Fachhochschule St. Pölten - Ihre Partnerin für praxisorientierte F&E Aktivitäten

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    F&E an der Fachhochschule St. Pölten
    Mit international anerkannten Top-Expertisen und modern ausgestatteten
    Laboreinrichtungen hat die FH St. Pölten in den letzten Jahren erfolgreich ihre
    Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) intensiviert und setzt auch
    künftig auf ihre Stärken in diesen Bereichen.

    Forschung, Entwicklung und Innovation haben einen engen Bezug zur Lehre. I­nterdisziplinäre Teams
    beobachten aktuelle Entwicklungen und untersuchen die daraus für Gesellschaft und Wirtschaft resultie-
    renden Herausforderungen. Mit nationalen und internationalen Partnern wird an anwendungsbezogenen
    Projekten gearbeitet, so dass die MitarbeiterInnen mit aktuellen, fachspezifischen Erkenntnissen konfron-
    tiert werden.

    Geforscht wird in folgenden Instituten und Kompetenzfeldern:
    n   Medientechnik: Der Bereich Medien am IC\M/T setzt sich aus den Forschungsgruppen Video Production,
        Audio Design, Media Computing sowie Mobile zusammen und forscht in den Schwerpunkten Creative
        Content & Digital Heritage, Info- & Edutainment und Smart Tools & Digital Workflows
    n   Medienwirtschaft: Mediensysteme im Wandel, neue Organisationsformen und Geschäftsmodelle,
        Wirkung und Nutzung von Medien
    n   IT-Sicherheit: Malware-Erkennung, Network Computing und Privacy, IT Resilience / Continuity,
        Biometrie, IT-Forensik, BYOD-Sicherheit, Penetration Testing, Industrial Security, Steganografie,
        Chipkarten/HW-Token
    n   Gesundheit: Ernährung und Bewegung in der Gesundheitsförderung, Prävention, Therapie,
        Rehabilitation und Qualitätssicherung mit besonderer Berücksichtigung der Themen Geria-Nutrition,
        Beratungs-Methodik, Haltung – Bewegung – Lokomotion, Versorgungs-Forschung sowie inter- und
        multidisziplinärer Themen
    n   Soziales: Soziale Diagnostik, Sozialraumanalysen, KlientInnenbeteiligung, Diversity, SeniorInnen und
        deren Angehörige, allgemeine Inklusionsfragen, Nutzung neuer Medien
    n   Simulation: schnelle Algorithmen und komplexe Simulationsmodelle zur Anwendung
        numerischer Verfahren u.a. für nachhaltige Entwicklung, Materialforschung und Sensorik
    n   Schienenverkehr: Interdisziplinäre Betrachtung des Gesamtsystems Eisenbahn in Bezug auf
        Personen- & Güterverkehr, Bautechnik, Leit- & Sicherungstechnik, Energieversorgung, Bahnbetrieb

    Mehr zur Forschung und den Instituten auf: www.fhstp.ac.at/forschung
    Kontakt: Fachhochschule St. Pölten, Matthias Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten
    T: +43/2742/313 228, F: +43/2742/313 228 - 339, E: research@fhstp.ac.at, I: www.fhstp.ac.at/forschung
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Institute
Die wissenschaftliche Projektarbeit erfolgt in Instituten und Kompe-
tenzfeldern. Die Organisation von Forschungsprojekten an der Fach-
                                                                                      Kompetenzfeld Gesundheit
hochschule St. Pölten erfolgt unter der Prämisse einer maximalen
Einbindung von Lehrbeauftragten und Studierenden in das Projekt-                                  Institut für Gesundheitswissenschaften
geschehen. Damit soll die Relevanz der Forschungs­aktivitäten für
die Lehre gewährleistet werden.
                                                                                                  Institutsleiterin: FH-Prof. Barbara Schmid, MSc
                                                                                                  E: gesundheit@fhstp.ac.at

Kompetenzfeld Medientechnik                                                           Kompetenzfeld Soziales
                  Institut für Creative\Media/Technologies                                        Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung
                  Institutsleiter: FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder
                                                                                                  Institutsleiterin: FH-Prof. Mag. Dr. Monika Vyslouzil
                  E: rosmarie.tomasch@fhstp.ac.at
                                                                                                  E: inclusion@fhstp.ac.at

Kompetenzfeld Medienwirtschaft                                                        Kompetenzfeld Simulation
                  Institut für Medienwirtschaft

                  Institutsleiter: PD Mag. Dr. Andreas Gebesmair                                  Univ.Prof. FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Thomas Schrefl
                  E: andreas.gebesmair@fhstp.ac.at                                                E: thomas.schrefl@fhstp.ac.at

Kompetenzfeld IT-Sicherheit                                                           Kompetenzfeld Schienenverkehr
                   Institut für IT Sicherheitsforschung

                   Institutsleiter: FH-Prof. Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Ernst Piller               Dipl.-Ing. (FH) Frank Michelberger
                   E: ernst.piller@fhstp.ac.at                                                    E: frank.michelberger@fhstp.ac.at
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    Die Kooperation zwischen Wirtschaft und Hochschule –
    Vorteile für beide Seiten
    Die Fachhochschule St. Pölten möchte mit ihrem Handeln in praxisorienter Lehre und anwendungs­
    orientierter Forschung und Entwicklung (F&E) einen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft stiften.
    Der hohe Stellenwert von F&E an der Fachhochschule wird vor allem durch die Bandbreite an unter-
    schiedlichen Aktivitäten in den Instituten und Kompetenzfeldern gezeigt.
    Mit nationalen und internationalen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft werden gemeinsame
    Projekte durchgeführt. Bei F&E-Projekten unterscheidet man prinzipiell zwischen öffentlich geförder-
    ten F&E-Projekten und der Auftragsforschung. Profitieren Sie von unserem Know-how in Forschung
    und Lehre in folgenden Projekttypen:

    n Studierenden-Projekte: Entdecken und nutzen Sie die Talente unserer Studierenden und
      lernen Sie Ihre potenziellen MitarbeiterInnen kennen

    n Auftragsforschung: Realisieren Sie Ihre Ideen als AuftraggeberIn von Projekten. Die FH agiert hier
      als Problemlöserin für Ihre dezidierte Fragestellung. Ergebnisse können u.a. mit folgenden
      Instrumenten umgesetzt werden: Machbarkeitsstudien, Evaluierungen, Studien, Entwicklung von
      Prototypen, Usabilitytests, etc.

    n Nützen Sie das KMU-Initiativprogramm für den Forschungseinstieg:
      Der Innovationsscheck ist ein Förderungsprogramm für Klein- und Mittelunternehmen in Öster-
      reich, um den Einstieg in eine kontinuierliche Forschungs- und Innovationstätigkeit zu ermöglichen.
      Unternehmen können sich an die Fachhochschule St. Pölten wenden und deren Leistungen bis zu
      einer Höhe von € 10.000,– mit dem Scheck bezahlen. Die Österreichische Forschungsförderungsge-
      sellschaft (FFG) wickelt dieses Programm im Auftrag der Bundesministerien für Verkehr, Innovation
      und Technologie (BMVIT) und für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) ab.

    n Öffentlich drittmittelfinanzierte Projekte: Für F&E Projekte, deren Auseinandersetzung mit
      praktischen Fragestellungen zur Gewinnung neuer Kenntnisse und Fertigkeiten mehrere Jahre
      dauern kann, gibt es diverse nationale als auch internationale Fördermöglichkeiten, welche im
      Wettbewerb vergeben werden. Die Fachhochschule St. Pölten ist erfahrener Partner bei Antragstel-
      lung, Implementierung und Durchführung solcher Projekte. Projekte werden meist in Partnerschaft
      mit Universitäten, Fachhochschulen, Industrie und Gewerbe, sowohl national als auch internatio-
      nal, durchgeführt.

    Bei Fragen oder Interesse an gemeinsamen Projekten wenden Sie sich bitte an: research@fhstp.ac.at
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Laufende Projekte an der FH St. Pölten

Kompetenzfeld Medientechnik
Formatentwicklung und Content Produktion........................................................................................ Seite                                 6    Die Projekte sind bezüglich ihrer Finanzierung bzw.
3D-Pitoti ................................................................................................................................................. Seite      6    Auftragsart klassifiziert und wie folgt gekennzeichnet:
Mobilot....................................................................................................................................................... Seite   7
Sonic Interaction........................................................................................................................................ Seite        7
                                                                                                                                                                                                                                         Internat.
                                                                                                                                                                                 Auftragsforschung            Innoscheck            Kooperationsprojekt
Kompetenzfeld Medienwirtschaft
Konvergenz und Geschäftsmodelle: Innovationen bei Tageszeitungen. Fallbeispiele aus
Österreich im Vergleich mit Russland, Finnland und Deutschland..................................................... Seite                                              8
Programmanalyse nichtkommerziellen Rundfunks (TV/HF) in Österreich......................................... Seite                                                      8

Kompetenzfeld IT Sicherheit                                                                                                                                                      Interdiszipl. Projekte   Internat. Drittmittel    Nationale Drittmittel
CAIS – Cyber Attack Information System............................................................................................... Seite 9
Diabetescoach – Elektronischer Berater für den Lebensmitteleinkauf von SeniorInnen
mit Diabetes mellitus Typ 2...................................................................................................................... Seite 9
Malware-Erkennung über formale Beschreibung des Verhaltens....................................................... Seite 10

Kompetenzfeld Gesundheit                                                                                                                                                                                                          Studierenden-Projekte
CaleProX – Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Calprotectin, eosinophilem
Protein X und Lebensmittelintoleranzen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen............. Seite 10
GAIT – Score: GangAnalyse Interaktiv Trainieren................................................................................. Seite 11

Kompetenzfeld Soziales
Frühe Hilfen............................................................................................................................................... Seite 11
Neue Wege für betriebliche Gesundheitsförderung und Sozialarbeit................................................. Seite 12
Netzwerkaktivierung in arbeitsmarktpolitischen Projekten................................................................. Seite 12

Kompetenzfeld Simulation
Novel exchange-coupled composite nanomagnets............................................................................... Seite 13
ROMEO – Replacement and Original Magnet Engineering Options................................................... Seite 13

Kompetenzfeld Schienenverkehr
BewusstMobil – Bewusstseinsbildende Mobilitätssoftware für Kinder und Jugendliche................ Seite                                                                14
FLEXICOACH – Nutzeroptimierte Schienenfahrzeuge......................................................................... Seite                                         14
ISIS 4 SIX – Intelligentes System zur Identifikation und Signalisierung an
nicht technisch gesicherten Eisenbahnkreuzungen.............................................................................. Seite                                    15
store&go+ – Prototypentwicklung eines barrierefreien, automatisierten Gepäckdepotsystems
mit volumenoptimierter Aufbewahrung................................................................................................. Seite                             15
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    Kompetenzfeld                                           Formatentwicklung und Content Produktion

           Medientechnik                                    Neue Formate für Online, Mobile und TV – von
                                                            plattformübergreifenden Erzählweisen bis hin
                                                                                                               ­ eality) bis zur Entwicklung von journalistisch
                                                                                                               R
                                                                                                               anspruchsvollen TV Produktionen und deren
                                                            zu horizontalen Multi-Channel Strategien – in      interaktiven Applikationen. Besonderer Fokus
                                                            einer fragmentierten Medienwelt hängt die er-      liegt auf der Wissenschafts- und Technologie­
              neviset.fhstp.ac.at, www.campusfernsehen.at   folgreiche Positionierung von Programmen oder      kommunikation.
                                                            Inhalten mehr denn je von den spezifischen Ge-
                                                            staltungs-, Design-, und Kommunikationsmaß-
                                                            nahmen ab.                                         Projektleitung: FH-Prof. Mag. Rosa von Suess, Institut für
                                                            Die Forschungsgruppe entwickelt, produziert        Creative\Media/Technologies, E: rosa.vonsuess@fhstp.ac.at
                                                            und lizenziert zielgruppenspezifische Inhalte      Laufzeit: September 2009 – laufend
                                                            für die serielle und crossmediale Distribution,    Programmveranstaltende Projektpartner: ORF, br alpha, OKTO,
                                                            die zeitbasierend und/oder interaktiv rezipiert
                                                                                                               Servus TV, puls 4
                                                            werden können. Neben qualitativer Analyse zu
                                                                                                               Finanzierung: Auftragsforschung
                                                            spezifischen Fragestellungen aktueller Medi-
                                                            enproduktionen werden auch HD-Produktions-
                                                            workflows beleuchtet und/oder neu erstellt.
                                                            Die prototypische Umsetzung reicht von der
                                                            Unterhaltungsproduktion      (Game,    Scripted

                                                            3D-Pitoti
                                                            In Valcamonica/Italien sind Petroglyphen, die      Die Felsenkunst soll in ansprechender, inter-
                                                            sogenannten Pitoti, zu finden, die von prähisto-   aktiver Art und Weise einem breiten Publikum
                                                            rischen Kulturen in Fels gemeißelt wurden. Die     vermittelt werden.
                                  http://icmt.fhstp.ac.at   Erforschung dieser wertvollen Artefakte, die
                                                            zum europäischen Kulturerbe zählen, gestaltet      Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. Dr. Frederick
                                                            sich aufgrund unzugänglicher Hanglagen oft         Baker, Institut für Creative\Media/Technologies,
                                                            mühevoll. Im Rahmen von 3D-PITOTI wird erst-       E: frederick.baker@fhstp.ac.at
                                                            mals die Dreidimensionalität der Petroglyphen      Laufzeit: März 2013 – Februar 2016
                                                            untersucht und aufgezeichnet.
                                                                                                               Projektpartner: The University of Nottingham (Human Factors
                                                            In diesem Projekt arbeitet die FH St. Pölten un-
                                                                                                               Research Group/Faculty of Engineering, Leitung), The University
                                                            ter der Leitung der Universität Nottingham an
                                                                                                               of Cambridge, Bauhaus Universität Weimar, Technische Uni-
                                                            der Entwicklung von intelligenten Datenverar-
                                                            beitungstechnologien. Die gescannten 3D-Da-        versität Graz, ARCTRON 3D GMBH, ASSOCIAZIONE CENTRO
                                                            ten werden anhand von Techniken wie Klassi-        CAMUNO DI STUDIPREISTORICI ED ETNOLOGICI
                                                            fizierung, Clustering und Retrieval bearbeitet,    Finanzierung: 7. Rahmenprogramm, Finanzhilfevereinbarung
                                                            um so inhärente Strukturen in den Daten zu er-     Nummer 600545
                                                            kennen und nutzbar zu machen.
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Kompetenzfeld                                                     Mobilot

       Medientechnik                                              Mobilot bildet das Grundgerüst für die Erstel-
                                                                  lung kontextsensitiver, mobiler Informations-
                                                                                                                     Projektleitung: FH-Prof. DI Dr. Grischa Schmiedl, Institut für
                                                                                                                     Creative\Media/Technologies, E: grischa.schmiedl@fhstp.ac.at
                                                                  systeme. Mit Hilfe eines Frameworks erhalten       Laufzeit: Mai 2011 – laufend
                                                                  BenutzerInnen unkompliziert und mobil Zugriff      Projektpartner: Gugler Cross Media GmbH, Firma Thomas Kindl
                                                www.mobilot.at    auf für sie aktuell relevante Informationen. Ab-   Finanzierung: Auftragsforschung und durch das Programm.
                                                                  hängig von einzuscannenden QR-Codes, Zeit
                                                                                                                     Innovationsscheck der FFG, gefördert durch die BM für Verkehr,
                                                                  und per GPS ermittelten Position des/r Users/
                                                                                                                     Innovation und Technologie und für Wirtschaft, Familie und
                                                                  Userin werden automatisch passende Informa-
                                                                  tionen mittels Text, Bildern, Videos oder Karten   Jugend
                                                                  geliefert.
                                                                  Ziel von Projekten im Rahmen von Mobilot ist,
                                                                  die Anforderungen unterschiedlicher Umwelten
                                                                  zu analysieren und das mobile Informations-
                                                                  system daran anzupassen. Ausgehend von den
                                                                  Ansprüchen des Kooperationspartners kann
                                                                  Mobilot erweitert und für verschiedene Anwen-
                                                                  dungsszenarien nutzbar gemacht werden.

                                                                  Sonic Interaction
                                                                  Die umfassenden Erfahrungen des IC\M/T im          dem Naturpark Steirische Eisenwurzen, dem
                                                                  Bereich der akustischen Mediengestaltung           Klangturm St. Pölten und anderen, werden die
    www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/icmt/projekte/   werden im internen Forschungsprojekt Sonic In-     gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umge-
                                              sonic-interaction   teraction gebündelt und weitergeführt. Ein be-     setzt, getestet und evaluiert. Die theoretischen
                                                                  sonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Ent-       Ergebnisse werden laufend bei einschlägigen
                                                                  wicklung von interaktiven Installationen und       internationalen Fachkonferenzen publiziert.
                                                                  Anwendungen für den pädagogischen Bereich
                                                                  bzw. die Vermittlung von Musik gelegt.             Projektleitung an der FH St. Pölten
                                                                  In den letzten Jahren führten die Entwicklun-      FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder, Institut für Creative\
                                                                  gen in der Audiotechnologie zu passivem Mu-        Media/Technologies, E: hannes.raffaseder@fhstp.ac.at
                                                                  sikkonsum. Dem will das IC\M/T mit seinen          Laufzeit: September 2012 – Juni 2014
                                                                  Forschungen entgegenwirken und wieder zu
                                                                                                                     Projektpartner: Festspielhaus Baden Baden, St. Martins
                                                                  aktiver Auseinandersetzung mit Musik und
                                                                                                                     Therme & Lodge, Ernst Krenek Forum, Naturpark Steirische
                                                                  akustischer Gestaltung anregen.
                                                                                                                     Eisenwurzen, Klangturm St. Pölten, uvm.
                                                                  Gemeinsam mit den Kooperationspartnern wie
                                                                  dem Festspielhaus Baden Baden, der St. M
                                                                                                         ­ artins    Finanzierung: Auftragsforschung
                                                                  Therme & Lodge, dem Ernst Krenek Forum,
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    Kompetenzfeld          Konvergenz und Geschäftsmodelle: Innovationen bei Tageszeitungen. Fallbeispiele aus
                           Österreich im Vergleich mit Russland, Finnland und Deutschland
        Medienwirtschaft   Seit den 1990er Jahren befindet sich die Medi-    LeserInnenanforderungen,       Marktstrukturen
                           enbranche in einem Umbruch, der vorwiegend        und journalistischen Kulturen der einzelnen
                           durch die Digitalisierung getrieben wird. Die     Länder. Durch die Gegenüberstellung von Stra-
                           Konvergenz bisher getrennter Mediengattun-        tegien und Erfahrung der Untersuchungsobjek-
                           gen und die aufstrebende Entwicklung des In-      te erschließt sich ein besseres Verständnis der
                           ternets fordern Geschäftsmodelle der zumeist      Dynamiken und Implikationen vorherrschender
                           traditionellen Nachrichtenmedien heraus.          technologischer, sozialer und wirtschaftlicher
                           In dieser Studie werden die unterschiedlichen     Transformationen.
                           Strategien, mit denen Medienunternehmen in
                           Österreich, Russland, Finnland und Deutsch-       Projektleitung: FH-Prof. Dr. Jan Krone, Institut für
                           land den neuen Anforderungen gegenüber-           Medienwirtschaft, Mag. (FH) Johanna Grüblbauer,
                           treten, verglichen. Im Fokus steht die Frage,     E: jan.krone@fhstp.ac.at
                           welche Elemente Teil von neuen Geschäftsmo-       Laufzeit: September 2011 – Juli 2013
                           dellen für Tageszeitungen sein werden.
                                                                             Projektpartner: Humboldt Universität Berlin, University of
                           Es werden sowohl allgemeine Herausforderun-
                                                                             Helsinki, Lomonosow Universität Moskau
                           gen für Nachrichtenmedien-Organisationen her­
                           ausgearbeitet, als auch Unterschiede z­ wischen

                           Programmanalyse nichtkommerziellen Rundfunks (TV/HF) in Österreich
                           Ziel der Studie ist die Erhebung und Einordnung   Programminhalte der nichtkommerziellen Medi-
                           der Programmleistung der nichtkommerziellen       en vor dem Hintergrund der Mittelvergabe auf
                           Sendeanstalten im Auftrag der Rundfunk &          spezifische, programmliche Qualitätsmerkmale
                           ­Telekom Regulierungs-GmbH (RTR GmbH).            hin vergleichbar zu machen (Programmanalyse).

                           Die Untersuchung wird ihren Fokus auf zwei
                           (Untersuchungsobjekte TV & HF) mal zwei           Projektleitung: FH-Prof. Dr. Jan Krone, Institut für
                           (Untersuchungsinhalt TV & HF) Bereiche rich-      Medienwirtschaft, E: jan.krone@fhstp.ac.at
                           ten. In der ersten Ebene werden die Freien        Laufzeit: Jänner 2012 – April 2013
                           Radios und Community-Fernsehsender Öster-         Finanzierung: Auftragsforschung
                           reichs zur Untersuchung herangezogen (Sen-
                           deranalyse).
                           Auf der zweiten Ebene richtet sich das Unter-
                           suchungsdesign a) nach den Förderbestim-
                           mungen für nichtkommerziellen Rundfunk der
                           RTR-GmbH sowie b) an der Public Value-Dis-
                           kussion inhaltlich aus und soll dazu beitragen,
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Kompetenzfeld                                                                           CAIS – Cyber Attack Information System

         IT-Sicherheit                                                                  Die Einbindung von IT in Kommunikations-,
                                                                                        Produktions- und Entscheidungsprozesse ist in
                                                                                                                                            Modellierung und Simulation strategischer IKT
                                                                                                                                            Infrastrukturen und deren Abhängigkeiten zur
                                                                                        den letzten Jahren massiv erfolgt und erzeugt       raschen Erkennung von Problemstellen und
                                                                                        dadurch eine enorme Abhängigkeit von diesen         Entwicklung von Gegenmaßnahmen.
                                                                                        Technologien. Im Projekt CAIS wird daher der
                                                                                        Aufbau eines „Cyber Attack Information Sys-         Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. Univ.-Doz. DI Dr.
      low
                      Power Provider       Grid Provider                                tem“ initiiert. Den Kern, der in diesem Projekt     Ernst Piller, Mag. Dr. Simon Tjoa, Institut für IT Sicherheitsfor-
                                                                                        entwickelt wird, bilden zwei Methoden und           schung, E:simon.tjoa@fhstp.ac.at
                                                                   Private Consumers
                                                                                        davon abgeleitete prototypische Softwareim-         Laufzeit: Oktober 2011 – Oktober 2013
             Threat
                                                                                        plementierungen: ein Modellierungs- und Simu-
                                                                                                                                            Projektpartner: AIT Austrian Institute of Technology GmbH
                                                                                        lationstool für die Untersuchung der Struktur
                                                                                                                                            (Leitung), Bundeskanzleramt Österreich, BM für Landesvertei-
                                                                                        von großen IKT Systemen in Bezug auf deren
                                                                                                                                            digung und Sport, BM für Inneres, Österreichisches Institut für
                                                     Power Grid
                                                                    Organizations       Sicherheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber
                            Power Plants
                                                                                        Cyberangriffen, sowie ein Analyse- und Aus-         Internationale Politik – OIIP, T-Mobile Austria GmbH, T-Systems
                                                                  Other CI Components   wertungstool für die Untersuchung der aktuel-       Austria GesmbH, CERT.at (nic.at Internet Verwaltungs- und
                         CI Components
                                                             Hierarchical Dependency
                                                                                        len Bedrohungslage in Netzwerken. Im Rahmen         Betriebsgesellschaft m.b.H.)
      high
                                                             Attack
                                                                                        dieses Projektes entwickelt das Institut für IT     Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im
                                                             Supply Path
                                                                                        Sicherheitsforschung ein System zur Analyse,        Rahmen des Programms KIRAS PL3

                                                                                        Diabetescoach – Elektronischer Berater für den Lebensmitteleinkauf von SeniorInnen
                                                                                        mit Diabetes mellitus Typ 2
                                                                                        Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt sich euro-       Einerseits wird die Diabetescoach-Datenbank
                                                                                        paweit zu einem zunehmenden Gesundheits-            aufgebaut, ethische und soziale Aspekte durch
                                                                                        problem. Ein wesentlicher Ansatzpunkt in der        Einbezug der Zielgruppe in die Entwicklung
                                                                                        Therapie ist eine diabetesgerechte Ernährung.       behandelt, andererseits erfolgt das Hard- und
                                                                                        Trotz angebotener Ernährungsschulungen sind         Softwaredesign für den Diabetes-Terminal inkl.
                                                                                        Betroffene bei der Auswahl geeigneter Le-           Integritäts- und Datenschutz. Der Prototyp wird
                                                                                        bensmittel im Kaufhaus aber letztlich auf sich      in einem Feldversuch im SPAR-Markt Lilienfeld
                                                                                        gestellt. Hier setzt das institutsübergreifende     getestet.
                                                                                        Projekt zwischen IT Sicherheitsforschung, Ge-
                                                                                                                                            Projektleitung: FH-Prof. Univ.-Doz. DI Dr. Ernst Piller,
                                                                                        sundheitswissenschaften und Soziale Inklusi-
                                                                                                                                            Institut für IT Sicherheitsforschung, E: ernst.piller@fhstp.ac.at
                                                                                        onsforschung an. Ziel ist die Entwicklung eines
                                                                                        elektronischen Lebensmittel-Einkaufsberaters        Laufzeit: Oktober 2012 – März 2014
                                                                                        für SeniorInnen mit Diabetes mellitus Typ 2, mit    Projektpartner: BRAINCON Handels-GmbH mit Subunternehmer:
                                                                                        Fokus auf Alternativprodukte, seniorInnenge-        Walter Binder GmbH (SPAR-Markt Lilienfeld) und Inform GmbH
                                                                                        rechte Usability und Flexibilität. Es wird direkt   Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im
                                                                                        am Point of Sale beraten.                           Rahmen des Programms benefit
Fachhochschule St. Pölten - Ihre Partnerin für praxisorientierte F&E Aktivitäten
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     Kompetenzfeld                                  Malware-Erkennung über formale Beschreibung des Verhaltens

              IT-Sicherheit                         Ein wesentlicher Teilbereich der C
                                                                                     ­ ybersecurity
                                                    und des Schutzes der IT-Infrastruktur ist die
                                                                                                      der Codesamples dahingehend prüft, ob sie
                                                                                                      einer der gespeicherten Definitionen entspre-
                                                    Erkennung und Bekämpfung von Malware.             chen. Parallel zur Projektdurchführung werden
                                                    Derzeit eingesetzte Abwehrmaßnahmen (Anti-        Folgeabschätzungsaspekte und ethische Im-
                                                    virenprogramme und Intrusion Detection Syste-     plikationen der vorgeschlagenen technischen
                                                    me) arbeiten hauptsächlich signaturbasiert und    Lösungen vom Institut für Medienwirtschaft
                            Sample
                                                    können daher nur mit bereits bekannten Schad-     untersucht.
                            Collection
                                                    programmen erfolgreich umgehen. Ziel des Pro-
              Behaviour,                            jektteams ist es, ein neuartiges Verfahren für    Projektleitung: FH-Prof. Univ.-Doz. DI Dr. Ernst Piller, Dipl.-Ing.
              Signatures                 Analysis
                  AV                                die Erkennung und Bekämpfung von Malware          Dr. Paul Tavolato, Institut für IT Sicherheitsforschung,
                                                    zu entwickeln. Ein Instrumentarium proaktiver     E: paul.tavolato@fhstp.ac.at
                           Malware
                           Problem
                                                    Abwehrmaßnahmen soll entstehen, um auch           Laufzeit: Oktober 2012 – März 2014
                                                    bislang noch nicht aufgetretene, eventuell so-
                                                                                                      Projektpartner: IKARUS Security Software GmbH,
              Forensics                  Scoring    gar gänzlich neuartige Bedrohungen möglichst
                                                                                                      BM für Inneres, BM für Landesverteidigung und Sport
                                                    schnell und effizient erkennen und analysieren
                                                                                                      Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im
                                                    zu können. Die Projektziele sind die Entwick-
                           Clustering
                                                    lung einer Datenbank mit formalen Definitionen    Rahmen des Programms KIRAS
                                                    von Malware-Aktionen sowie eines Prototyps,

                                                    CaleProX – Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Calprotectin, eosinophilem
     Kompetenzfeld                                  Protein X und Lebensmittelintoleranzen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
               Gesundheit                           Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen
                                                    (NMI) scheinen bei PatientInnen mit chronisch
                                                                                                      diagnostischer Diät und Symptom-Lebens­
                                                                                                      mittel-Tagebuch wird auf NMI untersucht und
                                                    entzündlichen Darmerkrankungen (CED) häufi-       Veränderungen der Beschwerden festgehalten.
                                                    ger vorzukommen, als bei gesunden Menschen.       Werden die Hypothesen verifiziert, könnten
                                                    67 Prozent aller Betroffenen können durch         jene CED-PatientInnen, die von einer Elimina-
                                                    eine Eliminationsdiät eine Besserung ihrer Be-    tionsdiät profitieren, schneller identifiziert wer-
                                                    schwerden erfahren. Eosinophiles Protein X        den und eine adäquate Ernährungstherapie an-
                                                    (EPX) und Calprotectin sind Parameter, die Hin-   gewandt werden.
                                                    weise auf Entzündungsprozesse, Allergien und
                                                    NMI geben können.                                 Projektleitung: FH-Prof. Daniela Wewerka-Kreimel, MBA, Studi-
                                                    Ziel der Pilotstudie ist zu untersuchen, ob bei   engang Diätologie, E: daniela.wewerka-kreimel@fhstp.ac.at
                                                    CED Calprotectin und EPX mit Lebensmittelun-      Laufzeit: September 2012 – Juli 2013
                                                    verträglichkeiten in Zusammenhang gebracht        Projektpartner: OA Dr. Andreas Mayer, Landesklinikum
                                                    werden können. Die Auswahl der ProbandInnen
                                                                                                      St. Pölten
                                                    erfolgt anhand der definierten Entzündungspa-
                                                    rameter. Mittels Food-Frequency-Fragebogen,
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Kompetenzfeld                                      GAIT – Score: GangAnalyse Interaktiv Trainieren

          Gesundheit                               Die visuelle Beurteilung des Gangbildes ist
                                                   für PhysiotherapeutInnen, aber auch für ande-
                                                                                                       und Neurologie in Form von High-Speed-Videos
                                                                                                       zur Verfügung gestellt. Neben verschiedensten
                                                   re Berufsgruppen im Gesundheitswesen, ein           Tools, wie Zeitraffer und digitaler Beurteilungs-
                                                   grundlegendes Instrument zur Diagnose und           bögen, liegen allen Fallbeispielen auch Beur-
                                                   Therapieevaluation. Für diese ganganalytische       teilungen von FachexpertInnen bei, welche es
                                                   Beurteilung werden PatientInnen beim Gehen          ermöglichen, unmittelbares Feedback zu jeder
                                                   von beiden Seiten sowie von vorne und hinten        persönlichen Beurteilung zu erhalten.
                                                   betrachtet. Ausbildungsstätten können den
                                                   Studierenden oftmals nur wenig Kontakt mit          Projektleitung: FH-Prof. Mag. Astrid Figl-Hertlein, PT,
                                                   PatientInnen bieten. Aus diesem Grund wurde         Studiengangsleiterin Physiotherapie, E: astrid.figl@fhstp.ac.at,
                                                   das Projekt GAIT-Score initiiert.                   gesundheit@fhstp.ac.at
                                                   Das Ziel ist die Entwicklung einer prototypi-       Laufzeit: Jänner 2012 – Juli 2013
                                                   schen Lernsoftware, welche interaktiv im Erler-
                                                                                                       Finanzierung: NÖGUS – NÖ Gesundheits- und Sozialfonds
                                                   nen der beobachteten klinischen Ganganalyse
                                                   unterstützt. Dabei werden den Studierenden
                                                   eine Vielzahl an unterschiedlichen PatientIn-
                                                   nenbeispielen aus Orthopädie, Traumatologie

                                                   Frühe Hilfen
Kompetenzfeld                                      Das Projekt „Frühe Hilfen“ ist Teil der Kinderge-   Berufsgruppen sowie der Schaffung nachhalti-
                Soziales                           sundheitsstrategie des Bundesministeriums für
                                                   Gesundheit und zielt auf die Förderung der Ge-
                                                                                                       ger Strukturen.

                      http://www.fruehehilfen.at   sundheit von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren    Projektleitung: FH-Prof. DSA Mag. Dr. Monika Vyslouzil, Leiterin
                                                   und ihren Familien ab. Es wird von „­Gesundheit     Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung,
                                                   Österreich“ und in Niederösterreich im Spe-         E: monika.vyslouzil@fhstp.ac.at
                                                   ziellen vom Ilse Arlt Institut für Soziale Inklu-   Laufzeit: Februar 2012 – Dezember 2013
                                                   sionsforschung umgesetzt. 2012 wurden eine
                                                                                                       Projektpartner: GÖG Gesundheit Österreich GmbH
                                                   Online-Fragebogenerhebung, Interviews mit
                                                                                                       Finanzierung: BM für Gesundheit, Bundesgesundheitsagentur
                                                   StakeholderInnen und eine Fokusgruppe zur Er-
                                                   fassung der bestehenden Angebote sowie einer
                                                   Einschätzung des weiteren Bedarfs durchge-
                                                   führt. 2013 werden bei einer Fachtagung die Er-
                                                   gebnisse dieser Feldanalyse diskutiert, mit dem
                                                   Ziel der weiteren Verbesserung intersektoraler
                                                   Zusammenarbeit, der besseren Vernetzung der
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     Kompetenzfeld                                                  Neue Wege für betriebliche Gesundheitsförderung und Sozialarbeit

                           Soziales                                 In dem Projekt mit dem Verein „Jugendtreff
                                                                    Little Phönix“ werden Forschungsarbeiten zur
                                                                                                                       förderung und Sozialarbeit sowie Vorschläge für
                                                                                                                       die Entwicklung von Folgeprojekten erarbeitet.
                                                                    Stärkung der Innovation und Aktualisierung des
                                                                    Dienstleistungsangebots der Betriebsseelsorge      Projektleitung: Mag. Dr. Michaela Moser, Ilse Arlt Institut für
                                                                    Traisental durchgeführt, sowie neue Ansätze        Soziale Inklusionsforschung, E: michaela.moser@fhstp.ac.at
                                                                    betrieblicher Gesundheitsförderung und Sozial-     Laufzeit: November 2012 – Juli 2013
                                                                    arbeit erarbeitet.                                 Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie und
                                                                    Im Zentrum steht die Erhebung von Arbeit-
                                                                                                                       für Wirtschaft, Familie und Jugend im Rahmen des Programms
                                                                    nehmerInnenbedürfnissen zur Bewältigung
                                                                                                                       Innovationsscheck
                                                                    von Alltags-, sozialen und Gesundheitsproble-
                                                                    men. Dabei werden insbesondere Fragen nach
                                                                    Schnittstellen der Angebote von Unternehmen,
                                                                    Betriebsrat und Betriebsseelsorge bearbeitet
                                                                    und Lücken im bestehenden Angebot identifi-
                                                                    ziert.
                                                                    Schließlich werden ein Maßnahmenkatalog für
                                                                    zukünftige Angebote und die Stärkung von Syn-
                                                                    ergien im Hinblick auf betriebliche Gesundheits-

                                                                    Netzwerkaktivierung in arbeitsmarktpolitischen Projekten
                                                                    In einem Pilotversuch erprobt das Ilse Arlt In-    eingebunden. Ziel ist es, den Einstieg arbeits-
                                                                    stitut die sog. „Family Group Conference“ im       marktferner Personen in den Arbeitsmarkt zu
          http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/      arbeitsmarktpolitischen Kontext. Das Verfahren     unterstützen und die Netzwerkbildung zu för-
                                                 ilsearltinstitut   hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeu-      dern. Weiters wird ein Schulungskonzept erar-
                                                                    tung gewonnen. Der Schwerpunkt des Verfah-         beitet und in einem Pilotversuch erprobt.
                                                                    rens liegt beim Erarbeiten von Lösungen durch
                                                                    die erweiterte Familie in einer Versammlung.       Projektleitung: FH-Prof. DSA Mag. (FH) Christine Haselbacher,
                                                                    Die Ressourcen des sozialen Netzwerkes wer-        Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung,
                                                                    den aktiviert, Autonomie und Partizipation in      E: christine.haselbacher@fhstp.ac.at
                                                                    den Vordergrund gestellt.                          Laufzeit: Juni 2011 – März 2013
                                                                    Mit einer Machbarkeitsstudie soll das Verfah-
                                                                                                                       Projektpartner: Amt der NÖ Landesregierung
                                                                    ren der Family Group Conference für den Ein-
                                                                                                                       Finanzierung: gefördert aus Mitteln des BM für Arbeit, Soziales
                                                                    satz in einem arbeitsmarktpolitischen Kontext
                                                                                                                       und Konsumentenschutz und des Europäischen Sozialfonds
                                                                    überprüft und adaptiert werden. Die Zielgrup-
                                                                    pe der BezieherInnen einer bedarfsorientierten
                                                                    Mindestsicherung werden in diesen Prozess
13

Kompetenzfeld           Novel exchange-coupled composite nanomagnets

           Simulation   Das Verhalten von maßgeschneiderten magneti-
                        schen Inseln mit Dimensionen unter 20 nm ist ein
                                                                            darüber hinaus eine ideale Umgebung um jun-
                                                                            ge Wissenschafter in der Nanofabrikation, der
                        offenes Forschungsgebiet, das Aufmerksamkeit        Messungen an Großforschungseinrichtungen
                        verdient. Neben neuen physikalischen Effekten       und der Computersimulation auszubilden.
                        gibt es ein breites Potential für Anwendungen       Der Beitrag des Kompetenzfelds Simulation sind
                        in der magnetischen Datenspeicherung, für Sen-      Computersimulation der Schreib- und Lesevor-
                        soren, magnetische Random-Access-Memories           gängen auf den magnetischen Speicher.
                        und magnetische Oszillatoren. Das Projekt kon-
                        zentriert sich daher auf neue, nanostrukturierte,   Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. Univ.-Prof. DI Dr.
                        austauschgekoppelte Verbundmagnete, die aus         Thomas Schrefl, Kompetenzfeld Simulation,
                        hart- und weichmagnetischen Komponenten be-         E: thomas.schrefl@fhstp.ac.at
                        stehen. Dadurch lassen sich das statische und       Laufzeit: Juli 2012 – Juni 2015
                        dynamische Verhalten maßschneidern, um die
                                                                            Projektpartner: Paul Scherrer Institut (Laboratory for Micro- and
                        magnetischen Eigenschaften für die Datenspei-
                                                                            Nanotechnology, Leitung), Technische Universität Chemnitz
                        cherung zu optimieren.
                                                                            Finanzierung: Wissenschaftsfonds (FWF) im Zuge des Förder-
                        Das gemeinsame Projekt zwischen dem Paul
                        Scherrer Institut (Schweiz), der TU Chemnitz        programms Lead Agency-Verfahren
                        (Deutschland), und der FH St. Pölten schafft

                        ROMEO – Replacement and Original Magnet Engineering Options
                        Permanente Magnete sind zentrale Kompo-             Jozef Stefan Instituts Simulationsrechnungen
                        nenten in Konsum- und Industriegütern. Des          über den Einfluss der Mikrostruktur auf die
                        Weiteren sind sie wichtige Bausteine bei er-        magnetischen Eigenschaften durch.
                        neuerbaren Energien und werden sowohl in
                        Windturbinen als auch in Motoren für Hybrid-        Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. Univ.-Prof. DI Dr.
                        und Elektroautos eingesetzt. Derzeit basieren       Thomas Schrefl, Kompetenzfeld Simulation,
                        diese Magnete auf den seltenen Erden Neudy-         E: thomas.schrefl@fhstp.ac.at
                        mium und Dysprosium, deren Abbauland die            Laufzeit: Dezember 2012 – November 2015
                        Volksrepublik China ist (>95%). Aufgrund der
                                                                            Projektpartner: Jozef Stefan Institute (Leitung), Technische
                        Exportpolitik von China sind die Rohstoffkosten
                                                                            Universität Darmstadt, CNRS-Institut Neel, Trinity College Dublin
                        für den europäischen Markt sehr hoch. Deshalb
                                                                            Technische Universität Wien, Kolektor Group d.o.o., Siemens
                        wird das Ziel verfolgt, neuartige Mikrostruktu-
                        ren zu entwickeln, welche die Eigenschaften         Vacuumschmelze GmbH & Co. KG, Valeo, Daimler, TEMAS AG
                        der Magnete erhalten und gleichzeitig den An-       IFW Dresden e.V.
                        teil von kritischen Elementen reduzieren sollen.    Finanzierung: 7. Rahmenprogramm, Finanzhilfevereinbarung
                        Die FH St. Pölten führt unter der Leitung des       Nummer 309729
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     Kompetenzfeld                              BewusstMobil – Bewusstseinsbildende Mobilitätssoftware für Kinder und Jugendliche

          Schienenverkehr                       Das Mobilitätsverhalten wird in Sozialisations-
                                                prozessen schon im Kindes- und Jugendalter
                                                                                                   gen hinsichtlich Softwaredesign, Verkehrswirk-
                                                                                                   samkeit und Gesundheit, und zeigen sich für
                                                erlernt und ist im Erwachsenenalter kaum mehr      die Entwicklung und Tests von diversen Soft-
                                                veränderbar. Ziel ist es daher, mit Social Media   waremaßnahmen in Zusammenarbeit mit Schu-
                                                und Serious Games altersadäquat nachhaltiges       len verantwortlich.
                                                Mobilitätsverhalten zu fördern, Wissen über
                                                nachhaltige Mobilität zu vermitteln und die Fä-    Projektleitung an der FH St. Pölten: DI (FH) Frank Michelberger,
                                                higkeit zur Reflexion des eigenen Verhaltens       Kompetenzfeld Schienenverkehr,
                                                anzuregen. Um den altersspezifischen Anforde-      E: frank.michelberger@fhstp.ac.at
                                                rungen gerecht zu werden, werden für Kinder        Laufzeit: August 2012 – Juli 2014
                                                – aktuellen pädagogischen und didaktischen
                                                                                                   Projektpartner: netwiss GesmbH (Leitung),
                                                Erkenntnissen entsprechend – spielerische
                                                                                                   Universität für Bodenkultur (Institut für Verkehrswesen),
                                                Maßnahmen entwickelt. Das ExpertInnenteam
                                                                                                   Universität Wien (Institut für Bildungswissenschaften),
                                                wird geleitet durch das Unternehmen netwiss.
                                                Im Zuge des Projekts erarbeiten die Institute      IT-eXperience Informationstechnologie GmbH, Wortspiele,
                                                für Creative\Media/Technologies und Gesund-        ÖBB Personenverkehr AG
                                                heitswissenschaften sowie das Kompetenzfeld        Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im
                                                Schienenverkehr der FH St. Pölten die Grundla-     Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie ways2go

                                                FLEXICOACH – Nutzeroptimierte Schienenfahrzeuge
                                                Schienenfahrzeuge sind überwiegend so kon-         technischen, betrieblichen, betriebswirtschaft-
                                                zipiert, dass nicht die KundInnenbedürfnisse       lichen und rechtlichen Umsetzbarkeit, als auch
                                                im Mittelpunkt stehen, sondern möglichst vie-      Akzeptanz des zu entwickelten Gesamtsystems
                                                le Personen befördert werden können. Ziel des      mit einem interdisziplinären Team aus Schie-
                                                Projektes ist es daher, ein Innenraumsystem zu     nenverkehr, Medientechnik, Gesundheit und
                                                entwerfen, welches den Fahrgästen die jeweils      Soziales verantwortlich.
                                                bestmögliche Bedürfnisbefriedigung bietet,
                                                eine optimale Nutzung der Reisezeit ermöglicht     Projektleitung an der FH St. Pölten: DI (FH) Frank Michelberger,
                                                und gleichzeitig in der Herstellung möglichst      Kompetenzfeld Schienenverkehr,
                                                günstig ist. Daher werden einheitliche Kompo-      E: frank.michelberger@fhstp.ac.at
                                                nenten entwickelt, die unter Verwendung von        Laufzeit: Juni 2012 – Mai 2013
                                                verschiedenen technischen Elementen zu einer
                                                                                                   Projektpartner: netwiss GesmbH (Leitung), TU Wien,
                                                Individualisierbarkeit der jeweiligen Bereiche
                                      ESTCODE

                                                                                                   (Forschungsbereich für Eisenbahnwesen), FH Joanneum Graz,
                                                führen, wie z.B. der gezielte Einsatz von Akus-
                                                                                                   Siemens AG Österreich, ÖBB Personenverkehr AG
                                                tik und Lichttechnik in einem Großraumwag-
                                                gon, um individuellen Raum zu schaffen. Die FH     Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im
                                                St. Pölten zeichnet sich für die Überprüfung der   Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie ways2go

                            ESTCODE
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Kompetenzfeld                         ISIS 4 SIX – Intelligentes System zur Identifikation und Signalisierung an
                                      nicht technisch gesicherten Eisenbahnkreuzungen
     Schienenverkehr
                                      Eisenbahnkreuzungen, die durch „Abgabe von         kehr beschäftigt sich im Zuge des Projekts mit
                                      akustischen Signalen - §6“ gesichert sind, wei-    Situationsanalysen sowie der Sicherstellung
                                      sen ein erhöhtes Unfallrisiko auf. Ziel des Pro-   von Systemdesign und –integration. Die Validie-
                                      jektes ist es, ein infrastrukturunabhängiges,      rung erfolgt im Rahmen eines Demonstrations-
                                      energieeffizientes und kostengünstiges Warn-       aufbaus und eines Testbetriebs unter Einbezie-
                                      system zu entwickeln, bei dem die Pfeifsignale     hung der Bahnbetreiber.
                                      des Zuges (welche von Straßenverkehrsteilneh-
                                      merInnen kaum wahrgenommen und von der             Projektleitung an der FH St. Pölten: DI (FH) Frank Michelberger,
                                      Bevölkerung als störend empfunden werden)          Kompetenzfeld Schienenverkehr,
                                      durch modernste optische LED-Signale zu erset-     E: frank.michelberger@fhstp.ac.at
                                      zen, um die Erhöhung der Sicherheit zu gewähr-     Laufzeit: September 2011 – März 2013
                                      leisten. Die technischen Herausforderungen lie-
                                                                                         Projektpartner: EBE Solutions GmbH (Leitung),
                                      gen in der Entwicklung der energieeffizienten
                                                                                          SWARCO FUTURIT Verkehrssignalsysteme GmbH
                                      Sensorik und Aktorik, der Integration der draht-
                                                                                         Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im
                                      losen Kommunikation sowie der Zuverlässigkeit
                                      des Systems. Das Kompetenzfeld Schienenver-        Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie I2V
           EBE Solutions GmbH

                                      store&go+ – Prototypentwicklung eines barrierefreien, automatisierten Gepäckdepotsystems
                                      mit volumenoptimierter Aufbewahrung
                                      Eine zukünftige effektive Gestaltung von Ver-      werden. Das Kompetenzfeld Schienenverkehr
Lagertechnik                          kehrsstationen ist für den öffentlichen Perso-     evaluiert die NutzerInnenanalyse, erstellt die
                                      nenverkehr ein wichtiger Erfolgsfaktor, um die     Detaildefinitionen der Systemanforderungen
                                      Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Ver-      und arbeitet am funktionalen und technischen
                                      kehrssysteme zu erhöhen. Das Forschungs-           Design mit.
                                      projekt „store&go+“ soll im Rahmen einer ex-       Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. DI Dr. Bernhard
                                      perimentellen Entwicklung den Prototypen           Rüger, Kompetenzfeld Schienenverkehr,
                                      eines innovativen automatisierten Waren- und       E: bernhard.rueger@fhstp.ac.at
                                      Gepäckdepotsystems für zukünftige Verkehrs-        Laufzeit: Oktober 2012 – September 2014
                                      stationen des Personenverkehrs entwickeln,
                                                                                         Projektpartner: FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH
                                      welches umfangreich hinsichtlich der Kunden-
                                                                                         (Leitung), netwiss GesmbH, ÖBB-Infrastruktur Aktiengesell-
                                      anforderung und der Lagertechnikkomponen-
                                                                                         schaft, TGW Mechanics GmbH
                                      ten getestet wird. Mittels barrierefreier und
                                      einfacher User-Interfaces sollen zukünftigen       Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im
                                      NutzerInnen multifunktionaler Bahnhöfe essen-      Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie ways2go
                                      tiell verbesserte Dienstleistungen angeboten

 Folie 5    Projekt Store&Go    11.01.2013
Fotos: Foto-Kraus, FH Archiv, Kurt Hoerbst, M. Jürgens/pixelio, Clipdealer, EBE Solutions GmbH

Fachhochschule St. Pölten GmbH
Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten
T: +43/2742/313 228, F:+43/2742/313 228 - 339
E: csc@fhstp.ac.at, I: www.fhstp.ac.at
201303
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