Willkommen in Egmond aan den Hoef - So schön ist das "Slotkwartier"
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Willkommen in Egmond aan den Hoef So schön ist das „Slotkwartier” Text und Ideen: © Carla Kager 2007 - 2017 Deutsche Übersetzung Carola Krieger Fotos © Frits van Eck (fve) u. Carla Kager (o. A.) Nachdruck oder jegliche Verwertung nur mit anzufordernder Genehmigung von: c.kager.egmond@gmail.com ∞ Diese Infos finden Sie im Huys Egmont und bei PostaanZee und sind downzuloaden von historischegmond.nl, huysegmont.nl und postaanzee.nl/activiteiten/infoaanzee
Hier stand die größte und schönste Burg Hollands Das „Slot op den Hoef‘ war das Stammschloss der mächtigen Herren und Gra- fen von Egmond. Die „Egmonts“ spielten eine wichtige Rolle in der niederländischen Geschichte und gehörten zu den höchsten Edelleuten im damaligen „Europa“. Der Burg wurde 1573 durch holländische Aufständische verwüstet, sodass der spanische Feind sich nicht niederlassen konnte. Die Schlossfundamente historischegmond.nl Slotweg Eine Brücke bietet freien Zugang zu den Fundamenten des „Slot op den Hoef”. 1933 wurden die Fundamente ausgegraben und rekonstruiert. Das „Rondel“ Um 1200 war es der älteste Teil des Schlosses. Illustration © Ulco Glimmerveen
Das historische Zentrum mit (rechts oben) dem Schlossviertel. Illustration © Bas van Nieuwburg. Historisches Schlossviertel Empfang/ Rundführungen: rondleidingen-in-egmond.nl Slotweg und Umgebung Die Fundamente des „Slot op den Hoef” mit dem Schlossgraben, der Schlosska- pelle, dem Museumsgehöft „Overslot”, dem alten Rathaus, der Galerie „de Kapberg”, das „Huys Egmont” und andere Monumente, bilden das Schlossviertel. Willkommen, der Ein- tritt ist frei. Jedes Wochenende sind nachmittags einige Ausstellungen zu besuchen. Egmond aan den Hoef Fotos: fritsvaneck.nl Einwohner: ca 3700 Das Dörfchen Egmond aan den Hoef ver- dankt seinen Namen dem Bauerngehöft (de Hoef) der ersten Herren von Egmond, Verwalter der Abtei. Die Herren bekamen immer mehr Macht und so entwickelte sich aus diesem Gehöft das Schloss (Slot).
Foto Martijn Mulder Das Schloss in Egmond aan den Hoef 1573, kurz vor der Vernichtung. Abb. Gilles de Saen. Willkommen im Besucherzentrum gegenüber der Fundamente. Die Freiwilligen von „Historisch Egmond“ laden Jung und Alt ein, das „Huys Egmont“ zu besuchen und die besondere Geschichte von Egmond zu genieβen. Hier gibt es u. a. die größte Abbildung der Welt des Schlosses. „Huys Egmont” (2017) huysegmont.nl facebook.com/historischegmond Slotweg 46 Sonnabends und sonntags, 14 -17 Uhr und bei Beflaggung Eintritt gratis / freiw. Spende Empfang von Gruppen und Schulen / Rundführungen Das alte Rathaus aus dem Jahr 1871 gehört zum „Huys Egmont“. Hier erwartet Sie eine Ausstellung über das legendäre Schloss und die Herren und Grafen von Egmond. Hier zeigt man ihre verwandtschaftliche Beziehung mit dem Holländischen Königshaus und mit fast allen Fürstenhäusern Europas auf. Auch Namen von deutschen Edelleuten sind dabei. Egmond wurde mit d oder mit t geschrieben, die Namen von Personen schreibt man oft mit t. Egmondkenner Jos Hof baute ein Modell des ehemaligen Schlosses und brachte es hier mit einem Teil seiner historischen Sammlung unter. Sein gro- ßer Held ist Lamoraal, der Graf von Egmont. 2018 ist ein Gedächtnisjahr.
Atelier Bas van Nieuwburg basvannieuwburg.nl Weg naar de Oude Veert 5 Regelmäßig sonntags und bei Beflaggung Eintritt gratis Schon 1683 stand hier ein Gutshaus. Hinter dem Haus befand sich ein Obstgarten. Daran erinnert noch eine Mauer mit einem Tor darin. Die Ausstellung: „Beleef de Eg- monden“, historisches Vermächtnis und Impressionen nordholländischer Landschaften. Seit 1871 befand sich auf dem Platz des „Huys Eg- mont“ eine kleine Schule. Hier auf einer Schulillust- ration von Jetses. 1959 wurde eine neue Schule erbaut. „Historisch Egmond” hat seine Un- terkunft in Huys Egmont. Die Stiftung hat ca. 950 Sponsoren, die pro Jahr einen Mindestbeitrag von 16,50 € bezahlen. Da- für erhalten Sie dreimal pro Jahr die Zeit- schrift „Geestgronden“. Sponsoren sind herzlich willkommen und Sie können sich im „Huys Egmont“ oder wie folgt anmelden: Tel. 31(0)72-5063730, www.historischegmond.nl, oder info@historischegmond.nl. Das „Huys Egmont”
Fantasie-Zeichnungen Das Schloss war riesig groß, mit einem hohen Zufluchtsturm von 28 m. Genauso hoch, wie das „Sterflat“, das höchste Gebäude in Egmond aan Zee. Das „Muider Slot“ passte drei Mal hinein! Nach der Verwüstung im Jahr 1573 wurden von den Ruinen, die noch sehr lange stehen blieben, Fantasie- Abbildungen angefertigt – so wie diese. Inspiration für Kinder im Huys Egmont? Wandern um den Burggraben: „Rondje van Roghman“ Die Runde ist eine kleine, bild- schöne Wanderung über einen Muschelpfad am Schlossgraben entlang. Der Wanderer kommt an fünf Informationstafeln mit Abbildungen des ehemaligen Schlosses vorbei, angefertigt von Roghman, ein Schüler Rembrandts. Seine Abbildun- gen gelten als glaubwürdig. Ill. Martijn Mulder Tommy, Anouk und die Kat- ze Funky nehmen die Kinder auf diese Runde mit auf eine lustige und lehrreiche Erkundungstour. Wer sammelt die zehn Buchsta- ben und löst das Rätsel? Die Suche ist für 1,50 € im „Huys Egmont“ erhältlich. Ill. www.Irenemulder.nl
Lamoraal van Egmont Slotweg 42 Der Graf Lamoraal van Egmont war der oberste Heeresführer des Kö- nigs von Spanien, Ritter des Ordens des „Gulden Vlies”, und außerdem besaß er u. a. die Lehnherrschaft über Egmond. Er war im Landesrat zusam- men mit Willem van Oranje - Vorfahre des Königs - tätig. Goethe und Beethoven: Lamoraal engagierte sich für die Nöte der unterdrück- te Bevölkerung. Seine Versuch mit Spanien zu vermitteln, kostete ihm 1568 in Brüssel das Leben. Er wurde enthauptet. Goethe dichtete über diese Begebenheit ein Drama, und Beethoven schrieb die Musik dazu, u. a. die „Ouverture Egmont”. Das „Egmondermeer” (1565) molenstichtingalkmaar.nl Deiche: Es war der Graf Lamoraal, der vor 450 Jahren den Sumpf, der an sein Schloss grenzte, einpoldern ließ: Das „Egmondermeer“. Die schmalen Polderwege sind meistens flache, alte Deiche gewesen. Hier kann man gut wandern und Radfahren. Man sieht hier verschiedene Windmühlen in der typisch holländischen Polderlandschaft. Foto: die „Bosmolen“ von 1565. Windmühlen: Früher hatte jedes Landstück seine eigene Windmühle. Elekt- rische Gezeitenwerke halten jetzt den Wasserstand auf dem richtigen Niveau. Im Notfall können einige übriggebliebene Mühlen noch immer Wasser wegpumpen. „Gott schuf die Welt, mit Ausnahme von Holland, das haben die Holländer selbst geschaffen.“ René Descartes: Französischer Wissenschaftler und Philosoph, der in Egmond von 1643 -1649 wohnte.
Die Schlosskapelle slotkapel.nl pkn-egmond.nl/kerkdiensten Slotweg 19 Die Schlosskapelle ist während Gottesdiens- ten, Konzerten und kultureller Events geöffnet. Offenes Haus ist an 4 Montagen im Sommer und an das zweite Wochenende in September Rundführungen: Jos Hof tel. +31725062958 Buchung der Schlosskapelle: +31622110066 1229 wurde durch Willem I., dem Herren von Egmont, die erste Kapelle erbaut. Sie war St. Catharina geweiht, der Patronin von Adel. „Jan met de Bellen” (Jan II von Egmont ) ließ 1431 die Kapelle einreißen und baute eine größere für 6 Domherren. Er liegt in der Kapelle begraben. Die Kapelle hat Fenster mit einer wunderschönen Bleiverglasung. Der „Kapberg” galeriedekapberg.nl Slotweg 17 Eintritt gratis Freitag, Sonnabend und Sonntag 13 -17 Uhr und nach Absprache Ab 15. Dezember einige Wochen geschlossen Tel. +31619087751 Die „Kanunnikenhuisjes“ und rechts der „Kapberg“ Kunstausstellungen. Die Konstruktion der Galerie besteht aus Treibholz von Schiffen. Jedes Jahr gibt es 7 bis 8 Ausstellungen aktueller Kunst in den 4 Räumen mit ihrer besonderen Ausstrahlung.
„Herberg aan den Hoef“ Schoolstraat 31 In dieser Pension (1637) wohnten bei der Familie Bult um 1900 einige Ma- ler von der Kunstkolonie. Jetzt ist es ein B&B. Noch immer bestehen die- sen malerischen Sträβchen in denen verschiedene Künstler wohn(t)en. Morning Sunshine, Alice Blair-Ring um 1900, Part. Im Besitz in der U.S.A. „Easter Sunday” von dem amerikanischen Maler George Hitchcock der mit Gari Melchers die Eg- monder Kunstkolonie leitete, ca 1884 - 1905. Der Maler hatte die Kleidung gekauft. „In Holland” Gari Melchers 1887 Belmont, Virginia (Fotograf unbekannt) Das Haus von Gari Melchers Schoolstraat 8 (Privat) Die Amerikaner Gari und Corinne Mel- chers wohnten 1903 bis1915 hier und in Weimar. Die Jahreszahl stimmt nicht: Mel- chers kaufte die Giebelsteine bei einem Antiquariat. In Virginia U.S.A. gibt es ein Melchers Museum mit vielen „Egmonder“ Gemälden.
Haus „De Hoop“ Julianaweg 23 - 25 (Privat) Dieses markante Doppelhaus „de hoop“(die Hoffnung) wurde 1902 im Stil des 17.en Jahrhunderts am Auftrag des Binnenschiffers Kraakman erbaut. Es diente als Wohn- und Lagerhaus. Auch vermietete er Atelierwohnungen . Der Gracht, die am Haus entlangführte wurde inzwischen für ein Neubaugebiet zugeschüttet. Die Adresse war damals Mallegat 415. Aus Anlass der Trauung von Prinzessin Juliana und Prinz Bernhard 1937 wurde der Mallegat (Mühlengasse) in Julianaweg umgetauft. Haus „De Eenhoorn” Weg naar de Oude Veert 2 (Privat) „Het Fortuyn”. Dieses Haus an der Gracht „Hoever Vaart” war 1620 eine Herberge mit dem Namen „Het Fortuyn”, aber ab 1804 war es „De Eenhoorn“. Wahr- scheinlich gab es einen finanziellen Engpass, sodass der Bierbrauer „De Eenhoorn” aus Alkmaar diese Her- berge dann übernommen hatte. Kanu-Anlegestelle. Dieses Haus war der Umschlagplatz für Muscheln aus Egmond aan Zee. Sie wurden per Boot in die Kalkbrennerei, die etwas weiter weg an dieser Gracht lag, gebracht. Jetzt gibt es in der Nähe eine Anle- gestelle für Kanus.
Das Museumsgehöft „Overslot” 1555 www.hoeve-overslot.nl facebook.com/hoeve-overslot Slotweg 42 Musik am Sonntag 16 -18 Uhr März bis Dezember, Sa. u. So. Musik im Winter – siehe Website 14 - 18 Uhr und bei Beflaggung Rundführungen für Schulen und Gruppen (öfter im Sommer) bis 50 Personen Das alte Bauern- gehöft hat ein ganz besonderes Kolorit. Der Besucher findet hier eine Brutstätte von Kunst und Kultur: Kunstausstellun- gen, Kunsthistorie, Fossi- lien, Mineralien, Antiqui- täten und das Muschel- Kabinett. Vor der Fassa- de steht eine Büste des amerikanischen Malers George Hitchcock. „Museumhoeve Overslot“ hat ein Kleinkunst-Podium mit einer guten Akustik und zieht hervorragende Musiker an. Die Konzerte am Sonntag-Nachmittag sind beliebt. Der Eintritt ist kostenlos, in der Pause jedoch wird eine Spende dankend angenommen. Muschelkabinett „Ecce Mare” Im Museumsgehöft „Overslot“ Eintritt gratis / freiwillige Spende Vier Sammlungen: Hinten im Museumsge- höft befindet sich eine künstlerisch mit Muscheln der ganzen Welt eingerichtete Ecke. Vier Sammlungen von echten Liebhabern werden hier gezeigt.
Foto Frans Tijssens Foto Andrea Rijtema
„HoeverKunstmarkt” hoeverkunstmarkt.nl Am 2. Sonnabend im Juni 12 - 17 Uhr Kunst und Kultur im alten Dorfzentrum, Marktstände, „Hoever Huis & Hof Tour” Kinderaktivitäten Der Künstler Andrez „HoeverDorpsfeest” „Monumentendagen” Am 2. Wochenende im Sept. hoeverdorpsfeest.nl Termine: Egmond.nl Am 2. Sonntag im Juni 9 - 19 Uhr Während der Monumenten-Tage 120 Marktstände im festlichen Dorf, und Veranstaltungen sind die Vereine präsentieren sich, es gibt ein Musikpo- „Slotkapel”, das „Huys Egmont“, dium, Kinderaktivitäten und viel mehr. das „Overslot“ und Galerie „de Kapberg“ meist länger geöffnet. „Slotfestijn“ (Schlossfest) historischegmond.nl Am 2. Sonnabend im Sept. 12 - 17 Uhr Hier kommt die reiche Geschichte der drei Ortschaften Egmonds zum Leben. Kinder können nach Herzenslust mitmachen. Die „Fjoertoer” fjoertoer.nl Am letzten Sonnabend im November 16.30 - 21 Uhr Dann verzaubert „Historisch Egmond” mit vielen Freiwilligen das Schlossviertel am Beginn des Abends für die Wanderer und die Besucher in einen erleuchteten Ort.
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