FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin

Die Seite wird erstellt Heiner Sauer
 
WEITER LESEN
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
TITEL FOR THE EYES
FOOD
Subheadline
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.– 07.09.2019

Food for the Eyes . Die Geschichte des Essens in der Fotografie . 08. Juni–07. September 2019
C/O Berlin Foundation . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
PRESSEMITTEILUNG
Berlin, 16. April 2019

                         FOOD FOR THE EYES
                         Die Geschichte des Essens in der Fotografie

                         C/O Berlin präsentiert vom 08. Juni bis 07. September 2019 die Ausstellung
                         Food for the Eyes . Die Geschichte des Essens in der Fotografie. Die
                         Eröffnung findet am Freitag, den 07. Juni 2019, um 19:00 Uhr bei C/O Berlin
                         im Amerika Haus in der Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin, statt.

                         Wiener Würstchen, Bockwürste, Schinken, Petersilie und Gewürzgurken als Requi-
                         siten einer grotesk absurden Szenerie – die Wurstserie des Schweizer Künstlerduos
                         Peter Fischli und David Weiss ist legendär. Die gefrorenen Gemüse- und Obstwürfel
                         und kunstvoll arrangierten Stillleben des amerikanischen Modefotografen Irving
                         Penn sind es ebenso. Die quietschbunten Törtchen und Baked Beans auf Toast
                         des britischen Magnum-Fotografen Martin Parr bedienen ein britisches Klischee,
                         während die Arbeiten von Cindy Sherman und Martha Rosler das Rollenbild der
                         Frau in der Küche hinterfragen. Die Ausstellung Food for the Eyes bei C/O Berlin
                         blickt auf die vielen Geschichten des Essens in der Fotografie.

                         Die Aufnahme von Nahrungsmitteln ist lebensnotwendig – wie Luft, die wir atmen,
                         oder Wasser, das wir trinken. Sie zählt zu den täglichen Grundbedürfnissen des
                         Menschen, weckt die Sinne und betrifft das private und öffentliche Leben gleicher-
                         maßen. Nahrung und der Akt des gemeinsamen Essens spielen für unsere
                         Rituale, Religionen und Feste eine entscheidende Rolle. Im Essen spiegeln sich
                         unsere Wünsche und Fantasien wider. Als immer verfügbares und alltägliches Sujet
                         wurde und wird Essen vielfach dargestellt. Food Photography kann deshalb –
                         ebenso wie das Essen selbst – die unterschiedlichsten Themen fokussieren:
                         Familie, Tradition, Ritual, Kultur, Wohlstand, Armut, Gender, Rasse, Lust, Ekel,
                         Konsum und Verschwendung.

                         Mit Werken aus den Bereichen der Mode und des Fotojournalismus bis hin zur
                         Werbung bietet die Schau einen umfangreichen Überblick über die Darstellung von
                         Essen in der Fotografie der letzten zwei Jahrhunderte und verhandelt dieses Thema
                         in drei Kapiteln: Stillleben zeigt, wie Künstler*innen dem traditionell malerischen
                         Genre gefolgt sind. Wie hat die Malerei die Food Photography inspiriert, und wie
                         haben zeitgenössische Fotograf*innen dieses künstlerische Motiv untergraben?
                         Welche Veränderungen und Formen haben sich im Laufe der Zeit entwickelt?
                         Around the Table wiederum blickt auf die Rituale des gemeinsamen Essens, auf
                         die Werte und die kulturellen Identitäten, die sich darin widerspiegeln. Playing with
                         Food beleuchtet nicht zuletzt mittels vielfältiger Ausdrucksweisen wie in der Kombi-
                         nation von Spiel und Nahrungsmitteln Werke entstehen, die unser Leben und unse-
                         re Zeit humorvoll reflektieren.

                          /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                         C
                         Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
PRESSEMITTEILUNG
Berlin, 16. April 2019

                         Food for the Eyes . Die Geschichte des Essens in der Fotografie präsentiert eine
                         Vielzahl an Werken bekannter Künstler*innen wie Nobuyoshi Araki, Peter Fischli und
                         David Weiss, Nan Goldin, Rinko Kawauchi, Laura Letinsky, Martin Parr, Irving Penn,
                         Martha Rosler, Cindy Sherman, Stephen Shore und Wolfgang Tillmans. Die Ausstel-
                         lung, kuratiert von Susan Bright und Denise Wolff, wurde organisiert von der
                         Aperture Foundation, New York, und entstand in Zusammenarbeit mit C/O Berlin.

                         Der Katalog herausgegeben von der Aperture Foundation, New York (2017) erschien
                         in Englisch bei Thames & Hudson, London und begleitet die Schau. Erhältlich für 52
                         Euro im Bookshop von C/O Berlin.

                          /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                         C
                         Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
PRESSMITTEILUNG
Berlin, 16. April 2019

                         Food for the Eyes
                         Die Geschichte des Essens in der Fotografie

                         Ausstellung 		 08. Juni–07. September 2019
                         Presseführung 		 07. Juni 2019 . 11:00 Uhr
                         Eröffnung 		 07. Juni 2019 . 19:00 Uhr

                         Öffnungszeiten 		 täglich . 11:00–20:00 Uhr
                         Eintritt 		 10 Euro . ermäßigt 6 Euro

                         Veranstalter 		 C/O Berlin Foundation
                         		 Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                         		              Tel +49.30.284 44 16-0 . www.co-berlin.org
                         		www.facebook.com/coberlinphoto
                         		www.instagram.com/coberlin
                         		www.twitter.com/coberlin
                         		#coberlin

                         Pressekontakt 		 Trang Vu Thuy
                         		 T +49.30.284 44 16 41 . vuthuy@co-berlin.org

                         Organisiert von

                         In Zusammenarbeit mit

                         Gefördert von

                         Medienpartner

                          /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                         C
                         Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
PRESSEBILDER
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.–07.09.2019

                                            02

                             01                                                                 02

                                                            05                                  06

                                                                                                07

      03                                                    07                                  08

                     04

                                                                                09

Food for the Eyes . Die Geschichte des Essens in der Fotografie . 08. Juni–07. September 2019
C/O Berlin Foundation . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
PRESSEBILDER
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06–07.09.2019

                       10                                                     11

                12
                                                           13
                                                                                                14

                                                                             13

                                                           16
                15

                                                                                                17

                18

                                                           19                                   20

Food for the Eyes . Die Geschichte des Essens in der Fotografie . 08. Juni–07. September 2019
C/O Berlin Foundation . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
PRESSEBILDER
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.–07.09.2019

                                                        01 Martin Parr, New Brighton, England, 1983–85, Archival Pigment Print © Martin
                                                        Parr/Magnum Photos 02 Daniel Gordon, Pineapple and Shadow, 2011, Archival Pig-
                                                        ment Print © Daniel Gordon . Courtesy der Künstler und James Fuentes Gallery,
                                                        New York 03 Ouka Leele, Peluquería, 1979, C-Print © Ouka Leele 04 Joseph Maida
                                                        #fish #donut #divers #thingsarequeer, December 1 2015 . Courtesy der Künstler
                                                         05 Martin Parr, Weston-Super-Mare, England, 1998, Archival Pigment Print © Mar-
                                                        tin Parr/Magnum Photos 06 Cindy Sherman, Untitled #175, 1987, Chromogenic Co-
                                                        lor Print . Courtesy die Künstlerin und Metro Pictures, New York 07 + 08 Nobuyoshi
                                                        Araki, The Banquet, 1993, RP-Pro Crystal Print © Nobuyoshi Araki, Courtesy Taka
                                                        Ishii Gallery, Tokyo 09 Martha Rosler, Semiotics of the Kitchen, 1975, Video (black
                                                        and white, sound) . Courtesy die Künstlerin und Electronic Arts Intermix (EAI), New
                                                        York 10 Irving Penn, Frozen Foods, New York, 1977, Dye-Transfer Print, Privatsamm-
                                                        lung, San Francisco © The Irving Penn Foundation, New York 11 Peter Fischli
                                                        und David Weiss, Modenschau, 1979, aus der Wurstserie © Peter Fischli und David
                                                        Weiss, Zürich 2018 . Courtesy Sprüth Magers, Berlin, Matthew Marks Gallery, New
                                                        York und Galerie Eva Presenhuber, Zürich 12 Jo Ann Callis, Black Table Cloth, 1979,
                                                        Archival Pigment Print © Jo Ann Callis . Courtesy die Künstlerin und Rose Gallery,
                                                        Santa Monica, California 13 Peter Fischli und David Weiss, Im Teppichladen, 1979,
                                                        aus der Wurstserie © Peter Fischli und David Weiss, Zürich 2018 . Courtesy Sprüth
                                                        Magers, Berlin, Matthew Marks Gallery, New York und Galerie Eva Presenhuber, Zü-
                                                        rich 14 Wolfgang Tillmans, summer still-life, 1995 © Wolfgang Tillmans . Courtesy
                                                        Galerie Buchholz, Berlin/Köln, Maureen Paley, London und David Zwirner, New York
                                                        15 Weegee, [Phillip J. Stazzone is on WPA and enjoys his favorite food as he’s heard
                                                        that the Army doesn’t go in very strong for serving spaghetti.], 1940, Gelatin-Silver
                                                        Print © Weegee/International Center of Photography . Courtesy Ira und Suzanne Ri-
                                                        cher 16 Stephen Shore, Trail’s End Restaurant, Kanab, Utah, August 10, 1973, C-
                                                        Print . Courtesy der Künstler und 303 Gallery, New York 17 Rinko Kawauchi, Un-
                                                        titled, 2004; a.d.S. AILA, C-Print . Courtesy die Künstlerin 18 Robert Cumming,
                                                        Watermelon/Bread, 1970, Archival Pigment Print . Courtesy der Künstler 19 Hank
                                                        Willis Thomas, The Mandingo of Sandwiches, 1977/2007; a.d.S. Unbranded: Re-
                                                        flections in Black by Corporate America, Lambda Print . Courtesy der Künstler und
                                                        Jack Shainman Gallery, New York 20 Unbekannter Fotograf, Weight Watchers Reci-
                                                        pe Cards, 1974

                                                        Eine Auswahl von max. vier Bildern darf einmalig und lediglich im Zeitraum von drei
                                                        Monaten vor und bis Ende der Ausstellung kostenfrei verwendet werden. Die zur
                                                        Verfügung gestellten Abbildungen sind ausschließlich für die Verwendung durch
                                                        die Presse zur aktuellen Berichterstattung und nicht für kommerzielle Zwecke be-
                                                        stimmt. Sie dürfen nicht an Dritte weitergeleitet werden. Die Fotografien dürfen nicht
                                                        modifiziert, beschnitten und überdruckt werden. Die korrekten Bildunterschriften
                                                        müssen stets angegeben werden. C/O Berlin, die jeweiligen Künstler*innen und
                                                        Fotograf*innen sowie die Ausstellung müssen bei einer Veröffentlichung erwähnt
                                                        werden. Bei urheberrechtlich geschützten Werken muss die Zustimmung der
                                                        Inhaber*innen der Urheberrechte eingeholt werden.

                                                        Hochauflösende Druckdaten erhalten Sie in der Pressestelle von C/O Berlin.
                                                        Kontakt Trang Vu Thuy . vuthuy@co-berlin.org . +49.30.284 44 16 41

Food for the Eyes . Die Geschichte des Essens in der Fotografie . 08. Juni–07. September 2019
C/O Berlin Foundation . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
SAALTEXTE
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.–07.09.2019

                               EINFÜHRUNGEN

                               Wir sind, was wir essen. Essen versorgt nicht nur unsere Körper mit Brennstoff,
                               sondern formt sie auch und dient zudem als ein nach außen gerichteter Ausdruck
                               unseres Vergnügens und unserer Prinzipien. Essen ist eine der alltäglichsten und
                               fleischlich-sinnlichsten Handlungen, zugleich ist es jedoch von zentraler Bedeutung
                               für unsere Rituale, Religionen und Feierlichkeiten. Es betrifft sowohl das öffentliche
                               Leben als auch die Privatsphäre. Es kann einen Lebensstil oder eine Nation zu
                               erkennen geben, Hoffnung oder Verzweiflung, Hunger oder Überfluss. Letztlich
                               geht es beim Essen nicht nur um Geschmack im wörtlichen Sinne, sondern auch
                               um Geschmack mit einem großen G – das heißt: sowohl um die Lebensweise, die
                               wir anstreben, als auch um die Grundelemente der Kultur an sich.

                               Dementsprechend geht es bei Fotografien von Essen selten nur um Essen per se.
                               Sie bringen unser Leben und die Zeit, in der wir leben, ans Licht. Als Thema, das
                               meistens in greifbarer Nähe ist, ist Essen häufig bildlich dargestellt worden, und das
                               dürfte auch so bleiben. Heutzutage ist das Fotografieren des eigenen Essens
                               populärer denn je, und Bilder von Essen können – genau wie das Essen selbst –
                               tiefgreifende Fragen zu Vorstellungen von Familie, Tradition, Klassen- und
                               Geschlechtszugehörigkeit, Rasse, Gesundheit, Vergnügen und Abscheu aufwer-
                               fen.

                               Food for the Eyes zeigt Fotografien aus allen Bereichen des künstlerischen und
                               kommerziellen Schaffens und erfasst die lange Tradition der Food Photography
                               anhand von drei dynamischen Themen: das Genre des Stilllebens; die Gemein-
                               schaften, die sich rund um das Essen bilden; und die unwiderstehliche Anziehungs-
                               kraft des Essens, dem eigenen Sinn für Spiel und Humor nachzugehen. Fotografien
                               von Essen können zum Ausdruck bringen, wie wir leben und wie wir uns selbst
                               wertschätzen. Und im besten Fall können sie sogar eine Verbindung zu unseren
                               Träumen und Wünschen herstellen.

                                /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                               C
                               Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
SAALTEXTE
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.– 07.09.2019

                               STILLLEBEN

                               Frühe Fotograf*innen haben in hohem Maße auf die lange Tradition des Stilllebens in
                               der Malerei zurückgegriffen. Sie verwendeten dabei klassische Lebensmittel und
                               Blumen, schlugen jedoch auch neue Wege ein, indem sie die Fähigkeit der Fotogra-
                               fie nutzten, auch noch das kleinste Detail abbilden zu können. Sie konzentrierten
                               sich auf die Fülle an Gegenständen, an Dingen, aus denen unsere Welt besteht –
                               und dabei verwandelten sie das, was sichtbar ist, in Kunstwerke, in etwas, das über
                               die bloße Materie hinausgeht. Seitdem haben Fotograf*innen das, was wir unter Still-
                               leben verstehen, auf den neuesten Stand gebracht und gleichzeitig auch hinterfragt.
                               Fotografien von Essen sind inzwischen zu einigen der aufregendsten Werke in einem
                               Genre geworden, das häufig anderen künstlerischen Bewegungen hinterher hinkt.
                               Heute ist die Fine-Art-Fotografie mit neuem Elan wieder zum Stillleben zurückge-
                               kehrt, zudem greifen Künstler*innen wieder auf die frühe kommerzielle Food Photo-
                               graphy zurück. Gleichzeitig sind moderne Kochbücher und -zeitschriften dazu über-
                               gegangen, Illustrationen mit kunstvollen Arrangements zu verwenden, die nicht
                               unbedingt dem Koch behilflich sind, sondern die für sich genommen schon aufre-
                               gende Stillleben sind und damit eine ganz eigene Welt eröffnen.

                               AROUND THE TABLE

                               Egal ob tägliche Mahlzeit oder dekadentes Fest – Essen führt Menschen zusammen
                               und ist Teil unseres Verständnisses von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.
                               Die Tischplatte, die Essensausgabe oder die Picknickdecke sind ebenso psycholo-
                               gische wie physische Orte, an denen sich menschliche Interaktionen ereignen und
                               an denen man Manieren und Geschmack erlernt und zeigt. Werden sie fotografiert,
                               sind diese Momente ein eindringlicher Ausdruck von Identität – und zwar persönli-
                               cher, familiärer, kultureller und politischer Identität. Sie haben tiefgreifende Auswir-
                               kungen, denn sie betreffen unsere Vorstellungen von einem guten Leben, von
                               Gesundheit, von Wohlstand und Status, die so häufig in der Werbung und in der
                               Propaganda angewandt werden. Solche Bilder können die gesellschaftlichen Werte
                               einer bestimmten Zeit und eines bestimmten Ortes wiedergeben. In diesem Fall ist
                               die Fotografie ein wichtiges Indiz dafür, wie Essen zeigen kann, wer wir sind und wie
                               wir uns und andere sehen.

                                /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                               C
                               Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
FOOD FOR THE EYES Die Geschichte des Essens in der Fotografie 08.06.-07.09.2019 - C/O Berlin
SAALTEXTE
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.– 07.09.2019

                               PLAYING WITH FOOD

                               Auch wenn Essen die kultiviertesten Aspekte einer Kultur symbolisieren kann, ist es
                               doch anfällig für Spott, Absurdität und Parodien. Essen spricht alle Sinne an; unsere
                               Erfahrung von Essen beruht nicht auf dem Geschmack allein, sondern auch darauf,
                               wie Essen aussieht, wie es sich anfühlt, wie es riecht und sogar wie es klingt. Der
                               Anblick von Essen allein kann uns hungrig machen oder uns abstoßen. Das Verlan-
                               gen, Essen zu formen, zu werfen oder zu verschmieren, kann unwiderstehlich sein.
                               Von grotesken Essens-Kämpfen bis zur Haute Cuisine: Die Bandbreite des Spielens
                               mit Essen ist groß. Manchmal ist sie lustig und ironisch, ein anderes Mal rätselhaft
                               oder scharfsinnig. Dank ihrer raffinierten Inszenierung von Essen stehen die hier
                               abgebildeten Fotografien entweder sinnbildlich für physisches Verlangen, machen
                               sich lustig über Traditionen oder kommentieren Themen wie das Bild vom eigenen
                               Körper oder das häusliche Leben. Ein solcher spielerischer Umgang präsentiert
                               Lebensmittel auf eine neue Weise, verändert Bedeutungen und Konnotationen, um
                               etwas völlig Anderes und Unerwartetes zu kreieren.

                                /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                               C
                               Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
BEGLEITPROGRAMM
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.–07.09.2019

                               Künstlerische und kulinarische Genüsse auf besondere Weise erleben – C/O Berlin
                               bietet mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm rund um die Ausstellung
                               Food for the Eyes . Die Geschichte des Essens in der Fotografie einzigartig
                               sinnliche Momente und Möglichkeiten der Begegnungen für Besucher*innen
                               über das Thema Essen. Performances und ein Vortrag der weltbekannten Eating
                               Designerin Marije Vogelzang, ein kulinarisches Sommerkino-Programm in Zusam-
                               menarbeit mit dem Delphi LUX der Yorck Kinogruppe und anschließenden
                               Gesprächen mit Thomas Struck, Ditte Isager oder einem Pop-Up-Dinner mit
                               Sternekoch Tim Raue oder einer Weinverkostung in Kooperation mit Goldhahn und
                               Sampson bis hin zum Kochabend mit Künstler*innen der Ausstellung wie Lorenzo
                               Vitturi.

                               08.06. / 13.07. / 17.08. / 07.09.2019 . 10:00 Uhr
                               Breakfast Club
                               Ticket 22 Euro (inkl. Ausstellung, Führung & Frühstück)
                               Erhältlich ab 09:30 Uhr am Tag der Veranstaltung oder online (zzgl. VVK-Gebühr)
                               und bei C/O Berlin . Führungen beginnen jeweils 10:30 und 11:00 Uhr.

                               13.06.2019 . 19:00 Uhr
                               Vortrag . Is It Only Food When You Eat It?
                               Von Marije Vogelzang . Eating Designerin
                               Ticket 10/6 Euro (inkl. Ausstellung)
                               Erhältlich online (zzgl. VVK-Gebühr) und bei C/O Berlin
                               (In englischer Sprache)

                               15./16.06.2019 . 12:00—18:00 Uhr
                               Performance . Food Massage Salon . The trEATment
                               Von Marije Vogelzang . Eating Designerin
                               Ticket 10/6 Euro (inkl. Ausstellung)
                               Erhältlich online (zzgl. VVK-Gebühr) und bei C/O Berlin
                               (In englischer Sprache)

                               20.06. / 18.07. / 08.08. / 29.08.2019 . 19:00 + 19:30 Uhr
                               After-Work-Führung & Drink
                               Ticket 17 Euro (inkl. Ausstellung, Führung & Drink)
                               Erhältlich online (zzgl. VVK-Gebühr) und bei C/O Berlin

                               28.06.2019 . 18:30 Uhr
                               Food for the Eyes . Sommerkino
                               Filmvorführung Sideways . Comedy / Drama . USA . 2004 . 127 min.
                               Gespräch mit Ann-Christin Bertrand . Kuratorin . C/O Berlin Foundation und
                               Thomas Struck . Kurator des Kulinarischen Kinos der Berlinale
                               Im Anschluss Pinot Noir-Weinverkostung von und mit Goldhahn und Sampson
                               Ticket 39 Euro (inkl. Aperitif, Film, Gespräch, Weinverkostung, Käse & Brot)
                               Erhältlich online (zzgl. VVK-Gebühr) und bei C/O Berlin

                                /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                               C
                               Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
BEGLEITPROGRAMM
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.– 07.09.2019

                               11.07.2019 . 18:00—22:00 Uhr
                               Cooking with Artist
                               Mit Lorenzo Vitturi . Künstler der Ausstellung und
                               Ann-Christin Bertrand . Kuratorin . C/O Berlin Foundation
                               Ticket 85 Euro (inkl. Führung mit Künstler und Kuratorin & Cooking Event)
                               Erhältlich online (zzgl. VVK-Gebühr) und bei C/O Berlin
                               Eine Veranstaltung in Kooperation mit Goldhahn und Sampson
                               (In englischer Sprache)

                               30.07.2019 . 19:00 Uhr
                               Food for the Eyes . Sommerkino
                               Filmvorführung Eat Drink Man Woman . Comedy / Drama . Taiwan . 1994 . 124 min.
                               Im Anschluss Showkochen mit Sternekoch Tim Raue**
                               Ticket 95 Euro (inkl. Ausstellung, Film & Dinner mit Weinbegleitung)
                               Erhältlich online (zzgl. VVK-Gebühr) und bei C/O Berlin

                               13.08.2019 . 18:30 Uhr
                               eat! Berlin Gastspiel
                               Sebastian Frank** . Restaurant Horváth, Marco Müller** . Restaurant Rutz . Max
                               Strohe* . Speiselokal Tulus Lotrek, Karina Appeldorn . Restaurant Steinplatz und
                               Bernhard Moser . eat! berlin
                               Ticket 149 Euro (inkl. Führung, 4-Gang-Menü mit Weinbegleitung)
                               Erhältlich unter: https://www.eat-berlin.de

                               23.08.2019 . 18:30 Uhr
                               Food for the Eyes . Sommerkino
                               Filmvorführung NOMA – My Perfect Storm . Documentation . UK . 2015 . 100 min.
                               Gespräch mit Ditte Isager . Fotografin NOMA und
                               Felix Hoffmann . Hauptkurator . C/O Berlin Foundation
                               Begleitet von einer exklusiven Auswahl an Naturweinen
                               Ticket 39 Euro (inkl. Aperitif, Filmvorführung, Ausstellung, Gespräch, Wein, Käse &
                               Brot) . Erhältlich online (zzgl. VVK-Gebühr) und bei C/O Berlin
                               Eine Veranstaltung in Kooperation mit Goldhahn und Sampson
                               (In englischer Sprache)

                                /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                               C
                               Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
BEGLEITPROGRAMM
Food for the Eyes
Die Geschichte des Essens in der Fotografie
08.06.– 07.09.2019

                               Food for the Eyes
                               Die Geschichte des Essens in der Fotografie

                               Ausstellung 		 08. Juni–07. September 2019
                               Eröffnung 		 07. Juni 2019 . 19:00 Uhr

                               Öffnungszeiten 		 täglich . 11:00–20:00 Uhr
                               Eintritt 		 10 Euro . ermäßigt 6 Euro

                               Veranstalter 		 C/O Berlin Foundation
                               		 Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                               		              Tel +49.30.284 44 16-0 . www.co-berlin.org

                               		www.facebook.com/coberlinphoto
                               		www.instagram.com/coberlin
                               		www.twitter.com/coberlin
                               		#coberlin

                               Pressekontakt 		 Trang Vu Thuy
                               		 T +49.30.284 44 16 41 . vuthuy@co-berlin.org

                               Organisiert von

                               In Zusammenarbeit mit

                               Gefördert von

                               Medienpartner

                               Partner

                                /O Berlin Foundation . Amerika Haus . Hardenbergstraße 22–24 . 10623 Berlin
                               C
                               Tel +49.30.284 44 16-0 . Fax +49.30.284 44 16-19 . info@co-berlin.org . www.co-berlin.org
Sie können auch lesen