Wuppertaler Stadtmission - Freundesbrief 2021 Berichte aus dem Jahr 2020 Auf-bruch

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Wuppertaler Stadtmission - Freundesbrief 2021 Berichte aus dem Jahr 2020 Auf-bruch
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Wuppertaler                                                                   Berichte
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Stadtmission                                                                  Jahr 2020

Freundesbrief 2021                                                            Auf-
                                                                              bruch

  Spannendes Spiel nach dem gelungenen »Sommerglühen« in der Diakoniekirche
Wuppertaler Stadtmission - Freundesbrief 2021 Berichte aus dem Jahr 2020 Auf-bruch
2   Editorial                                                                           Inhalt                                                                                                                                                                                            Andacht    3

    Sehr geehrte Damen und Herren,                                                      Gedanken zur Jahreslosung.  .  .  .  .  .  . 3                               Jesus Christus spricht:
    liebe Freundinnen und Freunde der Wuppertaler Stadtmission,

    stellen Sie sich vor, Sie sind zu einem Fest eingeladen – lange schon. Es gibt es
                                                                                        Die Wuppertaler Stadtmission
                                                                                        bricht auf .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 4
                                                                                                                                                                     Seid barmherzig,
    einen tollen Anlass, den Sie liebend gerne mitfeiern möchten und Sie freuen
    sich so richtig darauf.
                                                                                        Fcdmksofji
                                                                                        Gott geht mit. .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 6
                                                                                        Feuchterstiftung
                                                                                                                                                                     wie auch euer Vater barmherzig ist.
                                                                                                                                                                     Lukas 6,36
    Und dann – Sie selbst haben sich auch vorbereitet, eine kleine Aufmerk-             Alles ist anders –
    samkeit, ein Geschenk, ein paar würdigende Gedanken – ist es so weit. Die           eine Pandemie fordert heraus .  .  .  .  . 7
                                                                                                                                                                     Bin ich barmherzig? Sind Sie barmher-       Warum? Weil Gott, der Vater im Him-         Barmherzigkeit – den anderen auf Au-
    Kleider sind rausgesucht und gebügelt und die Schuhe geputzt. Vom Gast-
                                                                                                                                                                     zig? Was leitet mich in meinem Tun,         mel, barmherzig ist. Weil Gottes Liebe      genhöhe treffen, sehend, mit offenen
    gebenden ahnen Sie, was Sie erwartet: die Dekoration auf dem Tisch eine             Grundlegende Erfahrungen. .  .  .  .  .  . 8
                                                                                                                                                                     in meinem Umgang mit anderen, mit           am Anfang steht, weil seine Barm-           Herzen.
    Augenweide, die kleinen Leckereien ein Genuss und die anderen Gäste oft
                                                                                                                                                                     mir selbst? Gehöre ich zu denen, die        herzigkeit unser Leben umfasst, weil
    eine Bereicherung. Was könnte jetzt noch passieren? Das Fest muss ohne              Rückblick
                                                                                                                                                                     kein Pardon kennen oder kann ich fünf       wir von Gottes Barmherzigkeit leben.        Lassen Sie es uns im neuen Jahr aus-
    Gäste stattfinden. Wir erleben und erleiden dies in dieser Zeit miteinander in      auf das Jubiläumsjahr .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 10
                                                                                                                                                                     gerade sein lassen? Was müsste sich         Im Alten und Neuen Testament gibt           probieren: ein weites Herz für andere
    ganz verschiedenen Zusammenhängen.
                                                                                                                                                                     ändern, wenn ich anderen mit Barm-          es unzählig viele Hinweise auf Gottes       zu haben und auch mit uns selbst
                                                                                        Über uns .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 11
                                                                                                                                                                     herzigkeit begegnen möchte? Und             Erbarmen und seine liebevolle Zuwen-        barmherzig umzugehen; denn Gottes
    Auch als Wuppertaler Stadtmission haben wir diese Erfahrung im letzten Jahr
                                                                                                                                                                     kann ich Barmherzigkeit lernen?             dung zu den Menschen. Immer wieder          Barmherzigkeit steht am Anfang!
    sehr intensiv gemacht, denn fast alle unsere geplanten Jubiläumsveranstal-          Impressum und Termine 2021 .  .  .  . 12
                                                                                                                                                                                                                 erweist Gott sich als der, der nachgeht,    Daran können wir uns immer
    tungen mussten wir wegen COVID 19 absagen. Das war ganz schön frustig,
                                                                                                                                                                     Fragen tauchen bei mir auf. Die Einla-      der mitgeht, der den langen Atem hat,       erinnern.
    denn wir hatten uns sehr auf die Begegnungen mit Ihnen gefreut.
                                                                                                                                                                     dung und Aufforderung Jesu liest sich       der nicht richtet und fallen lässt.
                                                                                        Zum Titelbild
                                                                                                                                                                     so leicht, aber im konkreten Leben, im                                                  Renate Görler
    Vom Jubilieren können wir in diesem Heft also weniger erzählen, dafür umso          Voller Einsatz beim Benefizkonzert
                                                                                                                                                                     Alltag, in der Begegnung mit meinen         Und Jesus selbst erzählt das Gleichnis
    mehr, was uns stattdessen im vergangenen Jahr intensiv beschäftigt: die             der Wuppertaler Stadtmission.
                                                                                                                                                                     Mitmenschen lässt sich das schwer           vom liebenden Vater, der mit offenen        Illustration:
    Entscheidung für den Aufbruch der WSM hin in die Barmer Innenstadt. Lesen
                                                                                                                                                                     umsetzen.                                   Armen seinem zurückkommenden                Katja Rizzardi
    Sie dazu unseren Themenschwerpunkt mit seiner Entwicklungsgeschichte und
                                                                                                                                                                                                                 Sohn entgegenläuft, ihm keinerlei           & Leif Skoglöf
    Reflexionen.
                                                                                                                                                                     Barmherzigkeit: darin kommt das Wort        Vorwürfe hinsichtlich seines Scheiterns
                                                                                                                                                                     Herz und Erbarmen vor. Und wieder           macht, sondern vielmehr alles dafür
    Die Erfahrungen mit der Pandemie erzählen auch viel von Aufbrüchen. Altes
                                                                                                                                                                     frage ich mich: lasse ich mein Herz spre-   tut, dass er wieder voll in der Familie
    und Liebgewonnenes geht (vorerst) nicht mehr. Bisher ganz selbstverständ-
                                                                                                                                                                     chen? Schlägt mein Herz für meinen          integriert wird. Ja, Gott, der Vater, ist
    liche Begegnungsmöglichkeiten und -orte (z. B. in der Gemeinde) stehen in
                                                                                                                                                                     Mitmenschen? Lasse ich mich auf ihn         barmherzig – er bewertet uns nicht
    Frage, Neues will gefunden und gestaltet werden.
                                                                                                                                                                     ein, lasse ich mich von ihm anfragen,       nach dem, was wir vorzuweisen haben.
                                                                                                                                                                     mich von ihm oder ihr in meinem Trott       Er nimmt uns so an, wie wir sind und
    In allem wollen wir uns bewusst machen und zusagen lassen, dass der
                                                                                                                                                                     unterbrechen – und dann? Wende ich          lässt uns seine Liebe spüren. Er eröffnet
    ­barmherzige Gott nicht von unser Seite weicht.
                                                                                                                                                                     mich ihm oder ihr voller Engagement,        uns Raum zum Leben. Deshalb wirbt
     In diesem Sinne: Gott befohlen!
                                                                                                                                                                     mit großer Hilfsbereitschaft und Liebe      Jesus darum, dass wir auch Barmherzig-
                                                                                                                                                                     zu?                                         keit üben.
    Ihre

                                                                                                                                                                     Seid barmherzig! Da klingt für mich         Wie das aussehen könnte? Dass wir mit
                                                                                                                                                                     mit: seid freundlich, liebevoll, gütig,     unserem Herzen den anderen sehen
                                                                                                                                                                     menschlich, freigiebig, und niemals         und ihn fragen: was brauchst du?
                                                                                                                                                                     nachtragend. Und seid bereit, zu verge-     „Dass die Mutter zu ihrem Kind
                                                                                                                                                                     ben. Jesus Christus war es ein Anliegen,    sagt: eine 5 in Deutsch? – Ich
                                                                                                                                                                     seine Jünger und Nachfolgerinnen            hatte auch Mühe in der Schule:
                                                                                                                                                                     für den Weg der Barmherzigkeit zu           komm, wir üben zusammen.“
                                                                                                                                                                     gewinnen.                                   „Dass ich auf den Fremden
                                                                                                                                                                                                                 zugehe und frage: wer bist
                                                                                                                                                                                                                 du? Was glaubst du? Was
                                                                                                                                                                                                                 bewegt dich? Erkläre es mir
                                                                                                                                                                                                                 bitte, dann kann ich auch
                                                                                                                                                                                                                 verstehen“.
Wuppertaler Stadtmission - Freundesbrief 2021 Berichte aus dem Jahr 2020 Auf-bruch
4   Im Auftrag des Herrn unterwegs                                                                                                                                                                                                                                        5

    Die Wuppertaler                                                                                                                                                                                                            Kirche findet Stadt –
                                                                                                                                                                                                                               Aktion der Wuppertaler
                                                                                                                                                                                                                               Stadtmission in der Barmer

    Stadtmission bricht auf                                                                                                                                                                                                    Fußgängerzone 2018

    »In Barmen wohnen die Armen und           Wer mit den Benachteiligten der           »Suchet der Stadt Bestes und betet                                                                                                     Wir wollen am neuen Ort mit dem
    in Elberfeld ham se auch keen Geld« –     Gesellschaft lebt, erlebt Gott anders,    für sie zum Herrn« ist unser Leit-                                                                                                     beginnen, was wir nach wie vor tun:
    diesen Satz bekam ich zu hören, als ich   spürt, wie er in Jesus anwesend ist.      motiv, das wir aus der Bibel ableiten.                                                                                                 Flüchtlingsberatung, Organisation von
    vor 37 Jahren nach Wuppertal kam.         Glaubt manchmal anders, hofft, betet      Im Sinne Jesu glauben wir: das Beste                                                                                                    Treffen blinder Menschen, Bibelstun-
                                              und liebt den Nächsten manchmal           der Stadt sind die Menschen. Unsere                                                               Wenn es den Armen gut ginge,         den für Neugierige, geistliche Ange-
    Die WSM hat sich seit 1920 dem            anders als gewohnt, kämpft manchmal       ganze Aufmerksamkeit widmen wir                                                           ginge es uns doch auch gut, oder? Zur        bote für Menschen, die sich mit ihren
    Dienst an den Armen in der Stadt          anders als sonst die Bürger*innen einer   ihrem Wohlergehen. Besonders den              Jetzt haben wir beschlossen, aufzu-         Zeit leiden sie, die wir als arm einschät-   Problemen und Nöten alleine und
    verschrieben und seit 1930 ihr Zuhause    Stadt.                                    Schwachen und Benachteiligten stehen          brechen – in die Barmer Innenstadt.         zen, am meisten unter den Folgen             allein gelassen fühlen. Gottesdienste
    in der Nachbarschaft der früheren                                                   wir zur Seite. Wir sind der Überzeu-          Auch, weil unsere Besucher*innen und        des ‹Lockdown›. Oft verschwindet             und Andachten im Alltag. Wir sind
    Notunterkunftssiedlung Klingholzberg,     1973 wurde der sog. Klingholzberg         gung, dass das Beste, was einem               Mitarbeitenden mittlerweile aus der         die Armut hinter den Gardinen. Das           aber auch offen für Neues, für neue
    der Evangeliumshalle, gefunden. Auf       abgerissen, obwohl er in den 60er         Menschen passieren kann, die Liebe            ganzen Stadt kommen. Immer weniger          sehen nur die, die Besuche machen,           Ideen, um Menschen in der Fußgän-
    dem (Klingholz-) »Berg« standen nach      Jahren zum größten Brennpunktstand-       Gottes ist. Gott liebt jeden Menschen         kennen die Geschichte und das Quar-         die Kontakt haben, und ihnen – wenn          gerzone anzusprechen.
    Ende des 1. Weltkrieges 1918 die sog.     ort der gesamten Bundesrepublik           in seiner unverwechselbaren Einma-            tier von früher. Der Stadtbezirk hat sich   auch auf Abstand – Angebote machen
    Pferdeställe der Wehrmacht leer. Des-     gezählt wurde. Dafür wurden vorher        ligkeit. (Zurzeit aktueller denn je bei       verändert durch den Bau von Reihen-,        und praktisch weiterhelfen. Fräulein         Im Moment beschäftigt uns die Suche
    wegen ließen sich hier in den Baracken    überlappend die Notunterkünfte der        der Debatte über Rassismus weltweit           Ein-Familien-, Zwei-Familienhäusern,        Frowein ist immer noch Vorbild für           nach einem Ladenlokal, nach einem
    Großfamilien nieder. Clans, Familien      Hilgershöhe mit den Nummern 2 bis         wie auch bei uns in Deutschland.) Dies        durch die Gesamtschule Langerfeld.          alle, die sich engagieren, nicht nur für     Geschäft, das wir mieten können.
    mit 10, 12, 18 Kindern. Fräulein Fro-     18a gebaut (ca. 400 m entfernt vom        prägt unser Handeln, davon erzählen                                                       »unsere« aktuellen Mitarbeitenden            Beim Kirchenkreis haben wir die
    wein, Missionar Schmidt, Frau Kottsie-    Klingholzberg). Mit Kalt- und Warm-       unsere Worte, diesen Glauben leben            Eine Ladenkirche wollen wir auf-            Renate Görler und Paul-Gerhard Sinn,         Veränderung der WSM als fünfjähriges
    per und alle weiteren Stadtmissionare     wasser Anschluss, einem Bad, einem        und feiern wir miteinander in unseren         bauen. Wir wollen dorthin, wo die           sondern auch für alle Neben- wie auch        Projekt deklariert und beantragen in
    waren für die Armen unermüdlich im        kleinen Balkon, fest gemauert, mit        geistlichen und diakonischen Angebo-          Armen angeblich wohnen, zumindest           Ehrenamtlichen. Sie sind Zeugen der          diesen Tagen einen Sonderzuschuss für
    Einsatz.                                  trockenen Dächern und Böden. Aber         ten.                                          verweilen. Die Armut ist in die Talachse    Liebe Gottes. An dieser Stelle einmal,       eben diesen Zeitraum, um auch eine
                                              auch diese 216 Wohnungen sind seit                                                      gewandert – wie die statistischen Er-       die sich einbringen und eingebracht          neue Mitarbeiterin oder Mitarbeiter
    »Wer in das Evangelium von Jesus          2004 schon Geschichte, die Stadt hat                                                    hebungen der Stadt Wuppertal zeigen.        haben: Danke, danke, danke! Und              bezahlen zu können. Und nach diesen
    eintaucht, taucht bei den Armen           sie abgerissen und Neubaugebiete dort                                                   Also brechen wir auf und ziehen um –        damit Gott sei Dank! Denn Seine Güte         fünf Jahren? Das werden wir rechtzei-
    wieder auf« (nach Zulehner). Die          erschlossen.                                                                            die Barmer Innenstadt soll unser neues      währet ewiglich, wie Jesus es zeigt.         tig überlegen und nachhaltig planen.
    gelebte Diakonie hat eine zutiefst                                                                                                Standbein werden.                                                                        Doch für jetzt gilt: wir brechen auf und
    geistliche Dimension.                                                                                                                                                         Darum wollen wir unsern Glauben und          machen uns auf den Weg.
                                                                                                                                      Die Diakoniekirche kann weiter in Zu-       das Leben feiern, Geschichten erzäh-
                                                                                                                                      sammenarbeit mit dem Diakonischen           len, Mut machen, helfen statt ham-           Haben Sie Lust daran mitzuwirken?
    Kinder spielen am Klingholzberg
                                                                                                                                      Werk und der Initiative Kreuzkirche e.V.    stern. Wir wollen erinnern und neu mit       Das wäre großartig! Sprechen Sie
    vor den ehemaligen Pferdeställen
                                                                                                                                      (IKK) unser »Spielbein« bleiben.            Leben füllen, was die WSM seit 100           uns an.
                                                                                                                                                                                  Jahren bewegt. „In Barmen wohnen
                                                                                                                                                                                  die Armen und in Elberfeld ham se            Pfr. Johannes Schimanowski ist Pfarrer
                                                                                                                                                                                  auch keen Geld.“ Ja und? Suchet der          in Langerfeld und Vorsitzender der
                                                                                                                                                                                  Stadt Bestes und betet für sie – heißt       Wuppertaler Stadtmission e.V.!
                                                                                                                                                                                  es. Wenn es den Armen gut geht, geht
                                                                                                                                  Pfingstgottesdienst mit der Kirchen-            es auch der Stadt und der Kirche gut.
                                                                                                                                  gemeinde Langerfeld in den 1990er               Kirche findet statt und findet die Stadt
                                                                                                                                  Jahren auf der Hilgershöhe                      … Und dadurch findet auch der eine
                                                                                                                                                                                  oder andere aus der Stadt auf einmal
                                                                                                                                                                                  die Kirche …
Wuppertaler Stadtmission - Freundesbrief 2021 Berichte aus dem Jahr 2020 Auf-bruch
6   Aufbrechen = die Zeltpflöcke rausziehen                                                                                                                                                                                     Aus den Arbeitsfeldern           7

                                                                                                                                 Alles ist anders –
                                                                                                                                 eine Pandemie fordert heraus
                                                                                                                                 Neues wagen, sich auf Veränderungen einstellen, aufzubre-     Wochen später: unsere erste
                                                                                                                                 chen – das gehörte auch bei uns in der Wuppertaler Stadt-     Abendmahlsfeier! Bisher
                                                                                                                                 mission zu den Herausforderungen in den von Corona-Vor-       hatten wir noch nie mit Ein-
                                                                                                                                 schriften begleiteten Monaten:                                zelkelchen und einzelner Ver-
                                                                                                                                                                                               teilung des Brotes Abendmahl

                           Gott geht mit                                                                                         Z.B. Pfingstsonntag – unser erster Präsenzgottesdienst nach
                                                                                                                                 dem Lockdown! Länger haben wir überlegt, wie wir starten
                                                                                                                                 sollen, wie wir Abstand halten und dennoch einander be-
                                                                                                                                                                                               gefeiert. Wir probierten es
                                                                                                                                                                                               aus: das Brot wurde in klei-
                                                                                                                                                                                               nen Schälchen überreicht, der
                            »Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne [...]«         Einen ganz anderen Hintergrund finden wir         gegnen können. Wir entwickelten ein Format, das von den       Saft in Einzelkelchen und beim
                            Dieses Zitat aus einem bekannten Gedicht           bei den Berufungsgeschichten. Bei Abram           bisherigen Gottesdienstabläufen deutlich abwich. So gestal-   Sendungswort richtete man be-
                            von Hermann Hesse* geht mir durch den              (1. Mose 12) wendet sich der lebendige Gott       teten wir einen kleinen Stationenlauf rund um und in un-      wusst seinen Blick nach rechts
                            Kopf, als ich die unterschiedlichen Gründe         einem Menschen zu, ruft ihn mitsamt seiner        serem Gemeindehaus. Kleine Gruppen von bis zu fünf Per-       und links, um so dem und der
                            für Aufbruchsgeschichten im Alten Testament        Familie heraus aus seinem bisherigen Leben,       sonen konnten an den jeweiligen Stationen sich zu einem       anderen den Segen mit auf den
                            der Bibel bedenke. Gleich im allerersten Buch      sendet ihn in ein fernes Land und beginnt         Impuls austauschen oder an einer Moderationswand schrift-     Weg zu geben. Und alle waren
                            der Bibel lassen sich viele Erzählungen finden,    so mit ihm eine völlig neue Geschichte, der       lich äußern. Es gab eine Gebetsecke – Fürbitte-Anliegen       der Meinung: Gemeinschaft am
                            in denen etwas Neues beginnt.                      Beginn der Geschichte des Volkes Israels. Bei     konnten aufgeschrieben werden, andere haben leise gebe-       Tisch des Herrn lässt sich auch so
                                                                               Mose erleben wir ähnliches, als Gott ihm am       tet. Im großen Saal spielte Christian Krapp Choräle auf dem   erfahren.
                            Die Vertreibung von Eva und Adam aus dem           brennenden Dornbusch begegnet, um mit             Klavier und half so den wechselnden Zuhörer*Innen, Gott
                            Paradies war ein Aufbruch, wenn auch kein          ihm sein Volk aus der Knechtschaft in Ägyp-       den Herrn zu loben. Rundum ein gelungener Versuch, Got-       Und auch die Hausaufgabenhilfe musste anders gestaltet
                            freiwilliger. Der Aufbruch war eine Strafe         ten heraus zu führen. Auch die Berufung von       tesdienst c­ oronakonform zu gestalten.                       werden: Die Kinder sitzen jetzt mit Abstand zum anderen
                            Gottes, weil sie sich nicht an die Regeln ge-      König David ist ein sehr anschauliches Beispiel                                                                 Kind an einem Einzeltisch. Die Hygienevorschriften werden
                            halten haben. Die Geschichte von der Sintflut      dafür, wie ein einfacher Hirte von Gott aus                                                                     beachtet. Die Kinder tragen Masken, auch die Mitarbeiten-
                            greift diesen Strafgedanken auf und erzählt        seinem bisherigen Leben herausgerufen und                                                                       den tragen Masken und begleiten und fördern die Kinder
                            von Gottes Auftrag an Noah, ein Arche zu           für eine besondere Aufgabe eingesetzt wird.                                                                     ausschließlich bei ihren Hausaufgaben. Das gemeinsame
                            bauen und so einige wenige Menschen und            Gott spricht in das Leben von Menschen, die                                                                     Mittagessen fällt leider aus. Das bedauern wir, aber die Eltern
                            Tiere vor der strafenden Vernichtung zu ret-       bestehenden Strukturen werden aufgebro-                                                                         melden uns zurück, dass sie dennoch für die Unterstützung
                            ten. In den Vätergeschichten des Volkes Isra-      chen. Gott bindet sich mit seinem Segen an                                                                      ihrer Kinder dankbar sind. Bei allem, was geht, lässt sich den-
                            els kommt es immer wieder vor, dass einzelne       die Menschen, die sich auf seinen Ruf hin auf                                                                   noch nicht leugnen – direkte, ungezwungene Kontakte, Be-
                            in aller Heimlichkeit aufbrechen, weil sie flie-   den Weg machen. Der Aufbruch hat immer                                                                          rührungen, liebevolle Gesten werden schmerzhaft vermisst
                            hen müssen, wie bei Mose nach seinem Mord          ein Ziel, er dient dem Heil der Menschen.                                                                       und fehlen. So können wir nur auf bessere Zeiten hoffen und
                            an einem Aufseher oder auch in den Jakobs-                                                                                                                         wollen aber unseren Beitrag dazu leisten, dass dies auch so
                            geschichten vielfach nachzulesen.                  Im AT wird im Zusammenhang des Aufbre-                                                                          wird.
                                                                               chens im Hebräischen ein Wort verwendet,
                            Ein Aufbruch geschieht an der Schwelle von         was so viel heißt wie: die Holzpflöcke des
                            Alt und Neu. Voraussetzung ist das Loslassen       Zeltes herausziehen. Bei heutigen Aufbrü-
                            dessen, was war und sich dem Ungewissen            chen packt man seine Umzugskartons und
                                                                                                                                 Seit Ende März 2020:
                            zu öffnen. Bei den oben genannten Beispie-         überlegt, was alles mit an den neuen Ort ge-                                                                                          Selbstgenähte Masken
                                                                                                                                 Lebensmittelausgabe für
                            len ist es die Schuld, der Betrug, die drohende    hen soll. Was beide Situationen verbindet, ist                                                                                        für die Kinder
                                                                                                                                 Bedürftige in der Diakonie-
                            Strafe und der Überlebenswille, der die Men-       unser lebendiger Gott. Ob große Aufbrüche,                                                                                            der Hausaufgabenhilfe
                                                                                                                                 Kirche
                            schen aufbrechen lässt. Und trotz allem: Gott      Berufungen zu neuen Aufgaben oder der
                            geht mit.                                          Umzug in ein altersgerechtes Wohnen: der
                                                                               lebendige Gott ist an unserer Seite, segnet
                                                                               uns und will uns zum Segen werden lassen
                            * Stufen, Hermann Hesse, 1941
                                                                               für andere. Der »Zauber des Anfangs« liegt
                                                                               in dem lebendigen Gott, der auch im Alltag
                                                                               nicht von unserer Seite weicht.
Wuppertaler Stadtmission - Freundesbrief 2021 Berichte aus dem Jahr 2020 Auf-bruch
8   Fünfundzwanzig von Hundert                                                                                                                                                                                                                       Neue Wege       9

                                                                                                                                                                                                               Gottesdienst im Zirkuszelt

    Grundlegende Erfahrungen                                                                                                                                                                                   mit Beteiligung von Groß und Klein.

    Redaktion (Red): Die letzten 25 von 100 Jahren habt ihr als    Red: Da bist du gleich mit einem Beispiel eingestiegen, in
                                                                                                                                                                                                               Workshop zur Zukunft der Diako-
    Hauptamtliche die Arbeit der WSM geprägt, da müsstet Ihr       dem ein geplanter Aufbruch aus dem Ruder lief und andere
                                                                                                                                                                                                               nieKirche im Rahmen des Prozesses:
    doch eigentlich eine Menge zum Thema Aufbruch zu sagen         Fragen sich in den Vordergrund geschoben haben.
                                                                                                                                                                                                               »Zukunft-Kirchen-Räume« im Sep-
    haben. Welche davon sind besonders in Erinnerung?
                                                                                                                                                                                                               tember 2020
                                                                   PGS: Genau, den Anbau wollten wir, hatten lange geplant
    Paul-Gerhard Sinn (PGS): Das Bild, was ich jederzeit in        und gespart. Aber der Zwang zu einer umfassenden Sanie-
    mir wachrufen kann, ist die Vorstandsitzung der WSM am         rung des ganzen Gebäudes setzte uns mächtig unter Druck
    21.8.2001, bei der wir zusammen mit dem Architekten mit-       (Red: Es ging alles gut, und unser Haus ist heute schulden-
    ten in unserer Evangeliumshalle stehen, allerdings ohne Bo-    frei).
    den, im Sand und Staub, weil wir die Schäden an den Hölzern
    unseres Hauses begutachten und eine Entscheidung treffen       Renate Görler (RG): Andere Aufbrüche ergeben sich einfach                  wichtig. Darum feiern wir seit 2004 jeden Sommer
    mussten. Der fröhliche Aufbruch zur Gemeindehauserweite-       aus den Kontakten und Gesprächen mit Menschen. Ich erin-         einen großen Gottesdienst im Zirkuszelt des Zirkus Jonny
    rung (2000) steckte im Chaos fest, weil nicht nur der Fußbo-   nere mich noch gut an unsere ersten Gottesdienste für seh-       Casselly.
    den, sondern auch die Wände des gesamten Altbaus bis in        behinderte und sehende Menschen. Bei Begegnungen und
    Kniehöhe vom Pilz befallen waren. Was tun? Mit welchem         in Gesprächen mit genannter Zielgruppe wurde klar, dass es       Red: Das klingt sehr beeindruckend, aber ich grabe mal ein
    Geld? Wir mussten unsere Pläne loslassen, erneut aufbre-       doch schön wäre, wenn ab und zu ein solcher Gottesdienst         wenig tiefer. Aufbruch bedeutet ja, etwas Neues zu begin-
    chen, Vertrauen wagen und haben uns mit der Mitgleiderver-     angeboten würde. Ein Gottesdienst, in dem auch andere            nen. Aber die WSM war doch nie arbeitslos und hatte Lange­
    sammlung nach Beratung und Gebet zu einer umfangreichen        Sinne angesprochen würden, ein Gottesdienst, wo wir Nähe         weile? Wie gelang das?
    Sanierung entschieden. Das war eine echte Herausforderung,     spüren könnten, in dem Liedtexte vorgelesen würden, in dem
    denn der Ausgang war ungewiss. Ohne Gottvertrauen ging         man vorher am besten noch Zeit hätte, sich auszutauschen.        RG: Aus meiner Sicht wagen wir beim ‚Aufbrechen‘ immer
    da nichts.                                                     Das heißt: die Menschen, mit denen wir zusammenkamen,            etwas Neues, das uns in die Zukunft weist. Gleichzeitig
                                                                   gaben konkret die Anregung für den Aufbruch hin zu einem         bedeutet dies aber auch, dass wir etwas zurücklassen oder
                                                                   besonderen Gottesdienst, den wir seit Herbst 2002 alle zwei      auch beenden müssen. Ein Beispiel: Als ich vor etlichen
                                                                   Monate in der CityKirche Elberfeld feiern.                       Jahren (2005) angefangen habe, in der Citykirche Barmen
                                                                                                                                                                                                      RG: Dafür kann es auch ganz persönliche Gründe geben,
                                                                                                                                    im Umfang einer halben Stelle mitzuarbeiten, war logisch,
                                                                                                                                                                                                      zum Beispiel mein Aufbruch in die Zeit ohne Berufstätigkeit.
                                                                   Red: Woher kommt der Impuls oder der Mut, immer wieder           dass ich nicht alle Termine und Aufgaben in derselben Weise
                                                                                                                                                                                                      Sprich: ich werde im kommenden Jahr 65 Jahre alt und darf
                                                                   Aufbrüche zu wagen?                                              wahrnehmen konnte wie zuvor. Konkret hieß das u.a., dass
                                                                                                                                                                                                      künftig in meinen Ruhestand aufbrechen. Das ist ein span-
                                                                                                                                    ich die Leitung des Frauenkreises abgegeben und diese in die
                                                                                                                                                                                                      nendes Unternehmen, denn es beginnt etwas völlig Neues.
                                                                   PGS: Ich glaube, es ist Gottes Geist, der in uns Menschen        Hände von ehrenamtlich Mitarbeitenden gelegt habe.
                                                                                                                                                                                                      Bisher haben mir meine dienstlichen Termine zum großen Teil
                                                                   wirkt. Da kommen im richtigen Moment die richten Men-
                                                                                                                                                                                                      meine Wochen gefüllt, dann aber muss ich meinem Alltag
                                                                   schen zusammen und eine Idee setzt uns in Bewegung. So           PGS: Auch die Entscheidung zum Aufbau der Arbeit in
                                                                                                                                                                                                      eine neue Struktur geben. Kontakte zu Menschen müssen
                                                                   war es bei einer Begegnung mit Familie Casselly, die nach-       ­DiakonieKirche (seit 2010) hatte seine Kehrseite, nämlich z.B.
                                                                                                                                                                                                      bewusst gesucht und gestaltet werden, Zeiten der Ruhe und
                                                                   fragte, warum wir nicht ganz offiziell am Sonntag Morgen ei-      die Entscheidung gegen eine Weiterführung des Winterspiel­
                                                                                                                                                                                                      Unruhe wollen angedacht und gut aufeinander abgestimmt
                                                                   nen Gottesdienst im Zirkuszelt anbieten wollen. Für den Zirkus    platzes im Gemeindehaus und damit keine Angebote mehr
                                                                                                                                                                                                      sein. Ich freue mich darauf und bin gespannt, was ich bei
                                                                   im Gottesdienst würde sie schon sorgen. Sie brauchten über-       für Familien mit Vorschulkindern. Aufbrechen und etwas neu
                                                                                                                                                                                                      diesem Aufbruch Neues entdecke und wie ich dabei Gottes
                                                                             haupt nicht viel, um uns zu überzeugen. Aber ihre       anfangen kann nur, wer seine Hände frei hat.
                                                                                                                                                                                                      Segen erfahre.
                                                                                                Bereitschaft uns zu unterstüt-
                                                                                                                   zen, war sehr

    Wegen des Pilzbefalls mussten 2001
    bis 2002 alle Außenwände und
    der komplette Fußboden erneuert
    werden.

        In der CityKirche Barmen: Menschen
                 wahrnehmen und hinhören.
Wuppertaler Stadtmission - Freundesbrief 2021 Berichte aus dem Jahr 2020 Auf-bruch
10   Manchmal kommt es anders                                                                                                                                                                                            Über uns     11

                                                                  November 2019

     Rückblick                                           Präsentation des Kalenders
                                                                für das 100-Jährige
                                                                Jubiläumsjahr 2020
                                                                                                                  Miteinander – füreinander: Wie Sie uns unterstützen können

     auf das
     Jubiläumsjahr                                                                  15. März 2020
                                                                     Festgottesdienst zur Eröffnung
                                                                                des Jubiläumsjahres
                                                                                                                   Unterstützen Sie uns durch Ihre Fürbitte – in diesem Heft stellen wir
                                                                                                                   Ihnen verschiedenen Gebetsanliegen vor.

                                                                                                                   Wenn Sie in Wuppertal wohnen: P­ acken Sie mit an und gestalten Sie
     Wir wollen die Feste feiern, wie sie fallen.                         27. März – 30. April 2020                mit – gerne suchen wir mit Ihnen Möglichkeiten, wie Sie sich bei uns
     Die Dynamik großer Ereignisse sollte man sich                         Ausstellung zur Arbeit der              mit Ihren Begabungen einbringen können.
     nicht entgehen lassen, zumal, wenn man, wie                         Wuppertaler Stadtmission in
     die Wuppertaler Stadtmission, ein Spendenwerk                       der Sparkasse Rolingswerth                Unterstützen Sie uns durch Ihre Geldspende –
     ist. Aus diesem Grund nahmen wir unseren 100.                                                                 gerne helfen wir Ihnen mit unseren Ideen weiter.
     Geburtstag zum willkommenen Anlass, unsere
                                                                                               10. Mai 2020
     Arbeit deutlich wahrnehmbar in der Öffentlich-                                                                                                                                           Die Wuppertaler Stadtmission
                                                                         Aktionstag für sehbehinderte, blinde      Die einmalige Geldspende als direkte Hilfe
     keit zu präsentieren. Der Plan: wir gestalten ein                                                                                                                                        ist ein freies Werk innerhalb der
                                                                                     und sehende Menschen          Sie überweisen der WSM einen von Ihnen festgelegten Geldbetrag.
     ganzes Jubeljahr mit sechs dezentralen Veran-                                                                                                                                            Evangelischen Kirche und Mitglied
     staltungen und machen so die verschiedenen                                                                    Die regelmäßige Geldspende                                                 des Diakonischen Werkes im
                                                                                                 31. Mai 2020
     Arbeitsfelder der WSM sichtbar.                                                                               Sie überweisen der WSM regelmäßig einen von Ihnen festge­legten            Rheinland.
                                                                               Open-Air-Pfingstgottesdienst und
                                                                                                                   Geldbetrag durch einen Dauerauftrag bei Ihrer Bank.
                                                                            anschließendem Tag der offenen Tür
     Und wenn die Feste (aus-)fallen?
     Es kam ganz anders. Ein Virus, seine Eingren-
                                                                                                                   Die Berücksichtigung im Nachlass                                           Glauben wagen
                                                                                                                   Bei der Formulierung Ihrer Nachlassbestimmungen nehmen Sie die
     zung und Bekämpfung und der Schutz unserer
                                                                                                                   WSM in die Aufzählung der (Mit-) Erben auf.
                                                                                                                                                                                                   Leben fördern
     Gäste führten kurz vor der Eröffnungsveranstal-
     tung am 15. März zur ersten Absage. Auch der                                                                  Die Geldspende zu einem besonderen Anlass
                                                                                                                                                                                              in der Not begleiten
                                                                                      2. August 2020
     letzte Versuch am 15. November fiel dem Virus                                                                 Geburtstag, Hochzeitstag oder Firmenjubiläum nehmen Sie zum Anlass,
                                                                             Gottesdienst im Zirkuszelt                                                                                       Dieser Dreiklang umschreibt
     zu Opfer, ebenso alle Aktionen, die im Laufe                                                                  Ihre Gäste darum zu bitten, anstelle von Geschenken für Sie, die WSM
                                                                                                                                                                                              die Arbeitsweise der Wuppertaler
     des Jahres ge­plant waren. Wir konnten es nicht                                                               durch eine Spende zu u
                                                                                                                                        ­ nterstützen.
                                                                                                                                                                                              Stadtmission.
     verantworten.
                                                                                                                   Noch Fragen?
                                                                                                                   Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, wenden Sie         Sie ist in folgenden Bereichen aktiv:
     Die Ausnahme bildete unser Benefizkonzert am
                                                                                           5. September 2020       sich an uns. Kontaktpersonen finden Sie auf der Rückseite dieses Heftes.
     25. Oktober: Dank des tollen Hygienekonzeptes                                                                                                                                               Hausaufgabenhilfe
                                                                             Sommerblühen in der DiakonieKirche
     der Immanuelskirche und der Spielfreude des
                                                                                                                                                                                                 Flüchtlingsberatung, Sprachkurs,
     Wuppertaler Saxophonorchesters SAX FOR FUN
                                                                                                                                                                                                 Kulturcafe, Kleiderkammer für
     und GIB ACHT haben wir einen wunderschönen
                                                                                                                                                                                                 Migranten
     Abend genossen.
                                                                         25. Oktober 2020                                                                                                        Hörandachten, Gottesdienste,
     Frust und Lust                                                 Benefizkonzert mit dem                                                                                                       lokale Treffen für Blinde und
     Ohne Zweifel: die Dynamik des Jubeljahres ist                       Saxophonorchester                                                                                                       Sehbehinderte
     verpufft und die damit verbundene Chance auf              SAX FOR FUN und GIB ACHT
                                                                                                                                                                                                 Begegnung, Bewirtung,
     öffentliche Wahrnehmung nur schwer aufrecht-
                                                                                                                                                                                                 Beratung,Gottesdienst
     zuerhalten. Aber wir sind überzeugt von un-
                                                                                                                                                                                                 in der DiakonieKirche in
     serem Auftrag und dem Auftraggeber. Mit Lust
                                                                                                                                                                                                 Wuppertal-Elberfeld
     und Kreativität, Ausdauer und Liebe suchen wir
     auch im 101. Jahr des Bestehens das Beste für                             8. November 2020                                                                                                  Gottesdienst, Begleitung für
     diese Stadt und ihre Menschen. Wir lassen uns  Ersatztermin für Aktionstag für sehbehinderte,                                                                                               Menschen im und um den
     von Gottes Liebe zu den Menschen inspirieren                   blinde und sehende Menschen                                                                                                  Zirkus
     und leiten. Und versprochen:
                                                                                                                                                                                                 Frauen-, Männer-, Bibel­­-
     Wir feiern, wenn es uns miteinander wieder
                                                                     15. November 2020                                                                                                           gesprächskreis, Gottesdienst
     unbeschwert möglich ist.
                                                         Ersatztermin für Festgottesdienst                                                                                                       für Erwachsene
                                                        zur Eröffnung des Jubiläumsjahres
Wuppertaler Stadtmission - Freundesbrief 2021 Berichte aus dem Jahr 2020 Auf-bruch
Wuppertaler Stadtmission e.V.                  Diakoniekirche
             Heinrich-Böll-Straße 188, 42277 Wuppertal      Friedrichstraße 1, 42103 Wuppertal,
             Fon 0202 501220, Fax 0202 510147               Fon 0202 28320837
             info@wuppertaler-stadtmission.de
                                                            Unser Spendenkonto
             www.wuppertaler-stadtmission.de
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             Renate Görler, Leiterin der Stadtmission       IBAN DE40 3506 0190 1011 8410 11
             Fon 0202 500753                                BIC GENODED1DKD
  Adressen
             Paul-Gerhard Sinn, Stadtmissionar              Selbstverständlich senden wir Ihnen
       und   Fon 0202 9791434                               eine Spendenquittung zu.
Impressum    Johannes Schimanowski,                         Herausgeber: Wuppertaler Stadtmission e. V.
             erster Vorsitzender                            Redaktion: Paul-Gerhard Sinn und Renate Görler
             Fon 0202 640128                                Gestaltung: www.unikat.net
                                                            Fotos: Paul-Gerhard Sinn, Tim Polik, Esther Heckmann
             Beate Kleinrosenbleck, Schatzmeisterin
                                                            Druck: DieUmweltdruckerei
             Fon 0202 317-00

                                                                Besuchen Sie uns online
 Ausblick
                                                                Veranstaltungshinweise, aktuelle Meldungen,
    2021                                                        einen Überblick über die vielfältigen Arbeitsbe-
                                                                reiche, Hintergrundinformationen – im Grunde
                                                                finden Sie dort all das, was uns in unserer Arbeit
                                                                bewegt. Überzeugen Sie sich selbst.
                                                                www.wuppertaler-stadtmission.de

                                 Angesichts der aktuellen Situation und der völlig ungewissen
                                 Entwicklung, teilen wir mit Ihnen unsere Hoffnung auf
                                 ­folgende besondere Veranstaltungen im kommenden Jahr:

                                 » Festgottesdienst zum 101. Geburtstag

                                 » Aktiontag für sehbehinderte und sehende Menschen

                                 » Gottesdienst im Zirkuszelt

                                 Aktuelles erfahren Sie online unter
                                 www.wuppertaler-stadtmission.de
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