TRANSPRK PRK LASIK LASEK PRESBYMAX - AUGENKLINIK / LASERZENTRUM

 
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TRANSPRK PRK LASIK LASEK PRESBYMAX - AUGENKLINIK / LASERZENTRUM
AUGENKLINIK                              /     LASERZENTRUM
                   DR. MED. A. v. SCARPATETTI                   Gremmstrasse 17         CH-9053 Teufen
Telefon: 071/ 335 85 85   Fax: 071/ 335 85 35   Email:info@augenklinik-teufen.ch   www.augenklinik-teufen.ch

                          TransPRK PRK LASIK LASEK
                                  PresbyMAX
 Bitte informieren Sie sich auch an unserem Touch Screen im grossen Wartezimmer,
                             den Flyern und unserer Home Page im Internet.

Die Hornhaut und die Linse fokussieren gemeinsam visuelle Bilder am Augenhintergrund. Wenn die Form des
Auges oder die Kurvatur der Hornhaut nicht korrekt ist, werden die visuellen Bilder nicht fokussiert. Die
Hornhaut ist für 2/3 der Brechung am Auge verantwortlich. Bei der chirurgischen Änderung der
Hornhautkrümmung kann alle oder fast alle Unschärfe eliminiert werden.

TransPRK, (PRK), Lasek und Lasik sind chirurgische Techniken, bei denen der Laser benützt wird, um die
Hornhautkrümmung zu ändern.

                                                  TransPRK
Dies ist die gegenwärtig neueste Methode, das Epithel (die Deckschicht) mit dem Laser abzutragen. Es ist
eine berührungsfreie Methode, gewährt ein schnelles Abheilen und ist kombinierbar mit allen Methoden der
Behandlungen. Die Heilungsdauer ist etwas länger als bei Lasik, aber schneller als bei gewöhnlicher PRK.
Die Methode wird bei normal positioniertem Auge, insbesondere bei tiefgelegenem Auge und relativ dünner
Hornhaut durchgeführt. Gegenwärtig führen wir nur mehr TransPRK oder Lasik durch.

                                                        PRK
Photorefraktive Keratektomie (PRK) ist eine andere Methode der chirurgischen Hornhautkorrektur mit dem
Excimer-Laser. Der Unterschied zur Lasik besteht darin, dass bei dieser Methode kein Hornhautlappen
angefertigt wird. Die Deckschicht der Hornhaut wird nach Applikation von Alkohol entfernt und die
oberflächliche Stromaschicht der Hornhaut wird abgetragen. Bei der Lasik-Behandlung dagegen wird Gewebe
von der inneren Hornhaut entfernt. Die PRK-Methode wird vor allem bei der Behandlung niedriger
Kurzsichtigkeit, Stab- und Weitsichtigkeit und insbesondere bei relativ dünner Hornhaut angewendet.

Diese Behandlung ist gegenüber der Lasik-Behandlung vorzuziehen bei:
 mässig trockenem Auge
 dünner Hornhaut
 militärischer Anforderung, Kontaktsport wie Boxen usw.

Wie auch bei der Lasik-Methode dauert die PRK-Behandlung nur wenige Minuten, die Heilungszeit jedoch
dauert länger, auch länger als bei der TransPRK. Die Korrektur ist dieselbe. Die Hornhautoberfläche wird
verändert, um das visuelle Bild auch an der Rückfläche am Augenhintergrund zu fokussieren.

                                                     LASEK
Sie vereinigt die Vorteile von Lasik und Lasek und wird insbesondere bei trockenem Auge oder bei relativ
dünner Hornhaut angewandt (vgl. Flyer und Informationen im Touchscreen im Warteraum). Gegenüber dieser
Behandlung bevorzugen wir heute die TransPRK, da diese nach unserer Meinung die bessere Methode ist.

Bei dieser Methode wird ähnlich wie bei Lasik instrumentell ein Hornhautläppchen vor der Laser-Behandlung
präpariert. Bei Lasek wird die Deckschicht aufgeweicht (mit verdünntem Alkohol). Bei Epi-Lasik wird die
Deckschicht präzis mit einem Schneidegerät bearbeitet, ähnlich wie bei Lasik. Das Deckschichtläppchen wird
nach der Laser-Behandlung zurückgestrichen. Die Heilung erfolgt so etwas schneller als bei der
gewöhnlichen PRK.

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Die Behandlung wird bei niedriger Kurzsichtigkeit, Stab- und Weitsichtigkeit und insbesondere bei relativ
dünner Hornhaut angewendet. Anwendung wie bei PRK.

                                               LASIK
Lasik hat ihren Ursprung vor etwa 30 Jahren und war damals entwickelt worden, um Patienten mit schwersten
Hornhauterkrankungen zu behandeln. Sie wurde dann mit der Zeit weiter entwickelt, um Brechungsfehler zu
korrigieren. Das gegenwärtige Verfahren beinhaltet beide Methoden, eben das Schneiden und die
Laserchirurgie zur Korrektur von Fern-/Nahsicht und Hornhautverkrümmung. Lasik kann einen weit höheren
Grad von Kurzsichtigkeit mit oder ohne Hornhautverkrümmung korrigieren als andere, refraktive Verfahren,
und das mit einem hervorragenden Resultat (95% der Patienten erreichen 20/40 oder 0.5 Sehkraft oder
mehr).

Bei der Durchführung der Lasik-Behandlung wird ein anästhesierender Augentropfen auf das Auge appliziert.
Der Chirurg benützt ein spezielles Instrument, um eine Schicht der Hornhaut einzuschneiden. Mit diesem
Instrument wird ein Hornhautlappen angefertigt. Das Auge wird dann unter dem Excimer-Laser, der
computergesteuert ist und mikroskopisch kleine Mengen der inneren Hornhaut entfernt, positioniert. Die
Entfernung des Gewebes verändert die Krümmung der Hornhaut. Ist ein Patient kurzsichtig, wird Gewebe vor
allem zentral entfernt, um die Krümmung zu vermindern bzw. die Hornhaut abzuflachen. Ist der Patient
weitsichtig, wird periphere Hornhaut entfernt, um die Hornhautverkrümmung zu verstärken. Um eine
Hornhautverkrümmung zu korrigieren, wird Gewebe in einem bestimmten Winkel entfernt. Nach dieser Laser-
Behandlung wird der Hornhautlappen in die ursprüngliche Position zurückgelegt.

Da nur lokale Anaesthetica benützt werden, bleibt der Patient während der Behandlung wach. Die
Laser-Behandlung dauert wenige Minuten. Eine verbesserte Sicht ist oft schon am Tag nach der Operation
möglich. Augentropfen und Nachtschutz sind für eine gewisse Zeit nötig.

Vorteile der Lasik-Behandlung:

   Schnelle Heilungszeit
   Schnelle Sichterholung
   Kleineres Risiko der Vernarbung
   Geringes Risiko der Hornhauttrübung
   Wenig postoperative Beschwerden
   Behandlung höherer Kurzsichtigkeit

Wichtig:       Erfolg oder Misserfolg sind im wesentlichen abhängig von

               -   einer korrekt gestellten Diagnose
               -   der operativen Erfahrung des Chirurgen
               -   dem richtigen Laser
               -   der postoperativen Nachsorge

                                 Fragen und Antworten über Lasik

Ueber 90% der Patienten, die sich einer Lasik-Behandlung unterziehen, erreichen eine Sehschärfe von 20/40
(0.5) oder besser ohne Gläser. Die refraktive Laser-Chirurgie wurde 1987 entwickelt.

Was ist Lasik?
Lasik kombiniert den Excimer-Laser mit einem automatischen Skalpell, genannt Microkeratom, das einen
Lappen in der vorderen Hornhaut schneidet. Der Lappen wird angehoben und der Excimer-
Laser behandelt die darunter liegende Hornhaut. Der Laser reduziert die Hornhautdicke um wenige Microns,
d.h. er glättet die Oberfläche. Der Lappen wird dann wie eine Tür geschlossen und schützt das darunter
liegende Gewebe.

Wer ist der ideale Kandidat für Lasik?
Jeder Erwachsene, der Kontaktlinsen oder Brille trägt und gewisse Voraussetzungen bezüglich
Hornhautdicke, Hornhautwölbung, Brechung des Auges u. a. erfüllt.

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In der Regel:   Kurzsichtigkeit                  bis ca. -10 Dpt
                Weitsichtigkeit                  bis ca. +4 Dpt
                Hornhaut-Verkrümmung             bis ca. +4 Dpt

Ist Lasik schmerzhaft?
Es gibt wenige kurzfristige Beschwerden, wenn das Microkeratom appliziert wird. Aber die Laser-
Behandlung ist vollständig schmerzlos. Nach der Behandlung wird eine Plastikschale über das operierte Auge
geklebt, um dieses vor allem nachts zu schützen. Da die übrige Oberfläche der Hornhaut praktisch
unverändert ist, sind die meisten Patienten komplett beschwerdefrei.

Was geschieht während der Operation?
Die aktuelle Operation dauert nur wenige Minuten. Nach Ankunft in der Klinik wird nochmals die
Brechung des Auges ausgemessen und eine letzte topographische Messung der Hornhautoberfläche
durchgeführt. Sie erhalten ein leichtes Beruhigungsmittel und anaesthesierende Tropfen in das Auge. Die
Lider werden gereinigt. Sie erhalten dann eine lokale Abdeckung und einen Lidspreizer. Das Mi crokeratom
wird aufgesetzt und es wird ein Hornhautlappen geschnitten. Der Lappen wird dann über die behandelte
Hornhaut gelegt. Das Auge wird zuletzt mit einem Zusatzverband verbunden. Antibiotische und anti-
entzündliche Augentropfen werden vorgängig appliziert.

Wann kann ich wieder arbeiten und Auto fahren?
Die Heilungszeiten sind unterschiedlich, aber die meisten Personen können nach zwei bis drei Tagen wieder
Auto fahren und arbeiten.

Werde ich direkt nach der Operation wieder besser sehen?
Die meisten Patienten sehen bereits direkt nach der Operation besser, jedoch gibt es eine gewisse Trübung
und Fluktuation der Sehschärfe für einige Tage, gelegentlich für einige Wochen. Die Sicht kann sich
kontinuierlich über wenige Monate verbessern.

Kann man nach der Operation eine Sehschärfe von 20/20 (1.0) erreichen?
Ja, die Sehschärfe kann 20/20 (1.0) sein. Die gegenwärtigen Studien zeigen, dass 90-95% 20/40 (0.5) oder
besser sehen und damit auch Auto fahren können. Sehr wenige Patienten brauchen dazu noch eine Brille.

Wie kann ich wissen, ob Lasik für mich gut ist?
Unsere Klinik-Augenärzte können Ihnen erst nach einer Untersuchung sagen, ob dieses Verfahren für Sie in
Frage kommt oder nicht.

Welche Probleme können bei der Lasik auftreten?
Bei der LASIK wird nur ein Teil der Hornhaut behandelt, sozusagen "geschliffen". Dieser Teil ist um so
kleiner, je höher die Fehlsichtigkeit ist. In der übrigen Hornhaut bleibt die Fehlsichtigkeit bestehen. Bei hellem
Licht und bei Tage führt dies nicht zu Problemen, da die Pupille bei heller Beleuchtung eng ist und das Licht
daher nur durch den behandelten Teil der Hornhaut in das Auge einfallen wird. W eitet sich nun vor allem bei
Dämmerung oder Dunkelheit die Pupille, kann es zu vermehrter Blendung und zur Wahrnehmung von
Lichthöfen (Halos) und Doppelkonturen kommen. Dies kann zu Problemen während nächtlicher Autofahrten
führen. Diese Veränderungen treten jedoch in der Regel nur bei Kurzsichtigkeit über -5 Dioptrien und bei
Weitsichtigkeit auf. Durch ein neues Abtragunsprofil (asphärische Abtragung) kann dies weitgehend
vermieden werden.

Besteht eine beidseitige Fehlsichtigkeit, kann es nach der Operation des ersten Auges, bis zum Zeitpunkt der
Operation des zweiten Auges, wegen der Ungleichheit der beiden Augen zu Problemen des beidäugigen
Sehens kommen. Es können unter Umständen Doppelbilder sowie Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
auftreten. Aus diesem Grund führen wir die Operation in der Regel an beiden Augen am selben Tag
hintereinander durch. Zudem ist damit zu rechnen, dass erst nach der Operation beider Augen wieder ein
Kraftfahrzeug geführt werden darf.

Beim Vorliegen rheumatischer Erkrankungen kann es zu Heilungsverzögerungen kommen. Während dieser
Zeit müssen Sie vom Augenarzt kontrolliert werden. In seltenen Fällen kann es bis zu einigen Tagen nach der
LASIK, z.B. durch Reiben des Auges, zu einer Verschiebung des Hornhaut-deckelchens kommen, was eine
erneute Operation erforderlich macht.

Als weitere seltene Komplikation kann es in den ersten Wochen zu einem Einwachsen der oberfläch-lichen
Hornhautschicht, des sogenannten Epithels, unter das Hornhautdeckelchen kommen, welches eventuell
durch eine weitere Operation entfernt werden muss. Diese Nebenwirkung ist erst 4 - 6 Wochen nach der
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LASIK erkennbar. Kommen Sie daher unbedingt zu den geplanten Nachkontrollen. Beim Schleifen der
Hornhaut mit dem Excimer-Laser ist in wenigen Fällen eine Verschiebung der Behandlungszone im Bezug zur
Pupillenmitte (Dezentrierung) beschrieben worden. Diese Dezentrierung kann zu einer vermehrten
Blendempfindlichkeit und zur Wahrnehmung von Doppelkonturen führen. Intraoperativ kann sich auch das
Schneiden des Hornhautläppchens als nicht möglich zeigen. Die Operation muss dann auf einen späteren
Zeitpunkt verschoben werden.
Sehr selten treten Falten oder Fältchen des Hornhautscheibchens auf. Allenfalls muss dann das Scheibchen
gespült und geglättet werden.
Ebenfalls sehr selten kommt es zu Entzündungen (ca. 1:200) und zu bakteriellen Infektionen (ca. 1:10'000),
die eine spezifische, medikamentöse oder chirurgische Therapie erfordern.

Letztlich können in extrem seltenen Fällen eine zu starke Schwächung der Hornhaut mit Vorwölbung
(Keratektasie) und deutlicher Sehverschlechterung, oder auch eine Infektion mit Narbenbildung auftreten. In
Ausnahmefällen ist zur Behandlung dieser Komplikationen eine Hornhauttransplantation erforderlich.

                  Sind Sie ein Kandidat für TransPRK, PRK, Lasik, Lasek?
Wünschen Sie, ohne Brille oder Kontaktlinse zu sehen oder wollen Sie Ihre sportlichen Aktivitäten, etc. ohne
diese Hilfsmittel durchführen?

Der ideale Kandidat:
Im allgemeinen ist der Kandidat für die obige Behandlung über 18 Jahre alt und hat eine gesunde Hornhaut.
Das Rezept für die Kontaktlinse muss in den vergangenen 12 Monaten stabil gewesen sein. Personen mit
bestimmten medizinischen Erkrankungen oder schwangere Frauen sollten diese Behandlung nicht
durchführen lassen.

Realistische Erwartungen:
Die Entscheidung für obige-Behandlung ist wichtig und ultimativ, nur Sie können diese Entscheidung fällen.
Es ist wichtig, dass Sie eine realistische Erwartung haben und Ihre Entscheidung auf Fakten basiert und nicht
auf Hoffnungen oder falschen Erwartungen. Das Ziel ist die Verminderung der Abhängigkeit von einer
korrektiven Linse. Es wird nicht immer eine volle Sehschärfe von 20/20 oder auch nur eine geringere
Sehschärfe von 20/40 erzielt. Sie kann nicht die bekannte Alterssichtigkeit korrigieren, welche normalerweise
mit dem 40. Lebensjahr beginnt und eine Lesebrille verlangt. Allerdings kann später auch eine CK-
Behandlung (Conduktive Keratoplastik) durchgeführt werden, um die Beschwerden der Alterssichtigkeit zu
lindern oder zu beheben. Neu kann in vielen Fällen die Fernsicht und Nahsicht kombiniert behandelt werden
mit einer neuartigen Laser-Methode (PresbyMAX-Methode).
Erst nach einer genauen Untersuchung mit diversen Messungen usw. können wir Ihnen eine Behandlungsart
empfehlen oder ausschliessen!

                                      Praeoperative Instruktion

Spezielle Instruktionen:
1. Weiche Kontaktlinsen dürfen Sie 2 Wochen vor der Untersuchung und 2 Wochen vor der Operation nicht
   tragen. Harte / halbharte Kontaktlinsen dürfen Sie 3 Wochen vor der Untersuchung und auch 3 Wochen
   vor der Operation nicht mehr tragen.

2. Baden/duschen Sie und schamponieren Sie Ihr Haar vor dem Eingriff.

3. Meiden Sie jedes Augen- und Gesichts-Make-up (einschliesslich Maskara, Lidschatten, Eyeliner, etc.)
   drei Tage vor der Operation. Am Tag der Operation kein Parfum / Eau de Toilette!

4. Tragen Sie am Tag der Operation komfortable Kleidung und keinen Schmuck.

5. Essen Sie am Tag der Operation eine leichte Mahlzeit.

6. Wenn Sie in die Klinik kommen, werden Ihre Augenlider gereinigt und es werden Ihnen diverse Tropfen
   aufs Auge appliziert. Ausserdem erhalten Sie ein Beruhigungsmittel.

7. Nach der Behandlung sind Sie noch unter dem Einfluss des Beruhigungsmittels. Ihr Auge wird mit einer
   Schutzbrille versehen. Sie brauchen jemanden, der Sie nach Hause bringt.

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Postoperative Instruktionen

Die postoperative Zeit ist sehr wichtig für eine gute Heilung der Augen. Falls Sie zu Hause oder nachts
Beschwerden verspüren, rufen Sie uns an (Tel. 071 335 85 85).

Wenn Sie nach Hause kommen:
Mindestens 24 Stunden nach dem Eingriff dürfen Sie nicht Auto fahren. Am besten liegen Sie im Bett, oder
bleiben über Nacht bei uns. Die Schutzbrille sollte während mindestens einer Woche über Nacht auf das
Auge appliziert werden. Die Sicht ist meist etwas verschwommen, aber sie kann sich bereits während des
Tages etwas verbessern. Reiben Sie nicht an Ihren Augen, denn während des ersten Monates kann dies zu
einer Verlagerung des Hornhautläppchens führen. Melden Sie uns umgehend jede Rötung, Irritation oder
Sichtabnahme und suchen Sie uns auf. Normalerweise variiert die Sicht während der ersten Wochen.

Medikation:

Während 1 Woche 4x tgl. Tobradex- und Cellufluid-Tropfen
Während 1 Woche Schutzbrille nachts tragen
Während 3 Tagen Sonnenbrille im Freien
Nach TransPRK, PRK , Lasek ist allenfallseine andere, bzw. längere Nachbehandlung notwendig.
Eventuell wird Ihnen kurzfristig eine Verbandslinse appliziert.

Ihre postoperative Sorgfalt:
1. Während der ersten Tage können Sie ein Stechen oder Tränen besonders beim Blinzeln bemerken. Das
    Auge ist lichtscheu und wässrig (besonders nach TransPRK und PRK).

2. Nach dem Eingriff sollten Sie eine Sonnenbrille mit einem UV-Schutz tragen. Tragen Sie diese immer im
   Freien, mindestens 3 Tage lang.

3. Die Sicht kann für 1 - 2 Wochen nach der Behandlung verschwommen sein, allenfalls auch länger. Es
   kann auch ein Doppelsehen auftreten.

4. Sie bemerken rote Flecken im weissen Anteil des Auges. Die oberflächliche Blutung ist nicht
   ungewöhnlich. Sie wird durch den Zug des Microkeratoms verursacht und verschwindet in der Regel
   schnell (nur bei Lasik).

5. Während einer Woche nach der Behandlung sollte beim Baden kein Wasser ins Auge gelangen.

6. Während drei Tagen nach dem Eingriff dürfen Sie keine schweren Lasten tragen, Aerobic oder Jogging
   machen.

7. Während einer Woche nach der Behandlung sollten Sie kein Make-up auftragen.

8. Meiden Sie Schwimmen und Sauna während eines Monates nach dem Eingriff.

9. Meiden Sie alle Kontaktsportarten und jegliche körperliche Aktivität, welche Verletzungen an Ihrem Auge
   verursachen können.
    1 Woche kein Einzelsport
    2 Wochen kein Mannschafts- und Ballsport
    4 Wochen keine Kampfsportart (nach Lasik)
    3 Monate kein Tauchen           (nach Lasik)

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10. Halten Sie sich während der ersten Tage nach der Operation nicht in Räumen auf, in denen geraucht
    oder gereinigt wird, um Reizungen des Auges zu vermeiden.

11. Arbeitsunfähigkeit je nach Tätigkeit 1-3 Tage.

Wichtig!
Bitte halten Sie die vereinbarten Termine für die Kontrollen ein! Melden Sie sich sofort bei uns:
 Im Fall von Schmerzen am operierten Auge
 Bei akuter Sehabnahme

                                          TransPRK
       No-Touch-Technik mit SCHWIND AMARIS
                Die neue Dimension bei Oberflächenbehandlungen

Mit den Schwind Amaris Lasersystemen werden jetzt
berührungsfreie Oberflächenbehandlungen in einem
Schritt durchgeführt.

Präsziser Abtrag mit dem Laser
Bei der TransPRK (transepitheliale PK) wird das Epithel mit
den Schwind Amaris Excimer Lasern abgetragen. Das Auge              Reguläre Hornhaut vor TransPRK
kommt nicht mit einem Instrument in Berührung.

Der      Vorteil      im      Vergleich     zu      üblichen
Oberflächenbehandlungen liegt klar auf der Hand: Das
Epithel wird präziser, gleichmässiger und einfacher als beim
manuellen oder alkohol-assistierten Abtrag entfernt.

Sorgfältig kalkuliertes epitheliales Dickenprofil
TransPRK korrigiert refraktive Fehler durch die                     Abtrag der refraktiven Komponente
Überlagerung eines asphärischen Ablationsprofils mit
einem Dickenprofil. Das Dickenprofil setzt sich aus Werten
zusammen, die auf Fachliteratur und durchschnittlichen
Populationsdaten basieren. Dabei weist das epitheliale
Profil 55µm im Zentrum auf und wächst zur Peripherie hin
auf 65µm an.

Kompensation unterschiedlicher Gewebeabträge
Die Krümmung der Hornhaut und der damit einhergehende               Abtrag der epithelialen Komponente
schräge Einfall des Laserstrahls bewirken Energie- und
Reflexionsverluste. Die Schwind CAM kompensiert diese
Verluste und beugt einer Hyperopisierung des Auges vor.
Auch gleicht die hochentwikkelte Software kleine
Unterschiede bei den Gewebe-abträgen von Epithel und
Stroma aus.

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TransPRK bei regulären Hornhäuten

Bei regulären Hornhäuten sorgt die Behandlung mit
TransPRK im Vergleich zu LASEK oder PRK für einen
kürzeren Heilungsprozess. Dabei stellt sich die Sehqualität
deutlich schneller ein - auch bei hochmyopen Augen (höher
als 8 Dpt.).

Anders als bei der LASIK oder Femto-LASIK ist bei der
TransPRK kein Ansaugung des Patientenauges notwendig.                Irreguläre Hornhaut vor TransPRK
Auch bietet die Methode auf Grund der üblicherweise höheren
reststromalen Dicke eine hohe Sicherheit für die Patienten:
Es wird kein Hornhautflap präpariert und die Hornhaut wird
nicht zusätzlich geschwächt.

TransPRK bei irregulären Hornhäuten

TransPRK in Verbindung mit cornealer Wellenfront erlaubt die
bestmögliche Übereinstimmung der cornealen Topographie
und des Ablationsprofils. Sie ist für Patienten geeignet, die eine
Nachbehandlung nach einer radialen Keratotomie oder einer          Abtrag der refraktiven Komponente
Hornhauttransplantation benötigen. In Fällen, die einen kompli-
zierten epithelialen Flap erwarten lassen oder bei denen das
Epithel stromale Irregularitäten verdeckt, ist TransPRK eben-
falls sinnvoll einsetzbar.

Auch lässt sich TransPRK zur Behandlung von Haze, oberfläch-
lichen Hornhautnarben oder Keratokonus vor collagener Horn-
hautvernetzung anwenden.

Weil der Abtrag des kalkulierten Volumens durch das Epithel
hindurch erfolgt, hat dieses eine glättende Wirkung auf das ver- Abtrag der epithelialen Komponente
bleibende Hornhautstroma.

      Kürzere Behandlungszeit

      Minimiertes Hornhautdehydrationsrisiko

      Schnellerer Heilungsprozess als bei normaler PRK

                                                                     Stromales Bett nach TransPRK
Missempfindungen und Komplikationen:
Nach der Operation kann es kurzzeitig zu Stechen,
Schmerzen, Tränen, Lidempfindlichkeiten kommen,
langzeitig zu Nebelsehen ohne Sichtverminderung (der
Nebel löst sich mit der Zeit); sonst ähnliche Beeinträch-
tigungen wie nach einer Lasik-Behandlung.

                                                                     Regenerierte Hornhaut nach TransPRK

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PresbyMAX
                    Informationen
   zur Laserkorrektur der Alters- und Fehlsichtigkeit
Altersichtigkeit / Presbyopie:

Der Begriff Altersichtigkeit / Presbyopie bezeichnet einen fortschreitenden, altersbedingten Verlust der
Nahanpassungsfähigkeit des Auges mittels Akkommodation. Ein scharfes Sehen in die Nähe ist
deshalb ohne geeignete Korrektur nicht mehr möglich. Es ist dies ein normaler Alterungsprozess der
Augenlinse, die an Elastizität verliert und ab dem 40. Lebensjahr die Nahsicht zunehmend erschwert.

Bisher war die chirurgische Korrektur der Alterssichtigkeit nicht wie andere Fehlsichtigkeiten mit
Lasertechnik zu behandeln. Das hat sich dank neuester Forschung geändert - das neue PresbyMAX
Laser-Programm ermöglicht es nun, auch Ihre Alterssichtigkeit/ Presbyopie zu korrigieren. Für
Patienten, die sich mit dieser Methode behandeln lassen, ist das neue Verfahren geradezu eine
Wohltat, da das Ergebnis den weitestgehenden Verzicht auf eine Brille bedeutet.

Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens PresbyMax ist, dass „quasi nebenbei“ auch bestehende
Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung korrigiert werden
kann.

Bei PresbyMAX handelt es sich um ein sogenanntes bi-asphärisches, multifokales Ablationsprofil, das
eine zentrale Nahzone und periphere Fernzone mit dem Übergang einer korrigierten intermediären
Zone bei normalsichtigen oder fehlsichtigen Presbyopen-Augen erzeugt (s. Schema Rückseite). Diese
Behandlung ermöglicht ein gutes Sehen in die Ferne und in die Nähe beider Augen ohne Korrektur
und kommt für Menschen im Presbyopen-Alter in Frage. Es ermöglicht so ein komfortables Sehen in
allen Entfernungen, da mit PresbyMAX die Tiefenschärfe bestmöglich gesteigert und Kontrastverluste
minimiert werden. Die Behandlung wird mit dem modernsten AMARIS Laser der Firma Schwind
durchgeführt. Er ist in der Lage, die Augenbewegungen in sämtlichen 6 Dimensionen statisch und
dynamisch auszugleichen und ist dabei extrem schnell, präzis und schonend.

Mögliche operative Korrekturen der Alterssichtigkeit sind allgemein die Laserkorrektur z.B. mit der
PresbyMAX-Methode, ein Linsenaustausch, wie bei einer Grauen-Star-Operation, mit einer
multifokalen Intraokularlinse, die Implantation eines Corneal Inlay oder eine Conduktive Keratoplastik,
welche mit Radiofrequenz-Energie die Hornhautwölbung steigert und das nichtführende Auge myop
macht (Monovision).

Mögliche konservative Korrekturen der Alterssichtigkeit sind separate Lesebrillen, Gleitsichtbrillen,
Bifokal-Brillen oder multifokale Kontaktlinsen, welche oft mit einer längeren Eingewöhnungsphase
verbunden sind.

Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Im
Prinzip verläuft die Operation wie jede andere Standard-Lasik auch: Zunächst wird mit dem Laser eine
hauchdünne Hornhautlamelle präpariert und aufgeklappt. Anschliessend modelliert der Laser die
tiefer liegenden Hornhautschichten. Im Gegensatz zur herkömmlichen Lasik werden bei PresbyMax
jedoch mehrere Brennpunkte im Auge erzeugt. Der Patient kann also wieder in unterschiedlichen
Distanzen sehen. Nach erfolgter Korrektur wird die Lamelle wieder in ihre ursprüngliche Lage
zurückgeklappt. Der Schnitt verheilt von selbst, eine Naht ist nicht erforderlich.

Allerdings gibt es auch Patienten, für die diese Behandlungsmethode nicht in Frage kommen kann,
daher ist eine gründliche Voruntersuchung absolut unerlässlich.

Erst nach exakter Ausmessung und gründlichem Augenuntersuch ist der Augenarzt in der Lage, Sie
über die für Ihre Augen optimale Operation zu orientieren. Für diese Ausmessungen müssen sie

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ungeschminkt und mit reizfreien Augen kommen. Weiche Kontaktlinsen dürfen vorher 2 Wochen,
harte Kontaktlinsen während 3 Wochen nicht getragen werden.

Bitte nehmen Sie den von ihrem Optiker ausgestellten Brillenpass mit den aktuellen Werten mit.

Vorteile bei einer PresbyMAX Laser-Operation:

- Sehen in die Nähe ohne Brille wird auch für Patienten über 40 Jahre bis unbeschränkt
   möglich sein.
- Neueste High-Speed-Laser-Technologie, d.h. schnell, stark, präzis und sicher.
- Myopie, Hyperopie, Astigmatismus lassen sich zusammen mit der Presbyopiebehandlung
  korrigieren.
- Binokulares Sehen: Beide Augen tragen gleichermassen zur Sehschärfe in allen Entfernungen
  bei.

Nachteile sind selten:
- selten Halos, d.h. Lichtkreise um Lichtquellen nachts, welche auch bei
  multifokalen Intraokularlinsen vorkommen.

Bitte lesen Sie auch das allgemeine Info-Blatt PRK, Lasik und Abklärung von PresbyMAX-
Behandlung.

PresbyMax-Profil

PresbyMax µ-Monovision
Die neueste Behandlung der Presbyopie (Alterssichtigkeit) benutzt ein bi-aspherisches multifokales
Ablationsprofil, welches zu einem guten Sehen in allen Distanzen führt, ähnlich wie bei multifokalen
Kontakt- und intraocularen Linsen.
Das dominante Auge ist mehr für die Ferne und das nicht dominante Auge mehr für die Nähe
korrigiert.
Diese Methode ist vor allem für Patienten geeignet, die eine hohe Anforderung auch an das Sehen in
die Ferne stellen.

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Fachinfos/Infobl./02.12/Dr.Sca/sm

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