Veranstaltungsverzeichnis Weiterbildung 2018 - Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung

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Veranstaltungsverzeichnis Weiterbildung 2018 - Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung
Qualifizierung am Markt für Integration,
              Vermittlung und Beratung

         Veranstaltungsverzeichnis
            Weiterbildung 2018
Veranstaltungsverzeichnis Weiterbildung 2018 - Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung
Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM)
                         Oskar-Meixner-Straße 4-6
                                   68163 Mannheim
                    Telefon +49(0)621-490712-70
                E-Mail: katrin.dillinger@hdwm.org

                         Internet: www.hdwm.de

                                      Stand: 10/2017
Veranstaltungsverzeichnis Weiterbildung 2018 - Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Lebenslanges Lernen und Weiterbildung sind Schlagworte, ohne deren Umsetzung es
in der Arbeitswelt heutzutage nicht mehr vorangeht. Globalisierung, Internationalisie-
rung und die demographische Entwicklung erfordern zunehmend, dass Arbeitnehme-
rinnen und Arbeitnehmer gut aus- und weitergebildet sind. Berufliche Kenntnisse und
Fertigkeiten müssen regelmäßig aufgefrischt und an veränderte Anforderungen ange-
passt werden.
Dementsprechend muss Weiterbildung aktuell sein, praxisnah gestaltet werden und
flexibel auf sich ändernde betriebliche Anforderungen reagieren.
Streben Sie berufliche Veränderungen für sich oder Ihre Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter an? Bei uns können Sie durch speziell auf Ihren Bedarf zugeschnittene Weiter-
bildungskurse Ihre eigene Leistungsfähigkeit und die ihrer Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter sichern und erhalten.
Studieren Sie, was Ihnen und anderen am Arbeitsmarkt nützt. Fördern Sie Ihre eige-
nen und die individuellen Potenziale Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwer-
ben Sie einen qualifizierten Abschluss.
Mit unserem breiten Weiterbildungsangebot fördern wir Ihren dauerhaften Erfolg im
Beruf.
Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gerne.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Michael Nagy
Präsident HdWM

                                                                                   3
Veranstaltungsverzeichnis Weiterbildung 2018 - Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung
HdWM

Unsere Weiterbildungsangebote im Überblick
Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung

Fallmanagement, Rehabilitation und Gesundheitsmanagement                                  Seite

       Fallmanagement I: Grundlagen                                                            9

       Fallmanagement II: beschäftigungsorientierte Anwendung                               10

       Networking, Case Study und Coaching – Elementare Grundlagen
                                                                                            11
       für das Fall- und Integrationsmanagement

       Gesundheitsmanagement im Kontext des SGB II                                          12

       Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX) – inkl. Grundlagen des
                                                                                            13
       Schwerbehindertenrechts und Disability Management
       Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) für Gleichstellungsbeauftragte und
                                                                                            14
       Personalräte in Jobcentern

       Inklusion und Behinderungsarten                                                      15

       Besondere Lernorte – BBW, BFW und WfbM                                               16

       Menschen mit Behinderung – Zielgruppe des SGB II
                                                                                            17
       Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX)
       Konfliktmanagement und Mediation – Konflikte als Gefahr erkennen
                                                                                            18
       und als Chance nutzen
       Praxisorientiertes Gesundheitsmanagement: Gesund bleiben
                                                                                            19
       in beratenden und integrativen Berufen
       Medizinische Rehabilitation in der gesetzlichen Sozialversicherung.
                                                                                            20
       Behinderung und ihre Auswirkungen auf die Integrationsarbeit.

                                                                                           5
Weiterbildung

Beratung, Kommunikation und Bildung                                                   Seite

     Empowerment                                                                        21

     Besser im Team arbeiten: Teamfindung und Teamentwicklung im Jobcenter              22

     Das Schnittstellenseminar – erfolgreiche Zusammenarbeit
                                                                                        23
     der Organisationseinheiten im Jobcenter
     BCA up to date! Wissenspaket für die erfolgreiche Arbeit
                                                                                        24
     für die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
     Gut beraten bei Stellensuche und Bewerbung. Professionelles Bewerbungscoaching
                                                                                        25
     für VermittlerInnen und BeraterInnen am Arbeitsmarkt

     Berufs- und Bildungskunde sowie Tätigkeitsanalyse                                  26

     Kommunikation und Beratung: Grundlagen                                             27

     Kommunikation und Beratung: Vertiefung                                             28

     Förderberatung von Arbeitgebern und Trägern                                        29

     Psychologische Grundlagen der Beratungs- und Integrationsarbeit                    30

     Interkulturelle Kompetenz am Arbeitsplatz                                          31

     Interkulturelle Kompetenz und migrationssensible Beratung:
                                                                                        32
     Ein Seminar für Fachkräfte in Arbeitsmarktorganisationen
     Interkulturelle Kompetenz am Arbeitsplatz
                                                                                        33
     Speziell: „Effektive Beratung der Zielgruppe Zuwanderung im Jobcenter“
     Spezielle Berufskunde: Bildung und Beruf für ungelernte
                                                                                        34
     und gering qualifizierte Personenkreise

     Weiterbildungsberatung professionell durchführen                                   35

     Präsentieren, Visualisieren und Moderieren
                                                                                        36
     für Integrationsfachkräfte

     Moderieren für Fach- und Führungskräfte                                            37

     Deeskalierende Gesprächsführung für Integrationsfachkräfte                         38

     Beratungstechniken für Integration und Fallmanagement                              39

     Psychologische Grundlagen der Beratung: Wahrnehmung, Einstellung, Vorurteil
                                                                                        40
     und Kommunikation

     Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in der Jobcenterpraxis                         41

     Mit neuen Methoden umgehen – Wie nutze ich gruppendynamische Prozesse
                                                                                        42
     in der Beratung? (Gruppenberatung)
     Integrationsorientierte Kommunikation mit hilfesuchenden Kunden
                                                                                        43
     im Jobcenter

6
HdWM

      Gestaltung und Durchführung systematischer Integrations- und
                                                                                     44
      Vermittlungsprozesse
      Informieren und helfen – Informationskompetenz für Beratungs-
                                                                                     45
      und Integrationsfachkräfte

      Das Praxisseminar – Neue Beratungstechniken und Fallsupervision                46

      Einführung in die kollegiale Fallberatung                                      47

      Selfcare-Strategien für beratende Berufe: „Wie bleibe ich fit
                                                                                     48
      in belastenden Arbeitskontexten?“
      Gewaltprävention und Konfliktbewältigung.
                                                                                     49
      Umgang mit gewaltbereiten Kunden im Jobcenter

Arbeits- und Personalvermittlung sowie Arbeitsmarkt                                Seite

NEU   Qualifizierungsberatung und Vermittlungsmarketing                              50

      Vertriebsorientierung bei der systematischen Stellenbesetzung
                                                                                     51
      und Arbeitgeberbetreuung
      Fit für die Beratung, Ausbildung und Umschulung
                                                                                     52
      von Migranten und Zugewanderten unter 35 Jahren
      Grundzusammenhänge des Arbeitsmarktes für beschäftigungsorientierte
                                                                                     53
      Beratung und Vermittlung
      Neu in Integration und Arbeitsvermittlung.
                                                                                     54
      Starterpaket für neu angesetzte Integrationskräfte

      Übergang Schule in den Beruf – Zielgruppe U25                                  56

      Vermittlungs- und Fallmanagement: Eingliederungsvereinbarungen
                                                                                     57
      als Grundlage für erfolgreiche Integrations- und Vermittlungsprozesse

      Neue Arbeits- und Beschäftigungsformen                                         58

      Arbeitsmarktausgleich und Vermittlungsmanagement                               59

      Kompetenzbilanzierung und Selbstvermarktungsstrategien                         60

      Internetbasierte Jobsearch- und Vermittlungsstrategien                         61

      Aktive Arbeitgeberansprache – Akquisition von offenen Stellen                  62

      Methoden der empirischen Arbeitsmarktforschung                                 63

      Grundlagen der Arbeitsmarktökonomie                                            64

      IT-basiertes Informationsmanagement für ein erfolgreiches
                                                                                     65
      Arbeitgebermarketing des Arbeitgeberservice und in der Personalvermittlung
      Berufs- und Qualifizierungskunde für Fachkräfte im Arbeitgeberservice
                                                                                     66
      und der Personalvermittlung

                                                                                    7
Weiterbildung

Recht am Markt für Beschäftigung und Vermittlung                                   Seite

       Rechtssichere Anwendung vermittlungsrelevanter §§ SGB II, III, IX             67

       Ermessensausübung in der Beratungs- und Vermittlungspraxis                    68

       FbW-Basics – Grundlagen der Weiterbildungsförderung nach SGB II und III       69

       Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW): Begleitung, Qualitätssicherung
                                                                                     70
       und Integration

       Datenschutz in der Beratungs- und Vermittlungspraxis der Jobcenter            71

       Eingliederungsleistungen nach SGB II und III
                                                                                     72
       in der praktischen Anwendung
       MAT, MAG und MPAV? Maßnahmen zur Aktivierung und
                                                                                     73
       beruflichen Eingliederung (MAE) in der Beratungs- und Vermittlungspraxis!

       Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben                                       74

       Leistungen und Hilfen zur Förderung und Beurteilung der Existenzgründung      75

       Rechtlich korrektes Handeln und zielgerichtetes Entscheiden
                                                                                     76
       im Arbeitgeberservice

Unsere Weiterbildungs-DozentInnen                                                    77

Anmeldung                                                                            81

8
HdWM

Fallmanagement, Rehabilitation
und Gesundheitsmanagement
Fallmanagement I: Grundlagen
Beschreibung: Fallmanagement (oder auch Case-Management oder Casemanagement) bezeichnet ein
spezielles, an den Besonderheiten des Einzelfalles orientiertes Vorgehen in der sozialen Arbeit mit Men-
schen. Das Ziel im Fallmanagement ist dabei eine gut organisierte und bedarfsgerecht auf den einzelnen
Fall zugeschnittene Hilfeleistung, in welcher der Versorgungsbedarf des Klienten sowie die Einbeziehung
vorhandener Ressourcen und Netzwerke im Mittelpunkt stehen. Die Umsetzung der Unterstützungsar-
beit erfolgt in einem kooperativen Prozess zwischen Fallmanager und Klient, der sich über die maßgeb-
lichen Phasen der Planung, Implementierung, Koordination, Überwachung und Evaluierung erstreckt.
Vor diesem Hintergrund und auch mit Blick auf die Besonderheiten des beschäftigungsorientierten Fall-
managements im Rechtskreis SGB II werden im Seminar folgende Leitfragen beantwortet:
• Wie lauten die wesentlichen systemtheoretischen und historischen Grundlagen des CM?
• Was sind die wesentlichen Meilensteine zur Entstehungsgeschichte des (beschäftigungsorientierten)
  Fallmanagements in Deutschland?
• Wie lauten die wesentlichen Aspekte bzgl. der Konzeption, der Methodik und des Prozesses des Fall-
  managements?
• Was muss bei der Fall- und Systemsteuerung insbesondere beachtet werden, um die Fallarbeit effi-
  zient und effektiv zu gestalten?
• Wodurch kann es gelingen, den Hilfeprozess systematisch umzusetzen, adäquat zu gestalten und
  zielorientiert zu steuern?
• Warum ist soziale Netzwerkarbeit so bedeutend für den Erfolg im Fallmanagement?
• Was ist beim Aufbau und bei der Pflege organisationaler Netzwerke insbesondere zu beachten?

Themenschwerpunkte:
•   Grundlagen des Case-Managements und der Systemtheorie
•   Prozessschritte des Fallmanagements
•   Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen
•   Zugangssteuerung an der Schnittstelle Fallmanagement und Rolle des pAp
•   Netzwerkarbeit und Ressourcenaktivierung
•   Zielorientiertes Handeln und Steuerung professioneller Hilfen
•   Fallreflexion und Controlling

Lernziele: Die Studierenden entwickeln ihre fachlichen Kompetenzen hinsichtlich der Fall- und Sys-
temsteuerung sowie der effizienten und effektiven Fallarbeit. Sie können in diesem Zusammenhang den
Hilfeprozess systematisch umsetzen, adäquat gestalten und zielorientiert steuern. Dabei können sie die
Potentiale und Ressourcen des Kunden sowie interne Ressourcen in die Hilfeplanung einbinden.

Didaktik und Methodik: Hauptunterrichtsmethode ist das fragend-entwickelnde Lehrgespräch im Ple-
num in Verbindung mit Partner- und Gruppenarbeit sowie Präsentation und Diskussion.

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau
und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

                                                                                                     9
Weiterbildung

Fallmanagement II: beschäftigungsorientierte Anwendung
Beschreibung: Die erfolgreiche Reintegration von benachteiligten Arbeitnehmern am ersten Arbeits-
markt bedingt ein gemeinsames Grundverständnis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements al-
ler Beteiligten. Aus systemischer Betrachtung bewegen sich Fallmanager in der täglichen Praxis in un-
terschiedlichsten Systemen mit divergierenden Wertesystemen. Konstruktive Lösungsansätze zu einem
ausgewogenen Umgang im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen werden ebenso beleuchtet wie
praxistaugliche Tools zur Überwindung von Vermittlungshemmnissen in diesem Spannungsfeld erlernt.

Themenschwerpunkte:
• Rollen- und Interessenskonflikte
• Systemische Betrachtungsweise
• Mitwirkung erzielen ohne zu sanktionieren
• Visualisierungstools Profiling und Matching im Stellenbesetzungs- und Bewerbungsprozess
• Analyse beruflicher Potentiale und Hemmnisse
• Arbeitsmarktgrundlagen im Kontext benachteiligter Arbeitsuchender
• Chancenfindung am Arbeitsmarkt unter Nutzung von Netzwerken
• Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Vermittlungschancen
• Umsetzung von Integrationsstrategien in Arbeit und Zuhilfenahme der SGB II-Standardinstrumente
  aber auch weiterer Hilfen der Netzwerkpartner
• Sicherung des Integrationserfolges bei weiterhin hilfebedürftigen Personen
• Vorbereitung der Beschäftigungsaufnahme

Lernziele: Die TeilnehmerInnen weiten ihre Kernkompetenzen in der Arbeitsmarktintegration von Kun-
den mit multiplen Vermittlungshemmnissen aus. Sie lernen unterschiedliche Techniken und Methoden
zur vorbereitenden Arbeitsmarktintegration kennen und können diese adressatengerecht in den eigenen
Beratungsprozess einbinden. Durch eine 1:1-Darstellung und einige Übungen erlernen die Studierenden
das praktische Handling der vorgestellten Techniken.

Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht in Form von Lehrgesprächen und freier Dis-
kussion; Gruppen- und Einzelarbeit; praktischen Übungen

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau
und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

    10
HdWM

Networking, Case Study und Coaching – Elementare Grundlagen
für das Fall- und Integrationsmanagement
Beschreibung: Die TeilnehmerInnen werden in diesem Seminar erfahren, warum jeder Mensch welt-
weit mit jedem anderen über sechs Bekannte, sechs Handschläge oder sechs Klicks verbunden ist und
warum Networking elementar für das Integrationsmanagement im System Arbeit ist. Neben wissen-
schaftlichen Grundlagen gilt die besondere Ausrichtung der systematischen Netzwerkarbeit im beschäf-
tigungsorientierten Fallmanagement.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Analyse der Lebenslagen und Hilfebedarfe besonderer Personen-
gruppen mit dem Instrument der Fallstudie (Case Study). Die TeilnehmerInnen lernen die kollegiale
Fallberatung und Grundlagen der systemischen und lösungsorientierten Beratung kennen, um komplexe
Situationen professionell unterstützen zu können. Sie erfahren durch die Förderung der Selbstreflexion
und Ausrichtung auf Ressourcenaktivierung und Zielorientierung (Coaching) einen MehrWert!

Themenschwerpunkte:
•   Netzwerke – inkl. sozialer Netzwerke
•   „Crowded category“ – Die Welt ein Netzwerk?
•   Vorteile und Gefahren von Netzwerken
•   Netzwerke und Arbeitsvermittlung; Netzwerke und Fallmanagement
•   Netzwerkformen und Akteure
•   Erfolgs- und Marginalisierungsspiralen
•   Leistungssteuerung
•   Fallstudie (Case Study) – was ist das?
•   Analyse der Lebenslagen und Hilfebedarfe besonderer Personengruppen mit dem Instrument der
    Fallstudie
•   Kollegiale Fallberatung
•   Grundlagen der systemischen und lösungsorientierten Beratung
•   Coaching – was ist das?
•   Förderung der Selbstreflexion und Ausrichtung auf Ressourcenaktivierung und Zielorientierung durch
    Coaching

Lernziele: Die TeilnehmerInnen erweitern ihre Kompetenzen zur Bearbeitung von komplexen Aufga-
ben- und Problemstellungen im beschäftigungsorientierten Fallmanagement und Integrationsmanage-
ment durch Networking, Case Studie und Coaching. Sie erlangen in diesem Kontext umfassendes be-
rufliches Wissen und können diese Fertigkeiten im System Arbeit auch zur Lösung strategischer Prob-
leme anwenden. Hierzu zählen auch Fertigkeiten, bei unvollständigen Informationen Alternativen abzu-
wägen und neue Ideen oder Vorgehensweisen zu entwickeln. Parallel dazu werden die personalen Kom-
petenzen der TeilnehmerInnen durch die handlungsorientierte Unterrichtsform erweitert.

Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht (Lehrgespräch und Übungen); Fallstudie;
kollegiale Fallberatung; Coaching

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau
und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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Weiterbildung

Gesundheitsmanagement im Kontext des SGB II
Beschreibung: Die Teilnehmenden lernen Gesundheit als einen gestaltbaren Prozess und wichtigen Teil
der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit kennen. Das Zusammenspiel aus individueller Verhaltensprä-
vention und der Verhältnisprävention durch Unternehmensmaßnahmen wird anhand eigener Erfahrun-
gen und Beispielen aus der Arbeitswelt bzw. der Arbeitsvermittlung gemeinsam analysiert.

Themenschwerpunkte:
• die eigene Einstellung zu Gesundheit und Gesundheitsförderung
• Gesundheit als gestaltbarer Prozess (nach Antonovsky und nach Ilmarinen)
• Balance- und Imbalance-Modelle zu Gesundheit und Arbeitswelt (inklusive Mobbing, Burn-out, sozi-
  alem Geleitschutz)
• „gesunde Führung“ u. a. gesundheitsorientierte Interventionsstrategien
• Gesundheitsförderung und Rechtsrahmen
• Übertragung in den eigenen Arbeitsbereich

Lernziele: Die Teilnehmenden lernen Konzepte zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit im weiteren
und der Gesundheit im engeren Sinne kennen, und können diese im Kontext der Arbeitswelt bzw. der
Beratung und Vermittlung Erwerbssuchender anwenden.

Didaktik und Methodik: Dozentenvortrag, Gruppenarbeit, Übungen

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau
und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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HdWM

Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX) –
inkl. Grundlagen des Schwerbehindertenrechts und
Disability Management
Beschreibung: Menschen mit Behinderung sind eine Zielgruppe des Arbeitsmarktes. Die Teilnehme-
rInnen lernen das System der beruflichen Rehabilitation und die Grundlagen des Schwerbehinderten-
rechts als elementare Grundlagen für den Integrationsprozess im System Arbeit kennen – inkl. präven-
tiver Ansätze (Disability Management). Hierbei wird insbesondere auch die Schnittstelle SGB II – SGB
IX aus Sicht der Jobcenter betrachtet.

Themenschwerpunkte:
•   Grundbegriffe: Krankheit, Gesundheit, Behinderung, Rehabilitation und Teilhabe
•   Gesetzliche Grundlagen
•   Leistungsgruppen und Rehabilitationsträger
•   Fristen und Verfahren nach § 14 SGB IX
•   Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben – inkl. Entscheidungspyramide bzw. Zielsystem
•   Wie kann das Rehabilitationsziel erreicht werden?
•   Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) – inkl. Grenzbereiche Schnittstelle SGB II und SGB IX
•   Abschluss des Reha-Verfahrens
•   Grundlagen des Schwerbehindertenrechts
•   Disability Management – inkl. Einführung und Umsetzung eines betrieblichen Eingliederungsmanage-
    ments

Lernziele: Die TeilnehmerInnen lernen das System der beruflichen Rehabilitation und die Grundlagen
des Schwerbehindertenrechts – inkl. präventiver Ansätze (Disability Management) kennen und erwei-
tern dadurch ihre Kompetenzen zur Bearbeitung von komplexen Aufgaben- und Problemstellungen im
beschäftigungsorientierten Fallmanagement und Integrationsmanagement. Sie können diese Fertigkei-
ten im System Arbeit auch zur Lösung strategischer Probleme anwenden. Hierzu zählen auch Fertigkei-
ten, Alternativen abzuwägen und neue Ideen oder Vorgehensweisen zu entwickeln. Parallel dazu werden
die personalen Kompetenzen der TeilnehmerInnen durch die handlungs-orientierte Unterrichtsform er-
weitert.

Didaktik und Methodik: Frontalunterricht, Handlungsorientierter Unterricht (Lehrgespräch, Übungen)

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau
und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind.

Literaturhinweise:
Veranstaltungshandout (wird zur Veranstaltung bereitgestellt) SGB II, III und IX
Weiterführende Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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Weiterbildung

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
für Gleichstellungsbeauftragte und Personalräte in Jobcentern
Beschreibung: Für Unternehmen und Behörden besteht die Verpflichtung, Mitarbeitern nach Zeiten
längerer Krankheit den systematischen Wiedereinstieg in den Beruf zu ermöglichen. Gerade im Umfeld
beratender und integrativer Tätigkeiten sind die gesundheitlichen Belastungen und damit verbundene
Ausfallzeiten sehr hoch. Für Jobcenter und Arbeitsagenturen ist die Integration von Mitarbeitern nach
Krankheit ein wichtiges Aufgabenfeld, in das die Gleichstellungsbeauftragte und die Mitglieder des Per-
sonalrates häufig eingebunden werden. Neben den rechtlichen Grundlagen werden im Seminarverlauf
die idealtypischen Prozesse des BEM sowie dessen Instrumente erarbeitet.

Die Veranstaltung kann als Tagesveranstaltung oder zweitägige Veranstaltung ausgestaltet
werden:

1.   Tag: BEM-Grundlagen
•    Rechtliche Grundlagen und Hintergründe zum BEM
•    Der BEM-Prozess: Beteiligte, Ablauf und Organisation
•    Einführung des BEM im Jobcenter
•    (Mögliche) Rolle der und Herausforderungen für Gleichstellungsbeauftragte
•    Helfer und Netzwerkpartner
•    Maßnahmen und Hilfsmittel zur Wiedereingliederung
•    Dokumentation und Datenschutz
•    Betriebsvereinbarungen zum BEM

2. Tag: BEM in der Praxis
• Besondere Belastungen und Krankheitsbilder in beratenden und integrativen Berufen; insbesondere
   in Jobcentern und Arbeitsagenturen.
• Hilfen und Strategien für Angehörige des Berufsbildes.
• Umgang mit Störungen im BEM-Prozess (Praktische Fälle)
• Wo finde ich weitere Informationen und wer kann bei der praktischen Umsetzung des BEM helfen?

Lernziele: Die Teilnehmer/innen kennen die rechtlichen Grundlagen und den idealtypischen Ablauf des
BEM und können sich in ihrer Rolle als Gleichstellungsbeauftragte einbringen. Sie können Vorschläge
und Konzepte zur Umsetzung bzw. Optimierung des BEM im eigenen Betrieb formulieren und entspre-
chende Prozesse initiieren. Sie können die wichtigsten Instrumente des BEM im Rahmen ihrer Aufgabe
für mehr Chancengleichheit anwenden.

Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht, Vortrag und Lehrgespräch, Übungen

Zielgruppe: Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte. Mitglied des Personalrates. Beauftragung mit dem
BEM-Verfahren eines Jobcenters (z.B. Personalverwaltung, Betriebsärzte etc.).

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn für die zweitägige, Euro 150 pro TeilnehmerIn für die eintägige Ver-
anstaltung. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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HdWM

Inklusion und Behinderungsarten
Beschreibung: Im Rahmen der Behindertenrechtskonventionen soll Inklusion auch auf und im allge-
meinen Arbeitsmarkt stattfinden. Für die Arbeitsgeber, die Jobcenter, zugelassenen kommunalen Träger
und die Arbeitsagenturen ist die Integration von (schwer-) behinderten Menschen und Rehabilitanden
ein weiteres Aufgabenfeld. Neben den einzelnen Behinderungsarten und ihren speziellen Bedürfnissen
am Arbeitsmarkt spielt der Ansatz der Inklusion eine wichtige Rolle. Er bietet die Grundlage für die
Erstellung des Eingliederungsplanes. Das Seminar gibt einen Einblick in die Möglichkeiten des Könnens
von schwerbehinderten Menschen und Rehabilitanden und vermittelt den Umgang mit ihnen im Bera-
tungs-und Vermittlungsprozess.

Themenschwerpunkte:
UN-Behindertenrechtskonventionen, Inklusion und die Behinderungsarten
• Lernbehinderung
• Sehbehinderung
• Hörbehinderung
• Körperbehinderung
• Seelische-/Psychische Behinderung
• Geistige Behinderung
Lernziele: Die Teilnehmer/innen lernen die Behinderungsarten und ihre Spezifika für die Vermittlung
bzw. die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt kennen. Zusammen mit dem Grundlagenwissen
des Seminars Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben können die Teilnehmer dann auch eine Zuord-
nung zum Prozess der Rehabilitation erstellen und einen Eingliederungsplan entwerfen.

Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht, Gruppenübungen, Lehrvortrag

Zielgruppe: Beratungs- und Vermittlungsfachkräfte, Fallmanager, Sachbearbeiter

Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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Weiterbildung

Besondere Lernorte für schwerbehinderte Menschen
und Rehabilitanden – (BBW, BFW und WfbM)
Beschreibung: Der Besondere Lernort ist ein wichtiges Element in der Beratung und Vermittlung von
schwerbehinderten Menschen und Rehabilitanden. Diese Besonderheiten gilt es im Beratungs- und Ver-
mittlungsprozess zu nutzen. Das Seminar gibt Auskunft über die drei besonderen Lernorte Berufsbil-
dungswerk, Berufsförderungswerk und Werkstatt für behinderte Menschen. Eingegangen wird u.a. auf
die gesetzlichen Grundlagen und die Leistungserbringung der Rehabilitationsträger.

Themenschwerpunkte:
• Grundbegriffe Lernen, Lernort, BBW, BFW, WfBM
• Gesetzliche Grundlagen
• Leistungen und Rehabilitationsträger
• Verfahren und Fristen im Rehabilitationsprozess
• Berufsbildungswerk (BBW)
• Berufsförderungswerk (BFW)
• Werkstatt für Behinderte Menschen (WfbM)
• Werkstattverordnung
Lernziele: Die TeilnehmerInnen lernen die Besonderheiten der Lernorte BBW, BFW und der Werkstatt
für behinderte Menschen kennen und entwickeln Fähigkeiten und Kompetenzen, um den Integrations-
prozess zusammen mit dem schwerbehinderten Menschen oder/und Rehabilitanden nachhaltig zu ge-
stalten und zu begleiten.

Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht, Gruppenübungen, Lehrvortrag

Zielgruppe: Beratungs- und Vermittlungsfachkräfte, Fallmanager, Sachbearbeiter

Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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HdWM

Menschen mit Behinderung – Zielgruppe des SGB II
Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX)
Beschreibung: Menschen mit Behinderung sind eine Zielgruppe des Arbeitsmarktes.
Die TeilnehmerInnen lernen das System der beruflichen Rehabilitation und die Grundlagen des Behin-
derten- und Schwerbehindertenrechts als elementare Grundlagen für den Integrationsprozess im Sys-
tem Arbeit kennen – inkl. präventiver Ansätze (Disability Management). Hierbei wird insbesondere auch
die Schnittstelle SGB II – SGB IX aus Sicht der Jobcenter betrachtet.
Das Seminar bietet neben einer fundierten theoretischen Basis auch interaktive Unterstützungsangebote
zu einzelfallbezogenen Fragestellungen der TeilnehmerInnen.

Themenschwerpunkte:
•   Begriffe, Gesetzliche Grundlagen
•   Facetten des Begriffs „Teilhabe“
•   Leistungsgruppen
•   Rehabilitationsträger
•   Fristen und Verfahren nach § 14 SGB IX
•   Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
•   SGB II und SGB IX
•   Abschluss des Reha-Verfahrens
•   Grundlagen des Schwerbehindertenrechts
•   Rechte und Nachteilsausgleiche schwerbehinderter Menschen
•   Pflichten der Arbeitgeber (§ 81 SGB IX)
•   Beschäftigungspflicht (§§ 71 ff SGB IX)
•   Aufgaben wesentlicher Akteure im Schwerbehindertenrecht
•   Prävention

Lernziele: Die TeilnehmerInnen lernen das System der beruflichen Rehabilitation und die Grundlagen
des Behinderten- und Schwerbehindertenrechts – inkl. präventiver Ansätze (Disability Management)
kennen und erweitern dadurch ihre Kompetenzen zur Bearbeitung von komplexen Aufgaben- und Prob-
lemstellungen im beschäftigungs-orientierten Fallmanagement und Integrationsmanagement. Sie kön-
nen diese Fertigkeiten im System Arbeit auch zur Lösung strategischer Probleme anwenden. Hierzu
zählen auch Fertigkeiten, Alternativen abzuwägen und neue Ideen oder Vorgehensweisen zu entwickeln.
Parallel dazu werden die personalen Kompetenzen der TeilnehmerInnen durch die handlungsorientierte
Unterrichtsform erweitert.

Didaktik und Methodik: Frontalunterricht, Handlungsorientierter Unterricht (Lehrgespräch, Diskussi-
onen, Coaching)

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau
und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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Weiterbildung

Konfliktmanagement und Mediation –
Konflikte als Gefahr erkennen und als Chance nutzen
Beschreibung: Konflikte gehören zum Alltag – insbesondere für Berufsgruppen, die sozial interagieren
(Arbeitsvermittler, Berufsberater, Fallmanager, Führungskräfte u.a.). Nicht der Konflikt ist das Problem,
sondern die Art und Weise wie wir damit umgehen!

Konfliktmanagement bezieht sich auf die konstruktive Bewältigung von Konflikten (erkennen, verste-
hen, lösen) in Institutionen und sozialen Gruppen. Mediation ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren
zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes.
Dieses Seminar führt Sie in die Grundlagen des Konfliktmanagements und der Mediation ein und unter-
stützt Sie dabei, Ihre Konfliktkompetenz zu erweitern.

Themenschwerpunkte:
•    Konflikte, Probleme, Streit
•    Wirkung von Konflikten
•    Analyse von Konflikten
•    Strategien und Interventionen
•    Mediation

Lernziele: Die TeilnehmerInnen erweitern ihre Kompetenzen, mit Konflikten umzugehen und erhöhen
ihre Sicherheit, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu bewältigen. Sie können in Zukunft besser mit
Konflikten umgehen und diese Fertigkeiten z.B. im System Arbeit auch bei Interaktionen im Vermitt-
lungs-, Beratungs- und Fallmanagementprozess oder in der Führung von MitarbeiterInnen anwenden.
Ziel ist es, Konflikte als Chance wahrzunehmen und konstruktive Lösungen anzustoßen, ohne dabei eine
Gewinner- oder Verliererposition einzunehmen. Mediation wird als ein Verfahren der Konfliktlösung ver-
standen, dass die Konsensfindung und die autonome Übereinkunft der Konfliktparteien als Leitgedanken
hat.

Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht (Lehrgespräch und Übungen); Fallstudie,
kollegiale Fallberatung, Coaching; Frontalunterricht

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau
und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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HdWM

Praxisorientiertes Gesundheitsmanagement: Gesund bleiben
in beratenden und integrativen Berufen
Beschreibung: Auf Beratungs- und Integrationsfachkräfte am Arbeitsmarkt wirken unterschiedliche
Belastungen am Arbeitsplatz ein. Neben der klassischen Büro- und Bildschirmarbeit müssen sie zum Teil
komplexe soziale Problemlagen und entsprechende Gesprächssituationen bewältigen. Ungünstige Rah-
menbedingungen, wie beispielsweise Kostendruck und der Fokus der Öffentlichkeit und Politik, die ra-
sche Erfolge einfordern, erhöhen den Druck in diesem Arbeitsfeld.

Themenschwerpunkte:
• Grundlagen: was im Beruf krank machen kann
• Besonderheiten beratender und helfender Berufe
• Belastungsfaktoren und „Krankmacher“ sowie „falsche“ Verhaltensmuster am Arbeitsplatz identifizie-
  ren
• „Schwierige Kunden“ als Belastungsfaktor
• kurzfriste Präventions- und Abwehrtaktiken
• langfristige Strategien zur Erhaltung der Gesundheit
• Hilfe für die Helfer: Wege aus Krankheit und (Sinn)Krise in helfenden und beratenden Berufen
• Rechte und Pflichten des Betroffenen und des Arbeitgebers zur Prävention und Wiedereingliederung
• Erarbeitung eines persönlichen „Gesundheitsfahrplanes: Was muss ich ändern und wie gehe ich es
  an?“

Lernziele: Die TeilnehmerInnen können Belastungssituation und „Krankmacher“ in ihrem Tätigkeitsfeld
identifizieren und für ihren individuellen Einflussbereich entsprechende Abwehrstrategien entwickeln.
Sie kennen Hilfen und Helfer, wenn Belastungsfaktoren bereits zu physischen oder psychischen Symp-
tomen zu führen drohen und können Lösungsansätze beurteilen und initiieren.

Didaktik und Methodik: Vorträge (insbes. zu medizinischen Themen); Erfahrungsaustausch; Auswer-
tung individueller Testverfahren und Checklisten; Einzel und Gruppenarbeit

Veranstaltungshinweis: Die TeilnehmerInnen tauschen sich oftmals über sehr persönliche Problem-
lagen aus und versuchen individuelle Lösungsstrategien zu erarbeiten. Alles Gesagte bleibt grundsätzlich
in der Veranstaltung. Interessierte TeilnehmerInnen müssen daher bereit sein, im Vorfeld einen ent-
sprechenden Kodex anzuerkennen.

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau
und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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Weiterbildung

Medizinische Rehabilitation
in der gesetzlichen Sozialversicherung.
Behinderung und ihre Auswirkungen auf die Integrationsarbeit
Beschreibung: In den jeweiligen Sozialversicherungszweigen der Bundesrepublik Deutschland werden
insbesondere neben Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und Leistungen zur Teilhabe am Leben in
der Gemeinschaft primär Leistungen im Rahmen der medizinischen Rehabilitation erbracht. Im Bereich
der Leistungen nach dem SGB II klären Fallmanagerinnen und Fallmanager im Gespräch mit den An-
tragstellern, welche Ressourcen und welchen Hilfebedarf sie haben; sie sprechen über Wünsche und
Vorstellungen, die persönliche und berufliche Zukunft und planen, wie die gemeinsam erarbeiteten Ziele
erreicht werden können. Häufig wird es notwendig, weitere Partner und deren Hilfsangebote zur Unter-
stützung einzubinden und zu koordinieren, damit am Ende des Beratungsprozesses die Integrations-
chancen verbessert werden. Im Rahmen des Fall-Managements müssen in der Vermittlung insbeson-
dere auch Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen betreut werden.

Themenschwerpunkte:
•    Der Gesundheitsbegriff der WHO und seine geschichtliche Entwicklung
•    Krankheit und Behinderung
•    Begriff der Rehabilitation
•    Von welchen Sozialversicherungsträgern werden Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
     erbracht? Welche Voraussetzungen sind hierfür erforderlich?
•    Beschreibung der wesentlichen Behinderungsformen mit Schwerpunkt auf unfallchirurgischen und
     neurologisch/psychiatrischen Einschränkungen
•    relevante Schädigungsbilder, z.B. bei Wirbelsäulen-, Lungen oder Hauterkrankungen
•    Behandlungsmaßnahmen und Therapieformen
•    Typische medizinische Störungsbilder in der Rehabilitation
•    Themenvorschläge der TeilnehmerInnen

Lernziele: Die Seminarteilnehmer lernen die wesentlichen Behinderungsformen und deren Auswirkun-
gen kennen. Zusätzlich erhalten Sie einen Überblick über die medizinischen Behandlungsmaßnahmen
und Therapieformen an den jeweiligen Rehabilitationseinrichtungen. Durch die konkrete Einordnung der
Behinderung kann die Vermittlung gezielt gesteuert werden. Zusätzlich sollen die Teilnehmer Hinweise
auf eine gezielte Beratung des Patienten hinsichtlich evtl. Anträge auf Leistungen bei den einzelnen
Sozialversicherungsträgern erhalten.

Didaktik und Methodik: Vorträge, Möglichkeit zur Gruppenarbeit

Zielgruppe: Personen in den Jobcenter, die im Bereich der Rehabilitation eingesetzt sind oder in deren
Auftrag arbeiten.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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HdWM

Beratung, Kommunikation und Bildung
Empowerment
Beschreibung: Der zentrale Kern des Empowerments handelt von der (Wieder-)Aneignung von Auto-
nomie und der Selbstbefähigung, die eigenen Ressourcen und Potenziale mit Überzeugung und Zuver-
sicht in das Arbeitskonzept und Lebenskonzept einzubringen.
Niemand kann das Empowerment der Kunden authentisch fördern, wenn er/sie das Prinzip dieses Kon-
zeptes nicht kennt und lebt.
Die Teilnehmerinnen lernen in diesem Seminar viel über die eigenen Ressourcen und Potenziale kennen
und über Methoden, die dem Erhalt und der Förderung der eigenen Leistungsaufrechterhaltung dienlich
sind. Ebenso werden Strategien, Methoden und Fälle vorgestellt, die den Teilnehmern Möglichkeiten
aufzeigen, wie sie die Potenziale ihrer Kunden erkennen können und wie sie nachhaltig in konkrete
Verhaltensänderungen einfließen können.

Themenschwerpunkte:
•  Was ist Empowerment?
•  Bedeutung von Empowerment in der praktischen Beratungsarbeit
•  Prozesse von Empowerment
•  Methoden der Potentialanalyse
•  Erkennungs- und Fördermöglichkeiten von (verborgenen) Stärken
•  Stärken erkennen und nutzbar machen – bei mir selbst und beim Kunden
•  Motivation in der täglichen Arbeit
•  Handwerkszeug des Empowerment: Förderung von Selbsthilfe; Arbeit mit der Biografie;
   Netzwerkberatung u.a.
Lernziele: Die Teilnehmer lernen die vielen Facetten des Empowerments kennen mit den Möglichkeiten
zur eigenen Gesunderhaltung, zur Stärkung und Förderung der eigenen Ressourcen und den Chancen,
die Netzwerke bieten können, um mit Freude und Energie erfolgreich am Arbeitsleben teilnehmen zu
können.
Ferner lernen die Teilnehmer Strategien und Methoden kennen, das Empowerment ihrer Kunden durch
gezielte Diagnose, Analyse und passgenaue Handlungsstrategien zielgerichtet stärken zu können.

Didaktik und Methodik: Kurzvorträge, Diskussionen, Fallbeispiele aus der Praxis, Übungen mit Über-
tragung auf die eigene berufliche Praxis
Zielgruppe: Mitarbeiter aus sozialen Berufen, die Menschen aus sozialen Randgruppen betreuen, bera-
ten oder versorgen; Mitarbeiter, die ihre Arbeitsleistung und Ressourcen erhalten und fördern möchten;
Führungskräfte, die sich selbstkritisch konstruktiv reflektieren möchten;
Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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Weiterbildung

Besser im Team arbeiten:
Teamfindung und Teamentwicklung im Jobcenter
Beschreibung: In der Regel ergeben sich Konflikte und Missstimmungen in Teams, weil die einzelnen
Teammitglieder zu wenig voneinander und über die Arbeit der KollegInnen wissen und die
zunehmende Arbeitsverdichtung in den Jobcentern kaum Zeit zur Gestaltung des Miteinander lässt.
Konflikte werden daher häufig nicht thematisiert und schwelen im Verborgenen.
Wenn Teammitglieder nicht wissen, was der Kollege will, was seine Stärken sind und was den anderen
beschäftigt, dann entstehen Missverständnisse. Die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel ist nicht
möglich und unterschwellige Missstimmungen absorbieren viel Energie und Aufmerksamkeit.
Hier soll angesetzt werden, damit es zu einem besseren Miteinander und damit zu erfolgreicherem
Arbeiten kommt.

Themenschwerpunkte:
• Das erfolgreiche Team
• Grundlagen der Teamentwicklung
• Systemische Zusammenhänge und Beziehungen in Teams
• Unternehmenskultur und Teamfähigkeit
• Rahmenbedingungen für effiziente Teamarbeit in den Jobcentern
• Integrationsteams und ihre Schnittstellen zu anderen Organisationseinheiten
• Teamrollen und ihre Bedeutung
• Prozesse im Team
• Führung im Team
• Kommunikation im Team
• Ergebnisse für das Team
Lernziele: Den TeilnehmerInnen werden theoretische Grundlagen und praktische Erfahrungen zur
Team-Zusammenarbeit, zur Kommunikation im Team sowie zur Formulierung einer gemeinsamen
Vision und Zielsetzung vermittelt. Die Teilnehmer machen eine direkte Teamerfahrung und erleben,
dass das Sichtbarmachen der eigenen Werte, Erfahrungen und Interessen sich sofort auf das
gegenseitige Erleben und die Zusammenarbeit auswirkt.

Didaktik und Methodik: Theoretischer Input, praktische Übungen, Analyse von Arbeitssituationen,
Übungen allein /zu zweit /in Kleingruppen, klärende Coaching-Dialoge

Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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HdWM

Das Schnittstellenseminar – erfolgreiche Zusammenarbeit
der Organisationseinheiten im Jobcenter
Beschreibung: Ohne gelungene Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche kann ein Jobcenter
aufgrund seiner zahlreichen Schnittstellen nicht funktionieren. Empfang/Einganszone, Erstantrags-
stelle, Leistungsbearbeitung, Vermittlung, Fallmanagement, Maßnahmebereich, Reha, Servicecenter,
Widerspruch und interne Organisation etc. sind aufeinander angewiesen. Allerdings ist die Zusam-
menarbeit oftmals auch problembeladen: die Anmeldestelle, die nicht alle erforderlichen Kundedaten
erfasst und dann auch noch falsch terminiert; der Persönliche Ansprechpartner, der unvollständige
Anträge an das Maßnahmeteam weiterleitet; die Leistungsbearbeitung, die nicht alle Informationen
erhält; die Widerspruchstelle, die immer gegen die Mitarbeiter entscheidet, sind klassische Konflikt-
situationen zwischen den Organisationseinheiten.
Oftmals hilft es bereits, sich persönlich zu kennen und im nächsten Schritt um die Arbeit der vor- oder
nachgelagerten Einheiten zu wissen, damit das Handeln verstanden werden kann. Im günstigsten Fall
kann durch einen effektiven Austausch Doppelarbeit und Wartezeit vermieden werden.

Themenschwerpunkte:
• Grund und Art der Zusammenarbeit
• Darstellung der Organisationseinheiten im Jobcenter und ihrer Aufgaben
• Rollenverteilung in den Teams
• Arbeitsprozesse und Aufgaben
• Kommunikation
• Regeln für einen wertschätzenden Dialog
• Entwickeln von Deeskalationsstrategien
• Schnittstellenverantwortung und -verantwortliche
• Umgang mit Konflikten
• Erarbeitung eines Kommunikations- und Verhaltenskodex
Lernziele: Die TeilnehmerInnen lernen sich, ihre Aufgaben, Anforderungen und ihre KollegInnen
kennen und gegenseitig verstehen. Sie lernen Wege, bei Unstimmigkeiten miteinander konstruktiv zu
kommunizieren und den anderen zu akzeptieren und wertzuschätzen. Für Konfliktsituationen werden
Vorgehens- und Verhaltensweisen aufgezeigt.

Didaktik und Methodik: theoretische Inputs; Analyse von Arbeitssituationen; Übungen in ver-
schiedenen Gruppengrößen; klärende Coaching-Dialoge

Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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Weiterbildung

BCA up to date! Wissenspaket für die erfolgreiche Arbeit
für die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
Beschreibung: Die Zielgruppen der Beauftragten für Chancengleichheit sind vielseitig – Fragen werden
von Leistungsberechtigten und ihren Bedarfsgemeinschaften, Arbeitgebern, Interessenverbänden oder
öffentlichen Medien an sie herangetragen. Sie beraten Führungs- und Fachkräfte bei der Erarbeitung
von Arbeitsmarkt- und Integrationsprogrammen und werden in Fragen der fachlichen Aufgabenerledi-
gung beteiligt, die die Gleichstellung von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt betreffen. Dies erfordert
neben einer hohen Einsatzbereitschaft auch ein immenses Breitenwissen, das oftmals über das Aufga-
benfeld der eigenen Einrichtung hinausgeht. Da je Jobcenter und Agenturbezirk im Regelfall nur eine
BCA vorgesehen ist, fällt es häufig schwer Fachwissen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen.
Themenschwerpunkte:
• Arbeitsmarkt für besondere Personenkreise: Chancen und Risiken einschätzen. Arbeitsmarktprognosen
  und Bildungsempfehlungen abgeben. Statistische und Berufskundliche Quellen nutzen.
• FbW: Fördermöglichkeiten für Ungelernte, Berufsrückkehrer, Wiedereinsteiger und Personen mit Betreu-
  ungspflichten
• Besondere Qualifizierungsformate: Umschulung und Ausbildung in Teilzeit, Berufliche Anerkennung von
  Berufserfahrung und Familienzeiten, Teilqualifizierungen, Anerkennungskurse für ausländische Berufsab-
  schlüsse
• Angemessen Fordern: Zumutbarkeit, Nichtheranziehung, Verfügbarkeit und Sanktionen, Vermittlungs-
  sperre
• Förderinstrumente im Überblick: Vermittlungsbudget, MAG, MAT, Vermittlungsgutschein, Leistungen für
  Gründer etc.
• Grundzüge des Leistungsrechts: Anspruch auf AlgI und AlgII
• Förderinstrumente der Netzwerkpartner erschließen: Arbeitslosigkeit und Rente. Betriebliches Eingliede-
  rungsmanagement. ESF und Sonderprogramme
• Wissen, wo etwas steht: Informationsquellen und Hilfsmittel für die tägliche Arbeit
Optionales Abendprogramm (bei hinreichender Nachfrage der TeilnehmerInnen): Persönlicher Aus-
tausch im Rahmen einer Abendveranstaltung (z.B. Stadt- oder Unternehmensbesichtigung, gemeinsa-
mes Abendessen)
Lernziele: Im Rahmen des Seminars erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick über die wichtigsten
Arbeits- und Informationsbereiche ihres Aufgabengebiets (Wissen, was wichtig ist) und erlernen geeig-
nete Strategien, sich notwendige Informationen rasch anzueignen (Wissen, wo man Informationen fin-
det) und diese weiterzugeben. Zudem bietet es ein Forum für den fachlichen Austausch.
Didaktik und Methodik: Vorträge und praktische Übungen. Das Seminar findet auch in einem EDV-
Übungsraum statt, damit die TeilnehmerInnen berufskundliche Arbeitsmittel praktisch anwenden und
Vermittlungsübungen umsetzen können.
Zielgruppe: Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Jobcenter und der Arbeitsagentu-
ren sowie Integrationsbeauftragte mit dem Schwerpunkt Integration in den Arbeitsmarkt und Arbeits-
förderung.
Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.
Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.
Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil-
nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der
HdWM in Mannheim.
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HdWM

Gut beraten bei Stellensuche und Bewerbung.
Professionelles Bewerbungscoaching für VermittlerInnen
und BeraterInnen am Arbeitsmarkt
Beschreibung: Neben der reinen Unterstützung bei der Stellensuche erwarten viele Kunden von ihren
Vermittlern und Beratern auch professionellen Rat und praktische Hilfe bei der Stellensuche und Selbst-
vermarktung. So stellen auch die Werkakademien vieler Jobcenter neue Anforderungen an die Mitarbei-
terInnen. Dabei müssen Vermittler und Berater neben klass. auch neuere Bewerbungsformen kennen
und für ihre Klientel zugänglich machen. Insbesondere Online-Bewerbungsverfahren stellen gerade für
den Personenkreis älterer Arbeitsloser oder ungelernter Kräfte eine ernstzunehmende Hürde dar. Hier
solle den Teilnehmern das notwendige Fachwissen aber auch die praktische Umsetzung für ihre Klientel
nahegebracht werden.
Themenschwerpunkte:
• Verfahren der Stellensuche und Bewerbung im Überblick (Quellen für Stellensuche und Initiativ-
  bewerbungen erschließen; Formen der Bewerbung und Prüfung ihrer Eignung für unterschiedliche
  ZielgruppenFbW: Fördermöglichkeiten für Ungelernte, Berufsrückkehrer, Wiedereinsteiger und Personen
  mit Betreuungspflichten)
• Die klassische Papierbewerbung (Formale Anforderungen und neue Formen; Mappenwahl; Anschreiben;
  Deckblätter und Bewerbungsfotos; Lebenslauf und Dritte Seite; die Berufserfahrungs- und Kenntnisliste
  für Berufserfahrene und Ungelernte; Arbeitszeugnisse und andere Nachweise)
• Bewerbung via E-Mail (Wann ist die E-Mail-Bewerbung sinnvoll?; Aufbau und Inhalte; E-Mail-Formate und
  Dateianhänge; Vermeidung typischer Fehler)
• Bewerbungsformulare der Unternehmen nutzen (Chancen durch korrekte Schlagworte erhöhen; Regel-
  mäßige Erneuerung des Online-Profils)
• Online-Vermittlungsbörsen nutzen (die richtige Stellenbörse finden und auswählen; Möglichkeiten der
  Suche; Matching-Techniken; gefunden werden: Bewerberprofile in Online-Vermittlungsbörsen eintragen;
  Automatisierung von Suchprozessen: Meta-Jobsuchmaschinen)
• Neue Formen der Selbstvermarktung (Soziale Netzwerke als Türöffner; Bewerbungschat; Video-
  interview)
• Ausgestaltung, Ausschreibung und Qualitätssicherung von Maßnahmen Dritter im Rahmen des
  Bewerbungstrainings bzw. -coachings sowie anderen Vergabemaßnahmen
Lernziele: Die TeilnehmerInnen können ihre Klientel im Bewerbungsprozess professionell unterstützen
und als kompetente Ratgeber in Fragen zur Stellensuche und Selbstvermarktung auftreten. Bei der
Umsetzung von Bewerbungsstrategien können sie ihre Kunden praktisch anleiten und Fehlentwicklungen
erkennen und beseitigen. Sie sind zudem in der Lage, die Güte der Arbeit von Dritten, die in ihrem
Auftrag Bewerbungsseminare durchführen, zu beurteilen.
Didaktik und Methodik: Vorträge und praktische Übungen. Das Seminar findet auch in einem EDV-
Übungsraum statt, so dass neue Strategien und Bewerbungsformen praktisch erprobt werden können.

Zielgruppe: Arbeitsvermittler, Persönliche Ansprechpartner sowie Berater, die Arbeitsuchende profes-
sionell bei Stellensuche und Bewerbung begleiten möchten und neue Strategien für ihre Klientel er-
schließen wollen.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich.

Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer
Teilnehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort
der HdWM in Mannheim.
Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter
0621/490712-70) in Verbindung.

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