W. A. MOZART Werke für Klavier zu vier Händen Works for Piano Duet
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W. A. MOZART Werke für Klavier zu vier Händen Works for Piano Duet Herausgegeben von / Edited by Wolfgang Rehm Urtext der Neuen Mozart-Ausgabe Urtext of the New Mozart Edition Anhang / Appendix Fragmente KV 497 a (Fr 1787i) und KV 500 a (Fr 1791a) / Fragments K. 497 a (Fr 1787i) and K. 500 a (Fr 1791a) Ergänzt von / Completed by Michael Töpel Einzelstücke für Orgel, Orgelwerk und Orgelwalze in Übertragungen für Klavier zu vier Händen Miscellaneous Works for Organ, Mechanical Organ, and Musical Clock Transcribed for Piano Duet Herausgegeben von / Edited by Michael Töpel Bärenreiter Kassel · Basel · London · New York · Praha BA 9179
Revidierte Einzelausgabe (S. 2–153) nach: W. A. Mozart, Neue Ausgabe sämtlicher Werke, in Verbindung mit den Mozartstädten Augsburg, Salzburg und Wien herausgegeben von der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Serie IX, Werkgruppe 24, Abteilung 2: Werke für Klavier zu 4 Händen (BA 4503, 1955. Zweite, durchgesehene Auflage 1980), vorgelegt von Wolfgang Rehm. Revised separate edition (pp. 2–153) based on: W. A. Mozart, Neue Ausgabe sämtlicher Werke, issued by the Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg in association with the Mozart cities of Augsburg, Salzburg, and Vienna, Series IX, Category 24, Section 2: Werke für Klavier zu 4 Händen (BA 4503, 1955. Second and revised edition 1980), edited by Wolfgang Rehm. © 2013 by Bärenreiter-Verlag Karl Vötterle GmbH & Co. KG, Kassel Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved / Printed in Germany Vervielfältigungen jeglicher Art sind gesetzlich verboten. Any unauthorized reproduction is prohibited by law. ISMN 979-0-006-52942-1
INHALT / CONTENTS Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VI Quellen und Kommentare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXI Sources and Commentary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXIV Sonate in D KV 381 (123a) / Sonata in D major K. 381 (123a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2/3 Sonate in B KV 358 (186c) / Sonata in B-flat major K. 358 (186c) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 / 19 Sonate in F KV 497 / Sonata in F major K. 497 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 / 37 Andante mit fünf Variationen in G KV 501 / Andante with Five Variations in G major K. 501 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 / 79 Sonate in C KV 521 / Sonata in C major K. 521 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 / 89 89 III
Allegro in G. Fragment KV 497 a (Fr 1787i) / Allegro in G major. Fragment K. 497 a (Fr 1787i) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 / 125 Andante in G. Fragment KV 500 a (Fr 1791a) / Andante in G major. Fragment K. 500 a (Fr 1791a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 / 129 OPUS INCERTUM Sonate in C KV 19 d / Sonata in C major K. 19 d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 / 137 ANHANG / APPENDIX Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Fragmente KV 497 a (Fr 1787i) und KV 500 a (Fr 1791a) / Fragments K. 497 a (Fr 1787i) and K. 500 a (Fr 1791a) Ergänzt von / Completed by Michael Töpel Allegro in G. Fragment KV 497 a (Fr 1787i) / Allegro in G major. Fragment K. 497 a (Fr 1787i) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 / 163 IV
Andante in G. Fragment KV 500 a (Fr 1791a) / Andante in G major. Fragment KV 500 a (Fr 1791a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 / 177 Einzelstücke für Orgel, Orgelwerk und Orgelwalze in Übertragungen für Klavier zu vier Händen Miscellaneous Works for Organ, Mechanical Organ, and Musical Clock Transcribed for Piano Duet Fuge in g für Orgel. Fragment KV 401 (375e ) (Fr 1772g) / Fuga in G minor for Organ. Fragment K. 401 (375e ) (Fr 1772g) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 / 187 Adagio und Allegro in f für ein Orgelwerk KV 594 / Adagio and Allegro in F minor for Mechanical Organ K. 594 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 / 193 Allegro und Andante (Fantasie in f) für eine Orgelwalze KV 608 / Allegro and Andante (Fantasia in F minor) for Musical Clock K. 608 . . . 204 / 205 Andante in F für eine Orgelwalze KV 616 / Andante in F major for Musical Clock K. 616 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222 / 223 V
EINLEITUNG zur kammermusikalisch-intim angelegten F-Dur-Sonate KV 497 trägt die- MOZARTS WERKE FÜR KLAVIER ZU VIER HÄNDEN ses herrliche, weitdimensionierte Werk, wie übrigens auch die Variationen Beginn und erste Ausformung einer jungen Gattung KV 501, konzertant-virtuose Züge, steht also der D-Dur-Sonate für zwei In Mozarts gewaltigem Schaffen nehmen Werke für Klavier zu vier Hän- Klaviere KV 448 (375a) aus der ganz frühen Wiener Zeit (November 1781) den zahlenmäßig zwar eine nur bescheidene Rolle ein, doch haben seine näher als etwa KV 497 und führt deshalb auch zu den gleichartigen Werken bekannten Opera in dieser Besetzung sowohl aus früher, aus Salzburger eines Schubert und Carl Maria von Weber. Rein äußerlich dokumentiert Zeit, als auch aus dem Wiener Jahrzehnt ganz ohne Zweifel eine noch junge sich der angesprochene konzertant-virtuose Stil von KV 521 darin, dass Gattung zu ihrem ersten Höhepunkt geführt. Der Grundstein dazu geht Mozart dieses große, infolge seiner teilweise (vor allem im Schluss-Satz) auf Mozarts Jugendzeit zurück, in der er mit seiner Schwester Maria Anna, sehr raschen Niederschrift, von beträchtlichen Änderungen im Eröffnungs- dem „Nannerl“ (1751 – 1829), in Salzburg auch vierhändig musiziert hat, satz sowie auch von einem späten Nachtrag im abschließenden Allegretto besonders anschaulich dargestellt auf dem Johann Nepomuk della Croce bestimmte Werk als spätes Gegenstück zu KV 448 zunächst für zwei Kla- (1738 – 1819) zugeschriebenen Familienbild von 1780/81, das heute im Tanz- viere entworfen hat, ehe er sich zur vierhändigen Ausführung entschloss. meistersaal des „Mozart-Wohnhauses“ am Salzburger Makartplatz zu be- Die nicht korrigierte Besetzungsangabe zu Beginn der in Partiturform no- wundern ist. Eigens für das geschwisterliche Spiel sind somit die beiden tierten Sonate lautet Cembalo primo bzw. Cembalo secondo, und erst der Ein- ersten Werke, die Sonaten in D-Dur und B-Dur, aus der hier vorgelegten, für trag in dem mit Februar 1784 begonnenen eigenhändigen Werkverzeichnis den praktischen Gebrauch bestimmten und überarbeiteten Einzeledition schafft Klarheit, wenn dort am 29. Mai 1787 vermerkt ist: „Eine klavier- nach der Neuen Mozart-Ausgabe (NMA),1 in Salzburg komponiert worden.2 sonate auf vier Hände.“ Ähnliches ist von den G-Dur-Variationen KV 501 Die große F-Dur-Sonate KV 497 aus dem Figaro-Jahr 1786 ist nach den zu berichten, nur dass dort die erste, mit KV 521 übereinstimmende Be- beiden Salzburger, in Stimmen zu Papier gebrachten Sonaten KV 381 und setzungsbezeichnung gestrichen und durch Mano dritta bzw. Mano sinistra KV 358 das erste reife, zugleich aber auch das wirklich einzige „echte“ vier- ersetzt wurde, Bezeichnungen übrigens, die Mozart dann auch bei der händige Klavierwerk Mozarts aus den Wiener Jahren. Zwar folgen noch Niederschrift der beiden späten, völlig unabhängig voneinander, zwischen im selben Jahr das Andante mit fünf Variationen in G KV 501 und 1787 in 1788/89 und Frühjahr 1791 entstandenen Fragmente KV 497 a (Fr 1787i) und enger Nachbarschaft sowohl zur Kleinen Nachtmusik KV 525 als auch zum KV 500a (Fr 1791a) angewandt hat. Don Giovanni KV 5273 die große C-Dur-Sonate KV 521, doch im Gegensatz Wäre eine Ausführung der für Franziska von Jacquin, der Schwester von Mozarts engem Wiener Freund Gottfried von Jacquin, geschriebenen 1 Es fehlt hier und heute an erster Stelle (als Opus incertum aber auf S. 136 – 153 gerückt) die Sonate KV 19d: Damals (noch) das „Erstlingswerk“ der NMA-Gruppe Werke für Klavier (dann aber im Erstdruck den Schwestern Nanette und Babette Natorp ge- zu 4 Händen, hat sie den Band von 1955 (und seine Folgeausgabe BA 4786) natürlich eröffnet, widmeten) Sonate KV 521 auf zwei Klavieren also durchaus denkbar – in doch nachdem später an der vermeintlichen (ersten) Jugendsonate berechtigte Echtheits- dieser Art und Weise ist sie auch des Öfteren zu hören –, so verbietet sich zweifel laut geworden waren, hat die NMA das „opusculum“ 1993 im 2. Band ihrer Serie X/29: Werke zweifelhafter Echtheit durch Wolfgang Plath (1930 – 1995) und Wolfgang Rehm er- dies bei der F-Dur-Sonate aus ihrer kompositorischen Anlage heraus ganz neut, diesmal in Partiturform, zur Diskussion gestellt. von selbst: Primo- und Secondo-Part sind in kammermusikalischer Weise 2 Ihre gegenüber früher – somit auch gegenüber NMA /1955 und 21980 (mit Nachwort, eng miteinander verwoben, die frische Unbekümmertheit der beiden Salz- S. 154) sowie den früheren Auflagen dieser NMA-Folgeausgabe (BA 4786/1980ff.) – aufgrund neuerer Forschungsergebnisse zeitlich leicht veränderten Entstehungsvermerke seien hier burger Sonaten mit ihrem fast ausschließlichen Alternieren der beiden mit Verweis auf den jeweiligen Abschnitt Autograph bei der D-Dur-Sonate KV 381 (S. IX) und bei der B-Dur-Sonate KV 358 (S. XI) nur kurz gestreift. il Don Giovanni K. 527, 540 a, 540 c. Facsimile of the Autograph Score, The Packard Humanities 3 Zu beiden letztgenannten Werken sei verwiesen einmal auf: Wolfgang Amadeus Mozart. Institute Los Altos, California 2009 (in: Mozart Operas in Facsimile, 2006 – 2009, dort Vol. IV Eine kleine Nachtmusik. KV 525, Faksimile des Autographs, Kassel etc. 2013 (Einführung: in zwei Faksimile-Bänden und einem Kommentar-Band, letzteren mit Introductory Essay by Wolfgang Rehm), und zum anderen auf: Wolfgang Amadeus Mozart. Il dissoluto punito ossia Hans Joachim Kreutzer sowie Musicological Introduction by Wolfgang Rehm). VI
INTRODUCTION MOZART’S WORKS FOR PIANO DUET music intimacy of K. 497, the magnificent, broadly conceived C-major So- nata and the K. 501 Variations both abound in concertante virtuosity. They Birth and emergence of a new genre are thus closer to the D-major Sonata for Two Pianos (K. 448/375a) from Though works for piano four-hands make up only a modest part of Mo- Mozart’s first year in Vienna (November 1781) than to K. 497 and led to zart’s mighty oeuvre in point of quantity, his known contributions both the similar works by Schubert and Carl Maria von Weber. The strikingly from his earlier Salzburg years and his decade in Vienna unquestionably virtuosic style of K. 521 is amply attested by the fact that Mozart originally brought the young genre to its first point of culmination. The foundation planned to write this great work for two pianos as a later counterpart to was laid in his youth, when he played piano duets in Salzburg with his K. 448 before deciding to rework it for piano four-hands. As he wrote it sister Maria Anna (“Nannerl,” 1751 – 1829) – a practice nicely illustrated by down with at times extreme rapidity (especially in the finale), it reveals the family portrait of 1780 – 81 attributed to Johann Nepomuk della Croce considerable alterations in its opening movement and a later addendum to (1738 – 1819) and located today in the dancing master’s salon of the Mozart its concluding Allegretto. The unaltered instrument names at the beginning Residence on Salzburg’s Makartplatz. The first two pieces in our edition, of the sonata, which is laid out in score form, are given as Cembalo primo taken from the Neue Mozart-Ausgabe (NMA)1 and revised for use by per- and Cembalo secondo; only the entry in the autograph thematic catalogue formers, were composed in Salzburg specifically for the playing of the two that Mozart maintained from February 1784 clarifies this situation by call- siblings: the Sonatas in D major and B-flat major.2 ing it, on 29 May 1787, “A piano sonata for four hands.” Much the same can The great F-major Sonata (K. 497) originated in 1786, the year of Figaro. be said of the G-major Variations (K. 501), except that the initial instrument Following the two Salzburg sonatas (K. 381 and 358), both written out in names (identical to those in K. 521) are crossed out and replaced with Mano parts, it represents the first mature and the only “genuine” piano duet dritta or Mano sinistra. Incidentally, Mozart also used these two terms when from Mozart’s Vienna period. True, it was followed that same year by the he wrote down the wholly independent late fragments K. 497a (Fr 1787i) Andante with Five Variations in G major (K. 501), and in 1787 by the great and K. 500a (Fr 1791a) between 1788 – 89 and spring 1791. C-major Sonata (K. 521), written in close temporal proximity to Eine kleine Mozart composed K. 521 for Franziska von Jacquin, the sister of his close Nachtmusik (K. 525) and Don Giovanni (K. 527).3 But unlike the chamber- Viennese friend Gottfried von Jacquin, only to dedicate the first edition 1 Missing here and at the opening of our edition is the Sonata K. 19d, which has been to the Natorp sisters, Nanette and Babette. A performance on two pianos consigned to pages 136 – 53 as an opus incertum. Formerly listed as the début in NMA’s music is perfectly conceivable; indeed, it is fairly often heard in this form. In for piano duet, it naturally opened the 1955 volume as well as its successor, BA 4786. Later, contrast, the very compositional fabric of the F-major Sonata mitigates doubts were justifiably raised about the authorship of this purported first juvenile sonata, and in 1993 the NMA reopened the debate on the opusculum by placing it, this time in against this form of performance: the primo and secondo parts are tightly score form, in Volume 2 of Series X/29 (Werke zweifelhafter Echtheit), edited by Wolfgang Plath interwoven in the manner of chamber music. The breezy nonchalance of (1930 – 1995) and Wolfgang Rehm. the two Salzburg sonatas, which almost invariably alternate the two play- 2 Owing to new research findings, the notes on their genesis have been slightly altered from earlier accounts, including NMA 1955 and 21980 (with afterword, p. 154) and the earlier ers (Mozart and his sister), has now given way to spiritual sublimation impressions of our separate edition from the NMA (BA 4786, 1980ff.). The new chronology and an equal dialogue between the two parts, especially in its first two can only be touched on here with references to the “Autograph” sections for the D major movements, though the Allegro finale again has highly concertante traits. Sonata, K. 381 (p. XXIV) and for the B-flat major Sonata, K. 358 (p. XXVI). 3 For these two works see also Wolfgang Amadeus Mozart. Eine kleine Nachtmusik. KV 525, fac- A piano duet par excellence, the F-major Sonata (the theme of its mid- simile of the autograph score (Kassel, etc., 2013) (Introduction by Wolfgang Rehm), as well as dle movement is a melodic variant of the Romance from the E-flat major Wolfgang Amadeus Mozart. Il dissoluto punito ossia il Don Giovanni K. 527, 540 a, 540 c. Facsimile of the Horn Concerto, K. 495, composed in June of the same year) is the initial Autograph Score, The Packard Humanities Institute Los Altos, California 2009 (Mozart Operas in Facsimile, 2006 – 2009, vol. IV in two facsimile vols. and one commentary vol., the latter one with crown of its genre. It was followed by the K. 521 Sonata (dated 29 May an Introductory Essay by Hans Joachim Kreutzer and Musicological Introduction by Wolfgang Rehm). 1787, the day on which Mozart learned of his father’s death) and by the XXI
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