WIR PRÄSENTIEREN - Fabriktheater
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WIR PRÄSENTIEREN Digitalbühne Zurich Seite 6 Ó OnStage 2017 Seite 8 Zürcher Tanzfestival YEAH YEAH YEAH Seite 10 Abendschule Import Seite 22 Ó Verein Freies Musiktheater & Arnold/Komarov/Schröder Seite 24 Ó theater katerland ab 8 Jahren Seite 26 Ó pulp.noir Seite 28 Ó Silberbüx ab 5 Jahren Seite 30 Ó bollwerk /Glassstone /Les Proliféric’s Seite 32 Ó Ausschreibung INKUBATOR 2018 Seite 34 Ó Residenzprogramm Sputnik Seite 36 Informationen (Anfahrt, Karten, Impressum) Seite 38 Ausserdem in der Roten Fabrik Seite 40 Kalenderübersicht Innenseite Umschlag
So weit so lustig. Aber eben. Wir leben in einer Zeit, in der die ganz realen menschlichen Abgründe derart ungefiltert in der Öffentlichkeit zelebriert und propagiert werden, dass man sie nicht einmal mehr dann verdrängen kann, wenn man sich vorsätzlich wahnsinnig dumm stellt. Womit wir nun beim eingangs erwähnten Abgesang angekommen wären. Denn wie kann man künstlerisch noch etwas verarbeiten, das in seiner Überhöhung selbst schon fast so etwas Abstruses wie Kunst ist, bzw. sein will – und von grossen Teilen der Öffentlichkeit breitwillig konsumiert und verdaut wird? Es ist zwar nicht neu, dass Menschen Unrat absondern. Neu ist aber, dass sie das ungestraft und in aller Öffentlichkeit tun (und zwar immer wieder), ganz auf die empirische Naturlaune ausgerichtet: Wenn man die Eigentlich wollten wir an dieser Stelle einen Abgesang ganze Zeit überallhin pinkelt, dann will irgendwann auf die Kunst anstimmen. Weil, wie relevant ist Kunst niemand mehr riechen, wie sehr es stinkt – und man hat heute überhaupt noch? Denn im Grunde sollte es ja die sein Ziel erreicht: eine zivilisatorische Kloake als Aufgabe der Kunst sein, uns für Themen zu sensibili- Nährboden für noch ungesündere Ideen. sieren, Mechanismen und Abgründe thematisieren und parodieren, die wir aus unserem Leben normalerweise Wie also soll sich die Kunst dazu verhalten bzw. das verdrängen. Im besten Fall ist das Erlebnis «Kunst» Theater? Wieder auf die Bühne scheissen, damit dann so eine Art alchemistisch-kathartischer Vorgang – sich Menschen nachhaltig enervieren, oder dem der uns ein Stück weit von unserer armseligen Existenz klassischen bildungsbürgerlichen Sprechtheater zu emanzipiert, indem er uns auf sie hinweist. Kunst einem Revival verhelfen – so à la «künstlerische also quasi als prophylaktisches Abführmittel für einen Regression als subversiver Akt»? Wie auch immer, potenziell implodierenden Gesellschaftskörper. dafür erntet man höchstens ein laues Gähnen. 2 3
Ebenso, wenn man sich bemüssigt fühlt, im Theater die Eine neue Form von kreativer Frontalopposition ist also Stammhirn-Kampagnen gewisser lokalpolitischer Kräfte gefragt. Und die sollten Sie sich noch einmal reinziehen, zu thematisieren, oder die zersetzende Kraft des bevor wir allesamt komplett verblöden und nicht mehr Geschäftsmannes mit der Frisur. Fakt ist: Stumpfsinn ist wissen, weshalb es so etwas wie Theater überhaupt noch schon derart alltäglich geworden, dass sich schlicht braucht. niemand mehr dafür interessiert. Nicht zuletzt auch deshalb, weil man ja die Möglichkeit hat, seine Abneigung Vielleicht pilgern Sie daher also wieder mal zu uns raus, mit einem gepfeffert platzierten Hate-Emoji auf an die gesellschaftliche Peripherie, ins «Kulturzentrum Facebook genügend zum Ausdruck zu bringen, sodass man für Randständige», wie Matthias Hartmann, der danach die Angelegenheit mit gutem Gewissen auf sich Schauspielhaus-Intendant a.D. und Ex-Nachbar, in einem beruhen lassen kann. Interview einst sehr richtig schimpfte. Denn hier kriegen Sie Sachen zu sehen, die noch nicht vom Zeitgeist in Wir KünstlerInnen müssen uns also was einfallen lassen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Live – und (fast) nur in nächster Zeit. Denn die Politik wildert gehörig in unserem diesem Theater! Revier und hat ganz offensichtlich längst ihre eigene Unterhaltungsindustrie aufgebaut – eine viel schlag- und Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder finanzkräftigere notabene – und eine, die derart absurde und groteske Ergüsse von sich gibt, dass jede parodistische künstlerische Antwort darauf geradezu blutleer, weiner- lich oder platt daherkommen muss. Gegen diese Form von demokratisch legitimierter und medial hofierter Fäkalkunst nimmt sich das vergleichsweise ärmlich sub- ventionierte, aber viel gescholtene Unterhosentheater als geradezu niedliches und lächerlich harmloses Plagiat aus. Kurz: Kunst droht von der Realität verdrängt zu werden. 4 5
Die Dig italbühn e Zurich Jahren BBEGINNING t in den Von Digitalbühne Zurich aka 400asa erkunde K onse- 019 die 2017–2 ig it alisie- der D Das Sommergartenfest zur Eröffnung von quenzen rstellen den r die da rung fü a n h e u te Ka n n m Künste. ache n ? Und BB18. BBäumig BBrachial – BBis die BBude BBrummt: Was ist eater m n o c h Th S o m mer- n ja , w ie? Das BB18? BB18 ist alles. BBertolt BBrecht, ohne BBilterBBuBBle, BB18 we n uftakt et den A ist BBundesBBühne, BBahnBBrechende BBrojekte, BBrot und fest bild u ra tion der ht-K BBiele, nix für WeichBBüsis oder SchlaBBschnäBBis, BB18 ist auch der Brec rich. ühne Zu HeissumBBrünzeltes BBombenBBrojekt von BBeeve BBannon BBliv Digitalb BBlöng an der BBesslerBBlabla, garantiert ohne heisses BBlödium von BBühnenBBerserker BBimo BBrüll. BB18: viel BBartiziBBation aBBer BBarantiert ohne BBakeBBLues Zum JuBBeljahr von BBertolt BBrecht: ein Fest mit BBIER, BBarbecue, AuBBerginen und BBumsfidelem BBLABBLA. W IR M E InBBegriffen ist ein zauBBerhafter Spaziergang zum schönsten IN E N D ie B a u Garten der Stadt. MitBBringen: wetterfeste BBekleidung. ern-B a ls u lt im r a tw u r s t V - E ff e k a ti v e r t! N o c h d a z u li v und un e fr e ie m te r H im m e l! Kollekte en Im Gart . 21 Uh r Von und mit Wanda Wylowa, Gina D’Orio, Ted Gaier, Leopold Helbich, Samuel is ca Schwarz, Meret Hottinger, Corinne Soland, Maria-Cecilia Quadri, Simone Dauer b Fr 8 / Sa 9 / So 10 SEPTEMBER Häberling, Ann-Marie Arioli, Julian M. Grünthal, Nikolaus Schmid, Martina 18 Uhr Treffpunkt vor dem Fabriktheater. Mutzner, Andreas Liebmann, Pauline von Moos, Dean Strotz u.a. Koproduktion Findet draussen (bei jeder Witterung) statt, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Zusammenarbeit mit Theater Chur Gefördert ca. 20-minütiger Spaziergang inklusive. durch Stadt Zürich Kultur www.digital-buehne-zurich.com 66 7
ONSTAGE 2017 – Foto: Roman Bernhard DIE THEATERSTADT W IR M E Ein verspieltes Stadtmodell IN E N D a s a ll des Theaterstudio Golda Eppstein jä h r li c h la u fe n e des The Schau- Theater gucken ist schön. Selber spielen ist aufregend. Das wuchse a te r n a c s! Ber h- h e r z e r fr ü h r e n d , ONSTAGE-Festival ist alles in einem. Rund 50 Bühnenaffine von is und wu chend 7 bis 70 Jahren verlassen den sicheren Hafen des Theaterstudio Golda nderba c h a o ti s r Eppstein und kreieren mit ihrer Theaterstadt eine Alternative zum ch! echten Leben: Die Jüngsten retten die Gesellschaft vor der schleichenden Pinkisierung, während die grösseren Kinder diesem Kindergarten von Welt endlich den richtigen Lead verpassen. Die Jugendlichen schaffen den Konsum ab und die Erwachsenen dringen in noch unbekannte Gefilde vor. Zu Gast sind auch in diesem Jahr wieder diverse befreundete Gruppierungen. Seit über 15 Jahren mischt Golda Eppstein mit ihren Theaterverrückten aller Altersstufen die Zürcher Theaterszene auf. Als finaler Anlass findet jeweils im September das ONSTAGE statt, ein Happening mit Gesamtkunstwerk-Charakter. Von und mit Spiel Gessnerallee Miniclub (8–10 J.), Maxiclub (11–13 J.), Theaterfabrik (14–17 J.), E-Projekt (Erwachsene) & Gastgruppen Gesamtregie Golda Eppstein Co-Regie Martha Zürcher, Kira van Eijsden Sound Stini Arn eater Licht & Bühne Peter Hauser Technik Celia Häusermann Multimedia Jonathan Fabrikth Sa 16 SEPTEMBER Assenberg Schauspiel-Coaches Hans Ruchti, Arjen Stavenuiter, Rachel Braunschweig Produktion Theaterstudio Golda Eppstein Kooperation 14–21 Uhr Fabriktheater Rote Fabrik, Gessnerallee Zürich, Tanzhaus Zürich, Theater So 17 SEPTEMBER Neumarkt Gefördert durch Kanton Zürich Fachstelle Kultur, 13–20 Uhr mit Theaterjahrmarkt Migros-Kulturprozent Detailliertes Programm ab August auf www.eppstein.ch 88 9
Foto: Simon Mills & Lorna Milligan In Zeiten, in denen die Genregrenzen zwischen Tanz, Theater und Performance scheinbar überwunden sind, präsentieren wir mit unserem kleinen, aber ausgesprochen feinen Festival die aktuellsten Strömungen. Inspiriert durch den legendären Tanzaktivisten Wolfgang Brunner (1930–2006), der 1985 das Festival Tanznovember aus dem Boden stampfte, bietet YEAH YEAH YEAH – ohne irgendwelchen Traditionen verpflichtet zu sein – den unterschiedlichsten Ent- wicklungen, Auswüchsen und Manifestationen des schweizerischen und internationalen Tanzschaffens ein Schaufenster. Das Publikum kommt dabei in den Genuss viel- R C H E R fältigster Tanzsprachen und erlebt sowohl nachdenk- ZÜ S T I VA L liche und verstörende als auch irrwitzige und E TANeZahFyeahyeah.ch berührende Abende. Ihr Festivalteam www.y Silvie von Kaenel, Sandra Schudel, Michael Rüegg, Michel Schröder r alle lpass fü Festiva g en: taltun Verans .– 0 CHF 12 22 SEPT bis 7 OKT 2017 g i C HF 80.– L e F 60.– legi CH Kultur Unterstützt von 10 11
SOLOS Foto: Daniel Dömölky Von Hodworks (Ungarn) Nach ihrem begeisternd irrlichternden Projekt «Conditions of being a mortal» (2015) ist die ungarische Gruppe Hodworks in diesem Jahr W IR M E IN E N zum zweiten Mal ans Yeah Yeah Yeah eingeladen. Hodwo r k s is t d d e r le ie E n td eckung g r o ss a r tz te n J a h r e ! M In «Solos» zeigen drei PerformerInnen, umrundet vom Publikum, ti g e x p lo it sc h a m lo si ven und P e r fo r m s e x p o n si c h eine Serie von Solos, die teilweise nicht von dieser Welt scheinen. e r In n e n ie r e n d e n w ie d e r sc h a ff e , d ie e s im mer Jedes Solo, für sich ein geschlossener, einzigartiger kleiner Kosmos, mehr a n, un b zu g e w se r e m L e b e n bildet in der Abfolge mit den anderen eine Metamorphose aus v e r m e in in n e n , tl ic h h e a ls e s r g ib t. Emotionen und Sinneseindrücken, die sich zu einem wunderbar versponnenen, dramatischen und urkomischen Abbild menschlicher Vielfalt und Individualität verdichten. eater Kreation und Tanz Marcio Kerber Canabarro, Emese Cuhorka, Csaba Molnár Fabrikth M in. Std. 50 Choreografie Adrienn Hód Musik Coil, GG Allin, Vini Vici Kostüme Anikó Dauer 1 Fr 22 und Sa 23 SEPTEMBER Németh Licht Miklós Mervel Damaturgie Ármin Szabó-Székely Unterstützt jeweils um 20 Uhr von Ministry of Human Resource, National Cultural Fund, OFF Foundation, SÍN Cultural Center, New Performing Arts Foundation 12 12 13
DISABLED THEATER Foto: Hugo Glendinning W IR M E Von Theater HORA & Jérôme Bel IN E N D ie D is (Schweiz/Frankreich) k u ss io n D ia g n o u st ik fü ll m p r ä n a ta le Warum t d ie Z e n u r , fr a gt man it u n g e n . Die herausragende Zusammenarbeit zwischen Theater HORA wenn m si c h a n d ie u K r a ft u n b ä n d ig , und Jérôme Bel neigt sich diesen Herbst dem Ende zu. Nach sechs n d d ie e L e b e n sf in te ll ig e n te erfolgreichen Jahren mit Gastspielen in über 20 Ländern und reude d H O R A -P er e r fo r m er insgesamt rund 165 Vorstellungen ist das Fabriktheater die dritt- e r le b t h a t. letzte Station vor Paris und Berlin, bevor «Disabled Theater» für immer abgespielt sein wird. In einer Gesellschaft, die sich selbst als zutiefst normal definiert, bildet Behinderung eine Grenze, gegen die die Kategorie der Normalität anrennt. In «Disabled Theater» teilen elf professionelle SchauspielerInnen mit kognitiver Beeinträchtigung in berührender Aufrichtigkeit das ihnen eigene Zeitempfinden, ihre besondere Körperlichkeit, ihre Sensibilität. e end- r Tourne a c h w eltweite Roten Fabrik. N er der in d al! lich wie allerletzten M Zu m Mit Noha Badir, Remo Beuggert, Gianni Blumer, Demian Bright, Matthias Fr 29 / Sa 30 SEPTEMBER und Brücker, Nikolai Gralak, Matthias Grandjean, Julia Häusermann, Sara Hess, So 1 OKTOBER Tiziana Pagliaro, Fabienne Villiger, Remo Zarantonello Konzept Jérôme Bel halle Aktions jeweils um 20 Uhr Assistenz, Übersetzung Chris Weinheimer Dramaturgie Marcel Bugiel in. Dau er 90 M Produktionsleitung Svetlana Ignjic Produktion Theater HORA – Stiftung ZWEI STÜCKE AN EINEM ABEND! Züriwerk Koproduktion Theater HORA, R.b. Jérôme Bel, Festival Auawirleben Sa 30.9. und So 1.10. (Bern), Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Documenta 13 (Kassel), Festival um 18 Uhr «A Cloud of Milk» und D�Avignon, Ruhrtriennale, Festival D�Automne à Paris, Les Spectacles um 20 Uhr «Disabled Theater» Vivants – Centre Pompidou (Paris), La Bâtie – Festival De Genève, Hebbel Am Ufer (Berlin) Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kombiangebot: CHF 40.– statt CHF 60.– Kultur, Pro Helvetia, Stiftung Denk an mich, Ernst Göhner Stiftung (Legi CHF 30.–, Kulturlegi CHF 20.–) für beide Stücke hora.ch, jeromebel.fr 14 15
A CLOUD OF MILK Foto: Andreas Endermann Von Milla Koistinen (Finnland/Deutschland) «A Cloud of Milk» ist eine Kreation für drei professionelle W IR M E TänzerInnen und acht bis zehn Kinder. Das Material dieser ausser- IN E N gewöhnlichen Produktion wurde in einem «Traum-Labor» mit E in e w u nderba Kindern erarbeitet und anschliessend in die Stückentwicklung, in d ig e u n r ti e fg r d berüh ün- « A C lo u rende A d o f M il rbe k » v e r sc it . Licht, Ton und Filmprojektionen transformiert. Verschiedene Stadien u n s E in h a ff t b li c k in des Schlafs inspirieren die Szenen, mit Fokus auf REM-Schlaf (Rapid v e r g e ss e in e lä n ene We g st M e n sc h lt , in der das Eye Movement), Einschlafstadium und Klartraum (lucid dreaming). se in n o korrum c h n ic h t p ie r t w urde. Die PerformerInnen bewegen sich zwischen den verschiedenen Stadien des Schlafes, erwachen, kontrollieren den Traum oder lassen sich von ihm leiten. Entstanden ist so ein halluzinierendes Tanzstück über die Verzerrung von Körper, Raum und Klang. Ein Stück mit Kindern für Erwachsene. eater Fabrikth Konzept und Choreografie Milla Koistinen Von und mit Gaëtan Brun-Picard, . . 50 Min Fanny Didelot, Milla Koistinen und 8–10 Kindern aus Zürich Sound Design Dauer ca Sa 30 SEPTEMBER und So 1 OKTOBER Jochen Arbeit Video/Licht Jan Isaak Voges, Gaëtan Brun-Picard Künstlerische jeweils um 18 Uhr Mitarbeit Gaëtan Brun-Picard Produktionsleitung Jana Lüthje, Milla Koistinen Produktion Milla Koistinen Koproduktion tanzhaus nrw Unterstützt von ZWEI STÜCKE AN EINEM ABEND! Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf , Ministerium für Familie, Kinder, um 18 Uhr «A Cloud of Milk» und Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Samuel Huber Foundation, Alfred um 20 Uhr «Disabled Theater» Kordelin Foundation, Arts Promotion Centre Finland, Residence Schloss Bröllin e.V., Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg- Kombiangebot: CHF 40.– statt CHF 60.– Vorpommern, The Finnish Institute in Berlin, ITAK – Regional Dance Center (Legi CHF 30.–, Kulturlegi CHF 20.–) für beide Stücke of Eastern Finland, Finnish-German Association in Kuopio millakoistinen.net 16 16 17
PPEL ABEND – DOPPEL ABEND – DOPPEL ABEND – DOPPEL ABEND – DOPPEL ABEND – DOPPEL ABEND – DOPPEL ABEN HOPE HUNT CLASSICAL BEAUTY and the Ascension into Lazarus von Taneli Törmä (Finnland/Dänemark) Von Oona Doherty (Nordirland) Zukunftsträume können uns helfen zu leben. Ebenso gut können sie uns aber auch daran hindern, ebenjenes Leben zu leben, nach dem Virtuos performt Oona Doherty die Dekonstruktion von Männlichem wir uns in Wirklichkeit sehnen. und pulsierend schwitzender Affektiertheit. Sie nimmt uns hierfür In seinem Solo «Classical Beauty» jagt der Choreograf Taneli Törmä mit auf einen Trip durch ein dreckiges Europa zwischen Gewalttätig- einem seiner Träume nach – und versucht ihn, unter Einsatz aller keit, Erfurcht einflössender Erhabenheit und Erbarmen. Dohertys Mittel, wahr werden zu lassen: nämlich einmal so tanzen zu können Tanz ist der Zusammenbruch des Stereotyps des «ewig benachteiligten» wie ein männlicher Solist im klassischen Ballett, mit allem, was Mannes, den sie in seine Bestandteile zerlegt und in eine dazugehört. Alleine hätte er das wohl nie hingekriegt. Aber zum caravaggiohafte, gleissend helle Vorhölle erhebt. Drohende Gesten Glück haben wir Menschen ja die Möglichkeit, in unseren Träumen verbinden sich mit Elementen des klassischen Tanzes. Und so die Realität so zu manipulieren, dass sie tatsächlich real wird. allmählich verwandeln sich die Randexistenzen in weisse Paradies- Manchmal dauert es elf Jahre oder länger, um den Mut aufzubringen, vögel. Es ist eine Jagd nach Hoffnung. sich den tatsächlichen Hürden zu stellen und sie zu überwinden. Taneli Törmä hat es geschafft und lässt uns nun daran teilhaben! Voll Die aus Belfast stammende nordirische Choreografin gewann mit schrägem, kindlichem Humor und mit einer tiefen Ehrlichkeit. «Hope Hunt» den Dublin Tigre Fringe Best Performance Award und war zum Aerowaves 2017 eingeladen. 1 TICKE FÜR BEIDT Foto: Jan Vesala E STÜCKE halle Aktions 30 Min . Dauer je Di 3 / Mi 4 OKTOBER Choreografie & Tanz Taneli Törmä Corps de ballet 10–16 Studierende einer jeweils um 20 Uhr Ballettschule Licht Design Mårten K. Axelsson Sound Design und Komposition Erik Schrøder Christoffersen & Tchaikovsky Kostüme Inbal Lieblich Mentoring Catherine Poher [Text Wrapping Break] Technik David Nicolás Konzept, Choreografie, Performance Oona Doherty Musik Chris McCorry, Abad Administration The project Center at Dansehallerne Produktion Strength NIA & Oona Doherty Hunter in the Car Ceer Rory Moore Technische LOCATION X Unterstützt von The Danish Arts Foundation, Københavns Leitung Sarah Gorden Scenekunstudvalg Eingeladen zum Aerowaves 2017 www.oonadohertyweb.com www.tanelitorma.com 18 19 EL ABEN D OPPE L ABEN D – DOPP EL ABEN D – DOPP EL ABEN D – DOPP EL ABEN D – DOPP
PARK Foto: Andreas Endermann EN Von deRothfils (Schweiz) W IR M E IN ss d em S p a m ög li ch , «PARK» spielt hinter den glitzernden Fassaden eines Vergnügungs- E s is t u n . E in g re ll er m en zu en tk om S tr eu li ch t parks – und treibt die Leere und Absurdität der heutigen A be n d im en s h ri ll en V er g n ü g Spassgesellschaft auf die Spitze. d es sc W il lk om m en n d er n . d er a rr il it ä t! in d er S ku il lk om m en in Die ausgelassene Menschenmasse auf dem Gelände des Parks W ! «PARK» nebenan, eine Kakophonie aus Gelächter, Schaubuden, Maschinen- lärm und Disco-Tracks, alles ist deutlich hörbar. Sehen tut das Publikum aber etwas anderes. Es befindet sich Backstage, und was es sieht und von nebenan hört, steht in seltsamem Kontrast zueinander. Das Abwesende dominiert das Geschehen, und durch die Verschiebung von Bild und Ton entsteht eine eigenartige Lücke in der Wahrnehmung von Realität. deRothfils wurde 2010 von der Tänzerin und Choreografin Nina Stadler und der Musikerin und Performerin Annalena Fröhlich in Bern gegründet. deRothfils inszeniert die Idiotie und Einsamkeit des Menschen in Choreografien, experimentellen Performances und Filmen. Inszenierung Annalena Fröhlich Mit Fhunyue Gao, Giulin Stäubli, Annalena ater Fröhlich, Moritz Alfons, Dominik Gysin, Robin Adams Musikalische Leitung Fa brikthe Min. Moritz Alfons, Annalena Fröhlich Bühne Stefanie Liniger Kostüm Romy 0 Dauer 6 Fr 6 / Sa 7 OKTOBER Springsguth Licht Mirjam Berger Oeil extérieur Ralf Samens Produktionsleitung jeweils um 20 Uhr Michael Röhrenbach Koproduktion Dampfzentrale Bern www.derothfils.com 20 20 21
ABENDSCHULE IMPORT KURSDATEN KOSTEN 24.–26. Oktober 2017 20.–/10.– oder 3er-Ticket Geflüchtete bringen immer Wissen mit. In der Abendschule 5.–7. Dezember 2017 für 50.–/20.– Import teilen sie dieses mit allen interessierten BesucherInnen. 10.–12. April 2018 5.–7. Juni 2018 Eintritt wie immer gratis Machen Sie eine Schulreise in die Rote Fabrik! für Personen mit N- oder Das Unterrichtsprogramm beinhaltet verschiedene Wissensfelder F-Ausweis. BEGINN – von Literatur, Geschichte oder Physik bis hin zu Kunst, Sport, Kochen oder Handwerk. In der Abendschule Import lernen Sie jeweils um 19 Uhr neue Perspektiven kennen – Dinge, die Sie noch nicht wussten Dauer bis ca. 21 Uhr KURSE oder schon immer wissen wollten. Es unterrichten jeden Abend Der aktuelle Kursplan ist parallel zwei ExpertInnen. Im Anschluss treffen sich alle zu einem ORT jeweils vier Wochen vor Apéro und weiterem Wissensaustausch. Kursbeginn online: Rote Fabrik, Trakt B, 2. Stock Nachdem die als Klubschule Import gestartete Veranstaltung www.abendschule-import.ch letztes Jahr regelmässig ausgebucht war, wird die eingereiste Weiterbildung nun langfristig angelegt. Alle drei Monate finden neue Kurse statt – alle mit einer Gemeinsamkeit: Hier unter- BITTE richten ausschliesslich Geflüchtete. RESERVIEREN! fabriktheater@rotefabrik.ch Kaa Linder, SRF2, meint: «Die Klubschule Import verwirklicht eine 044 485 58 28 naheliegende Idee: Das brachliegende Wissen von Geflüchteten zu nutzen und gleichzeitig Begegnungen zwischen Geflüchteten und Einheimischen zu ermöglichen. Das überzeugt. Daraus könnte später eine ständige Institution hervorgehen.» Für alle Termine suchen wir interessierte, geflüchtete Leitung Andreas Liebmann Koordination Marie Drath, Raphael Jakob Konzept ExpertInnen. Melden Sie sich bei uns oder geben Sie die Info Andreas Liebmann, Cecilie Ullerup Schmidt Koproduktion Fabriktheater weiter! Die Kurse finden auf Deutsch oder Englisch statt. Rote Fabrik, F+F Schule für Kunst und Design, Autonome Schule Zürich, Verein Chalet Olé Unterstützt von Migros-Kulturprozent Kontakt: www.abendschule-import.ch 22 22 23
KARL MARX. DAS KAPITAL Foto: Ilja Komarov WIR MEIN EN ALS MUSICAL er- Verein Freies Musiktheater mit Arnold/Komarov/Schröder hirnv ch s f ü r ein u g l ei Wa u nd z nt e s h n- e «Das Kapital», oft zitiert, selten gelesen und noch seltener bran lversprec n! verstanden. Anmassend, visionär und immer noch brandaktuell. Aber i e an e g so v nterf d e s U auch heute noch dieselbe elitäre literarische Zumutung, die ausgerechnet für die Betroffenen, die Unterprivilegierten, kaum zugänglich ist. Der Verein Freies Musiktheater will dem Abhilfe verschaffen und hat sich beherzt durch das Monumentalwerk durchgepflügt – mit dem Ziel, dem hermetischen Inhalt mit der populären Form des Musicals beizukommen. Ganz nach dem Motto: Wird der Kapitalismus demnächst tatsächlich von sich selbst erlöst, wie Marx es prophezeite, dann sollte diese kurze Phase in der Geschichte der Menschheit doch wenigstens einmal noch massentauglich zelebriert werden. Quasi als Abgesang auf menschliches Unvermögen – in jedweder Hinsicht. Spiel Trixa Arnold, Natalia Bourlina Pfaus, Vivien Bullert, Philipp Caspari, Corsin Gaudenz, Ilja Komarov, Michel Schröder, Sandra Utzinger, Wanda Wylowa, Tommi Zeuggin Konzept Libretto Trixa Arnold, Ilja Komarov Komposition Mi 25 OKTOBER Ilja Komarov Regie Michel Schröder Bühnenbild Silvia Buonvicini, Severin eater Fabrikth 20 Uhr Uraufführung Hofmann Kostüme Nicole Henning Licht Marek Lamprecht Ton Rebecca Fr 27 / Sa 28 / Di 31 OKTOBER Vonlaufen Produktionsleitung Jelisaveta Kirschke, Lukas Piccolin Koproduktion Fabriktheater Zürich, Tojo Theater Bern, Südpol Luzern, Theater Chur Do 2 / Fr 3 / Sa 4 NOVEMBER Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro 20 Uhr Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Migros So 29 OKTOBER Kulturprozent, Schweizerische Interpreten Stiftung SIS, Kultur Stadt Bern, 18 Uhr SWISSLOS / Kultur Kanton Bern, Fondation SUISA www.freiesmusiktheater.com 24 24 25
NACHTGEKNISTER DER L A Eine zart gruseliges Stück Theater für Leute ab 8 Jahren ND B OT von Mike Kenny und theater katerland E M E IN T W a s a ls h a r m lo b e g in n t, se Marie wohnt mit ihrem Vater und ihrem kleinen Bruder François in e n tw ic k s S p ie l S tü c k « e lt s ic h einem kleinen Dorf. Der Vater muss allabendlich im Restaurant N a c h tg im r a ff in ie e k n is te r t z u e in r » gegenüber kochen, die Kinder bleiben allein zu Hause. Doch was Horror er macht man, wenn man alleine ist, der kleine Bruder nervt und man s a m E n d to r y – u n d e lö s t s nicht einschlafen kann? Man erzählt ihm und sich selbst eine in L a c h ic h a ll e e n a u f. s Geschichte. Am besten eine, die lustig und spannend und etwas gruselig ist. Dabei verwandeln sich die Erlebnisse des Tages durch ihre Phantasie in wahre Abenteuer. Die Wohnung wird zur Geisterbahn, zur Menschenfresser-Küche oder zur Chilbi, und um ein Haar gehen die beiden Kinder zwischen Realität und Fiktion verloren … «Nachtgeknister» ist ein humorvolles Stück über die faszinierende Imaginationskraft und den Umgang mit der Angst. Dass selbst grosse Schwestern und sogar die Erwachsenen manchmal Angst haben, ist dabei wohl keine wirklich überraschende Erkenntnis … Das Stück wurde in England als Best Play for Children and Young People (Writers’ Guild Award) und mit dem Deutschen Kinder- 8 AB theaterpreis ausgezeichnet. eater Fabrikth . 50 Min . Dauer ca Regie/Dialektbearbeitung Taki Papaconstantinou Spiel Graham Smart, Anja 5 NOVEMBER JA HREN Martina Schärer, Florian Steiner Musik Roman Riklin Kostüme, Requisiten 14 Uhr Kindersonntag Natalie Péclard Bühne Taki Papaconstantinou, Peter Affentranger Regie- (im Anschluss Kindertheater-Workshop) assistenz Dominique Enz Administration Karin Frei Koproduktion theater Di 7 / Mi 8 / Do 9 NOVEMBER katerland, Theater am Gleis Winterthur, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, jew. um 10 Uhr Schulvorstellungen ThiK Theater Baden www.katerland.ch 26 26 27
RADIKAL ANDERS Eine Polyphonie von pulp.noir In ihrer neusten Arbeit entwirft die Zürcher Formation pulp.noir W IR M E einen Ort, an dem komplett Verschiedenartiges aufeinandertrifft IN E N D e r fl e is und – ohne sich gegenseitig zu nivellieren – zu einem produktiven chgewo Zusammenspiel zusammenfindet. An diesem Ort ist zwar jede_r m u lt im rdene e d ia le C a ls E in rossove radikal anders als die anderen, doch begegnen sich alle absolut auf fa ll s to r r ungeah in Augenhöhe. Sie durchlaufen verschiedene Szenarien – von radikaler n te n e u D im e n s e io n e n . Abgrenzung, wo jeder für sich bleibt, bis zur totalen Entgrenzung, wo es überall nur noch Gleiches gibt, um sich schlussendlich in multisinnlichen, polyphonen Kraftfeldern zu verbinden. Was dabei entsteht, ist quasi der künstlerische Beweis, dass ein heterogenes Miteinander auf engstem Raum eben doch möglich ist. Eine Utopie, gebaut nach dem Prinzip der musikalischen Polyphonie. Ein Ort, wo die Grenzen zum anderen anerkannt und respektiert werden und Di 21 NOVEMBER doch durchlässig sind. eater Fabrikth 20 Uhr Uraufführung pulp.noir operiert an der Schnittstelle zwischen den Künsten und Do 23 / Fr 24 / Sa 25 / Di 28 / Mi 29 NOVEMBER erkundet mit allen Mitteln und Medien die Absurdität des Lebens, um Sa 2 DEZEMBER sie dem Publikum in Performances und Installationen zugänglich zu 20 Uhr machen. So 26 NOVEMBER 18 Uhr Schauspiel Rahel Sternberg Tanz Joshua Monten Video Julia Maria Morf Fr 1 DEZEMBER 2017 17 Uhr Musik Tobias Reber Künstlerische Leitung Thomas Fischer Licht Lukas Sander «Polyphone Zukünfte» – Eine Lecture Performance im Rahmen von Ton Rebecca Vonlaufen, Thomas Winkler Produktion pulp.noir Koproduktion RADIKAL ANDERS, mit spekulativem Design und Talks mit Gästen aus der Kulturwissenschaft und der Trend- und Zukunftsforschung. Eine Fabriktheater Rote Fabrik, Roxy Birsfelden, ZHdK Veranstaltung von pulp.noir, Master Trends der Zürcher Hochschule der Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Künste und Master Kommunikations- und Kulturwissenschaften der Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL Zeppelin Universität Friedrichshafen. www.pulpnoir.ch 28 29
KNALL UF FALL Familienkonzert von Silberbüx E INEN WIR M gut, g s s ind so er Der alte Spielplatz im Wald, ein Seifenkistenrennen durchs Quartier, on d Die S ie auch in im verlassenen Haus das Flackern eines Lichts – in ihrem aktuellen s f e dass o ssch l a u Bühnenprogramm «KNALL UF FALL» landen Silberbüx wieder d l E n rv ne zu ne mitten in einem wilden Abenteuer. nicht nnen! begi Die mehrfach preisgekrönte Kinderliederband hat brandneue Lieder und Geschichten erfunden und ein Konzert voller Spannung, Witz und Poesie auf die Beine gestellt – ein Konzert, an dem auch die Kleinen mal so richtig nach Herzenslust abrocken können. 5 AB halle Aktions 0 Min . Dau er ca. 6 Sa 2 DEZEMBER JA HREN 14 Uhr So 3 DEZEMBER Mit Brigitt Zuberbühler, Stefanie Hess, Benno Muheim / Giuseppe Spina, 14 Uhr, im Anschluss Kindersonntag-Theaterworkshop Maurice Berthele Begleitung Inszenierung Jürg Schneckenburger Kostüm Mo 4 / Di 5 DEZEMBER Carolin Herzberg Koproduktion Festival Blickfelder / schule&kultur Kanton jeweils 10 Uhr Schulvorstellungen Zürich www.silberbüx.ch 30 30 31
BONES Eine Tanzproduktion mit Live-Musik von bollwerkproductions, Glassstone Productions und Les Proliféric’s Associés An der Schwelle zur vierten industriellen Revolution ist die Mensch- heit wiederum im Begriff, sich zu wandeln. Werden wir eines Tages aufstehen, den Schrank öffnen und uns überlegen, welchen Körper wir heute ausführen möchten? Mit unseren Knochen als Zeitzeugen und zusammen mit dem Publikum stöbert «bones» in der Vergangenheit, WIR M der Gegenwart und in möglichen Zukunftsszenarien und wagt eine EINEN Für a skeptisch-skurril-spekulativ-emotionale Bestandesaufnahme der ll wolle e, die wiss menschlichen Evolution. n, wa en logen s Arc künft häo- ausgr ig von Das extra für diese Produktion formierte künstlerische Team, aben uns werd en. bestehend aus Andrea Boll (bollwerkproductions), Sonja Rocha und Roman Glaser (Glassstone Productions), Elina Müller Meyer und Fabien Sevilla (Les Proliféric’s Associés), arbeitet sich lustvoll und aus verschiedenen Perspektiven in das menschliche Fahrgestell hinein. Aus Fleisch und Blut, bis auf die Knochen quasi. eater Fabrikth Künstlerische Leitung Andrea Boll Choreografie & Tanz Andrea Boll, Elina FR 15 DEZEMBER Müller Meyer, Sonia Rocha Komposition / Flöte Roman Glaser Komposition / 20 Uhr Uraufführung Kontrabass Fabien Sevilla Licht Lukas Sander Bühnenbild Flavia Horat Kostüme Nicole Müller Produktionsleitung Nicole Friedman – tanztotal Koproduktion Sa 16 / Mi 20 / Do 21 DEZEMBER Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Gefördert durch Kultur Stadt Zürich, jeweils 20 Uhr Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Kanton Schaffhausen, Stanley Thomas So 17 DEZEMBER Johnson Stiftung, Société Suisse Des Auteurs (SSA), Migros Kulturprozent, 18 Uhr Sophie und Karl Binding Stiftung www.bollwerk-andreaboll.com 32 32 33
U NG R EIB WAS WIR BIETEN ABLAUF CH • Probemöglichkeit im Wechsel Sende bis zum 29. Oktober 2017 SS mit den anderen Gruppen einen Kurzbeschrieb deiner Idee AU ab 6. Dezember 2017 (maximal 1–3 Seiten), inkl. IN KU BATO R ’1 8 • Austausch und Feedback mit Kurzlebenslauf aller Beteiligten, professionellen Coaches wenn vorhanden Video-Link • Techniksupport für die deiner Arbeiten an Aufführungen fabriktheater@rotefabrik.ch PLATTFO RM FÜR • Kleine Probenpauschale Bis zum 14. November erhältst pro Gruppe du Bescheid, ob du beim • Abendgage für die KURZSTÜ CKE Vorstellungen RAHMENBEDINGUNGEN INKUBATOR dabei bist. Ab dem 6. Dezember stehen dir und den anderen TeilnehmerInnen die Die bereits dritte Ausgabe des INKUBATOR bietet beiden Proberäume und später • Gemeinsamer Kickoff-Abend auch das Fabriktheater in der wieder die Möglichkeit, ein bühnenreifes Kurzstück am Do 23. November, 18 Uhr, Roten Fabrik für Proben zur zu erarbeiten und erstmalig einem grösseren anschl. gemeinsames Verfügung. Im Austausch mit Publikum zu zeigen. Die Ausschreibung richtet sich Abendessen den anderen Eingeladenen und • Erster gemeinsamer Durchlauf an Bühnenschaffende in der Schweiz aus allen einem Coach erarbeitest du hier Do 11. Januar, 17 Uhr Sparten, an Einzelpersonen oder Gruppen, die HP1 Di 16. Januar um 18 Uhr, dein Kurzstück. bereits etabliert sind oder am Anfang ihrer Karriere HP2 Mi 17. Januar um 18h, stehen. GP Do 18. Januar, 18 Uhr • Einheitliches Grundlicht plus Wir freuen uns auf 1 Special pro Künstler/Gruppe deine Bewerbung! • Keine grösseren Bühnenbilder Fabrikth eater oder Requisiten Dein Fabriktheater • Dauer des zu erarbeitenden Fr 19 und Sa 20 JANUAR 2018 19.30 Uhr Stücks 5–12 Min. • Maximale Umbauzeit 3 Min. 34 34 35
WIR M EINEN Abflu g zu neuen Gefild en! I D E N Z PRO G R A M S M RE S P U TN I K* Ein Schritt zur Individualisierung der Förderung Freie Theater- oder Tanzprojekte zu realisieren, bedeutet einen Die Arbeitsbedingungen sollen sich längerfristig dahingehend enormen ideellen, finanziellen und zeitlichen Aufwand für alle verbessern, dass die Selbstbestimmung der KünstlerInnen über ihre Beteiligten. Die aktuellen starren Rahmenbedingungen der Förderung Arbeitsabläufe nachhaltig gestärkt und kultiviert wird. bremsen die Ideen und Projekte oft eher, anstatt sie voranzutreiben Durch Sputnik sollen Ideen und Versuchsanordnungen, neue Formen und zu beflügeln. der Zusammenarbeit und erstmalige Gruppenkonstellationen noch vor Während der allgegenwärtig steigende Kostendruck heute die der Eingabe eines Dossiers überprüft, verworfen und vertieft werden Realisation freier und riskanter Projekte zusehends erschwert und können. auch die Veranstalter immer vorsichtiger agieren, möchte das Fabriktheater, zusammen mit Migros-Kulturprozent, den aktuellen Förderbedingungen ein flexibles und individuell auf die jeweiligen Projekte und KünstlerInnen zugeschnittenes Fördermodell ergänzend zur Seite stellen. Ein Residenzprogramm des Fabriktheaters Rote Fabrik, mit der Unterstützung des Migros-Kulturprozent Die von uns eingeladenen Sputnik-KünstlerInnen 2017 sind Karin Arnold, Corsin *russisch Спутник für Weggefährte, Begleiter Gaudenz, Marisa Godoy, Hengst & Hitzkopf, kraut_produktion, Nils Torpus 36 36 37
ANFAHRT ZUR ROTEN FABRIK INFORMATIONEN TRAM S-BAHN RESERVATION KONTAKT Nimm die Linie 7 vom Hauptbahn- S8 (Richtung Pfäffikon SZ) oder +41 / 44 485 58 28 und Fabriktheater Rote Fabrik hof/Bahnhofstrasse Richtung S24 (Richtung Zug) ab Hauptbahnhof fabriktheater@rotefabrik.ch Seestrasse 395 Morgental. Bei der Haltestelle «Post bis SBB-Station Zürich-Wollishofen, CH-8038 Zürich Wollishofen» steigst du aus und folgst danach zu Fuss dem Mythenquai VORVERKAUF +41 / 44 485 58 28 der Strasse Richtung See, welche entlang ca. 300 Meter stadt- www.starticket.ch www.fabriktheater.ch unter der Bahnüberführung auswärts folgen. www.yeahyeahyeah.ch ABENDKASSE UND BAR durchgeht. Dauer ca. 10 Minuten fabriktheater@rotefabrik.ch öffnen eine halbe Stunde vor Dauer ca. 15 Minuten SCHIFF Vorstellungsbeginn Sämtliche Veranstaltungsräume in der BUS Ab Bürkliplatz bis Zürich-Wollishofen Roten Fabrik sind rollstuhlgängig. EINTRITTSPREISE Linie 161 oder Linie 165 ab Schiffstation, danach zu Fuss dem CHF 30.– / 20.– / 15.– (Kulturlegi) Möchtest du unser Programm Bürkliplatz bis Haltestelle «Rote Seeuferweg stadtauswärts entlang. Fabrik». Nachtbus ab Rote Fabrik Dauer 12 Minuten dreimal jährlich per Post erhalten? KINDERSONNTAGE jeweils freitags und samstags bis Dann schick uns deine Adresse: Erwachsene CHF 20.– / Kinder 10.– Bellevue mit Verbindungen in die FAHRRAD fabriktheater@rotefabrik.ch Aussenquartiere. Fahrradweg ab Bürkliplatz FREIER EINTRITT dem Seeufer entlang. Für alle, die lieber zu Hause bleiben: Dauer 6 Minuten Menschen mit Aufenthaltsbewilligung Dauer ca. 10 Minuten Folgt uns auf Facebook und N oder F haben freien Eintritt für Instagram. alle Veranstaltungen. IMPRESSUM Leitung Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder Assistenz Sandra Schudel Praktikum Hélène Hüsler Team Kindersonntage Deborah Imhof, Sebastien Disch Textredaktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Konzept und Gestaltung Studio Roth&Maerchy AG, Zürich Druckerei Typotron AG, St.Gallen Programm www.fabriktheater.ch / www.rotefabrik.ch Rote Fabrik Zürich
AUSSERDEM IN DER ROTEN FABRIK MUSIK Do 7. Sept. Woo-Hah!: DIVINE COUNCIL Do 14. Sept. A Thousand Leaves: WAXAHATCHEE / Allison Crutchfield and The Fizz Fr 29. September Sugarshit Sharp: EMA Sa 1. Oktober Sugarshit Sharp im VOLKSHAUS: BETH DITTO Mi 11. Okt. JackSoul: FOREST SWORDS Mi 8. Nov. A Thousand Leaves: JULIE BYRNE Do 9. Nov. Woo-Hah!: MOOR MOTHER KONZEPT– Fabrik am WÖRTER-SEE präsentiert 15. Sept. Dichtungsring #58 (Poetry Slam) 18. Okt. Takis Würger – «Der Club» (Lesung) 20. Okt. Dichtungsring #59 (Poetry Slam) 25. Okt. Andreas Altmann – «Gebrauchsanweisung für das Leben» (Lesung) 26. Okt. Kuttner erklärt die Welt – Im Rahmen des Marx Festivals (Show) 24. Nov. Dichtungsring #60 (Poetry Slam) 15. Dez. HÜ SCHENKEL Endzeitgala (Show) 22. Dez. Dichtungsring #61 (Poetry Slam) THEATERKURSE AM DIENSTAG Theaterfabrik mit dem Theaterstudio Golda Eppstein Das Fabriktheater öffnet Räume für Jugendliche und Erwachsene, die selber Theater spielen wollen. Die Jugendlichen bringen ihre Themen und Ideen und entwickeln daraus ein Stück. Die Erwachsenen trainieren sich fit für die Bühne, schauen den Profis über die Schulter und tauchen ein in die weite Welt der zeitgenössischen Theaterformen. Alles live! / Jugendliche ab 15 Jahren: jew. Dienstag 18–19.30 Uhr / Erwachsene: jew. Dienstag 20–22 Uhr Info & Anmeldung www.eppstein.ch / golda@eppstein.ch / 079 316 61 15
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