UNDSCHAU VIELFALT GENIESSEN & ERLEBEN - Seniorenzentrum Westerkappeln
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AU S G A B E 1 | F E B R UA R , M Ä R Z , A P R I L 2022 U N D S C H AU V I E L FA LT G E N I E S S E N & E R L E B E N
I N H A LT S V E R Z E I C H N I S Gedicht - Das Büblein auf dem Eise Seite 2 Vorwort Seite 3 SENIORENRESIDENZ HÖVELHOF Gemütliche Tage Im Dezember Seite 4 Die schöne Weihnachtszeit Seite 5 L i eb e B ewo h n er i n n en un d B ewo h n er, Weitere Weihnachtsimpressionen Seite 6-7 L i eb e Les er i n n en un d Les er Weihnachten Seite 8 un s erer Zei tun g ! D as B üble in a u f d e m Eis e Silvester Seite 9 Neujahrsgrüße von Fr. van der Heide Seite 10 Gefroren hat es heuer noch gar kein festes Eis. SENIORENZENTRUM NINO-ALLEE Alles, was man auf dieser Welt braucht, ist die Liebe und das Lachen. Das Büblein steht am Weiher und spricht zu sich ganz leis: O´zapf is Seite 12 Liebe in der linken Hand, Lachen in der anderen. August Wilson „Ich will es einmal wagen, St. Martin Seite 12 das Eis, es muss doch tragen. Oh Tannenbaum Seite 13 Wer weiß!“ Advent, Advent ein Lichtlein brennt Seite 13 Seite 14 Haben Sie heute schon gelacht oder zumindest gelächelt? Lachen tut gut; Lachen ist Mitarbeitervorstellung Seite 14 gesund, sagt der Volksmund. Also lachen wir die Sorgen aus dem vergangenen Jahr Das Büblein stapft und hacket Kreatives zu Weihnachten mit seinem Stiefelein. einfach weg. Es war wieder so ein unglaublich ereignisreiches Jahr. Ein Jahr mit einer Das Eis auf einmal knacket, SENIORENZENTRUM Flutkatastrophe, einer neuen Regierung und immer noch Corona - Pandemie. Kaum und krach! schon bricht‘s hinein. W E S T E R K A P P E L N dachten wir, den Gipfel der Infektionswelle überschritten zu haben, zeigte sich der Das Büblein platscht und krabbelt, Weiterbildung Seite 15 nächste griechische Buchstabe (Omikron) mit einer noch höheren Wahrscheinlichkeit als wie ein Krebs und zappelt Rückblick 2021 Seite 16 der Ansteckung. mit Arm und Bein. Das Norovirus Seite 17 Weihnachten in Quarantäne Seite 18 Der Plage nicht genug, in eine unserer Einrichtungen schlich sich in der Weihnachts- „O helft, ich muss versinken Helfende Hände Seite 19-20 zeit ein anderes Virus ein. Das Norovirus hatte sich ausgebreitet und für besondere in lauter Eis und Schnee! Maßnahmen gesorgt. Über die Feiertage musste leider eine Zimmerquarantäne ver- O helft, ich muss ertrinken Neues Jahr, neues Glück Seite 21 hängt werden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten eine fantastische Idee im tiefen, tiefen See!“ Wir sind für Sie da Seite 22 und mit ihrer liebevollen Aktion zauberten sie ein Lächeln oder Lachen auf die Ge- Wär‘ nicht ein Mann gekommen, sichter der Bewohner. Das und viel mehr finden sie in dieser neuen Rundschau. der sich ein Herz genommen, o weh! Wussten Sie, dass die Lunge beim Lachen viel Sauerstoff aufnimmt, dass das Herz- IMPRESSUM infarktrisiko bei Menschen, die viel lachen niedriger ist, dass Lachen die Verdauung Der packt es bei dem Schopfe QualiVita AG fördert und dass es Lachseminare gibt? und zieht es dann heraus, Baumschulenweg 1 vom Fuße bis zum Kopfe 31234 Edemissen Nun wünsche ich Ihnen die Liebe in der linken Hand und das Lachen in der anderen. wie eine Wassermaus. Telefon: 05176. 555 27 - 0 Das Büblein hat getropfet, Vor allem wünsche ich Ihnen Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und immer einen Telefax: 05176. 555 27 - 19 der Vater hat‘s geklopfet E.Mail: kontakt@qualivita.org Menschen in Ihrer Nähe, der Ihnen ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. es aus zu Haus. Bildmaterial: Cover: Pixaby + QualiVita AG Friedrich Wilhelm Güll (1812-79) Innenteil-Fotos: QualiVita AG Pixaby Material: Seite 2, 4, 11, Postkarten Bleiben Sie gesund und passen Sie gut auf sich auf, Ihre Jana Schulz 02 03
G E M Ü T L I C H E TAG E I M D E Z E M B E R D I E S C H Ö N E W E I H N AC H T S Z E I T Dieses Jahr starteten wir früh in unsere Winterbastelaktionen, da wir Ricarda Wenisch alle Dekorationen für die Seniorenresidenz Hövelhof selbst herstel- len. Unsere Bewohner klebten, schnitten und bastelten voller Eifer in gemütlicher Runde. Bei einem warmen Getränk am Nachmittag be- kamen wir Besuch und Unterstützung von zwei jungen Helfern beim Kekse backen. Die Stimmung war beeindruckend, denn keiner kam ohne ein Lächeln davon. Kinderlieder die alle kannten, liefen im Hin- tergrund und es wurde alles nach dem Backen verkostet, natürlich nur, um zu wissen, ob es zu den Adventssonn-tagen auch schmecken wird. Viele Angehörige folgten dem leckeren Duft der frisch gebackenen Kekse und hofften auf eine Verkostung. Die Rezepte wurden sogleich kopiert und sicher von dem einen oder anderen nachge-backen. Unsere Bewohner steckten alle Weihnachtskränze und Gestecke mit frischem Tannengrün. Alle erinnerten sich an verschneite Winterland- schaften, frisch geschlagene Weihnachtsbäume und dem Wohlgeruch von Tannen. Der Kreativität wurde hier freien Lauf gelassen und an- schließend gemeinsam entschieden, wo die tollen Werke im Haus de- koriert werden. Die Adventssonntage in unserem Haus sollten so gemütlich und so Auf das vierte Adventswochenende waren unsere Bewohner am meisten gespannt. Da der besonders wie möglich werden. Der tägliche Höhepunkt war ein Ad- Hövelhofer Nikolausmarkt leider ausfallen musste, wollten wir unseren Bewohnern die Mög- ventskalender für unsere Bewohner, für den unsere Mitarbeiter Ad- lichkeit bieten, einen Haus- Weihnachtsmarkt zu erleben. ventskalendergeschenke besorgten oder bastelten. Jeden Morgen durfte ein Päckchen geöffnet werden und oft war die Freude sehr groß Wir Mitarbeiter der Seniorenresidenz organisierten für den Samstag einen kleinen Weihnachts- über die Auswahl des Geschenkes. markt in unserem Restaurant und auf der Terrasse. Viele unserer Mitarbeiter halfen, diese be- Von der weihnachtlichen Rätselrunde, über gemeinsames Weih- sondere Aktion möglich zu machen. Es gab einen Glühweinstand, frisch gebackene Waffeln nachtsbäume schmücken, bis hin zum Weihnachtsbingo war viel Ab- mit Sahne und heißen Kirschen, Bratwurst vom Grill und zwei Stände mit weihnachtlichen De- wechslung in den Betreuungsangeboten. korationsartikeln, die sonst auf den Weihnachtsmärkten unterwegs sind. Fast alle besuchten unser Restaurant und freuten sich über die gelungene Abwechslung und die Idee dahinter. Beim Weihnachtsbingo waren natürlich auch besondere Preise zu ge- Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern verbrachten unsere Bewohner einen schönen Abend winnen. Unsere Bewohner freuten sich über Parfüm oder ein Schutz- bei leckeren Köstlichkeiten, wie man es auch von einem Besuch des Weihnachtsmarktes ge- engel-Licht und vieles mehr. wohnt ist. Wir stöberten durch die Dekostände und bewunderten die schönen Artikel, die in Viele Gedichte und Lieder, die unsere Bewohner kannten, begleiteten liebevoller Handarbeit hergestellt wurden. Wir saßen zusammen und es entstanden angereg- unsere vorweihnachtliche Zeit. Wir tranken gemeinsam Kaffee, genos- te Unterhaltungen in wundervoller Atmosphäre. Zufrieden ließen wir den Abend ausklingen sen unsere selbstgebackenen Kekse, wir freuten uns über die gemein- und wir Mitarbeiter stellten fest, dass wir dieses tolle Erlebnis des Haus-Weihnachtsmarktes im same Zeit an den Adventssonntagen und entschleunigten ein wenig nächsten Jahr wiederholen wollen. beim gemütlichen Beisammensein. 04 05
Am Sonntag, dem 4. Advent, starteten wir das Kaffeetrinken und Beisammensein mit einer mu- W E I T E R E W E I H N AC H T S I M P R E S S I O N E N sikalischen Überraschung. Unsere Mitarbeiterin Luise und ihr Kinderchor stimmte uns alle mit weihnachtlichen Liedern auf das kommende Programm des Nachmittags ein. Unsere Bewohner genossen andächtig die schöne Atmosphäre. Anschließend ging es musikalisch mit dem Blas- orchester „Holz-frei“ in unserem Innenhof weiter. Unsere Bewohner lauschten bei offenen Türen und Fenstern der stimmungsvollen, musikalischen Darbietung. Unsere Bewohner erfreuten an den altbekannten Weihnachtsliedern. Zum Abschluss applaudierten alle und dankten, dass die Musiker den Auftritt möglich machten. Die Hövelhofer Weihnachtsengel wiederholten dieses Jahr die wundervolle Weihnachtswunsch- aktion vom letzten Jahr. Unsere Bewohner durften sich etwas zu Weihnachten wünschen. Ganz selbstlos erfüllten die Hövelhofer Weihnachtsengel die Wünsche unserer Bewohner. Es war nicht immer ganz einfach für viele Bewohner, einen Wunsch zu äußern. Aber gemeinsam mit unseren Betreuungskräften fanden wir unter anderem einen warmen Schal oder eine neue Pflanze für das Zimmer. Leider konnten die Weihnachtsengel die Geschenke nicht selbst übergeben. Kurzer- hand entschloss sich die Betreuung einen „Vertretungsengel“ zu aktivieren, der die Geschenke den gespannten Bewohnern übergab. Hierbei flossen einige Freudentränen über die liebevoll ausgesuchten Geschenke. Überall waren glückliche Gesichter zu sehen. Die Bewohner, die nicht bei dieser Veranstaltung dabei waren, wurden natürlich in ihrem Zimmer besucht, um auch hier die Geschenke zu übergeben und gemeinsam auszupacken. Das war wieder ein außergewöhnliches Wochenende für unsere Bewohner. Alle waren zufrieden und lobten die tolle Aktion der Hövelhofer Weihnachtsengel und die Mitarbeiter, die mit viel Mühe die Geschenkeübergabe organisierten. 06 07
S I LV E S T E R Silvester schmückten wir das Res- taurant festlich. Unsere Bewohner freuten sich über die aufwendige Dekoration für diesen besonderen Abend. Mit Berlinern und Kaffee stimmten wir uns gemeinsam auf den Silvesterabend ein. Wir gestal- teten den Abend mit Silvesterge- dichten und einer Geschichte über das Glück - jeder Bewohner erhielt einen Glücksbringer, der ihm im neuen Jahr besonders viele glück- liche Momente bringen soll. Ein W E I H N AC H T E N Das Weihnachtsfest begann mit einem gemeinsamen Kaf- Jahresrückblick in Bildern durfte feetrinken an festlich gedeckter Tafel in unserem Restaurant. natürlich nicht fehlen. Schön, alle Frau van der Heide hielt eine bewegende Ansprache und Erlebnisse und Ereignisse von 2021 wünschte allen Bewohnern und Mitarbeitern frohe Weih- in der Seniorenresidenz Revue nachten. Für jeden hatte sie liebevolle Worte und ging in passieren zu lassen - viele Erinne- den Gesprächen auf alle ein. Silke startete anschließend mit rungen an tolle Momente, sorgten einem schön ausgearbeiteten Programm aus Gedichten, Lie- für angeregte Gespräche. Vor dem dern und Geschichten, um die Zeit, bis der Weihnachtsmann Abendessen durfte natürlich „Din- kommt, zu verkürzen. Unser Weihnachtsmann war eine tolle ner for One“ nicht fehlen. Gemein- Erscheinung, der natürlich nachhakte, ob auch alle brav wa- sam schauten wir den Klassiker auf ren. Das sorgte für einige Lacher bei den Bewohnern. Alle der Leinwand. kannten diese Frage, die man immer mit „ja“ beantworten Eine besondere Überraschung war- sollte… tete jedoch noch. Jeder Bewohner Unser Weihnachtsmann verteilte die Geschenke an die Be- durfte seinen Wunsch für das neue wohner, die sich sehr über die Aufmerksamkeit freuten. Da- Jahr notieren. Befestigt an Helium- nach besuchte er unsere Bewohner, die leider nicht an der ballons ließen wir die Wünsche in Weihnachtsfeier teilnehmen konnten. den Silvesterhimmel steigen und Es folgte das gemeinsame Abendessen im Restaurant - Kar- hoffen natürlich auf die Erfüllung toffelsalat und Würstchen. Alle genossen dieses Traditions- im neuen Jahr. essen und ließen den Abend langsam ausklingen. Bei einer unglaublichen Auswahl Die Weihnachtsfeiertage feierten wir gemeinsam im Res- an Canapés und Fingerfood aus taurant mit weihnachtlichen Betreuungsangeboten und unserer Küche und einem Glas al- anschließendem, gemeinsamen Abendessen mit leckerer koholfreien Sekt, verabschiedeten Suppe und vielen, kleinen Köstlichkeiten aus unserer Küche, wir fröhlich und ausgelassen das liebevoll zubereitet von unserer Britta. alte Jahr. 08 09
DIE STERNENSINGER L i eb e Ko l l eg i n n en un d Ko l l eg en a us d er S en i o ren res i d en z i n Hövel h o f, Gestern besuchte Pastor Pottoff mit den Sternsingern unsere Seniorenresidenz in Hövel- hof. Die Sternsinger verkündeten den Segensspruch, sangen und beteten gemeinsam Jedes Mal, wenn ein neues Jahr beginnt, halten wir inne und fragen uns: mit unseren Bewohnern. Was wird es das neue Jahr bringen? Es liegt vor uns wie eine mit Neu- Die besten Aussichtsplätze waren schnell belegt. Alle lauschten andächtig. schnee bedeckte, weiße Landschaft, in der keine Spuren zu sehen sind. Mit dem Besuch waren Erinnerungen an alte Zeiten verbunden. Der Besuch und der Wohin möchten Sie Ihre Schritte lenken? Segen gab unseren Bewohnern Zuversicht für das Jahr 2022. Manche befürchten eine düstere Zukunft, andere wünschen sich, dass es besser werden möge als Vielen Dank an die Sternsinger und an Pastor Guido Potthoff, der immer für unsere Be- das vergangene Jahr. wohner und für uns da ist. Andere können es kaum erwarten, dass ihre Wünsche Wirklichkeit werden. Wozu gehören Sie? Das Geheimnis ist: Es kommt genau so wie Sie es sich vorstellen. Haben Sie keine konkreten Ideen, wird es vor sich hin dümpeln wie das letzte Jahr. Sie selbst sind der Schöpfer ihrer eigenen Wirklichkeit. Seien Sie sich bewusst: Jeder Gedanke hat eine Wirkung. Je stärker Sie an etwas glauben und es sich ausmalen, desto schneller und konkreter ziehen Sie es in ihr Leben. Das ist das Gesetz der Anziehung. Fangen Sie mit kleinen Schritten an. Sie werden erfahren wie Ihr Leben Fahrt aufnimmt und sich Wünsche verwirklichen. Warten Sie nicht darauf, dass Ihnen jemand den roten Teppich ausrollt. Das Leben findet im HIER und JETZT statt. Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2022 mit ganz vielen kostbaren, besonderen und unvergessli- chen Augenblicken. Ich freue mich sehr darauf, mit Ihnen zusammen auf dieser besonderen Reise durch das Jahr 2022 zu segeln. Alice van der Heide Einrichtungsleitung Quelle: Anita Maas ( maas – mag.de) 10 11
O´ZAPF IS! O H TA N N E N B AU M Unser Oktoberfest 2021 war, wie immer: Sehr, sehr E I N V O L L E R E R F O LG ! schön und stimmungsvoll ! Unsere Bewohner konnten zu oktoberfestlicher Musik Mit großartiger Nachbarschaftshilfe wurde in tanzen und schunkeln. diesem Jahr der Tannenbaum vor unserem Für das leibliche Wohl sorgte das Team der Küche mit Haus aufgebaut und geschmückt. Terwey Bau- Frau Fiona Pingel ( Ergotherapeutin) und Jana einer herzhaften Brotzeit anstelle von Kuchen oder Tor- stoffe half den Baum mit einem Kran aufzu- Schulz bei der Begrüßung te. Dies kam bei den Bewohnern gut an. stellen und die ökumenische Kita Arche NOaH schmückten mit ihren Kindern und der Haus- leitung Jens Leitmann liebevoll den Baum. Die Bewohner konnten das Spektakel im Warmen, S T. M A R T I N von innen beobachten. Sie freuten sich, wie der Baum immer schöner wurde. L AT E R N E , L AT E R N E S O N N E M O N D U N D S T E R N E Die Kinder der ökumenische Kindertagesstätte Arche NOAH besuchte unser Haus zu ihrem traditionellen St. Martins Umzug, um den Bewoh- nern einige Ständchen zu singen. Die Bewohner waren alle begeistert und freuten sich riesig über den A D V E N T, A D V E N T E I N Besuch der Knirpse. Für ihre Mühe und die Freude, die sie unseren Be- wohnern bereiteten, erhielten die Kinder der Kita zum Abschluss ein L I C H T L E I N B R E N N T… kleines Päckchen mit einigen Naschereien als Dankeschön in die Hand gedrückt. Die Bewohner banden und gestalteten die Adventskränze für ihre Stationen im Rahmen des Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch der Zwerge. Betreuungsangebotes selbst. Sie hatten dabei viel Spaß und konnten sich so auf den ersten Advent einstimmen. Der große Adventskranz, der im Eingangsbereich wurde von Petra Gross (Betreuungskraft) lie- bevoll gebunden und kreativ gestaltet. 12 13
! M I TA R B E I T E R V O R S T E L LU N G WEITERBILDUNG Hallo, ich bin Mareike Wolff die neue Ergotherapeutin im Seniorenzen- trum NINO –Allee. Meine Ausbildung habe ich 2008 zur Ergotherapeutin abgeschlossen. „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Ich war oft in anderen Städten beschäftigt, trotzdem bin ich Nordhorn treu geblieben. Umso mehr freue ich mich jetzt einen guten Arbeits- Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ platz in meiner schönen Heimatstadt Nordhorn gefunden zu haben. Benjamin Britten Ich bin Verheiratet und habe eine Tochter. Meine Hobbys sind Reiten, Schwimmen und mit dem Hund spazieren gehen. In diesem Sinne haben sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter aus der Pflege und dem Sozialdienst weitergebildet. Einige Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Bewohnern, Kollegen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben die aktuellen Experten- und Angehörigen. standards zu verschiedenen Themen aufbereitet und ihren Kol- Herzliche Grüße, Mareike Wolf legen anschaulich vorgestellt. Es gab Vorträge zu den Themen Beziehungsgestaltung mit Menschen mit Demenz, Entlassungs- management, Sturz- und Dekubitusprophylaxe, Ernährungs- und Schmerzmanagement, Förderung von Harnkontinenz und zur Pflege von Menschen mit chronischen Wunden. Diese Vorträge K R E AT I V E S Z U W E I H N AC H T E N waren lehrreich und lebhaft gestaltet und teilweise mit prakti- schen Übungen oder „Selbstversuchen“ gespickt. Die Bewohner des Hauses haben in den verschiede- nen Betreuungsangeboten, gebastelt und gebacken was das Zeug hält. Von Weihnachtsplätzchen über Winterdekoration bis hin zu wunderschönen Kränzen zum aufhängen was alles dabei. Außerdem wurden einige unserer Mitarbeiter zu Brandschutzhelfern ausgebildet. 14 15
RÜCKBLICK INS VERGANGENE JAHR DAS NOROVIRUS S C H N E E C H AO S I M F E B R U A R 2021 Eigentlich dachten wir nach ein paar schon recht warmen Tagen im Januar, dass wir den Winter überstanden hätten. Wir hatten schon den Frühling im Blick. Damit waren wir optimistisch, denn Noroviren werden meist über eine Schmierinfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Da- der Februar letztes Jahr hat uns einen 4-tägigen Wintereinbruch mitgebracht. Hier ein paar win- bei werden die Erreger in kleinsten Spuren von Stuhlresten oder Erbrochenem von Erkrank- terliche Eindrücke aus Westerkappeln. ten an den Händen weitergetragen. Von der Hand gelangen die Viren leicht in den Mund. Sehr ansteckend sind auch winzigste virushaltige Tröpfchen in der Luft, die während des Er- brechens entstehen. Die Erreger können auch an Gegenständen wie Türgriffen, Handläufen oder Armaturen haf- ten und über die Hände leicht in den Mund gelangen. Nach der Ansteckung bricht die Erkrankung meist schnell aus, in der Regel zwischen 6 Stun- den und 2 Tagen. Die Betroffenen sind mit dem Auftreten der Krankheitszeichen hoch an- steckend. Bis etwa 48 Stunden nach Abklingen der Beschwerden werden relativ viele Erreger mit dem Stuhl ausgeschieden. Das Seniorenzentrum Die Autos der Mitarbeiter ... und mussten erst einmal Sogar auf den Fenster- Westerkappeln liegt ein- waren nach dem Dienst freigeschaufelt werden. brettern türmte sich der Grundsätzlich kann jeder an Noroviren erkranken. Besonders häufig trifft es Kinder unter 5 geschneit in der Sonne. eingeschneit... Schnee. Jahren und Senioren über 70 Jahren. Sie reagieren auch besonders empfindlich auf den Flüs- Schön anzusehen ist es ja! sigkeitsverlust, der durch Erbrechen und Durchfall entstehen kann. So viel Schnee. Eine Schneewehe in der Eine Schneewehe auf dem Schnee, soweit das Auge Ecke des Hauses, in die der überdachten Balkon, diese reicht. Wind blies. war ca. 30 cm tief. Wir reden im Seniorenzentrum Westerkappeln so oft über das Wetter, aber bei einem sind wir uns alle einig: „Gut, dass man es nehmen muss, wie es kommt. Wenn es sich jeder aussuchen könnte, hätten wir alle halbe Stunde anderes Wetter und das hielte wohl keiner aus.“ In diesem Sinne bleiben wir gespannt, was der Februar in diesem Jahr für uns bereithält. Annemarie Pollich, Seniorenzentrum Westerkappeln 16 17
W E I H N AC H T E N I N Q U A R A N TÄ N E HELFENDE HÄNDE In der Weihnachtszeit 2021 machte uns hier in Wester- Ehrenamtliche Mitarbeiter sind für jede Pflegeeinrichtung unverzichtbar - sie brin- kappeln, nicht das Corona gen mit ihren individuellen Talenten Abwechslung in den Alltag und sind ein Gewinn Virus, sondern ein anderes für Senioren. Auch bei uns im Seniorenzentrum Westerkappeln haben wir das Glück Virus große Sorgen. drei solcher tollen Menschen mittlerweile fest zu unserem Team zählen zu können. Es war diesmal das Noro- virus: es bewirkt eine Ma- gen-Darm-Erkrankung und ist hochgradig ansteckend. Seit Juli 2021 kommt Pastoralreferentin Irmgard Heidemann Um also die Ansteckung aus dem Bistum Münster nun schon regelmäßig zu uns ins unter unseren Bewoh- Haus. Sie hält regelmäßig Wortgottesdienste für die Bewohner nern so gering wie mög- ab, die sie jedes Mal mit viel Liebe vorbereitet. Auch als Seel- lich zu halten, mussten wir sorgerin kümmert sich Frau Heidemann liebevoll um unsere schweren Herzens über Bewohner, sie hat stets ein offenes Ohr für alle Sorgen. die Feiertage eine Zim- merquarantäne verhän- gen. Statt gemeinschaft- IRMGARD HEIDEMANN licher Bescherung in den Speiseräumen, sind unse- re Betreuungskräfte nun mit unserem zukünftigen Kioskwagen (Bericht folgt in der nächsten Ausgabe!) über die Wohnbereiche ge- fahren und haben die Ge- schenke verteilt. Es ertönte Weihnachtsmusik durch alle Flure und wir haben uns für jeden Bewohner Zeit genommen und na- türlich ein kleines Präsent überreicht. Die Bewohner waren begeistert von unse- rer „Notlösung“ und freu- ten sich alle sehr über den schön geschmückten Wa- gen und ihre Geschenke. 18 19
HELFENDE HÄNDE N E U E S J A H R , N E U E S G LÜ C K Herr Schlie ist ehemaliger Schulleiter der Realschule Westerkappeln. Er war Musiklehrer und ist seit über 40 Jahren Mitglied und Vor- W E R H AT T E H I E R G LÜ C K ? Rosemarie Meyne stand im Kultur- und Heimatverein Westerkappeln. Herr Schlie kommt einmal wöchentlich zu uns in die Einrichtung, um für und mit unseren Bewohnern und Bewohnerinnen zu musi- Schon seit Wochen hatte er mich immer wieder ohne Erfolg angebaggert. zieren. Außerdem begleitet er Frau Heidemann zu den Gottesdiens- Dann kam das Neue Jahr und mit dem Januar viel Schnee. Wieder erhielt ich eine ten an seinem Keyboard. vorsichtige Anfrage: „Ich fahre am Sonntag in den Harz zum Ski laufen. Hast du Lust mitzukommen?“ Neben seiner Liebe zur Musik hat Herr Schlie auch die Kunst ins Se- So treuherzig und bittend, wie er das herausbrachte und mich dabei ansah, konnte ich nicht nein niorenzentrum Westerkappeln gebracht: Herr Schlie ist Mitglied des sagen. Außerdem tat es mir leid, ihn schon wieder abzuweisen. Also stimmte ich großmütig zu. Gustav-Künnemann-Stätte e.V. und hat in unserer Cafeteria ein paar Ich holte die alten Skier, die ich von meinem Bruder geerbt hatte vom Boden, staubte sie ab und ausgewählte Werke des Künstlers Gustav Künnemann ausgestellt. schmierte etwas Wachs auf die Lauffläche. Damals war die Ausstattung lange nicht so komfortabel Gustav Künnemann (1906-1998), erhielt 1993 den Kulturpreis des und modern wie heute. Die Stiefel gingen nur bis zum Knöchel, die Skier hatten noch Seilzugbindung Kreises Steinfurt und ist und die Skistöcke einen ziemlich großen Teller. Meine Skihose glich eher einer Pluderhose und über im ganzen Landkreis Tecklenburg bekannt. FRANZ-JOSEF SCHLIE meinem dicken Pullover trug ich eine Art Windjacke. Als mein Begleiter mich abholte, musterte er mich grinsend. Allerdings sah er auch nicht besser aus. Er trug die gleichen Lederstiefel zum Schnüren mit selbstgestrickten dicken Socken darüber, die Skihose war etwa moderner und seine Windjacke war hellblau, meine war rot. Zum Glück fragte er mich gar nicht erst, ob ich überhaupt Ski laufen konnte. Frau Nagel ist fast von Anfang an im Seniorenzentrum Westerkap- In Altenau angekommen, schnallten wir uns die Skier unter und es sollte losgehen. Der Hang war peln mit dabei und ist mittlerweile ein unverzichtbarer Teil unseres nicht sonderlich steil, aber lang. Ich war etwas zögerlich und forderte meinen Begleiter auf, schon ein- Teams. Sie leitet ehrenamtlich einen Singkreis bei uns im Haus. Mit mal vorzufahren. Wow, ich war sehr beeindruckt, wie er den Hügel hinab wedelte. Nun war ich an der ihrem Akkordeon sorgt sie dabei immer für gute Stimmung unter Reihe. Ich ging in die Knie, stieß mich ab, klemmte die Stöcke unter die Arme und sauste mit Schuss den Bewohnern. Auch Frau Nagel unterstützte Frau Heidemann und Schmackes breitbeinig den Berg hinunter. Unten angekommen, wusste ich nicht, wie man an- bereits musikalisch bei den Gottesdiensten hier im Haus. hält, so schmiss ich mich hin und setzte die Backenbremse ein. Dann stiefelten wir wieder hinauf, denn einen Skilift gab es nicht. Es war ein wunderschöner Tag und wir hatten sehr viel Spaß. Von nun an verbrachten wir noch viele Sonntage auf der Piste. Richtig Skilaufen lernte ich dann allerdings erst in H A N N E LO R E N AG E L den Alpen. Interessant für mich wurde mein neuer Freund erst, als mir mein Vater klar machte, dass er unsere Treffen nicht schätze und mir verbot, meinen Verehrer weiterhin zu sehen. DANKE! So verabredete ich mich nicht nur heimlich zum Skilaufen, sondern auch zum Tanzen. „Wir waren nur Freunde, und wollten‘s auch bleiben“ singt Matthias Reim und wir wollten das auch. Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Nagel, Frau Heidemann und Herr Schlie für ihr Aber plötzlich hat es hat ZOOM gemacht! Engagement bedanken und ihnen sagen, wie sehr wir und vor allem unsere Bewohner Dann dauerte es aber doch noch zehn Jahre bis ich ihn geheiratet habe. Oder er mich? ihren Einsatz wertschätzen! Ohne sie wären einige Veranstaltungen und Angebote im Egal, jedenfalls sind wir trotz Höhen und Tiefen immer noch verheiratet. Und das schon seit über 50 Haus so nicht möglich! Jahren ! Ein herzliches Dankeschön nochmals an unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter für die wertvolle Unterstützung! Und wer hatte nun Glück? Er sagt immer, ein Glück, dass er mich hat und ich freue mich, einen verläss- lichen Partner an meiner Seite zu haben. 20 21
F R AG E N ? WIR SIND FÜR SIE DA K O N TA K T I N F O R M AT I O N E N QualiVita AG Baumschulenweg 1 www.qualivita-ag.de www.qualivita-ag.de 31234 Edemissen Telefon: 05176. 555 27 - 0 Telefax: 05176. 555 27 - 19 JANA SCHULZ JUDITH KUNKEL QualiVita AG QualiVita AG E.Mail: kontakt@qualivita.org Vorstand Gruppendirektorin im oper. Geschäft K O N TA K T I N F O R M AT I O N E N Seniorenzentrum NINO-ALLEE NINO-Allee 17 | 48529 Nordhorn Telefon: 05921. 370 13 E.Mail: info@seniorenzentrum-nino-alle.de JENS LEITMANN BIRGIT VELERS Bürozeiten: Mo-Fr von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr Seniorenzentrum NINO-Allee Seniorenzentrum NINO-Allee und gerne nach telefonischer Vereinbarung. Einrichtungsleitung Pflegedienstleitung K O N TA K T I N F O R M AT I O N E N Seniorenresidenz Hövelhof Bielefelderstraße 34 | 33161 Hövelhof Telefon: 05257. 701 980 E.Mail: info@seniorenresidenz-hövelhof.de A L I C E VA N D E R H E I D E C L AU D I A T E C K E N T R U P Bürozeiten: Mo-Fr von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr Seniorenresidenz Hövelhof Seniorenresidenz Hövelhof und gerne nach telefonischer Vereinbarung. Einrichtungsleitung Pflegedienstleitung www.qualivita.ag.de www.qualivita-ag.de K O N TA K T I N F O R M AT I O N E N Seniorenzentrum Westerkappeln Erich-Schröer-Straße 22 | 49492 Westerkappeln Telefon: 05404. 702 990 E.Mail: info@seniorenzentrum-westerkappeln.de ANNA OSSO Bürozeiten: Mo-Fr von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Seniorenzentrum Westerkappeln und gerne nach telefonischer Vereinbarung. Pflegedienstleitung & stellvertretende Einrichtungsleitung w w w.q u a livit a - a g.d e
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