MODELLIERUNGSRICHTLINIE - für Deutschland und Österreich in VECTORWORKS ARCHITEKTUR - ComputerWorks
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IMPRESSUM 2. Digitale Ausgabe: Januar 2021 Version: 2.1 Herausgegeben durch: ComputerWorks GmbH Deutschland In Zusammenarbeit (Layout, Konzeption, Texte): Radek Rukat eBau GmbH / www.e-bau.ch Copyright: eBau GmbH / ComputerWorks AG / ComputerWorks GmbH DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH ComputerWorks GmbH Schwarzwaldstraße 67 79539 Lörrach Tel.: +49 (0) 7621 / 40 18 0 Fax: +49 (0) 7621 / 40 18 18 info@computerworks.de www.computerworks.de HERSTELLER Vectorworks ist eine eingetragene Marke von Vectorworks Inc. Vectorworks, Inc. ist Teil der Nemetschek Group. 2 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
EINFÜHRUNG Die Richtlinie basiert auf Empfehlungen des Programmherstellers und ist das Ergebnis intensiver Auswertungen aus der Vectorworks Anwenderpraxis im Bereich Architektur. Sie erfahren, welche BIM-Bausteine in Vectorworks helfen, speziell auf die Arbeit des Architekten abgestimmt, die Anforderungen eines BIM-Projektes umzusetzen und die Produktivität im Planungsprozess zu steigern. INHALTSVERZEICHNIS EINFÜHRUNG 3 MODELLORGANISATION 5 GESCHOSSE - KONSTRUKTIONSEBENEN 6 SPLITLEVEL 8 KLASSEN 10 STILE / ZUBEHÖR-MANAGER 14 LEVEL OF DEVELOPMENT (LOD) 17 LOD 100 KOSTENRAHMEN 18 LOD 200 KOSTENSCHÄTZUNG (2STELLIG) 20 LOD 300 KOSTENBERECHNUNG (3STELLIG) 22 MODELLIERUNGSWERKZEUGE 24 INDUSTRY FOUNDATION CLASSES 26 IFC GROUP | SYSTEM | ZONE 27 IFC ENTITY - IFC ELEMENT 30 DATENMANAGER 36 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 3
MODELLORGANISATION In Vectorworks stehen Ihnen verschiedene räumliche und inhaltliche Definitionen für die Organisation Ihres Modells zur Verfügung. Für die optimale Funktionalität und Handhabbarkeit ist es wichtig, diese zu kennen und richtig einzusetzen. GESCHOSSE Die Geschosse sind grundsätzlich als „Raumscheiben“ oder Container zu verstehen. Mit diesen ist es möglich, den Modellierungsraum in der Z-Richtung zu unterteilen und zu strukturieren. Die Geschosse werden bei der IFC Ausgabe direkt als ifcBuildingStorey exportiert. Ein Geschoss wird stets mit einem Wert für die Basishöhe und einem für die Geschosshöhe bestimmt. Standardmäßig wird der Modellierungsraum in geschossweise „Schichten“ aufgeteilt - von Bauteiloberkante zu Bauteiloberkante von OK zu OK. KONSTRUKTIONSEBENEN Die Definition einer Konstruktionsebene ist der eines Geschosses sehr ähnlich. Auch hier handelt es sich um horizontale „Raumscheiben“ mit einer Basishöhe (und Wandhöhe) mit dem Zweck, den Modellierungsraum zu unterteilen und zu strukturieren. WICHTIG: die Ebenen sind keine Geschosse und werden als solche nicht automatisch ins IFC exportiert. Eine manuelle Zuordnung ist bei den IFC Exporteinstellungen möglich. Den Konstruktionsebenen kann auch eine Referenzhöhe zugewiesen werden. Im Gegensatz zu den Geschossen ist es möglich, beliebige Ebenen mit derselben Basishöhe anzulegen. Die Konstruktionsebenen sind als eine vertikale Gliederung der Geschosse zu verstehen. Beim Erstellen von neuen Geschossen wird automatisch auch eine Konstruktionsebene angelegt. Die Möglichkeit, beliebig viele Konstruktionsebenen gleichzeitig einzublenden (normal oder transparent) und darauf Bezug zu nehmen, bietet enorme Flexibilität bei der Planung und trägt zur wesentlichen Optimierung der Arbeitsabläufe bei. KLASSEN Die Klassen dienen der inhaltlichen Strukturierung des Modells. Sie erlauben eine eigene Attribute-Zuweisung der Modellelemente (Farbe, Schraffur, Textur, Schriftart, usw.) und deren selektive Darstellung in den Ansichtsbereichen / Modellansichten. Die Klassen sind das, was man in den übrigen CAD Anwendungen als Layer kennt, und werden beim IFC Export auch als Layer übernommen. Sie dürfen mit der IFC Klassifizierung jedoch nicht verwechselt werden. Trotz zunehmender Rolle der IFC Klassifikation bleiben die Klassen ein wichtiges Instrument der Modellstrukturierung. STILE / ZUBEHÖR Die verschiedenen, nativen Bauteile (Wände, Decken, Fenster, Türen, usw.) können mit Hilfe von Stilen in der Zubehör-Bibliothek definiert und gespeichert werden. Die Stile sind daher als eine Bauteilbibliothek zu verstehen und lassen eine wesentliche Automatisierung zu. Der Zubehör-Manager hilft, die standardisierten Modellinhalte zu verwalten, auf externe Quellen Bezug zu nehmen und bei Bedarf zusätzliche Elemente zu importieren. DATENBANKEN Die Datenbanken ergänzen die Geometrie mit allen planungsrelevanten Informationen und können mit Hilfe des Datenmanagers direkt über IFC weitergegeben werden. Dank der Datenvisualisierung ist es möglich, einzelne Informationen grafisch hervorzuheben und das Modell auf den Informationsgehalt vor der IFC Ausgabe zu kontrollieren. Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 5
GESCHOSSE - KONSTRUKTIONSEBENEN Nachfolgend sehen Sie die Geschoss- und Konstruktionsebenen-Organisation des Beispielmodells. Es gibt Ihnen einen Überblick, wie das Modell strukturiert und aufgebaut ist. Wir empfehlen Ihnen, vor jedem Projektstart sich eine solche Übersicht anzulegen, damit allen Projektbeteiligten der Aufbau erklärt werden kann. Die blauen Linien definieren die Geschoss-Basishöhe. Wie hier zu sehen ist, bezieht sich diese auf OK Rohboden. Bereits in einigen BIM Abwicklungsplänen so vorgeschrieben, beziehen sich Fachplaner und Kooperationspartner zumeist auf diese Höhe. Die dünnen blauen Linien definieren die Konstruktionsebenen, die sich innerhalb eines Geschosses befinden. So besteht z.B ein Geschoss aus den Konstruktionsebenen 1.OG-DE, 1.OG-W, FE, TU, 1.OG-BOD, RAUEM, MOEB. Dies hilft wesentlich, das Modell übersichtlich zu gliedern, effizient im Modell zu arbeiten sowie alle gewünschten 2D-Planunterlagen sauber aus dem 3D-Modell abzuleiten. Sie können auch eigene Kürzel für die Nomenklatur der Konstruktionsebenen anlegen. Auch hier ist es hilfreich, dies vor Projektbeginn zu planen. REFERENZHÖHEN Die Referenzhöhen nehmen Bezug auf die jeweilige Geschoss-Basishöhe. Sie dienen der richtigen Platzierung der Bauteile im Modell und sind nicht mit Höhenkoten zu verwechseln. So werden z.B. für die Ober- und Unterkanten einer tragenden Wand in den Stil-Einstellungen die Referenzhöhen „OKRB“ und „UKRD“ gewählt. Damit ist eine automatische Ausrichtung der Wandschalen an den Geschossen definiert - vorausgesetzt, die den Geschossen zugeordneten Referenzhöhen weichen nicht voneinander ab. 6 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
(z) (z) (z) (z) ∆Z Geschoss- Referenz- Abstand Ebenen- Ebenen- Konstruktionsebene Geschoss Basishöhe Höhentyp Geschoss Basishöhe Wandhöhe Dachaufbau DG-BOD OKFF +0,30 11,90 1,10 DG-W, FE, TU Dach +11,60 OKRD ±0,00 11,60 1,10 DG-DE UKRD -0,25 11,35 1,10 AG/TERRASSE AG-BOD, RAEUME, MOEB OKFF +0,25 8,85 2,50 AG-W, FE, TU AG +8,60 OKRD ±0,00 8,60 2,50 AG-DE UKRD -0,25 8,35 2,50 2.OG 2.OG-BOD, RAEUME, MOEB OKFF +0,10 +5,85 2,50 2.OG-W, FE, TU 2.OG +5,75 OKRD ±0,00 +5,75 2,50 2.OG-DE UKRD -0,20 +5,55 2,50 1.OG 1.OG-BOD, RAEUME, MOEB OKFF +0,10 +3,05 2,50 1.OG-W, FE, TU 1.OG +2,95 OKRD ±0,00 +2,95 2,50 1.OG-DE UKRD -0,20 +2,75 2,50 EG EG-BOD, RAEUME, MOEB OKFF +0,25 +0,25 2,50 EG-W, FE, TU EG 0,00 OKRD ±0,00 ±0,00 2,50 EG-DE UKRD -0,45 -0,45 2,50 UG 1.UG-BOD, RAEUME OFF +0,10 -3,05 2,50 1.UG-W, FE,TU UG -3,15 OKRD ±0,00 -3,15 2,50 1.UG-DE UKRD -0,30 -3,45 2,50 FU -3,75 Fundamente Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 7
SPLIT-LEVEL Mit Vectorworks haben Sie die Möglichkeit, je nach Projektstruktur individuelle Konzepte der vertikalen Ausrich- tung der Gebäudeobjekte zu formulieren. Vor Beginn eines Projektes ist es empfehlenswert, eine Übersichtskizze der Splitlevelverteilung anzulegen. In dem abgebildetem Beispiel wird die Referenzhöhenmethode verwendet. Für in einem Projekt häufig vorkommende Höhen definieren Sie entsprechende Referenzhöhentypen. Häufig vorkommende Bauteilstile wie z.B. der Wand sollten für jeden Level separat als Stil erfasst werden. Einzelne Abweichungen in der z-Achse der Bauteile Boden, Fenster, Treppen oder Wände können in der Informationen-Palette übersteuert werden. 8 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
KLASSEN Für die Modellierung ist die Verwendung von Klassen nach wie vor unabdingbar. Klassen sind ein ebenen- und geschossübergreifendes vertikales Strukturmittel. In dieser Richtlinie wird die bauteilorientierte Klassenstruktur der Vorgabedatei Architektur BIM-Deutschland.sta genutzt. Neben den Bauteilklassen sind die sogenannten Baustoffklassen sehr praktisch. Diesen werden die für die 2D- und 3D-Darstellung erforderlichen Attribute (Farbe, Schraffur, Texturen, Materialien, Linienstärke usw.) zugewiesen. In den Bauteilen wie z.B. Wände können dann die Baustoffklassen für die einzelnen Schichten angewendet und die passenden grafischen Attribute zugeordnet werden. Die Bauteil-Klassen können hingegen neutral, heißt ohne Textur und Schraffur definiert werden. Um Fehler zu vermeiden, empfiehlt es sich, sämtlichen Bauteilklassen zumindest eine Füllung zuzuordnen. Dies steigert wesentlich die Automatisierung bei der Arbeit. In den Ansichtsbereichen kann wiederum die Darstellung der Inhalte schnell und einfach gesteuert- und übersteuert werden und so die Attribute für zahlreiche und unterschiedliche Bauteiltypen (Wände, Decken, Stützen...) auf einmal geändert werden. Damit dies auch so funktioniert, ist das Arbeiten mit Klassenattributen (automatisch zuweisen) unerlässlich! Dies steigert wesentlich die Automatisierung bei der Arbeit. In den programminternen Tabellenauswertungen können die Modellinhalte sowohl nach Klassen wie auch nach Datenbanken oder IFC Eigenschaften gefiltert werden. In den Ansichtsbereichen ist das Filtern von Inhalten nach IFC möglich: dafür muss man die Datenvisualisierung einsetzen. Last but not least: ergänzend zu den Bauteil- und Baustoffklassen werden in der Planung auch Layoutklassen notwendig (Bemaßungen, Beschriftungen, Planlayout usw.). 10 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
BAUTEILKLASSEN Bauteilklassen nach BIM-Deutschland Vorgabe BAUSTOFFKLASSEN Baustoffklassen Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 11
KLASSEN Bei der Benennung der Klassen gilt es folgende Kriterien zu beachten: Die automatische Anordnung der Klassen folgt einer alphanumerischen Reihenfolge. Zuerst werden die Zahlen, anschließend die Buchstaben gezeigt. Die Bindestriche gliedern die Klassenstruktur und erlauben dessen hierarchische Darstellung. Das hat den Vorteil, dass die Hauptpositionen zusammengefasst werden und eine bessere Übersicht entsteht. Es sind maximal 4 Hierarchiestufen möglich. Beispiel: AR-BIM-Boden/Decke AR-BIM- Boden/Decke Schale Sie können auch eigene Kürzel für die Nomenklatur der Konstruktions ebenen anlegen. Auch hier ist es hilfreich, vor Projektbeginn eine solche zu planen. Damit die Übersteuerung der Attribute reibungslos funktioniert, sollen sämtliche Klassenattribute automatisch zugewiesen werden. Dafür können die entsprechenden Checkboxen in den Einstellungen aktiviert werden. Um dennoch versehentliche Attributänderungen zu vermeiden wird empfohlen, von Anfang an die Einstellungen in der Attribute-Palette auf Klassenstile umzustellen. Wird diese Option aktiviert, ohne dass ein Objekt ausgewählt ist, so gilt sie für alle in der weiteren Planung erstellten Objekte. Objekte, die mit einem Stil definiert sind werden unabhängig von diesen Einstellungen automatisch gemäß der Stil- Vorgabe angelegt. 12 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
TAGS Für die bessere Übersicht können die Klassen mit einem TAG (Etikett) versehen werden. So können aufgrund der vergebenen TAGs zusätzlich Klassenfilter angelegt werden, die gerade für den Modellierungsprozess notwendig sind (z.B. den TAG Baustoff, Außenhülle, Fassade, Rohbau, Beschriftung, Detailplan, Werkplan etc.) und die Handhabung von langen und komplexen Klassenlisten wesentlich erleichtern. Struktur kann durch Taggen der Klassen unterteilt und gefiltert werden. Die Tags können entweder im Dialogfenster „Klasse Bearbeiten – Beschreibung /Tags oder direkt, Rechtsklick auf Klasse > TAG hinzufügen - zugewiesen werden. Darüber hinaus können Tags mit der Filterfunktion zum besseren Organisieren des Modells verwendet werden. Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 13
STILE / ZUBEHÖR-MANAGER In Vectorworks haben Sie die Möglichkeit, Bauteile vorzudefinieren und abzuspeichern, wie zum Beispiel einen klassischen Bodenaufbau, eine Backsteinwand mit Wandstärke 15 cm oder ein Normbauteil wie z.B. eine Tür. Wenn Sie nun diese abgespeicherten Vorgaben in Ihrer Zeichnung verwenden, so bleiben diese eingesetzten Objekte immer mit ihrem Original verknüpft. Dass hat den Vorteil, dass wenn Sie zum Beispiel in Ihrem Projekt die Dämmung Ihrer Außenwand anpassen müssen, so ändern Sie dies zentral am Wandstil in Ihrem Zubehör- Manager. Mit Bauteilstilen können Sie jedoch noch viel weiter gehen. In einem Bauteilstil können Sie wählen, welche Bauteilwerte mit ihrem Original aus der Bauteilbibliothek verknüpft bleiben und welche nicht. So können Sie zum Beispiel für eine Türe bestimmen, dass die Höhe der Türe, immer mit dem Stil verknüpft ist, jedoch die Türbreite flexibel für jedes eingesetzte Objekt angepasst werden kann. Dass bedeutet, Sie haben durch den Einsatz von Stilen die maximale Effizienz, Flexibilität und Kontrolle für Ihre Ausführungsplanung. Wenn Sie Stile von Ihren Bauteilen anlegen möchten, können Sie dies über die Infopalette tun oder Sie wählen mit einem Rechtsklick auf Ihr Bauteil im Kontextmenü den Befehl „Als Stil sichern“. In diesem Dialog können Sie nun definieren, welche Werte für diesen Bauteilstil als Standard hinterlegt werden. Haben Sie den Stil gespeichert, finden Sie den Stil im Zubehör-Manager. Der Zubehör-Manager unterstützt Sie dabei, Zubehör nach unterschiedlichen Kriterien zu filtern. Wenn Sie also einen Boden/Decken Stil suchen, wählen Sie den Filter „Boden/Deckenstile“. Alle Bauteile, die über kein direktes Filterkriterium verfügen, wird das Filterkriterium „Symbole / Intelligente Objekte“ zugewiesen. Durch das Anlegen von eigenen Ordnern oder das vergeben von eigenen Filtertags, speziellen Objektbezeichnungen wie z.B. ITUER_90/200, können die Objekte ebenfalls individuell und nach Ihren Vorstellungen gefiltert werden. Beispiel der Symbolsammlung 14 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
Hier ein Beispiel, wie effizient Stile verwendet werden können. Sie möchten auf der im Gefälle modellierten Deckenplatte links, einen Dachaufbau erstellen, der an der Unterkante das identische Gefälle der Deckenplatte aufnimmt. Dupliziere Sie den Deckenstil und verschieben Sie ihn auf die richtige Höhe. Ersetzen Sie den Decken-Stil durch den Dachaufbau-Stil. Beim Stilersatz können Sie wählen, welche Parameter verändert werden sollen, die Gefällebildung bleibt bei Bedarf erhalten. Zusammensetzung von verschiedenen Deckenstilen. Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 15
Für intelligente Bauteile wie z.B. Fenster, Türen, Treppe, kann in Vectorworks eine maßstabsabhängige Darstellung definiert werden. In den Bauteilen häufig vorkommende Einstellungen sind als Bauteilstil anzulegen. Diese können im Zubehör-Manager zentral gesichert und verwaltet werden. Bei individuellen Änderungen können die Einstellungen über die Informationen-Palette übersteuert werden. WAND Gemäß Planungsphase können einschalige Wände durch mehrschalige Wände ersetzt werden. Dabei beeinflusst die gewählte Leitlinie das Ergebnis. BODEN / DECKE Rohdecke und Fußbodenaufbauten werden separat modelliert. Die tragenden Deckenplatten können so leicht isoliert werden. Einzelne Abweichungen in der z-Achse können im Abstand zur Oberkante über die Informationen-Palette definiert werden. Bestimmte Bodenschalen oder das gesamte Boden/Deckenobjekt kann mit 2D-oder 3D-Objekten erweitert oder beschnitten werden (Treppenloch etc.) TREPPE Bei gleicher Geschosshöhe des Gebäudemodells ist die Treppe geschossweise zu modellieren. Die Treppe wird im Geschoss des Auftritts modelliert. 16 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
LEVEL OF DEVELOPMENT (LOD) Eine für Deutschland verbindliche Definition gibt es bisher nicht. Grundsätzlich ist die in den Leistungsphasen fortschreitende Tiefe der Planung eines BIM-Projektes an eine zunehmende Ausarbeitungstiefe der Elemente des Gebäudemodells - von symbolisch über tief, mittel bis hoch gekoppelt. Daher lässt sich eine ungefähre Zuweisung zu den Leistungsphasen herstellen, die jedoch im Detail abweichen können. Der Begriff „LOD“ (Level of Developement) basiert auf der Definition des American Institute of Architects (AIA Document G202-2013) und beschreibt 5 Fertigstellungsgrade (LOD 100-500). In der Spezifikation des BIM- Forums von buildingSMART USA werden 4 Detaillierungsgrade aufgeführt. Die 5. Ebene wird hier nicht erwähnt, da es sich hier um eine Spezifizierung der Gebäudemodellnutzung und nicht der Gebäudemodellierung handelt. Level of Geometry (LOG) Die räumliche und geometrische Ausarbeitung der Bauteile beschreibt der Level of Geometry und wird projektbezogen für die einzelnen Planungsphasen festgelegt. Level of Information (LOI) Der Begriff beschreibt anhand alphanumerischer Attribute den Informationsgrad eines Modells und wird projektbezogen für die einzelnen Planungsphasen festgelegt. . Übersicht • LOD 100: Konzeption, Vorentwurfsplanung, Modell stellt das gesamte Gebäudevolumen dar • LOD 200: Vorentwurfsplanung, Planung • LOD 300: Entwurfs- und Genehmigungsplanung, Vergabe • LOD 400: Ausführungsplanung, Ausführung • LOD 500: Bestandsdokumentation Die folgenden Abbildungen stellen schematisch die Ebenen der Mengen- und Kostenermittlung gemäß DIN 276 anhand eines Beispielprojektes dar und haben keinerlei normativen Anspruch. Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 17
OG 100 GROBKOSTENSCHÄTZUNG LOD 100 KOSTENRAHMEN Die Abbildung zeigt den schematischen Schnitt eines Volumenmodells zur automatischen Auswertung der Flächen und Volumen nach DIN 276 der 1. Ebene. 18 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
Flächen und Gebäudevolumen Sie haben die Möglichkeit einen Raum in 2D und 3D zu zeichnen und auszuwerten, das Werkzeug „Gebäude“ zu verwenden oder ein freies Volumen zu modellieren, um eine oder mehrere Flächen bzw. Volumen zu erzeugen, die für die Mengen- und Flächenermittlung in der Leistungsphase 1 herangezogen werden sollen. In der Abbildung sehen Sie die automatisch erstellte Mengen- und Kostenermittlung nach DIN 276 KG 300 der Ebene 1. Das Set der dafür verwendeten Tabellen und Datenbanken finden Sie in der Vectorworks-Bibliothek des Zubehör-Managers. Weiterführende Informationen finden Sie in unserem White Paper „Kostenermittlung nach DIN 276 KG 300“. KOSTENERMITTLUNG NACH 1. EBENE: TABELLEN-SET 1.1 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 19
LOD 200 KOSTENSCHÄTZUNG Die Abbildung zeigt die im Gebäudemodell automatisch per Klick ausgewerteten Bauteile für die KG 300 der 2. Ebene 20 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
KOSTENERMITTLUNG NACH 2. EBENE: TABELLEN-SET 1.2 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 21
LOD 300 KOSTENBERECHNUNG Die Abbildung zeigt die im Gebäudemodell automatisch per Klick ausgewerteten Bauteile für die KG 300 der 3. Ebene 22 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
KOSTENERMITTLUNG NACH 3. EBENE: TABELLEN-SET 1.3 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 23
MODELLIERUNGSWERKZEUG Die Modellierung soll - wenn immer möglich - mit nativen Werkzeugen vorgenommen werden. Neben dem MODELLIERUNGSWERKZEUGE Vorteil der parametrisierten Geometrie sind diese mit einem IFC Element automatisch verknüpft. Es ist wichtig die verschiedenen IFC Elementtypen richtig einzusetzen, damit die Übergabe ohne grobe Konflikte gewährleistet werden kann. Die vorhandenen Werkzeuge bieten eine Vielzahl an Einsatzbereichen und decken den Die Modellierung Grundbedarf an soll - wenngut Bauteilen immer möglich ab. Die - mit nativen automatischen Werkzeugen IFC vorgenommen Verknüpfungen werden. Neben können jederzeit demoder manuell Vorteil der parametrisierten Geometrie sind diese mit einem IFC Element automatisch vernküpft. Es ist wich- im Daten-Manager auf ein anderes Element umgestellt werden. Hier gilt es zu beachten, dass Sie bei einer tig die verschiedenen IFC Elementtypen richtig einzusetzen, damit die Übergabe ohne groben Konflikten ge- Veränderung währleistetder IFC Verknüpfung werden kann. die automatisch ermittelten Grundmengen nun manuell einpflegen müssen. Die Elemente Eigene vorhandene(3D Werkzeuge bieten Körper, 3D eine Vielzahl Symbole an Einsatzbereichen etc.) müssen und decken manuell - direkt in der den Grundbedarf Infopalette oder an mitBautei- Hilfe des len gut ab. Die automatischen IFC Verknüpfungen können jederzeit manuell oder im Daten-Manager auf ein Datenmanagers mit einem IFC Element verknüpft werden. Ansonsten werden sie NICHT exportiert. Werden die anderes Element umgestellt werden. Hier gilt es zu beachten, dass Sie bei einer Veränderung der IFC Ver- selber modellierten knüpfung Objekte in die automatisch einer vorgegebenen ermittelten Grundmengen Klasse abgelegt,einpflegen nun manuell wird automatisch müssen. eine IFC Entity vergeben und das Objekt exportiert. Auch hier gilt es zu beachten, alle Ifc Dateninformationen über Mengen müssen Eigene Elemente (3D Körper, 3D Symbole etc.) müssen manuell - direkt in der Infopalette oder mit Hilfe des diesen Objekten manuell mitgegeben werden. Datenmanagers mit einem IFC Element verknüpft werden. Ansonsten werden sie NICHT exportiert. Werden die selber modellierten Objekte in einer vorgegebenen Klasse abgelegt, wird automatisch eine IFC Entity ver- geben und das Objekt exportiert. Auch hier gilt es zu beachten, alle Ifc Dateninformationen über Mengen müs- sen diesen Objekten manuell mitgegeben werden. VW Tool Einsatzempfehlung ifcElement (PRED:TYPE) SIA 416: GF, AGF, Gebäudevolumen ifcSpace Bodenplatte, Geschossdecke, Dämmung ifcSlab (USERDEFINED) Gefällebildung auf einer Decke - Decken im Gefälle, Beläge, Aussenwege ifcSlab (FLOOR) Wand, vertikale Bekleidung, Paneel ifcWallStandardCase Wand, vertikale Bekleidung, Paneel ifcWallStandardCase Stützen, Pfosten, Ständer ifcColumn Pilaster ifcColumn Stütze, Pfosten, Ständer ifcMember Balken - Normprofil Stahlkonstruktion ifcBeam Balken, Sparren, (auch eigene Profile) ifcBeam / ifcMember Balken, Träger (zahlreiche Untertypen) ifcBeam / ifcMember Balken, Träger (englische Version) ifcBeam / ifcMember Treppe (Untertypen im IFC berücksichtigt) ifcStair (STRAIGHT_RUN) Spindeltreppe (englische Version) ifcStair (NOTDEFINED) Massivtreppe ifcStair (NOTDEFINED) Rampen, Decken im Gefälle ifcRamp (NOTDEFINED) Lichtschächte ifcBuildingElementProxy Schlitze, Aussparungen, Durchbrüche ifcOpeningElement Fenster, Wandöffnungen ifcWindow (WINDOW) Türen, Tore, Wandöffnungen ifcDoor (DOOR) Handläufe, Geländer ifcRailing (HANDRAIL) Rolltreppe (ESCALATOR) ifcTransportElement Aufzug (ELEVATOR) ifcTransportElement Tablare, sonsitge > keine Verknüpfung! 24 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 28 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020
VW Tool Einsatzempfehlung ifcElement (PRED:TYPE) Möblierung ifcFurnischingElement Möblierung > keine Verknüpfung! Möblierung > keine Verknüpfung! Möblierung ifcFurnischingElement Möblierung ifcFurnischingElement Kücheneinrichutngen (englische Version) ifcFurnischingElement Kücheneinrichtungen (englische Version) ifcFurnischingElement Kücheneinrichtungen (englische Version) ifcFurnischingElement Hochschränke ifcFurnischingElement Arbeitsplatten, Tablare, Abdeckungen ifcFurnischingElement Korpusse ifcFurnischingElement Rückwand (auch mit Steckdosen) ifcFurnischingElement Bestuhlung ifcFurnischingElement (Bearbeitungswerkzeug) - (Bearbeitungswerkzeug) - (Bearbeitungswerkzeug) - (Bearbeitungswerkzeug) - (Bearbeitungswerkzeug) ifcCurtainWall Diverse Objekte mit IFC Verknüpfung ifc... Sonnenstand (Belichtung im Modell) - Gebäude-Primitive (Stadtplanung) ifcBuilding Baum-Symbol ifcBuildingElementProxy Höhenlinien, Oberflächenmaterial > keine Verknüpfung! Vermessungspunkt > keine Verknüpfung! Projektursprung > keine Verknüpfung! VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020 29 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 25
INDUSTRY FOUNDATION CLASSES Industry Foundation Classes Die buildingSMART International ist eine internationale nichtstaatliche non-profit-Organisation. Sie definiert das Austauschformat Industry Foundation Classes (IFC) zum BIM-Datenaustausch im Bauwesen. DieDie buildingSMART offizielle International Definition ist eine internationale nichtstaatliche non-profit-Organisation. Sie definiert des IFC lautet: das Austauschformat Industry Foundation Classes (IFC) zum BIM-Datenaustausch im Bauwesen. „Das buildingSMART Datenmodell, auch bekannt unter der Bezeichnung Industry Foundation Classes (IFC), Die offizielle Definition des IFC lautet: stellt ein allgemeines Datenschema dar, das einen Austausch von Informationen zwischen verschiedenen „Das buildingSMART proprietären Datenmodell, auch Software-Anwendungen bekannt (unter unterVectorworks) anderem der Bezeichnung Industry Dieses ermöglicht. Foundation Classes (IFC), Datenschema umfasst stellt ein allgemeines Datenschema dar, das einen Austausch von Informationen zwischen Informationen aller am Bauprojekt mitwirkender Disziplinen über dessen gesamten Lebenszyklus.“ verschiedenen proprietären Software-Anwendungen (unter anderem Vectoworks) ermöglicht. Dieses Datenschema umfasst Informationen aller am Bauprojekt mitwirkender Disziplinen über dessen gesamten Lebenszyklusses.“ Dieses Schema beschreibt die räumliche und inhaltliche Organisation, die Geometrie und Information, die Attribute Dieses und Beziehungen Schema beschreibtzwischen den Einzelteilen die räumliche sowieOrganisation, und inhaltliche die Planungs-, dieErstellungs- undInformation Geometrie und Betreibungsprozesse darü- desber, die Attribute Bauwerks. Die und Beziehungen ausführliche zwischen den Beschreibung Einzelteilen des sowie IFC ist nicht die Planungs-, Gegenstand Erstellungs- dieser Richtlinie.und Betrei- Weiterführende bungsprozesse des Bauwerks. Die ausführliche Beschreibung des IFC ist nicht Gegenstand dieser Richtlinie. Informationen können auf der offiziellen Homepage von buildingSMART bezogen werden: https://www. weiterführende Informationen können auf dem offiziellen Homepage des BuildingSMART bezogen werden: buildingsmart.org/standards/bsi-standards/industry-foundation-classes/ https://www.buildingsmart.org/standards/bsi-standards/industry-foundation-classes/ DieDie neuste,aktuell neuste, aktuellgeltende geltendeVersion Version des IFC IFC heute heuteist istdie die4.1. 4.1.Zur In Zeit wurd die der Praxis 5 Ausgabe werden erarbeitet, sowohl es gibt die Version 4.1 wie jedoch noch keinen offiziellen Termin für dessen veröffentlichung. In der Praxis werden sowohl die Version 4.1 die frühere 2x3 angewendet. Vectorworks offizielle Zertifizierung des BuilingSMART für die Version 4 bietet dem wie die frühere 2x3 angewendet. Vectorworks hat die offizielle Zertifizierung des BuilingSMART für die Version Anwender 4 - bietetdie dem Möglichkeit, Daten Anwender die in beiden Möglichkeit Versionen Daten zu Versionen in beiden exportieren. zu exportieren. Für einein Für besseres Verständnis besseres Verständniswerden der aufnur dendie relevantesten folgenden Seiten Begriffe erläutert: vorgestellten die Gruppen, Systeme Klassifizierungstabelle und werden Zonen, nur diedie für die Entität Mengenermittlung und relevanteste das Element sowie Begriffe erläutert: die Grundmengen, Die Gruppen,ins die aus Vectorworks Systeme und Zonen, Die IFC weitergegeben Entität werden. und das Element, sowie die Grundmengen, die aus Vectorworks ins IFC weitergegeben werden. Codierung einer CAD Datei Codierung einer IFC Datei 30 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020 26 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
IFC GROUP | SYSTEM | ZONE ZONE Eine Zone ist eine Gruppe von Räumen, Teilräumen oder anderen Zonen. Zonenstrukturen dürfen nicht hierarchisch sein (im Gegensatz zur räumlichen Struktur eines Projektes - siehe IfcSpatialStructureElement), d.h. ein einzelner IfcSpace kann mit null, einem oder mehreren IfcZone assoziiert sein. Die Zonen werden direkt in den Einstellungen des Raumobjektes bestimmt (Zone zuweisen). Die Zonen werden durch den Zonentyp und die entsprechende Bezeichnung definiert und in den Programmvorgaben gespeichert. Bei jeder neuen Datei wird dieses wieder abgerufen. Daher wird es empfohlen, die Zonen vorwiegend für allgemeingültige (Wohnungstypen) und nicht für projektbezogene (Wohnungsnummern, Einheiten) Zuordnungen zu verwenden. Ansonsten wird das Verzeichnis schnell überfüllt und unübersichtlich. Ein Beispiel für eine praktische Anwendung von Zonen bei der Auswertung ist die Energiebezugsfläche (HLK Klimatisiert). Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 27
SYSTEM Laut buildingSMART ist ein System eine: „Organisierte Kombination verwandter Teile innerhalb eines AEC-Produkts, das für einen gemeinsamen Zweck oder eine gemeinsame Funktion oder zur Bereitstellung einer Dienstleistung zusammengestellt wurde. Ein System ist im Wesentlichen eine funktional zusammenhängende Zusammenfassung von Produkten. Die Verwendung von IfcSystem gilt häufig für die Darstellung von gebäudetechnischen Systemen, wie z.B. das Rohrleitungssystem, Kaltwassersystem usw. Mitglieder innerhalb eines solchen Systems können mit Hilfe der anschlussbezogenen Einheiten verbunden sein oder auch nicht“. Das System ermöglicht auch andere, zusammenhängende Gebäudeteile zu organisieren. Ein beliebiges Objekt in Vectorworks kann bis zu drei verschiedenen Systemen zugeordnet werden. Damit kann zum Beispiel ein tragendes und isolierendes Fassadenelement gleichzeitig der Hauptgruppe der Fassade wie auch der Statik zugeordnet werden. 28 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
GRUPPE IfcGroup ist eine Verallgemeinerung jeder beliebigen Gruppe. Eine Gruppe ist eine logische Sammlung von Objekten. Sie hat weder eine eigene Position noch kann sie eine eigene Formdarstellung besitzen. Daher ist eine Gruppe eine Aggregation unter einigen nicht-geometrischen/ topologischen Gruppierungsaspekten. Ein Beispiel für eine Gruppe ist ein System, da es Elemente unter dem Aspekt ihrer Rolle gruppiert, unabhängig von ihrer Position in einem Gebäude. Ein beliebiges Objekt in Vectorworks kann bis zu drei verschiedenen Gruppen zugeordnet werden. In der Praxis können die IFC Inhalte auf viele verschiedene Weise gruppiert werden - was bei der Auswertung vor allem auf die Auswahl der auszuwertenden Elementen hilfreich sein kann. Zum Beispiel können die einzelnen Schränke und Abdeckplatten einer Küche zu einer logischen Einheit „Küche Wohnung XY“ zusammengefasst werden. In Vectorworks wird ein Gruppenverzeichnis für jede Einzeldatei unabhängig erstellt und kann nicht als Vorgabe auf andere Dateien direkt übertragen- oder verknüpft werden. Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 29
IFC ENTITY - IFC ELEMENT Innerhalb des IFC werden die Elements als „greifbares physisches Produkt, das durch seine Formdarstellung, materielle Darstellungen und andere Eigenschaften beschrieben werden kann“ definiert. Der Anwender darf sich darunter grundsätzlich eine Aufzählung von üblichen Bauteilen und technischen Komponenten eines Bauwerks vorstellen. Diese Gliederung ist die erste Stufe für die IFC Klassifizierung und verfügt über eine Anzahl vordefinierter Typen (predefined Types) und ist unerlässlich für eine erfolgreiche Übergabe von Modelldaten mittels IFC. Die IFC Elements sind Bestandteil der IFC Entities. Diese sind Klassen von Informationen, definiert durch gemeinsame Attribute und Einschränkungen, nach Vorgaben der [ISO 10303-11]. Die IFC Elements werden durch zusätzliche Property Sets weitergehend definiert. Das IfcPropertySet ist ein Container, der Eigenschaften innerhalb eines Eigenschaftsbaumes enthält. Diese Eigenschaften werden entsprechend ihres name-Attributs interpretiert. Jede einzelne Eigenschaft hat einen signifikanten Namensstring. In den PropertySets wird definiert, ob ein Element tragende Funktion hat (LoadBearing), ein äußeres Element ist (istExternal), bestehend ist (istExisting) usw. Auf den folgenden Seiten steht dem Anwender die komplette Liste der IFCElements aus der aktuellen Version 4 zur Verfügung. Das Ziel ist es hier, sich einen ersten Überblick zu verschaffen. - Spalten 1 und 2 links: Liste mit IFC Elements / Spalten rechts: Predefined Types - Zellen hellblau: Bauteile Hochbau / orange: Bauteile Haustechnik / grau: Sonstige Bauteile / Umgebung - Texte schwarz: Elemente und vordefinierte Typen im IFC 2x3 - Texte blau: Elemente und vordefinierte Typen die neu im IFC 4 dazukommen - Texte rot: Obsolete Positionen, die in der Folgeversion nicht weiter unterstützt werden 30 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
IfcElement IfcElement Predefined Types (bei mehr als 8 Typen, werden die weitere in den untenstehenden Zeilen aufgelistet) (physical products) (Untertyp) IfcBuildingElement Bauteil / Bauelement IfcBeam BEAM JOIST HOLLOWCORE LINTEL SPANDREL T_BEAM USERDEFINED NOTDEFINED Balken / Unterzug Träger Deckenbalken Hohlement Sturzelement Zwickel T Balken IfcBuildingElementProxy COMPLEX ELEMENT PROVISIONFORVO PROVISIONFORSP USERDEFINED NOTDEFINED Bauteil - beliebig komplex Bauelement ID ACE Reserve für Reserve für Hohlraum Raum ifcChimney USERDEFINED NOTDEFINED Schornstein IfcColumn COLUMN PILASTER USERDEFINED NOTDEFINED Stütze / Pfeiler Stütze Pilaster IfcCovering CEILING FLOORING CLADDING ROOFING MOLDING SKIRTINGBOARD INSULATION MEMBRANE Bekleidung / Belag Ab. Decke Bodenbelag Verkleidung Dacheindeckung Verzierungen Sockelleiste Dämmung Membrane SLEEVING WRAPPING USERDEFINED NOTDEFINED Schlauchverkleid Umhüllung ung IfcCurtainWall USERDEFINED NOTDEFINED Vorhangfassade IfcDoor DOOR GATE TRAPDOOR USERDEFINED NOTDEFINED Tür Tür Tor Klappe IfcFooting CAISSON_FOUND FOOTING_BEAM PAD_FOOTING PILE_CAP STRIP_FOOTING USERDEFINED NOTDEFINED Fundament / ATION Fundamentbalke Einzelfundament Pfahlkopf Streifen- Flachgründung Senkkasten n fundament IfcMember BRACE CHORD COLLAR MEMBER MULLION PLATE POST PURLIN Stab / Stabträger Aussteifungs- Gurt Kehlbalken Stabelement Riegel Schwelle Pfosten Pfette element RAFTER STRINGER STRUT STUD USERDEFINED NOTDEFINED Sparren Wange Strebe Wandpfosten IfcPile BORED DRIVEN JETGROUTING COHESION FRICTION SUPPORT USERDEFINED NOTDEFINED Pfahl eingebohrt eingerammt eingespült Bindekraft Mantelreibung Spitzendruck IfcPlate CURTAIN_PANEL SHEET USERDEFINED NOTDEFINED Platte / Paneel Fassadenpaneel Platte IfcRailing HANDRAIL GUARDRAIL BALUSTRADE USERDEFINED NOTDEFINED Geländer Handlauf Geländer Brüstung IfcRamp StraightRun- TwoStraightRun- QuarterTurn- TwoQuarterTurn- HalfTurn- Spiral- UserDefined NotDefined Rampe gerade 1 Lauf gerade 2 Läufe Vierteldrehung 2 Vierteldreh. Halbgewendelt Schnecken- IfcRampFlight STRAIGHT SPIRAL USERDEFINED NOTDEFINED Rampenlauf gerade spiral IfcRoof FLAT_ROOF SHED_ROOF GABLE_ROOF HIP_ROOF HIPPED_GABLE- GAMBREL_ROOF MANSARD_ROOF BARREL_ROOF Dach Flachdach Pultdach Satteldach Walmdach ROOF Mansardendach Mansarde Tonnendach Krüppelwalmdac h RAINBOW_ROOF BUTTERFLY_ROO PAVILION_ROOF DOME_ROOF FREEFORM USERDEFINED NOTDEFINED (Tonnendach) F (Walmdach) Kuppel Freiformig Schmetterlings- IfcShadingDevice JALOUSIE SHUTTER AWNING USERDEFINED NOTDEFINED Sonnenschutz Raffstoren Fensterladen Sonnensegel festeingebaut Markise IfcSlab Floor Roof Landing BaseSlab USERDEFINED NOTDEFINED Decke / Dachfläche / Decke Dach Podest Bodenplatte Bodenplatte IfcStair StraightRun- TwoStraightRun QuarterWinding- QuarterTurn- HalfWinding- HalfTurn- TwoQuarterWindi TwoQuarterTurnS Treppe gerade 1 Lauf gerade 2 Läufe Viertelwendel- Halbwendel- ngStair tair © copyright Radek Rukat, eBau GmbH 2020 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020 35 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 31
IfcElement IfcElement Predefined Types (bei mehr als 8 Typen, werden die weitere in den untenstehenden Zeilen aufgelistet) (physical products) (Untertyp) ThreeQuarterWin ThreeQuarterTur SpiralStair DoubleReturn- CurvedRunStair TwoCurvedRun- OtherOperation Userdefined dingStair nStair Spindeltreppe Stair stair NotDefined IfcStairFlight STRAIGHT WINDER SPIRAL CURVED FREEFORM USERDEFINED NOTDEFINED Treppenlauf gerade gewendelt Spindel gekrümmt Freiformig IfcWall MOVABLE PARAPET PARTITIONING PLUMBINGWALL SHEAR SOLIDWALL STANDARD POLYGONAL Wand beweglich Brüstung Trennwand Installationsw- Wandscheibe / Kernwand (obsolet) Stützmauer ELEMENTEDWAL USERDEFINED NOTDEFINED L (obsolet) IfcWindow IfcWindowType WINDOW SKYLIGHT LIGHTDOME USERDEFINED NOTDEFINED Fenster Fenstertyp Fenster Dachfenster Oberlicht IfcCivilElement Tiefbau Element IfcCivilElementType Tiefbau Element - Typ IfcDistributionElement haustechnische Komponente (allgemein) IfcDistribution- IfcActuator ELECTRIC- HANDOPERATED- HYDRAULIC- PNEUMATIC- THERMOSTATIC- USERDEFINED NOTDEFINED ControlElement Antrieb ACTUATOR ACTUATOR ACTUATOR ACTUATOR ACTUATOR Komponente der elektrischer manueller hydraulischer Druckluft- thermostatische Gebäudeautomation Antrieb Antrieb Antrieb Antrieb r Antrieb (allgemein) IfcAlarm BELL BREAKGLASS- LIGHT MANUALPULL- SIREN WHISTLE USERDEFINED NOTDEFINED Alarm / Glocke BUTTON Lichtsignal BOX Sirene Pfeifsignal Gefahrenmelder IfcController FLOATING PROGRAMMABLE PROPORTIONAL MULTIPOSITION TWOPOSITION USERDEFINED NOTDEFINED Regler IfcFlowInstrument PRESSUREGAUGE THERMOMETER AMMETER FREQUENCYMETERPOWERFACTORMETER PHASEANGLEMETERVOLTMETER_PEAKVOLTMETER_RMS Messinstrument (allgemein) USERDEFINED NOTDEFINED IfcProtectiveDevice ELECTRONIC ELECTROMAGNETICRESIDUALCURRENTTHERMAL USERDEFINED NOTDEFINED TrippingUnit Sicherungsschalter IfcSensor CO-SENSOR CO2-SENSOR CONDUCTANCE– CONTACT- FIRE-SENSOR FLOW-SENSOR FROST-SENSOR GAS-SENSOR Sensor SENSOR SENSOR HEAT- HUMIDITY- IDENTIFIER- IONCONCENTRAT LEVEL- LIGHT- MOISTURE- MOVEMENT- SENSOR SENSOR SENSOR IONSENSOR SENSOR SENSOR SENSOR SENSOR PH- PRESSURE- RADIATION- RADIOACTIVITY- SMOKE- SOUND- TEMPERATURE- WIND- SENSOR SENSOR SENSOR SENSOR SENSOR SENSOR SENSOR SENSOR USERDEFINED NOTDEFINED IfcUnitaryControlEle ALARMPANEL CONTROLPANEL GASDETECTIONPANEL INDICATORPANEL MIMICPANEL HUMIDISTAT THERMOSTAT WEATHERSTATION ment Einheitsregler USERDEFINED NOTDEFINED IfcDistributionFlowElement IfcDistributionCham FORMEDDUCT INSPECTION- INSPECTIONPIT MANHOLE METERCHAMBER SUMP TRENCH VALVECHAMBER Komponente der TGA berElement Graben CHAMBER Schacht Einstiegs- Sammler? Schlammsamml Grube Schiebergehäus (allgemein) Schacht / Graben / Kontrollschacht schacht er e Revisionsschacht USERDEFINED NOTDEFINED IfcEnergyConversio FIXEDPLATE- FIXEDPLATE- FIXEDPLATE- ROTARYWHEEL RUNAROUND- HEATPIPE TWINTOWER- THERMOSIPHON- nDevice COUNTERFLOW- CROSSFLOW- PARALLELFLOW- COILLOOP ENTHALPYRECOV SEALEDTUBEHEAT- Energiewandler EXCHANGER EXCHANGER EXCHANGER ERYLOOPS EXCHANGERS © copyright Radek Rukat, eBau GmbH 2020 36 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020 32 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
IfcElement IfcElement Predefined Types (bei mehr als 8 Typen, werden die weitere in den untenstehenden Zeilen aufgelistet) (physical products) (Untertyp) THERMOSIPHON- USERDEFINED NOTDEFINED COILTYPEHEAT- EXCHANGERS WATER STEAM USERDEFINED NOTDEFINED USERDEFINED NOTDEFINED AIRCOOLED WATERCOOLED HEATRECOVERY USERDEFINED NOTDEFINED DXCOOLING- ELECTRICHEATIN GASHEATING- HYDRONIC- STEAMHEATING- WATERCOOLING- WATERHEATING- USERDEFINED COIL G- COIL COIL COIL COIL COIL COIL NOTDEFINED AIR- EVAPORATIVE- WATER- WATERCOOLED- WATERCOOLED- WATERCOOLED- WATERCOOLED- USERDEFINED COOLED COOLED COOLED BRAZEDPLATE SHELLCOIL SHELLTUBE TUBEINTUBE NOTDEFINED ACTIVE PASSIVE USERDEFINED NOTDEFINED NATURALDRAFT MECHANICAL- MECHANICAL- USERDEFINED NOTDEFINED INDUCEDDRAFT FORCEDDRAFT CHP ENGINEGENERATORSTANDALONE USERDEFINED NOTDEFINED DC INDUCTION POLYPHASE RELUCTANCESYNCHRONOUS SYNCHRONOUS USERDEFINED NOTDEFINED EXTERNAL- INTERNAL- USERDEFINED NOTDEFINED COMBUSTION COMBUSTION DIRECT- DIRECT- DIRECT- DIRECT- DIRECT- INDIRECT- INDIRECT- INDIRECT- EVAPORATIVE- EVAPORATIVE- EVAPORATIVE- EVAPORATIVE- EVAPORATIVE- EVAPORATIVE- EVAPORATIVE- EVAPORATIVE- RANDOMMEDIA- RIGIDMEDIA- SLINGERSPACKAG PACKAGEDROTARY-AIRWASHER PACKAGE- WETCOIL COOLINGTOWER- AIRCOOLER AIRCOOLER EDAIRCOOLER AIRCOOLER AIRCOOLER ORCOILCOOLER INDIRECT- USERDEFINED NOTDEFINED DIRECT- COMBINATION DIRECTEXPANSIO DIRECTEXPANSIO DIRECTEXPANSIO DIRECTEXPANSIO FLOODEDSHELLA SHELLANDCOIL USERDEFINED NOTDEFINED N NSHELLANDTUBE NTUBEINTUBE NBRAZEDPLATE NDTUBE PLATE SHELLANDTUBE USERDEFINED NOTDEFINED STEAMINJECTIO ADIABATIC- ADIABATIC- ADIABATIC- ADIABATIC- ADIABATIC- ADIABATIC- ADIABATICCOMPR N AIRWASHER PAN WETTEDELEMEN ATOMIZING ULTRASONIC RIGIDMEDIA ESSEDAIRNOZZLE T ASSISTED- ASSISTED- ASSISTED- ASSISTED- ASSISTED- USERDEFINED NOTDEFINED ELECTRIC NATURALGAS PROPANE BUTANE STEAM BELTDRIVE COUPLING DIRECTDRIVE USERDEFINED NOTDEFINED SOLARCOLLECTORSOLARPANEL USERDEFINED NOTDEFINED CURRENT FREQUENCY INVERTER RECTIFIER VOLTAGE USERDEFINED NOTDEFINED FINNED USERDEFINED NOTDEFINED AIRHANDLER AIRCONDITIONIN DEHUMIDIFIER SPLITSYSTEM ROOFTOPUNIT USERDEFINED NOTDEFINED G-UNIT IfcFlowController CONSTANTFLOW VARIABLEFLOW- VARIABLEFLOW- USERDEFINED NOTDEFINED Regler (allgemein) PRESSURE- PRESSURE- DEPENDANT INDEPENDANT BACKDRAFT- BALANCING- BLAST- CONTROL- FIRE- FIRESMOKE- FUMEHOOD- GRAVITY- DAMPER DAMPER DAMPER DAMPER DAMPER DAMPER EXHAUST DAMPER GRAVITYRELIEF- RELIEF- SMOKE- USERDEFINED NOTDEFINED DAMPER DAMPER DAMPER CONSUMERUNIT DISTRIBUTION- MOTORCONTROL- SWITCHBOARD USERDEFINED NOTDEFINED BOARD CENTRE TIMECLOCK TIMEDELAY RELAY USERDEFINED NOTDEFINED ENERGYMETER GASMETER OILMETER WATERMETER USERDEFINED NOTDEFINED CIRCUITBREAKER EARTHLEAKAGE- EARTHINGSWITC FUSEDISCONNEC RESIDUALCURREN RESIDUALCURREN VARISTOR USERDEFINED CIRCUITBREAKER H TOR T- T-SWITCH CIRCUITBREAKER NOTDEFINED © copyright Radek Rukat, eBau GmbH 2020 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020 37 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 33
IfcElement IfcElement Predefined Types (bei mehr als 8 Typen, werden die weitere in den untenstehenden Zeilen aufgelistet) (physical products) (Untertyp) CONTACTOR DIMMERSWITCH EMERGENCYSTOP KEYPAD MOMENTARYSWI SELECTORSWITC STARTER SWITCHDISCONN TCH H ECTOR TOGGLESWITCH USERDEFINED NOTDEFINED AIRRELEASE ANTIVACUUM CHANGEOVER CHECK COMMISSIONING DIVERTING DRAWOFFCOCK DOUBLECHECK DOUBLEREGULATING FAUCET FLUSHING GASCOCK GASTAP ISOLATING MIXING PRESSURE- REDUCING PRESSURERELIEF REGULATING SAFETYCUTOFF STEAMTRAP STOPCOCK USERDEFINED NOTDEFINED IfcFlowFitting BEND CROSS REDUCER TEE USERDEFINED NOTDEFINED Verbinder / Formstück (allgemein) CONNECTOR ENTRY EXIT JUNCTION TRANSITION USERDEFINED NOTDEFINED BEND CONNECTOR ENTRY EXIT JUNCTION OBSTRUCTION TRANSITION USERDEFINED NOTDEFINED DATA POWER USERDEFINED NOTDEFINED BEND CONNECTOR ENTRY EXIT JUNCTION OBSTRUCTION TRANSITION USERDEFINED NOTDEFINED IfcFlowMovingDevic DYNAMIC RECIPROCATING ROTARY SCROLL TROCHOIDAL SINGLESTAGE BOOSTER OPENTYPE e Strömungsmaschi ne (allgemein) HERMETIC SEMIHERMETIC WELDEDSHELL- ROLLINGPISTON ROTARYVANE SINGLESCREW TWINSCREW USERDEFINED HERMETIC NOTDEFINED CENTRIFUGAL- CENTRIFUGAL- CENTRIFUGAL- CENTRIFUGAL- TUBEAXIAL VANEAXIAL PROPELLORAXIAL USERDEFINED FORWARDCURVED RADIAL BACKWARDINCLI AIRFOIL NEDCURVED NOTDEFINED CIRCULATOR ENDSUCTION SPLITCASE SUBMERSIBLEPUMP SUMPPUMP VERTICALINLINE VERTICALTURBINEUSERDEFINED NOTDEFINED IfcFlowSegment CABLELADDER- CABLETRAY- CABLETRUNKING- CONDUIT- USERDEFINED NOTDEFINED Verteiler SEGMENT SEGMENT SEGMENT SEGMENT (allgemein) BUSBARSEGMENT CABLESEGMENT CONDUCTORSEGMENTCORESEGMENT USERDEFINED NOTDEFINED RIGIDSEGMENT FLEXIBLESEGMENTUSERDEFINED NOTDEFINED CULVERT FLEXIBLESEGMENTRIGIDSEGMENT GUTTER SPOOL USERDEFINED NOTDEFINED IfcFlowStorageDevi BATTERY CAPACITORBANK HARMONICFILTER INDUCTORBANK UPS USERDEFINED NOTDEFINED ce Speicher (allgemein) BASIN BREAKPRESSURE EXPANSION FEEDANDEXPANSION PRESSUREVESSELSTORAGE VESSEL USERDEFINED NOTDEFINED IfcFlowTerminal DIFFUSER GRILLE LOUVRE REGISTER USERDEFINED NOTDEFINED Endgerät (allgemein) AMPLIFIER CAMERA DISPLAY MICROPHONE PLAYER PROJECTOR RECEIVER SPEAKER SWITCHER TELEPHONE TUNER USERDEFINED NOTDEFINED ANTENNA COMPUTER FAX GATEWAY MODEM NETWORKAPPLIANCE NETWORKBRIDGE NETWORKHUB PRINTER REPEATER ROUTER SCANNER USERDEFINED NOTDEFINED DISHWASHER ELECTRICCOOKER FREESTANDINGE FREESTANDINGF FREESTANDINGW FREESTANDINGW FREEZER LECTRICHEATER AN ATERHEATER ATERCOOLER FRIDGE_FREEZER HANDDRYER KITCHENMACHIN MICROWAVE PHOTOCOPIER REFRIGERATOR TUMBLEDRYER E VENDINGMACHIN WASHINGMACHIN USERDEFINED NOTDEFINED E E BREECHINGINLET FIREHYDRANT HOSEREEL SPRINKLER SPRINKLERDEFLE USERDEFINED NOTDEFINED CTOR COMPACTFLUORESCENT FLUORESCENT HALOGEN HIGHPRESSUREMERCURY HIGHPRESSURESODIUM LED METALHALIDE © copyright Radek Rukat, eBau GmbH 2020 38 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020 34 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich
IfcElement IfcElement Predefined Types (bei mehr als 8 Typen, werden die weitere in den untenstehenden Zeilen aufgelistet) (physical products) (Untertyp) OLED TUNGSTENFILAM USERDEFINED NOTDEFINED ENT POINTSOURCE DIRECTIONSOURCESECURITYLIGHTINGUSERDEFINED NOTDEFINED AIRSTATION FEEDAIRUNIT OXYGENGENERATOROXYGENPLANT VACUUMSTATION USERDEFINED NOTDEFINED AUDIOVISUAL- COMMUNICATION POWER- DATA- TELEPHONE- USERDEFINED NOTDEFINED OUTLET S-OUTLET OUTLET OUTLET OUTLET BATH BIDET CISTERN SHOWER SINK SANITARYFOUNTAINTOILETPAN URINAL WASHHANDBASIN WCSEAT USERDEFINED NOTDEFINED CONVECTOR RADIATOR USERDEFINED NOTDEFINED BIRDCAGE COWL RAINWATERHOPPERUSERDEFINED NOTDEFINED FLOORTRAP FLOORWASTE GULLYSUMP GULLYTRAP ROOFDRAIN WASTEDISPOSAL- WASTETRAP UNIT USERDEFINED NOTDEFINED IfcFlowTreatmentD FLATOVAL RECTANGULAR ROUND USERDEFINED NOTDEFINED evice Filter AIRPARTICLEFILTERCOMPRESSEDAIRFILTER ODORFILTER OILFILTER STRAINER WATERFILTER USERDEFINED NOTDEFINED CYCLONIC GREASE OIL PETROL USERDEFINED NOTDEFINED IfcElementAssembly ACCESSORY_ ARCH BEAM_GRID BRACED_FRAME GIRDER REINFORCEMENT RIGID_FRAME zusammengesetztes ASSEMBLY _ Element UNIT SLAB_FIELD TRUSS USERDEFINED NOTDEFINED IfcFeatureElement Modifikator (geometrischer Körper) IfcFeatureElementAddition IfcProjectionEleme USERDEFINED NOTDEFINED - Addition nt Vorsprung / Auskragung IfcFeatureElementSubtracti IfcOpeningElement OPENING RECESS USERDEFINED NOTDEFINED on Öffnung Öffnung Nische - Subtraktion IfcVoidingFeature CUTOUT NOTCH HOLE MITER CHAMFER EDGE USERDEFINED Aussparung / Ausschnitt Durchbruch Loch / Bohrung Gehrungsschnitt Abkantung Kante/Abfasung Abzugskörper NOTDEFINED IfcSurfaceFeature MARK TAG TREATMENT USERDEFINED NOTDEFINED Oberflächenbearbeitung IfcFurnishingElement Ausstattung / Möbel IfcFurniture CHAIR TABLE DESK BED FILECABINET SHELF SOFA Mobiliar USERDEFINED NOTDEFINED IfcSystemFurnitureElement PANEL WORKSURFACE USERDEFINED NOTDEFINED Möbelsystem-Element IfcGeographicElement TERRAIN USERDEFINED NOTDEFINED Geographisches Objekt IfcTransportElement ELEVATOR ESCALATOR MOVINGWALKWAYCRANEWAY LIFTINGGEAR USERDEFINED NOTDEFINED Beförderungsgerät © copyright Radek Rukat, eBau GmbH 2020 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020 39 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 35
DATENMANAGER DATENMANAGER Mit der IFC Schnittstelle von Vectorworks und dem Datenmanager haben Sie in der Schweiz die einzige CAD und BIMAufgabe Ist Ihre Lösungals dieArchitekt die Richtlinien zuresModellbasierten getan, ist Mengenermittlung in BIM absolut zentral, dass Sie Ihrenach DatenCRB aus -Ihrer Standard effizient Planung in er- füllen kann. Systeme überführen können. In Vectorworks sind alle Architektur-Bauteile bereits mit den weiterführende grundsätzlich notwendigen IFC-Information versehen und werden beim IFC-Export auch exportiert. Ist Ihre Aufgabe als Architekt getan, ist es in BIM absolut zentral, dass Sie Ihre Daten aus Ihrer Planung in wei- terführende Darüber hinausSysteme überführen ermöglicht können. Mehrschichtig der Vectorworks-Datenmanager gezeichnete noch Bauteile detailliertere wie zum Beispiel und feingliedrigere Wände oder Datenzu- Böden werden in weiterführenden Systemen in der Regel als Einzelschichten oder einzelschalen benötigt um weisungen sowie eigene Datenbanken als sogenannte CustomPSets mit an die Bauteile anzuhängen. Damit zum Beispiel Berechnungen oder Mengenermittlungen durchführen zu können. So ist es heute nur in Vector- bietet Vectorworks works alle notwendigen möglich mehrschalig Bausteine,und zu modellieren um einschalig ein Architekturmodell in einem big Damit in IFC zu exportieren. Open BIM diesWorkflow auch funktioniert bereitzustellen. und die Daten korrekt geschrieben werden, müssen Sie im Datenmanager die Korrekte Mappingtabelle für den Export auswählen. OBJEKTE: NATIVE WERKZEUGE, SYMBOLE, VERFÜGBARE DATENQUELLEN: DATENBANKEN VAR KLASSEN, IFC ELEMENTE, PLUG-IN OBJEKTE... EIGENE DEFINITIONEN, IFC PROPERTY SETS... (DAT 36 Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 40 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020
Dies ist sehr einfach und mit einem Klick getan. Klicken Sie im Menü Extras auf den Befehl „Datenmanager“ . Ganz Links oben im Dialogfeld wählen Sie nun die Einstellung „e-BKPH Klassenbasiert“. Nachdem Sie den Di- alog wieder geschlossen haben, können Sie nun das Ifc Modell exportieren über den gewohnten Befehl Menü Datei > Export > Export Ifc Pprojekt… Wie bereits beschrieben, wählen Sie im Datenmanager eine sogenannte Mappingtabelle aus. Die Grundlage für diese Mappingtabelle ist die ebenfalls in diesem Dokument enthaltene Klassifizierungstabelle. Die Klassi- fizierungstabelle zeigt Ihnen, welche Bauteile in welchen Klassen gezeichnet werden. Wenn Sie z.B. ein Fens- ter in der Klasse E01.01 Fenster zeichnen, werden alle SCHWARZ bezeichneten Werte über die Mappingtabelle automatisch für das Bauteil gerechnet. Dies funktioniert jedoch nur dann, wenn Sie die Bauteile korrekt in die dafür vorgesehenen Bauteilklassen zeichnen! Es kann vorkommen, dass Bauteile eine weitere Spezifikation zusätzlich zur Klassen benötigen. Diese Anga- ben sind in der Klassifizierungstabelle BLAU eingefärbt. In der Regel handelt es sich um einen Predefined Type oder einen Object Type, der das Bauteil exakt spezifiziert. Um diese Daten für die Bauteile effizient zuzu- weisen. Wählen Sie in der Infopalette im Reiter Daten, das Datenset e-BKPH aus. So sehen Sie jeweils, ob noch eine Dateneingabe erfrderlich ist oder angepasst werden muss. RIABLE ZUORDNUNG VARIABLE DATENSETS INFOPALETTE NAME STIL TENTYP) BEDINGUNGEN (DATENTYP) EIGENE SETS PRÜFUNG Vectorworks Modellierungsrichtlinie für Deutschland und Österreich 37 VECTORWORKS 2020 | Modellierungsrichtlinie - Mengenermittlung nach eBKP-H 2020 41
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