Wegleitung 2017/2018 - Gymnasium Neufeld
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Inhalt 1. Was sind die Ziele einer Fachmittelschulausbildung? 3 1.1 Vertiefung der Allgemeinbildung 3 1.2 Einführung in drei Berufsfelder 3 1.3 PersönIichkeitsbiIdung 3 2. Wer besucht die FMS? 4 3. Welche Studienmöglichkeiten eröffnet der erfolgreiche Abschluss der FMS? 4 3.1 Studiengänge 4 3.2 Fachmaturität (Gesundheit oder Soziale Arbeit; Pädagogik) 4 4. Wie kann man sich den Unterricht an der FMS Neufeld vorstellen? 4 4.1 Fachunterricht 5 4.2 Wahlfächer und Förderkurse 5 4.3 Blockwochen 5 4.4 Selbstständige Abschlussarbeit (SA) 5 4.5 Prüfungsvorbereitungswoche 5 4.6 Übersicht über den Jahresverlauf 6 5. Wie setzt sich das Ausbildungsprogramm zusammen? 7 6. Praktika 8 7. Welche Schulkultur pflegen wir an der FMS Neufeld? 9 7.1 Allgemeiner Schulbetrieb 9 7.2 Absenzen, Dispensationen 9 8. Wie werden die Leistungen der FMS-Schülerinnen und Schüler bewertet? 9 8.1 Beurteilung der Leistungen: Jahrespromotion 9 8.2 Beurteilung des Arbeits- und Lernverhaltens und Thematisierung des Sozialverhaltens 9 9. Was bietet Ihnen die Fachmittelschule Neufeld sonst noch? 10 9.1 Infrastruktur 10 9.2 Kanzlei 10 9.3 Schüler/-innenrat (SR) 10 9.4 Götti-/Gottesystem 10 9.5 Berufskundliche Informationen 10 10. Und zum Schluss… 10 1
Liebe Schülerinnen, liebe Schüler Sie haben sich für die Fachmittelschule Neufeld entschieden und eine entsprechende Empfeh- lung Ihrer Schule erhalten oder die Aufnahmeprüfung bestanden. Dazu gratulieren wir Ihnen herzlich! Es gibt verschiedene Gründe, die für die Ausbildung an einer Fachmittelschule sprechen: ° Die breite Allgemeinbildung in vier Lernbereichen ° Die Ausrichtung auf die Berufsfelder Soziale Arbeit, Gesundheit und Pädagogik ° Die Möglichkeit, anschliessend eine Fachmaturität zu absolvieren ° Der Zugang zu Höheren Fachschulen, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen ° Die diversen weiteren Ausbildungsmöglichkeiten nach den drei Jahren ° Die Förderung der Selbst- und Sozialkompetenzen Was auch immer Ihre Motivation ist, wir freuen uns, dass Sie ab August 2017 Schülerin / Schü- ler unserer Fachmittelschule sind! Diese Broschüre gibt Ihnen ein paar Informationen zu unserer Schule und erklärt Ihnen unter anderem auch, was das Typische der Ausbildung an der FMS Neufeld ist und wie die Ausbil- dung aufgebaut ist. Einen guten Einblick in unsere Schule finden Sie auch auf dem Internet un- ter www.fmsneufeld.ch. Gerne dürfen Sie auch jederzeit per Mail oder telefonisch mit uns in Kontakt treten, wenn Sie Fragen haben. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre und freue mich, Sie bald bei uns begrüssen zu dürfen. Freundliche Grüsse Marius Gränicher Rektor Fachmittelschule Neufeld, Bern 2
1. Was sind die Ziele einer Fachmittelschulausbildung? Die Fachmittelschule Neufeld bietet einen Ausbildungsgang an, der junge Menschen gezielt auf tertiäre Berufsausbildungen (d.h. Ausbildungen an höheren Fachschulen, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen) in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziale Arbeit und Pädagogik vorbereitet. Die Vorbereitung besteht aus einer Erweiterung der Allgemeinbildung und einer berufsfeldspezifischen Vorbereitung (im Unterricht und in Praktika), verbunden mit einer fortge- schrittenen Persönlichkeitsbildung. 1.1 Vertiefung der Allgemeinbildung Wir bemühen uns, zusammen mit Ihnen Ihr Wissen und Können in den folgenden Lernberei- chen zu vertiefen: Sprachen Mathematik und Naturwissenschaften Sozialwissenschaften musische Aktivitäten und Sport Die Fachmittelschule Neufeld ist eine lebensnahe Schule. Die Kenntnisse, Fertigkeiten und Fä- higkeiten, die Sie an unserer Schule erwerben, erweitern und entwickeln, sind sowohl für Ihre spätere Berufsarbeit, als auch für die privaten und die gesellschaftlichen Bereiche von Bedeu- tung. Der klassische Unterricht im Klassenzimmer wird ergänzt durch Blockwochen, Kurse und Exkursionen. In den acht Wochen Praktika erhalten Sie zudem einen vertieften Einblick in die Arbeitswelt. 1.2 Einführung in drei Berufsfelder Die FMS bereitet Sie auf die Anforderungen der Abnehmerschulen und -ausbildungsstätten vor. Der berufsfeldorientierte Unterricht gibt Einblick in wichtige Aspekte der Berufswelt. Er vermittelt Grundkenntnisse und Haltungen im Hinblick auf bestimmte Berufsfelder und schafft so die Grundlagen für die spätere Berufswahl und die zukünftige berufliche Tätigkeit im Gesundheits- wesen, in der Sozialen Arbeit oder der Pädagogik. 1.3 PersönIichkeitsbiIdung Ein wichtiges pädagogisches Ziel der Fachmittelschule Neufeld ist die Entwicklung der Persön- lichkeit. Im Unterricht wird Ihnen regelmässig die Möglichkeit geboten, selbständig zu handeln, zu urteilen und Stellung zu beziehen. Sie werden sich bewusst, dass Sie für Ihr eigenes Lernen Verantwortung zu tragen haben, insbesondere auch für die Art und Weise Ihres Lernens, und Sie sind bereit, darüber und über Ihr soziales Verhalten an der Schule kritisch nachzudenken. Die Lehrpersonen unterstützen Sie gerne in diesem Prozess der Persönlichkeitsbildung. Der Unterricht an der FMS ist ein gemeinsamer Prozess aller Beteiligten. Er soll geprägt sein von gegenseitiger Achtung, Rücksichtnahme und Toleranz. In regelmässigen Arbeiten im Team werden Diskussionsbereitschaft und Konfliktfähigkeit gefördert. Von Ihnen wird eine konstrukti- ve Einstellung zur Schularbeit erwartet; Schulleitung und Lehrerschaft ihrerseits nehmen Ihre Anliegen ernst. An der FMS werden Sie gesiezt und mit Ihrem Vornamen angesprochen. 3
2. Wer besucht die FMS? Die Fachmittelschule richtet sich an gute Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler, steht aber auch Realschülerinnen und Realschülern mit sehr guten Leistungen offen. Wichtig sind die Freude an einer weiterführenden Schulausbildung und der Wunsch, später einmal in einem der drei Berufsfelder tätig sein zu wollen. 3. Welche Studienmöglichkeiten eröffnet der erfolgreiche Abschluss der FMS? 3.1 Studiengänge Die FMS bereitet auf eine Vielzahl attraktiver Berufsausbildungen an einer Höheren Fachschule (HF), einer Fachhochschule (FH) und einer Pädagogischen Hochschule (PH) vor. Die entspre- chenden Ausbildungsinstitutionen im Höheren Fachschul- und Fachhochschulbereich setzen eine qualifizierte, breit abgestützte Vorbildung voraus, wie sie der schweizerisch anerkannte Fachmittelschulausweis, beziehungsweise die Fachmaturität garantiert. Im Vordergrund stehen folgende Ausbildungen: Fachrichtung Gesundheit Aktivierungsfachfrau/mann, biomedizinische Analytiker/in, Dentalhygieniker/in, Fachmann/frau für medizinisch-technische Radiologie, Fachmann/frau für Operationstechnik, Pflegefach- frau/mann, Rettungssanitäter/in Fachrichtung Soziale Arbeit Kindererzieher/in, Sozialpädagoge/in, Sozialarbeiter/in, Soziokulturelle/r Animator/in, Psycholo- ge/in Fachrichtung Pädagogik/Erziehung Musik- und Bewegungspädagoge/in, Sportlehrer/in, Lehrer/in Vorschul- und Primarschulstufe 3.2 Fachmaturität (Gesundheit oder Soziale Arbeit; Pädagogik) Anschliessend an den Fachmittelschulausweis kann in den Berufsfeldern Soziale Arbeit und Gesundheit in einem Modul bestehend aus einem Praktikum und einer Arbeit mit Prüfung die Fachmaturität erworben werden. Die Fachmaturität Pädagogik beinhaltet zusätzlich einen Un- terrichtsblock, sowie eine anschliessende Wissensprüfung. Die Fachmaturität ermöglicht den Zugang zu den entsprechenden Fachhochschulstudiengängen. Sie werden frühzeitig über die- se Abschlussmöglichkeiten orientiert und erhalten auch die entsprechenden Unterlagen. Auf der Webseite www.erz.be.ch finden Sie unter >Mittelschule >Fachmittelschulen >Fachmatu- rität Angaben zu den Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Fachmaturität. 4. Wie kann man sich den Unterricht an der FMS Neufeld vorstellen? Sie werden an unserer Schule in regelmässigem Wechsel zwei schon äusserlich unterschiedli- che Formen von Unterricht erleben: Längere Phasen nach Stundenplan mit fortlaufendem Fachunterricht in obligatori- schen Fächern, sowie in Wahlfächern und in Förderkursen; dazwischen unterschiedliche Blockwochen, während denen Sie an verschieden Themen arbeiten. 4
4.1 Fachunterricht Der Fachunterricht ist für Sie nichts Neues. Er vermittelt Fähigkeiten, Fertigkeiten und Grund- kenntnisse. Der Fachunterricht soll aber auch zur Förderung Ihrer Selbständigkeit beitragen und Ihnen Mitverantwortung einräumen. 4.2 Wahlfächer und Förderkurse Der obligatorische Unterricht kann durch freiwillig gewählte Wahlfächer ergänzt werden (siehe Lektionentafel). In den Förderkursen erhalten Sie die Möglichkeit, allfällige Lücken so zu füllen, dass Sie den Anforderungen des obligatorischen Unterrichts an der FMS genügen können. Die Förderkurse dauern i.d.R. ein halbes Schuljahr; die Einteilung erfolgt in den ersten beiden Schulwochen. 4.3 Blockwochen Eine Übersicht über alle Blockwochen finden Sie im Verlaufsplan in dieser Broschüre (Seite 6). Klassenwoche Im ersten Ausbildungsjahr dient die Klassenwoche hauptsächlich dem gegenseitigen Kennen- lernen. Mit der Klassenlehrerin / dem Klassenlehrer verbringen Sie eine Woche auswärts, arbei- ten an einem gemeinsamen Thema, haben dazwischen Zeit zu ausgiebigen Gesprächen, aber auch zu Bewegung und Spiel. Die Klasse soll in dieser Woche die Basis für eine tragfähige Gemeinschaft legen. Themenbezogene Blockwoche Bestimmte Blockwochen sind vorgesehen für die konzentrierte Arbeit der ganzen Klasse oder klassenübergreifend an einem Thema, das Sie zusammen mit einer oder mehreren Lehrperso- nen von verschiedenen Seiten her beleuchten. Solche Themen werden i.d.R. fächerübergrei- fend unterrichtet. Dazu gehören beispielsweise die Interessenwoche, die Kultur- und die Natur- woche. 4.4 Selbstständige Abschlussarbeit (SA) Im 4. und 5. Semester der Ausbildung schreiben Sie die Selbstständige Abschlussarbeit. Dafür stellt Ihnen die Schule zwei Wochen Zeit für Schreibarbeit und Präsentation zur Verfügung (vgl. Verlaufsplan Seite 6). 4.5 Prüfungsvorbereitungswoche Im 6. Semester ist die erste Woche für die Vorbereitung der Abschlussprüfung vorgesehen. Diese findet mehrheitlich individuell, zum Teil im Klassenverband statt. 5
4.6 Übersicht über den Jahresverlauf Sch-W DIN-W Monat FMS 3 FMS 2 FMS 1 1 33 Aug 2 34 3 35 4 36 Sept 5 37 6 38 Klassenwoche Praktikum Studienreise 39 Herbstferien Herbstferien Herbstferien 40 Okt Herbstferien Herbstferien Herbstferien 1 41 Herbstferien Herbstferien Selbstständige Arbeit 7 42 8 43 9 44 10 45 Nov 11 46 12 47 13 48 14 49 Dez 15 50 16 51 52 Weihnachtsferien Weihnachtsferien Weihnachtsferien 1 Jan Weihnachtsferien Weihnachtsferien Weihnachtsferien 17 2 18 3 19 4 1 20 5 Feb Interessenwoche Praktikum Selbstständige Arbeit S E M E S T E R W E C H S E L 6 Wintersportferien Wintersportferien Wintersportferien 21 7 22 8 Aufnahmeprüfungen Aufnahmeprüfungen Aufnahmeprüfungen 23 9 März Spezialwoche Spezialwoche Spezialwoche / SA 24 10 25 11 26 12 27 13 April 28 14 15 Frühlingsferien Frühlingsferien Frühlingsferien 16 Frühlingsferien Frühlingsferien Frühlingsferien 29 17 Naturwoche Kulturwoche Prüfungsvorbereitung 30 18 Mai 31 19 32 20 33 21 34 22 Juni 35 23 36 24 Prüfungen schriftlich 37 25 38 26 Juli Praktikum Pflege/Spital Prüfungen mündlich 39 27 Praktikum Pflege/Spital Interessenwoche Abschlussfeier 28 Sommerferien Sommerferien Sommerferien 1 Selbstständige Arbeit FMS1: Kein Präsenzunterricht; Zeit zur freien Verfügung 6
5. Wie setzt sich das Ausbildungsprogramm zusammen? Auf der Lektionentafel ersichtlich sind im oberen Teil die allgemeinbildenden und im mittleren Teil die berufsfeldorientierten Fächer. Dazu im untersten Teil die Wahlfachangebote. Fächer FMS 3 FMS 2 FMS 1 1.Sem. 2.Sem. 1.Sem. 2.Sem. 1.Sem. 2. Sem. Erste Landessprache: Deutsch 3 3 3 3 3 3 Zweite Landessprache: Französisch 3 3 3 3 3 3 Dritte Sprache: Englisch 3 3 3 3 3 3 Mathematik/Statistik 3 3 3 3 3 3 Chemie/Chemiepraktikum 2 21 Biologie/Biologiepraktikum 2 2 31 2 2 2 Physik/Physikpraktikum 2 31 Geschichte/Geographie/Staatskunde 3 3 2 2 3 3 Betriebs- und Volkswirtschaft/Recht 2 2 Psychologie 2 2 Ethik Philosophie 1 1 Bildnerisches Gestalten 2 2 Musik 2 2 Bildnerisches Gestalten oder Musik 2 2 2 2 Sport und Gesundheitsförderung 3 3 3 3 3 3 Berufsfeld Gesundheit Chemie 3 3 Physik 2 2 Humanbiologie 2 2 2 2 Berufsfeld Soziale Arbeit/Pädagogik Pädagogik/Soziologie 2 2 3 3 Ethik Philosophie 1 1 1 1 Psychologie 1 1 1 1 Klassenstunden 1 1 1 1 1 1 Lern-Coaching2 1 1 Wissenschaftliches Arbeiten 1 ICT (Informatik)3 1 1 Selbständige Abschlussarbeit 14 14 Pflichtlektionen pro Woche 34 34 34 34 33 33 Wahlfächer5 Förderkurskurs Französisch 6 1 Förderkurs Englisch 6 1 6 Förderkurs Mathematik 1 Italienisch 3 3 3 3 3 3 Chor 1 1 1 1 1 1 Theater 2 2 2 2 2 2 7
Ergänzende Bemerkungen zur Lektionentafel 1 Praktika: davon jeweils 1 Wochenlektion mit Halbklassenunterricht 2 Lerncoaching: Unterricht im 1. Sem. in Halbklassen; im zweiten Sem. in Ganzklassen 3 ICT: Unterricht in Halbklassen 4 Nicht im Stundenplan vermerkt (Arbeit an SA während Sonderwochen) 5 Die Fakultativfächer werden i.d.R. mindestens während eines Jahres besucht. 6 Die Förderkurse werden in der Regel während des ganzen Semesters besucht (Ausnahmen nach Absprache) 6. Praktika Wichtiges Element und obligatorischer Bestandteil der Ausbildung an der Fachmittelschule sind ausserschulische Praktika von insgesamt acht Wochen. Sie dienen sowohl der Stärkung der Sozial- und Selbstkompetenz, wie auch als Vorbereitung auf den künftigen Beruf. Die Prakti- kumswochen, welche in den ersten beiden Schuljahren absolviert werden, können als Orientie- rung vor der Berufswahl den Entscheid für ein bestimmtes Berufsfeld unterstützen. Wir unter- scheiden: Arbeitspraktikum (2 Wochen) Sozialpraktikum (2 Wochen) Berufsfeldpraktikum (Soziale Arbeit/Pädagogik: 2 Wochen; Gesundheit: 2 Wochen) Für die Praktika stellt Ihnen die Schule insgesamt vier Wochen Schulzeit zur Verfügung (vgl. Verlaufsplan). Die restlichen vier Wochen absolvieren Sie in den Ferien. Wie Sie die Praktika über die beiden Jahre verteilen, können Sie frei entscheiden. Zwei der acht Wochen müssen in einem französisch-, italienisch- oder rätoromanisch-sprachigen Landesteil stattfinden. Der Zeit- punkt des Pflege- und Spitalpraktikums am Ende des ersten Ausbildungsjahres ist fix (vgl. Ver- laufsplan). Grundsätzlich suchen Sie Ihren Praktikumsplatz selbständig. Für das Pflege- und Spitalpraktikum stehen uns eine beschränkte Anzahl Praktikumsplätze an Berner Spitälern zur Verfügung. Detaillierte Angaben zu den Praktika erhalten Sie nach dem Eintritt in unsere Schu- le. 8
7. Welche Schulkultur pflegen wir an der FMS Neufeld? 7.1 Allgemeiner Schulbetrieb In unserem Schulalltag… begegnen wir einander mit Achtung und Respekt unterstützen wir uns gegenseitig erwarten und fördern wir eigenständiges Denken und Handeln sind uns Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Zuverlässigkeit wichtig nutzen wir unsere Anlagen, Einrichtungen und Ressourcen umsichtig. 7.2 Absenzen, Dispensationen Detaillierte Regeln finden Sie in der Absenzen- und Disziplinarordnung, welche Ihnen beim Schuleintritt ausgehändigt wird. Es stehen Ihnen pro Schuljahr fünf freie Halbtage zu, an denen Sie dem Unterricht ohne Begründung fern bleiben dürfen. Bei Krankheit ist eine telefonische Abmeldung nicht notwendig. Bei Absenzen ist es in der Eigenverantwortung den verpassten Unterrichtsstoff vor- oder nachzuholen. 8. Wie werden die Leistungen der FMS-Schülerinnen und Schüler bewertet? 8.1 Beurteilung der Leistungen: Jahrespromotion Auch an der Fachmittelschule werden Ihre Leistungen primär mit Noten beurteilt. Die Leis- tungsbeurteilung erfolgt grundsätzlich mit Hilfe von Lernkontrollen, die sich an Lernzielen orien- tieren. Die Lernziele werden Ihnen vorgängig von der Lehrperson bekannt gegeben. Ab Schuljahr 2017/18 gilt an der FMS Neufeld wie an allen anderen Mittelschulen im Kanton die Jahrespromotion. Die Aufnahme an die Fachmittelschule erfolgt für eine Probezeit von einem Semester. Ist das Zeugnis nach dem ersten Semester genügend, erfolgt eine definitive Auf- nahme. Ist das Semesterzeugnis ungenügend, wird die Probezeit um ein Semester verlängert. Ist das Zeugnis für die – das ganze erste Jahr umfassende – Beurteilungsperiode genügend, erfolgt eine definitive Aufnahme, ist das Zeugnis ungenügend, muss die Schülerin / der Schüler aus der FMS austreten. Nach der definitiven Aufnahme erfolgen Promotionen am Ende jedes Jahres abgestützt auf die Beurteilung der Gesamtleistung. Am Ende des letzten Jahres erfolgt keine Promotion mehr. Schülerinnen und Schüler mit genügender Gesamtleistung im Schuljahr werden promoviert, Schülerinnen und Schüler mit ungenügender Gesamtleistung müssen ein Jahr wiederholen oder austreten. 8.2 Beurteilung des Arbeits- und Lernverhaltens und Thematisierung des Sozialverhaltens Die Lehrkräfte beurteilen neben Ihren fachlichen Leistungen auch Ihr Arbeits- und Lernverhal- ten. Die entsprechenden Beurteilungen werden mit den möglichen Prädikaten „gut“, „genügend“ oder „ungenügend“ im Zeugnis eingetragen. Auch das Sozialverhalten wird regelmässig thema- tisiert, eine Beurteilung in Form eines Prädikates erfolgt allerdings nicht. 9
9. Was bietet Ihnen die Fachmittelschule Neufeld sonst noch? 9.1 Infrastruktur Die Fachmittelschule ist eine Abteilung des Gymnasiums Neufeld. Als Schülerin oder Schüler des Gesamtgymnasiums profitieren Sie von den gleichen Angeboten und der gleichen Infra- struktur wie die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. Die Fachmittelschule ist gut an den öf- fentlichen Verkehr angebunden. Es gibt zwei Busverbindungen (Linie 12, Endstation Länggasse und Linie 11, Endstation Neufeld P&R) und eine Postautohaltstelle (Lindenhofspital, Linien 103- 106). Mit Bus und Postauto gelangen Sie in rund zehn Minuten an den Bahnhof, resp. an die Schule. Die Schule ist auch gut mit dem Fahrrad zu erreichen und verfügt über eine grosse Zahl an Veloabstellplätzen. 9.2 Kanzlei Die Kanzlei (2. Stock Gebäude Süd) ist das administrative Dienstleistungszentrum des Gymna- siums Neufeld und unterstützt Sie gerne bei Fragen zu Adressänderungen, Schulbestätigungen, Kopierkarten und ähnlichem. 9.3 Schüler/-innenrat (SR) Die Schülerschaft organisiert sich in einem Schüler/-innenrat mit zwei Vertreter/-innen pro Klas- se. Der Schüler/-innenrat vertritt die Anliegen der Schülerschaft gegenüber den Lehrpersonen und der Schulleitung. Es finden regelmässig Delegiertenversammlungen statt und der Schüler/- innenrat wird eingeladen, jeweils zwei Mitglieder an die Konferenz der Lehrkräfte zu entsenden. Diese beiden Schüler/-innen haben Antrags- und Stimmrecht. 9.4 Götti-/Gottesystem Sie erhalten eine Gotte oder ein Götti aus einer FMS2-Klasse zugeteilt. Diese/r wird Sie am ersten Schultag durch die Schulanlage führen und steht Ihnen im ganzen ersten Schuljahr bei Fragen zum FMS-Alltag zur Verfügung. 9.5 Berufskundliche Informationen Ab Beginn Ihrer Ausbildung werden Sie mit Informationsveranstaltungen regelmässig auf die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten nach der FMS aufmerksam gemacht. 10. Und zum Schluss… freuen wir uns als Lehrpersonen und Schulleitung darauf, gemeinsam mit Ihnen die gesteckten Ziele zu erreichen. Bis bald! 10
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