Februar - März 2021 - Evangelische Kirchengemeinde ...

 
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Februar - März 2021 - Evangelische Kirchengemeinde ...
Februar - März 2021
Februar - März 2021 - Evangelische Kirchengemeinde ...
Inhalt und Impressum
Auf ein Wort                                                            3
Mittwochsgebet                                                          4
Was findet statt, was muss verschoben werden?                            4
Ausstellung „Licht leuchtet...”                                         5
Lebensgeschichten                                                       5
Rückblick Weihnachtszeit                                              6-9
Gottesdienste und Termine                                           10-11
Rückblick Lebendiger Adventskalender                                12-14
Themenreihe                                                         15-17
Gruppen und Kreise                                                     18
Fotowettbewerb                                                         19
Familiennachrichten                                                    19

Kontakt                                          Impressum
Pfarrerin: Ulrike Heinrich,                      Der Gemeindebrief wird herausgegeben von
Waldstr. 13, 71522 Backnang, Tel. 90 69 24       der Ev. Kirchengemeinde Sachsenweiler-
Mail: ulrike.heinrich@elkw.de                    Steinbach, Waldstr. 13, 71522 Backnang.
Pfarramt: Tel. 90 69 24                          Redaktion:
Vorsitzende des Kirchengemeinderats:             Pfrin. Ulrike Heinrich (verantw.), Tel. 90 69 24
Helga Höfer, Tel. 97 02 65                       Helga Höfer, Tel. 97 02 65,
Sekretärin: Karin Braun, Tel. 90 69 24           Gerhard Ellwanger, Tel. 8 29 48,
Bürozeiten: Di. 9 - 11 Uhr, Do. 9 - 11 Uhr       Andrea Weidner, Tel. 7 12 06,
Fax: 97 96 31                                    Layout: Helga Höfer
Kirche Sachsenweiler: Tel. 9 12 75 19            Druck: LeoDruck, Stockach;
Kirche Steinbach: Tel. 4 94 35 84                Auflage: 1000 Stück
Mail:
Pfarramt.Backnang.Sachsenweiler@elkw.de          Erscheint zweimonatlich kostenlos.
Internet: ev-kirche-sachsenweiler-steinbach.de   Beiträge zur Veröffentlichung an das Pfarramt
                                                 oder an Helga Höfer (helga-hoefer@gmx.de).
Ev. Dekanatamt: Tel. 32 18-0
                                                 Redaktionsschluss: Für die Ausgabe April/Mai
Spendenkonto:                                    2021: 1. März 2021.
Ev. Gesamtkirchengemeinde Backnang,
Konto-Nr. 3519, KSK Waiblingen BLZ 602 500 10    Fotos: Helga und Manuel Höfer (Titel „Skulptur
IBAN: DE18 6025 0010 0000 0035 19                in der St.-Stephans-Basilika Budapest”, 6 - 9,
BIC: SOLADES1WBN                                 Rückseite „Watzmann”), Martin Tränkle (7 o.
mit der Angabe der Spendenverwendung und         und Mitte links), Ralf Kugler (7 o. rechts), Ger-
dem Stichwort „Sachsenweiler-Steinbach“.         hard Ellwanger (13).

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Auf ein Wort

Liebe Leserin, lieber Leser,                     meint das genau? Das deutsche Wort Barm-
                                                 herzigkeit ist eine Übersetzung aus dem la-
Jesus Christus spricht: „Seid barmherzig, wie    teinischen „misericordias“. Dies setzt sich
euer Vater barmherzig ist!“ so lautet die        aus miser = arm, elend und cor = Herz zu-
Jahreslosung aus Lukas 6,36 für 2021.            sammen. Jemand ist also barmherzig, wenn
Wie clever das Jesus mal wieder macht! Er        er ein Herz für die Armen und Elenden hat.
gibt seinen Zuhörern einen Auftrag, aber zu-     Und überall wo dieses Wort vorkommt,
gleich erinnert er an die Liebe Gottes zu uns.   bleibt es nicht beim Gefühl stehen, sondern
Denn nur wer geliebt wird, kann auch Liebe       es folgt immer ein Handeln daraus. Der
geben, nur wer Barmherzigkeit erfahren hat,      barmherzige Samariter aus Lukas 10 ist dafür
kann auch selbst barmherzig sein. Jesus erin-    ein prominentes Beispiel, ihm geht das
nert in seinem Aufruf daran, was Gott alles      Schicksal des Überfallenen nicht nur an die
für uns getan hat. Die Barmherzigkeit ist        Nieren, sondern er hilft ihm auch, versorgt
dafür eine Zusammenfassung: Denke daran,         seine Wunden und bringt ihn in eine Her-
was Gott alles für dich getan hat, dass er dir   berge. Oder denken wir an Mutter Teresa,
seinen Sohn geschenkt hat, der dich erlöst       die in Indien vielen Menschen geholfen hat.
und befreit, der dir das ewige Leben ermög-      Es geht also darum, dass wir, wenn wir Leid
licht. Denke an Gottes Treue und Vergebung       sehen, es uns auch zu Herzen nehmen und
jedes Mal aufs Neue. Dann werden wir de-         helfen. Manchmal sind es ja auch ganz kleine
mütig, wenn wir uns Gottes Liebe vor Augen       Gesten, die große Wirkung haben. Und das
halten, der uns oft grundlos geliebt und ge-     wichtigste ist oft, dass die Betroffenen spü-
rettet hat. Laut Paulus macht uns ja auch        ren, dass sie nicht allein sind.
erst Gottes Liebe liebenswert. Ohne dass wir
dafür einen Grund bieten, wendet Gott sich       Wenn man nach der Herkunft und der ur-
uns zu – aus reiner Liebe und Barmherzig-        sprünglichen Bedeutung des hebräischen
keit. Und so wie Gott sich uns gegenüber         Wortes für „Barmherzigkeit“ sucht, stößt
verhält, sollen auch wir handeln. Wir sollen     man auf die Bedeutung „Gebärmutter, Mut-
ihm nacheifern und einander annehmen.            terleib.“ Die Barmherzigkeit ist also im tiefs-
Wenn Gottes Liebe uns verändert, geht uns        ten Innern des Menschen lokalisiert. Es geht
das Herz über und wir können auch lieben.        um die Geborgenheit im Mutterleib. Es sind
In der Feldrede von Jesus im Lukasevange-        also wirklich ganz tiefe und starke Emotio-
lium (Lukas 6,17-49) steht die Jahreslosung      nen angesprochen. Im Jahr 2021 werden wir
neben folgenden Aufrufen: „Richtet nicht, so     wohl viel Barmherzigkeit brauchen. Darum
werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt        lohnt es sich, wenn wir uns die Jahreslosung
nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Ver-        zu Herzen nehmen.
gebt, so wird euch vergeben!“ Diese Sätze
machen das Nachfolgen deutlich. Wie Gott         Bleiben Sie behütet!
mit uns umgeht, so sollen wir mit unseren                        Ihre Pfarrerin Ulrike Heinrich
Mitmenschen umgehen. Doch die Jahreslo-
sung spricht hier vom Barmherzig-Sein. Was

                                                                                            3
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Aktuelles

                              Hoffnung in der Krise

Ganz bewusst wollen wir in dieser Krisen-       Einer kleinen Liturgie folgend gibt es Nach-
zeit einen Raum schaffen, wo Menschen            denkliches und Ermutigendes in einer kur-
zur Ruhe kommen und auftanken können.           zen Ansprache, gefolgt von Gebet, bei dem
Einen Raum, in dem alle Sorgen, Belastun-       sich jeder, der möchte, laut oder in der
gen und Verunsicherungen, aber auch un-         Stille beteiligen darf. Die Corona-Regeln
sere Dankbarkeit vor Gott gebracht werden       werden beim Mittwochs-Gebet selbstver-
kann. Das Mittwochsgebet lädt dazu ein.         ständlich beachtet.

        Was findet statt - was muss verschoben werden?
Zurzeit ist es immens schwierig vorauszuse-     Genauso verhält es sich mit dem Seder-
hen, welche Veranstaltungen stattfinden         abend an Gründonnerstag, auch dieser
können und welche nicht. So müssen wir          wird kurzfristig bekannt gegeben.
die für den 30. Januar bereits angekündigte
Altpapiersammlung leider verschieben.           Die ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher
Der neue Termin hängt davon ab, wann            Kirchen) Backnang hat die jährlichen Back-
Sammlungen wieder erlaubt sind.                 nanger Bibel-Brücken bereits abgesagt.

Die Planungen für die KiBiWo, die vom 6.        Ob die Aufführung des „Judas” am 21.
bis 10. April vorgesehen ist, laufen bereits.   März, auch organisiert von der ACK, mög-
Auch hier können wir jetzt noch nicht mit       lich sein wird, erfahren sie gegebenenfalls
Sicherheit sagen, ob sie stattfindet.           aus der Tagespresse.

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Verschiedenes

            Ausstellung                              Lebensgeschichten

Anlässlich des 300. Todestages Henri Ar-      Zwei Formate - viele spannende Lebensge-
nauds, einem bedeutenden Pfarrer und          schichten und Themen: Unter koenigskin-
Führer der protestantischen Kirche der        der.net finden sich YouTube-Filme mit dem
Waldenser, widmet das Bibliorama 2021         „Bibelraucher” Wilhelm Buntz, Philipp von
dieser europäischen Glaubensbewegung          den „RealLifeGuys” und vielen anderen.
die Sonderausstellung „Licht leuchtet - die   Interviews mit Christen aus Kirche, Kunst
Waldenser in Europa und Württemberg”.         und Kultur zum Anhören gibt es im Podcast
Bitte erkundigen Sie sich vor einem Besuch    unter idealisten.net. Gesprächspartner sind
über die Öffnungszeiten bei Bibliorama -       die Sängerin Florence Joy, Pfarrer Ulrich
das Bibelmuseum Stuttgart, Büchsenstr. 37,    Parzany und weitere. Angebote der Evange-
Tel. 0711 229363-481                          lischen Nachrichtenagentur IDEA.

                                                                                     5
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Rückblick Weihnachten

                     Wieder einmal Waldweihnacht!

Eine stimmungsvolle Waldweihnacht erlebten die Besucher am vierten Advent beim Wasserbe-
hälter in Steinbach. Zur Einstimmung musizierte eine Delegation des Musikvereins Sachsenweiler
unter der Leitung von Christoph Gehring.

Maria stand im Mittelpunkt der Ansprache von Pfarrerin Heinrich. Die Waldweihnacht wurde mit-
gestaltet vom Musik-Team des Leo-Jugend-Gottesdienstes unserer Gemeinde.

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Rückblick Weihnachten

                      Es kann Weihnachten werden...

In Sachsenweiler wird der Christbaum traditi-
onsgemäß von Mitgliedern des Siedlervereins
aufgestellt.

                                                  Das Weihnachtsbaum-Team schmückt den
                                                  Christbaum in Steinbach.

An den Adventssonntagen ertönten morgens
weihnachtliche Klänge vom Kirchturm der Pe-
truskirche. Bläser der evangelischen Kirche und
des Musikvereins stimmten so auf die besinn-
liche Zeit ein.

                                                  An einigen Adventssonntagen sowie an Weih-
Der Verkündigungsengel der Steinbacher            nachten wurde die Steinbacher Kirche optisch
Krippe, eine von vielen „Biblischen Figuren”.     in Szene gesetzt: Ein Licht mitten im Dunkel!

                                                                                          7
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Rückblick Weihnachten

                                Heilig Abend 2020
Bis kurz zuvor wusste man nicht, ob die          im Freien und zwei in den jeweiligen
geplanten Gottesdienste an Heilig                Kirchen. Es hatte immer ausreichend
Abend durchgeführt werden konnten.               Platz, so dass wir niemandem absagen
In aller Schnelle wurden Flyer erstellt          mussten. So wurde der Heilig Abend in
und in alle Haushalte in Sachsenweiler           diesem Jahr anders gefeiert, aber die
und Steinbach verteilt (wo es leider             Dankbarkeit der Gäste, dass überhaupt
nicht geklappt hat, da entschuldigen             etwas stattfand, bestärkte den Kirchen-
wir uns!). Darin waren alle Gottes-              gemeinderat in seinen Entscheidungen.
dienstzeiten und die Regularien, die
uns von den Behörden angeordnet
wurden, aufgeführt. So waren selbst
zu den Gottesdiensten im Freien An-
meldungen erforderlich. Schließlich
konnte alles durchgeführt werden, wie
geplant. So gab es zwei Gottesdienste

                                                 Warum eigentlich ein Krippenspiel?

                                                 Um 14 Uhr startete der Gottesdienst in
                                                 Steinbach auf dem Schulhof. Die Plätze
                                                 waren mit Kerzengläsern markiert, so
                                                 dass immer eine Person bzw. ein Haus-
                                                 halt sich zu einem Glas stellen konnte.
                                                 Musikalisch gestaltete, wie schon bei
                                                 der Waldweihnacht, der Musikverein
                                                 Sachsenweiler die Feier. Das Anspiel-
                                                 team mit Alexander Heller sowie Sarah
                                                 und Jule Kugler drehte sich darum, was
                                                 hinter einem Krippenspiel eigentlich
                                                 steckt und führte damit auf die Weih-
                                                 nachtsbotschaft hin, die Pfarrerin Hein-
                                                 rich verkündete. Das „O du fröhliche”
Langsam finden sich die Besucher ein, die Tech-   konnte im Freien gemeinsam gesungen
nik ist startklar.                               werden.

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Rückblick Weihnachten
                                                  zwar vom Regen begleitet, aber das tat
                                                  dem Ganzen keinen großen Abbruch.
                                                  Um 16.30 Uhr begann der Gottesdienst
                                                  in der Petruskirche und um 17.30 Uhr
                                                  in der Stephanuskirche. Christoph
                                                  Rothfuss intonierte an der Orgel, ein
                                                  Quartett aus Mitgliedern des Lieder-
                                                  kranz Steinbach brachte sich gesanglich
                                                  ein, was dem Gottesdienst eine festli-
                                                  che Note verlieh.

Der Musikverein Sachsenweiler unter schüt-
zendem Dach.
Danach packte das Aufbau-Team zügig
den Anhänger, der als Bühne diente,
zusammen und fuhr alles nach Sach-
senweiler, wo der Gottesdienst um 15
Uhr begann. Die Besucher konnten auf
der Treppe und dem Parkplatz der
Kirche ihre Plätze einnehmen, die
„Bühne” sowie die Musiker des Musik-
vereins waren vor der Grundschule                 Pfarrerin Ulrike Heinrich verkündet die Weih-
platziert. Dieser Gottesdienst wurde              nachtsbotschaft nach Lukas.

 Trotz eingeschränkter Möglichkeiten war im Advent einiges geboten. Das war nur umsetzbar,
 weil viele mitgeholfen haben. Es ist immer schwierig, wenn man sich bedanken möchte, nie-
 manden zu vergessen. Auf diese Gefahr hin wollen wir doch Einige nennen, die sich in der
 Weihnachtszeit zum Teil unermüdlich eingesetzt haben und sagen „Vielen herzlichen Dank!”:
 Team des Lebendigen Adventskalender Sachsenweiler samt allen, die einen Abend ausge-
 richtet haben, Christbaum-Team Steinbach, Tobias Weber (Christbaum Steinbach), Siedler-
 verein Sachsenweiler (Christbaum Sachsenweiler), Musikverein Sachsenweiler, Musik- und
 Anspiel-Team des Leo-Jugend-Gottesdienstes, Gesangsquartett des Liederkranz Steinbach,
 Organisten Christoph Rothfuss und Elena Fakhretdinov, Bläsergruppe (Adventsmusik vom
 Turm der Petruskirche), Manuel Höfer und Maximilian Kliegl (Aufbau, Beschallung und Be-
 leuchtung), Fa. Herbert Hofmaier (Anhänger als Bühne), Silke Kugler (Krippe Steinbach),
 Stadtwerke Backnang (Gelände am Wasserbehälter), Elvira Sinner und Michael Thiess (Mes-
 ner), Austräger der Flyer, Pfarrerin Ulrike Heinrich sowie allen Helfern und allen, die mal eben
 angepackt haben, wo es hilfreich war.

                                                                                             9
Februar - März 2021 - Evangelische Kirchengemeinde ...
Gottesdienste

Februar 2021                                                      Monatsspruch
Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!       Lukas 10,20

Sonntag, 7. Februar
Sexagesimä                             9.00 Uhr   Sachsenweiler
Predigt: Pfrin. Ulrike Heinrich       10.00 Uhr   Steinbach
Opfer: Diakonie in der Landeskirche
Sonntag, 14. Februar
Estomihi                               9.00 Uhr   Sachsenweiler
Predigt: Pfrin. Ulrike Heinrich       10.00 Uhr   Steinbach
Opfer: Eigene Gemeinde
Sonntag, 21. Februar
Invocavit                              9.00 Uhr   Sachsenweiler
Predigt: N.N.                         10.00 Uhr   Steinbach
Opfer: Eigene Gemeinde
Sonntag, 28. Februar
Reminiszere                            9.00 Uhr   Sachsenweiler
Predigt: N.N.                         10.00 Uhr   Steinbach
Opfer: Weltmission Lima/Nethanja

März 2021                                                         Monatsspruch
Jesus antwortete: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine
schreien.                                                             Lukas 19,40
Sonntag, 7. März
Okuli                                  9.00 Uhr   Steinbach
Predigt: Pfrin. Ulrike Heinrich       10.00 Uhr   Sachsenweiler
Opfer: Verfolgte Christen
Sonntag, 14. März
Lätare                                 9.00 Uhr   Steinbach
Predigt: Pfrin. Ulrike Heinrich       10.00 Uhr   Sachsenweiler
Opfer: Eigene Gemeinde
Sonntag, 21. März
Judika                                 9.00 Uhr   Steinbach
Predigt: N.N.                         10.00 Uhr   Sachsenweiler
Opfer: Eigene Gemeinde
Sonntag, 28. März
Palmsonntag                            9.00 Uhr   Steinbach
Predigt: Pfrin. Ulrike Heinrich       10.00 Uhr   Sachsenweiler
Opfer: Wycliff

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Gottesdienste und Termine

                            Unsere Gottesdienste
„Der Gottesdienst gilt als der Ort, an       tesdienst einlassen, uns in seinem
dem sich Gott und Mensch begegnen.           Namen versammeln, auf Gott hören
Im Gottesdienst hören Menschen auf           und Gott in Liedern und Gebet anru-
Gottes Wort, sie beten und singen. Sie       fen.” (Handbuch für Kirchengemeinde-
feiern Abendmahl und Taufe und sie           räte und Kirchengemeinderätinnen).
werden gesegnet. Aufschlussreich ist
die Aussage Martin Luthers 1544 bei          Auch wenn Gottesdienste zurzeit etwas
der Einweihung der Torgauer Kirche: Im       anders ablaufen und wir z.B. auf den
Gottesdienst geschehe nichts anderes,        Gemeindegesang verzichten müssen,
‘als dass unser lieber Herr selbst mit       ist es uns wichtig, im Rahmen der je-
uns rede durch sein heiliges Wort und        weils gültigen Verordnungen Präsenz-
wir wiederum mit ihm reden durch             gottesdienste abzuhalten. Wir laden
Gebet und Lobgesang’. Damit ist eine         herzlich dazu ein! Zu beachten sind:
doppelte Bewegung beschrieben: Gott          Name und Anschrift beim Eintritt ein-
dient uns, indem er sich uns im Gottes-      tragen, bitte an gekennzeichneten Plät-
dienst freundlich zuwendet im Wort           zen sitzen, Mund-Nasen-Bedeckung
und im Zeichen. Gott selber spricht uns      tragen. Personen mit Erkältungs-
an. Wir Menschen dienen Gott, indem          symptomen können laut Landesverord-
wir uns auf Gottes Einladung zum Got-        nung zurzeit leider nicht teilnehmen.

                                      Termine
                                Altpapiersammlung, der neue Termin wird über die Tages-
Samstag, 30. Januar
                        oben    presse bekannt gegeben
ab 9.00 Uhr      versch         Weitere Termine: 15. Mai und 18. September 2021

Donnerstag, 18. Februar
                                Kirchengemeinderats-Sitzung in Sachsenweiler
19.30 Uhr

Donnerstag, 25. März
                                Kirchengemeinderats-Sitzung in Steinbach
19.30 Uhr

                               Kindergottesdienst                               kirch-
                                                                b ei d en Kinder
                               Steinbach:               Termine innen erfragen
                                                               iter
                         Außerhalb der Ferien           mitarbe
                    sonntags von 10.00 bis 11.00 Uhr

                                                                                    11
Rückblick Advent
          Gute Gedanken vom Lebendigen Adventskalender
„Fürchtet euch nicht“ könnte in dieser Zeit nicht besser passen. Wir alle suchen nach Halt, Tradition, Mut und Zuver-
sicht. So auch unsere Geschichte vom Weihnachtswunder der kleinen Tanne:
Diese war krumm und nicht die schönste und erhielt keine Beachtung bei der Auswahl als Weihnachtsbaum. Dies
bedrückte sie schwer, obwohl sie bis zum Herbst für alle Tiere und Bewohner im Wald ein lustiger und treuer Beglei-
ter war. An Heiligabend schmiedeten die Tiere im Wald einen gemeinsamen Plan und trafen sich bei der Tanne. Sie
sangen die schönsten Weihnachtslieder. Auch der rieselnde Schnee auf den Zweigen und der glänzende Mond lie-
ßen die Tanne schöner als der schönste Christbaum erstrahlen. Auf einmal verstanden sie, das gerade dieses Tan-
nenbäumchen vom Christkind auserwählt wurde.
Die Musikstücke wurden wie immer durch unsere Hausmusik begleitet. Zum Abschluss wurde noch ein Vaterunser
gebetet.
Freitag, 4. Dezember, Familie Hofmaier

Am zweiten Abend des Lebendigen Adventskalenders hörten wir die Geschichte „Vom kleinen Sternenengel und der
Hoffnung“.
Wenn der kleine Sternenengel glücklich war, leuchteten viele kleine Sternchen auf seinem Gewand. Licht soll Hoff-
nung bringen. Doch der kleine Engel blickte oft auf die Erde und sah Not und Elend, Hunger und Einsamkeit, Streit,
Krieg. Er sah Hass und Gewalt und hörte böse Worte. Der kleine Engel war traurig. Und wenn er traurig war, blieb
sein Sternenkleid dunkel. Aber wie durch ein Wunder fand er auch immer wieder ein Stück Hoffnung. Er hörte Worte
der Versöhnung, des Friedens und der Liebe. Er sah Menschen die einander halfen. Er sah eine Lichterkette gegen
Hass und Gewalt und Krieg und sah strahlende Menschengesichter. „Die Hoffnung“, rief er, „sie ist immer noch da“.
Der kleine Sternenengel war glücklich und zufrieden und sein Sternenkleid funkelte. Es gibt sie noch immer, die
Hoffnung. Und es wird sie auch immer geben.
Der Musikverein Sachsenweiler begleitete die Geschichte mit den Liedern „Kommet ihr Hirten“, „Lobet den Herrn“
und „Seid zugedeckt mit Gottes Segen“.
Samstag, 5. Dezember, Vanessa und Alexander Schierle

Die gastgebenden Musiker begleiteten die Lieder „Kommet ihr Hirten“ , „Freu Dich Erd- und Sternenzelt“ sowie
„Komm und lobe den Herrn“. Vorstand Jörg Schröder begrüßte die erfreulich zahlreichen Teilnehmer am zweiten
Advent, an dem in normalen Jahren traditionell die Adventsfeier des Musikvereins in der Mehrzweckhalle stattgefun-
den hätte, und bedankte sich, dass der Verein stattdessen Ausrichter des Lebendigen Adventskalenders an diesem
Tag sein durfte. Zum Jahresthema: „Fürchtet Euch nicht“ erzählte er die Geschichte aus Matthäus 14 „Jesus und
der sinkende Petrus auf dem Meer“.
Jesus drängte die Jünger, in das Boot zu steigen und er stieg auf einen Berg, um für sich zu sein und zu beten. Am
Abend war das Boot weit vom Land entfernt und kam in Not durch Wind und Wellen. In der Nacht kam Jesus zu
ihnen und ging auf dem Meer. Und da ihn die Jünger sahen auf dem Meer gehen, erschraken sie. Sogleich redete
Jesus mit ihnen und sprach: „Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!“ Petrus antwortete ihm: „Herr, bist du es, so
befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.“ Petrus stieg aus dem Boot, ging auf dem Wasser und kam auf
Jesus zu. Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: „Herr, rette mich!“ Jesus
aber ergriff ihn und sprach zu ihm: „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ Sie stiegen in das Boot und der
Wind legte sich. Die aber im Boot waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: „Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“
Nach dem zweiten Lied gab Ramona Bormann einen Impuls dazu, dass unsere Welt gerade jetzt wirklich zum
Fürchten sein kann, aber dass man sich, wenn man Angst hat, an Gott wenden kann und dieser gerade dann bei
einem ist.
Sonntag, 6. Dezember, Musikverein Sachsenweiler

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Rückblick Advent
Die Jungschar der Mennonitengemeinde hatte den Lebendigen Adventskalender für den 11. Dezember vorbereitet.
Entsprechend waren auch einige Kinder mit ihren Eltern dabei. Es war eine sehr schöne, lebendige und dennoch
besinnliche Stimmung. Vorgetragen wurde eine amüsante aber durchaus tiefgründige Geschichte über das Weih-
nachtsevangelium und den kleinen Markus. Der vierjährige Markus hört zum ersten Mal die Weihnachtsgeschichte
von seinem Vater und stellt sehr amüsante Warum-Fragen dazu. Als der Vater danach aus dem Kinderzimmer hört,
wie der kleine Markus seinem Kuscheltier auf eine ganz eigene Weise die Weihnachtsgeschiche erzählt, wird die-
sem bewusst, dass es doch nun an der Zeit ist, den Streit mit dem Nachbarn beizulegen und einen Schritt auf die-
sen zuzugehen um Versöhnung zu suchen. Das Fazit der Geschichte war, dass letztendlich auch wir aufgefordert
sind mit der Hilfe Jesu Christi dort, wo es Konflikte gib, den ersten Schritt auf den anderen zuzugehen um Versöh-
nung zu suchen und zu finden.
Freitag, 11. Dezember, Jungschar der Mennonitengemeinde

Wir hatten dieses Jahr das Thema: „Fürchte Dich nicht!“ Viele ältere Menschen, aber auch Jugendliche mussten
sehr unter häuslicher Isolation leiden. Keine Freunde mehr treffen dürfen, kein Hauskreis mehr, alles nur digital
übers Handy. Um so mehr hat mich die Geschichte einer jungen Frau aus der ehemaligen Sowjetunion begeistert,
die ihren Glauben öffentlich auslebte, was eigentlich verboten war und dafür immer wieder zu Gefängnisstrafen ver-
urteilt wurde. Trotz aller Widrigkeiten und Verbote hielt sie an ihrem Glauben bis zum Schluss fest und hatte sehr
viel Mut bewiesen. Über ihren letzten und schlimmsten Gefängnisaufenthalt schrieb Aida: „Ein Vers wurde mir wich-
tiger als je zuvor: „Was ich anordne, ist gut für euch, und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last“ (Matthäus
11,30). Wie stark ist unser Glaube an Jesus Christus heute? Und wie weit würde jeder von uns heute dafür gehen?
Samstag, 12. Dezember, Familie Hill

Eine Liedandacht zum bekannten Adventslied „Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern“ von Jochen
Klepper. Er ging darauf ein, wie es auch in unserem Leben immer wieder Nacht werden kann. Jochen Klepper hat
das im Dritten Reich massiv erleben müssen. Er kannte die Erfahrung der Nacht gut. Aber Jochen Klepper kannte
auch die Erfahrung gut, dass die Nacht nicht das letzte Wort hat. Im Mittelpunkt stand der Bibelvers: „Denn siehe,
Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit er-
scheint über dir.“ (Jesaja 60,2). Mögen wir, gerade in den dunklen Stunden unseres Lebens, dieses helle Licht in
Christus finden. Das Licht, das Gott selbst über uns aufgehen lassen möchte und in uns, um uns und durch uns
alles erleuchten kann.

Sonntag, 13. Dezember, Mennonitengemeinde, Pastor Friedemann Sommer

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Rückblick Advent
Wie Weihnachten verändern kann.
Für Lars war Weihnachten bei seinem Onkel lebensverändernd. Vor gut 70 Jahren verbrachte er diese besonderen
Festtage auf der Hallig Süderoog im Wattenmeer. Im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders erlebten wir diese
Zeit von Lars bei seinem Onkel Baudewig mit. Die Freude des Besuchs auf der abgelegenen Insel, das spannende
Warten des Jungen auf seinen Onkel bei der nahenden Flut und auch den übernatürlichen Trost durch die Worte
Jesu. Lars erlebte, wie die dunkle Todesangst durch Jesus als Licht der Welt vertrieben wurde. Er erinnerte sich an
Johannes 8,12: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird
das Licht des Lebens haben.“ Und das gibt auch die Grundlage für die Ermutigung „Fürchtet euch nicht!“. Lars hat
erlebt, dass wir im Umgang mit dem Leben und Sterben allein auf Jesus Christus vertrauen dürfen – und dass er-
mutigt auch uns in dieser Zeit voller Fragen, Herausforderungen und Nöten.

Freitag, 18. Dezember, Edelgard Tränkle und Jonathan Witzemann

Wir haben einen Auszug aus dem Buch „Hilfe, die Herdmanns kommen“ von Barbara Robinson vorgelesen. Hier
eine kurze Zusammenfassung:
Die Herdmann-Kinder sind die „schlimmsten Kinder aller Zeiten“ nach Ansicht der Einwohner des Ortes, in dem die
sechs Geschwister leben und zur Schule gehen. Schon die Proben für das Krippenspiel sind spannend und auf-
schlussreich, weil die Herdmanns die Weihnachtsgeschichte noch nicht kennen. Und ausgerechnet diese Kinder er-
gattern nun aber die Hauptrollen für das alljährliche Krippenspiel der Kirchengemeinde. Natürlich erwarten alle das
„schlimmste Krippenspiel aller Zeiten“. Doch es kommt anders: Die Herdmann-Kinder schaffen etwas, was noch nie
zuvor jemand geschafft hat: Sie wecken bei den Zuschauern ein ganz neues, viel realistischeres Verständnis für die
Weihnachtsbotschaft. Hedwig Herdmann als Verkündigungsengel ruft allen zu: „Hey, euch ist ein Kind geboren!“
Gott kommt. Er wird Mensch und macht sich ganz klein und nahbar. Er kommt - zu dir und zu mir und spricht uns
zu: „Fürchte dich nicht!“
Samstag, 19. Dezember, Familie Schober

Bei leichtem Regen trafen wir uns an der Krippe und hörten auf einen kurzen selbstgeschriebenen Weihnachtstext.
Er handelt von den Erwartungen die wir an uns selbst haben und von allem, was uns in dieser Zeit Angst machen
kann. Und von der Geschichte, die uns mittendrin ein Aufatmen schenkt: Uns wird ein Kind geboren. Uns, die wir
stolpernd am Ende dieses Jahres landen! Die wir zu viele Nächte unruhig waren und an vielen Tagen so müde. Wir,
mit unseren gerissenen Geduldsfäden und zu vielen losen Enden und dem Wunsch manches nochmal aufzutrennen
und neu anzufangen. Mit Weihnachten kommt die Wendung der Geschichte. Ein „Alles-wird-gut“ wird in unsere
Hände gelegt. Die Chance auf einen Neuanfang. Immer wieder. Für jeden von uns. Fassen wir neuen Mut: Jesus ist
da. Damals wie heute. Kein Dunkel vertreibt sein Licht. Deshalb: Fürchtet euch nicht. Dieses Trostwort scheint auch
über die Weihnachtstage hinaus, hinein in das neue Jahr: Jesus wird mit uns sein. Wie gut!
Sonntag, 20. Dezember, Familie Schöffler

Der zum neunten Mal in Sachsenweiler veranstaltete „Lebendige Adventskalender" stieß trotz den coronabedingten
Einschränkungen wieder auf eine große Resonanz. Das Thema in diesem Jahr war der Hirtengeschichte aus dem
Lukasevangelium entnommen: „Fürchtet euch nicht". Treffpunkt war jeweils um 18 Uhr - nicht wie sonst üblich bei
den jeweiligen Gastgebern -, sondern an allen Abenden zwischen Pfarrhaus und Petruskirche. Das gemeinsame
Singen und die im Anschluss übliche Tasse Tee oder Punsch entfielen coronabedingt in diesem Jahr. Dafür unter-
stützte der Musikverein Sachsenweiler in kleiner Besetzung die Veranstaltung.
Die hier veröffentlichten Beiträge sind Zusammenfassungen der einzelnen Abende. So haben alle, auch die, die
nicht teilgenommen haben, noch etwas davon über den Advent hinaus!                            Gerhard Ellwanger

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Themenreihe

              Liturgie - Ablauf eines Gottesdienstes Teil 2
3. Liturgie des Predigtgottesdienstes           Gott. Was bisher im Gottesdienst geschah,
»Die Liturgie des sonntäglichen Predigtgot-     hatte diese Richtung: „Ich bin, Herr, zu dir
tesdienstes beschreibt und geht einen Weg,      gekommen, komme du nun auch zu mir”
der einen Anfang und ein Ziel hat. Am An-       (EG 166,2) «.
fang steht das Ankommen bei Gott. Am
Ende und als Ziel steht die Sendung und         Auf diese Anrufung Gottes antwortet das
Segnung. In der Mitte, zwischen Ankommen        Eingangswort (trinitarisches Votum): „Im
und Sendung steht die ausdrückliche An-         Namen Gottes des Vaters und des Sohnes
rede durch die Verheißungen und Weisun-         und des Heiligen Geistes”. »Gottes Name
gen des göttlichen Worts, Luther: dass es       wird ausgerufen über dieser Stunde, über
„die Seelen aufrichte und erquicke, dass sie    dieser Gemeinde, über diesen hier und jetzt
nicht lass (müde, kraftlos) werden”«.           versammelten Menschen. Deshalb erhebt
                                                sich die Gemeinde. Sie tut es aus Ehrerbie-
1. Schritt: Ankommen.                           tung vor Gott und nicht, um irgendwelche
Mit einem Stillen Gebet sammelt sich der        Willkommensgrüße des Pfarrers oder ge-
Einzelne, ehe er Platz nimmt. »Mit den          meindepädagogische Anweisungen eines
Worten, die er in der Stille vor Gott bringt,   Vorbereitungsteams entgegenzunehmen.
bringt er sich und was ihn bewegt, vor sei-     Die Gemeinde erhebt sich vor Gott, der sei-
nen Herrn. Er ruft ihn an und bittet um den     nen Namen ausrufen lässt über ihr. Darauf
Segen dieser Stunde für sich und seine Brü-     singt sie ihr Amen und zweifelt nicht daran,
der und Schwestern. Das Vorspiel der Orgel,     dass es gelte, was ihr als erstes Wort im
eine andere Instrumentalmusik oder ein          Gottesdienst gesagt wird: im Namen und
Chorgesang hilft den Menschen, vollends         Schutzbereich Gottes, als das „Volk seines
anzukommen, zur Ruhe zu kommen und              Eigentums” (1. Petrus 2,9) versammelt und
sich einzufinden auf das, was sich mit die-      ihm willkommen zu sein«.
sem Sonntag verbindet«.
                                                Anrufung und Antwort wiederholt sich im
»Mit dem Eingangslied ergreift nun die          Psalmgebet, Eingangsgebet, Stillen Gebet,
ganze Gemeinde das Wort. Man sollte ihr         Schriftlesung und Glaubensbekenntnis.
dies Wort auch lassen: ihr Lied, ein ihr be-    Das Psalmgebet der Gemeinde wurde 1982
kanntes Lied. Sie schickt sich an, ihrem Gott   von der Landessynode eingeführt. Man
zu begegnen. Das ist nicht die Zeit zum         nahm damit eine alte Tradition der refor-
Kanon-Lernen. Alles, was bis jetzt geschah:     matorischen Predigtgottesdienste auf. Die
das Läuten der Glocken, das Stille Gebet des    Psalmen verbinden - neben dem Vaterun-
Einzelnen, das Vorspiel oder Chorgesang,        ser - wie kein anderes Gebet der Christen-
das Eingangslied der Gemeinde, das alles        heit die Generationen und Konfessionen.
war „Ankommen”, sich einstimmen auf

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Themenreihe
Das „Ehr sei dem Vater” (EG 177.1) be-           gen) ist die Antwort der Kirche auf das
schließt das Psalmgebet. »Mit ihm bekennt        Evangelium des Alten und Neuen Testa-
sich die Gemeinde zu dem Gott, der in den        ments. Zugleich macht diese Stellung des
Psalmen Israels angerufen und angebetet          Glaubensbekenntnisses zwischen Schriftle-
wird, als dem, der mit Jesus Christus eines      sung und Predigt deutlich, dass jede Predigt
Wesens und Willens ist, und gibt ihm die         Schrift und Bekenntnis beinhaltet.
Ehre. Sie dankt ihm im folgenden Eingangs-
gebet für die Verheißungen, die er mit dem       2. Schritt: Verheißung und Weisung
Sonntag und denen verbindet, die sich im         Das Lied vor der Predigt (Wochenlied) ist
Namen Jesu „versammeln” (das heißt nach          auf den Predigttext des betreffenden Sonn-
neutestamentlichem Sprachgebrauch: „Got-         tags abgestimmt. In der Predigt wird der
tesdienst halten”). Die Bitte des Eingangs-      Gemeinde entsprechend dem Ordinations-
gebets um das rechte Reden und Hören des         gelübde „das Evangelium von Jesus Chris-
göttlichen Worts verdichtet sich im Stillen      tus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben
Gebet der Gemeinde. Bereits in der vorre-        und in den Bekenntnissen der Reformation
formatorischen Tradition unseres Predigt-        bezeugt ist” verkündigt. Im Lied nach der
gottesdienstes vorhanden und dort                Predigt »nimmt die Gemeinde den ihr ge-
„Anrufung der göttlichen Hilfe” (lat.: invo-     predigten Gotteswillen auf, den Verheißun-
catio) genannt, gilt es der Bitte um den Hei-    gen und Weisungen ihres Gottes nun aufs
ligen Geist. Die Gemeinde bittet im Stillen      Neue vergewissert und eingedenk«.
Gebet des Predigtgottesdienstes darum,
Gottes Geist möge auf sie herabkommen.           3. Schritt: Sendung und Segnung
Die etwas diffuse und derzeit modisch wer-        Mit dem Allgemeinen Kirchengebet, auch
dende Aufforderung, „in der Stille miteinan-      Fürbittengebet genannt, »richtet sich die
der und füreinander” zu beten, ist zwar          Gemeinde aus auf die Sendung, die sie von
gewiss nicht unchristlich, aber sie ist jetzt    ihrem Herrn hat. … das Allgemeine Kirchen-
nicht am Platz und ist kein Ersatz für die der   gebet ist im besten Sinn des Wortes ein „Al-
Gemeinde gebotene und erlaubte Bitte um          lerweltsgebet", mit dem die Gemeinde alle
das Herabkommen des Heiligen Geistes«.           Dinge dieser Welt, sich selbst und alle Men-
Heute hat sich das Stille Gebet mehr und         schen und alle Kreatur dem ans Herz legt,
mehr dahin weiterentwickelt, dass der Ein-       „der Wolken, Luft und Winden gibt Wege,
zelne in der Stille in Gedanken sagt, was        Lauf und Bahn” (EG 361,1). Im Allgemeinen
ihm auf dem Herzen liegt, aber nur Gott          Kirchengebet übt die Gemeinde ihr allge-
und ihn etwas angeht – bitten, danken und        meines Priestertum aus. Das kann sich litur-
loben.                                           gisch konkret auch so darstellen, dass die
                                                 Sprecher dieses Gebets Gemeindeglieder
Es folgt die Schriftlesung. Das Evangelium       sind, oder dadurch, dass sich die Gemeinde
ist Gottes Antwort auf alle Anrufungen. Das      die einzelnen Gebetsanliegen mit ihrem Ge-
Glaubensbekenntnis (zumindest an Festta-         betsruf, zum Beispiel einem gesungenen

 16
Themenreihe
Kyrie eleison, zu eigen macht«.                 Der Segen ist das letzte Wort im Gottes-
                                                dienst. »Ihm gibt's nichts, aber auch gar
Das Vaterunser ist ein Bittgebet. In der Re-    nichts hinzuzufügen als das Amen der glau-
formationszeit wurde das Vaterunser ge-         benden Gemeinde. Die biblische Geste der
sungen (wie auch das Glaubensbekenntnis).       zum Segen erhobenen Hände, die nach der
»Das Läuten der Vaterunserglocke erinnert       Weise Aarons Gottes Segen und Namen auf
nicht nur die Daheimgebliebenen, wo sie es      sein Volk legen (5. Mose 6,24-27), macht
denn hören, an die für sie betende Ge-          sinnenfällig, dass der Segen kein Wunsch,
meinde und lädt sie zum Mitbeten ein, son-      keine Bitte, geschweige denn ein frommer
dern es erinnert auch die Gemeinde an die       Abschiedsgruß ist, sondern ein Wort, das
Außenseite ihres Gebets und an ihre Sen-        nun gegeben wird, ein Segen, der auf uns
dung im Gebet. Denn sie betet nicht allein      gelegt wird«.
für sich, sondern auch für die draußen und
eine Welt, die ihr Ziel und Ende hat in Got-    4. Schluss - ökumenischer Ausblick
tes Ewigkeit«.                                  Auch unsere katholischen Geschwister ken-
                                                nen Gottesdienstformen, in denen das
Das Schlusslied »will die Gedanken derer        Wort im Mittelpunkt steht: der Wortgottes-
geleiten, die sich aufmachen aus der Got-       dienst, das Stundengebet, die Andacht. Im
tesbegegnung in die Begegnungen mit den         Gotteslob Nr. 665 ist die Grundform dieser
Menschen, mit dem Erwarteten und dem            Wortgottesdienste vorgegeben: Eröffnung -
Unerwarteten der neuen Woche«.                  Lesung - Gesang - Auslegung - Gebet - Ent-
                                                lassung. Dies entspricht aber genau dem
Die Abkündigungen gehören zum Gottes-           Predigtgottesdienst bei uns. Damit besteht
dienst, »wie die Mitteilungen und Bitten des    die Möglichkeit, gemeinsam Gottesdienst
Paulus zu seinen Briefen gehören. Doch          zu halten und so die eine heilige christliche
eine kirchliche Veranstaltungsübersicht sind    Kirche zu sein. »Anstelle auf eine gemein-
sie nicht. Sie sollen nicht zerreden, was       same Abendmahlsgemeinschaft zu pochen,
durch die Predigt geistliches Eigentum der      sollten wir uns freuen, dass gemeinsame
Gemeinde geworden ist und was nun auf           Wortgottesdienste möglich sind, „dass
dem Weg der Liturgie auf den Segen hi-          unser lieber Herr selbst mit uns rede durch
nauswill. Was ist also so wichtig, was ist es   sein heiliges Wort, und wir wiederum mit
wirklich wert, dass es herausgehoben wird       ihm reden durch Gebet und Lobgesang”
und unmittelbar vor dem Segen zu stehen         (Martin Luther, Torgauer Formel)«.
kommt? Es sind die Namen derer, die Glie-
der am Leib Christi sind: die getauft werden    Ich danke recht herzlich Pfarrerin Ulrike
und getraut, die verstorben sind und die un-    Heinrich und Pfarrer Heinrich Kuttler für
serer Hilfe und Fürbitte und unseres Opfers     ihre Hinweise und Anregungen zu diesem
bedürftig sind«.                                Thema.                   Gerhard Ellwanger

                                                                                        17
Gruppen und Kreise

 Kinderkirche              sonntags                 Steinbach, unterer Gemeinderaum
 Steinbach 3 - 13 Jahre    10.00 - 11.00 Uhr        Silke Kugler, Tel. 57991
 Gemeinsame Jungschar      freitags                 Steinbach, unterer Gemeinderaum
 für Jungs und Mädchen     16.00 - 17.30 Uhr        Alexander Heller, Tel. 60930
 ab 2. Klasse                                       Vanessa Hofmaier, Tel. 970868
 KreuzAss                   samstags 19.30 Uhr      Steinbach, unterer Gemeinderaum
 Jugend-Bistro                                      Ralf Kugler, Tel. 57991
 ab 13 J. oder ab 7. Klasse                         Offener Treff für Jugendliche
 Konfirmandenunterricht mittwochs                    Pfarrerin Ulrike Heinrich
                                                    Steinbach Sachsenweiler
 Jugend-                   nach Absprache           Steinbach, unterer Gemeinderaum
 Mitarbeiterkreis                                   Manuel Höfer, Tel. 970265
                                                    Impuls und Vorbereitungen von
                                                    Aktionen und Veranstaltungen
 Altherrenjungschar        freitags                 Steinbach, unterer Gemeinderaum
                           20.00 - 23.00 Uhr        Mark Weidner, Tel. 71206
                                                    Gespräche, Spiele, Dart, Billiard,
                                                    Tischtennis, Tischkicker und mehr
 Frauenfrühstück    mittwochs/donnerstags      Steinbach, unterer Gemeinderaum
                                  h bei
                    9.30 Uhr - 11.30 Uhr d  e nManuela Seitter, Tel. 88450
                    n  S ie  s ic
                 re
        informie                                e mit Frühstück von Frauen für
                                              hTreffen
                                   n , w e lc
Bitte           ntw  o r tliche                Frauen zum Gedankenaustausch,
         enve ra                       den!    Singen und  einem kurzen Impuls
 rupp
GSpieletreff     ng e n      attf-in21.00 Uhr
                        st18.00
            altu
    Veranst
                  sonntags,                         Steinbach, unterer Gemeinderaum
                                                    Silke und Ralf Kugler, Tel. 57991
                                                    Jedermann ist willkommen!
 Gemeindetreff              donnerstags, 14.30 Uhr   Sachsenweiler, Gemeinderaum
 Sachsenweiler-                                     Martin Rudolf, Tel. 62895
 Steinbach
 S.A.M. Chor / Band        mittwochs 14-tägig       Steinbach, unterer Gemeinderaum
                           im Wechsel, 19.30 Uhr    Christoph Grossenbacher, Tel. 59015
 Besuchsdienst                                      Pfrin. Ulrike Heinrich, Tel. 906924
 Einkaufsdienst                                     Dorothea Heider, Tel. 4953944
 Gemeindedienst                                     Edelgard Tränkle, Tel. 970293,
 Sachsenweiler/                                     Helga Grün, Tel. 61105,
 Steinbach                                          Doris Krathwohl, Tel. 83974

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Verschiedenes

                  Foto-Wettbewerb zur Jahreslosung 2021
                      Jesus Christus spricht:
        Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
                                                        Lukas 6,36
Jesus spricht von der Barmherzigkeit Gottes und ruft die Menschen auf, ebenfalls barmherzig zu sein. Das Bild des
barmherzigen, bedingungslos liebenden Vaters ist ein zentraler Bestandteil des Christentums. Die Barmherzigkeit der
Menschen zeichnet sich aus durch Handlungen der Nächstenliebe, beispielsweise Hungernden Essen oder Frierenden
Kleidung zu geben. Barmherzigkeit kann auch geistiger Natur sein, wie Traurigen Trost oder Zweifelnden Rat geben. In
diesem Sinne gibt die Jahreslosung 2021 viele Möglichkeiten, sie fotografisch darzustellen.
                               Wir laden wieder herzlich zur Teilnahme ein.
                         Teilnehmen dürfen Einzelpersonen, gerne auch Gruppen.
                                                Bitte geben Sie dem Foto einen Titel und schreiben ein, zwei Sätze dazu,
                                                inwieweit das eingereichte Foto für Sie die Jahreslosung darstellt.
                                                Papierabzüge max. 20 x 30 cm an Ev. Pfarramt Sachenweiler-Steinbach,
                                                Waldstr. 13, 71522 Backnang
                                                Digitalfotos per Email an: kirche-sachsenweiler-foto@mail.de
                                                mind. 3 MB max. 10 MB
                                                Die Bewertung der Bilder erfolgt durch eine Jury der Ev. Kirchengemeinde

                                                 lu  s  s  v   e  r längert!
                                                Sachsenweiler-Steinbach.

                                             schDie dargestellten Personen sind mit der Veröffentlichung
 Teilnahmebedingungen
                                     Einsende - einverstanden,  bei abgebildeten Personen unter 18 Jahren
 Mit dem Einreichen eines Bildes erkennt der Teilnehmer            liegt das Einverständnis der Eltern vor.
 die Bedingungen des Wettbewerbs an. Der Rechtsweg               - Der Teilnehmer räumt dem Veranstalter das Recht ein, die
 ist ausgeschlossen.                                               Bilder online auf www.ev-kirche-sachsenwei ler-steinbach.de
                                                                   sowie im Gemeindebrief unserer Kirchengemeinde zu ver-
 Der Teilnehmer versichert, dass er über alle Rechte am ein-       öffentlichen. Außerdem berechtigt er den Veranstalter, die
 gereichten Bild verfügt. Dies beinhaltet:                         Bilder in den Kirchen in Sachsenweiler und Steinbach aus-
                                                                   zustellen.
 - Das Bild wurde vom Teilnehmer selbst aufgenommen.
 - Es liegt das Urheberrecht und das uneingeschränkte             Jeder Einsender kann mit bis zu drei Bildern am Wettbewerb
   Verwertungsrecht beim Teilnehmer.                              teilnehmen. Die Bilder dürfen bearbeitet sein.
 - Es liegen keine Rechte von Dritten am Bild vor.                Einsendeschluss: 1. Mai 2021

                                                                                                                           19
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRN,
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,
und der dich behütet, schläft nicht.
Psalm 121, 1-3
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