VOBASOF - Informationen zur berufsbegleitenden Ausbildung zum Erwerb des Lehramts für sonderpädagogische Förderung - ZfsL NRW

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Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg
                          - Seminar Sonderpädagogische Förderung -
                              Tec-Center, Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg

Informationen
zur berufsbegleitenden Ausbildung
zum Erwerb des Lehramts
für sonderpädagogische Förderung
(VOBASOF)

Februar 2021

VOBASOF
ZfsL Duisburg, Seminar Sonderpädagogische Förderung
Informationen zum zusätzlichen Erwerb des Lehramts für sonderpädagogische Förderung (VOBASOF)   Seite 1
Herzlich
   willkommen !!!
                                                                     Inhalt

Geleitwort ........................................................................................................................... Seite   2

Organisationsstruktur der Seminartage ................................................................. Seite                                  3

Ziele der Ausbildung ...................................................................................................... Seite              4

Gesetze und Verordnungen
zur Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern ..................................................... Seite                                         4

Seminarbüro: Öffnungszeiten und Ansprechpartner(innen) ....................... Seite                                                           5

Das Internet im Seminar - das Seminar im Internet .......................................... Seite                                             5

Informationen zum Dienstrecht ................................................................................ Seite                           6

Eingangs- und Perspektivgespräch (EPG) ........................................................... Seite                                       7

Hinweise zur schriftlichen Darstellung von Unterricht ...................................... Seite                                             9

Auskunft über den Ausbildungsstand .................................................................... Seite 11
Langzeitbeurteilungen .................................................................................................. Seite 11

Alle Informationen in diesem Heft wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Eine rechtsverbindliche Gewähr
für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann das Seminar Sonderpädagogische Förderung jedoch nicht über-
nehmen. Hinweise auf Fehler oder sinnvolle Ergänzungen nehmen wir gerne entgegen.

ZfsL Duisburg, Seminar Sonderpädagogische Förderung
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Geleitwort

                                                                               Duisburg, im Februar 2021

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

wir heißen Sie ganz herzlich willkommen am Seminar für sonderpädagogische Förderung
und freuen uns sehr über Ihre Absicht, sich für das Lehramt für sonderpädagogische För-
derung weiterqualifizieren zu wollen.
Wir begrüßen außerordentlich Ihre Entscheidung, eine zentrale gesellschaftliche Auf-
gabe auf dem Weg zur inklusiven Schule zu übernehmen. Für diese Bereitschaft und Ihr
Engagement danken wir Ihnen von Herzen.
Im März 2009 wurde das "Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von
Menschen mit Behinderungen (UN-BRK)" in Deutschland ratifiziert. Der Artikel 24 der UN-
BRK beschreibt die Herausforderungen für den Bereich der schulischen Bildung. Dem-
nach führt der Weg von einem separierenden Schulsystem hin zu einem inklusiven Schul-
system. Da es lange Traditionen im mehrgliedrigen Schulsystem mit seinem hoch entwi-
ckelten und spezialisierten Förderschulsystem gibt, versteht es sich von selbst, neue Kon-
zepte einer "Schule für alle" nicht von heute auf morgen etablieren zu können. Es bedeu-
tet aber für alle, sich auf der Grundlage neuer gesetzlicher Bestimmungen auf den Weg
zu einer inklusiven Schule zu machen. Modernisierung, Umstrukturierung und die Entwick-
lung innovativer Konzepte sind zur Umsetzung des inklusiven Bildungssystems gefordert.
Die Gestaltung einer inklusiven Schule erfordert ein verändertes Rollenverständnis. Lehre-
rinnen und Lehrer der allgemeinen Schule und Sonderpädagoginnen und Sonderpäda-
gogen werden aufgefordert sein, gemeinsame Lernarrangements zu gestalten, wobei
sie jeweils unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte übernehmen.
Gelingensbedingungen und Stolpersteine für das gemeinsame Lernen gilt es zu evaluie-
ren und bedeutsame Erkenntnisse wieder in die Bildungslandschaft zu tragen.
Vielfältige Veränderungen werden auf uns zukommen, denen wir achtsam begegnen
sollten. Für ihre Ausbildung fühlen wir uns verpflichtet, Ihnen möglichst viel sonderpäda-
gogisches Wissen zu vermitteln. Wir wollen Sie theoriegeleitet für die Herausforderungen
einer inklusiven Schule ausbilden. Dreh- und Angelpunkt jeder Überlegung zu einer inklu-
siven Bildung von Kindern und Jugendlichen ist die Qualität der Förderung. Spezialisierung
ist notwendig, um die Qualität sonderpädagogischer Förderung zu wahren und um in
multiprofessionellen Teams passgenaue Förderbedingungen zu erarbeiten.
Im Zuge der inklusiven Umgestaltung des Schulsystems steht das Aufgabenfeld für alle
Lehrkräfte, besonders aber für die Lehrkräfte für sonderpädagogische Förderung, vor gro-
ßen Veränderungen. Mit Ihnen gemeinsam wollen wir das Arbeitsfeld einer Sonderpäda-
gogin oder eines Sonderpädagogen in inklusiven Schulen genauer klären, um Ihnen die
hier benötigten Kompetenzen zu vermitteln.
Wir hoffen auf fundierte Erkenntnisse der Wissenschaft für die neuen Herausforderungen
und stellen Ihnen unsere sonderpädagogische Expertise zur Verfügung. Wir wollen Sie un-
terstützen, die Herausforderungen mit Freude, Energie, Humor, Neugierde, Einsatz, Leis-
tungsbereitschaft und Solidarität anzunehmen.

Für die Ausbilderinnen und Ausbilder des Seminars für das Lehramt für sonderpädagogi-
sche Förderung

Sabine Braunschweig
Komm. Leitung
Seminar Sonderpädagogische Förderung

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Organisationsstruktur der Seminartage

Die Ausbildungsveranstaltungen im ZfsL finden jeweils am Freitag statt. Die zeitliche Struk-
tur entnehmen Sie bitte der unterstehenden Übersicht.

Wir unterscheiden zwei Formen von Seminaren, die in der Regel im Wechsel stattfinden:

    Grundlagen-Seminar (GLS):
Das Grundlagen-Seminar wird von den Fachleitern Uli Heuser, Georg Hanefeld und Theo
Ocklenburg geleitet.

    Förderschwerpunkt-Seminar (FS):
Die Förderschwerpunkt-Seminare werden im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale
Entwicklung von der Fachleiterin Christina Brecht, im Förderschwerpunkt Lernen von den
Fachleiterinnen Sabine Braunschweig, Claudia Welnic und Lina Hamann geleitet.

Die Ausbildung in den Seminaren findet bis zu den Osterferien nach folgender Struktur
statt.

Die Termine der weiteren Seminarveranstaltungen ab April 2021 gehen Ihnen ge-
sondert zu. Die Veranstaltungen im Förderschwerpunkt (FS) werden dann von 9.00
– 12.15 Uhr und im Grundlagenseminar (GS) von 9.00 – 14.15 Uhr im Wechsel statt-
finden. Der Seminartag bleibt der Freitag.

                                       Ziele der Ausbildung

Die Ziele der Ausbildung werden in § 1 VOBASOF beschrieben: Aufbauend auf
Ihre bereits erworbenen Kompetenzen und Abschlüsse erwerben Sie das Wissen
und die Kompetenzen, die professionelles Handeln im Lehramt für sonderpäda-
gogische Förderung kennzeichnen.
Die schulischen Handlungsfeder und -situationen, die zu erwerbenden Kompe-
tenzen und Standards werden im "Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorberei-
tungsdienst" beschrieben, das Sie abrufen können unter:
                                 Kerncurriculum

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Gesetze und Verordnungen
                    zur Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern

Die Ausbildung und die Regularien Ihrer Staatsprüfung werden durch das Gesetz
über die Ausbildung für Lehrämter an öffentlichen Schulen (Lehrerausbildungsge-
setz - LABG) vom 12. Mai 2009 und die Verordnung zur berufsbegleitenden Ausbil-
dung zum Erwerb des Lehramts für sonderpädagogische Förderung (VOBASOF)
vom 20. Dezember 2012, geändert durch die Verordnung vom 25. April 2016 (GV.
NRW. S. 216) bestimmt.
Die eingehende Lektüre der Paragrafen des LABG, der VOBASOF und ergänzend
der Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der Zweiten Staatsprüfung für Lehr-
ämter an Schulen (OVP) vom 10. April 2011 geändert durch Verordnung vom 25.
April 2016 wie auch der zugehörigen Verwaltungsvorschriften ist für die aktive Mit-
gestaltung Ihrer Ausbildung in Seminar und Schule unerlässlich und wird deshalb
vorausgesetzt.
Alle Rechtsvorschriften und Vorgaben zur Lehrerausbildung können Sie abrufen
unter:
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/LAusbildung/

         Seminarbüro: Öffnungszeiten und Ansprechpartner(innen)

      Montag, Dienstag:                 08.00 – 09.00 Uhr und 12.15 – 13.15 Uhr
  Mittwoch, Donnerstag:                 08.00 - 15.30 Uhr
                Freitag:                08.00 - 12.00 Uhr

                           fon:         0203 / 306 437 - 0
                            fax:        0203 / 306 437 - 5
                           mail:        seminar-sf@zfsl-duisburg.nrw.de
Ihr Ansprechpartner in der Verwaltung ist Herr Brauer (Raum 3.2).

                Das Internet im Seminar - das Seminar im Internet

Unsere Homepage erreichen Sie über die Startseite des ZfsL:
                        www.zfsl-duisburg.nrw.de

Das ZfsL stellt für dienstliche Zwecke wie Ausbildungsveranstaltungen, Unterrichts-
vorbereitung oder individuelles Lernen verschiedene Computerarbeitsplätze mit
Internetzugang sowie ein Drahtlos-Netzwerk zur Verfügung. Eine entsprechende
Nutzungsordnung ist auf der Homepage des ZfsL veröffentlicht. Die Nutzungsord-
nung ist von allen Lehrerinnen und Lehrern zu Beginn der berufsbegleitenden Aus-
bildung zu unterschreiben.
Die Zugangsdaten erhalten Sie über Ihren Grundlagenseminar-Fachleiter.

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Wie in vielen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens greift auch das ZfsL
Duisburg auf die Möglichkeiten des Internet zurück, um seine Arbeit zu dokumen-
tieren und zu präsentieren. Fotoaufnahmen von Arbeitsprozessen und -ergebnis-
sen gehören hierbei oft dazu, um Dokumentationen zu verbildlichen. Hierbei ent-
stehen auch Aufnahmen, auf denen Lehrerinnen und Lehrer zu sehen bzw. er-
kennbar sind.
Um das ZfsL rechtlich abzusichern, benötigen wir hierzu eine Einverständniserklä-
rung von Ihnen, die wir zu Beginn der Ausbildung erbeten.

                               Informationen zum Dienstrecht

Adresse / Zuständigkeiten

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg
Seminar für Sonderpädagogische Förderung
Bismarckstraße 120
47057 Duisburg

Im Rahmen Ihrer berufsbegleitenden Ausbildung ist Ihre Schulleiterin oder Ihr
Schulleiter Ihnen vorgesetzt.
In anderen Angelegenheiten der Ausbildung außerhalb der Belange der Ausbil-
dungsschule sind die Leitung des ZfsL und die Seminarleitung für Sie verantwort-
lich:

Leiterin des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg:
Frau LD‘ Angela Cornelissen

Komm. Leiterin des Seminars Sonderpädagogische Förderung:
Frau Sabine Braunschweig

Neben dieser formalrechtlichen Festlegung der Zuständigkeiten darf natürlich
nicht vergessen werden, dass alle an der Schule Tätigen Ihre Aufgabenbereiche
gewahrt wissen wollen: Ausbildungslehrer(in), Ausbildungsbeauftragte – und
auch Hausmeister(in) und Sekretär(in)!

Krankmeldung

Sollten Sie erkranken und hiervon sind Seminarveranstaltungen berührt, so müssen
Sie - zusätzlich zur Krankmeldung an Ihrer Schule - bis 8.30 Uhr das Seminar Son-
derpädagogische Förderung telefonisch oder per E-Mail benachrichtigen.

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Eingangs- und Perspektivgespräch (EPG)

Zu Beginn der Ausbildung führen Sie mit einer Seminarausbilderin oder einem Se-
minarausbilder sowie der oder dem Ausbildungsbeauftragen Ihrer Ausbildungs-
schule ein Eingangs- und Perspektivgespräch [EPG] (vgl. § 13 VOBASOF). Das Ge-
spräch dient dazu, auf der Grundlage der bereits erreichten berufsbezogenen
Kompetenzen weitere Perspektiven zu entwickeln und Beiträge aller Beteiligten
dazu gemeinsam zu planen.

Die EPG werden bis zum 25.03.2021 durchgeführt. Aus organisatorischen Gründen
nimmt das Seminar die Auswahl der Seminarausbilderin oder des Seminarausbil-
ders vor. Den Termin Ihres EPG sprechen Sie bitte mit Ihrer Fachleitung ab.

Dem EPG geht eine Unterrichtsmitschau voraus. Zu der Unterrichtsstunde legen
Sie eine als Orientierungshilfe dienende Unterrichtsskizze vor, die das Thema
der Stunde, ein Stundenziel sowie eine Verlaufsskizze umfasst.
Im EPG stellen Sie mithilfe der SWOT-Analyse individuell wahrgenommene
Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken dar und versuchen, die Unterrichts-
stunde in diesen Kontext einzuordnen. Im Gespräch setzen die Beteiligten die
dargestellten und wahrgenommenen Stärken, Schwächen, Chancen und
Risiken in Beziehung zueinander und versuchen gemeinsam zentrale Aufgaben-
felder für den Vorbereitungsdienst zu identifizieren. Das Gespräch impliziert ein
an den gelungenen Aspekten orientiertes Feedback zu der eingesehen
Unterrichtsstunde.

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                  Strukturübersicht zur Vorbereitung auf das EPG: SWOT-Analyse
                           (Strength, Weakness, Opportunities, Threats)
                 Bereits erreichte berufsbezogenen Kompetenzen
   Meine bisherige Entwicklung als Lehrkraft auf dem Weg in die Sonderpädagogik
             (unter besonderer Berücksichtigung der Leitlinie sowie der Handlungsfelder U und E des
                   Kerncurriculums gemäß Anlage 1 der OVP in der Fassung vom 25.04.2016)

                          Stärken                              Schwächen
         Was gelingt mir schon gut?                            Was erscheint mir schwierig?
         Wo fühle ich mich sicher?                             Wo liegen meine Fallen, Barrieren?
         Worauf bin ich stolz?                                 Was fehlt mir noch besonders?
         Was gibt mir Energie und Antrieb?                     Womit stoße ich immer wieder auf
         Worauf kann ich zurückgreifen?                        Widerstand?
                                                               Was kritisieren andere an mir?
                        Chancen                                                 Risiken
         Welche Chancen ergeben sich aus                       Wo sehe ich künftige Gefahren?
         meinen Stärken?                                       Was kommt an Schwierigkeiten auf
         Was kann ich im Umfeld (Schule, ZfsL)                 mich zu?
         nutzen?
         Was liegt noch ungenutzt brach?
         Was könnte ich ausbauen?

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Sie dokumentieren die Gesprächsergebnisse des EPG anhand des angefügten
Dokumentationsbogens und lassen diese den weiteren Gesprächsteilnehmen-
den zukommen.
Eine Vorlage zur Dokumentation entsprechend der unten gezeigten Übersicht
werden wir Ihnen vor dem EPG per E-Mail zukommen lassen.

Die Dokumentation muss den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern spätes-
tens bis zum 22.04.2021 vorliegen. Diese können die Dokumentation ggf. ergän-
zen. Spätestens am 20.05.2021 muss die Dokumentation abgeschlossen werden
und allen übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugänglich gemacht wer-
den. Während der Ausbildung verbleibt die Dokumentation bei Ihnen. Die Fort-
schreibung erfolgt im Portfolio.

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                                Dokumentation des EPG: SWOT-Analyse
                              (Strength, Weakness, Opportunities, Threats)
                                        Weitere Perspektiven
             Meine Perspektiven auf dem Weg zur sonderpädagogischen Lehrkraft
            (unter besonderer Berücksichtigung der Leitlinie sowie der Handlungsfelder U und E des
                   Kerncurriculums gemäß Anlage 1 der OVP in der Fassung vom 25.04.2016)

                          Stärken                              Schwächen
         Was gelingt mir schon gut?                            Was erscheint mir schwierig?
         Wo fühle ich mich sicher?                             Wo liegen meine Fallen, Barrieren?
         Worauf bin ich stolz?                                 Was fehlt mir noch besonders?
         Was gibt mir Energie und Antrieb?                     Womit stoße ich immer wieder auf
         Worauf kann ich zurückgreifen?                        Widerstand?
                                                               Was kritisieren andere an mir?
                        Chancen                                                 Risiken
         Welche Chancen ergeben sich aus                       Wo sehe ich künftige Gefahren?
         meinen Stärken?                                       Was kommt an Schwierigkeiten auf
         Was kann ich im Umfeld (Schule, ZfsL)                 mich zu?
         nutzen?
         Was liegt noch ungenutzt brach?
         Was könnte ich ausbauen?

Eine Bescheinigung über die Durchführung des EPG wird von allen Beteiligten un-
terschrieben und von Ihnen im Seminar abgegeben.

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Hinweise zur schriftlichen Darstellung von Unterricht

Für die schriftliche Darstellung von Unterricht haben wir Ihnen auf der folgenden
Seite zentrale Aspekte zusammengestellt, die sich aus den Anforderungen an die
Schriftlichen Arbeiten, die Sie entsprechend § 16 VOBASOF (vgl. hierzu auch § 32
OVP) zu Ihrer Prüfung vorlegen.

Diese aufgezeigten zentralen Aspekte werden in der Kompaktphase sowie in
Grundlagen- und Förderschwerpunkt-Seminaren intensiv und vielfältig erarbeitet
und erprobt. In Fachgesprächen mit Kolleginnen und Kollegen sowie Ausbilderin-
nen und Ausbildern können diese Bausteine immer diskutiert werden. Allein durch
das Learning by Doing wird der Kontext klarer und deutlicher.
Von Seiten der Ausbilderinnen und Ausbilder möchten wir Ihnen folgende Gedan-
ken mit auf den Weg geben:
 Die Qualität einer schriftlichen Unterrichtsplanung bemisst sich nicht nur am kor-
  rekten Abarbeiten einzelner standardisierter Planungspunkte, sondern ist dann
  gut, wenn es ihr gelingt, einer Leserin oder einem Leser die Gedankengänge
  der oder des Planenden transparent zu machen, ihr oder ihm ein Eindenken in
  den Planungsprozess zu ermöglichen.
 Wichtig erscheinen uns die Übersichtlichkeit, die Klarheit, die Strukturierung der
  Darstellung aller bedeutsamen Entscheidungen, Begründungen und Hand-
  lungsschritte auf der Basis der vorgegebenen Standards.
Der Umfang der schriftlichen Darstellung sollte, im Sinne einer kurzgefassten Pla-
nung, 10 Seiten nicht überschreiten.
Ein Deckblatt für die schriftlichen Darstellungen werden wir Ihnen zu Beginn der
Ausbildung per E-Mail zukommen lassen.

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     Deckblatt mit formalen Angaben sowie Thema der Reihe und der Stunde

                              Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben

              Längerfristige
      Unterrichtszusammenhänge
                  (ca. 5 Seiten)
                                                                        Planung der Stunde
                                                                              (ca. 5 Seiten)

           Zielstruktur der Reihe
                                                                      Zielstruktur der Stunde
• Angaben zu den Kompetenzbe-
  reichen und Inhaltsfeldern des Un-                        • Angaben zu den kompetenzorien-
  terrichtsfaches und des Förder-                             tierten Zielen der Stunde bezogen
  schwerpunktes                                               auf das Unterrichtsfach und den
                                                              Förderschwerpunkt
           Legitimationsaspekte
  unter Berücksichtigung der individuellen                             Legitimationsaspekte
     sonderpädagogischen Förderung                            unter Berücksichtigung der individuellen
                                                                 sonderpädagogischen Förderung
• Fachanliegen
  - Relevanz für die Schülerinnen und                       • Konkretisierung des Fachanliegens
    Schüler                                                   / Didaktische Reduktion
  - Schulische Konzeptionen
  - Richtlinien / Lehrpläne /                               • Konkretisierung des Förderanlie-
    KMK-Empfehlungen                                          gens / individuelle Förderbedarfe
  - Fachdidaktische Konzeption
                                                            • Darstellung zentraler didaktisch-
• Förderanliegen                                              methodischer und medialer Ent-
  - Relevanz für die Schülerinnen und
    Schüler                                                   scheidungen
  - Schulische Konzeptionen
  - Richtlinien / KMK-Empfehlungen
  - Förderspezifische Konzeption
                                                             Darstellung der stundenbezogenen
                                                                  Lernvoraussetzungen und
                                                               Konsequenzen hinsichtlich der
                                                                     Differenzierung und
      Darstellung des Fach- und                                       Individualisierung
  Förderanliegens im Reihenkontext
                                                                          Verlaufsplanung

                      Literaturverzeichnis, Quellen- und Bildnachweise

                                               ggf. Anhang

ZfsL Duisburg, Seminar Sonderpädagogische Förderung
Informationen zum zusätzlichen Erwerb des Lehramts für sonderpädagogische Förderung (VOBASOF)   Seite 10
Auskunft über den Ausbildungsstand

Aussagen über den erreichten Ausbildungsstand können Sie entsprechend §
10 (5) VOBASOF jederzeit von Ihren Seminarausbilderinnen und -ausbildern so-
wie den Schulleitungen erhalten.

Es scheint grundsätzlich wichtig zu differenzieren, ob es sich bei einer Leistungs-
rückmeldung um eine Bewertung der punktuellen Leistung 'Unterrichtsbesuch'
oder um eine Bewertung des Ausbildungsstandes insgesamt handelt. Die End-
note ist kein arithmetisches Mittel der Noten zu den einzelnen Unterrichtsstun-
den!

Auch sollte deutlich werden, ob sich die Leistungsrückmeldung auf den aktuel-
len Ausbildungszeitpunkt bezieht oder die Maßstäbe einer Unterrichtsprakti-
schen Prüfung (UPP) angelegt werden. Zum Ende der Ausbildung schlagen alle
Seminarausbilderinnen und Seminarausbilder Brücken im Vergleich zur UPP und
machen dies an konkreten Beispielen und gesehenen Unterrichtssituationen
fest.

                                    Langzeitbeurteilungen

Ihre Leistungen werden zum Ende der Ausbildung sowohl von schulischer Seite
als auch von Seiten des ZfsL beurteilt.
Ihre Schulleitung beurteilt Ihre Leistungen auf der Grundlage eigener Beobach-
tungen sowie von Beurteilungsbeiträgen Ihrer Ausbildungslehrerin oder Ihres
Ausbildungslehrers. Ihre Ausbildungsbeauftragte oder Ihr Ausbildungsbeauf-
tragter soll vor der abschließenden Erstellung der Langzeitbeurteilung Gelegen-
heit bekommen, zu dem Gesamtergebnis Stellung zu nehmen.
Das ZfsL erstellt eine Beurteilung auf Grundlage von Beurteilungsbeiträgen Ihrer
Fachleitungen im Grundlagen- und Förderschwerpunkt-Seminar.

        Wir wünschen Ihnen
                einen guten Start !!!

ZfsL Duisburg, Seminar Sonderpädagogische Förderung
Informationen zum zusätzlichen Erwerb des Lehramts für sonderpädagogische Förderung (VOBASOF)   Seite 11
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