WOHNEN MEDIADATEN ZEITSCHRIFT DER WOHNUNGSWIRTSCHAFT BAYERN - VDW BAYERN
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wohnen – Die Zeitschrift der Wohnungswirtschaft Bayern Ihr Markt: Die Wohnungswirtschaft Bayern wohnen Die Zeitschrift wohnen wird vor allem von den Mitarbeitern, Zeitschrift der Wohnungswirtschaft Bayern Vorständen und Geschäftsführern der 491 Mitgliedsunter- Mit Holz nehmen des VdW Bayern gelesen. Die Unternehmen haben einen Bestand von 540.000 Wohnungen und investieren in die Zukunft 4. 20 jedes Jahr rund 2,0 Mrd. Euro in Neubau, Modernisierung und Instandhaltung. Vorgaben zur erfolgreichen Umsetzung Bei der Realisierung in der Ökologischen Mustersiedlung war der Ökologische Kriterienkatalog der Landeshauptstadt Mün- chen anzuwenden. Die darin enthaltenen Kriterien zum nach- haltigen Bauen in Bezug auf Gebäudeplanung, Baustoffe, Haustechnik, Stellplätze, Außenanlagen und Artenschutz waren umzusetzen. Die Bewerber waren beispielsweise zu einem sparsamen Wohnflächenverbrauch verpflichtet. Auch die Flächen der freifinanzierten Wohnungen waren begrenzt mit dem Ziel, möglichst viele Wohnungen zu realisieren. Ein projektspezifischer Gestaltungsleitfaden für den Prinz-Eugen- Park formulierte darüber hinaus Ziele zum nachhaltigen Bauen und schlug den Planungsbeteiligten geeignete Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Bestands vor, wie zum Beispiel Vor- schläge zur standortgerechten Bepflanzung. Nachdem die Stadt München selbst nicht als Bauherrin für Wohnungsbauvorhaben fungiert, bestehen insbesondere bei der Ausschreibung und Vergabe städtischer Flächen für Woh- Die Ökologische Mustersiedlung im nungsbau größte Einflussmöglichkeiten bei der Umsetzung bestimmter Ziele, wie beispielsweise die Holzbauweise. Für alle Wohnungsbaugrundstücke auf den ehemals städtischen Flä- Prinz Eugen Park München chen in der Ökologischen Mustersiedlung wurden in der Grundstücksvergabe (Inhouse-Vergaben an städtische Gesell- schaften und Konzeptausschreibungen für Baugemeinschaften und Baugenossenschaften) Vorgaben zur Kohlenstoffspeiche- rung aufgestellt. Ulrike Klar Stadtdirektorin 110. Jahrgang Landeshauptstadt München Die Mustersiedlung speichert Referat für Stadtplanung und langfristig 12.500 Tonnen CO2 Bauordnung Als schon in der Bewerbung leicht zu berechnender und gut messbarer Parameter zur Bewertung von Holzbauten dient das Seit rund vier Jahren entsteht auf der ehemaligen Kasernenflä- Leuchtturmprojekt für München. Lange spielte der Holzbau neueingeführte Kriterium Masse an nachwachsenden Rohstof- Die ökologische Mustersiedlung ist ein Leuchtturmprojekt für che ein neues Stadtquartier mit Vorbildcharakter für ganz nur eine untergeordnete Rolle in München. Im Jahr 2012 er- fen (nawaros) in kg je Quadratmeter Wohnfläche (kg nawaros/ München. Fotos: @LHM, Michael Nagy München. 2005 hat die Stadt das Gelände vom Bund erwor- hielt der Holzbau unter anderem durch die Fortschreibung des m² Wfl.). Dieser wurde in einem, die Planung begleitendem, ben und im Jahr 2009 folgte auf einen städtebaulichen und Stadtentwicklungskonzepts „Perspektive München“ neue Im- Forschungsprojekt unter der Federführung von Prof. Dr.-Ing. landschaftsplanerischen Wettbewerb ein Bauleitplanverfahren pulse. Um die Realisierung zu ermöglichen, fördert die Landes- Annette Hafner von der Ruhr-Universität Bochum entwickelt. für das Planungsgebiet. Den städtebaulichen Wettbewerb hauptstadt München in der Ökologischen Mustersiedlung Die nawaro-Mengen wurden in einem zweistufigen Ausschrei- wertes Quartier Dachgarten zu entwickeln. von wagnisART Dabei ging es zum Beispiel um in München. konnten GSP Architekten und Rainer Schmitt Landschaftsar- Kosten aus Mehraufwendungen bei der Umsetzung von Woh- bungsverfahren der Grundstücke eingefordert: In der ersten Bild: diewagnis eG, Planung Fotograf: von Michael Geschäften undHeinrich Arztpraxen, die Umsetzung chitekten für sich entscheiden. Auf dem rund 30 Hektar gro- nungen in Holzbauweise mit einem hohen Anteil an nachwach- Stufe war ein Mindestwert zu erfüllen, in der zweiten Stufe eines Mobilitätskonzeptes, die Beteiligung der zukünftigen Be- ßen Gelände entstehen seitdem ca. 1.800 Wohnungen, ein senden Rohstoffen (nawaros) durch ein eigenes Förderpro- wurden drei Stufen des Kriteriums „nawaros“ definiert, die je- wohner*innen, die Abstimmung der Gemeinschaftseinrichtun- Wandgebundene Begrünung Nahversorgungszentrum mit Handels- und Dienstleistungsflä- gramm in einer Gesamthöhe von rund 13,6 Mio. Euro. weils bepunktet wurden. Die somit garantierten hohen Holz- gen und Angebote zur Vernetzung und Nachbarschaftsent- chen, Kindergärten, eine Grundschule, ein Bürgerhaus und anteile der Gebäude tragen erheblich zum Klimaschutz bei: wicklung. Wandgebundene Begrünungssysteme bilden i.d.R. die Fassade vieles mehr. Es werden unterschiedliche Gebäudetypolo- Die Mustersiedlung speichert langfristig mindestens 12.500 t der Außenwand und ersetzen hier andere Materialien wie gien von der Blockrandbebauung bis zu Clusterstrukturen Auf fünf Baufeldern entstehen 566 CO2. Zusätzlich wird eine CO2-Reduktion durch Substitution Inzwischen haben die Akteure die „GeQo eG-Genossenschaft“ Glas, Faserzement, Metalle etc. Sie benötigen keinen Boden- realisiert. von energieintensiveren Baustoffen, hohen energetischen für Quartiersorganisation gegründet, um ein Management Wohnungen in Holzbauweise Standards und die Nutzung von Fernwärme umgesetzt. Da- anschluss und eignen sich daher besonders für innerstädtische „aus dem Quartier für das Quartier“ zu betreiben. Dies um- Bereiche. Sie zeichnen sich durch sofortige Wirksamkeit, große Der Stadt ist es gelungen, trotz der notwendigen Kampf- durch werden weitere CO2-Reduktionspotenziale gehoben. fasst neben der Vernetzungsarbeit und der Beteiligung der Gestaltungsspielräume („vertikale Gärten“) sowie ein großes mittelentsorgung, alte Baumbestände und Trockenwiesen Um sicher zu stellen, dass der Holzbau funktioniert, wurde fer- Bewohner*innen am Quartiersleben auch konkrete Dienstleis- Spektrum verwendbarer Pflanzen aus. Die Versorgung mit weitgehend zu erhalten. Der Bebauungsplan berücksichtigt ner von Anfang an eine integrierte Planung eingefordert. Die tungen, wie zum Beispiel die Verwaltung der Gemeinschafts- Wasser und Nährstoffen erfolgt über eine automatische An- übergeordnete stadtklimatische Bedürfnisse indem er eine auf- Planungsteams waren verpflichtet ihre Entwurfsplanung in räume und den Betrieb der Quartierszentrale. Ein Nachbar- lage. Der Aufwand für Pflege und Wartung ist von der Art der gelockerte Bebauung zu den Rändern vorsieht. Die Gebäude Auf fünf Baufeldern werden acht individuelle Holzbauprojekte Bezug auf Holzbaukonstruktion, Schallschutz und Brandschutz schaftscafé, eine Mobilitätsstation, ein Paketshop und ein Gestaltung und dem verwendeten System abhängig; insge- sind in ihren Abständen und Orientierung so ausgerichtet, vom Holzhybridbau bis zum reinen Holzbau mit bis zu sieben einem fachkundigen Ratgebergremium vorzustellen. Beispiels- Concierge Desk sind Teil des Angebots. Beteiligung ist wichtig samt aber höher als bei bodengebundenen Begrünungen. dass Hitzeinseln vermieden werden können, Sonnenschutz ver- Geschossen errichtet. Sechs dieser Projekte sind bereits fertig- weise für die Brandschutzanforderungen gab es frühzeitig Ge- um die gemeinschaftlichen Einrichtungen zu verwalten und zu Die Konstruktion muss auf die Begrünung abgestimmt sein. ringert die Kühllasten. Die Straßenzüge sind von Bäumen ge- gestellt und bezogen. Zwei Baugenossenschaften, vier Bauge- spräche mit der Feuerwehr, um generelle Abweichungen für erhalten. säumt, viele Dachflächen intensiv begrünt sowie Wohnhöfe meinschaften und die beiden städtischen Gesellschaften das Quartier herbeizuführen. Kostenrichtwerte: Bodengebundene Fassadenbegrünungen großflächig als Gärten mit Nutzpflanzen ausgebildet. Das GEWOFAG und GWG errichten hier Wohnanlagen, Kindergär- Ein Projekt mit Strahlkraft mit Kletterhilfen gibt es für etwa 150-300 Euro/m², die wand- kommt den Bewohnern zu Gute. ten, Werkstätten, Co-Working-Spaces, Gästeappartements, Die Menschen machen das Quartier gebundenen Begrünungen liegen je nach Flächengröße bei Gemeinschaftsküchen, Gemeinschaftsräume, einen überdachten Wir werden noch länger in Bezug auf Innovation und Nachhal- etwa 500-1.000 Euro/m². Die jährlichen Pflegekosten liegen Die Zukunft liegt im Holzbau Marktplatz, ein Eiscafé, gemeinschaftlich genutzte Dachgärten Das Stadtquartier Prinz-Eugen-Park ist ein lebenswertes Quar- tigkeit auf die Ökologische Mustersiedlung blicken, die Ergeb- Dach- und Fassadenbegrünungen – und Urban Gardening Flächen sowie die Quartierszentrale. tier, in dem viel Wert auf die Beteiligung der Bewohner*innen bei etwa 10-25 Euro/m². nisse als Basis für zukünftige Entwicklungen auswerten und Auf dem begrünten Dach von Werk3 im Münchner Werksge- Der Münchner Stadtrat hat 2015 das Referat für Stadtplanung Von den insgesamt 566 entstehenden Wohnungen sind 452 und vernetzte Nachbarschaften gelegt wird. Schon während davon lernen. Der Prinz Eugen Park wird in München nicht die lände grast sogar eine Schafherde. Bild: BuGG Nachhaltiges Bauen und Bauordnung beauftragt, im südlichen Bereich des Prinz Eugen Parks eine Ökologische Mustersiedlung in Holzbau- schön, wirkungsvoll und nachhaltig! geförderte bzw. freifinanzierte Mietwohnungen. der Planungszeit haben sich die Akteure zu einem Konsortium zusammengeschlossen, mit dem Ziel ein lebendiges und lebens- letzte Holzbausiedlung bleiben, der Stadtrat hat bereits neue Begrünte Dächer vereinen eine Vielzahl an positiven Wirkun- Projekte in Holzbauweise beschlossen. München profiliert sich gen und sind ein ebenso einfacher wie wirkungsvoller Bau- weise umzusetzen. Die ökologische Mustersiedlung ist ein als internationale Holzbaustadt. stein des Nachhaltigen Bauens. grünungen und zusätzliche Wohn- und Nutzflächen. Dr. Gunter Mann Präsident Das Reizvolle für alle Investoren ist, dass der Baugrund für Seite 154 ZdW Bay 4/2020 Bundesverband GebäudeGrün e. V. Nachhaltiges Bauen heißt, Umweltgesichtspunkte ZdW Bay 4/2020gleichbe- Seite 155 diese weiteren Nutzflächen kostenlos ist. Er wurde ja schon (BuGG) rechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu ebenerdig bezahlt und erfährt „oben“ eine „Zweitnut- berücksichtigen, damit nachfolgenden Generationen ein intak- zung“. Und die Kosten der Dachbegrünungen sind bei wei- tes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlas- tem geringer als die Kosten eines Grundstücks. sen werden kann. Ziel ist das Erreichen einer hohen Gebäude- qualität mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Um- Gebäudebegrünung vs. Wohnungswirtschaft? welt. Die Beurteilungs- bzw. Bewertungsmaßstäbe der Nach- haltigkeit von Gebäuden beziehen sich auf die drei vorrangigen Die Herstellung und Pflege begrünter Dächer und Fassaden Schutzziele Ökonomie, Ökologie und Soziales/Kulturelles: verursacht natürlich mehr oder weniger große Mehrkosten. Täglich wird in Deutschland die Fläche von etwa 70 Hektar begrünte Dächer gibt es in der Regel nur auf Flachdächern, Doch der Nutzen, der vielfach dagegensteht, wiegt das mehr Natur versiegelt. Die Hälfte dieser Flächen verschwindet dagegen können Extensivbegrünungen auf Flach- und Schräg- Dachbegrünung und Ökonomie … als auf. Wir können ohne Gebäudebegrünung bald nicht mehr langfristig aus dem natürlichen Wasserkreislauf. Neben dächern bis zu einer Dachneigung von etwa 40 Grad gebaut bauen, weil wir in vielen Städten, unabhängig ob Neubauge- dem Flächenverbrauch zwingen uns Klimawandel werden. Jedoch sind ab 15 Grad Dachneigung besondere – Schutz der Dachabdichtung vor Extrembeanspruchung bei biet oder Bestand, schon Einleitbeschränkungen haben. Das (Urban Heat Island Effect und Extrem-Regenereignisse), Maßnahmen zur Rutschsicherung notwendig, damit das Grün- Spitzentemperaturen im Sommer und Winter und vor Wind- heißt, das meiste Niederschlagswasser muss aus Gründen der Bevölkerungs- und Städtewachstum zum Umdenken dach bei Starkregen nicht ins Rutschen kommt. und Witterungseinflüssen wie Sturm, Hagel, UV-Strahlung – Überflutungsvorsorge auf dem Grundstück verbleiben und nur und Handeln. Die urbanen Hitzeeffekte werden durch damit bis zu doppelt so lange Lebensdauer der Dachabdich- ein ganz geringer Anteil darf in die Kanalisation. Ohne Dach- die Sonne, dunkle Gebäude und Straßen, versiegelte Kostenrichtwerte: Extensivbegrünungen gibt es je nach tung gegenüber der unbegrünten Variante. begrünungen ist das nicht machbar. Oberflächen und schnell abfließendes Regenwasser ver- Schichtaufbau und Flächengröße schon ab etwa 25-30 Euro/m², – Wärmedämmleistungen im Winter und Hitzeschild im Som- ursacht. Ohne Pflanzen fehlt Evapotranspiration und begehbare Dachgärten liegen je nach Aufbauhöhe und Aus- mer und damit ein Beitrag zur Energieeinsparung, da Klima- Immer mehr und älter werdende Menschen zieht es in die damit die Verdunstungskühlung. Die Temperatur in Städ- stattung bei etwa 60-150 Euro/m². Die jährlichen Pflegekosten anlagen eingespart werden können. Städte. Und sie möchten dennoch erreichbares lebendiges ten ist 1-3°C höher als im Umland. Lösungen, diesen liegen bei etwa 1-8 Euro/m². – Erhöhung des Wirkungsgrades von Photovoltaikanlagen bei Grün, das Lebensqualität, Naturerlebnisse, Verschattung und negativen Entwicklungen entgegenzuwirken, sind größ- der Kombination mit Dachbegrünung. Kühlung bringt. Was liegt im wahrsten Sinne näher als der tenteils mit Stadtgrün verbunden – und aufgrund der Wissenswertes zur Fassadenbegrünung – Wasserrückhaltung (je nach Begrünungsart jährlich 30-99% Garten auf dem Dach!? engen Bebauung bieten sich in der Stadt vorrangig des Niederschlags) und Minderung der Spitzenabflüsse (je Dach- und Fassadenbegrünungen an. Fassadenbegrünungen lassen sich vereinfacht in zwei Haupt- nach Begrünungsart bis zu 100%). Damit Entlastung der Und wer möchte nicht in einem Wohngebiet leben, das durch- kategorien einteilen: Kanalisation mit den verbundenen Einsparungspotentialen grünt ist und bei dem die Dachflächen als Naherholungsflä- Wissenswertes zur Dachbegrünung – Bodengebundene Begrünung bei der Rohr- und Kanaldimensionierung, Einsparung von chen mit Sport und Spiel und Urban farming-Flächen genutzt – Wandgebundene Begrünung Regenrückhaltebecken und mögliche Gebührenminderung werden!? Begrünbar sind Flachdächer und Schrägdächer. Es wird unter- bei Städten mit gesplitteter Abwassersatzung. schieden zwischen Extensiv- und Intensivbegrünungen. Die ex- Bodengebundene Begrünung Zusammenfassung tensiven Gründächer, etwa 83% aller Dachbegrünungen in Dachbegrünung und Ökologie … Deutschland, zeichnen sich durch eine geringe Aufbauhöhe Die traditionellen bodengebunden Begrünungen erfolgen an Klimawandel, Versiegelung und zunehmende Verstädterung (ca. 8 - 15 cm), geringes Gewicht (ca. 80 - 170 kg/m²) und einer fertigen Außenwand je nach Klettermodus mit oder – Ökologische Ausgleichsflächen. Anerkannte Minderungs- führen zu überhitzten Großstädten. Die Folge sind u.a. Hitze- eine trockenheitsverträgliche und pflegeleichte Vegetation ohne Kletterhilfe. Sie sind im wesentlich dadurch charakteri- maßnahme bei der Eingriffs-Ausgleichsregelung, d. h. damit inseln, mehr heiße Sommertage und Hochwasserkatastrophen. (vergleichbar mit Steingarten und Magerwiesen) aus. Extensiv- siert, dass die verwendeten Pflanzen „Kletterpflanzen“ sind können andere Ausgleichsmaßnahmen eingespart werden. Dach- und Fassadenbegrünungen spielen als Vorbeugungs- begrünungen werden nur zur Pflege ein- bis zweimal im Jahr und eine direkte Verbindung zum gewachsenen Boden haben. maßnahmen eine große Rolle und lassen sich bei vorausschau- begangen. Dagegen sind Intensivbegrünungen erweiterte Die „Kletterpflanzen“ sind Selbstklimmer oder benötigen ge- Dachbegrünung und Soziales/Kulturelles … ender Planung ohne größeren Mehraufwand umsetzen. Wohnräume (Dachgärten), auf denen ähnliche Pflanzen wach- eignete dauerhafte Kletterhilfen. Die Wasser- und Nährstoff- – Durch die Verdunstung des gespeicherten Wassers ergibt Gebäudebegrünungen vereinen viele positive Wirkungen, sind sen wie im ebenerdigen Garten. Dementsprechend ist der versorgung findet in der Regel über natürliche Einträge statt. sich eine Verbesserung des Umgebungsklimas: Kühlung und wichtiger Bestandteil des Nachhaltigen Bauens und der Anpas- Gründachaufbau höher (ab ca. 25 cm) und schwerer (ab ca. Eine regelmäßige fachgerechte Pflege ist notwendig, jedoch in Luftbefeuchtung. sungsstrategie gegen den Klimawandel und fördern das Leben 300 kg/m²). Die Pflege gestaltet sich wie sonst im Garten je geringerem Maße als bei wandgebundenen Begrünungssystemen. – Verbesserung des Arbeits- und Wohnumfeldes für die Men- in der Stadt. nach Pflanzenauswahl mehr oder weniger aufwändig. Intensiv schen, insbesondere bei einseh- bzw. begehbaren Dachbe- Seite 6 ZdW Bay 1/2020 ZdW Bay 1/2020 Seite 7
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