Fachhochschule St. Pölten - Ihre Partnerin für praxisorientierte F&E Aktivitäten
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2 F&E an der Fachhochschule St. Pölten Mit international anerkannten Top-Expertisen und modern ausgestatteten Laboreinrichtungen hat die FH St. Pölten in den letzten Jahren erfolgreich ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) intensiviert und setzt auch künftig auf ihre Stärken in diesen Bereichen. Forschung, Entwicklung und Innovation haben einen engen Bezug zur Lehre. Interdisziplinäre Teams beobachten aktuelle Entwicklungen und untersuchen die daraus für Gesellschaft und Wirtschaft resultie- renden Herausforderungen. Mit nationalen und internationalen Partnern wird an anwendungsbezogenen Projekten gearbeitet, so dass die MitarbeiterInnen mit aktuellen, fachspezifischen Erkenntnissen konfron- tiert werden. Geforscht wird in folgenden Instituten und Kompetenzfeldern: n Medientechnik: Der Bereich Medien am IC\M/T setzt sich aus den Forschungsgruppen Video Production, Audio Design, Media Computing sowie Mobile zusammen und forscht in den Schwerpunkten Creative Content & Digital Heritage, Info- & Edutainment und Smart Tools & Digital Workflows n Medienwirtschaft: Mediensysteme im Wandel, neue Organisationsformen und Geschäftsmodelle, Wirkung und Nutzung von Medien n IT-Sicherheit: Malware-Erkennung, Network Computing und Privacy, IT Resilience / Continuity, Biometrie, IT-Forensik, BYOD-Sicherheit, Penetration Testing, Industrial Security, Steganografie, Chipkarten/HW-Token n Gesundheit: Ernährung und Bewegung in der Gesundheitsförderung, Prävention, Therapie, Rehabilitation und Qualitätssicherung mit besonderer Berücksichtigung der Themen Geria-Nutrition, Beratungs-Methodik, Haltung – Bewegung – Lokomotion, Versorgungs-Forschung sowie inter- und multidisziplinärer Themen n Soziales: Soziale Diagnostik, Sozialraumanalysen, KlientInnenbeteiligung, Diversity, SeniorInnen und deren Angehörige, allgemeine Inklusionsfragen, Nutzung neuer Medien n Simulation: schnelle Algorithmen und komplexe Simulationsmodelle zur Anwendung numerischer Verfahren u.a. für nachhaltige Entwicklung, Materialforschung und Sensorik n Schienenverkehr: Interdisziplinäre Betrachtung des Gesamtsystems Eisenbahn in Bezug auf Personen- & Güterverkehr, Bautechnik, Leit- & Sicherungstechnik, Energieversorgung, Bahnbetrieb Mehr zur Forschung und den Instituten auf: www.fhstp.ac.at/forschung Kontakt: Fachhochschule St. Pölten, Matthias Corvinus-Straße 15, 3100 St. Pölten T: +43/2742/313 228, F: +43/2742/313 228 - 339, E: research@fhstp.ac.at, I: www.fhstp.ac.at/forschung
3 Institute Die wissenschaftliche Projektarbeit erfolgt in Instituten und Kompe- tenzfeldern. Die Organisation von Forschungsprojekten an der Fach- Kompetenzfeld Gesundheit hochschule St. Pölten erfolgt unter der Prämisse einer maximalen Einbindung von Lehrbeauftragten und Studierenden in das Projekt- Institut für Gesundheitswissenschaften geschehen. Damit soll die Relevanz der Forschungsaktivitäten für die Lehre gewährleistet werden. Institutsleiterin: FH-Prof. Barbara Schmid, MSc E: gesundheit@fhstp.ac.at Kompetenzfeld Medientechnik Kompetenzfeld Soziales Institut für Creative\Media/Technologies Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Institutsleiter: FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder Institutsleiterin: FH-Prof. Mag. Dr. Monika Vyslouzil E: rosmarie.tomasch@fhstp.ac.at E: inclusion@fhstp.ac.at Kompetenzfeld Medienwirtschaft Kompetenzfeld Simulation Institut für Medienwirtschaft Institutsleiter: PD Mag. Dr. Andreas Gebesmair Univ.Prof. FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Thomas Schrefl E: andreas.gebesmair@fhstp.ac.at E: thomas.schrefl@fhstp.ac.at Kompetenzfeld IT-Sicherheit Kompetenzfeld Schienenverkehr Institut für IT Sicherheitsforschung Institutsleiter: FH-Prof. Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Ernst Piller Dipl.-Ing. (FH) Frank Michelberger E: ernst.piller@fhstp.ac.at E: frank.michelberger@fhstp.ac.at
4 Die Kooperation zwischen Wirtschaft und Hochschule – Vorteile für beide Seiten Die Fachhochschule St. Pölten möchte mit ihrem Handeln in praxisorienter Lehre und anwendungs orientierter Forschung und Entwicklung (F&E) einen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft stiften. Der hohe Stellenwert von F&E an der Fachhochschule wird vor allem durch die Bandbreite an unter- schiedlichen Aktivitäten in den Instituten und Kompetenzfeldern gezeigt. Mit nationalen und internationalen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft werden gemeinsame Projekte durchgeführt. Bei F&E-Projekten unterscheidet man prinzipiell zwischen öffentlich geförder- ten F&E-Projekten und der Auftragsforschung. Profitieren Sie von unserem Know-how in Forschung und Lehre in folgenden Projekttypen: n Studierenden-Projekte: Entdecken und nutzen Sie die Talente unserer Studierenden und lernen Sie Ihre potenziellen MitarbeiterInnen kennen n Auftragsforschung: Realisieren Sie Ihre Ideen als AuftraggeberIn von Projekten. Die FH agiert hier als Problemlöserin für Ihre dezidierte Fragestellung. Ergebnisse können u.a. mit folgenden Instrumenten umgesetzt werden: Machbarkeitsstudien, Evaluierungen, Studien, Entwicklung von Prototypen, Usabilitytests, etc. n Nützen Sie das KMU-Initiativprogramm für den Forschungseinstieg: Der Innovationsscheck ist ein Förderungsprogramm für Klein- und Mittelunternehmen in Öster- reich, um den Einstieg in eine kontinuierliche Forschungs- und Innovationstätigkeit zu ermöglichen. Unternehmen können sich an die Fachhochschule St. Pölten wenden und deren Leistungen bis zu einer Höhe von € 10.000,– mit dem Scheck bezahlen. Die Österreichische Forschungsförderungsge- sellschaft (FFG) wickelt dieses Programm im Auftrag der Bundesministerien für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) ab. n Öffentlich drittmittelfinanzierte Projekte: Für F&E Projekte, deren Auseinandersetzung mit praktischen Fragestellungen zur Gewinnung neuer Kenntnisse und Fertigkeiten mehrere Jahre dauern kann, gibt es diverse nationale als auch internationale Fördermöglichkeiten, welche im Wettbewerb vergeben werden. Die Fachhochschule St. Pölten ist erfahrener Partner bei Antragstel- lung, Implementierung und Durchführung solcher Projekte. Projekte werden meist in Partnerschaft mit Universitäten, Fachhochschulen, Industrie und Gewerbe, sowohl national als auch internatio- nal, durchgeführt. Bei Fragen oder Interesse an gemeinsamen Projekten wenden Sie sich bitte an: research@fhstp.ac.at
5 Laufende Projekte an der FH St. Pölten Kompetenzfeld Medientechnik Formatentwicklung und Content Produktion........................................................................................ Seite 6 Die Projekte sind bezüglich ihrer Finanzierung bzw. 3D-Pitoti ................................................................................................................................................. Seite 6 Auftragsart klassifiziert und wie folgt gekennzeichnet: Mobilot....................................................................................................................................................... Seite 7 Sonic Interaction........................................................................................................................................ Seite 7 Internat. Auftragsforschung Innoscheck Kooperationsprojekt Kompetenzfeld Medienwirtschaft Konvergenz und Geschäftsmodelle: Innovationen bei Tageszeitungen. Fallbeispiele aus Österreich im Vergleich mit Russland, Finnland und Deutschland..................................................... Seite 8 Programmanalyse nichtkommerziellen Rundfunks (TV/HF) in Österreich......................................... Seite 8 Kompetenzfeld IT Sicherheit Interdiszipl. Projekte Internat. Drittmittel Nationale Drittmittel CAIS – Cyber Attack Information System............................................................................................... Seite 9 Diabetescoach – Elektronischer Berater für den Lebensmitteleinkauf von SeniorInnen mit Diabetes mellitus Typ 2...................................................................................................................... Seite 9 Malware-Erkennung über formale Beschreibung des Verhaltens....................................................... Seite 10 Kompetenzfeld Gesundheit Studierenden-Projekte CaleProX – Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Calprotectin, eosinophilem Protein X und Lebensmittelintoleranzen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen............. Seite 10 GAIT – Score: GangAnalyse Interaktiv Trainieren................................................................................. Seite 11 Kompetenzfeld Soziales Frühe Hilfen............................................................................................................................................... Seite 11 Neue Wege für betriebliche Gesundheitsförderung und Sozialarbeit................................................. Seite 12 Netzwerkaktivierung in arbeitsmarktpolitischen Projekten................................................................. Seite 12 Kompetenzfeld Simulation Novel exchange-coupled composite nanomagnets............................................................................... Seite 13 ROMEO – Replacement and Original Magnet Engineering Options................................................... Seite 13 Kompetenzfeld Schienenverkehr BewusstMobil – Bewusstseinsbildende Mobilitätssoftware für Kinder und Jugendliche................ Seite 14 FLEXICOACH – Nutzeroptimierte Schienenfahrzeuge......................................................................... Seite 14 ISIS 4 SIX – Intelligentes System zur Identifikation und Signalisierung an nicht technisch gesicherten Eisenbahnkreuzungen.............................................................................. Seite 15 store&go+ – Prototypentwicklung eines barrierefreien, automatisierten Gepäckdepotsystems mit volumenoptimierter Aufbewahrung................................................................................................. Seite 15
6 Kompetenzfeld Formatentwicklung und Content Produktion Medientechnik Neue Formate für Online, Mobile und TV – von plattformübergreifenden Erzählweisen bis hin eality) bis zur Entwicklung von journalistisch R anspruchsvollen TV Produktionen und deren zu horizontalen Multi-Channel Strategien – in interaktiven Applikationen. Besonderer Fokus einer fragmentierten Medienwelt hängt die er- liegt auf der Wissenschafts- und Technologie neviset.fhstp.ac.at, www.campusfernsehen.at folgreiche Positionierung von Programmen oder kommunikation. Inhalten mehr denn je von den spezifischen Ge- staltungs-, Design-, und Kommunikationsmaß- nahmen ab. Projektleitung: FH-Prof. Mag. Rosa von Suess, Institut für Die Forschungsgruppe entwickelt, produziert Creative\Media/Technologies, E: rosa.vonsuess@fhstp.ac.at und lizenziert zielgruppenspezifische Inhalte Laufzeit: September 2009 – laufend für die serielle und crossmediale Distribution, Programmveranstaltende Projektpartner: ORF, br alpha, OKTO, die zeitbasierend und/oder interaktiv rezipiert Servus TV, puls 4 werden können. Neben qualitativer Analyse zu Finanzierung: Auftragsforschung spezifischen Fragestellungen aktueller Medi- enproduktionen werden auch HD-Produktions- workflows beleuchtet und/oder neu erstellt. Die prototypische Umsetzung reicht von der Unterhaltungsproduktion (Game, Scripted 3D-Pitoti In Valcamonica/Italien sind Petroglyphen, die Die Felsenkunst soll in ansprechender, inter- sogenannten Pitoti, zu finden, die von prähisto- aktiver Art und Weise einem breiten Publikum rischen Kulturen in Fels gemeißelt wurden. Die vermittelt werden. http://icmt.fhstp.ac.at Erforschung dieser wertvollen Artefakte, die zum europäischen Kulturerbe zählen, gestaltet Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. Dr. Frederick sich aufgrund unzugänglicher Hanglagen oft Baker, Institut für Creative\Media/Technologies, mühevoll. Im Rahmen von 3D-PITOTI wird erst- E: frederick.baker@fhstp.ac.at mals die Dreidimensionalität der Petroglyphen Laufzeit: März 2013 – Februar 2016 untersucht und aufgezeichnet. Projektpartner: The University of Nottingham (Human Factors In diesem Projekt arbeitet die FH St. Pölten un- Research Group/Faculty of Engineering, Leitung), The University ter der Leitung der Universität Nottingham an of Cambridge, Bauhaus Universität Weimar, Technische Uni- der Entwicklung von intelligenten Datenverar- beitungstechnologien. Die gescannten 3D-Da- versität Graz, ARCTRON 3D GMBH, ASSOCIAZIONE CENTRO ten werden anhand von Techniken wie Klassi- CAMUNO DI STUDIPREISTORICI ED ETNOLOGICI fizierung, Clustering und Retrieval bearbeitet, Finanzierung: 7. Rahmenprogramm, Finanzhilfevereinbarung um so inhärente Strukturen in den Daten zu er- Nummer 600545 kennen und nutzbar zu machen.
7 Kompetenzfeld Mobilot Medientechnik Mobilot bildet das Grundgerüst für die Erstel- lung kontextsensitiver, mobiler Informations- Projektleitung: FH-Prof. DI Dr. Grischa Schmiedl, Institut für Creative\Media/Technologies, E: grischa.schmiedl@fhstp.ac.at systeme. Mit Hilfe eines Frameworks erhalten Laufzeit: Mai 2011 – laufend BenutzerInnen unkompliziert und mobil Zugriff Projektpartner: Gugler Cross Media GmbH, Firma Thomas Kindl www.mobilot.at auf für sie aktuell relevante Informationen. Ab- Finanzierung: Auftragsforschung und durch das Programm. hängig von einzuscannenden QR-Codes, Zeit Innovationsscheck der FFG, gefördert durch die BM für Verkehr, und per GPS ermittelten Position des/r Users/ Innovation und Technologie und für Wirtschaft, Familie und Userin werden automatisch passende Informa- tionen mittels Text, Bildern, Videos oder Karten Jugend geliefert. Ziel von Projekten im Rahmen von Mobilot ist, die Anforderungen unterschiedlicher Umwelten zu analysieren und das mobile Informations- system daran anzupassen. Ausgehend von den Ansprüchen des Kooperationspartners kann Mobilot erweitert und für verschiedene Anwen- dungsszenarien nutzbar gemacht werden. Sonic Interaction Die umfassenden Erfahrungen des IC\M/T im dem Naturpark Steirische Eisenwurzen, dem Bereich der akustischen Mediengestaltung Klangturm St. Pölten und anderen, werden die www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/icmt/projekte/ werden im internen Forschungsprojekt Sonic In- gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umge- sonic-interaction teraction gebündelt und weitergeführt. Ein be- setzt, getestet und evaluiert. Die theoretischen sonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Ent- Ergebnisse werden laufend bei einschlägigen wicklung von interaktiven Installationen und internationalen Fachkonferenzen publiziert. Anwendungen für den pädagogischen Bereich bzw. die Vermittlung von Musik gelegt. Projektleitung an der FH St. Pölten In den letzten Jahren führten die Entwicklun- FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder, Institut für Creative\ gen in der Audiotechnologie zu passivem Mu- Media/Technologies, E: hannes.raffaseder@fhstp.ac.at sikkonsum. Dem will das IC\M/T mit seinen Laufzeit: September 2012 – Juni 2014 Forschungen entgegenwirken und wieder zu Projektpartner: Festspielhaus Baden Baden, St. Martins aktiver Auseinandersetzung mit Musik und Therme & Lodge, Ernst Krenek Forum, Naturpark Steirische akustischer Gestaltung anregen. Eisenwurzen, Klangturm St. Pölten, uvm. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern wie dem Festspielhaus Baden Baden, der St. M artins Finanzierung: Auftragsforschung Therme & Lodge, dem Ernst Krenek Forum,
8 Kompetenzfeld Konvergenz und Geschäftsmodelle: Innovationen bei Tageszeitungen. Fallbeispiele aus Österreich im Vergleich mit Russland, Finnland und Deutschland Medienwirtschaft Seit den 1990er Jahren befindet sich die Medi- LeserInnenanforderungen, Marktstrukturen enbranche in einem Umbruch, der vorwiegend und journalistischen Kulturen der einzelnen durch die Digitalisierung getrieben wird. Die Länder. Durch die Gegenüberstellung von Stra- Konvergenz bisher getrennter Mediengattun- tegien und Erfahrung der Untersuchungsobjek- gen und die aufstrebende Entwicklung des In- te erschließt sich ein besseres Verständnis der ternets fordern Geschäftsmodelle der zumeist Dynamiken und Implikationen vorherrschender traditionellen Nachrichtenmedien heraus. technologischer, sozialer und wirtschaftlicher In dieser Studie werden die unterschiedlichen Transformationen. Strategien, mit denen Medienunternehmen in Österreich, Russland, Finnland und Deutsch- Projektleitung: FH-Prof. Dr. Jan Krone, Institut für land den neuen Anforderungen gegenüber- Medienwirtschaft, Mag. (FH) Johanna Grüblbauer, treten, verglichen. Im Fokus steht die Frage, E: jan.krone@fhstp.ac.at welche Elemente Teil von neuen Geschäftsmo- Laufzeit: September 2011 – Juli 2013 dellen für Tageszeitungen sein werden. Projektpartner: Humboldt Universität Berlin, University of Es werden sowohl allgemeine Herausforderun- Helsinki, Lomonosow Universität Moskau gen für Nachrichtenmedien-Organisationen her ausgearbeitet, als auch Unterschiede z wischen Programmanalyse nichtkommerziellen Rundfunks (TV/HF) in Österreich Ziel der Studie ist die Erhebung und Einordnung Programminhalte der nichtkommerziellen Medi- der Programmleistung der nichtkommerziellen en vor dem Hintergrund der Mittelvergabe auf Sendeanstalten im Auftrag der Rundfunk & spezifische, programmliche Qualitätsmerkmale Telekom Regulierungs-GmbH (RTR GmbH). hin vergleichbar zu machen (Programmanalyse). Die Untersuchung wird ihren Fokus auf zwei (Untersuchungsobjekte TV & HF) mal zwei Projektleitung: FH-Prof. Dr. Jan Krone, Institut für (Untersuchungsinhalt TV & HF) Bereiche rich- Medienwirtschaft, E: jan.krone@fhstp.ac.at ten. In der ersten Ebene werden die Freien Laufzeit: Jänner 2012 – April 2013 Radios und Community-Fernsehsender Öster- Finanzierung: Auftragsforschung reichs zur Untersuchung herangezogen (Sen- deranalyse). Auf der zweiten Ebene richtet sich das Unter- suchungsdesign a) nach den Förderbestim- mungen für nichtkommerziellen Rundfunk der RTR-GmbH sowie b) an der Public Value-Dis- kussion inhaltlich aus und soll dazu beitragen,
9 Kompetenzfeld CAIS – Cyber Attack Information System IT-Sicherheit Die Einbindung von IT in Kommunikations-, Produktions- und Entscheidungsprozesse ist in Modellierung und Simulation strategischer IKT Infrastrukturen und deren Abhängigkeiten zur den letzten Jahren massiv erfolgt und erzeugt raschen Erkennung von Problemstellen und dadurch eine enorme Abhängigkeit von diesen Entwicklung von Gegenmaßnahmen. Technologien. Im Projekt CAIS wird daher der Aufbau eines „Cyber Attack Information Sys- Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. Univ.-Doz. DI Dr. low Power Provider Grid Provider tem“ initiiert. Den Kern, der in diesem Projekt Ernst Piller, Mag. Dr. Simon Tjoa, Institut für IT Sicherheitsfor- entwickelt wird, bilden zwei Methoden und schung, E:simon.tjoa@fhstp.ac.at Private Consumers davon abgeleitete prototypische Softwareim- Laufzeit: Oktober 2011 – Oktober 2013 Threat plementierungen: ein Modellierungs- und Simu- Projektpartner: AIT Austrian Institute of Technology GmbH lationstool für die Untersuchung der Struktur (Leitung), Bundeskanzleramt Österreich, BM für Landesvertei- von großen IKT Systemen in Bezug auf deren digung und Sport, BM für Inneres, Österreichisches Institut für Power Grid Organizations Sicherheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Power Plants Cyberangriffen, sowie ein Analyse- und Aus- Internationale Politik – OIIP, T-Mobile Austria GmbH, T-Systems Other CI Components wertungstool für die Untersuchung der aktuel- Austria GesmbH, CERT.at (nic.at Internet Verwaltungs- und CI Components Hierarchical Dependency len Bedrohungslage in Netzwerken. Im Rahmen Betriebsgesellschaft m.b.H.) high Attack dieses Projektes entwickelt das Institut für IT Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Supply Path Sicherheitsforschung ein System zur Analyse, Rahmen des Programms KIRAS PL3 Diabetescoach – Elektronischer Berater für den Lebensmitteleinkauf von SeniorInnen mit Diabetes mellitus Typ 2 Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt sich euro- Einerseits wird die Diabetescoach-Datenbank paweit zu einem zunehmenden Gesundheits- aufgebaut, ethische und soziale Aspekte durch problem. Ein wesentlicher Ansatzpunkt in der Einbezug der Zielgruppe in die Entwicklung Therapie ist eine diabetesgerechte Ernährung. behandelt, andererseits erfolgt das Hard- und Trotz angebotener Ernährungsschulungen sind Softwaredesign für den Diabetes-Terminal inkl. Betroffene bei der Auswahl geeigneter Le- Integritäts- und Datenschutz. Der Prototyp wird bensmittel im Kaufhaus aber letztlich auf sich in einem Feldversuch im SPAR-Markt Lilienfeld gestellt. Hier setzt das institutsübergreifende getestet. Projekt zwischen IT Sicherheitsforschung, Ge- Projektleitung: FH-Prof. Univ.-Doz. DI Dr. Ernst Piller, sundheitswissenschaften und Soziale Inklusi- Institut für IT Sicherheitsforschung, E: ernst.piller@fhstp.ac.at onsforschung an. Ziel ist die Entwicklung eines elektronischen Lebensmittel-Einkaufsberaters Laufzeit: Oktober 2012 – März 2014 für SeniorInnen mit Diabetes mellitus Typ 2, mit Projektpartner: BRAINCON Handels-GmbH mit Subunternehmer: Fokus auf Alternativprodukte, seniorInnenge- Walter Binder GmbH (SPAR-Markt Lilienfeld) und Inform GmbH rechte Usability und Flexibilität. Es wird direkt Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im am Point of Sale beraten. Rahmen des Programms benefit
10 Kompetenzfeld Malware-Erkennung über formale Beschreibung des Verhaltens IT-Sicherheit Ein wesentlicher Teilbereich der C ybersecurity und des Schutzes der IT-Infrastruktur ist die der Codesamples dahingehend prüft, ob sie einer der gespeicherten Definitionen entspre- Erkennung und Bekämpfung von Malware. chen. Parallel zur Projektdurchführung werden Derzeit eingesetzte Abwehrmaßnahmen (Anti- Folgeabschätzungsaspekte und ethische Im- virenprogramme und Intrusion Detection Syste- plikationen der vorgeschlagenen technischen me) arbeiten hauptsächlich signaturbasiert und Lösungen vom Institut für Medienwirtschaft Sample können daher nur mit bereits bekannten Schad- untersucht. Collection programmen erfolgreich umgehen. Ziel des Pro- Behaviour, jektteams ist es, ein neuartiges Verfahren für Projektleitung: FH-Prof. Univ.-Doz. DI Dr. Ernst Piller, Dipl.-Ing. Signatures Analysis AV die Erkennung und Bekämpfung von Malware Dr. Paul Tavolato, Institut für IT Sicherheitsforschung, zu entwickeln. Ein Instrumentarium proaktiver E: paul.tavolato@fhstp.ac.at Malware Problem Abwehrmaßnahmen soll entstehen, um auch Laufzeit: Oktober 2012 – März 2014 bislang noch nicht aufgetretene, eventuell so- Projektpartner: IKARUS Security Software GmbH, Forensics Scoring gar gänzlich neuartige Bedrohungen möglichst BM für Inneres, BM für Landesverteidigung und Sport schnell und effizient erkennen und analysieren Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im zu können. Die Projektziele sind die Entwick- Clustering lung einer Datenbank mit formalen Definitionen Rahmen des Programms KIRAS von Malware-Aktionen sowie eines Prototyps, CaleProX – Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Calprotectin, eosinophilem Kompetenzfeld Protein X und Lebensmittelintoleranzen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Gesundheit Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen (NMI) scheinen bei PatientInnen mit chronisch diagnostischer Diät und Symptom-Lebens mittel-Tagebuch wird auf NMI untersucht und entzündlichen Darmerkrankungen (CED) häufi- Veränderungen der Beschwerden festgehalten. ger vorzukommen, als bei gesunden Menschen. Werden die Hypothesen verifiziert, könnten 67 Prozent aller Betroffenen können durch jene CED-PatientInnen, die von einer Elimina- eine Eliminationsdiät eine Besserung ihrer Be- tionsdiät profitieren, schneller identifiziert wer- schwerden erfahren. Eosinophiles Protein X den und eine adäquate Ernährungstherapie an- (EPX) und Calprotectin sind Parameter, die Hin- gewandt werden. weise auf Entzündungsprozesse, Allergien und NMI geben können. Projektleitung: FH-Prof. Daniela Wewerka-Kreimel, MBA, Studi- Ziel der Pilotstudie ist zu untersuchen, ob bei engang Diätologie, E: daniela.wewerka-kreimel@fhstp.ac.at CED Calprotectin und EPX mit Lebensmittelun- Laufzeit: September 2012 – Juli 2013 verträglichkeiten in Zusammenhang gebracht Projektpartner: OA Dr. Andreas Mayer, Landesklinikum werden können. Die Auswahl der ProbandInnen St. Pölten erfolgt anhand der definierten Entzündungspa- rameter. Mittels Food-Frequency-Fragebogen,
11 Kompetenzfeld GAIT – Score: GangAnalyse Interaktiv Trainieren Gesundheit Die visuelle Beurteilung des Gangbildes ist für PhysiotherapeutInnen, aber auch für ande- und Neurologie in Form von High-Speed-Videos zur Verfügung gestellt. Neben verschiedensten re Berufsgruppen im Gesundheitswesen, ein Tools, wie Zeitraffer und digitaler Beurteilungs- grundlegendes Instrument zur Diagnose und bögen, liegen allen Fallbeispielen auch Beur- Therapieevaluation. Für diese ganganalytische teilungen von FachexpertInnen bei, welche es Beurteilung werden PatientInnen beim Gehen ermöglichen, unmittelbares Feedback zu jeder von beiden Seiten sowie von vorne und hinten persönlichen Beurteilung zu erhalten. betrachtet. Ausbildungsstätten können den Studierenden oftmals nur wenig Kontakt mit Projektleitung: FH-Prof. Mag. Astrid Figl-Hertlein, PT, PatientInnen bieten. Aus diesem Grund wurde Studiengangsleiterin Physiotherapie, E: astrid.figl@fhstp.ac.at, das Projekt GAIT-Score initiiert. gesundheit@fhstp.ac.at Das Ziel ist die Entwicklung einer prototypi- Laufzeit: Jänner 2012 – Juli 2013 schen Lernsoftware, welche interaktiv im Erler- Finanzierung: NÖGUS – NÖ Gesundheits- und Sozialfonds nen der beobachteten klinischen Ganganalyse unterstützt. Dabei werden den Studierenden eine Vielzahl an unterschiedlichen PatientIn- nenbeispielen aus Orthopädie, Traumatologie Frühe Hilfen Kompetenzfeld Das Projekt „Frühe Hilfen“ ist Teil der Kinderge- Berufsgruppen sowie der Schaffung nachhalti- Soziales sundheitsstrategie des Bundesministeriums für Gesundheit und zielt auf die Förderung der Ge- ger Strukturen. http://www.fruehehilfen.at sundheit von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren Projektleitung: FH-Prof. DSA Mag. Dr. Monika Vyslouzil, Leiterin und ihren Familien ab. Es wird von „Gesundheit Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, Österreich“ und in Niederösterreich im Spe- E: monika.vyslouzil@fhstp.ac.at ziellen vom Ilse Arlt Institut für Soziale Inklu- Laufzeit: Februar 2012 – Dezember 2013 sionsforschung umgesetzt. 2012 wurden eine Projektpartner: GÖG Gesundheit Österreich GmbH Online-Fragebogenerhebung, Interviews mit Finanzierung: BM für Gesundheit, Bundesgesundheitsagentur StakeholderInnen und eine Fokusgruppe zur Er- fassung der bestehenden Angebote sowie einer Einschätzung des weiteren Bedarfs durchge- führt. 2013 werden bei einer Fachtagung die Er- gebnisse dieser Feldanalyse diskutiert, mit dem Ziel der weiteren Verbesserung intersektoraler Zusammenarbeit, der besseren Vernetzung der
12 Kompetenzfeld Neue Wege für betriebliche Gesundheitsförderung und Sozialarbeit Soziales In dem Projekt mit dem Verein „Jugendtreff Little Phönix“ werden Forschungsarbeiten zur förderung und Sozialarbeit sowie Vorschläge für die Entwicklung von Folgeprojekten erarbeitet. Stärkung der Innovation und Aktualisierung des Dienstleistungsangebots der Betriebsseelsorge Projektleitung: Mag. Dr. Michaela Moser, Ilse Arlt Institut für Traisental durchgeführt, sowie neue Ansätze Soziale Inklusionsforschung, E: michaela.moser@fhstp.ac.at betrieblicher Gesundheitsförderung und Sozial- Laufzeit: November 2012 – Juli 2013 arbeit erarbeitet. Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie und Im Zentrum steht die Erhebung von Arbeit- für Wirtschaft, Familie und Jugend im Rahmen des Programms nehmerInnenbedürfnissen zur Bewältigung Innovationsscheck von Alltags-, sozialen und Gesundheitsproble- men. Dabei werden insbesondere Fragen nach Schnittstellen der Angebote von Unternehmen, Betriebsrat und Betriebsseelsorge bearbeitet und Lücken im bestehenden Angebot identifi- ziert. Schließlich werden ein Maßnahmenkatalog für zukünftige Angebote und die Stärkung von Syn- ergien im Hinblick auf betriebliche Gesundheits- Netzwerkaktivierung in arbeitsmarktpolitischen Projekten In einem Pilotversuch erprobt das Ilse Arlt In- eingebunden. Ziel ist es, den Einstieg arbeits- stitut die sog. „Family Group Conference“ im marktferner Personen in den Arbeitsmarkt zu http://www.fhstp.ac.at/forschung/institute_bereiche/ arbeitsmarktpolitischen Kontext. Das Verfahren unterstützen und die Netzwerkbildung zu för- ilsearltinstitut hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeu- dern. Weiters wird ein Schulungskonzept erar- tung gewonnen. Der Schwerpunkt des Verfah- beitet und in einem Pilotversuch erprobt. rens liegt beim Erarbeiten von Lösungen durch die erweiterte Familie in einer Versammlung. Projektleitung: FH-Prof. DSA Mag. (FH) Christine Haselbacher, Die Ressourcen des sozialen Netzwerkes wer- Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, den aktiviert, Autonomie und Partizipation in E: christine.haselbacher@fhstp.ac.at den Vordergrund gestellt. Laufzeit: Juni 2011 – März 2013 Mit einer Machbarkeitsstudie soll das Verfah- Projektpartner: Amt der NÖ Landesregierung ren der Family Group Conference für den Ein- Finanzierung: gefördert aus Mitteln des BM für Arbeit, Soziales satz in einem arbeitsmarktpolitischen Kontext und Konsumentenschutz und des Europäischen Sozialfonds überprüft und adaptiert werden. Die Zielgrup- pe der BezieherInnen einer bedarfsorientierten Mindestsicherung werden in diesen Prozess
13 Kompetenzfeld Novel exchange-coupled composite nanomagnets Simulation Das Verhalten von maßgeschneiderten magneti- schen Inseln mit Dimensionen unter 20 nm ist ein darüber hinaus eine ideale Umgebung um jun- ge Wissenschafter in der Nanofabrikation, der offenes Forschungsgebiet, das Aufmerksamkeit Messungen an Großforschungseinrichtungen verdient. Neben neuen physikalischen Effekten und der Computersimulation auszubilden. gibt es ein breites Potential für Anwendungen Der Beitrag des Kompetenzfelds Simulation sind in der magnetischen Datenspeicherung, für Sen- Computersimulation der Schreib- und Lesevor- soren, magnetische Random-Access-Memories gängen auf den magnetischen Speicher. und magnetische Oszillatoren. Das Projekt kon- zentriert sich daher auf neue, nanostrukturierte, Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. Univ.-Prof. DI Dr. austauschgekoppelte Verbundmagnete, die aus Thomas Schrefl, Kompetenzfeld Simulation, hart- und weichmagnetischen Komponenten be- E: thomas.schrefl@fhstp.ac.at stehen. Dadurch lassen sich das statische und Laufzeit: Juli 2012 – Juni 2015 dynamische Verhalten maßschneidern, um die Projektpartner: Paul Scherrer Institut (Laboratory for Micro- and magnetischen Eigenschaften für die Datenspei- Nanotechnology, Leitung), Technische Universität Chemnitz cherung zu optimieren. Finanzierung: Wissenschaftsfonds (FWF) im Zuge des Förder- Das gemeinsame Projekt zwischen dem Paul Scherrer Institut (Schweiz), der TU Chemnitz programms Lead Agency-Verfahren (Deutschland), und der FH St. Pölten schafft ROMEO – Replacement and Original Magnet Engineering Options Permanente Magnete sind zentrale Kompo- Jozef Stefan Instituts Simulationsrechnungen nenten in Konsum- und Industriegütern. Des über den Einfluss der Mikrostruktur auf die Weiteren sind sie wichtige Bausteine bei er- magnetischen Eigenschaften durch. neuerbaren Energien und werden sowohl in Windturbinen als auch in Motoren für Hybrid- Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. Univ.-Prof. DI Dr. und Elektroautos eingesetzt. Derzeit basieren Thomas Schrefl, Kompetenzfeld Simulation, diese Magnete auf den seltenen Erden Neudy- E: thomas.schrefl@fhstp.ac.at mium und Dysprosium, deren Abbauland die Laufzeit: Dezember 2012 – November 2015 Volksrepublik China ist (>95%). Aufgrund der Projektpartner: Jozef Stefan Institute (Leitung), Technische Exportpolitik von China sind die Rohstoffkosten Universität Darmstadt, CNRS-Institut Neel, Trinity College Dublin für den europäischen Markt sehr hoch. Deshalb Technische Universität Wien, Kolektor Group d.o.o., Siemens wird das Ziel verfolgt, neuartige Mikrostruktu- ren zu entwickeln, welche die Eigenschaften Vacuumschmelze GmbH & Co. KG, Valeo, Daimler, TEMAS AG der Magnete erhalten und gleichzeitig den An- IFW Dresden e.V. teil von kritischen Elementen reduzieren sollen. Finanzierung: 7. Rahmenprogramm, Finanzhilfevereinbarung Die FH St. Pölten führt unter der Leitung des Nummer 309729
14 Kompetenzfeld BewusstMobil – Bewusstseinsbildende Mobilitätssoftware für Kinder und Jugendliche Schienenverkehr Das Mobilitätsverhalten wird in Sozialisations- prozessen schon im Kindes- und Jugendalter gen hinsichtlich Softwaredesign, Verkehrswirk- samkeit und Gesundheit, und zeigen sich für erlernt und ist im Erwachsenenalter kaum mehr die Entwicklung und Tests von diversen Soft- veränderbar. Ziel ist es daher, mit Social Media waremaßnahmen in Zusammenarbeit mit Schu- und Serious Games altersadäquat nachhaltiges len verantwortlich. Mobilitätsverhalten zu fördern, Wissen über nachhaltige Mobilität zu vermitteln und die Fä- Projektleitung an der FH St. Pölten: DI (FH) Frank Michelberger, higkeit zur Reflexion des eigenen Verhaltens Kompetenzfeld Schienenverkehr, anzuregen. Um den altersspezifischen Anforde- E: frank.michelberger@fhstp.ac.at rungen gerecht zu werden, werden für Kinder Laufzeit: August 2012 – Juli 2014 – aktuellen pädagogischen und didaktischen Projektpartner: netwiss GesmbH (Leitung), Erkenntnissen entsprechend – spielerische Universität für Bodenkultur (Institut für Verkehrswesen), Maßnahmen entwickelt. Das ExpertInnenteam Universität Wien (Institut für Bildungswissenschaften), wird geleitet durch das Unternehmen netwiss. Im Zuge des Projekts erarbeiten die Institute IT-eXperience Informationstechnologie GmbH, Wortspiele, für Creative\Media/Technologies und Gesund- ÖBB Personenverkehr AG heitswissenschaften sowie das Kompetenzfeld Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im Schienenverkehr der FH St. Pölten die Grundla- Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie ways2go FLEXICOACH – Nutzeroptimierte Schienenfahrzeuge Schienenfahrzeuge sind überwiegend so kon- technischen, betrieblichen, betriebswirtschaft- zipiert, dass nicht die KundInnenbedürfnisse lichen und rechtlichen Umsetzbarkeit, als auch im Mittelpunkt stehen, sondern möglichst vie- Akzeptanz des zu entwickelten Gesamtsystems le Personen befördert werden können. Ziel des mit einem interdisziplinären Team aus Schie- Projektes ist es daher, ein Innenraumsystem zu nenverkehr, Medientechnik, Gesundheit und entwerfen, welches den Fahrgästen die jeweils Soziales verantwortlich. bestmögliche Bedürfnisbefriedigung bietet, eine optimale Nutzung der Reisezeit ermöglicht Projektleitung an der FH St. Pölten: DI (FH) Frank Michelberger, und gleichzeitig in der Herstellung möglichst Kompetenzfeld Schienenverkehr, günstig ist. Daher werden einheitliche Kompo- E: frank.michelberger@fhstp.ac.at nenten entwickelt, die unter Verwendung von Laufzeit: Juni 2012 – Mai 2013 verschiedenen technischen Elementen zu einer Projektpartner: netwiss GesmbH (Leitung), TU Wien, Individualisierbarkeit der jeweiligen Bereiche ESTCODE (Forschungsbereich für Eisenbahnwesen), FH Joanneum Graz, führen, wie z.B. der gezielte Einsatz von Akus- Siemens AG Österreich, ÖBB Personenverkehr AG tik und Lichttechnik in einem Großraumwag- gon, um individuellen Raum zu schaffen. Die FH Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im St. Pölten zeichnet sich für die Überprüfung der Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie ways2go ESTCODE
15 Kompetenzfeld ISIS 4 SIX – Intelligentes System zur Identifikation und Signalisierung an nicht technisch gesicherten Eisenbahnkreuzungen Schienenverkehr Eisenbahnkreuzungen, die durch „Abgabe von kehr beschäftigt sich im Zuge des Projekts mit akustischen Signalen - §6“ gesichert sind, wei- Situationsanalysen sowie der Sicherstellung sen ein erhöhtes Unfallrisiko auf. Ziel des Pro- von Systemdesign und –integration. Die Validie- jektes ist es, ein infrastrukturunabhängiges, rung erfolgt im Rahmen eines Demonstrations- energieeffizientes und kostengünstiges Warn- aufbaus und eines Testbetriebs unter Einbezie- system zu entwickeln, bei dem die Pfeifsignale hung der Bahnbetreiber. des Zuges (welche von Straßenverkehrsteilneh- merInnen kaum wahrgenommen und von der Projektleitung an der FH St. Pölten: DI (FH) Frank Michelberger, Bevölkerung als störend empfunden werden) Kompetenzfeld Schienenverkehr, durch modernste optische LED-Signale zu erset- E: frank.michelberger@fhstp.ac.at zen, um die Erhöhung der Sicherheit zu gewähr- Laufzeit: September 2011 – März 2013 leisten. Die technischen Herausforderungen lie- Projektpartner: EBE Solutions GmbH (Leitung), gen in der Entwicklung der energieeffizienten SWARCO FUTURIT Verkehrssignalsysteme GmbH Sensorik und Aktorik, der Integration der draht- Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im losen Kommunikation sowie der Zuverlässigkeit des Systems. Das Kompetenzfeld Schienenver- Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie I2V EBE Solutions GmbH store&go+ – Prototypentwicklung eines barrierefreien, automatisierten Gepäckdepotsystems mit volumenoptimierter Aufbewahrung Eine zukünftige effektive Gestaltung von Ver- werden. Das Kompetenzfeld Schienenverkehr Lagertechnik kehrsstationen ist für den öffentlichen Perso- evaluiert die NutzerInnenanalyse, erstellt die nenverkehr ein wichtiger Erfolgsfaktor, um die Detaildefinitionen der Systemanforderungen Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Ver- und arbeitet am funktionalen und technischen kehrssysteme zu erhöhen. Das Forschungs- Design mit. projekt „store&go+“ soll im Rahmen einer ex- Projektleitung an der FH St. Pölten: FH-Prof. DI Dr. Bernhard perimentellen Entwicklung den Prototypen Rüger, Kompetenzfeld Schienenverkehr, eines innovativen automatisierten Waren- und E: bernhard.rueger@fhstp.ac.at Gepäckdepotsystems für zukünftige Verkehrs- Laufzeit: Oktober 2012 – September 2014 stationen des Personenverkehrs entwickeln, Projektpartner: FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH welches umfangreich hinsichtlich der Kunden- (Leitung), netwiss GesmbH, ÖBB-Infrastruktur Aktiengesell- anforderung und der Lagertechnikkomponen- schaft, TGW Mechanics GmbH ten getestet wird. Mittels barrierefreier und einfacher User-Interfaces sollen zukünftigen Finanzierung: BM für Verkehr, Innovation und Technologie im NutzerInnen multifunktionaler Bahnhöfe essen- Rahmen des Programms IV2Splus – Programmlinie ways2go tiell verbesserte Dienstleistungen angeboten Folie 5 Projekt Store&Go 11.01.2013
Fotos: Foto-Kraus, FH Archiv, Kurt Hoerbst, M. Jürgens/pixelio, Clipdealer, EBE Solutions GmbH Fachhochschule St. Pölten GmbH Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten T: +43/2742/313 228, F:+43/2742/313 228 - 339 E: csc@fhstp.ac.at, I: www.fhstp.ac.at 201303
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