Unser Lieben Frauen Mitteilungen Nr. 1 Dezember 2020 / Januar 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche

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Unser Lieben Frauen Mitteilungen Nr. 1 Dezember 2020 / Januar 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche
Mitteilungen Nr. 1
Dezember 2020 / Januar 2021           se
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Evangelische Kirchengemeinde                   0

Unser Lieben Frauen

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Unser Lieben Frauen Mitteilungen Nr. 1 Dezember 2020 / Januar 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche
Glaubenssache

Weihnachten anders
    Ein schwarzer Balken. Strich durch die           Papier „mein“ Weihnachtsfest entwerfen
    Rechnung. Darüber unruhige Linien. Ich           könnte. Käme tatsächlich das heraus, was
    kann die Konturen einer Krippe erkennen.         immer schon war? Die gleichen Bräuche,
    Aber nicht so, wie ich es kenne. Dieses Jahr     die gleichen Besuche? Ich gewinne Gefallen
    ist alles anders. Strich durch die Rechnung.     an dem Gedanken, dass das Weihnachten,
    Das ist bitter, denn mit dem Weihnachtsfest      das dieses Jahr anders sein MUSS, in diesem
    verknüpfen sich viele lieb gewordene Tradi-      Jahr auch anders sein DARF. Wenn es gera-
    tionen. Jetzt suche ich nach einem anderen       de zu Weihnachten so oft Streit gibt und
    Zugang zu Weihnachten jenseits der Erwar-        viel Enttäuschung statt der erho�en Har-
    tungen und Wünsche, die ich schon seit           monie, scheint mir das ein klares Zeichen,
    meiner Kindheit in mir trage.                    dass wir im Laufe der Jahre und unserer
                                                     Familiengeschichten das Weihnachtsfest
    Vielleicht muss ich dazu noch weiter zu-         schlicht überladen haben mit Ansprüchen
    rückdenken, bis zu der alten Geschichte          und Wünschen, die nicht zu erfüllen sind.
    von Bethlehem. Auch damals schon: Strich         Darum möchte ich die Frage, wie eigentlich
    durch die Rechnung. Alles ist anders. Keine      „mein“ Weihnachten aussieht, auch den
    Geburt zuhause. Keine Unterkunft in einer        Menschen an meiner Seite stellen. Und bin
    Herberge. Ein zugiger Stall und eine Krippe      gespannt auf ihre Antworten. Und dann
    mit Stroh. Und trotzdem wird es Weihnach-        machen wir etwas daraus. Gemeinsam.
    ten auf dem Feld bei Bethlehem. Und wie:         Oder einzeln. Oder in ganz neuen Konstel-
    die Engel singen ihren Lobgesang, der gan-       lationen. Mit Baum oder ohne.
    ze Himmel klingt davon, die Hirten als erste
    Besucher können ihre Freude nicht fassen         Dabei denke ich auch an die Menschen, die
    und den Weisen ist kein Weg zu weit, um          es besonders schwer haben zu Weihnach-
    das Wunder zu sehen. Alles ist anders und        ten. Die ganz allein sind und einsam. Oder
    trotzdem: gesegnete Weihnachten.                 krank und voller Sorgen und Ängste. Oder
                                                     auf der Flucht und ohne Heimat. Menschen,
    Jetzt fällt es mir auch auf dem Titelbild auf:   die „ihr“ Weihnachten nicht so einfach pla-
    da, wo Weihnachten ist, ist es hell. Nicht,      nen können und deren Wünsche sich nicht
    weil alles gut ist und einfach und unkom-        erfüllen werden. Da bin ich wirklich gut
    pliziert. Aber eben: weil Weihnachten ist.       dran. Allen, die das mit mir sagen können,
    Ich möchte mich darauf einlassen. Auf die-       wünsche ich Mut und Fantasie, Ehrlichkeit
    ses ganz andere Weihnachtsfest. Auf den          und Klarheit für ein überraschend neues
    Strich durch manche Rechnung, manches            Weihnachtsfest in diesem Jahr. Und allen
    Vertraute, das fehlt. Ich möchte drauf ver-      anderen wünsche ich es erst recht. Für sie
    trauen, dass es trotzdem Weihnachten für         möge der Weihnachtsstern ganz besonders
    mich wird. Weihnachten anders.                   hell leuchten. Vielleicht kann ich ja etwas
                                                     dafür tun an diesem ganz anderen Weih-
    Ich frage mich: wie würde ich eigentlich ger-    nachtsfest.
    ne Weihnachten feiern, wenn ich ganz frei
    wäre von Erwartungen und Konventionen?           Es grüßt Sie herzlich,
    Wenn ich wie auf einem weißen, leeren            Ihr Stephan Kreutz

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Aktuelles

Heiligabend liegt in der Luft
Advent – wir zählen die Tage bis zum 24.12.         auf dem Markt“ statt, an der sich neben un-
und möchten wie in den Vorjahren mit vielen         serer Gemeinde und der Domgemeinde auch
Menschen die wunderschöne Geschichte von            die katholische Pfarrgemeinde St. Johann be-
der Geburt im Stall und die ganz besondere          teiligt. Auf einer Bühne vor der Bremischen
Stimmung des Heiligen Abends feiern. Dazu           Bürgerschaft werden Bläser Weihnachtslieder
haben wir uns mit der Nachbargemeinde im            spielen, Kerzen entzündet und in kurzen An-
St. Petri Dom etwas Besonderes ausgedacht:          dachten die Weihnachtsgeschichte erzählt. Auf
Von 14 Uhr bis 23 Uhr finden in den beiden          diese Weise möchten wir mit allen, die keinen
großen Innenstadtkirchen sieben Gottes-             Platz in der Kirche bekommen haben oder in
dienste statt (siehe Seite 8). Da die zugelas-      diesem Jahr lieber unter freiem Himmel zusam-
sene Besucheranzahl in diesem Jahr streng           menkommen, das Fest der Weihnacht feiern.
geregelt ist, ist ein Einlass leider nur nach An-
meldung möglich (siehe Seite 14).                   Und was, wenn im Dezember das gemeinsame
Im Anschluss an die etwa 45minütigen Gottes-        Feiern in dieser Form nicht möglich sein wird?
dienste wird die Kirche gründlich gelüftet und      Dann lassen wir uns etwas anderes einfallen:
es findet in dieser Zeit die „Weihnachtskirche      versprochen!                  Stephan Kreutz

Kirche im Kerzenschein
Mit Geschichten zum Advent und einer beson-         Psalmlesung aus der Bibel und einen Segen
deren Kerzen-Installation laden wir ein, den        zum Geleit. Bereits mit Anbruch der Dunkel-
Advent in der Stadtkirche zu erleben. Ab dem        heit ab 16 Uhr ist im Chorraum unserer Kirche
1. Dezember lesen Gemeindeglieder und pro-          eine Installation mit „schwebenden“ Kerzen
minente Gäste jeden Abend um 18 Uhr im              zu sehen. „Fly candle fly“ nennt der Designer
roten Plüschsessel ihre Lieblingsgeschichte zu      Ingo Maurer seine Leuchte, die wir als Licht-In-
Advent und Weihnachten. Luise und Henning           stallation durch den Raum „schweben“ lassen
Scherf sind dabei, ebenso der Schauspieler Erik     – ein besonders stimmungsvoller Moment im
Roßbander. Eingerahmt von den Klängen einer         Advent.
Spieluhr gibt es neben der Geschichte eine                                         Stephan Kreutz

 Spenden für unsere Gemeinde
 Auch in Zeiten der Corona-Pandemie sind wir zum Ausgleich des Gemeindehaushalts wieder
 auf Ihre Spende angewiesen. Trotz der nur in eingeschränktem Umfang möglichen Gemein-
 dearbeit laufen viele Ausgaben weiter und die Bemühungen, das Gemeindeleben unter den
 veränderten Rahmenbedingungen aufrecht zu erhalten, verursachen zusätzliche Kosten. Ihre
 Spende, um die wir wieder herzlich bitten, trägt dazu bei, diese schwierige Phase zu über-
 stehen und die Gemeindearbeit anschließend auf dem gewohnten Niveau fortzuführen. Wir
 freuen uns über jeden Betrag. Ein Überweisungsträger liegt dieser Ausgabe bei.
                                                                    Das Bauherrenkollegium

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Veranstaltungen

Toleranzraum ULF
Dass die Winterkirche unserer Gemeinde eine       an den Montagen zu einer „Vesperkirche“ zu
feste Größe in Bremen ist, wenn es um die Un-     machen, wie man unsere Winterkirche auch
terstützung obdachloser Menschen geht, wur-       nennen kann, und zu einem „Toleranzraum“,
de beim „Wintergipfel“ der Bremer Sozialse-       wie es in einem Aufruf der Sozialbehörde
natorin deutlich. Dort wünscht man sich sehr,     heißt. Für ein Vierteljahr werden die Kirchen-
dass das diakonische Projekt, das inzwischen      bänke der Seitenschiffe ausgelagert, die oh-
auf 10 Jahre seines Bestehens zurückblicken       nehin derzeit durch die Abstandsregelungen
kann und aus dem u.a. das Bündnis „Men-           nur wenig Platz bieten, der gut durch Stühle
schenrecht auf Wohnen“ hervorgegangen ist,        ersetzt werden kann. Mit der starken Unter-
auch im kommenden Jahr stattfinden kann.          stützung der Diakonie, die den Transport der
Nur ist der Chorraum unserer Kirche unter den     Bänke übernimmt und die Lagerung gewährlei-
gegenwärtig geltenden Hygienebedingungen          stet, können wir dieses ambitionierte Projekt
zu klein und obendrein schlecht zu durchlüf-      durchführen und neben dem Raum für unsere
ten. Anders der große Kirchraum, der in den       Winterkirche auch eine ganz neue Sicht auf die
Seitenschiffen viel Platz bietet für Tische, an   wunderschöne alte Stadtkirche gewinnen: frei
denen die Gäste montags Platz finden und be-      von Bänken erinnert sie an den originalen Zu-
wirtet werden können. Damit war die Idee ge-      stand vor vielen hundert Jahren. Schauen Sie
boren, unsere Stadtkirche von Januar bis März     gerne mal rein.                Stephan Kreutz

Winterkirche sucht Mitarbeitende
Da viele ältere Mitglieder aus dem Team der       Gemeinschaft mit anderen tun den Gästen in
Winterkirche im neuen Jahr pausieren werden,      der kalten Jahreszeit besonders gut. Und die
sucht die Winterkirche noch Unterstützung bei     einhellige Meinung des Teams ist: wir sind nicht
der Bewirtung unserer Gäste. Jeden Montag         nur Gebende, sondern bekommen ganz viel
von Anfang Januar bis Ende März laden wir von     zurück. Wer Interesse an einer Mitarbeit in der
11 Uhr bis 12.30 Uhr und von 13 Uhr bis 14.30     Winterkirche hat, melde sich bei Marie Luise
Uhr Menschen, die mit wenig auskommen             Zimmer (Tel. 4 98 93 75) oder Stephan Kreutz
müssen, zum Mittagsessen ein. Eine warme          (Tel. 95 89 95 74).
Mahlzeit, ein heißer Kaffee und vor allem die

Adventliches Singen auf dem Benqueplatz
                                 Die Handpuppen Violetta und Willi (und manchmal auch Pastor
                                 Himmelmann) laden alle Kinder und Erwachsenen ein zum ad-
                                 ventlichen Beisammensein mit Abstand auf den Benqueplatz.
                                 Wir hören eine adventliche Geschichte, singen Adventslieder
                                 von „Macht hoch die Tür“ bis „In der Weihnachtsbäckerei“ und
                                 gehen mit Gottes Segen in die Adventssonntage.
                                 Die generationsübergreifende Aktion findet statt freitags um
                                                                             Dezember.
                                 17 Uhr am 27. November und 4., 11. und 18. Dezember
Pastor Himmelmann     Violetta

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Veranstaltungen

Musikalischer Friedensgottesdienst
Die belarussische Menschenrechtsverteidige-        den sind. Es musizieren das Trio Concertini mit
rin Olga Karatsch (Friedenspreisträgerin der       den ukrainischen Musikern Anna Schulkowski
Stiftung „Die Schwelle“) berichtete in einer       (Oboe) und Anton Antonovych (Fagott) sowie
Videokonferenz über die Zustände in ihrem          dem chinesischen Musiker Wan Cheng (Flöte),
Heimatland – ein erschütternder Bericht. Um        die belarussischen Musikerinnen Natalya Sa-
den unglaublich mutigen Menschen in Weiß-          lavei (Violine), Anastasia Kluiko (Barocklaute)
russland Solidarität zu zeigen und ihren Willen    und Alina Kushniarova (Orgel) sowie die rus-
zu unterstützen, gewaltfrei Frieden und Frei-      sischen Musiker Vadim Bektemirov (Gitarre)
heit zu erkämpfen, wird am 1. Advent (29. No-      und Aleksej Moos (Violine).
vember) um 17 Uhr ein Benefiz-Gottesdienst         Die Kollekte wird einer belarussischen Frie-
mit Musik vor allem aus Belarus in unserer         densinitiative gewidmet sein.
Kirche stattfinden, zu dem Sie herzlich eingela-   Elisabeth Dibbern (für die Vorbereitungsgruppe)

Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr #ULF1000
Maria Jepsen hat abgesagt
Nach zwei sehr anregenden Gottesdiensten mit Präses Annette Kurschus und Dr. Margot Käßmann
muss die Predigtreihe „Mütter der Bibel“ unterbrochen werden, da Bischöfin em. Maria Jepsen ihr
Kommen für den 2. Advent zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit abgesagt hat.

   theologie to go
   In wenigen Sätzen versucht das Pastorenteam in dieser und den nächsten Ausgaben
   theologische Begriffe so zu erklären, dass man etwas mitnehmen kann.

   Advent

   Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft. Gemeint ist die Ankunft Jesu
   Christi in Form seiner Geburt an Weihnachten. Er wird auch der Sohn Gottes genannt,
   daher feiern wir die Menschwerdung Gottes. In der Adventszeit bereiten sich Gläubige
   auf diese Ankunft vor. Als klassischer Adventsbrauch gilt z.B. der Adventskalender, der
   nicht nur Kindern die Wartezeit bis Weihnachten verschönert. Auch der Adventskranz
   weist mit seinen vier Kerzen auf das Licht hin, das mit Christi Geburt in die Welt gekom-
   men ist. Je mehr Kerzen brennen, desto näher rückt Weihnachten. Besonders anschau-
   lich war das für die Kinder in der diakonischen Einrichtung „Rauhes Haus“ in Hamburg,
   wo Johann Hinrich Wichern im Jahr 1839 erstmals einen Adventskranz aufhängte. Der
   hölzerne Kranz trug 23 Kerzen: 19 rote Kerzen für die Werktage bis Weihnachten und
   4 dicke weiße Kerzen für die Sonntage.                                         Julia Frohn

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Veranstaltungen

Kunterbunte Malerei im Gemeindezentrum
                                   40 kunterbunte Pastelle und zwei Aquarelle zeigt die Ausstellung
                                   der Künstlerin Eva Kreuscher, die vom 30.11. bis zum 28.2. im
                                   Gemeindezentrum zu sehen ist. Die 1932 in Düsseldorf geborene
                                   Künstlerin war nach dem Studium der Pädagogik bis 1990 Fach-
                                   direktorin am Wissenschaftlichen Institut für Schulpraxis in Bre-
                                   men. In einem Pressetext zu ihren Ausstellungen in Worpswede,
                                   Bremen, Bad Iburg und Schloss Neuhausen heißt es: „Das Malen
                                   ihrer detailgetreuen und liebevoll gestalteten Pastelle hat für die
                                   Künstlerin einen Aspekt lebensbegleitender Notwendigkeit. Es
                                   bringt aber auch ihre Freude an der Natur zum Ausdruck, wobei
                                   immer wieder Blumenmotive aus allen Jahreszeiten im Vorder-
                                   grund stehen. Zusammen mit Küchenbildern und Stillleben zei-
                                   gen sie den Wunsch, Dinge und Augenblicke aus der täglichen
Umgebung im romantisch-realistischen Stil festzuhalten und den Betrachtenden vorzustellen.“
Die Ausstellung ist werktags von 10 Uhr bis 18 Uhr zu sehen und am Wochenende vor und nach
dem Gottesdienst. Der Eintritt ist frei.                                           Lieselotte Reinke

Langeoog 2021: Erholung für Leib und Seele
                                               In einer Reisegruppe unterwegs sein, das heißt:
                                               neue Kontakte knüpfen, gemeinsam essen, mit
                                               anderen etwas unternehmen, Zeit für Stille und
                                               Andacht erleben, miteinander im Gespräch sein –
                                               und gut hinspüren, wie viel Zeit man ganz für sich
                                               alleine braucht. Und sie sich mit gutem Gewissen
                                               nehmen.

                                                Wir laden Sie ein, diese Erfahrung gemeinsamer
                                                Zeit und Momente des Rückzugs zu erleben und
mit uns auf die schöne Insel Langeoog zu reisen. Vom 15. bis zum 21. März bietet unsere
Kirchengemeinde auf der autofreien Nordseeinsel einen erholsamen Urlaub in guter Gemein-
schaft an. Begleitet wird die Freizeit von Gemeindeschwester Lieselotte Reinke und Pastor
Stephan Kreutz. Unser Urlaubsdomizil werden die schönen neuen Gästehäuser von „Haus Meed-
land“ sein, die auch für Menschen mit Bewegungseinschränkungen geeignet sind. Inklusive
An- und Abreise im komfortablen Reisebus und Schiff sowie barrierefreier Unterkunft, Vollver-
pflegung und Kurtaxe kostet die Reise 480 Euro pro Person im Doppelzimmer. Der Reisepreis im
Einzelzimmer beträgt pro Person 540 Euro.
Finanzielle Unterstützung ist im Einzelfall möglich, bitte wenden Sie sich dazu an Pastor Stephan
Kreutz (Tel. 95 89 95 74) oder an Schwester Lieselotte Reinke (Tel. 25 70 04). Dort erhalten Sie auch
weitere Informationen über die Fahrt. Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro entgegen.
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Aus der Gemeinde

ULF und die Jesusgemeinde – eine lebendige Partnerschaft auch in Coronazeiten
Störenfried Corona hat zwar den Besuch ei-        der Bremer Heimstiftung, mit unserem Küster
ner Viererdelegation aus Riga vom 20. bis 25.     Herrn Becker und dem Martinshof, aber auch
Mai verhindert, doch die lettischen Partner       der Firma Terratrans wäre der Hilferuf aus Riga
haben unser Jubiläum mit großem Interesse         nicht umgehend erfüllt worden. Wer die be-
und treuen Fürbitten begleitet. Die Kontakte      wundernswert vorbildliche Arbeit der Diako-
per Brief, Mail und Telefon waren in diesem       nie der Jesusgemeinde in medizinischer, pfle-
Jahr besonders intensiv. Trotz Corona waren       gerischer und theologischer Hinsicht erleben
sie nicht von einem Geist der Verzagtheit, son-   konnte, versteht ohne Zweifel, dass die räum-
dern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit    liche Enge des Gemeindehauses eine Erwei-
geprägt, so hätte es wohl der Apostel Paulus      terung, einen Um- und Anbau des Gebäudes
formuliert. Konkrete Hilfe konnten wir leisten,   geradezu verlangt. In einer Videokonferenz im
die Altenarbeit und die Ambulanz der Jesusge-     Diakonischen Werk Bremen haben dessen Lei-
meinde haben wir zum Beispiel gerade mit der      ter, Herr Meyer, und ich mit Pastor Bikse, der
Sendung einer stattlichen Anzahl von Rollstüh-    Architektin, dem Vorsitzenden des Kirchenvor-
len und Rollatoren unterstützt. Sehr dankbar      stands und den Gemeindeschwestern über ein
hat die Gemeindeschwester Ilze Kolma den          entsprechendes Bauprojekt gesprochen. Das
Eingang dieser Hilfsmittel bestätigt. Auch ich    Finanzierungskonzept wird von Fachleuten in
muss mich bedanken: ohne Kooperation mit          Riga und Bremen geprüft.      Reinhard Anders

Frei Haus: Herzenssache und Glücksmoment
„Für Sorgen sorgt das liebe Leben und Sorgenbrecher sind die Reben“ (Goethe). Seit Oktober
bieten wir zusammen mit dem Ratskeller zwei edle Weine mit dem Etikett „1000 Jahre Unser
Lieben Frauen“ an. Details aus den Manessier-Fenstern unserer Kirche zieren die Flaschen, die
sich wunderbar als Geschenke zum Weihnachtsfest eignen. Der Rotwein „Herzenssache“, ein
Cabernet Sauvignon & Merlot aus Rheinhessen (Jg. 2015, trocken) wird für 15 € angeboten,
10 € kostet der Weißwein „Glücksmoment“, ein Weißer Burgunder aus Rheinhessen (Jg. 2019,
trocken). Beide Weine sind beim Weinverkauf des Ratskellers am Schoppensteel und in der
Weseroase zu bekommen.
Auch in unseren Gemeindebüros – und in der Adventszeit (freitags, 27.11., 4.12. und 11.12. von
10-11 Uhr) im Gemeindezentrum – können Sie den Wein kaufen; hier verbleiben dann 20% des
Verkaufspreises als Spende in unserer Gemeinde. Größere Mengen liefern wir kostenfrei ins
Haus. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Gemeindebüro (Tel. 34 66 99 56). Für 5 € legen wir
auch gerne unseren immerwährenden Fotokalender mit Details aus der Liebfrauenkirche dazu.

                                      ORGELPUNKT
             Jeden Freitag 17 Uhr: 30 Minuten Orgelmusik zum Wochenschluss.
                              Orgel: Hilger Kespohl und Gäste.
             Aktuelles Programm im Internet unter: www.orgelpunkt-bremen.de

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Gottesdienste
Sonntag,         29.11.               1. Advent
   9.00 Uhr      Gemeindezentrum      Stephan Kreutz
  10.30 Uhr      Kirche               Stephan Kreutz
                                      Knabenchor Kurrende I
                                      Kollekte: Brot für die Welt
    17.00 Uhr    Kirche               Benefiz-Gottesdienst für Weißrussland
                                      (Alina Kushniarova und Freundinnen/Freunde – siehe Seite 5)
                                      Kollekte: belarussische Friedensinitiative BY_help
Sonntag,         06.12.               2. Advent
   9.00 Uhr      Gemeindezentrum      Susann Kirschke-Gotzen
  10.30 Uhr      Kirche               Susann Kirschke-Gotzen
                                      Kollekte: Amnesty International
Sonntag,         13.12.               3. Advent
   9.00 Uhr      Gemeindezentrum      Julia Frohn
  10.30 Uhr      Kirche               Julia Frohn
                                      Kollekte: Gemeinschaft Europäischer Kirchen
Sonntag,         20.12.               4. Advent
   9.00 Uhr      Gemeindezentrum      Elisabeth und Rudolf Dibbern
  10.30 Uhr      Kirche               Elisabeth und Rudolf Dibbern
                                      Kollekte: Arbeit mit Älteren Menschen
Donnerstag,      24.12.               Heilig Abend

   WICHTIG: Für alle Gottesdienste ist wegen der begrenzten Besucherzahl und der notwendigen
Aufnahme der Kontaktdaten eine Anmeldung unter www.ticket-kirche-bremen.de nötig (siehe Seite 3).

    14.00 Uhr    Kirche                Christvesper – Julia Frohn
                                       Kurrende II des Knabenchores
    15.00 Uhr    Gemeindezentrum       Christvesper für Familien – Gesche Gröttrup
    15.30 Uhr    Kirche                Christvesper für Familien (mit Krippenspiel) – Julia Frohn
                                       Kurrende I des Knabenchores
    16.00 Uhr    Gemeindezentrum       Christvesper im Kreuzgang – Gesche Gröttrup
                                       Felix Schröder (Akkordeon)
    17.00 Uhr    Gemeindezentrum       Christvesper – Susann Kirschke-Gotzen
    17.00 Uhr    Kirche                Christvesper – Stephan Kreutz
                                       Solisten des Knabenchores
                 (Eine Aufzeichnung dieses Gottesdienstes wird im Rundfunk auf Bremen 2 übertragen)
    18.30 Uhr    Kirche                Christvesper – Stephan Kreutz
                                       Solisten des Knabenchores
    20.00 Uhr    Kirche                Christvesper – Peter Oßenkop
                                       Bremer Blechbläser Ensemble
    21.30 Uhr    Kirche                Christvesper – Christine Kind
                                       Kolja Riechmann (Gesang)
    23.00 Uhr    Kirche                Christnacht – Peter Oßenkop
                                       Männerchor des Knabenchores
                                       Kollekte: Brot für die Welt

          In den Pausen zwischen den Gottesdiensten findet unter freiem Himmel die
          Weihnachtskirche auf dem Markt mit einem Lichtermeer der Kerzen statt (siehe Seite 3).

8
Gottesdienste

Freitag,       25.12.                 1. Weihnachtstag
   9.00 Uhr    Gemeindezentrum        Gesche Gröttrup
  10.30 Uhr    Kirche                 Gesche Gröttrup
                                      Festliche Musik für Orgel und Oboe
                                      (Alina Kushniarova und Anna Schulkowski)
                                      Kollekte: Brot für die Welt
Samstag,       26.12.                 2. Weihnachtstag
  10.30 Uhr    Kirche                 Martin Pühn
                                      Festliche Musik für Orgel und Violine
                                      (Alina Kushniarova und Natalya Salavei)
                                      Kollekte: Brot für die Welt
Sonntag,       27.12.                 1. Sonntag nach Weihnachten
   9.00 Uhr    Gemeindezentrum        Peter Oßenkop
  10.30 Uhr    Kirche                 Peter Oßenkop
                                      Kollekte: Katastrophenhilfe Diakonie Deutschland
Donnerstag,    31.12.                 Silvester
 16.00 Uhr     Gemeindezentrum        Gesche Gröttrup
 18.00 Uhr     Kirche                 Gesche Gröttrup
                                      Anna Berwanger (Harfe)
                                      Kollekte: Verein Zuflucht
Freitag,       01.01.                 Neujahrstag
  18.00 Uhr    Kirche                 Stephan Kreutz
                                      Ute Weber (Flügel), Gerd Lueken (Saxophon)
                                      Kollekte: Verein Pegasus
Sonntag,       03.01.                 2. Sonntag nach Weihnachten
   9.00 Uhr    Gemeindezentrum        Louis-Ferdinand von Zobeltitz
  10.30 Uhr    Kirche                 Louis-Ferdinand von Zobeltitz
                                      Kollekte: Winterkirche
Sonntag,       10.01.                 1. Sonntag nach Epiphanias (Diakoniegottesdienst)
   9.00 Uhr    Gemeindezentrum        Christoph Sick / Stephan Kreutz
  10.30 Uhr    Kirche                 Christoph Sick / Stephan Kreutz
                                      Kollekte: Straßenkinder Tallin
Sonntag,       17.01.                 2. Sonntag nach Epiphanias
   9.00 Uhr    Gemeindezentrum        Peter Oßenkop
  10.30 Uhr    Kirche                 Peter Oßenkop
                                      Kollekte: Flüchtlingshilfe Refugio
Sonntag,       24.01.                 3. Sonntag nach Epiphanias
   9.00 Uhr    Gemeindezentrum        Julia Frohn
  10.30 Uhr    Kirche                 Julia Frohn
                                      Kollekte: Teestube Hoppenbank
Sonntag,       31.01.                 Letzter Sonntag nach Epiphanias
   9.00 Uhr    Gemeindezentrum        Gesche Gröttrup
  10.30 Uhr    Kirche                 Gesche Gröttrup
                                      Kollekte: Norddeutsche Mission

Andacht, Kaffee u. Gespräch zur Marktzeit: freitags, 11 Uhr, für Erwachsene und Kinder (Gemeindezentrum)
Mittagsgebet im Bremer Dom, werktags, 12 - 12.15 Uhr, telefonisch unter 3 65 04 44 zu hören
                                                                                                       9
Aus der Gemeinde

Neues aus dem Knabenchor
Wann werden eigentlich entscheidende Wei-         wurde er von Ansgar Müller-Nanninga geför-
chen in einem Leben gestellt? Manchmal mit        dert und hat sich im Fünfer-Rat engagiert.
dem Eintritt in den Knabenchor. Diese Fest-
stellung gilt für viele ehemalige Knabenchor-     „Warum ich jetzt so für die Kirchenmusik bren-
sänger, die Kirchenmusiker, Pastoren, Kom-        ne, kommt einfach daher, dass Ansgar und
ponisten oder Sänger geworden sind. Viele         auch Ulrich Kaiser so für diese Musik bren-
Ehemalige haben uns berichtet, dass sie ohne      nen und mir das vermittelt haben. Das ist gar
den Knabenchor sicherlich andere Wege im Le-      nicht selbstverständlich!“ Die Leidenschaft im
ben beschritten hätten…                           Tun beider Chorleiter sei prägend gewesen.
                                                  Prägend, so Kolja, war auch die Chorgemein-
Und auch heute können wir sagen, der Kna-         schaft, in der er sich immer zu Hause gefühlt
benchor nimmt Einfluss auf Lebenswege: An-        hat. Begeistert spricht er von Chorfreizeiten in
fang Oktober haben wir einen unserer Sänger       Duderstadt und Konzertreisen nach Prag und
schweren Herzens nach Freiburg im Breisgau        Skandinavien.
verabschiedet – an die Musikhochschule. Kolja
will dort den „Bachelor of Music“ im Fach Ge-     Eines der ganz besonderen Erlebnisse in mehr
sang machen.                                      als 13 Jahren Knabenchor sei das Singen eines
                                                  Solos in der Leipziger Thomaskirche im März
Der Weg dorthin war ereignisreich. „Bei mir       dieses Jahres gewesen, berichtet er. Es war
war das totaler Zufall, dass ich Freunde im       die letzte gemeinsame Konzertreise mit dem
Kindergarten hatte, die in den Chor gegangen      Knabenchor. Danach folgte eine intensive Vor-
sind und dann meinte meine Mutter: ‚Komm‘         bereitungszeit für die Aufnahmeprüfungen an
geh‘ doch da auch mal hin.“ Das war 2006. Das     verschiedenen Hochschulen, unterstützt von
Singen habe ihm von Anfang an Spaß gemacht,       Ansgar Müller-Nanninga. Am Ende ist Kolja sehr
aber die Stimmbildung wollte er auf gar keinen    erfolgreich gewesen und konnte sich zwischen
Fall und hat deshalb auch wieder aufgehört,       verschiedenen renommierten Hochschulen
im Knabenchor zu singen. „Es war ein Riesen-      entscheiden.
glück, dass ich es ein Jahr später nochmal ver-
sucht habe und dann auch geblieben bin!“          Nun könnte man noch fragen, ob man eigent-
Begeistert erzählt Kolja, dass Ansgar Müller-     lich aus einer Musikerfamilie kommen muss,
Nanninga ihn im Alter von 15 Jahren in den        um einen solchen Weg einzuschlagen. Nein,
Konzertchor aufgenommen habe – in den Bass.       muss man nicht! Kolja sagt, er und seine Brü-
In dieser Stimmlage, habe er sich sehr wohl ge-   der haben ein Instrument gespielt (Cello in sei-
fühlt und noch mehr Spaß am Singen gehabt.        nem Fall), aber einen Berufsmusiker oder Sän-
Im Zuge eines Schulprojektes in der 12. Klasse    ger gäbe es bisher nicht in der Familie.
folgte eine intensive Auseinandersetzung mit
der „Winterreise“ von Franz Schubert. Das hat     Der Knabenchor vermag es also nicht nur,
ihm so viel Freude bereitet, dass er zusätzlich   Weichen zu stellen, sondern bietet eine
Stimmbildung nahm, um einige der 24 Lieder        hervorragende musikalische und menschliche
in der Schule aufzuführen. „Und in dieser         (Aus-) Bildung, auf deren Basis Entwicklungen
Zeit ist dann der Wunsch entstanden, Gesang       in viele Richtungen möglich sind.
zu studieren.“ Innerhalb des Knabenchores                                   Stefanie von Bargen

10
Aus der Gemeinde

Weihnachtskonzerte des Knabenchores in diesem Jahr?
Nur zu gerne würden wir diese Frage mit einem „ja!“ beantworten. Das können wir aber leider
nicht, denn eine Veranstaltungsplanung für Dezember war bei Redaktionsschluss noch nicht
möglich. Bitte informieren Sie sich auf www.knabenchor-bremen.de, auf der Homepage der
Gemeinde sowie über unsere Aushänge in Kirche und Gemeindezentrum.

                                                           KNABENCHOR
                                                           Unser Lieben Frauen
                                                                                     BREMEN

               Auch die Pause gehört zur Musik ...
               „Knabenchor“ bedeutet für uns nicht nur, Freude am gemein-
               samen Singen zu haben, sondern auch, vor großem Publikum
               aufzutreten. Da das im Moment ziemlich kompliziert ist, proben
               wir dafür umso intensiver und bekommen zusätzlich kostenlosen
               Gesangsunterricht.
               Vielleicht hast Du Lust, das mal auszuprobieren?

                    ... aber gar nicht zu singen,
                               ist auch keine Lösung!
                                                                                              Foto © Marianne Menke

               Wir freuen uns auf Dich!
               Infos für Jungen zwischen 3 und 12 Jahren unter
               www.knabenchor-bremen.de oder
               Telefon 0421-330 31 11
                                                                               Un
                                                                          se
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                                                                                   0

                                                                                                                      11
Aus der Gemeinde

Kita – Tag der offenen Tür
Noch immer steht die Kita Kopf und die Anmeldephase trotzdem vor der Tür
     Auch in diesem Jahr können interessierte Familien einen Eindruck von unserer pädagogischen
     Arbeit gewinnen. Um Mitarbeitende und Familien zu schützen, haben wir ein Kennlernkonzept
     entwickelt, welches die bestehenden Vorschriften und Empfehlungen bedenkt. An mehreren
     Terminen laden wir Sie herzlich ein zu einer Präsentation und anschließenden Besichtigung der
     Kita. Auch wird es Platz für Ihre Fragen und Anliegen geben. Bitte melden Sie sich mit Ihren
     Kontaktdaten telefonisch oder per E-Mail für einen der folgenden Termine an.
     Krippe:                                          Kindergarten:
     Dienstag, 15. Dezember 15 - 17 Uhr               Dienstag, 15. Dezember 17 - 19 Uhr
     Freitag, 8. Januar 15 - 17 Uhr                   Mittwoch, 6 Januar 16 - 18 Uhr
     Samstag, 9. Januar 13 - 15 Uhr                   Samstag, 9. Januar 10 - 12 Uhr
     Wir freuen uns darauf Sie, kennenzulernen.                 Sarah Erlewein & Sabrina Böhmker

Termine unter Vorbehalt:
Beratungsangebot
     für schwer erkrankte Eltern oder Kinder, deren Verwandte, Freunde, Lehrer und Erzieher.
     Termine nach Absprache im Gemeindezentrum.            Marie-Luise Zimmer, Tel. 4 98 93 75

Friedensinitiative ULF
     Der Friedensinitiative ULF ist es gelungen, Antje Grotheer (SPD) und Dr. Thomas vom Bruch
     (CDU) für eine Diskussion zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu gewinnen. Die Diskussion ist für
     Mittwoch, den 20. Januar von 17 bis 19 Uhr im Gemeindezentrum verabredet.
     Herzliche Einladung!

Suppengespräche
     Gespräche über Alltägliches und Wunderbares bei einer leckeren Suppe, jeweils mittwochs um
     19 Uhr. 16. Dezember: Advent im Kreuzgang und 27. Januar: Begeisterung – was inspiriert uns am
     Anfang des Jahres?                        Dörte Harding-Wäsch, Uwe Wäsch, Tel. 24 42 43 33

Märchen-Abende
     Die Märchen-Abende finden wieder statt und wir freuen uns auf alle, die Märchen lieben oder
     neu entdecken wollen. Herzlich willkommen jeweils mittwochs um 19 Uhr im Gemeindezen-
     trum. 9. Dezember: „Die drei Federn“ (Dörte Harding-Wäsch, Uwe Wäsch) und 13. Januar: „Das
     Mädchen ohne Hände“ (Jürgen Moroff) .

Meditation am Samstagnachmittag
     Im Gemeindezentrum, jeweils samstags von 14.30-16.30 Uhr, 19. Dezember und 30. Januar. Es
     wird wieder Übungen zur Körperwahrnehmung, Textlesungen und hoffentlich auch gemeinsames
     Singen und eine Austauschrunde geben. Die Teilnahme ist kostenlos, über eine kleine Spende
     würden wir uns freuen. Bitte in bequemer Kleidung kommen und ein Tuch oder eine Decke mit-
     bringen. Aufgrund der Corona Verordnung bitte ich um Anmeldung per Mail unter:
     meike.frenz@nord-com.net. Information auch unter www.meditation-ulf.info. Ich freue mich auf
     alle Interessierten.                                              Meike Austermann-Frenz
12
Aus der Gemeinde

Interview mit Reinhard Groscurth
                      24 Jahre hat Reinhard Groscurth als ehrenamtlicher Archivar in unserer
                      Gemeinde gearbeitet. Zum Jahresende gibt er sein Ehrenamt auf. Aus
                      diesem Anlass hat Gesche Gröttrup mit ihm ein Interview geführt.
                       Lieber Herr Groscurth, seit wann, wo und mit wem zusammen haben
                       Sie im gemeindlichen Archiv gearbeitet?
                       Im November 1996 meinte Helmut Willich, dass das Archiv einen Men-
                       schen brauche, der Lust habe, im Archiv zu arbeiten und das Gemein-
                       dearchiv neu zu ordnen. Das Archiv war damals in einem Verschlag
                       unter der Kirche untergebracht, durch den Wasser- und Heizungsrohre
                       führten. Es musste ein neuer Ort her. Zusammen mit Hans-Lüder Merck
    zogen wir in einen Raum im Untergeschoss des Gemeindehauses am Schwachhauser Ring.
    Da waren wir eingebunden in das Gemeindeleben und die Zusammenarbeit zwischen uns
    Pastorenenkeln klappte wunderbar. Helge Perplies scha�e dann die Voraussetzungen für
    die Digitalisierung unseres Archivs. Mit Werner Schmalenberg habe ich dann bis heute
    sehr partnerschaftlich zusammengearbeitet. Inzwischen ist unser Archiv nach dem Wegfall
    des alten Gemeindehauses mit 61 Kästen voller Akten nach St. Ansgarii in das Außenarchiv
    der BEK umgezogen. Und jetzt kann ich mein Ehrenamt in andere Hände übergeben –
    Thomas Carstens wird mein Nachfolger. Darüber freue ich mich.
    Was haben Sie bei Ihrer Arbeit im Archiv gemacht?
    Zuerst mussten wir Grund reinbringen. Wir haben alle Leitz-Ordner aufgelöst, denn Akten
    müssen liegen. Alle Klebestreifen und Heftklammern mussten vorsichtig entfernt werden.
    Da ist viel Zeit für Handwerkliches draufgegangen.
    Und inhaltlich? Nennen Sie uns ein paar spannende Entdeckungen
    Wir haben z.B. im Bereich der Kirchenmusik herausgefunden, dass der erste Kirchenmusi-
    ker 1642 in Liebfrauen angestellt worden ist. Noch vor Ende des 30-jährigen Krieges hatte
    unsere Gemeinde schon Wert auf die Kirchenmusik gelegt.
    Ernst James Bremner war am längsten als Kirchenmusiker angestellt: Von 1893 bis 1935.
    Ihm hat der Kirchenvorstand 1914 übrigens vorgeworfen, dass er mit zu vielen Registern
    bei den Siegesfeiern spielen würde und sein Stromverbrauch zu hoch sei.
    Dann hat unsere Recherche ergeben, dass Joachim Neander, der Dichter des Liedes „Lobe
    den Herrn“ (EG 316), wie seine drei jüngeren Geschwister in Liebfrauen getauft worden ist.
    Spannend war es immer, wenn hinter den „Vorgängen“ die Menschen aufleuchten.
    Und gab es Entdeckungen zum Kirchbau?
    Die ursprüngliche Glocke unserer Kirche war von ca. 1400, sie war Maria geweiht. Diese
    bekam einen Riss, sodass sie ausgetauscht wurde. Unsere heutige Glocke stammt von
    1729 . Das steht bisher in keiner Veröffentlichung über die Historie unserer 1000 jährigen
    Kirche. Sie ist übrigens Jesus geweiht und markiert so den Übergang zur Reformation.
    Lieber Herr Groscurth, man merkt Ihnen an, mit wie viel Kompetenz und Herzblut Sie Ihr
    Ehrenamt ausgeübt haben. Ganz herzlichen Dank!
                                                                                           13
Aus der Gemeinde

                                City-Seelsorge in der Sakristei der Kirche
            dienstags und donnerstags, 17 - 19 Uhr, ohne Voranmeldung, anonym und kostenlos

     Nebenan – Nachbarschaftsnetzwerk in Schwachhausen: Zurzeit erreichbar über das Gemeindebüro

                       Aufsuchende Seelsorge mit Menschen, die in Armut leben.
                       Diakon Harald Schröder, Bahnhofsplatz 15, Tel. 16 89 29 93,
                          E-Mail: harald.schroeder@inneremission-bremen.de

Stationen im Leben
Getauft wurden:

Kirchlich bestattet wurden:

Man sollte noch wissen, dass ...
          ... am Montag, den 14. Dezember, die Kirchenversammlung und der Konvent, also
              das „Parlament“ unserer Gemeinde, in der Stadtkirche zusammenkommen.

          ... die Gottesdienste am Heiligen Abend im Gemeindezentrum und in der Stadtkirche
              nur mit Anmeldung unter www.ticket-kirche-bremen.de besucht werden können.
              Tickets können Sie auch bei Kapitel 8 an der Domsheide bekommen.

          ... das Parken auf dem Vorplatz des Gemeindezentrums (Zufahrt von der H.-H.-Meier-
              Allee) nicht gestattet ist. Auch die hinteren Parkplätze sind der Post / Telekom vorbe-
              halten. Bitte parken Sie an der Straße bzw. im öffentlichen Parkraum.
          ... wir an vielen Sonntagen im Gemeindezentrum die Predigt mitschneiden. Sie wird
              dann zu Beginn der Woche auf unsere Homepage gestellt und kann dort für einige
              Zeit nachgehört werden unter dem Menüpunkt Gottesdienste / Predigten.

          ... weitere Informationen über unsere Gemeinde im Internet zu finden sind unter:
              www.unser-lieben-frauen.de

          ... der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Freitag, 8. Januar 2021, 12 Uhr ist.
              Bis dahin werden alle Beiträge ins Gemeindebüro Schwachhauser Heerstr. 40 erbeten.

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Gruppentermine unter Vorbehalt, Infos bei den Gruppenverantwortlichen

                                                   Heilsame Stärkung erfahren in der Kirche
. . . für Kinder und Jugendliche                    Meditation und Gebet für Kranke und Gesunde
                                                    Freitag, 18 Uhr, 29.1.
Krabbelgruppen                                      (Stephan Kreutz, Eva Behrens und Team)
 Gruppen für Kinder verschiedenen Alters.          Kirchenführungen mit wechselnden Themen
 Auskunft: Pastorin Gesche Gröttrup                 finden auf Anfrage statt.
Kindergottesdienst in der Kirche in der Stadt       (Dr. Anke Koehler, Tel. 1 63 19 19, od. Kirchenbüro)
 findet im Dezember und Januar nicht statt         Literaturkreis im Gemeindezentrum
                                                    auf Nachfrage
                                                    (Dr. Anke Koehler, Tel. 1 63 19 19)
. . . für Erwachsene                               Meditation am Samstagnachmittag
                                                    Gemeindezentrum. 14.30 - 16.30 Uhr,
Altenkreis Stadt in der Kirche, Marienzimmer        Samstag, 19.12. und 30.1. (siehe Seite 12)
 donnerstags, 15.30 Uhr. 3.12. + 17.12. und         (Meike Austermann-Frenz u. Team
 7.1. + 21.1. (Stephan Kreutz)                      www.meditation-ulf.info)
Basteln und Handarbeiten für Erwachsene            Suppengespräche im Gemeindezentrum
 im Gemeindezentrum, mittwochs, 15.30 Uhr,          mittwochs, 19 Uhr. 27.1. (siehe Seite 12)
 nach Absprache                                     (Dörte und Uwe Wäsch, Tel. 24 42 43 33)
 (Mariechen Grotheer, Tel. 44 47 91)               Tanzkreis für Ältere im Gemeindezentrum
Café Klön im Gemeindezentrum                        montags, 15 - 16.30 Uhr.
 jeden Donnerstag, 15 Uhr                           nach Absprache
 (Lieselotte Reinke, Tel. 25 70 04,                 (Renate Scheidt, Tel. 3 80 88 00)
 Ursel Hollmann, Tel. 21 18 79 und Team)           Tanzen für Anfänger in geselliger Runde
Frauen in Liebfrauen im Gemeindezentrum,            Gemeindezentrum, dienstags, 10 - 11 Uhr
 Mittwoch, 2.12., 19 Uhr: Adventsfeier und          (Lieselotte Reinke, Tel. 25 70 04)
 Montag, 11.1., 19.30 Uhr.
 (Elisabeth Berends, eb@eberends.de und
 Tel. 7 94 82 41)
                                                   . . . für Musikliebhaber
Geburtstagsnachmittag Café Klön
 donnerstags, 15 Uhr, 28.1.
 (Schwester Lieselotte, Stephan Kreutz und Team)   Knabenchor (Konzertchor und 3 Kurrenden)
Gemeindefrühstück im Gemeindezentrum                von 3 bis 20 Jahren. Ulrich Kaiser, Tel. 3 30 31 11
 Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 - 10.30 Uhr,        Kantatenorchester „Laudate, Cantate“
 16.12. und 20.1.                                   Ulrich Kaiser, Tel. 3 30 31 11
 (Lieselotte Reinke)                               Orgelunterricht – Tel. 3 30 31 11
Gemeinsames Schweigen i. d. St. Veits-Kapelle      Angeschlossene Ensembles:
 freitags um 17.45 Uhr, 15.1.
 (Angela Lüers und                                 Bremer Blechbläserensemble
 Annemarie Stolzenburg, Tel. 48 38 46)              Heinz Rohde, Tel. 50 82 41
Gesprächskreis „Gott und die Welt“                 Bremer Vocalensemble an ULF
                                                    Heribert Langosz, Tel. 48 83 97
 im Gemeindezentrum, 20 - 22 Uhr,
 Pause im Dezember. Dienstag, 12.1.2021            Kleine Kantorei
 Neueinsteiger zwischen 25 und 52 Jahren sind       Jörg Jacobi, Tel. 04482-92 72 47
 herzlich willkommen!                              Flötenensemble
 (Johannes Botzenhardt, gudw@web.de)                Uta Fasold, Tel. 25 92 39

                                                                                                           15
Gemeinde U.L.Frauen, Schwachhauser Heerstr. 40, 28209 Bremen

Anschriften und Sprechzeiten
    Gemeindebüro                                             Stephan Kreutz, Pastor
Schwachhauser Heerstr. 40, 28209 Bremen,                     Carl-Schurz-Str. 73, 28209 Bremen
Tel. 34 66 99 56, Fax 84 13 91 10                            Tel. 95 89 95 74
Sandra Tierp, Myrjam Rosinski, Monika Meyer                  E-Mail: kreutz@kirche-bremen.de
E-Mail: unser-lieben-frauen@kirche-bremen.de
Öffnungszeiten: Coronabedingt nur Do 10 - 12 Uhr,
Di: 15 - 17 Uhr (dienstags in den Schulferien geschlossen)   Gesche Gröttrup, Pastorin
                                                             Tel. 35 61 46, Fax 35 61 46 (außer freitags)
   Kirche in der Stadt                                       E-Mail: groettrup@kirche-bremen.de
Unser Lieben Frauen Kirchhof 27,
28195 Bremen, Tel. 33 03 10, Fax 33 03 129
Bürozeiten montags - freitags 10 - 12 Uhr,                   Dr. Sebastian Renz, Pastor
Küster: Detlef Wohltmann                                     Bürgermeister-Schoene-Str. 1, 28213 Bremen,
Öffnungszeiten d. Kirche: Mo - Sa: 11 - 16 Uhr               Tel. 24 42 81 29
                                                             E-Mail: renz@kirche-bremen.de
    Gemeindezentrum
H.-H.-Meier-Allee 40a, 28213 Bremen
Küster: Alexander Becker                                     Julia Frohn, Vikarin
                                                             Tel. 84 51 74 99
    Kirchenmusikbüro in der Kirche                           E-Mail: julia.frohn@kirche-bremen.de
Telefon 33 03 111, Fax 33 03 129
Ulrich Kaiser, Kantor
E-Mail: ulrich.kaiser@kirche-bremen.de                       Lieselotte Reinke, Gemeindeschwester
Alina Kushniarova, Organistin                                Tel. 25 70 04
Stefanie von Bargen, Luise Peters, Büro und Organisation     E-Mail: lieselotte.reinke@web.de
E-Mail: knabenchor@kirche-bremen.de                          montags, dienstags, donnerstags, freitags 7 - 8 Uhr
homepage: www.knabenchor-bremen.de                           (sonst Anrufbeantworter)

  Freizeitheim Seebergen (Scheune)
homepage: www.scheune-seebergen.de
                                                             Verwaltender Bauherr: Harm Dodenhoff
    Kindertagesstätte                                        Senior der Diakonie: Thorsten Walte
H.-H.-Meier-Allee 40a, 28213 Bremen
Tel. 21 21 11, Fax 2 23 93 62
E-Mail: kita.unser-lieben-frauen@kirche-bremen.de            Homepage der Gemeinde im Internet
Leiterin: Sabrina Böhmker                                    www.unser-lieben-frauen.de

     ... und ein letztes Wort: Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat.
                                                                                                 Kurt Tucholski

                                   Herausgeber: Gemeinde Unser Lieben Frauen
Redaktion: Dr. Sebastian Renz, Kicka Grundmann (Layout), Jens Nordmeyer, Dr. Karla Schmaltz und Bärbel Wendisch
                                     Druck: Druckerei Wellmann; Auflage: 4500
                  Spenden zur Unterstützung unserer Gemeindearbeit sind sehr willkommen:
                       IBAN: DE49 2905 0101 0001 0904 06; Swift-BIC: SBREDE22XXX
16             Gemeindestiftung: IBAN: DE02 2905 0101 0080 6000 18; Swift-BIC: SBREDE22XXX
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