Unser Lieben Frauen Mitteilungen Nr. 1 Dezember 2020 / Januar 2021 Evangelische Kirchengemeinde - Bremische Evangelische Kirche
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Mitteilungen Nr. 1 Dezember 2020 / Januar 2021 se Un r L ieben Fr E HR au en 1 00 JA Evangelische Kirchengemeinde 0 Unser Lieben Frauen 1
Glaubenssache Weihnachten anders Ein schwarzer Balken. Strich durch die Papier „mein“ Weihnachtsfest entwerfen Rechnung. Darüber unruhige Linien. Ich könnte. Käme tatsächlich das heraus, was kann die Konturen einer Krippe erkennen. immer schon war? Die gleichen Bräuche, Aber nicht so, wie ich es kenne. Dieses Jahr die gleichen Besuche? Ich gewinne Gefallen ist alles anders. Strich durch die Rechnung. an dem Gedanken, dass das Weihnachten, Das ist bitter, denn mit dem Weihnachtsfest das dieses Jahr anders sein MUSS, in diesem verknüpfen sich viele lieb gewordene Tradi- Jahr auch anders sein DARF. Wenn es gera- tionen. Jetzt suche ich nach einem anderen de zu Weihnachten so oft Streit gibt und Zugang zu Weihnachten jenseits der Erwar- viel Enttäuschung statt der erho�en Har- tungen und Wünsche, die ich schon seit monie, scheint mir das ein klares Zeichen, meiner Kindheit in mir trage. dass wir im Laufe der Jahre und unserer Familiengeschichten das Weihnachtsfest Vielleicht muss ich dazu noch weiter zu- schlicht überladen haben mit Ansprüchen rückdenken, bis zu der alten Geschichte und Wünschen, die nicht zu erfüllen sind. von Bethlehem. Auch damals schon: Strich Darum möchte ich die Frage, wie eigentlich durch die Rechnung. Alles ist anders. Keine „mein“ Weihnachten aussieht, auch den Geburt zuhause. Keine Unterkunft in einer Menschen an meiner Seite stellen. Und bin Herberge. Ein zugiger Stall und eine Krippe gespannt auf ihre Antworten. Und dann mit Stroh. Und trotzdem wird es Weihnach- machen wir etwas daraus. Gemeinsam. ten auf dem Feld bei Bethlehem. Und wie: Oder einzeln. Oder in ganz neuen Konstel- die Engel singen ihren Lobgesang, der gan- lationen. Mit Baum oder ohne. ze Himmel klingt davon, die Hirten als erste Besucher können ihre Freude nicht fassen Dabei denke ich auch an die Menschen, die und den Weisen ist kein Weg zu weit, um es besonders schwer haben zu Weihnach- das Wunder zu sehen. Alles ist anders und ten. Die ganz allein sind und einsam. Oder trotzdem: gesegnete Weihnachten. krank und voller Sorgen und Ängste. Oder auf der Flucht und ohne Heimat. Menschen, Jetzt fällt es mir auch auf dem Titelbild auf: die „ihr“ Weihnachten nicht so einfach pla- da, wo Weihnachten ist, ist es hell. Nicht, nen können und deren Wünsche sich nicht weil alles gut ist und einfach und unkom- erfüllen werden. Da bin ich wirklich gut pliziert. Aber eben: weil Weihnachten ist. dran. Allen, die das mit mir sagen können, Ich möchte mich darauf einlassen. Auf die- wünsche ich Mut und Fantasie, Ehrlichkeit ses ganz andere Weihnachtsfest. Auf den und Klarheit für ein überraschend neues Strich durch manche Rechnung, manches Weihnachtsfest in diesem Jahr. Und allen Vertraute, das fehlt. Ich möchte drauf ver- anderen wünsche ich es erst recht. Für sie trauen, dass es trotzdem Weihnachten für möge der Weihnachtsstern ganz besonders mich wird. Weihnachten anders. hell leuchten. Vielleicht kann ich ja etwas dafür tun an diesem ganz anderen Weih- Ich frage mich: wie würde ich eigentlich ger- nachtsfest. ne Weihnachten feiern, wenn ich ganz frei wäre von Erwartungen und Konventionen? Es grüßt Sie herzlich, Wenn ich wie auf einem weißen, leeren Ihr Stephan Kreutz 2
Aktuelles Heiligabend liegt in der Luft Advent – wir zählen die Tage bis zum 24.12. auf dem Markt“ statt, an der sich neben un- und möchten wie in den Vorjahren mit vielen serer Gemeinde und der Domgemeinde auch Menschen die wunderschöne Geschichte von die katholische Pfarrgemeinde St. Johann be- der Geburt im Stall und die ganz besondere teiligt. Auf einer Bühne vor der Bremischen Stimmung des Heiligen Abends feiern. Dazu Bürgerschaft werden Bläser Weihnachtslieder haben wir uns mit der Nachbargemeinde im spielen, Kerzen entzündet und in kurzen An- St. Petri Dom etwas Besonderes ausgedacht: dachten die Weihnachtsgeschichte erzählt. Auf Von 14 Uhr bis 23 Uhr finden in den beiden diese Weise möchten wir mit allen, die keinen großen Innenstadtkirchen sieben Gottes- Platz in der Kirche bekommen haben oder in dienste statt (siehe Seite 8). Da die zugelas- diesem Jahr lieber unter freiem Himmel zusam- sene Besucheranzahl in diesem Jahr streng menkommen, das Fest der Weihnacht feiern. geregelt ist, ist ein Einlass leider nur nach An- meldung möglich (siehe Seite 14). Und was, wenn im Dezember das gemeinsame Im Anschluss an die etwa 45minütigen Gottes- Feiern in dieser Form nicht möglich sein wird? dienste wird die Kirche gründlich gelüftet und Dann lassen wir uns etwas anderes einfallen: es findet in dieser Zeit die „Weihnachtskirche versprochen! Stephan Kreutz Kirche im Kerzenschein Mit Geschichten zum Advent und einer beson- Psalmlesung aus der Bibel und einen Segen deren Kerzen-Installation laden wir ein, den zum Geleit. Bereits mit Anbruch der Dunkel- Advent in der Stadtkirche zu erleben. Ab dem heit ab 16 Uhr ist im Chorraum unserer Kirche 1. Dezember lesen Gemeindeglieder und pro- eine Installation mit „schwebenden“ Kerzen minente Gäste jeden Abend um 18 Uhr im zu sehen. „Fly candle fly“ nennt der Designer roten Plüschsessel ihre Lieblingsgeschichte zu Ingo Maurer seine Leuchte, die wir als Licht-In- Advent und Weihnachten. Luise und Henning stallation durch den Raum „schweben“ lassen Scherf sind dabei, ebenso der Schauspieler Erik – ein besonders stimmungsvoller Moment im Roßbander. Eingerahmt von den Klängen einer Advent. Spieluhr gibt es neben der Geschichte eine Stephan Kreutz Spenden für unsere Gemeinde Auch in Zeiten der Corona-Pandemie sind wir zum Ausgleich des Gemeindehaushalts wieder auf Ihre Spende angewiesen. Trotz der nur in eingeschränktem Umfang möglichen Gemein- dearbeit laufen viele Ausgaben weiter und die Bemühungen, das Gemeindeleben unter den veränderten Rahmenbedingungen aufrecht zu erhalten, verursachen zusätzliche Kosten. Ihre Spende, um die wir wieder herzlich bitten, trägt dazu bei, diese schwierige Phase zu über- stehen und die Gemeindearbeit anschließend auf dem gewohnten Niveau fortzuführen. Wir freuen uns über jeden Betrag. Ein Überweisungsträger liegt dieser Ausgabe bei. Das Bauherrenkollegium 3
Veranstaltungen Toleranzraum ULF Dass die Winterkirche unserer Gemeinde eine an den Montagen zu einer „Vesperkirche“ zu feste Größe in Bremen ist, wenn es um die Un- machen, wie man unsere Winterkirche auch terstützung obdachloser Menschen geht, wur- nennen kann, und zu einem „Toleranzraum“, de beim „Wintergipfel“ der Bremer Sozialse- wie es in einem Aufruf der Sozialbehörde natorin deutlich. Dort wünscht man sich sehr, heißt. Für ein Vierteljahr werden die Kirchen- dass das diakonische Projekt, das inzwischen bänke der Seitenschiffe ausgelagert, die oh- auf 10 Jahre seines Bestehens zurückblicken nehin derzeit durch die Abstandsregelungen kann und aus dem u.a. das Bündnis „Men- nur wenig Platz bieten, der gut durch Stühle schenrecht auf Wohnen“ hervorgegangen ist, ersetzt werden kann. Mit der starken Unter- auch im kommenden Jahr stattfinden kann. stützung der Diakonie, die den Transport der Nur ist der Chorraum unserer Kirche unter den Bänke übernimmt und die Lagerung gewährlei- gegenwärtig geltenden Hygienebedingungen stet, können wir dieses ambitionierte Projekt zu klein und obendrein schlecht zu durchlüf- durchführen und neben dem Raum für unsere ten. Anders der große Kirchraum, der in den Winterkirche auch eine ganz neue Sicht auf die Seitenschiffen viel Platz bietet für Tische, an wunderschöne alte Stadtkirche gewinnen: frei denen die Gäste montags Platz finden und be- von Bänken erinnert sie an den originalen Zu- wirtet werden können. Damit war die Idee ge- stand vor vielen hundert Jahren. Schauen Sie boren, unsere Stadtkirche von Januar bis März gerne mal rein. Stephan Kreutz Winterkirche sucht Mitarbeitende Da viele ältere Mitglieder aus dem Team der Gemeinschaft mit anderen tun den Gästen in Winterkirche im neuen Jahr pausieren werden, der kalten Jahreszeit besonders gut. Und die sucht die Winterkirche noch Unterstützung bei einhellige Meinung des Teams ist: wir sind nicht der Bewirtung unserer Gäste. Jeden Montag nur Gebende, sondern bekommen ganz viel von Anfang Januar bis Ende März laden wir von zurück. Wer Interesse an einer Mitarbeit in der 11 Uhr bis 12.30 Uhr und von 13 Uhr bis 14.30 Winterkirche hat, melde sich bei Marie Luise Uhr Menschen, die mit wenig auskommen Zimmer (Tel. 4 98 93 75) oder Stephan Kreutz müssen, zum Mittagsessen ein. Eine warme (Tel. 95 89 95 74). Mahlzeit, ein heißer Kaffee und vor allem die Adventliches Singen auf dem Benqueplatz Die Handpuppen Violetta und Willi (und manchmal auch Pastor Himmelmann) laden alle Kinder und Erwachsenen ein zum ad- ventlichen Beisammensein mit Abstand auf den Benqueplatz. Wir hören eine adventliche Geschichte, singen Adventslieder von „Macht hoch die Tür“ bis „In der Weihnachtsbäckerei“ und gehen mit Gottes Segen in die Adventssonntage. Die generationsübergreifende Aktion findet statt freitags um Dezember. 17 Uhr am 27. November und 4., 11. und 18. Dezember Pastor Himmelmann Violetta 4
Veranstaltungen Musikalischer Friedensgottesdienst Die belarussische Menschenrechtsverteidige- den sind. Es musizieren das Trio Concertini mit rin Olga Karatsch (Friedenspreisträgerin der den ukrainischen Musikern Anna Schulkowski Stiftung „Die Schwelle“) berichtete in einer (Oboe) und Anton Antonovych (Fagott) sowie Videokonferenz über die Zustände in ihrem dem chinesischen Musiker Wan Cheng (Flöte), Heimatland – ein erschütternder Bericht. Um die belarussischen Musikerinnen Natalya Sa- den unglaublich mutigen Menschen in Weiß- lavei (Violine), Anastasia Kluiko (Barocklaute) russland Solidarität zu zeigen und ihren Willen und Alina Kushniarova (Orgel) sowie die rus- zu unterstützen, gewaltfrei Frieden und Frei- sischen Musiker Vadim Bektemirov (Gitarre) heit zu erkämpfen, wird am 1. Advent (29. No- und Aleksej Moos (Violine). vember) um 17 Uhr ein Benefiz-Gottesdienst Die Kollekte wird einer belarussischen Frie- mit Musik vor allem aus Belarus in unserer densinitiative gewidmet sein. Kirche stattfinden, zu dem Sie herzlich eingela- Elisabeth Dibbern (für die Vorbereitungsgruppe) Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr #ULF1000 Maria Jepsen hat abgesagt Nach zwei sehr anregenden Gottesdiensten mit Präses Annette Kurschus und Dr. Margot Käßmann muss die Predigtreihe „Mütter der Bibel“ unterbrochen werden, da Bischöfin em. Maria Jepsen ihr Kommen für den 2. Advent zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit abgesagt hat. theologie to go In wenigen Sätzen versucht das Pastorenteam in dieser und den nächsten Ausgaben theologische Begriffe so zu erklären, dass man etwas mitnehmen kann. Advent Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft. Gemeint ist die Ankunft Jesu Christi in Form seiner Geburt an Weihnachten. Er wird auch der Sohn Gottes genannt, daher feiern wir die Menschwerdung Gottes. In der Adventszeit bereiten sich Gläubige auf diese Ankunft vor. Als klassischer Adventsbrauch gilt z.B. der Adventskalender, der nicht nur Kindern die Wartezeit bis Weihnachten verschönert. Auch der Adventskranz weist mit seinen vier Kerzen auf das Licht hin, das mit Christi Geburt in die Welt gekom- men ist. Je mehr Kerzen brennen, desto näher rückt Weihnachten. Besonders anschau- lich war das für die Kinder in der diakonischen Einrichtung „Rauhes Haus“ in Hamburg, wo Johann Hinrich Wichern im Jahr 1839 erstmals einen Adventskranz aufhängte. Der hölzerne Kranz trug 23 Kerzen: 19 rote Kerzen für die Werktage bis Weihnachten und 4 dicke weiße Kerzen für die Sonntage. Julia Frohn 5
Veranstaltungen Kunterbunte Malerei im Gemeindezentrum 40 kunterbunte Pastelle und zwei Aquarelle zeigt die Ausstellung der Künstlerin Eva Kreuscher, die vom 30.11. bis zum 28.2. im Gemeindezentrum zu sehen ist. Die 1932 in Düsseldorf geborene Künstlerin war nach dem Studium der Pädagogik bis 1990 Fach- direktorin am Wissenschaftlichen Institut für Schulpraxis in Bre- men. In einem Pressetext zu ihren Ausstellungen in Worpswede, Bremen, Bad Iburg und Schloss Neuhausen heißt es: „Das Malen ihrer detailgetreuen und liebevoll gestalteten Pastelle hat für die Künstlerin einen Aspekt lebensbegleitender Notwendigkeit. Es bringt aber auch ihre Freude an der Natur zum Ausdruck, wobei immer wieder Blumenmotive aus allen Jahreszeiten im Vorder- grund stehen. Zusammen mit Küchenbildern und Stillleben zei- gen sie den Wunsch, Dinge und Augenblicke aus der täglichen Umgebung im romantisch-realistischen Stil festzuhalten und den Betrachtenden vorzustellen.“ Die Ausstellung ist werktags von 10 Uhr bis 18 Uhr zu sehen und am Wochenende vor und nach dem Gottesdienst. Der Eintritt ist frei. Lieselotte Reinke Langeoog 2021: Erholung für Leib und Seele In einer Reisegruppe unterwegs sein, das heißt: neue Kontakte knüpfen, gemeinsam essen, mit anderen etwas unternehmen, Zeit für Stille und Andacht erleben, miteinander im Gespräch sein – und gut hinspüren, wie viel Zeit man ganz für sich alleine braucht. Und sie sich mit gutem Gewissen nehmen. Wir laden Sie ein, diese Erfahrung gemeinsamer Zeit und Momente des Rückzugs zu erleben und mit uns auf die schöne Insel Langeoog zu reisen. Vom 15. bis zum 21. März bietet unsere Kirchengemeinde auf der autofreien Nordseeinsel einen erholsamen Urlaub in guter Gemein- schaft an. Begleitet wird die Freizeit von Gemeindeschwester Lieselotte Reinke und Pastor Stephan Kreutz. Unser Urlaubsdomizil werden die schönen neuen Gästehäuser von „Haus Meed- land“ sein, die auch für Menschen mit Bewegungseinschränkungen geeignet sind. Inklusive An- und Abreise im komfortablen Reisebus und Schiff sowie barrierefreier Unterkunft, Vollver- pflegung und Kurtaxe kostet die Reise 480 Euro pro Person im Doppelzimmer. Der Reisepreis im Einzelzimmer beträgt pro Person 540 Euro. Finanzielle Unterstützung ist im Einzelfall möglich, bitte wenden Sie sich dazu an Pastor Stephan Kreutz (Tel. 95 89 95 74) oder an Schwester Lieselotte Reinke (Tel. 25 70 04). Dort erhalten Sie auch weitere Informationen über die Fahrt. Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro entgegen. 6
Aus der Gemeinde ULF und die Jesusgemeinde – eine lebendige Partnerschaft auch in Coronazeiten Störenfried Corona hat zwar den Besuch ei- der Bremer Heimstiftung, mit unserem Küster ner Viererdelegation aus Riga vom 20. bis 25. Herrn Becker und dem Martinshof, aber auch Mai verhindert, doch die lettischen Partner der Firma Terratrans wäre der Hilferuf aus Riga haben unser Jubiläum mit großem Interesse nicht umgehend erfüllt worden. Wer die be- und treuen Fürbitten begleitet. Die Kontakte wundernswert vorbildliche Arbeit der Diako- per Brief, Mail und Telefon waren in diesem nie der Jesusgemeinde in medizinischer, pfle- Jahr besonders intensiv. Trotz Corona waren gerischer und theologischer Hinsicht erleben sie nicht von einem Geist der Verzagtheit, son- konnte, versteht ohne Zweifel, dass die räum- dern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit liche Enge des Gemeindehauses eine Erwei- geprägt, so hätte es wohl der Apostel Paulus terung, einen Um- und Anbau des Gebäudes formuliert. Konkrete Hilfe konnten wir leisten, geradezu verlangt. In einer Videokonferenz im die Altenarbeit und die Ambulanz der Jesusge- Diakonischen Werk Bremen haben dessen Lei- meinde haben wir zum Beispiel gerade mit der ter, Herr Meyer, und ich mit Pastor Bikse, der Sendung einer stattlichen Anzahl von Rollstüh- Architektin, dem Vorsitzenden des Kirchenvor- len und Rollatoren unterstützt. Sehr dankbar stands und den Gemeindeschwestern über ein hat die Gemeindeschwester Ilze Kolma den entsprechendes Bauprojekt gesprochen. Das Eingang dieser Hilfsmittel bestätigt. Auch ich Finanzierungskonzept wird von Fachleuten in muss mich bedanken: ohne Kooperation mit Riga und Bremen geprüft. Reinhard Anders Frei Haus: Herzenssache und Glücksmoment „Für Sorgen sorgt das liebe Leben und Sorgenbrecher sind die Reben“ (Goethe). Seit Oktober bieten wir zusammen mit dem Ratskeller zwei edle Weine mit dem Etikett „1000 Jahre Unser Lieben Frauen“ an. Details aus den Manessier-Fenstern unserer Kirche zieren die Flaschen, die sich wunderbar als Geschenke zum Weihnachtsfest eignen. Der Rotwein „Herzenssache“, ein Cabernet Sauvignon & Merlot aus Rheinhessen (Jg. 2015, trocken) wird für 15 € angeboten, 10 € kostet der Weißwein „Glücksmoment“, ein Weißer Burgunder aus Rheinhessen (Jg. 2019, trocken). Beide Weine sind beim Weinverkauf des Ratskellers am Schoppensteel und in der Weseroase zu bekommen. Auch in unseren Gemeindebüros – und in der Adventszeit (freitags, 27.11., 4.12. und 11.12. von 10-11 Uhr) im Gemeindezentrum – können Sie den Wein kaufen; hier verbleiben dann 20% des Verkaufspreises als Spende in unserer Gemeinde. Größere Mengen liefern wir kostenfrei ins Haus. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Gemeindebüro (Tel. 34 66 99 56). Für 5 € legen wir auch gerne unseren immerwährenden Fotokalender mit Details aus der Liebfrauenkirche dazu. ORGELPUNKT Jeden Freitag 17 Uhr: 30 Minuten Orgelmusik zum Wochenschluss. Orgel: Hilger Kespohl und Gäste. Aktuelles Programm im Internet unter: www.orgelpunkt-bremen.de 7
Gottesdienste Sonntag, 29.11. 1. Advent 9.00 Uhr Gemeindezentrum Stephan Kreutz 10.30 Uhr Kirche Stephan Kreutz Knabenchor Kurrende I Kollekte: Brot für die Welt 17.00 Uhr Kirche Benefiz-Gottesdienst für Weißrussland (Alina Kushniarova und Freundinnen/Freunde – siehe Seite 5) Kollekte: belarussische Friedensinitiative BY_help Sonntag, 06.12. 2. Advent 9.00 Uhr Gemeindezentrum Susann Kirschke-Gotzen 10.30 Uhr Kirche Susann Kirschke-Gotzen Kollekte: Amnesty International Sonntag, 13.12. 3. Advent 9.00 Uhr Gemeindezentrum Julia Frohn 10.30 Uhr Kirche Julia Frohn Kollekte: Gemeinschaft Europäischer Kirchen Sonntag, 20.12. 4. Advent 9.00 Uhr Gemeindezentrum Elisabeth und Rudolf Dibbern 10.30 Uhr Kirche Elisabeth und Rudolf Dibbern Kollekte: Arbeit mit Älteren Menschen Donnerstag, 24.12. Heilig Abend WICHTIG: Für alle Gottesdienste ist wegen der begrenzten Besucherzahl und der notwendigen Aufnahme der Kontaktdaten eine Anmeldung unter www.ticket-kirche-bremen.de nötig (siehe Seite 3). 14.00 Uhr Kirche Christvesper – Julia Frohn Kurrende II des Knabenchores 15.00 Uhr Gemeindezentrum Christvesper für Familien – Gesche Gröttrup 15.30 Uhr Kirche Christvesper für Familien (mit Krippenspiel) – Julia Frohn Kurrende I des Knabenchores 16.00 Uhr Gemeindezentrum Christvesper im Kreuzgang – Gesche Gröttrup Felix Schröder (Akkordeon) 17.00 Uhr Gemeindezentrum Christvesper – Susann Kirschke-Gotzen 17.00 Uhr Kirche Christvesper – Stephan Kreutz Solisten des Knabenchores (Eine Aufzeichnung dieses Gottesdienstes wird im Rundfunk auf Bremen 2 übertragen) 18.30 Uhr Kirche Christvesper – Stephan Kreutz Solisten des Knabenchores 20.00 Uhr Kirche Christvesper – Peter Oßenkop Bremer Blechbläser Ensemble 21.30 Uhr Kirche Christvesper – Christine Kind Kolja Riechmann (Gesang) 23.00 Uhr Kirche Christnacht – Peter Oßenkop Männerchor des Knabenchores Kollekte: Brot für die Welt In den Pausen zwischen den Gottesdiensten findet unter freiem Himmel die Weihnachtskirche auf dem Markt mit einem Lichtermeer der Kerzen statt (siehe Seite 3). 8
Gottesdienste Freitag, 25.12. 1. Weihnachtstag 9.00 Uhr Gemeindezentrum Gesche Gröttrup 10.30 Uhr Kirche Gesche Gröttrup Festliche Musik für Orgel und Oboe (Alina Kushniarova und Anna Schulkowski) Kollekte: Brot für die Welt Samstag, 26.12. 2. Weihnachtstag 10.30 Uhr Kirche Martin Pühn Festliche Musik für Orgel und Violine (Alina Kushniarova und Natalya Salavei) Kollekte: Brot für die Welt Sonntag, 27.12. 1. Sonntag nach Weihnachten 9.00 Uhr Gemeindezentrum Peter Oßenkop 10.30 Uhr Kirche Peter Oßenkop Kollekte: Katastrophenhilfe Diakonie Deutschland Donnerstag, 31.12. Silvester 16.00 Uhr Gemeindezentrum Gesche Gröttrup 18.00 Uhr Kirche Gesche Gröttrup Anna Berwanger (Harfe) Kollekte: Verein Zuflucht Freitag, 01.01. Neujahrstag 18.00 Uhr Kirche Stephan Kreutz Ute Weber (Flügel), Gerd Lueken (Saxophon) Kollekte: Verein Pegasus Sonntag, 03.01. 2. Sonntag nach Weihnachten 9.00 Uhr Gemeindezentrum Louis-Ferdinand von Zobeltitz 10.30 Uhr Kirche Louis-Ferdinand von Zobeltitz Kollekte: Winterkirche Sonntag, 10.01. 1. Sonntag nach Epiphanias (Diakoniegottesdienst) 9.00 Uhr Gemeindezentrum Christoph Sick / Stephan Kreutz 10.30 Uhr Kirche Christoph Sick / Stephan Kreutz Kollekte: Straßenkinder Tallin Sonntag, 17.01. 2. Sonntag nach Epiphanias 9.00 Uhr Gemeindezentrum Peter Oßenkop 10.30 Uhr Kirche Peter Oßenkop Kollekte: Flüchtlingshilfe Refugio Sonntag, 24.01. 3. Sonntag nach Epiphanias 9.00 Uhr Gemeindezentrum Julia Frohn 10.30 Uhr Kirche Julia Frohn Kollekte: Teestube Hoppenbank Sonntag, 31.01. Letzter Sonntag nach Epiphanias 9.00 Uhr Gemeindezentrum Gesche Gröttrup 10.30 Uhr Kirche Gesche Gröttrup Kollekte: Norddeutsche Mission Andacht, Kaffee u. Gespräch zur Marktzeit: freitags, 11 Uhr, für Erwachsene und Kinder (Gemeindezentrum) Mittagsgebet im Bremer Dom, werktags, 12 - 12.15 Uhr, telefonisch unter 3 65 04 44 zu hören 9
Aus der Gemeinde Neues aus dem Knabenchor Wann werden eigentlich entscheidende Wei- wurde er von Ansgar Müller-Nanninga geför- chen in einem Leben gestellt? Manchmal mit dert und hat sich im Fünfer-Rat engagiert. dem Eintritt in den Knabenchor. Diese Fest- stellung gilt für viele ehemalige Knabenchor- „Warum ich jetzt so für die Kirchenmusik bren- sänger, die Kirchenmusiker, Pastoren, Kom- ne, kommt einfach daher, dass Ansgar und ponisten oder Sänger geworden sind. Viele auch Ulrich Kaiser so für diese Musik bren- Ehemalige haben uns berichtet, dass sie ohne nen und mir das vermittelt haben. Das ist gar den Knabenchor sicherlich andere Wege im Le- nicht selbstverständlich!“ Die Leidenschaft im ben beschritten hätten… Tun beider Chorleiter sei prägend gewesen. Prägend, so Kolja, war auch die Chorgemein- Und auch heute können wir sagen, der Kna- schaft, in der er sich immer zu Hause gefühlt benchor nimmt Einfluss auf Lebenswege: An- hat. Begeistert spricht er von Chorfreizeiten in fang Oktober haben wir einen unserer Sänger Duderstadt und Konzertreisen nach Prag und schweren Herzens nach Freiburg im Breisgau Skandinavien. verabschiedet – an die Musikhochschule. Kolja will dort den „Bachelor of Music“ im Fach Ge- Eines der ganz besonderen Erlebnisse in mehr sang machen. als 13 Jahren Knabenchor sei das Singen eines Solos in der Leipziger Thomaskirche im März Der Weg dorthin war ereignisreich. „Bei mir dieses Jahres gewesen, berichtet er. Es war war das totaler Zufall, dass ich Freunde im die letzte gemeinsame Konzertreise mit dem Kindergarten hatte, die in den Chor gegangen Knabenchor. Danach folgte eine intensive Vor- sind und dann meinte meine Mutter: ‚Komm‘ bereitungszeit für die Aufnahmeprüfungen an geh‘ doch da auch mal hin.“ Das war 2006. Das verschiedenen Hochschulen, unterstützt von Singen habe ihm von Anfang an Spaß gemacht, Ansgar Müller-Nanninga. Am Ende ist Kolja sehr aber die Stimmbildung wollte er auf gar keinen erfolgreich gewesen und konnte sich zwischen Fall und hat deshalb auch wieder aufgehört, verschiedenen renommierten Hochschulen im Knabenchor zu singen. „Es war ein Riesen- entscheiden. glück, dass ich es ein Jahr später nochmal ver- sucht habe und dann auch geblieben bin!“ Nun könnte man noch fragen, ob man eigent- Begeistert erzählt Kolja, dass Ansgar Müller- lich aus einer Musikerfamilie kommen muss, Nanninga ihn im Alter von 15 Jahren in den um einen solchen Weg einzuschlagen. Nein, Konzertchor aufgenommen habe – in den Bass. muss man nicht! Kolja sagt, er und seine Brü- In dieser Stimmlage, habe er sich sehr wohl ge- der haben ein Instrument gespielt (Cello in sei- fühlt und noch mehr Spaß am Singen gehabt. nem Fall), aber einen Berufsmusiker oder Sän- Im Zuge eines Schulprojektes in der 12. Klasse ger gäbe es bisher nicht in der Familie. folgte eine intensive Auseinandersetzung mit der „Winterreise“ von Franz Schubert. Das hat Der Knabenchor vermag es also nicht nur, ihm so viel Freude bereitet, dass er zusätzlich Weichen zu stellen, sondern bietet eine Stimmbildung nahm, um einige der 24 Lieder hervorragende musikalische und menschliche in der Schule aufzuführen. „Und in dieser (Aus-) Bildung, auf deren Basis Entwicklungen Zeit ist dann der Wunsch entstanden, Gesang in viele Richtungen möglich sind. zu studieren.“ Innerhalb des Knabenchores Stefanie von Bargen 10
Aus der Gemeinde Weihnachtskonzerte des Knabenchores in diesem Jahr? Nur zu gerne würden wir diese Frage mit einem „ja!“ beantworten. Das können wir aber leider nicht, denn eine Veranstaltungsplanung für Dezember war bei Redaktionsschluss noch nicht möglich. Bitte informieren Sie sich auf www.knabenchor-bremen.de, auf der Homepage der Gemeinde sowie über unsere Aushänge in Kirche und Gemeindezentrum. KNABENCHOR Unser Lieben Frauen BREMEN Auch die Pause gehört zur Musik ... „Knabenchor“ bedeutet für uns nicht nur, Freude am gemein- samen Singen zu haben, sondern auch, vor großem Publikum aufzutreten. Da das im Moment ziemlich kompliziert ist, proben wir dafür umso intensiver und bekommen zusätzlich kostenlosen Gesangsunterricht. Vielleicht hast Du Lust, das mal auszuprobieren? ... aber gar nicht zu singen, ist auch keine Lösung! Foto © Marianne Menke Wir freuen uns auf Dich! Infos für Jungen zwischen 3 und 12 Jahren unter www.knabenchor-bremen.de oder Telefon 0421-330 31 11 Un se rL ieben Fr E HR au en 1 00 JA 0 11
Aus der Gemeinde Kita – Tag der offenen Tür Noch immer steht die Kita Kopf und die Anmeldephase trotzdem vor der Tür Auch in diesem Jahr können interessierte Familien einen Eindruck von unserer pädagogischen Arbeit gewinnen. Um Mitarbeitende und Familien zu schützen, haben wir ein Kennlernkonzept entwickelt, welches die bestehenden Vorschriften und Empfehlungen bedenkt. An mehreren Terminen laden wir Sie herzlich ein zu einer Präsentation und anschließenden Besichtigung der Kita. Auch wird es Platz für Ihre Fragen und Anliegen geben. Bitte melden Sie sich mit Ihren Kontaktdaten telefonisch oder per E-Mail für einen der folgenden Termine an. Krippe: Kindergarten: Dienstag, 15. Dezember 15 - 17 Uhr Dienstag, 15. Dezember 17 - 19 Uhr Freitag, 8. Januar 15 - 17 Uhr Mittwoch, 6 Januar 16 - 18 Uhr Samstag, 9. Januar 13 - 15 Uhr Samstag, 9. Januar 10 - 12 Uhr Wir freuen uns darauf Sie, kennenzulernen. Sarah Erlewein & Sabrina Böhmker Termine unter Vorbehalt: Beratungsangebot für schwer erkrankte Eltern oder Kinder, deren Verwandte, Freunde, Lehrer und Erzieher. Termine nach Absprache im Gemeindezentrum. Marie-Luise Zimmer, Tel. 4 98 93 75 Friedensinitiative ULF Der Friedensinitiative ULF ist es gelungen, Antje Grotheer (SPD) und Dr. Thomas vom Bruch (CDU) für eine Diskussion zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag zu gewinnen. Die Diskussion ist für Mittwoch, den 20. Januar von 17 bis 19 Uhr im Gemeindezentrum verabredet. Herzliche Einladung! Suppengespräche Gespräche über Alltägliches und Wunderbares bei einer leckeren Suppe, jeweils mittwochs um 19 Uhr. 16. Dezember: Advent im Kreuzgang und 27. Januar: Begeisterung – was inspiriert uns am Anfang des Jahres? Dörte Harding-Wäsch, Uwe Wäsch, Tel. 24 42 43 33 Märchen-Abende Die Märchen-Abende finden wieder statt und wir freuen uns auf alle, die Märchen lieben oder neu entdecken wollen. Herzlich willkommen jeweils mittwochs um 19 Uhr im Gemeindezen- trum. 9. Dezember: „Die drei Federn“ (Dörte Harding-Wäsch, Uwe Wäsch) und 13. Januar: „Das Mädchen ohne Hände“ (Jürgen Moroff) . Meditation am Samstagnachmittag Im Gemeindezentrum, jeweils samstags von 14.30-16.30 Uhr, 19. Dezember und 30. Januar. Es wird wieder Übungen zur Körperwahrnehmung, Textlesungen und hoffentlich auch gemeinsames Singen und eine Austauschrunde geben. Die Teilnahme ist kostenlos, über eine kleine Spende würden wir uns freuen. Bitte in bequemer Kleidung kommen und ein Tuch oder eine Decke mit- bringen. Aufgrund der Corona Verordnung bitte ich um Anmeldung per Mail unter: meike.frenz@nord-com.net. Information auch unter www.meditation-ulf.info. Ich freue mich auf alle Interessierten. Meike Austermann-Frenz 12
Aus der Gemeinde Interview mit Reinhard Groscurth 24 Jahre hat Reinhard Groscurth als ehrenamtlicher Archivar in unserer Gemeinde gearbeitet. Zum Jahresende gibt er sein Ehrenamt auf. Aus diesem Anlass hat Gesche Gröttrup mit ihm ein Interview geführt. Lieber Herr Groscurth, seit wann, wo und mit wem zusammen haben Sie im gemeindlichen Archiv gearbeitet? Im November 1996 meinte Helmut Willich, dass das Archiv einen Men- schen brauche, der Lust habe, im Archiv zu arbeiten und das Gemein- dearchiv neu zu ordnen. Das Archiv war damals in einem Verschlag unter der Kirche untergebracht, durch den Wasser- und Heizungsrohre führten. Es musste ein neuer Ort her. Zusammen mit Hans-Lüder Merck zogen wir in einen Raum im Untergeschoss des Gemeindehauses am Schwachhauser Ring. Da waren wir eingebunden in das Gemeindeleben und die Zusammenarbeit zwischen uns Pastorenenkeln klappte wunderbar. Helge Perplies scha�e dann die Voraussetzungen für die Digitalisierung unseres Archivs. Mit Werner Schmalenberg habe ich dann bis heute sehr partnerschaftlich zusammengearbeitet. Inzwischen ist unser Archiv nach dem Wegfall des alten Gemeindehauses mit 61 Kästen voller Akten nach St. Ansgarii in das Außenarchiv der BEK umgezogen. Und jetzt kann ich mein Ehrenamt in andere Hände übergeben – Thomas Carstens wird mein Nachfolger. Darüber freue ich mich. Was haben Sie bei Ihrer Arbeit im Archiv gemacht? Zuerst mussten wir Grund reinbringen. Wir haben alle Leitz-Ordner aufgelöst, denn Akten müssen liegen. Alle Klebestreifen und Heftklammern mussten vorsichtig entfernt werden. Da ist viel Zeit für Handwerkliches draufgegangen. Und inhaltlich? Nennen Sie uns ein paar spannende Entdeckungen Wir haben z.B. im Bereich der Kirchenmusik herausgefunden, dass der erste Kirchenmusi- ker 1642 in Liebfrauen angestellt worden ist. Noch vor Ende des 30-jährigen Krieges hatte unsere Gemeinde schon Wert auf die Kirchenmusik gelegt. Ernst James Bremner war am längsten als Kirchenmusiker angestellt: Von 1893 bis 1935. Ihm hat der Kirchenvorstand 1914 übrigens vorgeworfen, dass er mit zu vielen Registern bei den Siegesfeiern spielen würde und sein Stromverbrauch zu hoch sei. Dann hat unsere Recherche ergeben, dass Joachim Neander, der Dichter des Liedes „Lobe den Herrn“ (EG 316), wie seine drei jüngeren Geschwister in Liebfrauen getauft worden ist. Spannend war es immer, wenn hinter den „Vorgängen“ die Menschen aufleuchten. Und gab es Entdeckungen zum Kirchbau? Die ursprüngliche Glocke unserer Kirche war von ca. 1400, sie war Maria geweiht. Diese bekam einen Riss, sodass sie ausgetauscht wurde. Unsere heutige Glocke stammt von 1729 . Das steht bisher in keiner Veröffentlichung über die Historie unserer 1000 jährigen Kirche. Sie ist übrigens Jesus geweiht und markiert so den Übergang zur Reformation. Lieber Herr Groscurth, man merkt Ihnen an, mit wie viel Kompetenz und Herzblut Sie Ihr Ehrenamt ausgeübt haben. Ganz herzlichen Dank! 13
Aus der Gemeinde City-Seelsorge in der Sakristei der Kirche dienstags und donnerstags, 17 - 19 Uhr, ohne Voranmeldung, anonym und kostenlos Nebenan – Nachbarschaftsnetzwerk in Schwachhausen: Zurzeit erreichbar über das Gemeindebüro Aufsuchende Seelsorge mit Menschen, die in Armut leben. Diakon Harald Schröder, Bahnhofsplatz 15, Tel. 16 89 29 93, E-Mail: harald.schroeder@inneremission-bremen.de Stationen im Leben Getauft wurden: Kirchlich bestattet wurden: Man sollte noch wissen, dass ... ... am Montag, den 14. Dezember, die Kirchenversammlung und der Konvent, also das „Parlament“ unserer Gemeinde, in der Stadtkirche zusammenkommen. ... die Gottesdienste am Heiligen Abend im Gemeindezentrum und in der Stadtkirche nur mit Anmeldung unter www.ticket-kirche-bremen.de besucht werden können. Tickets können Sie auch bei Kapitel 8 an der Domsheide bekommen. ... das Parken auf dem Vorplatz des Gemeindezentrums (Zufahrt von der H.-H.-Meier- Allee) nicht gestattet ist. Auch die hinteren Parkplätze sind der Post / Telekom vorbe- halten. Bitte parken Sie an der Straße bzw. im öffentlichen Parkraum. ... wir an vielen Sonntagen im Gemeindezentrum die Predigt mitschneiden. Sie wird dann zu Beginn der Woche auf unsere Homepage gestellt und kann dort für einige Zeit nachgehört werden unter dem Menüpunkt Gottesdienste / Predigten. ... weitere Informationen über unsere Gemeinde im Internet zu finden sind unter: www.unser-lieben-frauen.de ... der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Freitag, 8. Januar 2021, 12 Uhr ist. Bis dahin werden alle Beiträge ins Gemeindebüro Schwachhauser Heerstr. 40 erbeten. 14
Gruppentermine unter Vorbehalt, Infos bei den Gruppenverantwortlichen Heilsame Stärkung erfahren in der Kirche . . . für Kinder und Jugendliche Meditation und Gebet für Kranke und Gesunde Freitag, 18 Uhr, 29.1. Krabbelgruppen (Stephan Kreutz, Eva Behrens und Team) Gruppen für Kinder verschiedenen Alters. Kirchenführungen mit wechselnden Themen Auskunft: Pastorin Gesche Gröttrup finden auf Anfrage statt. Kindergottesdienst in der Kirche in der Stadt (Dr. Anke Koehler, Tel. 1 63 19 19, od. Kirchenbüro) findet im Dezember und Januar nicht statt Literaturkreis im Gemeindezentrum auf Nachfrage (Dr. Anke Koehler, Tel. 1 63 19 19) . . . für Erwachsene Meditation am Samstagnachmittag Gemeindezentrum. 14.30 - 16.30 Uhr, Altenkreis Stadt in der Kirche, Marienzimmer Samstag, 19.12. und 30.1. (siehe Seite 12) donnerstags, 15.30 Uhr. 3.12. + 17.12. und (Meike Austermann-Frenz u. Team 7.1. + 21.1. (Stephan Kreutz) www.meditation-ulf.info) Basteln und Handarbeiten für Erwachsene Suppengespräche im Gemeindezentrum im Gemeindezentrum, mittwochs, 15.30 Uhr, mittwochs, 19 Uhr. 27.1. (siehe Seite 12) nach Absprache (Dörte und Uwe Wäsch, Tel. 24 42 43 33) (Mariechen Grotheer, Tel. 44 47 91) Tanzkreis für Ältere im Gemeindezentrum Café Klön im Gemeindezentrum montags, 15 - 16.30 Uhr. jeden Donnerstag, 15 Uhr nach Absprache (Lieselotte Reinke, Tel. 25 70 04, (Renate Scheidt, Tel. 3 80 88 00) Ursel Hollmann, Tel. 21 18 79 und Team) Tanzen für Anfänger in geselliger Runde Frauen in Liebfrauen im Gemeindezentrum, Gemeindezentrum, dienstags, 10 - 11 Uhr Mittwoch, 2.12., 19 Uhr: Adventsfeier und (Lieselotte Reinke, Tel. 25 70 04) Montag, 11.1., 19.30 Uhr. (Elisabeth Berends, eb@eberends.de und Tel. 7 94 82 41) . . . für Musikliebhaber Geburtstagsnachmittag Café Klön donnerstags, 15 Uhr, 28.1. (Schwester Lieselotte, Stephan Kreutz und Team) Knabenchor (Konzertchor und 3 Kurrenden) Gemeindefrühstück im Gemeindezentrum von 3 bis 20 Jahren. Ulrich Kaiser, Tel. 3 30 31 11 Jeden 3. Mittwoch im Monat, 9 - 10.30 Uhr, Kantatenorchester „Laudate, Cantate“ 16.12. und 20.1. Ulrich Kaiser, Tel. 3 30 31 11 (Lieselotte Reinke) Orgelunterricht – Tel. 3 30 31 11 Gemeinsames Schweigen i. d. St. Veits-Kapelle Angeschlossene Ensembles: freitags um 17.45 Uhr, 15.1. (Angela Lüers und Bremer Blechbläserensemble Annemarie Stolzenburg, Tel. 48 38 46) Heinz Rohde, Tel. 50 82 41 Gesprächskreis „Gott und die Welt“ Bremer Vocalensemble an ULF Heribert Langosz, Tel. 48 83 97 im Gemeindezentrum, 20 - 22 Uhr, Pause im Dezember. Dienstag, 12.1.2021 Kleine Kantorei Neueinsteiger zwischen 25 und 52 Jahren sind Jörg Jacobi, Tel. 04482-92 72 47 herzlich willkommen! Flötenensemble (Johannes Botzenhardt, gudw@web.de) Uta Fasold, Tel. 25 92 39 15
Gemeinde U.L.Frauen, Schwachhauser Heerstr. 40, 28209 Bremen Anschriften und Sprechzeiten Gemeindebüro Stephan Kreutz, Pastor Schwachhauser Heerstr. 40, 28209 Bremen, Carl-Schurz-Str. 73, 28209 Bremen Tel. 34 66 99 56, Fax 84 13 91 10 Tel. 95 89 95 74 Sandra Tierp, Myrjam Rosinski, Monika Meyer E-Mail: kreutz@kirche-bremen.de E-Mail: unser-lieben-frauen@kirche-bremen.de Öffnungszeiten: Coronabedingt nur Do 10 - 12 Uhr, Di: 15 - 17 Uhr (dienstags in den Schulferien geschlossen) Gesche Gröttrup, Pastorin Tel. 35 61 46, Fax 35 61 46 (außer freitags) Kirche in der Stadt E-Mail: groettrup@kirche-bremen.de Unser Lieben Frauen Kirchhof 27, 28195 Bremen, Tel. 33 03 10, Fax 33 03 129 Bürozeiten montags - freitags 10 - 12 Uhr, Dr. Sebastian Renz, Pastor Küster: Detlef Wohltmann Bürgermeister-Schoene-Str. 1, 28213 Bremen, Öffnungszeiten d. Kirche: Mo - Sa: 11 - 16 Uhr Tel. 24 42 81 29 E-Mail: renz@kirche-bremen.de Gemeindezentrum H.-H.-Meier-Allee 40a, 28213 Bremen Küster: Alexander Becker Julia Frohn, Vikarin Tel. 84 51 74 99 Kirchenmusikbüro in der Kirche E-Mail: julia.frohn@kirche-bremen.de Telefon 33 03 111, Fax 33 03 129 Ulrich Kaiser, Kantor E-Mail: ulrich.kaiser@kirche-bremen.de Lieselotte Reinke, Gemeindeschwester Alina Kushniarova, Organistin Tel. 25 70 04 Stefanie von Bargen, Luise Peters, Büro und Organisation E-Mail: lieselotte.reinke@web.de E-Mail: knabenchor@kirche-bremen.de montags, dienstags, donnerstags, freitags 7 - 8 Uhr homepage: www.knabenchor-bremen.de (sonst Anrufbeantworter) Freizeitheim Seebergen (Scheune) homepage: www.scheune-seebergen.de Verwaltender Bauherr: Harm Dodenhoff Kindertagesstätte Senior der Diakonie: Thorsten Walte H.-H.-Meier-Allee 40a, 28213 Bremen Tel. 21 21 11, Fax 2 23 93 62 E-Mail: kita.unser-lieben-frauen@kirche-bremen.de Homepage der Gemeinde im Internet Leiterin: Sabrina Böhmker www.unser-lieben-frauen.de ... und ein letztes Wort: Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat. Kurt Tucholski Herausgeber: Gemeinde Unser Lieben Frauen Redaktion: Dr. Sebastian Renz, Kicka Grundmann (Layout), Jens Nordmeyer, Dr. Karla Schmaltz und Bärbel Wendisch Druck: Druckerei Wellmann; Auflage: 4500 Spenden zur Unterstützung unserer Gemeindearbeit sind sehr willkommen: IBAN: DE49 2905 0101 0001 0904 06; Swift-BIC: SBREDE22XXX 16 Gemeindestiftung: IBAN: DE02 2905 0101 0080 6000 18; Swift-BIC: SBREDE22XXX
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