WAHRHEIT DIE GANZE Viele meinen, zu kennen
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Viele meinen, DIE GANZE WAHRHEIT ÜBER ZUCKER zu kennen WIR MACHEN DEN FAKTENCHECK.
- ALLES WIRD VERWERTET ZU CK ER C H? DER NATÜRLI CH IN Die Zuckerrübe ist ein echtes Multitalent. Wir können sie vollständig verwerten – ohne Abfälle. WIRD DO EMACHT! Verantwortung für den ländlichen Raum I KE N G FABR Carbokalk ist ein Rübenschnitzel dienen 28.000 gutes Düngemittel. als Futtermittel. em ch s t Z u cker auf d Rübenbauern gibt es ch wä . Tatsächli r Haustür in Deutschland. r u n s e re Feld – vo Rübenblätter bleiben als 20 Dünger auf dem Feld. DIREKT AUS Melasse ist ein Rohstoff für die Industrie und Die Zuckerrübe besteht zu 73 % aus Zuckerfabriken verarbeiten DER NATUR die Zuckerrüben. zugleich Viehfutter. Wasser. Es wird im 1:9 Verarbeitungsprozess der Rübe genutzt. Unser Haushaltszucker – die Saccharose – entsteht ganz natürlich in der Zuckerrübe. Alles, was sie dazu braucht, sind Sonne, das Wasser aus dem Boden und Kohlendioxid aus der Luft. 100 % Jeder Job in der Zuckerfabrik schafft neun weitere vor- AUS DER NATUR und nachgelagerte Jobs: von Spediteuren bis hin zu Hand- In der Zuckerfabrik schneiden wir die Rüben klein und werkern und Zulieferern. 80 lösen den Zucker mit heißem Wasser aus der Rübe. So PROZENT entsteht eine Zuckerlösung, die wir so lange einkochen, bis sich Zuckerkristalle bilden. Bei dem ganzen Prozess wird der Zucker weder chemisch der Wertschöpfung 7 KG 1 KG verändert noch enthält er andere Stoffe. erfolgt in der (Anbau-)Region.
GESCHMACK INS LEBEN ZU CK ER ZUCKER BRINGT Zucker war schon in Omas Küche nicht weg- IST TOT AL zudenken. Auch heute ist er beim Kochen und Backen kaum zu entbehren: Mit Zucker geht der Hefeteig noch besser auf. OUT! Viele Aromen kommen durch Zucker erst richtig zur Entfaltung. Sogar deftige Gerichte schmecken mit einer Prise Zucker oft besser. ist Teil g e n t e il – Zucker cht. Weihnachten oder Ostern, Geburtstage oder Im G e g s . U n d das zu Re Hochzeiten: Wenn es etwas zu feiern gibt, gehört llt a unseres A Zucker traditionell dazu. Wie viel genau, ist von Mensch zu Süß heißt sicher Mensch anders. Das ist auch eine Frage des Geschmacks, des Kalorien- bedarfs, der Gesamternährung – und des persönlichen Lebensstils. Die Vorliebe für Süßes ist Wie viel Zucker Wer seine Kalorienbilanz im Blick hat, kann mit Genuss essen. uns buchstäblich in die Wiege gelegt. Schon die darf es sein? Muttermilch schmeckt süß, sie enthält circa 7,1 Prozent Milchzucker. Für unsere Vorfahren war der süße Geschmack So viel Haushaltszucker sogar überlebenswichtig. essen wir in Deutschland Denn süßer Geschmack MÄNNER pro Kopf und pro Jahr FRAUEN zeigte an: „Ist ungiftig, ist essbar und ist sogar 20 kG 18 kG nahrhaft.“ Diese Zahlen ergeben sich aus der Nationalen Verzehrstudie II (NVS II) des bundeseigenen Max Rubner-Instituts (MRI).
ZUCKER IST KE R IS T VIEL MEHR ZUC . W E IL ALS „NUR“ SÜß R ALL D RI N ÜBE L IG I ST. ER BI L ZUCKER er ist a h re G r und: Zuck Der w ltig. Zucker sorgt für den Zucker lässt sich sehr bar vielfä unschlag Geschmack – weil er viele gut verarbeiten und sehr Aromen erst zur vollen genau dosieren. Zudem Entfaltung bringt. lässt er sich lange lagern. EINFACH UNNACH- AHMLICH Zucker macht haltbar – zum Beispiel Konfitüre. Ohne Zucker bräuchten wir Konser- Zucker bringt Form und Biss. Er macht Kekse knusprig und verbessert die Art, wie Lebens- vierungsstoffe – oder müssten mittel im Mund knistern, Zucker kommt zuallererst wegen der Süße zum Einsatz. Und da ist die Konfitüre schneller essen. zerfließen, prickeln, fluffen … der Haushaltszucker der anerkannte GOLD STANDARD Goldstandard. Mit Zucker können wir auf den Punkt genau süßen. Das schafft kein anderes Süßungsmittel. Zucker bringt GESCHMACK INS LEBEN und macht LEBENSMITTEL BESSER.
m acht Zucker nk uns kra ! RISIKOFAKTOR GEFÄHRLICHER ÜBERGEWICHT BUMERANG und dick Die Forschung belegt: Bei der Entstehung von Diabetes oder Der Kampf gegen Zucker kann zum Bumerang werden. Kam- Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist pagnen, die allein den Zucker in aller Regel Übergewicht mit ins Visier nehmen, können Sagt wer? im Spiel. Übergewichtig wird, den Blick auf die tatsächlichen icht. s ch a ft s agt das n wer auf Dauer mehr Kalorien Ursachen verstellen. D ie Wissen aufnimmt als verbraucht. Woher die Kalorien kommen, spielt dabei keine Rolle. Wissenschaftliche Studien zeigen: Nichts spricht dafür, dass WIE VIELE KALORIEN Zucker per se krank macht. BRAUCHEN WIR EIGENTLICH? Das hängt von ganz persönlichen Faktoren ab: etwa Körpergröße, Nicht der Zucker, Muskelmasse, Geschlecht, Alter – und von unserem Lebensstil. sondern die Gesamtauf- Wer sich viel bewegt, verbraucht auch viele Kalorien. nahme der Kalorien ist entscheidend für das Körpergewicht. K A L O R I E NB E D G ARF PRO TA B EIS P I E L Zu dem Schluss kommen E zum Beispiel die Forscher der Glasgow University in ihrer 2016 veröffentlichten Studie.* 2100 kcal 3200 kcal Büroangestellte/r Bauarbeiter/in * http://bit.ly/glasgowuniversity (Stand: 20.02.2018)
Weniger Zucker W EG , HEIßT NICHT GLEICH ZUCKER EG - weniger Kalorien! ORI EN W KAL IS T DAS! IN FAC H SO E 37 g Zucker / 100g 8 g Zucker / 100g CORN CORN n n w e niger Zuc ker FLAKES FLAKES in. D e n. MIT ZUCKERÜBERZUG Leider ne w e n ig er Kalorie h t heißt nic 378 375 378 KCAL KCAL ZuckerreduktiOn heißt Zuckeraustausch Herkömmliche Cornflakes haben deutlich weniger Zucker Wenn wir Zucker in festen Lebensmitteln reduzieren, müssen wir ihn als Cornflakes mit Zuckerüberzug – aber nicht weniger Kalorien. durch andere Zutaten ersetzen. Und die bringen auch Kalorien mit. KALORIEN IM VERGLEICH Zucker 4 kcal/g FOlgenschwerer TruGschluss Stärke 4 kcal/g AlkOhOl 7,1 kcal/g 69,3 % der 72,0 % der Ver- Ohne braucher gehen da- Zucker- Verbraucher denken, UnGe- von aus, dass diese FEtt 9 kcal/g zusatz das Produkt habe süßt Produkte kalorien- weniger Kalorien. ärmer sind. Wird Zucker durch ein anderes Kohlenhydrat – zum Beispiel Stärke – Das hat die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. herausgefunden. ersetzt, bleibt der Energiegehalt gleich. Wird er durch Fett ersetzt, kann der Kaloriengehalt sogar steigen.
ENTSCHEIDEND E R M AC H T IST WIE OFT – ZUC K NICHT WIE VIEL ODER WAS! HE R IN LÖC E! Karies entsteht durch Säuren, DIE ZÄ HN 1 die den Zahnschmelz angreifen. Die Säuren bilden sich, wenn 2 3 wir Kohlenhydrate essen, die von Bakterien im Mund zer- setzt werden. Das geschieht immer dann, wenn wir essen, kommen GUT r im Z a h n zum Beispiel Brot, Reis, Nudeln, Die Löche u n d hygiene. Kartoffeln sowie Milchprodukte, e r M von lax Obst, Säfte, Zucker. Je öfter und je länger die Säuren den Zahn angreifen können, WIE NIE ZUVOR desto größer die Kariesgefahr. Vor allem Kinder und zwEi Jugendliche in Deutschland haben so gute Zähne wie nie zuvor. Im OECD-Vergleich sind sie sogar Spitzenreiter. DINGE HELFEN GEGEN KARIES Auch die Erwachsenen haben immer weniger Karies. Dank konsequenter Vorsorge. REGELMÄßIG REGELMÄßIG ZÄHNE PUTZEN ZUM ZAHNARZT Am besten eine halbe Die regelmäßigen Stunde nach dem Essen Vorsorgeuntersuchungen Deshalb: Nicht zu viele Zwischenmahlzeiten, nicht und mit fluoridhaltiger einhalten. ständig mampfen und nach dem Essen Zähne putzen. Zahnpasta. Zahnseide hilft zusätzlich, die Zwischen- räume sauber zu halten. DAMIT ZEIGEN WIR KARIES DIE ZÄHNE!
„G EH EN“ , Beispiel Rapsöl GR ÜN FÜ R I NE – E Klare Sache, da einfach zusammengesetzt? „S TEH EN “ Eine Ampel würde für Rapsöl vielleicht ROT FÜ R E INF A C H Grün für die gesättigten Fettsäuren, aber H Rot für Fette anzeigen. Was soll der T D OC AMPEL IS INDEUTIG?! Verbraucher nun tun? UND E Die Realität ei der t s ie d a s auch. B Bei einer Nährstoffampel wären auf enverkeh r is ung. Im Straß d a g e g e n Verwirr vielen Produkten mehrere Ampelfarben 0% 8% 12% 30% ie g stiftet s zu sehen. Bieten Farbangaben wie Grün- Ernährun Gelb-Grün-Rot Orientierung, ob ein Lebensmittel gesund ist oder nicht? Lebensmittel lassen sich nicht nach drei Farben kategorisieren. Unser Alltag Lebensmittel setzen sich aus verschiedenen Nährstoffen zusammen, Ein typischer Wocheneinkauf – da kommen die jeweils durch eine der drei Farben bewertet würden. Funktioniert das? schnell dreißig verpackte Lebensmittel oder mehr zusammen. Bei einem Ampelsystem wären Einzelne Lebensmittel können nicht in „gut“ oder „schlecht“ eingeteilt das 120 Ampelfarben. Wie lange halten wir das werden. Entscheidend ist der Mix in der Gesamternährung. Auswerten nach Ampelfarben durch? Entscheidend für das Körpergewicht ist immer die persönliche Kalorienbilanz. Die Bewertung einzelner Nährstoffe hilft niemandem – sie kann sogar zusätzliche Verwirrung stiften. UNSER KÖRPER IST KOMPLEXER ALS STOP-AND-GO Für wen gelten die Angaben? Kinder, Senioren, Männer und Frauen – je nach Alter, Geschlecht DIE AMPEL HILFT und Lebensstil haben wir alle einen unter- schiedlichen Nährstoffbedarf. NICHT GEGEN ÜBERGEWICHT!
, S TE U ER N BEWUSSTSEIN SCHAFFEN AM PE LN E - Wir müssen unser Bewusstsein für die persönliche AT SR EZ E PT Kalorienbilanz schärfen: Wer mehr Kalorien auf- ODER S TA M nimmt, als er verbraucht, nimmt zu. A S BE I HILFT D EN? BILDUNG FÖRDERN ABNEHM Kalorien müssen Thema in der Ernährungsbildung werden – am besten schon in der Grundschule. Die Menschen brauchen transparente und sachliche Ernährungsinformationen. nur e r n e in ! Das sind Leid en s u n g e n , von den Scheinlö h lank wird . a n d s c niem GENAU HINSEHEN Schon heute ist der Kaloriengehalt in der Nährwert- tabelle auf jeder Produktverpackung zu finden. BEWEGUNG SELBST- VERSTÄNDLICH MACHEN Mit ausgewogener Viele Menschen verbrauchen heute weniger Kalorien, weil sie sich weniger bewegen. Deshalb Ernährung Übergewicht müssen wir mehr Bewegung wieder selbstverständ- lich machen – in Schule, Beruf und Freizeit. vorbeugen – wie schaffe ich das? Hören wir endlich auf, über einzelne Zutaten zu debattieren und Scheinlösungen zu präsentieren, die gegen Übergewicht nicht weiterhelfen. Nicht einzelne Zutaten machen uns dick. Das fragen sich viele Menschen. Gezielte Maßnahmen können dabei unterstützen. Entscheidend ist die persÖnliche KalOrienbilanz.
Z UCK ER KE RLO BB Y SOVIEL O GEHT DIE ZUC W CH W IE GIBT ES – HI N? LÜGT DO CKT! DAS ALL ES GEDRU ittel. k– r a ls e in Lebensm d e n Fa ktenchec Zucker is t meh sender Machen S ie nsere Qu ellen. h t ig e r n achwach ck Ih n e n u wic t er im Bli en Er ist ein w e g e n is wir nenn Und des twicklung . Rohstoff. g u n d E n hun von Forsc Viele meinen, die ganze Wahrheit über Zucker zu kennen. Doch tatsächlich sind über Zucker viele Gerüchte und Mythen im Umlauf. Über uns übrigens auch – zum Beispiel, dass wir den Menschen ein X für ein U vormachen wollen. IN KUNSTSTOFFEN ZUR HERSTELLUNG Was wir sagen, belegen wir auch. Unsere Quellen HIER SPIELT VON BIOETHANOL stammen aus anerkannten Einrichtungen aus Forschung und Wissenschaft. ZUCKER In unserem Download-Center finden Sie zahlreiche EINE ROLLE Publikationen wie Broschüren, das Weißbuch Zucker und unsere Fachdossiers – mit transparent ausge- zeichneten Quellen. IN DER PHARMA- IN FARBEN ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST. ZEUTISCHEN INDUSTRIE UND LACKEN http://bit.ly/zuckerwirtschaft
IMPRESSUM Schmeckt Richtig! ist eine Initiative der Deutschen Zuckerwirtschaft. www.schmecktrichtig.de Herausgeber Wirtschaftliche Vereinigung Zucker e.V. Friedrichstraße 69 • 10117 Berlin T +49 30 206 18 95-0 • F +49 30 206 18 95-90 wvz-vdz@zuckerverbaende.de Redaktionskontakt Günter Tissen Stand: Juli 2018
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