Wahrnehmung des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern - Ergebnisse einer Befragung der Wohnbevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns im Juni 2021
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Wahrnehmung des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern Ergebnisse einer Befragung der Wohnbevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns im Juni 2021
Grundlagen zur Befragung › Befragung der Bevölkerung als ein Bestandteil im Rahmen der »Initiative zur Tourismuskultur« › Tourismusakzeptanzstudie der Bundesländer 2021 des Deutschen Instituts für Tourismusforschung (DITF) der FH Westküste › Erweitert durch spezifische Fragen + höhere Stichprobe für MV › Stichprobengröße: 1.378 befragte Personen › Zeitraum: 02.06. bis 09.07.2021 › Hybridbefragung: 50% Telefon + 50% Online › Fragestellungen: › Wo stehen wir im Hinblick auf Tourismusbewusstsein und Tourismusakzeptanz? › Was sind positive und negative Einflussfaktoren?
Schritte auf dem Weg zur Tourismuskultur MV Tourismus und Bevölkerung haben gemeinsam die Art und Weise des Zusammenlebens definiert. Der Tourismus wird von der Bevölkerung aus innerer Überzeugung positiv bewertet. Tourismus- Der Tourismus wird von kultur der Bevölkerung aus Tourismus- rationalen Gründen akzeptanz positiv bewertet. Tourismus- Die Bedeutung des bewusstsein Tourismus für die Lebensqualität wird von der Bevölkerung erkannt. Tourismus- verständnis
Allgemeine Wahrnehmung touristischer Effekte 73% 86% 67% 53% sagen, dass sind der Meinung, sagen, dass nehmen ein Tourismus dass Tourismus Tourismus zum vielfältigeres attraktive die lokale Erhalt der Kultur Freizeitangebot Arbeitsplätze Wirtschaft beiträgt wahr schafft fördert 59% 53% 66% 45% sehen keine sind der Meinung, sagen, dass sind der Meinung, Steigerung der dass es durch Tourismus zur dass Tourismus Lebensqualität den Tourismus zu Belastung der für einen durch den voll ist Natur beiträgt Preisanstieg sorgt Tourismus ganzjährig in der Saison
Wahrnehmung Anzahl der Gäste nach Region Prozentualer Anteil der Bürger*innen der Regionen, die „zu viele“ Gäste wahrnehmen Die MV-weite Betrachtung in › Übernachtungsgäste FDZ Rügen Bezug auf die Wahrnehmung › Tagesgäste des Tourismus lässt keine 23% 33% Rostock 30% 32% belastbaren Schlüsse zu, da die Anzahl der Gäste im Land 20% 30% Usedom ungleich verteilt ist. In Tourismusschwerpunkträumen Ostseeküste 67% 46% empfinden bis zu Zweidrittel Vorpommern der Befragten, dass es bereits 11% 15% 7% 17% zu viele Übernachtungsgäste Schwerin gibt. Anders sieht es im 3% 10% Mecklenburgische Landesinneren aus. Seenplatte Mecklenburg-Schwerin 6% 13% 2% 7%
Positive Effekte durch den Tourismus Bsp.: Freizeitangebote, betrachtet nach Regionen Prozentualer Anteil der Über die Hälfte der Bürger*innen, die ein FDZ Rügen Bürger*innen in MV nehmen vielfältigeres Freizeitangebot 70% bedingt durch den Tourismus 64% ganzjährig / in der Saison ein vielfältigeres Rostock durch den Tourismus Freizeitangebot wahr. Diese wahrnehmen. These wird vor allem in den 69% Usedom Tourismusschwerpunkträumen Vorpommern 59% und in den kreisfreien Städten Ostseeküste bestätigt; weniger im 42% 53% Landesinneren, das unter dem Schwerin Durchschnitt liegt. 64% Mecklenburgische Seenplatte Mecklenburg-Schwerin 53% 38% 53% MV gesamt
Negative Effekte durch den Tourismus Bsp. Wahrnehmung des Gästeaufkommens, betrachtet nach Alter Prozentualer Anteil der Bürger*innen, die ganzjährig / in der Saison ein zu hohes Gästeaufkommen wahrnehmen. Die Wahrnehmung der Anzahl der Gäste ist in den bis 34 Jahre 15% 42% 42% Altersgruppen zum Teil unterschiedlich. Mit zunehmenden Alter scheint die Wahrnehmung eines zu hohen Gästeaufkommens durch den 35 bis 64 Jahre 9% 35% 55% Tourismus abzunehmen. Einflussfaktoren müssen regional genauer untersucht werden, um Zusammenhänge über 64 Jahre 3% 34% 63% zu differenzieren. Ganzjährig In der Saison Keine Zustimmung
Lösungsansätze für negative Effekte aus Sicht der Einwohner*innen Lösungen für Verkehrsprobleme 66% Partizipation und Teilhabe an Verbesserter Umweltschutz 57% touristischen Entwicklungen Mitbestimmung/Beteiligung der Einwohner bei/ an touristischen sind wichtige Einflussfaktoren 50% Plänen auf die Tourismusakzeptanz Verbesserung in der Zusammenarbeit der verschiedenen touristischen Organisationen/ Unternehmen/staatlichen Stellen 49% der Bevölkerung. Mit (Mehr) Informationen für Einheimische über touristische 45% Entwicklung von geeigneten Entwicklungspläne Neue digitale Plattformen/Möglichkeiten um die Anzahl der Beteiligungsprozessen können 40% Touristen besser räumlich und zeitlich lenken zu können. sowohl inhaltliche Probleme Wohnraum, der für Einheimische reserviert ist/bei dessen 40% Vergabe Einheimische bevorzugt werden gelöst als auch Verhaltenstipps/-regeln für Touristen 40% Zufriedenheitswerte deutlich Entlastung von touristisch stark frequentierten Orten (indem 37% gesteigert werden. bspw. weniger bekannte Orte gezielt beworben werden). Verlängerung der Saisonzeiten 30% Begrenzung der Besucheranzahl 27% Werbung für besonders erwünschte Besucher-Zielgruppen 25% Preiserhöhungen für touristische Produkte 12%
Erste Erkenntnisse aus der Befragung › MV-weite Betrachtung lässt nur bedingt belastbare Schlüsse zu, da es große Unterschiede zwischen den Regionen gibt. › In den Tourismusschwerpunkträumen treten durch den Tourismus verursachte Probleme verstärkt auf; Herausforderungen müssen hier priorisiert gelöst werden, um die Akzeptanz zu bewahren und zu erhöhen. › Bedeutung des Tourismus für MV ist der Bevölkerung über das gesamte Land hinweg bewusst. › Thema Lebensqualität und Freizeit wird von der Mehrheit der Befragten noch nicht als persönlicher Vorteil durch den Tourismus empfunden.
Weiteres Vorgehen Initiative zur einwohnerorientierten Tourismuskultur Tiefergehende Analysen und Detailauswertungen in Bezug auf Regionen Auswertung und Aufbereitung von Themen mit Einfluss auf Tourismusakzeptanz gemeinsam mit allen Beteiligten Ursachenforschung für Probleme weitere Umfragen Austausch mit Bürger*innen, z. B. in Diskussionsforen Gemeinsame Entwicklung von Handlungsempfehlungen Umsetzung von Maßnahmen und Kampagnen zur Verbesserung der Tourismusakzeptanz
Schritte und Ziele auf dem Weg zur Tourismuskultur MV Tourismus und Bevölkerung haben gemeinsam die Art und Weise des Zusammenlebens definiert. Der Tourismus wird von der Bevölkerung aus innerer Überzeugung positiv bewertet. Tourismus- Der Tourismus wird von kultur der Bevölkerung aus Tourismus- rationalen Gründen akzeptanz positiv bewertet. Tourismus- Die Bedeutung des bewusstsein Tourismus für die Lebensqualität wird von der Bevölkerung erkannt. Tourismus- verständnis
Aktuelle Maßnahmen der Initiative Relaunch der Website www.wirsindurlaubsland.de • Aufbau einer digitalen Plattform Austausch mit der Bevölkerung Kampagne „Tourismus bringt MV nach vorn“ • Fünf 30-sekündige „Erklärfilme“ stellen den Zusammenhang zwischen Tourismus und Lebensqualität heraus • Verbreitung über Social-Media-Kampagne und Regional-TV ab Mitte September
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