunterlagen einschließlich dieser
Bewerbungsbedingungen durch Nachträge und Ergänzungen bis zum Abschluss des
Verfahrens jederzeit zu ändern. Soweit die Änderungen die Angebotsunterlagen betreffen
(Ziffer 4.4), sind dem Angebot ausschließlich die Angebotsunterlagen in der bei
Angebotsabgabe gültigen Fassung zugrunde zu legen.20. Vergabekammer
Zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen das Vergaberecht ist die
Vergabekammer Rheinland
c/o Bezirksregierung Köln
Zeughausstr. 2 - 10
50667 Köln
E-Mail: VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221 147 3045
Fax: +49 221 147 2889
zuständig.
Das Verfahren für Verstöße gegen Vergaberecht richtet sich nach den Vorschriften der §§
155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der
Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen.
Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB unverzüglich innerhalb einer Frist
von zehn Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber
zu rügen.
Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160
Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist beim Auftraggeber zu
rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens fünfzehn Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterliegende
Partei kostenpflichtig ist.
21. Gewährleistungsausschluss
Der Auftraggeber übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der
Unterlagen; ausgenommen hiervon ist die Haftung für Vorsatz und grobes Verschulden sowie
für Personenschäden.22. Anlagen
Formular 324 EU Angebotsschreiben
Formular 521 EU Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Formular 522 Verpflichtungserklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz
Formular 531 EU Bei Bewerbergemeinschaften: Unterschriebene Bewerber- und
Bietergemeinschaftserklärung
Formular 532 EU Erklärung Unterauftrag/Eignungsleihe
Formular 533 EU Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/EignungsleiherSie können auch lesen
