XTRAKICK WAS PASSIERT MIT UNS, WENN WIR UNS GLÜCKLICH FÜHLEN? - GLÜCKS-MANDALA- Budo-leo.de

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XTRAKICK
                      E D I TI ON N O. 1 5 | M AR 2 0 19

WAS PASSIERT MIT
UNS, WENN WIR UNS
GLÜCKLICH FÜHLEN?

                                                           ollyr@AdobeStock

     GLÜCKS-    MANDALA-
    ANEKDOTEN    GLÜCK
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IRGENDWANN MUSS MAN SICH ENTSCHEIDEN

                                                                                                                        Ingo Bartussek@AdobeStock
                          neuen Wegen                                                 stolpern
                     alten Pfaden                                                Stelle treten
       Liebe XtraKicker,

       ist jeder glückliche Mensch immer auch zugleich ein       Das Lachen zu lieben – auch das ist eine Entscheidung.
       guter Entscheider? Dieser Frage wollen wir in diesem      Lachen wir so viel wie möglich. Auch über uns selbst.
       Monat nachgehen. Im Xtrakick. Und bei uns in der          Und das Wichtigste: Geben wir niemals auf! Aus jedem
       Kampfkunstschule. Alles steht ganz im Zeichen des         Rückschlag können wir lernen. Aufhören – das ist
       richtigen Treffens hervorragender Entscheidungen.         keine Option.

       Ein paar Beispiele: Hin und wieder sollten wir in uns     33 Prozent der Befragten einer Forsa-Umfrage geben
       gehen, nach Lösungen suchen und ins Handeln kom-          an, Entscheidungen normalerweise eher schnell und
       men. Denn nur im aktiven Tun können wir etwas bewe-       „aus dem Bauch heraus“ zu treffen. Und es stimmt ja:
       gen. Jeder sollte sich von seinem Herzen leiten lassen.   WIr haben ein gutes Bauchgefühl, wenn wir uns be-
       Entscheiden wir uns bewusst dafür, dass uns einfach       wusst für Bewegung, Beziehungen, Zuversicht, Dank-
       nicht kümmert, was hinter unserem Rücken über uns         barkeit, Selbstbestimmung und Genuss entscheiden.
       gesprochen wird.
                                                                 Alles Gute und ein glückliches Händchen bei all Ihren
       Wir sollten uns jeden Tag aufs Neue entscheiden, die      Entscheidungen!
       Menschen nicht nach ihrem Äußeren zu beurteilen.
       Wählen wir unsere Worte weise, glauben wir an die
       Menschen und nehmen wir das zu Lernende an.

       UNSER SCHULKALENDER                BEWEGUNGSGLÜCK                PARENTZ CORNER               KIDZ CORNER

                    3                              4                             7                         8
               Was jetzt in                   Über das Gefühl           Aktuelle Informationen        Infos, Mal- und
            unserer Schule läuft               aller Gefühle                   für Eltern               Rätselspass

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U NSER SC H UL K A LE ND E R

Impressum:
Martial Arts Management UG (haftungsbeschränkt), Olpketalstr. 17, 44229 Dortmund. Geschäftsführer und Herausgeber: Stefan Billen. Chefredaktion: Mirko Perkovic. Bildnachweis: s. Bildunterschrift innerhalb der abgedruckten Fotos Satz: Lars
Hohmann,© 2018 by MAM UG (haftungsbeschränkt). Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigungen – auch auszugsweise – nicht gestattet. Der Xtrakick richtet sich an alle Menschen, die sich regelmäßig über aktuelle Themen aus der
spannenden Kampfkunstwelt, Kindererziehung und Gesundheit informieren wollen, um möglichst viele Kinder und Erwachsene positiv zu beeinflussen – durch die unzähligen Vorteile, die Kampfkunst bietet. Alle Beiträge wurden mit Sorgfalt recher-
chiert und geprüft. Die u.a. im ParentzCorner veröffentlichten Informationen und Tipps können aber die ärztliche Beratung und Betreuung nicht ersetzen. Die Beiträge enthalten keine individuellen Ratschläge. So können Sie den Xtrakick abonnieren:
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Abonnenten-Service / Olpketalstr. 17 / D-44229 Dortmund / Telefon 0231 999 4 999 7. Darüber sollten wir mal berichten? Sagen Sie es uns! Sie erreichen Chefredakteur Mirko Perkovic unter Telefon 0231 999 4 999 7, per E-Mail – mp@berufsverband-
kampfkunst.de – oder via Facebook: fb.com/berufsverband.kampfkunst.
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EIGENTLICH GANZ EINFACH:

     BEWEGUNG
     MACHT GLÜCKLICH
     Dass aus Bewegung unweigerlich Glück folgt, können alle bestätigen, die
     regelmäßig am Kampfkunstunterricht teilnehmen. Höhere Zufriedenheit
     trifft Gelassenheit. Oder auch: Tue heute etwas, wofür dir dein zukünftiges
     Ich danken wird. Wer diesen Volksmundrat befolgen will, ist in unseren
     Kursen bekanntlich immer herzlich willkommen.

     Über das Gefühl aller Gefühle zerbrechen sich schon seit über 2000 Jahren
     Philosophen und Wissenschaftler den Kopf. Wieso wollen wir Glück wieder
     und wieder erleben? Was passiert mit uns, wenn wir uns glücklich fühlen?
     Gibt es eine Glückssucht? Ist Glück eine Einstellungssache? Unsere beiden
     Glückskick-Anekdoten regen zum Nachdenken an.

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zgphotography@AdobeStock
               DEK          D OT E 1
G LÜ C K S A N
  DER MEXIKANISCHE FISCHER
  Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fis-
  cherdorf am Pier und beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit
  einem Fischer an Bord anlegte. Er hatte einige riesige Thunische
  geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prächtigen
  Fang und fragte, wie lange er dazu gebraucht hätte.

  Der Mexikaner antwortete: “Ein paar Stunden nur. Nicht lange.”
  Daraufhin fragte der Banker, warum er denn nicht länger auf See
  geblieben sei, um noch mehr zu fangen. Der Mexikaner sagte, die Fis-
  che, reichten ihm, um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen.

  Der Banker wiederum fragte: “Aber was tun Sie denn mit dem Rest
  des Tages?” Der mexikanische Fischer erklärte: “Ich schlafe morgens
  aus, gehe ein bisschen ischen; spiele mit meinen Kindern, mache mit
  meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta, gehe ins Dorf,
  trinke dort ein Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Freun-
  den. Sie sehen, ich habe ein erfülltes Leben.“

  Der Banker erklärte: “Ich bin ein Harvard-Absolvent und könnte ihnen
  ein bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und
  von dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wie-
  derum könnten sie mehrere Boote kaufen, bis Sie eine ganze Flotte
  haben.

  Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten Sie direkt an
  eine Fischfabrik verkaufen und schließlich eine eigene Fischverar-
  beitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produktion, Verarbeitung
  und Vertrieb selbst kontrollieren. Sie könnten dann dieses kleine
  Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und
  vielleicht sogar New York City umziehen, von wo aus Sie dann ihr
  lorierendes Unternehmen leiten.” Der Mexikaner fragte: “Und wie
  lange wird dies alles dauern?” Der Banker antwortete: “So etwa 15 bis
  20 Jahre.” Der Mexikaner fragte: “Und was dann?“

  Der Banker lachte und sagte: “Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit
  reif ist, könnten sie mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen; ihre
  Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten
  Millionen verdienen.” Der Mexikaner sagte: “Millionen. Und dann?“

  Der Banker sagte: “Dann könnten Sie aufhören zu arbeiten. Sie könnt-
  en in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange
  ausschlafen, ein bisschen ischen gehen, mit ihren Kindern spielen,
  eine Siesta mit ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren, am Abend
  ein Gläschen Wein genießen und mit ihren Freunden Gitarre spielen.“

                                                                          XTRAKICK   05
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                    DEK          D OT E 2
     G LÜ C K S A N
      DER TEMPEL DER TAUSEND SPIEGEL
      Es gab in Indien den Tempel der tausend Spiegel. Er lag hoch oben
      auf einem Berg und sein Anblick war gewaltig. Eines Tages kam ein
      Hund und erklomm den Berg. Er stieg die Stufen des Tempels hinauf
      und betrat den Tempel der tausend Spiegel.

      Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde.
      Er bekam Angst, sträubte das Nackenfell, klemmte den Schwanz
      zwischen die Beine, knurrte furchtbar und letschte die Zähne. Und
      tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die Schwänze
      zwischen die Beine, knurrten furchtbar und letschten die Zähne.

      Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun
      an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohli-
      chen Hunden bestehe.

      Einige Zeit später kam ein anderer Hund, der den Berg erklomm. Auch
      er stieg die Stufen hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel.
      Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend
      andere Hunde. Er aber freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz,
      sprang fröhlich hin und her und forderte die Hunde zum Spielen auf.

      Dieser Hund verließ den Tempel mit der Überzeugung, dass die
      ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm
      wohlgesonnen sind.

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PARENTZ CORNER

                                                                                                                                 angiolina@AdobeStock
 UNSER THEMA DES.MONATS
 DIESMAL: ENTSCHEIDUNGEN
 In unserer Kampfkunstschule geht es immer um die Vermittlung
 wichtiger Lebenskompetenzen. In diesem Monat befassen wir uns mit:

 WOCHE 1 : LERNEN

 WOCHE 2 : AUFRÄUMEN

 WOCHE 3 : JUNK-FOOD

 WOCHE 4 : HÖFLICHKEIT

Liebe Eltern,

Kinder schauen sich viel von uns             Freizeitpark oder in den Zirkus geht.       schon kleinere Fehlentscheidungen mit
Erwachsenen oder älteren Geschwis-           Das ermittelte die repräsentative Studie    möglichen unangenehmen Konsequen-
terkindern ab. Jeder hat schon einmal        „Kids-Verbraucheranalyse”. Eltern sind      zen. Geeignete Mitsprachethemen in
erlebt, dass das, was wir zum Kind           sogar dazu verpflichtet, die Kinder mit     diesem Alter sind Geburtstagswünsche
sagten, später genauso von ihm zu uns        einzubeziehen, denn Artikel 12 der          oder Freizeitaktivitäten.
zurückkam. Sie übernehmen auch, wie          UN-Kinderrechtskonvention legt fest:
wir als Erwachsene miteinander umge-         Jedes Kind hat ein Recht darauf, dass       Kinder bis zehn Jahre sind schon in
hen.                                         sein Wille berücksichtigt wird bei allen    der Lage, in die Zukunft zu denken
Manchmal tut ein Kind etwas, weil es         Angelegenheiten, die es selbst betreffen.   und Entscheidungen zu treffen, deren
keine Alternativen kennt. Es handelt so,                                                 Konsequenzen nicht sofort spürbar
obwohl es weiß, dass es nicht richtig ist.                                               sind. Kinder in diesem Alter können
                                             Welche Art Mitbestim-
Wenn wir wollen, dass unsere Kinder                                                      deshalb gut mitbestimmen, wie sie ihr
                                             mung kann man Kindern in
gute Entscheidungen treffen und sicher                                                   Kinderzimmer umgestalten wollen und
                                             welchem Alter zumuten?
handeln, können wir ihnen dabei helfen                                                   mitreden, wo oder wie der Familienur-
und ihnen die nötigen Kompetenzen und                                                    laub verbracht werden soll.
Selbstvertrauen mit auf den Weg geben.       Kinder bis vier Jahre sollten noch keine    Bei Kindern ab zehn Jahren werden
                                             ausschließenden Entscheidungen              die Entscheidungskompetenzen immer
86 Prozent aller sechs- bis 13-jähri-        treffen müssen. Sie können aber mit         größer. Sie können komplexere Zusam-
gen Mädchen und Jungen dürfen mit            einer Vorauswahl durch die Eltern aus-      menhänge betrachten, abstrakt und
entscheiden, welche Einrichtung sie          wählen, was sie essen wollen oder was       logisch denken, Konsequenzen vorab
für ihr Kinderzimmer wollen, und zwei        sie anziehen. Kinder bis sechs Jahre        berücksichtigen und Argumente gege-
Drittel bestimmen mit, ob die Fami-          können ihre Entscheidungen schon mit        neinander abwägen, um eine Entschei-
lie am Wochenende in den Zoo, den            weniger Hilfe treffen. Sie verkraften       dung zu treffen.

                                                                                                                 XTRAKICK                               07
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KIDZ CORNER

                                                                                                                                                                                                  Stepan Popov@AdobeStock
                   Wie schaffen wir es,

     am Ta g 20.000 en Tscheidungen
             zu Treffen?

                           Internet-Tipp
                           Du suchst Lego-Themen, Witze, Rätsel, spannende Geschichten oder
                           tolle Zaubertricks? Auf stopkidsmagazin.de findest du tausend Dinge, die
                           Spaß machen und stolperst dabei auch noch über allerlei Wissenswertes,
                           das manchmal unglaublich klingt und trotzdem wahr ist. Das Tolle: Fast
                           alles ist von Kindern für Kinder selbstgemacht. Auch du kannst bei Stop-
                           kids ein Forscher oder Schriftsteller sein.

     Hast du schon mal „Ich kann mich nie entscheiden“ gesagt? Das stimmt natürlich nicht. Vermutlich hättest du dann nämlich
     ein Problem im Alltag: Aufstehen oder noch Minuten liegenbleiben? Müsli oder Croissant zum Frühstück? Du siehst, du triffst
     einfach immer Entscheidungen. Und zwar 20.000 Entscheidungen täglich. Wichtig: Keiner kann hellsehen – sich darüber zu
     ärgern, dass man nicht wusste, dass etwas falsch sein wird, macht genauso viel Sinn, wie sich darüber zu ärgern, dass man
     die Lottozahlen nicht vorher wusste.

     WUSSTEST DU...
                                           patrick@AdobeStock

                                                                                                   the_lightwriter@AdobeStock

                                                                                                                                                                     Monkey Business@AdobeStock

     … dass jedes Jahr Wissenschaft-                            … dass Plastikabfall die Meere ver-                             … dass Experten „Ernährung“ als
     ler Kinder und Jugendliche nach                            müllt? Das ist schon lange erwiesen.                            Schulfach fordern? Sie inden, dass
     ihren liebsten technischen Geräten                         Jahr für Jahr sterben Tausende                                  die Grundlage für eine bessere
     befragen? Sie wollen wissen, was                           Fische und Meeresvögel. Sie fressen                             Ernährung in der Schule gelegt
     sich im Leben von jungen Menschen                          Plastikteile, die im Meer schwim-                               werden könnte.
     verändert hat. In diesem Jahr kam                          men. Dieses Plastik verstopft dann                              Elf von 100 Jungen zwischen fünf
     heraus: 97 Prozent der Befragten                           ihren Verdauungsapparat und die                                 und 19 Jahren haben viel zu viel
     zwischen zwölf und 19 Jahren                               Tiere gehen ein. In Thailand ist ein                            Gewicht. Bei den Mädchen sind es
     besitzen ein Handy. Sie sind am                            toter Wal gefunden worden, der                                  sieben von 100. Ob gesundes Essen
     liebsten im Internet unterwegs oder                        dreißig Plastiktüten in seinem Ma-                              in Zukunft unterrichtet wird, müs-
     schreiben auf Whatsapp.                                    gen hatte.                                                      sen die Politiker entscheiden.

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MAL- UND RÄTSELSPASS
Stepan Popov@AdobeStock

                          Optische Täuschung
                          Unsere Augen leiten Informationen an unser Gehirn weiter.
                          Und dieses kann sich auch mal täuschen. So wie hier: Seht
                          ihr auch eine Bewegung in den Kreisen, vor allem, wenn ihr
                          euren Kopf etwas bewegt? Da wird euer Gehirn getäuscht:
                          Die Kreise bewegen sich kein bisschen.

                                                                                                   XTRAKICK   09
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Über Nacht Internet-Star werden

        Lach’ dich schlapp!
 „Wie gerne würde ich auch einmal Skilaufen“, klagt der Tausendfüßler.
 „Aber bis ich die Bretter an den Füßen habe, ist der Winter vorbei.“
            Fritzchen fragt seine Mutter: „Mama, darf ich in der Küche Fußball spielen?“
            Sagt die Mutter: „Ja, aber schieß mir bloß keine Tassen kaputt!“ Fritzchen
            schießt die Tassen kaputt. Dann geht Fritzchen zu seinem Vater: „Papa, darf
            ich auf dem Dachboden Fußball spielen?“ Sagt der Vater: „Ja, schieß mir aber
            bloß kein Loch ins Dach!“ Fritzchen schießt ein Loch ins Dach. Dann geht Fritz-
            chen zur Schwester: „Du, darf ich in deinem Zimmer Fußball spielen?“ Sagt die
            Schwester: „Ja, aber schieß mir bloß keine Schraube locker!“ Fritz schießt
            eine Schraube locker. Einen Tag später geht Fritzchen traurig zur Schule. Fragt
            sein Freund: „Was hast du?“ „Na, meine Mutter hat nicht mehr alle Tassen im
            Schrank, mein Vater hat einen Dachschaden und meine Schwester hat ne Schraube
            locker!“
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Buch TiPp                                                               ERNÄHRUNG
                                                                                                      ALS NEUES
                              Collin Duhm ist der coolste Typ der Schule – das ist nur leider         SCHULFACH?
                              noch keinem so recht aufgefallen. Die Mädchen beachten ihn              Soll es ein Schulfach „Ernährung“ ge-
                              kaum und sein Erzfeind Wilhelm von Rosenberg, den er nur Graf           ben? Experten haben das jetzt erneut
                              Dracula nennt, ist viel beliebter als er. Und Kim Marie Meier,          gefordert. Sie finden, dass die Grundlage
                              Collins heimlicher Schwarm, scheint ausgerechnet auf Wilhelm            für eine bessere Ernährung in der Schule
                              zu stehen. Doch Collin hat die Idee: Mit einem eigenen You-             gelegt werden könnte. Elf von 100 Jun-
                              tube-Kanal will ere allen zeigen, wie cool er wirklich ist – vor        gen zwischen fünf und 19 Jahren sind
                              allem natürlich Kim.                                                    fettleibig, haben also viel zu viel Gewicht.
                                                                                                      Bei den Mädchen sind es sieben von 100.
                              Der erste Teil der Buch-Reihe „Collins geheimer Channel“ von der        Mit einem eigenen Fach in der Schule
                              Autorin Sabine Zeit ist sehr witzig. Er wirkt wie ein Tagebuch,         könnten Kinder und Jugendliche das
                              weil die Schriftarten oft wechseln. Die vielen Zeichnungen von          „Einmaleins des Essens“ lernen, sagen
                              Falk Holzapfel sorgen ebenfalls für Spaß und ergänzen den Text.         die Experten. Neben den Eltern solle auch
                              Sie sind auf jeder Seite zu finden. Das Thema des Buches – die          der Staat mehr für eine gute Ernährung
                              sozialen Medien – ist außerdem sehr aktuell. Denn die meisten           tun. Ob gesundes Essen in Zukunft un-
                              Kinder wissen im Gegensatz zu Collins Oma: Influencer ist keine         terrichtet wird, müssen aber die Politiker
                              Grippe.                                                                 entscheiden.

                              Collins geheimer Channel, Loewe, 9,95 Euro
                                                                                                       Unser Thema im April:

                                                                                                                         STReSs
Foto: www.cookieandkate.com

                                                                                                      REZEPT DES MONATS:
                                                                                                      APFEL-MÖHREN
                                                                                ZUTATEN:
                                                                                                      MUFFINS
                                                                                100 g Apfel
                                                                                                      Äpfel und Möhren feinraspeln. Buttermilch,
                                                                                100 g Möhre(n)
                                                                                                      Nüsse und Gewürze hinzufügen. Dann das
                                                                                100 g Buttermilch     Mehl mit dem Backpulver hinzufügen und
                                                                                100 g Hirsemehl       verrühren. Den Teig auf 8 Muffinförmchen
                                                                                                      (Silikon oder ein gefettetes Blech) verteilen.
                                                                                40 g Rosinen, oder
                                                                                                      Bei 180 Grad ca. 15 - 20 Min. backen. Danach
                                                                                Cranberries
                                                                                                      die Form auf ein feuchtes Küchentuch stellen
                                                                                20 g Kerne,           und das Ganze abkühlen lassen. Dann erst aus
                                                                                gehackte Kürbisk-
                                                                                                      der Form lösen.
                                                                                erne (Sonnenblu-
                                                                                menkerne etc.) oder
                                                                                Nüsse

                                                                                2 EL Flocken,
                                                                                (Chuffas Nüssli)
                                                                                wenn vorhanden

                                                                                1/2 TL Zimtpulver

                                                                                Koriander,
                                                                                nach Belieben

                                                                                1 TL Weinsteinback-
                                                                                pulver

                                                                                                                                     XTRAKICK          11
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