VIRENSICHERE PRODUKTION & VIRENSICHERE VERANSTALTUNGEN - Juni 2021, 14:00 - 16:30 Online via Microsoft Teams
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VIRENSICHERE PRODUKTION & VIRENSICHERE VERANSTALTUNGEN 09. Juni 2021, 14:00 – 16:30 Online via Microsoft Teams
BEGRÜßUNG UND EINLEITUNG ▪ Dr. Stefan Buchinger, BMDW ▪ Paula Brezovec MSc, Silicon Alps Cluster GmbH
Agenda 14:00 – 16:30 h Virensichere Produktion & virensichere Veranstaltungen Begrüßung und Einleitung 14:00 – 14:10 h ▪ Dr. Stefan Buchinger, BMDW ▪ Paula Brezovec MSc, Silicon Alps Cluster GmbH Experteninputs zum Thema virensichere Produktion und virensichere Veranstaltungen ▪ Überblick zum Thema virensichere Produktion und Veranstaltungen aus Sicht einer Hygieneexpertin: PD Mag. Dr.rer.nat. Astrid Mayr, Medizinische Universität Innsbruck, Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie 14:10 – 15:00 h ▪ Konzepte für virensichere Produktion: DI Ernst Piller, BMA, Sektion Arbeitsrecht und Zentral- Arbeitsinspektorat, Abteilungsleiter Technischer Arbeitsschutz ▪ Vorhersage des Aerosol-induzierten Infektionsrisikos in Räumen: Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn Stefan Radl, TU Graz, Institut für Prozess- und Partikeltechnik und Mag. Ortwin Ertl, Geschäftsführer Annikki GmbH Blitzlichter – Praxisbeispiele: Technologische Möglichkeiten für virensichere 15:00 – 15:45 h Produktionen und Veranstaltungen 15:45 – 16:30 h Diskussionsrunde und Ableitung von Projektideen www.cluster p lattf o r m .at
ÜBERBLICK ZUM THEMA VIRENSICHERE PRODUKTION UND VERANSTALTUNGEN AUS SICHT EINER HYGIENEEXPERTIN: ▪ PD Mag. Dr.rer.nat. Astrid Mayr, Medizinische Universität Innsbruck, Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie
Virensichere Produktion und Veranstaltungen Astrid Mayr Krankenhaushygiene und Technische Hygiene Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie Medizinische Universität Innsbruck
Menschliche Besiedelung • Der Mensch ist „innen und außen“ mit mehr als 100 Billionen Keimen besiedelt • Physiologische Flora dient der Gesunderhaltung
ÜBERTRAGUNGSWEGE • Kontakt/Schmierinfektion: Erreger werden durch direkten Körperkontakt oder Kontakt mit kontaminierten Oberflächen übertragen • fäkal-orale Infektion: Erreger aus dem Darm oder aus kontaminierten Lebensmitteln gelangen durch den Mund in den Organismus, z. B. durch verunreinigtes Trinkwasser • Tröpfcheninfektion: Erreger gelangen über die Schleimhäute in den Organismus • Aerogene Infektion/Inhalationsinfektion: Erreger gelangen über die Atemwege in den Organismus • perkutane Infektion/Blut assoziiert: Erreger gelangen über Wunden in den Organismus • genitale Infektion: Erreger gelangen über die Geschlechtsorgane in den Organismus • intrauterine Infektion/diaplazentare Infektion: Erreger gelangen während der Schwangerschaft in den Körper des ungeborenen Kindes
Präventionsmaßnahmen • Händehygiene • Masken/Mundschutz • Schutzkleidung • Flächenreinigung- und desinfektion •…
KRANKENHAUS VERSUS ALLTAG • Patienten mit Grunderkrankungen/Infektionskrankheiten • Spektrum an Mikroorganismen • Eingriffe (OP, invasive Eingriffe, Untersuchungen) • Therapie (Antibiotika-Resistenzen) • Infektionswege
KONZEPTE FÜR VIRENSICHERE PRODUKTION: ▪ DI Ernst Piller, BMA, Sektion Arbeitsrecht und Zentral-Arbeitsinspektorat, Abteilungsleiter Technischer Arbeitsschutz
Nationale Clusterplattform Konzepte für virensichere Produktion Ernst Piller ZAI, Technischer Arbeitnehmerschutz
Virensicher? • Erreichbar ist allenfalls das Ziel, ein Infektionsrisiko zu reduzieren und Vorsorge zu treffen, dass bei einem Ausbruch im Betrieb nicht gleich alles zusammenbricht. • Seit dem Auftreten von SARS-COV-2 hat sich an den grundlegenden Maßnahmen Abstand, Hygiene und Lüftung nichts geändert. • Diese sind für Betriebe weiterhin maßgeblich, ergänzt um Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Betriebs bei einem Ausbruch. • In weiterer Folge kamen noch Überlegungen zu Lüftungsmaßnahmen dazu.
Erster einfacher Check Schutzabstand 2 Meter Hygiene Intensivierte Lüftung Aber: Ist das so einfach? Was kann das im Detail bedeuten? Was muss ich mir beispielsweise überlegen, damit der Abstand eingehalten wird oder vielmehr überhaupt eingehalten werden kann?
Schutzabstand – was muss ich mir überlegen? • Bereiche in denen der Schutzabstand unterschritten wird und damit im Zusammenhang stehende Maßnahmen • Entzerrungsmaßnahmen, wie Absperrungen und Bodenmarkierungen, Regelungen für Mitarbeiter*innen- und Kund*innenströme • Kundenbereiche • Sozialräume und Kantinen • Sanitärbereiche • Mitarbeiter*innen im Außendienst • Personaltransporte
Schutzabstand → Arbeitsabläufe • Zeitliche Staffelung der Arbeitspausen → Pausenräume, Kantinen • Zeitliche Staffelung des Arbeitsbeginns bzw. Arbeitsendes → Umkleideräume, Waschräume • Trennen von Arbeitsbereichen, „auseinanderrücken“ der Arbeitsplätze • Zeitliche Staffelung von Arbeitsvorgängen wenn möglich • Arbeitsverfahren anwenden, die durch eine Arbeitnehmerin/einen Arbeitnehmer alleine durchgeführt werden können
Exkurs: Außendienst • Reduzierung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf ein Mindestmaß – insgesamt, aber auch für die einzelnen Arbeitsschritte • Arbeitsabläufe so gestalten, dass vereinzeltes Arbeiten möglich ist • möglichst kleine, feste Teams (z.B. 2 bis 3 Personen) bilden • Personenkreis, der ein Fahrzeug gemeinsam (gleichzeitig oder nacheinander) benutzt, möglichst beschränken • Innenräume der Firmenfahrzeuge regelmäßig reinigen • Einrichtungen zur häufigen Handhygiene zur Verfügung stellen
Hygiene • Handhygiene − Waschgelegenheiten, Reinigungsmittel, Anleitungen • Nies- bzw. Hust-Etiquette - Anleitungen, Aushänge • Atemschutz − MNS, FFP-2 zur Verfügung stellen, Pausen vorsehen nicht vergessen! • Desinfizierungsmaßnahmen, Intensivierungen der Reinigung im Betrieb − Intervalle − Schwerpunkte - was wird oft mit den Händen angegriffen?
Lüftung – Verdünnung bzw. Austausch von belasteter Luft • Natürliche Lüftung − Stoßlüftung mit weit geöffneten Fenstern und am besten auch mit geöffneten Türen − Büroräume stündlich über die gesamte Fensterfläche zwischen 3 Minuten (im Winter) und 10 Minuten (im Sommer) − Besprechungs- und Seminarräume in Abhängigkeit von Raumvolumen und Personenanzahl öfter lüften • Raumlufttechnische Anlagen − Nicht abschalten, Außenluftvolumenströme nicht reduzieren sondern wenn möglich erhöhen − Umluftanteile reduzieren − Kondensation in Rotationswärmetauschern verhindern, höherer Druck im Zuluftteil als im Abluftteil
Aufrechterhaltung des Betriebs bei einem Ausbruch • mehrschichtiger Betrieb bzw. Einteilung in Arbeitsteams − ein Arbeitsteam darf allerdings nicht mit einem anderen in Kontakt kommen, auch nicht bei „Schichtwechsel“ • Verdachtsfall in einer Gruppe bzw. einem Team − gesamte Gruppe wird bis zur Klärung der Situation abgezogen − Desinfektionsmaßnahmen setzen, dann kann anderes Arbeitsteam übernehmen
Einhalten von Anweisungen Ergebnis der vom Betrieb angestellten Überlegungen zur Kontrolle des Risikos wird ein System an neuen Regeln sein. Damit sind teilweise große Verhaltensänderungen der Menschen erforderlich. Diese werden das Arbeiten beeinflussen und ev. auch erschweren. • Beauftragung einer mit den Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen vertraute Person mit der Aufsicht in den Arbeitsstätten aber auch auf auswärtigen Arbeitsstellen • Auf Abweichungen von Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen sofort reagieren • Wirkung von Beispielen (gute aber auch schlechte) nicht unterschätzen • Maßnahmen als Teil der Unternehmenskultur, als wichtiger „Wert“ des Unternehmens
Check nochmals Schutzabstand 2 Meter Mitarbeiter*innen- und Kund*innenströme, Kundenbereiche, Sozialräume und Sanitärbereiche Arbeitsplatzgestaltung inkl. Außendienst Hygiene Handhygiene, Atemschutz und Nies- bzw. Hust-Etiquette Intensivierte Lüftung Aufrechterhaltung des Betriebs bei einem Ausbruch Einhalten von Anweisungen Kontrolle, Aufsicht, Unternehmenskultur
VORHERSAGE DES AEROSOL- INDUZIERTEN INFEKTIONSRISIKOS IN RÄUMEN: ▪ Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn Stefan Radl, TU Graz, Institut für Prozess- und Partikeltechnik ▪ Mag. Ortwin Ertl, Geschäftsführer Annikki GmbH
VORHERSAGE DES AEROSOL- INDUZIERTEN INFEKTIONSRISIKOS IN RÄUMEN ORTWIN ERTL, ANNIKKI GMBH ORTWIN.ERTL@ANNIKKI.AT STEFAN RADL, TU GRAZ RADL@TUGRAZ.AT 15 MINUTEN 23 IPPT & Annikki, 2021
Korrelation der Infektiosität mit Luftqualität Korrelation zwischen Fallzahlen und Luftqualität, v.a. Feinstaubkonzentration (PM2.5). (Quelle: z.B. Comunian et al. doi:10.3390/ijerph1712448, Review) Potentielle Stabilisierung von Viren in partikulären Aerosolen durch Adsorption. (Setti et al. doi:10.1101/2020.04.15.20065995) 24 IPPT & Annikki, 2021
Korrelation der Infektiosität mit Luftqualität Korrelation zwischen Fallzahlen und Luftqualität, v.a. Feinstaubkonzentration (PM2.5). (Quelle: z.B. Comunian et al. doi:10.3390/ijerph1712448, Review) Potentielle Stabilisierung von Viren in partikulären Aerosolen durch Adsorption. (Setti et al. doi:10.1101/2020.04.15.20065995) 25 IPPT & Annikki, 2021
Wissenschaftliche Grundlagen Virusstruktur Negativ kontrastiertes SARS-CoV-2-Partikel, Transmissions-Elektronenmikroskopaufnahme, coloriert © Martin Schauflinger (Quelle: https://www.dzif.de/de/klinische-tests-fuer-impfstoff- gegen-sars-cov-2-koennen-noch-im-september-beginnen) • Flexible Spikeproteine mit hydrophilen und hydrophoben Regionen -> erleichterte Interaktion mit Oberflächen • Verankerung in fluider Lipidbilayer Mobilität wirkt destabilisierend T wirkt stabilisierend MD-Simulation von 4 SARS-CoV-2-Spike Proteinen, dekoriert mit Glycanketten (grün) in der Bilayer-Lipidmembran (weiß/rosa) S. v. Bülow, M. Sikora, G. Hummer/MPI of Biophysics, © EMBL 2021 26 IPPT & Annikki, 2021 (Quellehttps://www.embl.org/news/science/flexible-corona/)
Wissenschaftliche Grundlagen • Virus – Interaktion mit Oberflächen hydrophil hydrophob Adsorption durch Dipol-Dipol-Wechselwirkungen, Van-der-Waals-Kräfte Salz- und Wasserstoffbrücken Strukturierung der Hydrathülle führt zu Mobilitätseinschränkung und damit zur Stabilisierung der Virusoberfläche. ( Quelle: W. Yang & L. C. Marr DOI: 10.1128/AEM.01658-12, © 2021 American Society for Microbiology.) 27 IPPT & Annikki, 2021
Wissenschaftliche Grundlagen • Weitere Einflüsse auf die Inaktivierung luftgetragener Viren (30 °C) Quelle: https://www.dhs.gov/science-and- Quelle: Dabisch et al (doi: technology/sars-airborne-calculator 10.1080/02786826.2020.18295 (Parameterbereich: 50-86°F, 20-70% relative 36) humidity, and UV indices of 0-10) 28 IPPT & Annikki, 2021
Wissenschaftliche Grundlagen • Freisetzung von Tröpfchen und Partikel 29 IPPT & Annikki, 2021
Methoden zur Risikobewertung • Methode 1 Detaillierte “CFD Modelle” (Input: Genaue Geometrie, etc. Ergebnis: Lokale Tröpfchen/Aerosol- konzentration) https://www.corona-rechner.at/ • Methode 2: Raumbasierte Modelle (Input: Flächen/Höhen, etc. Ergebnis: relatives Infektionsrisiko für Referenzperson) • Methode 3: Epidemiologische Modelle (Input: Statistiken, etc. Ergebnis: Infektionsgeschehen in einem Land; Bicher et al., www.dwh.at) 30 IPPT & Annikki, 2021
Methode 1 (CFD): Typische Ergebnisse 31 IPPT & Annikki, 2021
Methode 1 (CFD): Typische Ergebnisse 32 IPPT & Annikki, 2021
Methode 1 (CFD): Typische Ergebnisse Ausbreitungsrechnung unter Berücksichtigung eines Luftreinigers in einem Seminarraum (TU Graz & Cleanroom Technology Austria CTA) 33 IPPT & Annikki, 2021
Methode 1 (CFD): Typische Ergebnisse Ausbreitungsrechnung unter Berücksichtigung der Lüftung bzw. Filteranlagen 34 IPPT & Annikki, 2021
Methode 2 (Raumbasiert): Typische Ergebnisse Rahmenbedingungen & Annahmen: 50 m² Besprechungsraum 1ne infizierte Person, Grundannahmen, und Ergebnisse mit dem “Die Zeit Online” Modell starker Emitter. (https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020- Schlechte Lüftung. 11/coronavirus-aerosols-infection-risk-hotspot-interiors) Große Abstände 35 IPPT & Annikki, 2021
Methode 2 (Raumbasiert): Typische Ergebnisse Ergebnisse Relatives Risiko: 50 m² Besprechungsraum alle Maßnahmen führen zu guten Effekten. Luftreiniger bringt höheren Nutzen als Masken Masken MITTELWERT Luftreiniger 450 m³/h CORONA-RECHNER Geringer Emitter COVID 19 Aerosol Transmission Risk Calculator Geringer Emitter + Masken COVID-19 Aerosol Transmission Estimator Airborne Infection Risk Calculator by CUNY Viren-Tool 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 Masken = durchschnittlicher Mund-Nasen-Schutz 36 IPPT & Annikki, 2021
Conclusio Schwachstellen der vorgestellten Methoden • Berechnung eines absoluten Risikos ist nicht möglich (die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person infiziert ist, kann nicht berechnet werden). Man sollte sich auf einen akzeptablen „base case“ und eine Berechnungsmethode einigen • Stabilisierung und Inaktivierung von Viren in Aerosolen persistente Herausforderungen • Risiko für „kurze“ Distanzen (
Conclusio • Die Aufenthaltszeit und die Personenaktivität sind wichtige Faktoren die oft vernachlässigt werden • Die Luftqualität (auch Außenluft!) wird bislang kaum bedacht • Das individuelle Risiko ist stark unterschiedlich vom „Infektionsrisiko einer Referenzperson“ (Alter, Gesundheitszustand) • Beachten sie die Annahmen, Schwachstellen und Limitierungen dieser Modelle. Einigen Sie sich auf ein Modell • Die Modelle liefern objektive Daten die Entscheidungen unterstützen können, und für die Begründung getroffener Maßnahmen verwendet werden können 38 IPPT & Annikki, 2021
Positionspapier Mehr, und weiterführende Infos… https://www.silicon-alps.at/wp- content/uploads/2021/05/Positionspapier_SAC_Expertenforum_vF_25052021.pdf 39 IPPT & Annikki, 2021
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BLITZLICHTER – PRAXISBEISPIELE TECHNOLOGISCHE MÖGLICHKEITEN FÜR VIRENSICHERE PRODUKTIONEN UND VERANSTALTUNGEN ▪ Thema „Luft“ ▪ Thema „Licht“ ▪ Virusresistente Oberflächen ▪ Simulation von Besucherströmen ▪ Abwasser, rastern und testen ▪ Covid-Präventions-, Risikomanagement- und Hygienekonzepte ▪ Gütesiegel für Gesamtkonzepte
THEMA „LUFT“ ▪ Mag. Klaus Krüger – Kappa Filter Systems GmbH
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THEMA „LICHT“ ▪ Dr. rer. nat. Harald Schöbel Bsc, MCI – die Unternehmerische Hochschule
53 LICHT - Virensichere Produktion und Veranstaltungen unternehmerisches bewährtes UV-C Know-How state-of-the-art LED wissenschaftliche Expertise innovative Technologie interdisziplinäre Kooperationen harald.schoebel@mci.edu
54 LICHT - Virensichere Produktion und Veranstaltungen Oberflächen Raumluft neuartige Ansätze & Lösungen harald.schoebel@mci.edu
THEMA „LICHT“ ▪ Mag. Michael Farthofer, Bilton International GmbH
BILTON International GmbH Mag. Michael Farthofer
INHALTSVERZEICHNIS // Desinfektionswirkung von Licht // UV-C LED vs. UV-C Leuchtstoffröhren // Anwendungsbeispiel UV-C LED
DESINFEKTIONSWIRKUNG VON LICHT © BILTON International GmbH // Industriestrasse 3 / 5760 Saalfelden / Österreich / www.biltongroup.com // Kurzwelliges Licht ist Energiereich // UV-C Wellenlängenbereich 100-280nm // Wird von Atmosphäre vollständig absorbiert // Zerstört DNA // Gefährlich für Menschen // Erzeugung von UV-C durch LED-Licht oder Leuchtstoffröhre
UV-C LED vs. UV-C LEUCHTSTOFFRÖHREN © BILTON International GmbH // Industriestrasse 3 / 5760 Saalfelden / Österreich / www.biltongroup.com // Wirkungsgrad von LEDs momentan noch schlechter // Noch müssen sich LED-Anwendungen auf USPs stützen / Möglichkeit zu dimmen bzw. schnell auszuschalten / Mechanisch unempfindlicher (Schockresistent) / Kein giftiges Quecksilber / Designs mit geringer Leistung und niedriger Spannung möglich / Optische Gestaltungsmöglichkeit durch Punktquelle // Entwicklung bei LED ist vielversprechend
Anwendungsbeispiel UV-C LED © BILTON International GmbH // Industriestrasse 3 / 5760 Saalfelden / Österreich / www.biltongroup.com // Desinfektion von Smartphones; 16x8,2cm² = 131,2cm² // 15 LEDs á 40mW pro Seite = 600mW UV-C Strahlleistung // Nötiger Energieeintrag 800 J/m² (siehe Literatur) 800 ² ∗ 131,2 cm² // Benötige Bestrahlungsdauer: , = 600 // Vorteile der LEDs können genutzt werden: / Kleine Bauform / Schnell ausschalten (öffnen der Box) / Unempfindlich gegen Stöße / Niederspannungs-Stromversorgung (auch Akku) // Reduzierung der benötigen Dauer durch Erhöhung der UV-C Leistung möglich (z.B. mehr LEDs)
Industriestraße 3 5760 Saalfelden / Österreich Tel.: +43 6582 71164 / Fax.: - 999 office@biltongroup.com
VIRUSRESISTENTE OBERFLÄCHEN ▪ DI Dr. Christian Dipolt MBA, Rübig GmbH & Co KG
RÜBIG Antiviral Beschichtungs- Technologie Christian Dipolt Der gesamte Inhalt dieser Präsentation ist Eigentum der Firma RÜBIG® GmbH & Co KG und darf in keinem Fall an Dritte weitergegeben werden, weder analog noch digital. Der gesamte Inhalt dieser Präsentation ist Eigentum der Firma RÜBIG GmbH & Co KG und darf in keinem Fall an Dritte weitergegeben werden, weder analog noch digital. www.rubig.com 63
RÜBIG Antiviral Coating - shortcut Zwei Schichtsysteme Schichtsystem „RÜBIG Nitropep“ − Entwickelt & patentiert durch Birmingham University (UK) – US2017/0057998 − Exklusiver Lizenznehmer ist Fa. RÜBIG − Wirkstoff: Chlorhexidin − Zulassung als Altwirkstoff nach Biozidrecht (EU528/2012) PT2 & kann sofort vermarktet werden Schichtsystem „RÜBIG AVC“ − Entwickelt und Patentanmeldung durch RÜBIG − Wirkstoff: Kupfer − Wirkstoff – Zulassung für PT2 (EU528/2012) voraussichtlich 2022, danach Produktzulassung möglich − Weiter Entwicklung der Legierung für maximale Haltbarkeit und Wirksamkeit © 2020 RÜBIG GmbH & Co. KG 64
RÜBIG Nitropep Wird in flüssiger Form auf Oberflächen aufgetragen und getrocknet (Kunststoffe, Metalle, Filterwerkstoffe,…) Aktivierung der Bauteile erforderlich für optimale Haftung Beschichtung ist transparent Klinische Studie auf RFA Schiff (Royal Fleet Auxiliary – Royal Navy) Schlüssel Medikamentenschrank, Schubladen, Toilettendeckel,… Test gegen SARS – COVID 2 zeigen positive Ergebnisse After 5min of exposure, 3 different concentrations Quelle: F. de Cogan et. al, Directly bonding antimicrobial peptide mimics Tested @ University Research Park, Birmingham to steel and the real world applications of these materials“, Materials Science & Engineering C 102, 2019 © 2020 RÜBIG GmbH & Co. KG 65
RÜBIG AVC – AntiViral Coating Auftrag durch RÜBIG PVD Beschichtungs Technologie (bei Raumtemperatur) Wirkweise durch Oxidation der Oberfläche sowie Ionenaustausch Dotierte multilagen Schicht auf Cu-Basis Schicht ist sichtbar (Kupfer- bis Anthrazitfarben) Speziell für Abb. Persistenz des humanen Corona-Virus HuCoV-229-E mit 103/ cm² Filter: Klima- und Lüftungsgeräte öffentlicher Verkehr und Gebäude, infizierten Zell-Lysat am Testbeginn in zeitlicher Abhängigkeit mit Fokus auf die Anzahl infektiöser Spezies (Warnes SL, Keevil CW. 2013. Inactivation of norovirus on dry copper alloy surfaces) Oberflächen mit hoher Frequenz: Türklinke, Pin-Tastatur, Haltegriffe,… Dicken 0,1 – 5µm je nach Bedarf Oberfläche für nachträgliche Reinigung und Desinfektion geeignet Elastisch und feste Haftung auf Oberflächen © 2020 RÜBIG GmbH & Co. KG 66
RÜBIG Gruppe ÖSTERREICH Dipl.-Ing. Dr. Christian Dipolt, MBA Geschäftsleitung RÜBIG Technologie GmbH & CO KG Leitung Business Development RÜBIG Holding Griesmühlstr. 4 | 4600 Wels +43 (0) 7242 66060 3700 christian.dipolt@rubig.com www.rubig.com © 2020 RÜBIG GmbH & Co. KG Der gesamte Inhalt dieser Präsentation ist Eigentum der Firma RÜBIG GmbH & Co KG und darf in keinem Fall an Dritte weitergegeben werden, weder analog noch digital.
VIRUSRESISTENTE OBERFLÄCHEN ▪ DI Dr. Fritz Pesendorfer, Inocon Technologie GmbH
INOCON Technologie GmbH Wiener Straße 3, A-4800 Attnang Puchheim Disclosure or duplication without consent is prohibited
Plasmaprozess für biozide Anwendungen Potentielle Anwendungsgebiete für Folien • Öffentlicher Verkehr (Haltegriffe,…) • Öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Warteräume, Arztpraxen, Toilettenanlagen,… • Displayfolien • Dekorfolien • Interieur Nanoschichten • Exponierte Oberflächen Nationales Forschungsprojekt 2020 Nanopartikel werden (FFG-Projekt: SafeTOUCH) verdampft und auf das • Biozide Oberflächen auf Folien Mikroschichten Substrat aufgetragen. Schichtdicke • Prozess- und Parameterentwicklung Es werden diverse 10-300nm • Feldtests Aktivieren Pulver wie z.B.: Zink Reinigung bzw. oder Kupfer als Internationales Forschungsprojekt 2021 Vorbereitung des Schichten von (inno4CoV-19: antivir-R2R) Substrates mittels 10-500µm aufgetragen • EU-Zulassung/Produktzulassung Plasma ➔ Biozide Wirkung ➔ Versiegelungsschicht • Weiterführende Prozessoptimierung 2 Disclosure or duplication without consent is prohibited
Schichteigenschaften ✓ Antibakterieller Effekt bei S. aureus und E. coli bestätigt (ISO 22196) Biozide ✓ Antiviraler Effekt bei Qbeta (Ersatzmodell: Influenza) und Phi6 (Ersatzmodell: CoV-19) bestätigt (ISO 18071) E. ➢ Antiviraler Effekt bei CoV-2 (CoV-19) in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungseinrichtung in Arbeit (ISO 21702:2019) Abrasive Beständigkeit der bioziden Schichtsysteme bestätigt (DIN 55654) Mech./chem. ✓ ✓ Chemische Beständigkeit der bioziden Schichtsysteme gegenüber Reinigungsmittel, Schweißsimulanz,… bestätigt (DIN EN 12720) E. ✓ Chemisch-mechanische Beständigkeit der bioziden Schichtsysteme (ASTM D2486) ➢ UV- und Alterungsbeständigkeit der bioziden Schichtsysteme in Arbeit (ISO 4892-2) Phage Phi6 (Ersatzmodell: CoV-19) – PET Folie Verschleißuntersuchungen nach 10.000 Zyklen („Washability test“) 1,00E+08 1,00E+06 log PFU/ml Reduzierung von Phi6 1,00E+04 nach 30min ➔99.9999% 1,00E+02 1,00E+00 Startbelastung 0h behandelt 0,5 h 24 h behandelt Keine signifikante Reduzierung der behandelt Cu-Partikel nach 10.000 Testzyklen 3 Phage Phi6 Disclosure or duplication without consent is prohibited
Umsetzung und Produktion R2R Beschichtungsanlage • R2R-Erzeugung von bioziden Folien • Biozide Partikel • Versiegelungsschichten (Easy-to-clean) • Folienbreite
Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung! Wiener Straße 3 4800 Attnang Puchheim T +43 7674 62526 E inocon@inocon.at Disclosure or duplication without consent is prohibited
SIMULATION VON BESUCHERSTRÖMEN ▪ DI Dr. Stefan Schwarz, BERNARD Gruppe ZT GmbH
Simulation von Besucherströmen Stefan Schwarz | 09.06.2021 bernard-gruppe.com Ingenieure mit Verantwortung
Bernard Mobility Analyser Intelligentes Optisches System Anonymisierte Datenauswertung direkt am Kameraprozessor Keine Videos aufgezeichnet oder übertragen (DSGVO konform) Bernard Mobility Analyser 09.06.2021 76
Verkehrszählung Bernard Mobility Analyser 09.06.2021 77
Bewegungsstromanalyse Bernard Mobility Analyser 09.06.2021 78
Deutschland Josef-Felder-Straße 53 81241 München DANKE FÜR DIE T +49 89 2000149 0 • F +49 89 2000149 20 info@bernard-gruppe.com AUFMERKSAMKEIT Österreich Bahnhofstraße 19 6060 Hall in Tirol T +43 5223 5840 0 • F +43 5223 5840 201 info@bernard-gruppe.com bernard-gruppe.com Ingenieure mit Verantwortung
ABWASSER, RASTERN UND TESTEN ▪ Univ.Prof. Dr. Heribert Insam, Universität Innsbruck, Institut für Mikrobiologie
Abwasser, rastern und testen Prof. H. Insam, Institut für Mikrobiologie Uni Innsbruck Level 1. Abwassertests Masken PCR-Test Maßnahmen auf lokaler Distancing Ebene einleiten Pooltests Univ. Prof. Dr. Heribert Insam, Arbeitsgruppe Mikrobielles Ressourcenmanagement, Institut für Mikrobiologie der Universität Innsbruck, heribert.insam@uibk.ac.at www.coron-a.at
Level 2. Identifikation von Spreadern/Spreading Events • In Schulen, Firmen, Hotels, Bars, Restaurants, Konzertsälen etc. wird mittels Wattestäbchen eine Speichelprobe in Basis-Pool geworfen. • Bis zu 20 solcher Basis-Pools werden zu Superpools zusammengefasst, die getestet werden, das heißt ein Test für bis zu 1000 Personen! • Ist ein Superpool positiv, gabs Spreading Events bzw. befinden sich unter den Probanden Spreader. In diesem Fall → Messung rückgestellter Proben der Basis-Pools. • Rastern: Durch Verschneidung von Basis-Pools werden Spreader gefunden. • Nur Probanden positiver Basis-Pools werden individuell getestet. Univ. Prof. Dr. Heribert Insam, Arbeitsgruppe Mikrobielles Ressourcenmanagement, Institut für Mikrobiologie der Universität Innsbruck, heribert.insam@uibk.ac.at
Zusammenfassung » Tool für Pandemiemanagement • Trends erfassen • Hot Spot Identifikation • Schnelle Maßnahmenumsetzung • Schnelle Maßnahmenevaluierung » Quantitative Aussagen möglich – Alle tragen zum Ergebnis bei! Auch Test-Verweigerer! » Kosten: 1-10% im Vergleich zu Individualtestungen (100 Kläranlagen → 75 % der Bevölkerung; pro Kläranlage/Jahr 25.000.-) » Kein medizinisches Personal nötig Univ. Prof. Dr. Heribert Insam, Arbeitsgruppe Mikrobielles Ressourcenmanagement, Institut für Mikrobiologie der Universität Innsbruck, heribert.insam@uibk.ac.at
COVID-PRÄVENTIONS-, RISIKOMANAGEMENT- UND HYGIENEKONZEPTE ▪ Mag. Susanne Leitner MBA, Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau
Virensichere Produktion Virensichere Veranstaltungen COVID-19 Präventions-, Risiko- und Hygienekonzepte
Zu meiner Person Mag. Susanne Leitner, MBA WU Studium - IBWL MBA Gesundheits- und Sozialmanagement Zertifizierte Erwachsenenbildnerin wba ISO 9001 EN 15224 Qualitätsmanagerin Covid-19 Beauftragte Kontakt: susanne.leitner@bvaeb.at
COVID-19 Präventionskonzept Risikoanalyse Spezifische Hygienemaßnahmen (Luft-, Oberflächen-, Händehygiene) Regelungen zum Verhalten bei Auftreten einer SARS-CoV-2-Infektion Regelungen betreffend die Nutzung sanitärer Einrichtungen gegebenenfalls Regelungen betreffend die Konsumation von Speisen und Getränken Regelungen zur Steuerung der Personenströme und Regulierung der Anzahl der Personen Regelungen betreffend Entzerrungsmaßnahmen, wie Absperrungen und Bodenmarkierungen Nachweises einer geringen epidemiologischen Gefahr (3-G-Regel) Vorgaben zur Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf Hygienemaßnahmen und die Durchführung regelmäßiger Tests ➢ Ausnahme: weniger als 51 AN, Zusammenkünfte unter 50 Personen
Risikoanalyse Definition der Risikofelder (Gesetzliche Grundlagen) Einstufen der Risiken („K.o. – Kriterien“) Bewertung der Auswirkungen (epidemiologische Gefahr - Infektionsrisiko) Risiken senken (Erstellung eines Präventionskonzeptes)
Einstufung der Risiken Kritischen Kontrollpunkte („K.o.- Kriterien“) ➢ Epidemiologischen Lage (Cluster, Absperrungen Region, Mutationen, Vulnerabilität der Teilnehmer/innen) ➢ Ausgangssperre ➢ Erhebung der Kontaktdaten ➢ Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr (3-G-Regel) ➢ Höchstzahl an Teilnehmer/innen ➢ Kapazitätsauslastung ➢ Zugewiesene gekennzeichnete Sitzplätze ➢ m² - Begrenzung ➢ Abstandspflicht ➢ Verabreichung von Speisen und Getränken
GÜTESIEGEL FÜR GESAMTKONZEPTE ▪ DI Gabriele Ettenberger-Bornberg BA, OFI Technologie & Innovation GmbH, Bereich Pharma, Medizinprodukte und Hygiene
Virensichere Produktion & Veranstaltung Gütesiegel für Gesamtkonzepte DI GABRIELE ETTENBERGER-BORNBERG, BA
OFI im Überblick Akkreditierte Prüf- und Inspektionsstelle EN ISO/IEC 17025, EN ISO/IEC 17020 (Typ A) Akkreditierte & notifizierte Produktzertifizierungsstelle EN ISO/IEC 17065 Zertifizierung in Zeiten von COVID 19 − Sicherheit für die Produktion und Veranstaltungen erhöhen (Prüfen, Audit, Schulungen) − Das Sicherheitsgefühl für Teilnehmer, Mitarbeiter, etc. erhöhen (Zertifikate, Label, Prüfberichte, etc.) OFI 2021 │ www.ofi.at
OFI Zertifizierung − Gesetzlich geregelter Bereich (CE, UBA) − Freiwilliger Bereich ▪ OFI CERT, GRIS, DIN 6701, DIN 2304 ▪ Zertifizierungsgrundlage: ZG 250: Lufthygienische Prüfung von Innenraumfiltern auf Eignung zur Reduzierung des Risikos der Übertragung von Infektionskeimen ▪ Zertifizierungsgrundlage: ZG 260 (in Arbeit): Hygienekonzept für private Verkehrs- und Transportmittel wie Ausflugsschiffe, Charterschiffe, Reisebusse mit Bewirtung und Veranstaltungen ▪ https://www.ofi.at/zertifizierung/freiwilliger-bereich/branchenangebote- zertifizierungsgrundlagen.html OFI 2021 │ www.ofi.at
Zertifizierungsgrundlage ZG – COVID 19 − Viele Hygiene- und Präsentationspläne werden derzeit im Rahmen von COVID 19 ausgearbeitet und umgesetzt − Es gibt jedoch keine auditierte Qualitätsstandards mit messbaren, nachhaltigem Erfolg − Durch die ZG (Zertifizierungsgrundlage) soll ein Rahmen erarbeitet werden für geeignete Leistungsindikatoren (kritische Kontrollpunkte) und Überwachungsverfahren (Audits) − Durch Schulungen sollen die Prozesse unterstützt werden − Mit der ZG wird ein dem Stand der Wissenschaft entsprechendes Konzept zur Minimierung des Infektionsrisikos ausgearbeitet und umgesetzt − Die ZG ist maßgeschneidert an die jeweilige örtlichen und organisatorischen Gegebenheiten und soll wirtschaftlich vertretbar sein OFI 2021 │ www.ofi.at
DI Gabriele Ettenberger-Bornberg Pharma, Medizinprodukte & Hygiene t: +43 1 798 16 01 – 624 gabi.Ettenberger@ofi.at OFI 1030 Wien, Franz-Grill-Straße 5, Objekt 213 office@ofi.at │ www.ofi.at
DISKUSSIONSRUNDE UND ABLEITUNG VON PROJEKTIDEEN
HERZLICHEN DANK FÜR IHRE TEILNAHME! www.cluster p lattf o r m .at
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