TUTORIAL STADTPLANUNG - ComputerWorks
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INHALT Einleitung ..............................................................................................................................................…................. 2 Die Benutzeroberfläche in Kürze .........................................................................................….......... 4 Schritt 1: Plangrundlagen importieren .................................................................…................ 6 Schritt 2: Schwarzplan und Strukturskizze .....…........................…........................…......... 8 Schritt 3: Entwurf importieren und Bebauung 2D .....…........................….................... 12 Schritt 4: Straßen anlegen ........................................................................................…...................... 16 Schritt 5: Symbole verwenden ........................................................................................…............ 18 Schritt 6: Plan beschriften ........................................................................................…........................ 20 Schritt 7: Bebauung 3D erstellen ........................................................................................…...... 22 Schritt 8: 3D-Darstellung und Visualisierung .................................................................... 25 Schritt 9: Ansichten und Schnitte anlegen .......................................................................... 28 Schritt 10: Explosionszeichnung erstellen .............................................................................. 31 Schritt 11: Planlayout erstellen ........................................................................................….............. 34 Schritt 12: Plan weitergeben ........................................................................................….................... 36 Werkzeuge und Arbeitsweisen ........................................................................................…................. 38 Was kann Vectorworks noch? ........................................................................................….................. 46 Von CAD zum CAD-GIS .................................................................................. 46 BIM für Landschaftsarchitekten ............................................................... 46 Vom städtebaulichen Entwurf zum Bebauungsplan ............ 47 Digitales Geländemodell ................................................................................. 47 X-Planung ...................................................................................................................... 48 Verwendung von OSM-Daten (Open Street Map) ................. 48 Copyright © 2021 by ComputerWorks. Alle Rechte vorbehalten. Das Reproduzieren, Ändern, Umschreiben oder Übersetzen ohne vorherige schriftliche Genehmigung ist untersagt. 1
EINLEITUNG Herzlich willkommen zum Tutorial Vectorworks Stadtplanung Information zum Projekt In diesem Tutorial lernen Sie die wichtigsten Funktionen von Vectorworks Landschaft Dieses Tutorial für die Stadtplanung behandelt das mit Vectorworks geplante Projekt in der Stadtplanung kennen. Wir haben dazu die wichtigsten Aufgaben bei der Planung der Stadterneuerung für die General-von-Stein-Kaserne in Freising. Die Planung wurde der General-von-Stein-Kaserne in Freising Schritt für Schritt beschrieben. Es wird ge- im Auftrag der Stadt Freising vom Büro Ammann Albers StadtWerke aus Zürich erstellt zeigt, wie Sie die verschiedenen Darstellungen in einem Plan verwalten und die hervorra- (www.stadtwerke.ch). ComputerWorks bedankt sich bei den Planern und dem Bauherrn genden Möglichkeiten grafischer Gestaltungsmittel nutzen. für die Bereitstellung der Daten. Der Lösungsweg ermöglicht Ihnen, schnell ein Projekt vom Konzept bis zum fertigen Wo finden Sie die Tutorialdateien? Entwurf zu erstellen, indem Sie die wichtigsten Programmbestandteile von Vectorworks im 2D- und 3D-Bereich einsetzen. Alle für das Tutorial benötigten Dateien finden Sie auf der ComputerWorks-Homepage: Grünfinger www.computerworks.eu/vwtutorials. Grünfinger Das Besondere an Vectorworks Grünfinger Wenn Sie die Schritte an Ihrem Computer durchgehen, werden Sie feststellen, dass Vec- Grünfinger torworks Landschaft nicht nur ein CAD-Programm für alle planerischen Aufgaben von Stadtplanern, Städtebauern und Landschaftsarchitekten ist. Es verfügt auch über heraus- ragende grafische Möglichkeiten und über modernste Funktionalitäten eines CAD-GIS- Programms. Individuell gestaltete Pläne sind ebenso ein Kinderspiel wie das räumliche Grünfinger Konstruieren. Und das Besondere bei Visualisierungen mit Vectorworks/Renderworks: Damit erstellen Sie Top-Visualisierungen mit einfacher Bedienung durch die Cinema 4D Render Engine. Schwarzplan Strukturskizze In Vectorworks Landschaft müssen Sie nicht zwischen 2D- und 3D-Planung unterschei- den. Jedes Objekt (Text, Bemaßung usw.) kann beliebig im Raum eingesetzt werden. Außerdem ermöglicht es Vectorworks mit seinen Bibliotheken und Voreinstellungen z. B. Bebauungspläne komfortabel zu erstellen, da Linienarten, Farben, Planzeichen usw. be- reits als Bibliothekselemente vorhanden sind. Charakteristisch für Vectorworks Landschaft ist auch seine Flexibilität bei der Kombina- tion von vordefinierten und frei gezeichneten Elementen. So lässt sich zum Beispiel ein Baum mit dem dafür vorgesehenen Werkzeug mit einem Klick in die Zeichnung einsetzen oder Sie zeichnen mit den Basiswerkzeugen wie „Kreis“, Polygon“, „Kreisbogen“ usw. eigene Baumdarstellungen und speichern diese danach in der Projektbibliothek ab. Bebauung 2D Bebauung 3D 2 3
DIE BENUTZEROBERFLÄCHE IN KÜRZE Werfen Sie einen kurzen Blick auf die Benutzeroberfläche von Vectorworks, damit Sie Elemente lesen Sie im Kapitel „Werkzeuge und Arbeitsweisen“. Im Vectorworks-Menü mit den wichtigsten Begriffen vertraut werden. Eine ausführliche Beschreibung dieser „Hilfe“ → „Vectorworks-Hilfe“ finden Sie ein komplettes Vectorworks-Online-Handbuch. Menübalken Benutzerkonto Hier finden Sie die Befehle. Hier haben Sie Zugriff u.a. auf Service Select, Methodenzeile Cloudservices, Customer Portal ... Bestimmen Sie hier, mit wel- cher Methode des gewählten Werkzeugs Sie arbeiten Mitteilungszentrale wollen. Hier erhalten Sie wichtige Konstruktionspalette Mitteilungen u.a. zu Ser- vice Pack Updates. Hier finden Sie alle grundle- genden Werkzeuge für das Zeichnen. Darstellungszeile Hier können Sie Ebenen und Klassen aufrufen, zoomen, Ansichten und Werkzeuge Darstellungean aufrufen Das sind die einzel- usw. nen Werkzeuge einer Werkzeuggruppe. Informationenpalette Hier können Sie das Werkzeuggruppen Zubehör-Manager gerade aktivierte Objekt bearbeiten. Hier sind branchenspezi- Hier verwalten Sie Zubehör wie fische und 3D-Werkzeuge Symbole, Schraffuren, Tabellen, untergebracht. Bilder etc. Navigationspalette Hier haben Sie direkten Attributpalette Zugriff auf die Organisa- tion Ihres Dokuments: Hier weisen Sie den Objekten Klassen, Konstruktions- Farben, Füllungen, Liniendi- ebenen, Layoutebenen cken, Deckkraft etc. zu. usw. Zeigerfangpalette Zeichenfläche Legen Sie hier fest, an wel- Hier zeichnen Sie Ihre chen Punkten, Kanten und Pläne. Winkeln ausgerichtet wird. 4 5
1 PLANGRUNDLAGEN IMPORTIEREN Hinweis Benutzernullpunkt und Vectorworks-Nullpunkt: Beim Import ist die Option „Ersten Import zentrieren und Folgeimporte relativ zum Benutzernullpunkt platzieren“ aktiviert. Dies ist wichtig, wenn Sie Projekte im großen Koordinatenbereich bearbei- ten, denn dann arbeiten Sie nicht mit dem Vectorworks-Nullpunkt, sondern mit Ihrem Benutzernullpunkt. Luftbild importieren: Stellen Sie zuerst die Klasse „Referenzen-Rasterbild“ als Ihre aktive Klasse ein. Importieren Sie das Luftbild in Vectorworks mit dem Befehl „Import Bild“ (Menü „Datei“ → Untermenü „Im- port“). Im Ordner „01_Grundlagen importieren“ wäh- len Sie das Bild „01_Luftbild Vermesser.png“ aus. Den folgenden Dialog können Sie mit „OK“ bestä- tigen. Mit dem Befehl „In den Hintergrund“ (Menü Vectorworks bietet die unterschiedlichsten Import- und Exportfunktionen und zeichnet sich damit „Ändern“ → Untermenü „Anordnen“) können Sie das als äußerst flexibles Planungswerkzeug aus. Sie lernen in diesem Schritt einige der wichtigsten Luftbild hinter die Zeichnung schieben. Mit gedrückter Importschnittstellen kennen. Los geht´s: Maustaste können Sie das Bild an die richtige Positi- on verschieben. DWG importieren: Öffnen Sie die Datei „01_Plangrundlagen_importieren.vwx” im Ord- Tipp: Sie können auch georeferenzierte Bilder im- ner „01_Plangrundlagen importieren”. Wählen Sie den Befehl „Import DXF/DWG“ (Menü portieren, die mit World-Dateien assoziiert sind. Die „Datei“→ Untermenü „Import“) und importieren Sie die DWG-Datei „Import Kataster.dwg“. World-Dateien müssen sich im gleichen Ordner wie Nehmen Sie die Einstellungen wie im gezeigten Screenshot vor. Unter „Erweiterte Ein- das dazugehörige Bild befinden.Das Luftbild wird stellungen“ —> „Klassen/Ebenen“ wählen Sie „Importiere DXF/DWG-Layer als Klassen“. dann beim Import automatisch in der richtigen Größe und an den richtigen Koordinaten eingesetzt. 6 7
2 SCHWARZPLAN UND STRUKTURSKIZZE Tipp: Beim Import DXF/DWG können Sie ebenfalls ein Präfix vergeben, indem Sie die Option „Text dem Namen des importierten Layers voranstellen“ wählen. Grünfinger Grünfinger Grünfinger 2 Schwarzplan erstellen: Blenden Sie die Objekte der Klasse „Kataster“ aus, die nicht Grünfinger für die Erstellung des Schwarzplans benötigt werden, indem Sie in der Navigationspalette in die zweite „Status“-Spalte vor die folgenden Klassen klicken: „Abriss Kasernenareal“ Grünfinger und „Flurstücke“. Aktivieren Sie nun die Gebäude, um diese mit einer schwarzen Füllung zu versehen. Hier lässt sich das Der sogenannte Schwarzplan wird oft als Grundlage für städtebauliche Entwürfe oder zur Dar- Werkzeug „Ähnliches aktivieren“ stellung städtebaulicher Situationen verwendet. Vectorworks bietet Ihnen einige sehr hilfreiche anwenden. Klicken Sie mit dem Funktionen und Werkzeuge, um aus den importierten Grundlagen schnell einen Schwarzplan Werkzeug auf eines der Gebäude zu erstellen. und schon sind alle Gebäude akti- viert. Über die Attributpalette können 1 Öffnen Sie die Datei „02_Schwarzplan und Struktur- Sie den Gebäuden über die Klassen- skizze.vwx”. In der Palette „Navigation-Klassen“ oder im farbe eine schwarze Füllung geben. Dialogfenster „Organisation“ (Menü „Extras“) sehen Sie die Klassenstruktur der Datei. Hier bekommen Sie einen Tipp: Sie können Objekten auch über die Überblick über die im ersten Schritt importierten Daten. Sie Klasseneigenschaften bestimmte Attribute können die Daten durch einen Klick in die erste bzw. zweite zuweisen und automatisch füllen lassen. Ma- „Status“-Spalte vor der jeweiligen Klasse ein- und ausschal- chen Sie dazu auf die Klasse „Kataster-Ge- ten. Hierbei ist erst einmal nur die Klasse „KV“ von Interes- bäude“ einen Rechtsklick und wählen sie „Klasse bearbeiten“ aus. Wählen Sie dafür die se, da die meisten angelegten Klassen noch leer sind. Option „Grafische Attribute“ und „Automatisch zuweisen“ an und geben Sie bei „Füllatt- ribute“ die entsprechende Füllung an. Für einen guten Überblick über importierte Dateien ist auch häufig die Zuordnung eines Präfixs für die importierten Klassen hilfreich, das erkennen lässt, woher diese stammen. Aktivieren Sie über das Menü „Extras“ den Befehl „Ebenen/Klassen-Manager“. Nun wählen Sie sowohl die Option „Klas- sen“ als auch „Klassen umbenennen“ aus. Klicken Sie auf „Weiter“. Geben Sie im nun erscheinenden Dialogfenster „Suchen nach“ die Buchstaben „KV“ ein und im Feld „Ersetzen mit“ die Bezeichnung „Kataster“. Klicken Sie auf „Umbenennen“ und bestäti- gen Sie diesen Schritt mit „OK“. 8 9
3 Strukturskizze: Für strukturelle Skizzen (Bebauung, Verkehr, Landschaftskonzept Grünfinger etc.) bietet Vectorworks einfache Werkzeuge an, mit denen schnell und unkompliziert Linien, Kreise, Rechtecke und Flächen gezeichnet werden können. Bei der Gestaltung bietet das Programm größtmögliche Flexibilität mit frei wählbaren Stiftfarben, Linienarten, Füllfarben, Pfeilen und Beschriftungen. Grünfinger 4 Strukturskizze Verkehr: Aktivieren Sie zuerst die Konstruktionsebene „Strukturskiz- Grünfinger ze“ (Menü „Extras“ → Befehl „Organisation“) und die Klasse „Strukturskizze-Verkehr“. Um Grünfinger das Verkehrsnetz nachzuzeichnen, wählen Sie das Werkzeug „Polygon“ aus. Die Linienart ist bereits unter den Stiftattributen für diese Klasse vorgegeben. Sie können nun die fehlenden Verbindungen für das Verkehrs- netz innerhalb des Areals nachzeichnen. Zum Grünfinger besseren Zeichnen der Strukturskizze können Sie ggf. die Klasse „Referenzen-Rasterbild“ einblenden. 5 Strukturskizze Grünfinger: Hier müssen Sie zuerst die Linienart der Klasse zuwei- sen. Wählen Sie bei „Grafische Attribute“ die Option „Automatisch zuweisen“ aus und Tipp: Sie können auch Ihre eigenen Linienarten ganz einfach selbst erstellen. Öffnen geben Sie für die Füllattribute Sie dazu den Zubehör-Manager und machen Sie einen Rechtsklick in der rechten Spal- die Füllung „Leer“ an. Bei den te Ihres offenen Dokumentes. Wählen Sie „Neues Zubehör anlegen in 02_Schwarz- Stiftattributen wählen Sie für plan und Strukturskizze“ → „Linienart“ aus. Wählen Sie nun die Optionen „Komplex“ die Füllung „Linienart“ und im und „Maßstabsabhängig“. Nun können Sie Feld Linienart „Strukturskizze mit einem beliebigen Objekt, z. B. Rechteck, Grünfinger“ aus. Bestätigen Kreis, Polygon, Ihre eigene Linienart zeichnen. Sie die Einstellungen mit „OK“. Grünfinger Grünfinger Grünfinger Statt die Strukturskizzen in Vectorworks zu zeichnen, Nun können Sie mit einem Werkzeug Ihrer Wahl können Sie auch Handskizzen importieren. Wie Sie Grünfinger beispielsweise der Polylinie oder dem Poly- dabei vorgehen, wird im nächsten Kapitel beschrieben. gon die drei fehlenden Grünfinger ergänzen. Grünfinger 10 11
3 ENTWURF IMPORTIEREN UND BEBAUUNG 2D 3 Bild skalieren und positionieren: Nun muss das Bild auf die richtige Größe skaliert werden. Dazu wählen Sie zuerst zwei Fixpunkte auf dem Katasterplan (z. B. zwei sich gegenüberliegende Ecken eines Gebäudes)) und messen deren Entfernung mit dem Werkzeug „Strecke messen“ aus der Werkzeuggruppe „Bemaßung/Beschriftung“. Schalten Sie, falls notwendig, dazu die Klasse „Kataster-Abriss Kasernenareal“ an. 4 Wählen Sie den Befehl „Skalieren“ im Menü „Ändern“. Aktivieren Sie die Option „Sym- metrisch mit Referenzlänge“. Klicken Sie auf den Knopf „Strecke messen“ und klicken Sie in der importierten Zeichnung auf dieselben Fixpunkte wie im Katasterplan. Sie können für die Skalierung die beiden in der Abbildung markierten Gebäudeecken verwenden. Geben Sie den zuvor gemessenen Wert unter „Neue Länge“ ein und Ihr Bild wird skaliert. Ist Ihnen der Skalierungsfaktor bekannt, dann können Sie das Bild auch einfach „symmetrisch“ skalieren. In diesem Schritt wird beschrieben, wie Sie eine Handskizze als Grundlage und Arbeits-hilfe für Ihren CAD-Entwurf verwenden. 1 Öffnen Sie die Datei „03_Entwurf importieren.vwx” und stellen Sie sicher, dass der Maßstab auf 1:1000 gestellt ist. 2 Entwurf importieren: Erstellen Sie unter „Konstruktionsebenen“ eine neue Kon- struktionsebene mit dem Titel „Handskizze“, indem Sie über das Menü „Extras“ → Be- fehl „Organisation“ → „Konstruktionsebene“ → „Neu“ wählen. Geben Sie ihr den Namen „Handskizze“. Bestätigen Sie mit „OK“ und wählen Sie diese Ebene als aktive aus. Aktivieren Sie nun die Klasse „Referenzen-Hand- skizze“. Um den Vorentwurf in die Zeichnung zu importieren, wählen Sie den Befehl „Import 5 Klicken Sie das aktivierte Bild mit dem Aktivie- Bild“ (Menü „Datei“) und öffnen Sie die Datei renwerkzeug an einem Eckpunkt der Zeichnung „Vorentwurf.jpg“. Wählen Sie im erscheinenden an und schieben Sie es bei gedrückter Maustaste Dialogfenster „Einstellungen Import Bild“ die Kom- an die entsprechende Position im Plan. pressionsmethode „JPEG“ und bestätigen Sie mit „OK“. Das Bild des Vorentwurfs erscheint jetzt im Schieben Sie nun das Bild in den Hintergrund, Dokument. so dass es unter der Zeichnung liegt. Den Be- fehl finden Sie im Menü „Ändern“→ Unterme- Tipp: Sie können Bilder auch referenziert ein- nü „Anordnen“ → Befehl „In den Hintergrund“. fügen. Sollten Sie im referenzierten Dokument Än- Beachten Sie die Sortierung der Ebenen in der derungen vornehmen, werden diese automatisch Navigationspalette und passen Sie diese gege- in Vectorworks übernommen. benenfalls an. 12 13
6 Bebauung 2D anlegen: Öffnen Sie die Datei „03_Bebauung 2D anlegen.vwx“.Die Damit können verschiedene Entwurfsvarianten schnell und mit einheitlicher Darstellung meisten Gebäude sind bereits vorgezeichnet, es fehlen nur noch die Gebäude im nörd- erstellt werden. In unserem Beispiel weisen wir der Klasse „Gebäude 2D“ vordefinierte lichen Bereich des Areals. Füll- und Stiftattribute zu. Machen Sie dazu einen Rechtsklick auf die entsprechende Klasse und wählen Sie „Bearbeiten“. Aktivieren Sie die Option „Automatisch zuweisen“ 7 Hilfskonstruktionen anlegen: Um das Zeichnen der Gebäude zu vereinfachen, bietet und geben Sie den Füll- und Stiftattributen die Farbe „Grau“. Schalten Sie auch in der es sich an, Hilfskonstruktionen anzulegen. Wählen Sie das Werkzeug „Hilfslinie“ aus Attributpalette die Option „Klassenfarbe“ bei den Füll- und Stiftattributen ein. und aktivieren Sie die zweite Methode. Setzen Sie den ersten Klick auf die obere Ecke des ersten Gebäudes und den zweiten Klick auf die Gebäudeecke darunter. Wiederholen Sie diesen Schritt für die übrigen Gebäudeseiten. Als Orientierung sind bereits erste Hilfs- linien in den Plan eingezeichnet. 8 Gebäudeflächen zeichnen: Aktivieren Sie zuerst die Klasse „Entwurf-Bebauung- Gebäude 2D“. Anhand der Hilfslinien können Sie jetzt die Gebäudeflächen nachzeichnen. Aktivieren Sie dazu zu- erst das Werkzeug „Polygon“ und zeich- nen Sie die nun die fehlenden Gebäude. Als Orientierung dienen Ihnen dabei der Vorentwurf und die Hilfslinien. Sie können die Gebäude auch mit dem Werkzeug „Rechteck“ einzeichnen. Verwenden Sie hierzu die vierte Metho- de „Definiert durch Breite und Höhe“ . 9 Mit dem Werkzeug „Umformen“ in der Konstruktionspalette können Ihre Polygone nach Bedarf weiter angepasst werden. Tipp: Zum schnelleren Zeichnen kann hier der Plan rotiert werden. Wählen Sie den Be- fehl „Plan rotieren“ im Menü „Ansicht“. Aktivieren Sie nun die Gebäudekante, an der Sie den Plan ausrichten, indem Sie auf die beiden Eckpunkte der Kante klicken. Um wieder zur Ausgangsposition zu gelangen, geben Sie im Textfeld 0° ein. Plan kolorieren: Die „Automa- tische Zuweisung“ von grafischen Attributen für eine Klasse bzw. Ob- jekttyp ist in der Praxis sehr hilfreich. 14 15
4 STRASSEN ANLEGEN (Menü „Ändern“) aus, um eine zusammenhängende Fläche zu erstellen. 2 Kurven abrunden: Um die Kreuzungen bzw. Richtungsänderungen der Straßen ab- zurunden, aktivieren Sie das Werkzeug „Verrunden“ in der Konstruktionspalette. In der Methodenzeile schalten Sie die dritte Methode ein. Dort tragen Sie auch den Radius ein. Straßeneinmündungen runden Sie mit einem Radi- us von 3 m ab. Die Park- und Wendebucht im nordöst- lichen Bereich des Areals mit 9 m. Bewegen Sie den Zeiger der Maus über eine der bei- den Linien, die Sie verrunden wollen, diese erscheint rot. Klicken Sie auf diese Linie und dann auf die Linie, mit der Sie verrunden wollen. Tipp: Vectorworks Landschaft bietet Ihnen Spezial- Wir ergänzen nun den Entwurf um Straßen und Wege. Hierbei lernen Sie unter anderem, wie funktionen, wenn Sie nicht nur „einfach“ verrunden möchten: Die Werkzeuge mehrere Flächen zu einer Fläche verbunden werden. Zusätzlich zeigen wir Ihnen die Funktion „Klotoide“ und „Korbbogen“ (Werkzeugruppe „Landschaft“) sind v. a. bei Detail- des Intelligenten Objekts „Parkplätze“. planungen hilfreich. 3 Parkplatz einfügen: Jetzt können Sie den feh- lenden Parkplatz in der Park- und Wendebucht im 1 Straße zeichnen: Öffnen Sie die Datei „04_Strassen nordöstlichen Bereich des Areals einfügen. Aktivieren anlegen.vwx” und aktivieren Sie die Klasse „Entwurf- Sie die Klasse „Entwurf-Verkehrsflächen-Parkplätze“ Verkehrsflächen-Straßen“. Zur besseren Orientierung und wählen Sie das Werkzeug „Parkplatz“ aus. Öffnen haben wir Ihnen Hilfslinien für die zu zeichnenden Stra- Sie über die Methodenzeile die Option „Einstellungen“. ßenverläufe vorgegeben. Geben Sie „5“ im Feld „Anzahl Parkbuchten“ ein. Aktivieren Sie das Doppelpo- Bestätigen Sie mit „OK“ und fügen Sie den Parkplatz lygon mit einem Doppelklick in den Plan ein. Mit dem ersten Klick bestimmen Sie . Im sich öffnenden Fen- die Position, mit dem zweiten Klick die Richtung des ster aktivieren Sie die Option einzufügenden Objekts. In der Infopalette können Sie „Polygone“ und wählen in der Methodenzeile die erste Metho- auch noch nachträglich die Attribute des Parkplatzes de. Zeichnen Sie die Straße, die das Areal von Westen mit der individuell anpassen. Nord-Süd-Tangente (s. Abbildung) verbindet, entlang der vorge- gebenen Hilfslinien. Mit dem Werkzeug Polygon zeichnen Sie entlang der Hilfs- linien die Anliegerstraße im nördlichen Bereich des Areals nach. Jetzt müssen alle Straßen zu einer Fläche (Polygon) zusammengefügt werden. Dazu aktivieren Sie bei gedrückter „Shift“-Taste gleichzeitig die beiden gezeichneten und die bereits im Plan vorhandenen Straßen. Wählen Sie den Befehl „Flächen zusammenfügen“ 16 17
5 SYMBOLE VERWENDEN 3 Symbol bearbeiten: Zu der 2D-Darstellung soll jetzt noch eine 3D-Darstellung abge- speichert werden. Mit einem Doppelklick auf das Symbol öffnen Sie das Fenster „Symbol bearbeiten“. Wählen Sie „3D-Darstellung“, bestätigen Sie mit „OK“ und die Darstellung wechselt in den Bearbeiten-Modus. Wählen Sie im Zubehör-Manager im Einblendmenü „Dokumente“ den Eintrag „Vector- works Bibliotheken“. Navigieren Sie zu Symbole —> Pflanzen —> Aussen —> Pflanzen 3D —> Bäume 3D Schema und aktivieren dort den Baum Spitzahorn6.7. Anschließend setzen Sie diesen per Drag- and-Drop auf die Mitte des Koordinatenkreuzes. Wählen Sie in der Infopalette die Skalierung „Symmetrisch“ und den Faktor 0,25. Verlassen Sie den Bearbeitenmodus mit einem Klick auf den Knopf „Symbol verlassen“ und bestä- tigen Sie noch einmal mit „Ja“. In diesem Schritt lernen Sie die Verwendung von Symbolen kennen – eine der wichtigsten Funk- tionen, um Pläne schnell zu zeichnen und zu verändern. Symbole werden aus dem Zubehör- 4 Bäume einsetzen: Wählen Sie nun das Werkzeug Manager in den Plan eingefügt und können Ihre Arbeit sehr erleichtern. Wiederholt auftretende „Ähnliches aktivieren“ aus und klicken Sie damit Objekte können unter einem Namen abgespeichert und per Mausklick beliebig oft in die Zeich- einen der Hilfspunkte (Kreuze) an. Dadurch werden alle nung eingefügt werden. Möchten Sie später Änderungen vornehmen, müssen Sie diese nur weiteren aktiviert. Nun aktivieren Sie den Befehl „Durch einmal am Symbol selbst machen und nicht z. B. an allen 50 eingefügten Baumsymbolen der Symbol ersetzen“ (Menü „Ändern“) und wählen das von Zeichnung. Es ist auch möglich, auf Symbole anderer Zeichnungen zuzugreifen und sie in die Ihnen erstellte Symbol aus, um die Hilfspunkte zu erset- aktuelle Zeichnung einzufügen. Sie zeichnen das jeweilige Objekt also nur einmal und können zen. Die richtige Größe der Bäume können Sie manuell dann immer wieder schnell darauf zugreifen. definieren oder über die im nächsten Schritt beschrie- bene GIS-Funktion. 1 Symbol zeichnen: Öffnen Sie die Datei „05_Symbole verwenden.vwx“ und aktivieren 5 Aktivieren Sie in der Navigationspalette nun die Klasse Sie die Klasse „Keine“. Aktivieren Sie das Kreiswerkzeug in der Konstruktionspalette. „Entwurf-Grünflächen-Bäume“ und wählen Sie die Dar- Erstellen Sie einen Kreis mit einem Radius von 0,5 m. stellung „Zeigen und ausrichten“. Wählen Sie alle Objekt Klicken Sie dazu einfach in die Zeichung und geben Sie von dieser Klasse aus, indem Sie die Tastenkombination, über die Tastatur „0,5“ ein. Bestätigen „Cmd-A“(Mac) bzw. „Strg-A“ (Win) benutzen. Aktivieren Sie die Eingabe mit zweimal „Enter“. Sie „Durch Symbol ersetzen“ (Menü „Ändern“) und wählen Sie das von Ihnen erstellte Weisen Sie über die Attributpalette ei- Symbol aus, um die Hilfspunkte mit Ihrem Symbol zu ersetzen. nen Grünton aus der Farbpalette zu. Danach zeichnen Sie mit dem Werk- 6 Darstellung über Datenbank: Lernen Sie nun eine typische GIS-Funktion von Vec- zeug „Gerade“ ein Kreuz auf den Mittel- torworks kennen: die Steuerung der Darstellung über eine Datenbank. Aktivieren Sie den punkt des Kreises. Befehl „Datenbank ändert Objektdarstellung“ (Menü „Extras“). Wählen Sie die Datenbank „Baumkataster“ und das Datenbankfeld „Baumkronen“. 2 Symbol anlegen: Aktivieren Sie jetzt den Kreis und die beiden Geraden und wählen Sie im Menü „Ändern“ Aktivieren Sie die Option „Skalieren“ und geben Sie den Faktor „1“ ein. Achten Sie au- den Befehl „Symbol anlegen“. Geben Sie dem Symbol ßerdem darauf, dass die Optionen „Ganze Zeichnung“, „Gruppen“ und „Symbole“ einge- einen Namen und bestätigen Sie mit „OK“, ohne die schaltet sind. Bestätigen Sie mit „OK“. Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5 für die Klasse Grundeinstellungen zu ändern. „Entwurf-Grünfläche-Bäume Bestand“. 18 19
6 PLAN BESCHRIFTEN 4 Textformatierungen: Mit Textformatierungen werden unterschiedliche Einstellungen als Zubehör gespeichert. Diese können Sie als Vorgabe für neue Textfelder verwenden oder auf bestehende Texte über- tragen. Neue Textformatierungen können Sie im Menü „Text“ anlegen. 5 Grundflächenzahl eintragen: Das Werkzeug „Grundflächenzahl“ ermöglicht Ihnen die Berechnung und Beschriftung der GRZ. Suchen Sie sich eine bebaute Fläche im Plan aus und aktivieren Sie das Werkzeug „Grundflä- chenzahl“ aus der Werkzeugpalette „Bemaßung“. Wählen In diesem Kapitel lernen Sie, wie ein Plan beschriftet und Texte gestaltet werden können. Das Sie die erste Methode aus und klicken Sie auf die Grundfläche. Textwerkzeug von Vectorworks bietet komfortable Beschriftungsoptionen. So können Sie Tabu- Nun wählen Sie die zweite Methode und klicken auf das Gebäu- latoren ähnlich wie in einem Textverarbeitungsprogramm einrichten, Textfelder im Blocksatz aus- de. Danach wählen Sie die dritte Methode und fügen die Grundflächenzahl ein. richten oder hoch- und tiefgestellte Zahlen und Buchstaben eingeben. 1 Öffnen Sie die Datei „06_Plan beschriften.vwx“. Es ist sinnvoll, die Beschriftung auf eine seperate Konstruktionsebene zu legen. Dazu legen Sie unter „Organisation“ (Menü „Extras“) eine neue Konstruktionsebene mit dem Titel „Beschriftung“ an. Zusätzlich aktivieren Sie die Klasse „Beschriftung-schwarz“. 2 Text anlegen: Aktivieren Sie das Textwerkzeug in der Kon- struktionspalette. Klicken Sie an die Stelle des Plans, an der Sie Planinhalte beschriften möchten. Beschriften Sie beispielsweise die Wiese im Norden des Areals als „Obstwiese“. Beim Schreiben des Textes können Sie auch mit Tabulatoren arbei- ten und mit der Zeilenschaltung in eine neue Zeile gelangen. Zum Beenden der Texteingabe drücken Sie die Escape-Taste. Tipp: Alternativ können Textformatierungen einheitlich festgelegt werden, indem sie als Eigenschaft einer Klasse zugewiesen werden. Damit sehen dann alle Texte einer Klasse 3 Text bearbeiten: Einen aktivierten Text können Sie über die In- automatisch immer gleich aus. fopalette bearbeiten (Schriftart, -größe und -stil) sowie einen Dreh- winkel angeben. Die Hintergrundfarbe eines Textfelds kann über die Option „Füllung“ in der Attributpalette bestimmt werden. Die Farbe des Textes wird über das Einblendmenü „Stift“ gesteuert. Mit einem Doppelklick auf den Text in der Zeichnung öffnet sich automatisch der Bearbeiten-Modus. 20 21
7 BEBAUUNG 3D ERSTELLEN (Werkzeugruppe „Landschaft“) mit einem Doppelklick. Nehmen Sie in der Auswahl „Dach & Höhe“ die Einstellungen aus dem abgebildeten Dialogfenster vor. Über die Auswahl „Attribute“ muss nun noch die Farbe des Daches angepasst werden. Machen Sie hier einen Doppelklick auf „Dachfläche 1“ und geben Sie der Füllung im Feld „Farbe“ den Grauton „Vectorworks Standard 027“. Wiederholen Sie diese Aktion für die „Dachfläche 2“, „Dach oben 3D“ und „Dach unten 3D“. Bestätigen Sie die Änderungen in den Einstellungen mit „OK“ und drücken Sie die Taste „X“, um die Auswahl aufzuheben. Auf Grundlage des Entwurfes entsteht in diesem Schritt ein 3D-Städtebaumodell. Mit diesem Mo- dell können sehr schnell die Räumlichkeiten und die Sichtachsen geprüft werden. Das 3D-Modell ist auch Grundlage für die später erstellten Ansichten. 1 3D-Gebäude anlegen: Öffnen Sie die Datei „07_Bebauung 3D erstellen.vwx“. Die meisten Gebäude sind bereits dreidimen- sional erfasst. Sie legen nur noch einige der viergeschossigen Wohngebäude an, die in 2D als Polygone bereits vorhanden sind, im nördlichen Bereich des Areals. 2 Öffnen Sie das Kontextme- Hinweis: Die viergeschossigen Gebäude erkennen Sie an der römischen Zif- nü mit einem Rechtsklick auf fer IV im Plan. eines der gezeichneten vier- geschossigen 2D-Gebäude. Überprüfen Sie zuerst, ob die Klasse „Entwurf-Bebauung-Gebäude 3D“ Ihre Wählen Sie den Befehl „In aktive Klasse ist. Öffnen Sie die Einstellungen des Werkzeugs „Gebäude“ Intelligentes Objekt umwan- deln“. Aus der Liste wählen Sie „Gebäude“ aus und über- nehmen die Einstellungen aus dem abgebildeten Dialogfenster. Bestätigen Sie mit „OK“. Es öffnen sich die Einstel- lungen für das Gebäude. Wiederholen Sie diese Aktion für die übrigen viergeschossigen Wohngebäude. Tipp: Alternativ zum Werkzeug „Gebäude“ können Sie auch mit der Tastenkombination „Cmd+E“ (Mac) bzw. „Strg+E“ (Win) einfache Tiefenkörper anlegen. 22 23
8 3D-DARSTELLUNG UND VISUALISIERUNG 3 In der Darstellungszeile im Einblendmenü „Aktuelle Ansicht“ wechseln Sie in die Ansicht „Rechts vorne oben“. So sehen Sie Ihre angelegten 3D-Gebäude. Sehen Sie sich die 3D-Bebauung auch über die verschiedenen Dar- stellungsarten von Vectorworks an, z. B. „Open GL“ oder „Flächen und Kanten“. 4 Wollen Sie die Maße eines Gebäudes ändern, dann nehmen Sie in der Infopalette die gewünschten Einstellungen vor. Oder: Der Dop- pelklick auf ein eingefügtes Gebäude bringt Sie (wie immer in Vector- works) zu den Einstellungen und damit zum Bearbeiten des Objekts. Aus dem 3D-Städtebaumodell erstellen wir nun eine Visualisierung und einen Film. Bei den hier erstellten Renderings wird das Modul Renderworks eingesetzt, das auf dem Cinema 4D-Render- kern basiert. Damit erstellen Sie innerhalb von Vectorworks Bilder in Top-Renderqualität. 1 Sonnenstand-Objekt einfügen: Öffnen Sie die Datei „08_3D Darstellung und Visualisierung.vwx“. Aktivieren Sie das Werkzeug „Sonnenstand“ (Werkzeuggruppe „Visualisieren“). Klicken Sie an die Stelle des Plans, an der Sie den Son- nenstand einfügen möchten und rich- ten Sie die Sonne nach Norden aus. Durch das Aktivie- ren des Sonnenstandsymbols können Sie über die Infopalette verschiedene Einstellungen, wie beispielsweise den Ort und die Uhrzeit, für den Son- nenstand vornehmen. 24 25
Wechseln Sie nun in der Darstellungszeile von „2D-Plan“ 3 Sonnenverlaufsfilm erzeugen: Wechseln Sie wieder zur zu „Oben“ und in der Darstellungsart auf „Renderworks Ansicht „2D Plan“ und aktivieren Sie das Sonnenstandsym- schnell“. Nun sind die Schlagschatten der Gebäude sicht- bol. Stellen Sie die Darstellungsart auf „Renderworks schnell“ bar. Stellen Sie anschließend die Darstellungsart wieder und drücken Sie auf Ihrem Ziffernblock die Taste „3“ oder auf „Drahtmodell“. wechseln Sie manuell zur Ansicht „Rechts vorne oben“. Tipp: Wenn Sie die Schlagschatten in einem Ansichts- 4 Nun klicken Sie in der Infopalette auf den Knopf „Sonnen- bereich in Ihrem Layout darstellen, können Sie über den verlauf“ und wechseln im Einstellungs-Dialogfenster auf den Button „Umgebungslicht“ in der Infopalette die Helligkeit Bereich „Film exportieren“. Hier haben Sie wieder die Mög- der Umgebung anpassen. lichkeit, verschiedene Einstellungen vorzunehmen. Bestim- men Sie nun die Zeit für den Sonnenaufgang und -untergang 2 Ausschnitt rendern: Wählen Sie und legen Sie das Intervall des Zeitverlaufs fest. Sie können in der Darstellungszeile die Ansicht dazu die Einstellungen aus dem abgebildeten Dialogfenster „Links vorne oben“. Nun können übernehmen. Bestätigen sie nun mit „OK“. Sie mit dem Werkzeug „Ausschnitt rendern“ (Werkzeuggruppe „Vi- Klicken Sie nun an die Stelle in der Zeichnung, an der Datum sualisieren“) einen Ausschnitt der Zeichnung rendern. Setzen Sie und Uhrzeit angezeigt werden sollen. Danach können Sie zuerst mit einem Doppelklick auf das Werkzeug die Darstellungsart im erscheinenden Dialogfenster „Animation sichern“ den Ort auf „Renderworks schnell“ und bestätigen Sie mit „OK“. Nun kön- wählen, an dem Sie den Film speichern wollen. Wählen Sie nen Sie mit gedrückter Maustaste einen Rahmen um den Bereich für die Qualität des Films die Option „Hoch“ und bestätigen ziehen, den Sie visuali- Sie mit „OK“. Nun wird Ihr Sonnenverlaufsfilm erstellt. sieren möchten. 26 27
9 ANSICHTEN UND SCHNITTE ANLEGEN Tipp: Durch die oben gewählten Einstellungen wurde eine Ansicht erzeugt, die den ge- samten Bereich mit Hintergrund darstellt. In der Infopalette haben Sie über den Knopf „Einstellungen“ die Möglichkeit, die Tiefe der Darstellung einzustellen. 3 Nachdem Sie mit „OK“ bestätigt haben, leitet Sie Vectorworks automatisch zur Lay- outebene weiter. Mit einem Doppelklick auf die Schnittdarstellung öffnen Sie einen „Bearbeiten“-Dialog. Klicken Sie auf „Ergänzungen“, um beispielsweise Höhen oder eine Beschriftung im Schnitt einzufügen. Diese Einträge sind dann nur in dieser Schnittansicht enthalten. 4 Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, den Schnitt durch das Einfügen von Personen Mit Ansichten und Schnitten wird die räumliche Situation anschaulich dargestellt. In diesem Kapi- und Bäumen im „Ergänzungsbereich“ lebendiger zu gestalten. Hierzu finden Sie in den tel erfahren Sie, wie ein Schnitt angelegt wird. Für die Schnitte ist bereits die Layoutebene „Plakat integrierten Vectorworks-Bibliotheken eine große 3 [Schnitt]“ angelegt. Anzahl an 2D-Symbolen, wie beispielsweise Per- sonen, Pflanzen und Fahrzeuge. Sie können Ihrer Ansicht auch mehr Tiefe geben. 1 Öffnen Sie die Datei „09_Ansichten und Schnit- Gehen Sie in den Ergänzungsbereich des Schnitts te anlegen.vwx“. Wählen Sie den Befehl „Schnitt und zeichnen Sie die Gebäude nach. Ordnen Sie anlegen“ (Menü „Ansicht“). Platzieren Sie die anschließend den Gebäuden verschiedene Grau- Schnittlinie im Plan. Mit den ersten beiden Maus- stufen über die Attributpalette zu, um eine Tiefen- klicks bestimmen Sie die Schnittlinie, mit dem drit- darstellung zu erzeugen. Dieser Vorgang kann ten (Doppelklick) die Blickrichtung des Schnittes. auch für Personen verwendet werden. Die An- ordnung mehrerer Objekte im Schnitt können Sie 2 Im erscheinenden Dialogfenster „Schnitt anlegen“ wählen Sie unter „Ebene“ die Layou- tebene „Plakat 3 [Schnitt]“ und geben als Zeichnungs-Namen „Schnitt A-A’“ ein. Schalten Sie die Option „Zeichnungsbeschriftung anlegen“ aus und stellen Sie den Maßstab auf 1:200. über den Befehl „Schrittweise in den Hintergrund“ (Menü „Ändern“) Klicken Sie auf den Knopf „Klassensichtbarkeiten“. Stellen Sie die Klassen sichtbar, die bestimmen. auch im Schnitt zu sehen sein sollen: z.B. „Gebäu- de 3D“, „Bäume“ und „Keine“. „OK“ 5 Zudem können Sie Schnitte individuell gestalten, indem Sie Über den Knopf „Einstellungen“ gelangen Sie in beispielsweise verschiedene Dar- den Bereich „Attribute“. Aktivieren Sie dort die Op- stellungsarten über die Infopalette tion „Schnittflächen einzeln anzeigen“ und „Origi- einstellen. Hier sehen Sie die un- nal-attribute der Objekte verwenden“. terschiedlichen Darstellungsmög- lichkeiten, die Vectorworks Ihnen Hinweis: Die Einstellung für die Länge des bei der Gestaltung von Ansichten Schnitts (Knopf „Einstellungen“ → „Schnitt“) sollte bietet. „Festgelegt durch Schnittverlauf“ sein. 28 29
10 EXPLOSIONSZEICHNUNG ERSTELLEN Die Darstellungsart „OpenGL“ ist eine der Standard-Darstellungen von Vectorworks. Mit dem integrierten Renderworks erhalten Sie eine große Auswahl an zusätzlichen Gebäude Darstellungsmöglichkeiten. Bäume Schnitt mit Renderworks Schnitt mit Renderworks Malstil s/w Grünflächen Schnitt mit Bild Schnitt mit OpenGL Straßen Projekt Projektnummer 1 General-von-Stein-Kaserne Plannummer Plakat 2 Explosionszeichnung Gez. Auftraggeber Datum gez. Stadt Freising Datum gepr. Tipp: Neben dem Befehl ist es auch möglich, den Schnitt aus einer Schnittbox zu erstel- Planverfasser Maßstab 1:2000 TS/JT Dateiname 1407_Stadtplanungs Tutorial.vwx len. Wechseln Sie dazu auf der Konstruktionsebene in eine 3D-Darstellung, z. B. „Rechts Mit einer Explosionszeichnung stellen Sie übersichtlich die Struktur des Planungsge- vorne oben“ und aktivieren Sie die Schnittbox (Menü „Ansicht“). Es wird ein Quader um biets dar, wie Sie sie im Schritt 2 angelegt haben. Hierfür verwenden Sie die praktischen die gesamte 3D-Zeichnung gelegt. Mit der Maus können Sie jetzt die Seiten verschieben, Layoutebenen von Vectorworks. sobald sie rot angezeigt werden, um Ihren Schnittbereich zu bestimmen (in der Datei „09_Schnittbox_Ziel.vwx“ ist die Schnittbox bereits für Sie angelegt). Mit einem Rechts- klick gelangen Sie in das Kontextmenü und können den Schnitt direkt erzeugen. 1 Öffnen Sie die Datei „10_Explosionszeichnung“. In der Darstellungs- zeile rufen Sie die gesicherte Darstellung „Explosionszeichnung“ auf. Hinweis: Mit „Gesicherten Darstellungen“ speichern Sie neben dem dargestellten Ausschnitt auch die Klassen und Ebenensichtbarkeiten. 2 Legen Sie mit dem Befehl „Ansichtsbereich anlegen“ (Menü „An- sicht“) einen Ansichtsbereich der gesamten Zeichnung an. Geben Sie dem Ansichtsbereich den Titel „Explosionszeichnung“ und wählen Sie als Ebene „Plakat 2 – Explosionszeichnung“. Stellen Sie den Maßstab 1:2000 und die Darstellungsart „OpenGL“ ein. Die Stan- dardansicht ist auf „Links vorne oben“ gestellt. Bestätigen Sie die Ein- stellungen mit „OK“. 30 31
3 Die Layoutebene wird automatisch aktiv gestellt, der Ansichtsbereich ist darauf abge- legt. Dieser Ansichtsbereich ist eine mit der Originalzeichnung verknüpfte Abbildung des Plans. Mit dem Aktivierenwerkzeug schieben Sie den Ansichtsbereich an die gewünschte Position. 4 Für die Explosionszeichnung darf die Flä- che auf der Klasse „Entwurf-Verkehrsflächen- Parzelle“ nicht gefüllt sein. Klicken Sie in Gebäude der Infopalette auf „Klassensichtbarkeiten“. Klicken Sie mit einem Doppelklick auf diese Klasse. Für diesen Ansichtsbereich stellen Sie hier die Füllung bei den Füllattributen auf „Leer“. Bestätigen Sie den Vorgang mit „OK“. 5 Aktivieren Sie den Ansichtsbereich, und verschieben Sie mit gedrückt gehaltener Alt- (Mac) oder Strg-Taste (Win) eine Kopie unter den bereits Vorhandenen. Legen Sie auf diese Weise vier übereinandergeordnete Ansichtsbereiche an. 6 Öffnen Sie für den untersten Ansichtsbereich die „Klassensichtbarkeiten“ über die In- Bäume fopalette. Schalten Sie hier alle Klassen bis auf „Verkehrsflächen-Parzelle“, „-Straßen“ und „Keine“ auf nicht sichtbar und be- stätigen Sie mit „OK“. Aktivieren Sie anschließend den darüber liegenden Ansichtsbereich. Diesmal schalten Sie alle Klassen wie im Bild abgebildet auf sichtbar. Hinweis: Bei allen Ansichtsbereichen Grünflächen müssen die Klassen „Parzelle“ und „Keine“ auf sichtbar gestellt sein. Bei den beiden anderen Ansichtsbe- reichen stellen Sie einmal die Bäume und die 3D-Gebäude sichtbar. Aktuali- sieren Sie alle vier Ansichtsbereiche. Verbinden Sie nun mit dem Werkzeug „Linie“ die vier Darstellungen von oben Straßen nach unten. Projekt Projektnummer 1 General-von-Stein-Kaserne Plannummer Plakat 2 Explosionszeichnung Gez. Auftraggeber Datum gez. Stadt Freising Datum gepr. Planverfasser Maßstab 1:2000 TS/JT Dateiname 1407_Stadtplanungs Tutorial.vwx 32 33
11 PLANLAYOUT ERSTELLEN Abendsonnenweg 3 Visualisierung ergänzen: Nun soll das Planlayout noch um Ansichten ergänzt wer- Obstwiese Hohlweg Stadtterrasse V V versickerung berankte pergola Bismarckstra ße den. Erstellen Sie einen weiteren Ansichtsbereich wie in den Schritten 2 und 3 beschrie- ben. Wählen Sie in der Infopalette unter „Standardansichten“ die Ansicht „Rechts vorne V V V IV I I IV II tg II V VIII IV II III IV IV II 484 489 Wohnplatz 483 KITA pp pp II II KIGA pp wohnen wohnen III HORT tg I oben“ statt „2D-Plan“ und als Hintergrund-Darstellungsart „Renderworks“. Stellen Sie zu- Bourdo IV nstraße Grünfinger II wohnen V II I gewerbe- III IV III nutzung tg II 493 488 483 Wohnplatz 482 III IV pp pp parkhaus II II sätzlich unter den Klassensichtbarkeiten die Klasse „Entwurf-Gebäude 3D“ auf sichtbar. tg IV I III Grünfinger Anger I VI Grünterrassen II I III MFH MFH II MFH tg gewerbe- 487 nutzung Bourdonstraße 482 Wohnplatz pp II 481 pp tg vollsorti- IV REFH I II menter III REFH cafe REFH Werdenfelser Str. Grünfinger discounter II III II V versickerung I Angermaierstr. - Straße 486 Veit-Adam tg II 481 IV tg II pp III II IV I wohnen 480 Albert-S II III igismun II II II d-Str. Asamstr. II II II Hochackerstr. 485 wohnen wohnen Herma nnstr. schule II II versickerung III Anlieferung Weitsprung Tribüne 100m Bahn V 484 Atelierterrasse IV turnen Hartplatz Hartplatz Hochsprung Kugelstossen 475 gewerbe- nutzung pp Rasenplatz mit Nutzung Reihenwe von aussen g rstraße Siedlerweg Angermaie General-von-St ein-Str. Str. N er burg Main Aribostr. Sighartstr. 14:00 Herbe München rgweg 1. Juli r-Str. Aribost nthe raße z-Gü Igna Königsfeldstr. Königsfeldstr. Die Zusammenstellung eines Planes, das Planlayout, legen Sie im Vectorworks am besten auf ei- ner Layoutebene an. Dort können Sie die Planinhalte in unterschiedlichen Maßstäben darstellen. 1 Ansichtsbereich anlegen: Öffnen Sie die Datei „11_Planlayout erstellen.vwx“ und stellen Sie die Klasse „_Layout“ als Ihre aktive Klasse ein. Ziehen Sie mit dem Rechteck- Mit dem Aktivierenwerkzeug und gedrückter Maustaste platzieren Werkzeug einen Rahmen um den Planausschnitt, den Sie zeigen möchten. Aktivieren Sie Ihre Ansichtsbereiche auf der Layoutebene. Sie das Rechteck und wählen Sie den Befehl 4 Plankopf erstellen: Aktivieren Sie das Werkzeug „Plankopf“ „Ansichtsbereich anle- (Werkzeuggruppe „Bemaßung/Beschriftung“) und setzen gen“ (Menü „Ansicht“). Sie den Plankopf ein. Über die Infopalette nehmen Sie alle ge- wünschten „Einstellungen“ vor. Im Dialogfenster „An- sichtsbereich anlegen“ wählen Sie im Einblend- menü „Ebene“ den Eintrag „Neue Layoutebene“. Geben Sie der neuen Layoutebene den Titel „Entwurf Stadtplanung“. Überprüfen Sie, dass der Maßstab auf 1:1000 eingestellt ist und bestätigen Sie mit „OK“. Die Darstellung wechselt auf die neu angelegte Layoutebene. 2 Blattgröße ändern: Wählen Sie den Befehl „Plangröße“ im Menü „Datei“ und stellen Sie die Plangröße des Layouts auf Ihr eigenes Format DIN A1quer. 34 35
12 PLAN WEITERGEBEN Vectorworks bietet unterschiedliche Möglichkeiten an, einen Plan zu drucken oder zu exportie- ren, um beispielsweise über das PDF einen rechtsverbindlichen Plan zu publizieren. In diesem Schritt lernen Sie, wie Sie den Plan aus der Konstruktions- und der Layoutebene als PDF expor- tieren. Nicht benötigte Objekte können nachträglich im PDF ausgeblendet werden. 1 Export PDF: Öffnen Sie die Datei „12_Plan weitergeben.vwx“. Mit dem Befehl „PDF exportieren“ erzeugen Sie eine Datei, die Sie einfach per E-Mail verschicken können. Wählen Sie im 3 Weitere Exportformate: In Vectorworks stehen Ihnen noch weitere wichtige Formate Menü „Datei“ → Untermenü „Export“ für den Datenaustausch zur Verfügung, wie zum Beispiel: den Befehl „Export PDF“. Wählen Sie im Dialogfenster die Option „Klassen ■ Mit dem DXF/DWG-Format werden CAD-Zeichnungen zwischen verschiedenen als PDF-Ebenen exportieren“ und be- Programmen ausgetauscht. stätigen Sie mit „OK“, um das PDF zu erstellen. ■ Mit dem Befehl „Export Shape“ geben Sie Pläne weiter, die mit GIS-Programmen geöffnet werden können. Tipp: Rechtsverbindliche PDF können Sie als PDF-A exportieren. Bei diesem Format werden alle Informatio- ■ Georeferenzierte Bilder können Sie mit dem Befehl „Export Bild“ erstellen. Detail- nen fest eingebettet und die gleichbleibende Darstellung ist über viele lierte Informationen zu den Schnittstellen finden Sie in der PDF-Hilfe. Jahre garantiert. Tipp: Mit Hilfe des Befehls „Export Bild“ (Menü „Datei“) lassen sich Bilder zusammen mit 2 PDF-Ebenen: Die in Vectorworks defi- World-Dateien exportieren, die Georeferenzierungsinformationen enthalten. Vorausset- nierte Struktur der Klassen oder Konstruk- zung dafür ist, dass die entsprechende Konstruktionsebene georeferenziert ist. tionsebenen können Sie im PDF nutzen. Öffnen Sie die erstellte PDF-Datei. Schal- 4 Publizieren: Wollen Sie mehre Pläne auf einmal exportieren oder drucken, dann kön- ten Sie die Ebenen im PDF sichtbar bzw. nen Sie dafür den Befehl „Publizieren“ nutzen. Einmal ein Planset definieren und dann unsichtbar, z. B. für Präsentationen oder einfach in jedem Planstadium den Knopf drücken - sehr praktisch. Bürgerversammlungen. 36 37
WERKZEUGE UND ARBEITSWEISEN In diesem Kapitel lernen Sie die wichtigsten Elemente der Benutzeroberfläche und wich- Mit der Informationenpalette ist es ganz einfach, Objekte zu verändern, nachdem sie tigsten Arbeitsweisen von Vectorworks in aller Kürze kennen. gezeichnet wurden. Aktivieren Sie ein Objekt und geben Sie die gewünschten Maße, eine neue Position oder andere Einstellungen ein. Die angezeigten Felder variieren je nach Die Elemente der Benutzeroberfläche Objekttyp. Bei einem Kreis ist z. B. die Einstellung „Radius” zu finden, bei einer Pflanze, ob die Beschriftung angezeigt werden soll. In den Menüs sind die Befehle untergebracht. Mit den über hundert Befehlen in Vectorworks werden in der Regel Aktionen und Veränderungen mit den be- Über die Informationenpalette können Objekte auch mit einer Datenbank verknüpft oder stehenden aktivierten Objekten durchgeführt. Seltener werden mit Befehlen zur Visualisierung mit Texturen versehen werden. Die Infopalette sollte stets in die Ar- neue Objekte angelegt. beitsoberfläche integriert sein. Sie kann über das Menü „Fenster” → „Paletten” geöffnet und geschlossen werden. Paletten, die über das Menü „Fenster” aufgerufen werden können, beinhalten Werkzeuge oder stellen Funktionen zur Verfügung. Werkzeuge aktiviert man mit einem Klick darauf. Sie können damit neue Ob- jekte zeichnen oder bestehende Objekte oder den Plan bearbeiten. Tipp zur Arbeitsumgebung: Sie können allen Werk- zeugen und Befehlen eigene Tastenkürzel zuweisen mit dem Befehl „Arbeitsumgebung anpassen“ (Menü „Extras“). Die Darstellungszeile befindet sich unmittelbar unter dem Titelbalken mit dem Dokumentnamen. Sie enthält zahlreiche Funktionen, mit denen die An- sicht des Plans geändert werden kann. So lassen sich z. B. mit ihr Klassen, Ebenen, Ansichten und Darstellungsarten aufrufen und bearbeiten, Sie kön- nen zoomen, den Plan drehen oder den Maßstab einstellen. Welche Knöpfe und Einblendmenüs in der Darstellungszeile angezeigt werden, können Sie über das klei- ne schwarze Dreieck am rechten Ende der Zeile selbst konfigurieren. Über die Navigationspalette können Sie mit wenigen Unmittelbar unter der Darstellungszeile befindet sich die Methodenzeile. Sie zeigt den Klicks auf die Strukturelemente eines Dokuments zugreifen Namen des gerade aktiven Werkzeugs an, ggf. auch eine kurze Anleitung. Bei den mei- und deren Einstellungen verändern. So lassen sich z. B. sten Werkzeugen werden unterschiedliche Methoden zur Einstellung des Werkzeugs zur Ebenen und Klassen ausblenden, gesicherte Darstellungen Verfügung gestellt. So lässt sich z. B. ein Rechteck über eine Diagonale, von seinem aufrufen oder Referenzen auf andere Dokumente anlegen. Mittelpunkt oder einer Seitenmitte aus oder als gedrehtes Rechteck zeichnen. Außerdem können Sie neue Ebenen, Klassen, Ansichtsbe- reiche, Darstellungen und Referenzen anlegen und bear- beiten, ohne dass Sie dafür durch Menüs und Untermenüs navigieren müssen. Wichtig: Zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten können bei verschiedenen Werkzeugen über das Symbol aufgerufen werden. 38 39
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