Zukunftsprofil für die stadt Braunau am Inn - Zukunft Gemeinsam Gestalten
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dein Leben, deine Stadt, deine Entscheidung Zukunftsprofil für die Stadt Braunau am Inn Zukunft Gemeinsam Gestalten
2 Inhalt Agenda21 3 Präambel 4 Mitgestalten – Mitentscheiden 5 Zusammenleben in Braunau 6 Aufwachsen und Altwerden in Braunau 7 Kultur – Freizeit – Tourismus 8 Ökologie – Landwirtschaft – Ressourcen 9 Mobilität 10 Lokale Wirtschaft und Bildung 11 Braunau in der Region und der Welt 12 Prozessschritte 13 Autorinnen und Autoren 14 Braunau21 vernetzt 15 Impressum Stadtgemeinde Braunau am Inn Stadtplatz 38 5280 Braunau am Inn Oberösterreich Tel. +43 7722 808 Agenda-Tel. +43 676 847 804 234 Prozessbegleitung Ulrike Schwantner kon-text.at Heidrun Wankiewicz planwind.at Martin Mutschlechner stadtlabor.org Fotos Wo nicht anders genannt, Stadt Braunau am Inn und Prozessbegleitung
AGENDA21 Ausgangspunkt Agenda21 3 Auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro im Jahr 1992 haben sich 178 Staaten und zahlreiche nichtstaatliche Organisation zu einer nachhaltigen Entwicklung bekannt, in der durch eine veränderte Wirtschafts-, Umwelt- und Entwicklungspolitik die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden sollen, ohne die Chancen künftiger Generationen zu beeinträchtigen. Unter dem Motto „global denken – lokal handeln!“ ist jedes Land, jede Region und jede Stadt dazu aufgefordert, diese Nachhaltigkeitsstrategie für das 21. Jahrhundert in Form einer eigenen (lokalen) Agenda21 zu erarbeiten und umzusetzen. Im Jahr 2012 hat sich der Gemeinderat von Braunau zur Aalborg-Charta1 bekannt, die 1994 auf der Europäischen Konferenz über zukunftsbeständige Städte und Gemeinden in der dänischen Stadt Aalborg verabschiedet und seitdem von rund 2.500 lokalen und regionalen Verwaltungen in 39 Ländern unterzeichnet wurde. Damit ist Braunau am Inn Teil des weltumspannenden Netzwerks von Gemeinden, die gemeinsam mit ihren BürgerInnen eine zukunftsfähige und ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Gemeinde-Entwicklung fördern und umsetzen wollen. 1 Charta der Europäischen Städte und Gemein- den auf dem Weg zur Zukunftsbeständigkeit
4 PRÄambel Agenda21 in Braunau = Braunau21 in unserer Stadt, aber auch die Themen Im Sommer 2012 wurde das Projekt Kultur / Freizeit / Tourismus, Ökologie / Braunau21 gestartet, um im intensiven Landwirtschaft / Ressourcen, nachhaltige Zusammenwirken von Stadtpolitik Mobilität sowie Fragen einer dynamischen und Stadtverwaltung, Unternehmen, lokalen Wirtschaft und Bildung und die Vereinen und BürgerInnen die Stadt in Position und Chancen der Stadt Braunau Bezug auf Nachhaltigkeit zu stärken in der Region. Jedem dieser Themen ist im und neu auszurichten. Durch die Zukunftsprofil ein Kapitel gewidmet. intensive Auseinandersetzung mit seinen Einzelteilen kann Braunau einen neuen Zukunft Weg einschlagen, um die Stadt als Ganzes Wichtiger Bestandteil des Agenda21- erfolgreich und nachhaltig in die Zukunft Prozesses ist, ihn als nie endend zu zu führen. Nachhaltigkeit bedeutet hierbei, verstehen. Die Beteiligung der BürgerInnen die Stadt nicht nur bis zu ihren politischen soll in Zukunft weiterhin stattfinden. Grenzen zu betrachten, sondern einen Nur so kann die zukünftige Entwicklung globalen Blick zu entwickeln, um die Braunaus auf der Basis eines breiten Lebensqualität zu verbessern und bewusst Konsenses gewährleistet und durch mit Braunaus Ressourcen umzugehen. viele Sichtweisen bereichert werden. Für Zu diesem Zweck waren und sind das große Engagement der bisherigen BürgerInnen aller Bevölkerungsgruppen TeilnehmerInnen wollen wir uns als eingeladen, aktiv an der Weiterentwicklung Stadtpolitik besonders bedanken! Sie der Stadt teilzunehmen, gemeinsam das waren – und sind auch in Zukunft – die Bestehende auf seine Zukunftsfähigkeit Stimme der Bevölkerung, die die Arbeit von zu untersuchen, und auch gemeinsam Stadtpolitik und Verwaltung bereichert. Ansatzpunkte und Lösungswege für die Unser erklärtes Ziel ist es, diese Stimme Zukunft zu finden. weiter zu vergrößern und auch jene Menschen zur Kooperation zu motivieren, Braunau steckt sich Ziele... die wir bisher noch nicht erreichen konnten. Das Zukunftsprofil Braunau21 baut Wir laden Sie daher ein, uns im Agendabüro auf jenen erarbeiteten Analysen und zu besuchen, sich über den Prozess und die Vorschlägen der Stadtgemeinde weitere Vorgehensweise zu informieren, (Kernteam), der MultiplikatorInnen (Blick uns Anregungen und Ideen mitzuteilen, um von innen), der ProzessbegleiterInnen so aktiver Partner der Stadtentwicklung zu (Blick von außen) sowie den Ergebnissen sein! Denn nur durch aktive Kommunikation der Zukunftskonferenz und der können wir vorausschauend handeln. Thementage auf. Es fasst die wichtigsten Lassen Sie uns Braunau21 nicht als Themen für Braunau zusammen, um die abgeschlossenes Projekt betrachten, Handlungsfelder für mehr Nachhaltigkeit in sondern als Startschuss für eine der Gemeindeentwicklung aufzuzeigen. erfolgreiche, sozial, wirtschaftlich und Betrachtet wurden unter anderem ökologisch nachhaltige Entwicklung Fragen der Mitbestimmung in der Stadt, unserer Stadt! die Aktionsfelder des Zusammenlebens der verschiedenen Identitäten Braunaus sowie das Aufwachsen und Altwerden
Mitgestalten – Mitentscheiden Braunau ist... Braunau will... 5 … im Aufbruch zu einer neuen Kultur der … Partnerin für nachhaltige Projekte sein Zusammenarbeit und der Nachhaltigkeit. und in der Stadt ein Klima schaffen, in dem Bei der Frage „Mitgestalten und Beteiligung erwünscht ist. Dafür müssen in Mitentscheiden“ sind verschiedene Akteure Stadtpolitik und Stadtverwaltung Strukturen betroffen. An zentraler Stelle geht es um geschaffen werden, die Bürgerbeteiligung die Frage der Zusammenarbeit zwischen fördern und weiterentwickeln. Stadtpolitik / Stadtverwaltung und den … in der Stadt eine innovationsfördernde BürgerInnen. Wesentlich sind dabei aber Atmosphäre schaffen, in der Veränderung, auch Fragen der politischen Kultur sowie Eigeninitiative und kooperative Umsetzung der Zusammenarbeit von verschiedenen gefördert werden. Vereine, Gruppen und Institutionen untereinander. … langfristig ein Modell der BürgerInnenbeteiligung etablieren, das für In Braunau gibt es viele aktive Vereine und alle Beteiligte (Zivilgesellschaft, Politik und Verbände mit hohem Engagement, die Verwaltung) stimmig ist. Das beinhaltet: eine große gesellschaftliche Bandbreite • ein breite Beteiligung verschiedener abdecken – quer durch alle Ortsteile, Gruppen bei der Vorbereitung von Altersstufen und Interessenslagen. Es wird Entscheidungen und deren Umsetzung jedoch zu wenig miteinander geredet. Der zu schaffen Dialog zwischen den Vereinen, zwischen • möglichst viele Menschen in Braunau den Unternehmen, zwischen Politik zu einer aktiven Mitgestaltung ihres und Bevölkerung könnte besser sein. Lebensraumes zu bewegen Informationsdefizite zwischen den Vereinen • das Ernstnehmen der unter behindern oft die Zusammenarbeit. Die Bürgerbeteiligung erarbeiteten Ziele Zielgruppe der Jugendlichen ist noch wenig und Vorschläge sowie das gemeinsame in das Vereinswesen integriert, der aktive Realisieren konkreter Schritte zur Nachwuchs fehlt oft! Umsetzung. Es gibt wenig „Übung“ in der aktiven, offenen Kooperation zwischen Die Lokale Agenda21 bietet die Stadtpolitik,Verwaltung und BürgerInnen. Chance, gemeinsam eine neue Kultur Der Stadt wird vorgeworfen dass der Zusammenarbeit zu entwickeln. Anregungen der BürgerInnen zu Es soll eine bessere Vernetzung und wenig aufgegriffen werden. Von der Kooperation zwischen allen Beteiligten aus Stadt hingegen wird kritisiert, dass Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung BürgerInnen zwar Ideen einbringen, sich und Politik erreicht werden. bei der Umsetzung dann aber nicht mehr Ein respektvoller Umgang, Offenheit engagieren. und Verständnis füreinander, verbesserte Informationsvermittlung und nachvollziehbare politische Entscheidungen sollen zu Grundprinzipien werden. kon-text
6 kon-text Zusammenleben in Braunau Braunau ist… … die interkulturelle Kompetenz als … mehr als die Summe seiner Teile, Kapital und Stärke der Stadt unterstützen seien es Stadt- und Ortsteile, seien es und nutzen; in Betrieben, Schulen, der die unterschiedlichen Lebensweisen und Stadtverwaltung und im Gesundheitswesen. Lebensstile in Stadt und Land oder die vielfältigen und vielsprachigen Menschen, … der Polarisierung zwischen verschiedenen die in Braunau leben und arbeiten und Gruppen und dem Aufschaukeln von sich in Vereinen, in Nachbarschaft und in Konflikten entgegenwirken, z.B. durch der Familie engagieren. Die Stadt ist ein • Angebote für die Schwächeren der Mosaik von verschiedenen Siedlungen Gesellschaft in Bereichen wie Bildung und Stadtteilen, die Platz für sehr oder Wohnen unterschiedliche Wohn- und Lebensweisen • Verhinderung von Tendenzen räumlicher bieten. und kultureller Trennung (Wohnghettos) • Förderung des interkulturellen Dialogs … vielfältig, mehrsprachig und hat eine und die Schaffung neuer Möglichkeiten, globale und internationale Orientierung Menschen verschiedener Kulturen zu in Industrie und Forschung. Aufgrund der treffen, sich mit ihnen auszutauschen starken Zuwanderung in die Stadt nach und sie kennen zu lernen; u.a. durch die dem 2. Weltkrieg und verstärkt durch die Einbeziehung der Eltern und Kinder in Industriebetriebe hat ein beträchtlicher Teil den interkulturellen Dialog der Braunauer Bevölkerung auch kulturelle • verstärktes Zugehen auf Randgruppen und sprachliche Wurzeln außerhalb von Österreich. … Integration, das aufeinander Zugehen ... nicht ohne Konflikte zwischen den und ein tolerantes Miteinander offensiv Jungen und Älteren, zwischen den forcieren. Die Stadt will sich im Bereich Einheimischen und Zugewanderten, der Integration engagieren und sich über zwischen den Wohlhabenden und den Vorurteile hinwegsetzen. Integration wird Ärmeren – wie überall anders auch. Mit als Prozess gesehen, an dem sich beide der Etablierung einer Beteiligungskultur ist Seiten, Alteingesessene und Zugezogene Braunau auf einem guten Weg zu einem beteiligen und voneinander lernen. Das respektvolleren Umgang miteinander. Verhindern der Exklusion bei Mitsprache von Menschen mit unzureichenden Braunau will… Deutschkenntnissen, ohne Wahlrecht, mit ... die Vielfalt der Menschen und das niedrigem Einkommen und ohne oder gemeinsame Leben in vielen Facetten lediglich niedrigen Bildungsabschlüssen ist fördern. Braunau als Brückenstadt dabei eine Schlüsselstrategie. schafft Brücken zwischen den Menschen und Kulturen. Dazu gehört die ... eine sozial gerechte und faire Stadt Weiterentwicklung eines Wir-Gefühls und sein, die den Zugang zu öffentlichen der Zusammengehörigkeit in Braunau für Dienstleistungen und zur Bildung für alle eine gemeinsame, positive Entwicklung der BewohnerInnen sicherstellt, auf Inklusion Stadt. Die Stadt mit ihrer räumlichen und achtet, Armut bekämpft und soziale menschlichen Vielfalt soll zu einer neuen Integration und Geschlechtergerechtigkeit Identität – Einheit in der Vielfalt – finden. fördert.
Braunau ist… Aufwachsen & Altwerden in Braunau … eine kinderfreundliche, stellen eine wichtige Ergänzung zu den 7 ... als Mittelzentrum und jugendfreundliche Stadt sein, eine institutionellen Anbietern von Leistungen Bezirkshauptstadt bereits mit vielfältigen Stadt, die ein soziales Netz bietet mit für ältere Menschen dar. Die Maßnahmen Infrastrukturangeboten, Sozialeinrichtungen Infrastruktur und Beratungsangeboten sollen dem Wunsch vieler Menschen und Wohnungsangeboten für ein gutes für alle Generationen und für alle Rechnung tragen, den Lebensabend so Aufwachsen, Leben und Altwerden Lebenslagen. Die Stadtverwaltung achtet lange als möglich gut zu Hause verbringen ausgestattet. Negativ spürbar werden dabei gemeinsam mit den Vereinen und zu können. Siedlungsgebiete, in denen sich Tendenzen UmsetzungsträgerInnen auf Inklusion und der Ausgrenzung abzeichnen. Es leben gleichberechtigten Zugang zu öffentlichen ... eine Stadt der zukunftsfähigen dort vermehrt benachteiligte Menschen mit Dienstleistungen für alle BewohnerInnen. Arbeitswelt sein, in der Arbeit geringem Haushaltseinkommen. menschenfreundlich, wertschätzend und ... im Bereich Wohnen auf Alltags- einkommenssichernd organisiert wird ... eine Stadt mit stagnierenden tauglichkeit für die BewohnerInnen, d.h. und auf eine gute Balance zwischen Einwohnerzahlen und einer sich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse, Erwerbsarbeit, Ehrenamt, Freizeit, verändernden Altersstruktur. Die Anteile Lebensstile und –phasen, achten; so z.B. Hausarbeit und Betreuung von Kindern und der Kinder und Jugendlichen gegenüber bei der Gestaltung der öffentlichen Plätze, pflegebedürftigen Menschen geachtet wird. der Erwerbsbevölkerung und vor allem deren vielfältige Nutzung und Bespielbarkeit gegenüber den Menschen im Pensionsalter für unterschiedliche Altersgruppen. ... eine Stadt sein, die das gute und verschieben sich zugunsten der Älteren. vielfältige Angebot an Sozialeinrichtungen … eine Stadt mit großer Nachfrage nach ... in der Sozial- und Infrastrukturplanung künftig flexibler abstimmt. Die Wohnraum, dennoch gibt es leerstehende einen positiven Generationen-Dialog und Angebote werden multifunktional Wohnungen, besonders in der Innenstadt. einen Dialog zwischen unterschiedlichen und intergenerationell ausgerichtet gesellschaftlichen Gruppen fördern, um die und weiterentwickelt, um spezifischen Braunau will… Veränderungen in der Altersstruktur aktiv Bedürfnissen und Krisensituationen gezielt ... in der Wohnungspolitik, Stadtplanung zu begleiten; u.a. durch multifunktionale zu begegnen. Diese bestehen beispielsweise und Dorferneuerung Identität(en) sichern Nutzungen von Infrastrukturen, durch aus der Tagesbetreuung für SeniorInnen, und gute und sozial integrative Wohn- und Nachbarschaftsprojekte, durch mehr Platz einem Frauenhaus, einer Notschlafstelle u.a. Lebensbedingungen fördern. für Jugendliche im öffentlichen Raum. Dazu muss die Zusammenarbeit zwischen den Gruppen und Angeboten für Kinder, ... eine Stadt sein, in der man gerne ... auf die Bedürfnisse älter werdender Jugendliche, SeniorInnen, Personen mit wohnen möchte und sich das Wohnen Menschen in Braunau besonders Rücksicht besonderen Bedürfnissen etc. koordiniert auch leisten kann. Dazu braucht nehmen, Angebote für ältere Menschen werden. es Wohnungen für verschiedene bekannt machen und zur Vernetzung Lebensphasen und Bedürfnisse, aber beitragen. Ehrenamtliche Beiträge sollen auch ein gutes und nachhaltiges geschätzt und gefördert werden, sie Wohnumfeld. Wohnungsangebote müssen zielgruppenspezifisch und leistbar für verschiedene Bedürfnisse sein, wie z.B. Mehrgenerationenwohnen, Startwohnungen, SeniorInnen- oder Jugendwohngemeinschaften. Um ein neues Sicherheitsverständnis entwickeln zu können, müssen die Wohngegenden in den Orts- und Stadtteilen durchmischt sein. kon-text
8 Kultur - Freizeit - Tourismus Braunau ist... Braunau will... ... im Tourismus und in Freizeit- & ...reich an Gemeinschaftsinitiativen … kulturelle und geschichtliche Vielfalt Erholungsangeboten für alle soziale und vielfältigen Angeboten von und erkennen, leben, fördern und nutzen. Nachhaltigkeit stärken und leben. Durch für unterschiedliche Kulturen und Ein vielfältiges kulturelles Angebot ist dabei Sport- und Freizeitangebote können Interessenslagen. Die Nachfrage und einerseits eine Chance für verschiedene Sozialkompetenzen und Integration gestärkt Annahme jener Angebote könnte jedoch Gruppen in Braunau selbst (Angebote für werden. Auch in der Beteiligung von größer sein. Jugend, interkulturelle Aktionen), aber auch BürgerInnen und Kindern bei der Planung ein touristisches Potenzial der Stadt. Neue und Gestaltung dieser Angebote liegt ein … mit kulturhistorisch und städtebaulich bzw. alternative Angebote sollen gefördert Potenzial. interessanten Ensembles, einer werden. reizvollen Innenstadt, einer Fülle von … den öffentlichen Raum verstärkt für Freizeitinfrastrukturangeboten und … aufbauend auf den bestehenden vielfältige Aktivitäten nutzen; Stadtplatz, Gastronomie als Tourismus- und Angeboten ein vielfältiges kulturelles Ortsteilplätze, Straßenräume, Parks und Erholungsziel ausbaufähig. Die historische Angebot schaffen. Schritte dorthin sind: Spielflächen. Altstadt, die Landschaft um die Stadt und • bestehende Aktionen, … Synergien zur Nutzung von die Gastronomie in der Stadt bieten den Veranstaltungshäuser und Vereine Flächen schaffen, die Zugänge zu Rahmen für das kulturelle und touristische vernetzen und kulturelle Schwerpunkte Freizeitinfrastrukturen optimieren und diese Angebot Braunaus. Die Positionierung als erarbeiten. in Hinblick auf alle Menschen mit ihren Tourismusdestination ist jedoch derzeit • neue Orte finden und unterschiedlichen Freizeitbedürfnissen noch zu wenig präzise. Mehrfachnutzungen forcieren. weiter entwickeln. Die Braunauer Innenstadt ist ein Juwel, • Information und Zusammenarbeit das gerade erst (wieder-)entdeckt zwischen den Vereinen und … als Maßstab für die wird. Sie bietet viele Möglichkeiten gesellschaftlichen Gruppen durch die Tourismusentwicklung zu einer Stadt für Kommunikation und Austausch, Förderung von Gemeinschaftsprojekten mit nachhaltigen, menschenorientierten weist aber auch Nachholbedarf beim erreichen. Tourismus- und Freizeitangeboten mit Branchenmix und bei der Adaptierung von hohem Qualitätsanspruch werden. Bestandsgebäuden zu zeitgemäßen Wohn- Eine klare Positionierung zum Thema und Geschäftshäusern auf. Tourismus ist entscheidend, denn dieser kann als Motor für viele weitere … eine Stadt mit vielen Grün- und Entwicklungen fungieren, wie zum Beispiel Freiräumen im gesamten Stadtgebiet. Stadt- zur Gestaltung des öffentlichen Raumes, und Dorfplätze, Parks und Spielflächen sind für den Ausbau des kulturellen Angebots, in ihrer Nutzbarkeit noch ausbaufähig. Die oder zur Verbreitung eines nachhaltigen Stadt ist bei der Errichtung von einzelnen Lebensstils. neuen Freizeitanlagen bereits den Weg zu nachhaltigem Bau und Betrieb gegangen.
Braunau ist... Ökologie - Landwirtschaft - Ressourcen Braunau will... … als ökologisches Beispiel in der Region 9 … eingebettet in eine wertvolle Natur- … die städtischen Grünzonen erhalten vorangehen und auf die Chancen einer und Kulturlandschaft. Nicht nur der Inn und dies entsprechend verankern. Doch von nachhaltiger Mobilität dominierten dient als Lebensader, auch innerhalb der nicht nur der Erhalt, auch der Ausbau Stadt setzen. Die Fuß- und Radwege Stadtgrenzen hat Braunau viele Gärten und dieser (innenstadtnahen) Erholungsräume werden aktiviert und gestaltet. Dies- städtische Parkanlagen aufzuweisen. soll forciert werden. Durch ein bezüglich wird auch der Stadtplatz als Flussraummanagement soll der Naturraum fußgängerfreundliches Kommunikations- ... eine Stadt, die möglichst große von Inn und Enknach mehr in die Stadt und Marktzentrum verstanden. Eigenversorgung und Reduktion eingebunden werden. Dies alles unter des Energieverbrauchs anstrebt. Im Beachtung der Barrierefreiheit – sowohl der … Vorbild für ökologische und soziale Bereich der Ressourcenschonung und physischen, als auch der finanziellen. Belange sein. Dies ist sowohl auf den erneuerbaren Energie hat die Stadt schon Energie- und Flächenverbrauch in der viel erreicht: Geothermie, ökologisches … künftig Projekte zu nachhaltigem Landwirtschaft und Stadtentwicklung, Beschaffungswesen in der Stadtverwaltung, Konsum und Lebensstil sowie zur als auch auf die Ernährung und Nahrungs- vorbildliche und konsequente Ressourcenschonung fördern und konkrete mittelproduktion zu beziehen. Abfalltrennung etc. Umsetzungsschritte setzen. Die Stadt hat Braunau hat seit Jahrzehnten einen mit dem Beitritt zum Bodenbündnis, zum … die lokale, biologische Landwirtschaft ökologisch bewussten und nachhaltigen Foto: Petra Hehenberger Weg eingeschlagen. Im Rahmen der Klimabündnis und als Fair-Trade-Stadt fördern. Durch Bewusstseinsbildung und aktuellen gesamtstädtischen Planungen bereits strategische Weichen in diesen Sensibilisierung können die Bäuerinnen und über das Örtliches Entwicklungskonzept Bereichen gestellt. Bauern in der Stadt und im Umland gestärkt werden Ressourcenqualitäten werden. Durch die gezielte Vermarktung (Wasser, Boden, Luftqualität), ... als Klimabündnisgemeinde eine Stadt regionaler, landwirtschaftlicher Produkte Umweltbeeinträchtigungen, Risiken sein, die Energie spart und C02 Emissionen wird nachhaltiger Konsum und Lebensstil (Altlasten, Lärmquellen, Luftemissionen reduziert. Ziel ist es, auf Basis eines gefördert. Weitere Sensibilisierung lässt etc.) und Ressourcenverbrauch sorgfältig Energiekonzepts, eines Verkehrskonzepts sich zum Beispiel durch die Nutzung von erhoben und in laufende Überlegungen und der bereits gestarteten Projekte Gemeinschaftsgärten erreichen. eingebunden. Auch bei der Versorgung weiter zu arbeiten. Dafür sollen Industrie, Braunau hat sich mit dem Umweltleitbild der Kinder wird in den meisten Schulen Gewerbe, Handel und Schulen als das Ziel gesetzt, den Ressourcenverbrauch bereits auf frisch zubereitete Speisen Partner und Vorreiter bzw. wichtige auch durch Wiederverwertung und geachtet. Bezüglich der Nahrungsmittel- Zielgruppen für Mobilitätsplanungen Wiederverwendung von Produkten zu und Warenökonomie ist Braunau eine und Energieeffizienzkonzepte gewonnen mindern und Projekte zur Verlängerung des überzeugte Fair-Trade-Gemeinde, deren werden. Produktlebenszyklus zu unterstützen. Potential noch weiter ausgebaut werden kann.
10 Braunau ist... ... geprägt von der Lage am westlichen Rand von Oberösterreich. Die Stadt ist an die urbanen Zentren von Oberösterreich, Salzburg und Bayern per Bahn angebunden, wobei die Qualität der Schieneninfrastruktur und der Züge nicht mehr zeitgemäß ist. Vor allem Direktverbindungen und Verbindungen am Tagesrand in Mobilität regelmäßigem Takt wären wichtig. Braunau will... zu Gute, sondern auch Menschen mit Dennoch ist die Bahnanbindung ein … sanfte Mobilität fördern und eine „Stadt Beeinträchtigungen, und erleichtert wichtiges Rückgrat für den Schülerverkehr der kurzen Wege“ sein. insgesamt für alle sanfte Mobilität. in die Stadt. … im Bereich Wohnbau und in der ... eine Stadt sein, die den durch Bei der regionalen und überregionalen Stadtplanung die Bedürfnisse einer Berufs-, Freizeit- und Wirtschaftsverkehr Straßenanbindung ist der Ausbauzustand nachhaltig mobilen Gesellschaft verursachten CO2-Ausstoß stark verringert. zwar besser, allerdings fehlt eine Autobahn- berücksichtigen. Beispiele hierfür wären Dazu muss: bzw. Schnellstraßenanbindung. ebenerdige Fahrradabstellräume, • die Zwangsmobilität reduziert und das Wie überall werden auch in Braunau Durchgänge in langen Häuserreihen für umweltfreundliche und barrierefreie viele Wege mit dem PKW zurückgelegt. Fußgänger und Radfahrer („Schleichwege“), Mobilitätsangebot unterstützt werden. Immer weniger Menschen sind ökologisch um unnütze Umwege zu vermeiden, • der motorisierte Individualverkehr verträglich unterwegs (zu Fuß, Fahrrad, Bus Busanbindungen für große Wohnobjekte, reduziert werden, z.B. durch Car Sharing und Bahn). Nähe zu Arbeitsplätzen und Infrastruktur. und Mitfahrgelegenheiten, Aktivierung und Ausbau der Geh- und Radwege oder Braunau hat im Bereich nachhaltiger ... eine Fußgängerstadt und eine Bike Sharing. Mobilität große Potenziale. Aufgrund Fahrradstadt sein, d.h. diese beiden • Bewusstseinsbildung stattfinden: Vorteile der geringen Höhenunterschiede im emissionsfreien und gesundheitsfördernden und gesundheitliche Auswirkungen vom Gemeindegebiet und der vergleichsweise Fortbewegungsarten in den Mittelpunkt der zu Fuß gehen und Rad fahren sowie geringen Distanzen ist Rad fahren und zu Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung deren ökologische Auswirkungen sollen Fuß gehen gut möglich. stellen. Dazu ist eine breite Meinungs- aufgezeigt werden. Neben den Umweltbeeinträchtigungen bildung zu mehr nachhaltiger Mobilität • der öffentliche Verkehr ausgebaut (Staub, CO2, Lärmemissionen) durch wichtig. werden – sowohl der Nah- als auch der den Kfz-Verkehr hat das Auto auch • Das Image des Gehens und Fernverkehr (Bahn, Bus), für den Berufs- den nutzbaren öffentlichen Raum stark Radfahrens muss bei allen Alters- und und Freizeitverkehr. verändert: Parkplätze und Stellplätze BewohnerInnengruppen aufgewertet • der Berufspendelverkehr auf attraktive verstellen den öffentlichen Raum zum werden. Bus- und Bahnangebote umsteigen. Spielen, Sitzen und Treffen – in der • Die Qualitäten und persönlichen Nutzen • Die Wirtschaftstreibenden der Stadt Innenstadt wie in den Siedlungen und von sanfter Mobilität müssen vermittelt sollten dazu motiviert werden, Ortschaften. werden, wie z.B. Gesundheit, Ruhe, alternative Mobilitätskonzepte wie verkehrsfreie Plätze und Straßen. … mit einem ausgedehnten Mitfahrgelegenheiten, Fahrrad, Bus und • Das Netz der Rad- und Gehwege innerstädtischen Straßen- und Wegenetz zu Fuß gehen aktiv zu fördern. Durch sowie der Busse soll von Teilstrecken ausgestattet, welches ein hoher firmeninterne Förderprogramme können zu einem Gesamtnetz für Alltags- und Kostenfaktor ist, aber auch Potenzial für wesentliche Impulse gesetzt werden. Freizeitmobilität umgebaut werden. Radrouten, Wohnstraßen und Hauptrouten • Entschleunigung im Verkehr muss … die Anbindung an das hochrangige für Busse und Wirtschaftsverkehre birgt. forciert werden, zur Verbesserung der Schienen- und Straßennetz verbessern und Seit der Landesausstellung gibt es auch ein Aufenthaltsqualität im öffentlichen schnellere Busverbindungen einrichten. Radverleihsystem für E-Bikes und klassische Raum und um Gelegenheit für mehr Ein Regionalverkehrskonzept über die Fahrräder in der Stadt. Begegnungen zu schaffen. Staatsgrenzen hinweg wäre ein wichtiger ... eine Stadt, die Energie effizient nutzen • Bei der Mobilitätsplanung und Schritt, auch für die Wirtschaftsentwicklung und aus erneuerbaren Quellen bereitstellen Umsetzung von Maßnahmen will der Stadt und ihrer Nachbarn. möchte. In diesem Bereich wurde schon viel Braunau die Bedürfnisse älter werdender erreicht. Menschen besonders einbeziehen, dies kommt nicht nur älteren Menschen
Foto: LKR Lokale Wirtschaft und Bildung Braunau ist ... 11 1 ... als größte Stadt des Innviertels wichtiges Arbeitszentrum für die Region. Neben dem vielfältigen Angebot an Handels- und Dienstleistungsbetrieben in der Innenstadt … im Zuge eines Stadt- und sowie den Einkaufszentren in der Nähe, Standortmarketings Maßnahmen zur sorgt ein gutes Bildungsangebot bis zur Förderung einer konkurrenzfähigeren Matura dafür, dass junge Menschen aus der Gemeinde Braunau mit dynamischerer Region in die Stadt kommen. Wirtschaft ergreifen. Auf diese Weise kann Zudem bildet Braunau-Ranshofen als die Zusammenarbeit der Stadt mit der traditionell starker Industriestandort mit Industrie sowie zwischen den Handels- und zahlreichen globalorientierten Betrieben die Dienstleistungsbetrieben forciert werden Basis für eine konkurrenzfähige Entwicklung und eine Kommunikationsplattform für der Region und der einzelnen Gemeinden. diese Zusammenarbeit geschaffen werden. Braunau ist ein Industriestandort und will … die infrastrukturellen Potenziale durch auch in Zukunft Industriestadt bleiben. gezielte Zusammenarbeit besser nutzen und Die Schaffung des Industrieparks mit zur Verbesserung Lobbying bei Land und Neukirchen versetzt Braunau in die Lage, Bund betreiben. hochwertige Industrieansiedlung zu … seine Innovationsfreudigkeit zeigen. Mit gewährleisten. Hilfe von neuen urbanen Konzepten kann mit innenstädtischen Leerständen kreativ Braunau will... umgegangen werden. Angeregt werden … als Mittelzentrum der Region mehr Bürogemeinschaften (Vorbild sind die Aufmerksamkeit bekommen. Ein sogenannten ‚Coworking-Spaces’, die nicht gemeinsamer Auftritt mit Simbach fördert nur Räume und Infrastruktur, sondern auch die Wahrnehmbarkeit von außen und Werte und Ideen teilen), Start-Up-Lokale die Konkurrenzfähigkeit. Neben der oder Pop-Up-Shops. Stärkung des Standortes Braunau für die bestehenden Betriebe sind innovative, … in Verbindung mit dem Angebot zeitgemäße und zukunftsorientierte weiterführender Ausbildungsplätze Geschäftsideen notwendig, auch um (Errichtung einer Fachhochschule Leerstände langfristig zu reduzieren. Um oder spezifizierten Akademie) junge diese zu initiieren, braucht es einen Ausbau Menschen einladen, sich mit einer neuen des Bildungsangebots über die Matura Geschäftsidee in Braunau niederzulassen. hinaus. Hier bietet sich eine Kooperation ... darauf achten, Ausbildungsangebote und mit den Braunauer Industrie- und Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen Gewerbebetrieben an. aufeinander abzustimmen. ... im Zusammenhang mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze auf das Bereitstellen attraktiver Wohnmöglichkeiten achten, damit aus den ArbeitnehmerInnen keine Pendler werden.
12 Stadt Braunau am Inn Braunau in der Region und der Welt Burgkirchen und Neukirchen an der Braunau will… Enknach zu intensivieren. … seine Stellung als regionales Mittelzentrum des Innviertels und … international sehr bekannt, wird der Region am Unteren Inn weiter aber häufig nur als Geburtsstadt Hitlers ausbauen und stärken. Dazu braucht wahrgenommen. es eine gute Zusammenarbeit mit Braunau hat in den letzten Jahren den Nachbargemeinden diesseits und viele Initiativen zur Profilierung in jenseits des Inns in allen Bereichen, von den Bereichen Kultur-Tourismus und Industrie und Gewerbe über Handel, Stadtmarketing, nachhaltige Energie Dienstleistungen, Verwaltung und sozialen und als Industriestandort ergriffen. Eine Einrichtungen bis hin zu Tourismus und Positionierung und die professionelle Freizeit. Kommunikation und Imagepflege im … durch innovative Ideen und Projekte Rahmen eines Stadtmarketings ist jedoch auch über die Grenzen des Innviertels noch ausbaufähig. hinaus positiv bekannt und anerkannt werden, um dadurch sowohl das Braunau hat besondere Standortqualitäten: Selbstbild der BewohnerInnen als auch die • die Menschen mit ihren Ideen, Außenwahrnehmung positiv zu verändern. Aktivitäten und Netzwerken • ausreichend Raum für Entwicklung … seine historische Verantwortung als (Flächenangebote, Leerstände) Geburtsort von Adolf Hitler, der mit seinem • Altstadt, Schloss Ranshofen, Kultur- menschenverachtenden Regime Europa landschaft und die Welt in die größte Tragödie der • der Inn und die Innauen, Naturlandschaft Geschichte geführt hat, auch weiterhin • größtes Mittelzentrum im Innviertel und wahrnehmen. Viele Zeichen sind in diesem Foto: Peter Lorenzer gemeinsam mit Simbach Brückenstadt Bereich bereits gesetzt worden, durch zum benachbarten Bayern geeignete und engagierte Maßnahmen Braunau ist… • regional bedeutsame Infrastruktur- will die Stadt auch in Zukunft dazu … als Bezirkshauptstadt das Verwaltungs- angebote sowohl an technischer beitragen, dass solche Katastrophen nie und Dienstleistungszentrum eines Bezirks Infrastruktur (Energie), an Ausbildungs- wieder geschehen können, und stattdessen mit knapp 100.000 EinwohnerInnen. angeboten (mittlere und höhere Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit die Welt Schulen), Einkaufsangebote, prägen. … als größte Stadt des Innviertels Kulturangebote, medizinische und und wichtiger Industriestandort ein … seine besonderen Standortqualitäten für soziale Infrastrukturen, Ämter u.a. wirtschaftliches Zentrum der Region. die Positionierung und den Aufbau eines • größtes Geothermieprojekt Österreichs positiven Images nach innen – Selbstbild der … gemeinsam mit der Schwesterstadt • global ausgerichteter Industriestandort BraunauerInnen und der InnviertlerInnen Simbach auf der anderen Seite des Inns Als Fair-Trade-Gemeinde, Boden- und – wie nach außen – in der Region, in der das Zentrum einer grenzüberschreitenden Klimabündnisgemeinde und Gesunde EU-Region und international – nutzen. EU-Region mit einem Einzugsgebiet von Gemeinde nimmt Braunau auch bereits Der Schwung durch Aktivitäten wie die 200.000 EinwohnerInnen. seine globale und regionale Verantwortung Landesausstellung 2012, den Prozess … gerade dabei, im Rahmen der für die Menschen und ihre Umwelt wahr. Braunau21, das größte Geothermieprojekt interkommunalen Zusammenarbeit die Österreichs u.a. kann zu diesem positiven Kooperation mit den österreichischen Selbstbild und zu einer geänderten Nachbargemeinden St. Peter am Hart, Außenwahrnehmung beitragen.
PROZESS-SCHRITTE Kernteamsitzung 25.5.2012 13 Verwaltungsworkshop 12.6.2012 Kernteamsitzung 9.7.2012 Auftakt Pressekonferenz 13.9.2012 Startfest und Eröffnung Agenda21 Büro 21.9.2012 Runden mit MultiplikatorInnen 10.10./24.10.2012 Kernteam Plenum 7.11.2012 Zukunftskonferenz 16. / 17.11.2012 Vorbereitung von Thementagen 23.1.2013 Kernteamsitzung 8.2.2013 Walk & Talk 17.3.2013 Kernteam Plenum 11.4.2013 Rad - Flashmob 11.4.2013 Schreib deine Zukunft auf 30.4.2013 Podiumsdiskussion 11.6.2013 Kernteamsitzung 26.6.2013 Verwaltungsworkshop 26.6.2013 Kernteamsitzung 18.9.2013 Beschluss des Zukunftsprofils 10.10.2013 Braunau21 Fest und Start des Projektewettbewerbs 29.10.2013 ... und es geht noch weiter!
14 AUTORINNEN und AUTOREN Seit dem Beginn des Agenda21 Prozesses in Braunau haben sehr viele unter- schiedliche Menschen an den Diskussionen teilgenommen und ihre Ideen und Anliegen gemeinsam besprochen. Sie alle sind Autorinnen und Autoren des Zukunftsprofils. Ohne dieses große Engagement aus Braunau wäre das Zukunftsprofil nicht entstanden. DANKE!
BRAUNAU21 VERNETZT Die Stadt Braunau am Inn ist bereits in vielen Bereichen 15 um Nachhaltigkeit bemüht. Braunau21 ist mit diesen Aktivitäten vernetzt. Wichtige Grundsatzbeschlüsse im Gemeinderat und Aktivitäten bisher waren: Beitritt Klimabündnis-Gemeinde 26.06.1991 Beschluss Umweltleitbild 13.12.2000 Beitritt Gesunde Gemeinde 19.04.2001 Beschluss Energie-Leitplan 02.10.2002 Beitritt Bodenbündnis-Gemeinde 13.02.2007 Beitritt Fairtrade-Gemeinde 15.12.2011 Beschluss Aalborg Committments 29.03.2012 Beschluss Interkommunale Raumentwicklung 23.8.2012 Zukunftsregion Braunau mit den Nachbargemeinden St. Peter, Burgkirchen und Neukirchen (in Bearbeitung ) Beschluss der Erstellung eines 07.07.2011 Gesamtenergiekonzepts (in Bearbeitung )
Foto: Peter Lorenzer
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