VERGABE DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT e.V.

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VERGABE DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT e.V.
VERGABE DER
HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT e.V.

Rahmenvereinbarung über die Durchführung
und die gemeinsame Weiterentwicklung der
Helmholtz-Akademie für Führungskräfte 2018 - 2021
Vergabeunterlagen zum Verhandlungsverfahren

ABl. EU 2017/S 179-366519

Frist für die Einreichung   vsl. Januar 2018 / 14:00 Uhr
der ersten Angebote:

Kennzeichnung:              Angebot zum Verhandlungsverfahren
                            Durchführung und die gemeinsame Weiterentwicklung
                            der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte 2018 - 2021
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                            Helmholtz-Gemeinschaft
                            Deutscher Forschungszentren e.V.
                            Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
                            10178 Berlin
VERGABE DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT e.V.
Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
                      Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

Inhalt
A.   Erster Verfahrensbrief vom 19.09.2017............................................................. 4
     I.     Übersicht ................................................................................................................................... 4
     II.    Aufgabenstellung ...................................................................................................................... 5
B.   Allgemeine Verfahrensbedingungen ................................................................ 6
     I.     Vergabestelle ............................................................................................................................ 6
     II.    Anwendbares Recht ................................................................................................................. 6
     III.   Verfahrensablauf des Verhandlungsverfahrens ....................................................................... 6
            Erstes verbindliches Angebot ................................................................................................... 6
            Verhandlung und Bieterpräsentation ........................................................................................ 7
                a.      Ablauf des Verhandlungsgesprächs ............................................................................ 7
                b.      Wertungsrelevanter Teil der Bieterpräsentation .......................................................... 8
            Verbindliche Angebote ............................................................................................................. 9
            Zuschlagserteilung ................................................................................................................. 10
     IV. Abgabe des ersten verbindlichen Angebotes ......................................................................... 10
     V.     Einzureichende Unterlagen .................................................................................................... 11
            Preisblatt ................................................................................................................................. 12
            Leistungskonzept .................................................................................................................... 12
     VI. Verhandlungsbedarf ............................................................................................................... 13
     VII. Eröffnungstermin der Angebote.............................................................................................. 13
     VIII. Nebenangebote ...................................................................................................................... 13
     IX. Wertung .................................................................................................................................. 13
            Formal ..................................................................................................................................... 13
            Preisprüfung ........................................................................................................................... 14
            Materiell .................................................................................................................................. 14
                a.      Preis (30%) ................................................................................................................ 14
                b.      Leistungskonzept (70%) ............................................................................................ 14
     X.     Bietergemeinschaften ............................................................................................................. 15
     XI. Entschädigungen .................................................................................................................... 15
     XII. Weitere Verfahrensinformationen und Fragen ....................................................................... 15
     XIII. Hinweispflicht .......................................................................................................................... 15
     XIV. Schutz der Verfahrensintegrität .............................................................................................. 15
     XV. Bezug auf bisher gegebene Informationen ............................................................................ 16
     XVI. Rügepflicht .............................................................................................................................. 16
     XVII.      Formblätter ........................................................................................................................ 16
     XVIII.      Änderungen ...................................................................................................................... 16
C.   Anlagen zum Vergabeverfahren ABl. EU 2017/S 179-366519 ....................... 17

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
                 Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

I.     Anlage 1 - Formblätter ............................................................................................................ 17
II.    Anlage 2 – Vertragsentwurf und Leistungsbeschreibung ....................................................... 24
       1. Obligatorische Leistungen ................................................................................................. 31
       2. Optionale Angebote ........................................................................................................... 33
III.   Anlage 3 - Wertungsmatrix ..................................................................................................... 35

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

A. Erster Verfahrensbrief vom 19.09.2017
I. Übersicht
   Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungseinrichtungen e.V. („Helmholtz-
   Gemeinschaft“ oder „Auftraggeber“) lädt Sie auf Grundlage Ihres Teilnahmeantrages
   ein, bis zum (Datum noch zu bestimmen) .2017, 14.00 Uhr in dem Vergabeverfah-
   ren „Rahmenvereinbarung über die Durchführung und gemeinsame Weiterentwick-
   lung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte“ („Vergabeverfahren“) ein erstes
   verbindliches Angebot abzugeben.

   Auf Grundlage der Angebote wird die Helmholtz-Gemeinschaft, eine ausreichende
   Anzahl von Bietern vorausgesetzt, mindestens drei Bieter nach Maßgabe der Zu-
   schlagskriterien auswählen. Diese Bieter wird die Helmholtz-Gemeinschaft zu Ver-
   handlungen einladen. Das erste Angebot wird Gegenstand der Verhandlungen sein.

   Aus dem Angebot soll nach Abschluss der Verhandlungsrunde ggf. ein weiteres ver-
   bindliches Angebot erarbeitet werden. Die Helmholtz-Gemeinschaft strebt an, bis
   Ende März 2018 den Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot zu erteilen. Der
   künftige Auftragnehmer soll ab dem Quartal II/2018 mit der Leistung beginnen.

   Der vorläufige Terminplan für das Vergabeverfahren sieht wie folgt aus:

              Termin                                       Verfahrensschritt

                               Frist für die erste Fragerunde (Bieterfragen)
                               Frist für den Eingang der ersten verbindlichen Angebote
                               Verhandlungen
                               Überarbeitung Vertrag/Vergabeunterlagen
         Noch zu bestimmen     Aufforderung zur Abgabe des verbindlichen Angebotes
                               Frist für die zweite Fragerunde (Bieterfragen)
                               Frist für den Eingang des verbindliches Angebotes
                               Elektronische Vorabinformation nach § 134 GWB
                               Zuschlagserteilung

   Die Helmholtz-Gemeinschaft behält sich Terminänderungen ausdrücklich vor. Der
   Zeitplan ist nur indikativ.

   Die Kalkulation und Erstellung der Angebote erfolgt jeweils auf Grundlage der aktu-
   ellen Vergabeunterlagen. Bei der Erstellung der Angebote sind zudem die den Bie-
   tern im Verlaufe des Vergabeverfahrens (zu dem auch der Teilnahmewettbewerb
   gehört) erteilten Informationen zu berücksichtigen. Die Struktur der im Laufe des Ver-
   fahrens fortzuschreibenden Vergabe- und Verfahrensunterlagen ist wie folgt:

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   -   Teil 1: Verfahrensunterlagen (z. B. Bekanntmachung, Informationsmemoran-
       dum, Verfahrensbriefe samt Anlagen, Formblätter für die Angebotsabgabe, Ant-
       worten auf Bieterfragen)

   -   Teil 2: Vertrag über die Rahmenvereinbarung über die Durchführung und ge-
       meinsame Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte („Ver-
       tragsentwurf“) und die Leistungsbeschreibung

   Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, Unvoll-
   ständigkeiten, Widersprüche oder Fehler, so hat er unverzüglich den Auftraggeber
   vor Abgabe des ersten verbindlichen Angebotes darauf hinzuweisen.

   Es ist davon auszugehen, dass die Vergabeunterlagen im Laufe des weiteren Verga-
   beverfahrens überarbeitet und ergänzt werden. Maßgeblich ist die jeweils aktuelle
   Fassung. Der Auftraggeber behält sich Änderungen an den Vergabeunterlagen, ins-
   besondere als Ergebnis der Verhandlungen, vor.

   Dieser Verfahrensbrief enthält die Aufgabenstellung und die Verfahrensregelungen
   für das Vergabeverfahren. Mit dem Verfahrensbrief werden dem Bieter die Formblät-
   ter für die Angebotslegung (Anlage 1), der Vertragsentwurf und die Leistungsbe-
   schreibung (Anlage 2) sowie die Wertungsmatrix (Anlage 3) überlassen.

   Der Erhalt der Vergabeunterlagen ist mit Rücksendung der als Formblatt F1 in An-
   lage 1 beigefügten und unterschriebenen Empfangsbestätigung zu dokumentieren.

   Bei den personenbezogenen Bezeichnungen in den Vergabeunterlagen gilt die ge-
   wählte Form für jegliche Art von natürlichen und juristischen Personen. Sofern nicht
   ausdrücklich anders bestimmt, ist mit „Bieter“ sowohl ein einzelnes Unternehmen als
   auch eine Bietergemeinschaft gemeint; mit „Auftragnehmer“ oder „AN“ ist der Bieter
   gemeint, der Vertragspartner wird.

   Im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens werden den Bewerbern bzw. den Be-
   werbergemeinschaften (im Folgenden synonym als „Bewerber“ bezeichnet) umfas-
   sende weitere Informationen zur Verfügung gestellt. Für die Erstellung des Teilnah-
   meantrags werden die in diesem Informationsmemorandum enthaltenen Unterlagen
   als ausreichend erachtet.

II. Aufgabenstellung
    Mit diesem Vergabeverfahren sucht die Helmholtz-Gemeinschaft einen Auftragneh-
    mer, der die Durchführung und Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Füh-
    rungskräfte übernimmt.

   Die weiteren Einzelheiten zum Leistungssoll ergeben sich aus dem Vertragsentwurf
   und der Leistungsbeschreibung.

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

B. Allgemeine Verfahrensbedingungen
I. Vergabestelle
   Vergabestelle ist die
      Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
      Vergabestelle
      Anna-Louisa-Karsch-Str. 2, 10178 Berlin.

   Ihr Ansprechpartner für eventuelle Rückfragen ist:
      Herr Immo Korte

II. Anwendbares Recht
    Das Verhandlungsverfahren wird durchgeführt nach den Regelungen des GWB und
    der VgV.

III. Verfahrensablauf des Verhandlungsverfahrens
     Das Verfahren verläuft voraussichtlich in zwei Phasen, wobei sich die Helmholtz-
     Gemeinschaft vorbehält, im Interesse der Verfahrenseffizienz, den Kreis der im Ver-
     fahren verbleibenden Bieter anhand der Zuschlagskriterien zu verringern. Die Helm-
     holtz-Gemeinschaft behält sich vor, den Verfahrensablauf und die Verfahrensbedin-
     gungen zu ändern, soweit dies unter Beachtung der vergaberechtlichen Grundsätze
     zur Erreichung der Beschaffungsziele erforderlich ist.

   Erstes verbindliches Angebot
   Mit diesem Verfahrensbrief werden die im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bie-
   ter aufgefordert, bis zum (Datum noch zu bestimmen) 2017, 14.00 Uhr, ein erstes
   verbindliches Angebot für die ausgeschriebene Leistung abzugeben. Vor der Ange-
   botsabgabe erhält jeder Bieter Gelegenheit, Bieterfragen zum Vergabeverfahren zu
   stellen.

   Die mit dem Angebot angebotenen Preise bilden zur Vermeidung strategischer An-
   gebote eine Höchstgrenze. Sie dürfen vom Bieter im späteren Verfahren nur erhöht
   werden, wenn der Bieter im Einzelfall jeweils konkret begründet und darlegt, dass
   durch zwischenzeitliche Änderungen der Verfahrensunterlagen oder durch Änderun-
   gen der gesetzlichen Rahmenbedingungen zwingende Änderungen an den Preisen
   notwendig sind. Kann ein Bieter Preiserhöhungen nicht darlegen und begründen,
   behält sich die Helmholtz-Gemeinschaft vor, den Bieter zur Vermeidung von Wett-
   bewerbsverzerrungen durch strategische Angebote vom weiteren Verfahren auszu-
   schließen. Das mit dem ersten Angebot eingereichte Konzept bildet im weiteren Ver-
   fahren einen Mindeststandard und darf von dem Bieter im späteren Verfahren nur
   unterschritten werden, wenn der Bieter begründet und darlegen kann, dass durch
   die zwischenzeitlichen Änderungen der Verfahrensunterlagen (zum Beispiel Ände-
   rungen am Vertragsentwurf) oder durch Änderungen der gesetzlichen Rahmenbe-
   dingungen zwingende Änderungen an dem Konzept notwendig ist. Dies ist von den
   Bietern im Einzelfall jeweils konkret darzulegen und zu begründen.

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
                Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   Mit der Abgabe seines Angebotes muss der Bieter seinen Verhandlungsbedarf unter
   Nutzung des Formblatts F5 bereits detailliert aufführen und begründen. Nebenan-
   gebote sind in der Phase der Angebote nicht zugelassen. Sofern der Bieter Ände-
   rungsvorschläge unterbreiten möchte, hat er diese mit seinem Verhandlungsbedarf
   zu unterbreiten.

   Nach Angebotseingang wird die Helmholtz-Gemeinschaft die Angebote formal auf
   Rechtzeitigkeit, Vollständigkeit und Übereinstimmung mit den Vorgaben der Verga-
   beunterlagen überprüfen und materiell werten und auf der Grundlage der Zuschlags-
   kriterien mindestens drei Bieter für die Verhandlungsrunde auswählen.

   Verhandlung und Bieterpräsentation
   Die Verhandlungs- und Präsentationstermine finden voraussichtlich am 12. und
   19.02.2018 statt. Die Bieter sind aufgefordert, sich diese Termine vorzumerken.

   In der Verhandlungsrunde erhalten die eingeladenen Bieter die Gelegenheit, ihr An-
   gebot, das Leistungskonzept sowie den mit dem Angebot dargelegten Verhand-
   lungsbedarfs vorzustellen. Außerdem stellt die Helmholtz-Gemeinschaft allen einge-
   ladenen Bietern projektbezogene Fragen sowie ggf. Nachfragen im Hinblick auf et-
   waige Unklarheiten. Zum Inhalt des Präsentations- und Verhandlungstermins:

a. Ablauf des Verhandlungsgesprächs
   Die Helmholtz-Gemeinschaft kann nur dann die Eignung eines Bewerbers feststel-
   len, wenn die geforderten Eignungsnachweise vollständig vorgelegt werden.

   Alle Verhandlungsgespräche laufen wie folgt ab (insgesamt maximal 1,5 Stunden):

      Pos.                                            Inhalt                                           min
             Einleitung und Vorstellung der Gesprächsteilnehmer der Helmholtz-Gemeinschaft und
         1                                                                                              5
             des Bieters
             Präsentation der Projektorganisation und der methodischen Herangehensweise durch
             den Bieter (wertungsrelevant - die Helmholtz-Gemeinschaft erinnert daran, dass die Eig-
         2                                                                                             45
             nungsprüfung mit dem Teilnahmewettbewerb abgeschlossen ist; wertungsrelevant sind
             die unter 2.2 und in der Wertungsmatrix (Anlage 3) genannten Kriterien)
         3   Fragen der Helmholtz-Gemeinschaft zum Angebot und zur Präsentation                        20
         4   Besprechung des Verhandlungsbedarfs des Bieters zum Vertrag                               15
         5   Verfahrenshinweise und Verabschiedung                                                      5

   Die Helmholtz-Gemeinschaft wird die fristgerecht eingegangenen Angebote summa-
   risch auf Vollständigkeit prüfen. Soweit sich daraus ergibt, dass diese unvollständig
   sind, wird die Helmholtz-Gemeinschaft die betreffenden Bieter nach pflichtgemäßem
   Ermessen auffordern, entsprechende Unterlagen innerhalb einer kurzen, für alle Be-
   werber einheitlichen Frist nachzureichen. Liegen der Helmholtz-Gemeinschaft bei

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   Fristablauf keine vollständigen Unterlagen vor, werden die Bieter vom Verfahren aus-
   geschlossen. Dieses Recht zur Nachforderung von Unterlagen begründet indes
   keine Verantwortung der Helmholtz-Gemeinschaft für die Vollständigkeit der Ange-
   bote. Haftungsansprüche aus einer fahrlässig versäumten Nachforderung von Un-
   terlagen sind ausgeschlossen. Jeder Bieter bleibt für den Nachweis der Vollständig-
   keit seines Angebots allein verantwortlich.

b. Wertungsrelevanter Teil der Bieterpräsentation
   Der Bieter ist aufgefordert, in der Präsentation sein Leistungskonzept zu präsentie-
   ren. Besonderer Wert liegt auf nachfolgende Bereiche:
   • Entwürfe für zielgruppenspezifische Programme für die fünf Zielgruppen in Form
      eines kohärenten und konsekutiv aufgebauten Kerncurriculums zu den Dimensi-
      onen Personal – Organisation – Strategie mit dem Fokus Führung. Für die ein-
      zelnen Programme sind neben den Inhalten und didaktischen Formaten jeweils
      die aus Sicht des Auftragnehmers bzw. der Auftragnehmer optimale Gruppen-
      größe (Teilnehmer/innen pro Durchgang [i.e. Seminargruppe, die das gesamte
      Programm durchläuft]), die sich daraus ableitende Anzahl Durchgänge pro Jahr
      sowie der Umfang des jeweiligen Programms (Anzahl Workshops + Workshop-
      Tage pro Programm) zu benennen. Darüber hinaus sind die für die zukünftige
      Durchführung der Programme vorgesehenen Trainerinnen und Trainer bzw. Se-
      nior-Trainerinnen und Senior-Trainer zu benennen und deren Kompetenzen und
      Erfahrungen (Skill-Profile) in Bezug auf das Lehrprogramm darzustellen.
   • Vorschläge zu Inhalten und Formaten für die zielgruppenübergreifenden Wahl-
      module für die fünf Zielgruppen Potenzialträger/innen, Nachwuchsgruppenlei-
      ter/innen, Manager/innen, Senior Manager/innen und Senior Executives mit An-
      gaben zu optimalen Gruppengrößen (Teilnehmer/innen pro Wahlmodul), dem
      Umfang der Wahlmodule (Anzahl Workshop-Tage pro Wahlmodul) und der An-
      zahl Wahlmodule, die pro Jahr für die verschiedenen Zielgruppen vorgesehen
      werden. Darüber hinaus sind die für die zukünftige Durchführung vorgesehenen
      Trainerinnen und Trainer bzw. Senior-Trainerinnen und Senior-Trainer zu benen-
      nen und deren Kompetenzen und Erfahrungen (Skill-Profile) in Bezug auf die vor-
      geschlagenen Inhalte darzustellen.
   • Vorschläge zu Inhalten und Formaten für die Helmholtz-Foren.
   • Vorschläge zu Inhalten und Formaten für das Angebot im Bereich Wissensma-
      nagement/ Selbststudium.
   • Darstellung und Erläuterung der vorgesehenen zielgruppenspezifischen didakti-
      schen Formate und Ansätze (inkl. Lehrmaterialien) sowie der Gewährleistung ei-
      nes hohen Praxisbezugs.
   • Darstellung und Erläuterung der Maßnahmen zur Transfersicherung.
   • Vorschläge zur Integration der E-Learning Komponente in das Lehrkonzept.
   • Vorschläge zur Verzahnung der einzelnen Elemente (Kerncurriculum, Wahlmo-
      dule, Angebot zum Wissensmanagement und Selbststudium, Helmholtz-Foren

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
            Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

    begleitende Maßnahmen, Beratung/ maßgeschneiderte Programme) der Akade-
    mie zur Gewährleistung eines kohärenten Gesamtkonzepts sowie Darstellung,
    wie eine gemeinsame Weiterentwicklung der Akademie gewährleistet und die Or-
    ganisation des laufenden Betriebs zwischen Anbieter bzw. Konsortium und Ge-
    schäftsstelle koordiniert werden kann (Darstellung und Ausgestaltung der
    Schnittstellen).
•   Vorschläge für Maßnahmen zur laufenden Qualitätssicherung.
•   Darstellen des Zuschnitts der Lehrangebote auf die spezifischen Rahmenbedin-
    gungen von Wissenschaft und Helmholtz-Gemeinschaft.
•   Darstellen der Maßnahmen zur sukzessiven Erschließung der Helmholtz-Ge-
    meinschaft, um den besonderen Anforderungen und Spezifika im Rahmen der
    Ausbildung gerecht werden zu können.
•   Vorlage eines Zeitplans, der die Phasen von der Konzeptentwicklung bis zur Um-
    setzung anhand von Meilensteinen darlegt.
•   Bei Konsortien: Darstellen der jeweiligen Aufgabenanteile.
•   Im Rahmen der einstündigen Angebotspräsentation, an die sich eine 30-minütige
    Diskussion zwischen Bieter und Auswahlgremium anschließt, ist eine Auswahl
    der für die Konzeption und Umsetzung der Workshops verantwortlichen Berate-
    rinnen und Berater bzw. Trainerinnen und Trainer vor Ort vorzustellen und sind
    deren Kompetenzen darzulegen. Innerhalb dieser Präsentation ist anhand einer
    20-minütigen Lehrprobe das vorgeschlagene Lehrkonzept für eine Zielgruppe
    exemplarisch zu illustrieren.

Die Helmholtz-Gemeinschaft wird neben dem Inhalt der Präsentation im Anschluss
auch die Beantwortung der sich gegebenenfalls aus der Präsentation ergebenden
Fragen bewerten.

Die Bewertung des wertungsrelevanten Teils der Bieterpräsentation erfolgt nach
Maßgabe der unten erläuterten Zuschlagskriterien.

Verbindliche Angebote
Zur Vorbereitung der Aufforderung zur Abgabe der weiteren verbindlichen Angebote
wird die Helmholtz-Gemeinschaft im Anschluss an die Verhandlungsrunde die
Vergabeunterlagen für alle verbliebenen Bieter einheitlich überarbeiten. Zum einen
werden die Ergebnisse der Verhandlungen in die Vergabeunterlagen übernommen,
zum anderen können die fortgeschriebenen Vergabeunterlagen auch darüber hinaus
weitere    Präzisierungen      zum     Beschaffungsbedarf       und      zu    den
Leistungsanforderungen enthalten.

Von allen ausgewählten Bietern sind bis voraussichtlich zum (Datum noch zu
bestimmen) 2017, 14.00 Uhr, verbindliche Angebote entsprechend den in den
Vergabeunterlagen genannten Anforderungen zu unterbreiten. Vor Abgabe des
verbindlichen Angebotes besteht für jeden Bieter wiederum die Möglichkeit, seine
Fragen einzureichen. Die Helmholtz-Gemeinschaft wird die verbindlichen Angebote

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   erneut formal und materiell werten und die abschließende Wertung nach Maßgabe
   der Wertungsmatrix vornehmen.

   Zuschlagserteilung
   Die Zuschlagserteilung ist für März 2018 vorgesehen. Die Vorbereitungen für den
   Leistungsbeginn erfolgt unmittelbar danach.

   Die nicht erfolgreichen Bieter werden elektronisch über die Zuschlagsabsicht gemäß
   § 134 GWB informiert. Vor Vertragsunterzeichnung können bilateral mit dem siegrei-
   chen Bieter Detailabstimmungen und Korrekturen, insbesondere redaktioneller Art,
   am Vertrag durchgeführt werden, soweit dadurch die Wertungsentscheidung nicht
   beeinträchtigt ist. Ein Anspruch des siegreichen Bieters hierauf besteht jedoch nicht.
   Die Zuschlags- und Bindefrist endet am 31.03.2018.

IV. Abgabe des ersten verbindlichen Angebotes
    Das erste verbindliche Angebot ist in deutscher Sprache abzufassen. Es ist schriftlich
    und unterschrieben im Original sowie als Kopiervorlage und auf einem handelsübli-
    chen Datenträger (CD-Rom, DVD, USB-Stick) bis zum

      (Datum noch zu bestimmen) 2017, 14.00 Uhr

   an folgende Adresse einzureichen:

      Helmholtz-Gemeinschaft
      Deutscher Forschungszentren e.V.
      Vergabestelle
      Anna-Louisa-Karsch Str. 2
      10718 Berlin

   Die Einreichung des Angebotes ist zusammen mit den geforderten Unterlagen in ei-
   nem verschlossenen Poststück so rechtzeitig einzusenden, dass dieses der Helm-
   holtz-Gemeinschaft bis zum Ablauf der obengenannten Einreichungsfrist vorliegt.
   Das Poststück ist außen mit der Anschrift, mit dem Namen (Firma) und mit folgender
   Aufschrift zu versenden:

      Vergabeverfahren „Durchführung und Weiterentwicklung Akademie“
      - ABl. EU 2017/S 179-366519 -
      Bitte nicht öffnen!

   Die Kopiervorlage ist im Format DIN A4, einseitig bedruckt und ohne Bindung, Hef-
   tung, Lochung oder Trennblätter einzureichen.

   Im Fall von Abweichungen, Widersprüchen oder Unklarheiten zwischen dem Original
   und der Kopiervorlage ist das Original maßgeblich.

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
                  Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   Nicht rechtzeitig eingegangene Angebote werden nicht berücksichtigt. Das Recht zur
   Nachforderung bei unvollständigen Angeboten im Rahmen des rechtlich Zulässigen
   bleibt davon unberührt.

V. Einzureichende Unterlagen
   Vom Bieter sind mit dem Angebot die nachfolgend genannten Unterlagen vorzule-
   gen. In den Fällen, in denen dem Bieter Formblätter zur Erstellung seines Angebotes
   übersandt wurden, sind diese Formblätter für die Erstellung des
   Angebotes zu verwenden. Das Angebotsschreiben und die Formblätter sind, soweit
   sie eine Unterschriftszeile vorsehen, zu unterschreiben.

                                                                                                    mit Angebot
     Nr.            Art der Unterlage                            Anmerkungen                        eingereicht

                                                 Antrag fristgerecht, schriftlich in verschlosse-
                                                 nem Umschlag eingereicht. Original, Kopier-
           Formelle Anforderungen an das An-
    1                                            vorlage, digitale Version. Die Unterlagen wei-
           gebot
                                                 sen alle erforderlichen Unterschriften auf. Än-
                                                 derungen sind zweifelsfrei gekennzeichnet.
    2      Angebotsschreiben                     Formblatt F2
    3      Preisblatt                            Formblatt F3
           Erklärung zur Richtigkeit der ge-
    4                                            Formblatt F4
           machten Angaben
           Soweit Bedarf besteht: Verhand-
    5                                            Formblatt F5
           lungsbedarfsliste

    6      Leistungskonzept                      Selbst beizubringen (max. 40 DIN A4-Seiten)

   Grundlage des verbindlichen Angebots wird der Vertrag sein, wie er dem Bieter im
   Anschluss an die Verhandlungen übermittelt wird. Bereits dem ersten verbindlichen
   Angebot ist der Vertrag in der Fassung zu Grunde zu legen, wie er diesem Verfah-
   rensbrief als Anlage 2 beigefügt ist. Es bleibt den Bieter unbenommen, Alternativen
   und/oder Ergänzungen vorzuschlagen, wenn dadurch die Durchführung des Vertra-
   ges erleichtert wird oder Vorteile für beide Vertragsparteien zu erzielen sind. Die Bie-
   ter sind aufgefordert, ihren Verhandlungsbedarf durch Beschreibung in Formblatt F5
   zu kennzeichnen. Die Helmholtz-Gemeinschaft wird im Anschluss an die Verhand-
   lungsgespräche den Vertragsentwurf für alle Bieter einheitlich überarbeiten.

   Für die materielle Wertung der Angebote sind das Preisblatt und das Leistungskon-
   zept relevant. Deren Bewertung ergibt gemeinsam mit der Bewertung der Bieterprä-
   sentation das nach den Zuschlagskriterien beste Angebot.

   Alle Anlagen, Formblätter und beigelegten Schreiben sind genau zu benennen und
   zu kennzeichnen (Seitenzahlen), so dass die Vollständigkeit der Unterlagen nach-
   vollziehbar ist. Änderungen des Bieters an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
   sein; die Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den Vergabe-
   unterlagen sind unzulässig. Das Angebot ist in deutscher Sprache abzufassen. Das

                                               Seite 11 von 35
Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
            Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

Angebot muss die in den Vergabeunterlagen geforderten Preise, Angaben und Er-
klärungen enthalten. Alle Preise sind in € (Euro) und mit maximal 2 Nachkommastel-
len anzugeben. Sämtliche Preise sind netto, also ohne Umsatzsteuer anzugeben.
Sämtliche Kosten, die der Auftragnehmer gegenüber dem Auftraggeber vertraglich
geltend machen will, sind in den Formblättern des Angebotsschreibens aufzuführen
und ggf. zu erläutern. Die in den Vordrucken angebotenen Konditionen des Bieters
müssen mit den Angaben und Regelungen des Vertrages übereinstimmen. Der Ver-
handlungsbedarf oder andere Vorschläge gehören nicht zum Angebot, sondern die-
nen lediglich der Vorbereitung der Verhandlungen.

Für die vom Bieter einzureichenden Unterlagen und Konzepte gilt Folgendes:

Preisblatt
Vom Bieter sind im Preisblatt (Formblatt F3) die vertragsrelevanten Preise anzuge-
ben.

Vom Bieter sind alle erforderlichen Leistungen einzukalkulieren. Für die Kalkulation
der jeweiligen Leistungen bedeutet dies, dass in alle zu erbringenden Leistungen
jeweils auch sämtliche Personal- und Sachkosten sowie sonstige Kosten inklusive
aller Nebenkosten einzukalkulieren sind. Zu diesen Kosten gehören beispielsweise
die Personalkosten (z.B. Löhne und Gehälter inkl. Krankheitsvertretung und Zu-
schläge aller Art), Personalnebenkosten (z.B. Sozialversicherung), Betriebsmittel so-
wie Reisekosten. Hierbei sind vom Bieter grundsätzlich alle Nebenleistungen zu den
beschriebenen Leistungen einzukalkulieren. Dies gilt auch dann, wenn die entspre-
chenden Nebenleistungen nicht explizit genannt werden, jedoch für eine ordnungs-
gemäße Leistungserbringung notwendig sind. Die für Reisen anfallenden Kosten
sind nach Bundesreisekostengesetz zu berechnen.

Leistungskonzept
Vom Bieter ist mit der Abgabe des Angebots ein Leistungskonzept vorzulegen, das
zur Sicherung der Verfahrenseffizienz 40 DIN A4-Seiten zuzüglich Deckblatt nicht
überschreiten darf. Die Helmholtz-Gemeinschaft wird Ausführungen unberücksich-
tigt lassen, soweit sie über die 40 Seiten hinausgehen; dies gilt auch für Anlagen.
Das Konzept soll folgenden Aufbau und Inhalt haben:

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   Angaben zur methodischen und inhaltliche Qualität, insbesondere zur:
    • Karriereberatung und -entwicklung: Formate
    • Kerncurriculum: Kohärenz, Konsekutivität, Zielgruppenspezifizität
    • Wahlmodule: Formate, Inhaltsspektrum
    • Beratung/ Funktionsgruppen: Formate, Inhaltsspektrum
    • Didaktische Ansätze, Praxisbezug
    • Integration der E-Learning Komponente
    • Gemeinsame Weiterentwicklung: kohärentes Gesamtkonzept, Organisations-
      struktur
    • Zuschnitt des Lehrangebots auf die spezifischen Rahmenbedingungen in der Wis-
      senschaft
    • Zuschnitt des Lehrangebots auf die Spezifika der Helmholtz-Gemeinschaft, insb.
      in Bezug auf die Governance, die Stellung als öffentlicher Auftrag- und Arbeitge-
      ber etc.

VI. Verhandlungsbedarf
    Der Bieter ist aufgefordert, bei Bedarf eine Verhandlungsbedarfsliste in bearbeitba-
    rem Format (Formblatt F5) einzureichen. Der entsprechende Verhandlungsbedarf
    wird Gegenstand der Diskussion im Verhandlungs- und Präsentationstermin sein.

VII. Eröffnungstermin der Angebote
    Zum Eröffnungstermin der Angebote sind Bieter oder deren Bevollmächtigte nicht
    zugelassen.

VIII. Nebenangebote
    Nebenangebote sind in der Phase der Angebote nicht zugelassen. Die Helmholtz-
    Gemeinschaft behält sich jedoch vor, in der verbindlichen Angebotsphase Nebenan-
    gebote zuzulassen. Sofern der Bieter Änderungsvorschläge unterbreiten möchte, hat
    er diese mit seinem Verhandlungsbedarf zu nennen.

IX. Wertung
    Die Bewertung der Angebote erfolgt in zwei Stufen: formal und, nach einer Preisprü-
    fung, materiell.

   Formal
   Die Angebote wird die Helmholtz-Gemeinschaft formal auf Rechtzeitigkeit, Vollstän-
   digkeit und Übereinstimmung mit den Vorgaben der Vergabeunterlagen überprüfen
   (formale Wertung).

   Soweit sich daraus ergibt, dass Angebote unvollständig sind, wird die Helmholtz-
   Gemeinschaft nach eigenem Ermessen den betroffenen Bieter auffordern, entspre-
   chende Unterlagen im Rahmen des rechtlich Zulässigen innerhalb einer kurzen, für
   alle Bewerber einheitlichen Frist nachzureichen (fristwahrend auch per Fax oder E-

                                     Seite 13 von 35
Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   Mail). Dieses Recht zur Nachforderung von Unterlagen begründet indes keine Ver-
   antwortung der Helmholtz-Gemeinschaft für die Vollständigkeit der Angebote. Haf-
   tungsansprüche aus einer fahrlässig versäumten Nachforderung von Unterlagen
   sind ausgeschlossen. Jeder Bieter bleibt für die Vollständigkeit seines Angebots al-
   lein verantwortlich.

   Ausgeschlossen werden zu diesem Zeitpunkt lediglich verspätete Angebote und An-
   gebote, die einer inhaltlichen Wertung nicht zugänglich sind. Formale Fehler können
   bis zur Abgabe der verbindlichen Angebote geheilt werden, soweit der Fehler nicht
   für die Beschränkung des Bieterkreises relevant ist.

   Preisprüfung
   Die Helmholtz-Gemeinschaft wird die eingegangenen Angebote rechnerisch, tech-
   nisch und wirtschaftlich prüfen. Hierzu wird die Helmholtz-Gemeinschaft die Preise
   auf deren Angemessenheit überprüfen. Soweit sich daraus ergibt, dass ein Angebot
   unangemessen hoch bzw. unangemessen niedrig erscheint, wird die Helmholtz-Ge-
   meinschaft den Bieter im Rahmen der Verhandlungsrunde auffordern, die angebo-
   tenen Preise aufzuklären.

   Materiell
   Die materielle Wertung erfolgt nach Maßgabe der Wirtschaftlichkeit der Angebote
   auf der Grundlage der Bewertungsmatrix in Anlage 3. Dazu wertet die Helmholtz-
   Gemeinschaft den Preis sowie die Qualität des Leistungskonzepts und der Bieter-
   präsentation. Die Bewertung erfolgt durch die Ermittlung von Leistungspunkten (LP)
   je Wertungskriterium.

a. Preis (30%)
   Bewertet wird die Höhe des wertungsrelevanten Gesamtpreises auf Grundlage der
   im Preisblatt (Formblatt F3) angebotenen Preise. Hierbei werden zwei Leistungspo-
   sitionen gewertet.

   Die Einzelheiten ergeben sich aus der Bewertungsmatrix (Anlage 3).

b. Leistungskonzept (70%)
   Die Bieter müssen mit ihrem Angebot ein Leistungskonzept vorlegen, das den o. g.
   Kriterien entspricht.

   Weitere Einzelheiten zur Bewertung ergeben sich aus der Bewertungsmatrix in An-
   lage 3.

   Eine Extrapolation der Leistungspunkte für die Kriterien „Leistungskonzept“ und „Bie-
   terpräsentation“, sowie der jeweiligen Unterkriterien findet nicht statt. Die Helmholtz-
   Gemeinschaft erachtet die hier vorgenommene Wertungsmethode trotz der Ent-
   scheidung des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts (Beschluss vom 2. Juli

                                      Seite 14 von 35
Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   2010, 1 Verg 1/10) für zulässig und verweist die Bieter für den Fall, dass sie diese
   Einschätzung nicht teilen, ausdrücklich auf ihre Rügepflicht nach § 107 Abs. 3 GWB.

X. Bietergemeinschaften
   Die Helmholtz-Gemeinschaft weist darauf hin, dass Änderungen in der Zusammen-
   setzung der Bietergemeinschaft nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs nach
   Maßgabe der Rechtsprechung nur eingeschränkt zulässig sind.

XI. Entschädigungen
    Aufwendungen, die bei der Angebotserstellung und dem weiteren Verlauf des Verga-
    beverfahrens entstehen, werden nicht erstattet.

XII. Weitere Verfahrensinformationen und Fragen
    Die Bieter sind aufgefordert, Fragen zu dem Verfahren bis spätestens zum

      (Datum noch zu bestimmen) 2017, 14:00 Uhr,

   in bearbeitbarer Form per E-Mail an folgende Adresse zu richten:

      Betreff: Durchführung und Weiterentwicklung Akademie

      Helmholtz-Gemeinschaft
      Deutscher Forschungszentren e.V.
      Vergabestelle
      Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
      10178 Berlin
      Email: vergabestelle@helmholtz.de

   Die Helmholtz-Gemeinschaft strebt an, die Fragen kurzfristig und zusammen zu be-
   antworten.

XIII. Hinweispflicht
    Enthalten die Vergabeunterlagen Lücken, Unklarheiten oder Widersprüche oder ver-
    stoßen die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht,
    so hat der Bieter die Helmholtz-Gemeinschaft unverzüglich schriftlich darauf hinzu-
    weisen. Unterbleibt eine solche Aufklärung trotz Erkennbarkeit, kann der Bieter aus
    diesen Aspekten keine Rechte, insbesondere keine Mehrvergütungsansprüche, gel-
    tend machen.

XIV. Schutz der Verfahrensintegrität
   Im Hinblick auf die Gleichbehandlung aller Bieter sowie deren Beratern ist es nicht
   gestattet, zusätzliche Informationen über das Vorhaben sowie das Vergabeverfahren
   von der Helmholtz-Gemeinschaft zu erlangen oder zu nutzen. Ausgenommen davon
   sind Informationen, die öffentlich zugänglich sind oder allen interessierten Unterneh-
   men durch die Helmholtz-Gemeinschaft oder deren Beratern zugänglich gemacht
   werden.

                                          Seite 15 von 35
Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

   Ein Verstoß gegen dieses Gebot kann zum Ausschluss des Bieters führen. Angebote
   von Bietern, die sich im Zusammenhang mit diesem Vergabeverfahren an einer un-
   zulässigen Wettbewerbsbeschränkung beteiligen, werden ausgeschlossen.

XV. Bezug auf bisher gegebene Informationen
   Alle im Rahmen des Vergabeverfahrens bisher ausgegebenen Informationen und
   Verfahrensregeln, insbesondere solche, die in der Bekanntmachung und im Informa-
   tionsmemorandum zum Teilnahmewettbewerb enthalten waren, gelten fort, soweit
   zeitlich nachfolgend nicht ausdrücklich etwas Anderes geregelt wird.

XVI. Rügepflicht
   Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach dem GWB. Danach ist
   ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Vergabe-
   verstoß im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unver-
   züglich gerügt hat.

   Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar
   sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist gegenüber
   der Helmholtz-Gemeinschaft zu rügen.

   Teilt die Helmholtz-Gemeinschaft mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann ein
   Nachprüfungsantrag bei der oben angegebenen Vergabekammer nur innerhalb der
   gesetzlichen Frist nach Eingang der Mitteilung schriftlich gestellt werden, wobei für
   die Fristwahrung der Eingang des Nachprüfungsantrags bei der Vergabekammer
   maßgeblich ist.

XVII. Formblätter
   Die Bieter werden gebeten, ihre Angebote entsprechend der im Inhaltsverzeichnis
   zu den Formblättern genannten Gliederung aufzubauen und die als Anlage 1 beige-
   fügten Formblätter zu verwenden.

XVIII. Änderungen
   Die Helmholtz-Gemeinschaft behält sich Änderungen an den Vergabeunterlagen
   einschließlich der Verfahrensbedingungen, dem Leistungssoll und den Vertragsbe-
   stimmungen vor.

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
             Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

C. Anlagen zum Vergabeverfahren ABl. EU 2017/S 179-366519
I. Anlage 1 - Formblätter

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
                 Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

                                   F1 – Empfangsbestätigung

Name und Anschrift des Bieters

An:
Helmholtz-Gemeinschaft
Deutscher Forschungszentren e.V.
z.Hd.v. Herrn Immo Korte
Anna-Louisa-Karsch Str. 2
10718 Berlin

Betreff: Verfahren Durchführung und Weiterentwicklung Akademie

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich erkläre hiermit als bevollmächtigter Vertreter von         [Name des Bieters], dass
ich in dem o.g. Verfahren die Aufforderung zur Angebotsabgabe bestehend aus fol-
genden Unterlagen vollständig und leserlich erhalten habe:
-    Verfahrensbrief einschließlich der Formblätter F1 bis F5 (Anlage 1)
-    Vertragsentwurf und Leistungsbeschreibung (Anlage 2)
-    Wertungsmatrix (Anlage 3)

    Ort/Datum

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
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                                   F2 – Angebotsschreiben

Name und Anschrift des Bieters

An:
Helmholtz-Gemeinschaft
Deutscher Forschungszentren e.V.
z.Hd.v. Herrn Immo Korte
Anna-Louisa-Karsch Str. 2
10718 Berlin

Betreff: Verfahren Durchführung und Weiterentwicklung Akademie- Angebotsschreiben

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir bieten Ihnen den Abschluss des Vertrags über die o.g. Leistung zu den in den
Vergabeunterlagen beschriebenen Bedingungen entsprechend dem beigefügten An-
gebot an.
Bestandteile unseres Angebotes sind neben diesem Angebotsschreiben die folgenden
Unterlagen:
-   das Preisblatt (Formblatt F3),
-   die Erklärung zur Richtigkeit der gemachten Angaben (Formblatt F4),
-   das Leistungskonzept,
-   der Vertragsentwurf und die Leistungsbeschreibung in der Fassung, wie sie jeweils
    dem ersten Verfahrensbrief als Anlage 2 beilagen.

Soweit wir nach der Bieterpräsentation ein verbindliches Angebot abgeben werden,
wird dieses aus dem Angebotsentwurf entwickelt. Die mit diesem Angebot angebote-
nen Preise werden wir in weiteren Angebots- und Verhandlungsrunden nur erhöhen,
soweit sich Änderungen der Verfahrensunterlagen oder Änderungen der von uns nicht

                                       Seite 19 von 35
Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

zu beeinflussenden Rahmenbedingungen (z. B. Änderung gesetzlicher Rahmenbedin-
gungen) nachweisbar auswirken. Bei Widersprüchen zwischen unserem Angebot und
den Verfahrensunterlagen gehen die Verfahrensunterlagen vor.

[ggf. zu ergänzen oder zu streichen: Unabhängig davon haben wir unseren Verhand-
lungsbedarf auf dem Formblatt F5 festgehalten und fügen ihn diesem Angebot als An-
lage in schriftlicher und elektronisch bearbeitbarer Form bei. Die Verhandlungsbedarfs-
liste ist jedoch nicht Gegenstand unseres Angebots.]

Mit freundlichen Grüßen

  Ort/Datum                                   Name (Blockschrift)

                                              Unterschrift und Stempel

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                                    F3 – Preisblatt

Für die in der Leistungsbeschreibung (Anlage 2) beschriebenen Aufgaben geben wir
unter Beachtung der Verdingungsunterlagen / Vertragsbedingungen zur Ausschrei-
bung „Durchführung und Weiterentwicklung Akademie“ folgendes Angebot ab:

Das Preisblatt im XLSX-Format habe ich diesem Formblatt beigefügt.

 Ort/Datum                                   Name (Blockschrift)

                                             Unterschrift und Stempel

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

              F4 – Erklärung zur Richtigkeit der gemachten Angaben

Ich / wir erklären für den Bewerber die Richtigkeit der gemachten Angaben in den Form-
blättern.

  Ort/Datum                                   Name (Blockschrift)

                                              Unterschrift und Stempel

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
                 Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

                                  F5 – Verhandlungsbedarf

In Textform und in bearbeitbarer elektronischer Form gegebenenfalls mit dem Angebot einzu-
reichen

Der Verhandlungsbedarf ist entsprechend der Gliederung der Verfahrensunterlagen aufzubauen.

   Lfd. Nummer               Bezug                Verhandlungsziel             Begründung

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

II. Anlage 2 – Vertragsentwurf und Leistungsbeschreibung

Rahmenvereinbarung über die Durchführung und gemeinsame Wei-
terentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte für die
                       Jahre 2018 - 2021

                      Entwurf vom 19. September 2017

zwischen der

Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
Anna-Louisa-Karsch Str. 2, 10178 Berlin

      - nachfolgend „Helmholtz-Gemeinschaft“, „Auftraggeber“ oder ,„AG“ genannt -

und

[Name Auftragnehmer], (…)

                                  - nachfolgend „Auftragnehmer“ oder „AN“ genannt -

               - zusammen im Folgenden „Vertragsparteien“ genannt -

                               § 1 Vertragsgegenstand

(1) Gegenstand dieses Vertrages („Vertragsleistung“) und damit Leistungspflichten
    des AN sind Leistungen über die Durchführung und gemeinsame Weiterentwicklung
    der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte für die Jahre 2018 – 2021.
(2) Die konkreten Leistungspflichten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung gem.
    Anlage 1 zu diesem Vertrag.

                              § 2 Vertragsbestandteile

(1) Vertragsbestandteile sind die nachfolgenden Unterlagen:
     1. dieser Vertrag;
     2. die Leistungsbeschreibung „über die Durchführung und gemeinsame Weiter-
        entwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte für die Jahre 2018 -
        2021 (Anlage 1);

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

      3. die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen
         (Verdingungsordnung für Leistungen, Teil B - VOL/B) in der jeweils gültigen
         Fassung (Anlage 2),

      4. das mit dem verbindlichen Angebot vorzulegende Preisblatt des AN (Anlage
         3);
      5. das mit dem verbindlichen Angebot vorzulegende Leistungskonzept des AN
         (Anlage 4).

(2)   Die Vertragsbestandteile sind als „sinnvolles Ganzes“ auszulegen. Widersprüche
      zwischen einzelnen Vertragsbestandteilen und -grundlagen sind nach allgemeinen
      Grundsätzen der Vertragsauslegung aufzulösen. Nur wenn gleichwohl noch unauf-
      lösbare Widersprüche verbleiben, bestimmt sich das Rangverhältnis nach der Rei-
      henfolge der Auflistung in § 2. Ein Widerspruch in diesem Sinne liegt vor, wenn
      Anforderungen und/ oder Leistungen in den Vertragsbestandteilen unterschiedlich
      definiert sind, nicht jedoch, wenn eine nachrangige Vertragsgrundlage eine vorhe-
      rige lediglich ergänzt oder konkretisiert.

(3)   Etwaige Allgemeine Geschäftsbedingungen sowie Liefer- und Zahlungsbedingun-
      gen des AN sind nicht Vertragsbestandteil.

                               § 3 Dauer des Auftrags

Der Vertrag beginnt mit Zuschlagserteilung und endet nach 48 Monaten, ohne dass es
der Kündigung bedarf.

                                    § 4 Kündigung

(1)   Eine Kündigung des Vertrages durch den Auftraggeber aus wichtigem Grund ist
      jederzeit möglich. Ein wichtiger Grund ist insbesondere die Nichteinhaltung von
      Verpflichtungen, die sich aus dieser Ausschreibung ergeben. Der Auftraggeber
      kann ferner vom Vertrag zurücktreten oder diesen kündigen, wenn über das Ver-
      mögen des Auftragnehmers das Insolvenzverfahren oder ein gerichtliches Ver-
      gleichsverfahren eröffnet ist oder der Auftragnehmer seine Leistungen nicht nur
      vorübergehend einstellt.

(2)   Der Auftraggeber ist unbeschadet sonstiger Kündigungs- und Rücktrittsrechte be-
      rechtigt, den Vertrag zu kündigen oder von ihm zurückzutreten, wenn auf Seiten
      des Auftragnehmers Handlungen im Sinne des § 333 StGB (Vorteilgewährung) o-
      der § 334 StGB (Bestechung) gegeben sind. Der Auftraggeber kann vom Auftrag-
      nehmer daneben Ersatz aller Schäden verlangen.

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
                Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

                                       § 5 Haftung

(1)   Der Auftraggeber schließt seine Haftung für leicht fahrlässige Pflichtverletzungen
      aus, sofern diese keine vertragswesentlichen Pflichten, Schäden aus der Verlet-
      zung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder Garantien betreffen oder
      Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz berührt sind. Gleiches gilt für Pflicht-
      verletzungen der Erfüllungsgehilfen des Auftraggebers. Hinsichtlich etwaiger
      Rückgriffansprüche aus §§ 478, 479 BGB ist der Auftraggeber berechtigt, diese
      durch Abtretung der Rückgriffansprüche gegen den Auftragnehmer aus demselben
      Sachverhalt zu erfüllen, falls die abzutretenden Ansprüche wirtschaftlich den ge-
      gen den Auftraggeber bestehenden Ansprüchen gleichwertig sind. Mehrere Auf-
      tragnehmer haften insoweit als Gesamtschuldner. Die Haftung für entgangenen
      Gewinn ist ausgeschlossen. Im Übrigen wird die Haftung begrenzt auf den Scha-
      den, der typischerweise bei Geschäften dieser Art zu erwarten ist.

(2)   Die Haftung des Auftragnehmers und die Verteilung der Verantwortlichkeiten zwi-
      schen Auftragnehmer und Auftraggeber richten sich, soweit nichts Anderes verein-
      bart wird, nach den gesetzlichen Vorschriften.

                               § 6 Zahlungsabwicklung

Es erfolgt eine Quartalabrechnung, d.h. die Leistung kann, einwandfreie Leistungser-
bringung vorausgesetzt, für die Leistungen in den zurückliegenden drei Monaten in
Rechnung gestellt werden. Zahlung leistet der Auftraggeber binnen 30 Tagen brutto
nach Rechnungserhalt.

                                § 7 Veröffentlichungen

(1)   Ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Auftraggebers darf der Auftragneh-
      mer keine Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der Beauftragung oder dem
      Gesamtprojekt machen oder veranlassen und in Werbematerial auf geschäftliche
      Verbindungen mit dem Auftraggeber nur mit dessen ausdrücklicher Zustimmung
      hinweisen.

(2)   Der Auftraggeber erhält an allen Arbeitsergebnissen eines Auftrages ein aus-
      schließliches, inhaltlich, räumlich und zeitlich uneingeschränktes Nutzungsrecht.
      Besteht im Rahmen eines Auftrages die Möglichkeit des Entstehens von Schutz-
      rechten, ist dies dem Auftraggeber schriftlich unverzüglich mitzuteilen. Im Übrigen
      gilt das ArbNErfG.

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
                Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

                                   § 8 Vertraulichkeit

(1)   Die Vertragsparteien vereinbaren, sämtliche Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse
      sowie sämtliche zugänglich werdenden Betriebsdaten, Unterlagen und sonstigen
      Informationen die sie aus Anlass oder im Zusammenhang mit ihrer Zusammenar-
      beit erhalten haben ("Vertrauliche Informationen"), vertraulich zu behandeln und
      ausschließlich zum Zwecke der Vertragsdurchführung zu verwenden, soweit sie
      nicht offenkundig sind. Der Begriff „Information“ ist grundsätzlich weit zu fassen
      und umfasst hierbei jegliches Anschauungsmaterial wie Unterlagen, Schriftstücke,
      Aufzeichnungen, Notizen, Dokumente und Kassetten etc.

(2)   Die Parteien werden über die vertraulichen Informationen striktes Stillschweigen
      bewahren und alle zumutbaren Maßnahmen treffen, um den Zugang und die
      Kenntnis vertragsfremder Dritter im Hinblick auf die vertraulichen Informationen zu
      verhindern. Die Pflicht zur Verschwiegenheit gilt auch nach Beendigung der Zu-
      sammenarbeit fort.

(3)   Alle im Rahmen der Zusammenarbeit überlassenen Unterlagen und Informationen
      sind vor Einsichtnahme durch Dritte zu schützen und nach Beendigung der Zu-
      sammenarbeit unaufgefordert zurückzugeben, soweit und solange sie nicht mehr
      für die Vertragserfüllung erforderlich sind. Nach Beendigung der Zusammenarbeit
      sind sämtliche Informationen und Kopien davon vollständig zurückzugewähren
      bzw. zu löschen soweit keine anderen Rechtsvorschriften eine Aufbewahrung die-
      ser Unterlagen bzw. Informationen zwingend vorschreiben.

                              § 9 Schriftformerfordernis

Mündliche Nebenabreden sind nicht getroffen worden. Änderungen, Ergänzungen und
die Aufhebung dieses Vertrags bedürfen der Schriftform. Das gilt auch für die Aufhebung
des Schriftformerfordernisses.

       § 10 Gerichtsstand, anwendbares Recht, unwirksame Bestimmungen

(1)   Für alle Streitigkeiten aus dem Vertrag ist der Gerichtsstand Berlin. Es gilt deut-
      sches Recht unter Ausschluss des Übereinkommens der Vereinten Nationen über
      Verträge über den internationalen Warenkauf (CISG).

(2)   Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages unwirksam sein, wird hierdurch die
      Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die Vertragspartner werden
      zusammenwirken, um unwirksame Regelungen durch solche Regelungen zu er-
      setzen, die den unwirksamen Bestimmungen soweit wie möglich entsprechen.

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
               Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

(3)   Vorgenanntes gilt auch, wenn sich der Vertrag als lückenhaft erweist.

(4)   Mit Unterzeichnung dieser Unterlagen erkennt der Bieter die Vertragsbedingungen
      in vollem Umfang und ohne Vorbehalt an.

  Ort/Datum                                   Name (Blockschrift)

                                              Unterschrift und Stempel

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Vergabeverfahren Durchführung und gemeinsame
             Weiterentwicklung der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte

                             Leistungsbeschreibung

„über die Durchführung und gemeinsame Weiterentwicklung der Helmholtz-Aka-
 demie für Führungskräfte für die Jahre 2018 – 2021“ als Anlage 1 zum Vertrag

  Der Auftrag „Durchführung und gemeinsame Weiterentwicklung der Helmholtz-
  Akademie für Führungskräfte“ umfasst verschiedene Leistungen:

  Obligatorische Leistungen
  1) Erhebung zentren- und/ oder forschungsbereichsspezifischer Anforderungen im
     Rahmen einer Explorationsphase
  2) Konzeption und Umsetzung eines kohärenten, modular und konsekutiv aufge-
     bauten zielgruppenspezifischen Kerncurriculums im Bereich General Manage-
     ment/Leadership zu den Themenfeldern Person(al) – Organisation – Strategie
  3) Konzeption und Umsetzung zielgruppenübergreifender Wahlmodule
  4) Konzeption und Umsetzung maßgeschneiderter Programme im Bereich der
     Führungskräfteentwicklung sowie Beratung in Fragen der Strategie- und Orga-
     nisationsentwicklung

  Optionale Leistungen:
  5) Konzeption und Umsetzung eines Angebots im Bereich Wissensmanagement
     und Selbststudium
  6) Konzeption und Umsetzung von Helmholtz-Foren zu Führung und Strategie

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