Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt - Österreich 2019
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Trendbarometer Immobilien- Investmentmarkt Österreich 2019
Inhalt Kernergebnisse 4 Design der Studie 6 Immobilientransaktionsmarkt 8 Befragungsergebnisse 10 Ihre Ansprechpersonen bei EY 32
Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, das EY Real Estate Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich liegt vor Ihnen und gibt Ausblick auf das Jahr 2019, auf jene Entwicklungen, Herausforderungen und Trends, die den Markt im nächsten Jahr beeinflussen und bestimmen werden. Alexander Wlasto Partner Sector Leader Real Im Zuge der Erhebung wurden österreichische Leading Industry Professionals Estate, Hospitality von uns befragt und deren Ansichten und Meinungen zu Themen wie and Construction Austria Standortattraktivität, Investmentfokus, Investmentvolumen, Immobilienmarkt- umfeld, Transaktionsmarkt, Risiken und Hindernisse sowie Digitalisierung und andere Megatrends erhoben. Die Ergebnisse finden Sie in der vorliegenden Publikation. Wir hoffen Ihnen durch unsere Analyse einen Informationsvorsprung gegenüber dem Mitbewerb und in jedem Fall spannende Einsichten in Themen bieten zu können, die die Immobilienbranche künftig bestimmen werden. Erich Sorli Partner Assurance Mit besten Grüßen Alexander Wlasto Erich Sorli Partner Partner 3 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Kernergebnisse Standortattraktivität Österreich wird durch den überwiegenden Teil der Befragten – insgesamt 84% - als „attraktiver“ oder „sehr attraktiver“ Standort für Immobilieninvestments eingeschätzt. Insgesamt scheint die Attraktivität jedoch zu sinken, 2018 waren es noch 97%. Im europäischen Vergleich bleibt Österreich aufgrund des Preisniveaus attraktiv. Investmentvolumen In Österreich mangelt es an großen Deals – dieser Meinung ist der überwiegende Teil (65%) der Befragten und sieht für 2019 eher eine „Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau“ am Markt. Immobilienmarktumfeld Wie auch im Vorjahr, wird das steuerliche Umfeld im Wesentlichen im Jahr 2019 stabil bleiben, meinen 92% der Studienteilnehmer. Investitionen in den eigenen Bestand werden 2019 aufgrund des hohen Preisniveaus an Bedeutung gewinnen (84%). Projektentwicklungen müssen zukünftig Anforderungen an eine smarte Infrastruktur erfüllen (96%). Transaktionsmarkt Der Verkauf und ein selektiver Ankauf ist für eine deutliche Mehrheit der Befragten die präferierte Investmentstrategie im „Late Cycle“ (82% bzw. 91%). Manage-to-Core ist beliebter als die Super-Core-Strategie (74% bzw. 61%). Das Warten auf günstigere Preise kommt für 64% der Befragten nicht in Frage. 4 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Risiken und Hindernisse Zu den größten Hindernissen für Transaktionen wurden im Jahr 2018 abweichende Kaufpreisvorstellungen zwischen Käufer und Verkäufer sowie die hohe Risikoübertragung auf die Käuferseite gesehen. 2019 rückt der steigende Margendruck in den Fokus (32%). Steigende Zinsen erwarten 2019 rd. 70% der Befragten. Eine Veränderung bei den Kreditanforderungen wird für 2019 nicht erwartet. Investmentfokus Nach Einschätzung der Befragten hat sich der Fokus der Investoren in Bezug auf die Asset Klassen kaum verändert. Starkes Interesse liegt weiterhin in der Asset Klasse Wohnen. Ein Fünftel der Befragten sieht einen Zugewinn an Investoreninteresse bei Misch- und Sondernutzungsobjekten (z.B. Data Center). Der Standort Graz kann 2019 mit steigendem Interesse im Bereich Retail rechnen. Megatrends Wesentlichen Schwung bringt die Digitalisierung in die Immobilienbranche. Darüber sind sich 100% der Befragten einig. Auch der demografische Wandel wird als einer der größten Treiber des Immobilienmarkts gesehen (92%). Fast 60% der Befragten sind davon überzeugt, dass sich Unsicherheiten aufgrund politischer Ereignisse auf die Branche auswirken werden. Digitalisierung Die Digitalisierung wird in der Immobilienwirtschaft schleppend umgesetzt, meinen 92% der Befragten. Insgesamt 87% sehen in der Digitalisierung das Potential einer höheren Transparenzschaffung in Transaktions- und Bewertungsprozessen. Zwischen Datenschutz und Digitalisierung sehen 58% der Befragten keinen Widerspruch. 5 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Design der Studie
Design der Studie Ziel der Studie ist eine Einschätzung des österreichischen Immobilieninvestmentmarkts für 2019 durch aktive Marktteilnehmer. Auf dieser Basis entsteht ein Ausblick auf die Strategie, die Investoren im kommenden Jahr in Österreich verfolgen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie beruhen auf unserer Umfrage, an der rund 50 Investoren teilgenommen haben. Die Umfrage wurde im Oktober und November 2018 durch aktive Investoren und Marktteilnehmer am österreichischen Immobilienmarkt beantwortet. Themengebiete des Fragebogens: Allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Österreich im Jahr 2019 durch aktive Marktteilnehmer Immobilien-Investmentstrategie im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes Die befragten Unternehmen bilden einen repräsentativen Querschnitt des österreichischen Immobilieninvestmentmarkts. Dazu zählen: Banken Geschlossene Immobilienfonds Immobilien-AGs/REITs Institutionelle Investoren Kapitalanlagegesellschaften Opportunity-/Private-Equity-Fonds (PE) Privatpersonen Wohnungsgesellschaften Neben vorgegebenen Auswahlantworten hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu jeder Frage individuelle Kommentare abzugeben. Diese wurden anonymisiert und ähnliche Angaben zusammengefasst wiedergegeben. 7 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Immobilientransaktionsmarkt
Jahresrückblick Die größten Deals 2018 2018 war der Investmentmarkt in Österreich von einem starken Nachfrageüberhang und einem hohen Preisniveau geprägt. Das stärkste Segment gemessen am Transaktionsvolumen war der Einzelhandel. Dies lässt sich Großteils auf die Übernahme der Möbelhauskette Kika/ Leiner durch die Signa Group und deren kolportiertes Transaktionsvolumen von 500 Mio. Euro zurückführen. Abgesehen von dieser Einzeltransaktion wurde der Markt überwiegend von mittelgroßen Deals dominiert. Nutzung Objekt Ort Verkäufer Käufer m² Retail Kika/ Leiner Portfolio Österreich Steinhoff-Gruppe Signa Group 718.000 Büro Lassallestraße 5 Wien Unicredit Imfarr 111.500 Frasers Property Logistik Logistikportfolio Österreich Alpha Industrial 98.500 Investments Retail Einzelhandelsportfolio Österreich ADIA BVK 70.000 Mixed Westbahnhof A3 Wien Acron Real I.S. 28.400 Wohnen Das Ensemble Phase I Wien ARE Premium Art-Invest 25.590 Blue Asset / Tristan Retail Shopolis Wien BVK 25.600 Capital Retail 50% Weberzeile Ried Ried SES TH Real Estate 25.000 Büro Adler & Ameise Wien Wealthcap TH Real Estate 23.930 Business Boulevard Mixed Salzburg Triuva Privater Investor 16.700 Salzburg Standard Life Wohnen Das Ensemble Phase II & III Wien ARE Premium 16.000 Aberdeen Gewerbeobjekt Retail Wien M&A Real Consult Imfarr 16.000 Mariahilferstraße Mixed Styria Center Graz Graz Projektentwickler Union Investment 15.050 Wohnen Linke Wienzeile 280 Wien STRABAG Real Estate BUWOG 10.300 Quelle: EY Research, Colliers, EHL 9 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Befragungsergebnisse
Investmentvolumen Fragestellung: Wie wird sich das Investmentvolumen in Österreich im Jahr 2019 entwickeln? Der Mangel an großen Deals In Österreich mangelt es an großen Deals – dieser Meinung ist der überwiegende Teil der Befragten und sieht für 2019 eher eine „Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau“ am Markt. Eine Volumensteigerung erwarten 65% der Befragten nicht. Ebenso glauben 85% nicht, dass eine Volumensenkung eintreten wird. Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau 35% 65% Volumen steigt 65% 35% Volumen sinkt 85% 15% Ich stimme nicht zu Ich stimme zu Statements der Teilnehmer „In Österreich mangelt es an Großdeals. Wir befinden uns bereits auf einem sehr hohen Niveau, dieses zu halten ist bereits ein Erfolg. Es herrscht weiterhin starkes Interesse auch von ausländischen Investoren, die Preise sind auch auf einem hohem Niveau, es gibt jedoch wenige Produkte am Markt da viele Prime Objekte bereits in den letzten 2 Jahren gehandelt wurden.“ „Die Renditen sind bereits auf einem kritischen Niveau, das Angebot steigt. Dennoch ist aufgrund des limitierenden Faktors bei guten Lagen eine Seitwärtsbewegung zu erwarten.“ „Ich gehe von einem steigenden Markt aus. Bezogen auf die ländlichen Regionen, werden wir allerdings ein weiteres Absinken der Investitionstätigkeit sehen. Auch in Österreich ist weiterhin mit Stadtflucht zu rechnen. Im Gewerbebereich können jedoch insbesondere in Niederösterreich und Kärnten Ansiedelungen und Investitionen möglich sein. Im südlichen Teil Österreichs werden sich diese eher im Logistik-Bereich ergeben.“ 11 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Standortattraktivität Fragestellung: Wie beurteilen Sie die Attraktivität Österreichs als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2019? Österreichs Attraktivität sinkt Österreich wird vom überwiegenden Teil der Befragten – insgesamt 84% - als „attraktiver“ oder „sehr attraktiver“ Standort für Immobilieninvestments eingeschätzt. Insgesamt scheint die Attraktivität jedoch zu sinken – 2018 waren es noch 97%. Die positive Stimmung aus den Vorjahren scheint langsam abzuklingen. 2016 schätzten 94% der Befragten Österreich als „attraktiven“ oder „sehr attraktiven“ Standort ein. Zudem wird Österreich im Jahr 2019 von 16% der Befragten als „weniger attraktiven“ Standort eingeschätzt. Im Jahr 2018 hielten lediglich 3% der Befragten Österreich für „wenig attraktiv“. 72% 66% 21% 16% 12% 13% sehr attraktiv attraktiv weniger attraktiv 1 2 Europa Österreich Fragewortlaut: 1 Wie beurteilen Sie die Attraktivität Österreichs als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2018 im europäischen Vergleich? 2 Wie beurteilen Sie die Attraktivität Österreichs als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2018 absolut gesehen? 12 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Im europäischen Vergleich scheint die Attraktivität Österreichs als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2019 ebenfalls zu sinken. Im Vorjahr waren noch 33% der Befragten der Meinung, Österreich sei im Vergleich zu anderen europäischen Standorten „sehr attraktiv“. 2019 bewerteten nur 21% der Befragten Österreich als „sehr attraktiv“. Trotzdem herrscht eine positive Stimmung, denn bewerteten im Vorjahr 49% der Befragten Österreich als „attraktiv“ im europäischen Vergleich, so ist die Zahl 2019 auf 66% gestiegen. Dies ergibt eine positive Beurteilung von insgesamt 87% der Befragten. Die Einschätzung des Standorts als „wenig attraktiv“ sank von 18% im Jahr 2018 auf 13% im Jahr 2019. Statements der Teilnehmer „Im Vergleich ist das Preisniveau in Österreich attraktiver als das in anderen Ländern. Insbesondere im westeuropäischen Vergleich sind die Immobilien in Österreich, speziell in Wien, noch immer sehr attraktiv.“ „Der Zyklus scheint schon am oberen Ende angelangt zu sein - es drohen diverse Gefahren wie etwa Zinserhöhungen. Die Baukosten sind bereits hoch.“ „In der aktuellen wirtschaftlichen Situation sollte das Immobilieninvestment weiterhin attraktiv bleiben. Im europäischen Vergleich gesehen hat Österreich wahrscheinlich weniger Präsenz bei internationalen Großinvestoren. In Europa ist Deutschland attraktiver als Österreich.“ „Die Attraktivität Österreichs ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. Betrachtet man beispielsweise die Behördenwege ist das Burgenland äußerst attraktiv.“ „Die Attraktivität Österreichs bezieht sich vor allem auf den Standort Wien. Die Bautätigkeiten in der Stadt machen dies deutlich. Als sehr lebenswerte Stadt wird sich Wien auch in den kommenden Jahren über regen Zuzug freuen dürfen, welches einen positiven Einfluss auf die Investitionschancen im Wohn- und Gewerbebereich haben wird. Ebenso verfügt die Stadt zzgl. ihres Umlands über attraktive Bauflächen. Auch im Bestand gibt es noch hohes Potential an Sanierungen und Aufwertungen. Hinsichtlich der mietrechtlichen Situation kann es hier jedoch insbesondere im Wohnbereich zu dämpfern kommen, wenn Investitionen im Bestand zu keinen wesentlich höheren Einnahmen führen.“ „2019 kommen wieder einige sehr interessante Objekte auf den Markt. Die Mieten sind nach wie vor geringer als in vergleichbaren Standorten Mitteleuropas, auch ist der Mietmarkt in Österreich stabil.“ 13 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Immobilienmarktumfeld Fragestellung: Welchen der folgenden Aussagen zum österreichischen Immobilienmarktumfeld stimmen Sie für 2019 zu? Smarte Infrastruktur ist gefragt, Kapazitätsengpässe führen zu steigenden Preisen 32% Projekt- Kapazitäts- 61% entwicklungen müssen zukünftig Politische und 56% engpässe führen 36% Anforderungen weltwirtschaftliche zu steigenden an eine smarte 35% Instabilitäten können Preisen und Infrastruktur auch auf den Verzögerungen.1 erfüllen.5 österreichischen 36% Immobilienmarkt6 58% 4% durchschlagen. 32% 8% Eine anhaltend 39% 66% hohe Auslastung im Baugewerbe verzögert eine Kommunen Modernisierung / Gesetzlich greifen verstärkt Digitalisierung.3 verankerte Vergabequoten in den 29% von Grundstücken der Immobilienmarkt öffentlichen Hand an ein.2 13% subventionierte Wohnungsbauprojekte 15% 19% haben einen Einfluss auf den Immobilienmarkt.4 30% 30% Wortlaut der Fragen: 1 Die Kapazitätsengpässe des Baugewerbes führen zu steigenden Preisen und Verzögerungen von Bauvorhaben. 2 Kommunen greifen verstärkt in den Immobilienmarkt ein (Abrissstop, Ausübung von Vorkaufsrechten, Sicherung strategischer Grundstücke durch städtebauliche Maßnahmen etc.). 3 Eine anhaltend hohe Auslastung im Baugewerbe verzögert auch eine Modernisierung / Digitalisierung der Baubranche (z. B. Einführung von BIM). 4 Gesetzlich verankerte Vergabequoten von Grundstücken der öffentlichen Hand an subventionierte Wohnungsbauprojekte haben einen Einfluss auf den Immobilienmarkt. 5 Projektentwicklungen müssen zukünftig die Anforderungen an eine smarte Infrastruktur erfüllen (Konnektivität, Ladestationen für Autos, smarte Energiekonzepte). 6 Politische und weltwirtschaftliche Instabilitäten (Brexit, Strafzölle) können auch auf den österreichischen Immobilienmarkt durchschlagen. 14 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Stabiles Umfeld Wie auch im Vorjahr, wird das Umfeld für die Immobilienwirtschaft im Wesentlichen im Jahr 2019 stabil bleiben – dies meinen 92% der Studienteilnehmer, die die steuerlichen Rahmenbedingungen für Immobilientransaktionen 2019 für stabil halten. Aufgrund des Anlagedrucks vieler Investoren und einer stabilen Wirtschaft sehen 92% der Befragten Österreich weiterhin als Vermieter- und Verkäufermarkt; der eigene Bestand gewinnt aufgrund des hohen Preisniveaus an Bedeutung (84%). Der paneuropäische Blick vieler Investoren nimmt weiter zu. 22% 74% 4% Das steuerliche Umfeld für Immobilientransaktionen ist in Österreich stabil. 36% 56% 8% Aufgrund des Anlagedrucks vieler Investoren und einer stabilen Wirtschaft bleibt Österreich weiterhin ein Verkäufer- 20% 72% 8% und Vermietermarkt. Die Investitionen in den eigenen Bestand gewinnen aufgrund des hohen Preisniveaus gegenüber Zukäufen an Bedeutung. 36% 48% 16% Verkäufer bevorzugen weiterhin Share Deals. 16% 64% 20% Steigende Baukosten führen zukünftig zu einem Rückgang von Forward Deals (Kostenrisiko). 12% 28% 56% 4% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Statements der Teilnehmer „Der österreichische Immobilientransaktionsmarkt bleibt nächstes Jahr stabil obwohl er im Gesamtvolumen immer abhängig von Großtransaktionen ist. Die Visibilität internationaler Investoren aufgrund der Größe des Marktes ist bspw. im Vergleich zu Deutschland weniger gegeben.“ 15 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Immobilientransaktionsmarkt Fragestellung: Welche Investmentstrategie wird zum Ende eines Marktzyklus („Late Cycle“) präferiert? Selektiverer Ankauf 61% 30% 9% Gewinnmitnahme durch Verkauf 41% 41% 18% Manage-to-Core-Strategie 26% 48% 26% Fokus auf Nischenprodukte 36% 32% 32% Investments im Ausland 23% 41% 18% 18% Super-Core-Strategie 33% 28% 39% Ankauf von Forward Deals 13% 44% 39% 4% Investition in Mezzanine-/ Debt-Fonds 14% 27% 50% 9% Warten auf günstigere Preise 9% 27% 46% 18% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Statements der Teilnehmer „Diese Frage hängt stark vom Investmenthorizont ab - unter der Annahme, dass Immobilieninvestoren eher langfristig orientiert sind, sollte eher eine Fokussierung des Portfolios, Optimierung der Funds und eine gute Position für mögliche Bewertungsrückgänge angestrebt werden. "Do your homework„ und "kein Kaufen um jeden Preis"„ „Die Investmentstrategien ändern sich in den letzten Jahren mit großer Geschwindigkeit (zB Hotels, Logistik), letztlich ist gerade am Höhepunkt einer Investmentphase doch zu sehen, dass sich die Investoren eher auf das „langweiligere“ aber weniger risikoanfällige Produkt zurückziehen, wobei Nischenprodukte immer als gute Möglichkeit zum Aufpeppen des Portfolios gesehen werden, nicht jedoch überwiegende Anteile des Gesamtportfolios ausmachen (Ausnahme Spezialfonds). Seitwärtsbewegungen in Mezzanine Debt Fonds sind im Wesentlichen genauso (wenn nicht noch mehr) projektgetrieben wie der Ankauf selbst.“ 16 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Immobilientransaktionsmarkt Wohnen Fragestellung: „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Österreich im Jahr 2019 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Preisstabilisierung erwartet Der Trend steigender Preise im Segment Wohnen wird sich im Jahr 2019 insbesondere in 1a- und 1b- Lagen fortsetzen, schätzen 64% bzw. 60% der Befragten. Im Vergleich zum Vorjahr, wo noch 83% der Teilnehmer Preissteigerungen in 1a-Lagen erwarteten, stellt dies eine Stabilisierung der Preise dar. Aussichten auf sinkende Preise gibt es wie im Vorjahr auch 2019 nicht. Lediglich in Peripherie-Lagen geht die Mehrheit der Befragten von gleich bleibenden Preisen aus. Wohnen 68% 64% 60% 40% 36% 28% 4% Preise steigen Preise bleiben gleich Preise fallen 1a-Lage 1b-Lage Peripherie 17 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Immobilientransaktionsmarkt Büro & Einzelhandel Fragestellung: „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Österreich im Jahr 2019 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Der Vorjahrestrend setzt sich fort In den 1a-Lage und 1b-Lagen werden für das Jahr 2019 sowohl im Segment Büro als auch für Einzelhandelsimmobilien durch den Großteil der Befragten eher stagnierende Preise erwartet. Dadurch setzt sich der Vorjahrestrend fort. Fallende Preise werden in Peripherie-Lagen für beide Segmente erwartet (42% bzw. 64%). Büro Einzelhandel 72% 68% 68% 64% 56% 54% 42% 32% 32% 32% 20% 16% 12% 12% 12% 4% 4% Preise steigen Preise bleiben Preise fallen Preise steigen Preise bleiben Preise fallen gleich gleich 1a-Lage 1b-Lage Peripherie 18 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Immobilientransaktionsmarkt Hotel & Logistik Fragestellung: „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Österreich im Jahr 2019 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Stabile Entwicklungen Auch in den Segmenten Hotel und Logistik ist 2019 keine Trendwende zu erwarten. Wie in den Vorjahren, werden für die Bestlage-Hotels Preissteigerungen erwartet. Für die Preise der Hotelimmobilien in der Peripherie wird von 75% der Befragten eine Stagnation erwartet. Im Bereich Logistik in 1a-Lagen rechnen 60% der Befragten mit Preissteigerungen. In 1b-Lagen und in der Peripherie werden von der überwiegenden Mehrheit der Befragten gleich bleibende Preise erwartet. Hotel Logistik 75% 72% 64% 59% 60% 54% 42% 40% 33% 28% 21% 20% 16% 8% 4% 4% Preise steigen Preise bleiben Preise fallen Preise steigen Preise bleiben Preise fallen gleich gleich 1a-Lage 1b-Lage Peripherie 19 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Immobilientransaktionsmarkt Risiken & Hindernisse Fragestellung: „Wie werden sich die Konditionen für Immobilienkredite im Jahr 2019 entwickeln?“ Steigender Margendruck, steigende Zinsen, aber keine Änderung der Kreditanforderungen 2019 rückt der steigende Margendruck in den Fokus – dieser Ansicht sind 32% der Befragten im Gegensatz zu 7% im Vorjahr. Auch steigende Zinsen erwarten 2019 rd. 70% der Befragten. Im Jahr 2018 gingen 54% der Befragten von Zinssteigerungen aus. Eine Veränderung bei den Kreditanforderungen erwartet mehr als die Hälfte der Befragten für 2019 nicht. Kreditkonditionen Statements der Teilnehmer 68% „Es herrscht hoher Margendruck auf Banken in Verbindung mit wenigen Transaktionen. Das 56% Zinsniveau wird generell sehr niedrig bleiben, 48% 48% eine Zinserhöhung wird, wenn überhaupt, nur sehr minimal ausfallen. Die Kreditanforderungen bleiben aufgrund des 32% 32% anhaltend hohen regulatorischen Drucks gleich.“ 12% „Eine Anpassung an die amerikanische Zinsentwicklung wird erfolgen, ob bereits 2019 4% ist jedoch fraglich.“ „Die zu erwartende Bewegung im steigen status-quo sinken Basiszinssatz wird zu einer leichten Erhöhung der Gesamtkonditionen führen.“ Marge Zins Kreditanforderungen 20 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Investmentfokus nach Asset Klasse Fragestellung: „Wie stark stehen die folgenden Nutzungsarten im Jahr 2019 in Ihrem Investmentfokus?“ 2019 – ein Jahr mit wenig Veränderung Nach Einschätzung der Befragten hat sich der Fokus der Investoren im Vergleich zu 2018 in Bezug auf die Nutzungsarten nicht wesentlich verändert. Starkes Interesse liegt nach Ansicht von 54 % der Befragten weiterhin im Bereich Wohnen – das sind 2% weniger als im Vorjahr. In der Nutzungsart Büro meinen 40% der Teilnehmer, dass das Investoreninteresse an der Asset Klasse stark wird. In den Fokus werden „Andere“ Nutzungsarten rücken, etwa Mischnutzungen oder Data Center, schätzen 17% der Befragten. Büro 40% 32% 8% 20% Wohnen 54% 17% 4% 25% Retail 27% 23% 23% 27% Andere 17% 37% 17% 33% stark mittel gering gar nicht Statements der Teilnehmer „Mischnutzungen im Gewerbebereich zur Verdichtung bestehender Flächenangebote (Büro/Labor, Data Center, etc) werden gefragter.“ 21 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Investmentfokus nach Standort Fragestellung: „Welche österreichischen Standorte stehen im Jahr 2019 besonders in Ihrem Investmentfokus?“ Die Fokussierung auf Wien klingt ab Bei der Frage, welcher Standort für Investments in die Asset Klasse Büro in Österreich besonders interessant ist, ist zu erkennen, dass der Fokus mit 41% weiterhin auf Wien liegt. Dies stellt jedoch einen Rückgang um rd. 20%-Punkte im Vergleich zum Vorjahr dar. Stattdessen können Graz und Linz von steigendem Interesse profitieren. Beide Städte liegen bei 14% anstatt 9% in 2018. Graz kann zudem mit einem großen Interesse im Bereich Retail im Jahr 2019 rechnen. Waren 2018 noch 17% der Investoren an Graz interessiert, sehen die Befragten für 2019 bereits 40% der Retail- Investments in Graz. In Wien scheint der Retail-Investmentmarkt gesättigt und sinkt von 22% (2018) auf 10% (2019). In etwa unverändert im Vergleich zum Vorjahr bleibt der Investmentfokus über alle Asset Klassen in Salzburg. Wohnen 26% 19% 10% 12% 9% 5% 2% 12% 5% Büro 41% 9% 14% 14% 9% 4% 9% Retail 10% 20% 40% 10% 10% 10% Wien Salzburg Graz Linz Innsbruck Bregenz Klagenfurt St. Pölten Eisenstadt 22 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Fragestellung: „Welche österreichischen Standorte stehen im Jahr 2019 besonders in Ihrem Investmentfokus?“ Nord-Süd Unterschiede Bei der Einzelanalyse der Landeshauptstädte bleibt die Asset Klasse Wohnen wie im Vorjahr großteils unveränderter Vorreiter des Investoreninteresses. Insbesondere in Bregenz ergab die Befragung, dass für die Asset Klassen Retail und Büro kaum relevante Investments für 2019 vorgesehen sind. Auch in Wien, Innsbruck, Salzburg und St. Pölten wird Wachstum im Bereich Residential durch die Befragten gesehen. Anders gestaltet sich die Stimmung im Süden und Südosten Österreichs. In Eisenstadt rückt die Asset Klasse Büro mit 40% in den Fokus. Im Bereich Wohnen wird stattdessen ein Rückgang von 75% auf 40% gesehen. Auch in Graz und Klagenfurt sehen rd. ein Drittel der Befragten steigendes Interesse daran, in die Asset Klasse Büro zu investieren. 23 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Digitalisierung Trend & Umsetzung Fragestellung: „Wie schätzen Sie die folgenden Digitalisierungstrends ein?“ Die Digitalisierung wird schleppend umgesetzt Das Thema Digitalisierung ist in der Immobilienwirtschaft angekommen. Die Umsetzung konkreter Projekte läuft jedoch auch 2019 nur schleppend – das meinen 92% der Befragten. Insgesamt 87% sehen in der Digitalisierung das Potential einer höheren Transparenzschaffung in Transaktions- und Bewertungsprozessen. Weiters sind 82% der Teilnehmer der Meinung, dass auch in der Immobilienwirtschaft Tätigkeitsfelder wie Rechnungswesen oder Vermittlung digitalisiert werden können. Einen Widerspruch zwischen Datenschutz und Digitalisierung sehen 42% der Befragten. Die Umsetzung konkreter Digitalisierungsprojekte läuft sehr schleppend. 30% 62% 4% 4% Transaktions- und Bewertungsprozesse werden durch die Digitalisierung schneller und 26% 61% 13% transparenter. Auch in der Immobilienwirtschaft werden Tätigkeitsfelder (Nebenkosten, Rechnungswesen, Vermietung und Vermittlung etc.) digitalisiert und 41% 41% 17% dadurch Personal eingespart. Konnektivität wird zukünftig ebenso wichtig wie die Lage. 35% 47% 9% 9% Datenschutz und Digitalisierung bremsen sich gegenseitig aus. 17% 25% 54% 4% Statements der Teilnehmer „Die ‚systemtechnische‘ Digitalisierung ist nicht aufzuhalten und wird auch in der Immobilienbranche Einzug halten. Die Herausforderung dabei ist der organisatorische und gesellschaftliche Umgang.“ 24 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Digitalisierung & Investmentchancen Fragestellung: „Welche Investmentchancen ergeben sich durch die Digitalisierung?“ Digitalisierung wird zum Lagekriterium Die Digitalisierung spielt mittlerweile eine Rolle bei der Auswahl der Lage. Städte, die dem Digitalisierungstrend schneller folgen, werden daraus Vorteile ziehen können, meinen 91% der Befragten. Zudem werden dezentrale Bürolagen gegenüber etablierten Zentrallagen von der Digitalisierung profitieren können (59%). Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass immissionsbelastete Lagen von E-Mobility und Carsharing profitieren werden. Städte, die stärker mit dem Digitalisierungstrend gehen, haben Standortvorteile (z. B. erhöhte 50% 41% 9% Nachfrage). Immissionsbelastete Lagen profitieren von E-Mobility und Carsharing. 32% 36% 32% Dezentrale Bürolagen in Trendbezirken profitieren gegenüber etablierten 9% 50% 32% 9% Zentrallagen. Statements der Teilnehmer „Digitalisierung ist eine Möglichkeit den Standort zu attraktivieren; die klassischen Faktoren wie gute Erreichbarkeit, attraktives Umfeld, Dienstleistungsangebote, Flexibilität der Objekte etc. werden weiterhin die wesentlichen Entscheidungskriterien darstellen.“ 25 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Digitalisierung nach Asset Klassen Fragestellung: „Welche Assetklassen werden in Zukunft durch die Digitalisierung stärker in den Investmentfokus rücken?“ Büro Co-Working-Space 48% 52% Dezentrale Lage 9% 50% 27% 14% A-Lage 33% 24% 38% 5% Wohnen Serviced Apartment 45% 45% 5%5% Mikroapartment 39% 48% 9% 4% Zentrale Trendlagen 42% 24% 29% 5% Retail Discounter 18% 27% 46% 9% High Street 25% 15% 55% 5% Fachmarktzentrum 9% 22% 56% 13% Logistik/ HUB/Zentrallager 50% 30% 10% 10% Industrie Last Mile Storage 45% 20% 30% 5% Rechenzentren 33% 33% 24% 10% 26 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Megatrends Fragestellung: „Welche Megatrends werden den österreichischen Immobilienmarkt in den nächsten 5-10 Jahren beeinflussen?“ Digitalisierung als größter Treiber von Veränderung Die Megatrends, die den österreichischen Immobilienmarkt 2018 bewegt haben, bleiben 2019 weiterhin aktuell. Wie bereits im Vorjahr (93%) wird auch im Jahr 2019 (92%) der demografische Wandel als einer der größten Treiber des Immobilienmarkts von den Befragten gesehen. Wesentlichen Schwung bringt auch die Digitalisierung in die Branche. Darüber sind sich alle Befragten einig (100%) - im Gegensatz zum Vorjahr, wo ein Drittel der Befragten noch nicht von einer Veränderung überzeugt war. Einen weiterhin starken Trend sehen 87% der Befragten in der Zinsentwicklung und 61% in der Globalisierung der Investmentströme. Größere Relevanz wird sowohl dem Klimawandel als auch politischen Instabilitäten zugesprochen. Im vergangenen Jahr meinten 41%, dass der Klimawandel relevante Auswirkungen auf den Immobilienbereich haben wird, während es 2019 bereits 60% sind. Zudem sind fast 60% der Befragten davon überzeugt, dass Unsicherheiten aufgrund politischer Geschehnisse Auswirkungen auf die Immobilienbrache haben werden. Das entspricht einer Steigerungen in der Zustimmung von 20%- Punkten. Digitalisierung 54% 46% Demografischer Wandel 67% 25% 8% Zinsentwicklung 38% 49% 13% Globalisierung der Investmentströme 17% 54% 29% Klimawandel 30% 30% 40% Politische Instabilitäten/Unsicherheiten 29% 29% 34% 8% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu 27 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Megatrends Büro Fragestellung: „Was sind 2019 die Trends in der Nutzungsklasse Büro?“ Gebäudeattraktivität durch Human-Experience-Faktoren und ihr Einfluss auf den „War for Talents“ 68% „Human-Experience- Faktoren“ (Aufenthaltsqualität, Wohlfühlfaktoren, Coolness-Atmosphäre) beeinflussen 40% zunehmend die Nicht nur die Gebäudeattraktivität. 32% Gebäude, sondern auch die Mietverträge müssen künftig flexibler 66% Die Mitarbeiter- gestaltet werden gewinnung erfolgt 40% (Laufzeiten, auch über die Ausstattung, Größe Attraktivität von etc.). 17% Arbeitswelten („War 30% for Talents“). Innovative 4% Flächenkonzepte: 48% Trotz höherer 4% Flächeneffizienz kann die 43% Attraktivität für die Nutzer steigen. 9% 28 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Megatrends Retail Fragestellung: „Was sind 2019 die Trends in der Nutzungsklasse Retail?“ Tendenz zur Neuausrichtung des Marktes aufgrund von Imageschaden und einem leidenden Textilhandel Der Trend zum Erlebniseinkaufen 53% verändert den Wettbewerb und führt 43% zu einer Neuausrichtung im 52% Einzelhandel. Erlebnis- und Gastrokonzepte sind 56% 4% im Aufwind. 39% 48% Der stationäre Textilhandel leidet. 9% Das Image des 35% Einzelhandels ist angekratzt. Mieter versuchen daraus 9% Kapital zu schlagen (Miethöhe, Laufzeiten, Incentives). 22% 26% 4% 29 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Megatrends Wohnen Fragestellung: „Was sind 2019 die Trends in der Nutzungsklasse Wohnen?“ Mikro-Wohnen, Zusatzservices und Ladeinfrastruktur liegen im Trend 58% Studenten- und Mikro-Wohnen oder temporäres Wohnen (Serviced Apartments) 33% 38% liegt weiter im Trend. Ladeinfrastruktur (E-Mobility) wird 52% 4% zunehmend 38% wichtiger als Standortfaktor. Zusatzservices 25% werden vermehrt 4% nachgefragt (Concierge, Pflege 33% Großvolumige etc.). Projektfertigstellungen 26% in Ballungszentren 46% 22% führen in 3-5 Jahren zu einer stagnierenden bis leicht rückläufigen Mietzinsentwicklung. 17% 4% 30 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
Megatrends Hotel Fragestellung: „Was sind 2019 die Trends in der Nutzungsklasse Hotel?“ Nachhaltigkeit und Dual-Branding-Konzepte setzen sich durch 43% 24% Die Nachhaltigkeit eines Hotels wird ein 70% ausschlaggebendes Kriterium für Buchungs- Kettenhotels entscheidungen. prägen zusehends die 19% Ferien- 14% destinationen. 48% 13% 17% Mehr Hotelprojekte 39% werden als „Dual- Branding- Konzepte“ 33% gestaltet. Der Individualität und dem lokalen Charakter 19% eines Hotels kommen zukünftig mehr 39% Bedeutung zu. 22% 31 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
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Ihre Kontakte Alexander Wlasto Partner Sector Leader Real Estate, Hospitality and Construction Austria Tel. +43 1 211 70 1306 Mobile +43 664 6000 31306 E-Mail alexander.wlasto@at.ey.com Erich Sorli Partner Assurance Tel. +43 1 211 70 1329 Mobile +43 664 6000 31329 E-Mail erich.sorli@at.ey.com Andreas Sauer Partner Transaction Tax Tel. +43 1 211 70 1625 Mobile +43 664 6000 31625 E-Mail andreas.sauer@at.ey.com 33 | Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Österreich 2019
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick EY ist einer der globalen Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuer- beratung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dynamischen Teams, einer ausgeprägten Kundenorientierung und individuell zugeschnittenen Dienstleistungen. Unser Ziel ist es, die Funktionsweise wirtschaftlich relevanter Prozesse in unserer Welt zu verbessern – für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Kunden sowie die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Österreich ist EY an vier Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Publikation auf alle österreichischen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. © 2019 Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H. All Rights Reserved. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der [vollständiger Firmenwortlaut der herausgebenden EY-Mitgliedsfirma] und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. www.ey.com/at
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