VERORDNUNGSBLATT des Landesschulrates für Tirol

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VERORDNUNGSBLATT des Landesschulrates für Tirol
V E R O R D N U N G S B L AT T
d e s   L a n d e s s c h u l r a t e s                          f ü r          T i r o l
 Jahrgang 2015                              Innsbruck, 15. September 2015                                          Stück IX

               „Vielleicht ist das alle Gemeinsamkeit: An Begegnungen zu wachsen.“
                                                       Rainer Maria Rilke

                                       Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!

   Wir stehen am Beginn eines Schuljahres, das große Herausforderungen für uns mit sich bringt. Was uns
   in den Tagen vor dem Erscheinen dieses Verordnungsblattes besonders in Atem gehalten hat, war die
   Flüchtlingssituation in Österreich. Es sind auch Tiroler Schulen davon betroffen, die Flüchtlingskinder und
   -jugendliche als Schülerinnen und Schüler aufnehmen und unterrichten. Diese Kinder und Jugendlichen
   haben leidvolle Zeiten hinter sich. Wer gezwungen war, seine Heimat zu verlassen, und eine Flucht über
   große Entfernungen hinter sich hat, musste ohne Zweifel Verletzungen der Seele erleiden, oft auch körper-
   liches Leid erfahren und größte Entbehrungen auf sich nehmen. Ein Leben in Frieden und unter zumindest
   einigermaßen geregelten Bedingungen ist bestimmt die große Sehnsucht all dieser Menschen. Gerade
   für Kinder und Jugendliche ist es dann besonders wichtig, dass ihnen durch menschliche Begegnungen
   neues Vertrauen in die eigene Zukunft vermittelt wird. Es ist unbedingt notwendig, dass sie zu essen und
   zu trinken und ein Dach über dem Kopf haben. Aber es ist genau so dringend notwendig, dass auch ihre
   Seelen neue „Nahrung“ erfahren und sie neue Hoffnung schöpfen können: Damit ihre „Not gewendet“
   wird - im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb bitte ich Sie für den Fall, dass Sie Flüchtlingskinder und
   -jugendliche durch das soeben begonnene Schuljahr zu begleiten haben werden, um Begegnungen
   bemüht zu sein, die für beide Seiten die Chance zum Wachsen in sich bergen. Ich bitte auch alle, die im
   Moment nicht direkt davon betroffen sind, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Denn die Dinge sind
   im Fluss, und derzeit kann niemand sagen, ob nicht während des Schuljahres Flüchtlingskinder und
   -jugendliche auch an Schulen kommen werden, an denen dies derzeit noch nicht der Fall ist.
   Die Veränderungen, die wir jetzt erleben, sind natürlich mit zusätzlichen Mühen und mit zusätzlichem
   Aufwand verbunden. Ich danke allen von Herzen, die sich jetzt oder später darauf einlassen und dazu
   beitragen, dass diese Herausforderung bewältigt werden kann.
   Um die Schulen damit nicht allein zu lassen, hat der Landesschulrat in engem Zusammenwirken mit
   einer Reihe anderen Einrichtungen die wichtigsten Informationen zusammengestellt, die von den Schu-
   len in dieser Situation benötigt werden. Diese Übersicht ist allen Tiroler Schulen gemeinsam mit meh-
   reren Unterlagen und Links, die der vertieften Auseinandersetzung mit der Thematik dienen können,
   übermittelt worden. Sollten sich im Laufe der Zeit neue Aspekte ergeben, werden wir die Schulen dar-
   über ebenfalls informieren. Besonders weise ich in diesem Zusammanhang auch auf die Informations-
   veranstaltung am Freitag, dem 16. Oktober 2015, von 14:00 bis 18:00 Uhr zum Thema „Kinder auf der
   Flucht“ an der Pädagogischen Hochschule Tirol hin.

   Über die genannten Begegnungen hinaus sind unsere Schulen überhaupt Orte der Begegnungen. Der
   oft verwendete Ausdruck „Schulgemeinschaft“ drückt dies auf augenfällige Weise aus. Wenn gemein-
   sames Wollen im Dienste der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen im Zentrum unseres Handelns
   steht, dann können wir - trotz mancher Schwierigkeiten und Rückschläge, die im Laufe eines Jahres zu
   bewältigen sein mögen - mit Zuversicht an das neue Schuljahr schreiten.

   Mit Optimismus an das Meistern der gestellten Aufgaben zu ge-
   hen, ist in allen Belangen eine gute Voraussetzung, erfolgreich sein
   zu können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen - nach hoffentlich
   schönen und erholsamen Ferien - für das neue Schuljahr sehr
   herzlich alles Gute, viel Optimismus, Tatkraft und viele bereichern-
   de Begegnungen.

   Ihre Amtsführende Präsidentin des Landesschulrates für Tirol
   LR Dr. Beate Palfrader

 6020 Innsbruck   •   Innrain 1   •   Andechshof   •   Tel +43 512 520 33   •   Fax +43 512 520 33-342   •   www.lsr-t.gv.at
VERORDNUNGSBLATT des Landesschulrates für Tirol
Jahrgang 2015                                                Innsbruck, 15. September 2015                                                                           Stück IX

Inhaltsverzeichnis

GESETZE, VERORDNUNGEN, ERLÄSSE, AUSSCHREIBUNGEN UND MITTEILUNGEN DES LANDESSCHULRATES ........                                                                                    3
    41. Verordnung: Festlegung der Zentren für Inklusiv- und Sonderpädagogik ..........................................................                                           3
    42. Ausschreibung: Leitung Pädagogischer Beratungszentren .................................................................................                                   3
    43. Verordnung des Landesschulrates für Tirol, mit welcher der 26. Mai 2017 und der 16. Juni 2017 schulfrei
        erklärt werden ........................................................................................................................................................   4
    44. Verordnung zur schulbezogenen Veranstaltung: SportPraxis Tage ..................................................................                                          5
    45. Verordnung zur schulbezogenen Veranstaltung: TheoTag 2016, Salzburg .........................................................                                             5
    46. Boys‘ Day 2015 .......................................................................................................................................................    5

MITTEILUNGEN DES MEDIENZENTRUMS 9/2015 ..............................................................................................................                             6
    Neue Medien im Medienportal LeOn ...........................................................................................................................                  6
    Medienportal des Landes in Berlin ausgezeichnet ....................................................................................................                          7
    Europäisches Comenius-EduMedia-Siegel für DVD Bezirk Landeck ........................................................................                                         7

SONSTIGE MITTEILUNGEN ...................................................................................................................................................         8
   Citizen Science Award ..................................................................................................................................................       8
   Eduard-Wallnöfer-Preise 2015 ...................................................................................................................................               8

PERSONALNACHRICHTEN ................................................................................................................................................... 10
    Personalnachrichten 9/2015 ........................................................................................................................................ 10

TERMINE UND FRISTEN ....................................................................................................................................................... 12

                         Inhalt            		                                                                                                                                         2
VERORDNUNGSBLATT des Landesschulrates für Tirol
Jahrgang 2015                             Innsbruck, 15. September 2015                                    Stück IX

LSR-GZ: 133.02/0282-allg/2015                               LSR-GZ: 107.62/0001-allg/2015
41.                                                         42.
VERORDNUNG DES LANDESSCHULRATES FÜR TIROL,                  AUSSCHREIBUNG DER LEITUNG
mit der Zentren für Inklusiv- und Sonderpädagogik im        Pädagogischer Beratungszentren
Bereich des Landesschulrates für Tirol festgelegt wer-
den (beschlossen in der Sitzung des Kollegiums              In den Bildungsregionen Imst, Kitzbühel, Kufstein und
des Landesschulrates für Tirol vom 7. Juli 2015)            Schwaz gelangen die Aufgaben der Leitung des dortigen
                                                            Pädagogischen Beratungszentrums mit 1. Februar 2016
Gemäß § 27a des Bundesgesetzes über die Schulorgani-        zur Ausschreibung.
sation (Schulorganisationsgesetz), BGBl. Nr. 242 vom 25.
Juni 1962 idgF, werden Zentren für Inklusiv- und Sonder-    1. Allgemeine Zielsetzung der Pädagogischen
pädagogik im Bereich des Landesschulrates für Tirol wie       Beratungszentren (PBZ)
folgt festgelegt:
                          §1                                Das Kollegium des Landesschulrates für Tirol hat im
                                                            Zusammenwirken mit dem Amt der Tiroler Landesregie-
(1) In den Bildungsregionen Imst, Innsbruck Stadt, Kitz-    rung, Abteilung Bildung, die Neuausrichtung der pädago-
bühel, Kufstein, Landeck, Lienz, Reutte und Schwaz wer-     gischen Beratung im Bereich der Inklusion beschlossen.
den die Aufgaben der Zentren für Inklusiv- und Sonder-
pädagogik vom Landesschulrat für Tirol wahrgenommen.        Gemäß § 27a des Schulorganisationsgesetzes werden
                                                            die Aufgaben der Zentren für Inklusiv- und Sonderpäd-
                           §2                               agogik in den Bildungsregionen Imst, Kitzbühel, Kufstein
                                                            und Schwaz künftig durch den Landesschulrat für Tirol
(1) In der Bildungsregion Innsbruck-Land/West werden        wahrgenommen – hierzu werden entsprechende Pädago-
die ASO Axams, die ASO Zirl und die Walter-Thaler-Schu-     gische Beratungszentren eingerichtet.
le Telfs als Zentren für Inklusiv- und Sonderpädagogik
festgelegt.                                                 Ziel der Maßnahmen ist eine qualitative Verbesserung im
                                                            Bereich des inklusiven Unterrichts und damit verbunden
(2) In der Bildungsregion Innsbruck-Land/Ost werden         eine schrittweise quantitative Steigerung der Inklusions-
die ASO Wattens, die Schule am Rosenhof Hall, die ASO       möglichkeiten für Kinder mit Behinderungen.
Wipptal in Steinach am Brenner als Zentren für Inklusiv-
und Sonderpädagogik festgelegt.                             Das Vorhaben steht im Einklang mit der von Österreich
                                                            ratifizierten UN–Konvention über die Rechte von Men-
                           §3                               schen mit Behinderungen und folgt der Intention des
                                                            Schulorganisationsgesetzes: Kinder mit sonderpädago-
Die Landesblinden und -sehbehinderten Schule Inns-          gischem Förderbedarf sollen in bestmöglicher Weise an
bruck wird für den gesamten Bereich des Landesschul-        allen Schulen inklusiv unterrichtet und entsprechend un-
rates für Tirol als Zentrum für Inklusiv- und Sonderpä-     terstützt werden können. Lehrpersonen, die Kinder mit
dagogik für blinde und sehbehinderte Kinder festgelegt.     sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichten, sind
                                                            zu beraten.
                           §4
                                                            Kernaufgabe der Pädagogischen Beratungszentren bil-
Die Landessonderschule für Hör- und Sprachpädagogik         det die Koordination der Beratung und Unterstützung
in Mils wird für den gesamten Bereich des Landesschul-      bei besonderen, durch die Heterogenität der Schüler-
rates für Tirol als Zentrum für Inklusiv- und Sonderpäda-   gruppen bedingten, pädagogischen Herausforderungen
gogik für hörbeeinträchtigte Kinder festgelegt.             an allen Schulstandorten einer Bildungsregion. Sie ste-
                                                            hen in enger Verbindung mit den bereits im Schulsystem
                           §5                               etablierten Unterstützungssystemen. Das Pädagogische
                                                            Beratungszentrum übernimmt umfassend Aufgaben im
Mit Inkrafttreten dieser Verordnung wird die Verordnung     Bereich der Inklusion und bildet somit Motor und Dreh-
des Landesschulrates für Tirol mit der Zentren für Inklu-   scheibe für ein inklusives regionales Schulsystem.
sive- und Sonderpädagogik festgelegt wurden, veröffent-
licht im Verordnungsblatt des Landesschulrates für Tirol    2. Allgemeine Leitungsaufgaben am PBZ
Nr. 1, Stück I, 2015, aufgehoben.
                                                            • Den PBZ Leiter/innen obliegt die Leitung der Päd-
                           §6                               agogischen Beratungszentren. Sie erfüllen pädago-
Diese Verordnung tritt mit 1. Februar 2016 in Kraft.        gische Koordinations- und Leitungsaufgaben gegen-

                 Gesetze, Verordnungen, Erlässe, Ausschreibungen und Mitteilungen des LSR                               3
VERORDNUNGSBLATT des Landesschulrates für Tirol
Jahrgang 2015                               Innsbruck, 15. September 2015                                      Stück IX

über den ihnen zugeordneten Lehrpersonen und Be-                • Führungs-, Beratungs- und Entwicklungskompetenz
diensteten. Insbesondere umfassen die Aufgaben auch
das Qualitätsmanagement, die Organisationsentwick-              5. Abgeltung des mit der Tätigkeit verbunden Mehrauf-
lung, die Personalentwicklung sowie die Wahrnehmung               wandes
der Außenbeziehungen mit den Systempartnern: Organe
der Schulbehörden, Schulleitungen und Lehrpersonen,             Für die Leitung des Pädagogischen Beratungszentrums,
Erziehungsberechtigte und weiterer im Bereich Kinder            das die Aufgaben eines Zentrums für Inklusiv- und Son-
und Jugendliche relevante Abteilungen und Einrichtun-           derpädagogik wahrnimmt, gebührt eine Dienstzulage
gen der öffentlichen Hand und privater Trägereinrichtun-        nach Maßgabe der Bestimmungen des Gehaltsgesetzes
gen.                                                            1956 bzw. des Landesvertragslehrpersonengesetzes
• PBZ Leiter/innen haben die ihnen zugeordneten Lehr-           1966.
personen in ihrer Tätigkeit zu beraten und sich vom Stand
der jeweiligen Arbeitsprozesse und deren Qualität regel-        6. Bewerbungsmodalitäten
mäßig zu überzeugen.
• Außer den pädagogischen und administrativen Auf-              Die Bewerbungsgesuche für die jeweilige Bildungsre-
gaben haben PBZ Leiter/innen für die Einhaltung aller           gion sind schriftlich und formlos unter Anschluss eines
Rechtsvorschriften und schulbehördlichen Weisungen              Motivationsschreibens und Lebenslaufes bis spätestens
sowie für die Führung der im Zusammenhang mit den               31.10.2015 beim Landesschulrat für Tirol, Innrain 1,
Aufgaben des pädagogischen Beratungszentrums zu er-             6020 Innsbruck, einzubringen.
stellenden Amtsschriften zu sorgen.                             Die Bewerberinnen und Bewerber werden zu einem Ge-
                                                                spräch beim Landesschulrat für Tirol eingeladen, bei
3. Spezifische Leitungsaufgaben am PBZ                          dem sie ihre Vorstellungen über die zukünftige Tätigkeit
                                                                darlegen können.
• Mitwirkung bei der regionalen Planung, Durchführung
und Evaluation von Maßnahmen (pädagogisch, organisa-
torisch, strukturell), die dazu geeignet sind, ein inklusives
Schulsystem auf- und auszubauen.                                LSR-GZ: 90.15/0092-allg/2015
• Pädagogische Konzeption und organisatorische Umset-           43.
zung der Beratungsstrukturen, Beratungsformate, der             VERORDNUNG DES LANDESSCHULRATES FÜR TIROL,
Arbeitsfelder und Arbeitsweisen in der Region im Zusam-         mit welcher der 26. Mai 2017 und der 16. Juni 2017
menwirken mit den regional verantwortlichen Pflicht-            schulfrei erklärt werden
schulinspektor/innen und der Landeskoordination für
pädagogische Beratungszentren.                                  Der Landesschulrat für Tirol hat mit Verfügung seiner
• Verantwortung für transparente und qualitativ hoch-           Amtsführenden Präsidentin (§ 7 Abs. 3 des Bundes-
wertige Beratung im Zusammenhang mit den Verfahren              Schulaufsichtsgesetzes, BGBl. Nr. 240/1962) hinsichtlich
zur Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbe-            der öffentlichen Schulen auf Grund des § 2 Abs. 5 drit-
darfs. Steuerung der regionalen praktischen Umsetzung           ter Satz Schulzeitgesetz 1985, BGBl. Nr. 77/1985, idgF,
der Verfahrensschritte (auch in den sg. Nahtstellen).           hinsichtlich der Privatschulen auf Grund des § 2 Abs. 5
• Mitwirkung bei der Planung geeigneter inklusionsori-          dritter Satz in Verbindung mit § 15 Abs. 3 Schulzeitgesetz
entierter Qualifizierungsmaßnamen.                              1985, BGBl. Nr. 77/1985, idgF, im Einvernehmen mit dem
                                                                jeweiligen Schulerhalter, verordnet:
4. Anstellungserfordernisse
                                                                                         Am
• Lehramt für allgemein bildende Pflichtschulen (bevor-                  Akademischen Gymnasium Innsbruck
zugt Lehramt für Sonderpädagogik) oder gleichwertige                           BG/BORG St. Johann i. T.
Ausbildung                                                                        BG/BRG Kufstein
• Entsprechende Zusatzqualifikationen werden beson-                                BG/BRG Lienz
ders berücksichtigt (bspw. Ausbildung zum/zur Bera-                      BG/BRG Innsbruck, Reithmannstraße
tungslehrer/in, Ausbildung zum/zur Sprachheillehrer/in,                            BG/BRG Reutte
Studium, Coaching, spezifisches Fachwissen zur Wahr-                        BG/BRG Sillgasse, Innsbruck
nehmung der Aufgabenstellung, Gutachterausbildung,                                    BRG Imst
etc.)                                                                     BRG Innsbruck, Adolf-Pichler-Platz
• Mehrjährige Praxis im Bereich der Integrations-/Son-                    BRG Innsbruck, Bachlechnerstraße
derpädagogik/Beratung                                                                BRG Wörgl
• Diagnostische Kompetenz in schulisch relevanten Be-                            BRG/BORG Landeck
reichen                                                                          BRG/BORG Schwaz

                  Gesetze, Verordnungen, Erlässe, Ausschreibungen und Mitteilungen des LSR                                   4
VERORDNUNGSBLATT des Landesschulrates für Tirol
Jahrgang 2015                             Innsbruck, 15. September 2015                                    Stück IX

                   BRG/BORG Telfs                           richtsgesetz, BGBl. Nr. 472/1986, idgF, wird die folgen-
     Bischöflichen Gymnasium Paulinum Schwaz                de Veranstaltung für die teilnehmenden Schülerinnen
                 Meinhardinum Stams                         und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie allfällige
    Öffentlichen Gymnasium der Franziskaner Hall            Betreuungspersonen zur schulbezogenen Veranstaltung
       Wirtschaftskundlichen RG Ursulinen der               erklärt:
     Vereinigung von Ordensschulen Österreichs
                                                                   „TheoTag 2016“ der Erzdiözese Salzburg
                 werden folgende Tage                                         am 4. Februar 2016
                   schulfrei erklärt:                                     Informationstag zum Thema
                                                            „Theologisch-kirchliche und sozialpädagogische Berufe“
                 Freitag, 26. Mai 2017                              im Bildungshaus St. Virgil bei Salzburg
                 Freitag, 16. Juni 2017
                                                                         Die Amtsführende Präsidentin:
             Die Amtsführende Präsidentin:                                   LR Dr. Beate Palfrader
                 LR Dr. Beate Palfrader

LSR-GZ: 106.04/0016-allg/2015                               Zu BMBF-15.510/0006-GM/2015
44.                                                         46.
VERORDNUNG DES LANDESSCHULRATES FÜR TIROL,                  BOYS‘ DAY
mit welcher die SportPraxis Tage – Lehrberuf Einzel-
handel/Sportartikel zur schulbezogenen Veranstaltung        Der Boys’ Day findet am 12. November 2015 in ganz Öster-
erklärt werden                                              reich statt und wird im Auftrag des Bundesministeriums
                                                            für Arbeit und Soziales durchgeführt. Dieser Tag gewährt
Gemäß § 7 Abs. 3 Bundes-Schulaufsichtsgesetz 1962,          Schülern ab 12 Jahren Einblicke in Erziehungs- und Pfle-
BGBl. Nr. 240/1962, in der derzeit geltenden Fassung,       geberufe. In diesem Zusammenhang werden insbeson-
in Verbindung mit § 13a Schulunterrichtsgesetz, BGBl        dere die Pädagogischen Hochschulen und Volksschulen
Nr. 472/1986, in der derzeit geltenden Fassung, werden      ersucht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit den Projekt-
folgende Veranstaltungen für die teilnehmenden Schü-        trägern zu kooperieren und z. B. interessierten Burschen
lerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer der         Schnuppermöglichkeiten an ihrem Standort zu bieten.
Tiroler Fachberufsschulen des Lehrberufes Einzelhan-
del/Sportartikel, sowie für allfällige Betreuungspersonen   Weitere Informationen zum Boys’ Day (sowie zur Vor-
zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt:                   bereitung für Lehrer/innen und Schüler) finden sich auf
                                                            der Webseite www.boysday.at und den darauf verlinkten
           SportPraxis Tag - Thema Radsport                 Bundesländer-Webseiten. Die informativen DVDs „Social
          am 23. September 2015 in Kitzbühel                Works“, „Social Fighters“ und „Social Culture“ sind kos-
                                                            tenlos auf dieser Website bestellbar.
           SportPraxis Tag – Thema Klettern                 Der Boys’ Day Newsletter wird drei Mal jährlich an alle
             am 07. Oktober 2015 in Imst                    beteiligten Institutionen und an interessierte Personen
                                                            verschickt. Unter dem folgenden Link kann der Newslet-
        SportPraxis Tag – Thema Wintersport                 ter bestellt werden:
      am 02. und 03. Dezember 2015 in Neustift.             http://www.boysday.at/cms/boysday/newsletter-app/re-
                                                            gister.html
             Die Amtsführende Präsidentin:
                 LR Dr. Beate Palfrader                     Weitere Informationen und Materialien zur geschlechts-
                                                            sensiblen Berufsorientierung finden sich auch unter
                                                            www.schule.at/ibobb.
LSR-GZ 113.05/41-2015
45.                                                         Die Erklärung zur schulbezogenen Veranstaltung (Veran-
VERORDNUNG DES LANDESSCHULRATES FÜR TIROL,                  staltung gilt dann als Unterricht) erfolgt durch das Bun-
mit welcher der „TheoTag 2016“                              desministerium für Bildung und Frauen.
der Erzdiözese Salzburg am 4. Februar 2016
zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt wird

Gemäß § 7 Absatz 3 Bundes-Schulaufsichtsgesetz, BGBl.
Nr. 240/1962, idgF, in Verbindung mit § 13a Schulunter-

                 Gesetze, Verordnungen, Erlässe, Ausschreibungen und Mitteilungen des LSR                               5
VERORDNUNGSBLATT des Landesschulrates für Tirol
Jahrgang 2015                             Innsbruck, 15. September 2015                                    Stück IX

NEUE MEDIEN IM MEDIENPORTAL LEON                             holz für Holz- und Holzprodukte reicht nicht aus. Die
                                                             Wiederaufforstung von Monokulturen wegen des nähr-
Der Schulweg ist oft der erste Weg, den Tafelklassle-        stoffarmen Bodens hat seine Grenzen. Vielmehr sollten
rinnen und Tafelklassler alleine im Straßenverkehr           den Nichtholzprodukten aus dem tropischen Regenwald
zurücklegen. Leider verunfallen noch immer zu viele          mehr Bedeutung geschenkt werden. Das Amazonasge-
Kinder auf diesem Weg. Sie müssen, um sicher in die          biet ist für den Menschen weltweit von großer Bedeu-
Schule und wieder nach Hause zu kommen, die wich-            tung. Mit dem Verzicht auf Tropenholz und Billigfleisch
tigen Verkehrs- und Verhaltensregeln im Straßenver-          aus Massentierhaltungen kann jeder Einzelne einen Bei-
kehr beherrschen.                                            trag dazu leisten, dass der größte Regenwald der Welt
                                                             nicht weiter stirbt.
Verkehrszeichen
Alltägliche Situationen im Straßenverkehr und Verkehrs-      Gehörlos (taub) und blind - Akzeptanz statt Mitleid
zeichen, die für Fußgänger und Radfahrer wichtig sind,       Die meisten können und müssen sich nicht vorstellen,
werden gezeigt. Erläutert werden Gruppen von Ver-            wie es ist, blind zu sein. Vielmehr hat man sich daran
kehrszeichen und die Bedeu-                                  gewöhnt, seinen Sinnen ‚blind‘ zu vertrauen. Für rund
tung einzelner Schilder für                                  160.000 Menschen in Deutschland ist dies jedoch nicht
die Verkehrsteilnehmer. Ein                                  möglich: Sie sind entweder blind auf die Welt gekommen
Schwerpunkt liegt auf den                                    oder im Laufe ihres Lebens
Vorfahrtschildern, aber auch                                 erblindet. Von Gehörlosigkeit
alle anderen gängigen Ver-                                   sind sogar noch deutlich mehr
kehrszeichen wie Achtungs-,                                  Menschen betroffen. Wie sich
Richtungs- und Sonderzei-                                    das anfühlt und ob die heutzu-
chen werden abgebildet und                                   tage stets beschworene Bar-
erklärt. Das richtige Verhal-                                rierefreiheit tatsächlich einen
ten in der unmittelbaren Nähe                                ungehinderten Zugang zu
von Baustellen und am Zeb-                                   allen wichtigen Orten des öf-
rastreifen wird dabei ebenso                                 fentlichen Lebens ermöglicht,
gezeigt wie das Linksabbiegen                                will der Journalist und Schau-
mit dem Fahrrad. Das korrekte Verhalten an Ampeln, in        spieler Jenke von Wilmsdorff
Einbahnstraßen und der Spielstraße sowie auf Geh- und        in seinem hier vorgestellten
Radwegen mit den entsprechenden Verkehrszeichen wird         Experiment herausfinden. Dazu lässt er sich in die Rolle
in weiteren Kapiteln dargestellt. Vorfahrtzeichen und -re-   eines Gehörlosen bzw. eines Blinden versetzen. Auf der
geln werden anhand von Szenen in der Verkehrsschule          anderen Seite lernt er Menschen kennen, die auch ohne
und im Straßenverkehr nachgestellt.                          Hör- bzw. Sehsinn ein aktives und selbstbestimmtes Le-
                                                             ben führen.
Amazonasgebiet - Regenwälder und Artenvielfalt
(de + en)                                                    American Life and Culture
In Südamerika – hauptsächlich im größten Staat Bra-          (en)
silien – liegt das größte tropische Regenwaldgebiet der      Landeskundliche Informatio-
Erde, Amazonien. Wegen                                       nen zu den USA sind Bestand-
seiner       überwältigenden                                 teil jedes Englischunterrichts.
Artenvielfalt wird das Ama-                                  Lehrplaninhalte aus Berei-
zonasgebiet zu Recht als                                     chen wie Gesellschaft, Kultur,
Kronjuwel der Weltnatur                                      Natur und Sport werden auf-
bezeichnet. Es liefert 1/5                                   gegriffen und in Filmen und
des Trinkwasserbedarfs der                                   Arbeitsblättern aufbereitet.
Erde. In Tausenden von Jah-                                  Die Filmclips können flexibel
ren haben sich die Urein-                                    eingesetzt werden, etwa zum
wohner des Regenwaldes                                       Einstieg, zur Erarbeitung oder
ihrem grünen Umfeld ange-                                    zur Vertiefung. Native Speakers vermitteln die Zielspra-
passt. Sie lernten, von der                                  che authentisch.
sie umgebenden Natur und
ihren Gaben zu leben, ohne                                   Biotechnologie II - Revolution in der Medizin (de + en)
sie zu zerstören und lebten in Einklang mit der Natur. Im    In den 1980er Jahren gab es in Deutschland noch ver-
tropischen Regenwald ist jedoch die nachhaltige Nutzung      breitet Bedenken gegen die rote, also die medizinische
schwierig durchzuführen. Allein ein Boykott von Tropen-      Biotechnologie. Inzwischen haben die Erfolge der roten

                 Mitteilungen des Medienzentrums                                                                        6
VERORDNUNGSBLATT des Landesschulrates für Tirol
Jahrgang 2015                             Innsbruck, 15. September 2015                                     Stück IX

Biotechnologie aber die meisten Menschen überzeugt,          von zeitgemäßen, schülerorientierten Lehr- und Lernpro-
besonders durch die Entwicklung von wirksamen Medi-          zessen und bringen einen didaktischen Mehrwert.“ LeOn
kamenten. Auch im Bereich der Nahrungsmittelproduk-          ist für registrierte Lehrpersonen über das ePortal Tirol
tion wird die Biotechnologie in Zukunft eine weiterhin       erreichbar. Durch eine Schnittstelle zum Lernmanage-
zentrale Rolle spielen. Dies gilt besonders im Hinblick      mentsystem „Moodle“ können PädagogInnen auch Schü-
auf die rasant wachsende Weltbevölkerung, die neue und       lerInnen den Zugang zu ausgewählten Filmen, Übungen
innovative Lösungen zur Nahrungsmittelversorgung for-        oder Lernunterlagen ermöglichen.
dern wird. Eine zukünftige Verschmelzung von Gentech-
nologie, Biotechnologie und Lebensmittelwissenschaft         Zur Auszeichnung
ist ein umstrittenes Thema. Dabei gilt es aber nicht, den    Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien
Interessen der Wirtschaft zu folgen, sondern auf die Mei-    e.V. fördert seit 1995 mit Comenius-EduMedia-Auszeich-
nung der Gesellschaft zu hören und ethische Einwände         nungen Bildungsmedien, die auf Informations- und Kom-
und Bedenken aus Natur- und Umweltschutz zu berück-          munikationstechnologien basieren und den AutorInnen
sichtigen.                                                   und VerlegerInnen hohe didaktische und mediale Qualität
                                                             bescheinigen. Dazu zählen neben didaktischen und allge-
Das gesamte Medienangebot des TBI-Medienzentrums             meinen Multimediaprodukten auch Lehr- und Lernmana-
finden Lehrpersonen nach der Anmeldung im Portal             gementsysteme sowie kompetenzförderliche Computer-
Tirol (http://portal.tirol.gv.at) im „Medienportal LeOn“     spiele.
(zum Anschauen und Downloaden) sowie in „Medien/
Geräteverleih Medienzentrum“ (zum Entlehnen).                Weitere Informationen zu LeOn unter:
                                                             www.tirol.gv.at/bildung/medienzentrum/leon/wasistleon/

MEDIENPORTAL DES LANDES
in Berlin ausgezeichnet                                      EUROPÄISCHES COMENIUS-EDUMEDIA-SIEGEL
                                                             für DVD Bezirk Landeck
Ob Filme über den Lebensraum Österreich, Unterrichts-
materialien zum Sonnensystem oder interaktive Ma-            Nicht nur das Medienportal LeOn, auch die DVD „Bezirk
theübungen – das Medienportal LeOn (Lernen Online)           Landeck ~ orientieren in Tirol“ hat das Comenius-Edu-
des Landes Tirol hat seinen 6.500 Usern Einiges zu bie-      Media-Siegel erhalten. Damit wird eine Produktion des
ten. Das hat auch eine internationale Jury erkannt und       Medienzentrums Tirol ausgezeichnet, hinter der viel
LeOn kürzlich in Berlin als „pädagogisch, inhaltlich und     Engagement und Arbeit steckt. Das Produktionsteam,
gestalterisch herausragend“ mit dem Europäischen Co-         allen voran Josef Siess, Peter Schindl und Martin Kon-
menius-EduMedia-Siegel ausgezeichnet. „LeOn ist eine         rad, freut sich über die Verleihung, da es eine besondere
Erfolgsgeschichte“, freut sich Bildungslandesrätin Beate     Wertschätzung bedeutet.
Palfrader gemeinsam mit dem Leiter des Medienzent-
rums, Michael Kern, über die Auszeichnung.                   In der gesamten Reihe „Orientieren im Bezirk“ ist das
                                                             jetzt die achte Produktion. Sie ist noch interaktiver als
2008 vom Medienzentrum des Landes Tirol als Pilotpro-        die Vorgänger. Sie wird den Ansprüchen des Lehrplans
jekt gestartet, nutzen mittlerweile über 370 Tiroler Schu-   gerecht und ermöglicht unterschiedliche Zugänge zum
len das Medienportal LeOn – darunter fast alle Neuen         Thema. Lehrpersonen finden darüber hinaus viel Materi-
Mittelschulen, mehr als die Hälfte der Tiroler Volksschu-    al für die Unterrichtsvorbereitung und für den Unterricht,
len und viele Polytechnische und Höhere Schulen. Der-        wobei die SchülerInnen auch eigenständig mit der DVD
zeit stehen den Lehrpersonen 8.000 Bilder, 11.000 Filme,     arbeiten können.
17.000 Arbeitsblätter und 2.200 interaktive Übungen für
den Unterricht zur Verfügung. Im Schuljahr 2014/2015         Zum Inhalt:
wurden 24.000 verschiedene Medien abgerufen, 100.000         • Die DVD besteht aus einer interaktiv bedienbaren Prä-
Mal Filme gestreamt und 40.000 Mal Arbeitsblätter her-       sentation, aufgeteilt in 13 Kapitel: Bezirk im Überblick,
untergeladen. Mit 10.000 Aufrufen sind auch die interak-     Karten, Gebirge, Täler – Pässe - Übergänge, Gewässer,
tiven Übungen ein „Renner“.                                  Nachbarn, Verkehr, Gemeinden, Fahrten und Flüge,
Damit LeOn immer „up to date“ ist, investiert das Land       Standortbeschreibungen, Panoramen, Fotoserie, Ar-
Tirol jährlich 100.000 Euro in den Ankauf von neuen Fil-     beitsblätter und Kopiervorlagen
men und Arbeitsblättern. „Damit unterstützen wir Päda-       • 15 Film-Fahrten (zwei Filmflüge, eine Bahnfahrt und
goginnen und Pädagogen nachhaltig bei einem moder-           zwölf Autofahrten)
nen Unterricht“, betont LRin Palfrader und ist überzeugt:    • Kinder beschreiben neun Standorte des Bezirks in
„Medien spielen eine wichtige Rolle für die Gestaltung       ihrem Dialekt

                 Mitteilungen des Medienzentrums				                                                                      7
Jahrgang 2015                             Innsbruck, 15. September 2015                                      Stück IX

• Interaktive Panoramafotos                                   CITIZEN SCIENCE AWARD
• Zum Vergleichen Fotoserie aus dem Jahr 2001
• Mastertool-Übungen.                                         Young Science, das Zentrum für die Zusammenarbeit von
                                                              Wissenschaft und Schule, veranstaltet heuer zum ersten
Info:                                                         Mal den Citizen Science Award. Dabei können Schülerin-
Die DVD „Bezirk Landeck ~ orientieren in Tirol“ ist erhält-   nen und Schüler in ganz Österreich bei aktuellen For-
lich zum Preis von € 12,--. Die Bestellung ist entweder       schungsprojekten mitforschen und dabei Preise bis zu
online (www.tirol.gv.at/medienzentrum, siehe Produkte),       € 3.000,-- gewinnen!
per E-Mail (medienzentrum@tirol.gv.at) oder telefonisch
(0512/508-4292) möglich. In der DVD-Reihe sind auch die       Die Kinder und Jugendlichen erhalten so einen praxis-
Bezirke Imst, Innsbruck-Land, Kitzbühel, Kufstein, Lienz,     nahen Unterricht sowie spannende Einblicke in die Welt
Reutte und Schwaz erhältlich.                                 der Forschung und Wissenschaft. Für Lehrer/innen bietet
www.tirol.gv.at/medienzentrum                                 der Forschungsmonat im Oktober eine ideale Möglich-
                                                              keit, um das Interesse der Schüler/innen für ein Thema
Zur Comenius-Auszeichnung:                                    zu wecken und einen motivierten Einstieg in ein Unter-
Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien        richtsthema zu schaffen.
e.V. fördert seit 1995 mit Comenius-EduMedia-Auszeich-
nungen Bildungsmedien, die auf Informations- und Kom-         Von 1. bis 31. Oktober 2015 können Schülerinnen und
munikationstechnologien basieren und den AutorInnen           Schüler über einen bestimmten Zeitraum so viele Da-
und VerlegerInnen hohe didaktische und mediale Qualität       ten wie möglich sammeln und über Apps, E-Mails, Fra-
bescheinigen.                                                 gebögen oder Online-Formulare an das jeweilige For-
www.comenius-award.de                                         schungsteam schicken.

                                                              Ab sofort sind Anmeldungen möglich. Alle weiteren Infor-
                                                              mationen sind zu finden unter:
                                                              www.youngscience.at (Schaltfläche „Citizen Science
                                                              Award“ auf der Startseite anklicken!)

                                                              EDUARD-WALLNÖFER-PREISE 2015

                                                              Die „Eduard-Wallnöfer-Stiftung der Tiroler Industrie“
                                                              verleiht alljährlich den „Eduard-Wallnöfer-Preis für
                                                              Forschungs- und Studienprojekte“.

                                                              Gegenstand der Auszeichnung:
                                                              Forschungs- und Studienprojekte junger Tiroler/innen
                                                              und Südtiroler/innen, die im weitesten Sinne im Inter-
                                                              esse des Landes Tirol (aller drei Landesteile) liegen und
                                                              seiner sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Weiter-
                                                              entwicklung nutzbar gemacht werden können.

                                                              Der Preis ist mit € 5.000,-- dotiert.

                                                              Teilnahmebedingungen:
                                                              - Einreichen können Einzelpersonen oder Gruppen.
                                                                - Einzelbewerber/innen müssen ebenso wie Projekt-
                                                                leiter/innen in Tirol/Südtirol geboren und dürfen nicht
                                                                älter als 40 Jahre sein; Gruppen, Organisationen
                                                                und Institutionen, die sich bewerben, müssen ihren
                                                                Stammsitz in Tirol/Südtirol haben.
                                                              - Die kurze Projektbeschreibung muss Ausgangsbasis,
                                                                Ziel und eventuell bereits vorliegende Teilergebnisse
                                                                sowie den Tirol-Bezug des Projektes klar erkennen
                                                                lassen.

                 Mitteilungen des Medienzentrums				                                    Sonstige Mitteilungen              8
Jahrgang 2015                            Innsbruck, 15. September 2015                                   Stück IX

- Alle Unterlagen werden vertraulich behandelt.             Einreichungen für beide Preise
- Die Bewerbung hat unter dem sechsstelligen Code           sind bis Montag, 16. November 2015, möglich an die
  des Geburtsdatums des Bewerbers (bzw. eines Pro-
  jektleiters) anonym zu erfolgen. Dieser anonymen Pro-     Eduard-Wallnöfer-Stiftung der Tiroler Industrie
  jektdarstellung ist ein geschlossener Umschlag, der       Salurner Straße 15, A-6010 Innsbruck, Österreich
  außen diesen Code trägt, beizufügen. Im verschlos-        Tel.: +43 512 584134-21
  senen Umschlag sind der genaue Name, die Adresse,         Fax: +43 512 584134-4
  Geburtsort, Geburtstag und die Ausbildung aller am        Mail: iv.tirol@iv-net.at
  Projekt beteiligten Personen anzugeben.                   Internet: www.eduard-wallnöfer-preis.at

Im Jahr 2015 kann zudem der „Eduard-Wallnöfer-Preis         Die Preisträger/innen werden von einer mehrköpfigen
für die mutigste Initiative von Tirolerinnen und Tirolern   Jury ausgewählt; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die
zum Wohle unseres Landes“ verliehen werden, welcher         Übergabe des Preises findet am Dienstag, 15. Dezember
maximal nur alle drei Jahre ausgeschüttet wird.             2015, in feierlicher Form statt.

Gegenstand der Auszeichnung:
Vor den Vorhang sollten Initiativen und Taten junger Men-
schen geholt werden, die aus eigenem Antrieb, auch „ge-
gen die herrschende Meinung im Lande“, Besonderes in
Angriff nehmen. Vor allem dürfen diese Vorhaben nicht
durch einen gesetzlichen oder sonstigen Auftrag vorher-
bestimmt sein. Auch parteipolitische Zielsetzungen sind
in diesem Rahmen nicht förderwürdig. Es geht in erster
Linie um das Aufzeigen und Beschreiben neuer Wege für
die Bewältigung der Zukunft Tirols in allen gesellschaft-
lichen Bereichen.

Der Preis ist mit € 5.000,-- dotiert.

Teilnahmebedingungen:
- Für den Preis vorgeschlagen können Einzelpersonen
  oder Gruppen werden. Antragssteller können aber
  nicht für sich selbst einreichen!
- Die zur Auszeichnung vorgeschlagenen Initiativen
  müssen entweder von Tiroler/innen, Südtiroler/innen
  oder von Gruppen, Organisationen und Institutionen
  gesetzt worden sein, die in Tirol/Südtirol ihren Stamm-
  sitz haben.
- Der Antrag hat Namen, Alter und Wohnort des vorge-
  schlagenen Preisträgers/der vorgeschlagenen Preis-
  trägerinnen (Projektleiters/Projektleiterin) und des
  Einreichers/der Einreicherin zu enthalten. Höchstalter
  40 Jahre!
- Die Einreichung muss die Gründe enthalten, die für den
  Vorschlag als ausschlaggebend angesehen werden.
- Parteipolitische Zielsetzungen sind nicht förderungs-
  würdig.
- Alle Unterlagen werden vertraulich behandelt.

                 Sonstige Mitteilungen                                                                               9
Jahrgang 2015                                   Innsbruck, 15. September 2015                                       Stück IX

PERSONALNACHRICHTEN 09/2015                                           Der Landesschulrat dankt herzlich anlässlich ...

Der Landesschulrat gratuliert herzlich ...                            ... der Pensionierung von Bundeslehrer/innen:
                                                                          mit 1. September 2015:
... zur Ernennung:                                                        Prof. Mag. Erna AICHHOLZER, BG/BRG Innsbruck,
                                                                             Reithmannstraße
  Prof. Mag. Dr. Brigitte STOLZ ist mit Wirksamkeit vom                   Prof. OStR Mag. Helga EDER, BHAK/BHAS Innsbruck
  1. August 2015 zur Landesschulinspektorin für Lehr-                     Prof. OStR Mag. Walter FREYTAG, BRG Innsbruck,
  anstalten für Tourismus, Mode, wirtschaftliche Berufe                      Adolf-Pichler-Platz
  und Sozialberufe, Bildungsanstalten für Kindergar-                      Prof. OStR Mag. Heinz-Jörgen HAFELE, Öffentliches
  tenpädagogik und Sozialpädagogik sowie für die                             Gymnasium der Franziskaner Hall i. T.
  Bundesanstalt für Leibeserziehung ernannt worden.                       Prof. OStR Mag. Werner HAUPT, BG/BRG Innsbruck,
                                                                             Sillgasse
                                                                          Prof. OStR Mag. Marlene HOFER, BORG Innsbruck
                                                                          Prof. OStR Mag. Helmut HÖRMANN, Meinhardinum
                                                                             Stams
                                                                          Prof. OStR Mag. Josef KNEISL,
                                                                             BHAK/BHAS Innsbruck
                                                                          Prof. Mag. Gottfried MAIR, BRG Imst
                                                                          Prof. Mag. Herbert MAIR, Akademisches Gymnasium
                                                                             Innsbruck
                                                                          Prof. OStR Mag. Dr. Peter OEGGL, Öffentliches
                                                                             Gymnasium der Franziskaner Hall i. T.
                                                                          Prof. OStR Mag. Egon ORTNER, BRG Imst
                                                                          Prof. Mag. Georg NEUDERT, HBLA Lienz
   AFP LR Dr. Beate Palfrader, LSI Mag. Dr. Brigitte Stolz und LSR-       Prof. OStR Mag. Eva POHL-MUMELTER,
   Direktor HR Dr. Reinhold Raffler bei der Überreichung des Ernen-          BRG Innsbruck, Adolf-Pichler-Platz
   nungsdekretes.
                                                                          AV RR DI Peter PRANTL, HTBLVA Innsbruck,
                                                                             Trenkwalderstraße
... zur Verleihung von Leiterstellen:                                     Prof. Mag. Christine RIEDMANN,
                                                                             BG/BORG St. Johann i. T.
  ab 1. September 2015                                                    Prof. Mag. Maria ROGL, BG/BRG Lienz
  Dir. Dipl.-Päd. Christian GABL, VS Pians                                Prof. Mag. Dr. Walter SCHEFFAUER,
  DadNMS Mag. (FH) Gernot GABL, NMS Pitztal-Wenns                            BHAK/BHAS Wörgl
  VDin Dipl.-Päd. Mag. Irmgard HOSCH, BEd,                                Prof. OStR Mag. Peter SIGL, BHAK/BHAS Innsbruck
     VS Roppen                                                            Prof. OStR Mag. Gustav THEMEL,
  DinadNMS Dipl.-Päd. Regina KRUMSCHNABEL,                                   BHAK/BHAS Kitzbühel
     NMS Ebbs                                                             Prof. OStR Mag. Josef VERGEINER, BHAK/BHAS Lienz
  DinadNMS Dipl.-Päd. Ingeborg RITZER,                                    Prof. Mag. Maria VENTURA-ZANON,
     NMMS Innsbruck                                                          BHAK/BHAS Lienz
  VDin Dipl.-Päd. Mag. Mechtild SCHAAR, VS Thaur                          Prof. Mag. Helga WAGNER, BHAK/BHAS Innsbruck
                                                                          Prof. OStR Mag. Nikolaus WEGER, BG/BRG Innsbruck,
... zur Verleihung von Berufstiteln:                                         Sillgasse
                                                                          Prof. OStR Mag. Angelika WÖRNDLE,
  Oberschulrat:                                                              BG/BRG Innsbruck, Reithmannstraße
  DadNMS Dipl.-Päd. Gerhard JENEWEIN, NMS Rum
  VD Dipl.-Päd. Hanspeter MÜLLER, VS Unterer                          ... der Pensionierung von Landeslehrer/innen:
    Stadtplatz, Hall i. T.                                                mit 1. August 2015:
  Schulrat:                                                               OLinfWE Monika EDENHAUSER, NMS St. Johann i. T. 1
  OLadNMS Dipl.-Päd. Romed GINER, NMS Rum                                 OLinfWE SRin Monika GLATZL, VS Mieders
  OLadNMS Dipl.-Päd. Mag. Dr. Rudolf PASCHER,                             OlinadNMS Maria Luise KOIDL, NMS Fieberbrunn
    NMS Prutz - Ried und Umgebung                                         OlinadNMS Dipl.-Päd. REINSTADLER Martina,
  OLadNMS Dipl.-Päd. Wolfgang TILG, NMS Prutz -                              NMS Volders
    Ried und Umgebung                                                     OLinadNMS SRin Dipl.-Päd. Claudia BASIC,
  OLdPTS Dipl.-Päd. Ing. Michael WINKLER,                                    NMS Schwaz I
    NMS Pembaurstraße                                                     VOL Dipl.-Päd. Gert BENDL, VS Volders I

                   Personalnachrichten                                                                                         10
Jahrgang 2015                           Innsbruck, 15. September 2015                               Stück IX

Der Landesschulrat dankt herzlich anlässlich ...           am 31.07.2015: OLindPTS i. R. Dipl.-Päd. Rosa FINK,
                                                             Karres (geb. 23.05.1951)
... der Pensionierung von Landeslehrer/innen:              am 04.08.2015: VOLin i. R. Christina SCHRÖTTER,
    mit 1. September 2015:                                   Weißenbach (geb. 12.08.1932)
    OLinadNMS SRin Dipl.-Päd. Claudia BASIC,               am 05.08.2015: VD i. R. OSR Karl HOFER, Haiming
       NMS Schwaz I                                          (geb. 01.02.1920)
    VOL Dipl.-Päd. Gert BENDL, VS Volders I                  am 09.08.2015: DdPS i. R. Alexander STEGER,
    VD Friedrich BRUNNER, VS Aurach                          Bichlbach (geb. 01.12.1930)
    VOLin SRin Dipl.-Päd. Chrysanta DIETERICH, VS          am 12.08.2015: HD i. R. Josef AUFSCHNAITER,
    Amras                                                    Innsbruck (geb. 13.09.1921)
    VOLin Margareta EBERHARD, VS Matrei a. Br.             am 14.08.2015: VOL i. R. Josef STEMBERGER, Lienz
    VDin OSRin Cordula EGGER, VS Bruckhäusl                  (geb. 20.09.1942)
    VOLin Dipl.-Päd. Christine ERLACHER, VS Pradl-Ost,     am 21.08.2015: HD i. R. OSR Johann BECKER, Kufstein
    Innsbruck                                                geb. 13.11.1924)
    BOL Dipl.-Päd. Mayr FERDINAND, TFBS für Bautech-       am 24.08.2015: VD i. R. OSR Karl HÖPPERGER, Rietz
    nik und Malerei                                          (geb. 17.03.1929)
    SOL SR Herbert FRISCHHUT, Schule am Inn, Innsbruck     am 26.08.2015: VD i. R. Bruno FLUNGER, Zams
    VOLin Dipl.-Päd. Anna HAAS, VS Niederau                  (geb. 13.10.1926)
    OLadNMS Hartwig SCHÖPF, NMS Jenbach 1
    VDin Dipl.-Päd. Christine HEIM, VS St. Margarethen
    OLadNMS Herbert TSCHUGG, NMS Kirchbichl
    VOLin Ulrike HIPF, VS Sistrans
    VOLin SRin Dipl.-Päd. Margaretha JAKOMET, VS Fügen
    DadNMS Dipl.-Päd. Gerhard JENWEIN, NMS Rum
    BOL Richard KIRCHLER ,TFBS St. Nikolaus, Innsbruck
    VOLin Elisabeth KNAPP, VS St. Ulrich a. P.
    BOL SR Franz LINZMAIER, TFBS für Glastechnik
    OLinfWE Silvia MALOWERSCHNIG, VS Reith i. A.
    VOLin Luzia MERTL, VS Völs
    OLadNMS Gerhard MOSER, NMS Rattenberg
    OLadNMS Johann PONHOLZER, NMS Kals a. Gr.
    DadNMS Herbert RAGGL, NMS Pitztal
    OLadNMS Wolfgang RIEF, NMS Untermarkt Reutte
    OLadNMS SR Dipl.-Päd. Josef RUETZ, NMS Pians
    VOLin Elisabeth SIVOGOLOFF, VS Wörgl 2
    DadNMS OSR Dipl.-Päd. Erwin THRAINER, NMS Ebbs
    VOLin Elisabeth WIBMER, VS Matrei i. O.

Der Landesschulrat gedenkt ...

... verstorbener Lehrerinnen und Lehrer:
    Landeslehrer/innen:
    am 02.07.2015: HOLin i. R. SRin Elisabeth KOVACS,
       Reutte (geb. 26.12.1929)
    am 08.07.2015: VD i. R. OSR Hubert STECHER, Obsteig
       (geb. 17.05.1942)
    am 13.07.2015: VDin i. R. OSRin Gertrud ELISKASES,
       Hall i. T. (geb. 05.10.1926)
    am 15.07.2015: VOLin i. R. Gertrud STUEFER,
       Langkampfen (geb. 23.08.1923)
    am 15.07.2015: VD i. R. OSR Johannes SCHWENG,
       Lanersbach (geb. 29.08.1937)
    am 20.07.2015: VHLin i. R. Elfriede ERLACHER,
       Innsbruck (geb. 12.01.1924)
    am 22.07.2015: HDin i. R. OSRin Reinelde WALTON,
       Schwaz (geb. 13.06.1918)

                Personalnachrichten				                                                                          11
V E R O R D N U N G S B L AT T
d e s     L a n d e s s c h u l r a t e s                      f ü r      T i r o l
 Jahrgang 2015                            Innsbruck, 15. September 2015                          Stück IX

   Termine und Fristen

   Bewerbungen um Leiterstellen an öffentlichen allgemein bildenden Pflichtschulen
                                                                                          7. Oktober 2015
   (siehe Verordnungsblatt des LSRfT, Jahrgang 2015, Stück VII - VIII, 1. August 2015)

   Bewerbungen um die Leitung der Pädagogischen Beratungszentren Imst, Kitzbühel,
                                                                                         31. Oktober 2015
   Kufstein und Schwaz

   Herausgeber, Eigentümer und Verleger:
   Landesschulrat für Tirol
   Schriftleitung: Bernhard Deflorian
   Beide: Innrain 1, 6020 Innsbruck
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