WLE Stakeholdermeeting #2 Euroregion Pomerania / Oder Delta - November 2020 Online - Zoom
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WLE Stakeholdermeeting #2 Euroregion Pomerania / Oder Delta 17. November 2020 Online - Zoom Katrin Schikorr (DUH), Oliver Pielmann (Pomerania e. V.)
TOP 1 Projektvorstellung What is Wildlife Economy? WLE is based on the conviction that nature is an economic asset. In some cases, especially in remote parts of Europe, it can be one of the main building blocks of a sound economic development strategy. Laufzeit: August 2019 – 31.01.2022 (Phase 1) www.interregeurope.eu/wle
Projektbudget: • Gesamt: 1.234.146,00 € - davon ca. 1,01 Mio. € EU-Förderung darin enthalten (für DUH und Pomerania): • 1 Stakeholdertreffen pro Semester, 2 Partnermeetings in der Region • Teilnahme von je 3 Stakeholdern an Partnertreffen und study visit • Budget für „external experts“ (z.B. Analyse/Untersuchungen, Projektentwicklung, Erfahrungsaustauch zu „Wildlife“-Management in anderen Regionen, Zusammentragen von best practice – Beispielen als Basis/Input für eigene Ideen… )
Aktueller Stand: Allgemein: • 4 Partnermeetings: Berlin (04.-05.07.19), Vitoria Gasteiz / Spanien (27.-29.11.19), 2x Online (09.06. und 29.10.20) • Projekthomepage, Newsletter, Verlinkungen • Aufbau einer Datengrundlage als Teil einer sog. „policy learning platform“ (PLP) mit Kontakten, best-practice-Beispielen und Umsetzungstipps im Oderdelta: • Stakeholdertreffen #1 am 29.10.2019 in Stettin – Vorstellen des Projektes in der Region; Kennenlernen assoziierter Partner; „Festlegen“ des Oderdeltas als Projektgebiet; erster Austausch zu vorhandenen Aktivitäten und Projekten im Gebiet • Mitwirkung an Erstellung des Entwicklungs- und Handlungskonzeptes 2021 – 2030 (EHK) für die Euroregion Pomerania (Teilnahme an Workshops; Beitrag im Rahmen der Konsultationsphase zs. mit Büro BTE aus Berlin) • individueller Austausch mit assoziierten Partnern und Gewinnen weiterer Interessenten • Nutzung der „policy learning platform“ (Webinare…) • Beginn Planung study visit ins Donaudelta
Erwartete Projektergebnisse von DUH / Pomerania: Improved policy instrument – EHK 2021-2030 (Verbesserung eines regional wirksamen Konzeptes oder Programmes im Sinne von WLE) Study visit (April 2021) Peer 2 Peer meetings während der Partnertreffen (Peers: Abteilungen Umwelt und Wirtschaft der Regionalbehörden (auch Verbände und Unternehmen), Naturschutzorganisationen) Stakeholder meetings in der Region – deutsch & polnisch (#1 in Stettin, 29.10.2019, #2 heute) 1 Regional Action Plan (RAP) 2 konkrete Projektvorschläge (im RAP) – verbunden mit einem „monitoring plan, der ökonomische und ökologische Wirkungen misst“
Erwartete Projektergebnisse: Study visit (April 2021) 5 Tage Donau Delta - Grenze RO-UK, 1000 ha privates Reservat mit 30 Foto-Hides. Austausch zu Themen: 1) Besucherlenkung (hier: v.a. Naturfotografen), Marketing & Management, 2) Bau von Wildtierbeobachtungsstätten (hides), Positionierung, Management) und 3) Renaturierung von Feuchtgebieten Peer 2 Peer meetings während der halbjährlichen Partner Treffen – geplant sind weiterhin Schweden (Herbst, Sept/Okt 2021) und Limburg, NL (Januar 2021, online)
Assoziierte Partner: 1. Stowarzyszenie Gmin Polskich Euroregionu Pomerania (Association of Polish Communes of the Euroregion Pomerania) (PL) 2. Kreis Vorpommern–Greifswald (DE) 3. The Association of Friends on The Ina and The Gowienica Rivers (PL) TPRIiG 4. NABU Stiftung (DE) 5. Municipal office of Goleniów (PL) 6. HOP Transnationales Unternehmensnetzwerk Odermündung e.V. (DE) 7. RDOS Regionalnego Dyrektora Ochrony Środowiska (PL) Regional Directorate for Environmental Protection of the West Pomeranian Voivodeship (Regionaldirektion für Umweltschutz WP) 8. Ośrodek Edukacji Ekologicznej (PL) - Ecological Education Center in Lipie 9. Federacja Zielonych GAJA (PL) - Nature conservation NGO Zusätzliche Teilnehmer am 1. Stakeholder Treffen Oktober 2019 • TOEE (PL) – Grenzüberschreitendes Umweltbildungszentrum in Tanowo • Zespół Parków Krajobrazowych - Landschaftsparkverbund Wojewodschaft Westpommern (PL) • Tourismusverband Vorpommern (TVV) • Weiterhin interessiert: OTOP Kasibor (Polnische Gesellschaft für Vogelschutz)
TOP 2: Vorstellungsrunde
TOP 3 „Entwicklungs- und Handlungskonzept für die Euroregion Pomerania 2021 – 2030 (EHK)“
EHK 2021 - 2030
EHK 2021 - 2030 2 zentrale Entwicklungsziele relevant für WLE-Projekt: 5.2 Stärkung eines innovativen, grünen Wirtschaftswachstums 5.2.4 Gemeinsame Vernetzung und Vermarktung des touristischen Angebots 5.4 Gemeinsamer Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen 5.4.1 Grenzenloser Schutzgebietsverbund in der Euroregion Pomerania 5.4.2 Grenzüberschreitendes Nachhaltigkeitsnetzwerk der Euroregion Pomerania 5.4.3 Euroregion Pomerania - Modellregion Erneuerbare Energien 5.4.4 Grenzüberschreitende Plattform Klimawandel der Euroregion Pomerania
EHK 2021 - 2030 5.2 Stärkung eines innovativen, grünen Wirtschaftswachstums 5.2.4 Gemeinsame Vernetzung und Vermarktung des touristischen Angebots Ziel: touristisches Angebot noch stärker grenzüberschreitend nutzbar zu machen Handlungsansatz: weitere Vernetzung und gemeinsame Vermarktung Empfehlungen: • Fachnetzwerk der Tourismusfachleute aus der Euroregion Pomerania • grenzüberschreitende touristische Angebote entwickeln und vermarkten, auch mittels mobiler Angebote • zielgruppenorientierte Vermarktung im jeweiligen Nachbarland, insbesondere durch zweisprachige Informationen und Gewährleistung der Buchbarkeit über gängige Portale, Unterstützung thematischer Plattformen (z.B. Naturtourismus, Theaterplattform ViaTEATRI), • weitere Vernetzung von touristischen Infrastrukturen (Radwege, Themenrouten, Ausstellungen…) • Organisation gemeinsamer Kulturevents mit überregionaler Ausstrahlung.
EHK 2021 - 2030 5.2 Stärkung eines innovativen, grünen Wirtschaftswachstums 5.2.4 Gemeinsame Vernetzung und Vermarktung des touristischen Angebots
EHK 2021 - 2030 5.4 Gemeinsamer Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen 5.4.1 Grenzenloser Schutzgebietsverbund in der Euroregion Pomerania Ziel: Schutz der einmaligen Naturlandschaft an Untere Oder, Stettiner Haff und auf den Inseln Usedom und Wollin Handlungsansatz: verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit Empfehlungen: • gemeinsame Analyse der Landnutzungskonflikte und ihrer Folgen für die Biodiversität • abgestimmtes Schutzgebiets- und Artenschutzmanagement • Aktivitäten zu einer naturverträglichen wirtschaftlichen Nutzung und für partizipative Prozesse auch grenzüberschreitend verstärken und in die Praxis umsetzen (Berücksichtigung der bestehenden Konzepte für die Entwicklung des ländlichen Raumes) • Prüfung einer Beteiligung am Transboundary Parks Programme der EUROPARC Federation (Möglichkeit der Vernetzung mit weiteren europäischen grenzüberschreitenden Schutzgebieten) • Netzwerk „Großschutzgebiete der Pomerania“
EHK 2021 - 2030 5.4 Gemeinsamer Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen 5.4.1 Grenzenloser Schutzgebietsverbund in der Euroregion Pomerania
RAP – regionale Aktionspläne Warum? Was? Wer? Welcher Zeitraum? Welche Kosten? Wie finanzierbar? das ganze 2x
RAP – regionale Aktionspläne Vorgehensweise: 1. Festlegen von Schwerpunkten (sem. 1) • Kennenlernen von Partnern und Stakeholdern, Austausch • Ziele für die Region definieren • potenzielle Herausforderungen / Schwierigkeiten berücksichtigen • mögliche Aufgaben, Beiträge der Partner und Stakeholder 2. Strategieentwicklung (sem. 2,3) • Study visit mit Stakeholdern und Experten • Auswertung, Übertragbarkeit auf eigene Region? • erster Entwurf des RAP 3. Fertigstellung der RAP, Folgemaßnahmen (sem. 4) • Notwendige bzw. vorstellbare Aktivitäten klar formulieren • Möglichkeiten der Finazierung identifizieren • Plan für Phase 2 – ÖA, Entscheidungsträger einbinden
RAP – regionale Aktionspläne Empfehlungen: • Besser weniges konkretes als vieles unkonkretes • Möglichst klare Handlungsempfehlungen für Regionale Politik und Verwaltung • Finanzierungsideen • Win-win Situationen aufzeigen – wer profitiert wie? • Einigkeit und gute Vernetzung auf lokaler Ebene führt am ehesten zur Berücksichtigung von Anliegen auf höheren Ebenen
TOP 4: Projektideen Einleitung: Frank Götz-Schlingmann – Local Guide, Buchungssyteme, Naturschutz und Naturerlebnis Jochen Elberskirch – NP Stettiner Haff, Besucher im Naturpark, grenzüberschreitender Austausch
TOP 4: Projektideen Frank Götz-Schlingmann Local Guide Buchungssyteme Naturschutz und Naturerlebnis
Peenesafari im Solarboot
HOP - Projekte Local Guide Digitale Destination Natur- schutz Gäste- Naturschutz und Naturtourismus vernetzen von der Basis bis auf Landesebene
digital Destination real Reiseziel INSPIRATION reale Welt virtuelle Welt Auslösung von Gefühlen durch Bilder … „Kopfkino“ Website, Social Media ... Landschaft Inspiration Local Guide Natur Kultur Gast “Naturerlebnis” Gast Information Gast sendet Bilder, Reiseerlebnisse u. v. a. m. reale Infrastruktur POIs, Veranstaltungen Hotel, Restaurant, Veranstaltung Touristiker Navigation Orte, Straßen, Flüsse, multimodales Wegenetz Informations-, Navigations- und Buchungssysteme VIBS
TOP 4: Projektideen Jochen Elberskirch NP Stettiner Haff, Besucher im Naturpark, grenzüberschreitender Austausch
TOP 4 Projektideen - Beispiele der WLE Projekt Partner: • Schweden lässt analysieren, wie ein finanzieller Teil von Angelkarten in den Naturschutz fließen kann. Mehr Naturschutz, mehr Fische, mehr Angelkarten -> Rückfluss in den Naturschutz • NL/BE initiiert eine Wander-App (hiking trail app), Teil der download-Kosten kann wieder in den Naturschutz zurückfließen. • BE bereitet ein „training programme for entrepreneurs“ (Fortbildung) im Tourismusbereich vor. • NL/BE hat bereits beziffern lassen, wieviel € durch Rad- und Wandertouristen ins Gebiet fließen (Kempen Broek Gebiet, dort werden Wanderer / Radfahrer digital gezählt (www.eco-compteur.com)).
Im Oder Delta Gebiet sind bereits viele, auch langjährige Projekte vorhanden: Zum Beispiel: E-Mobilität, Solarboote regionale Produkte (Pommern Arche, Kräutergärten) Naturerlebnistourismus: Oder Delta Safaris, Nature Guides, Radrundwege, Kanutouren, Wildtierbeobachtungen im Anklamer Stadtbruch – Was ist in den nächsten Schritten wichtig für eine Verknüpfung von nachhaltiger Entwicklung eines Naturerlebnistourismus und Naturschutz ? Infrastruktur verbessern: Fährverbindungen, bessere Konnektivität auch grenzüberschreitend, Besucherlenkung Mehrsprachigkeit deutsch-polnisch-englisch 2-sprachige Natur-Erlebnispfade, bessere Vermarktung und Sichtbarkeit bestehender Unterkünfte, Services, …..?
Was ist in den nächsten Schritten wichtig für eine Verknüpfung von nachhaltiger Entwicklung eines Naturerlebnistourismus und Naturschutz ? Weitere konkrete Ideen Zusammenstellung der bereits bestehenden Aktivitäten in der Region (Beispiel Donau Delta Broschüre, Final Brochure in EN) Aufbau einer zentralen Buchungs-Website/Vernetzung mit regionalen Websites Grenzüberschreitende Safaris – mit versch. Stationen, versch. Transportmittel – Einzelbausteine Unterkunft – Nature Guides (modellhaft als Leuchtturmreise entwickeln) Naturführungen DE-PL – muttersprachliche Führungen im jeweilige Nachbarland Hides – Wildtier-Tourismus Regionales Marketing
Weitere konkrete Ideen – NOTIZEN zur weiteren Ausarbeitung • gleicher Ansatz für 2 verschiedene Teilgebiete im Oder Delta (z.B. Verbesserung des mehrsprachigen Bewerbens und der Angebote in 2 Schutzgebieten, z.B. Naturpark „Stettiner Haff“ und Vogelschutzgebiet „Karsibor/Swinemünde“ (z.B. Websites, Naturerlebnis-Pfade) • Webauftritt von Großschutzgebieten (z.B. o.g. NP) • Erweiterung des „Aktionskreises“ der Nature Guides (Bewerbung und Buchung über mehrere Seiten möglich – kann Einkommen der Guides verbessern und evt. sogar neue Jobs schaffen) • bereits bestehende Wildtierbeobachtungsmöglichkeiten - welche Erfahrungen und Einnahmen wurden damit gemacht? Woran „hapert es noch • „Handbuch“ a la „Danube Transnational Programme LENA“ (11 Seiten Broschüre) gemeinsame Vermarktung • potentieller Markt für Ausbau des Naturerlebnistourismus im Oderdelta (LK VG)
River restoration In Lapland -Sapmi
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Wetlands Economy Oder Delta TOP 5 Diskussion und Planung: Was, wer, warum, bis wann…?
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