YU-Tube - Musik im sozialistischen Jugoslawien - Norient

Die Seite wird erstellt Cornelia Büttner
 
WEITER LESEN
YU-Tube - Musik im sozialistischen Jugoslawien - Norient
YU-Tube – Musik im sozialistischen Jugoslawien | norient.com         25 Feb 2022 21:24:30

    YU-Tube – Musik im
    sozialistischen Jugoslawien
    by Jan Dutoit

    Das sozialistische Jugoslawien lebt auf YouTube mindestens
    musikalisch weiter. Das Internet-Videoportal bietet deshalb
    fast alles, um eine musikalische Reise durch den Staat, den es
    nicht mehr gibt, zu unternehmen. Eine Reise auf YouTube ist
    jedoch wie jede Reise: An einem Ort bleibt man zu lange,
    andere mag man nicht sehen, oft verirrt man sich, an
    gewissen Städten fährt man vorbei und liest erst später in
    Büchern von verpasster Schönheit. Die folgende Reise
    beginnt in den 50ern und endet um 1990. Bewusst schliesst
    sie gewisse Genres aus und hebt andere hervor.

    Die Jugomexikaner
    Mexikanische Musik war im Jugoslawien der 50er und 60er Jahre extrem in
    Mode. Es gab sogar eine eigene Genrebezeichnung: YU-Mex. Und auch die
    Sänger besassen einen Namen: Jugomexikaner (Jugomeksikanci). Manche

https://norient.com/stories/jugoslawien                                       Page 1 of 7
YU-Tube – Musik im sozialistischen Jugoslawien | norient.com               25 Feb 2022 21:24:30

    Jugomexikaner, die auf Spanisch aber vorwiegend auf Serbokroatisch
    sangen, lebten ihre Leidenschaft vollkommen – man beachte neben der
    Musik auch ihre jugomexikanische Tracht:

    Es gibt mehrere Theorien, weshalb diese Liebe zur mexikanischen Musik
    entbrannte. Eine nachgewiesene Spur führt zum 1950 gedrehten Film Un día
    de vida (Jedan dan života, Ein Tag des Lebens) von Emilio Fernández. Über
    die tragische Geschichte zweier Freunde, der eine Offizier und der andere
    Revolutionär, weinte angeblich ganz Jugoslawien. Der stolze Revolutionär ist
    zum Tode verurteilt. Durch die Hilfe des Offiziers kann er aber noch einmal
    seine Mutter, die nichts von dem Schicksal ihres Sohnes weiss, an ihrem
    Geburtstag besuchen. Ein Höhepunkt des Films, der auf YouTube nur mit
    serbokroatischen Untertiteln existiert, ist die Szene, in der er der Mutter das
    Geburtstagslied singt:

    Video nicht mehr verfügbar

    Das Lied wurde in Jugoslawien zu einem Hit und mehrfach gecovert. Unter
    anderem von Nikola Karović, der behauptete, Tito himself halte ihn für den
    besten Jugomexikaner:

    Obwohl die Begeisterung für Mexiko Ende der 60er abflachte, finden sich
    immer wieder Spuren dieses skurrilen Genres. Die grandiose Anfangsszene
    des Films von Emir Kusturica Otac na službenom putu (Papa ist auf
    Dienstreise, 1985) ist eine davon:

    Obwohl es sich hier eigentlich gar nicht um ein mexikanisches Lied handelt,
    liefert der Film eine Entstehungsthese, die bis heute weit verbreitet ist. Der
    kleine Malik erzählt nämlich gleich im Anschluss, Hausmeister Franjo sei der
    beste Sänger mexikanischer Lieder. Wenn Papa ihn frage, warum er denn
    mexikanische Lieder singe, antworte Franjo: «Das ist, Genosse Meša, heute
    am sichersten. So sind die Zeiten.» Der Film spielt kurz nach dem Bruch
    zwischen Tito und Stalin 1948. Danach war es nicht mehr erwünscht, dass
    man russische Lieder sang. Auf der Suche nach politisch neutralem Liedgut
    habe man – so die auch in einzelnen wissenschaftlichen Beiträgen geäusserte
    These – die mexikanische Musik entdeckt. Dies ist aber nur eine der vielen
    Erklärungen über die Entstehung des YU-Mex.

    Eine andere Entstehungsthese bringt den Stereotyp des listigen
    jugoslawischen Kommunisten ins Spiel. Es sei der hohe jugoslawische
    Politiker Moše Pijade gewesen, der an einer Parteisitzung kurz nach 1948 aus
    dem Nichts verlauten liess: «Mexiko!» Darauf hätten sich alle Anwesenden
    verdutzt angeschaut, bis Pijade die Ähnlichkeiten zwischen Mexiko und
    Jugoslawien aufgezeigt und somit dem YU-Mex Tür und Tor geöffnet haben
    soll.

https://norient.com/stories/jugoslawien                                               Page 2 of 7
YU-Tube – Musik im sozialistischen Jugoslawien | norient.com            25 Feb 2022 21:24:30

    Der in New York lehrende Musikwissenschaftlers Dean Vuletić verbindet die
    Mexikowelle ebenfalls mit der jugoslawischen Politik. Jugoslawien habe sich
    als wichtiger Vertreter der Blockfreien nämlich gewünscht, dass Mexiko zu
    einem vollwertigen Mitglied der Bewegung werde. Die Annäherung an Mexiko
    habe sich dann auch in der Musik ausgedrückt (siehe Interview). Andere
    meinen, die Ursache für den YU-Mex seien schlichtweg die zahlreichen
    mexikanischen Filme gewesen, die in jugoslawischen Kinos gezeigt wurden.

    Auf den YU-Mex trifft man übrigens immer wieder. So z.B. im
    Dokumentarfilm Orkestar über die populäre Band Plavi Orkestar (aber nur
    ganz kurz zwischen 6.15-6.48)

    Video nicht mehr verfügbar

    Auch Željko Bebek, der langjährige Sänger von Bijelo Dugme, der populärsten
    Rockband Jugoslawiens, wurde angeblich vom YU-Mex beeinflusst. Dies
    äusserte er in einem Interview mit der Rockzeitschrift Džuboks, deren
    Ausgaben von 1974 bis 1985 nun übrigens online einsehbar sind. Natürlich
    fand man die Mexikowelle auch in Jugoslawien ein wenig absurd. Davon zeugt
    beispielsweise das Lied vom Duo Pegla (Duo Bügeleisen) «Mi imamos
    mnogos problemos» (auf gut Deutsch «Wir habos vielos Problemos»):

    Aber Achtung! Nur lustige Seiten hat der YU-Mex nicht. Radovan Karadžić
    meinte beispielsweise zu Beginn des Jahres 1995 in einem Interview mit dem
    mexikanischen Fernsehen: «Wir haben Mexiko immer geliebt für ihre Lieder,
    die wir hier singen».

    Wer noch nicht genug hat, dem sei die CD-Box 101 meksikanska (101
    mexikanische) empfohlen: 101 Songs auf vier CDs, ein Booklet, das alle
    Aufnahmen der Stücke feinsäuberlich dokumentiert und ein 75-seitiger Essay
    über das Genre (zwar kroatisch, aber mit kurzen Zusammenfassungen auf
    Englisch und Spanisch). Zur weiteren Kontextualisierung des YU-Mex-Stils
    sei hier ausserdem auf den Artikel von Tobias Rupprecht «Die Liebe der
    Linken zu Lateinamerika» aus Le Monde diplomatique hingewiesen.

    Zwischen den musikalischen Welten: Rock'n'Roll in den 60ern
    In der jugoslawischen Musikszene tummelten sich aber nicht nur
    Jugomexikaner. Auch Verbindungen zu zahlreichen anderen Ländern wie
    Frankreich, Italien, Kongo, Deutschland, Russland oder der Schweiz lassen
    sich ausmachen. Nach dem Konflikt mit der Sowjetunion liefen im Radio
    vorwiegend französische und italienische Schlager. Bei der Plattenfirma
    Jugoton arbeitete der Schweizer Kurt Grieder. Dieser war zwischen 1950 und
    1958 für den Ton zuständig, später arbeitete er als technischer Supervisor.
    Zum Durchbruch des Rock'n'Roll Ende der 50er verhalfen angeblich Italiener.
    Als Betreiber der meisten Karusselle in jugoslawischen Vergnügungsparks
    sollen sie aus Italien die neuesten Hits mitgebracht und gespielt haben. Die
    Rock'n'Roll-Begeisterten hörten neben Radio Luxemburg auch

https://norient.com/stories/jugoslawien                                            Page 3 of 7
YU-Tube – Musik im sozialistischen Jugoslawien | norient.com             25 Feb 2022 21:24:30

    österreichische Sendungen wie Autofahrer unterwegs. In Makedonien und
    Montenegro waren die Musiksendungen von Radio Beirut populär. Dem
    Zuhören folgte:

    Video nicht mehr verfügbar

    Mitte der Sechziger gab es in Jugoslawien eine äusserst lebendige Beat-
    Szene. Die Bands spielten zunächst vor allem instrumentelle Coverversionen.
    Die Belgrader Gruppe Elipse (Ellipsen) spielte beispielsweise eine Beat-
    Version des wohl bekanntesten Werkes von Marc-Antoine Charpentier (um
    1643-1704):

    Die Belgrader Zlatni Dečaci (Golden Boys) waren geradezu spezialisiert auf
    Covers von klassischen Werken. Angeblich erhofften sie sich dadurch, im
    Radio gespielt zu werden. Hier ihre Interpretation von Schwanensee:

    Video nicht mehr verfügbar

    Die Zagreber Band Roboti coverte hingegen «Marmor, Stein und Eisen
    bricht»:

    1966 traten die Elipse als erste Rockband vor Tito auf. Im gleichen Jahr waren
    sie die Gewinner des ersten grossen Rockfestivals in Belgrad, der Gitarijada.
    Folgender Film bietet sowohl Originalaufnahmen rund um den Auftritt vor
    Tito (ab min. 4.10) und von der Gitarijada (ab min. 7.30) sowie Aufnahmen
    von einem Konzert der Belgrader Altrocker viele Jahre später
    (empfehlenswert ab min. 16.30):

    Die Fernsehsendung Koncert za mladi ludi svet (Konzert für die junge
    verrückte Welt) wurde 1967 zum ersten Mal ausgestrahlt. Hier entstanden die
    ersten Musikvideos in Jugoslawien:

    LSD-Rock & regimefreundlicher Pop-Rock & Punk in den
    70ern

    In den 70ern wurde die Musik härter, die Texte erhielten mehr Gewicht. Pop
    Mašina aus Belgrad veröffentlichte 1973 das erste jugoslawische LSD-Album
    Kiselina (Säure). Um die Platte veröffentlichen zu können, änderten sie das
    Cover, die Texte und die Reihenfolge der Lieder. 35 Jahre später erschien
    dann das Album Originalna Kiselina – so hatte die Platte ursprünglich klingen
    sollen. Hier aber ein anderer Hit von Pop Mašina:

    Die bekannteste Rockband der ersten Hälfte der 70er war Korni grupa. In
    einem Songtext feierten sie offen einen Helden des kommunistischen
    Jugoslawiens. Bei ihrem Auftritt als Vertreter Jugoslawiens beim Eurovision
    Song Contest 1974 spielten sie das patriotische Lied «Moja Generacija»
    (Meine Generation). Amüsant auch der vielsagende Kommentar des ORF-
    Reporters:

https://norient.com/stories/jugoslawien                                              Page 4 of 7
YU-Tube – Musik im sozialistischen Jugoslawien | norient.com             25 Feb 2022 21:24:30

    Video nicht mehr verfügbar

    Um 1977 kam auch der Punk nach Jugoslawien. Ein Punkklassiker ist
    «Narodna pjesma» (Volkslied) von Paraf aus Rijeka:

    Video nicht mehr verfügbar

    Vier Professoren & Bijelo Dugme
    Ende Januar 2010 erschien auf einem serbischen Internetportal der Text
    «Grosse Verschwörung im YU-Rock» (auf Serbisch). Die anonymen Verfasser
    zitieren einen angeblich langjährigen Mitarbeiter des jugoslawischen
    Staatssicherheitsdienstes und behaupteten, dass nahezu alle Stars der
    jugoslawischen Rockszene mit der Staatsicherheit zusammengearbeitet
    hatten. Der Plan sei gewesen, das revolutionäre Potenzial der Jugend, das sich
    1968 bei den Studentenprotesten zeigte, durch die Rockmusik
    abzuschwächen. Der Verdacht, dass einzelne Bands enge Kontakte zum
    Regime hatten, existiert schon lange. Auch die Aussagen einiger serbischer
    Historiker gehen in diese Richtung. Beweise dafür gibt es jedoch keine.

    Der oben erwähnt Artikel bietet zwar auch keine Beweise, dafür aber viel
    Unterhaltung. So wird beispielsweise davon berichtet, die besten
    Rockmusiker hätten zusammen mit Psychologen Konzeptalben entwickelt,
    die im Falle eines Krieges eingesetzt werden sollten. Die Alben enthielten
    auch Liebeslieder, die den Sexualtrieb anregende Hormone freisetzten. Im
    Falle eines Nuklearkriegs abgespielt, hätten diese Lieder die
    eingeschlossenen Bürger zum Liebesakt bewegt – und das Überleben der
    Bevölkerung gesichert.

    Bijelo Dugme (Weisser Knopf) wurde 1974 gegründet und war die
    erfolgreichste Band Jugoslawiens. Die Zusammenarbeit zwischen Goran
    Bregović von Bijelo Dugme und der Staatssicherheit war laut diesem Artikel
    besonders intensiv. Um Bregović bei dem Hit «Lipe cvatu» (Die Linden
    blühen) zu helfen, soll die Staatssicherheit drei Professoren der
    Musikakademie und einen Professor der Literaturwissenschaft engagiert
    haben. Auch der Song kann es nicht beweisen:

    Video nicht mehr verfügbar

    Die goldene Rockgeneration der 1980er
    Jugoslawien hatte in den 1980ern eine der kreativsten Rockszenen Europas.
    Die sogenannte Neue Welle ist bis heute extrem populär. Nach Milan
    Mladenović (1958-1994) von der Kultband Ekatarina Velika (Katharina die
    Grosse) bzw. EKV wurden sogar Strassen benannt. Seit kurzem sind seine
    Liedtexte erfreulicherweise sogar in einer deutschen Übersetzung
    zugänglich. Hier drei Hits der Band:

https://norient.com/stories/jugoslawien                                              Page 5 of 7
YU-Tube – Musik im sozialistischen Jugoslawien | norient.com               25 Feb 2022 21:24:30

    Darko Rundek von der Band Haustor aus Zagreb ist einer der eindrücklichsten
    Figuren der Neuen Welle. Ihre ganz unterschiedlichen Hits «Šejn» von 1985
    und «Tajni grad» («Geheime Stadt») von dem gleichnamigen Album aus dem
    Jahr 1988 zeigen den Wandel der Band:

    Video nicht mehr verfügbar

    Video nicht mehr verfügbar

    Bei Električni orgazam (Elektrischer Orgasmus) aus Belgrad ist neben der
    Musik ebenfalls der Wandel der Band in den 80ern und zudem der Tanzstil
    erstaunlich. «Nebo» («Himmel») von 1981 und «Bejbe ti nisi tu» («Baby du
    bist nicht hier») von 1987:

    Zabranjeno Pušenje (Rauchen verboten) aus Sarajevo sind die wichtigsten
    Vertreter des sogenannten Neuen Primitivismus. «Anarhija all over
    Baščaršija» ist einer ihrer Hits aus ihrem ersten Album «Das ist Walter» 1984:

    Video nicht mehr verfügbar

    Zum Abschluss noch eine Liveaufnahme von Zabranjeno Pušenje. «Nedelja
    kad je otišo Hase» (Der Sonntag als Hase ging) von 1985 ist dem berühmten
    Sarajevoer Fussballer Asim Hase Ferhatović gewidmet. Der Text macht
    jedoch klar, dass auch auf die Beerdigung Titos angespielt wird:

    Video nicht mehr verfügbar

    Einige neuere Publikationen rund um das Thema aus Kroatien
    und Serbien
    Janjetović, Zoran: Od „Internacionale“ do komercijale. Popularna kultura u
    Jugoslaviji 1945-1991. Beograd 2011.

    Kršić, Dejan: Velika očekivanja, bizarnosti i slijepo mjesto ideologije. Povodom
    knjige: Radina Vučetić: Koka-kola socijalizam – Amerikanizacija
    jugoslovenske popularne kulture šezdesetih godina XX veka, Službeni glasnik,
    Beograd 2012. http://dejankrsic.wordpress.com/2013/08/23/velika-
    ocekivanja-bizarnosti-i-slijepo-mjesto-ideologije/

    Lokotar, Kruno: Uloga djece oficira JNA u jugoslavenskoj rock revoluciji.
    http://www.e-novine.com/entertainment/entertainment-tema/79140-
    Fender-umjesto-tandare.html

https://norient.com/stories/jugoslawien                                                Page 6 of 7
YU-Tube – Musik im sozialistischen Jugoslawien | norient.com                       25 Feb 2022 21:24:30

    Perica, Vjekoslav / Velikonja, Mitja: Nebeska Jugoslavija. Interakcije političkih
    mitologija i pop-kulture [Himmlisches Jugoslawien. Interaktionen politischer
    Mythologien und Pop-Kultur]. Beograd 2012.

    Raković, Aleksandar: Rokenrol u Jugoslaviji 1956.-1968. Izazov socijalističkom
    društvu. Beograd 2011.

    Vučetić, Radina: Koka-kola socijalizam. Amerikanizacija jugoslovenske
    popularne kulture šezdesetih godina XX veka. Beograd 2012.

    Vuletić, Dean: Lake note u teškim vremenima.
    http://www.novossti.com/2010/03/lake-note-u-teskim-vremenima/

    Zubak, Marko: Pop-Express (1969.-1970.): rock-kultura u političkom
    omladinskom tisku. In: Časopis za suvremenu povijest, Vol. 44, Nr. 1, Juni
    2012, S. 23-35. Hier herunterladbar: http://hrcak.srce.hr/83393

    → Quellenverzeichnis
    Barber-Kersovan, Alenka. 2005. Vom ‹Punk-Frühling› zum ‹Slowenischen Frühling›: Der
       Beitrag des slowenischen Punk zur Demontage des sozialistischen Wertesystems.
       Hamburg: Krämer.
    Herbst, Natalja. 2009. «Rechnet mit uns: Punk und neue Welle im sozialistischen
       Jugoslawien». Südost-Forschungen 68: 418–38. Fälschlicherweise publiziert unter
       Friederike Herbst.
    Mišina, Dalibor. 2013. Shake, Rattle and Roll: Yugoslav Rock Music and the Poetics of
       Social Critique. Farnham: Ashgate.
    Popović, Sven. 2010. «Einheit, Brüderlichkeit und Rock ’n’ Roll». Wespennest: Jugoslavija
       revisited 159: 84–7.
    Reinkowski, Ljiljana. 2014. «Die letzte Welle der Brüderlichkeit? Pop/Rockmusik im
       Jugoslawien der 1980er Jahre». In ‹Brüderlichkeit› und ‹Bruderzwist›: Mediale
       Inszenierungen des Aufbaus und des Niedergangs politischer Gemeinschaften in Ost-
       und Südosteuropa, edited by Tanja Zimmermann. Göttingen: V&R.
    Vuletic, Dean. 2010. Yugoslav Communism and the Power of Popular Music. Columbia: UMI.

    In einer kürzeren Version ist dieser Artikel zuerst erschienen in Ding-Dong #6,
    dem Magazin des Fachbereichs Gestaltung und Kunst der Hochschule der
    Künste Bern.

    → Published on July 02, 2015

    → Last updated on July 20, 2020

    Jan Dutoit lebt in Bern, studiert Slavistik und Osteuropäische Geschichte in Basel.
    Mit der Rock- und Popmusik aus dem ehemaligen Jugoslawien setzt er sich seit
    einiger Zeit auch wissenschaftlich auseinander. Daneben organisiert er regelmässig
    Lesungen mit Autoren aus Kroatien, Serbien und Bosnien und übersetzt sporadisch
    kürzere literarische Texte.

https://norient.com/stories/jugoslawien                                                         Page 7 of 7
Sie können auch lesen