KUSS THEATER SEHEN! THEATER SPIELEN! - HESSISCHE KINDER- UND JUGENDTHEATERWOCHE 31.03.-06.04.2019 - HESSISCHES LANDESTHEATER ...
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KUSS Theater sehen! Theater spielen! 24. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche 31.03.–06.04.2019 Hessisches Landestheater Marburg Universitätsstadt Marburg Staatliches Schulamt Marburg-Biedenkopf
KUSS Theater sehen! Theater spielen! Begeistern 24. Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche ist einfach. in Marburg 31.03.– 06.04.2019 Theater am Schwanhof Für die Lebensqualität in unserem Landkreis ist auch die kulturelle Vielfalt wichtig. Wir engagieren uns seit langem für Projekte und Ausstellungen, die das reiche kulturelle Erbe der Region erhalten und vergrößern. Zugleich unterstützen wir zeitge- Hessisches Landestheater Marburg nössische Kunst und Theater. Die- Universitätsstadt Marburg ses Engagement für die Gemein- Staatliches Schulamt Marburg-Biedenkopf schaft ist ein fester Bestandteil unserer Geschäftsphilosophie. Mit freundlicher Unterstützung: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Landkreis Marburg-Biedenkopf skmb.de Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg e.V.
Vorwort 4 5 Vorwort Liebes KUSS-Publikum, liebe Menschen ab 3 Jahren, liebe Kolleg*innen! Ein Festival im Transit – so erleben wir das diesjährige 24. „KUSS – Zuschauer*innen, mit Austausch und Diskurs, mit Lachen und Weinen, Theater sehen! Theater spielen!“. Erfahrung von 24 Jahren trifft mit gemeinsamem Essen und Feiern – ein Begegnungsort, ein Kristalli- auf neue Impulse – ein spannender Prozess, ein aufregender Prozess. sationszentrum, von dem wir als HLTM fürs ganze Jahr lernen können! Gemeinsam mit dem erfahrenen Team um unsere theaterpädagogische In diesem Sinne wünschen wir allen Besucher*innen, allen Abteilung, allen voran unserem verdienten Festivalleiter Jürgen Sachs, Künstler*innen, allen Festivalgestalter*innen eine wunderbare, bezau- unterstützt von Michael Pietsch und Juliane Nowak, suchen wir die ers- bernde Festivalzeit und konstruktive Diskurse für die Zukunft! ten Weichen zu stellen für ein Festival, das sich für die Zukunft aufstellt: • Wie gelingt die Verortung als Hessische Kinder- und Jugendthea- Herzlich, Ihre Intendantinnen terwoche und in diesem Sinne auch als Ort des Netzwerkens für Eva Lange und Carola Unser alle Theaterschaffenden aus Hessen und dem AK Südwest der Assitej noch besser? • Wie intensivieren wir die Möglichkeit, dass KUSS ein Ort der Aus- und Weiterbildung für den theaterschaffenden Nachwuchs wer- den kann? • Und vor allem: Was können, müssen wir tun, dass KUSS weiterhin ein Ort für qualitativ hochwertiges, besonderes und bemerkens- Das Festival-Team: wertes Kinder- und Jugendtheater ist, das auch bundesweite und Jürgen Sachs (Festivalleiter, HLTM) internationale Perlen präsentiert und sich so in der Kinder- und Eva Lange und Carola Unser (Intendantinnen, HLTM) Jugendtheaterlandschaft profiliert? Michael Pietsch (Theaterpädagoge, HLTM) • Wie bewahren und fördern wir den Austausch der beiden Stand- Juliane Nowak (Theaterpädagogin, HLTM) beine Theater sehen und Theater spielen? Kariona Kupka (Stellvertretende Leiterin, Fachdienst Kultur Stadt Marburg) Schließlich: Was können wir tun, dass KUSS auf dem Weg zum 25-jäh- Carsten Schneider (Finanzsachbearbeiter, Fachdienst Kultur Stadt Marburg) rigen Jubiläum nächstes Jahr die richtigen, zukunftsweisenden Weichen Norbert Ebel (Künstlerischer Mitarbeiter, Fachdienst Kultur Stadt Marburg) stellt? Denn das, was wir bislang als Besucherinnen bei KUSS erlebten, Paul Möllers (Projektleiter Workshops, Staatliches Schulamt) wollen wir inständig auch als Mit-Macherinnen erreichen: ein HLTM, Birgit Peulings (Projektkoordinatorin Workshops, SchulKultur e.V.) das lebt und bebt vor Freude am Theater, mit vielen kleinen und großen sowie alle weiteren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen
HESSISCHES MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST 6 7 MAGISTRAT DER UNIVERSITÄTSSTADT MARBURG LIEBES JUNGE UND JUNG GEBLIEBENE LIEBES PUBLIKUM, Theaterpublikum, SEHR GEEHRTE LIEBE THEATERMACHER! DAMEN UND HERREN, liebe Kinder Kinder- und Jugendtheater wurde lange Zeit, wie andere Formen der und Jugendliche, Kultur von und für Kinder und Jugendliche, ein wenig herablassend betrachtet und nicht ernst genommen. Im Unterschied zum sogenann- ten Theater der Erwachsenen stand es ständig unter dem Beweisdruck, die Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche KUSS, die alljährlich ebenso gut zu sein und die gleiche Daseinsberechtigung zu haben. Was Marburg und seine Gäste aus Nah und Fern in Atem hält, steuert auf dabei leicht aus dem Blick geriet, war die Tatsache, dass aus Kindern ein Vierteljahrhundert ihres Bestehens zu. Noch ist es zwar nicht so und Jugendlichen irgendwann einmal Erwachsene werden und dass weit, aber die bis dahin erreichte Qualität ist jetzt schon jubiläumsreif. möglichst frühzeitig die Impulse für die ästhetische Wahrnehmung Das gilt übrigens für das Kinder- und Jugendtheater in ganz Hessen: An gesetzt werden müssen, um die Sinne zu schulen, die Welt zu enträtseln vielen Orten und gerade auch im ländlichen Raum entstehen neue Pro- und aufzuweisen, dass Welt veränderbar ist. jekte, Netzwerke und Produktionen. Kinder- und Jugendtheater, das nichts vereinfacht, das an der Lust der All das wird bei KUSS erfreulich sichtbar: Unsere hessischen Ensemb- Kinder und Jugendlichen zur Enträtselung von Bildern anknüpft, ist les, vom Staatstheater bis hin zu den jungen, neuen Kräften der freien also ein wesentliches Instrument zur Welterfahrung. Ebenso wichtig Szene, zeigen beim Festival ihre Arbeiten ebenbürtig an der Seite von ist es aber, Kinder und Jugendliche zu befähigen, sich selbst wahrzu- national und international renommierten Produktionen. Einfallsreich, nehmen, ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihren Wert zu erkennen und mutig, innovativ – mit einem klaren Blick auf die aktuellen Sorgen, sich als handelndes Subjekt einbringen zu können. Bedürfnisse und Träume unserer Kinder und Jugendlichen. Dafür Ich bin der festen Überzeugung, dass KUSS mit seinen beiden Stand- geben wir sehr gerne die notwendige strukturelle, ideelle und finan- beinen „Theater sehen“ und „Theater spielen“ seit 24 Jahren in diesem zielle Rückendeckung. Sinne eine hervorragende Arbeit leistet und maßgeblich dazu beigetra- Mit kräftigem Rückenwind der Landesregierung also startet KUSS in eine gen hat, dass das junge Theater als Kunstform in Deutschland mehr Woche für kleine und große Zuschauerinnen und Zuschauer ebenso wie und mehr anerkannt ist. Dass wir als Stadt Marburg dazu beitragen für junge Theatermacherinnen und -macher, die sich gleichzeitig in na- konnten, KUSS aus der Taufe zu heben und konzeptionell und finanzi- hezu hundert Workshops in und um Marburg ausprobieren können. ell all die Jahre zu unterstützen, erfüllt uns dabei mit besonderer Freu- Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern und den gastieren- de. Ich wünsche allen Beteiligten und Besuchern auch 2019 ein begeis- den Ensembles unvergessliche Theatererlebnisse. terndes, berührendes und spannendes Festival! Ihre Angela Dorn Dr. Thomas Spies Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg
Landkreis Marburg-Biedenkopf 8 9 Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg LIEBES PUBLIKUM, MOIN MOIN! LIEBE THEATERMACHER! So begann das Vorwort des Freundeskreises in den letzten Jahren, so beginnt es auch zum 24. KUSS-Festival. Doch inzwischen leiten das Wenn eine Veranstaltung wie diese Hessische Kinder- und Jugend HLTM zwei Intendantinnen, Carola Unser und Eva Lange, die durch theaterwoche bereits zum 24. Mal durchgeführt wird, steht das nicht ostfriesische Erfahrungen an der Landesbühne Niedersachsen Nord nur für Kontinuität, sondern auch für das Erfolgsrezept des KUSS- geprägt sind. Festivals mit den begleitenden Workshops an den Schulen. Erfolg wie- derum ist fast immer mit Qualität verbunden und diese hohe Qualität So zeigt sich der Förderverein auch im 24. KUSS-Jahr jung und lernfähig. hat das außergewöhnliche Festival über all die Jahre immer gehalten. Denn zweimal „Moin“ist überflüssige Geschwätzigkeit, einmal kurz und Das ist eine bemerkenswerte Leistung, zu der ich herzlich gratuliere. knapp „Moin“ mit verschiedener Betonung je nach Gemütslage genügt, so die neuen Intendantinnen. Die internationalen und nationalen Ensembles, die ins Hessische Lan- destheater nach Marburg kommen, finden nicht nur ausverkaufte Ver- Das meine ich auch: „Moin!“ mit vielen Smileys für meine Gemütslage, anstaltungen vor, sondern immer auch ein sehr interessiertes Publikum. nämlich der Vorfreude auf KUSS! Denn nach 23 Jahren KUSS wird auch das diesjährige Festivalprogramm nicht enttäuschen. Wir werden si- Neben den hervorragenden Theaterstücken sind für uns die vielen be- cherlich die neuesten Entwicklungen nicht nur im Kinder- und Jugend- gleitenden Workshops an den Schulen im ganzen Landkreis von Be- theater erleben dürfen, auch wenn das Programm immer ein großes deutung. 96 verschiedene Theater-Workshops mit der Rekordzahl von Geheimnis darstellt. Doch das Festivalteam ist das vom letzten Jahr und insgesamt 39 verschiedenen Workshop-Leiter*innen aus Deutschland es hat noch nie enttäuscht. und Österreich machen auch hier die gewachsene und intensive Zu- sammenarbeit mit den Schulen im Landkreis deutlich. Auch der Freundeskreis lobt wieder 2000 Euro für die beste Inszenie- rung der Festivalwoche aus. Die Jury wird es wie immer sehr schwer Wir unterstützen dieses Festival mitsamt den Workshops als Landkreis haben, den würdigen Preisträger zu finden, sie wird ihn aber finden, sehr gerne. Im Namen der Kreisgremien und persönlich bedanke ich wie jedes Jahr. mich bei allen Mitwirkenden, Förderern und Besuchern der 24. Kinder- Und wir als Publikum, wir werden wieder eine Riesenfreude an der und Jugendtheaterwoche und wünsche dabei viel Spaß und interes- Festivalwoche haben. sante Einblicke. Also warum Vorwort? Ja, Vorwort muss, weil KUSS MUSS! Freundliche Grüße Ihre Kirsten Fründt Jürgen Bandte Landrätin 1. Vorsitzender „Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg e.V.“
10 11 Festivalstart OFFIZIELLE ERÖFFNUNG anschließend: OPHELIAS SCHATTENTHEATER Eine Geschichte von Michael Ende, neu erzählt Sonntag, 31.03., 18.00 Uhr, Großes Tasch Inszenierung: Rob Vriens / Bühne: Nannette Zimmermann / Kostüme: Kerstin Laackmann / Puppenbau: Elout Hol Mit: Elout Hol, Uta Nawrath, Mirjam Tertilt Das kleine Theater, in dem Fräulein Ophelia ihr ganzes Leben lang den Schauspielerinnen die richtigen Worte zuflüsterte, wird geschlossen. Wohin nun mit all den vielen Worten und mit dem Fräulein? Da plötz- lich tauchen Schatten auf, die nach einem neuen Zuhause suchen. Ophelia hat natürlich Platz für sie in ihrem kleinen Handtäschchen und gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise zu neuen Theaterwelten und sogar bis an den Rand der Welt. Eine poetische Geschichte über die Kraft, immer neu anzufangen und über die Zuversicht in das Leben. „Wenn ein Buch laut danach ruft, auf die Bühne gebracht zu werden, dann dieses von Michael Ende. Und der Charme der Inszenierung von Hausre- gisseur Rob Vriens liegt in den vielen liebevollen Details.“ (Frankfurter Rundschau) Theaterhaus Ensemble Frankfurt (AK Südwest) / Theater Gnaffel, Zwolle (NL)
12 13 FÜR ALLE AB 7 JAHREN TATÜTATA – DIE BUNDESLÜGENPOLIZEI INFORMIERT Wissenswertes und Erstaunliches für gewiefte Schwindler und überzeugte Wahrheitsfanatiker Montag, 01.04., 9.00 Uhr, Kleines Tasch Inszenierung: Esther Steinbrecher / Ausstattung: Jörn Fröhlich / Musik: Rainer Michel Mit: Thomas Best, Birgit Nonn Flunkern, schummeln, täuschen, schwindeln, mogeln, übertreiben. Egal, wie es genannt wird: Wer nicht die Wahrheit sagt, der LÜGT! Und lügen ist schlecht, böse, übel, ja, schlicht und einfach: VER-BO-TEN! Wie gut, dass da die freundlichen Experten der BundesLügenPolizei – TATÜTATA – in aufsuchender Präventionsarbeit vorbeikommen, um Groß und Klein vor den üblen Auswirkungen hemmungsloser Lügerei zu bewahren. In vielfältigen und an Fantasie nicht armen Präsentatio- nen veranschaulichen die engagierten LüPoPo (LügenPolizeiPolizis- ten) Wissenswertes und Erstaunliches aus der Welt der Unwahrheiten – und kommen selbst um eigene, erstaunliche Erkenntnisse nicht drumrum. „So drehen sich diese drolligen Polizisten schwindelfrei um ein Thema, dessen Facetten sie in amüsanten Dialogen, anhand fantasievoller Schau- tafeln und mit wortwitzigen Rap-Einlagen originell herausarbeiten.“ (Darmstädter Echo) theater die stromer, Darmstadt (AK Südwest)
14 15 FÜR ALLE AB 13 JAHREN SEX, DRUGS, GESCHICHTE, ETHIK & ROCK ’N’ ROLL Ein Beitrag zur Allgemeinbildung Montag, 01.04., 11.00 Uhr, Großes Tasch Inszenierung: Leandro Kees / Bühne: Detlef Köhler / Kostüme: Patrick Bartsch Mit: Kathrin Marder, Friederike Schreiber Warum war John Lennon oft nackt? Wie viel Geld darf man haben? Ist Sekttrinken noch Kultur? Wie brav muss ein Schneewittchen sein? Sind Waffen OK, wenn man damit Kunst macht? Was verdienen Frauen in Deutschland? Wer darf Geschichte schreiben? Ist jeder Kioskbesitzer ein Dealer? Was soll man wissen? Was verstehen? Das TheaterGrueneSosse erschafft auf der Bühne eine echte Perle der Jugendbildung. Es entdeckt nach langer, langer Forschungsarbeit das verloren geglaubte Bindeglied der Allgemeinbildung wieder… „Flapsig und lustig geht es eine Stunde lang auf der Bühne zu. Es wird mit einer E-Gitarre gerockt und mit Farbbomben geworfen. Eine Schulstunde im intensiven Kontakt, ohne Smartphone. Berührungsängste gibt es keine, stattdessen viel Selbstbewusstsein.“ (Frankfurter Rundschau) TheaterGrueneSosse, Frankfurt (AK Südwest)
16 17 FÜR ALLE AB 13 JAHREN DIE SHOW Soundtrack zur aktuellen Lage Montag, 01.04., 19.30 Uhr, Kleines Tasch Inszenierung und Text: Silvia Pahl / Video: Maxi Buck / Musik: Klaus Wilmanns Mit: Silvia Pahl, Klaus Wilmanns Was ist Show? Was ist real? Wer ist in Unordnung? Die Welt, oder wir selber? Durchschauen wir die Rollen, die wir spielen? Ein gut gelauntes Moderatoren-Duo hält seinem Publikum den Spiegel vor. Mutig, munter, naiv, unerschütterlich – wie zwei moderne Don Qui- chotes – kämpfen sie als Madam Chilli und Master Wild Man gegen Windmühlen. Dabei sind sie nicht nur Moderatoren, sondern gleich- zeitig Techniker und Musiker der Show und auch noch Darsteller in den eingespielten Filmen. Es entspinnt sich ein Spiel im Spiel, in dem die Akteure versuchen, allen Aufgaben gleichzeitig gerecht zu werden. Eben Überforderung – das Lebensgefühl unserer Zeit… „Das ist echte, unverfälschte Theaterkunst. Nicht zuletzt wegen der vielen, hintersinnigen Momente. Ein Kraut, was verrückt macht – im besten Sinne des Wortes.“ (Hessische/Niedersächsische Allgemeine) theater 3 hasen oben, Immichenhain (AK Südwest)
18 19 FÜR ALLE AB 5 JAHREN PAPIERSTÜCK Ein Tanzkonzert Dienstag, 02.04., 10.00 Uhr, Kleines Tasch Inszenierung und Choreografie: Barbara Fuchs / Ausstattung: Odile Foehl / Musik: Jörg Ritzenhoff Mit: Sônia Mota, Jörg Ritzenhoff Es knistert und raschelt, lässt sich falten, zerknüllen und zerreißen, es ist biegsam, formbar und kann auch schneiden. Es existiert in vielen Farben, Größen und Stärken. Meist wird darauf geschrieben und ge- druckt, gern auch gemalt oder gebastelt: Papier. In diesem Tanzkonzert für kleine und große Schaulustige wagen sich eine Tänzerin und ein Musiker in den Papier-Dschungel! Mithilfe von Papier machen sie Veränderungen, Fremdeinflüsse und zeitliche Ab- läufe sichtbar: Papier merkt sich jedes Falten, jeden Riss und Schnitt. Und genauso wie sich Spuren und äußere Einflüsse in Papier einschrei- ben, zeichnen sich Erlebnisse und Erfahrungen in unsere Körper ein… „Und dass man mit Papier und Pappen sogar interessante Musik erzeugen kann, sorgt auch für einiges Staunen. Dagegen ist die ‚Zauberflöte für Kin- der‘ doch wirklich ein alter Hut.“ (O-Ton – Kulturmagazin mit Charakter) tanzfuchs PRODUKTION, Köln
20 21 FÜR ALLE AB 8 JAHREN DER JUNGE MIT DEM LÄNGSTEN SCHATTEN Klassenzimmerstück von Finegan Kruckemeyer Dienstag, 02.04., 11.00 Uhr, Mini Tasch Inszenierung: Philip Lütgenau Mit: Christian Simon, Metin Turan Einmal so sein wie Adam – so angesehen bei den Mädchen, so sportlich, schlagfertig und beliebt. Einmal auf der Sonnenseite sein. Das möchte Atticus, Zwillingsbruder von Adam. Zwei Jungen, so gleich und doch so verschieden. Wie es wohl wäre, ein anderer zu sein? Für dieses Stück braucht es im Normalfall nicht mehr als ein Klassen- zimmer und es eignet sich für alle, die Zwillinge lieben und selbst auch gern mal jemand anderes wären… „Die Balance zwischen Tempo, Witz und Ernsthaftigkeit des Stücks über Mobbing, Geschwisterneid und die Suche nach dem eigenen Weg ins Leben ist voll gelungen.“ (Oberhessische Presse) Hessisches Landestheater Marburg (AK Südwest)
22 23 FÜR ALLE AB 3 JAHREN MEIN PLATZ, DEIN PLATZ Tanztheater Dienstag, 02.04., 16.00 Uhr, Kleines Tasch Konzept und Choreografie: Sophia Guttenhöfer / Musik: Christian Keul Mit: Christian Keul, Victoria Schmidt Wo gehöre ich hin? Und wo gehörst du hin? Darf ich dich mal besu- chen? Oder ist mein Platz dann weg? Wäre das schlimm? Ist auf mei- nem Platz eigentlich genug Platz für uns beide? Und warum gehört mein Platz mir und deiner dir? Die Choreografin und Performerin Sophia Guttenhöfer entwickelt ge- meinsam mit Ensemblemitglied Victoria Schmidt und Musiker Chris- tian Keul ein Tanztheaterstück, das sich launig-leicht mit diesen großen Fragen auseinandersetzt. Wer mag, erkennt darin Zwischenmenschli- ches oder auch die große Weltpolitik. Es wird getanzt, gespielt, bilder- reich musikalisch-poetisch erzählt und doch wenig mit Sprache gear- beitet, um Sprachgrenzen gar nicht erst aufkommen zu lassen. „Ein vergnüglicher Spaß mit viel Klang und wenig Worten.“ (Hinterländer Anzeiger) Hessisches Landestheater Marburg (AK Südwest)
24 25 FÜR ALLE AB 12 JAHREN BLOOD KISS Vampirisches Tanztheater Dienstag, 02.04., 19.30 Uhr, Großes Tasch Inszenierung und Choreografie: Wies Bloemen & Dirk Vittinghoff / Bühne: Erik van Raalte / Kostüme: Marina van der Heiden / Puppenbau: Priska Praxmarer Mit: Laila el Bazi, Katrin Gramelsberger, Philippe Nauer, Priska Praxmarer, Constantin Trommlitz Des Nachts haben sie sich kennengelernt, auf dem kleinen Platz in dem leblosen Neubaugebiet. Zwei umherirrende Seelen. Oskar ist der Au- ßenseiter in der Klasse. Die dunkelrote Kruste auf seinen Lippen zeugt von der Prügel, die er regelmäßig von seinen Schulkameraden bezieht. Eli, das bleiche Mädchen, ist eine Vampirin. Gemeinsam schließen sie einen Bund. Gegen die Welt. Einen Blutsverbund. Sie lehrt ihn zurück- zubeißen, er streckt den Hals nach ihr aus. Können die beiden zusam- menfinden? Eine nicht ganz unblutige, anrührende und humorvolle Horrorshow mit Tanz, Musik und lebensgroßen Puppen. „Virtuos! AYA und das Schweizer Puppentheaterkollektiv KNPV sollten noch viele solcher Projekte machen, denn ihre interdisziplinäre Theatererzäh- lung zeigt sich auf allerhöchstem Niveau.“ (Het Theaterkrant) Danstheater AYA, Amsterdam (NL) / KNPV Bern (CH)
26 27 FÜR ALLE AB 3 JAHREN ASTONS STEINE nach dem Bilderbuch von Lotta Geffenblad Mittwoch, 03.04., 9.00 und 11.00 Uhr, Kleines Tasch Inszenierung: Peter Engkvist / Ausstattung: Lotta L. Danfors / Musik: Ulf Eriksson Mit: Ulf Eriksson, Magnus Lundblad, Baura L. Magnusdottir Eine Geschichte über einen kleinen Hund, der am liebsten auf alle Stei- ne, die er finden kann, aufpassen möchte. Einige von ihnen sind groß, andere eher klein. Manch einer ist traurig und ein anderer zittert vor Kälte – und allesamt sind sie nach Meinung des kleinen Hundes pfle- gebedürftig. Eine Geschichte darüber, wie leicht es ist zu lieben, und von der Fähig- keit, die kleinen Dinge im Leben wahrzunehmen und wertzuschätzen – selbst einen unscheinbaren Stein. Live-Musik und feiner Humor tragen Kinder und Erwachsene durch ein charmantes, kleines Abenteuer. „Exquisit und herzerwärmend!“ (Svenska Dagbladet) Teater Pero, Stockholm (SE)
28 29 FÜR ALLE AB 5 JAHREN LUDWIG I., KÖNIG DER SCHAFE Lehrstück über ein Schaf, das Mist baut von Bärbel Maier Mittwoch, 03.04., 10.00 Uhr, Mini Tasch Inszenierung und Bühne: Peer Damminger / Kostüme: Gaby Kinscherf Mit: Bärbel Maier, Sebastian Schmitz Der windige Herbstwind weht einem Durchschnittsschaf eine blaue Krone auf’s wollige Haupt. Aus Luis, dem Schafbock, wird Ludwig der Erste, König der Schafe. Ohne je einer gewesen zu sein, weiß Ludwig instinktiv, was ein König so tut. Er schläft in Königsbetten, lustwandelt in Königsgärten und ist mies zu seinen Untertanen. Verzeihung – Unterschafen natürlich. Doch lange geht das nicht gut. Sein Diener Wöllchen stellt sich vor, ein netterer König zu sein, und rebelliert. Am Ende allerdings setzt der launische Herbstwind einem ganz anderen die Krone auf. „Vergnügliches Spiel mit königlichen Allüren und Gefühlsumschwüngen. Bärbel Maier hat die Botschaft der Fabel in griffige Sätze gepackt. Deren formelhafte Prägnanz ist eine optimale Spielvorlage und ein sprachlicher Genuss.“ (Die Rheinpfalz) KiTZ Theaterkumpanei Ludwigshafen (AK Südwest)
Das Programm 30 31 Das Programm SONNTAG, 31. MÄRZ DIENSTAG, 02. APRIL 11.00 – 11.30 Uhr, Kleines Tasch FREITAG, 05. APRIL 18.00 Uhr, Großes Tasch 10.00 – 10.40 Uhr, Kleines Tasch ASTONS STEINE 10.00 – 11.00 Uhr, Großes Tasch Teater Pero, Stockholm (SE) Offizielle Eröffnung anschließend: PAPIERSTÜCK KÖNIG LINDWURM tanzfuchs PRODUKTION, Köln 13.00 Uhr, Mini Tasch AGORA Theater St. Vith (B) OPHELIAS SCHATTENTHEATER FORMEN GEMEINSAMEN Theaterhaus Ensemble Frankfurt/ 11.00 – 11.50 Uhr, Mini Tasch ENTSCHEIDENS 11.00 – 12.00 Uhr, Kleines Tasch Theater Gnaffel, Zwolle (NL) DER JUNGE MIT DEM LÄNGSTEN Workshop LIKE ME MONTAG, 01. APRIL SCHATTEN 18.00 – 19.10 Uhr, Großes Tasch Junges Schauspielhaus Düsseldorf Hessisches Landestheater 9.00 – 10.10 Uhr, Kleines Tasch Marburg TROLLWUT 16.00 Uhr, Großes Tasch Theaterkollektiv pulk fiktion PRÄSENTATION DER WORKSHOP- TATÜTATA – DIE BUNDESLÜGENPOLIZEI 16.00 – 16.40 Uhr, Kleines Tasch ERGEBNISSE INFORMIERT DONNERSTAG, 04. APRIL theater die stromer, Darmstadt MEIN PLATZ, DEIN PLATZ 19.30 – 20.30 Uhr, Kleines Tasch Hessisches Landestheater Marburg 9.00 – 9.45 Uhr, Mini Tasch LIKE ME 11.00 – 12.00 Uhr, Großes Tasch PAPIERWELTEN Junges Schauspielhaus Düsseldorf SEX, DRUGS, GESCHICHTE , Ethik & 17.00 Uhr, Mini Tasch ensemble THEATERATELIER 14H, ROCK’N’ ROLL INSZENIERUNGSGESPRÄCH 3 Offenbach SAMSTAG, 06. APRIL TheaterGrueneSosse, Frankfurt 10.00 – 10.55 Uhr, Kleines Tasch 15.00 – 15.50 Uhr, Kleines Tasch 19.30 – 20.40 Uhr, Großes Tasch 16.00 Uhr, Mini Tasch BLOOD KISS DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE DIE GESCHICHTE VOM KLEINEN ONKEL INSZENIERUNGSGESPRÄCH 1 überzwerg – Theater am Kästner- Kinder- und Jugendtheater Danstheater AYA, Amsterdam (NL) / platz, Saarbrücken Speyer / Deutsche Staatsphil KNPV Bern (CH) 19.30 – 20.40 Uhr, Kleines Tasch harmonie Rheinland-Pfalz DIE SHOW MITTWOCH, 03. APRIL 11.30 Uhr, Mini Tasch 18.00 Uhr, Großes Tasch theater 3 hasen oben, INSZENIERUNGSGESPRÄCH 4 Immichenhain 9.00 – 9.30 Uhr, Kleines Tasch Feierliche Preisverleihung anschließend: ASTONS STEINE 16.00 – 16.45 Uhr, Mini Tasch 21.30 Uhr, Theaterkantine Teater Pero, Stockholm (SE) DER VOGEL ANDERSWO DAS DOPPELTE LOTTCHEN INSZENIERUNGSGESPRÄCH 2 Theater der Jungen Welt, Leipzig COMEDIA Theater, Köln 10.00 – 10.55 Uhr, Mini Tasch LUDWIG I., KÖNIG DER SCHAFE 18.00 – 19.05 Uhr, Großes Tasch KiTZ Theaterkumpanei DAS BESONDERE LEBEN Ludwigshafen DER HILLETJE JANS echtzeit-theater, Münster
32 33 FÜR ALLE AB 13 JAHREN TROLLWUT Wenn Meinungen ansteckend sind – Ein schräges Diskurs-Musical Mittwoch, 03.04., 18.00 Uhr, Großes Tasch Inszenierung: Hannah Biedermann / Choreografie: Elisabeth Hofmann / Ausstattung: Ria Papadopoulou / Musik: Nicolas Schneider, Conni Trieder Mit: Norman Grotegut, Manuela Neudegger, Nicolas Schneider, Conni Trieder Vier digital immigrants begaben sich auf eine Reise durchs World Wide Web. Jetzt treffen sie auf dessen Ureinwohner*innen und haben ihnen etwas zu berichten. Von wichtigen Informationen, unangemessenen Meinungen, politischen Überzeugungen, von leeren Behauptungen und gefiltertem Wissen. Sie wollen Reden schwingen, überzeugen, den Ton angeben. Sie haben Spaß an Störgeräuschen und unbequemen Fragen. Sie singen vielstimmig, suchen nach dem richtigen Ton, vergessen da- bei die Fakten, vertauschen die Worte. Sie verlieren den Faden, verlie- ren einander und sich selbst… „Diese Produktion wirft einen differenzierten, vielstimmigen und (selbst-) kritischen Blick auf die digitale Lebenswelt der Gegenwart. Gewinnend schräg, humor- und gehaltvoll zugleich.“ (Mannheimer Morgen) Theaterkollektiv pulk fiktion – in Koproduktion mit Freies Werkstatt Theater Köln, FFT Düsseldorf, LOT Braunschweig und Junges Nationaltheater Mannheim
34 35 FÜR ALLE AB 4 JAHREN PAPIERWELTEN Ein poetisches Objekttheaterstück über die vielfältigen Möglichkeiten von Papier Donnerstag, 04.04., 9.00 Uhr, Mini Tasch Inszenierung: Ralf Reichard / Ausstattung: Jan Happel / Sound: joan Mit: Ulrike Happel, Sabine Scholz In dieser fantasievollen Inszenierung loten die beiden Schauspielerin- nen Ulrike Happel und Sabine Scholz spielerisch die Möglichkeiten des Materials Papier aus. Das Papier wird Versteck, Objekt, Kostüm, Lebe- wesen, Bühnenbild, Malfläche oder Projektionsfläche in einer Schat- tenspielsequenz. Immer neue Spielebenen werden geschaffen, kleine Geschichten ent- stehen und erzählen sich ganz ohne Sprache. Papier wird gefaltet und schon geht ein Schiff auf Reisen, es wird zum Ball geknüllt oder zur Schlange gedreht. Mit ihrer ausdrucksstarken Spielweise, die zwischen Pantomime und Clownerie angelegt ist, gelingt es den Schauspielerinnen in dieser im- provisatorischen Performance, mit unerschöpflicher Vorstellungskraft die Sinne der Kinder auf Hochtouren zu bringen. „Dabei ist es nie einfach nur Papier. Vor unseren Augen entstehen daraus Welten, die sich wandeln und wieder verwandeln. Das Material entpuppt sich als Zaubermittel.“ (aus der Jury-Bewertung zu „Kaleidoskop 2018“) ensemble THEATERATELIER 14H, Offenbach (AK Südwest)
36 37 FÜR ALLE AB 6 JAHREN DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch Donnerstag, 04.04., 10.00 Uhr, Kleines Tasch Inszenierung: Stephanie Rolser / Ausstattung: Dorota Wünsch / Musik: Andreas Braun Mit: Gerrit Bernstein, Andreas Braun Rodolfo gehört zu den Gestaltern aller Dinge dieser Erde. Sein Großva- ter hatte schon den Regenbogen erfunden und seine Urgroßmutter das Nordlicht. Und auch Rodolfo hat einen Traum: Er möchte ein Wesen schaffen, das so schön ist wie eine Blume und fliegt wie ein Vogel. Aber so eine Erfindung ist strengstens verboten. Denn Tiere und Pflanzen dürfen nicht vermischt werden. Damit Rodolfo seine dummen Gedanken vergisst, versetzt man ihn und seine Freunde in die Insektenwerkstatt. Dort erfinden sie ein Insekt, das leuchtet wie ein Stern, ein Insekt, das lauter singt als ein Vogel und auch eines, das wie ein Känguru durch das Gras hüpft. Rodolfo wird trotzdem immer trauriger. Aber wie jeder berühmte Erfinder gibt er nicht auf und hat endlich seine große Idee… „Gerrit Bernstein spielt Rodolfo und sieben weitere Rollen. Jede davon über- zeugend und mit Leidenschaft. Die Musik kommt von Andreas Braun, der den Insekten klangvoll Leben einhaucht.“ (Saarländischer Rundfunk – Saartext) überzwerg – Theater am Kästnerplatz, Saarbrücken (AK Südwest)
38 39 FÜR ALLE AB 5 JAHREN DER VOGEL ANDERSWO Puppentheater von Stephan Wolf-Schönburg (in deutscher und arabischer Sprache) Donnerstag, 04.04., 16.00 Uhr, Mini Tasch Inszenierung: Stephan Wolf-Schönburg / Ausstattung: Carsten Schmidt Mit: Soubhi Shami In Syrien, in der großen Stadt Damaskus, lebt der kleine Nunu. Und bei Nunu lebt ein kleiner Vogel. Zwar wohnt der in einem hübschen Käfig, doch ist die Käfigtür immer offen. So kann der kleine Vogel fortfliegen und wiederkommen, wann immer er will. Gerade hat Nunu ihn noch mit Apfelstücken – seiner Lieblingsspeise – gefüttert, da ist der kleine Vogel auch schon wieder fort. Und eben weil er oft nicht hier, sondern anderswo unterwegs ist, wird er auch „Anderswo“ genannt. Eines Tages aber sind es Nunu und seine Familie, die ihr Haus verlassen haben, denn in der Stadt herrscht Krieg. Auch Anderswo muss fliehen. Eine lange Reise ins Unbekannte beginnt und Anderswo fragt sich, ob er seinen Freund Nunu jemals wiederfinden wird. „Soubhi kommt aus Syrien und beherrscht die deutsche Sprache und das andächtige Agieren mit und zwischen den Figuren so gekonnt, dass die Kinder atemlos an seinen Lippen hängen.“ (Leipziger Volkszeitung) Theater der Jungen Welt, Leipzig
40 41 FÜR ALLE AB 9 JAHREN DAS BESONDERE LEBEN DER HILLETJE JANS von Ad de Bont und Allan Zipson Deutsch von Dagmar Schmidt und Wolfgang Wysocki Donnerstag, 04.04., 18.00 Uhr, Großes Tasch Inszenierung: David Gruschka / Ausstattung: Maria Wolgast Mit: David Gruschka, Luisa Hausmann, David Kilinc, Dimitri Schwartz „Frauen auf einem Schiff? Seid froh, dass das nicht möglich ist.“ Die Niederlande im 18. Jahrhundert. Das Waisenmädchen Hilletje Jans wird fälschlich als Mörderin beschuldigt. Nach Jahren im Spinnhaus entschließt sie sich, als Junge verkleidet auf einem Schiff anzuheuern. Dort wird ihr der verdiente Respekt zuteil, sie kämpft gegen Piraten und kehrt als Held(in) in ihre Heimatstadt zurück. Doch dann wird ihr Geheimnis aufgedeckt… Mit Papierkostümen und Instrumenten, mit direkter Sprache und poin- tiertem Witz erzählen und besingen die Spieler*innen diese ungewöhn- liche Geschichte. „Das vierköpfige Ensemble nimmt in fliegenden Rollenwechseln für sich ein. So gelingt ein anspruchsvolles Stück Theater über Gleichberechtigung und Freiheit.“ (Westfälische Nachrichten) echtzeit-theater, Münster
42 43 FÜR ALLE AB 8 JAHREN KÖNIG LINDWURM nach einem nordischen Märchen von Ania Michaelis Freitag, 05.04., 10.00 Uhr, Großes Tasch Inszenierung: Ania Michaelis / Bühne: Céline Leuchter / Kostüme: Petra Kather Mit: Viola Streicher Die Königin will, will, will ein Kind. Beide Rosen isst sie, obwohl ihr die alte Frau im Wald extra gesagt hat, sie soll nur eine nehmen. Die Königin dachte, sie würde vielleicht Zwil- linge bekommen – einen Jungen und ein Mädchen. Aber was die Köni- gin in Wahrheit bekommt, das ist ein kleiner Lindwurm. Sofort nach seiner Geburt schlüpft er unter das Bett seiner Mutter. Und dort hat er seinen Aufenthalt… Wie Mann werden? Wie Frau werden? Wie lieben? Nur die kluge Schä- ferstochter lässt sich nicht fressen. Liebe findet statt – dann mischt Ritter Rot die Karten neu und ein Briefwechsel führt zum Kampf um Leben und Tod. „Mit Mimik und Gestik und vollem Körpereinsatz sorgt Viola Streicher für stets dynamisches Bühnengeschehen und eine Geschichte in Bewegung.“ (Grenz-Echo St. Vith) AGORA Theater St. Vith (Belgien)
44 45 FÜR ALLE AB 12 JAHREN LIKE ME von Franziska Henschel, Veith Sprenger und Ensemble Freitag, 05.04., 11.00 und 19.30 Uhr, Kleines Tasch Inszenierung: Franziska Henschel / Ausstattung: Johanna Fritz / Musik: Stefan Kirchhoff Mit: Natalie Hanslick, Eduard Lind, Maria Perlick, Bernhard Schmidt- Hackenberg Wieso sind Schweißflecken unter den Achseln ein Grund, sich zu schä- men? Woher kommt die Scham über die eigene Herkunft oder Familie? Und wie fühlt es sich an, wenn die eigenen Posts bei Facebook nicht gelikt werden oder man bei Instagram zu wenige Follower hat? In „Like me“ thematisieren vier Schauspieler*innen die Welt junger Menschen zwischen Kindheit und Erwachsenwerden. Gemeinsam er- innern sie sich an tausend Gründe, rot zu werden. Sie beleuchten das Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen und untersuchen, wel- che Freiheiten und Zwänge an Orten wie Schule, Freundeskreis, Fami- lie oder in sozialen Netzwerken gelten. „Eine Collage aus Spiel, Text und Musik – Themen, die jeder kennt und die im Leben eine Rolle spielen. Gelungenes Debüt!“ (Rheinische Post) Junges Schauspielhaus Düsseldorf
46 47 FÜR ALLE AB 4 JAHREN DIE GESCHICHTE VOM KLEINEN ONKEL Musikalisches Theater nach dem Bilderbuch von Babro Lindgren für drei Schauspieler und Streichquartett / Musik von W.A. Mozart und Benjamin Britten Samstag, 06.04., 15.00 Uhr, Kleines Tasch Inszenierung: Matthias Folz / Bühne: Thommy Alfter / Kostüme: Nicole Schneider Mit: Sara Mangano, Pierre Yves Massip, Véronique Weber und dem KiKo-Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Es war einmal ein kleiner Onkel. Der kleine Onkel war sehr einsam. Niemand kümmerte sich um ihn, obwohl er sehr nett war. Alle fanden ihn zu klein, und seinen Hut mochten sie auch nicht leiden. Eines Tages aber hat er eine Idee. Er schreibt auf einige Zettel: „Kleiner Onkel sucht einen Freund“ und hängt sie in seiner Straße auf. Dann setzt er sich auf seine Treppe und wartet. Doch niemand scheint den kleinen Onkel auf der Treppe zu sehen. In der zehnten Nacht wird er müde und nickt ein bisschen ein. Aber plötzlich – wacht er auf von einer kalten Nase in seiner Hand… „Die Geschichte vom kleinen Onkel“ erzählt mit wenigen Worten und viel Musik von der Sehnsucht, einen Freund zu haben und von der Er- kenntnis, dass Teilen nicht Verlieren bedeutet. „Es ist eine vorzügliche Idee, die Geschichte nicht durch Aktion aufzupep- pen, sondern durch Pantomime in Verbindung mit Musik sichtbar zu ma- chen. Pantomime ist die große Kunst, inneres Geschehen nach außen zu kehren.“ (Die Rheinpfalz) Kinder- und Jugendtheater Speyer (AK Südwest) / Deutsche Staats- philharmonie Rheinland-Pfalz
48 49 Finale FEIERLICHE PREISVERLEIHUNG anschließend: DAS DOPPELTE LOTTCHEN Nichts für Feiglinge. Von Erich Kästner Samstag, 06.04., 18.00 Uhr, Großes Tasch Inszenierung: Frank Hörner / Ausstattung: Stefanie Stuhldreier / Musik: Sebastian Maier Mit: Peter S. Herff, Liliom Lewald, Manuel Moser, Sibel Polat Zwei Mädchen treffen sich zum ersten Mal im Leben in einem Ferien- heim und finden heraus: Sie sind Zwillinge! Der Vater lebt in Wien, die Mutter in München – beide haben je ein Kind behalten. Was für eine Familienkonstellation soll das denn sein? Man hat ja schon so einiges gehört – Regenbogenfamilien, Nestmodelle, Wechselmodell. Aber so? Erich Kästner hat eine alte Kindersehnsucht beschrieben: Alle für im- mer zusammen. In der Theaterfassung des COMEDIA Theaters erzählen drei „schwere Jungs“ diese Geschichte, begleitet von einer Justiz-Vollzugsbeamtin. Jedenfalls haben diese vier eine ganz eigene Auffassung von der Lösung aller familiären Probleme… „Diese Produktion ist ein seltener Glücksfall, beschert sie doch dem jungen wie dem alten Publikum gleichermaßen Gags und hohes Tempo.“ (Kölni- sche Rundschau) COMEDIA Theater, Köln
WORKSHOPS 50 51 WORKSHOPS FARBENFROH IM SCHULALLTAG – DAS WORKSHOP-PROGRAMM Das Workshopprogramm ist seit den Anfängen von KUSS das zweite Standbein des Festivals. Neben THEATER SEHEN, dem Festivalpro- gramm, präsentiert sich mit THEATER SPIELEN das KUSS-Workshop- programm für Schulen und Kindergärten. Die Workshops finden direkt vor Ort statt und werden von unterschiedlichen Profis aus dem Bereich der darstellenden Künste geleitet. 2019 bieten unter dem Motto FARBEN-FROH 39 WorkshopleiterInnen insgesamt 96 verschiedene Theaterworkshops an. Mit diesen beiden Standbeinen ist die Hessische Kinder- und Jugendtheaterwoche KUSS in ihrer Form einmalig in Deutschland. Höhepunkt des Workshopprogramms ist die Präsentation ausgewählter Workshopergebnisse im Großen Tasch des HLTM. Am Freitag der Fes- tivalwoche können die WorkshopteilnehmerInnen dann in einem öf- fentlichen Programm zeigen, was sie erarbeitet haben, und erleben, wie es ist, auf den Brettern zu stehen, welche die Welt bedeuten. Veranstalter: Staatliches Schulamt Marburg-Biedenkopf Organisation: SchulKultur e.V. in Kooperation mit dem Hessischen Landestheater Marburg und dem Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg Homepage: www.theater-spielen-workshops.de
AK SÜDWEST 52 53 AK SÜDWEST WER ODER WAS IST DER AK? Der Arbeitskreis Südwest (AK Südwest), mit insgesamt zehn Produk- Mittwoch, 03.04., 13.00 Uhr, Mini Tasch tionen beim Festival vertreten, ist ein Zusammenschluss der professi- Gemeinsam 3: Formen gemeinsamen Entscheidens onellen Kinder- und Jugendtheater in Hessen, Rheinland-Pfalz und Workshop dem Saarland unter dem Dach der ASSITEJ (Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche). Im Rahmen von KUSS finden Wenn wir etwas in der Gesellschaft verändern wollen, dann können sich die Mitglieder regelmäßig zu Diskussionsrunden und Fortbildun- wir das nur gemeinsam mit anderen. Dabei ist es wichtig, von Anfang gen zusammen. an auf solidarische und demokratische Kommunikations- und Ent- scheidungsformen zu achten. Montag, 01.04., 13.00 Uhr, Mini Tasch (intern) Der AK Südwest lädt alle Interessierten zum offenen Workshop ein. In Gemeinsam 1: zuhören – austauschen – vernetzen! Theorie und Praxis, im Gruppen-Experiment werden die Vor- und Nachteile verschiedener Entscheidungsformen beleuchtet, Kommuni- Teilnehmer*innen des letztjährigen Next-Generation-Programms beim kations- und Entscheidungsmethoden erforscht. Können wir lernen, internationalen Starke-Stücke-Festival Rhein-Main präsentieren ihre uns auf Gedanken von anderen einzulassen ohne am Ende zu wissen, derzeitigen Arbeiten und Projekte. Stipendiat*innen des diesjährigen was dabei herauskommt? KUSS-Programms stellen sich vor. Im Anschluss tauschen sich die Stipendiat*innen mit den Mitgliedern Leitung: Jesse Dittmar, Mitarbeiterin im Konzeptwerk Neue Ökono- des AK an drei Arbeitstischen über ihre Wünsche, Erfahrungen und Be- mie (Leipzig). dürfnisse aus. Themen: Förderung / Ästhetik / Struktur und Netzwerke. Der unabhängige, gemeinnützige Verein setzt sich bereits seit 2011 für eine soziale, ökologische und demokratische Wirtschaft und Gesell- Dienstag, 02.04., 13.00 Uhr, Mini Tasch (intern) schaft ein, die das Wohlergehen aller zum Ziel hat und die ökologischen Gemeinsam 2: diskutieren – planen! Lebensgrundlagen erhält. In der diesjährigen Sitzung des AK Südwest geht es vor allem um Zu- Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist auf 25 begrenzt. kunftsvisionen, Ideen, Erwartungen. „Wie sieht der AK Südwest, wie Anmeldung bei Michael Pietsch: m.pietsch@hltm.de sieht das KUSS Festival Marburg im Jahr 2043 aus? Wie kommen wir gemeinsam dort hin?“ Eine Wunschbox wird eingerichtet…
AK SÜDWEST 54 55 Was noch? VIER INSZENIERUNGSGESPRÄCHE – VIER FORMATE Festivalzentrum Das Theater am Schwanhof soll in der Festivalwoche auch Zentrum des Montag, 01.04., 16.00 Uhr, Mini Tasch künstlerischen Austauschs und des kulinarischen Genusses sein. So zu: „Ophelias Schattentheater“, „Tatütata …“ und „Sex, Drugs, Geschichte …“ bieten wir in unserer Theaterkantine ganztägig bis in die späten Abend- Format: Speakers Corner stunden leckere Speisen und Getränke an, damit Theaterschaffende und KUSS-Publikum einen anregenden Rahmen für spannende Gesprä- Montag, 01.04., 21.30 Uhr, Theaterkantine che finden. zu: „Die Show“ Format: Reflexion bei Bier und Wein Präsentation der Workshopergebnisse Freitag, 05.04., 16.00 Uhr, Großes Tasch (Eintritt frei) Dienstag, 02.04., 17.00 Uhr, Mini Tasch Parallel zu den Vorstellungen des Festivals werden rund 100 Workshops zu: „Der Junge mit dem längsten Schatten“ und „Mein Platz, Dein Platz“ an den Schulen der Stadt und des Landkreises durchgeführt. Ausge- Format: Theaterwissenschaftlicher Diskurs wählte Arbeitsergebnisse sind wie immer im Theater am Schwanhof zu sehen. Donnerstag, 04.04., 11.30 Uhr, Mini Tasch zu: „Ludwig I., König der Schafe“, „Papierwelten“und „Die Werkstatt der Der Festival-Preis 2019 Schmetterlinge“ Bekanntgabe des Preisträgers 2019: Samstag, 06.04., 18.00 Uhr, Format: Bestelle deine Gesprächsleitung selbst! Großes Tasch (vor der Vorstellung „Das doppelte Lottchen“) Der Preis wird gestiftet vom „Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg e.V.“ für die beste Produktion des Festivals und ist mit 2.000 Euro dotiert. Er wird von einer Jury aus Kindern, Jugendlichen und Er- STIPENDIUM „NEXT GENERATION“ wachsenen vergeben. Und wer wird’s diesmal? Seit fünf Jahren wird, zum Zwecke der Nachwuchsförderung in der Kinder- und Jugendtheaterlandschaft, beim KUSS-Festival ein Stipen- dium an Studierende aus verschiedenen künstlerischen, theaterpäda- gogischen und geisteswissenschaftlichen Bereichen vergeben. So auch Information dieses Jahr wieder. Drei Studierende sind eingeladen, die gesamte Festivalleitung Theaterwoche zu begleiten und zu dokumentieren. Hessisches Landestheater Marburg Der Titel des Stipendiums »Next Generation« ist auch Programm. Ziel Am Schwanhof 68-72, 35037 Marburg ist es, junge Menschen am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn mit der T 06421. 99 02 37 hessischen Theater- und Kulturlandschaft zu vernetzen und sie lang- E j.sachs@hltm.de fristig dafür zu gewinnen. m.pietsch@hltm.de
57 KARTEN UND PREISE Der Vorverkauf beginnt am Dienstag, 19.02.2019, um 15 Uhr! Kartenverkauf Theaterkasse im Erwin-Piscator-Haus Biegenstr. 15, 35037 Marburg Mo-Fr: 9.00 – 12.30 Uhr und 15.00 – 18.30 Uhr Sa: 9.00 – 12.30 Uhr T 06421. 25 60 8 www.hltm.de Vorverkaufsstellen An der Theaterkasse sowie an Reservix-Vorverkaufsstellen, z.B. Mar- burg Stadt und Land Tourismus, Musikhaus am Biegen, Antiquariat Roter Stern, VITA Essentials, Oberhessische Presse, uvm. (s. auch: www. reservix.de/Vorverkaufsstellen oder über die Reservix-Tickethotline: T 0180. 67 00 733) Eintrittspreise Kinder und Jugendliche 6 Euro (9 Euro inkl. Busservice) Erwachsene 9 Euro (12 Euro inkl. Busservice) Busservice (nur für Gruppen aus dem Landkreis) Anmeldung für den Busservice (Hin- und Rückfahrt bei Theatervorstel- lungen) per E-Mail bis 22. März an Juliane Nowak: j.nowak@hltm.de Gruppenreservierungen für Schulen (nur an der Theaterkasse) Schülergruppen ab 10 Personen erhalten eine Freikarte für eine erwachsene Begleitperson. Gruppen wird eine bindende Reservierungsfrist von 10 Tagen (inkl. Sa./So.) eingeräumt. Eine Reduzierung reservierter Karten ist nur bis max. 3 Tage vor Ablauf der Frist möglich. Eine Reservierungsfrist von 10 Tagen, die erst am Vorstellungstag endet, ist nicht möglich, sie kann max. 12 Tage vor dem Vorstellungsdatum eingerichtet werden. Bei der üblichen Reservierungsfrist von 3 Tagen gehen die Karten nach Ablauf der Frist automatisch wieder in den freien Verkauf zurück. Reservierte Karten müssen spätestens bei Abholung bezahlt werden.
Impressum 58 Das Arbeitsbuch Fotos zum Herausgeber Ophelias Figuren- und Schattentheater. (S. 10) Objekttheater Hessisches Landestheater Katrin Schander; Tatütata (S. 12) Marburg Jörn Fröhlich; Sex, Drugs, Ge- Starke Stücke Intendanz schichte… (S. 14) Katrin Schander; Theater für junges Publikum Eva Lange / Carola Unser Die Show (S. 16) Steffen Dittmar; in Hessen und Rhein-Main Am Schwanhof 68–72, Papierstück (S. 18) meyeroriginals. Hg. von Wolfgang Schneider 35037 Marburg com; Der Junge mit dem längsten und Nadja Blickle Schatten (S. 20) Katrin Schander; Fachdienst Kultur der Mein Platz, dein Platz (S. 22) Eine Veröffentlichung der Universitätsstadt Marburg Katrin Schander; Blood Kiss (S. 24) KulturRegion FrankfurtRheinMain Markt 7, 35035 Marburg Sjoerd Derine; Astons Steine und der Starke Stücke GbR (S. 26) José Figueroa; Ludwig I., Redaktion und Layout König der Schafe (S. 28) Petra Paperback, 124 Seiten, EUR 16,00 Norbert Ebel, Jürgen Sachs, Feldmann; Trollwut (S. 32) Jetzt im Buchhandel erhältlich Michael Pietsch meyeroriginals.com; Papierwelten (S. 34) Jochen Anderle; Die Werk- Freundes Konzept und Gestaltung statt der Schmetterlinge (S. 36) Via Grafik Gestaltungsbüro Uwe Bellhäuser; Der Vogel anders- www.vgrfk.com wo (S. 38) Stefan Hoyer; Hilletje Jans (S. 40) Nina Krücken; König Druck Lindwurm (S. 42) Willi Filz; Like kreis WIRmachenDRUCK GmbH Me (S. 44) David Baltzer; Die Ge- schichte vom kleinen Onkel Titelfoto (S. 46) lichtfreibeuter; Das doppel- meyeroriginals.com te Lottchen (S. 48) meyeroriginals. com Mit freundlicher Unterstützung Hessisches Landestheater Marburg e.V. Hessisches Ministerium Landkreis Marburg- für Wissenschaft und Biedenkopf Kunst Beitrittsformular und weitere Hinweise: hltm.de/de/freundeskreis
Wir wünschen Euch viel Spaß und gute Unterhaltung.. preiswert zuverlässig umweltfreundlich 06421 / 205-505 www.stadtwerke-marburg.de
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