We cannot see what we cannot im - Karin Karinna Bühler

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                       Karin Karinna Bühler

                              *1974
                              Kantonsschulstrasse 6
                              CH-9043 Trogen
                              +41/78 819 96 98
                              post@karinna.ch
                              karinna.ch
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Karin Karinna Bühler                                                                             Seite 3

                       Cambio
                                                       «Cambio» steht für Wechsel und hat verschiedene
                                                       Bedeutungen, welche alle eine Rolle spielen in
                                                       diesem ehemaligen Ladenlokal in Castasegna,
                                                       einem Grenzdorf zwischen der Schweiz und
                                                       Italien.

                                                       2018
                                    Arte Castasegna    Spiegelblech, Chromstahl
                        Castasegna, 18.6.–21.10.2018   460 cm x 65 cm x 75 cm
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Karin Karinna Bühler                                                                             Seite 4

                       Cornelia
                                                      Ein Anagramm aus den vorgefundenen Leucht-
                                                      buchstaben des «Cornelia-Gebäudes» in Trogen.

                                                      Das Versandhaus Cornelia begann seine Tätigkeit
                                                      in diesem Industriegebäude in den Appenzeller
                                                      Hügeln

                                                      2017
                                                      Ortsbezogene Bild-/Textarbeit
                                       Geiler Block   vorgefundene Leuchtbuchstaben, Metall
                          Trogen AR, 9.6.–25.6.2017   500 cm x 60 cm x 15 cm
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     Hello World
                                                        Aus dem Interesse an der Lokalgeschicht und der
                                                        damit verbundenen Aktensichtung habe ich mir
                                                        die Altdeutsche Schrift angeeignet.
                                                        «Hello World» waren erste Worte, die im Internet
                                                        veröffentlicht wurden.

                                                        2018
                                                        Textarbeit
                       Walk the Line, Zeughaus Teufen   Plakatprint auf Aluminium, 600 mm x 420 mm x 3 mm, 1/5-5/5 + EA
                               Teufen, 8.4.–19.8.2018   Pigmentdruck auf Hahnemühle Papier, A4, 1/5-5/5 + EA
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Karin Karinna Bühler                                                                                                  Seite 6

 Ho un sogno
                                                                       Ein Filmtitel für eine Alltagsgeschichte.
                                                                       Im Innenhof der Bedienstetenunterkunft des
                                                                       legendären Schlosshotel Pontresina habe ich
                                                                       den Schriftzug «HO UN SOGNO» installiert.

                                                                       Das Touristendorf im Engadin hat eine lange
                                                                       Migrationsgeschichte. Viele MitarbeiterInnen
                                                                       kommen aus Italien und Portugal hierher.
                                                                       Manche bleiben für immer.

                                                                       2017
                                                                       Ortsbezogene Bild-/Textarbeit
                   ... Mit fremden Augen sehen, Kunstwege Pontresina   Aluminium bemalt, Metallschienen
                                        Pontresina, 24.6.–19.10.2013   430 cm x 110 cm x 2 cm
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Karin Karinna Bühler                                                                                                      Seite 7

                Tenho um
                   sonho                                               Pontresina ist ein Hoteldorf. Es bewirbt die
                                                                       Touristen mit atemberaubender Bergsicht und
                                                                       innovativen Hotelkonzepten. Das was für die
                                                                       BesucherInnen des Dorfes glänzt, tut es das
                                                                       auch für die BewohnerInnen, die Arbeitskräfte?
                                                                       Mich interessiert der Blick der Hotelangestellten
                                                                       auf Pontresina. Was sind die Beweggründe der
                                                                       Arbeiter/innen aus Portugal, Italien, Sri Lanka
                                                                       nach Pontresina zu kommen?

                                                                       2017
                                                                       Ortsbezogene Bild-/Textarbeit
                                                                       Garage von Hotel Walther
                   ... Mit fremden Augen sehen, Kunstwege Pontresina   Papier Canon matt coated 180g auf 3 mm Aluminium
                                        Pontresina, 24.6.–19.10.2013   14 Tafeln, verschiedene Grössen
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Karin Karinna Bühler                                                                                                       Seite 8

                 Dreams,
                  Forms                                          In einer versteckten Mauernische findet sich ein
                                                                 fragiles Kartenhaus der Träume, einem Spiel um

               and Other
                                                                 Zeichen und Semantik.

                 Figures

                                                                 2017
                                                                 Bild-/Textarbeit
                       Hiltibold Karin Karinna Bühler / MANON    Plakatprint auf Aluminium, ca. 260 cm x 140 cm x 120 cm
                                   St.Gallen, 24.6.–19.10.2017   10 Tafeln, verschiedene Grössen
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Karin Karinna Bühler                                                                                      Seite 9

                       Echo des
                        Gestern              Im abbruchreifen Wohnblock wird auf drei
                                             digitalen Bilderrahmen meine Recherche zu den
                                             ehemaligen BewohnerInnen zugänglich gemacht.
                                             Das Gebäude mit Luxuswohnungen wurde 1969
                                             erbaut und 2009 von den Mietern verlassen.

                                             Beim Betrachten der collageartig angeordneten
                                             Geschichten und Bildern wähnt man sich mitten
                                             in den vergangen Alltäglichkeiten des hiesigen
                                             Kleinbürgertums.

                                             2015
                                             Raumbezogene Bild-/Textarbeit
                                             3 digitale Bilderrahmen 10,5 cm x 14,8 cm
                                             Mobiliar aus den 70er Jahren
                                             Textzitate von ehem. Blockbewohner/innen und Nachbar/innen
                                             Bilder aus dem Fotoalbum einer ehem. Blockbewohnerin
                                             neun verschiedene Bild-Text-Ton-Sequenzen
Geiler Block, St.Gallen, 12.6. - 26.6.2015   längste Sequenz: 12:30 min
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Karin Karinna Bühler                                                                                           Seite 10

                 Ich sehe
                (was war)                                          Für Vidoe Arte Palazzo Castelmur befragte ich
                                                                   den einzigen Nachfahren des Schlosserbauers
                                                                   und fünf Geschwister einer Verwalterfamilie
                                                                   zum Leben im Palazzo. Text- und Bildsequenzen
                                                                   offenbaren keine Märchenwelt, sondern entlarven
                                                                   Einfachheit in kostbarer Hülle.

                                                                   2013
                                                                   Ortsbezogene Bild-/Textarbeit
                                                                   neun digitale Bilderrahmen, schwarz
                                   Video Arte Palazzo Castelmur    neun verschiedene Bild-Text-Ton-Sequenzen
                       Stampa-Coltura, Bergell, 1.6..–20.10.2013   längste Sequenz: 12:30 min
Karin Karinna Bühler                                                                                             Seite 11

                                                                             Den Duft an diese Pflanze
                                                                             werde ich nie vergessen.

     Nur die Küche und die
     Wohnstube konnten warm
     gemacht werden.

                              Ich bin durch die schönsten
                              Räume flaniert und habe
                              vor den Spiegeln posiert.

                                                  Auszug aus verschiedenen Bild-/Textsequenzen

                                                  Zitate: Angela Schraner, Clelia Schneebeli, Giacomo Walther, Gian A.
                                                  Walther, Giorgio Biancardi, Hans Rudolf Schneebeli
                                                  Bildmaterial: Privatarchiv Walther und Biancardi, Staatsarchiv GR
                                                  Liedtext: Jean de Castelmur
                                                  Stimme: Gabriela Krapf
                                                  Tafelklavier: Kristjan Döhring
Karin Karinna Bühler                                                                                                                 Seite 12

                In dem
             die Zeiten                                                 Anlässlich des Tonfilms «Abessinienflug» von
                                                                        Walter Mittelholzer (Pilot, Fototgraf und Aben-

                   sich
                                                                        teurer, 1894-1937) unternehme ich 80 Jahre
                                                                        später ebenfalls eine Reise nach Äthiopien, dem
                                                                        einstigen Abessinien.

            bespiegeln                                                  Mit teilnehmender Beobachtung erfolgt die
                                                                        Recherche im Unbekannten. Das auf der Reise zur
                                                                        Wiege der Menschheit gesammelte gesammelte
                                                                        Bild- und Textmaterial wird entlang des histori-
                                                                        schen Filmmaterials montiert.

                                                                        «In dem die Zeiten sich bespiegeln» reflektiert
                                                                        die abessinische Zeitgeschichte und schreibt sie
                                                                        gleichfalls neu.

                                                                        2015
Modell Mittelholzer, St.Gallen, 27. 2. - 3.5.2015                       Zeitdokument
Filmvorführung & äthiopisches Essen, Palais Bleu, Trogen, 18.4.2015     Splitscreen mit historischem Tonfilm «Abessinienflug» (1934)
Re: Public Domain: Screening #2 Walter Mittelholzer, Dock 18, Zürich,   und Bild-Textsequenzen (2014/2015)
26.6.2015                                                               Video mov. mit Ton, 1:09:35
Karin Karinna Bühler                                                                                                         Seite 13

                       27.12.2014

                                                                                                  NACH ÄTHIOPISCHEM KALENDER
                                                                                                  LANDET DER AIRBUS A340-300
                                                                                                  AM 21.04.2007 IN ADDIS ABEBA.

                                     NACH ÄTHIOPISCHEM KALENDER
                                     LANDET DER AIRBUS A340-300
                                     AM 21.04.2007 IN ADDIS ABEBA.

                       AUFGRUND DES FUNDES
                       MUSSTE DIE MENSCHHEITS-
                       GESCHICHTE NEU GESCHRIEBEN
                       WERDEN.

                                                                 Auszug aus verschiedenen Bild-/Textsequenzen
                                                                 Links: Historischer Tonfilm «Abessinienflug», 1934
                                                                 Rechts: Bild-Textsequenzen der Recherche-Reise, 2014/2015
Karin Karinna Bühler                                                                                                                    Seite 14

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                   Mental
                 Sculpture                                               Beim gemeinsamen Weintrinken wird eine
                                                                         mentale Szenerie geschaffen, welche auf den
                                                                         assoziierten bildhaften Vorstellungen der
                                                                         eingeladenen Gäste basiert.

                                                                         Nicht das Vokabular der Weinsprache, sondern
                                                                         eine andere, eigene Sprache soll für die bildliche
                                                                         Beschreibung des Weines angewendet werden.

                                                                         Am Anfang der Ausstellung sind leere, weisse
                                                                         Bilderrahmen im Raum platziert. Nach dem
                                                                         Ereignis der mentalen Bildherstellung werden
                                                                         sie mit den entsprechenden Textarbeiten gefüllt.

                                     Haus zur Glock, Steckborn, 2018     2012/2015
                                Museum of Emptiness, St.Gallen, 2017     Mentale Bildhauerei
                           À discrétion, Gasthaus Bären, Gonten, 2016    Ereignis mit Wein und div. Personen
    Zeitgenössische Kunst Dialoge: Weinfelden Kapitel 1, Remise, 2015    Plakat Print 100 cm x 70 cm, Auflage 1/3 - 3/3
                                                Gleis 70, Zürich, 2012   Edition Pigmentdruck auf Hahnemühle Papier, A4, 1/5-5/5 + EA
Karin Karinna Bühler                                                                                                         Seite 15

            ���������������                                 ��������������                              ��������������
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           Kulturerbe
                                                                         Eine Auseinandersetzung zur Bedeutung von
                                                                         Wissen und dessen Archivierung.

Kulturlandsgemeinde Appenzell Ausserrhoden, 2. - 3.5.2015                2014
Sammlung Kanton Appenzell Ausserrhoden                                   3 Prints, je 21 cm x 29,7 cm, schwarz gerahmt
Karin Karinna Bühler                                                                                                        Seite 16

                   Kabinett-
                      stück                                  An verschiedenen Orten des Ausstellungsraumes
                                                             sind QR-Codes angebracht. Werden diese Codes
                                                             per Smartphone eingescannt, erscheinen auf dem
                                                             Display Hintergrundinformationen zum Ort in
                                                             Form von recherchiertem Bild- oder Textmaterial.

                                                             Das eigene Smartphone dient als Schlüssel und
                                                             der QR-Code als Tor zum digitalen Archiv.
                                                             Code für Code wird der Informationspool mit den
                                                             sorgfältig zusammengetragenen Oral-history-
                                                             Beiträgen, Fotografien und anderem Recherche-
                                                             material angezapft.

                                                             Mit jeder neuen Information wird eine mentale
                                                             Ebene über den Realraum gelegt. Der/die Besu-
                                                             cherIn moduliert und erweitert den Raum in der
                                                             Vorstellung.

                                                             2014
                                                             Zum Ort recherchiertes und aufbereitetes Text-/Bildmaterial,
                                                             QR-Code-Verlinkung und Webseite, QR-Codes im Raum verteilt,
Anthroposphere, Nextex, St.Gallen, 12.12.2014 - 13.01.2015   internetfähige Smartphones/Tablets mit QR-Code-Reader,
kuratiert von Céline Gaillard                                Grösse variabel
Karin Karinna Bühler                                                                                                                   Seite 17

                                                   14        13

                                                        10

                               5           4   3                                                     11
                                                                         9

                                       6

                                                                  1                         2        12
                                       7
                                                   8

Positionen der QR-Codes im Kunstraum Nextex                           Quellenhinweise

                                                                      1 Digitale Stadtpläne, Gebäude Blumenberplatz 3, 1828-2014,
                                                                      Bildquellen: Geoportal stadt.sg.ch
                                                                      2 Grundrissplan des Architekten Heinrich Riek, St.Gallen, 8.3.1957
                                                                      Quelle: Baudokumentation, Amtshaus, St.Gallen
                                                                      3 Norbert Bischof, ehem. Direktor GBS, 1964-1983, Oral history
                                                                      4 Cäcilia Martig, Sekretärin GBS, Recherche zu 60er-J., Oral history
                                                                      5 Peter Wälchli, Schüler Kunstgewerbeschule 60er-J., Oral history
                                                                      5.2 Heinrich Kuhn, Lehrer Kunstgewerbeschule 1963- 2002, Oral history
                                                                      6 Ingo Falkner, ehem Wanderlehrer GBS 60er-J., Oral history
                                                                      7 Edmund Sedelberger, ehem. Lehrer GBS 60er-J., Oral history
                                                                      8 Hans Bräm, Automechaniker-Lehrling GBS 1964-1968, Oral history
                                                                      9 Redaktionsbüro Kulturheft Saiten, 2010/11, Bildquelle: Johannes
                                                                      Stieger
                                                                      10 Detail Redaktionsbüro um 2010/11, Bildquelle: Johannes Stieger
                                                                      11 Detail Redaktionsbüro um 2010/11, Bildquelle: Johannes Stieger
                                                                      12 Detail Redaktionsbüro um 2010/11 Bildquelle: Johannes Stieger
                                                                      13 Minergie-Zertifikat aus dem Jahr 2012, Quelle: Baudokumentation,
                                                                      Amtshaus St.Gallen
                                                                      14 Stauraum Kunstraum Nextex am 9.12.2014
Karin Karinna Bühler                                                                                                       Seite 18

                          When
                       The Past                                             Unterschiedliche, heute umgenutzte Industrie-
                                                                            gelände erhalten durch Zeugenberichte eine

                       Becomes
                                                                            zusätzliche Informationsebene, mit der Absicht,
                                                                            den Realraum mental zu verdichten.

                        Present
                                                                            Fotografisch begleite ich den Rundgang auf dem
                                                                            Areal mit ehemaligen Angestellten und notiere
                                                                            die erzählten Erinnerungsfragmente. Schliesslich
                                                                            sind Bilder und Text zu einem grossen Bilder-
                                                                            bogen montiert.

                                                                            2014
                                                                            96-teiligen Bild-/Textsequenz auf Fotopapier
                                                                            338 cm x 120 cm

                Offenes Gastatelier, Sitterwerk, St.Gallen, 1. April 2014   Installationsansicht
Karin Karinna Bühler                                                                                                                                          Seite 19

                                          Der Parkplatz war damals schon hier.                             Ich fuhr einen Opel mit 1700 Kubik.

Diese Ecke kommt mir nicht bekannt vor.                                                                     Das könnte der Eingang zum Labor gewesen sein.

                                          Ich denke, dass mein Arbeitstisch in jener Ecke stand.            Dieses Fenster war an der Innenwand angebracht.

                              When
                           The Past                                                     Die Kunstgiesserei Sitterwerk in St.Gallen hat
                                                                                        ihren Sitz in den ehemaligen Gebäuden der

                           Becomes
                                                                                        Färberei Sitterthal AG. Mit einem Textillaboranten
                                                                                        von damals (meinem Vater) streife ich durch das
                                                                                        umgenutzte Fabrikgelände.

                            Present

        Sitterthal
        St.Gallen
      18.02.2014
                                                                                        Auszug aus der 96-teiligen Bild-/Textsequenz auf Fotopapier
Karin Karinna Bühler                                                                                                                                                                    Seite 20

                                                            Diese Tafel markierte den Eingang zum riesigen Gelände.            Nur dieses Gebäude ist aus jener Zeit übrig geblieben.

Es war einem Bistro ähnlich. Heute ist es ein Klubraum      Diese Häuserzeilen hatte Monotype für seine Angestellten gebaut.

Das Hauptgebäude stand einst anstelle dieser neuen Halle.                                                                      Als ich hier arbeitete wurden noch Bleischriftsätze produziert.

                               When
                            The Past                                                                    Monotype war einst wegweisender Schrift-
                                                                                                        gestalter und Hersteller von Bleibuchstaben.

                            Becomes
                                                                                                        Mit einer ehemaligen Sachbearbeiterin (meiner
                                                                                                        Mutter), die 1968/69 bei Monotype in Salfords
                                                                                                        GB arbeitete, streife ich durch das umgenutzte

                             Present
                                                                                                        Fabrikgelände.

          Monotype
            Salfords
         07.04.2014
                                                                                                        Auszug aus der 96-teiligen Bild-/Textsequenz auf Fotopapier
Karin Karinna Bühler                                                                                                                             Seite 21

               Die
       Gewissheit                                                          Sechs verschiedene Fachpersonen mutmassen
                                                                           aus ihre Sicht, woher der Stein kommt, für was

       und andere
                                                                           er benutzt wurde, was die eingravierten Zeichen
                                                                           bedeuten und dass nicht das Objekt Kunst ist,
                                                                           sondern das, was man sich dazu denkt.

        Illusionen
                                                                           2013
                                                                           Kollaborative mentale Bildhauerei
                                                                           6 Vorträge von Experten und Expertinnen:
                                                                           Hildegard Elisabeth Keller (Literaturwissenschaftlerin),
                                                                           Jost Hochuli (Schriftgestalter), Silvio Frigg (Stiftsbibliothekar),
                                                                           Sabina Carraro (Restauratorin), Andres Lutz (Künstler & Kabarettist),
                                                                           Nadja Baldini/Evelyne Bucher (Kunsthistorikerinnen)
                                                                           je 10 - 30 min

                                                                           Spezial-Edition aus sechs Original Zeitungsseiten, sechs Farbprints
                                                                           Logbuch der Künstlerin und Beiträgen der Experten und Expertinnen
                                                                           je 23,5 cm 31,5 cm, 24 Seiten, numeriert, signiert
                       Jubiläum AR/AI 500, Ledi – Die Wanderbühne,
                             26.5., 16.6., 7.7., 11.8., 1.9., 22.10.2013   Blatt 1 der Edition, Appenzeller Zeitung vom 27.5.2013
Karin Karinna Bühler                                                                                                  Seite 22

                                                                     Extrakt «Die Gewissheit und andere Illusionen»
                                                                     45 Prints auf Fotopapier
                       Forum im Juni, Bärenloch 11, Chur, 5.6.2015   21 cm x 14,9 cm
Karin Karinna Bühler                                                                                                      Seite 23

          Schnitt-
           menge                                          Die Postkarten erzählen die bewegte Geschichte
                                                          des Hotel Post in Ebnat-Kappel.

             einer
                                                          Auf der Rückseite sind Details der Gaststube
                                                          während der letzten Betriebstage abgebildet und
                                                          mit kurzen Zeugenberichten von Gästen, Wirten,

       Vergangen-
                                                          Dorfbewohnerinnen und Medienzitaten ergänzt.

                                                          Aus den Farbinformationen des Gaststuben-

              heit
                                                          Sujets wird die Durchschnittsfarbe berechnet
                                                          und als facettenreiches Grau auf der Vorderseite
                                                          abgebildet..

                                                          2014
                                                          Ortsbezogene Bild-/Textarbeit
                                                          12 Postkarten-Sujets, 10,5 cm x 14,8 cm
                                                          Kartenständer, 55 cm x 40 cm x 40 cm

                                                          Bildezitate: Hotel Post, Ebnat-Kappel, 2014
                                                          Wortzitate: Aristo Sourvinos, Judith Sourvinos, Karl Rombach,
                                                          Madeleine und Karl Läng, Margrit Ramsauer, Nadine Rydzyk, Nicolas
Hotel Arthur (ehem. Post), Ebnat Kappel, 6. - 13.6.2014   Sourvinos, post.ch, Tamara Gloor, Werner Hofer, Willy Schmid
Karin Karinna Bühler                                                                                                                                                    Seite 24

                                                                              ���������������������������������������������������������������������������������������
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                                Einblick Kartenständer zu den Rückseiten
                                Besispiel Postkarte 12:
                                Vorderseite: Durchschnittsfarbe Grau, CMYK
                                Rückseite: Recherche-Text und Detail-Bild des Raumes
Karin Karinna Bühler                                                                                                              Seite 25

          Die
Gegenwärtig-                                                           Der Zeughaus-Architekt Felix Wilhelm Kubly
                                                                       notiert die innovative Bauweise und Nutzung

     keit des
                                                                       des Gebäudes in zwei Sätzen.
                                                                       Diese handschriftlichen Formulierungen sind als
                                                                       ornamentaler Wandfries in Stukk umgesetzt.

   Künftigen                                                           Durch die Behandlung der Schrift mit nachleuch-
                                                                       tendem Pigment, leuchtet die planerische Vision
                                                                       und ursprüngliche Bestimmung des Hauses nach
                                                                       dem Eindunkeln auf.

                                                                       2012
                                                                       Raumbezogene Text-Stukkatur
                                                                       Handschrift des Architekten Felix Wilhelm Kubly in Gips,
                                                                       nachleuchtendes Pigment
                       Zeughaus Teufen, Ausgewogen!?, 9.6.–30.9.2012   ca. 1300 cm x 30 cm x 1 cm
Karin Karinna Bühler                                                 Seite 26

  Ohne Titel
(Kahve Type)           Wann ist Schrift Schrift?
                       Wann sind Zeichen lesbar?

                       Die kreisrunden Abdrücke einer Kaffeetasse
                       bilden die Grundstruktur dieser Schrift, die ich in
                       Istanbul entwickelt habe.

                       2015
                       Print auf mattes Papier, 100 cm x 70 cm
Karin Karinna Bühler                                                                            Seite 27

                         Realität reinterpretieren
2011                                                  Karin Karinna Bühler, geboren 1974, ist die
Modifiziertes Interview                                schweizerische Enkelin der amerikanischen
von Random Metapher mit Karin Karinna Bühler          Künstler der späten 60er Jahre («The Demateri-
                                                      alization of the Art Object from 1966 to 1972»
nach dem Interview                                    by Lucy R. Lippard), seit sie einen persönlichen
von Raimundas Malašauskas mit Gintaras Didžiapetris   Weg verfolgt, sich Dinge vorzustellen, um sie zu
mousse, issue #20, www.moussemagazine.it              verstehen.
                                                      Freilich können wir heute ihrer Äusserung, dass
                                                      Bilder im Kopf entstehen, zustimmen. Die Antwort
                                                      auf die Überschwemmung von Materialität und
                                                      zelebriertem Materialfetischismus ist ein Auflö-
                                                      sen und Verdauen, ein Nachspüren von Ordnung
                                                      oder Theorie in unbedeutenden Winkeln und
                                                      Verstecken der Geschichte, wie den Erinnerungen
                                                      eines Mannes, der vor mehr als hundertfünfzig
                                                      Jahren auf die Welt kam. Die Erinnerungen be-
                                                      ruhen auf Schilderungen seines Lebens kurz vor
                                                      seinem Tod. In diesem Gespräch erforscht Ran-
                                                      dom Metapher Bühlers Besessenheit nach absen-
                                                      ten Dingen, beginnend mit «Meine Welt ist nicht
                                                      deine Welt», einem Stadtspaziergang, bei dem
                                                      man den Beschreibungen eines Blinden folgt.
Karin Karinna Bühler                                                                                   Seite 28

Random Metapher: Ich habe gehört, dass du we-           die etwas ganz bestimmtes meinen, aber dennoch
nige zeitgenössische Publikationen, Zeitschrif-         viele neue Wahrnehmungsmodelle repräsentieren
ten oder Magazine liest. Was liest du denn?             können.
Karin Karinna Bühler: Ich meine, dass Bücher immer
imaginäre Reisen sind. Xavier de Maistre erklärt sein   Was kannst du diesbezüglich über deine Audio-
Zimmer zur ganzen Welt und macht sich auf die Rei-      Arbeit für die Kunst Halle in St.Gallen erzählen?
se. Was er dabei entdeckt und erforscht sind nicht      Anlässlich der von Giovanni Carmine und Thomas
nur die Gegenstände des Zimmers, die Möbel, die         Boutoux kuratierten Ausstellung «A Town (Not A
Bilder, die seine Reiseroute markieren, er entdeckt     City)», entwickelte ich eine Arbeit im Stadtraum.
deren Geschichte und damit seine Vergangenheit.         Ausstellungsidee war, die Provinzialität von einer
                                                        kleinen Stadt wie St.Gallen zu reflektieren. Ich
Aha, du liest de Maistre. Was planst du heute zu        realisierte, dass eine Einschätzung der gegebenen
tun?                                                    Situation nicht nur auf Grösse und Einwohnerzahl
Ich bin gerade von einer Reise zurück und hoffe         abgestützt werden kann, sondern auch eine subjek-
einen ruhigen Abend zu verbringen.                      tive Sichtweise erfordert. So entschloss ich mich,
                                                        eine blinde Person ausfindig zu machen, um mit ihr
Was hast du hier notiert?                               einen Stadtspaziergang zu unternehmen. Diesen
Diesen Satz notierte ich mir im Halbschlaf, jenem       Spaziergang konnten die Ausstellungsbesuche-
Zustand, in dem sich Informationen frei zwischen        rInnen später ebenfalls unternehmen. Anhand der
Bewusstsein und Unterbewusstsein bewegen.               Beschreibungen des Blinden wurden sie durch die
                                                        Strassen und Gassen St.Gallens gelotst.
Du hast gesagt, dass Dinge Erinnerungen äh-
neln.                                                   Wie nanntest du die Arbeit?
Und Erinnerungen sehen wie Dinge aus. Eine Erin-        «Meine Welt ist nicht deine Welt». Es ist doch so,
nerung, die ein Ding abformt?                           dass nicht nur Blinde in einer «anderen Welt» leben,
                                                        sondern auch ich und du. Du nimmst andere Dinge
Sprichst du oft in Gedanken?                            wahr als ich, sogar wenn wir uns gleichenorts auf-
Nicht direkt. Manchmal möchte ich meine Gedan-          halten. Ich mag diese eingenartige Existenzform.
ken, bevor sie wie Träume wieder verschwinden, auf-
schreiben (Somnambule Zeichen). Ein Stück Papier        So wie die Spiegelinstallation «Meines Erin-
als ein Gedanke. Dann kann dieses Papier benutzt        nerns, dessen ich völlig sicher zu sein glaube» in
werden, um Gedanken daraus oder über es entste-         Katharinen in St.Gallen?
hen zu lassen.                                          Nun, diese Arbeit fokussiert einen Text, den ich in
                                                        der St.Galler Kantonsbibliothek gefunden habe.
Ist ein mentales Bild die Abwesenheit von Et-           Es ist der Text eines Hermann Wartmann, der im
was? Zum Beispiel, wenn du mit einer blinden            Ausstellungsgebäude aufgewachsen ist, Geschichte
Person durch die Stadt spazierst – wird seine           studiert hat und vor seinem Ableben seine sämt-
akustische und taktile Wahrnehmung zum men-             lichen Erinnerungen nieder schrieb. Im ersten
talen Bild?                                             Buch beschreibt er seine Kindheit in St.Gallen sehr
Diese Art von Sehen fasziniert mich, weil das           bildhaft, auch das Leben im Ausstellungs-gebäude,
Bildmotiv zwar existiert, es aber im Kopf bisweilen     welches zuvor Kloster, dann Schule war und heute
sehr verschiedene Ausformungen annehmen kann.           verschiedentlich genutzt wird. Ich fokussierte die
Genau wie sich bei einem bestimmten Geruch Erin-        Beschreibungen zu seiner Kindheit, wählte einige
nerungen einstellen.                                    Sätze aus, die ich auf Spiegel (DIN A3) gravieren
                                                        liess. Die Spiegel platzierte ich im Raum. Ich woll-
Du sprichst oft über das, was in Jemandes Kopf          te herausfinden, wie sich die Zeiten, die gelesene
entsteht. Dieses Phänomen oder Bild, das im             Vergangenheit mit der gefühlten Gegenwart verbin-
Kopf von jemandem Form annimmt, ist die Folge           den, wie die sich die beim Lesen einstellenden Bilder
von etwas von dir Vorgeschlagenem – ist es diese        zum Gebäude mit der Realität verhalten.
Art von mentalem Bild, von Imagination?
Ja, mich interessieren Assoziationen und Erinnerun-     Aber da sind Billionen von Menschen mit einer
gen, die nicht fassbar, aber bildhaft sind und ad hoc   Erinnerung. Bist du speziell am Erinnerungsbild
generiert werden können. Es sind scheinbar flüchti-      interessiert, oder ist da etwas Besonderes am
ge Begebenheiten, die das Versprechen eines Bildes      Nicht-Vergessen?
offerieren und auch reale Erfahrungen kreieren          Die Erinnerungszitate sind sehr bildhafte Beschrei-
können. Ich bin fasziniert vom Gedanken an Wörter,      bungen der Gebäudenutzung vor ca. 150 Jahren. Ein
Karin Karinna Bühler                                                                                     Seite 29

Satz lautete zum Beispiel: «Vom Leben draussen sah       vorstellt und erst dann sieht. Was hat es mit
und vernahm man nichts als ein halblautes Wagen-         diesem Bild auf sich? Wie wichtig ist es dir es zu
gerassel von den Fuhrwerken, die über den Bohl fuh-      fördern und zu übertragen?
ren», während heute ein Mc Donalds die Sicht auf         Ich weiss nicht, eigentlich sollte es bei der Vorstel-
den mit Bahn und Bus befahrenen Platz versperrt.         lung bleiben. Das fände ich für meine Arbeit am
                                                         konsequentesten. Ich wünsche mir haarscharfe,
Woher kamen die Zitate?                                  detaillierte Bilder im Kopf meiner Ausstellungsbe-
Ich wusste, dass das Gebäude einst als Kloster           sucher. Es ist auch auf die klassische Konzeptkunst
genutzt wurde. In der Hoffnung, ein Tagebuch einer       bezogen – Kunst beinhaltet Dinge und Wörter, die
Nonne zu finden, suchte ich das Kantonsarchiv auf.        etwas verstecken, das nicht zu sehen vorgesehen ist.
Ein solches Tagebuch existierte nicht, stattdessen
machte mich ein Kantonsarchivar auf die «Erinne-         Zum Beispiel, lass uns zu deinem eigenen klassi-
rungen» von Hermann Wartmann aufmerksam. Das             schen Stück zurück gehen – Flashback (2007)
Manuskript durfte ich mit Handschuhen betrachten.        Es ist ein Werk aus diversen Begriffen, die mentale
Schliesslich arbeitete ich mit dem fünfbändigen          Bilder auslösen sollen.
Transkript.
                                                         Mich nimmt‘s wunder, wie sich das jemand vor-
Du sagst irgendwo: «Ich denke, dass die effektive        stellt, der das liest, ohne etwas über das Werk zu
Tätigkeit einer Künstlerin in der Aufbereitung           wissen. Ist das ein Effekt das es hat?
reiner Forschung des Unbekannten besteht.»               Ich meine, Flashback ist ein sehr einfaches Werk,
Diese Aussage tönt ein bisschen pompös. Ich dachte       das immer etwas anderes enthüllt, als es eigentlich
an den Umstand, dass es zu viele Kunstschaffende         zeigt. Es ist wie wenn ein Geheimnis erzählt und
gibt, die mit ihren Arbeiten ein langweiliges Bild von   dabei trotzdem bewahrt wird. Flashback beinhaltet
zeitgenössischer Kunst herstellen. Vielleicht liegt      fast alle Elemente die mir wichtig erscheinen.
es an der seit Beuys etablierten Meinung, dass jeder
Künstler sein kann? Oder bereits seit den Ready-         Welche Elemente?
Mades von Duchamp oder den Dadaisten? Es scheint         An dieser Stelle sollte man zurück gehen und das
ein grosses Unwissen und eine damit verbundene           Interview von vorne lesen.
Unsicherheit vorhanden zu sein. Ich meine, dass
Kunstwerke aus Erkenntnissen entstehen und auch
zu neuen Erkenntnissen führen sollen.

Hast du ein gutes Beispiel für diese Art Kunst-
werk?
Jene Kunst, die neue Sicht- oder Denkweisen
ermöglicht, berührt mich am meisten. Sie macht
mich wach.

Deshalb hast du den Astrophysiker Ben Moore
eingeladen, das Universum zu beschreiben?
Ben Moore beschreibt die Beschaffenheit des Uni-
versums. Wie würde es sich da draussen anfühlen,
was würde man sehen oder hören. Er beruft sich da-
bei auf physikalische Gesetze und nicht auf Science
Fiction. Die Gesetze kennen wir, bloss verhalten sie
sich ausserhalb der Erdatmosphäre anders. Er be-
schreibt etwas, was wir mit technischen Instrumen-
ten nicht gänzlich erfassen können, mathematisch
aber berechnet und vermutet werden kann – womit
er uns an die Grenzen unseres Vorstellungsvermö-
gens treibt.

Du sprichst viel über abwesende Dinge.
Das Abwesende kann sehr präsent sein.

Du erwähnst oft ein Bild, das man sich zuerst
Karin Karinna Bühler                                                                       Seite 30

Karin Karinna Bühler                                  of the Universe Nextex, St.Gallen
Palais Bleu                                      2010 Kopien und Zitate Alpineum Produzen-
CH-9043 Trogen                                        tengalerie und sic!, Luzern
+41 78 819 96 98                                      For Real Exil-Parlament von San Keller,
                                                      Kunst Halle, St.Gallen
                                                      Vast Empire sic!, Luzern
http://karinna.ch                                     Meines Erinnerns, dessen ich völlig
http://talk-talk-talk.ch                              sicher zu sein glaube Katharinen,
http://lelieu.palaisbleu.ch                           St. Gallen
                                                 2009 Heimspiel 09 Ostschweizer Kunstschaffen
                                                      UND09 Alte Färberei, Oberuzwil
Ausstellungen                                         Urban Kiss Galerie Kritikù, Prag
2018 Arte Castasegna Bergell                          Non-Taking-Place Lokal-int, Biel
     Walk the Line Zeughaus Teufen                    Free Trade (Swiss Edition), Nextex
     Mental Sculpture No.5 Haus zur Glocke            St.Gallen / The International 3, Manchester
     Steckborn                                   2008 A Town (Not a City) Kunst Halle,
2017 Manon/Karin Karinna Bühler                       St. Gallen
     Hiltibold St.Gallen                              Iwernarrisch Badhaus, St. Gallen
     Anders sehen Kunstwege Pontresina                Manual uqbar, Berlin
     Mental Sculpture No.4                            Ein zartes Schaudern Schaukasten He-
     Museum of Emptiness St.Gallen                    risau
     Geiler Block2 Cornelia-Gebäude Trogen       2007 Flashback Transitorisches Museum Pfyn
2016 À discrétion Kulturstiftung AR und Kunst-        Manual Kronika, Bytom, Polen
     stiftung AI, Appenzeller Gasthäuser              East-Drive Galerie Paul Hafner, St. Gallen
2015 Zeitgenössische Kunst Dialoge:                   Audiomobil Projektraum exex, St. Gallen
     Weinfelden, Kapitel 1                       2006 Spurensicherung Palais Bleu, Trogen AR
     Sommeratelier, Remise Weinfelden            2005 Ich weiss wo dein Haus wohnt
     Re:Public Domain Screening #2                    Projektraum exex, St. Gallen
     Walter Mittelholzer Dock 18, Zürich
     Forum im Juni Bärenloch, Chur
     Geiler Block Resedastrasse 1, St.Gallen     Ausbildung / Studienaufenthalte
     Modell Mittelholzer – Der Afrikaflug         2017–2021 Informationswissenschaft HTW Chur
     als Anlass Kulturraum am Klosterplatz,      2014 Gastatelier Sitterwerk, St.Gallen
     St.Gallen                                   2012 Gastatelier Gleis 70, Zürich
2014 Anthroposphere Nextex, St.Gallen            2001–2003 Master in Szenografie, Hochschule
     Hotel Post Kunsthalle(n) Toggenburg,             für Gestaltung und Kunst, Zürich
     Ebnat-Kappel                                2000 Studienaufenthalt, Hangar, Barcelona
2013 Twenty Galerie Paul Hafner, St.Gallen       1998–2000 FFR, Schule für Gestaltung, St. Gallen
     Die Gewissheit und andere Illusionen        1997–1998 Vorkurs, Schule für Gestaltung,
     AR/AI 500, Ledi-Die Wanderbühne                  St. Gallen
     Video Arte Palazzo Castelmur                1991–1995 eidg. Dipl. Kindergärtnerin
     Palazzo Castelmur, Stampa-Coltura
2012 Ein zartes Schaudern Kunst(Zeug)Haus,
     Rapperswil                                  Kulturtätigkeit
     Wunderkammer vielfältiger Betrach-          2008–Genossenschafterin Palais Bleu Trogen
     tungen Das kleine Amt, St.Gallen            2009–2018 Kulturkommission Stadt St.Gallen
     Over the Rainbow Kunstmuseum                2006–2012 Vorstandsmitglied Visarte.ost / Mitor-
     St.Gallen                                        ganisation Projektraum exex und NEXTEX
     Ausgewogen!? Grubenmann Museum,
     Teufen AR                                   Preise
2011 Garderobe Binz39, Zürich                    2012 Werkbeitrag Bildende Kunst,
     peer-to-peer sic!, Luzern / V22, London          Ausserrhodische Kulturstiftung
     Kleiner Kunstfrühling Station Agathe        2007 Förderpreis Bildende Kunst,
     Nisple, Appenzell                                Stadt St. Gallen
     Arbeit, fertig, los! Kulturlandsgemeinde    2006 Werkbeitrag Bildende Kunst,
     A Journey from the Earth to the Edge             Ausserrhodische Kulturstiftung
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