Veranstaltungsverzeichnis Weiterbildung 2018 - Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung
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Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung Veranstaltungsverzeichnis Weiterbildung 2018
Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) Oskar-Meixner-Straße 4-6 68163 Mannheim Telefon +49(0)621-490712-70 E-Mail: katrin.dillinger@hdwm.org Internet: www.hdwm.de Stand: 10/2017
Sehr geehrte Damen und Herren, Lebenslanges Lernen und Weiterbildung sind Schlagworte, ohne deren Umsetzung es in der Arbeitswelt heutzutage nicht mehr vorangeht. Globalisierung, Internationalisie- rung und die demographische Entwicklung erfordern zunehmend, dass Arbeitnehme- rinnen und Arbeitnehmer gut aus- und weitergebildet sind. Berufliche Kenntnisse und Fertigkeiten müssen regelmäßig aufgefrischt und an veränderte Anforderungen ange- passt werden. Dementsprechend muss Weiterbildung aktuell sein, praxisnah gestaltet werden und flexibel auf sich ändernde betriebliche Anforderungen reagieren. Streben Sie berufliche Veränderungen für sich oder Ihre Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter an? Bei uns können Sie durch speziell auf Ihren Bedarf zugeschnittene Weiter- bildungskurse Ihre eigene Leistungsfähigkeit und die ihrer Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter sichern und erhalten. Studieren Sie, was Ihnen und anderen am Arbeitsmarkt nützt. Fördern Sie Ihre eige- nen und die individuellen Potenziale Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwer- ben Sie einen qualifizierten Abschluss. Mit unserem breiten Weiterbildungsangebot fördern wir Ihren dauerhaften Erfolg im Beruf. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gerne. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Michael Nagy Präsident HdWM 3
HdWM Unsere Weiterbildungsangebote im Überblick Qualifizierung am Markt für Integration, Vermittlung und Beratung Fallmanagement, Rehabilitation und Gesundheitsmanagement Seite Fallmanagement I: Grundlagen 9 Fallmanagement II: beschäftigungsorientierte Anwendung 10 Networking, Case Study und Coaching – Elementare Grundlagen 11 für das Fall- und Integrationsmanagement Gesundheitsmanagement im Kontext des SGB II 12 Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX) – inkl. Grundlagen des 13 Schwerbehindertenrechts und Disability Management Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) für Gleichstellungsbeauftragte und 14 Personalräte in Jobcentern Inklusion und Behinderungsarten 15 Besondere Lernorte – BBW, BFW und WfbM 16 Menschen mit Behinderung – Zielgruppe des SGB II 17 Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX) Konfliktmanagement und Mediation – Konflikte als Gefahr erkennen 18 und als Chance nutzen Praxisorientiertes Gesundheitsmanagement: Gesund bleiben 19 in beratenden und integrativen Berufen Medizinische Rehabilitation in der gesetzlichen Sozialversicherung. 20 Behinderung und ihre Auswirkungen auf die Integrationsarbeit. 5
Weiterbildung Beratung, Kommunikation und Bildung Seite Empowerment 21 Besser im Team arbeiten: Teamfindung und Teamentwicklung im Jobcenter 22 Das Schnittstellenseminar – erfolgreiche Zusammenarbeit 23 der Organisationseinheiten im Jobcenter BCA up to date! Wissenspaket für die erfolgreiche Arbeit 24 für die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Gut beraten bei Stellensuche und Bewerbung. Professionelles Bewerbungscoaching 25 für VermittlerInnen und BeraterInnen am Arbeitsmarkt Berufs- und Bildungskunde sowie Tätigkeitsanalyse 26 Kommunikation und Beratung: Grundlagen 27 Kommunikation und Beratung: Vertiefung 28 Förderberatung von Arbeitgebern und Trägern 29 Psychologische Grundlagen der Beratungs- und Integrationsarbeit 30 Interkulturelle Kompetenz am Arbeitsplatz 31 Interkulturelle Kompetenz und migrationssensible Beratung: 32 Ein Seminar für Fachkräfte in Arbeitsmarktorganisationen Interkulturelle Kompetenz am Arbeitsplatz 33 Speziell: „Effektive Beratung der Zielgruppe Zuwanderung im Jobcenter“ Spezielle Berufskunde: Bildung und Beruf für ungelernte 34 und gering qualifizierte Personenkreise Weiterbildungsberatung professionell durchführen 35 Präsentieren, Visualisieren und Moderieren 36 für Integrationsfachkräfte Moderieren für Fach- und Führungskräfte 37 Deeskalierende Gesprächsführung für Integrationsfachkräfte 38 Beratungstechniken für Integration und Fallmanagement 39 Psychologische Grundlagen der Beratung: Wahrnehmung, Einstellung, Vorurteil 40 und Kommunikation Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in der Jobcenterpraxis 41 Mit neuen Methoden umgehen – Wie nutze ich gruppendynamische Prozesse 42 in der Beratung? (Gruppenberatung) Integrationsorientierte Kommunikation mit hilfesuchenden Kunden 43 im Jobcenter 6
HdWM Gestaltung und Durchführung systematischer Integrations- und 44 Vermittlungsprozesse Informieren und helfen – Informationskompetenz für Beratungs- 45 und Integrationsfachkräfte Das Praxisseminar – Neue Beratungstechniken und Fallsupervision 46 Einführung in die kollegiale Fallberatung 47 Selfcare-Strategien für beratende Berufe: „Wie bleibe ich fit 48 in belastenden Arbeitskontexten?“ Gewaltprävention und Konfliktbewältigung. 49 Umgang mit gewaltbereiten Kunden im Jobcenter Arbeits- und Personalvermittlung sowie Arbeitsmarkt Seite NEU Qualifizierungsberatung und Vermittlungsmarketing 50 Vertriebsorientierung bei der systematischen Stellenbesetzung 51 und Arbeitgeberbetreuung Fit für die Beratung, Ausbildung und Umschulung 52 von Migranten und Zugewanderten unter 35 Jahren Grundzusammenhänge des Arbeitsmarktes für beschäftigungsorientierte 53 Beratung und Vermittlung Neu in Integration und Arbeitsvermittlung. 54 Starterpaket für neu angesetzte Integrationskräfte Übergang Schule in den Beruf – Zielgruppe U25 56 Vermittlungs- und Fallmanagement: Eingliederungsvereinbarungen 57 als Grundlage für erfolgreiche Integrations- und Vermittlungsprozesse Neue Arbeits- und Beschäftigungsformen 58 Arbeitsmarktausgleich und Vermittlungsmanagement 59 Kompetenzbilanzierung und Selbstvermarktungsstrategien 60 Internetbasierte Jobsearch- und Vermittlungsstrategien 61 Aktive Arbeitgeberansprache – Akquisition von offenen Stellen 62 Methoden der empirischen Arbeitsmarktforschung 63 Grundlagen der Arbeitsmarktökonomie 64 IT-basiertes Informationsmanagement für ein erfolgreiches 65 Arbeitgebermarketing des Arbeitgeberservice und in der Personalvermittlung Berufs- und Qualifizierungskunde für Fachkräfte im Arbeitgeberservice 66 und der Personalvermittlung 7
Weiterbildung Recht am Markt für Beschäftigung und Vermittlung Seite Rechtssichere Anwendung vermittlungsrelevanter §§ SGB II, III, IX 67 Ermessensausübung in der Beratungs- und Vermittlungspraxis 68 FbW-Basics – Grundlagen der Weiterbildungsförderung nach SGB II und III 69 Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW): Begleitung, Qualitätssicherung 70 und Integration Datenschutz in der Beratungs- und Vermittlungspraxis der Jobcenter 71 Eingliederungsleistungen nach SGB II und III 72 in der praktischen Anwendung MAT, MAG und MPAV? Maßnahmen zur Aktivierung und 73 beruflichen Eingliederung (MAE) in der Beratungs- und Vermittlungspraxis! Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 74 Leistungen und Hilfen zur Förderung und Beurteilung der Existenzgründung 75 Rechtlich korrektes Handeln und zielgerichtetes Entscheiden 76 im Arbeitgeberservice Unsere Weiterbildungs-DozentInnen 77 Anmeldung 81 8
HdWM Fallmanagement, Rehabilitation und Gesundheitsmanagement Fallmanagement I: Grundlagen Beschreibung: Fallmanagement (oder auch Case-Management oder Casemanagement) bezeichnet ein spezielles, an den Besonderheiten des Einzelfalles orientiertes Vorgehen in der sozialen Arbeit mit Men- schen. Das Ziel im Fallmanagement ist dabei eine gut organisierte und bedarfsgerecht auf den einzelnen Fall zugeschnittene Hilfeleistung, in welcher der Versorgungsbedarf des Klienten sowie die Einbeziehung vorhandener Ressourcen und Netzwerke im Mittelpunkt stehen. Die Umsetzung der Unterstützungsar- beit erfolgt in einem kooperativen Prozess zwischen Fallmanager und Klient, der sich über die maßgeb- lichen Phasen der Planung, Implementierung, Koordination, Überwachung und Evaluierung erstreckt. Vor diesem Hintergrund und auch mit Blick auf die Besonderheiten des beschäftigungsorientierten Fall- managements im Rechtskreis SGB II werden im Seminar folgende Leitfragen beantwortet: • Wie lauten die wesentlichen systemtheoretischen und historischen Grundlagen des CM? • Was sind die wesentlichen Meilensteine zur Entstehungsgeschichte des (beschäftigungsorientierten) Fallmanagements in Deutschland? • Wie lauten die wesentlichen Aspekte bzgl. der Konzeption, der Methodik und des Prozesses des Fall- managements? • Was muss bei der Fall- und Systemsteuerung insbesondere beachtet werden, um die Fallarbeit effi- zient und effektiv zu gestalten? • Wodurch kann es gelingen, den Hilfeprozess systematisch umzusetzen, adäquat zu gestalten und zielorientiert zu steuern? • Warum ist soziale Netzwerkarbeit so bedeutend für den Erfolg im Fallmanagement? • Was ist beim Aufbau und bei der Pflege organisationaler Netzwerke insbesondere zu beachten? Themenschwerpunkte: • Grundlagen des Case-Managements und der Systemtheorie • Prozessschritte des Fallmanagements • Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen • Zugangssteuerung an der Schnittstelle Fallmanagement und Rolle des pAp • Netzwerkarbeit und Ressourcenaktivierung • Zielorientiertes Handeln und Steuerung professioneller Hilfen • Fallreflexion und Controlling Lernziele: Die Studierenden entwickeln ihre fachlichen Kompetenzen hinsichtlich der Fall- und Sys- temsteuerung sowie der effizienten und effektiven Fallarbeit. Sie können in diesem Zusammenhang den Hilfeprozess systematisch umsetzen, adäquat gestalten und zielorientiert steuern. Dabei können sie die Potentiale und Ressourcen des Kunden sowie interne Ressourcen in die Hilfeplanung einbinden. Didaktik und Methodik: Hauptunterrichtsmethode ist das fragend-entwickelnde Lehrgespräch im Ple- num in Verbindung mit Partner- und Gruppenarbeit sowie Präsentation und Diskussion. Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 9
Weiterbildung Fallmanagement II: beschäftigungsorientierte Anwendung Beschreibung: Die erfolgreiche Reintegration von benachteiligten Arbeitnehmern am ersten Arbeits- markt bedingt ein gemeinsames Grundverständnis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements al- ler Beteiligten. Aus systemischer Betrachtung bewegen sich Fallmanager in der täglichen Praxis in un- terschiedlichsten Systemen mit divergierenden Wertesystemen. Konstruktive Lösungsansätze zu einem ausgewogenen Umgang im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen werden ebenso beleuchtet wie praxistaugliche Tools zur Überwindung von Vermittlungshemmnissen in diesem Spannungsfeld erlernt. Themenschwerpunkte: • Rollen- und Interessenskonflikte • Systemische Betrachtungsweise • Mitwirkung erzielen ohne zu sanktionieren • Visualisierungstools Profiling und Matching im Stellenbesetzungs- und Bewerbungsprozess • Analyse beruflicher Potentiale und Hemmnisse • Arbeitsmarktgrundlagen im Kontext benachteiligter Arbeitsuchender • Chancenfindung am Arbeitsmarkt unter Nutzung von Netzwerken • Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Vermittlungschancen • Umsetzung von Integrationsstrategien in Arbeit und Zuhilfenahme der SGB II-Standardinstrumente aber auch weiterer Hilfen der Netzwerkpartner • Sicherung des Integrationserfolges bei weiterhin hilfebedürftigen Personen • Vorbereitung der Beschäftigungsaufnahme Lernziele: Die TeilnehmerInnen weiten ihre Kernkompetenzen in der Arbeitsmarktintegration von Kun- den mit multiplen Vermittlungshemmnissen aus. Sie lernen unterschiedliche Techniken und Methoden zur vorbereitenden Arbeitsmarktintegration kennen und können diese adressatengerecht in den eigenen Beratungsprozess einbinden. Durch eine 1:1-Darstellung und einige Übungen erlernen die Studierenden das praktische Handling der vorgestellten Techniken. Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht in Form von Lehrgesprächen und freier Dis- kussion; Gruppen- und Einzelarbeit; praktischen Übungen Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 10
HdWM Networking, Case Study und Coaching – Elementare Grundlagen für das Fall- und Integrationsmanagement Beschreibung: Die TeilnehmerInnen werden in diesem Seminar erfahren, warum jeder Mensch welt- weit mit jedem anderen über sechs Bekannte, sechs Handschläge oder sechs Klicks verbunden ist und warum Networking elementar für das Integrationsmanagement im System Arbeit ist. Neben wissen- schaftlichen Grundlagen gilt die besondere Ausrichtung der systematischen Netzwerkarbeit im beschäf- tigungsorientierten Fallmanagement. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Analyse der Lebenslagen und Hilfebedarfe besonderer Personen- gruppen mit dem Instrument der Fallstudie (Case Study). Die TeilnehmerInnen lernen die kollegiale Fallberatung und Grundlagen der systemischen und lösungsorientierten Beratung kennen, um komplexe Situationen professionell unterstützen zu können. Sie erfahren durch die Förderung der Selbstreflexion und Ausrichtung auf Ressourcenaktivierung und Zielorientierung (Coaching) einen MehrWert! Themenschwerpunkte: • Netzwerke – inkl. sozialer Netzwerke • „Crowded category“ – Die Welt ein Netzwerk? • Vorteile und Gefahren von Netzwerken • Netzwerke und Arbeitsvermittlung; Netzwerke und Fallmanagement • Netzwerkformen und Akteure • Erfolgs- und Marginalisierungsspiralen • Leistungssteuerung • Fallstudie (Case Study) – was ist das? • Analyse der Lebenslagen und Hilfebedarfe besonderer Personengruppen mit dem Instrument der Fallstudie • Kollegiale Fallberatung • Grundlagen der systemischen und lösungsorientierten Beratung • Coaching – was ist das? • Förderung der Selbstreflexion und Ausrichtung auf Ressourcenaktivierung und Zielorientierung durch Coaching Lernziele: Die TeilnehmerInnen erweitern ihre Kompetenzen zur Bearbeitung von komplexen Aufga- ben- und Problemstellungen im beschäftigungsorientierten Fallmanagement und Integrationsmanage- ment durch Networking, Case Studie und Coaching. Sie erlangen in diesem Kontext umfassendes be- rufliches Wissen und können diese Fertigkeiten im System Arbeit auch zur Lösung strategischer Prob- leme anwenden. Hierzu zählen auch Fertigkeiten, bei unvollständigen Informationen Alternativen abzu- wägen und neue Ideen oder Vorgehensweisen zu entwickeln. Parallel dazu werden die personalen Kom- petenzen der TeilnehmerInnen durch die handlungsorientierte Unterrichtsform erweitert. Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht (Lehrgespräch und Übungen); Fallstudie; kollegiale Fallberatung; Coaching Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 11
Weiterbildung Gesundheitsmanagement im Kontext des SGB II Beschreibung: Die Teilnehmenden lernen Gesundheit als einen gestaltbaren Prozess und wichtigen Teil der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit kennen. Das Zusammenspiel aus individueller Verhaltensprä- vention und der Verhältnisprävention durch Unternehmensmaßnahmen wird anhand eigener Erfahrun- gen und Beispielen aus der Arbeitswelt bzw. der Arbeitsvermittlung gemeinsam analysiert. Themenschwerpunkte: • die eigene Einstellung zu Gesundheit und Gesundheitsförderung • Gesundheit als gestaltbarer Prozess (nach Antonovsky und nach Ilmarinen) • Balance- und Imbalance-Modelle zu Gesundheit und Arbeitswelt (inklusive Mobbing, Burn-out, sozi- alem Geleitschutz) • „gesunde Führung“ u. a. gesundheitsorientierte Interventionsstrategien • Gesundheitsförderung und Rechtsrahmen • Übertragung in den eigenen Arbeitsbereich Lernziele: Die Teilnehmenden lernen Konzepte zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit im weiteren und der Gesundheit im engeren Sinne kennen, und können diese im Kontext der Arbeitswelt bzw. der Beratung und Vermittlung Erwerbssuchender anwenden. Didaktik und Methodik: Dozentenvortrag, Gruppenarbeit, Übungen Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 12
HdWM Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX) – inkl. Grundlagen des Schwerbehindertenrechts und Disability Management Beschreibung: Menschen mit Behinderung sind eine Zielgruppe des Arbeitsmarktes. Die Teilnehme- rInnen lernen das System der beruflichen Rehabilitation und die Grundlagen des Schwerbehinderten- rechts als elementare Grundlagen für den Integrationsprozess im System Arbeit kennen – inkl. präven- tiver Ansätze (Disability Management). Hierbei wird insbesondere auch die Schnittstelle SGB II – SGB IX aus Sicht der Jobcenter betrachtet. Themenschwerpunkte: • Grundbegriffe: Krankheit, Gesundheit, Behinderung, Rehabilitation und Teilhabe • Gesetzliche Grundlagen • Leistungsgruppen und Rehabilitationsträger • Fristen und Verfahren nach § 14 SGB IX • Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben – inkl. Entscheidungspyramide bzw. Zielsystem • Wie kann das Rehabilitationsziel erreicht werden? • Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) – inkl. Grenzbereiche Schnittstelle SGB II und SGB IX • Abschluss des Reha-Verfahrens • Grundlagen des Schwerbehindertenrechts • Disability Management – inkl. Einführung und Umsetzung eines betrieblichen Eingliederungsmanage- ments Lernziele: Die TeilnehmerInnen lernen das System der beruflichen Rehabilitation und die Grundlagen des Schwerbehindertenrechts – inkl. präventiver Ansätze (Disability Management) kennen und erwei- tern dadurch ihre Kompetenzen zur Bearbeitung von komplexen Aufgaben- und Problemstellungen im beschäftigungsorientierten Fallmanagement und Integrationsmanagement. Sie können diese Fertigkei- ten im System Arbeit auch zur Lösung strategischer Probleme anwenden. Hierzu zählen auch Fertigkei- ten, Alternativen abzuwägen und neue Ideen oder Vorgehensweisen zu entwickeln. Parallel dazu werden die personalen Kompetenzen der TeilnehmerInnen durch die handlungs-orientierte Unterrichtsform er- weitert. Didaktik und Methodik: Frontalunterricht, Handlungsorientierter Unterricht (Lehrgespräch, Übungen) Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind. Literaturhinweise: Veranstaltungshandout (wird zur Veranstaltung bereitgestellt) SGB II, III und IX Weiterführende Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 13
Weiterbildung Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) für Gleichstellungsbeauftragte und Personalräte in Jobcentern Beschreibung: Für Unternehmen und Behörden besteht die Verpflichtung, Mitarbeitern nach Zeiten längerer Krankheit den systematischen Wiedereinstieg in den Beruf zu ermöglichen. Gerade im Umfeld beratender und integrativer Tätigkeiten sind die gesundheitlichen Belastungen und damit verbundene Ausfallzeiten sehr hoch. Für Jobcenter und Arbeitsagenturen ist die Integration von Mitarbeitern nach Krankheit ein wichtiges Aufgabenfeld, in das die Gleichstellungsbeauftragte und die Mitglieder des Per- sonalrates häufig eingebunden werden. Neben den rechtlichen Grundlagen werden im Seminarverlauf die idealtypischen Prozesse des BEM sowie dessen Instrumente erarbeitet. Die Veranstaltung kann als Tagesveranstaltung oder zweitägige Veranstaltung ausgestaltet werden: 1. Tag: BEM-Grundlagen • Rechtliche Grundlagen und Hintergründe zum BEM • Der BEM-Prozess: Beteiligte, Ablauf und Organisation • Einführung des BEM im Jobcenter • (Mögliche) Rolle der und Herausforderungen für Gleichstellungsbeauftragte • Helfer und Netzwerkpartner • Maßnahmen und Hilfsmittel zur Wiedereingliederung • Dokumentation und Datenschutz • Betriebsvereinbarungen zum BEM 2. Tag: BEM in der Praxis • Besondere Belastungen und Krankheitsbilder in beratenden und integrativen Berufen; insbesondere in Jobcentern und Arbeitsagenturen. • Hilfen und Strategien für Angehörige des Berufsbildes. • Umgang mit Störungen im BEM-Prozess (Praktische Fälle) • Wo finde ich weitere Informationen und wer kann bei der praktischen Umsetzung des BEM helfen? Lernziele: Die Teilnehmer/innen kennen die rechtlichen Grundlagen und den idealtypischen Ablauf des BEM und können sich in ihrer Rolle als Gleichstellungsbeauftragte einbringen. Sie können Vorschläge und Konzepte zur Umsetzung bzw. Optimierung des BEM im eigenen Betrieb formulieren und entspre- chende Prozesse initiieren. Sie können die wichtigsten Instrumente des BEM im Rahmen ihrer Aufgabe für mehr Chancengleichheit anwenden. Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht, Vortrag und Lehrgespräch, Übungen Zielgruppe: Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte. Mitglied des Personalrates. Beauftragung mit dem BEM-Verfahren eines Jobcenters (z.B. Personalverwaltung, Betriebsärzte etc.). Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn für die zweitägige, Euro 150 pro TeilnehmerIn für die eintägige Ver- anstaltung. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 14
HdWM Inklusion und Behinderungsarten Beschreibung: Im Rahmen der Behindertenrechtskonventionen soll Inklusion auch auf und im allge- meinen Arbeitsmarkt stattfinden. Für die Arbeitsgeber, die Jobcenter, zugelassenen kommunalen Träger und die Arbeitsagenturen ist die Integration von (schwer-) behinderten Menschen und Rehabilitanden ein weiteres Aufgabenfeld. Neben den einzelnen Behinderungsarten und ihren speziellen Bedürfnissen am Arbeitsmarkt spielt der Ansatz der Inklusion eine wichtige Rolle. Er bietet die Grundlage für die Erstellung des Eingliederungsplanes. Das Seminar gibt einen Einblick in die Möglichkeiten des Könnens von schwerbehinderten Menschen und Rehabilitanden und vermittelt den Umgang mit ihnen im Bera- tungs-und Vermittlungsprozess. Themenschwerpunkte: UN-Behindertenrechtskonventionen, Inklusion und die Behinderungsarten • Lernbehinderung • Sehbehinderung • Hörbehinderung • Körperbehinderung • Seelische-/Psychische Behinderung • Geistige Behinderung Lernziele: Die Teilnehmer/innen lernen die Behinderungsarten und ihre Spezifika für die Vermittlung bzw. die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt kennen. Zusammen mit dem Grundlagenwissen des Seminars Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben können die Teilnehmer dann auch eine Zuord- nung zum Prozess der Rehabilitation erstellen und einen Eingliederungsplan entwerfen. Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht, Gruppenübungen, Lehrvortrag Zielgruppe: Beratungs- und Vermittlungsfachkräfte, Fallmanager, Sachbearbeiter Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 15
Weiterbildung Besondere Lernorte für schwerbehinderte Menschen und Rehabilitanden – (BBW, BFW und WfbM) Beschreibung: Der Besondere Lernort ist ein wichtiges Element in der Beratung und Vermittlung von schwerbehinderten Menschen und Rehabilitanden. Diese Besonderheiten gilt es im Beratungs- und Ver- mittlungsprozess zu nutzen. Das Seminar gibt Auskunft über die drei besonderen Lernorte Berufsbil- dungswerk, Berufsförderungswerk und Werkstatt für behinderte Menschen. Eingegangen wird u.a. auf die gesetzlichen Grundlagen und die Leistungserbringung der Rehabilitationsträger. Themenschwerpunkte: • Grundbegriffe Lernen, Lernort, BBW, BFW, WfBM • Gesetzliche Grundlagen • Leistungen und Rehabilitationsträger • Verfahren und Fristen im Rehabilitationsprozess • Berufsbildungswerk (BBW) • Berufsförderungswerk (BFW) • Werkstatt für Behinderte Menschen (WfbM) • Werkstattverordnung Lernziele: Die TeilnehmerInnen lernen die Besonderheiten der Lernorte BBW, BFW und der Werkstatt für behinderte Menschen kennen und entwickeln Fähigkeiten und Kompetenzen, um den Integrations- prozess zusammen mit dem schwerbehinderten Menschen oder/und Rehabilitanden nachhaltig zu ge- stalten und zu begleiten. Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht, Gruppenübungen, Lehrvortrag Zielgruppe: Beratungs- und Vermittlungsfachkräfte, Fallmanager, Sachbearbeiter Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 16
HdWM Menschen mit Behinderung – Zielgruppe des SGB II Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX) Beschreibung: Menschen mit Behinderung sind eine Zielgruppe des Arbeitsmarktes. Die TeilnehmerInnen lernen das System der beruflichen Rehabilitation und die Grundlagen des Behin- derten- und Schwerbehindertenrechts als elementare Grundlagen für den Integrationsprozess im Sys- tem Arbeit kennen – inkl. präventiver Ansätze (Disability Management). Hierbei wird insbesondere auch die Schnittstelle SGB II – SGB IX aus Sicht der Jobcenter betrachtet. Das Seminar bietet neben einer fundierten theoretischen Basis auch interaktive Unterstützungsangebote zu einzelfallbezogenen Fragestellungen der TeilnehmerInnen. Themenschwerpunkte: • Begriffe, Gesetzliche Grundlagen • Facetten des Begriffs „Teilhabe“ • Leistungsgruppen • Rehabilitationsträger • Fristen und Verfahren nach § 14 SGB IX • Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben • SGB II und SGB IX • Abschluss des Reha-Verfahrens • Grundlagen des Schwerbehindertenrechts • Rechte und Nachteilsausgleiche schwerbehinderter Menschen • Pflichten der Arbeitgeber (§ 81 SGB IX) • Beschäftigungspflicht (§§ 71 ff SGB IX) • Aufgaben wesentlicher Akteure im Schwerbehindertenrecht • Prävention Lernziele: Die TeilnehmerInnen lernen das System der beruflichen Rehabilitation und die Grundlagen des Behinderten- und Schwerbehindertenrechts – inkl. präventiver Ansätze (Disability Management) kennen und erweitern dadurch ihre Kompetenzen zur Bearbeitung von komplexen Aufgaben- und Prob- lemstellungen im beschäftigungs-orientierten Fallmanagement und Integrationsmanagement. Sie kön- nen diese Fertigkeiten im System Arbeit auch zur Lösung strategischer Probleme anwenden. Hierzu zählen auch Fertigkeiten, Alternativen abzuwägen und neue Ideen oder Vorgehensweisen zu entwickeln. Parallel dazu werden die personalen Kompetenzen der TeilnehmerInnen durch die handlungsorientierte Unterrichtsform erweitert. Didaktik und Methodik: Frontalunterricht, Handlungsorientierter Unterricht (Lehrgespräch, Diskussi- onen, Coaching) Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 17
Weiterbildung Konfliktmanagement und Mediation – Konflikte als Gefahr erkennen und als Chance nutzen Beschreibung: Konflikte gehören zum Alltag – insbesondere für Berufsgruppen, die sozial interagieren (Arbeitsvermittler, Berufsberater, Fallmanager, Führungskräfte u.a.). Nicht der Konflikt ist das Problem, sondern die Art und Weise wie wir damit umgehen! Konfliktmanagement bezieht sich auf die konstruktive Bewältigung von Konflikten (erkennen, verste- hen, lösen) in Institutionen und sozialen Gruppen. Mediation ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes. Dieses Seminar führt Sie in die Grundlagen des Konfliktmanagements und der Mediation ein und unter- stützt Sie dabei, Ihre Konfliktkompetenz zu erweitern. Themenschwerpunkte: • Konflikte, Probleme, Streit • Wirkung von Konflikten • Analyse von Konflikten • Strategien und Interventionen • Mediation Lernziele: Die TeilnehmerInnen erweitern ihre Kompetenzen, mit Konflikten umzugehen und erhöhen ihre Sicherheit, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu bewältigen. Sie können in Zukunft besser mit Konflikten umgehen und diese Fertigkeiten z.B. im System Arbeit auch bei Interaktionen im Vermitt- lungs-, Beratungs- und Fallmanagementprozess oder in der Führung von MitarbeiterInnen anwenden. Ziel ist es, Konflikte als Chance wahrzunehmen und konstruktive Lösungen anzustoßen, ohne dabei eine Gewinner- oder Verliererposition einzunehmen. Mediation wird als ein Verfahren der Konfliktlösung ver- standen, dass die Konsensfindung und die autonome Übereinkunft der Konfliktparteien als Leitgedanken hat. Didaktik und Methodik: Handlungsorientierter Unterricht (Lehrgespräch und Übungen); Fallstudie, kollegiale Fallberatung, Coaching; Frontalunterricht Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 18
HdWM Praxisorientiertes Gesundheitsmanagement: Gesund bleiben in beratenden und integrativen Berufen Beschreibung: Auf Beratungs- und Integrationsfachkräfte am Arbeitsmarkt wirken unterschiedliche Belastungen am Arbeitsplatz ein. Neben der klassischen Büro- und Bildschirmarbeit müssen sie zum Teil komplexe soziale Problemlagen und entsprechende Gesprächssituationen bewältigen. Ungünstige Rah- menbedingungen, wie beispielsweise Kostendruck und der Fokus der Öffentlichkeit und Politik, die ra- sche Erfolge einfordern, erhöhen den Druck in diesem Arbeitsfeld. Themenschwerpunkte: • Grundlagen: was im Beruf krank machen kann • Besonderheiten beratender und helfender Berufe • Belastungsfaktoren und „Krankmacher“ sowie „falsche“ Verhaltensmuster am Arbeitsplatz identifizie- ren • „Schwierige Kunden“ als Belastungsfaktor • kurzfriste Präventions- und Abwehrtaktiken • langfristige Strategien zur Erhaltung der Gesundheit • Hilfe für die Helfer: Wege aus Krankheit und (Sinn)Krise in helfenden und beratenden Berufen • Rechte und Pflichten des Betroffenen und des Arbeitgebers zur Prävention und Wiedereingliederung • Erarbeitung eines persönlichen „Gesundheitsfahrplanes: Was muss ich ändern und wie gehe ich es an?“ Lernziele: Die TeilnehmerInnen können Belastungssituation und „Krankmacher“ in ihrem Tätigkeitsfeld identifizieren und für ihren individuellen Einflussbereich entsprechende Abwehrstrategien entwickeln. Sie kennen Hilfen und Helfer, wenn Belastungsfaktoren bereits zu physischen oder psychischen Symp- tomen zu führen drohen und können Lösungsansätze beurteilen und initiieren. Didaktik und Methodik: Vorträge (insbes. zu medizinischen Themen); Erfahrungsaustausch; Auswer- tung individueller Testverfahren und Checklisten; Einzel und Gruppenarbeit Veranstaltungshinweis: Die TeilnehmerInnen tauschen sich oftmals über sehr persönliche Problem- lagen aus und versuchen individuelle Lösungsstrategien zu erarbeiten. Alles Gesagte bleibt grundsätzlich in der Veranstaltung. Interessierte TeilnehmerInnen müssen daher bereit sein, im Vorfeld einen ent- sprechenden Kodex anzuerkennen. Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die in Beratung, Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege sowie in der SGB II-zielgruppenspezifischen Beratung tätig sind. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 19
Weiterbildung Medizinische Rehabilitation in der gesetzlichen Sozialversicherung. Behinderung und ihre Auswirkungen auf die Integrationsarbeit Beschreibung: In den jeweiligen Sozialversicherungszweigen der Bundesrepublik Deutschland werden insbesondere neben Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft primär Leistungen im Rahmen der medizinischen Rehabilitation erbracht. Im Bereich der Leistungen nach dem SGB II klären Fallmanagerinnen und Fallmanager im Gespräch mit den An- tragstellern, welche Ressourcen und welchen Hilfebedarf sie haben; sie sprechen über Wünsche und Vorstellungen, die persönliche und berufliche Zukunft und planen, wie die gemeinsam erarbeiteten Ziele erreicht werden können. Häufig wird es notwendig, weitere Partner und deren Hilfsangebote zur Unter- stützung einzubinden und zu koordinieren, damit am Ende des Beratungsprozesses die Integrations- chancen verbessert werden. Im Rahmen des Fall-Managements müssen in der Vermittlung insbeson- dere auch Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen betreut werden. Themenschwerpunkte: • Der Gesundheitsbegriff der WHO und seine geschichtliche Entwicklung • Krankheit und Behinderung • Begriff der Rehabilitation • Von welchen Sozialversicherungsträgern werden Leistungen zur medizinischen Rehabilitation erbracht? Welche Voraussetzungen sind hierfür erforderlich? • Beschreibung der wesentlichen Behinderungsformen mit Schwerpunkt auf unfallchirurgischen und neurologisch/psychiatrischen Einschränkungen • relevante Schädigungsbilder, z.B. bei Wirbelsäulen-, Lungen oder Hauterkrankungen • Behandlungsmaßnahmen und Therapieformen • Typische medizinische Störungsbilder in der Rehabilitation • Themenvorschläge der TeilnehmerInnen Lernziele: Die Seminarteilnehmer lernen die wesentlichen Behinderungsformen und deren Auswirkun- gen kennen. Zusätzlich erhalten Sie einen Überblick über die medizinischen Behandlungsmaßnahmen und Therapieformen an den jeweiligen Rehabilitationseinrichtungen. Durch die konkrete Einordnung der Behinderung kann die Vermittlung gezielt gesteuert werden. Zusätzlich sollen die Teilnehmer Hinweise auf eine gezielte Beratung des Patienten hinsichtlich evtl. Anträge auf Leistungen bei den einzelnen Sozialversicherungsträgern erhalten. Didaktik und Methodik: Vorträge, Möglichkeit zur Gruppenarbeit Zielgruppe: Personen in den Jobcenter, die im Bereich der Rehabilitation eingesetzt sind oder in deren Auftrag arbeiten. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 20
HdWM Beratung, Kommunikation und Bildung Empowerment Beschreibung: Der zentrale Kern des Empowerments handelt von der (Wieder-)Aneignung von Auto- nomie und der Selbstbefähigung, die eigenen Ressourcen und Potenziale mit Überzeugung und Zuver- sicht in das Arbeitskonzept und Lebenskonzept einzubringen. Niemand kann das Empowerment der Kunden authentisch fördern, wenn er/sie das Prinzip dieses Kon- zeptes nicht kennt und lebt. Die Teilnehmerinnen lernen in diesem Seminar viel über die eigenen Ressourcen und Potenziale kennen und über Methoden, die dem Erhalt und der Förderung der eigenen Leistungsaufrechterhaltung dienlich sind. Ebenso werden Strategien, Methoden und Fälle vorgestellt, die den Teilnehmern Möglichkeiten aufzeigen, wie sie die Potenziale ihrer Kunden erkennen können und wie sie nachhaltig in konkrete Verhaltensänderungen einfließen können. Themenschwerpunkte: • Was ist Empowerment? • Bedeutung von Empowerment in der praktischen Beratungsarbeit • Prozesse von Empowerment • Methoden der Potentialanalyse • Erkennungs- und Fördermöglichkeiten von (verborgenen) Stärken • Stärken erkennen und nutzbar machen – bei mir selbst und beim Kunden • Motivation in der täglichen Arbeit • Handwerkszeug des Empowerment: Förderung von Selbsthilfe; Arbeit mit der Biografie; Netzwerkberatung u.a. Lernziele: Die Teilnehmer lernen die vielen Facetten des Empowerments kennen mit den Möglichkeiten zur eigenen Gesunderhaltung, zur Stärkung und Förderung der eigenen Ressourcen und den Chancen, die Netzwerke bieten können, um mit Freude und Energie erfolgreich am Arbeitsleben teilnehmen zu können. Ferner lernen die Teilnehmer Strategien und Methoden kennen, das Empowerment ihrer Kunden durch gezielte Diagnose, Analyse und passgenaue Handlungsstrategien zielgerichtet stärken zu können. Didaktik und Methodik: Kurzvorträge, Diskussionen, Fallbeispiele aus der Praxis, Übungen mit Über- tragung auf die eigene berufliche Praxis Zielgruppe: Mitarbeiter aus sozialen Berufen, die Menschen aus sozialen Randgruppen betreuen, bera- ten oder versorgen; Mitarbeiter, die ihre Arbeitsleistung und Ressourcen erhalten und fördern möchten; Führungskräfte, die sich selbstkritisch konstruktiv reflektieren möchten; Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 21
Weiterbildung Besser im Team arbeiten: Teamfindung und Teamentwicklung im Jobcenter Beschreibung: In der Regel ergeben sich Konflikte und Missstimmungen in Teams, weil die einzelnen Teammitglieder zu wenig voneinander und über die Arbeit der KollegInnen wissen und die zunehmende Arbeitsverdichtung in den Jobcentern kaum Zeit zur Gestaltung des Miteinander lässt. Konflikte werden daher häufig nicht thematisiert und schwelen im Verborgenen. Wenn Teammitglieder nicht wissen, was der Kollege will, was seine Stärken sind und was den anderen beschäftigt, dann entstehen Missverständnisse. Die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel ist nicht möglich und unterschwellige Missstimmungen absorbieren viel Energie und Aufmerksamkeit. Hier soll angesetzt werden, damit es zu einem besseren Miteinander und damit zu erfolgreicherem Arbeiten kommt. Themenschwerpunkte: • Das erfolgreiche Team • Grundlagen der Teamentwicklung • Systemische Zusammenhänge und Beziehungen in Teams • Unternehmenskultur und Teamfähigkeit • Rahmenbedingungen für effiziente Teamarbeit in den Jobcentern • Integrationsteams und ihre Schnittstellen zu anderen Organisationseinheiten • Teamrollen und ihre Bedeutung • Prozesse im Team • Führung im Team • Kommunikation im Team • Ergebnisse für das Team Lernziele: Den TeilnehmerInnen werden theoretische Grundlagen und praktische Erfahrungen zur Team-Zusammenarbeit, zur Kommunikation im Team sowie zur Formulierung einer gemeinsamen Vision und Zielsetzung vermittelt. Die Teilnehmer machen eine direkte Teamerfahrung und erleben, dass das Sichtbarmachen der eigenen Werte, Erfahrungen und Interessen sich sofort auf das gegenseitige Erleben und die Zusammenarbeit auswirkt. Didaktik und Methodik: Theoretischer Input, praktische Übungen, Analyse von Arbeitssituationen, Übungen allein /zu zweit /in Kleingruppen, klärende Coaching-Dialoge Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 22
HdWM Das Schnittstellenseminar – erfolgreiche Zusammenarbeit der Organisationseinheiten im Jobcenter Beschreibung: Ohne gelungene Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche kann ein Jobcenter aufgrund seiner zahlreichen Schnittstellen nicht funktionieren. Empfang/Einganszone, Erstantrags- stelle, Leistungsbearbeitung, Vermittlung, Fallmanagement, Maßnahmebereich, Reha, Servicecenter, Widerspruch und interne Organisation etc. sind aufeinander angewiesen. Allerdings ist die Zusam- menarbeit oftmals auch problembeladen: die Anmeldestelle, die nicht alle erforderlichen Kundedaten erfasst und dann auch noch falsch terminiert; der Persönliche Ansprechpartner, der unvollständige Anträge an das Maßnahmeteam weiterleitet; die Leistungsbearbeitung, die nicht alle Informationen erhält; die Widerspruchstelle, die immer gegen die Mitarbeiter entscheidet, sind klassische Konflikt- situationen zwischen den Organisationseinheiten. Oftmals hilft es bereits, sich persönlich zu kennen und im nächsten Schritt um die Arbeit der vor- oder nachgelagerten Einheiten zu wissen, damit das Handeln verstanden werden kann. Im günstigsten Fall kann durch einen effektiven Austausch Doppelarbeit und Wartezeit vermieden werden. Themenschwerpunkte: • Grund und Art der Zusammenarbeit • Darstellung der Organisationseinheiten im Jobcenter und ihrer Aufgaben • Rollenverteilung in den Teams • Arbeitsprozesse und Aufgaben • Kommunikation • Regeln für einen wertschätzenden Dialog • Entwickeln von Deeskalationsstrategien • Schnittstellenverantwortung und -verantwortliche • Umgang mit Konflikten • Erarbeitung eines Kommunikations- und Verhaltenskodex Lernziele: Die TeilnehmerInnen lernen sich, ihre Aufgaben, Anforderungen und ihre KollegInnen kennen und gegenseitig verstehen. Sie lernen Wege, bei Unstimmigkeiten miteinander konstruktiv zu kommunizieren und den anderen zu akzeptieren und wertzuschätzen. Für Konfliktsituationen werden Vorgehens- und Verhaltensweisen aufgezeigt. Didaktik und Methodik: theoretische Inputs; Analyse von Arbeitssituationen; Übungen in ver- schiedenen Gruppengrößen; klärende Coaching-Dialoge Literaturhinweise: werden in der Veranstaltung bekanntgegeben Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 23
Weiterbildung BCA up to date! Wissenspaket für die erfolgreiche Arbeit für die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Beschreibung: Die Zielgruppen der Beauftragten für Chancengleichheit sind vielseitig – Fragen werden von Leistungsberechtigten und ihren Bedarfsgemeinschaften, Arbeitgebern, Interessenverbänden oder öffentlichen Medien an sie herangetragen. Sie beraten Führungs- und Fachkräfte bei der Erarbeitung von Arbeitsmarkt- und Integrationsprogrammen und werden in Fragen der fachlichen Aufgabenerledi- gung beteiligt, die die Gleichstellung von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt betreffen. Dies erfordert neben einer hohen Einsatzbereitschaft auch ein immenses Breitenwissen, das oftmals über das Aufga- benfeld der eigenen Einrichtung hinausgeht. Da je Jobcenter und Agenturbezirk im Regelfall nur eine BCA vorgesehen ist, fällt es häufig schwer Fachwissen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Themenschwerpunkte: • Arbeitsmarkt für besondere Personenkreise: Chancen und Risiken einschätzen. Arbeitsmarktprognosen und Bildungsempfehlungen abgeben. Statistische und Berufskundliche Quellen nutzen. • FbW: Fördermöglichkeiten für Ungelernte, Berufsrückkehrer, Wiedereinsteiger und Personen mit Betreu- ungspflichten • Besondere Qualifizierungsformate: Umschulung und Ausbildung in Teilzeit, Berufliche Anerkennung von Berufserfahrung und Familienzeiten, Teilqualifizierungen, Anerkennungskurse für ausländische Berufsab- schlüsse • Angemessen Fordern: Zumutbarkeit, Nichtheranziehung, Verfügbarkeit und Sanktionen, Vermittlungs- sperre • Förderinstrumente im Überblick: Vermittlungsbudget, MAG, MAT, Vermittlungsgutschein, Leistungen für Gründer etc. • Grundzüge des Leistungsrechts: Anspruch auf AlgI und AlgII • Förderinstrumente der Netzwerkpartner erschließen: Arbeitslosigkeit und Rente. Betriebliches Eingliede- rungsmanagement. ESF und Sonderprogramme • Wissen, wo etwas steht: Informationsquellen und Hilfsmittel für die tägliche Arbeit Optionales Abendprogramm (bei hinreichender Nachfrage der TeilnehmerInnen): Persönlicher Aus- tausch im Rahmen einer Abendveranstaltung (z.B. Stadt- oder Unternehmensbesichtigung, gemeinsa- mes Abendessen) Lernziele: Im Rahmen des Seminars erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick über die wichtigsten Arbeits- und Informationsbereiche ihres Aufgabengebiets (Wissen, was wichtig ist) und erlernen geeig- nete Strategien, sich notwendige Informationen rasch anzueignen (Wissen, wo man Informationen fin- det) und diese weiterzugeben. Zudem bietet es ein Forum für den fachlichen Austausch. Didaktik und Methodik: Vorträge und praktische Übungen. Das Seminar findet auch in einem EDV- Übungsraum statt, damit die TeilnehmerInnen berufskundliche Arbeitsmittel praktisch anwenden und Vermittlungsübungen umsetzen können. Zielgruppe: Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Jobcenter und der Arbeitsagentu- ren sowie Integrationsbeauftragte mit dem Schwerpunkt Integration in den Arbeitsmarkt und Arbeits- förderung. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teil- nehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 24
HdWM Gut beraten bei Stellensuche und Bewerbung. Professionelles Bewerbungscoaching für VermittlerInnen und BeraterInnen am Arbeitsmarkt Beschreibung: Neben der reinen Unterstützung bei der Stellensuche erwarten viele Kunden von ihren Vermittlern und Beratern auch professionellen Rat und praktische Hilfe bei der Stellensuche und Selbst- vermarktung. So stellen auch die Werkakademien vieler Jobcenter neue Anforderungen an die Mitarbei- terInnen. Dabei müssen Vermittler und Berater neben klass. auch neuere Bewerbungsformen kennen und für ihre Klientel zugänglich machen. Insbesondere Online-Bewerbungsverfahren stellen gerade für den Personenkreis älterer Arbeitsloser oder ungelernter Kräfte eine ernstzunehmende Hürde dar. Hier solle den Teilnehmern das notwendige Fachwissen aber auch die praktische Umsetzung für ihre Klientel nahegebracht werden. Themenschwerpunkte: • Verfahren der Stellensuche und Bewerbung im Überblick (Quellen für Stellensuche und Initiativ- bewerbungen erschließen; Formen der Bewerbung und Prüfung ihrer Eignung für unterschiedliche ZielgruppenFbW: Fördermöglichkeiten für Ungelernte, Berufsrückkehrer, Wiedereinsteiger und Personen mit Betreuungspflichten) • Die klassische Papierbewerbung (Formale Anforderungen und neue Formen; Mappenwahl; Anschreiben; Deckblätter und Bewerbungsfotos; Lebenslauf und Dritte Seite; die Berufserfahrungs- und Kenntnisliste für Berufserfahrene und Ungelernte; Arbeitszeugnisse und andere Nachweise) • Bewerbung via E-Mail (Wann ist die E-Mail-Bewerbung sinnvoll?; Aufbau und Inhalte; E-Mail-Formate und Dateianhänge; Vermeidung typischer Fehler) • Bewerbungsformulare der Unternehmen nutzen (Chancen durch korrekte Schlagworte erhöhen; Regel- mäßige Erneuerung des Online-Profils) • Online-Vermittlungsbörsen nutzen (die richtige Stellenbörse finden und auswählen; Möglichkeiten der Suche; Matching-Techniken; gefunden werden: Bewerberprofile in Online-Vermittlungsbörsen eintragen; Automatisierung von Suchprozessen: Meta-Jobsuchmaschinen) • Neue Formen der Selbstvermarktung (Soziale Netzwerke als Türöffner; Bewerbungschat; Video- interview) • Ausgestaltung, Ausschreibung und Qualitätssicherung von Maßnahmen Dritter im Rahmen des Bewerbungstrainings bzw. -coachings sowie anderen Vergabemaßnahmen Lernziele: Die TeilnehmerInnen können ihre Klientel im Bewerbungsprozess professionell unterstützen und als kompetente Ratgeber in Fragen zur Stellensuche und Selbstvermarktung auftreten. Bei der Umsetzung von Bewerbungsstrategien können sie ihre Kunden praktisch anleiten und Fehlentwicklungen erkennen und beseitigen. Sie sind zudem in der Lage, die Güte der Arbeit von Dritten, die in ihrem Auftrag Bewerbungsseminare durchführen, zu beurteilen. Didaktik und Methodik: Vorträge und praktische Übungen. Das Seminar findet auch in einem EDV- Übungsraum statt, so dass neue Strategien und Bewerbungsformen praktisch erprobt werden können. Zielgruppe: Arbeitsvermittler, Persönliche Ansprechpartner sowie Berater, die Arbeitsuchende profes- sionell bei Stellensuche und Bewerbung begleiten möchten und neue Strategien für ihre Klientel er- schließen wollen. Literaturhinweise werden in der Veranstaltung bekanntgegeben. Kosten: € 280,- pro TeilnehmerIn. Sondervereinbarungen bei Inhouse-Schulungen sind möglich. Veranstaltungstermin(e): Es sind sowohl Inhouse-Termine bei einzelnen Auftraggebern ab einer Teilnehmerstärke von mindestens 10 Personen möglich als auch feste Veranstaltungen am Standort der HdWM in Mannheim. Zu den Terminen setzen Sie sich bitte mit Katrin Dillinger (katrin.dillinger@hdwm.org oder unter 0621/490712-70) in Verbindung. 25
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