Unterlagen zur Antragstellung im Rahmen des Lehrförderungsfonds - Inhalt Antrag an den Lehrförderungsfonds

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Unterlagen zur Antragstellung im Rahmen des Lehrförderungsfonds - Inhalt Antrag an den Lehrförderungsfonds
Unterlagen zur Antragstellung im Rahmen des
            Lehrförderungsfonds

                         Inhalt
           Antrag an den Lehrförderungsfonds
                       Leitfaden

                                               …
Unterlagen zur Antragstellung im Rahmen des Lehrförderungsfonds - Inhalt Antrag an den Lehrförderungsfonds
Heinrich-Heine-U
             niversität
                      Düsseldorf

                                                                                     H E I N R I C HH E I N E
                                                                                     U NI \ . / ft i 5t I A T t ) u s s t L I ) o R t

Antrag an den Lehrförderungsfonds
1 Antragssteller/in
Name(Fakultät,
            Institut,
                   Wissenschaftliche
                                  Einrichtung):

Prof.Dr.ThomasKurzundDr.FinnK. Hansen
lnstitut
      für Pharm.undMed.Chemie
WE Pharmazie

2          rechpartner/in
Titel:                    Name:                                          vorname:

Prof.Dr.                  Kurz                                            Thomas
Telefon:                                                   Fax:

0211-8114984                                               0211-8113847
E-Mail:                                                    Funktion(2.8.Dekan/in,Institutsleiter/in):

thomas.
     kurz@uni-duesseldorf.de Universitätsprofessor
3             urzbesch
Bezerchnung:
Nachhaltige
          Umstrukturierung
                         des Praktikums      einschließlich
                                      ,,Chemie            der Analytikder organischen
                                                                                    Arznei-,Hilfs-und Schadstoffe"
durchverstärkten
               Praxisbezuo
                         und forschendesLernen

               zu Zielenund Inhalten(ausführlichen
KurzeBeschreibung                               Projektbeschreibung
                                                                an Handdes Leitfadens
                                                                                    bittein denAnhang):
ZahlreicheEvaluierungen    und Gesprächemit der Fachschaft      sowieden Tutorenhaben
eindeutigergeben,dass das Praktikum,,Chemie      einschließlich  der Analytikder organischen
Arznei-,Hilfs-und Schadstoffe"   inhaltlich
                                          veraltetist. Für die etwa 100-120Studierenden,
die jedes Jahr die praktischeLehrveranstaltung  absolvieren,wurde deshalbein vollständig
neues Lehrkonzeptentwickelt,das durch problemorientiertes       und forschendesLernen
charakterisiertist. RealistischeArbeitsbedingungen   werdendurch strukturelleMaßnahmen,
neue Praktikumsversuche     und punktuelle,gezielteapparativeAnschaffungengeschaffen.
Begleitend zum Praktikumwird in Seminarendie Vermittlung        erlernterInhalteund in
anschließender   Diskussiondie Kommunikationsfähigkeit     trainiert.
InteressiertenStudierenden   wird die Möglichkeitgegeben,im Rahmendes
Wahlpflichtpraktikums  (ca.8 Studierende  pro Jahr)und des Pharmaziepraktikums       (ca.2
Studierende pro Jahr)die Thematik,,moderne     Synthesemethoden"      zu vertiefen.Didaktisch
sollsomitein ,,roterFaden"zwischender Ausbildungim Grundstudium,          den
Forschungspraktika   des Hauptstudiums   und des Pharmaziepraktikums      sowieeine optimale
Vorbereitungauf das Berufslebenerreichtwerden.

           (in Euro;max.60.000Euro):
Antragssumme

46 872.47€
Beantragter           (mind.1 bis max.4 Semester,
         Förderzeitraum                        Beginnist immerder Semesteranfang):

01.10.2012- 31.03.2013
Stand:26.04.201
             2                                                        Antragan den Lehrförderungsfonds.
                                                                                                     Seite2 von 4
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Heinrich-Heine-Universität
                     Düsseldorf

          ErfüllungfolgenderKriterien(Mehrfachnennungen möglich,Nachweise
                                                                        werdenin der
          ausführlichen               ng im Anhanggeführt)
                      Projektbeschreibu

      I     Forschendes  Lehrenund Lernen
      E     Praxisnähe,Anwendungsbezug,    Berufsfeldbezogenheit
      I     Internationalisierung
      E     Interdisziplinarität
      E     Vermittlungvon Schlüsselqualifikationen
      E     nuctt
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Anlagen

  1. Detaillierte Projektbeschreibung
  2. Erklärung der Antragsteller
  3. Strukturplan inkl. Kurzbeschreibung der Versuche
  4. Zeitplan
  5. Kurze Beschreibung der Festphasensynthese und Flow Chemistry
  6. Stellungnahme der Fachschaft
  7. Vorstellungen der Fachgruppe Pharmazeutische Chemie der DPhG zur
     zukünftigen Apothekerausbildung im Fach Pharmazeutische Chemie
  8. Stellungnahme von Future Chemistry
  9. Angebote
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Anlage 1

Antrag an den Lehrförderungsfonds der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

                                  für das Lehrprojekt

                Nachhaltige Umstrukturierung des Praktikums
     „Chemie einschließlich der Analytik der organischen Arznei-, Hilfs- und
                                 Schadstoffe“
            durch verstärkten Praxisbezug und forschendes Lernen

Projektleiter:

Prof. Dr. Thomas Kurz                       Dr. Finn K. Hansen

Tel.: 0211-8114984                          Tel.: 0211-8114582
Fax: 0211-8113847                           Fax: 0211-8113847
mail: thomas.kurz@uni-duesseldorf.de        mail: finn.hansen@uni-duesseldorf.de

                  Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie
                                     Universitätsstr. 1
                                     40225 Düsseldorf
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Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Prof. Dr. Thomas Kurz ist Universitätsprofessor für Pharmazeutische und Medizinische
Chemie und ist der verantwortliche Hochschullehrer für die Praktika „Arzneistoffanalytik unter
besonderer Berücksichtigung der Arzneibücher (Qualitätskontrolle und –sicherung)“ und
„Chemie einschließlich der Analytik der organischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe“. Das
Arzneistoffanalytik- Praktikum konnte durch die finanzielle Unterstützung des
Lehrförderfonds zum Wintersemester 2009/10 umfangreich inhaltlich und didaktisch
umgestaltet werden. Das neu strukturierte Praktikum erfuhr sowohl von Seiten der
Studierenden als auch von Vertretern der pharmazeutischen Industrie regen Zuspruch. Die
damalige Mitantragstellerin Frau Dr. Miriam Pein wurde in diesem Zusammenhang mit dem
Lehrpreis der HHU ausgezeichnet. Die Studierenden Robin Meier, Sandra Lindert und
Karina Schäfer erhielten für ihre Seminararbeit im Rahmen des neu strukturierten Praktikums
den Studierendenpreis der HHU.

ZIELE DES PROJEKTS UND ADRESSIERTE ZIELGRUPPEN

Ziel des Projekts ist es für das Praktikum „Chemie einschließlich der Analytik der
organischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe“ ein vollständig neues Lehrkonzept zu
etablieren, welches durch problemorientiertes und forschendes Lernen charakterisiert ist. Es
sollen    realistische  Arbeitsbedingungen     durch    strukturelle  Maßnahmen,        neue
Praktikumsversuche und punktuelle, gezielte apparative Anschaffungen geschaffen werden.
Begleitend zum Praktikum soll in Seminaren die Vermittlung erlernter Inhalte trainiert und in
anschließender Diskussion die Kommunikationsfähigkeit verbessert werden.
Interessierten Studierenden soll die Möglichkeit gegeben werden, im Rahmen des
Wahlpflichtpraktikums (ca. 8 Studierende pro Jahr) und des Pharmaziepraktikums (ca. 2
Studierende pro Jahr) die Thematik „moderne Synthesemethoden“ zu vertiefen.

                            Prak0kum*„Chemie*einschließlich*der*Analy0k*der*
     Grundstudium* organischen*ArzneiE,*HilfsE*und*Schadstoffe“*
                            (ca.*120*Studierende*pro*Jahr)*
                            *

                        Hauptstudium* Wahlpflichtprak0kum*
                                               (ca.*8*Studierende*pro*Jahr)*

                                             Prak0sches*           Pharmazieprak0kum*
                                                Jahr*              (ca.*2*Studierende*pro*Jahr)*

Abb. 1. Zielgruppen.

HINTERGRUND

Im Mittelpunkt der Ausbildung und des Berufslebens eines Pharmazeuten/Apothekers stehen
die Entwicklung, Herstellung und die pharmazeutische Qualität (Analytik) von Arzneistoffen
(Wirkstoffen). Ein Kerngebiet der Arzneistoffentwicklung ist die Wirkstoffsynthese.
Arzneistoffe wurden über viele Jahrzehnte nur durch die klassische organische Synthese
gewonnen. In der jüngeren Vergangenheit wurden diverse Hochdurchsatz-Assays entwickelt,
Stand: Mai 2012                                                 Antrag an den Lehrförderungsfonds ! Seite 1 von 7
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die es ermöglichen, eine Vielzahl von Wirkstoffkandidaten auf biologische Wirksamkeit zu
untersuchen. Entsprechend haben sich die Anforderungen an die Wirkstoffsynthese
verändert, da größere Substanzbibliotheken auf biologische Wirksamkeit untersucht werden
können. Konsequenterweise mussten (zeit)effizientere Wirkstoffsynthesen entwickelt, um
den Substanzbedarf der Hochdurchsatz-Assays zu befriedigen.
Dieser Bedarf konnte durch die Entwicklung von modernen Syntheseverfahren wie der
Mikrowellensynthese, Festphasensynthese (kombinatorische Chemie) und „Flow Chemistry“
erfüllt werden. Hierdurch wurde die Wirkstoffsynthese und –Entwicklung (Wirkstoffforschung)
nachhaltig verändert. Diese Verfahren zeichnen sich insbesondere durch sehr kurze
Synthesezeiten aus und ermöglichen somit, schnell und ergiebig Substanzbibliotheken mit
einer großen Diversität zu generieren. Sie werden mittlerweile routinemäßig in der
Wirkstoffentwicklung in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt. Bisher ist von diesen
modernen Verfahren im Praktikum „Chemie einschließlich der Analytik der organischen
Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe“ nur die Mikrowellensynthese vertreten. Die
Festphasensynthese und die „Flow Chemistry“ fehlen bisher in der Ausbildung.

AUSGANGSSITUATION

Zahlreiche Evaluierungen und Gespräche mit der Fachschaft sowie den Tutoren haben
eindeutig ergeben, dass das Praktikum „Chemie einschließlich der Analytik der organischen
Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe“ inhaltlich veraltet ist. Insbesondere bemängeln die
Studierenden den geringen Bezug zur späteren praktischen Tätigkeit sowie die didaktische
Gestaltung des Praktikums. In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich kritisiert, dass sich
viele der durchgeführten Versuche von der praktischen Durchführung sehr ähneln und dass
erheblich Wartezeiten durch die vorgegebenen Versuchsvorschriften entstehen. Studierende
aus den höheren Semestern und Fachschaftsvertreter empfehlen eine Umstrukturierung in
Anlehnung an das Arzneistoffanalytik-Praktikum.
Unsere Analyse des im 2. Fachsemester durchgeführten Praktikums hat ergeben, dass
tatsächlich 70% der durchgeführten Versuche sich mit der klassischen organischen
Synthese von pharmazeutisch relevanten Molekülen beschäftigen. In Bezug auf den
chemischen Reaktionsmechanismus sind die Experimente zwar durchaus heterogen
gewählt, bei der praktischen Durchführungen sind aber diverse Ähnlichkeiten festzuhalten. In
der Praxis werden verschiedenen Chemikalien nach einer vorgegebenen Vorschrift in einen
Rundkolben als Reaktionsgefäß gegeben und für eine vorgegebene Zeit entweder erhitzt
oder bei Raumtemperatur gerührt. Hierdurch entstehen erhebliche Wartezeiten. Die
Studierenden können diese Zeit zwar nutzen, um Versuchsprotokolle vorzubereiten,
letztendlich geht hierdurch aber viel wertwolle Ausbildungszeit verloren. Nach Beendigung
der Reaktion werden sämtliche Rohprodukte dieser Experimente durch Extraktion oder
Umkristallisation gereinigt. Didaktisch ist dieses ungünstig, da wenig problemorientiertes
Lernen stattfindet und stattdessen die vorhandenen Vorschriften abgearbeitet werden.
Weiterhin ist uns aufgefallen, dass die Studierenden Probleme haben, ihre Experimente im
Rahmen der Forschungspraktika des Hauptstudiums (Wahlpflichtpraktikum) selbstständig zu
planen (siehe didaktische Neugestaltung).

METHODISCHES VORGEHEN UND MASSNAHMEN

Aufgrund der geschilderten Ausgangssituation ist eine nachhaltige Umstrukturierung des
Praktikums „Chemie einschließlich der Analytik der organischen Arznei-, Hilfs- und
Schadstoffe“ dringend erforderlich. Diese Umstrukturierung soll sowohl eine strukturelle und
inhaltliche Modernisierung als auch eine didaktische Neugestaltung umfassen.
Insbesondere soll durch den Einsatz moderner Verfahren der Wirkstoffsynthese eine große
methodische Vielfalt etabliert werden und die Studierenden somit optimal auf die
zeitgemäßen Anforderungen der Arzneistoffsynthese und –Analytik im Hauptstudium und
Beruf vorbereitet werden. Hierzu muss das Spektrum der apparativen Ausrüstung erweitert
und modernisiert werden. Die Neugestaltung des Praktikums kann mit der bestehenden

Stand: Mai 2012                                                 Antrag an den Lehrförderungsfonds ! Seite 2 von 7
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räumlichen Grundausstattung erfolgen. Im Einzelnen sollen folgende Maßnahmen getroffen
werden:

Strukturelle Neugestaltung:
Das Praktikum wird durch die Einteilung in die Module „klassische organische Synthese“,
„organische Analytik“ und „moderne Synthesemethoden“ grundlegend neu strukturiert (siehe
Anlage 3). Die zu bearbeitenden Inhalte der jeweiligen Module sind dabei so gewählt, dass
die Studierenden auch mit forschungsbezogenen Problemstellungen konfrontiert werden
(genauere Beschreibung siehe „Inhaltliche Neugestaltung“).

Inhaltliche Neugestaltung:
Die Inhalte des Praktikums „Chemie einschließlich der Analytik der organischen Arznei-,
Hilfs- und Schadstoffe“ sind durch die Approbationsordnung für Apotheker sowie durch die
Studienordnung vorgegeben. Weiterhin werden die inhaltlichen Vorgaben von der
Fachgruppe Pharmazeutische Chemie der DPhG (Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft)
präzisiert (siehe Anlage 7). Insbesondere werden neben der Vermittlung von allgemeinen
Grundlagen und der Synthese von grundlegenden Präparaten (z.B. Arzneistoffen)
verschiedenen Forschungs- und Literaturpräparate vorgeschlagen. Konsequenterweise
sollen im Zuge der Umgestaltung diese Vorschläge wie beispielsweise die Peptidsynthese
unter Anwendung der Schutzgruppentechnik, Mehrstufensynthesen, Arzneistoffsynthesen in
Forschung und Produktion (Literaturrecherche) aufgegriffen und an didaktisch sinnvollen
Stellen im modularen Aufbau eingeflochten werden. Die Ergebnisse dieser forschungsnahen
Experimente werden in Rahmen von Seminaren zur Diskussion gestellt (siehe auch
didaktische Neugestaltung). Die komplett neuen Inhalte im Modul „moderne
Synthesemethoden“ sollen eine zeitgemäße Ausbildung im Bereich Wirkstoffsynthese
ermöglichen und forschende Lernkonzepte etablieren.

Modul „klassische organische Synthese“
Dieses Modul setzt sich aus drei Teilen zusammen. Im ersten Teil werden Grundlagen wie
das Erlernen von allgemeinen präparativen Arbeitstechniken wie Destillation, Kristallisation
und Extraktion vermittelt. Dieses wird ausdrücklich von der Fachgruppe Pharmazeutische
Chemie der DPhG gewünscht (siehe Anlage 7). Die erwähnten Arbeitstechniken sind
essenziell für die weiteren Praktikumsinhalte sowie für verschiedene Praktika im
Hauptstudium und werden daher von allen Studierenden zu Beginn des Praktikums
durchgeführt. Im zweiten Teil werden grundlegenden Reaktionen durchgeführt, wobei hierbei
der Schwerpunkt auf der Anwendung der zuvor gelernten präparativen Arbeitstechniken
liegen wird. Bei der Auswahl der Experimente wird insbesondere darauf geachtet, dass
Arzneistoff-relevante Synthesen durchgeführt werden. Weiterhin werden die oben erwähnten
Wartezeiten durch die Auswahl von Synthesen mit möglichst kurzen Reaktionszeiten
signifikant reduziert.
Im dritten Teil des Moduls sollen die Studierenden selbstständig Synthesevorschriften
erarbeiten. Zu diesem Zeitpunkt wurden die grundlegenden Arbeitstechniken bereits erlernt
und durch vorgegebene Synthesen vertieft. Nach einer Einführung durch die Assistenten
sollen die Studierenden mit Hilfe der Bibliothek und Online-Datenbanken wie Scifinder,
Reaxys oder ISI Web of Knowledge Synthesevorschriften für vorgegebene Arzneistoffe
erarbeiten. Anschließend werden die Synthesen experimentell durchgeführt. Die
Studierenden werden Ihre Ergebnisse in Form von Vorträgen im Seminar vorstellen und
somit wird eine engere Verknüpfung zwischen Praktikum und Seminar erreicht.
Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, eigenständig Synthesen zu
planen und durchzuführen. Die Grundoperationen wurden erlernt und vertieft. Darüber
hinaus lernen sie praxisrelevante Literaturrecherchen durchzuführen und ein
problemorientiertes Lernen wird somit ermöglicht.

Modul „organische Analytik“
In der öffentlichen Apotheke darf nach §6 der Apothekenbetriebsordnung auf Reinheits- und
Gehaltskontrollen verzichtet werden, sofern ein Prüfzertifikat vorliegt. Die Identität der ge-
Stand: Mai 2012                                                 Antrag an den Lehrförderungsfonds ! Seite 3 von 7
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lieferten Ware muss jedoch analytisch bestimmt werden. Da es sich bei Arzneistoffen
mehrheitlich   um     organische    Moleküle    handelt,  spielen    organisch-chemische
Nachweisreaktionen hierbei eine wichtige Rolle. In diesem Modul werden die Studierenden
lernen, organische Verbindungen durch Nachweis- bzw. Derivatisierungs-Reaktionen
eindeutig zu identifizieren (qualitative organische Analytik). Weiterhin werden die
Studierenden spektroskopische bzw. chromatographische Methoden wie Infrarot-
Spektroskopie und Dünnschicht-Chromatographie anwenden, um unbekannte Substanzen
nachweisen zu können.
Das wesentliche Lernziel dieses Moduls ist es grundlegende Kenntnisse im Bereich der
organischen Analytik inklusive der Ergebnis-Dokumentation zu erhalten und somit ein gutes
analytisches Fundament für die Anforderungen der analytischen Praktika des 4., 5. und 7.
Fachsemesters zu legen.

Modul „moderne Synthesemethoden“
In diesem Modul werden die drei wichtigsten modernen Synthesemethoden vorgestellt, um
eine zeitgemäße Ausbildung im Bereich der Wirkstoffsynthese zu ermöglichen.
Es ist für angehende Wirkstoffforscher notwendig, frühzeitig erste Erfahrungen mit der
Festphasensynthese zu machen (siehe Anlage 5). Dies lässt sich idealerweise mit dem
Lernziel der Fachgruppe Pharmazeutische Chemie der DPhG verbinden, die Peptidsynthese
unter Anwendung der Schutzgruppentechnik in den regulären Praktikumsbetrieb
einzubinden. Die Studierenden der Pharmazie an der HHU sollen zukünftig im Rahmen des
Praktikums ein Oligopeptid mittels manueller Festphasensynthese herstellen. Hierbei wird
gelernt Festphasenharze zu handhaben, Schutzgruppen zu entfernen und Peptidkupplungen
durchzuführen. Weiterhin werden die Studierenden das synthetisierte Peptid vom Trägerharz
abspalten und somit das fertige Oligopeptid isolieren. In diesem Zusammenhang soll
bewusst auf die weitaus kostenintensivere vollautomatisierte Festphasensynthese verzichtet
werden, da die Studierenden bei der manuellen Variante die einzelnen Arbeitsschritte besser
nachvollziehen und somit die Thematik besser experimentell begreifen können.
Als zweite Station im Modul „moderne Synthesemethoden“ soll die „Flow Chemistry“ etabliert
werden (siehe Anlage 5). Wir planen im Rahmen der Umgestaltung, die Studierenden
zunächst mit den Grundzügen der Flow Chemistry vertraut zu machen. Anschließend sollen
die Studierenden eine Mikroreaktor-Synthese optimieren. Ein besonderes Augenmerk wird
hierbei auf der Variation von verschiedenen Prozessparametern wie Temperatur, Reaktand-
Konzentrationen, Flussgeschwindigkeit und Stöchiometrie liegen. Da die Reaktionszeiten
sehr kurz sind, können die Studierenden mehrere Experimente pro Tag durchführen und
lernen somit den Einfluss der verschiedenen Prozessparameter einschätzen zu können.
Anhand dieser Erfahrungen sollen sie selbstständig zu einem möglichst optimalen
Syntheseergebnis (hohe Reinheit, hohe Ausbeute) gelangen und Ihr Vorgehen im Rahmen
des Seminars in Vortragsform erläutern und zur Diskussion stellen. Die Thematik Flow
Chemistry wurde bereits in verschiedenen Universitäten im Ausland (siehe Anlage 8; z. B.
ETH Zürich, Radboud Universiteit Nijmegen) in den Praktikumsbetrieb aufgenommen.
Weiterhin gewinnt die Flow Chemistry stark an Bedeutung in den Forschungslaboratorien der
pharmazeutischen Industrie. Es handelt sich um eine bei Arzneimittelzulassungsbehörden
(FDA und EMA) anerkannte Methode. Nach unserem Kenntnisstand wird die
Mikroreaktortechnologie bisher allerdings an keiner Universität in Deutschland in den
Praktika der Pharmazie angeboten. Die Etablierung dieser Methodik würde somit
maßgeblich zur Profilbildung der HHU beitragen.
Als letzte Station im Modul „moderne Synthesemethoden“ soll eine Mikrowellen-gestützte
Synthese optimiert werden. Diese Mikrowellen-Technik wurde bereits in das Praktikum
eingebunden. Hierzu wurde 2009 aus Studiengeldern ein Mikrowellen-Reaktor („student
version“) der Firma CEM angeschafft. Der bestehende Versuch soll nun ausgebaut werden.
Insbesondere sollen auch hier die Studierenden lernen Prozessparameter einschätzen zu
können und den Einfluss der Mikrowellen-Leistung sowie der Temperatur auf die
Reaktionsgeschwindigkeit untersuchen.
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage die drei wichtigsten
modernen Synthesemethoden anzuwenden und geeignete Syntheseprotokolle zu
Stand: Mai 2012                                                 Antrag an den Lehrförderungsfonds ! Seite 4 von 7
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entwickeln. Weiterhin lernen sie den Einfluss von Prozessparametern auf das
Syntheseergebnis einschätzen zu können. Das Konzept soll ermöglichen, dass die
Studierenden durch praxisbezogenes Lernen auf die Anforderungen der Forschungspraktika
des Hauptstudiums sowie der Forschungslaboratorien der pharmazeutischen Industrie
vorbereitet werden.

Didaktische Neugestaltung:
Im Zuge der didaktischen Neugestaltung sollen insbesondere die folgenden Punkte erreicht
werden:

    "    Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten
    "    Problemorientiertes und forschendes Lernen
    "    Engere Verknüpfung von Seminar und Praktikum
    "    Erhöhung der Eigenständigkeit der Studierenden
    "    Verbesserte Vorbereitung auf Forschungspraktika und Berufsleben

Als Hauptziel dieser Umgestaltung soll erreicht werden, dass die Studierenden nicht länger
vorhandene Vorschriften „abarbeiten“ und sondern dass stattdessen ein problemorientiertes
Lernen stattfindet. Durch die komplett neuen Literaturversuche sowie durch die Experimente
zu den modernen Synthesemethoden werden die Studierenden lernen, die richtigen
Schlussfolgerungen aus den experimentellen Ergebnisse zu ziehen und dadurch besser in
der Lage sein, die Methoden in der Gesamtheit zu verstehen und die Problematik besser
experimentell zu begreifen. Durch die Besprechung der Ergebnisse im Rahmen des
begleitenden Seminars wird erreicht, dass die kommunikativen Fähigkeiten verbessert
werden. In Seminaren sowie in mündlichen Prüfungen hat unsere Erfahrung gezeigt, dass es
den Studierenden oft schwer fällt, erlernte Inhalte adäquat zu vermitteln und zu diskutieren.
Eben dieser Mangel an Kommunikationskompetenz wird immer wieder von den
pharmazeutischen Betrieben bemerkt und erschwert den Studierenden später den Einstieg
in das Berufsleben. Andererseits wird somit eine engere Verknüpfung des Seminars mit dem
Praktikum erreicht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erhöhung der Selbstständigkeit der Studierenden. Alle
Studierenden der Pharmazie absolvieren nach dem 7. Fachsemester ein
Wahlpflichtpraktikum von 112 Stunden in einem wissenschaftlichen Arbeitskreis ihrer Wahl.
Weiterhin besteht die Möglichkeit vor dem 3. Staatsexamen als Pharmazeut im Praktikum für
6 Monate ein wissenschaftliches Projekt zu bearbeiten. Diese Praktika sollen insbesondere
für eine abschließende Qualifikation für den Beruf sowie zur Vorbereitung auf eine Promotion
genutzt werden. Ziel ist es daher, die Studierenden durch forschungsnahe Versuche an das
wissenschaftliche Arbeiten heranzuführen und frühzeitig das Interesse für wissenschaftliche
Problemstellungen zu wecken. Insbesondere soll interessierten Studierenden die Möglichkeit
gegeben werden, im Rahmen des Wahlpflichtpraktikums und des Pharmaziepraktikums die
Thematik „moderne Synthesemethoden“ zu vertiefen. Die anzuschaffenden Geräte sollen
auch für diese die „fortgeschrittenen“ Praktika genutzt werden. Dieses ist vorteilhaft, da die
Studierenden bereits mit der funktionsweise vertraut sind und somit andererseits eine
optimale Auslastung der Geräte erreicht wird. Didaktisch soll somit ein „roter Faden“
zwischen der Ausbildung im Grundstudium und den Forschungspraktika des Hauptstudiums
sowie des Pharmaziepraktikums erreicht werden (siehe Abb.1).

Apparative Anschaffungen
Um die Rolle der modernen Wirkstoffsynthese in den verschiedenen pharmazeutischen
Arbeitsfeldern besser vermitteln zu können, sind folgende Anschaffungen notwendig, um die
apparative Ausstattung des Praktikums gezielt zu verbessern (Preise siehe
„Finanzierungsbedarf für das Lehrprojekt“):

a) Flow Chemistry System: Die „student version“ eines Flow Chemistry Systems besteht
   aus dem eigentlichen Gerät, drei Pumpen sowie ein Starter Kit an Mikroreaktoren. Die
   Ausstattung des Gerätes ist speziell für studentische Praktika entwickelt worden.
Stand: Mai 2012                                                 Antrag an den Lehrförderungsfonds ! Seite 5 von 7
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie

b) Manueller Festphasenreaktor „student version“: Ein manueller Festphasenreaktor setzt
   sich aus einem geeigneten Laborschüttler und speziellen Spritzen (bestehend aus
   Einwegspritze, Fritte und Luer-Verschluss) für die Festphasensynthese zusammen.

c) Absaugsystem für Festphasensynthese: Absaugvorrichtungen werden in der
   Festphasenchemie eingesetzt, um die überschüssigen Reagenzien aus den
   Festphasenspritzen zu entfernen und die an das Festphasenharz gebundenen Moleküle
   durch Waschvorgänge zu reinigen. Ein geeignetes Absaugsystem setzt sich aus einem
   Vakuumpumpenstand und Saugflaschen zusammen.

d) Eppendorf Pipetten: Die Verwendung von Eppendorf Pipetten erlaubt es, kleine Volumina
   mit höchster Präzision zu chemischen Reaktionen hinzuzufügen. Da in der
   Festphasenchemie nur kleine Substanzmengen umgesetzt werden, ist die Anwendung
   von Eppendorf Pipetten essentiell.

e) Personal Computer (PC): Die Studierenden sollen im Rahmen der Literaturversuche
   selbstständig Synthesevorschriften für vorgegebene Arzneistoffe erarbeiten. Dieses soll
   eine praxisnahe Ausbildung ermöglichen. Zur Durchführung der Literaturrecherche
   müssen 2 PC´s angeschafft werden.

NACHHALTIGKEIT DES PROJEKTS UND BEITRAG ZUR PROFILBILDUNG DER
HEINRICH-HEINE-UNIVERSITÄT DÜSSELDORF

Das neue Praktikumskonzept wird einmalig entwickelt und es entstehen keinerlei
Folgekosten. Bereits ab dem SoSe 2013 könnte das umstrukturierte Praktikum „Chemie
einschließlich der Analytik der organischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe“ erstmalig
durchgeführt werden können (siehe Anlage 4 im Anhang). Um die neuen
Praktikumsversuche vor Beginn des SoSe 2013 zu etablieren und die Lernmaterialien zu
überarbeiten, werden zwei wissenschaftliche Hilfskräfte für jeweils 6 Monate benötigt. Eine
WHK wird den Flow Chemistry Block etablieren, die andere WHK soll die
Festphasensynthese vorbereiten. Weiterhin wird eine studentische Hilfskraft zur
Vorbereitung der Literaturversuche benötigt. Zusätzliches Personal ist in der Folgezeit nicht
notwendig.
Die Nachhaltigkeit des Projektes ist auch dadurch gewährleistet, dass die anzuschaffenden
Geräte eine jahrelange Lebensdauer besitzen. Das beantragte Projekt besitzt unter
vollständiger Berücksichtigung der Inhalte der Approbationsordnung für Apotheker
Vorbildcharakter und es ist anzunehmen, dass das Konzept Nachahmung an anderen
Universitäten finden wird. Weiterhin werden organisch-chemische Grundpraktika auch in
anderen Studiengängen wie beispielsweise Chemie, Biochemie und Lebensmittelchemie
durchgeführt. Dieses Projekt kann folglich auch als Pilotprojekt für andere Studiengänge an
der HHU betrachtet werden. Das Profil der HHU wird durch das beantragte Projekt daher
erheblich gestärkt.

Stand: Mai 2012                                                 Antrag an den Lehrförderungsfonds ! Seite 6 von 7
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie

MITTELEINSATZ (FINANZIERUNGSBEDARF FÜR DAS LEHRPROJEKT)

Flow Chemistry:
Mikroreaktorsystem, student version                                      17.558,45 €

Festphasensynthese:
2 Schüttelapparaturen                                                      3.069,01 €
(bestehend aus Laborschüttler und Aufsätzen)
2 Absaugsysteme                                                            6.980,42 €
(bestehend aus Vakuumpumpenstand, Saugflaschen)
Eppendorf Pipetten (3 Starter Kits)                                        1.592,22 €
Festphasenspritzenset                                                        894,76 €

Literaturversuch:
2 Personal Computer                                                        1.071,00 €

Verbrauchsmaterialien zur Vorbereitung der Versuche                           200,00 €

Personalkosten:
2 wissenschaftliche Hilfskräfte
(jeweils 17 Wochenstunden für 6 Monate)                                  14.390,04 €
1 studentische Hilfskraft
(10 Wochenstunden für 3 Monate)                                            1.116,57 €

                                                            Gesamt: 46.872,47 € inkl. MwSt.

Stand: Mai 2012                                                 Antrag an den Lehrförderungsfonds ! Seite 7 von 7
Anlage2

ERKLÄRUNG

Die Untezeichnererklären,dasskeineanderweitige
                                             Förderungfür das LehrpQekt
gewährtoderbeantragtwordenist.

Düssefdorf,
         den 25.05.2012

 7,@
Prof.Dr.ThomasKurz                                Dr.FinnK. Hansen
Anlage 3

Struktur des neu gestalteten Praktikums inkl. Kurzbeschreibung der Versuche, die
von den Studierenden durchgeführt werden:

                                     Modul „organische
   Modul „klassische              Analytik“ (nur didaktische     Modul „moderne
 organische Synthese“                Umgest., Raum für          Synthesemethoden“
                                        Folgeantrag)

  Allgemeine Grundlagen           Spektroskopische             Festphasensynthese
                                  Methoden in der
 Erlernen von allgemeinen         organischen Analytik         Erlernen der Fest-
 präparativen                                                  phasen-Methodik und
 Arbeitstechniken wie             Nachweis von funktionellen   Anwendung von
 Destillation, Kristallisation,   Gruppen mithilfe von         Schutzgruppenchemie
 Extraktion                       Infrarot-Spektroskopie und   am Beispiel der
                                  Farbreaktionen               Synthese eines
                                                               Oligopeptids
 Grundlegende Präparate           Derivatisierungsreaktionen
 und Mechanismen                                               Mikroreaktorsynthese
                                  Identifizierung von
 Durchführung von                 unbekannten Substanzen       Ausarbeitung und
 ausgewählten Synthesen           mittels organisch-           Dokumentation der
 aus dem Bereich der              chemischer Reaktionen        Optimierung einer
 Arzneistoffsynthese                                           Synthese unter
                                                               continuous flow
 Forschungs- und                                               Bedingungen in einem
 Literaturpräparat                                             Mikroreaktor

 Einführung in die                                             Mikrowellen-Synthese
 Benutzung der Bibliothek
 und Onlinedatenbanken.                                        Bewertung des
 Selbständige Erarbeitung                                      Einflusses von
 einer Synthesevorschrift                                      verschiedenen
 für einen Arzneistoff und                                     Reaktionsparametern
 anschließende                                                 auf die Reaktions-
 Durchführung der                                              geschwindigkeit und
 Synthese                                                      -Ausbeute
Anlage 4

Zeitplan für die Umgestaltung

06/2012      Antragstellung

07/2012      Bestellung der Geräte und Einstellung der Hilfskräfte (im Erfolgsfall)

10/2012      Inbetriebnahme der Geräte, Arbeitsbeginn der Hilfskräfte, Beginn der
             Etablierung der neuen Versuche

02/2013      Erstellung der neuen Lernmaterialien

04/2013      erstmalige Durchführung des neu gestalteten Praktikums im SoSe 2013
Anlage 5

Festphasensynthese
Die Festphasensynthese ist die Grundlage der kombinatorischen Chemie, die es möglich
macht, innerhalb von kürzester Zeit größere Substanzbibliotheken herstellen zu können. Das
Prinzip der Festphasenchemie bedient sich einer festen Phase, welche in der Regel ein Harz
aus Polystyrol darstellt. Dieses Harz wird chemisch so modifiziert, dass es beispielsweise mit
einer geschützten Aminosäure beladen werden kann. Die Schutzgruppe kann nun
abgespalten werden und die Peptidkette verlängert werden. Die Reaktionsprodukte bleiben
am Trägerharz gebunden und die Reinigung erfolgt lediglich durch einfache Waschvorgänge.
Durch die einfache Reinigung und Durchführung lassen sich sehr ergiebig größere und
chemisch diversere Moleküle herstellen. In einem finalen Schritt wird das Reaktionsprodukt
vom Harz abgespalten. Robert Bruce Merrifield wurde für die Entwicklung der
Festphasensynthese mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Flow Chemistry
Die Flow Chemistry ermöglicht organische-chemische Reaktionen in einem Durchfluss-
Mikroreaktor. Aufgrund der Bauweise der Mikroreaktoren entsteht eine sehr große
Oberfläche für chemische Reaktionen, die unter dem kontinuierlichen Fluss der Reaktanden
stattfinden. Dies wird mit der Möglichkeit kombiniert, Reaktionen oberhalb der Siedepunkte
der verwendeten Lösungsmittel durchzuführen. Diese Konstellation ermöglicht extrem
schnelle Reaktionszeiten und eine hohe Steuer- und Reproduzierbarkeit der Experimente.
Diese Technik ermöglicht es weiterhin aufgrund der sehr kurzen Reaktionszeiten sowie
durch die Anwendung von Mehrkomponentenreaktionen schnell und einfach
Substanzbibliotheken zu generieren und erfüllt somit alle Anforderungen an die moderne
synthetische Wirkstoffforschung. Ein besonderer Vorzug liegt in dem einfachen up-scaling
des Reaktionsmaßstabes. Somit lassen sich die hergestellten Mengen an Arzneistoff an die
Erfordernisse der Arzneistoffentwicklung anpassen. Die erforderlichen Substanzmengen
liegen in der präklinischen Entwicklung im Milligramm-Bereich und erhöhen sich im Laufe der
klinischen Phasen bis zu mehreren Kilogramm.
Anlage 6

Stellungnahme der Fachschaft Pharmazie zum Projektantrag „Nachhaltige Umstrukturierung
des Praktikums Chemie einschließlich der Analytik der Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe durch
verstärkten Praxisbezug und forschendes Lernen“

Die Umsetzung der gewünschten Umstrukturierung des Praktikums „Chemie einschließlich
der Analytik der organischen Arznei-, Hilfs und Schadstoffe“ wäre für die Studierenden der
Pharmazie eine große Bereicherung. Anordnung und Inhalte des jetzigen Praktikums sind
veraltet, die Abläufe recht monoton. Die Studenten „kochen“ meist mehrere Tage ihre
Analysen, der dabei entstehende Leerlauf lässt sich nicht immer durch das Schreiben von
Protokollen füllen, sodass auch ungenutzte Laborzeit entsteht.

Die Umstrukturierung in die 3 genannten Module lässt die klassischen Synthesen nicht
unberücksichtigt, sodass die Studenten zusätzlich zu den modernen Methoden weiterhin alle
Grundlagen der organischen Synthese vermittelt bekommen. Die Neustrukturierung dieses
Moduls wäre nicht nur im Praktischen zu finden, der theoretische Teil würde einen enormen
Vorteil erfahren. Des Weiteren wird im Hauptstudium der Pharmazie von den Studierenden
erwartet, mit den gängigen Computerprogrammen wie Scifinder und Reaxys eine
Literaturrecherche zu betreiben. Dieser Grundstein würde nun hier gelegt, indem
eigenständig Synthesevorschriften erarbeitet werden sollen. Die damit erlangte Kenntnis
über diese Programme und das selbstständige Auseinandersetzten mit Synthesevorschriften
ist nicht nur in Chemiepraktika, wie dem Praktikum „Arzneistoffanalytik unter besonderer
Berücksichtigung der Arzneibücher (Qualitätskontrolle und –sicherung)“ von Bedeutung. Für
einen Pharmazeuten ist es wichtig Struktur-Wirkungs-Beziehungen, Metabolisierungen und
Arzneimittelinteraktionen zu verstehen. All diese Prozesse beruhen letztendlich auf den
unterschiedlichen chemischen Strukturen der Arzneistoffe. Durch das Auseinandersetzen mit
Reaktivitäten und Merkmalen von Arzneistoffmolekülen, kann der Blick der Studenten für
diese Reaktionen geschärft werden.

Darüber hinaus gewährt die Modernisierung den Studenten einen Einblick in die
Verfahrenstechniken, wie sie in der Industrie gängig sind. So arbeiten die Studenten schon
im Grundstudium forschungsbezogener, was letztendlich selbstständiges Arbeiten und
Motivation fördert. Zudem entstünde so eine Wissensvermittlung in alle Richtungen der
Synthesechemie, die sehr zu begrüßen ist.

Die Studenten sollen, wie im Antrag erwähnt, einen vorgegeben Versuch optimieren. Wie
auch in der Industrie und Forschung ist dabei eigenständiges Handeln gefragt, einfaches
Abarbeiten einer Vorschrift fällt weg. Die Studenten setzen sich dadurch intensiv mit dem
Problem auseinander, was auch in höheren Semestern immer wieder auf sie zukommen
wird. Dies ist zudem eine bereichernde Erfahrung für das zukünftige Arbeiten, sei es in der
Industrie, Apotheke oder in einem anderen Bereich, denn für die meisten Problemstellungen
gibt es hier kein Skript. Die erarbeiteten Ergebnisse werden in Seminaren vorgetragen. Hier
gilt: je früher man freies Sprechen und das Erarbeiten von Präsentationen erlernt, desto
einfacher wird es. Frontalunterricht wird dabei durch studentische Vorträge und Diskussionen
im Semester ersetzt, was wir sehr begrüßen.

Des Weiteren befürworten wir ausdrücklich die Anschaffung der aufgeführten Geräte, da nur
durch diese eine sinnvolle Umstrukturierung gewährleistet werden kann und darüber hinaus
die Attraktivität der Universität Düsseldorf steigen wird, da wir eine Vorreiterposition
einnehmen.
Anlage 6

Die Fachschaft Pharmazie stimmt dem Antrag auf „Nachhaltige Umstrukturierung des
Praktikums „Chemie einschließlich der Analytik der organischen Arznei-, Hilfs- und
Schadstoffe“ durch verstärkten Praxisbezug und forschendes Lernen“ ausdrücklich zu.
Anlage 7

Fachgruppe Pharmazeutische Chemie der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft:
Vorstellungen zur zukünftigen Apothekerausbildung im Fach Pharmazeutische
Chemie

1. Präambel
Die Pharmazeutin/der Pharmazeut nimmt in der heutigen Gesellschaft eine Vielzahl von
arzneimittelbezogenen Aufgaben wahr. Als Arzneimittelfachmann obliegen ihr/ihm
Herstellung, Prüfung sowie Beratung bei der Abgabe von Arzneimitteln. Darüber hinaus hat
sie/er bedeutenden Anteil an der Entwicklung neuer Medikamente, der Erfassung von
Arzneimittelrisiken und an der allgemeinen Gesundheitsvorsorge. Die Pharmazeutin/der
Pharmazeut übt ihre/seine Tätigkeit in den öffentlichen Apotheken, in Krankenhäusern, an
wissenschaftlichen Hochschulen, in Forschungseinrichtungen und Verwaltungen des Bundes
und der Länder sowie in der Industrie aus.

Für dieses breite Spektrum von Tätigkeitsfeldern ist eine naturwissenschaftliche Ausbildung
unverzichtbar, die in dieser Form nur an einer Universität erworben werden kann. Die
Universität hat hierbei die Aufgabe, eine auf alle Tätigkeitsbereiche vorbereitende, d. h.
berufsbefähigende Ausbildung zu vermitteln.

Das Studium muß in seiner wissenschaftlichen Ausrichtung darauf abzielen, der Ärztin/dem
Arzt einen naturwissenschaftlich orientierten Arzneimittelfachmann, die Apothekerin/den
Apotheker, zur Seite zu stellen. Es widerspricht dem Bildungsauftrag der Universitäten, reine
Berufsfertigkeiten zu vermitteln. Soweit Tätigkeitsbereiche eine ausschließlich
praxisbezogene      Ausbildung       erfordern,    ist    diese    in    außeruniversitären
Ausbildungsabschnitten anzusiedeln.

Die Pharmazie ist ein multidisziplinäres Fach mit den vier Hauptgebieten Chemie, Biologie,
Technologie und Pharmakologie. Der Chemie kommt als Grundlagenwissenschaft
besondere Bedeutung zu, da sie für die vier Teilbereiche der Pharmazie gleichermaßen
unverzichtbar ist. Die chemische Grundausbildung dient somit allen Fächern und wird
aufgrund          der         erforderlichen       Fachkompetenz           von          den
Hochschullehrerinnen/Hochschullehrern der Pharmazeutischen Chemie durchgeführt. Die
Pharmazeutische Chemie nimmt somit zwei Aufgaben wahr. Sie vermittelt im Grundstudium
chemisches Basiswissen, das bereits soweit wie möglich pharmaziebezogen ist, und im
Hauptstudium die spezifisch pharmazeutisch-chemischen Lehrinhalte. Dazu gehören
Struktur, Eigenschaften, Struktur-Wirkungsbeziehungen, Synthese, Analytik sowie Methoden
und Prinzipien der Qualitätssicherung der Arzneistoffe und rationale Arzneistoffentwicklung
(„drug-design“) genauso wie Wirkungen der Pharmaka auf den Organismus
(Pharmakodynamik) sowie Wirkungen des Organismus auf die Pharmaka (Pharmakokinetik).
Die Medizinische Chemie ist somit ein Teilgebiet der Pharmazeutischen Chemie.
Pharmakodynamik und Pharmakokinetik sind besonders dann zu berücksichtigen, wenn sie
einer chemischen Betrachtung zugänglich und Bestandteil der biochemisch orientierten
Pharmazeutischen Chemie sind. Durch verstärkte Konzentrierung auf diese Gebiete soll dem
erhöhten Beratungsanforderungen, gerade in der öffentlichen Apotheke, Rechnung getragen
werden. Die medizinisch-therapeutische und -diagnostische Zweckgebundenheit des
Arzneistoffs ist dabei die Orientierung. Modernes Wirkstoffdesign soll ebenfalls integraler
Bestandteil     der   Vorlesungen       der  Pharmazeutischen     Chemie     im     zweiten
Ausbildungsabschnitt sein.

Zu diesen theoretischen Lehrinhalten gehören wie in jedem naturwissenschaftlichen Studium
ausreichende praktische Übungen, damit die Pharmazeutin/der Pharmazeut auf den
experimentell ausgerichteten Tätigkeitsfeldern konkurrenzfähig bleibt.

[...]
Anlage 7

2.4.    Chemie der organischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe (bisher „Prak-
        tikum Pharmazeutische Chemie I“(organisch-chemische Arzneistoffe),
        195 Stunden)
        Vorschlag der Kommission: 169 Stunden

Allgemeine Grundlagen (Teil 1)

1. Gefahrstoffverordnung - Chemikalien-Verbotsverordnung; TRGS 451; Umgang mit
   Gefahrstoffen im Hochschulbereich; Entsorgungsprobleme

2. Sicherheitsbestimmungen und Unfallschutz

3. Einführung in die Benutzung der Bibliothek

4. Allgemeine präparative Arbeitstechnik (auch Halbmikromaßstab)
   Destillation, Kristallisation, Sublimation, qualitative Zusammensetzung einer organischen
   Substanz (Elementaranalyse), Derivatbildung; Schmp.-Sdp.-DC. Aufgaben
   (Reinigungsoperationen): Destillation unter Normaldruck; Destillation unter vermindertem
   Druck, Umkristallisieren, Sublimation

Grundlegende Präparate und Reaktionsmechanismen (Teil II)
Stationen (soweit wie möglich aus dem Bereich der Arzneistoffsynthese)

1. Nucleophile Substitution am gesättigten C-Atom.

2. a) Eliminierung zu C-C-Mehrfachbindungssystemen;
   b) Addition an C-C-Mehrfachbindungssysteme - Cycloadditionen.

3. Radikalreaktionen

4. Substitutionsreaktionen an Aromaten: a) elektrophil; b) nucleophil.

5. Oxidationen - Reduktionen.

6. Reaktionen an der Carbonylgruppe von Aldehyden und Ketonen - Grignard - Reaktionen.

7. Heterocyclen.

8. Umlagerungen.

9. Analytik funktioneller Gruppen.

Forschungs- und Literaturpräparat (Teil III)
Beispiele:
− Mehrstufensynthesen mit vorangehender Literatursuche, mit und ohne Anbindung an den
  Forschungsbetrieb des Instituts, unter dc-Verfolgung des Reaktionsverlaufs und Prüfung
  auf synthetisch bedingte Verunreinigungen.
− Synthese      von      Arzneistoffen,      Arzneistoffmetaboliten,  Arzneistoffvorstufen,
  Arzneistoffverunreinigungen und Arzneistoffderivaten.
− Arzneistoffsynthesen in Forschung und Produktion (Literaturrecherche).
− Enantiomerentrennungen über diastereomere Salze.
− Peptidsynthesen unter Verwendung der Schutzgruppentechnik.
− Untersuchungen der Eigenschaften von Biomolekülen.

Über die Aufgaben dieses Teils berichten die Studierenden in Kurzreferaten.
[...]
Quotation

Heinrich Heine-Universität Düsseldorf                                                     Quotation No.                          OF_10235
Attn. prof. dr. Thomas Kurz                                                               Quotation Date                        24-05-2012
Gebäude 26.23.02.R23                                                                      Valid until                           21-06-2012
Universitätsstr. 1                                                                        Contact                             Inge Diederen
                                                                                                                           0031 24 7114029
Düsseldorf, D-40225
                                                                                          Page no.                                    1 of 2
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                                                                                          Currency                                   EURO

ID    Product Code     Product Name                                                 Qty         Price       Discount                Total

1     B-401            FlowStart Evo 140                                            1         14,500.00             0.00          14,500.00
                       - Collection Flask -> Units (1.000)
                       - Extender Tool -> Units (1.000)
                       - Gastight glass syringe 5 mL -> Units (3.000)
                       - Gastight glass syringe 1 mL high grade -> Units (3.000)
                       - Drip tray for FlowStart Evo -> Units (1.000)
                       - Vial tray 12 mm for FlowStart Evo -> Units (1.000)
                       - Set of three inlet Modules for FlowStart Evo -> Units
                       (1.000)
                       - Outlet Module for FlowStart Evo -> Units (1.000)
                       - FlowStart Evo Instrument - 140°C -> Units (1.000)
                       - microreactor starters package (3 micro reactors)

                       - access education practical course webportal

2     B-444            Back pressure regulator micro                                1           150.00            150.00               0.00
                       This back pressure regulator increases the pressure in the
                       microreactor. The pressure can be adjusted using a hex
                       screw from 0.35 to 5.1 bar. The internal volume is 5 µL.

3     B-442            Outlet Module for FlowStart Evo                              1            65.00              0.00              65.00
                       The Outlet Module connects to the Microreactor through
                       the Microreactor Chipholder. It carries the effluent
                       (outflow) of the reactor to the Collection Flask. For your
                       convenience, the Outlet Module is delivered fully
                       assembled and tested.
                       spare parts

                                                                                                          Table continues on next page > > >
Quotation

Heinrich Heine-Universität Düsseldorf                                                             Quotation No.                      OF_10235
Attn. prof. dr. Thomas Kurz                                                                       Quotation Date                    24-05-2012
Gebäude 26.23.02.R23                                                                              Valid until                       21-06-2012
Universitätsstr. 1                                                                                Contact                         Inge Diederen
                                                                                                                               0031 24 7114029
Düsseldorf, D-40225
                                                                                                  Page no.                                2 of 2
Germany
                                                                                                  Currency                               EURO

ID     Product Code           Product Name                                                 Qty           Price     Discount             Total

4      B-441                  Set of three inlet Modules for FlowStart Evo                  1            190.00         0.00            190.00
                              The inlet module connects the syringe to the microreactor
                              through the microreactor holder. This set includes three
                              inlet modules with different tube lengths suitable for
                              FlowStart Evo.
                              spare parts

                                                                                          Net Total:                                 14,755.00
                                                                                          Tax: (19 %)                                 2,803.45
                                                                                          Grand Total:                               17,558.45

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Roland Vetter Laborbedarf OHG
                                                                                                      Herrenbergerstr. 5
                                                                                                72119 Ammerbuch/Deutschland
                                                                                                     Tel. +49 7073/6936
        R. Vetter Laborbedarf OHG - Herrenbergerstr. 5 - 72119 Ammerbuch
                                                                                                     Fax. +49 7073/2740
      Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf                                                       Email:RVetter@t-online.de
      Inst. f. Pharmaz.+Med. Chemie, Geb. 26.23.02.40                                                  www.rvetter.de
      Universitätsstrasse 1
      40225 Düsseldorf

Angebot Nr. AG16176
                                                                                                                       Ammerbuch, 02.05.2012
Ihre Kd.Nr              : 41837
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Kommentar               : Ihre tel. Anfrage vom 02.05.2012 - Herr Dr. Finn Hansen
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       Sehr geehrter Herr Dr. Hansen,
       wir danken Ihnen für Ihre Anfrage von heute und bieten Ihnen an:
1.     CEL-1016             Fritten aus PE passend für Spritzen 10          %o       1000,00        195,12 (*0,001)       0,00                 195,12
                            ml, mittlere Porenweite 35 µm, 16,2 mm
                            Ø, 3 mm dick

2.     CEL-2020             Fritten für 20 ml-Spritzen, PE, mittlere        %o       1000,00        314,35 (*0,001)       0,00                 314,35
                            Porenweite 35 µm, 20,5 mm Ø, 3 mm
                            dick

3.     VSG-0419             Verschlußstopfen Luer positiv, Luer             %o       1000,00          61,36 (*0,001)      0,00                  61,36
                            negativ, gelb, unsteril

4.     ES10M000             BD-Einmalspritzen Discardit II, 10 ml           %        1000,00            7,53 (*0,01)      0,00                  75,30

5.     ES20M000             Einmalspritzen, 20 ml                           %        1040,00           10,17 (*0,01)      0,00                 105,77

       Lieferzeit: ca. 1-2 Wochen

       Wir würden uns freuen, Ihren Auftrag zu erhalten und verbleiben,
       mit freundlichen Grüßen
       Cathrine Vetter

                                                                                                   Warenwert              €                 751,90
                                                                                                   MwSt. 19%              €                 142,86
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SWIFT: (BIC) SOLA DE S1 TUB                                                        Handelsregister: Amtsgericht Stuttgart HRA 381261
Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 KTO 184 156-706

                                                                           -1-
Roland Vetter Laborbedarf OHG
                                                                                                    Herrenbergerstr. 5
                                                                                              72119 Ammerbuch/Deutschland
                                                                                                   Tel. +49 7073/6936
       R. Vetter Laborbedarf OHG - Herrenbergerstr. 5 - 72119 Ammerbuch
                                                                                                   Fax. +49 7073/2740
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                                                                                                                     Ammerbuch, 02.05.2012
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                                                                          -2-
Angebot Nr.: 13120510                                             Bürokommunikation RENNEN GmbH
                                                                  Auf´m Hennekamp 65
                                                                  40225 Düsseldorf
                                                                  Fon 02 11 / 3 10 91-0 Fax -19
An        Heinrich-Heine Universität
                                                                  mail@bk-rennen.de
                                                                  www.bk-rennen.de
                                                                  Geschäftsführer: Rolf Kalthöfer
z.Hd.     Herrn Sippel                                            AG Düsseldorf, HRB 21107

                                                                  Ansprechpartner: Markus Claes /mc
Email:    Sippel@uni-duesseldorf.de                               Durchwahl - 44

                                                                  10. Mai 2012
Seitenzahl                    2

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              Herr Karakostas, und Displays

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Produkte und Preise

Menge                               Bezeichnung                         Einzelpreis Gesamtpreis
                                    PC-Systeme
2         TERRA PC 4000                                                     325,00       650,00
          Core i3-2120 (3.30 GHz), Micro-ATX-Mini-Tower
          4 GB DDR3 RAM, 500 GB HDD S-ATA,
          Intel HD 2000 Grafik integriert, DVD-Brenner,
          GbE-LAN, Tastatur & optical wheel Maus
          Free-DOS
          24 Monate Garantie (Bring-in)
                                       TFT-Displays
2         TERRA LCD 6222W GREENLINE                                         125,00       250,00
          22" Wide TFT-Display, Auflösung 1680x1050
          VGA analog+DVI digital, Lautsprecher,TCO03+TCO06
          300 cd/m², 50.000:1, 5 ms, Hor. 170°/Vert. 160°
          LCD 36 M. Garantie m. Vor-Ort-Austauschs. (D/A/CH)
1         Summe netto                                                                     900,00
1         + MwSt. 19 %                                                                    171,00
1         Summe brutto                                                                  1.071,00

Wir hoffen, ein überzeugendes Angebot unterbreitet zu haben und würden uns über Ihren Auftrag
freuen.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Markus Claes
- Vertrieb -
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                                                                       SYSTEMS  SOLUTIONS  SUPPORT
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