Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021

 
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Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
Herbst/Winter 2021
                                    toll kostenlos

       rauf,er, rum!
       runt

Winter,
zieh Dich
warm an!
                         Zusammen mit

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Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
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Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
Editorial/Impressum

                                                                                              Editorial

    IMPRESSUM
                                                                               Liebe Kiddies, Kids, coole Bros
                                                                               und nice Girls – liebe Eltern,
    sporting hamburg
    Stadtsportmagazin
    c/o steuermann sport GmbH
    Am Sandtorkai 1
    20457 Hamburg
                                                                                                                     wir kommen mit großer
                                          © Foto: Justus Stegemann

    Telefon 040-432 08 45 20
    info@sporting-magazin.de
    www.sporting-magazin.de                                                                                          Freude mit unserem
    Herausgeber                                                                                                      zweiten Kids-Special um
    Martin Blüthmann (V.i.S.d.P.)
    martin@sporting-magazin.de                                                                                       die Ecke.
    Redaktion                                                                                                        Und wir haben gelernt, weil, wir sind auch selber
    Martin Blüthmann, Andreas                                                                                        Eltern: Egal wie man Kids … anredet, es ist immer
    ­Hardt, Marco Santoro, Victor
                                                                                                                     irgendwie auch falsch und meistens uncool. Nun
     Sämisch, Lisa Staisch, Manuela
                                                                                                                     gut. Fakt ist, dass das aber kein Grund ist, nicht
     Tanzen, Lars Wichert
                                                                                                                     zu kommunizieren. Was wir eigentlich auch nur
    Lektorat, Schlussredaktion                                                                                       bewegen wollen, seid Ihr.
    Manuela Tanzen
    manuela@sporting-magazin.de                                                                                       Um’s kurz zu machen: U16 müssen mehr Sport
                                                                                                                      treiben. Und ehrlich gesagt, da braucht es zwar
    Art Direction und Layout                                                        Studien, um diese Aussagen zu validieren, aber man hört und sieht das ja selbst, zu
    Arndt Grutke                                                                    Hause, bei Freunden, in der Schwimmhalle, … – nicht gut. Und dann noch Corona.
    arndt@sporting-magazin.de                                                       Also haben wir uns entschieden, ein zweites Attacke-100-Kids-Special zu machen
                                                                                    und haben uns hierbei auf die Seite derer geschlagen, die da sagen, motorische
    Druck
                                                                                    Grundausbildung macht Sinn. Turnen zum Beispiel. Und nicht, weil früher JEDES
    Eversfrank Preetz
                                                                                    Kind brav zum Turnen gegangen ist, Schulsport auch u. a. Turnen bedeutete und
    Frank Druck GmbH & Co. KG
                                                                                    nicht irgendwie vornehmlich Inlineskaten, oder weil es BMX nicht gab und man
    Industriestraße 20
    24211 Preetz                                                                    mit Rädern ausschließlich von A nach B fuhr. Sondern weil es schade ist, wenn ein
    Auflage: 70.000 Exemplare                                                       Kind im Golf, Rudern oder Fussi brilliert, aber nicht rückwärts laufen kann. Nicht so
                                                                                    toll. Also findet Ihr in diesem Heft viele Dinge, die man so machen kann, und die
    Anzeigen, Mediadaten                                                            sind zum Glück überhaupt nicht vollständig, denn es gibt noch viel, viel mehr. Eine
    Telefon 040-432 08 45 20                                                        Herzensangelegenheit ist darüber hinaus das Thema Selbstbehauptung. Denn schon
    anzeigen@sporting-magazin.de                                                    Selbstbehauptung, nicht Selbstverteidigung, hat einen sportlichen, motorischen Anteil.

    Leserbriefe, Termine
    und Kommentare                                                                  Viel Spaß beim Lesen.
    info@sporting-magazin.de

    Irrtümer und alle Rechte
    vorbehalten. Nachdruck sowie                                                    Martin Blüthmann
    sonstige Vervielfältigungen nur                                                 (martin@sporting-magazin.de)
    mit ausdrücklicher Geneh­
    migung des Verlags. Für unver-
    langt eingesandtes Text- und
    Bildmaterial wird keine Haftung
    übernommen; der Verlag setzt
    bei Eingang voraus, dass alle
    Rechte und Honorarfragen
    geklärt sind. Erscheinungsort
    und Gerichtsstand ist Hamburg.
                                                   © Titelfoto: Shutterstock
                                      © Foto: steve libralon on usplash.com

    sporting hamburg erscheint
    monatlich. Anzeigen- und
    Redaktionsschluss jeweils am
    15. des Vormonats.

                                                                                                                                                                             3
Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
sporting hamburg
                       Das ist                      drin:
                                Editorial/Impressum                    3
                                Kinderturnen: Aaaachtuuunnnggg!!!
                                Kinderturnsonntag am 14. November      5
                                TC Hamburg
                                Die Turngarage                         9
© Foto: Pixabay

                                Basketball: Hamburg Towers
                                Wer ein Turm werden will …            11
                                Hüpfen, Toben, Klettern & Co I
                                ETV Kletterwelt: Toben erlaubt        13
                                Hüpfen, Toben, Klettern & Co II
                                Gehüpft!                              15
                                Hockey
                                UHC- Ballschule                       19
                                Wintersport
                                … oder eben Skifahren                 21
                                Tennis
                                Ein Ass für Siggi                     23
                                Rudern
                                Hier schreibt Victor                  25
                                HSV Eishockey
                                Eis … in der Waffel oder im Becher?   27
                                Turnen
                                Oder in den Zirkus                    29
                                Selbstbehauptung I
                                Auch Distanz lernen                   31
                                Selbstbehauptung II
                                Die Polizei kommt                     33
Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
Kinderturnen: Aaaachtuuunnnggg!!!
Kinderturnsonntag am 14. November

                                             Kinderturnen

                                        AAACCCHHHHT
             © Foto: Shutterstock

                                    I
                                                                                                   Warum? Weil gerade die Lütten früh lernen sollen, wie cool es ist, sich
                                    n genau in 40 Hamburger Vereinen steht das Turnen für          mit Spaß zu bewegen und spielerisch Springen, Hangeln, Klettern und
                                    Kiddies an diesem Tag an erster Stelle. Das ist toll, weil     vieles mehr zu üben oder gar eine Rolle vorwärts zu machen. Cool
                                                                                                   vor allen Dingen, weil sie später in der Schule damit später ganz groß
                                    ganz Hamburg-U8 (meint unter 8 Jahren) eingeladen ist.         rauskommen, oder beim Hockey, Tennis, Mountainbiken. Und da gibt es
                                                                                                   noch mehr: rückwärts laufen, Seil- oder auf einen Bock springen (was
                                                                                                   war das eigentlich noch?). Motorische Grundfertigkeiten sind eigentlich
                                                                                                   gesetzt, sollten sie sein, doch in unserer städtischen Welt gibt es längst
                                                                         nicht mehr so viel Bewegungsmöglichkeiten wie eigentlich notwendig, um Bewegungskompetenzen
                                                                         unserer Kiddies rundum zu entwickeln. Kaum kann der Nachwuchs laufen, ist der Bewegungsradius
                                                                         in der Wohnung, auf dem Gehweg, zwischen Fahrrädern und Autos viel zu eingeschränkt. Jetzt ist
                                                                                                                                              es an der Zeit, das Kinderturnen
                                                                                                                                              zu entdecken, in einem Sport-
                                                                                                                                              verein, in einer Eltern-Kind-
        © Fotos: VTF

                                                                                                                                              Gruppe. Dort können Kinder
                                                                                                                                              alles machen, was sie kaum
                                                                                                                                              erwarten können: klettern, rut-
                                                                                                                                              schen, schaukeln, rollen und
                                                                                                                                              vor allem allen zeigen, was sie
                                                                                                                                              schon alles können!

                                                                                                                                              Und es ist großartig, die Kinder
                                                                                                                                              beim Kinderturnen zu beobach-
                                                                                                                                              ten. Wenn sie über die schräge
                                                                                                                                              Bank ganz nach oben zum Bar-
                                                                                                                                              renholm klettern, mit anderen
                                                                                                                                              ausgelassen durch die Halle
                                                                                                                                              flitzen oder gar stolz ihre erste
                                                                                                                                              Rolle vorwärts schaffen. Zum
                                                                                                                                              Schluss darf das Abschiedslied
Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
TTTUUUNNNGGG!!!
  Am 14. November ist
  Kinderturnsonntag.
  Wusstet Ihr nicht?
  Tssss.

  nie fehlen, denn jede Turnstunde ist auch eine gemeinsame Gruppen-
  erfahrung. Dabei ist es so eigentlich so einfach, kleine Kinder sind doch
  sowieso so gut wie immer in Bewegung. Ein knöchelhohes Geländer, das

                                                                                  Unterstützt von: VTF
  die Blumenrabatten von der Wiese trennt? „Balancieren“, rufen sie in
  allen Sprachen dieser Welt. Eine kleine Mauer am Parkrand? Auf geht’s:
  rauf und runter, rüber und zurück. Dieser Impuls ist weltweit derselbe,
  einfach cool und vor allem gesund. Alle Kinder wollen am liebsten den
  ganzen Tag lang rennen, springen, singen, tanzen, kullern und spielen.
  Wenn sich Kinder bewegen können, dann sind sie begeistert bei der
  Sache, denn sie entdecken damit die Welt, und auch sich selbst. Alle
  Menschen brauchen Handlungsräume, in denen sie ihre Potenziale
  entfalten können. Das gilt ganz besonders für Kinder. Kinder brauchen
  und lieben Situationen, in denen sie etwas ausprobieren, etwas üben
  und irgendwann schaffen können. So können sie Erfahrungen sammeln
  im Problemelösen, daran wachsen und so Mut und Selbstvertrauen
  entwickeln. Und nichts ist schöner als strahlende Kindergesichter,
  wenn sie was geschafft haben. Das stärkt die Kids und den Oldies
  bringt es große Freude, in doppelter Hinsicht: Stolz und so, und das
  Bewusstsein, der Zwerg – der wird was.

  Damit alle Kinder die Chance bekommen, sich nach Herzenslust aus-
  zutoben, hat der Verband für Turnen und Freizeit (VTF) den Kinderturn-
  Sonntag ins Leben gerufen. Es ist DIE Kampagne für das Kinderturnen,
  die jährlich seit 18 Jahren vielen Hamburger Familien das Kinderturnen
  nahebringt.

  Infos und eine Liste der 40 Vereine, die am 14. No-
  vember ihre Türen öffnen und ihre Kinderturn-
  Angebote präsentieren:
  www.vtf-hamburg.de/veranstaltungen-qualifizie-
  rungen/kinderturn-sonntag

  ALLE Kiddies sind herzlich willkommen, auszuprobieren, mitzumachen,
  kennenzulernen oder einfach erstmal zu schauen. Die Übungsleitungen
  sind vor Ort und stehen für Fragen und mit Hilfestellungen bereit.
                                                                       »
                                                                              6
Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
© Foto: Shutterstock

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                       Die Vereine bauen Bewegungslandschaften sowie Spiel- und
                       Mitmachangebote unterschiedlichster Art für die Altersgruppen
                       1–7 Jahre auf. So können Kinder und ihre Eltern ganz unverbindlich
                       den Verein in ihrem Stadtteil kennenlernen.

                       Das Hamburger Konzept des Kinderturn-Sonntags, das kann man

                                                                                                                                                                  Unterstützt von: VTF
                       ja ruhig mal sagen, ist auch Vorreiter des mittlerweile seit 2017
                       zeitgleich stattfindenden „Tag des Kinderturnens“. Dazu
                       lädt nämlich der Deutsche Turner-Bund (DTB) in Kooperation mit der
                       Bewegungsinitiative „kinder Joy of Moving“ bundesweit alle Kinder
                       ein, in die Welt des Kinderturnens reinzuschnuppern. Das Highlight
                       findet in diesem Jahr in Hamburg beim Altonaer Turnverband von
                       1845 e.V. (ATV) statt. Von 10 bis 15 Uhr erwartet Interessierte beim
                       ATV ein erlebnisreicher Tag rund um das Kinderturnen.

                       Mit von der Partie: Das Turn-Team Deutschland
                       mit der Idee „Von und mit den Großen lernen“, der
                       aktuelle Vize-Europameister am Reck Andy Toba,
                       die mehrmaligen Deutschen Meisterinnen und
                       Meister im Turnen Kim Bui, Nick Klessing, Elisabeth
                       Seitz und Felix Remuta sowie die rhythmische
                       Sportgymnastin Helena Ripken.
                       Sie geben den Kids Tipps und Tricks bei den einzelnen Aktionen.
                       Neben dem Turn-Team Deutschland und dem „Das kann ich
                       schon!“-Abzeichen können sich alle Kids noch im „kinder Joy of
                                                                                                                                        ei:         s
                       Moving-Turnparcours“ an abwechslungsreichen Turnelementen                                             r ho ch drEREINtun
                                                                                                                           wa        tV
                       ausprobieren.
                                                                                                              u n g, und znd #spor
                                                                                                             t           u                  rein
                                                                                                   m  al Achctive City               inen Ve s, kann
                                                                                              Nochren mit A eintritt -Sonntag in: Schwupp gne
                       Aus organisatorischen Gründen ist eine                                                                      e
                       Anmeldung für einen von drei möglichen                                 Spa Vereinsinderturn Kiddies an er Kampa tzt
                       Zeitslots notwendig unter: www.kinderjoyof-                             beimt Ihr am K t Ihr Eure utschein d Euro genu tive City
                       moving.de/turnen/tag-des-kinderturnens/                                 Trete er melde tarter-G rt von 80 er die Ac nd bei
                                                                                                     d           S                      b         u
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                                                                                                     A         N t
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                                                                                                        e
                                                                                                  Hom nmeldung
                                                                                                   de r A

   7
Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
. 0 3 . 2 0 2 2
                      04.03            bis 20
                                                              g - b e r g edorf.de
                                                         .t s
                                   m  a t i o n en: www g-bergedorf.de
                           Infor                           ts
                   Weitere           i a s _ m  u enster@
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                   per Ema 0 401136-50 0
                            . 04
                   oder Tel

tsg-bergedorf.de
Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
TC Hamburg
Die Turngarage

                                     Turnen
        © Fotos: sporting hamburg

                                    Die
                                    Turn­
                                    garage
Winter, zieh Dich warm an! - Herbst/Winter 2021
© Foto: TC Hamburg
Beim Deutschland Pokal in Esslingen erturnte sich Alena (2. von rechts) einen tollen 10. Platz, Janna kam bei den
Dt. Jugendmeisterschaften im Einzel auf den14., mit dem SHTV Team auf den 6. Platz.

N
               un wurde in diesem Heft schon viel getobt, geturnt, und                          Tag wird da trainiert, mit 11, 13 Jahren. Der Ton
                                                                                                ist freundlich, aber konsequent.
               so. Motorische Grundausbildung ist hierbei ein Motiv.
               Wenn sich aber Talent zeigt, der Spaß bleibt, wird Turnen                          Inzwischen haben sie sich wettkampfmäßig
                                                                                                  dem Schleswig-Holsteinischen Turnverband
               eine tolle, aber auch konsequente, toughe Angelegenheit.                           angeschlossen, können deswegen auch immer
                                                                                                  mal nach Kiel ins Leistungszentrum, da gibt es
                                                                                                  die einzige feste Fläche (12 × 12 Meter) nach
 Denn Turnen ist für Kids eine sehr beeindruckende, aber gleicherma-      nationalem Standard fürs Bodenturnen – und eine große Kooperati-
 ßen umfangreiche Veranstaltung, bis zu 16 Stunden – je nach Alter –      onsbereitschaft. Besser als zu Hardcore-Corona-Zeiten, da haben sie
 trainieren die Mädchen von den Trainerinnen Katharina Pommerening        auf öffentlichen Spielplätzen trainiert, oder eben online, Grundlagen,
 und Jenny Goldberg nämlich, Tendenz mehr, Tendenz Erfolg. Wir            Kraft. Das brauchen sie auch. Alena will zu Olympia, wir rechnen,
 besuchen sie beim TC Hamburg, einem sehr jungen Turnverein von           das wäre dann L.A. 2028, wahrscheinlich. Nur noch sieben Jahre,
 2009, Richtung Nedderfeld. Der hatte sich damals gegründet, weil im      dann wohl mindestens fünf Stunden am Tag. Krass. Die Kleine drückt
 bisherigen Verein „Turnen auf Leistung unter anderen Aspekten und        aber das Kreuz durch, strahlt und macht den Flick-Flack, Spreizsalto
 Bedingungen gepflegt wurde. Wir wollten aber echtes Leistungsturnen      auf dem Balken, als wäre das gar nichts. Janna (13) hat sich für die
 nach nationalen Standards, die sich ihrerseits an internationalen        deutschen Jugendmeisterschaften in Esslingen qualifiziert. Auch
 Regeln orientieren“, erklärt Katharina Pommerening, „um auch in          sie will in den Bundeskader, hat gute Karten, wenn sie denn ihre
 Hamburg eine Heimat für Spitzenturner:innen zu ermöglichen“, zur         Übung am Stufenbarren durchturnt. Das klappte gestern, heute
 Zeit sind’s ausschließlich Turnerinnen – und viel Ehrgeiz. Den braucht   nicht, vielleicht liegt es an uns. Sie versucht es uns zuliebe noch
 man aber wohl auch, wenn man sich sogar eine eigene Turnhalle,           mal, sehr konzentriert. „Schon viel besser“, ruft Katharina. Weiter
 im wahrsten Wortsinne, erschafft. Tatsächlich fahren wir nämlich         geht’s auf den Balken.
 auf einen Hinterhof, die klassische (Schul-)Turnhalle sucht man
 vergeblich, geturnt wird nämlich in einer angemieteten Halle einer
 KFZ-Werkstatt, weiß getüncht, Weichboden, fest installierter Barren,
 Schwebebalken, alles irgendwie auch eng, aber sehr konsequent und
 fast privat. Ende Februar 2020 war die neue Heimat mit Bordmitteln
 und in viel Eigenarbeit fertig, direkt danach kam Corona und sie
 durften nicht mehr. Bitter.

 Ingesamt sind es im TC Hamburg 50 Mitglieder, ein paar Gönner sind
 dabei, die den Umzug und den Umbau ermöglichten.
„Wir haben aber gerade im sich ent­
wickelnden Breitensportbereich wegen
Corona wieder viel verloren“, schildert
Katharina die Situation,
                              Louise, Janna, Alena und Trainerin Katharina (v. l.).
das kommt nun gerade          Sie trainieren in einer umgebauten KFZ-Halle. Mal was anderes.
wieder, es gibt tollen
Zulauf, dennoch: „Aktu-
ell arbeiten wir ehrenamtlich, sonst frisst
uns die Miete auf“, beschreibt sie die
Situation.
 Die Leidenschaft fürs Leistungsturnen, die Motivation ist aber unge-
 bremst und offensichtlich groß. Drei reizende Mädels sind es gerade,
 die da echte Kunststücke üben, der nationale Talentpokal steht an,
 Alena (11) will in den Nationalkader. Teilweise bis zu 5 Stunden am

                                                                                                                                                    10
Basketball: Hamburg Towers
Wer ein Turm werden will …

                                                   Basketball
        © Fotos: Dennis Fischer

                                     Wer ein Turm
                                     werden will …
        © Foto: Thorsten Schmieder

                                     5-mal pro Jahr gibt’s auch Towers Basketball-Camps.
Beim Training mit den Jüngsten stehen ausdrücklich Spaß und Teamplay im Vordergrund. Auch einfach mal schnacken.

                              B
Basketball bei den Towers
ist auch angesagt, und
                                         asketball ist angesagt, nicht erst, seitdem die Hamburg                             ren“, fühlt er sich von der
                                                                                                                             Sachlage ausgebremst.
deswegen sprechen wir                    Towers in Wilhelmsburg in die Bundesliga aufgestiegen
mit Yannick Amoikon (28),                                                                                                     Ansonsten ist Yannick
während er am Samstag                    sind, jetzt aber wahrscheinlich noch viel mehr.                                      die Motivation auf zwei
in der Geschäftsstelle die                                                                                                    Beinen: „Ab U10 sieht
Trikots wäscht. Er ist bei den                                                                                                das schon richtig gut
Towers als Mini-Koordinator verantwortlich für die Jugendausbildung         nach Basketball aus“, sagt er zum Leistungsniveau. Einen „Wir-sind-die-
bis zur U12. Man kann fast sagen, ganz frisch bis 12, denn die Jüngsten,    Towers“-Bonus gibt es nicht, „die Kleinsten haben das gar nicht wirklich
oftmals Geschwisterkinder, sind wahrscheinlich fast kleiner als der Ball.   auf dem Zettel, dass wir auch ´ne Bundesliga-Mannschaft haben. Bei
Yannick ist hauptamtlicher Jugendtrainer. „Ich bin sozusagen eine der       den 10–12-Jährigen schon, die drehen sich schon noch mal um, wenn
Auflagen für die erste Liga“, lacht er. Aber sowieso hängen die sich in     einer der Profis über die Straße geht.“ Was ja im Grunde durchaus der
Wilhelmsburg voll rein, anderswo natürlich auch. In Wedel, in Eimsbüttel,   Grundidee der Towers entspricht, in Wilhelmsburg und überhaupt
da wird überall toll gearbeitet.                                            auch Leuchtturm für Kids zu sein. „Und wir trainieren ja auch in der
Yannick ist ausgebildeter Basketballtrainer, hat selber als Profi in        gleichen Halle wie die Profis, das finden die Kids schon cool „Und bei
Norwegen gespielt, und er ist „immer auf der Suche nach großen              den Kleinen geht es mir mal gar nicht um Erfolg“, grinst er, „das treibt
Jungs und Mädels.“ Aber viele Dinge sind ihm auf diesem Weg wichtig,        die Jungs schon mal echt zur Weißglut, wenn ich den Spielstand nicht
die uns dann doch fast überraschen. „Wir nehmen alle mit“, sagt er          gleich weiß“, lacht er. „Erlebnis vor Ergebnis ist meine Idee. Die Kids
unumwunden. „Aus Prinzip einerseits, andererseits kann doch keiner          sollen alle eine gute Zeit haben. Ich habe kein Interesse daran, in der
sagen, ob der kleine Zwerg nicht irgendwann einen halben Kopf größer        U12 Hamburger Meister zu werden.“ Yannick erzählt: „Ich habe schon
ist als Justus Hollatz.“ Yannick weiter: „Basketball ist ein Sozialsport,   mal meine Jungs im laufenden Spiel zusammengetrommelt, damit die
bringt allen was.“ Und: „Bei uns versagt niemand, wenn bei uns in           andere Mannschaft punkten kann, damit die nicht zu Null verlieren. Hallo?
den Gruppen, sie sind bis zu 40 Kids stark, alle Spaß haben, ist das ein    Das sind Kinder!“ Sie sollen, bis sie U16 sind, lernen, guten Basketball
Erfolg für mich“, sagt er ernst. „Und da ist richtig                                                              zu spielen, mehr nicht, und das gilt
Alarm“, lacht er wieder.                                                                                          für alle. „Mein Ziel ist es, so viele
Die Kleinsten machen Ballsport, einmal die Woche,                                                                 Kids wie möglich möglichst gut
montags. Die hauchdünn älteren, 7 Jahre bis U10,                                                                  auszubilden. Wie groß die Kinder
kommen schon zweimal die Woche und nehmen                                                                         später werden, zum Beispiel, lässt
bereits an Punktspielen teil, 4 gegen 4. In jeder                                                                 sich sowieso erst später erahnen“,
Jahrgangsstufe haben sie Teams. „Wir könnten                                                                      erklärt er. Und dann gäbe es da die
mehr, aber es ist unfassbar schwer, in Hamburg                                                                    Jugend-Basketball-Bundesliga (U16),
an Hallenzeiten zu kommen“, sagt Yannick. „Da                                                                     so als Zielkorridor. Sehr spannend.
stehen wir, uns gibt es ja erst seit sieben Jahren,                                                               Marvin und Jan, die Geschäftsführer
ganz hinten an.“ Es müssten ja, gleiche Anzahl                                                                    der Towers, lassen ihn machen. Die
Hallen vorausgesetzt, Hallenzeiten von anderen                                                                    machen da was ganz richtig, haben
Vereinen zurückgegeben werden, „das macht                                                                         wir den Eindruck, und gute Leute
keiner“, seine Auffassung. „Dadurch ist es schon                                                                  haben sie am Start. Gruß an Yannick.
auch etwas schwerer, sich als Verein zu etablie-

                                                     Yannick ist bei den Towers zuständig für die Kinder von Mini bis U12.                                 12
Hüpfen, Toben, Klettern & Co I
ETV Kletterwelt: Toben erlaubt

                                     Hüpfen, Toben, Klettern & Co I

                                                                      Toben
         © Fotos: Justus Stegemann

                                                                      erlaubt
M
                   ultifunktional ist ja fast ein doofes Wort für                               schen Angebots, denn ein Restaurant gibt es
                                                                                                in dem neuen Sportzentrum natürlich auch.
                   diiiieeee Menge Rabatz, den man ab sofort                                   Vereinskneipe war gestern. Die drei Ebenen

                   auch im ETV machen kann.                                                     der Kletterwelt haben es aber offensichtlich
                                                                                                nicht nur den Kids angetan. Man munkelt,
                                                                                                dass die Fußball-A-Junioren aus der Bundes-
                                                                                                liga auch heimlich schon die Schnitzelgrube
                                                                                                getestet haben (die 1.800 Schnitzel wurden
Im neuen Sportzentrum Hoheluft des ETV, das gerade eben eröff-           von der Floorball-Bundesliga-Mannschaft bezogen), und auch die
net wurde, hat sich der Eimsbütteler Platzhirsch und Hamburger           Parkour-Abteilung oder die Turner:innen freuen sich über die neue
Großverein mit Stammhaus an der Bundesstraße neben einer neuen           Trainingsalternative. Es gibt lauter Krabbel- und Kriechgänge, Röh-
Sporthalle, einem Fitness-Studio mit Sauna, diversen großzügigen         ren, Brücken zum Hangeln, einen Drachenhals, unterschiedlichste
Kurs- und Yogaräumen, Facilities für die Tennis- und Fußballabteilung,   Möglichkeiten und Höhen, in die Grube zu springen, zu fallen, zu
eine eigene sehr coole Kletterwelt gegönnt. „Alles für Euch“, sagen      hüpfen. Toben ist der Plan, und zum Schluss geht’s mit einem
sie sowieso, schielen mit der Kletterwelt auch nicht nur auf Kids.       Affenzahn die Rutsche runter. Die hat es in sich.
Nach denen schreien aber die nigelnagelneuen HüpfTurnHangel-

                                                                                                                                                    Unterstützt von: ETV
RutschKletterSpringFallTob-Möglichkeiten am lautesten, deswegen          Wer sich das Ganze einmal anschauen
haben wir uns die ganze Sache mal eingehend vorgeknöpft. Wäre
                                                                         oder gleich lostoben will, informiert sich
doch wohl gelacht, wenn wir nicht auch die Hängebrücke, Röhren-
rutsche, Tunnel und Schnitzelgrube testen würden. Hausherren
                                                                         am besten direkt unter:
sind im Grunde die Zwerge aus der vereinseigenen Kita gleich             www.etv-hamburg.de/sportprogramme/
direkt gegenüber. Was haben die für ein Glück?! Und direkt meint         kletterwelt
nicht andere Straßenseite, sondern nächste Tür, sozusagen. „Wir
wollen aber auch eine neue Attraktion für den ganzen Stadtteil sein“,
sagt Friederike van der Laan, Pressesprecherin des ETV. „Wir sind
auch offen für andere Kitas, die hier ihre Kinder rumtoben lassen
wollen“, sagt sie.

Rumtoben hat hier aber eine neue Dimension: Neben der eigentlichen
Kletterwelt auf der einen Seite kann auf der anderen Seite sogar
gebouldert werden. Also Klettern hoch drei. Die Boulderabteilung
des ETV wird’s freuen. Offensichtlich, denn die ersten Boulder-
kurse sind voll. Bouldern, Mut beweisen, Spaß haben können hier
aber nicht nur ETV-Mitglieder: Kinder ab 5 Jahren, 8 Kids machen
einen Trainer, immer unter Aufsicht, versteht sich, Schuhe aus, los
geht’s. Das Tagesticket kostet 5 Euro, für Nichtmitglieder 6 Euro.
Die Kindersportschule KISS des ETV ist hier am Start, aber auch
Kindergeburtstage sind hier möglich, die ersten sind angefragt,
Termine sind schon gemacht.
Inklusive eines gastronomi-

                                                                                                                                               14
Hüpfen, Toben, Klettern & Co II
Gehüpft!

                           Hüpfen, Toben, Klettern & Co II
     © Foto: SPRUNG.RAUM

                                 Gehüpft!
                                 H
                                         ey Kids, wisst Ihr was? Wann habt Ihr Eure Eltern das letzte         SPRUNG.RAUM oder im JUMP House. Was da abgeht, steckt
                                                                                                              in den Namen. Uns ist wichtig, dass Ihr rausgeht, Spaß habt,
                                         Mal hüpfen gesehen? So richtig hüpfen?! Was wäre das für
                                                                                                              Euch bewegt, Mut beweist – und hüpft.
                                         eine lustige Vorstellung.
                                                                                                              Zuerst haben wir DIE HALLE besucht. Nachdem der Verein
                                                                                                              wegen Corona ca. 20 % Mitglieder verloren hat, geben sie
                                  Nun aber mal super ehrlich: Wann seid Ihr das letzte Mal gesprun-   jetzt auch endlich wieder indoor voll Stoff. Die Parkour-Kurse
                                  gen, gejumpt, gehüpft? Wann haben Eure Lehrer:innen das letzte      starten ab 5 Jahren, die Wartelisten sind bei den Jüngeren allerdings
                                  Mal das Trampolin rausgeholt? Dabei ist das sooooo gut, macht       besonders lang. In kleinen Gruppen trainiert Ihr spielerisch die
                                  einfach Spaß. Man muss es nur einfach mal wieder machen. Nach       Grundlagen von Parkour, damit Ihr dann irgendwann mal echte
                                  den letzten Corona-Monaten erst recht. Beim ETV kann man das,       schräge Dinger hinbringt. Bei unserem Besuch haben wir gelernt,
                                  wie gesehen, in der neuen Kletterwelt im Sportzentrum Hoheluft.     dass auch Springen geübt sein will. Punktlandungen sind das Ziel,
                                  Auch im Oberhafen,                                                                                                denn außerhalb der
                                  Nähe Hauptbahnhof,                                                                                                Halle gibt es keine
                                                               © Foto: sporting hamnburg

                                  sind echte Profis am                                                                                              weichen Matten und
                                  Start: DIE HALLE ist das                                                                                          keine Schaumstoffgru-
                                  Zuhause der Parkour-                                                                                              be. Also: Übung macht
                                  Community. Hier lernt                                                                                             die Meisterin, den Meis-
                                  Ihr mit viel Spaß, wie                                                                                            ter. Die Kids haben uns
                                  man richtig die Wände                                                                                             gezeigt, was sie schon
                                  hochgeht – und wieder                                                                                             drauf haben. Die
                                  runterkommt. Oder Ihr                                                                                             Trainer:innen, passen
                                  haut mal Eure Großel-                                                                                             auf, feuern an und trös-
                                  tern an und die spendie-                                                                                          ten und motivieren,
                                  ren Euch einen Nach-                                                                                              wenn mal was nicht auf
                                  mittag, ne ordentliche                                                                                            Anhieb klappt. Denn das
                                  Session im rabatzz!, im                                                                                           ist ja klar: Es geht auch

                           15
© Foto: sporting hamnburg
     mal ein Sprung richtig in die Hose. Wichtig also: Auch Fallen und Abrollen will gelernt sein.
     Und wer sicher fällt, tut sich nicht weh und steht als Erstes wieder. Zackbumm. Springen,
     Laufen, Klettern und Co haben auch was mit Mut zu tun. Traut Euch, lernt Euch selbst
     kennen, überwindet auch mal ein wenig die Angst. Was glaubt Ihr, wie gut Ihr Euch dann
     fühlt, wenn Ihr was geschafft habt, was Ihr Euch selbst zuerst nicht zugetraut habt?!
     Überwindet Hindernisse wie bei Ninja Warrior oder lernt Kunststücke. Gerade in der
     Gruppe macht so etwas richtig Spaß, wahrscheinlich traut man sich auch ein bisschen
     mehr. Die Gemeinschaft dort ist jedenfalls super. DIE HALLE bietet fast täglich Trainings
     für alle Altersgruppen, freie Trainings, Wochenendkurse, Feriencamps, fünf Tage am Stück,
     und sogar Euren Kindergeburtstag könnt Ihr hier feiern. Unter www.diehalle.hamburg
     macht Ihr Euch oder Eure Eltern schlau.

     Gut über den Winter kommt Ihr auch im JUMP House. Denn dass
     Hüpfen Adrenalin freisetzt, ist bekannt, also hüpfenhüpfenhüp-

                                                                                                                     © Foto: JUMP House / Tom Menz
     fen – und die kurzen Tage und das fiese Wetter nerven nur noch
     halb. Zwei Standorte (besser Hüpforte) gibt es, in Poppenbüttel
     und in Stellingen. Hier kann auch geturnt werden, ebenfalls
     klasse: Akrobatik, die Ninja-Parcours, Trampolin-Basketball oder
     3D Dodgeball – hieß mal Völkerball. In Poppenbüttel könnt Ihr
     sogar Kurse belegen und ein professioneller Coach zeigt Euch
     seine Tipps und Tricks. Weitere Informationen:
     www.jumphouse.de/hamburg
                                        »

                                                                         Anzeige

   Mit viel Spaß und Spiel in Bewegung rabatzz.de + schwarzlichtviertel.de

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Kieler Straße 575a                                                                          LIcHT     Kieler Straße 571
                                                                                            VIERTEL
Hüpfen, Toben, Klettern & Co II
© Fotos: rabatzz! / Schwarzlichtviertel

                                          Richtig Remmidemmi könnt Ihr im rabatzz! machen. Da ist der Name Programm, denn da
                                          ist Toben, Rennen, Klettern, Krabbeln, Rutschen, Springen, Hüpfen angesagt: rauf, runter,
                                          drüber, drunter – ein Paradies: Spiel, Spaß, Halligalli und Abenteuer an jeder Ecke in
                                          Hamburgs größtem Indoorspielplatz. Gebt Eure Eltern im Bistro ab, drückt ihnen ’ne
                                          sporting in die Hand und los geht’s auf die Riesenrutsche oder in den Hochseilgarten.
                                          Und Eure kleinsten Geschwister sind auch versorgt: im Baby- und Kleinkindbereich Lilliputz.
                                          Klingt doch super.
                                          www.rabatzz.de
© Fotos SPRUNG.RAUM
                                                             Auf über 5.000 m2 könnt ihr
                                                             Euch auch im SPRUNG.RAUM
                                                             richtig auspowern. Und Aus-
                                                             powern muss mal sein. 15
                                                             verschiedene Attraktionen
                                                             werden geboten. Neben dem
                                                             FREE.JUMP, dem FOAM.JUMP
                                                             (riesen Schnitzelgrube), dem
                                                             BigAirBag®, DODGEBALL.IN-
                                                             TERAKTIV und einem richtig
                                                             krassen NINJA.PARKOUR gibt
                                                             es neuerdings sogar eine
                                                             interaktive Kletterwand. Für
                                                             die echten Könner gibt es drei
                        High Performance Trampoline, die Grand Master, es gibt sogar AIR.
                        SOCCER und AIR.NINJA. Die ausgebildeten Trainer:innen kommen
                        aus den Bereichen Parkour, Akrobatik und Tricking, haben natürlich
                        den Trampolinschein und sind immer für Euch da. Kurse, Geburts-
                        tage buchen und mehr Informationen, auch über die überraschen-
                        den Samstag-Abend-Events, findest Du hier:
                        www.sprungraum.de

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Hockey
UHC- Ballschule

                                        Hockey
                 Fotos: UHC
        © Foto:©Nadine  Pohl

                               Balla Balla
       H
                               ast Du kleines Kind und Ball, tritt das Kind gegen
                               den Ball. Garantiert. Das steckt wohl so in der Spezies                     abhängig vom Hockeysport geht es zunächst mal
                                                                                                           um den Umgang mit dem Ball“, erklärt Charlotte
                               Mensch. Fliegt Dir ein Ball zu, wirst Du auch immer                         Fransson vom UHC, „vielmehr sogar um die Freude
                                                                                                           daran.“ „Eher Spielen als Üben, ist das Motto“, so
                               versucht sein, ihn zu fangen.                                              Jörn Rentzenbrink von der Hamburger Ballschule, „wir
                                                                                                           holen die Kinder dort ab, wo sie stehen.“ Entsprechend
                                                     Voraussetzung, und da fängt es      beginnt die Ballschule für die MINIs (3-5 Jahre) beim UHC immer mit
                                                     heute leider schon an: Dir muss    Aufwärmspielen wie „Ente, Ente, Gans“ oder „Fischer, Fischer, wie
                                                     jemand einen Ball zuwerfen oder    tief ist das Wasser …?“, mit Ballspielen wie dem „Eichhörnchen- oder
                                                     einen Ball hinlegen. Es fehlt an    Bärenspiel“ sollen die Kleinen viel Spaß an der Bewegung finden.
                                                     Zugängen, Spiel- und Entfal-       „Durch das Spiel werden Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft,
                                                     tungsmöglichkeiten, es fehlt an     gegenseitiger Respekt und Durchhaltevermögen gefördert“, so
                                                     Motivation. Und es fehlt an der     Charlotte. „Neben dem Sport ist das soziale Miteinander sehr wich-
                                                     Idee, wieviel Spaß ein Ball be-    tig. Denn: Fitte Kinder können sich besser konzentrieren und besse-
                                                     reiten kann. Oft.                   re Leistungen in der Schule zeigen.“ Aber zurück zu den Kita-Kindern:
                                                     In Kooperation mit der Hambur-      Die Ballschulkurse für die 3–5-Jährigen werden an 4 Tagen der Woche
                                                     ger Ballschule macht sich der      (Di–Fr) mit jeweils 2 Kursen/Tag angeboten und sind nicht aufeinan-
                                                     Uhlenhorster Hockey-Club in         der aufbauend, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die 10–12
                                                     Hummelsbüttel an die schöne         Kinder pro Gruppe werden von UHC-eigenen, zertifizierten und
                                                     Aufgabe, mit der Ballschule für     ausgebildeten Übungsleiter:innen angeleitet, fast ausschließlich Ju-
                                                     Kita-Kinder, auch dem zuneh-        gendliche, die immer wieder gerne Spiele, Abläufe und Bewegungs-
                                                     menden Bewegungsmangel der          ketten erklären und auch vormachen. „Allen Ballschul-Übungsleiter:innen
                                                     Kinder entgegenzuwirken. „Un-       gebührt ein dickes, fettes Dankeschön für ihre beispielhafte, flexible

                   19
und immer-wieder-erforderliche Bereitschaft“, betont Charlotte, „die sind immer da, wenn’s
     brennt!“. Und das, obwohl ein Hockeyschläger zunächst mal gar keine Rolle spielt.

     Neben Werfen, Stoppen, Prellen, Kicken, Schlagen, Dribbeln, Ausdauer wird in vielen weite-
     ren Spielideen einfach der Ballbesitz „trainiert“. Die erklärten Ziele der Ballschule sind neben
     der Einbindung in Sportspielgruppen nämlich Durchsetzungsfähigkeit, natürlich ganz viel
     Spaß an sportlicher Betätigung und insbesondere: Motivation.“ Die Ballschule findet den
     gesamten Winter draußen statt, auf Kunstrasen. Corona fordert das, schaden tut das aber
     auch sowieso nicht. „Wir sind ja nicht aus Zucker.“
                                                               Jedes Kind darf sich zu Beginn einen Ball aussuchen.
     Und wie geht’s dann weiter? Charlotte: „Wenn die
     Kinder der Ballschule entwachsen, werden sie
     gerne bei großer bis sehr großer Ballaffinität dem Hockey- oder Tennis-Kindergarten emp-
     fohlen. Da die Ausbildung bis dahin aber sehr breit ist, kann es durchaus auch sein, dass es
     Empfehlungen für Fußball, Handball oder Volleyball, … – im Grunde für jede andere Ballsport-
     art – gibt.“ Charlotte trommelt aber natürlich gern für ihren Sport, ihren Verein: „Im UHC
     Hamburg können Kids vom Kindergartenalter über die Jugend bis hin zu den Leistungs- oder
     Freizeitmannschaften der Erwachsenen Hockey spielen. Alles ist möglich, der UHC ist wie

a.
     eine große Familie. Dafür sind wir auch bekannt, jeder packt mit an. Und wir haben Spaß an
     Erfolg. Also kann es durchaus auch schon mal vorkommen, dass das Training von einem/
     einer Deutschen Meister:in/Olympiasieger:in geleitet wird“, lacht sie. „Bei der Ausbildung
     unserer Kids geben wir uns sehr viel Mühe.“ Nämlich: „Die besten Spieler:innen werden –
     idealerweise – aus dem eigenen Nachwuchs generiert.“

     Weitere Informationen über die UHC-Ballschule unter:
     www.uhc.de/ballschule

                                                                           Anzeige
Wintersport
… oder eben Skifahren

                                              Wintersport

                                 Oder eben
        © Fotos: TSG Bergedorf

                                 Skifahren

                                 Das Skifreizeit-Betreuerteam, im TSG-Grün und mit schicken Brillen.
D
             as hört sich immer wahnsinnig an, wahnsinning teuer,
             wahnsinnig aufwendig und gefühlt wahnsinnig weit weg,
             vor allem, wenn die eigenen Eltern keine Ski-Fahrer sind,
             oder zumindest TanteOnkel … Muss aber nicht.
Ganz anderes macht es nämlich die TSG Bergedorf mit ihren Ski-            schwarz = schwer, alles kann, nichts muss. Mittags ’ne Pause an der
Freizeiten. Und dabei geht es sogar in die Schweiz, nach Leukerbad,       selbst gebauten Schneebar: Sandwich, Schorle fassen. Nachmittags
richtig hoch hinauf in die Berge (TSG Bergedorf ;-). Die Unterkunft       ist freies Fahren und Fallen in Gruppen angesagt. Alleine Fahren ist
liegt nämlich auf 2.450(!!!) Meter. Da wird die Luft schon dünner, aber   ein No-Snow, auch Alkohol und Co: No way to stay. Natürlich gibt es
niemand hört Euer Getöse, abgesehen von ein paar verschreckten            Rules, die für große Gruppen in den Bergen zwingend angesagt sind.
Gemsen. Das Gepäck kommt per Schneeraupe rauf, Ihr müsst                  Aber Vertrauen begleitet Euch dennoch. Erst recht das Vertrauen in
klettern – Scherz: Ihr dürft mit der Gondel gondeln, bis 2.600 Meter,     Eure Kochkünste ;-), denn täglich wechselnde Kochgruppen zaubern
um dann 150 Meter wieder runter zu spaßen. Herrlich. Könnte sein,         was Leckeres, jeder ist zweimal dran (das ist ok) – und glaubt uns:
dass Ihr einen Schneeball seht.                                           Kochen kann richtig Spaß machen.
Nach Leukerbad fährt die TSG Bergedorf seit über 30 Jahren, wahr-
scheinlich weil alles so schön, auch so schön ursprünglich ist. Die       Nach wenigen Tagen flitzen die meisten Anfänger:innen schon
Unterkunft ist natürlich kein 4-Sterne-Resort mit Spa und allem           die blauen Pisten runter, dann geht’s auf die roten, wir sind ja ein
ZippZapp, sondern Selbstverpflegung ist angesagt, Bad und WC              Sportverein. Deswegen gibt es auch für die, die Lust haben, und
– auf dem Gang – ist ok. Sie liegt mitten im Ski-Gebiet, besser geht      meistens haben alle Lust, zum Abschluss ein Ski-Rennen, wie sich
es eigentlich gar nicht. Und wenn der Lift aufhört zu klappern, wird’s    das gehört. Zwischendrin werden Iglus gebaut, Ski-Touren für die
still in den Bergen. Thorsten Wetter, Marketing-Chef bei der TSG,         Könner organisiert, es wird Lang-gelaufen, es geht in den Wellness-
sagt: „Das ist für viele Kids, die Jugendlichen sehr, sehr ungewohnt,     Tempel im Tal, den Knochen eine Pause gönnen. Wenn Ihr neugierig
aber toll. Wir Betreuer lieben das, die Kids                                                             geworden seid, schaut einfach unter:
gewöhnen sich dran, und natürlich macht so                                                               www.tsg-bergedorf.de/skireise
ein Karaoke-Abend auch Lärm“, lacht er, und                                                              Denn auch Nicht-Mitglieder dürfen
für abwechslungsreiche Abendprogramme                                                                    mitfahren. Das ist doch mal ein Wort.
ist gesorgt: Party, Filmabend (nicht Netflix),
Fackelabfahrt. Langeweile hat keine Chance.

Das Torrent-Skigebiet ist sehr charmant,
unzählige Pisten, ein Snowboard-Funpark,
für jeden Könner-Anfänger-Grad ist was
dabei, jeden Morgen geht es um 9:30 Uhr
los. Bis zur Mittagspause stehen Ski- und
Snowboardunterricht auf dem Programm.
Die Teilnehmer:innen werden ihrem Kön-
nen entsprechend in verschiedene Gruppen
aufgeteilt und begeben sich auf die jeweils
passenden Abfahrten. Von blau = leicht bis

                                                                                  Sieht nach Remidemmi im Schnee aus.                            22
Tennis
Ein Ass für Siggi

                                                         Tennis
          © Fotos: Anne Freese

                                 Ein Ass für
                                                                       Siggi
                                 F
                                      ragt man Sigrid Rinow, Jugendwartin der Spielvereinigung Blan-
                                      kenese von 1903 e.V., warum man unbedingt Tennis spielen sollte,
                                                                                                                            Eigentlich braucht man für den Start nur Sportschu-
                                      kommt die Antwort schnell.                                                            he, keine Vorkenntnisse, und den Schläger stellt
                                                                                                                            zunächst der Verein – doch an wen wendet man
                                 Und lang: „Tennis ist toll, absolut altersunabhängig. Man kann mit       sich? Spiel wo Du wohnst, würden wir sagen. Am besten, Ihr sucht
                                 3 Jahren Tennis spielen, aber auch mit 30 oder 70. Man bewegt sich       Euch einen Verein in der Nähe, der ist über die Seite des Hamburger
                                 an der frischen Luft. Das ist gesund und macht sehr viel Spaß. Der       Tennis-Verbandes schnell gefunden. Die meisten Vereine bieten
                                 Bewegungsablauf ist komplex, stellt höchste Anforderungen an             Schnupperkurse an: Gegen eine kleine Gebühr dürfen die Kids für
                                 Koordination und Kondition – man muss laufen, sich richtig positio-      eine Saison ohne Mitgliedschaft trainieren. Die kleinsten Spieler:innen
                                 nieren, braucht ein Gefühl für Schläger und Ball. Und dann ist da noch   nennen sich Bambinis und sind in Altersklassen eingeteilt, beginnend
                                 das Miteinander, trainiert wird im Team, man tritt gemeinsam bei         mit der U8, zu der aber auch die ganz kleinen Zwerge zählen. Unter
                                 Punktspielen an, misst sich dann aber auch untereinander. Denn das       der Anleitung tipptopp ausgebildeter Jugendtrainer:innen werden
                                 ist gerade für Kinder wichtig, für die Entwicklung. Sie lernen nämlich   sie vielfältig und spielerisch an den Sport herangeführt. Gestartet
                                 den Umgang mit Sieg und Niederlage.“                                     wird z. B. mit etwas größeren, leichteren Bällen im Kleinfeld. So

                     23
kann die Technik sauber gelernt werden, ohne dass ständig Spinat
für dicke Oberarme auf den Teller muss oder Muskelkater droht. Im
Alter von 6–8 Jahren beginnen die ersten Punktspiele (im Kleinfeld).
Hierbei geht es aber nicht nur um das reine Match, auch koordinative
und Leichtathletik-Übungen gehen in die Wertung mit ein: Wie weit
gelingt der Ballwurf z. B. mit links? In der Regel gibt es pro Saison vier
Punktspiele, die Mannschaften spielen dabei je nach Qualifikation in
den Klassen 1–4. Die besten messen sich dann sogar in der Hamburger
Mannschaftsmeisterschaft. Hui. Zwischendurch gibt es aber immer
wieder auch clubinterne Turniere, bei denen die Kinder Fähigkeiten
und Spaß am Spiel unter Beweis stellen können. Da stehen dann
hin und wieder schon mal die Trainer:innen am Spielfeldrand, um
die neuen Talente zu sichten. Wer Talent und Lust hat, kann sogar
ins Fördertraining einsteigen, vielleicht erstmal eine Stunde mehr
in der Woche trainieren, ab der U12 dann vielleicht sogar vier Mal
mit Konditionstraining und allem Drum und Dran. Das erfordert
natürlich Power, Leistungsbereitschaft, Support von den Eltern und
vor allem richtig Bock.

Highlights des Tennisjahres sind die Sommercamps in den langen
Ferien: zwei Stunden Training am Vormittag, zwei Stunden am
Nachmittag, dazwischen Spaghetti Bolo und ein Eis. „Für die Kinder
das Größte!“ Sie lernen sich gegenseitig kennen, machen richtig
Tamtam mit den Trainer:innen und auch spielerisch entwickeln sie
sich enorm weiter.

Ob es an der guten Bolo liegt, dem netten Trainerteam, an Sigrid
Rinows Begeisterung, die bis in den Verein strahlt, der guten Organi-
sation oder einfach an dem tollen Sport selbst – die Spielvereinigung
Blankenese besitzt eine außergewöhnliche Anziehungskraft: Mehr
als 500 Kinder schwingen hier den Tennisschläger und freuen sich
darauf, sich mit kleinen Tennisprofis aus ganz Hamburg zu messen.

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                                                                               den näc se in Stellinge pannt zu!
                                                                                         ou                      s
                                                                               JUMP H                  ken ent
                                                                                     n d  E lt ern guc
                                                                               aus u
                                                                                                   ter
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                                                                               Jetzt bu
                                                                                          u      s e .d e
                                                                               j u m ph o
Rudern
Hier schreibt Victor

                                                      Rudern
         Fotos: Walter Schießwohl

                                       Hier
                                       schreibt Victor
                                                                                  V
                                                                                           ictor Sämisch ist ein 16-jähriger Ruderer, den wir befragen
                                       Foto: privat

                                                                                           wollten, wie er damals zum Rudern gekommen ist, ob der
                                                                                           Sport ihn verändert hat, was daran toll, was vielleicht scheiße
                                                                                   ist. Und dann hatten wir die Idee, lass den Jungen das man ruhig
                                                                                   selber schreiben. Und Victor blieb ruhig und schrieb:

                                    Hallo!
                                    Ich habe mit dem Rudern im Kindersport bei der Fari (Anmerkung: das
                                                                                                           gerade am Anfang viele kleine Erfolgserlebnisse hat: Das erste Mal
                                                                                                           selbstständig auf dem Wasser sein, das immer besser werdende
                                                                                                           Bootsgefühl, das erste Mal im Skiff (Anm.: ein Einer) sitzen, Slalom
                                    ist der RC Favorite Hammonia) angefangen, als ich 12 Jahre alt war,    fahren usw. Ich denke, dass 12 das perfekte Alter zum Anfangen war.
                                    also 2018. Ich hatte damals in meinem Freundeskreis einige Ruderer     Das Schöne am Rudern ist aber eigentlich, dass man damit in jedem
                                    und dachte, dass es ein interessanter Sport wäre, da ich schon immer   Alter anfangen kann und trotzdem eine richtige Routine bekommt.
                                    gern am und im Wasser war. Eines Tages hat mein Vater mich also        In der Kindergruppe der Fari habe ich richtig schnell Anschluss gefunden,
                                    in den Ruderclub gefahren. Ich bin dann ziemlich schnell und total     bin sogar zu Regatten mitgefahren und habe tatsächlich auch ein
                                    unkompliziert, von den Trainern im Motorboot begleitet, aufs Wasser    bisschen was gewonnen … In der Kindergruppe (Anm.: beim Rudern
                                    gegangen. Das Rudern hat mir von Beginn an sehr gefallen, da man       bis 14 Jahre) konnte ich zum Glück auch viele neue Freundschaften

                       25
Rudern auf der Alster, die Trainer begleiten im Motorboot.

knüpfen und wirklich den Spaß an dem tollen Sport lernen. Die           Nach Corona bin ich also, u. a. meiner Freizeit wegen, in unsere
Atmosphäre dort war locker, die Sportler und Trainer aber trotzdem      Breitensportgruppe gewechselt. Auch dort wurde ich zum Glück
sehr engagiert und interessiert am Sport. Ich glaube, dass es kaum      schnell aufgenommen und bin seitdem in mehreren Booten und
jemanden gibt, der von sich sagen kann, dass er am Kindertraining       Mannschaften mitgefahren. Was mir hier besonders gut gefällt, ist,
keinen Spaß hatte. Auch mich hat diese tolle Zeit überzeugt, den        dass man einfach flexibler ist und unterschiedliche Bootsklassen
Sport weiter zu verfolgen.                                              fahren und ausprobieren kann, statt immer in einem Boot, in der
                                                                        gleichen Mannschaft zu trainieren. Man kann sich die Boote also nach
Bei den Junioren (Anm.: 15+) bin ich zunächst im Leistungssportbe-      eigenen Wünschen zusammenstellen und auch mit seinen eigenen,
reich gewesen, wie der Großteil meines Jahrgangs. Dort ist natürlich    im Verein gefundenen, Freunden zusammen fahren. Breitensport
im Vergleich zum Kindertraining ein ganz anderes Programm an            heißt aber keineswegs, dass der Sport nicht ernst genommen wird,
der Tagesordnung. Man hat sieben Mal in der Woche Training und          was letztendlich aber dem Spaß am Sport dient. Denn wer keine
verbringt wirklich sehr viel Zeit im Boot, und noch mehr im Club. Das   Lust hat, sich für das Rudern ein wenig Zeit zu nehmen, egal ob auf
braucht Ausdauer, kann aber auch sehr viel Spaß bringen. Neben          Leistung oder nicht, wird daran nicht so viel Spaß haben. Und auch
dem eigentlichen Training erfährt man dort auch sehr viel über die      im Breitensport macht man gemeinsame Reisen und misst sich mit
sonstigen Aspekte des Sports: über die Boote, die optimale Energie-     anderen Vereinen, man kann aber andere Hobbys nebenbei haben.
einteilung, wann welches Training am meisten bringt und generell        Ich bin auf jeden Fall sehr glücklich in meiner Gruppe.
darüber, wie man das Boot am schnellsten macht. Das bringt mir
auch heute noch viel :)                                                 Was vielen am Rudersport besonders Spaß macht, sind die vielen
                                                                        erwähnten gemeinsamen Reisen und Ausflüge, die man mit der
Der Leistungssport war für mich auf jeden Fall eine sehr wertvolle,     Gruppe unternimmt, übrigens nicht nur in den Jugendgruppen. Man
erfahrungsreiche Zeit, aus der ich viel mitgenommen habe. Auch          fährt zum Beispiel auf Regatten, und zwar in ganz Deutschland (und
wenn man ihn nicht, wie andere aus meiner ehemaligen Gruppe es          auch Nachbarländern) und geht außerdem auf Wanderfahrten, un-
tun, bis zu den Europameisterschaften oder gar Olympia verfolgt.        ternimmt gemeinsame Aktivitäten etc. Dabei kommt man nicht nur
Mir war das zu viel.                                                    mit Leuten aus der eigenen Gruppe in Kontakt, sondern lernt auch
                                                                        Ruderer aus anderen Vereinen kennen. Aus eigener Erfahrung kann
                                                                        ich sagen, dass sogar der Kontakt zu älteren Clubmitgliedern sehr
                                                                        interessant ist. Wenn diese zum Beispiel einen Steuermann brauchen,
                                                                        wird man zuweilen auf Wanderfahrten oder Regatten mitgenommen
                                                                        oder sogar für das Steuern auch mal bezahlt ;) Auch dabei kann man
                                                                        dann die Geschichte seines eigenen Vereins erfahren, und man lernt,
                                                                        große Boote richtig gut zu steuern. Das ist nämlich nicht einfach,
                                                                        einen Achter, vielleicht sogar im Rennen, zu steuern. Ein Achter ist
                                                                        sehr lang (Anm.: ca. 17 Meter)!

                                                                        Ich hoffe, dass ich einige von Euch für den Rudersport begeistern
                                                                        konnte und vielleicht bald auf der Alster sehe! Mein Club heißt Ruder-
                                                                        Club Favorite Hammonia.

                                                                        Mehr Info und Kontakte unter:
                                                                        www.rcfh.de

                                   Die Kindertruppe des RCFH hat Spaß und offensichtlich auch Erfolg.                                            26
HSV Eishockey
Eis … in der Waffel oder im Becher?

                                                         Eis …
         © Fotos: HSV/privat

                               … in der Waffel oder im Becher?
                               Mit Schlittschuhen
                               und Schläger, bitte!
                               „E
                                             ishockey ist schnell, Eishockey ist körperbetont, Eishockey
                                             hat eine irre Dynamik!“ Eishockey ist also was für echte                     ruhig und kräfteschonend und die Basis für einen
                                                                                                                          guten Eishockeyspieler“, so Hauke Kuhn, der Leiter
                                             Kerle und toughe Mädels.                                                     der HSV-Eishockeyabteilung. Erst viel später kommt
                                                                                                                          dann der Schläger hinzu, das fordert von den Kin-
                                Deswegen solltet Ihr einfach Eure gute Laune einpacken und am            dern manchmal etwas Geduld, der Spieltrieb ist natürlich groß. Die
                                Montag, Mittwoch oder Samstag zur HSV Laufschule flitzen. Schlitt-       Laufschule ist für alle Kinder erstmal kostenfrei. „Uns ist wichtig,
                                schuhe, Knie- und Armschoner gibt es vor Ort als Leihgabe, schon         dass die Kinder einfach mit Spaß dabei sind und schauen, ob sie
                                geht’s ab auf die rutschige Fläche. Hinfallen, Aufstehen gehört alles    sich auf dem Eis überhaupt wohlfühlen. Wen es dann gepackt hat,
                                dazu, tut aber nicht weh, macht einfach Spaß. Unter der Anleitung        der kann anschließend eine Schnuppermitgliedschaft abschließen.“
                               zweier Trainer klappen die ersten Schritte garantiert. Wer noch wacklig   Mit ca. sieben Jahren beginnt dann auch der Ernst des Lebens – es
                                auf den Beinen ist, nutzt eine Laufhilfe. So können auch schon die       werden die ersten Turniere gespielt. Mädchen und Jungen stehen
                                Dreijährigen ihre Runden drehen, während die Größeren bereits erste      dabei gemeinsam auf dem Feld und jagen dem Puck hinterher.
                                konkrete Aufgaben meistern. Ca. 20–25 Kinder sind meist dabei.           Eine Mannschaft sollte möglichst aus 20 Spieler:innen bestehen,
                               „Wir bringen den Kindern eine professionelle Laufart bei. Die ist         jeweils ein Torwart und fünf Feldspieler:innen (2 x Verteidigung, 3 x

                    27
Mehr-Generationen-Spaß auf dem Eis. Rechts: Hauke Kuhn, Leiter der HSV-Eishockeyabteilung.

Angriff) sind jeweils in Aktion. Wie gesagt, Eishockey ist dynamisch,   4. Woraus besteht eine Spielerausrüstung?
macht ordentlich platt, deshalb werden die Spieler:innen häufig         Natürlich aus Schlittschuhen und Schläger, der soge-
ausgewechselt. Gespielt wird dann 3 x 20 min, bei Unentschieden         nannten Arbeitsausrüstung, dann aus einem Trikot
geht es in die Verlängerung.                                            und der Schutzausrüstung: Schwitzwäsche, Tief-,
                                                                        Bein-, Brust-, Mundschutz, Halskrause, gepolsterte
Ganz wichtig: Kinder und Jugendliche spielen immer mit Vollvisier.      Hose, Stutzen, Handschuhe und Helm. Ganz schön viel,
Abgefälschte Pucks können sonst schon mal ins Auge gehen … An-          der Torwart braucht sogar noch mehr … Wie lange
sonsten sei Eishockey aber auch nicht gefährlicher als jeder andere
                                                                        braucht man wohl, um den ganzen Kram anzuziehen?
Sport, meint Kuhn. „Bei einem guten Spieler sind die Reaktionen
automatisiert, da kommt ein unkoordiniertes Aufschlagen auf das
                                                                        5. Wie schwer ist die Ausrüstung?
Eis kaum vor.“ Eine Ausrüstung ist aber natürlich unabdingbar und
 kann dann leider auch ganz schön ins Geld gehen. Da es in Hamburg
                                                                        Bei einem erwachsenen Feldspieler wiegt sie rund
und Umgebung nur wenige Eisflächen gibt und die Instandhaltung          8 kg, beim Torwart sogar bis zu 20 kg.
 mit einem großen Aufwand verbunden ist, müssen für Turniere doch
 recht weite Reisen in Kauf genommen werden, z. B. nach Hannover.       6. Welche Mannschaften gibt es in der Deutschen
„Da muss man früh aufstehen, hat lange Tage, das erfordert Durch-       Eishockey-Liga 2021/22?
 haltevermögen. Wer dann aber einmal dabei ist, der bleibt meist für    Adler Mannheim, EHC Red Bull München, Eisbä-
immer in der Eishockeyfamilie. Eins unserer Mitglieder ist stolze 72    ren Berlin, Grizzlys Wolfsburg, Iserlohn Roosters,
Jahre alt und seit 50 Jahren auf dem Eis.“                              Düsseldorfer EG, Kölner Haie, Fischtown Pinguins,
                                                                        Augsburger Panther, Straubing Tigers, Bietigheim
Hauke Kuhns Botschaft an alle kleinen und großen Hamburger
                                                                        Steelers, ERC Ingolstadt, Krefeld Pinguine, Nürnberg
Draufgänger:innen: „Einfach drauf los und gucken, ob Du’s magst!“
                                                                        Ice Tigers, Schwenninger Wild Wings

wEISs ich doch!
                                                                        7. Und was ist mit Hamburch?
                                                                        Die Crocodiles spielen in der Oberliga Nord, der HSV
                                                                        Eishockey in der Regionalliga.
1. Wie kommt das Eis in die Halle?
Die Halle hat quasi ein Eisfach auf dem Boden. Unter                    8. Und warum haben die Teams alle Tiernamen?
dem Eis verlaufen mit Ammoniak gefüllte Rohre,                          Das ist auf eine Tradition der nordamerikanischen
dieses wird abgekühlt, dann wird Wasser in Schichten                    Profi-Ligen zurückzuführen. Zum einen kam das
aufgespritzt. Insgesamt ist das Eis am Ende 20 cm                       Tier meist in den jeweiligen Stadtwappen vor, zum
dick. Diese Aktion dauert mehrere Tage.                                 anderen hat das aber auch einen ganz einfachen
                                                                        Grund: Fanartikel verkaufen sich einfach besser mit
2. Was machen Eishockeyspieler im Sommer?                               Tiermotiv.
Trockentraining, das heißt, sie machen Lauf- und
Krafttraining, spielen Feldhockey und manchmal                          9. Welches Team führt die Weltrangliste an?
auch Inlinehockey.                                                      Kanada, vor Finnland und Russland. Deutschland ist
                                                                        übrigens auf Platz 5!
3. Manchmal wird die Halle für andere Zwecke genutzt,
was passiert dann mit dem Eis?
Es wird einfach abgedeckt, da es zu aufwendig wäre,
es jedes Mal abzutauen und neu zu machen. Energe-
tisch ist das natürlich eine große Herausforderung
und sehr teuer. Deswegen gibt es nur ganz wenige
Eishockeyhallen in Deutschland.

                                                      Team-Huddle, den Schlachtruf muss man sich dazudenken.
Turnen
Oder in den Zirkus

                                    Turnen
         © Fotos: Arne Steenbock

                                   Oder in den
                                   Zirkus
W
as im letzten Jahr als Sommer-Academy sei-                       Damals hatten bis zu
                                                                 20 Kids eine Woche
nen Anfang nahm, hat sich beim SV Eidelstedt                     lang echten Spaß
                                                                 beim Jonglieren und
zu einer festen, aber sehr bunten, entzücken-                    akrobatischen Py-
                                                                 ramiden bauen, auf
den Konfetti-Truppe etabliert. Denn die Kids                     dem Schwebebalken

waren schwer begeistert: Zirkus!                                 und dem Einrad, mit
                                                                 Keulen, Tüchern, Dia-
                                                                 bolo und Devil Sticks.
              Und noch mehr Freude und Nervenkitzel hatten sie bei der finalen
              Abschlussgala auf dem Zirkusfestival in Monaco, ok, es war in Eidelstedt,
              und vor den Eltern und nicht vor Fürstin Charlène, aber deswegen umso
              herzerwärmender und schöner. Nicht, weil die Eltern wahrscheinlich
              stolz wie Bolle waren, sondern weil die Kids noch stolzer wie Bolle
              waren. Und weil genau das so wunderbar und wichtig ist, hat der SVE
              kurzerhand zweimal Zirkus ins wöchentliche Programm aufgenommen,
              unter der Leitung von Zirkusdirektorin Carlotta Rabe.

              „Insgesamt gehört der Zirkus zur Turnabteilung“, erklärt Arne Steenbock
              vom SVE. Aber hier geht es ja um mehr: bunter, vielfältiger, feinmotorischer,
               nicht Kastenspringen (auch toll), sondern Bänder wirbeln, Keulen nicht
              fallen lassen, besser jonglieren, Einradfahren … Es sind natürlich viele
              turnerischen Elemente am Start, Balance, Gleichgewicht, Geschick.
              Aber eben sehr besonders, sehr abwechslungsreich, in einer anderen
              Welt, sehr gut für die Konzentrationsfähigkeit – und sehr attraktiv. Denn:
                                Der Show-Effekt ist ein Effekt, der es in sich hat. „Die
                                  strahlenden Gesichter müsstet Ihr sehen“, sagt Arne.
                                  Das sagt alles und hat uns extrem motiviert, das Thema
                                  Zirkus weiter auszubauen. Wir träumen sogar von
                                  einem fest etablierten Mitmach-Zirkus für Eidelstedt.

                                 Wer aktuell mitmachen oder ein-
                                 fach nur seinen indischen Tiger
                                 abgeben will:
                                 Donnerstags , Schule Vermoor in
                                 Lurup, um 16 Uhr die Minis (2–4
                                 Jahre, we like!!!), um 17 Uhr dann die
                                 viel Älteren (5–12 Jahre).
                                 Wie schön das Leben sein kann.
                                 Gruß nach Eidelstedt.

                                                                                              30
Selbstbehauptung I
Auch Distanz lernen

                                         Selbstbehauptung

                                     Auch Distanz
                                     lernen

                                     I
                                     mmer wieder kommen wir zum Thema
                                     Sport mit tollen Menschen zusammen.
                                     Auch im Rahmen des Themas Selbstbe-
                                     hauptung hatten wir dieses Glück.

                                                                       Wir treffen Khanh Hoang in Winterhude und sie hat uns schwer beeindruckt: Bescheiden, mit
               © Foto: Pixabay

                                                                       Botschaft, bestimmtem, klarem, sehr freundlichem Blick, reagiert sie auf Knopfdruck und
                                                                       referiert völlig enthusiastisch in der Sache über Selbstbehauptung bei Kids. Warum sie das
                                                                       kann? Zum einen ist sie schwer überzeugte Trainerin mit B-Lizenz für Selbstverteidigung (sie
                                                                       selbst ist Karateka). Und weil sie täglich am pulsierenden Leben in unserer Stadt teilnimmt,
                                                                       mit offenen Augen ihre Umwelt wahrnimmt („Ich fahre S-Bahn, U-Bahn, sehe die Men-
                                                                                                                                     schen/Kinder auf Schul- und
                                                                                                                                     auf Bahnhöfen.“), ist sie
                                                                                                                                     einen Schritt zurück gegan-
                      © Fotos: VTF
        © Foto: sporting hamburg

                                                                                                                                     gen und unterrichtet in zwei
                                                                                                                                     Vereinen Hamburgs (dem SV
                                                                                                                                     Wilhelmsburg und dem MTV
                                                                                                                                     Blankenese) Kids in Selbstbe-
                                                                                                                                     hauptung. Denn vor der
                                                                                                                                    Selbstverteidigung,
                                                                                                                                    kommt die Selbstbe-
                                                                                                                                    hauptung. Die kann
                                                                                                                                    nämlich Selbstver-
                                                                                                                                    teidigung verhindern.
                                                                                                                                    Der eigentliche Treffpunkt
                                                                                                                                    am Mühlenkamp war zu voll,
                                                                                                                                    wir wechseln in einen pinken

                                                    Khanh Hoang hat sporting-Chefredakteur Martin nachhaltig beeindruckt.
© Foto: sporting hamburg
Donut-Store mit reizender Verkäuferin. „Selbstbehauptung wird
                                                                             Zack! Und schon ist sie imstande, sporting auf links zu drehen.
immer wichtiger, weil die Menschen leider immer aggressiver
werden“, sagt Khanh. „Die Menschen haben immer mehr Druck, sind
immer gestresster, und dann haben sie jetzt Angst vor der dunklen           Handy, gib Antworten, widersprich, bleib groß, werde durch gerufene
Jahreszeit“, ihre Kurse sind im Herbst und Winter immer deutlich voller     Hilfe größer, ...“, damit Selbstverteidigung nicht nötig ist. „Die Kinder
als im Sommer, „sind innerlich geladen, und wissen, gerade auch in der      müssen Distanz lernen“, sagt sie. Messlatte ist ein ausgestreckter
Pandemie, oftmals keinen Ausweg.“ Wir alle haben sicherlich in den          Arm. Überschreitet jemand den orange Bereich (Ampelprinzip: Grün
letzten Monaten aggressive Stimmungen durch Menschen mit oder               ist ok, Orange = Achtung, Rot = Stop), ist eine Maßnahme erforderlich.
ohne Maske erfahren. Und on top geht es hier gerade bei Kids auch um        Khanhzeigtmir,dassauchKindersichwehrenkönnen,
fiese Schulhofsituationen, Mobbing, Abzocke und so weiter. Es ist so viel   vielmehr, dass sie lernen, sich zu befreien.
Benehmen verloren gegangen, kaum wird noch Rücksicht genommen,              Sie betont: „Man muss für Selbstverteidigungsbewegungen keine
ein einziges Gedränge, die Menschen werden immer brutaler. Die Werte         Kampfkunst können.“ Sie baut sich mit ihren 1,60 m vor mir auf, ich
aus ihrem Sport – wie Toleranz, Disziplin, Ehrlichkeit – verinnerlicht,      soll ihre Schultern packen, und sie dreht mir in Windeseile den Daumen
will sie auch bei ihren Kiddies Körper und Geist verbinden, beginnend       um, die liebe Donut-Frau kann mir nicht helfen, Khanh entlässt mich,
mit ganz ruhigen Dehnübungen, Konzentration auf die eigene Mitte.           windet sich an anderer Stelle, die Tische hatten wir beiseite gestellt,
Wenn möglich auch spielerisch, gleiches gilt für die Kondition. Ziel         blitzschnell aus einem Klammergriff. Wir verstehen. Sind von ihr
overall: gerade Körperhaltung, aufrecht sitzen, aufrechter Gang. Es          schwer beeindruckt, feiern sie. Khanh lacht, das ist ihr nicht so recht.
geht aber auch um Dinge wie Sprache, um Mimik und Gestik, die sie           „Das bin ich nicht, ich bin auch nicht auf Facebook und Co, ich bleibe
dann alle immer wieder in Rollenspielen üben: „Du, kleines Mädchen,          bescheiden, auch das lehrt mich meine Kampfkunst.“
sitzt in der U-Bahn und ein großer Junge will Deinen Platz. Was tust
Du?" Wie befreist Du Dich aus der Situation: Deutliche Sprache, da          Wer seine Kinder oder sich selbst auf den Weg zu Khanh machen
hinten ist auch noch ein Sitz, Kontaktaufnahme zu anderen, der Täter        will, wendet sich am besten an den SV Wilhelmsburg oder den MTV
wird kleiner, usw. Gleiches auf dem Schulhof: „Da will jemand Dein          Blankenese, oder an uns.
                                                                                                       »
                                                                                                                                                        32
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