SEPTEMBER 2021 Veranstaltungskalender - Budge-Stiftung

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SEPTEMBER 2021 Veranstaltungskalender - Budge-Stiftung
Veranstaltungskalender
SEPTEMBER 2021
SEPTEMBER 2021 Veranstaltungskalender - Budge-Stiftung
SEPTEMBER 2021 Veranstaltungskalender - Budge-Stiftung
1. VORWORT                  S.04
2. VERANSTALTUNGEN          S.06
3. DIE HOHEN FEIERTAGE      S.26
4. JÜDISCHER G´TTESDIENST   S.34
5. AUF EINEN BLICK          S.38
SEPTEMBER 2021 Veranstaltungskalender - Budge-Stiftung
September 2021

    VORWORT
    Liebe Bewohner, liebe Angehörige, liebe Freunde, liebe Mitarbeiter,

    Shana Tova! Ein gutes Jahr …!

    Jedes Jahr kommt mit dem ersten Vollmond im Vorherbst die Zeit des jüdischen Neujahrsfestes, Rosch
    Haschana. Dieses Jahr beginnt dieses zweitägige Fest am Abend des 6. September und endet am Abend
    des 8. September.

    Trotz der Einschränkung durch die Corona-Pandemie werden wir Rosch Haschana auch in diesem Jahr
    feiern. Wie wir dabei das zweitägige Fest begehen werden, entnehmen Sie bitte der gesonderten Ein-
    ladung der Geschäftsleitung, die Ihnen Ende August rechtzeitig zugeht.

    Mit Rosch Haschana und dem zehn Tage später folgenden Versöhnungstag Jom Kippur (dieses Jahr am
    15. September abends und am 16. September ganztägig) feiern wir die höchsten jüdischen Feiertage
    gleich zu Beginn des biblischen Kalenders. Zusammen auch „Die Hohen Feiertage“ genannt, sind dies
    Tage der Besinnung, der Versöhnung, der inneren Einkehr und des Gebets. Man wünscht sich in dieser Zeit
    gegenseitig „Shana Tova“ (ein gutes Jahr), hält Rückschau auf das vergangene und fasst Vorsätze für das
    kommende Jahr.

    Gerade in Zeiten der Pandemie kommt dem Neujahrsfest und Jom Kippur eine besondere Bedeutung zu.
    Indem wir „die Hohen Feiertage“ in einem würdigen Rahmen begehen, wollen wir auch in diesen schwieri-
    gen Zeiten an die vergangenen Festtage anknüpfen und hoffen mit Ihnen zusammen, dass wir im kommen-
    den Jahr 5782 gesund bleiben und der Pandemie und ihre Folgen weiterhin gemeinsam trotzen können.

    In diesem Sinne wünschen wir allen Bewohnern und Mitarbeitern, Angehörigen und Freunden Shana Tova,
    ein gutes Jahr!

    Michael Dietrich, Sozialer Dienst Betreutes Wohnen

    Wer mehr über die hohen jüdischen Feiertage erfahren möchte, sollte den Beitrag von unseres Rabbiners
    Andrew Steiman ab Seite 26 des Veranstaltungskalenders lesen.

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NACHHALTIGKEIT
beim Druck dieser Broschüre

Druck auf Recyclingpapier
Diese Broschüre wurde auf Recyclingpapier gedruckt.

Klimaneutraler Druck
Die beim Druck der Broschüre unvermeidbaren CO2-Emissi-
onen wurden durch die Unterstützung eines internationalen
Klimaschutzprojektes kompensiert.
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September 2021

    VERANSTALTUNGEN

      Mittwoch, 1. September /
      10:00 – 14:00 Uhr
      KLEIDERVERKAUFSTAND
      Wäschevertrieb EKA (Inhaberin Selveta Adrovi)

      im Außenbereich vor der Cafeteria
      Wäschevertrieb EKA

                                        Mittwoch, 1. September / 10:30 Uhr
                                        „PICASSO – ICH UND
                                        MEINE FRAUEN“
                                        Vortrag mit Dr. Dieter Tino Wehner
                                        Dozent der Kunstgeschichte

                                        Pablo Picasso war nicht nur ein exzellenter Maler, Bild-
                                        hauer, Grafiker und Designer, sondern auch in Sachen Liebe
                                        bei den Frauen äußerst beliebt und erfolgreich. Gern hat er
                                        seine beiden Ehefrauen, seine Dauergeliebten und „Tages-
                                        geliebten“ auf die Leinwand oder das Papier gezaubert. Ein
                                        spannender Einblick in sein Leben und Werk wird gegeben.

                                        im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
                                        Dr. Dieter Tino Wehner

      Kurzporträt Dr. Dieter Tino Wehner
      •Studium der Jurisprudenz an der Freien Universität, Berlin
      •Studium International Private Law an der Colorado University, Boulder, Colorado, USA
      •Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Romanistik und Amerikanistik
        an der Freien Universität, Berlin
      •Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Amerikanistik; Magister Artium an der
        Johann Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt am Main
      •Studium der italienischen Sprache und Kunstgeschichte an der Universität Turin, Italien
      •Promotion in Kunstgeschichte an der Universität Zürich, Schweiz
       •Vortragstätigkeit deutschlandweit und Exkursionsleitungen im den Bereichen
          Kunstgeschichte und zeitgenössische Kunst weltweit

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Mittwoch, 1., 8., 15., 22. und
29. September / 10:30 Uhr
QI GONG
mit Helga Kirschner

Qi Gong (frei übersetzt: Energie-Übungen) ist eine Jahr-
tausend alte Bewegungsform basierend auf der traditionell
Chinesischen Medizin: achtsam – fließend – ausgleichend.

Die Atmung vertieft sich, Meridiane (Energiebahnen) werden
gedehnt und Seele und Geist kommen zur Ruhe.

Anleitung einzelner Wahrnehmungs- und Bewegungsübun-
gen getragen durch den eigenen Atemrhythmus, durchge-
führt im Stehen und Sitzen.

Keine Vorkenntnisse erforderlich!

in der Kapelle
Helga Kirschner

                                    Mittwoch, 1. September / 14:30 Uhr
                                    AUSFLUG IN DEN KURPARK
                                    von Bad Homburg

                                    Abfahrt: 14:30 Uhr
                                    Rückkehr: gegen 19:00 Uhr

                                    Zunächst laden wir Sie in der Orangerie zu Kaffee und
                                    Kuchen ein. Danach bleibt genügend Zeit, um eine der
                                    schönsten Kurparklandschaften in der näheren Umgebung zu
                                    genießen.

                                    Wichtige Informationen: Aufgrund der Pandemie sind
                                    die Fahrten auf eine Teilnehmerzahl von jeweils 25 Personen
                                    begrenzt. Interessenten sind gebeten, sich bis umgehend in
                                    die an der Zentrale ausgelegte Liste einzutragen. Der schon
                                    für den 10.08. angekündigte Ausflug wird an diesem Tage
                                    nachgeholt!
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September 2021

    VERANSTALTUNGEN

      Mittwoch, 1. September /
      15:00 – 17:00 Uhr
      „DER HÖRGERÄTEAKUSTIKER
      KOMMT INS HAUS …“
      • u. a. kostenloser Hörtest
      • Beratungen zum Thema gutes Hören am TV Kleinreparaturen
      • Beantwortung Ihrer Fragen rund ums Hören und zum Thema
         Hörgeräte
      • kostenlose Überprüfung Ihrer bereits vorhandenen Hörgeräte

      Bitte vorab telefonisch direkt bei HÖRstudio Rhein-Main
      unter der Telefonnummer 06109-7390426 anmelden!
      Ihr Team von HÖRstudio Rhein-Main.

      im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
      HÖRstudio Rhein-Main

                                         Donnerstag, 2., 9., 23. und 30. September /
                                         09:45 – 10:15 Uhr
                                         GYMNASTIK
                                         mit Angelika Franke

                                         in der Kapelle

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                         Donnerstag, 2., 9., 23. und 30. September /
                         13:30 Uhr
                         KÜCHENSPRECHSTUNDE
                         Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner,

                         wir möchten gerne die Küchensprechstunde wieder mit Leben
                         füllen und freuen uns über Ihre Anregungen, Wünsche, Lob
                         und Kritik.

                         Gerne stehen wir Ihnen bei Ihren Anliegen zur Verfügung!

                         im Speisesaal
                         Stefan Reisert, Küchenleitung
                         und Mathias Gilge, Serviceleitung

Donnerstag, 2., 9., 23. und 30. September /
14:00 – 16:00 Uhr
BIBLIOTHEK
mit Petra Scheschonka

                         Donnerstag, 2. September /
                         15:00 – 17:00 Uhr
                         HERBST„FAIR“GNÜGEN
                         Kunsthandwerk und Lebensmittel aus fairem Handel

                         im Außenbereich neben der Cafeteria
                         Weltladen Frankfurt-Seckbach
                         Wilhelmshöherstraße 158, 60389 Frankfurt am Main
                         Kontakt: Gaby Deibert-Dam, Tel.: 069 47 67 04
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 VERANSTALTUNGEN

     Donnerstag, 2. und 16. September /
     15:30 Uhr
     KATHOLISCHER
     GOTTESDIENST
     mit Pfarrer Joseph Chidi Anumnu

     in der Kapelle

                                 Freitag, 3. September / 09:30 – 11:30 Uhr
                                 SCHUTZMANN VOR ORT:
                                 BÜRGERSPRECHSTUNDE
                                 Polizeioberkommissar Markus Janz vom 6. Polizeirevier wird
                                 wieder am ersten Freitag im Monat eine Bürgersprechstunde
                                 in der Henry und Emma Budge-Stiftung anbieten.

                                 Bitte nutzen Sie das Angebot der Polizei. Herr Janz ist für alle
                                 Fragen offen, egal, ob es polizeirelevante Sachverhalte sind
                                 oder es „nur“ um eine Auskunft geht. Dafür ist der Polizist
                                 „zum Anfassen“ da und bietet seine Dienste für Sie an.

                                 Wir freuen uns sehr, dass die Frankfurter Polizei uns dieses
                                 Angebot für die Bewohner des Hauses ermöglicht.

                                 in der Kapelle
                                 Polizeioberkommissar Markus Janz,
                                 Schutzmann vor Ort

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                                    Freitag, 3., 10., 17. und 24. September /
                                    10:00 – 11:00 Uhr
                                    NORDIC-WALKING
                                    mit Ulrich und Hanna Cremer

                                    Das Ehepaar Cremer wohnt in Seckbach und ist seit vielen
                                    Jahren Mitglied des Turnvereins Seckbach.

                                    Seit 2019 bieten die Beiden ehrenamtlich für die
                                    Bewohner *innen der Henry und Emma Budge-Stiftung eine
                                    Nordic-Walking-Gruppe an.

                                    Der Kurs findet wöchentlich freitags von 10:00 – 11:00 Uhr
                                    statt. Treffpunkt ist vor dem Haupteingang.

                                    vor dem Haupteingang
                                    Ehepaar Cremer

Freitag, 3. September / 10:00 Uhr
YOGA
mit Andrea Mahler

Yoga wirkt der Steifheit und Trägheit im Körper entgegen.
Durch eine sanfte und allmähliche Dehnung und Stärkung
der Muskeln und Sehnen kann die Wirbelsäule ihr Bewe-
gungspotenzial aktivieren. Ein angenehmes Gleichgewicht
zwischen Aktivität und Ruhe steigert Ihr Wohlbefinden. Sie
selbst sind aktiv und sorgen damit für Ihre eigene Gesundheit.

Die Übungen sind so ausgewählt, dass jeder mitmachen
kann.

im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
Andrea Mahler
September 2021

 VERANSTALTUNGEN

     Freitag, 3. September / 15:30 Uhr
     ALLES BAUHAUS?
     Eine Zeitreise in das alte Henry und Emma Budge-Heim
     Vortrag, Lesung und Film mit Werner Möller, Stiftung Bauhaus Dessau

     Der 17. Juni 1930 war ein besonderer Tag für Frankfurt am Main. An ihm wurde mit dem Henry
     und Emma Budge-Heim das erste modern gestaltete Altenheim eröffnet. Einer der Architekten war
     der Bauhauslehrer Mart Stam. Aus diesem Anlass der Verbundenheit zeigte die Stiftung Bauhaus
     Dessau im Oktober 2020 anlässlich des 100 jährigen Bestehens der Henry und Emma Budge
     Stiftung im neuen Bauhaus Museum Dessau eine Ausstellung zur Geschichte und Aktualität des
     Budge-Heims. Leider musste die Ausstellung Corona bedingt schon drei Tage nach der Eröff-
     nungsveranstaltung schließen.

     Womit aber nicht der Austausch mit dem Bauhaus Dessau abgerissen ist. Heute wird der Kurator
     der Ausstellung, Herr Werner Möller, bei uns zu Gast sein.

     Er berichtet über die Verbindungen des historischen Budge-Heims mit der weltberühmten Archi-
     tektur- und Designschule Bauhaus Dessau und wird aus dem Kinderreisebuch „Alles Bauhaus?
     eine fantastische Zeitreise mit Mia und Lucas“ lesen.

     Das Buch entstand 2019 anlässlich des 100. Bauhausjubiläums für „kleine“ und „große“
     Leser*innen. Es ist eine Zeitreise zu bedeutenden Bauten der Bauhausgeschichte in Europa und
     den USA. Eine Station dieser Grand Tour der Moderne ist das Budge-Heim in Frankfurt am Main.

     Zum Abschluss der Veranstaltung wird der dokumentarische Kurzfilm „Erwerbslose kochen für
     Erwerbslose“ gezeigt. Er entstand kurz nach der Eröffnung des Budge-Heims und bettet das
     Altenheim in die soziale Realität der Stadt Frankfurt am Anfang der 1930er Jahre ein. Den Film
     produzierte Ella Bergmann-Michel, die auch 1930/31 im Auftrag von Mart Stam den Werbefilm
     für das Budge-Heim gedreht hatte. Und auch sie hatte enge Verbindungen mit dem Bauhaus und
     Frankfurt am Main.

     Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und interessante Gespräche im Anschluss an die
     Veranstaltung.

     im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
     Dr. Werner Möller

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                        Filmstill aus:
                 „Wo wohnen alte Leute“,
                  Ella Bergmann-Michel,
                      1931 Copyright.
                       Sünke Michel

Dr. Werner Möller
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und kommissarischer Leiter
der Kuratorischen Werkstatt der Stiftung Bauhaus Dessau.
Nach einem Studium der bildenden Künste sowie der Archi-
tektur- und Designgeschichte und -theorie liegen seine aktu-
ellen Arbeitsschwerpunkte an den Schnittstellen der Vermitt-
lung und der kuratorischen Praxis im Ausstellungswesen und
der Forschung zur Moderne.
September 2021

 VERANSTALTUNGEN

     Sonntag, 5. und 26. September /
     15:00 Uhr
     DEUTSCHKURS FÜR
     RUSSISCHSPRACHIGE
     BEWOHNER
     mit Alexandra Yanova

     Liebe Freunde,
     wir möchten Sie herzlich einladen, an unserem Gruppen-
     unterricht „Deutsch für Russischsprachige“ teilzunehmen.
     Unser Schwerpunkt ist Gesprächstraining, aber auch Gram-
     matik und Wortschatz werden nicht vergessen. Sie können
     gerne jederzeit anfangen. Der Unterricht wird in der Zusam-
     menarbeit mit Günter-Feldmann-Zentrum e. V. durchgeführt.

     Дорогие друзья,
     предлагаем вашему вниманию группу изучения немецкого
     языка для тех, кто говорит по-русски. Мы делаем упор на
     разговорную речь, но не забываем также о грамматике
     и словарном запасе. Присоединиться к группе можно
     в любой момент. Курс проводится в сотрудничестве с
     Центром им. Гюнтера Фельдмана.

     Mit freundlichen Grüßen,
     Alexandra Yanova

     im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal (5. September)
     im Speisesaal (26. September)

     Alexandra Yanova

                                       Alexandra Yanova
                                       lebt seit mehr als acht Jahren in Deutschland und war u. a.
                                       als Ehrenamtliche im Bereich der Integration in Frankfurt tätig.

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Dienstag, 7. September und
Mittwoch, 8. September / jeweils
nach dem Mittagessen (gegen 14:00 Uhr)
JÜDISCHER NEUJAHRS-
SPAZIERGANG
An Rosch HaSchana, dem jüdischen Neujahr, ist es Brauch,
mit Familie und Freunden spazieren zu gehen. Auch in der
Budge-Stiftung wird dieser Brauch gepflegt, und zwar auf
besondere Weise: die jüdischen Bewohner laden ihre christ-
lichen Freunde und Nachbarn ausdrücklich dazu ein. Mitzu-
bringen ist nur gute Laune. Selbstverständlich können auch
Rollstuhlfahrer teilnehmen. Die Strecke ist weder weit noch
schwer. Schließlich befindet sich die Budge-Stiftung im Frank-
furter „Grün-Gürtel“ und unweit einer Quelle, die den Na-               Bild:
men „Judenborn“ trägt. Es ist auch Brauch, beim Neujahrs-        Der „Judenborn“
spaziergang eine Quelle oder ein Fluss aufzusuchen; über             in Bergen
den Hintergrund dazu wird uns Rabbiner Steiman am Brun-
nen aufklären. So bietet sich dieser Brunnen bestens für einen
jüdischen Neujahrsspaziergang an.

So wollen wir zusammen spazieren gehen: Unser Weg geht
hinter dem Haus los (vom zweiten Stock aus) und führt durch
die Kirchgasse an der Buchhändlerschule vorbei durch die
Gärten bis zum „Judenborn“ in Bergen – und von dort wie-
der zurück.

Rollstuhlfahrer sind selbstverständlich auch eingeladen und
werden bis zu den Treppen vor dem „Judenborn“ von ehren-
amtlichen Mitarbeitern unterstützt. Spaziergänger, die auf ei-
nen Rollator angewiesen sind, werden an den Treppen eben-
falls von ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt und können
ihren Rollator bis zum Ziel und zurück benutzen. Der Weg ist
größtenteils flach.

Treffpunkt: auf der Galerie im zweiten Stock vor der Synagoge.
Dauer: ca. eine Stunde.
Mit Rabbiner Andrew Steiman.

Bei Regen fällt der Spaziergang aus!
September 2021

 VERANSTALTUNGEN

                                      Monatsspruch September
                                      Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet doch nicht
                                      satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr kleidet euch, und
                                      keinem wird warm; und wer Geld verdient, der legt's in einen
                                      löchrigen Beutel.

                                      (Buch des Propheten Haggai 1,6 / Lutherübersetzung)

     Sonntag, 10. September / 15:00 Uhr
     EVANGELISCHER
     GOTTESDIENST
     mit Pfarrerin Melanie Lohwasser

     Bitte kommen Sie frühzeitig vor Beginn der Gottesdienste,
     damit beim Eintreten die Sicherheitsabstände gewahrt wer-
     den können. Bitte bringen Sie eine Maske mit.

     in der Kapelle

     Evangelische Gottesdienste auf den Wohnbereichen
     Auf Wohnbereich 4 und 5 findet in der Regel donnerstags und auf Wohnbereich 6 und 7 in der
     Regel freitags zwischen 10:30 Uhr und 11:00 Uhr jeweils ein kleiner Gottesdienst statt.

     Eingeladen sind alle, die dazu kommen möchten.
     Bei Nachfragen wenden Sie sich gerne an Pfarrerin Melanie Lohwasser (Tel: 069-95507158)

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                                    Montag, 13. September / 10:30 Uhr
                                    SOMMERKONZERT:
                                    DAS CORONA-ENSEMBLE
                                    des Landespolizeiorchesters Hessen spielt für Sie

                                    Achtung:
                                    Das Konzert findet nur bei guter Witterung statt!

                                    vor der Cafeteria
                                    Landespolizeiorchester Hessen

Montag, 13., 20. und 27. September /
15:00 – 16:30 Uhr
BUDGE-CHOR
mit Silvia Chamas

Unsere musikalischen Schwerpunkte sind alte und neue
Volkslieder, alte und neue Schlager, Gospels, christliche und
jüdische Musik und Kanons. Auf individuelle musikalische
Wünsche wird eingegangen.

Neue Sängerinnen und Sänger sind immer
herzlich willkommen.

Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

in der Kapelle
Silvia Chamas
September 2021

 VERANSTALTUNGEN

                                        Dienstag, 14. September / 14:30 Uhr
                                        AUSFLUG IN DEN KURPARK
                                        von Bad Orb

                                        Abfahrt: 14:30 Uhr
                                        Rückkehr: gegen 19:00 Uhr

                                        Wichtige Informationen: Zunächst laden wir Sie zu
                                        Kaffee und Kuchen ein. Danach bleibt genügend Zeit, um
                                        den Kurpark von Bad Orb zu genießen. Die Teilnehmerzahl ist
                                        auf 25 Personen begrenzt. Interessenten werden gebeten, sich
                                        umgehend in die an der Zentrale ausgelegte Liste einzutragen.

     Freitag, 17. September / 15:00 Uhr
     OFFENE KIRCHE
     „Erntefeste in Christentum und Judentum“
     Vortrag und Gespräch
     mit Pfarrerin Melanie Lohwasser

     Die Offene Kirche ist ein Gesprächskreis „über Gott und die
     Welt“, zu dem alle, unabhängig von der Religionszugehörig-
     keit herzlich eingeladen sind!

     Bitte kommen Sie frühzeitig, damit beim Eintreten die Sicher-
     heitsabstände gewahrt werden können. Bitte bringen Sie eine
     Maske mit.

     in der Kapelle
     Pfarrerin Melanie Lohwasser

                                        Dienstag, 21. und 28. September /
                                        09:30 – 11:00 Uhr
                                        MALGRUPPE
                                        mit Holger Friedrich

                                        im Rosl-und Paul-Arnsberg-Saal
                                        Holger Friedrich

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Mittwoch, 22. September / 09:30 Uhr
SCHREIBWERKSTATT MIT
MICHAELA FRÖLICH
Familiengeschichten aufschreiben

Wir erinnern uns an wichtige Menschen in unserem Leben,
die Familie – Vater, Mutter, Geschwister – denken an die
Großeltern, Cousinen und Cousins, Tanten und Onkel, den
Lebenspartner, Enkel und die Urenkel. Die Erinnerungen fas-
sen wir in Skizzen, Briefen oder formlosen Gedichten zusam-
men. So entsteht ein Familienbuch der ganz besonderen Art.

Es sind keine schriftstellerischen Vorkenntnisse erforderlich.
Die Freude am Erinnern, Schreiben, Zuhören und gemein-
samen Austausch steht im Vordergrund.

Die Schreibgruppe ist offen für alle Interessierten – ein Neu-
einstieg jederzeit möglich. Wir treffen uns einmal im Monat
am Mittwochvormittag.

Weitere Termine: 20.10. & 17.11.2021

im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
Michaela Frölich M.A., Autorin & Biografin

                                    Mittwoch, 22. September /
                                    14:00 – 16:00 Uhr
                                    „DER HÖRGERÄTEAKUSTIKER
                                    KOMMT INS HAUS …“
                                    in der Kapelle
                                    Hörtechnik Hübner
September 2021

 VERANSTALTUNGEN

     Mittwoch, 22. September /
     15:30 – 17:00 Uhr
     VOLKSLIEDER SINGEN
     Lassen Sie uns gemeinsam das
     älteste Instrument der Menschheit
     Ihre Stimme
     wieder entdecken.

     im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
     Gerhard R. Hubl

                                         Donnerstag, 23. September / 16:30 Uhr
                                         DIE LAUBHÜTTE
                                         Bräuche und Bedeutung
                                         Vortrag von Rabbiner Andrew Steiman

                                         Das Laubhüttenfest:
                                         Worum geht es da überhaupt?
                                         Wie wird das Fest gefeiert?

                                         Inwiefern dieses biblische Fest auch für Christen Bedeutung
                                         hat, und somit für das christlich-jüdische Verhältnis, wird uns
                                         unser Rabbiner erläutern. Eine Besichtigung unserer Laub-
                                         hütte findet im Rahmen des Vortrags statt.

                                         Zum Vortrag sind selbstverständlich alle Bewohner und
                                         Mitarbeiter willkommen.

                                         in der Synagoge
                                         Rabbiner Andrew Steiman

                                         Hinweis: für die Besichtigung der Laubhütte bitte daran
                                         denken, feste Schuhe anzuziehen. Je nach Witterung auch
                                         eine Jacke oder Mantel mitbringen.

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Sonntag, 26. September /
08:00 – 18:00 Uhr
WAHL ZUM 20. DEUTSCHEN
BUNDESTAG
Sie haben die Möglichkeit Ihre Stimme im Wahllokal
(Cafeteria) in der Zeit von 08:00 – 18:00 Uhr abzugeben
oder von der Briefwahl Gebrauch zu machen.

Bitte beachten Sie, dass an diesem Tag unsere
Cafeteria geschlossen hat!

                                Sonntag, 26. September / 15:00 Uhr
                                ÖKUMENISCHER
                                GOTTESDIENST ZU
                                ERNTEDANK
                                mit Pfarrerin Melanie Lohwasser
                                und Pfarrer Joseph Anumnu

                                Bitte kommen Sie frühzeitig vor Beginn der Gottesdienste,
                                damit beim Eintreten die Sicherheitsabstände gewahrt wer-
                                den können. Bitte bringen Sie eine Maske mit.

                                im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
September 2021

 VERANSTALTUNGEN

     Montag, 27. September / 11:00 Uhr
     PHYOGA
     Kraft FÜR die Mitte – Kraft AUS der Mitte                  Neuer Kurs
     Balance und Ausgeglichenheit

     Kräftigende möglichst im Stehen ausgeführte Übungen vor
     allem der Körpermitte fördern die Stabilität. Wir werden ge-
     meinsam üben Grenzen wahrzunehmen, zu akzeptieren und
     auszuweiten. Bewusstes und mit der Atmung geführtes Bewe-
     gen schult die Selbstwahrnehmung.

     Mitzubringen:
     Sportliche Kleidung, Freude an Bewegung, Aufgeschlossenheit

     Ab 27.09. jeden Montag 10:00 – 11:00 Uhr.

     im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
     Helga Kirschner (Physiotherapie im Haus)

                              Eine starke (Körper-)Mitte schenkt Freiraum für eine dynamische
                              Peripherie … ein bisschen Humor hilft auch! …

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                                   Dienstag, 28. September / 15:30 Uhr
                                   LITERATURGESPRÄCH MIT
                                   ANDREA HENSGEN
                                   „Vom Verschwinden“
                                   Amerikanische Erzählungen des 19. Jahrhunderts

                                   Washington Irving, Rip van Winkle, 1819

                                   „Den Wunsch, sich unbeschadet zu entziehen, dem alltäg-
                                   lichen Getriebe mit all seinen Anforderungen oder gar dem
                                   Verlauf der Zeit, der Befristetheit des Lebens, spürt wohl
                                   mancher ab und an. Die Literatur hat eine Reihe von Helden
                                   geschaffen, die ihre ganz eigenen Nischen finden, um den
                                   gewöhnlichen Gang der Dinge zu entgehen. Zu ihnen gehört
                                   auch Rip van Winkel, dem wir uns in unserem ersten Treffen
                                   nach der Sommerpause widmen wollen.

                                   Alle bisherigen Teilnehmer und alle Neugierigen, die einmal
                                   in unsere Gesprächsrunde hinein schnuppern wollen, sind
                                   herzlich hierzu eingeladen.“

                                   im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
                                   Andrea Hensgen

Andrea Hensgen
Ihre Begeisterung für Literatur steckt an und ihre Freude am
lebendigen Gespräch verspricht sowohl einen anregen-
den wie auch persönlichen Austausch. Geboren 1959 und
aufgewachsen an der Mosel, sammelte sie als Kind die
Geschichten ihres kleines Heimatdorfes.

Sie studierte zuerst Literaturwissenschaft, bevor sie sich an
das eigene Schreiben wagte. Mittlerweile hat sie knapp
dreißig Bücher publiziert, Romane, Erzählungen und Kinder-
bücher und dafür einige Auszeichnungen erhalten.
September 2021

 VERANSTALTUNGEN

                  Mittwoch, 29. September /
                  09:30 – 11:00 Uhr
                  FILZEN FÜR SENIOREN!
                  Filzen gelingt immer! Vielleicht anders, etwas größer, klei-
                  ner, runder oder länger – aber Wolle ist ein lebendiges Ma-
                  terial, und Filzen heißt auch Experimentieren und Kreativität
                  ausleben. Beim Arbeiten mit der Wolle wird die Motorik der
                  Hände, die Muskulatur von Armen und Schulter und Nacken
                  trainiert. Mit warmem Wasser, Seife und farbiger Merino-
                  wolle entsteht Schönes aus Wolle.

                  Beim Nassfilzen darf man – fast – alles machen,
                  was beim Wolle waschen verboten ist!

                  im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
                  Annette Kallweit

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Donnerstag, 30. September / 15:30 Uhr
KLAVIERKONZERT
AM NACHMITTAG:
UNGARISCHE TÄNZE
mit Leopoldo Lipstein

Die Interpretationskunst des argentinischen Pianisten Leo-
poldo Lipstein gehört zu den bemerkenswerten des gegen-
wärtigen Konzertlebens. Behutsam und unmerklich treten
Selbstverständlichkeiten wie perfekte Technik und Stilgefühl,
Professionalität und musikalische Intelligenz in den Dienst ei-
ner sensiblen und liebevollen Poesie.

Schon früh bereiste er als Wunderkind ganz Südamerika. Mit
17 Jahren gewann er den ersten Preis des Nationalen Argen-
tinischen Klavierwettbewerbs. Seine wichtigsten Lehrer wa-
ren Marcelo Tomassini, Aldo Antognazzi und Pavel Gililov.
Lipstein gibt Solo-Konzerte auf der ganzen Welt, u. a. in
Deutschland, USA, Japan und Südamerika. Er ist Klavier-
dozent an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.

Als Solist hat er sieben CDs veröffentlicht, die alle besondere
thematische Schwerpunkte setzen (Chopin, spanische Kompo-
nisten, Shakespeare und weitere). Außerdem hat er drei CDs
mit Kammermusik eingespielt. Er hat Aufnahmen u. a. für den
Bayrischen Rundfunk und den SWR gemacht, sowie bei Radio
Buenos Aires Beethovens 3. Klavierkonzert aufgenommen.

im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
Leopoldo Lipstein
September 2021

 DIE HOHEN FEIERTAGE

     DIE „HOHEN FEIERTAGE“:
     ROSCH HASCHANA
     (dieses Jahr: 6. September abends bis 8. September)

     Mit Rosch HaSchana („Kopf des Jahres“; biblisches Neujahr)
     beginnt bei Neumond nach Herbstanfang (am ersten und
     zweiten Tag des biblischen Monats Tischri) eine 10-tägige
     Periode, die als die „Hohen Feiertage“ bekannt ist. Mit Jom
     Kippur (auch bekannt als „Versöhnungsfest“) am 10. Tischri
     finden die Hohen Feiertage einen weiteren Höhepunkt und
     zugleich ihren Abschluss.

     Dieses Jahr ist der erste Neumond im Herbst in der Nacht vom 6ten auf den 7ten September.
     Damit ist das neue Jahr zwar da, aber nicht sichtbar – wie der Neumond.

     Juden in aller Welt treten mit dieser Zeit der Buße und des Gebets in besinnlicher und nachdenk-
     licher Stimmung in ein neues Jahr ein. Es ist Sitte, während dieser Zeit (und auch schon davor) auf
     den Mitmenschen zuzugehen und sich zu versöhnen, um auch in den Beziehungen zueinander
     einen Neuanfang zu gestalten.

     „Schana Tova“ („ein Gutes Jahr!“) ist zu Neujahr der übliche Gruß, oder auch: „Mögest du in
     das Buch des Lebens eingeschrieben sein“ (kurz: „Guter Eintrag!“). Der Hintergrund: im „Volk des
     Buches“ gibt es die Vorstellung eines besonderen Buches, in welchem die Schicksale der Men-
     schen von Gott aufgezeichnet werden – ähnlich einem Klassenbuch, in welchem der Lehrer für je-
     den Schüler die Eintragungen macht. An Rosch HaSchana finden die Beurteilung und der Eintrag
     für jedes Geschöpf auf der Welt statt, und an Jom Kippur wird das Buch geschlossen – und am
     Ende des Tages schließlich versiegelt. Daher ist Neujahr auch als „Tag des Gerichts“ (Jom HaDin)
     bekannt. Jeder Mensch hat dennoch jederzeit vor dem Schöpfer die Möglichkeit, seinen Eintrag
     durch moralisches Verhalten zu seinen Gunsten zu beeinflussen. In der Zeit der Hohen Feiertage
     gilt es ganz besonders, sich dessen bewusst zu sein und mit einem guten Eintrag, der dann auch
     zu Jom Kippur besiegelt wird, in das Neue Jahr zu gehen.

     Das Fest Rosch HaSchana ist vor allem bekannt als der Neujahrstag des biblischen und damit des
     jüdischen Kalenders, aber eigentlich hat Rosch HaSchana eine vierfache Bedeutung: Es ist außer
       dem Neujahrstag und dem oben bereits erwähnten „Tag des Gerichts“ (Jom HaDin) auch noch
          „Tag der Erinnerung“ (Jom HaSikaron) und „Tag des Shofar-Blasens“ (Jom Teru‘ah)

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„Tag des Gerichts“: Juden weltweit betrachten ihre vergangenen Taten und bitten Gott sowie
den Mitmenschen um Vergebung für ihre Sünden. Jeder von uns macht nun mal Fehler. Wir haben
keine unbegrenzte Energie und werden nicht immer unseren eigenen Erwartungen gerecht, ge-
schweige denn den Erwartungen der anderen. Reue und Buße („T‘schuwa“) erlauben uns, diese
Konflikte das Jahr hindurch zu lösen, aber Rosch HaSchana ist ganz besonders von Reue und
Buße gekennzeichnet.

„T‘schuwa“ (Umkehr) ist ein zentrales Thema der Hohen Feiertage und besteht aus mehreren
Schritten: Erkenntnis und Eingeständnis des falschen Handelns und konsequentes Ablassen davon
in der Zukunft. T‘schuwa verlangt auch Wiedergutmachung für eine geschädigte Partei und den
festen Vorsatz, in Zukunft von dem Handeln abzusehen, welches den Schaden hervorrief. Die
Einsicht, auch sich selbst geschädigt zu haben, gehört dazu.

„Tag des Schofar-Blasens“: Am Vormittag von Rosch HaSchana (außer, wenn es auf einen
Schabbat fällt) wird Schofar (das Widderhorn) in der Synagoge geblasen, nach besonderen
Noten aus biblischer Zeit. Das Widderhorn erinnert unter anderem an die biblische Episode der
„Bindung Isaaks“, die nach jüdischer Tradition an einem biblischen Neujahrstag stattgefunden
hat. Anstelle des Sohnes wurde ein Widder geopfert – und auf ewig durch das Widderhorn ein
Signal gesetzt: Gott will kein Menschenopfer.

„Tag der Erinnerung“: Ins Gedächtnis gerufen wird auch Vergangenes aus der biblischen
Geschichte und somit eine Perspektive geboten für die Zukunft, um die gebetet wird: Eine große
Vergangenheit, an die man sich erinnert, verspricht eine große Zukunft, auf die man hofft. Die
Ereignisse der Vergangenheit sind alle ein integraler Teil der jüdischen Identität. Mit Rosch Ha-
Schana fing und fängt weiterhin alles an, denn rechnet man die Bibel „rückwärts“, ergibt sich:
Vor nunmehr 5782 Jahren war der erste Schabbat und damit die Schöpfung vollendet. Nach
jüdischer Vorstellung fing die Geschichte der Menschheit also vor 5782 Jahren an (alles davor ist
damit eben Vorgeschichte).
September 2021

 DIE HOHEN FEIERTAGE

     Liturgie und Bräuche haben sich über Jahrhunderte, ja sogar über Jahrtausende entwickelt,
     vom Heiligen Land in die Diaspora hinein und inzwischen auch wieder zurück. Je nach Gegend
     entstanden auf der ganzen Welt unterschiedliche Ausprägungen. Solch kulturelles Erbe stellt die
     Basis dar für jüdisches Wirken und jüdische Identität.

     Das Kulinarische darf dabei nicht unerwähnt bleiben. Vor allem die festlichen und süßen Lecke-
     reien fallen auf – um sicherzustellen, dass das neue Jahr süß (und nicht etwa bitter) anfängt. So
     ist es Sitte, die Mahlzeit an Neujahr mit Süßem zu beginnen, etwa mit in Honig getunkten Äpfeln
     oder mit süßem Brot. Dieses festliche Brot hat häufig auch eine Ringform, um den Kreislauf der
     Jahre und der Jahreszeiten zum Ausdruck zu bringen. Somit beginnen Juden das neue Jahr als
     eine runde Sache und mit „Brot statt Böllern“.

     Juden schicken sich gegenseitig auch bunte Grußkarten mit Neujahrswünschen zu; in letzter Zeit
     immer häufiger mit Hilfe der modernen Technik per Internet und E-Mail. Am ersten Tag des neuen
     Jahres (oder am zweiten, falls der erste auf einen Schabbat fällt) ist es nach dem Nachmittags-
       gebet oder als Neujahrsspaziergang nach dem Essen in einigen Gemeinden Sitte, Teiche, Seen,
          Flüsse oder Quellen aufzusuchen, um dort symbolisch die Sünden dem Wasser zu über-
             geben, sie dort zu versenken oder hinwegschwemmen zu lassen („Tashlich“).

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                         Hier in der Budge-Stiftung ist es Brauch geworden, diese mit-
                         telalterliche Tradition mit einem fröhlichen Neujahrsspazier-
                         gang zu pflegen. Am „Judenborn“ in Bergen wird eine kurze
                         Zeremonie abgehalten (mit dem Schofar und dem Aufsagen
                         von Psalmen und anderen Gebeten). Danach geht es wieder
                         zurück durch die Kirchgasse nach Hause. Dieser Brauch ist
                         inzwischen so beliebt, dass wir ihn an beiden Neujahrsta-
                         gen pflegen: Wir treffen uns dazu nach dem Mittagessen vor
                         der Synagoge und hoffen auf gutes Wetter. Selbstverständ-
                         lich sind auch christliche Bewohner und Besucher zum tra-
                         ditionellen Neujahrsspaziergang eingeladen: sowohl am
                         Dienstag, 07.09. als auch am Mittwoch, 08.09.,
                         jeweils nach dem Mittagessen. Treffpunkt: auf der
                         Galerie im zweiten Stock vor der Synagoge.

SCHANA TOVA!
(„ein Gutes Jahr“), zu Neujahr üblicher Gruß

Text von Peter Olivier,
überarbeitet von unserem Rabbiner, Andrew Steiman
September 2021

 DIE HOHEN FEIERTAGE

     DIE „HOHEN FEIERTAGE“:
     JOM KIPPUR
     (dieses Jahr: 15. September abends und 16. September)

     Jom Kippur, auch als „Versöhnungstag“ oder bei den deut-
     schen Juden als „der längste Tag“ bekannt, gilt als höchster
     jüdischer Feiertag. Als „Schabbath der Schabbathe“, wird er
     in der Torah auch genannt. Jom Kippur ist zugleich End- und
     Höhepunkt der sogenannten 10 Tage der Buße, mit denen
     das neue Jahr beginnt. Rosch Haschana und Jom Kippur sind
     im Judentum zusammen bekannt als die Hohen Feiertage.

     An Rosh HaSchana ist Jom HaDin, dem „Tag des Gerichts“, an dem Gott alle Geschöpfe beurteilt
     und sein Urteil für das kommende Jahr in das „Buch des Lebens“ einträgt – wie in einem Klas-
     senbuch am Ende des Schuljahres. Aber anders als ein Klassenlehrer oder einem menschlichen
     Richter gewährt Gott Seinen Geschöpfen noch 10 Tage Gnadenfrist, bis das Urteil rechtskräftig
     ist. Somit werden erst an Jom Kippur das Buch des Lebens geschlossen und die Urteile versiegelt.
     Demnach wird demjenigen ein gutes und glückliches Jahr zuteil, der seine Sünden bereut und
     damit Besserung gelobt hat.

     Unterschieden wird dabei zwischen den Sünden Gott gegenüber und solchen den Mitmenschen
     gegenüber. An Jom Kippur bittet man Gott um Vergebung – als Vorbereitung gilt es, bereits davor
     bei den Mitmenschen um Vergebung zu bitten für Sünden im zurückliegenden Jahr. Merke: selbst
     Gott kann solche Sünden nicht vergeben – sondern nur derjenige, dem gegenüber gesündigt
     wurde. Vergeben wird nach dem Bibelwort: „Ich vergebe, wie Du um Vergebung bittest“. Wer
     also ernsthaft um Verzeihung bittet, dem wird ernsthaft verziehen.

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„G’mar Chatima Towa!“ („einen guten Schluß-Siegel“) ist der zu übliche Gruß, auch in den
Kurzformen „G’mar tow“ oder „Chatima towa. Dieser Gruß ergänzt den Neujahrgruß mit dem
gegenseitigen Wunsch nach einen „guten Eintrag“: an Neujahr wird in das „Buch des Lebens“
eingetragen, an Jom Kippur wird der Eintrag besiegelt.

Jom Kippur ist ein Fasttag: mit Fasten an Jom Kippur tut man es den Engeln im Himmel gleich,
die nicht essen und trinken; sie kennen gar keine Bedürfnisse. An Fasttagen wird auch auf das
Tragen von Lederschuhen verzichtet, denn zu biblischen Zeiten galt dies als Luxus. Zudem wird
dadurch auch auf die nötige Versöhnung mit der Natur hingewiesen: der Verzicht auf Leder-
schuhwerk ermahnt dazu, sich der Natur nicht über Gebühr zu bedienen, sie zu nutzen statt zu
missbrauchen.

Jom Kippur ist also dem Fasten vorbehalten, während der Tag zuvor dem Essen gewidmet ist.
Gemäß dem Talmud wird derjenige, „der am 9. Tischri isst und am 10. Tischri fastet“ angesehen,
„als ob er beide Tage gefastet hätte“. Wer sich nicht vor dem Fasten Zeit fürs Essen nimmt, fastet
sinnlos. Und selbstverständlich gilt: nicht fasten soll, wer dazu gesundheitlich nicht in der Lage ist.

Zu Fastenbeginn vor Sonnenuntergang trifft sich die Gemeinde in der Synagoge. Die Männer
legen ihre weißen Gebetsschale an, die Torahlade wird geöffnet, und der Kantor stimmt das „Kol
Nidre“ an; es wird bis Anbruch der Dunkelheit dreimal wiederholt, jedes Mal etwas lauter. Dieses
Ritual zählt zu den bekanntesten jüdischen Liturgien überhaupt. Sein Ursprung wird im Spanien
zur Zeit der Inquisition vermutet, als viele Juden unter Folter falsche Eide sprechen mussten, und
dafür bei Gott am Vorabend von Jom Kippur um Vergebung flehten.

Ein wichtiger Teil des Jom Kippur-Gottesdienst ist das
„Viduy“ oder Sünden-Bekenntnis. Das Bekenntnis hilft, sich
auf Missetaten zu besinnen, und ihr wörtliches Bekennen ist
Teil der formellen Reue, bei der man um Vergebung bittet. Weil
Gemeinschaft und Einheit ein wichtiger Teil des jüdischen
Lebens sind, werden die Bekenntnisse im Plural gesprochen.

An Jom Kippur wird auch das „Jiskor“-Gebet zum Geden-
ken an die Verstorbenen abgehalten. Dieses Gebet wird nur
vier Mal im Jahr gesprochen: an den drei „Wallfahrtsfesten“
(Pessach, Schawuo’th und Laubhüttenfest) und eben an Jom
Kippur.
September 2021

 DIE HOHEN FEIERTAGE

     Gegen Ende von Jom Kippur gibt es während der letzten Stunde ein Gottesdienst mit Namen
     „Ne’ilah“; eine allerletzte Gelegenheit zur Reue. Es ist der einzige Gottesdienst, bei dem die Tü-
     ren des Schreins, in der die Torahrollen aufbewahrt werden, offen bleiben von Anfang bis Ende;
     dies symbolisiert, dass die Tore der Himmel zu dieser Zeit offen sind. Der Dienst schließt mit dem
     siebenmaligen „Der Herr ist unser Gott“. Das Widderhorn (Schofar) wird einmal geblasen, und
     die Versammlung proklamiert: „Nächstes Jahr in Jerusalem“. Man könnte Jom Kippur mit seiner
     ernsten Grundstimmung als einen Tag der Furcht halten, sicherlich nicht als einen Tag der Freude.
     Doch die letzte Mischna des Traktats Ta’anit im Talmud erklärt, dass „es keine fröhlicheren Tage
     für Israel gebe als Jom Kippur und der 15. Aw“ (Freudentag in der Folge nach dem Gedenken an
     die Tempelzerstörung). Beide Tage nämlich haben gemeinsam, Furcht und Trauer in Hoffnung und
     Zuversicht zu wenden.

     G’MAR CHATIMA TOWA!
     („einen guten Schluß-Siegel“: zu Jom Kippur üblicher Gruß,
     auch in den Kurzformen „G’mar tow“ oder „Chatima towa“)

     Text von Peter Olivier,
     überarbeitet von unserem Rabbiner, Andrew Steiman

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September 2021

 JÜDISCHER G´TTESDIENST

     Freitag, 03. September / 18:30 Uhr
     KABBALAT SCHABBAT
     in der Synagoge
     mit Rabbiner Andrew Steiman

     ROSCH HASCHANA
     Am Montagabend, dem 6. September, fängt das Neue Jahr mit den Hohen Feiertagen an.
     Die gesamten Gebets- und Essenstermine zu den Feiertagen sind von der jeweiligen Pandemie-
     Lage abhängig und werden entsprechend zeitnahe per Aushang und gesonderter Einladung der
     Geschäftsleitung bekannt gegeben.

     Montag, 6. September / 18:00 Uhr und
     Dienstag, 07. September / 18:00 Uhr
     NEUJAHRSESSEN
     Festessen im Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal
     mit Gebet zwischen den Gängen (wie letztes Jahr)

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JOM KIPPUR
Jom Kippur beginnt am Mittwochabend, den 15. September mit dem „Kol Nidre“ und dauert als
Fasttag bis Einbruch der Dunkelheit am Tag danach, Donnerstag, den 16. September.

Es ist Brauch, den Fasttag mit einem Essen am Nachmittag vor Fastenbeginn gemeinsam einzulei-
ten und nach Fastenende zusammen zu beenden. Die genauen Fastenzeiten werden rechtzeitig
bekannt gegeben. Überhaupt sind die Gebets- und Essenstermine zu den Feiertagen von der je-
weiligen Pandemie-Lage abhängig. Eine gesonderte Einladung der Geschäftsleitung geht Ihnen
für diese Mahlzeiten zu.

GEMEINSAMES ESSEN VOR DEM JOM-KIPPUR-FASTEN
Mittwoch, 15. September
ab 16:30 Uhr im Speisesaal

MORGENGEBET ZU JOM KIPPUR
Donnerstag, 16. September
ab 10:00 Uhr in der Synagoge
DABEI JISKOR (TOTENGEDENKEN)
gegen 11:00 Uhr

NACHMITTAGSGEBET ZU JOM KIPPUR
Mincha, gefolgt von Maariw und Ne‘ila
ab 16:00 Uhr in der Synagoge

GEMEINSAMES FASTENBRECHEN AM ENDE VON JOM KIPPUR
Donnerstag, 16. September
gegen 20:00 Uhr im Speisesaal

Diese Angaben sind ohne Gewähr; lediglich vorläufig zur Berücksichtigung für die Feiertagspla-
nung. Genauere Angaben zu den Gebets- und Essensterminen sind von der jeweiligen Pandemie-
Lage abhängig und werden rechtzeitig bekannt gegeben. Bitte achten Sie daher vor den Feier-
tagen auf die gesonderte Einladung der Geschäftsleitung sowie den Aushängen vor der Syna-
goge im zweiten Stock. Gleiches gilt für das Laubhüttenfest (Sukkoth).
September 2021

 JÜDISCHER G´TTESDIENST

     NACH DEN HOHEN FEIERTAGEN
     (ZWEITE MONATSHÄLFTE SEPTEMBER):

     Freitag, 17. September / 18:00 Uhr
     KABBALAT SCHABBAT
     in der Synagoge

     Hinweis:
     Ob nach dem Gebet auch wieder ein Kiddusch möglich wird, ist von der jeweiligen Pandemie-
     Lage abhängig.

     Montag, 20. September bis Dienstag, 28. September
     SUKKOTH (LAUBHÜTTENFEST)
     Sukkoth beginnt am Montagabend, den 20. September und geht bis zum 28. September,
     gefolgt von Simchat Torah am 29. September.

     Wie im letzten Jahr wird die Laubhütte im Bereich des Bewohnergartens hinter dem Haus errichtet.
     Je nach Witterung und Pandemie-Lage treffen wir uns dort an den Nachmittagen des Fests. Bitte
     dazu die zeitnahen Ankündigungen beachten. Ob auch wieder in der Laubhütte ein Kiddusch
     möglich sein wird, ist von der jeweiligen Pandemie-Lage abhängig.

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Freitag, 24. September / 18:00 Uhr
KABBALAT SCHABBAT
in der Synagoge
mit Rabbiner Andrew Steiman

Mittwoch, 29. September
SIMCHAT TORAH (FREUDENFEST DER TORAH)
Dieses Fest besteht in der Hauptsache aus Singen und Tanzen mit den Torah-Rollen – ob das
wieder möglich sein wird, war bei Drucklegung des Veranstaltungskalenders nicht abzusehen.
Im letzten Jahr wurde nicht getanzt, und statt Gesang gab es aufgesagte Gedichte in Gegenwart
unserer Torah-Rollen – auch das hat Freude bereitet. Auf jeden Fall wollen wir dieses freudige Fest
feiern – so gut es eben geht.

Ob auch wieder ein Kiddusch in Verbindung mit dem Fest möglich sein wird, ist von der jeweiligen
Pandemie-Lage abhängig. Bitte dazu die zeitnahen Ankündigungen beachten.
September 2021

 AUF EINEN BLICK …

 1. September                       Kleiderverkaufstand
 1. September                       „Picasso – Ich und meine Frauen“ – Vortrag mit Dr. Dieter Tino Wehner
 1., 8., 15., 22. & 29. September   Qi Gong mit Helga Kirschner
 1. September                       Ausflug in den Kurpark von Bad Homburg
 1. September                       „Der Hörgeräteakustiker kommt ins Haus …“
 2., 9., 23. & 30. September        Gymnastik mit Angelika Franke
 2., 9., 23. & 30. September        Küchensprechstunde
 2., 9., 23. & 30. September        Bibliothek mit Petra Scheschonka
 2. September                       Herbst„fair“gnügen
 2. & 16. September                 Katholischer Gottesdienst mit Pfarrer Joseph Chidi Anumnu
 3. September                       Schutzmann vor Ort: Bürgersprechstunde
 3., 10., 17. & 24. September       Nordic-Walking mit Ulrich und Hanna Cremer
 3. September                       Yoga mit Andrea Mahler
 3. September                       Alles Bauhaus? Eine Zeitreise in das alte Henry und Emma Budge-Heim
 5. & 26. September                 Deutschkurs für russischsprachige Bewohner mit Alexandra Yanova
 7. September                       Jüdischer Neujahrsspaziergang
 8. September                       Jüdischer Neujahrsspaziergang
 10. September                      Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin Melanie Lohwasser
 13. September                      Sommerkonzert: Das Corona-Ensemble
 13., 20. & 27. September           Budge-Chor mit Silvia Chamas
 14. September                      Ausflug in den Kurpark von Bad Orb
 17. September                      Offene Kirche
 21. & 28. September                Malgruppe mit Holger Friedrich
 22. September                      Schreibwerkstatt mit Michaela Frölich
 22. September                      „Der Hörgeräteakustiker kommt ins Haus …“
 22. September                      Volkslieder singen
 23. September                      Die Laubhütte – Bräuche und Bedeutung
 26. September                      Wahl zum 20. Deutschen Bundestag
 26. September                      Ökumenischer Gottesdienst zu Erntedank
 27. September                      Phyoga – Kraft FÜR die Mitte – Kraft AUS der Mitte
 28. September                      Literaturgespräch mit Andrea Hensgen
 29. September                      Filzen für Senioren
 30. September                      Klavierkonzert am Nachmittag: Ungarische Tänze

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Außenbereich vor der Cafeteria                               10:00 – 14:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                          10:30 Uhr
  Kapelle                                                              10:30 Uhr
		                                                             14:30 – 19:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                  15:00 – 17:00 Uhr
  Kapelle                                                      09:45 –10:15 Uhr
  Speisesaal                                                           13:30 Uhr
  Bibliothek                                                   14:00 – 16:00 Uhr
  Außenbereich neben der Cafeteria                             15:00 – 17:00 Uhr
  Kapelle                                                              15:30 Uhr
  Kapelle                                                      09:30 – 11:30 Uhr
  vor dem Haupteingang                                         10:00 – 11:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                          10:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                          15:30 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal (05.09.) & Speisesaal (26.09.)           15:00 Uhr
  Galerie im zweiten Stock vor der Synagoge                      gegen 14:00 Uhr
  Galerie im zweiten Stock vor der Synagoge                      gegen 14:00 Uhr
  Kapelle                                                              15:00 Uhr
  vor der Cafeteria                                                    10:30 Uhr
  Kapelle                                                      15:00 – 16:30 Uhr
		                                                             14:30 – 19:00 Uhr
  Kapelle                                                              15:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                  09:30 – 11:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                          09:30 Uhr
  Kapelle                                                      14:00 – 16:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                   15:30 –17:00 Uhr
  Synagoge                                                             16:30 Uhr
  Cafeteria                                                    08:00 –18:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                          15:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                          11:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                          15:30 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                  09:30 –11:00 Uhr
  Rosl-und-Paul-Arnsberg-Saal                                          15:30 Uhr
Henry und Emma Budge-Stiftung
Wilhelmshöher Straße 279
60389 Frankfurt am Main

Telefon: 069 47871 - 0
E-Mail: info@budge-stiftung.de

Weitere Informationen im Internet:
www.budge-stiftung.de
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