Verbesserte Transparenz in der Gesundheitsversorgung durch APN s in der Pflege?! - Univ. Prof. Dr. Wilfried Schnepp ANP Kongress 2018 ...

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Verbesserte Transparenz in der Gesundheitsversorgung durch APN s in der Pflege?! - Univ. Prof. Dr. Wilfried Schnepp ANP Kongress 2018 ...
Department für
                                           Pflegewissenschaft

  Verbesserte Transparenz in der
Gesundheitsversorgung durch APN ́s
          in der Pflege?!

        Univ. Prof. Dr. Wilfried Schnepp
             ANP Kongress 2018
        Fachhochschule Oberösterreich
                  Linz, 2018
Transparenz                   Department für
                                        Pflegewissenschaft

• Der politische Wille: zwischen Forderungen und
  Ignoranz
• Ein Kessel Buntes
• Zuständigkeiten und Barrieren
• Trends
• Das professionelle Handeln
Sicherstellung der
                                                          Department für
Gesundheitsversorgung                                     Pflegewissenschaft

•   „Sowohl für den ambulanten als auch für den stationären Bereich in
    Krankenhäusern und Heimen zeichnet sich ein eklatanter pflegerischer
    Fachkräftemangel ab (DBfK 2008/2009). Die Studie zum
    Fachkräftebedarf und -angebot im deutschen Gesundheitswesen
    (PricewaterhouseCoopers PwC, 2010) prognostiziert für 2020 eine
    Personallücke von mindestens 140 000 Fachkräften in den
    Krankenhäusern (Pressemitteilung DBfK 10/2010). Der Deutsche
    Pflegerat (DPR) fordert eine von Politik und Experten aus der Pflege
    besetzte Kommission, um den gegenwärtigen Entwicklungen
    entgegenzutreten. Nach Einschätzung des DPR sind dramatische
    Versorgungsengpässe unausweichlich, wenn nicht die Attraktivität des
    Pflegeberufs durch die Verbesserung der Rahmen- und
    Arbeitsbedingungen und eine erhebliche tarifliche Aufwertung in allen
    Bereichen gesteigert wird (DBfK, 2013).“
Dramatischer Pflegnotstand                         Department für
                                                   Pflegewissenschaft

•   „Die Entwicklung und Etablierung einer Advanced Nursing
    Practice könnte hier Abhilfe schaffen: der Einsatz klinisch
    tätiger Pflegeexpertinnen APN kann die Attraktivität des
    Pflegeberufes steigern und die Verweildauer im Beruf
    erhöhen. Junge Menschen können dazu motiviert werden,
    einen pflegerischen Beruf zu ergreifen, wenn eine
    Laufbahn in der Pflege Karrierechancen bietet und mit
    einer der Qualifikation entsprechenden Vergütung
    honoriert wird (DBfK, 2013).“
Professionalisierung und
Akademisierung der pflegerischen                     Department für
                                                     Pflegewissenschaft
Berufsgruppen
•   „Ist in der Vergangenheit die Pflege auf eine assistierende
    Tätigkeit für den ärztlichen Bereich reduziert worden, stellt
    sie sich heute als eigenständige Profession grundlegend
    anders dar: durch die wachsende Anzahl grundständig
    pflegeberufsausbildender Studiengänge und die
    fortschreitende Akademisierung im Bereich von
    Management, Forschung und Lehre eröffnet sich den
    Pflegefachpersonen ein bisher unbekannter Kanon an
    Entwicklungs- und Karrierechancen. Eine Ausprägung ist
    die erweiterte und vertiefte praktische Pflege analog der
    international bekannten Advanced Nursing Practice
•   (DBfK, 2013).“
Ein Kessel Buntes                               Department für
                                                Pflegewissenschaft

•   keine einheitliche Bezeichnung
•   keine einheitliches Bildungsniveau
•   Probleme mit nachfolgenden Qualifikationen wie der
    Promotion (Master ist nicht gleich Master).
•   keine deutliche Unterscheidung von „Assistent“ und ANP
•   Keine deutliche Unterscheidung von „Advanced“ und
    „Specialist“
ANP und Clinical Nurse Specialist                             Department für
                                                                  Pflegewissenschaft

Beispiel: Chronisch Kranke (Grypdonck, 2005)
•    Die Trajectory Nurse: „Begleitung entlang dem ganzen Weg, den die
     chronisch kranke Person zurücklegt. Unterstützung bei Lebensführung und
     Selbstmanagment. Beratung und Unterstützung in verschiedenen Episoden
     und Phasen des Lebens mit der Krankheit. Die Trajectory Nurse ist kein Case
     Manager.Die Organisation der Pflege ist die Sache der kranken Person und
     ihrer Familienmitglieder. Trajectory Nurse gibt Unterstützung in den sich
     veränderten Umständen. Sie vermittelt die Sicherheit, dass Beratung,
     Unterstützung, Hilfe und Pflege angeboten wird, die in diesem Moment
     erforderlich ist.
•    Trajectory Nurses haben Bachelorabschluß, Spezialisierung zu chronischer
     Krankheit, sie verwenden Familienansatz. Sie leisten individuelle Pflege.
•    Bei komplexen Situationen: Clinical Nurse Specialist. Masterabschluß,
     Experten zu spezifischen Patientengruppen, breite wissenschaftliche Basis,
     können Informationen, Studienergebnisse, etc. beschaffen und damit
     umgehen. Clinical Nurse Specialist können einem Patienten zugewiesen
     werden, oder sie beraten die Trajectory Nurse.
Definition                                                Department für
                                                          Pflegewissenschaft

•   „Laut Definition des International Council of Nurses (ICN) sind unter
    Nurse Practitioner Pflegefachpersonen mit akademischer
    Zusatzqualifikation zu verstehen, die in spezifischen sektoralen
    Versorgungsbereichen autonom arbeiten. Sie verfügen über
    Expertenwissen, Fähigkeiten zur Entscheidungsfindung bei komplexen
    Sachverhalten und klinische Kompetenzen für eine erweiterte
    pflegerische Praxis. Die Charakteristik der Kompetenzen wird vom
    Kontext und/oder den Bedingungen des jeweiligen Landes gestaltet, in
    dem sie für die Ausübung ihrer Tätigkeit zugelassen sind. Nurse
    Practitioner verfügen über eine Berufszulassung als Registered Nurse
    (RN) und über Berufserfahrung sowie eine akademische Qualifikation
    (in der Regel durch ein berufsbegleitendes Masterstudium)
•   (DBfK, 2013).“
Trends: „Sterben“ von
Familiengesundheitspflege und die
                                                                 Department für
„Geburt“ von Community Health Nursing.                           Pflegewissenschaft

•   Mit Unterstützung durch die Robert Bosch Stiftung werden bis zu drei
    Hochschulen gefördert, die ein Mastercurriculum zu Community Health
    Nursing entwickeln und den Studiengang erfolgreich akkreditieren lassen. Das
    Projekt wird durchgeführt von der Agnes –Karll -Gesellschaft für
    Gsundheitsbildung und Pflegeforschung mbh des Deutschen Berufsverbandes
    für Pflegeberufe e.V. (DBfK)…Durch die Entwicklung von Studienangeboten
    zu Community Health Nursing wird die Etablierung der Community Health
    Nurses gefördert. Die professionelle Pflege übernimmt eine Rolle in der
    Primärversorgung, die Gesundheitsversorgung kann gesichert, evtl. auch
    verbessert und/oder erweitert werden. Die Pflegeberufe gewinnen an
    Attraktivität, vor allem in der ambulanten Versorgung. Der bisherige Fokus auf
    die Behandlung von Akuterkrankungen (im Krankenhaus) verlagert sich
    zugunsten der Behandlung chronischer Erkrankungen. Die mit der hohen
    Spezialisierung einhergehendeerweiterte Handlungsautonomie ist eine
    Chance, neue pflegerische Rollen zu entwickeln.
•   .
Trends: „Sterben“ von
Familiengesundheitspflege und die
                                                               Department für
„Geburt“ von Community Health Nursing.                         Pflegewissenschaft

•   „In der ersten Projektphase (2004-2005) wurde die Passfähigkeit des
    Konzeptes "Familiengesundheit für Pflegende und Hebammen" für das
    deutsche Gesundheitswesen untersucht. In Interviews wurden die Meinungen
    von Experten aus Politik, Wissenschaft, Krankenkassen und Verbänden
    ermittelt. Aus den Aussagen wurden fünf Szenarien entwickelt, in denen
    potenzielle Zielgruppen, Anlass und Bedarf für die Beratung, mögliche
    Kooperationspartner, Finanzierung, Handlungskompetenzen und Ansiedlung
    der FamiliengesundheitspflegerIn und Familiengesundheitshebamme benannt
    wurden.
•   In der zweiten Projektphase (2005-2008) wurde die „Weiterbildung
    Familiengesundheit für Pflegende und Hebammen im Bereich Prävention und
    Gesundheitsförderung“ durchgeführt. Diese Phase wurde von der Universität
    Witten/Herdecke wissenschaftlich begleitet und vom
    Bundesgesundheitsministerium sowie der Robert Bosch Stiftung gefördert. Die
    Bandbreite und den Nutzen des neuen Handlungsfeldes zeigen die
    Ergebnisse (Eberl, Schnepp 2008).“ (DBfK)
Zuständigkeiten ?                                                Department für
                                                                 Pflegewissenschaft

•   Nino Chikhradze, Das Leben der Familien während einer
    fortgeschrittenen Brustkrebserkrankung, laufende Dissertation,
    Universität Witten/Herdecke.
•   Hauptphänomen: „Jeden Tag damit rechnen, dass es zu Ende ist“.
    Lebensstrategien, Handlungen und Interaktionen der Familienmitglieder mit
    dem Konzept „sich auf den Tod und das Ende vorzubereiten“: Frauen –
    Ichbezogenheit in der mühevollen Gegenwart und um die Zukunft der Kinder
    sorgen, Männer – für die Frau da sein - in Abhängigkeit leben, Kinder – die
    Familie /Mutter unterstützen - in Zwiespalt leben.
•   „Anhand der Aussagen der Frauen in der letzten Lebensphase, scheint es so
    zu sein, dass die Breast Care Nurses diese Frauen nicht mehr betreuen. Dies
    kann daran liegen, dass die BCN in dieser Lebensphase die Betreuung der
    Frauen nicht mehr als eigene Aufgabe sehen oder die Frauen in anderen
    Abteilungen, wie z. B. Onkologie versorgt werden oder bei niedergelassenen
    Frauenärzten.“
Nicht zuständig ?                                          Department für
                                                           Pflegewissenschaft

•   Regina Wiedemann (2017) Brustprothetische Versorgung von
    Frauen nach Mastektomie in Deutschland. Eine empirische
    Untersuchung zur Bewältigung beschädigter Identität nach
    Brustverlust. Dissertation, Universität Witten/Herdecke
•   „Ebenso zeigt sich auch in Deutschland das häufig auftretende
    Problem der unzureichenden Information und mangelnden
    Wahlmöglichkeit von Frauen in der brustprothetischen Versorgung.
    Pflegende in Deutschland sehen – anders als im internationalen
    Kontext – die Anpassung einer Brustprothese nicht als ihre Aufgabe
    an, sie stellen lediglich den Kontakt zum Sanitätshaus her. Die
    Entscheidung darüber, mit welcher Prothese und welchem BH
    versorgt wird, unabhängig von der Erst- oder Folgeversorgung, treffen
    Sanitätsfachangestellte, abhängig vom Sortiment im Warenlager des
    Sanitätsfachgeschäftes sowie von ihrer Erfahrung in der
    brustprothetischen Versorgung, völlig eigenverantwortlich.“
Kooperation?                                                             Department für
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•   Martina Schlüter-Cruse. Die Kooperation freiberuflicher Hebammen im
    Kontext Früher Hilfen, laufende Dissertation, Universität
    Witten/Herdecke.
•   Fehlende systematische Einbindung freiberuflicher Hebammen in die in die Frühen
    Hilfen
•   Diskrepanz der empirischen Befunde mit den Vorgaben des
    Bundeskinderschutzgesetzes
•   Vermittelnde Rolle freiberuflicher Hebammen an der Schnittstelle zur Kinder -und
    Jugendhilfe und Familienhebammen
•   Gesundheitsförderndes Potential freiberuflicher Hebammen im Kontext Früher Hilfen
    wird nicht ausreichend wahrgenommen
•   Mangelnde Einbeziehung des Gesundheitswesens in den rechtlichen Rahmen
•   Berufliche Sozialisation als Herausforderung für die Kooperation
•   Eigene Werte, Überzeugungen, Einstellungen der Berufsgruppen: „Professional culture “
Trends?                                                        Department für
                                                               Pflegewissenschaft

• Sterben von FHN und Geburt von CHN
•   „In der ersten Projektphase (2004-2005) wurde die Passfähigkeit des
    Konzeptes "Familiengesundheit für Pflegende und Hebammen" für das
    deutsche Gesundheitswesen untersucht. In Interviews wurden die Meinungen
    von Experten aus Politik, Wissenschaft, Krankenkassen und Verbänden
    ermittelt. Aus den Aussagen wurden fünf Szenarien entwickelt, in denen
    potenzielle Zielgruppen, Anlass und Bedarf für die Beratung, mögliche
    Kooperationspartner, Finanzierung, Handlungskompetenzen und Ansiedlung
    der FamiliengesundheitspflegerIn und Familiengesundheitshebamme benannt
    wurden. In der zweiten Projektphase (2005-2008) wurde die „Weiterbildung
    Familiengesundheit für Pflegende und Hebammen im Bereich Prävention und
    Gesundheitsförderung“ durchgeführt. Diese Phase wurde von der Universität
    Witten/Herdecke wissenschaftlich begleitet und vom
    Bundesgesundheitsministerium sowie der Robert Bosch Stiftung gefördert. Die
    Bandbreite und den Nutzen des neuen Handlungsfeldes zeigen die
    Ergebnisse (Eberl, Schnepp 2008)“. (DBfK)
Trends?                                                           Department für
                                                                  Pflegewissenschaft

• Sterben von FHN und Geburt von CHN
•   Durch die Entwicklung von Studienangeboten zu Community Health Nursing
    wird die Etablierung der Community Health Nurses gefördert. Die
    professionelle Pflege übernimmt eine Rolle in der Primär- versorgung, die
    Gesundheitsversorgung kann gesichert, evtl. auch verbessert und/oder
    erweitert werden. Die Pflegeberufe gewinnen an Attraktivität , vor allem in der
    ambulanten Versorgung. Der bisherige Fokus auf die Behandlung von
    Akuterkrankungen (im Krankenhaus) verlagert sich zugunsten der Behandlung
    chronischer Erkrankungen. Die mit der hohen Spezialisierung einhergehende
    erweiterte Handlungsautonomie ist eine Chance, neue pflegerische Rollen zu
    entwickeln. (Robert Bosch Stiftung, Agnes Karll –Gesellschaft für
    Gesundheitsbildung und Pflegeforschung gGmbH, 2017)
Hintergrund                                                     Department für
                                                                Pflegewissenschaft

•   In Deutschland gibt es seit langem Diskussionen um die Stärkung der
    Primärversorgung , vor allem im ländlichen Raum und benachteiligten
    Stadtquartieren . International haben sich multiprofessionell besetzte,
    integrierte Gesundheits-/Versorgungszentren bewährt. Speziell qualifizierte
    Pflegefachpersonen–Community Health Nurses–übernehmen eine wichtige
    Rolle. Es gibt Hinweise, dass sie in unterversorgten Gebieten die
    Gesundheitsversorgung und Pflege qualitativ und quantitativ sichern und
    verbessern. Die Community Health Nurses sind Teil des multiprofessionellen
    Teams und gewährleisten die Koordination und Kontinuität der
    Patientenversorgung. (Robert Bosch Stiftung, Agnes Karll –Gesellschaft für
    Gesundheitsbildung und Pflegeforschung gGmbH, 2017)
Was CHN ist                                                      Department für
                                                                 Pflegewissenschaft

•   Was in Deutschland noch ein Fremdwort ist, hat in anderen Ländern längst
    Einzug gehalten. In Städten, aber auch ländlichen Regionen wird die primäre
    Gesundheitsversorgung maßgeblich von speziell qualifizierten
    Pflegefachpersonen unterstützt. Schlüsselfunktion haben kommunale
    Gesundheitszentren wie es sie z.B. in Kanada, Finnland oder Slowenien gibt.
    Dort finden Patient/innen Ansprechpartner für alle Probleme rund um
    Krankheit und Gesundheit. Das Besondere daran: Ein multiprofessionell
    zusammengesetztes Team bietet aufeinander bezogene, integrierte
    Versorgungsangebote. Das geht weit über den in Deutschland üblichen
    „Arztbesuch“ hinaus. Im kommunalen Gesundheitszentrum gibt es Angebote
    für Menschen mit Behinderung, Pflegebedürftige, demenziell Erkrankte,
    chronisch oder mehrfach Erkrankte, zu Selbsthilfegruppen, für werdende
    Eltern, Familien, Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Mobilitätseingeschränkte.
    Alle arbeiten unter einem Dach: Ärzte, Therapeuten, Sozialarbeiter, Pflege …
    und Pflegende übernehmen dabei eine wichtige Rolle: Sie steuern,
    koordinieren, beraten, überwachen, leiten. Das wird international als
    Community Health Nursing (CHN) bezeichnet. (Robert Bosch Stiftung, Agnes
    Karll –Gesellschaft für Gesundheitsbildung und Pflegeforschung gGmbH,
    2017)
Gesundheitsversorgung von geflüchteten
Menschen: kein Therma für ANP?                            Department für
                                                          Pflegewissenschaft

•   Ein empirisch gestützter Gesamtüberblick über die körperliche und
    psychische Gesundheitssituation unterschiedlicher Flüchtlingsgruppen
    in Deutschland existiert nicht.
•   eine Übereinstimmung der Befunde besteht jedoch in Bezug auf
    häufige Krankheitsbilder und Beschwerden, vor allem Kopfschmerzen
    und andere Schmerzzustände, Erkältungskrankheiten,
    psychosomatische Beschwerden, Angst, Nervosität, Depressionen
    und Suizidalität.
•   psychische Krankheitsbilder wie etwa die Posttraumatische
    Belastungsstörung oder andere sind ausgiebig erforscht und
    beschrieben (nationalen und internationalen Studien und Schätzungen
    in der Regel von einem sehr hohen Prozentsatz an Posttraumatischen
    Belastungsstörungen (PTBS) ausgegangen.
Gesundheitsversorgung von geflüchteten
Menschen: kein Therma für ANP?                                                                                     Department für
                                                                                                                   Pflegewissenschaft

•   Die Kommunikation in und mit Gesundheitseinrichtungen kann aus
    verschiedenen Gründen gestört sein, u. a. durch
    Sprachschwierigkeiten, interkulturelle Barrieren, Ängste, aber auch
    durch spezifische Erwartungen der Flüchtlinge sowie tatsächliche
    oder subjektiv wahrgenommene Ungleichbehandlungen.
•   Zukünftige Forschung zu körperlicher und seelischer Gesundheit
    sowie zum subjektiven Gesundheit bzw. Krankheitsempfinden von
    Flüchtlingen sollte quantitative und qualitative Methodenzugänge
    kombinieren und sowohl die Sichtweise der Flüchtlinge als auch
    statistische Gesundheitsdaten einbeziehen.
•   Die Entwicklung von Refugee Health Nursing als ANP

•   Quelle: „Was wir über Flüchtlinge (nicht) wissen - Der wissenschaftliche Erkenntnisstand zur Lebenssituation von Flüchtlingen in Deutschland“
    (2016)
Transparenz über das professionelle
                                         Department für
Handel                                   Pflegewissenschaft

• Prozessevaluation:
   •   hemmende und fördernde Faktoren
• Outcomes:
   •   nicht schlechter, nicht besser
   •   nicht teurer
   •   gemeinsam mit Hausärzten besser
   •   Patienten zufriedener
   •   reicht uns das?
Schlußwort                               Department für
                                         Pflegewissenschaft

• Verbesserte Transparenz in der
  Gesundheitsversorgung durch APN ś
  in der Pflege setzt voraus, dass Notwendigkeiten,
  Entwicklungen, Grenzen, und der Beitrag von
  ANP‘s untersucht und offengelegt wird.
• Der Beitrag von ANP zur Sicherstellung der
  Gesundheitsversorgung der Bevölkerung darf
  nicht an einer ignoranten Gesundheitspolitik,
  Lobbyismus und berufsständischem Dünkel
  scheitern.
Danke   Department für
        Pflegewissenschaft
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