Wie gesund sind Fachkräfte der Sozialen Arbeit? - DVSG
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06 49_Titelthema.qxp_2 2021 08.06.21 09:26 Seite 6 Titelthema Wie gesund sind Fachkräfte der Sozialen Arbeit? Aktuelle Studienergebnisse eines Forschungsprojektes ■ In den modernen Leistungsge- sellschaften haben in vielen Branchen die Fehltage, das Auftreten Darüber hinaus lassen sich signifi- kante Zusammenhänge zwischen dem Burnout-Risiko und der physi- von Erwerbsunfähigkeit und Frühver- schen Gesundheit von Sozialarbeiter* rentungen aus psychischen Gründen innen belegen (Kim et al. 2011): Physi- zugenommen. Sozialarbeiter*innen sche Gesundheitsprobleme treten sel- sind in ihrer Berufsausübung den tener auf und sind weniger schwerwie- besonderen Beanspruchungen der gend bei Sozialarbeiter*innen mit ge- Interaktionsarbeit sowie des Tripel- ringem Burnout-Level. Entsprechend Mandats mit seinen teilweise wider- begünstigen höhere Level von Bur- sprüchlichen Anforderungen ausge- nout negative Veränderungen in der setzt. Aus bereits vorliegenden Stu- körperlichen Gesundheit. Weibliche Prof. Dr. Tanja Mühling dien (Henn et al. 2017; Drüge & Schlei- Beschäftigte scheinen dabei höhere der 2016; Gambaro et al. 2021) ist Risiken für die Entwicklung von ge- bekannt, dass in der Sozialen Arbeit sundheitlichen Problemen zu haben An der Hochschule für angewand- die subjektive Bedeutung der Arbeit als männliche Sozialarbeiter. te Wissenschaften Würzburg- tendenziell stärker ist, als in anderen Schweinfurt (FHWS) läuft seit Berufsgruppen. Gleichzeitig sind viele Burnout-Risiken äußern sich in der Oktober 2019 ein Forschungspro- Sozialarbeiter*innen im Vergleich mit Sozialen Arbeit am deutlichsten in jekt, das sich mit der Gesundheit anderen Branchen höheren emotio- Form von emotionaler Erschöpfung von Fachkräften der Sozialen nalen Anforderungen sowie Konflik- und Depersonalisation oder Empa- ten mit Klient*innen ausgesetzt. Zu- thieverlust. Hingegen wird die eigene Arbeit befasst. Dabei wird insbe- dem gaben in früheren Befragungen Leistungseinschätzung bei Sozialar- sondere den Fragen nachgegan- rund die Hälfte der Sozialarbeiter* beiter*innen durch Belastungen eher gen, wie es Sozialarbeiter*innen innen an, dem eigenen fachlichen nicht beeinflusst (Acker 1999; Kim & in verschiedenen Handlungsfel- Anspruch aufgrund eines zu hohen Ji 2009). dern gesundheitlich geht, welchen Arbeitspensums häufig nicht gerecht beruflichen Beanspruchungen sie werden zu können. Spezifische Belas- Die Datenbasis der ausgesetzt sind und welche tungen ergeben sich des Weiteren FHWS-Gesundheitsstudie Bewältigungsstrategien sie wäh- daraus, dass die Mehrheit der Sozial- Die bisher vorliegenden Studien zum arbeiter*innen ihr Gehalt für nicht an- Burnout-Risiko und zur Gesundheit len. Eine weitere Zielsetzung der gemessen halten und befristete Stel- von Fachkräften der Sozialen Arbeit Studie ist es herauszufinden, len sehr verbreitet sind. Nicht zuletzt basieren auf relativ kleinen Fallzahlen welche Konstellationen bei Fach- erschweren Nachtschichten, Wochen- und sind oft auf spezielle Substichpro- kräften der Sozialen Arbeit das end- und Feiertagsdienste oft die ben (beispielsweise nur auf Frauen Burnout-Risiko beeinflussen. Work-Life-Balance. oder auf Fachkräfte in der klinischen 6 3/2021 FORUM sozialarbeit + gesundheit
06 49_Titelthema.qxp_2 2021 08.06.21 09:26 Seite 7 Sozialarbeit) beschränkt. Damit war Level (operationalisiert anhand des Ausgewählte Ergebnisse zeigen bislang keine Vergleichbarkeit von Maslach Burnout Inventory) sowie zur ein unterschiedliches Bild in Handlungsfeldern oder -kontexten ge- Zufriedenheit mit verschiedenen Le- verschiedenen Handlungsfeldern geben. Vor dem Hintergrund dieser bensbereichen. In einer offene Ab- Die Studienergebnisse verdeutlichen, Forschungsdefizite wurde die Gesund- schlussfrage konnten die Sozialarbei- dass Sozialarbeiter*innen, die in der heitsstudie der FHWS konzipiert. Diese ter*innen darüber hinaus weitere As- Kinder-, Jugend- und Familienhilfe tä- bezieht sich auf Fachkräfte der Sozia- pekte frei formulieren. tig sind, am häufigsten von Klient*in- len Arbeit, die in Deutschland aktiv er- nen herablassend oder respektlos be- werbstätig sind und geht den folgen- Die Befragung war ab dem 20. No- handelt werden. Über ein Drittel der den zentralen Forschungsfragen nach: vember 2019 online ausfüllbar und Befragten (35 %) in diesem Hand- wurde über den Deutschen Berufsver- lungsfeld geben an, dies sehr häufig ■ Gibt es Unterschiede hinsichtlich band für Soziale Arbeit (DBSH), den oder oft zu erleben. Demgegenüber des Auftretens gesundheitlicher Be- Paritätischen Wohlfahrtsverband, ver- äußern dies beispielsweise nur acht lastungen bei Sozialarbeiter*innen schiedene Facebook-Gruppen, die Prozent der Fachkräfte in der Jugend- in unterschiedlichen Handlungsfel- Alumni der FHWS sowie über weitere und Erwachsenenbildung. dern und Kontexten? Kooperationspartner*innen aus der Abbildung 1 zeigt, dass Sozialarbei- ■ Welche Gruppen weisen erhöhte Praxis beworben. Insgesamt haben ter*innen in der Kinder-, Jugend- und Burnout-Risiken auf? 1 273 Sozialarbeiter*innen aus allen Familienhilfe auch besonders häufig ■ Wie ist es um das Gesundheitsver- Bundesländern und verschiedenen verbale Konflikte und Streitigkeiten halten der Sozialarbeiter*innen be- Handlungsfeldern an der Online-Um- mit ihren Klient*innen aushalten müs- stellt? frage teilgenommen. Die Befragten sen. Knapp zwei Prozent aller Befrag- waren im Durchschnitt 38 Jahre alt, ten gaben an, dass sie sehr häufig oder Der Fragebogen umfasst dement- der Frauenanteil in der non-probabi- oft sogar körperlichen Übergriffen sprechend Fragen zur Soziodemogra- listischen Stichprobe liegt bei 78 Pro- (beispielsweise Schubsen, Wegdrü- fie, zu Merkmalen des aktuellen Ar- zent. Die größte Gruppe (376 Perso- cken, Schläge) seitens ihrer Klient*in- beitsplatzes, zu beruflichen Belastun- nen, das heißt fast 30 Prozent der Be- nen ausgesetzt sind. In der Kinder-, Ju- gen, Beanspruchungen und Bewälti- fragten) ordneten ihre Beschäftigung gend- und Familienhilfe trifft dies dop- gungsressourcen, zum Gesundheits- dem Handlungsfeld der Kinder-, Ju- pelt so oft, das heißt auf vier Prozent zustand und -verhalten, zum Burnout- gend- und Familienhilfe zu. der Studienteilnehmer*innen, zu. Abbildung 1: Verbale Konflikte und Streitigkeiten mit Klient*innen nach dem Handlungsfeld Quelle: FHWS-Gesundheitsstudie 2020 3/2021 FORUM sozialarbeit + gesundheit 7
06 49_Titelthema.qxp_2 2021 08.06.21 09:26 Seite 8 Titelthema Tabelle 1: Verbreitung nichtkonventioneller Arbeitszeiten in der Sozialen Arbeit beitstag verbraucht, meistens schon vor Beginn des Arbeitstags müde und Anteil der Ich arbeite… (Mehrfachnennungen möglich) durch die Arbeit mit Menschen vor- Befragten wiegend angestrengt und frustriert. … mindestens einmal pro Woche abends (nach 18:30 Uhr) 46,7 % Hiervon sind Beschäftigte in der Früh- Quelle: FHWS-Gesundheitsstudie 2020 und Elementarpädagogik, der klini- … mindestens einmal pro Monat an Wochenenden oder Feiertagen 26,1 % schen Sozialarbeit und der Kinder-, Ju- … mindestens einmal pro Woche von zu Hause 17,2 % gend- und Familienhilfe am häufigsten betroffen. … mindestens einmal pro Monat in Rufbereitschaft 12,3 % Die Burnout-Dimension der „Deper- … mindestens einmal pro Woche nachts (vor 5 Uhr) 5,8 % sonalisation“ ist bei über sechs Pro- … in keiner dieser Arbeitszeiten 41,2 % zent in einem hohen Maß vorhanden; die betreffenden Fachkräfte nehmen insbesondere wahr, dass sie gegen- Bezogen auf die Kontexte, in denen 44,9 Prozent haben mindestens einmal über ihren Klient*innen und Kolleg*in- das sozialarbeiterische Handeln statt- monatlich am Samstag, Sonntag oder nen gleichgültiger werden und emo- findet, müssen am stärksten im statio- Feiertag Dienst. Doch auch Nacht- tional verhärten. Hiervon berichten nären Setting respektloses Verhalten, schichten an mindestens einem Tag überdurchschnittlich viele Beschäftig- verbale Konflikte und körperliche Über- der Woche (21,6 %) sowie Rufbereit- te in der Arbeit mit älteren Menschen griffe verkraftet werden. Beispielswei- schaften mindestens ein Mal im Mo- und in der Gesundheitshilfe. se geben über 50 Prozent der Beschäf- nat (23,0 %) fallen in den stationären tigten in stationären Hilfen an, dass sie Hilfen überdurchschnittlich oft an. Niedrige Zufriedenheit sehr häufig oder oft Streitigkeiten mit in allen Lebensbereichen Klient*innen erleben, wohingegen da- Mindestens einmal monatlich am begünstigt Burnout mit nur knapp 22 Prozent der Befrag- Wochenende oder an Feiertagen zu ar- Als Muster wird in der Gesundheits- ten, die in offenen Angeboten arbei- beiten, trifft allerdings auch über- studie deutlich, dass die Zufriedenheit ten, konfrontiert sind. durchschnittlich oft bei Fachkräften in mit allen Lebensbereichen (Gesund- Nichtkonventionelle Arbeitszeiten offenen Angeboten (36,4 %) zu; ande- heit, Familienleben, Freundes- und Be- sind in der Sozialen Arbeit sehr ver- rerseits ist diese Gruppe fast nie (2,2 %) kanntenkreis, persönliche Freizeit, per- breitet, rund 59 Prozent der befragten nachts im Einsatz. Die wenigsten nicht- sönliches Erwerbseinkommen, beruf- Fachkräfte geben an, dass sie mitunter konventionellen Arbeitszeiten haben licher Tätigkeit) umso niedriger aus- auch an Wochenenden, Feiertagen, Sozialarbeiter*innen in der Beratung, fällt, je höher das gemessene Burnout- abends, nachts, von zu Hause aus oder hier geben „nur“ 53,8 Prozent berufli- Level der Befragten ist. in Rufbereitschaft tätig sind (Tab. 1). che Einsatzzeiten außerhalb der übli- chen Büroarbeitszeiten an den Werk- Hohe Burnout-Levels korrelieren zu- Am stärksten sind Beschäftigte in tagen an. dem stark mit der Anzahl der gesund- stationären Hilfen von nichtkonventio- Rund ein Zehntel aller Befragten heitlichen Beschwerden. Die Befra- nellen Arbeitszeiten betroffen: 54,4 (10,2 %) weisen ein hohes Maß an „be- gungsergebnisse (Tabelle 2) zeigen, Prozent von ihnen arbeiten mindes- ruflicher Erschöpfung“ auf, das heißt dass Fachkräfte mit einem hohen Maß tens einmal pro Woche abends und sie fühlen sich fast nach jedem Ar- an beruflicher Erschöpfung durch- schnittlich mehr als vier erhebliche bzw. Tabelle 2: Anzahl gesundheitlicher Probleme nach dem Ausmaß der Erschöpfung starke gesundheitliche Probleme (bei- spielsweise Herzprobleme, Verdau- ungsprobleme, Rückenschmerzen, Maß der beruflichen Anzahl der erheblichen oder starken Schlafstörungen, Hautprobleme, Kopf- Erschöpfung gesundheitlichen Probleme schmerzen) aufweisen. Dagegen leiden Personen, die ein mittleres Burnout- Quelle: FHWS-Gesundheitsstudie 2020 Mittelwert Maximum Level haben, nur unter drei gesundheit- lichen Beschwerden, und wer ein ge- geringes Maß 1,4 8 ringes Burnout-Level hat, hat durch- schnittlich nur ein Gesundheitsproblem mittleres Maß 3,2 10 im erheblichen oder starken Ausmaß. hohes Maß 4,53 11 Neben dem berufsbedingten Burn- Insgesamt 2,2 11 out-Level ist auch die private Lebens- situation zentral für den Gesundheits- 8 3/2021 FORUM sozialarbeit + gesundheit
06 49_Titelthema.qxp_2 2021 08.06.21 09:26 Seite 9 zustand der Sozialarbeiter*innen: Die te ab 50 Jahren achten darüber hinaus Befragten mit pflegebedürftigen An- eher auf eine ausgewogene Ernäh- gehörigen stufen ihren eigenen Ge- rung, gezielte Entspannung und regel- sundheitszustand fast nie (0,9 % versus mäßige sportliche Aktivitäten als die 12,3 % bei den nicht pflegenden Be- jüngeren Sozialarbeiter*innen. fragten) als „sehr gut“ ein und bezeich- Immerhin 14 Prozent der Fachkräfte nen ihn überdurchschnittlich oft (22,1 % nutzen derzeit psychotherapeutische versus 17,4 % bei den Befragten ohne oder Coaching-Angebote. Besonders pflegende Angehörige) als „weniger verbreitet sind diese Hilfen bei allein- gut“ oder „schlecht“. Die Vereinbar- erziehenden Fachkräften, von ihnen keit von privaten Pflegeaufgaben mit nehmen über 30 Prozent entsprechen- der beruflichen Tätigkeit sollte daher de Hilfen in Anspruch. auch in der Sozialen Arbeit verstärkte Aufmerksamkeit erfahren. In der offenen Abschlussfrage kriti- sierten viele Befragte ihr hohes Ar- Betriebliche Angebote zur Gesund- beitspensum und den damit verbun- heitsförderung der Beschäftigten kön- denen Zeitdruck, problematisch gese- nen einen positiven Einfluss auf das hen wird in diesem Kontext insbeson- Literatur Grafik: Franzi draws, adobe stock Wohlbefinden und den Erhalt der Leis- dere der gestiegene Verwaltungs- und tungsfähigkeit der Beschäftigten ha- Dokumentationsaufwand. Dass der ben. Allerdings äußern 40,4 Prozent Schichtdienst bezüglich der Gesund- Acker, G. M. (1999): The impact of der befragten Fachkräfte, dass es an heit problematisch sei, wurde ebenso clients‘ mental illness on social ihrer Arbeitsstelle keinerlei gesund- wie der Mangel an gut qualifiziertem workers‘ job satisfaction and heitsbezogene Angebote für sie gebe. Personal, die teilweise langen Vakan- burnout. In: Health & Social Work, Die übrigen 59,6 Prozent der Befragten zen bei zu besetzenden Stellen und die 24, S. 112–119. führten vor allem die Förderung von ausufernden Arbeitsunfähigkeitszeiten Gesundheitskursen sowie Angebote mancher Kolleg*innen von zahlreichen Drüge, M.; Schleider, K. (2016): zu Themen wie „Selbstfürsorge“ und Fachkräften formuliert. Dadurch fehle Psychosoziale Belastungen und Be- „Achtsamkeit“ in ihrer Einrichtung auf. bei denjenigen, die die Vertretungen anspruchungsfolgen bei Fachkräften Auffallend sind in diesem Kontext wie- übernehmen müssen, beispielsweise der Sozialen Arbeit und Lehrkräften. der die Unterschiede zwischen den ver- die Zeit für den eigenen sportlichen In: Soziale Passagen 8 (2), S. 293–310. schiedenen Handlungsfeldern: Wäh- Ausgleich. Des Weiteren thematisier- rend beispielsweise Fachkräfte in der ten mehrere Studienteilnehmer*innen Gambaro, L.; Spieß, K. C.; Wester- Früh- und Elementarpädagogik eher die schlechte Entlohnung in ihrem Be- maier, Franz G. (2021): Erzieherinnen selten (31,4 %) in den Genuss von An- rufsfeld und – insbesondere im Hand- empfinden vielfache Belastungen geboten der betrieblichen Gesund- lungsfeld der Kinder-, Jugend- und Fa- und wenig Anerkennung. In: DIW heitsförderung kommen, ist dies in der milienhilfe – die großen emotionalen Wochenbericht 19, S. 324–332. betrieblichen Sozialarbeit (84,4 %), in Belastungen als Frustrationsfaktoren. der Sozialen Arbeit im Rahmen der Henn, S.; Lochner, B.; Meiner-Teub- Gesundheitshilfe (69,8 %) sowie in der Als gesundheitliche Entlastung emp- ner, Ch. (2017): Arbeitsbedingungen klinischen Sozialarbeit (71,6 %) über- finden es einige Befragte, ein Sabbat- als Ausdruck gesellschaftlicher Aner- durchschnittlich oft der Fall. jahr nehmen zu können und von der kennung Sozialer Arbeit. Hg. von der Vollzeit- auf eine Teilzeitstelle gewech- Gewerkschaft Erziehung und Wissen- Studie bestätigt bekannte Muster bei selt zu haben. Mehrfach wurde geäu- schaft. Frankfurt am Main. individuellem Gesundheitsverhalten ßert, dass die intrinsische Motivation Hinsichtlich des individuellen Gesund- der ausschlaggebende Einflussfaktor Kim, H.; Ji, J. (2009): Factor structure heitsverhaltens der Sozialarbeiter*in- sei: So nannte eine Fachkraft ihren Be- and longitudinal invariance of the nen zeigen sich in der FHWS-Gesund- ruf eine „Tätigkeit, die ich mit Freude Maslach Burnout Inventory. In: heitsstudie 2020 die aus bevölkerungs- ausübe und auf die ich stolz bin“. Research on Social Work Practice, 19, repräsentativen Untersuchungen be- S. 325–339. kannten Muster: Männer rauchen zu ■ Prof. Dr. Tanja Mühling, höheren Anteilen als Frauen, konsu- Diplom-Sozialwirtin, Professorin Kim, H.; Ji, J.; Kao, D. (2011): Burnout mieren regelmäßiger Alkohol und für angewandte Sozialwissen- and Physical Health among Social üben seltener Entspannungstechniken schaften an der Hochschule für Workers: A Three-Year Longitudinal wie Yoga oder autogenes Training aus. angewandte Wissenschaften Study. In: Social Work 56(3), Der Raucher*innenanteil geht mit zu- Würzburg-Schweinfurt (FHWS), S. 258–268. nehmendem Alter zurück, Beschäftig- 6 tanja.muehling@fhws.de 3/2021 FORUM sozialarbeit + gesundheit 9
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